Dentsche Volkepartei oder mit Antipathie gegen die Sozialdem okratie gar nichts gemein — hier in Preußen einen Fußtritt versetzen sollte. (Lebhafter Beifall im Zentrum und rechts. — Andauernde lebhafte Zurufe bei den Sozialdemokraten: Stinnes! — Das ist deutlich! — Glocke des Präsidenten.)
Das verträgt sich nicht mit dem Standpunkt politischer Moral und mit dem Standpunkt politischer Reinlichkeit.
Weiterhin waren bei der vreußischen Regierungsbildung — ich habe es ja schon einmal öffentlich angedeutet — auch starke außen— politische Gesichtspunkte mit zu berücksichtigen. Wir sind uns doch wobl klar, daß in der gegenwärtigen Stunde, wenn wir in Deutsch⸗ land wieder zurande kommen wollen, uns, einem Lande mit
überwiegend industrieller Struktur, Sowjetrußland nicht aufwãrts⸗ helfen kann. Wenn wir gegenwärtig wieder aufwärts kommen wollen, wenn wir aus dieser schlimmen Situation, die jetzt als Folge des Versailler Friedensvertrages eingelöst werden soll, herauskommen wollen, dann ist das meines Erachtens nicht anders möglich (an⸗ dauernd lebhafte Zurufe links: Als mit der Deutschen Volkspartei! — Als mit Stinnes! — Rufe rechts: Ruhe) als durch eine inter— nationale Anleihe. (Andauernde lebhafte Zurufe und Lachen links. — Zuruf bei den Sozialdemokraten: Er ist doch Internationalist geworden! — Glocke des Präsidenten.)
Nein, er ist gar nicht Internationalist geworden! Ich stehe lediglich auf dem Standpunkt, daß wir mit den engen klassen⸗ volitischen Auffassungen um keinen Schritt vorankommen, weil erst wieder einmal die Grundlage für den Staat, die Grundlage für unsere Wirtschaft gelegt werden muß, und dann erst können wir uns darüber auseinandersetzen, wie die Ergebnisse der Wirtschaft verteilt werden sollen. (Lebhafte Zustimmung im Zentrum und rechts) Mit diesen engen klassenpolitischen Auffassungen kommen wir nicht zurecht.
Nun möchte ich sagen: es spielten außenpolitische Gesichtspunkte eine starke Rolle. Ich möchte die Herren von der Mehrheits⸗ soꝛ la dẽmorratse bitten, einmal nachzulefen, was seit Wochen und Monaten in der amerikanischen Presse tagaus und tagein geschrieben wird. Dort sagt man: uns fällt es garnicht ein, uns an internatio⸗ nalen Anleihen zu beteiligen, damit man in Deutschland aus inner⸗ politischen Gründen sozialistische Experimente macht und sie mit unserem Geld bezahlt. (Zebhafte Zustimmung im Zentrum und rechts Und nun ist die Sache so: wenn wir in Deutschland vor⸗ ankommen wollen, dann will ich das unter keinen Umständen gegen die Sozialdemokratie. Ich habe mich 8 Tage lang ernstlich bemüht jede nur mögliche Kombination aufyzustellen, die auch für die Mehr⸗ heitssozialdemokratie tragbar gewesen wäre. Ich habe den Parteien der Rechten, die bei mir vorgesprochen haben, immer gesagt: die Sozialdemokratie befindet sich meines Erachtens in einer schwierigen Lage, ich kann der Sozialdemokratie keine Kombination zumuten, die für sie nicht tragbar ist: wenn wir eine vernünftige Koalition machen wollen, muß sie für jede Partei tragbar sein. Ich habe also das ernsteste Bestreben gehabt, die Mehrheitssozialdemokratie mit in diesen Konzern zur Aufrechterhaltung der Ruhe im Innern hineinzubekommen. (Hört! hört! bei den Kommunisten). Ich fage nochmals: ich habe das ernsteste Bestreben gehabt, die
Mehrheitssozialdemokratie mit in diesen Koalitionskonzern hineinzu⸗ bekommen, weil ich der Auffassung bin, daß das einen ganz bedeut⸗ samen politischen Faktor zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung bargestellt hätte.
Ich sage weiterhin: ich mußte aber auch, wenn ich das ganze Revarationsproblem, worüber jetzt die Reichsregierung seit vielen Wochen sitzt, betrachte, darauf sehen, wie ich eine Verbreiterung der Gesamtkoalition herbeiführte, um nach außen hin den Eindruck auszulösen, den wir brauchen, wenn wir über das Reyarations problem binwegkommen wollen. (Sehr richtig! im Zentrum, Unruhe und Zurufe links) Ja, meine Damen und Herren, ich weiß gar nicht; können wir uns denn über diese Dinge nicht mehr ruhig unterhalten? Aus eigener wirtschaftlicher Kraft können wir unseren Staat, unsere Wirtschaft doch nicht wieder aufrichten. Nun gibt es zwei Möglich⸗ keiten: entweder man muß sich jetzt Sowiet-Rußlands bedienen oder man muß sich der kapitalistischen Kräfte der anderen Länder be— dienen. Ein Drittes gibt es nicht! Die übrige Umwelt Deutsch⸗ lands ist aber kapitalistisch. (Sehr richtig! bei den Kommunisten.) Nun verwerfen Sie von der mehrheitssozialdemokratischen Partei Sowjet⸗Rußland. Wenn Sie das aber tun, dann müssen Sie ein⸗ sehen und zu dem Standpunkt kommen, daß man anderweitig die wirtschaftlichen Kräfte suchen muß, um unsern Staat und unsere Wirtschaft wieder auszubauen. (Sehr richtig! im Zentrum und rechts.)
