1240 Seiten hahen die Verfasser die Rechtsprechung zum B. G-B. in ibrer zwanziglährigen Entwicklung mit überraschender Vollständig⸗ keit wiedergegeben. Zugleich ist dem Leser ein reiches Material an Aiffihes, inébesondere aus der Feder von Praktikern über Einzel- fragen nachgewiesen. Meisterbaft ist die Anordnung des Stoffs. An kurze einleitende Erklärungen zu den einzelnen Abichnitten und Para⸗ grapben schließt sich eine ausführliche Darstellung der Rechtsprechung und Rechtelebre, insbesondere aber eine sebr geschickte Bebandlung zahlreicher Einzelfälle (Kasuistik) an. Viele gut gewählte Kennworte und ein einbeitsiches, 60 Seiten umfassendes Sachregister erleichtern das Nachschlagen. Richtern und Anwälten sewobl als guch den juristischen Beratern von Aktiengesellschaften, Verbänden, Vereinen, Genossenschaften und anderen Gesellschaftsformen und Korporationen kann das Werk gerade wegen seiner leichten und schnellen Handhabung bei der Füsse des dargebotenen Stoffes bestens empfohlen werden. Jahrbuch des Zivilrechts, berausgegeben von Dr. Sz. Th. So erge . baverischem Hofrat, und Geheimem Rat Dr. K. Becker, vortragendem Rat. 21. Jahrgang, entbaltend Recht⸗ sfprechung und Rechtslehre des Jabres 1920 zum ge⸗ samten Zivil, Handels- und Prozeßrecht des Reichs und der Länder sowie zum Kriegsnot⸗ und nebergangs⸗ recht und zum Reichssteuerrecht, insgesamt zu 258 Neichs⸗ und 175 Landesgesetzen und ⸗verordnungen. XVI und 5418 Seiten. Verlag von W. Kohlhammer, Stuttgart. Geb. 39 44. — Das Jahrbuch des Zivilrechts gehört schon seit langem zu den bekannten Hilfsmitteln des Praktikers. Wie die früheren Jahrgänge bietet auch der vorliegende eine vollständige, nach den a mn. der Gesetze ze, ge⸗ ordnete Zusammenstellung der im Jahre 1920 in Zeitschriften oder offiziellen Sammlungen veröffentlichten und vieler bisber noch nirgends mitgeteilter Enisckeidungen des Reichsgerichts, der Oher⸗ landesgerichte und anderer deutschen Gerichte zum Bürgerlichen Ge⸗ setzbuch und zu den übrigen Gesetzen zivilrechtlichen Inbalts sowie zum Handels- und Pręjestrecht, zum Kriegsnot⸗ und Uebergangsrecht jn der knappen und dech leichtverständlichen Ferm von Rechtssätzen, die den Tatkeständen und dem Wortlaut der Entscheidungen angepaßt sind. Im neuen Jahrgang ist ferner das wichtige Reichesteuerrecht mit 51 Gesetzen vertreten und auch hier neben sämtlichen ver⸗ sffentlickten Entscheidungen und Gutachten des Neichsfinanz⸗ ßofs eine Reibe bisher nicht veröffentlichter Exrkenntnisse kurz mitaeteilt. Wer sich eingehender über die ange⸗ fübrten Entscheidungen unterrichten will, findet bei, jeder aus die Stellen der Zeitschriften und Entscheidungssammlungen zitẽert wo sie ausführlicher oder im Wortlaut wiedergegeben sind. Be den einielnen Paragraphen der Gesetze und Verordnungen ist ferner die einschlägige Literatur des Jahreg 1920 vermerkt. Die zterschtlicke Anordnung des umfangreichen Stoffes und die kurze, flare FaTung der Nechtesätze ermöglichen es auch dem im vraktischen Leber stebenden Laien, sich schnell und zuverlässig über die ergangenen Grticked ungen zu orientieren; ihre Auffindung erleichtern die Vor⸗ enfteslung den Stichwörtern als Inhaltsangabe bei den einzelnen Rechtssätzen und ein mit Sorgfalt ausgearbeitetes alpha betisches
Schlag wõrtewerzeichnis. . Zivilvrozeßrechts.
