oder 2. behalt ö.
schläge si
nicht auf die jetzige Leistungs ondern eine vernünftige
— 59 en ukunft in Rechnung stellen.
sverpflichtungen
Teil
rt. 169) und von der sich
alliierten Ländern befindlichen deuts
dulden. Unberührt bleibt die
ezahlt orsch
äge i st:
a) daß die Abstim mung in Oberschleslien zu- t lands ausfällt und dem berschlesien bei Deutschland belassen wi b) daß die Hemmungen des Veltwirtschafts⸗ das System wirtsch eit und Gleichberechtigung durch⸗
unsten Deuts.
verkehrs beseitigt u licher 65h ‚ geführt wird.
Das Gutachten der Sach verstän di en ⸗
Kommission über die wirt
kungen der Pariser Besch
.
r J Deut schlands II Abschnitt 1 nebst Anlagen und Teil 1X des von Versailles sind als abgegolten anzuseh 6. gut von der Hergabe des Erlöses für zerstörtes Kriegsgerät
Privatvermögens zu en. ; Verpflichtung Deutschlands zur Restitution aus Artikel 2884. Es besteht Einverständnis darüber, daß die Voraussetzung des Art. 431 des Vertrages von Versailles als eingetreten gilt, sobald der gesamte zu a festgesetzte
tli i r- f 33 6e Ter he, schiů
igkeit Deutschlands in schätzung der
. * ülle noch nicht erfüllten finanziellen und Lie run
von der aus Teil X ergebenden Verpflichtung eutschlands, die Liquidation und Zurückbehaltung des in den
ö Boraussetzung für die vorstehenden
Telegraphenbureau zufolge nachstehenden Wortlaut:
Forderungen aus den Pariser Beschlüssen.
Auf Grund der Pariser Beschlüsse fordern die Alliierten n , der anderen Restitutionsverpflichtungen aus Para—⸗ 28 und aller anderen Ver
rap ailler Vertrage:
1. Deutschland zahlt im Laufe von 42 Jahren 226 Milliarden
Goldmark, und zwar in den Jahren
192122.
Ijsaß.- ß: 5. 1956— 8. 4 ö. , 1953 63:5
2. Deutschland. zahlt wärend 4 Fahren ß vß des Gold.
wertes seiner Ausfuhr. 8. Deutschlan vornehmen ohne die i , m. 4. Im Falle der
die Ein⸗ und Aus
nahmen, die fie für richtig hält.
pflichtungen aus dem
* * m0
die Reparationskommission den uhrzölle Deutschlands vor sowie weitere
2 Milliarden Goldmark jährlich
* 1 14
darf keine ausländischen Kreditoperationen imm der Reparationskommission. ichtinnehaltung der Verpflichtung e. 1.
Belastung der deut schen Wirtschaft.
Die Belastung mit einer Annuität von 6 Milliarden Gold mark würde die deutsche Bevölkerung mit 100 Mark Gold oder
mit 1909 Mark Papier pro . und Jahr treffen.
Nach der Aufstellung der
trägt die Steuerbelastung in Deutschland
Papier gegen 390 Franken Papier in
fähigsten Teils der Bevölkerung dur Vermögen (Kriegsgewinnsteuer und geschmälert worden ist.
des Bür- des Völlerbundes
Papier.
Fran
ee ,,,, in Deutschland auf 41 v
in Fran
mark.
SZaylung kann nur gergistet wer Bro duktion s übersch
reich sdeigern, und das allein durch d bhne den Zuschlag von 12 vp der Ausfuhr, z i den Jahresunterhalt verbleiben in Deutschland
äbiermark, in Frankreich 2810 Franken, d. h. etwa 11 Sbh Papier-
uß.
Zahlung von Land zu Land ist möglich:
1. 6 Ueberweisung von 8. durch Ueberweisung von lichen Rechten,
schaften. 4. durch Kredite. 5. durch Warenansfahr.
bietet s
er wird die Zahlung. 2. Durch fortgesetzte schriften und ding
stehen, daß die deutsche nehmer einzusetzen ist, erschlafft.
. und Arbeits leist ungen für fremde chaften im großen Umfange sind Deutschland
De iüs wär! 5 6 nahezu unmöglich gemacht, da leistungen vor allem Sch
ahlungsmitteln, uthaben, Wer
Diensten ins Ausland entsenden kann.
4 Ausländische Kredite, deren Beschaffung durch
fsmitteln gezahlt wird,
die Pariser Beschlüsse überdies erschwert sind,
nicht gelingen.
5. Es bleibt somit nur der Weg der Güterausfuhr. Diese kann sich jedoch weder auf die für den notwendigen Konsum bestimmten i gf. und Produkte, noch auf die im Laufe der
enen, durch Ausverkauf stark gelichteten Pro⸗
i Geräte erstrecken. Die Ausfuhr der ersteren würde Arbeitslofigkeit und Hungersnot zur Folge haben. Die Güterausfuhr muß . daher , auf die Ausfuhr des iffereng zwischen Erzeugung
Nur aus den Ueberschüssen einer auf sparsamsten Eigenverbrauch eingestellten Voltaswirtschaft können nach Begleichung der Einfuhrrechnung Zahlungen der ge⸗
Jahrzehnte le
duktionsmittel un
Produktionsüberschusses, d. h. der und lebensnotwendigem Verbrauch.
forderten Art geleistet werden.
achverständigen der Alliierten be⸗ 2. bereits 599 Mark 390 reich. Sie würde, auch wenn keinerlei weitere Lasten hinzuträten, bei einer Annuität von G Milliarden bis auf 1599 Mar nicht vergessen werden, daß die Steuerkraft gerade des leistungs⸗ die bekannten Abgaben vom eichs notopfer) ganz erheblich
Das Durchschnitt sein kommen beträgt nach den Berechnungen 2 in Deutschland je Kopf der Be⸗= völkerung rund 3900 Mark Papier, in Frankreich rund 360 Franken
Eine Mehrbelastung von 1600 Mark Papier würde daz
Papier ansteigen. Dabei darf
egenüber 1233 vH
e J 31 onach
Es würden den du rh
tschriften und ding⸗ 3. dutch Dienste und Arbeitsleistungen für fremde Volkswirt⸗
1. 3 ng durch deut sche URmlaufsmittel ver ich für Deutschland, weil die Gläubiger von ihnen nicht im entspre henden Unfange Gebrauch machen können und weil diese Umlaufsmittel sich bei ihrer beständigen Vermehrung fortschreitend entwerten. * mehr in deutschen Umlau desto wertlo e Uebertragung von Wert⸗ nglichen Rechten würde das Eigentum an deutschen Produktions mitteln allmählich auf die Gläubiger über⸗ gehen. Dann würden jedoch die Gläubiger ihre Renten wiederum nur in deutschen Umlaufsmitteln erhalten und der Nachteil ent⸗ rbeits kraft, wenn sie für fremde Unter⸗
es die Werkzeuge dieser iffe) verloren hat, an dererseits nicht gegen den Wunsch seiner Gläubiger Arbeiter zur Ableistung von
erfordern eine dauernde Verzinsung, die wiederum zu dem Problem der Zah⸗ lungsleistung des einen Landes an das andere führt und daher nur eine zeitliche Verschiebung und , dieser Zahlungen bedeutet. Ueberhaupt würde die regelmäßige
schaffung privater oder staatlicher Kredite im Ausland in erforderlichem Umfange
Handel s⸗ und Zahlungsbilanz.
