Hier muß erzieherisch gewirkt werden. Sollte man den Terror nicht dadurch einschränken koͤngen, daß Schaden sersatz , , geltend gemacht werden kann? Diese Anregun möchte ich dem Reichsarbeits · minister jedenfalls zur Erwägung geben. Eine Gewinnheteiligung K
der Arbeiter lie vielleicht in der Weise einführen, daß der Ge⸗ bedeuten hier etwa. 100 ĩ 2 ö dankenswerte Bereicherung der Berliner Abteilung.
chinefische Keramik ist mit 3 prachtvollen Temmokuarheiten vertreten. Die Sammlung ᷣ t für
Funst, kann leider der Oeffentlichkeit noch nicht zugänglich werden, da kein Ausstellungsraum für sie zur Verfügung steht.
winn eines Betriebes zur Hälfte der Arbeiterschaft überwiesen wird in der Weise. daß er fa einem Kapital angesammelt wird. Die Lehre des Gemeinschaftsgeistes muß wieder mehr unserm Volke beigebracht werden. Aber auch der Reichstag muß mehr Gemeinschaftsgeist zeigen, nur durch gemeinsames Zusammenwirken werden wir die sozialen Fragen lösen können. (Beifall.)
Nach 6 Uhr wird die Weiterberatung auf Freitag, 1 Uhr, vertagt. 8
Parlamentarische Nachrichten.
Dem Reichstage ist eine dritte Uebersicht der vom Rechnung shofe des Deutschen Reichs auf Grund des m Kriegskontrollgesetzes vom 5. Juli 1916 getroffenen
K w, . n n, , i, e , ag zu 3. wir, eg m, mit Fritz Kortner in der Titelrolle wiederholt. Anfang r. on anken un r und trag zu . Mietssten 2 ee mn fn en ,,. Die nãchste 2 der Kamm erspigle des . e 1 . . . ö. . be 5 5 rh, . . on . fest, daß e n , ne gli der De ntfchen Theaters ist Rabindranath Tagores „König der 9 Gun nech on d e n, gutes del gh Darauf tritt die Versammlung in die Tagesordnung ein,
In der setzten Sitzung des Arbeitsausschusses des Deutschen Zentralausschusses tür die Auslandshilfe kam eine große Spende des Central. Comité s voor Nederland tot leniging van den Voedselen Kleerennood in Duitschland, Haag (Holland). zur Ver= festung, und zwar insgesgmt 624 Büchsen kondensierte Milch. 1 Kiste Mehl. 4 Kisten andere Lebensmittel. 6 Kisten Seife, 14 Sack. Kleider und 15 Ballen Kleidungestoffe. Diese Gaben wurden in Uebereinstimmung d mit den Spendern ohne Unterschied der Konfession und der politischen Zugehörigkeit verteilt sowohl an einzelne geschlossene Anstalten als auch d an die Wohlfahrtsausschüsse verschiedener deutscher Kemmunalverbände. Außerdem gelangte eine holländische Geldsypende von 100 000 M des gleichen Komitees zur Verteilung. Davon waren 6a 000 4 von den Spendern an bestimmte Adiessen aufgegeben: k 20 000 4A für das Kaiserin⸗Augusta⸗Viktoria⸗Haus in Charlottenburg, e S000 A für das Berliner städtische Jugendamt, 10 009 . für den Bund deutscher Offiziersfrauen in Berlin, 5000 M für die Heilt⸗ armee in Berlin und 5000 A für den Wirtschaftsbund des deutschen
Adels in Berlin, ferner
in Schleswi d für den Zivilrentenempfängerverband in 6 ö 5 29 nn 63 41. Ausnahmen sollen gemacht werden für Fahrten auf den 6 entgieiste beute abend gegen 9 Uhr ein 28
Bochum und endlich 6000. für das Elisabethhaus in Schwerin i. M, Reber die restlichen 42 000 Æ kennte der Arbeitsausschuß frei verfügen, und er bestimmte je 14000 4 für geschlossene An⸗
sffalten, die teils von dem Caritasberband für das katholische Deutschland, teils von dem Zentralausschuß für die innere Mission der deutsch⸗- evangelischen Kirche, teils durch die
für Jugendfürsorge benannt worden waren.
Deutsche Zentrale . Sitzung des Arbeitsausschusses war Herr d
In derselben
Dr. Naämer. Geschäffsfü'tkret des Holkländischen Zentral. g — 9 ; ö Berliner Straßenbahn nicht zur Verfügung stehen, so wird der Magistrat ersucht, der Stadtverordnetenversammlung Vorschläge über eine Reuorganifation der Straßenbahn zu machen,
zur Bekämpfung der Nahrungs- und
komitees berichtete
Kleidernot in Deutschland, anwesend. Er
eingehend über die bolländische Liebesgabentätigkeit für Deutsch= ; an. ; mgchen, land, über die Zusamme narbeit zwischen dem ermähnten ö die eine Beteiligung deg Privatkapit als ermöglicht. fomitee einerseils und dem Comité Nieuwenhuis und dem Nach langerer Aussprache fand ein Schlußantrag Annahme. Nordiscken Comits für Holland andererseits sowie über Bei der Abstimmung über die einzelnen acht Vorschläge bie aussichtsvollen Bemühungen, die zurzeit noch besteßende Jer, Tes Ausschuffes zur Neerganisation des Betriebes wurde svsitterung der holländischen Liebeägabenorganifatignen, durch mzglichste Punkt , der eine Revisign der Tatifvertzäge
i verlangt, durch die drei sozialistischen Parteien a bge⸗=
Jufammenfassung zu gemeinsamer, planvoller Arbeit zu beseitigen. Üm diese Zentialisationsidee zu fördern, habe er seine Organisation l dem in Deutschtand bestehenden Deutschen Zentralausschuß für die Auslandshilfe angeschlossen, der einen Zusammenschluß aller am aus⸗ ländischen Liebeswerk inte ressierten Organisationen darstellt. Der Vorsitzende des Arbeitsaus schusses, Geheimrat Dr. Niese, dankte dem holländischen Gaste in herzlichen Worten für seine Ausführungen und sür alles Gute, das die Holländer zur Linderung der Not in
Deutschland tun. . Kunst und Wissenschaft.