Grundriß des ) . Friedrick Stein, Professor der Rechte in Leivzig. Erste Lieferung, 160 Seiten. Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck, Tübingen. Preis 18 4. — Der bekannte Rechtslehrer und Kom- mentafor der Zivilprozeßordnung gibt in seinem hier angezeigten nenen Werfe den in der Zivisyrrezeßordnung enthaltenen Rechtsstoff unter Beräcksichtigung der Rechtslehre und Rechtsühung in klarer, abersichtlicker systematischer Darstellung wieder. Die vorliegende erste Lieferung bebandelt im grundlegenden Buch L die Grundbegriffe, die Grundfätze des Verfahreng, die Geschichte des Zivilprozeßrechts und die Quchsen des geltenden Rechts, in Buch II: „Das Gerscht' die Gerichtsbarkeit und deren Ausübung, die Verfassung und Besetzung der Zivilgerickte und ihre Zuständigkeit, in Buch 111 die Parteien, Fre rechtsiche Stellung und Vertretung, in Buch 1g die allgemeinen Regeln über das Verfahren, inebesondere die den Prozeß einleitende Srkebung der Klage, ihren Inhalt und ihre Wirkungen, dann die Entwicklung des Rechtsstreits, die Parteihandlungen, die richterlichen Derdlungen, die Verhandlung des Rechtsstreits und beginnt in Suck V.: „Der Berxeis? nrit einer Darstellung der allgemeinen Beweislebre. Neberall sind die allgemeinen Gesichtsvnnkte, die Slemente der Begriffe, die Voraussetzungen der einzelnen Handlungen ard ihre Wirkungen aus dem Rechtsstoff der 3⸗P.⸗O. be⸗ senders Ferausgearbeitet, die Beziebungen, die zwischen dem Zivil rresefrecht und anderen Rechtsgebieten, namentlich dem bürgerlichen Fecht bestehen, und in allen wichtigen Punkten der Zusammenbang des ente geltenden Nechts mit der geschichtlichen Entwicklung nach eriesen. Dem Studierenden wird die Durcharbeitung des Grund⸗ rifes, kesonders wenn er gleichzeitig an der Hand der ven Stein ber früber (1919 in 8. Auflage) herausgegebenen „‚Aktenstücke zur Ein sfkrung in das Zivilprozeßrecht! die Prozeßstadien von Schritt
Schritt nachschaffend durchwandelt, reichen Nutzen bringen.
Verkehrswesen.
Funkverkehr mit den Vereinigten Staaten don Amerika. Für den Funktelegraphenaustausch zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika, der in⸗ folge seiner Unabhängigkeit von fremdländischen Kabeln an sich schön schnellet als der Abfluß auf dem Drahtwege vor sich geht,. ist die Möglichkeit einer weiteren Beschleuni Ha, gegeben. Für
Deutschland herrührenden nach New . (Stadt) ge⸗ wie auch für die in umgekehrter Richtung zu be⸗ f rcdernden Funktelegramme ist die dringende Besörderung zuge⸗
10rd
.
Von Dr.
123
lassen worden. Die Gebühr betrãgt das Dreifache der gewöhn⸗ lichen Wortgebũhr. Die bisherige Bestimmung, daß für Funk⸗ telegramme nach Amerika die dringende Beförderung auf der deutschen Teilstrecke bis zur Großfunkstelle Nauen verlangt werden kann, ist weggefallen. Funktelegramme zur dringenden Be⸗ förderung sowohl auf den deutschen als auch auf den ameri⸗ kanischen Drahtverbindungen nach Argentinien, Chile, Brasilien, Peru und Uruguay bleiben weiterhin zugelassen.