Die beutsche Handelsbilanz ist passt. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des ersten Halbjahres 1920 wird der Ginfuhr⸗ überschuß für daz ganze Jahr mit mindestens 2.5 Milliarden
Goldmark anzunehmen 3
Noch ungünstiger ist die Zahlungsbilanz. Denn es treten
hinzu die e . und Abtragung von Auaglanbdsschulden, ein- ichtung aus dem Clearingverfahren
äbäergen zeistungen an die Entente, ferner die Verzinsung ber in
Deutschland angelegten fremden Kapitalien. Die Summe dieser
Fahresleistungen ausschließlich der Reparationsleistungen wird für
Somit hat das
schließlich der Verpf
*
den Dauerzustand auf 11,½ Milliarden geschätzt.
deutsche Volk mindestens 4 Milliarben Goldmark
Ausgleich des Passisalbog an dag Aueland abauführen.
— —
——
— — —
Vertrages e n. ö
Zugriff auf
etwa
jãhrli
aus
rag
. d;
afi⸗
Ver⸗
aß⸗
Dienst⸗
die *
läht, von der Ei 8. wird de te ühlba: läßt, von der Einfuhr au 6 * r heu g fuß re
Dor aller Reparation muß demnach bas deutsche Voll, um das Gleichgewicht herbeizuführen, nicht nur seine Handelsbilanz mit 2½ Milliarden Goldmark , sondern darüber hinaus noch 11,fe Milliarden Goldmark Ausfuhrüberschuß erzielen. Die Forderungen der Alliierten setzen eine Handelsbilanz voraus, die in den kommenden Jahren einen weiteren, von auf sechs Milliarden Goldmark steigenden Ueberschuß ergibt. Dazu kommt die 12prozentige Abgabe, die im Laufe der Zeit eine steigende Milliardenbelastung ausmacht.
Wie kann die deutsche Handelsbilanz aktiny 9 * gemacht werden? 6 a) Beschränkung der Einfuhr. Deutschland kann 2 Handelsbilanz verbessern y Be⸗ 6 seiner Einfuhr. Insbesondere kann und soll der erbrauch fremder Luxusgüter beschränkt weden. Denn die ahlung der Entschädi twas über R Milliarden Goldmark mögen sich auf diese ersparen lassen. Es darf jedoch nicht a en werden, daß da⸗ durch für das Reich z Einnahnrtequeslen unergiebig werden,
e, . haben.
noch ist die Verletzung der Interssen alliierter und neutraler Länder. Wenn Spirituosen, Südfrüchte, Blumen, Kaffee, Tabak, Tee und andere Kolonialwaren ausgeschlossen werden, so leiden mn e. 5. die auf die Augfuhr solcher Güter ange⸗ wiesen sind;
cht. ᷣ 2 ie , , m, Geht Deutschland noch einen Schritt weiter und schließt Fertigwaren, soweit der Versailler Vertrag dies überhaupt zu-
e mn n g, enn, ) 9 . an. Am mmsten aber ist, daß die ohnehin rgeschädi Gesamtfaufkraft der Welt noch siefer sinken J t ;
b) Srsparnisse an selbsterzeugten Gütern. Ersparnis an Nahrungsmitteln ist unmöglich. Die deutsche Ernã i . bedurfte schon vor dem Kriege eines er⸗ heblichen Zuschusses ausländischer Produkte. Seither hat sich ihre Leistungs fähigkeit durch den erzwungenen u devartig ver⸗ ier e , . . n. 3 ene, o e lichen rschu iete (Bosen, Westpreußen, swig, Elsaß⸗ Lothringen) nur noch 43 vH des e e ef pee, leistet. ll eine normale Ernährung der Vevölkerung wie vor dem Kriege wieder , . werden, so müssen ausländische Nahrungs⸗ . und Düngemittel im Werte von 11 Milliarden Mark old eingeführt werden. Ein Ausfuhrüberschuß an Gütern wäre dann Ee ch überhaupt nicht mehr zu erzielen. Die Ein⸗ schränkung im Nahrungsmittelverbrauch des deutschen Volkes, wie sie seit Jahren besteht, kann, wenn es nicht gelingt, die trotz aller Gegenwirkung si geltend machende Tendenz, von der intensiven zur eztensiven Wirtschaftsweise üherzugehen, wieder zurückzudrängen, mithin auf lange ZJeit hin- aus, nicht gemildert werden, obschon sie Gegenwart und Zu⸗ kunft des deutschen Volkes bedroht — Ersparnis an Industrieprodukten im ,, Verbrauch ist ebensowenig möglich, da alle Produktionsanlagen herunter n, , . sind und dringend der Erneuerung und Verbesserung edürfen und andererseits der Verbrauch der Bevölkerung an den notwendigsten Gütern für Bekleidung und Ausstattung auf ein Mindestmaß gesunken ist. Hier läßt sich vielmehr behaupten, da unverzüglich eine gründliche Erneuerung von Gerätschaften un Bekleidungsmitteln schon aus gesundheitlichen Gründen unabweis-⸗ bare Rotwendigleit ist. Nachstehende Zahlen verdeutlichen den Konsumrückgang des deutschen Volles in den notwendigen Lebens mitteln und Verbrauchsgütern je Kopf der Bevölkerung in Kilo⸗
gramm: k 189183 1920
4 * . 4 . ö * ⸗ ⸗ M. 52 ; efwa 2 20 . vr , e, e, Mehl n n r rn, t, , . BPerbralchszucker 109 144
ere be, Banmmo e he lt e,, , en me,.
e, eg 0 e . 2 ö 2 3. 7 1K J 1
Steinkohle 2970 1 *, Z ib
6 Steigerung der Produktion.
Die ,, kann also nur in bescheidenem Umfange durch Einsparungen und Einfuhrbeschränkungen, stärker nur durch Steigerung der r nn nnn der Ausfuhr verbessert werden. Die landwirtschaftlichen Erträge können nur ganz allmählich steigen, so daß mit einer Minderung des Einfuhrbedarfes in den ersten Jahren nicht zu rechnen ist. Somit kann der gesamte Ausfuhr⸗ überschuß zunächst und hauptsächlich nur von der Industrie auf⸗ gebracht werden. 5
Wie groß muß die deutsche Ausfuhr werden, um den nötigen Ueberschuß zu ergeben?