Die Abteilung für ostasiatische Kun st ist die füngste der Berliner Museen und fast ausschließlich ein Werk privater Opfer, willigkeit. In den Jahren 19607 bis 1914, gls dem Deutschen noch das Auswand offen stand, war es gelungen, sie mit verhältnismäßig geringen Aufwendungen derart auszugestalten, daß sie sich neben den weit älteren Beständen von Paris und London sehen lassen konnte, sie auf manchen Gebieten sogar übertraf. Der Weltkrieg und, seine Folgen schienen eine Ausgestaltung der Berliner Sammlung für ab⸗ sehbare Zeit auszuschließen, als ihr zwei Schenkung en zufielen, die selbst die glücklichste Sammeltätigkeit von zwei Jahrzehnten mehr als aufwogen. Sie sind Herrn Gustgv Igco by zu verdanken, der sich
mit Sachkenntnis, Eifer und Geschick seit den ersten Jahren des ver⸗ u eg. her borgestern in der ranig Br. Franz Graf Tar is ch e
flossenen Jahrhunderts dem Sammeln ostasiatiscker Kunst und kunst ewerblicher Gegenstände gewidmet hatte, Im Dezember⸗-Januarheft er „Berliner Museen! widmet Otto Kümmel dieser großen Schenkung einen längeren mit Abbildungen ausgeftatteten Aufsatz, dem die nachstehenden Angaben entnommen sind. Die Schenkung umfaßt annähernd 200900 Gegenstände. Unter ihnen sind zu—⸗ nächst die japanischen Schwertzierate zu nennen, deren Sammlung sich Jacoby zuerst zugemandt hatte, und die eine Fülle technischer und künstlerischer Schönheiten aufweisen; ferner enthält die den Museen zugefallene Schenkung zablreiche, herrliche Lacke und eine Reihe wertvoller Werke ostasiatischer Malerei. Ab⸗ gesehen von dem großen materiellen Wert dieser Samm⸗ lungen steckt in ihnen eine nicht hoch genug zu be—⸗ wertende Forscherarbeit. Unter den Gemälden der Sammlung ist eine kleine Landschaft mit dem Preten Lin Pu als eines der wertvollsten zu bezeichnen, die aus der Sungzeit auf uns gekęmmen sind; der Mingzeit dürfte ein Triptychon — Kuan⸗-vin,. Drache und Tiger — angehören; diese Epoche ist außerdem durch eine Anzahl schöner Zandicaften vertreten. Das älteste japanische Gemälde der Samm⸗ lung stammt aus dem 12. Jahrhundert und stellt den höchsten Buddha Dalnichi dar. Die Bilder der Ashikagazeit (14-216. Jahrhundert), die in der Berliner Sammlung schon verhältnismäßig reich vertreten waren, wurden durch die Schenkung u. a. durch ein urkundlich fest⸗ gelegtes Hauptwerk des großen japanischen Meisters Mincho bereichert, in Bild aus einer Gruppe von Gemälden, die der berühmte Meister 135845 für den Tempel Tofukujt in Tyoto malte. Von Sesshu, dem größten japanktschen Landschafter, besaß die Abteilung zwar schen nige Werke, aber noch keine Landschaft. Durch die. Jacobysche Stiftung ist sie in den Besitz von vier , n,, , dieses Malers gelangt, die wenigstens einen landschaftlichen Hintergrund auf⸗ weisen. Ferner lei die große Halbfigur des Patriarchen Daruma genannt, die den Stempel Shinso trägt und von der Ausstellung in er Berliner Akademie der Künste 1912 nech vielen in Erinnerung sein dürfte, ferner ein jartes Landschaftẽbild der älteren
Kanoschule (15. Jahrhundert) und das schöne Bildnis eines riefters. eines Bischofs des Zentempels bei Kyoto (1480 is 1567), das deshalb besonders wertvoll ist, weil getreue
Abbister Lebender in der älteren Zeit in Japan nur äußerst selten hergestellt wurden. Reichen Zuwachs erhielten auch die hemalten japanischen , , rme und Schigbetüren, die fast durch. weg aus der Kanoschule stammen. Mit wunderbarer Tiefe und Leuchtkraft heben sich auf ihnen aus Goldgrund die Gruppen ven Männern, Frauen oder Kindern ab, gekleidet in der vhantastisch- spielerischen Tracht der Mitte des 17. Jahrhunderts. Die mehr als 200 Tacke der Jacobyschen Sammlung sind fast ausnahmslos Meisterwerke. Das Prunkstück dieser überaus wertvollen Sammlung ist ein köstlicher Kasten aus wohlriechendem Holz, der etwa um 1480 an gefertigt wurde. Neben großen, prächtig mit Gold! und Silberlacken und plastisch eingelegtem Zierat geschmückten Kästen finden wir jahl⸗ reiche kleine Kästchen, mehrfach geteilt und flach, wie sie die Männer für kosmetische oder medizinische Bedürfnisse im Gürtel zu tragen pflegten. Unter ihnen sind Werke von höchster Vollendung. Tie Sammlung der Schwertzierate, die bisher etwa 150 Stich⸗
blätter umfaßte, ist durch die Jacobysche Schenkung etwa verzehn⸗ facht und bietet nunmehr ein nahezu geschlossenes Bild der japanischen m Sticholattkunst seit ihrem Aufkommen im 15.
Bildwerke! Fü hrunaen durch Direktorialbeamte statt. Eintritts- Karten ju 6 und Auskunft über weitere Veranstaltungen am Ein⸗
gang des Museums.
Herren Kirchner, Braun, Ziegler, . musifglischen Leitung von Otto Urack aufgeführt.
dunklen Kammer“. Spielleiter ist Bernhard Reich.