Herr Abg. Siering hat sodann ausgesprochen, daß ich mit einem ausgesprochenen Wahlrechtsgegner verhandelt und ihn zum Eintritt in die Koalition aufgefordert habe. Das stimmt nicht. Nicht mit einem Jota habe ich jemals an den früheren Oberbürgermeister Wilms gedacht bei der preußischen Regierungsbildung. (Hört, hört! im Zentrum.) Sie werden mir kein Wort nachweisen können, aus dem zu schließen ist, daß ich jemals daran gedacht hätte, Herrn Wilms in die Regierung zu bitten, oder daß ich eine einzige Zeile in der Sache geschrieben habe. Das stimmt nicht. (Hört, hört! im Zentrum.) Es ist mir auch nicht bekannt geworden, daß darüber ein Wort in der Presse gestanden hätte. (Hört, hoͤrt! im Zentrum und rechts.)
Dann hat Herr Abg. Siering gemeint, das Kabinett Stegerwald bedeute nur die Wiederherstellung des alten Kurses. Ja, meine Damen und Herren, wenn Sie die Regierungserklärung von heute ansehen und sie mit der Regierungserklärung aus dem alten Kurs vergleichen, sie weiter vergleichen mit den zwei preußischen Regierungs⸗ erklärungen im neuen Kurs, mit den Regierungserklärungen vom 25. März 1919 nach der Revolution und vom April v. J. nach dem Kapp⸗Putsch, so werden Sie finden, daß die heutige Regierungs⸗ erklärung denselben Geist spricht wie die beiden Regierungserklärungen im neuen Kurs und nicht wie diejenige im alten Kurs. (Zurufe und Widerspruch bei den Sozialdemokraten) — Darüber brauchen wir doch gar nicht zu streiten. Lesen Sie doch die Regierungserklärung, sie ist ja heute gedruckt, halten Sie sie doch neben die Regierungt⸗ erklärung von 1920 halten Sie sie neben die von 1919 und dann neben die Regierungserklärung aus dem alten Kurs, dann können Sie feststellen, mit welcher Regierungserklärung die meinige die meiste Aehn lichkest hat
Im übrigen ist ausgeführt worden, daß ich mir meine Erklärung von rechts habe diktieren lassen. Ich habe mit niemand von rechts iiber die Regierungserklarung gesprochen. Ich habe die Regierungg⸗= erklärung lediglich den übrigen Herren Ministerkollegen vorgelegt, nachdem mein Entwurf aufgestellt war. — Im übrigen bin ich mir
haben. (3urufe und Heiterkeit links) — Ganz selbstverständlich; das Normale ist ein volitisches Ministerium auf breiter politischer Koalition. Ganz selbstverständlich haben wir das nicht. Und darum ist ein großer Teil der Ausführungen von heute gegenstandslos, als ob ich eine Unterstũtzung von rechts erbitten müßte oder in allen Fragen schließlich die Gegnerschaft von links zu gewärtigen habe. Wir werden von seiten des Ministeriums sachliche Arbeit leisten, diese sachliche Arbeit dem Landtag zur Entscheidung vorlegen und werden für diese sachliche Arbeit, die von einem sozialen Geist durchdrungen sein wird, die Unterstützung da nehmen, wo wir sie bekommen (Bravo! bei den bürgerlichen Parteien), und wenn dann die Unterstützung eben nicht gegeben wird, dann leben wir im Zeitalter des parlamentarischen Regimes, dann sagen wir: unsere Stunde ist gekommen; sucht Euch ein anderes Mini— sterium! (Sehr gut) Wenn man gegen rechts polemisiert, oder wenn man sagt, das Ministerium ist angeioiesen auf die Rechte, dann ver⸗ bindet man damit stets nur den Begriff der Reaktion. Nun sage ich ganz offen, daß ich auf sozialem Gebiet viele Berührungspunkte mit links habe. Ich habe beispielshalber bei der letzten Verabschiedung des Reichseinkommensteuergesetzes im Reichstag kurz vor Ostern in einer ganzen Reihe entscheidender Punkte, selbst von meiner Fraktion abweichend, mit den Mehrheitssozialisten gestimmt. Ich sage, in einer Reihe sozialpolitischer Fragen gehe ich mit Ihnen einen großen Schritt Wegs, aber unser ganzes Volksleben setzt sich doch nicht bloß zusammen aus Sozialvolitik oder klassenvolitischen Erwägungen. (Lebhafte Zustimmung bei den bürgerlichen Parteien) Da sage ich ganz offen, daß ich, seitdem ich die großen politischen Zusammenhänge kennengelernt habe, seit 19 — 15 Jahren, stets ein warmes nationales Empfinden hatte, (Bravo! bei den bürgerlichen Parteien) und dieses warme nationale Empfinden, das ist schließlich die Verbindungsbrücke zwischen mir und rechts, und aus diesen Erwägungen heraus bin ich der Ueberzeugung, daß manche Kreise von rechts mir selbst in sozialpolitisch fortschrittlichen Dingen größere Zu⸗ geständnisse machen, als sie es gegenüber einem anderen Minister— präsidenten tun würden. (Sehr richtig! bei den bürgerlichen Parteien.) Ich möchte doch bitten, daß wir endlich einmal herauskommen aus der engen klassenpolitischen Betrachtungsweise. (Lebhafte Zustimmung bei den bürgerlichen Parteien, Was notwendig ist, ist., daß wir wieder anfangen, zu lernen, wahre deutsche Volkspolitik zu machen (lebhafte Zustimmung bei den bürgerlichen Parteien), wahre deutsche Volkspolitik mit starkem sozialen Einschlag. (Bravo! bei den bürger— lichen Parteien. Nech dieser Richtung hin müssen wir arbeiten. Wenn wir nach dieser Richtung hin unsere Pflicht und Schuldigkeit tun, dann erst besteht die Gewähr dafür, daß wir unser preußisches, unser deutsches Volk wieder besseren Tagen entgegenführen können. (Lebhafter Beifall und vereinzeltes Händeklatschen bei den bürger⸗ lichen Parteien — Zischen links.)