Von jetzt an können Postpakete, d. s. Pakete bis fünf Kilogramm, nach Rieder ländisch⸗Indien auch zur Be⸗ förderung über Hambung mit den zunächst am 198. März und 16. April von Hamburg abgehenden Schiffen der Deutsch⸗ Australi schen , angenomemn werden. Zu⸗ gelassen sind gewöhnliche Postpalete. sowie Postpakete mit Wert⸗ angabe bis 500 Franken und solche mit Nachnahme bis 8290 . . werden von den Postanstalten wieder gewöhnliche Po st⸗
racht stücke bis 5 kg und solche mit einer Wertangabe bis 10 006 Æ nach Gu am, Hawai, den Philippinen Porto Rico, Tutuila, den Virginischen Inseln (St. Thomas, St. Jean, St. Croix) und der Kanalzone von Panama zur Beförderung über Bremen oder Hamburg und von da durch Vermittlung von Spediteuren angenommen. Die bulgarische Postverwaltung hat mitgeteilt, daß wegen Regelung des Uebergangsverkehrs an der serbisch⸗bulgarischen Grenze Postpakete nach Bulgarien bis auf weiteres nicht auf dem Landwege (über Oesterreich und über die Tschecho⸗Slowakei) befördert werden können. Bis zur Wiederaufnahme des Verkehrs auf dem Landwege werden daher Postpakete nach Bulgarien nur zur Beförderung über die Schweiz und Italien angenommen. Ueber alles weitere erteilen die Postanstalten Auskunft.
Infolge von Störungen im Post verkehr mit der asiatischen Türkei, besonders mit Angora, kann leine Gewähr für die richtige Ueberkunft von Postsendungen dahin übernommen werden.
Boesmann meldet: Für den auf Grund des Abkommeng zwischen der United Mail Steamsbips Co. und dem Norddeutschen Lloyd ein⸗ erichteten Da mpferverkehr zwichen Bremen und 9 ew York sollen außer den bisher beschäftigten Dampfern . Sus— quebanna', New Rochelle! und „Antigone“ im Mai bezw. Juni auch die großen früheren deutschen Dampfer „Präsident Grant‘ und George Washington“ auf die Amerikafahrt gesetzt werden. Durch Einstellung von Dampfern mit 18000 bis über 25 600 Bruttotonnen Raumgehalt wird es möglich sein, wieder eine für Passagiere in Frage lommende Verbindung ersten Ranges zwischen Breinen und den Vereinigten Staaten zu schaffen.
Technik.
Palizei⸗Alarmapparate. Unsicherheit und Einbruchsgefahr hat den ruhen nen Mittel zu deren Bekämpfung z schaffen. Zahl⸗ reiche Erfindungen verfolgen hierbei den Zweck, Alarmsignale an einer bestimmten Stelle zusammenzufassen, damit auf . Weise die nötigen , Entsendung der Polizei uswnn) von einer oder mehreren Zentralstellen aus ersolgen können. Hierbei liegt der Gedanke nahe — namentlich für Erfinder, die den Betrieb eines Fe rnsprechamts nicht kennen —, die öffentlichen , sprecheinrichtungen für diesen Zweck mit zu benutzen. Und in der Tat bewegen sich die meisten Vorschläge in dieser Richtung. Sie haben den gemeinsamen Grundgedanken, in irgendeiner Form dem Fernsprech⸗Vermittlungsamt ein Zeichen zu geben und dem Amte die Aufgabe zuzuweisen, die nächstliegende Polizei⸗ station usw. zu benachrichtigen. Verschieden ist bei den Vor⸗ schlägen lediglich die Art und Weise, wie dieses Zeichen hervor⸗ erufen und dem Amt übermittelt werden soll. Alle diese Vor⸗ 5. übersehen einmal, daß die beabsichtigten technischen Vor⸗ richtungen nur dann ihren Zweck erfüllen können, wenn die Alarmzeichen unmittelbar bei der Stelle eingehen, die einzu⸗ greifen hat, da selbst jeder kleine Zeitverlust die Sicherungsanlage illusorisch machen kann. Diese Voraussetzung wäre aber bei einem Anschluß an die Fernsprech⸗Vermittlungsämter — nament⸗ lich in der Nacht — nicht hinreichend gegeben, weil die aufkommen⸗ den Gebühren für die Nachtverbindungen nicht im entferntesten die Selbstkosten der Verwaltung decken und deshalb das Nacht⸗ dienstpersonal nicht so reichlich bemessen werden kann, daß sich jeder Anruf in jedem Fall unverzüglich beantworten läßt. Sodann aber wäre eine Verzögerung solcher Meldungen durch ihre Weiter⸗ gabe an die Polizei usw. deshalb bedingt, weil das Fernsprech⸗ personal bei dem weiten Bereich, über den die Sprechftellen des Amtes verteilt sind, nicht soaleich übersehen könnte, welche Polizei⸗ tation usw, im gegebenen Fall in Betracht lommt. Wenn die larmeinrichtungen ihren Zweck erfüllen sollen, müssen sie des⸗ halb in unmittelbare Verbindun mit den , , selbst gebracht werden. Das liegt auch deshalb im öffentlichen Interesse, weil ein modernes Fernsprech⸗ amt eine schon an sich überaus komplizierte und deshalb 3 empfindliche Maschine darstellt, deren Betrieb bei Aufstellung fremder Zusatzapparate und Schaltworrichtungen für Alarmzwecke en öachiei der Teilnehmer in Mitleidenschaft gezogen werden wür — = ⸗
Die zurzeit bestehende rfindergeist nicht
*
—
hältnis zu seiner ü
Theater und Mu sik.