Prüfun
damit die Vorlage zur Erhöhung der Straßen bahn⸗
tarife sowie der Antrag Gaebel (V. K P. 8)
,,, . von Straßenbahnfreikarten an S e
1 ; Umsteigefahricheine . ech . e Umsteigen 1,90 M; Zeitkarten für J Linie 90 (bisher 70) 4. für 2 Linien 115 (88) A, für 3 Linien 145 ö A6, für alle Linien
je 5000 Æ für das Krankenbaus zu 225 (175) AÆ; Schülerkarten 20 (18) 4; Ar
Linien der ehemaligen Spandauer,
Steglitzer sowie demnächst auch . Einzelfahrscheine 80 (bisher 50, 60, 80 ), Umsteigefahr⸗ sein.
scheine in Spandau 1 4 ; schuß abzulehnen. Zu der Vorlage lagen außerdem zahlreiche
Anträge von
gelehnt. ; ö Blinden Freifahrt zu gewähren. Fahrpreises auf 4 Stimmen abgelehnt. Parteien und die Kommunisten. Damit waren auch alle anderen
Magistrat wurde ersucht, die Frage der Einführung eines Staffel
tarifs in ü . treffend Freifahrt für Kriegsbeschädigte, wurde abgelehnt. — Zum
Schluß wurde die Vorlage über die Lustbarkeits steuer⸗ grdnung nach den Vorschlägen des vorberatenden Ausschusses ohne
Erörterung angenommen.
den Gefangenenaustausch vom 23. November 1920 hat am 16. d. M.
ein weiterer stattgefunden, bei dem sechs Reichs 8 . den deutschen
Behörden übergeben wurden. (W. T.
fernab liegenden früheren Sturmzentrums.
Jahrhundert. Die u acobyschen Sammlung zurück. Immerhin K
öpfereien, meist japanische Teegeräte, eine ö Anh ie
eramik tritt in der
Jacoby, wie die ganze Abteilung für ostasiatische gemacht
Am Sonntag, den 27. Februar. Vormittags 9 Uhr, finden im d aifer⸗Friedrich⸗Musgeum (EKunst des slam und italienische
Theater und Musik. Im Opernhause wird morgen, Sonnabend, Margarete),
den D ckmann⸗Bettendorf, von Scheele⸗Müller und den y it den Damen Heckmann⸗Bettendor Hern f rfn e n
Nos und Krasa besetzt, unter der Anfang 6 Uhr.
Mannigfaltiges.
n der gestrigen Sitzung der Groß Berliner Stadt- er 3 dn * e af ec 1 Bericht des vorberatenden Ausschusses zur der Wirtschaftlichkeit und Rentabilität er traßenbahnverwaltung und im Zusammenhang
betreffend d Page ren;
tiegs chädigte, auf der Tagesordnung. Der Aus schu mpfahl die Einführung folgender Tarife: Einzelfahrscheine mit Berechtigung zum einmaligen
eiterwochenkarten für ahrten 5 () 4, für 12 Fahrten 10 (8) 4. für 48 Fahrten 40
Köpenicker, Heiligenseer und auf den Linien der Teltower Kreis⸗
Den Antrag Gaebel empfahl der Aus⸗
fast sämtlichen Fraktionen des Hauses vor, arunter ein solcher des Siadtv. Dr. Michaelis (Dem) sfo lautend: „Ta städtische Mittel zur notwendigen Erneuerung der
ehnt, mit derselben Mehrheit wurde, der Antrag Michaelis ab⸗ Angenommen wurde ein Antra Die Erhöhung des
Mark wurde mit 81 gegen
eine Dagegen stimmten die bürgerlichen
dem Schwurgericht erscheinen sollte, aus dem [r ist der Angeklagte der deut schen Gerichtz.
diefes Vorgehen energische⸗ u ch . . ihre Stellungnahme demnächst der Offentlichkeit zu unter.
breiten.
der sich auf einer Dienstfahrt mit dem Direktor Klöder
von Gleiwitz n Bismarckhãlte be schossen. Eine Kugelt ea Flöder tödlich. Der Generaldirektor blieb unverletzt. Die
Taͤter sind noch unbekannt, ebenfo die Ursache zur Mordtat.
dem Ich weren ; ihrer Arbeit wänscht. Es heißt dann weiter:; Unsere Ve ist geschlossen der Ueberzeugung, daß das Deutsche Reich seine Unter schrlft nur unter ein Abkommen setzen darf, dessen Inhalt seine Sach
i für erfüllbar halten. en
wissen J e . vinz Westfalen am härtesten zu leiden haben werden, wenn das diese
Diktat 6 enüber gebotene Rein zu Zwangämaßnahmen des Feind bundes .
erdulden, als die . Versklavun
Deutschlands mit dessen Zu las . denn jeder Wiederaufbau der deutschen 83 möglich, solange nicht ein ehrenvolles Dasein der Nation gesichert is Bleiben unsere Gegner unerbittlich, jo wird der Tag kommen,
dem die Weltgeschichte ihr Urteil spricht.“
die Beamten des entgleisten Zuges zum
Sämtliche vier Personenzuggleise zwischen Bielefeld und Minzen si . Die ee ele, erleiden durch Umleiten starke Verspätun
prinz Ruppre
der Pr inzessin 19. . 6 des verstorbenen ,, Wilhelm von Luxe
burg, verloht. r Ki r t in Anbetracht der veränderten Verhältnisse seine damalige Braut
beten, ihr Wort zurückzunehmen.
Treffert, den Jahre
Beuthen Oberschlesien), 24. Februar. (W. T. B.) Heute orgen um 5 Uhr holten ein französischer Dor ret nr mehrere Soldaten den des Mordes an The ophit upka angeklagten Schlosser Myrczik, der heute vor & gfã n gui.