Inzwischen ist ein abgeänderter Vertrauens⸗ antrag der Zentrumspartei und der Demo— kraten, eingegangen, der, wie folgt lautet:
„Der Landtag hat die Erklärung am 22. April 1921 zur Kenntnis genommen. Er erwartet von der Regierung, daß sie diesen Exklärungen entsprechend die Politik des Sandes führen wird, und syricht ihr das Vertrauen aus, dessen sie nach der Ver⸗ fassung zu ihrer Amtsführung bedarf.“
Abg. Ludwig (U. Soz.): Wir erleben hier einen Ehe⸗ scheidungsprozeß zwischen Sozialdemokraten und den Bürgerlichen, bei dem die einzeknen Parteien sich gegenseitig alles Mögliche vor⸗ werfen.U, Aber warum denn weinen, wenn man auseinander— geht? Stürmische Heiterkeit im ganzen Hause; einige weibliche Abgeordnete der Linken juchzen) Wir lehnen es ab, die unehe⸗ lichen Kinder aus der Verbindung der Sozialdemokraten und des Zentrums zu unterstützen. Geiterkeit. Die Sozialdemokraten haben auf. das Erstgeburtsrecht n,. und sich der Zentrums⸗ partei bedingungslos ausgeliefert. Es war nur möglich, das Ver⸗ trauen der Massen zur Sozialdemokratie Monat für Monat zu erhalten dadurch, daß sie in der Regierung saß. Andererseits war es durch diesen Umstand nicht möglich, das Proletariat zum Stoß gegen rechts zusammenzuführen. Denken Sie an den famosen Sozialisierungsschwindel, den größten Humbug der Weltgeschichte. 8 gie damals, die Sozialisierung marschiert, sie ist da! Eine solche Politik war nur möglich dadurch, daß sie . Gum Zentrum) Teufeln den kleinen Finger gereicht haben. (Hul⸗Rufe im Zentrum.) Es ist blamabel, daß man vom 22. Februar bis heute brauchte, um eine Regierung zusammenzubringen. Das beweist, in welches Elend der 9 unser ganzes Voll und Land gebracht hat. (Ruf xechts: Die Revolution) Die Revolution ist ein Ergebnis des Krieges. Wer , . nach einem solchen Amte hat, tut gut, zu beobachten, mit welchen Gefühlen diese Re⸗ gierung heute hier empfangen worden ist. (Lachen.) Man kann bor einem Ministerium Achtung oder Mitleid haben, man kann es aber auch verachten. Für das Ministerium, das einen Heine um- faßte, empfanden wir Haß, für ein Ministerjum, das einen Seve⸗ ring in seinen Reihen sah, empfanden wir Mitleid, nun bedenken Sie. was übrig bleibt für ein Ministerium von Stinnes Gnaden. Diese Regierung ist nur ein Aushängeschild für den Groß⸗ hapitalismus, sie ist schlimmer, als wenn Stinnes und Genossen selber drin säßen. Die Arbeiterwähler und die Frauen in den Reihen der Demokraten, des Zentrums und auf der Rechten werden durch dieses neue Ministerium gezüchtet werden. Rana⸗= rufe.) Sie werden die Folgen zu spüren bekommen. Die Kreise, die indirekt hinter diesem Ministerium stehen, werden sie zu ihren Schleppenträgern machen. Der Fuhrmann Stegerwald wird die Herren dahin zu . haben, wo sie ihre Geschäfte machen können. Bei der Wahl, des Ministerpräsidenten sind Stimmen abgegeben worden für einen Schreinergesellen — Herrn Steger⸗ wald mag es zum Lobe gedeihen, a er ein solcher war oder it. S der seinen Leim von einer recht ansehnlichen Firma (nach rechts) bezieht. e wert Die proletarischen Massen soll er leimen. Das nationale Gefühl gilt den Herren nur , als es ihre Profitinteressen deckt. (Zuruf: Dummes Zeug! Welchen Eindruck kann diese neue Regierung auf das Ausland machen? Ruf rechts! Einen guten!) Auch die Demonstration bei Be⸗ erdigung in Potsdam muß im Auslande den all druck machen, da man daraus nicht einen neue land verspürte, sondern sah, daß die alte bas Heft in Händen hat. (Zuruf re Polizei, Orgesch und Ein unserer Wirt
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bon dieser Regierung Ist ein Preußen mit
klar, daß wir gegenwärtig kein normales politisches Ministerium
dem alten Deer hervorgegangen. Hirsch angekündigte freie Volks
aat? Die preuhische Justiz ist auch heute Kir bnd fuiruse, Ill ken Sie sich *? en Leinert rügt den Ausdruck des Abgeordneten Dub n n Ein Anderer hat einmal im Hinblick auf diefe Justinn gesagt, er schäme sich, ein Preuße zu sein, das war der Reichspestminister. Die Schnellfeuerjustiz gegen die Arbeiter 6. Amnestie für die Kapp⸗Putsch⸗Verbrecher! Das ist preusisg⸗ Rechtspflege. Ueber das Wirtschaftsprogramm de? preußischen Kabinetts wäre noch manches zu sagen. F th enügt im Augenblick der Hinweis darauf, daß Herr Stegerwal⸗ 3 das Versprechen der , n, des Bauwesens von de . sich Indemnität erkauft für seine döchsimiete verordnung, die er erließ, als er noch yroletarisch fühlte. n können dem neuen Kabinett nur zurufen: Nieder mit digser Regierung!
