Herr Dr. Stegemann (Handelskammersyndikus) be⸗ gründet einen Antrag des wasserwirtschaftlichen Aus⸗ schusses:
„Zur Linderung der Arbeitsnot, namentlich in dichtbevölkerten Gegenden oder in der Nähe von Großstädten, ist die Fnangriff⸗ nahme und Fortführung der als bauwürdig be⸗ fun denen Kanal⸗ und Talsperrenpläne dringend zu befürworten. Bei dem Ausbau sind zunächst diejenigen Teilprojekte, denen in der Gewinnung billigerer Kräfte an Staustufen oder Tal⸗ sperren eine selbständige wirtschaftliche Bedeutung innewohnt oder die 26. 2 dringlicher volkswirtschaftlicher Bedeutung sind, vorweg zu betreiben.“
Der Redner führt aus: Deutschland hat 7.5 Milliarden Kilo⸗ wattstunden an Wasserkräften, von denen wenigstens 50 v9 nutzbar gemacht werden können. Das wären 32 vo aller Kilowattstunden, die überhaupt gegenwärtig in Deutschland erzeugt werden. Jährlich ließen sich dadurch 5,1 Milliarden Tonnen Kohle ersparen. Wir machen aber noch einen unvollkommenen Gebrauch von den Wasser⸗ kräften; denn tatsächlich nutzen wir jetzt nur 10 vn aus. Wir müssen von unten herauf arbeiten 96 Einrichtung von Bezirks versorgungswerken mit gegenseitiger Verkuppelung, da für eine groß⸗ zügige planmäßige Unternehmung die Finanzen nicht ausreichen.
Ein Vertreter des Reichsverkehrsministeri ums stimmt dem Antrag zu. In Rücksicht auf die Finanzlage will auch das Reichsverkehrsministerium mit Teilausführungen vorgehen.
Der Antrag wird darauf einstimmig angenommen,
Bürgermeister Dr. Berthold (Vertreter der Verbraucher in den kleineren Landgemeinden) berichtet über seinen vom finanzpolitischen Ausschuß angenommenen Antrag:
Der Reichswirtschaftsrat wolle der Reichsregierung empfehlen, in Erwägungen über Abhilfemaßnahmen einzutreten gegen die außer⸗ ordentliche Belastung der Sparkassen und der hinter ihnen stehenden öffentlichen Verbände mit Kriegsanleihen. Die Sparkassen hätten 24 Milliarden davon gezeichnet, etwa 1g des Gesamtbetrages; sie säßen jetzt darauf fest und könnten sie nicht verwerten. Die n ie könnte gefunden werden in der Gleichstellung mit den Genossenschaften hinsichtlich der Be⸗ en n ngen betr. das Reichsnotopfer ufw., oder auf andere geeignete
eise.
Herr Fürstenberg hat Bedenken dagegen, daß eine Gleich⸗ stellung mik den Genossenschaften empfohlen wird, und beantragt, diesen Schlußpassus des Antrags zu streichen.
Oberbürgermeister a. D. Künzer (Vertreter der Spar⸗ lassen): af. de artig interessiert ja vor allem der Auslands- kredit. er in den Sparkassen steckt wohl ein Drittel des gesamten Nationalvermögens. Von den 2443 Milliarden Kriegs⸗ anleihen befinden sich noch 11 Milliarden in den Tresors der Sparkassen; der Verlust daran beträgt 2 bis 24 Milliarden, wovon 86 , noch ungedeckt sind. Kaufmännisch betrachtet, sind also die Sparkassen äberschuldet; ihr Verlangen nach Reichshilfe ist nur zu begründet. Sie haben aber bisher zum Schaden nur noch den Spott zu tragen. In der wirtschaftlichen Struktur stehen die Spar⸗ kassen nach meiner Auffassung den Genossenschaften völlig gleich, und sie sollten auch im Punkte der Uebernahms von Kriegsanleihe ihnen gleichgestellt werden. Ob der Antrag mit dem Schlußpassus oder ohne ihn angenommen wird, kommt praktisch auf dasselbe hinaus.
Herr Reichardt (Vertreter des Kleinbesitzes hält die Aus— dehnung des Geltungsbereichs des Antrags auf gleichartige Institute für erforderlich.
Herr Bernhard verweist darauf, daß früher der Unter⸗ ausschuß des finanzpolitischen Ausschusses den Antrag abgelehnt hat; er sei auch heute nicht in der Lage, dem Antrag in vollem Um⸗ fange zuzustimmen.