Die Gerichtsbehörde erbebt
en worden. . chen Wider Lp ruch und beßhält
arkeit entzo
then, 25. Februar. (We T. B.) Das Autom ob , . der Bis marchütte, ö
Gortsetzung aus dem Hauptblatt)
Neichs wirischaftsrat. 12. Sitzung vom 24. Februar 1921.
nach Bismarckhütte befand, wurde in. kurz vor f den Direktor
Königsberg, 24 Februar. (W. T. B). Die Stadt. , . ken i fir fer- für die Abstimm ung in
ler von Braun bie Sitzung. Nach Er
Ou f seldorf, 24. Februar. W. T. B) Die Bereinigung
Vereinigung ⸗ snfer enz i .
Der Inhalt des Pariser Diktan
nich diesem Erfordernis nicht. Als Bewohner der Westmar
ir, daß die schwergeprüfte Rheinische Provinz und die Pro iber oh Deut schlann der Weg offen bleibt,
menbruch in harter Arbeit 5 , zu i, re, i. soll. Nachdem die follte. Wir wollen lisber das Schwerst gewerden sind, baben alk oltakreife bie furchtbaren tim mung verbriefei ingungen. die Deutschland zu Flend und
ukunft ist u das Maß der F ln baben, jo muß erst untersucht werden, wag die Ge
Minden, 246 Februar. (W. T. B) Auf , ,, . n die ö ,, ; .
weit bisher bekannt ist, sind Tote nicht 9 i . . ö ee ö . 6 ue h fn
e eg Recht verloren. W i tei iser .
b ede u ten hebt das Wort doch n 9 en e e n , . Stelle des Kaisers die Entente zu setzen. Es gibt keine Ver⸗ hbtungen üher, das Maß der Leistungs fähigkeit hinatig, Dent schfau. bor dem Kriege ein reicheg Land. AÄber es bat in dem vierein=
Der angerichtete Sach schaden ist ganz
M üůn chen, 26 e r . T. 23 4 ea, R 3 von Bayęgrn bat sich neuerdings n irniffe aufsebrem müssen. ist i ntonie von Luxem bung, der 22 jährig land weggenommen , V , s anerkannt, was Deutschland schon geieistet bat. Nicht nur die ronprinz n diuliqlenien, unjere Handelsflotte, Kröegggerät haben wir abgeliet ert bern auch, Rohsteffe und Waren haben wir in? großen H n ,. . alle deutschen Unter. nungen usland und einen gro eí unsertr Forderung Genf, 24. Februar. W. T. B.) Das Inter nat ionas n dieses verloren. i J. se,, , , , , ergewer : ine wei ã . j ee, 3 , 3 ⸗ ö hntum des Auslandes. Eine weitere Schwächung unsereg Volt. 5 O00, im Jahre 1302 und. rbestehen itsfäbig blei — ĩ Jahre 1919 37 580 009. Diese Zablen lassen den großen Fortsch . k . . w 2. des gewerkschaftlichen Gedankens erkennen. 3. Et gezahlt werden kann. Wenn man daß anerkennt , 3 ; . hlich, wie die Pariser e e, in einen alles Maß Kberstei enden — — Ih ich verletzen kannte, dem seibft ein in böchster Vläte ste ben des
Bekanntlich hatte der
nträge auf Tariferböhungen gefallen. Der
Erwägung zu ziehen. Auch der Antrag Gaebel, be⸗
Auf Grund des deutsch⸗polnischen Abkommens über
Gefangenenaustausch in Bentschen
neber Wellen und Brandungen bei den Seilly⸗
nen Vortrag, der durch eine Reihe hochinteressanter, trotz aller tech= nischen e, , ,. vorzüglich gelungener Lichtbilder erläutert wurde. Nach kurzer Einleitung über die Anregung, die das hohe Meer der Poesie und dem kühnen Wagemut beherzter Männer von jeher gegeben, führte der Redner in das Problem der Wellenbewegung ein, das mannigfache Theorien, hat, ent- stehen lassen. Wohl mit Rücksicht auf das laienhaft gebildete Publikum war dieser Teil des Vortrags knapp gehalten. Man erfuhr äber die Ursache der Wellenbewegung, daß der über das Wasser hin⸗ streichende und eine , n,. ausübende Wind sogenannte Kapillarwellen hervorruft, d. h. kleinste Wasserteile in eine os zillierende an . bringt, aus denen sich dann die Wellenberge auf⸗ türmen. Von entscheidender Bedeutung für die Kraft und Mächtigkeit der Wellen sind die Windimpulse, die auf der Stärke, Geschwindigkeit und vor allem der Länge der Windbahn beruhen. In der Welle erscheint die aufgespeicherte Kraft des Windes. Daher kommt eg, daß die Wellenmächtigkeit häufig nicht der örtlichen Windstärke entspricht und Dünungen bei Windstille auftreten können, als Ausläufer eines e ums. Der zweite Teil des Vortrags behandelte die Brandungen, die eintreten, wenn die Wellen höhe im Zentrum der Wassertiefe gleich ist, und deren Form die Küstenbildung bestimmt. Man unterscheidet hierbei die flache, submarin allmählich ansteigende Bodenbildung und die Steilküste, die wiederum eine konsequente, am Uferrande sofort abfallende, oder eine inkonse⸗ quente mit weniger schroffem Uebergang sein kann. Jene ö. findet sich z. B. bei der Insel Sylt, diese bei den Seilly⸗Inseln, wo die Klippbrandung am großartigsten ist. Wegen Mangels an Zeit ver, weilte der Vortragende nur bei dieser und hielt das Publikum durch staunenerregende Bilder in beständiger Spannung, die durch die Er—⸗ zählung selbsterlebter und nur selten vorkommender Naturereignisse
erhöht wurde.