Hierauf wird die Besprechung vertagt.
In persönlicher Bemerkung wendet sig (Soz.) gegen einige Ausführungen des und des Abg. Herold.
Der Präsident schlägt vor, die Besprechung morge Sonnabend, um 10 Uhr früh fortzusetzen. Auf . 93 Abg. Siering, Der darauf verweist, daß ihm soeben au dem Reichstage die Nachricht zugekommen ist, daß der deutschen Regierung ein binnen 24 Stunden zu beantwortendes Usti⸗ matum gestellt worden sei, worüber die Fraktionen sofort e raten müßten, wird der Beginn der Sitzung auf 11 Uhr sest gesetzt. Schluß 7 Uhr.
Abg. Sie ring inisterprãsiden en
Statistik und Volkswirtschaft.
Arbeitsstreitigkeiten.
Die Lohnbewegung der Berliner Tiefbau. arbeiter, die zu einer vollständigen Arbeittsruhe n allen mit Tiefbau beschäftigten Betrieben geführt hat, dauert bereit seit mehreren Wochen an, ohne daß es bisher gelungen wäre, eint Einigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herbeizuführen. . en hat sich, wie die Berl. Börsen⸗Itg.“ berichtet, der
a gistrat mit der Angelegenheit befaßt und hat die Partesen zu Verhandlungen geladen, die gestern ihren Anfang nahmen. Bei diesen Besprechungen wurde ein vom Magistrat unterstützter Vorschlag der Tiefbauunternehm er gemacht, dem zufolge letztere sich bereit crflären, höhere Löhne zu zahlen, wenn gleichzeisn die Arbeitnehmer sich dafür auf eine bestimmte Arbeitsleistung ber pflichteten. Den Grund zu diesem Vorgehen der Unternehmer hietet die nicht genügende Arbeitsleistung der bei den zahlreichen Notstande, arbeiten beschäftigten nichtständigen Arbeiter. Die Vertreter der Aut— ständigen erklärten sich nach längerem Verhandeln schließlich bereit, diesen Vorschlag ihren Kollegen zu unterbreiten. Falls die Tieshan⸗ arbeiter sich damit einverstanden erklären sollten, se würden quf diesr Grundlage neue Perhandlungen stattfin den. Die Zahl der Ausfländign ist inzwischen auf 000 gestiegen. Die Notstandzarbeiten werden n allen Betrieben nach wie vor aufrechterhalten. ;
n Aus stand der englischen Bergarbeiter tell W B. mit, daß die für gestern guberaumte Vertreter. versammlung der Bergarbeiter eine Vertrauenß— tagesordnung für den Sekretär und., den Vollzugsauschuß annahm und 7 die offizielle Erklärung des Arbeiterdreibnun dz üter den iderruf des Allgemeinguzstands Einspruch erhob. Die Berichte aus den einzelnen Bergwerksdifiriften unterstützen sämtlich die Forderung nach einem nationalen Lohn, amt und nach Vationalisierung der bel Kerỹ — Die Bergleute stimmten einer Zu sam menkunft mit dem Prem ierm inister und den Bergwerksbefitzern zu, die gestern nachmittag statk⸗ fand. Zweck der Besprechung war, einen Ausweg aus der verfahrenen Lage zu finden. Sie wurde nach 14 stündiger Dauer auf Montag bertagt. Cin Bexicht wurde nicht veröffentlicht, es verlautet indeffen, daß ein Fortschritt zu einer baldigen Löfung der Ausstandzkrisis ge macht worden ist. ̃
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Ab sperrung⸗ maßsregeln. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich in der Zeit vom 17. bis 23. März 1921. (Nr. 12 der Amtlichen Veterinärnachrichten.)
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estis suum) der Schweine
Ro Mall Maul⸗ und Klauenseuche (Aphthae epizooticae) Rãude (GScabies) ¶ Er ysipelas suum)
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DOesterreich ist am 23. März 121 frei von Rinderpest und Lungenseuche.
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Verkehrswesen.
Der Postpaketverkehr nach Bul ar ien über am⸗ burg hat n enn eingestellt ö mn fe, weil die Schiffe der Veutschen Levante Linie bis auf weiteres nicht nach dein Schwanen Meer fahren dürfen.
Der Fernsprecher in der belgischen Kammer Bei den Verhandlungen fiber die Festsetzung . Fernsprechgeblhtey die infolge der durch den . entffandenen Verteuerung notrend geworden waren, ist in der belgischen Kammer der Grundfah aus, gestellt worden, daß Fehlbeträge im Fern sprechbetriebe nicht du allgemeing Steuern gedeckt werden dürfen, weil — im Gegen, sat. zu Post. und Cifenbaßn. — der Fernsprecher nur bon gnen verhältnismäßig kleinen Teil der Beyöl erung benutzt wird. Pieser gebrauche ihn entweder zu feiner Bequem fichkeit oder zur Gtledigunß bon, Geschäften, so daß es gerechtfertigt erschiene, daß bie Teispehmner, krejse auch elbst. für die Betriebskosen aufkommen. Die Kammer hat sich der Richtigkeit diefer Weweizführung nicht verschio sen . selbst, in dem dichtbevölkerten Belgien kon men auf Job Gimp net nur? bis 8 Fern sprechanschlüsse (in Deutschland nur 2756, in bn land sogar nur 2.2). Die Vorlage wurde angenommen.
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94.