Neues Volkstheater.
Der Erfolg des Eistauffübrungsabends, den das Ner. theater gestern seinen Besuchern darbot, stand in keinem rect. bergroßen Länge. War schon Lee Ten nicht für die Bühne bestimmtes Zwiegespräch Der ren unde der Bauern, in dem der große Russe sein len chꝛistlich⸗kommunistisches Bekenntnis ablegt, eine Gedut. so war es das nachfolgende fünfaktige Schauspiel Der ** Fiod or‘ von Gustav don Wangenh eim cg mehr. Bei Tolstoi entwickeln sich eigenartige . gänge wenigstens folgerichtig und klar; bei dem june zweifellos nicht unbegabten Gustad von Wangen heim dagen mengen sich Erlebtes und Angelesenes, Realistisches und 8 liiches, Dramatisches, Lyrisches, philosopbische Grübele sehr viel Phrasen zu einer Art wortschwelgerische n oratoriums mit Arien, zwei⸗ und mehrstimmigen Hymn Chören, in denen üher Gott und Welt, Krieg und ers Erdgebundenbeit und Erlösung sehr viel und doch nichts Bemme und vor allem nichts Neues gesagt wird. Soweit in Stück überhaupt von einer Handlung die Rede sein ian schränkt sie 6 auf bunte expressionistische Bilder aus dem h lauf eines Sohnes. der den Vater verläßt. um seinem Sten folgen, der aus dem gesellschaftlichen Trubel der Vorkriegszeit in; zieht, als Pazifist und Revolutionär zurückkehrt, aber imme. die Erfahrung machen muß, daß er vom Wege abgewichen 5 sein Stern“ ihm weist: dem Wege des Gettsuchers. Zum 6 des vroblematischen Schauspiels trug ez auch nicht bei, daz e, von Wangenheim selbst als Spielleiter und Darsteller der Huy deren Text er zumeist in pathetischem Fortissimo vortrug, ling Auch die übrige Darstellung ließ die gebotene dynamische aht. der Rede vermissen. Eine rühmliche Ausnahme machten mi ö, und Rita Parsen sowie in dem den Abend etõff olstoischen Zwiegespräch Arnold Czempin und Erich Otto.
Im Overnhanuse wird morgen, Sonntag, Mittags Rn als Dolẽdorssellung zu ermäßigten Preisen „Cosi fan tutte den Damen von Catovol⸗Batteur. Heckmann⸗Bettendorf. Et Herren. Kirchner, Ziegler und Zador beseßt, Musikalischer Leiter ist der General mußsthm Leo Blech. Ein Eintrittskartenverkauf findet nicht fin Abendz 66 Uhr wird „Carmen“ unter der mussnsn Leitung von Otto Urack gegeben. — Für Montag sind „Die Men singer von Nürnberg! mit den Damen van Endert, von Et Müller und den Herren Hutt. Braun, Stock, Habich, Zador, kn Philipp, Krasa. Lucke, Bachmann und Faber in den Hauptrollen gesetzt. Musikalischer Leiter ist Otto Urack. 3. 5 Uhr.
Im Schauspielhause geht morgen, Nachmittags 21 als Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen „Maria Suan Szene, — Abends wird „Der Sturm in befannter Besegun fang 7 Uhr) gegeben. — Am Montag wird „Torquato ö. 11 kannter Besetzung wiederholt. Anfang 7 Uhr.