Die deutsche Industrie und die deutsche Ausfuhr waren stets
auf die . von ausländischen . und ö
wiesen. Die Gebietsabtretungen werden djesen Zustand ver⸗
den weiteren Produktionssteigerungen etwa 690 vH für die Ein-
uhr und für die Erweiterung des i n n , sowie für die Ernährung und Unterhaltung des erforderlichen Mehrs an
rbeitskräften vorweg abgezogen werden, so daß nur 40 vH für die Erzielung des Ausfuhrü fn fe; verhleiben. Andere deutsche Sachverständige kommen ** weit höheren Ziffern als 60 v5. Um die Unterbilanz von 4 Milliarden auszugleichen und die weitere ö von 6 Milliarden * erzielen, müßte die heutige Ausfuhr von 5 Milliarden um 25 Milliarden auf etwa 30 Mil liarden Goldmark gesteigert werden. Sollte hierzu eine Ausfuhr⸗ abgabe von 19 v der Ausfuhrwerte hinzutreten, würde eine aher⸗ malige Erhöhung des Produktionsüberschusses um etwa 3 Mil⸗ liarden notwendig, so daß die ad. uhr um weitere 10 Mil⸗ liarden und somit auf die schwindelnde Höhe von nahezu 40 Mil⸗ liarden Goldmark steigen müßte. Diese Leistungen soll eine Volls⸗ wirtschaft vollbringen, die nach einem verlustreichen Kriege bereits Werte und produstive Kapitalien im Betrage von 20 Milliarden Gold aus ihrem Vermögen abgegeben hat und dadurch stark geschwächt wurde. ö , ,,
Eine deutsche Ausfuhr von 40 Milliarden Goldmark würde aber das Doppelte der gesamten Ausfuhr Englands im Jahre 1920 (1335, 6 Millionen Pfund — rund 19 Milliarden Goldmark, das Pfund zu 15 Goldmark gerechnet) betragen und auch die ganz gusnahmsweise hohe Ausfuhr der Vereinigten Stagten don Amerika im Jahre 1920 (Gees Millionen Dollar — 34,5 Mil liarden Goldmark) . T ti ühersteigen, und, dg sie ag t een, in n bestehen müßte, die gesamte Ausfuhr Amerikas und 961 ands an Fertigfabrikaten weit übertreffen. Solche Iilfernj auf ber einen Seite n,, . Voraus
Kerne für die m , , Leistungen, würden auf der andern
eite a, cn, ungbsehbaren Verhältnissen in Deutschland und in der ganzen Welt führen.
viren fe, , ri die 214 des not⸗ wendigen Ezportprogramm g.
a) Einfuhr von Rohstoffen und Halbfaßritaten. ¶ᷣ Die logische Fels einer derart übertriebenen Steigerung der e, roduktlon zum Zwecke der Ausfuhr müßte ein Empor⸗ schnellen der Raohstoffpreise auf dem Weltmarkt sein. Die gewaltig erhöhte Rohstoffeinfuhr wäre aber von Deutschland, das schon 8 außerstande ist, seine Rohstofffäufe aus eigenen Mitteln im luslande zu finanzieren, nur durch eine derartige Inanspruch⸗ nahme des internationalen Geldmarktes möglich, daß sie gleich⸗ bedeutend wäre mit einer Zentrierung des Kreditmarktes auf den
n kleinem 3
ung erfordert sparsam se r . ĩ ise
insbesondere werden sie in ihrer Kaufkraft ge⸗
potlchen
nisse Gebiete in keinem Lande ohne
schlimmern. Nach Schätzung deutscher Sachverständiger müssen von
würde seine
werden.
den und a , n Finan 9 Die
14 duktion von 1913 ein Rückgan
strie mũ gestellt werden.
8 Milliarden ins
wurden.
a schaffen.
1
Zuglei stungsfähigkeit erreicht werden kann. chon jetzt die entabilitãt in den meisten Fällen
alte
Maß
der menschlichen verwirklicht werden könnte. wiederum erhöhten Konsum. ; g aber ist eine und
rme
ten Arbeiters ist land gestaltung der poli
auf einen e, für Deutsch einer halben Million.
Arbeitszeit.
insichtlich der eit und des
Arbeitsleistung Arbeitszeit des
kräften umging, als nne rtrãglich
spruch von solcher der Alliierten gewesen Geistes, sondern auch des
zwingen.
lann nur von gesunden, Menschen, ni ö losen n Arbeitsverhältnisses in irgen ö. von Deutschland, och t Ril
. * I
önnen überdies grundlegende
tionen aller , , Um Deutschlan Veise zu steigern, sind für den Kapitalmengen in einem Umfange wärtig weder das Land Si, 9. Keine noch so f en zu schaffen. Gleichzeitig mit der Kapitalkrisis, deren Wirkungen
eine
Verfügung zu stellen, so würden
dem
arbeitet, die aber mit der
wirken müßte. beläuft sich au Deutschland in
ringen und entspreche drãngen.
beteiligten und betro licher
spütlen des erforderlichen
Ein unfreimilliges dumpi und, solche Ueberflutung würden si
ührenden, und diese würden es in lan 1 durchkreuzen, indem sie
in en ,. sein auferlegten Le aber i
Känm hauptsãchlichsten iche T
ch zum
n. ,, m. .
deutschen Bedarf. 6 lan
1
einer starken Einfuhr von Fertigwaren in der Nimmt man an, daß unsere bestehenben Anlagen eine Erzeugnug für die Exportfabriken von 6, selbst 8 Milliarden zu⸗ ö. . so erhellt de, ,. gewaltig 3 Umgestaltun Anlagen sein müßte, um ortgüter im Werte v
und 57 solche, auf beren Ausbau gerade die Sachwerständigen 6. ö Dee , der Alliierten mehrfach hi Einschneidender
ruchteil entzogen.