Im Wissenschaftlichen Theater der „Urantia“ wird am Dienttag, Abends 8 Uhr, der Professor Franz Goerke zum ersten Male einen Vortrag mit Lichtbildern über das Thema „Mit dem Flugzeug zur Nord⸗ und Ostseetüste! halten und diesen am Donnerstag und Sonnabend nächster Woche wiederholen. Am Sonntag und Mere res wird der Vortrag: Von „San Remo nach Florenz, am Montag und Mittwoch von Kurt Hielscher ein Vortrag über Spanien gehalten werden. — Im Hörsaal werden nach⸗ folgende Vorträge gehalten werden; Montag, Geheimer Rat Pro— sessor Dr. Spies: „Dyngmomaschinen und Motoren.; Dienstag, Dr. Meißner: „Krankheitsverhütung“' Mittwoch, Dr. Berndt: Vererbungslehre“! Donnerstag., Br. Harkort: „Die Töpferei“; Sonnahend, Professor Dr. Donath: „Wechselstrom und Drehstrom“.
Im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte wird morgen, Sonnabend. Abends 73 Uhr, über Drahte fe Tele
ra ph ie und Telenhonie; ein Vortrag mit zahlreichen Ver⸗ uchen und Filmen von Dr. Verch (Gesellschast für drahtlose Tele⸗ graphie) gehalten werden. ᷣ
nicht gerecht werden kann. Deutschland hat ri isti ztacht, die man für unmöglich ge r . ,,
at er onau tische s Oß ferva to rin m. ũ ke Gegner, kaß wir Unmögliches erfüllen sönnen, wenn wir nur
Lindenberg, Kr. . bis wre m,, Der sisitste, Wille, aber it mach tos gegenüber Ken
24. Februar 1921. — Drachenaufstieg von 5 ea ka. mern 2 Volk kann auf die Dauer 1 ö — en. eutschland braucht eine Atempause. Wen ih
. Relative Wind e nicht gewähren will, muß jeder n, , n.
Seehdhe Luftdruck Temperatur O0 Feuchtig⸗ uszupressen, vergebli . w d ö, d gen
ö ö keit Richtung selbst, wenn sie nicht einfehen, daß ste mit Snaln e e,
ö . oben unten oso 5 e Reichtümer aus Deutschland herauspressen fännen
rausp ännen, sondern sich
den Haß der ganzen Welt ie. (Lebhafte Zustimmung. ]
) 765 ! 80 OSO 5 1 sind darauf angewiesen, zur Ernährung des dentschen Volles
520 728 5,1 50 S 13 Zuschüsse aus dem Auglande zu rechnen, und ein großer Teil
536 695 2, 45 SDz S 1g er Kohlen. und Eisenschätze, auf denen die deutsch? Indufsfeie
i 6 . . ö 4 . ist uns ,. an. . Entscheidung lber Dber⸗
; ssien gegen Deutschland ausfä ĩ i i ielles
2000 605 — 1.3 56 SO * uhrland erledigt. Auch 83 raff e rn * . err ger 2509 69 — 44 365 SOi2 ne unferer Handelsflotte und unserer Niederlassungen im Ang.
3360 bod — 95 50 SOiO lo e zerstört und kann nur durch langlährige harte Arbeit wieder
sebaut werden. In dieser Verfassung können v Höchstleistungen verlangt werden. Ich ka ranken e r n . n . 5 die den . erbringt, daß die ; ( 17 ; nung der Pariser Forderungen unmöglich ist. (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage) 6 wir? lieber zugrunde 3 alg g . . wberei selbst, zu unterschreiben. Der Reichsminifler des Aeußern ö. st,sich nach London zu gehen. Ich richte an ihn namens deg rn tgrats die Frage, ob er entschlossen ist, die ein mütige nende Haltung des deutschen Volkeg unerschütterlich und, wenn kin muß, his zum bitteren Ende zu vertreten und andere Vor ie zu, machen, die die Lebensnotwendigkeit des deutschen Volkez
Klar. — Sicht: 15 km.
—
Theater. rnhaus. (Unter den Linden) Sonnabend: 50. De it ichtigen. . ; kö. bezugsborstellung. Margarete. Anfang 6 Uhr. ; fReichsminister der augwãrligen Angelegenheilen Dr. Sim on 8: Sonntag: Vormittags 10 Uhr (im Großen Schauspielham lin geehrten i ir ei r . oll uch 6 der e , . ö. Aben — , , . . Joseyhs⸗ Legende. — Amoretten. Anfang 6 uhr. . 2 6 , e 282 . 2 ö ) etern 2 Schau ielhaus. (Am Gendarmenmarkt) Sonnab.: 47. Daß stschen Wirtschaft Fühlung zu nehmen, die nach der Verfassung bezugbvorftellung. König Richard ver Dritte. Anfang 7 Ubt enster Linie berechtigt find, Wortführer der deutschen Wirtschaftg Sonntag:; Vormittags: 6. Matinee; Stimmen der Völssse auch in den schweren Problemen“ zu sein, mit denen wir in Anfang 11 Üühr. — Nachmittags: 17. Volksvorstellung zu ermäßsshion zu ringen haben won Ich weiß d g di z reisen: Die Journalisten. Anfang 2 Uhr. — Abends: ian 4 en. Ich meiß, daß ieser vorbereitende turm. Anfang 7 ühr. . shewirtschaftsrat ja auch Mitglieder in seinen Reihen hat, die in Linie Konsumenteninteressen m vertreten haben. Aber im then und ganzen hat doch das Ausland recht, wenn eg den deutschen ichcwirtschaftsrat die Kammer der Arbeit neemt. Von der deutschen Arbeit wird Unerhörteg gefordert burch die ꝛ ier Beschlüsse. Die Vertreter der deutschen Arbeit in jeder . Hermann Krah (Flensburg). . un sind es, die in erster Linie gehört werden müssen, wenn man Gestorben Hr. Geh. Mexizinalrat Professor Dr. Kilian Bet die Forderung der Gegner antworten will. Ich h ffe — Hr. Oberingen eur Paul Hambruch (Berlin). — Hr. G .. e, dee. 9 offe, deß außer Hofrat Dr. Otio Pieper (München. einführenden Worten Ihres Herrn Vorsihenden, in denen ja In so manches klar und deutlich ausgesprochen ist, was der Reichs. ö. zu 4 . zu 26 *. auch noch aus der Mitte Bauses heraus ung zu von Paris Verantwertlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty rn ol, Charlottenß amen wird. . . U 2 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftt Nach der Tagegorbnung handell es ie Stell V Rechnungsrat . in Berlin. 5 Reichswirtschaftsrats zu den 6 . 2 1 Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Woner Konferenz. Gestatten Sie mir daher, daß ich meine Ans .