Herr Dr. Berthold: Es kommt weniger auf die juristischen Gesichtspunkte als auf die praktische Tragweite an.
— Der Antrag wird angenommen unter Streichung des Schlußpassus. . .
Es folgt der mündliche Bericht des finanzpolitischen Aus— schusses, betreffend Sondersteuer für Kraftfahrzeuge. SHerr Dr. Berthold befürwortet den Antrag, der dahin geht, die Reichsregierung zu ersuchen, auf die Landesregierungen einzuwirken, daß sie nach Möglichkeit eine Sondersteuer für Kraftfahrzeuge in den einzelnen Gemeinden so lange gar nicht oder nur zeitlich begrenzt ge⸗ nehmigen, bis die gepl ante allgemeine Fahrzeugsteuer geregelt ist. Eine einheitliche Besteuerung der Kraftfahrzeuge sei nötig und könne nicht der örtlichen Regelung überlassen bleiben.
Oberbürgermeister Blüher: Die Gemeinden sind genötigt, genau wie das Reich und der Staat an allen Ecken und Enden zu suchen, ihren Haushalt in Ordnung zu bringen. Deshalb konnte auch Dresden nicht auf die Kraftfahrsteuer verzichten.
Nach kurzer weiterer Aussprache wird der Antrag unter Kö der Worte „gar nicht oder“ angenommen.
Es folgen Anträge, betreffend eine internationale Vereinbarung zur Feststellung von im Ausland befindlichen Vermögenswerten und den Ausbau der Hand elsstatistik. Es wird festgestellt, daß ein Regierungs— vertreter nur zur Behandlung des letzten Antrags erschienen ist. Für den ersten Antrag ist ein Vertreter des Finanz- ministeriums, obwohl der Reichskanzler besonderen Wert auf die Behandlung dieses Punktes durch den Reichswirtschaftsrat gelegt hat, nicht erschienen. Die beiden Anträge werden deshalb von der Tagesordnung abgesetzt.
Ohne Aussprache nimmt darauf der Reichswirtschaftsrat einen Antrag des sozialpolitischen Ausschusses an,
daß erwerbslosen Arbeitnehmern bei Antritt einer auswärtigen Arbeitsstelle eine Fahrpreisermäßi⸗ gung eingeräumt wird. Die Annahme des Antrags erfolgt, obwohl eine schriftliche Aeußerung des Verkehrsministers gegen den Antrag vorliegt.
Damit ist die Tagesordnung erledigt.
Herr Bernhard beantragt Erledigung der vorher ab⸗ gesetzten Punkte, auch wenn ein Vertreter des Reichsfinanzministers nicht erschienen ist. .
Herr Cohen: Der Reichswirtschaftsrat kann unmöglich in die Verhandlung über die abgesetzten Punkte eintreten. Die Herren, die be, dagegen gestimmt haben, haben doch sicherlich gewußt, was sie wollen.
Der Antrag Bernhard wird mit großer Mehrheit ab⸗ gelehnt und danach ein Antrag von Braun auf Vertagung der Vollversammlung auf unbestimmte Zeit mit großer Mehr⸗ heit angenommen. — Schluß 13, Uhr.
Statistik und Volkswirtschaft.
Arbeitsstreitig keiten.
Der gesamte Betrieb der Harz⸗Querbahn Nord⸗ hausen⸗Wernigerode, der auch die Brockenbahn umfaßt, ist W. T. B.“ zufolge, sedit dem 9. d. M. einge ste llt. Das , , hat wegen Lohnforderungen die Arbeit nieder⸗ gelegt.
Einer vom „W. T. B.“ übermittelten Reutermeldung aus London zufolge beschloß der Vertretertag der Berg⸗— arbeiter die Vornahme einer Abstimmung über die An⸗ nabme der , der Grubenbesitz er. Die Abstimmung soll am 15. Juni stattfinden, das Ergebnis soll am 17. Juni festgestellt werden.
Nach einer von W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des „Peuple“ aus Brüssel wurde die Entscheidung des National-⸗ verbandes der belgischen Bergarbeiter, nächsten Montag den Aus stand zu beginnen und die englischen Bergarbeiter zu unterstützen, aufgehoben, da der englische Bergarbeiterstreik sich seinem Ende nähere.
Die norwegische Gesandtschaft in Berlin teilt mit, daß der Allgemeinausstand in Norwegen gestern beendigt und die Arbeit wieder aufgenommen worden ist.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Vachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich in der Zeit vom 19. bis 25. Mai 1921.
(Nr. l der Amtlichen Veterinärnachrichten.)
Oesterreich ist am 25. Mai 1921 frei von Rinderpest und Lungenseuche.