Zustimmung der erbeige führt werden. ;
Ss Produktion in der geforderten gewaltsamen Ausbau wie für den Betrieb erforderlich, wie sie gegen
Zahlungen unsere Reparationsleistungen me
Erzwungene neberspann ung der dentschen . J Produktion und . 116 ö Gelänge es, 49 Milliarden deutscher Waren zu er
ᷣ 6 lIimarkte abzuladen wie dies nach 2
6 üssen erforderlich wäre, sJ würde eine volllommene Umstellung 8s merkantilen und industriellen Weltbildes die in. Deutschland wäre die zentrale industrielle Werkstätte der Erde, die zwar unter gedrückten Verhältnissen und zu Hungerlöhnen
weniger als 100 Milliarden Goldmark. der Vergangenheit ein Zehntel des Gesamtbetrages h decken, so würde es e, ,. sein, in t
Mengen an Konkurrenzgütern zu ver⸗
es könnte nur geschehen unter gewaltigem Widerstand aller
aluta so lange sinken, bis ein automatisches
Deutschland will den Weltmarkt dur
lliges dumping aber elne, dur einer Exporttätigkeit, die jebes bisher ge i da sie überdies von der Valutgentwertung getragen wird, von keinem menschlichen Willen abgestellt werben kann. Gegen rtigfabrikate er ⸗.
nicht nur die ugenden Länder wehren, sonbern vor allem bie Rohstoffe aus⸗
ohstofse verweigern, oder nur zu
endenz haben, ihre innere
Kredite und des Warenabsatzes schärfsten Widerstand entgegensetzen
. b) Die Verarbeitung. , für die Verarbeitung muß ausreichende Leistungsfähigkeit der mer großen Za umierender Gebiete mit enva 1illione F fre n nen, ausreichende Zahl der Arbeitskräfte 2 * so durch die Schwächun aft in Deuischland gegeben sein. ⸗ deutsche Industrie hat heute bei Zugrundelegung der Preise von 1913 eine Gesamtproduktionsmöglichkeit von etwas über illiarden Goldmark, das ist ene, der wirklichen von 3 — und Raubbau zurückzuführen ist. Die deutsche Indu⸗
te also auf eine viel breitere und zeitgemäßere Grundlage
ro⸗
„der auf Gebiets-
Von der 511 6 Produktion gingen etwa usland, während ungefähr ebensoviel neben
Bedenkt man aber, wie teuer
Errichtung von Anlagen ist, so folgt, daß eine
nicht entstehen kann. Unter⸗
nehmer, die Anlagen enisprechenden Umfanges neu errichten oder
Anlagen erweitern, werden sich nicht finden.
Umständen müßte, um die Seistungsfähigkeit auf das
zu steigern, zunächst jahrelang unablässig nur ö
Arbeit und Kapital in die eigenen Unternehmungen gesteckt werden. ) Menschliche Arbeitskraft. ö.
Die Erfüllung der Pariser Forderungen setzt eine Vermehrung
rbeitsleistung voraus, die nur in Jahrzehnten Fe hrte Arbeiterzahlen verlangen
Unter allen efordertg aterial
t bedenkliche Verminderung nach Leistung ahl eingetreten. Die Leistung des einzelnen unterernähr= esunken. Die zahlreichen ausländischen Arbeiter, rüher beschäftigte, sind sowohl durch die Um⸗ r tischen Verhäi n sse der umliegenden Länder als auch durch die wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands uns biz e 1 er Ausfall beträgt allein
ands industrielle Arbeit eine Menschenzahl von annähernd
Es bleibt somit nur als letztes Mittel Berlängerun ; der
arbeitztag aun fn a rn, m , . ist Her. nden beschränkt. Um 9
geforderte Leistung zu erfüllen, müßte, e von Deutschland
wenn alle Voraussetzungen
rodultionsmittel, der Rohstoffe, der Absatzmöglich⸗ apitals gegeben wären, und wenn die stünbliche und der Stand der Technik nicht sinken, die ᷣ des deutschen Arbeiters von 8 *. Stunden erhöht werden. Dies bedeutet eine Leistung, die se
der Industrialisierung Europas, die rann ge er mit
st in der Frühzeit enschen⸗
ö r h und unerfüllbar angesehen wor⸗ den wäre. Es besteht keine Möglichkeit für ein Land, einen An⸗ r ü nmenschlichkeit an den größten Teil seiner eigenen Bevölkerung . stellen, und es kann niemals die Meinung
ein, unter Verletzung nicht nur des — ortlautes des 13. Teiles des Versailler Vertrages, Deutschland zur Stellung eines solchen Anspruches zu
Qualitätsarbeit, wie der Produktionsapparat Deutschlands und seine Verpflichtung zu gesteigerter Erzeugung sie erfordert, arbeitswilligen und arbeitsfrohen t von unterernährten, gelnechteten und hoffnungs⸗ wangsarbeitern verrichtet werden. Der Eintritt eineg
deinem Lande der Erde, ga einen gefährlichen r,
. chritt bedeuten und unabsehbare Fol ür die Erdbevölke⸗ 4 rung nach sich zieh m; . ö . rr, , ch Kapital und Kredire--- v] der internationalen , aller Arbeitsverhãlt⸗
*
1 ** .
mgestaltungen auf diesem 3
die übrige Welt liefern kann.
otenemission ist imstande, Realkapitalien onsumkrise zieht durch die Welt
auch wir zu spüren beginnen.
Wollten d . Gläubiger es dennoch unternehmen, Deutschland die erforderlichen Kapitalien im Laufe der nächsten
diese ah zu leistenden r als aufwiegen.
en und
den Pariser Be⸗
olge sein.
; , . Leidenschaft und Zähigkeit eines um sein Leben ringenden Volkes und mit der . en Gewalt seines kontzentrierten Produktions apparats auf die Mä
Der Weltmarkt ist nieiner als gemeinhin angenommen wird. Die ö sämtlicher Kulturstaaten zusammengenommen
ukunft 40 vH aufzu⸗
betroffenen Rationen und unter Absenkung sämt⸗ arenpreife in einem Umfange, der gallen Ländern die Pro⸗ duktion unrentabel machte. Bei jeder Marktlage wäre Deutschland . f unterbieten, und täte es dies nicht freiwillig, so
grenquantums aus dem Sande erfolgte.
dumping nicht stören. den Zwang zu aß üderschreitet
annte
der Hand haben, den ganzen Dentschland die .