Im Schillertheater Charlottenburg röh 2 den 20. d. M., zum ersten Male „Jettchen get g geführt.
Im Deutschen Opernhause werden in der fomm Woche drei Wagneraufführungen stattfinden, und zwar wehden 15. d. M. Rheingold‘, am 18. Die Meisteisinger von Nim und am 19. Siegfried (mit Melanie Kurt als Brünnhilde) hene
und den geführt.
Mannigfaltiges.
Das Hauptversorgungsamt der Pr ovinz Branz burg ist nunmdhr, mit fämilichen Abteilungen in Ber Sch 5 ne ber ⸗ 1. General⸗Pape⸗Straße (unmittelbar am bahnhof Paxestraße), untergebracht. Alle für das Hauptveisn
gung samt der Provinz Brandenburg bestimmt
schriften sind an diese Adresse zu richten.
Aeronantisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow.
11. März 1921. — Drachenaufstieg von r bis 7 2. Relative Wind Feunchtig⸗
Richtung Ei
Luftdruck Temperatur C0
keit oo
73 62 48 38 1,48 37
Heiter. — Sicht: 10 Km.
Seehõhe
ö. unten
122 00 900 2110 2230
mm
753.5 721 685 590 8
— 0,6
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
(Unter den Linden.) Sonntag: Vormittags: Kartenreserve⸗ atz 64. Volkegorstellung zu ermäßigten Preisen: Cosi tan tutte. So machen's Alle.) Anfang 12 Uhr. — Abends: 63. Dauerbezugsvorstellung. Carmen. Anfang 64 Uhr. Montag: 64. Dauerbezugsborstellung. Die Meistersinger von Nürnberg. Anfang 5 Uhr.
Schauspielhaus. An Gendarmen. markt. Sonntag: Nachmittags: Karten reservesatz 162. Volkavorstellung zu er⸗ mäßigten Preisen: Maria Stuart. Ansang 2 Ühr. — Abends: 60. Dauer- , Der Sturm. Anfang 7 Uhr.
Montag: 61. Dauerbezugsvorstellung. Torquato Tasso. Anfang 7 Uhr.
Opern haus. Dienstag: Festvorstellung des Verbandes der deutschen Moden⸗ industrie: osephs⸗Legende. — Ta⸗ mafa. — Mittwoch: Cosl fam tutte. Donnerstag: Mignon. — Freitag: Amoretten. — Ba jazzi. — Sonnabend: wosi gan tutte. Sonntag: Parsifal.
Schauspielbaus. Dienstag: Peer Iynt. — Mittwoch: Der Sturm. — onnerstag: Der Margquis von Reith. — Freitag: Zum 500. Male: e Jonrnalisten. — Sonnabend: König Nichard der Dritte. — Sonntag: Nach⸗ mittags: Torquato Tasso. — Abends: Friedrich der Große. J. Teil: Der Kronpcinz.
Deutsches Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 21 Uhr: Russisches Gastspiel: Das Gewitter. — Abends ?7 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. — Montag und Freitag: Fanst, erster Teil. — Dienstag und Donnerstag: Die Jung⸗ fran von Orleans. — Mittwoch und Sonnabend: Cäsar und Kleopatra.
C ammerspiele.
Sonntag, Vormittags 113 Uhr: Zweite offentliche Aufführung der Schauspiel⸗ schule. Nachmittags 2 Uhr: Frühlings Erwachen. — Abends 75 Uhr: Der König der dunklen Tammer. — Montag: Die deutschen Kleinstädter. — Diengtag, Donnerstag und Sonnabend: Der König der dunklen Kammer. — Mittwoch: Frühlings Erwachen. —
Freitag: Er ist an allem schuld. —
Hierauf: Der Heiratsantrag. — Hierauf: Die Spieler. Großes Schauspielhans.
Am Zirkus — Karlstraße = Schiff bauerdamm.
Sonntag (21 Uhr): Florian Geyer. — Abends 7 Uhr: Der Kaufmann von Venedig. — Montag bis Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.