Samiliennachrichten. Verlobt: Frl. Dr. phil. Elisabeth Kratzenberg mit Hrn. An
Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, ungen in diese beiden Teile gliedere, eine Kritik der Pariser 664 . Berlin Wilhelmstr. 32. .
Sechs Beilagen
al. 9 eine kurze Uebersicht über das, was in London zu ein wird. . . Meine Damen und Herren! Ich bin mir vollkommen darüber
richt des Nachrichtenbüros des Verein deutscher Zeitungsverleger.)
Wenige Minuten nach 11 Uhr erõffnet der Vorsitzende schäftlicher Mitteilungen wird die ö .
en erster Punkt die Stellungnahme zur Londoner
Erler von Brg un: Wir verhandel = he des deutschen Volkes, über die k c aus dem Zu⸗
wieder emporzuarbeiten. oder ob es als Pariser Beschlusse be⸗
zungen begriffen. Dag ganze Vost ist einig in be e , g. 2 2 2 2. ilen. nso einig, wie diese Auffassung, ist der Ent e e r wpflichtungen bis an die Grenze der . 7 54 orderungen und Leistungen beme en, das wir zu kern berechtigt sind und was Deutschland zu leisten in 8 ; diese Frage nicht näher eingehen, da . 62 die wir nicht zu verhandeln haben. Sie
bährigen Ringen einen großen Teil der in Barter Arbeit erzielten Anstände, wie sie ja in außerordentlich großer Zahl in den Pariser
. ist unmöglich, wenn Deutschfand als Wirtschaftsfzrper
— ——— 2 P
rwcuen Sebanten werde bringen können. Die meisten von
die in diesen Deschlũssen angeschnitten werden, r, , e. als mir. Ich bin in diesen wirtschaftlichen Fragen im Grunde ein deie, wenn ich auch durch meine Leben sfũhrung Gelegenheit gehabt habe, mich mit einer ganzen Reihe von ihnen intensiv zu befassen. Demsꝛoch werden Sie mir gestatten, nochmals zusammen zufassen. was die Reichsregierung, was die Vertreter des Reiches in London als Kritik der Pariser Beschlüsse darzulegen beabsichtigen. . . Ich muß dabei ganz kurz auch auf einen Punkt eingehen, der eigentlich nicht ein wirtschaftlicher ist, der aber doch sehr stark auch in die Wirtschaftsfragen bineindringt: das ist der Punkt der Ent⸗ waffnung Die Pariser Beschlusse seken sich aus einem sehr großen Teil ven Bestimmungen über Entwaffnungsfragen und einem ver= hãltnismäßig kleinen Teil von Bestiinmungen über Reparations⸗ fragen zusammen. Ich wiederhole den Grundsatz, den ich im Auf⸗ trage der Regierung bereits bei meiner Reichstagstede zum Aus. gangspunkt meiner Ausfũbh rungen gemacht habe, daß die Reichs⸗ regierung gewillt ist, die Entwaffungsverpflichtungen, die der Friedens⸗
land auferlegt haben, in der Form, wie sie jetzt in etwas mäßigeren Terminen dem deutschen Volk in Paris auferlegt worden fan . innerhalb des Rahmens des Friedengvertrags auszuführen. Meine Herren, wir haben uns ja militärisch so ziemlich big aufs demd ausgezogen (sehr richtig), und es ist meiner Ansicht nach eine vollkommene Verwirrung des Tatbestandes, wenn man immer noch davon spricht, als wenn Gefahr bestände, daß wir militärischen Tendenzen huldigen. (ustimmung.) Mit dem, was uns übrig geblieben ist. kõnnen wir mir knapper Not den ruhigen Gang unserer wirt⸗ schaftlichen ; Produktion gewährleisten. (Sehr richtig! und Zuruf: Auch das nichty Von einem militärischen Angriff auf fremde Völker kann meiner Ansicht nach unter ernsthaften Leuten keine Rede mehr sein. (Erneute Zustimmung. , J Soweit sich in der Durchführung der Entwaffnungsaktion unter der Kontrolle dar Interalliierten Kommission Anstände ergeben haben,
Beschlüssen wiedergegeben worden sind, werden diese Anstände nach Kräften beseitigt werden müssen, allerdings immer mit dem Hinblick auf das. was uns der Friedensdertrag auferlegt. Es gibt aber unter diesen Anstãnden, abgesehen von vielen Unklarheiten und Allgemein. heiten, auch einige, wo wir der Ueberzeugung sind, deß unter dem Deckmantel der militärischen Abrüstung in Wirklichkeit eine Herab⸗ drũckung der deutschen allgemeinen industriellen deistungsfähigkeit be zweckt ist. (Sehr richtig) Wo es hier auf eine Schädigung unserer wirtschaftlichen Kraft ohne militärische Notwendigkeit abgestellt wird, ist auch der Reichswirtschaftsrat interessiert, daß wir versuchen, eine Verstãndigung auf der Basis des Versailler Friedens zu erzielen und ö . in sagen: Hier geht ihr über daz Maß eurer Rechte Ich will nur hinweisen auf die bekannle Frage der Diesel motoren, die immer noch nicht völlig im Sinne unserer Auffassung geklärt ist. Ich will hinweisen auf die eigentümliche Methode, mit der jetzt die Bestimmung durchgeführt wird, daß wir gewisse militär⸗industrielle Methoden und Verfahren den Gegnern darzulegen haben, eine Be⸗ stimmung, die jetzt von der Gegenseite auf durchaus friedliche chemische und andere Geschäftsgeheimnisse der deutschen Industrie ausgedehnt wird. Hier gehen meiner Ansicht nach die Forderungen über daz Maß hinaus, und darüber wird geredet werden müssen, die können wir nicht