3wei te Beilage m Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnabend, den 23. April
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menen Strecken der Ergänzungslinie vom Gleigdreieck nach Westen
zorsäufiaan Abschluß zu bringen. — 14 n en, Straßen, die durch die Untergrundbahnbauten
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Etzã wieder eingeebnet und für den Verkehr freigegeben werden. I Rauarbeiten erstreckten sich ferner auf die schon vor dem Kriege höne Erhöhung des Wagengewichts als notwendig erkannten Kon— ußsonverstärkungen guf den östlichen Bahnstreckez. nsrfungsarbeiten während des Krieges unterbrochen werden mußten ihre Durchführung no längere Zeit in Anspruch nehmen wird, ö ie Viadufte im Zuge der, Gitschiner und zum Teil auch in der mite Straße inzwischen mit Atsteifungen versehen worden. Ver⸗ t werden 5 vn auf die Vorzugsaktien, 55 v5 auf die Stammaktien.
— Der ; henfschen Industrie bat gestern einstimmig folgende Ent⸗—
äließ un ng angenommen; Der Reichsverband der Deutschen In⸗ ire richte an die beteiligten Wirtschaftskreise die Aufforderung, salen Mitteln dahin zu wirken, daß trotz der neuen Rhein“ linie die wirtschaftlichen Wechselbeziehungen
vischen eßter ha
Firmen des besetzten Gebiets keine ungünstigeren Versorgungsmöglich— Fin eintreten als für die Firmen des unhesetzten Gebietz. Emmen des unbesetzten Gebiets müssen im Wetthewerb alle saüngh men unterlassen, die als eine Ausnutzung Er Notlage des besetzten Gebiets gedeutet werden
ohnen.
irt werden kann, muß von Fa
Ehäftfüh
tbeit zur Verfügung. : nsaigergantsa fon hat so zu erfolgen, daß bürokratische Handhabung
nd unnötige Absperrung vermieden werden.
— Im
nt Meldung des W. T. B.“, gestern die Generalversammlung der siederländiscken
söehalten. x. Dresselh n. Er wi der Rhein
kit. Die Rheinvolitik nach dem Kriege sei eines der brennendsten
haohleme 9
fen derügen und beschließen, was sie wollen. / lim mißlingen, wenn es nicht auf internationalen Gedanken im testen Sinne basiere. Enala h
ken ein großes zkonomisches Interesse; beide Länder hätten ebenso be Belgien und Holland dieselben Gründe, sisch d n Hinder; issen, wie den franzöfischen Sur taxes d' Entrevst
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nürnnse Rheinvolitik zu verlassen. . J fersengung gelangen, daß sie nicht nur eingnder nicht entbehren
ren, sondern daß auch die gemeinschaftlichen Interessen einen tenden Fontakt und eine bon gegenseitigem Verstãndnis getragene vonesepolitsf nickt nur geflatten. sondern gebieterisch fordern. mMlindische Genergsfonsul Marcks brachte ebenfalls. Wüniche nach fem engeren Nerbästnis beider Länder zu einander zum Ausdruck. der Syndikus Dr. Metz
J.. G.
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Eammaktionen und 19 Millionen Mark 60υige oringgafi en mit einfachem Stimmrecht vorzuschla en. ärnären sessen die 6 Millsonen Mark neuen Stammaftien Ter- aht zum Benige angeboten werden, daß auf alte n Kurse von 1100 entfällt. Das Kapital dient zur weiteren Ver—
itkung d nieigen fei
nit ni eine urch die
1.66.
457
r n Sitzung heschlossen, nach Vornahme der Abschreibungen n Fückstehinngen, die angesichts der heutigen Geldentwertung und Lahnrch bedingten hohen Nnfchaffuüngafofsen dazu dienen sollen, ldmark zu Ruche stebenden Fabrikanlagen mit den Neu— en bezw. . Hier rt lung von 35 ns für die Aktion sre vor uff lagen. unrde keschf f 5250 00
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einem furzen Vortrage.
Der Aufsichtsrat der H. (bi Heidelbe ug! hat beschlossen, einer auf den 19. Mai d. J.
nulbernfenden
Tie schwedische Gruppe bat laut Mesdung des ankr Natronzellstoff und Papierfabriken A. G. 1 Iron
Unterstütznna auf fabrifationstechnischem und Verkaufsgebiet deutsche Gesellschaft abzielen. M Die Verwaltung der Poabxzellanfabrik Frgureuth
Der
i schon seit längerer, Beit dle Höchstpreise des Eisen⸗
meieregelung wird daher bis auf welteres dem Markt öberlaffen.
Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus der Ersten Beilage.) Sandel und Gewerbe.
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sich in erster Linie darum, die Ausführung der be⸗
Der Nollendorfplatz und
vrucht sind, sollen in Fer ersten Hälfte des laufenden
Da diese
Vorstand des Reichwerbandes der
besetztem und unbefetztem Gehjet au f⸗ ten werden. Zu diesem Zweck ist es unerläßlich, daß für
Die
In welcher Weise ein Ausgleich der Interessen herbei⸗ . ll w. Fall geprüft werden. Die
des Reichsverbandes hält sich für eine Mit⸗ run waer f. Die Einführung der beabsichtigten
großen Saale der Frankfurter Handelskammer wurde,
Handelskammer für. Dentschland
Ein. Mitglied der Zweiten, holländischen Kammer, uys, ging dabei auch auf die Rheinp olitit᷑ Golla nis es auf die Bedeutung des Rheins für beide Länder hin. mache Deutschland und Holland zu einer natürlichen Ein⸗
Diplomaten und Regierungen könnten über den
eworden. worden Ihr Werk werde
Fsir Nmerifa und England habe der freie
Auch Deutschland werde gut tun, die frühere
setzen. Beide Nationen müßten zur
Der
würdigte die holländische Antidumpingpolitik
Fuchs, Wang gon fabrik
außerordentlichen Generalversammlung die Er des Grundkapitals um 6 Millionen Mark
Den
Aktien eine neue
r Retriebsmittef. (Weiteres s. a. Bekanntmachung im dieser Nummer.) ; des W. T. B.
ag⸗Konzern), Berlin, Vereinbarungen getroffen, die
raureuth, hat laut Meldung des W. T. B.“ in der
die Bewertung als Aktiven miteinander in Einklang
in der am 21. Maj stattfindenden Generalversammlung Ferner
ossen, das Grundkapital von 3 h00 009 M Stammaktien 00 4A zu erbößen und die vorhandenen 300 000 K.. 6 vh lien auf 525 000 S zu vermehren.