Verliner Theater. Sonntag Guhy: Der letzte Walzer. Abends 7 Uhr: Die e,, r Nachtigall. — Montag bis Sonnabend: Die spanische Nachtigall.
Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag (G Ubr): Erdgcist.
— Abends 8 Uhr: Salome. — Montag und Freitag: Jekaterina Jwanowna. —
—
Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Salome. — Mittwoch: Erdgeist.
Komobienhagus. Sonntag G uby: Die Sache mit Lola. — Abends 75 Uhr: Das weisse Lämmchen. — Montag bis Sonnabend: Das weiße Lämmchen.
De hes Künfstlertheater. Sonn · tag 1 r: Pygmalion. — Abends . Uhr: Die ,, . Nonton bis Sonnabend: Die Schei⸗ dungõreise.
def gtheater Sonntag (36 Uhr: 6 arrens Gewerbe. — Abends
Uhr: Ein idealer Gatte. — Montag, Mittwoch und Sonnabend: Ein idealer atte. Dienstag: Flamme. — Donnerstag: Zum ersten Male: Der k Freitag: Der Frauen⸗ mu
Aleines Schau lelhaus. Sonntag 5 Uhr): Der Weibsten fel. — Abends
Uhr; Reigen. — Montag bis Sonn abend: Neigen.
Deulsches pernhaus. Sonntag, Vormittags 11 Uhr: . volkstümliches Symphonie ⸗ Konzert. — Nachmittage 2 Uhr: Figaros Hochzeit. (Vereingz⸗ vorstellung. — Abends? Uhr: Tosca. — Montag: Rigoletto. — y, Das Rheingold. Mittwoch: Figaros
ochzeit. — Donnergtag! Die toten
ngen. — Freitag: Die Meistersinger
von Nürnberg. — Sonnabend: Sieg⸗ sried.
—
Volksbühne. ¶ Theater am vñlomm⸗ platz.) Sonntag (25 Uhr): Wallen⸗ steins Tod. — Abends 7 Uhr: Das Postamt. — Hierauf; Die Komödie der Frrungen. — Montag: Kapitän Brasßbounds Bekehrung. — Dienstag und Sonnabend: Das Postamt. — Hierauf: Die Komödie der Irrungen. — Mittwoch: Das Käthchen von Heil⸗ bronn. Donnerstag Nach Damaskus, L. Teil. — Freitag: Wallensteins Tod.
Sonnabend (23 Uhr): Vorstellung des Klassischen Theaters: Wallensteins Tod.
Schillertheater. Etharlottenburg. Sonntag (3 hr): Der Meineidbauer. Abends 71 Uhr: Alt⸗Heidelberg. — Montag. Donnerstag und Sonnabend: Doktor Klaus. — Dienstag: Der ehe⸗ malige Leutnant. Mittwoch: Helden.
Freitag; Der Biberpelz.
Mittwoch (z Uhr): Don Carlos. Sonnabend (3 Uhr): Maria Stnart.
Theater am Nollenborsplatz. Sonntag (34 Uhr): Der Vielgesiebfe. — Abends 7 Uhr: Wenn Liebe er⸗ wacht.. — Montag bis Sonnabend: Wenn Liebe erwacht...
Mittwoch. Donnerstag und Sonnabend 36 Uhr): Die Geschivister. — Der zerbrochene Krug.
Komssche per. Sonntag (36 uhr): Der Viberpelz. — Abends 77 Uhr: Zigeunerblut. (Der Zigeunner⸗ primas. ) Montag biß Sonn abend: Jigeunerblut. (Der Jigenner⸗ primas.)
—
1
Lustspielhaus. Sonntag 66! Der Verr Senator. — Abende Ml Die Ma sefalle. — Montag bisl abend: Die Mausefalle.
Theater des Westens. Sm (34 Uhr): Die Fran im Hernt Abends 74 Uhr? Schwalbenhoch — Montag bis Mittwoch, Freitn Sonnabend Schwalbenhochzeit . nerstag: Tanzabend Maria ker und Hasso Holm.
Montag und Dienstag (2 Uhr): M Stuart.
Mittwoch und Donnerstag (26 l Der Kaufmann von Venedig.