bon vornherein zugeben. Weiter möchte ich noch hinweisen auf die Ausdehnung des Begriffes von Kriegsmaterial, durch die auch fried. liche und wirtschaftlich außerordentlich wichtige Industrien geschadigt
und gehemmt werden. Ich möchte endlich himweisen auf die Unter- drückung der friedlichen deutschen Luftschiffahrt., die für unsere Weiter entwicklung in verkehrstechnischer wie industrieller Hinsicht don außer⸗ ordentlicher Bedeutung und für unseren späteren friedlichen Verkehr mit der Außenwelt ganz unentbehrlich ist. Ich hoffe, daß wir in London Gelegenheit haben werden, uns über diese Fragen verständig mit den Gegnern zu unterhalten. ö t
. Ob das der Fall sein wird, ist allerdings nicht sicher. Gerade jetzt hat die „Agence Habas“ eine Mitteilung hinausgehen lassen, daß die Londoner Besprechungen sich ausschließlich auf die Frage der Repara- tion erstrecken sollen, nicht auf die der Entwaffnung. Nun ist etwas deswegen, weil es in der. Agence Havas' steht, noch nicht unbedingt richtig. Es kann also noch anders kommen. Ich will jedenfalls diese Frage nicht vertiefen, weil sie immerhin als zweifelhaft betrachtet AUnmweifelhaft ist aber, daß wir in der Reparationsfrage einen aufeerordentlich harten Sturm werden zu bestehen haben. Denn die Pariser Beschlüsse sind ja nicht etwa aus der Luft gegriffen, sondern sie sind in heißen Kämpfen und, wie ich glaube, in großer Haft schließ · lich zustande gekommen, um unbedingten Notwendigkeiten der finan⸗ ziellen und wirtschaftlichen Lage unserer Gegner in irgendeiner Form
derecht zu werden. Jetzt haben sich nnsere Gegner auf diese Fassung geeignigt. und es wird ungeheuer schwer sein, sie von dieser Einigung
wieder zu einer anderen Einigung hinüberzuführen. Ohne eine Einigung auf der allgemeinen Basis der Interessen unserer Gegner werden wir nicht hoffen dürfen, mit einem positiwen Ergebnis von dondon wieder zukommen. Nun, wir werden unsere Gegenvorschläge
so einrichten müssen, daß sie auf eine Einigung unter unseren Gegnern
doch irgendwie rechnen können. Freilich, wenn jetzt die französische Dresse sagt, in London handele es sich überhaupt gar nicht mehr um
eine Nenderung der Pariser Beschlüsse, sondern nur um eine Durch
führung, dann gehen wir vergebens nach London. (Sehr richtig) Denn eine Anwendung, eine Durchführung dieser Beschlüsse halte ich nach
wie vor für ausgeschlossen. (Allseitige gJustimmung ) Das ist in den
lehten Wochen mit so überzeugenden Gründen nachgewiesen worden,
und Sie werden in Ihrem wirtschaftlichen Ausschuß diese Gründe noch
einmal so reiflich durchgeyrüft haben, daß es mir fernliegt, alle Grũnde
nochmals vor Ihnen ausbreiten zu wollen. Ich will mich bei Be handlung der beiden Hauptteile der Pariser Beschlũsse auf zwei Punkte
beschränken: die Unmöglichkeit der fixen Annuität und die Unmõglich⸗
(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 16A
Hreß ich Bönen bei eine Kritik bet pariser Seschlüsse keine
und Erste, Zweite und Dritte Zentral ⸗ Handelsregister⸗Beilage
dertrag von Versailles und die das Abkommen von Spaa Deutsch.
182
Kreditsperre, will ich nur mit wenigen Worten zurückkommen
Der Dauerzustand der fixen Annuität ist bekanntli die dei
von 6 Milliarden Goldmark jährlich, die 31 Jahre 2. ö deutschen Wirtschaft lasten soll. Es ist ausgerechnet worden, wieviel an Gesamtexportwert die Leistung von 6 Milliarden Goldmark jãhrlich voraussetzi. Der Herr Vorsitzende hat es ausgesprochen und alle unsere Genner wie unsere Sachverständigen sind sich ja darüber einig, daß wir diese 8 Milliarden nur aus dem Ueberschuß unserer Ausfuhrwerte über die Einfuhrwerte würden leisten können. Die inlãndischen Vermögensstũcke, die man nebenher noch überweisen könnte, fallen nicht in die Wagschale. Auf die Dauer läßt sich eben nur mit Ueberschuß von Ausfuhr über Einfuhr eine derartige Leistung an das Ausland bewirken. Um aber sechs Milliarden Ueberschuß⸗ ausfuhr zu haben, müssen wir eine ganz außerordentlich greße Ge⸗
wir aus führen, beruht ja auf der Einfuhr von Rohsto und
der Einfuhr von denjenigen Lebensmitteln, die unsere n, ,. arbeiter brauchen. um produzieren zu können. Je mehr wir die Ausfuhr steigern, desto mehr steigern wir auch den Wert der Ein. fuhr. Das geschieht in einem aus der Erfahrung feststellbaren Ver⸗ hältnis und führt schließlich dazu, daß wir, um überhaupt einen Ueberschuß an Ausfuhrwerten produzieren m können, ein Vielfaches von dem Ueberschußbetrag inggesamt exportieren müssen. Nehmen Sie an, daß das Drei⸗ oder Vierfache des Exportũberschusses als Gesamterport nötig ist, und dann stellen Sie sich, bitte, vor, wie der Welthandel aussehen wird, wenn Deutschland derartige Massen exportiert. Der ganze Welthandel kommt in vollstãndige Unordnung.