Inlandaarbeitsausschuß des CGisen; aftsbundes beschsoß laut Mesdung des W. . in seiner gestrigen Sitzung, die Höchstpreise für Halbzeug eisen sowie die Händlerzulage hierfür his auf weiteres auf⸗
undes durch die tatsächlichen Verhältnisse äberbolt waren.
Nach einer Havasmeldung
houseumsatz 642 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vor⸗ jahres weniger 10 Millionen.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
London 23. April. (W. T. B.) (Bankausweis.) Clearing—
am 21. April 1921.
—
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestellt... Nicht gestellt. Beladen
WochenberichtderPpreisberichtsste lle des Deutschen. Landwirtschaftsrats vom 16.
schwankend. . Erntegussichten die Preise herunter und Nachtfeöfte in, einzelnen Gegend ⸗ und ihren Einfluß auf die Märkte ausübten. drüben auch die bald schlechteren, aus schwankenden Wechselkurse trugen mit dazu bei, die Preise bald nach unten, bald Treffen, denn die beporstehenden , ze bewirkten doch mancherlei Geschäftsoverationen, und das Ergebnis der aus allen diesen Einflüssen hervorgehenden Wertschwan kungen war, daß schließlich für Mailieferung ebenso wie für Juli die Preise für Weizen nur unerheblich anders als vor acht Tagen schlossen. Alles in allem liegt drüben die Geschäftslage für Weizen noch immer mgtt, denn eigentliche ernstere Klagen über die bisher so günstig beurteilt te Winterweizenernte liegen kaum vor; vielmehr hat man damit zu rechnen, daß die schon vorerwähnte kältere Temperatur die Entwicklung der bisher sehr weit vorgeschrittenen Saaten in nicht unerfreulicher
Weise verlangsamt.
Juli⸗Lieserung 2435 Juli⸗Lieferung 1544
ö 7 6 e n Einfuhr in Peru im ir er Betrag der deutschen Einfuhr — O auf 3 253 öh Tonnen mit einem Wert von hoo 00
Pfund geschatzt.
22 288 ö 8180
zurũck⸗
geliefert. 8 180.
22 137
bis 22. April 1921.
Die Geschäftslage am Weltmarkt war in verflossener Woche Besonders in Amerika drückten die weiter glänzenden bis dann kalte Temperaturen en Befürchtungen hervorriefen Des weiteren waren . Streikberichte ie
bald besseren
Eindruck und daraufhin
England nicht ohne
uletzt kam wieder die Politik ins
ch oben zu führen. 3 Sanktionen Deutschland gegenũber
na
Getreidenotiernngen in Mark für die Tonne, umge⸗
rechnet zu dem jeweiligen Wechselkurse; die Zahlen in Klammern 6 in Mark das Steigen (4) bezw. Sinken (— der Preise im
ergleich zur Vorwoche an: Berlin, 21. April. Mais frei Kgiwaggon Hamburg loko
120, April⸗Lieferung 115—- 126 (— 10). Mai⸗Lieferung 107 — 108
(— 10, Mixed April⸗Lieferung 108, bezugsscheine weiße 27 - 28,50, rote 16,50 — 18.
. 102, Maig⸗
o, 20. April. Weiz en: Mai, Lieferung 2705 (4 189), * S2). Mais: Mai⸗Lieferung 1476 (4 88) * 65.
Kartotfelpreise der Notierungskommissionen des Deutschen Landwirtschaftsrats. Erzengerpreife für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation: —
gelbfleisch.
n weiße Berlin, 19. April: 3739 37 ‚= 39. Stettin, 18. April: —
Chicag
rote 36 — 38 36— 37 36 —37 chwerin, M., 15. April: 40-42 36 - 40 — Magdeburg, 12 April: 38- 10. 36-· 33 40 - 42. Ham h urg, 21. April. Runde weißschalige = 42. up to date und Magnum bonum 42 — 45, rote 37 - 40, Industrie 47 — 50. ann over, 19 April: Speisekartoffeln 4-38. — Frankfurt a. M., 18. April: Rote und weiße Speise⸗
kartoffeln 48 — 50, Industriespeisekartoffeln 2 — 54.