Bedingungen liefern, die rbeiters stark herabdrücken.
üm so h g e gen rel 2
z gibt schon heute eine Anzahl von Produkten, bei denen die ef
daß eine Steigerung des 2 Anteils überhaupt nicht mehr auadländische Konkurrenz u Ker
eimat verbraucht
unserer illiarden
erhellt, daß lange Zeit vergehen muß, bis diese Lei⸗
elt⸗
Jahre zur
irkte der Erde
Hatte
Sergus⸗
Xen. gn diesen Produkten gehßren Kleineisenwaren, Spiekwaren, ö ache Porzellanwaren Chemikalien und Farbstoffe⸗ Die Ronsumkrisis ift nicht bioß verankbaßt durch den Ausfall
konsumierender
3 der reichsten Länder. Die gesamte Kauf⸗ tand gesunken, der hinter dem zu Ende des.
Mens rn Ichichten innerhalb ist auf einen r ö. w. 2 weit zurückbleibt. Die Tendenz Spare t 6 allenthalben geltend bei verringerter Aufünahmefähigleit 2 Produkte und gesteigertem — Stößt das allge⸗ eine Augfuhrbedürfnis an jedem Platz der Erde auf den Strom 1 deutschen. Waren, die sich dort ie, ,. ausbieten müssen, entsleht eine le, , im merkantilen Verkehr der Länder, alle Konkurrenzkãmpfe der ee , ,. übertrifft. Die Unmöglichkeit einer deutschen Warenausfuhr in FHrößenordnung bon 49. Milliarden ergibt sich somit von selbst und mlt die Anmöglichkeit überhaupt, innerhalb der gegenwärtig be— henden wein ri geh Ausgleichszahlungen in einem Umfange rzunehmen, wie die Pariser Vorschläge es verlangen. Die Reparationsleistung kann nicht das Problem einer ein⸗ r ie ist das erste Problem einer nen zu
Elnen , . wh 3 9 twir * 1 ist entschlossen, bis an die Grenze seiner Leistungs⸗ sahigleit zu gehen, um innerhalb dieser Gesamtwirtschaft den ihm siegenden schwersten Teil der Leistung auf 65 zu nehmen. Frei⸗ bit der wirtschaftlichen Bewegung ist hier Voraussetzung. London wird die Reihe der n ungen zu . haben, deren die Welt . Aufbau ihrer Wirtschaft bedarf, die ne Wirtschaft der Solidarität und der Gerechtigkeit sein muß, nn sie nicht, von Krise zu Krise treibend, in unabsehbarer Ver⸗ Rirrung enden soll. — . PNuard Arnhold. Edler von Brgun. Hermann Dietrich. Dr. Otto 5 Georg Heim. Dr. Maximilian Kempner. Hans Dr. Wilhelm von Meinel. Dr. Walter Rgthenau. ranz Wieber, Friedrich Bastrusch. Dr. 363 . Duisberg. Carl Hansen. Ewald Hilger. Peter
Löffler. Dr. Carl Melchior. Hermann Silber⸗ sch Franz 2 Dr. Otto Wiedfeldt. Dr. M. J. Bonn. Leedrich Derlien. Anton Erkelenz. Rudolf Hapensteln. Ftto
Müller.
Fri z . Lübsen. Dr. August än, e, Tönen, ö, rü ibi
Dr. Emil Georg v. Stauß. Albert Vögler. Rudo Die deutsche Regierung hat der Konferenz u. a. ne im J , , . bearbeitete Denlschrift herreicht, die sich mit der Denkschrift der alliierten Fachverständigen über den Haushalt des
eutschen Reiches beschäftigt. Wie seinerzeit aus der Dresse . wurde, haben die alliierten Sachverständigen in rüssel das deutsche Budget . durchgeprüft und auf rund heser Prüfung sowie der Verhandlungen mit den deutschen Delegierten einen durch die Agence Havgs belanntgewordenen Bericht an ihre Regierungen erstattet. Mit den ,, w. eststellungen und vor allem den Schlußfolgerungen, die in der .. chrift de
r Alliierten festgelegt worden ind, Fefaßt sich nun e deutsche Denkschrift, aus der endes mitteilt: . , Während die Alliierten bei der Prüfung der Ausgaben harauf gewiesen . daß eine Reihe von sogenannten wirtschaft⸗ en. Ausgaben (ebensmittelversorgung, erte e n und Cefizite bei den Betriebsverwaltungen) unter allen Um tänden Eschwinden müßten und daß zusammen mit diesen Ausgaben ö
u parungen von 31 ie n en gemacht werden könnten, parungen, die fast auaschließlich im außerordentlichen Bubget gen, bekont die deutsche Denks rift mit Recht, daß die Kernfrage ei: 36 ist es ö. Deutschland möglich, den eigenen o 1dent⸗ ichen Bedarf d Neparation durch laufende Mittel aufzubringen.
Im übrigen haben auch die alliterten Sachverständigen die
ausgesprochen, daß weder durch Anleihen, noch weniger erme
Mein un Reparation aufgebracht werden könnten, sondern daß durch
2
19 fende Einnahmen die entsprechenden e, . zu decken seien.