Thaliatheater. Sonntas 6! Die Kinepuppe. — Abende il. Mascottchen. — Montag bis * abend: Mascottchen.
Verantwortlicher Schuftlene Direktor Dr. Torol in Charletten Veran: wortlich für den An ein ü Ter Vorstther der Geichaitench Recknungstraz Mengerina mn *
Verlaa der Geschäftęitelle (Men gt in Berlin.
Truck der Nordreutichen Huckt ruck Verlagbanftoli. Berlin. Wilbelmmia Sechs Beilagen leinschließs: Hb Bõörsenbeilage und Erste und Zweite zentral · Vandelstegister⸗
Erste Beilage zum Den
Rr. 60.
Mãrz
Dentsches Reich. Vetrieb der Zucerlabriken des deutschen Zollgebiets im Monat 3
Amtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) gnugr 1921 und in der Zeit vom 1. September 1920 bis 31. Januar 1921.
—
tschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 12
—
——
; L. Es sind verarbeitet worden:
H. Es sind gewonnen worden:
Zucke rablãufe
Ver ⸗
zeltabschnitt, brauchs⸗
af welchen .
Hiervon wurden entzuckert mittels
zucker im
ö Setriebsergebnisse zucker
sic beziehen
(als Einwurf usw.)
der Stron⸗ lian verfahren
Rohzucker
Ver brauchs zucker
aller
Kristallzucker
granulierter
Zucker
Brotzucker
Platten ⸗ S
und
tangen⸗ Würfelzucker
Krümelzucker
Stücken⸗ und
nade
gemahlene Raffi
gemahlener Melis
flüssige Raffinade
zuckersirups
einschl. des Invert⸗
Zusammen
andere Abläufe
200 403 5 484 59
512 4586 2244
nar 1921 ... 4. dos zi J 50
Rn Vormonaten·. mmmen in der Zeit ul. September 929 II. Januar 1921 egen v. 1. September ih bis 31. Jan. 1820
6 za gy⸗ 49 174 zos
1320769 740 3zos
1214 7845
9. . 2 1249 Vormonaten
. in der Zeit
mi. September 520 531. Januar 1921 soen v. . September bi zi. Jan. 12
888 361 1Lä728 628
3979
2 617 587 1917 848
5 219 7581
50 340 18565 304
2875
Jmuar 1921 ... 5 837
en Vormonaten. pmmen in der Zeit m L. September 1920 s 31. Januar 1921 soen v. . September ih bis 31. Jan. 1920
.
235 644 370 942
8712
106
34073 123 990
200 403
14517551 63591 65 484 591
Januar 1921 ... 2722 245 19718
en Vormonaten .. mmmen in der Zeit nl. September 1520 631. Januar 1921 scen v. 1. September iobis 31. Jan. 1920
4174 3 oꝛ9 o9gs
256 077 15 532
158 063
ö 684 g9y4
49 174 zo
Ul; Gesamte Herstelung für die Zeit vom 1. September 1920
Bei dieser Berechnung sind die unter Berlin, den 10. März 192.
— * —
—
3. Me 34 073 123 990
lõd O63
4. Zucke
34073
125 990 8 729 7681
158 053 8 867 392
6 155 oq4
—
L angegebenen Einwurfzucker in Abzug ge
8 729 7b8 l
8 867 z92 1
6 150 202
137624
3
2
—
4 842 lasse
—
—
—
r fab 137 624
bis 31.
216709 37 44
754 2653
521 913 entzucker u
21 098 58 083
2 279 225
1è 436 540 anuar 1921 in Rohzucker berechnet: 10 584 590 da racht und die
Statistisches Reichsamt.
260 787
7 242 Szꝛ 85
u cker 21
47
12130 7h 600
37 730 31770
7
11
495294 S3 3
68
43333 167 89
211 2265
98 414 rafft
376 272
8b 589)
db 996
26 685
Io h64
17 159 i e n.
90317 2089
9 860
18 949
15 446 ngsanstalt
—
2371
— —
9181 o 362
— —
—
8 0r5
14692 28 570
22968 36 545
43 262 59 513
40 620
11471 43157
18 601 6530
25 131
16020
31823 47 636
79 459
102 159
e n.