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Fettwäar en. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den 22. April 1921. Butter. Die Nachfrage nach der verteilten Butter war befriedigend. Die Ueberstände dürften nicht bedeutend sein. Dag Fallen unserer Mark dürfte einen Auslandsbezug selbst bei Freigabe unterbinden. Dänemark . 6.25 Kr. — Margarine. Das Geschäft ist immer noch unbefriedigend. — Schmalz. Die Steigerung des Dollarkurses hat eine lebhafte Kauflust . Bei ö Preisen fanden größere Abschlüsse sowohl am Platz wie auch nach der Provinz statt. Trotz der Steigerung lassen die amerikanischen Forderungen noch immer keine Rechnung finden. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 10 ., raffiniertes Schmalz in Tierces 1025 , raffiniertes Schmalz in kleineren Packungen 10,50 4, Berliner Bratenschmalz 10,50 A.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Frankfurt a. M. 22. April. (W. T. B.) Die Geschäftz⸗ stille hielt auch im Abendverkehr an, jedoch zeigte die Tendenz ein freundlicheres Aussehen. Mäßig befestigt waren chemische Aktien. Höchster Farbwerke notierten 427. 56, Griesbeim 400, Scheide⸗ anstalt 55h, Braubach 211, Weiler ter Mer 373.50, verkohlung 402. Auch Elektrizitätsaktien stellten sich höher, ö. mann 312. A. E. G. 285, Accumulatoren Berlin 410, Mainkraft 176, Deutsch - Uebersee 113)! Am Kassamarkte unterlagen . Aschaffenburg größerem Angebot, mit 481 verloren sie 25 Prozent. Dagegen waren Siegener Eisen fest 615, Lokomotiven Krauß notierten 75, Daimler 189, Kleyer 233, Spiegel und Spiegelglas hz, Metall Bingwerke 274, Gummiwaren Peter 475, Gebrsder Jung- hans 287, Montgnpapiere waren kaum behauptet. Die Notierungen stellten sich für Mannesmann auf 577, für Oberbedarf auf 280 - 279, für Buderus auf 546. Gebessert waren Hapag 179. Norddeutscher Lloyd 149,50. Baltimore gingen zu 450 um. Mexikaner lagen schwächer, do/ Goldmexikaner bedangen, 742,50, o: Bewässerungs—⸗ anleihe 496, Soo Tehuantepec 455, 304 Reichsanleihe 70, Türfen⸗ werte und Rumänen fanden zu höheren Kursen Aufnahme. Devisen wiesen schwächere Haltung auf, eg notierten Holland 2335, London 263, Paris 490, Schweiz 1150, New Jork 67, Budapest 25.
Köln, 22. April. (W. T. B) (Umtliche Notierungen.) inn, 2342, 65 G., 2347,25 B., Frankreich 497 560 G., 498,50 B.
elgien M45 G.,. 503,55 B.,. Amerika 67,68 G., 657,87 B. England 266 70 G. 26730 B., Schwei 1181,30 G., 1185,70 B. Italien 314.65 Ge, 315,5 B., Dänemark 1228,75 G., 1231.25 B. Norwegen 104890 G. 1051,19 B., Schweden 159840 G. 1601560 B. Spanien 19,090 G., 921, 00 B., Prag 90 90 G. 91,190 B. Budarxest 23,97 G.. 2493 B. Wien (alte) — — G.
- „Wien (neue) 17.48 G., 17,527 B.
Leipzig, 22. April, W. T. B.) Sächsische Nente 57. 19, Bank für Hrundbesitz 146 50, Chemnitzer Bankverein 20490, Ludwig QVupfeld 256,50, Piang Zimmermann 325,09, Stöhr n. Co. 485.00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 545 o), Chemnitzer , . mann 238.99. Peniger Maschinenfabrik 165.00. Leipziger Werkzeug Pittler u. Co. 32490, Hugo Schneider 351,00, Fritz Schulz jun. I369, 0, Riebeck u. Co. 228 90.
Hamburg 22. April. (W. T. B) Börsenschlußkurse. Deutsch · Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 3963, 0 G., 398.99 B. Hapag 178,00 bis 182,00 bez. Hamburg- Südamerika 372 00 G.
markt war ruhig und teilweise schwächer. ban Hobo,
reichische Kredit 1750. Anionbank 1344, Bankverein 1339, Länderbank 2870,
olz⸗
1921
= Be, Norddeutscher Tlovd 145,50 bis 150,50 bez. Vereinigte Elbe⸗ schiffahrt 275, 09 G., 23400 B., Schantungbahn 525, 00 G., 530 90 B., Brasilianische Bank 5106,00 G., 520, 00 B., Commerz⸗ und Privat⸗ Bank 208,50 G., 209,50 B., Vereinsbank 185,90 G. 186,50 B., Alsen ⸗ Portland ⸗ Zement 425 00 G., 435,00 B., Analo⸗ Continental 374, 00 bez. Asbest Calmon 309,90 G., 314,99 B., Drnamit Nobel 352.00 G., 36250 B., Gerbstoff Renner 425.09 G., 435,990 B., Norddeutsche Jutespinnerei 295,90 G., 300,990 B., Harburg⸗Wiener Gummi 390, 00 G. 400,90 B., GFaoko 115, M bez, Sloman Salpeter 2250, 00 bei, Kolmannskor 230, M beg, Neuguinea 510, 009 G.. 530,00 B.,. Otavi⸗Minen⸗Aktien 51900 G., 3 B.,, do. do. Genußsch. 450, 09 G., 490, 0 B. — Tendem : Still. ; . ;
Wien, 22 April. (W. T. B.) Die heutige Börse war durch große Geschäftsstille bei fester Grundstimmung gekennzeichnet. Zu der vorherrschenden Zurückhaltung trugen neben der bevorstehenden Versorgung jum Wochenschluß namentlich die an die Wiedergut⸗ machungsfrage geknüpften Besorgnisse bei. Trotz der Geschãäftslosig⸗ Leit war die Tendenz fest, was besonders auf svekulatipe Käufe und Deckungen in Valutapapieren und fremden Zahlungsmitteln im Zu⸗ sammenhang mit der neuerlichen scharfen Abschwächung der Züricher Kronendevise zurückzuführen war. Ungarischen Papieren kamen Budapester Deckungen zustatten. Wesentliche Kurssteigerungen er⸗ zielten einzelne Schrankenpapiere, besonders Petroleum und Ma—
schinenfabriken sowie einzelne Werte der Baubranche. Der Anlage⸗
Wien, 22 April. M. T. B. Türkische Lose 4020, Staats- Südbahn 200, Südbahnprioritäten 3640, Dester⸗ Ungarische Kredit 4190 Anglobank 1964 k Unaarische Bank 4820. Alpine Montan 6810, Prager Eisen 13799, . . 5 Mo, Srordwerke 3278. Sasgokohlen 12115, Brürer Koblen 9199. Galizia 28715 Waffen 2660. Lloyd Aktien 485, PVoldihütte 5198. Daimler 10535, Desterreichische Goldrente 250, Desterreichische Kronenrente 101, Februgrrente 1035, Mai- rente 101, Ungarische Goldrente — — Ungarische Kronenrente 257, Veitscher 5. Siemens ⸗Schuckert 1997. . ; Wien, 22. April. (W. T. B.) , der Deyisen⸗ zentrale; Amsterdam 23375 G., Berlin 983 G. even hagen 1975 G., London 2650 G. Paris 4855 G. Zürich 1165373 G., Marknoten 933 G. Lirenoten 3150 G. Jugo-⸗slawische Noten 1850 G., Tschechossowakische Noten 893 G. . Prag 22. April. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗
zentrale: Berlin 112.50 G. Marknoten 11250 G. Wien 1030 G.