findet sich also hier der gleiche Stanbpunkt, wie ihn die Vtschen Sachverständigen eingenommen haben. Nur in den zu volllommen
QMNußfolgerungen lommen beide Rr — anderen e enn. Die deutsche Denkschrift weist darauf hin, dg ö. die ordentlichen Ausgaben des Reiches für 1821 ; illiarden Mark betragen werden. Die Er hum gegen oO ist bedingt durch zwei Momente: Vermehrung der Schulden⸗ en um 277 Milliarden und Vermehrung der laufenden Aus⸗ gaben ag der nunmehr für das . Fan nn wirksam werdenden Gehaltsaufbesserungen, wodur Milliarden mehr Potwendig werden. Es wird dann in der Di r. i wie die e Regierung versuchen wird, den Mehrbeda teh eig g, öommen. Die außerordentlichen Ausgaben sollen in. Jahre 1 bereits sehr stark e , werden, nämlich auf G Milliarden, darunter 265 Milliarden Mark für die Ausführung des Friedens vertrages. J SBBie deutsche Denkschrift geht dann auf die einzelnen Punkte, Nelche die alliierten Sachverständigen 3 vorgenommen haben, . * und widerlegt , n eine Reihe von Punkten. Vor Nem betont sie mit Recht, daß, um ein gerechtes Bild zu be⸗ mmen, man t bloß bei den Einnahmen eine . in Mld vornehmen dürfe, wie es von der Gegenseite . gern beliebt * . , . auch die Ausgaben in Gold umgerechnet wHwerden müssen. enn man das Verhältnis, welches die alliierten Uwverständigen selbst angenommen hahen, zugrunde legt, dann tbden im Zauptetat für id die laufenben Rusgaben für die ö. 7 Reichs verwaltung einschließlich der . von Nilliarben Papiermärk auf 930 Millionen Goldmark zurüct⸗= Bührt. Das beweist doch, daß die Meinung, als ob noch eine ihe von Milliarden bei der eigentlichen Reichsverwaltung ge⸗ . * werden könnte, irrig fit KGemessen an Haushalte anderer Raten erscheint zern gi er sogar als Ausdruck einer spar⸗ I a, Dabej betont die Fi 32 8a Dddoeutsche n, mit allem Nachdrug auf weitere Ersparnisse arbeitet. r bei allen Sparversuchen wird man niemals Nu kommen, Milliarden zu gewinnen in einem lg f da it auch nur annähernd die Wünsche der Gegner befriedig Rrrden könnten. . ö. . Der zweite Teil der Denk schrift geht dann im einzelnen auf die noertungen der Alliierten . der deutschen y ein. 4 werden die Erwartungen der alliierten Sachverständigen, daß Den bestehenden direkten Steuern sehr große Mehrerträge . 7. den Vgranschlägen gewonnen werden könnten, im zin⸗ Nen geprüft. Es wird vor allem die eg der indirekten Be⸗ rung und ihre Ausbaufähigkeit kritisch& fe. t. Dabei ist Methode, welche leider auch in den Sachverständigengutachten SBSegenseite zum Ausdrnck gelommen ist, die Belastung mit hen Steuern auf Se en. umzurechnen, auf ihre innere Mn ö geprüft worden. Es wird egit, daß sich auch hier da Belastungsbild in jedem Augenblicke von Gründ aus ändern muß ihn welchem die Kaufkraft ber Mark sich ändert, und daß in . überhaupt durch eine solche Umrechnung lein wirhliches Bild für die Dauer gewonnen werben lönne. Es wird weiter ich zu welch falschen Schlüssen man lommen muß, wenn man ( fr ie Steuersatze oder die Steuerergebnisse einzelner Gold umrechnei. Kill man die Goldumrechnung wählen, so ß man das ganze Steuersystem in Betracht ziehen, muß weiter Volkseinkommen in Goßß umrechnen und darauf den Be⸗ '. astungskoeffizienten ziehen. Nach dieser Richtung bringt die Den ⸗
um Sparen
Notwendigkeit, mit Papiergeld einen
auf dem deutschen Volke ruht.
und vor allem gezeigt, daß es ab so l ut unmöglich
Wolffs Telegraphenbureau suchen der
lommen sollen. : int Bekanntgabe des Abstimmungstermins unverzüglich zu stellen.
und daneben noch die Ausgaben für die
rung der schwebenden Schuld die Jahressummen.
le Suire
Dr. Simeng gab sodann einen Gegenvorschläge.
Ratgeber um
werben.
ö. und Japan bei einem e, ber zwischen Japan und Amerika .
Rift die folgende interessante Feststellung. Sie sagtz: . . 3 ö In ö — r darauf hingewiesen - en, daß man Deut schland eine einigermaßen hrauch⸗
die oben genannt worden sind. Wenn nämlich die Einkom— mensverhältnisse, wie sie in den letzten Monaten aus dem Lohnab4ug ersichtlich find, für längere Zeit bleiben, so ent⸗ 6 der Lohnabzug. da er aller Steuerpflichtigen um⸗ aßt, einem steuerpflichtigen Lohn⸗ und Gehaltäeinkommen
von annähernd 60 Milliarden Papiermark. Nimmt man an,
daß das ittseinlommen der übrigen Benöllerxrung um 590 v. H. höher ist, so kommt man für r Drittel auf eine
Summe von etwa 485 Mill iarden , , Dazu kommt das . , , , und das Familienprivileg in Höhe von etwa Milliarden; das ergibt ein gesamtes Volkseinkommen
in Papiermark in Höhe von 140 Milliarden. Um diese Hiffer herum dürfte das nominelle Einkommen des deutschen Volkes gegenwärtig oszillieren. Die Berechn hat den Vorteil, daß ie sich aufbaut auf einer statistisch 967 brauchbaren Größe,
nämlich dem durch den Lohnabzug feststellbaren Einkommen.
Hier aber sind Hinterziehungen so gut wie ausgeschlossen, so daß dieser Ziffer besonderer Wert . In Gold um⸗ gerechnet ergibt sich aber bei 60 Millionen Bevölkerung auf n Kopf dann nur ein Goldeinkommen von Ws8 ,. Golbmark pro Jahr. Hierin drückt . die ganze Verarmung des dent⸗ chen Volkes aus. Die Ziffer wird 6 auch . durch die außerordentliche Unterbilanz des Außenhandels, durch die Id ei oßen Teil der Einfuhr zu bezahlen. Sie findet weiter ihre Vestätigung in der außer⸗ 13 gedrückten Lebenshaltung des größten Tells des deutschen Wenn man nicht nur die Steuersumme, sondern auch das Ein⸗ kommen in Gold umrechnet, dann erkennt man erst die starke Vorbelastung, die bereits durch den eigenen Bedarf des Reiches
Begüglich der indirekten Besteuerung werden dann die ein⸗ zelnen Steuermöglichkeiten ruhig und ag geprüft, und es wird auch der Weg gezeigt, den die deutsche Regierung nach dieser Richtung beschreiten will. Die e,, n zum größten Teil bereits fertiggestellt. Aus dem Alkohol erwartet man bereits für das Jahr 1922 durch Konsumvermehrung und Steuererhöhung einen Mehrertrag von 216 Milliarden . im Be⸗ harrungszustande einen noch erheblich höheren Betrag. Dadurch wird ungefähr dieselbe Summe erzielt, welche die alliierten Sach⸗ verständigen als Belastungsmöglichkeit beim Alkohol wohl im Auge gehabt haben. . 1
Trotzdem nun starke Steuererhöhungen in Aussicht stehen, wird auf die Dauer auch bei schärfster Ein sparung kein besonders roßer Ueberschuß über den eigenen inneren Bedarf zu erzielen r In den lußfolgerungen wird dies ausdrückli en n, ei, die in den Pariser Beschlüßsen geforderten Goldannuitäten auf dem Wege der Besteuerung aufzubringen, Gerade die Denkschrift der Alliierten wird, unter diesem Gesichtswinkel gesehen, mit zu einem Beweismittel dafür, daß nur durch eine vernünftige Festsetzung der Reparationsschuld die Aufwendungen finanzpolitisch verarbeitet werden können. —
mee e,
um allen Ab stimmungsbexrechtig ten die Teilnahme an ber Abstim mung in Oberschletien zu ermöglichen, at der Preußische Justizminister angeordnet, daß die Gerlchte Ge⸗ j Parteien, e lagen, Zeugen, Sachverständigen, Schöffen ober Geschworenen, die aus ian, der Abstimmung n Hberschlefen. Mwecks Berlegung erer. termine 6 werden, in weitestem Umfange entgegen⸗ Es empfiehlt sich, derartige Anträge jetzt nach
Der Minister bes Aeußern Dr. Gratz hat die Leitung des Ministeriumz für nationale Minderheiten übernommen.