Deutschlands am Welthandel gar nicht mehr konkurrieren können. Wie sollen wir eine solche Ausfuhr auch nur annähernd herstellen, es sei denn dadurch. daß wir sie zum Nachteil unseres inneren Se⸗ darfs übermãßig forcieren? Man kann aber auf die Dauer die Aus. fuhr nicht forcieren, wenn man den inneren Bedarf zu sehr einschränkt, denn zu einer forcierten Ausfuhr gehört immerhin eine Lebens— haltung der epportindustriellen Arbeiter., die sie zu solchen Kraft⸗ leistungen befähigt, und dann beißt sich die Schlange in den Schwanz, dann müssen wir wieder für diese entsprechend größere Mengen einführen. Es ist eine nicht durchgedachte, sondern von wildem Optimismus in bezug auf die Gestaltung der deutschen Dinge ein⸗ ö — daß wir dauernd 6 Milliarden Goldmark Ausfuhr⸗ rschuß unseten Gegnern sollten zur Verfü tellen kö (Ehr richtigh JJ Nun ist aber die Gegnerschaft gar nicht darauf aus, uns eine derartige Ausfuhr möglich zu machen, sondern im Gegenteil: schon jetzt macht sich überall das Bestreben geltend, unsere Ausfuhr zu unterbinden. Das ist nicht nur das klare Crgebnis des Versailler Friedensvertrages, der uns ja gegenüber den mnderen Ländern im Welthandel so außerordentlich stark belastet; es ist auch das klare Ergebnis der Bestrebungen, mit denen wir jetzt überall da zu tun haben, wo wir versuchen, den normalen Handel mit den Staaten der Welt wieder aufzunehmen. Ueberall fürchtet man die deutsche Konkurrenz. In allen Ländern wird mehr oder weniger jetzt Vor⸗ sorge dafür getroffen, diejenige deutsche Konkurrenz, die durch den. geringen Wert der deutschen Valuta ins Steigen gekommen ist, wieder herabꝛudrũcken. Wie paßt dazu die Hoffnung auf eine jährliche deistung von 6 Milliarden Gold, die doch, wie gesagt, nur leistbar ist aus dem Ausfuhrüberschuß?⸗ Und wie paßt damn, meine Herren, die 12 prozentige Ausfuhr
fuhrabgabe so angepriesen: wenn ihr die 12 prozentige Auflage nicht auf eure Ausfuhr legt., so legen euch die anderen Länder schwere, differenzierende Einfuhrzölle auf eure deutschen Waren, und dann gehen die Einkünfte us den Ginfuhtzöllen alle in den Staats saͤckel der anderen Länder über, während die 12 3, die ihr eurer Ausfuhr selbst auferlegen müßt, doch immerhin auf Reparationskonto gehen, das dadurch zu euren Gunsten verringert wird. Jetzt stellt man die Sache so dar, als handle es sich gar nicht um eine Auflage auf die Ausfuhr; man hat erkannt, daß man durch eine solche Maßregel die Annuität von 6 Milliarden Goldmark schädigen würde. Man sagt: es soll hur ein Zusatz zu den 6 Milliarden Goldmack sein, der berechnet wird nach dem Ausfuhrwert, aber nichts weiter ist als eine Art von Inderschema für die Besserung der deutschen wirt schaftlichen Verhältnisse.
Ich warne ausdrücklich, auf diesen Weg zu treten. Er ist ein Irrweg. Machen Sie sich einmal folgendes klar: wenn dieser Wert von 12 Prozent der Ausfuhr, der ja dann statistisch erfaßt werden würde, nach dem letzten Geschäfts⸗ und Wirtschaftsjahr umgelegt werden soll auf die allgemeinen Stenerpflichtigen, dann würden wir sehr bald die Forderung des deutschen Steuerzahlers hören: das tragen wir nicht noch außerdem, das muß diejen ige Industrie zahlen. die den großen Epportgewinn macht, das muß auf die Exportindustrie umgelegt werden. In der Tat würde die gerechte Ausgleichung der Steuerlasten doch notwendigerweise die Unmilhge auf die Industrie erfordern. Es kommt schließlich doch auf einem Umweg auf eine Be⸗ lastung der dentschen Ausfuhr hinaus. Das Schlimmste wird sein, daß dann die Gesamtheit der deutschen Wirtschaft daran interessiert ist daß die deutsche Ausfuhr möglichst gering wird. Es wird also eine unserer wichtigsten Quellen für den Wiederaufbau imm serer Wirt.
schaft durch diese Ausfuhrauflage, sie mag aufgefaßt werden, wie sie
will. künstlich erschwert, künstlich vermindert, künstlich zum Erliegen
gebracht. (Sehr richtia). Und wie falsch die Auffassung der Gegner
ist. als wenn wir uns vor einer gewaltigen Steigerung unserer indu.
striellen Tätigkeit., insbesondere unserer industriellen Eyporttãtigkeit.
befãnden. das mecht sich gerade in den letzten Tagen bemerkbar. Die
letzten Statistiken über die Arbeitslosiakeit in Deutschland zeigen ja.
dañ von einer solchen aufsteigenden Bewegung bei uns durchaus nicht
die Rede sein kann. Ich alaube im Gengenteil, daß wir ganz enderrn
Entwicklungen enigegengehen. Die Welle der Geschãftslosigkeit. die
eit der lzprorentigen Auflane auf den Gwwortwwert. Auf diese KRorrel ate
von n berübergekommen ist. wird ee . erfassen. .
— — — — — 2 * — 2 —
u diesen beiden Bestimmungen, nämlich die Zollkontrolle und die
samtausfuhr haben. (Sehr richtig) Ein großer Teil der Werte, die
und die anderen Länder werden bei einer so kolossalen Bet. ligung
abgabe? (Sehr richtig) Ja, in erster Linie wurde uns diese Auz.
,,