London, 22. April. (W. T. B. 24 00 Englische Kon ols 48,59 5 so Argentinier bon 15s Rz Fh. 4 o. Brasiiizhner den 1835 43 pb 4 of Japaner von 1899 61, 00, 5 0,0 Mexikanische Goldanleihe von
15899 57, 50, 3 , Portugiesen 21,50, 5 /, Russen von 1905 14.50,
4 oM Rusien von 1999 1050, Faltimore and Ohio 42,99, Canadian Vacifie 139 50. Pennsplvania 43450. Southern Pacifie 3.90, Unien Vacifie 1465 00 United States Steel Corvoratign 102 900. Rio Tinto 27.00. De Beers 11,59. Goldfields 1533, Randmines 223. London 22. Arril (W. T. B.) Wechsel aut Paris 33, 95g, Wechsel auf RBelaien 53,024, Wechsel auf Schweiz, 269. Wechsel auf Holland 3 Wechfel auf New Nork 392.733. Wechsel auf Spanien 28, 37, echsel . hien 84,50, Wechsel auf Deutsch⸗ land 266,00. — Privatdiskont 6 / g . ̃ se de, , e . E. B) Silber 366g, Silber auf Lieferung 341/g, do. auf Gold — — ; ; . ö 22. April. (WB. T. B.) 4 6 fundierte Kriege anleihe 7075, 3z 64 Kriegsanleihe 853 / ie, 40lo Siegesanleihe 7736s. Paris, 22 April. W. T. B. 5 9 Französische Anleihe 83.95, 4 oñjs9 FKranzösische Anleihe 657,60, 3 C Französische Rente 5795. 4060 Spanische äußere Anleiße —— 5 9 Russen von 1995 28,50, 3 o Russen von 1896 17,50, 4 0½ Türken unifiz. 43,75,
f 5, Rio Tinto 1470. Suez fanal 6375, Nio Tinto Deutschland England 53 21,
Paris, 22. April, (W. T. B.)
20,900. Amerika 1371. Belgien 101,75, 2 Holland 476,09, Italien 64, 90. Schweiz 237,5. Spanien 18975.
Am sterdam, 22. April (W. T. B.). Wechsel auf London 11293, Wechse! auf Berlin 4223. Wechsel auf Pgrig 20 974, Wechsel auf Schweiz 49 5, Wechsel auf Wien 72. Wechsel auf Kopenhagen 52.00. Wechsel auf Stockbolm 68.00, Wechsel auf Christiania 45,85, Wechsel auf New Vork 2575s. Wechsel auf Brüssel 21 30. Wechsel auf Madrid 39,30, Wechsel auf Italien 13.55. — 5 so Nieder and. Staataanleibe ven 19815 87, 3 o6 Niederländ. Staateanleibe ois, Königlich Niederländ. Petroleum 529,50, Holland⸗Rmerika⸗Linie 251, 06, Atchison Topeka u. Santa Fs —=—=—, Rock Island —— . Southern Pacifie Sts. Southern Railway — — Unien Pacifie — — Anacendo S9oissi, United States Steel Tory 9425. — Schwach.
Kopenhagen, 22. April. (W. T. B.) Feiertag.
Stockholm, 22. April. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 16,ů70, do. auf Berlin 6,50. do. auf Paris 31,00, do. auf Brüssel 32.00. do. auf schweiz. Plätze 73,25, do. auf Amsterdam 147,50 do. auf Kopenhagen 77,00 do. auf Christiania 67, 50, do. auf Washington 424.00, do. auf Helsingfors 9. 10. ;
Christiania, 22. April. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 24,87. do. auf Hamburg g. 50, do. auf Paris 46.50 do. au New Aork 533 00, do. auf Amsterdam 219.50, do auf Zürich 109,50, do. auf Hessingfors 13,50 do. auf Antwerpen 47,50 do. auf Stock⸗ holm 149,5, do. auf Kopenhagen 114,50.
Deyisenkurse.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Lirerr gol, 22. April, (W. T. B.) Baum mwolãJe. Umsatz 4000 Ballen, Einfuhr 13540 Rallen, davon amerifamische Baumwolle — Ballen. Aprillieferung 7,71, Mailiefe rung 7 86, Junilieferung 7.97. — Amerikanische und brasilianische je 13 Punkte niedriger, ägvptische unverändert. .
Manchester, 22. April. (W. T. B.) Die Nachfrage für Tuche und Garne ist wieder im Steigen begriffen und. die Presse befestigten sich. Watertwist notierte 1 sh. 8 d., Printerscloth 38 sh.
Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 22. April 1921. — Pilotballonaufstieg von 8 a 2 bis 9 a 33.
enn 9. Wind eu t 19g⸗ 6 i keit Richtung an oo Neter
—
Temperatur O0
Seehöhe Luftdruck
oben
unten mm ;
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Heiter. — Sicht: 10 ẽm.