Großbritannien und grland.
Nach dem amtlichen deutschen Vericht fand gestern vor⸗ mittag im Lancasterhouse die erste De nf ren der Kon⸗ erenz statt, an der außer der deutschen, die englische, leren ische, italienische, belgische und japanische Delegation teilnahmen. Von der deutschen Delegation waren der Reiche⸗ minister Dr. Simons, die Staatssekretäre Bergmann und Schröder, die Ministerialbirektoren von Simson und von e und der Staatssekretär Lewald anwesend, ferner der Botschafter Sthamer. Lloyd George, der Präsident der Konferenz, eröffnete die n indem er vorfchlug, zunächst die Reparationgfrage zu bespre minister Dr. Simons willigte ein und legte den Standpunkt der deutschen Regierung zu den Pariser Beschlüssen in der Reparationsfrage dar, die in ber vorliegenden Jorm unmöglich ausführbar seien. K, . . 5 . .
schriften, die er der Konferenz überreichte, Reichsminister , eberblick über die n . tm, zn, e. , eam, r lierten, daß die deutschen Vorschläge nach feiner Meinung . einer gänzlichen Verkennung der Bedürfnisse der Lage be⸗ ruhten. ö. ef en würden aber unter sich beraten und morgen ihre Antwort geben. Darauf wurde die Sitzung gegen
r geschlossen. ö
⸗ ut . achmittag abgehaltene Konferenz der Alli⸗ ier ten, in ber die Erklärung des Reichsministers Dr. Simons besprochen wurde, hat nach einer amtlichen, durch Reuter ver= , . Mitteilung, besces en, die juristischen und militãrischen Rat zu befragen, mit dem diele, die deutsche
Delegation am Donnerstag von den Maßnahmen in Kenntnis zu setzen, die die Alliierten zu treffen sich vorgenemmen haben. Die Sachverständigen treten heute vormittag zusammen. Die
alliierten Delegationen versammeln sich mittags, um den Bericht der Sachverständigen e m , und sich
über eine ent⸗ chen Gegenvorschläge schlüssig zu
— Im Unterhause fragte gestern Sir F. Hall, ob Bebingungen bes Vertrags abtommens zwischen
schiedene Antwort auf die deut
en könnte, bie Möglichkeit einer Unter- stützung Japans ausschlössen, unb ob Sicherheiten in diesem Punkte der amerifanischen Regierung im Zusammenhang mit dem von den Vereinigten Staaten geylanten Schiffs bauprogramm gegeben worden seien. Kellawan erwiderte: Die . zwischen England und Jaxan worden, daß En gland nicht in einen Krieg mit Am erika verwickelt werde. Den Vereinigten Staaten sei keinerlei amt fiche Mitteilung darüber gemacht worden. Eg bestehe aber kein Grund zu der Ane ne daß die verantwortlichen Beamten in den Vereinigten Staaten irgendeinen Zweifel äber die klare Lage haben.
Frankreich. ; Die Kammer hat in ihrer vorgestrigen Sitzung den Rest
des Bubgets für 1921 bis auf die Summen, die rückzahlbar nd, erledigt. Das Bubget wurde laut Bericht des o
seien so geordnet
. ec ng ben wärtigen Rominalein om mens vor- Fer 2
H H
1 fff⸗ schen Telegraphenburos ! mit bös Stimmen gegen 6 Sämmen
vorgelegt, der die Schaffun
Paris über die Darlegungen vor dem
lung eine
wird
Y Verhandlungs⸗
chen. Reichs⸗
angenommen und schließlich nach dem Vorschkag des Senats
auch das Budgetzwölftel für den Monat März mit einer kleinen
Abänderung.
In der Kammer wurde a der Bericht der HDeeres⸗ m
lommlssion verteilt der sich der Aus hebung der Jahresklasse 1921 beschäftigt. Es wird beantragt, die Jahr s⸗ klasse 1921 nicht getrennt, sondern auf einmal in Monat April ein, zuberufen. Ferner wurde der Bericht über einen Gesetzent wurf eines Amts für die Berg⸗
werke vorsieht. Dieser Bericht enthält ein Programm, durch das
die augenblickliche Kohlenförderung im . in
10 Jahren verdoppelt werden soll. Der Bericht verlangt einen Kredit von 150 Millionen Francs für die Vorarbeit der Um⸗
organisierung.
= Nach einer Havasmeldung ist der König Nikolaus von Montenegro im 80. Lebensjahr in Antibes gestorben. Die Königin von Italien, seine Tochter, und der König von talien sind telegraphisch verständigt worden und werden zu n Beerdigungs feierlichkeiten erwartet. .
Schweiz. Der Bundesrat gab vorgestern in einer Sondersitzung Kenntnis von einem Bericht des ,, Gesandten in ölkerbundsrat in der Angelegenheit des Truppendurchzuges durch schweizerisches Gebiet. Dem Bundesrat lag ferner Leon Bourgeois! Antwort im Wortlaut vor. Der Bundegrat setzte die weiteren Instruktionen für die schweizerischen Delegierken beim Völkerbundsrat fest. Prof. Buber, der von Paris zur Berichterstattung nach Bern gekommen war, reiste am Montag mit neuen Instruktionen wieder nach Paris. J
Griechenland. einer Reutermeldung hat die National versam m⸗ Entschließung angenommen, die Kalogeropulos nach London übermittelt werden wird. Sie besagt im wesent⸗ lichen, daß Griechenland bei aller dankbaren Anerkennung des wohlwollenden Schutzes der Interessen des Landes dur die Allüerten nicht imstande sei, den Vorschlag einer Nevision des Vertrages von Sapres anzunehmen, den es als eine Mindestentschädigung für seine ö betrachte.