7151 16258
23 739
29 297
riken überhaupt G bis 3. 274 748 602 248
57 905 70 424
128 329
147 476
2536 3140
5 676 2 3571 193 157
45 595
23 914
69 809 83 3 16
—
—
—
48 431 27 054
75 485
90 673
S4 495 369 625
454 125
S5 334 122 M7
207 411 76 709
1958 4954
6912
19 464
171790 496 659
668 449
289 330
24 314 406 699
50l ol 289 o57
150 795 286 073
436 865 248 950
16517 56 212
72 729
731
261 626 748 984
1010610
611197
371901 115 902
153 003
95 564
1996 20 235
90
39 097 136 142
175 239
129 830
771 803 1458078
4707177 2 357 264 39 392 2 827 981
1”344 5385
2229 881 1è 608 543
59 184 211 109
270 293
322 103
5] 200 899 66 B83 æꝑ 1071 00 383 26 868 655 648
2197 14 086
78 212 156 967
16 263 235 179
5 642
3560 3 815
986 396
1279244
; w 3 5 231 za Si 90s 65 . „Dagegen vom 1. September 1919 bis 31. Januar 1920: 6 970 o56 42. erb an hen gerd in Ver hei tus vor, g umgerechnet. . ↄo oss dæ J. V.: Dr. Zacher.
Rüben ver arbeitun
ollerleichterun
ö auländische, gemäß der Bekanntmachung über vorũbergehende
en
g und Inlandsverkehr mit Zucker im Januar 1921.
; ̃ vom 8. März 1915 (RGBl. S. 136 Nr. 176 Anm. ist mit n n en Zahlen . Die Mengen sind in den darüber steer un z
nach den für inländischen Zucker geltenden iffern mitenthalten.
Vorschriften behandelte Zucker
Monat Januar 1921
Landes finanzämter
die Rüben
Zahl der Zucker—⸗ verarbeitet haben
fabriken
arbeitete Rü ben⸗ mengen
Im Zollgebiet 9 sind in den freien Verkehr gesetzt worden
Ver⸗
gegen Entrichtung der Zuckersteuer?)
steuerfrei
Rohzucker
zum Steuersatz von 14 4A
zum Steuersatz
von 2 A (zur Branntwein⸗ erzeugung)
andere kristallisierte sowie flüssige
Zucker
ablãufe
Zucker⸗
fester Zucker
(ohne das Gewicht des Vergällungs⸗
mittels)
Zuckerablaufe
a) un⸗ vergällt
b) vergällt (ohne das Gewicht des Vergällungs⸗ mittels)
42
rein
mienburg ni Berlin eiburg..
ĩ ale .
an ig-Holstein erneser . lalmg.... mnnder
*
148 872
448
8
45 621 762
29 760 4835 104 806 1
— — —
44
13841 12 540 4961 2315
2580
Zusammen im Januar 1921 ..... Vom 1. September 1920 bis 31. Januar 1921
ö ,, Vom 1. September 1919 bis 31. Januar 1920.
kae e'. Außerdem: Beda tür deut iche Sckiffe. — a Robzucker, — da Verbrauch zucker. — 2 Auferdem;: Lan Duckers 7 da. — Berichtigung 3 Im Revember 1919 muß es unter vom J. September bis 1. Nodember (Auslandezucker 207 544 42 stat November 250 da und im Dejember 1820 74 da in den freien Verkehr gesetzt worden,
er ind in Magdeburg nur 25 dn fleuerfreier fester Zucker, im Derlin, den 9. März 1821.
65
2 49
200 403 bðd 9d
730 727 174 306
2 555 102 22 480 912
7 404 103
66 618
1229
. 88
178
Statistisches Reichs amt. Delb rück.
Sb4 618
35857 3 864 562
213917
753 996 1401
5 3 580 700
azo 33
7351
28
915 3 585 2637 14426 2 638
Zucerbaltige Waren unter Erstattu
826 ** 333 710 3 627 2 654
181
125 873 128
ng der Zugersteuervergũtung 7 42, t 307 544 de beißen. — Berichtigung mithin verringert sich die GSesamtmeng
75 351 1032557 183 537 84 446
.
1
Gewicht des darin In dem Monat e um 124 dæ.