. Amerika. ; Einer Reutermelbung zufolge erklärte der neue ameri⸗
Nach
kanische Marinesekretär Denby, das Ziel der neuen ameri⸗
kanischen Regierung werde sein, eine amerikanische Flotte zu bauen, an die keine andere Flotte der Welt heranreiche.
Statistik und Boltswirtschaft.
Ueber dem Arbeitsmarkt in Deutschland im Monat Januar 1921 im „Reichsarbeitsblatt“, dem Amteblatt des Reichsarbeits- : n 1. des , für Arbeitsvermittlung, auf Grund tatistischer ebungen berichtet: 36 a , , n, , Daß aus . Zahlenergebnissen der varschiedenen Zweige der Arbeitsmarktstatistik füt die Lage im verflossenen n sich er⸗ gebende Bild läßt noch immer feine Zeichen der Besserung erkennen; im Gegenteil weisen die zunehmenden Zahlen der unterstützten Er= werbslosen, der arbeitelosen Gewer schaftemitglieder und. der Arbeitsgefuche bei den öffentlichen Arbeitsnachwelsen nech immen stark in die absteigende Richtung, und das, obwohl; die milde Witterung des Monats in, weiten Tellen des Reiches bereits die Inangriffnahme der Frähjahrshestellüng gestattete. Wenn es gelegentlich, insbesondere bei Vergleichen mit zen Angaben der auglän 3. Statistik, scheinen kann, daß die an sich unverfenn⸗ bare Gefamttendenz weniger scharf zur Geltung kommt, so darf die Verschiedenartigkeit des Zustandekommens der Zahlenergebnisse nie außer acht , werden. So ist z. B. bei der noch am ehesten international Vergleichbares liesernden Siatistik der Arbeitersachverbände nie unberücksichtigt zu lassen, daß der Kreis der organisierten Arbeiter, schaft in fast dem Lande anderen Charakter trägt und damit auch berschiebenes Arbeitslosigkeitsrisikh hat, daß 3. B. auch die Ver⸗ waltungsorganisation der Gewerkvereine in England älter und ein⸗ earbeiteter ist als in Deutschland, daß daher auch die englische Hen eil e fle at ft zuverlãssigere Zahlen liefert als die deutsche, bei der arbeitslose Mitglieder, die keine Unterstützung aus der Kasse beziehen, sei es, well sie noch kein Bezugsrecht haben, ober sei es, well sie es bereits erschöpften, nur zum Teil erfaßt werden. Daher sst im Endergebnis der sich auf je 100 organisierte Arbeiter ergebende Anteil Arbeifgloser für beide zu vergleichenden Länder als Symptom ganz verschieden zu bewerten. Es darf . nie außer acht gelassen werden, daß die Arbeitẽverfassung in Deutschland eit 1815 sich noch wesentlich von der anderer Lander unterscheidet, die Demobilmachungs⸗ bestimmungen, Kurzarbeit und Betriebsräte nicht kennen, oder in denen diefe Verhältnisse anders gelagert sind. Dadurch kommt es, daß ein Nachlassen der , mer sich nicht so unmittelbar in Arbeiter⸗ entlassungen auswirkt. * e der unterstützten Vollerwerbslesen hat sich weiter erhöht. Ohne Familienangehörige betrug sie am 1. Fe= bruar 452 318 gegen 409 928 am ha das bedeutet eine Zu. nahme um 22 390 oder 5,8 vo. Die Verschlechterung entfiel fast ausschließlich auf die männlichen Grwerbslosen, deren Zahl von 334 56565 am 1. Januar auf 356 7565 am 1. Februar, also um 22 220 oder 6e pH stieg, so daß an Frauen mir 170 mehr unterstützt wurden; ihre abfolute Zahl betrug am 1. Januar 75 363, am 1. Fe⸗ bruar 75 533. . ö. ; ; Die Statistik der Arheiterfachverhände aft eine Steigerung der , , ,, unter den Mitgliedern erkennen. Berichte lagen vor über 5 707717 Mitglieder von ins. efamt 39 Verbänden. Von diesen waren am 31. Januar (Stichtag) 353 s58 Mitglieder arbeitslos, d. h. 44 vH gegen 5 am 31. De⸗ zember. An der Steigerung waren die männlichen wie die weiblichen Mitglieder gleichmäßig beteiligt; bei den ersteren stieg der auf 169 Mitglieder entfallende Anteil Arbeitsloser von 43 ini Dezember auf 46 im Januar, bei letzteren von 3 auf 3, . Die stärkste Steigerung zeigten ven den namhafteren Verbanden der Bauarbeiter · verband, der Textilarbeiterverband, der Transportarheiter⸗ der Fabrik⸗ arbeiter und der n , n Bei den Metallarbeiterverbänden ebenso wie bei dem Verhand der Gemeinde und Staatsarbeiter blieb die Lage gegenüber dem Vormonat kaum verändert. ei den öffentlichen Arbeitsnachweisen zeigte sich eine , es stieg die Zahl der Arbeitsgesuche von 392 000 auf 1059 00, also um 67 000 oder 6.8 hM, die der off enen Stellen dagegen nur von 456 0909 auf 5o4 C0, also um 18 000 oder 3a FCH. Besonders ungünstig geftaltete sich die Lage für männliche Arbeitakrafte, deren Angebot von 76990 im Dezember auf 300 000 im Januar, also um 24 999 oder 3. bh stieg, wäbrend das Stellen angebet von 335 000 auf 312000, also um 23 000 oder 6, 6 Die 2 100 für Männer offene Stellen entfallende 1H Ter Arbente⸗ esuche (sog. Andrangeziffer) stieg dementsprechend don 232 auf 257. ine wesentlich gunstigere Tendenz ö. der Arbeitzmarkt für rauen. ar mehrten sich auch hler die Arbeitagesuche von 16 009 im Dezember auf 259 goo im Januar also um 43 900 ber 19. vH, doch stieg in der gleichen Zeit das Stellenangebot im Ver— hältnis an en., nämlich von 151 000 auf 197 000 also um 41 090 ober 27a v́, so daß hier die Andrangsziffer von 113 im Te⸗ zember auf 135 im Berichtsmonat sank Die monatlichen Nachweisungen des Mitgliederbestandes
der Krankenkassen, dig der allgemeinen Versicherungs⸗ pflicht aller in abhängiger Stellung Grwerbstätigen einen 365
ö .