Theater und Musik. Im Opernhause findet morgen, Sonntag, Vormittags
115 Uhr, die J. Weber Feier zur Erinnerung an die bor 100 Jahren (14. März 1521) im ehe— maligen Königlichen Opernhause stattgehabte Uraufführung der
Preziosa “ statt. Die Feier wird durch, die Ouvertüre zu Euryanthe“ und das Konzertstück in F-Moll für Klavier und Drchester (am Flügel: Mich ael von Zadora) eingeleitet. An⸗ schließend folgt die. Musik. zu Preziosa:“ Witelpartie: Genia Guszalewicz). Der verbindende Text ist von Dr. Georg Droescher , der ihn auch sprechen wird. Dirigent ist Dr. Fritz Stiedrhy. Mitwirkende sind die Kapelle und der Chor der Staatsoper. Abends wird „Aida“, mit den Damen
233 1 7764 8 , 2 3 3 8 333 7 355 5 S383 8 5 . 2 883 * OS 2 — 4 Jahl der verseuchlen 2 3 * * 2 5 * 5 * 53 83 3818 8 * 188 e 8 815 888 8 88S S JS G88 313 * ö 6 86 6 , ü , 838 8 86 8 ü 3 182 D . C 2 1 39 15167 8 19166 1E Hz 11 I id 1617 1 Stadt Wien. 3 3 4 4 20 7 7 16 4 4 4 7 7112 2 Niederõsterreich⸗ . Lan — — —= 106 18 241850 571123 29 11 2844 3 Oberösterreich. 2 2 3 6 13 30 7 7 7 4 66 8 2 212 4 Salzburg... — —— 5 16 23 621 58 , 5 Steiermark.. — — — 8 37 347 58 9 66 9 15 11 2 2 6 Kärnten .... — ——1 3 4 4 622 23 4 8 211 1 111 ,,, — — 6 13 32 820115 1 1 1 — —— s Voralberg. —— — 3 11 2 — — — — — — Insgesamt. .. 5 Y. Gi Is Sσπο i 7 - s
Kemp, Branzell. Gugjalewicz und den Herren Mann, Amst
Helgers, Biehler als Gast und Philipp besetzt, aufgeführt. Hur lischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfang h Uh — Für Montag ist „Violetta“ unter der musikalischen deitung bon
Otto Urack angesetzt.
Anfang 7 Uhr.
Im Schausßpielhguse wird morgen als Nachmittage. vorstellung zu ermäßigten Preisen „Torquato Tasso“ i n t
gegeben. Abends gehen „Stroh“ und „Die Fliege“ in Anfang 7 Uhr. — Am Montagabend eine Aufführung von „Maria Stuart“ (Anfang 63 Uhr) statt.
Eine Neueinstudierung von Gerbart Hauptmanns wird unter der Spielleitung von Karlheinz Martin im
Besetzung in Szene.
belan nter findet
Webern Gr i.
Sch auspielhaus vorbereitet.
am Donnerstag wiederholen.
Mannigfaltiges.
Im Wissenschaftlichen Thegter der Urantia“ wird Wilhelm Marks, Schriftleiter der Münchener Neuesten Nac. richten“, noch einmal seinen Vortrag „Hoch vom Dachstein an..“
Morgen sowie am Dienstag ind
Freitag wird der VoLVtrag Der Harz“ am Montag und Sonnabend der Vortrag „Die Insel Rügen. und am Mittwoch der Vortrnz Von der Zugspitze zum Watzmann“ gehalten.
Leipzig, 9. Juni. (W. T. B) Am 4. Juni fand hier die diesjährige Haupt versammlung der Vereinigung von Oberbegmten im Bankgewerbe statt, an der Vertreter aus allen Teilen Deutschlands teilnahmen. Der Vorsitzende, Direktor
Ullmann, Deutsche Bank, Berlin, erwähnte in sesner Begrüßungsansprache den erst kürzlich getätigten Abschiuz des Schiedsgerichtsabkommens, welches den zwischen. der Per
einigung von Oberbeamten im Bankgewerbe und dem Reichz—
verband
nunmehr endgültig unter Dach und
der Bankleitungen abgeschlossenen
Tarifvertra
ach gebracht hat. Der
Geschäftsführer, Regierungsrat Dr. Dix sprach in seinem Geschöftz bericht über die Bedeutung dieses Tarifvertrags und berichtete über die Tätigkeit der Vereinigung auf dem Gebiete des Arbeitsrechts, insbesondere zu den Gesetzentwürfen über die Schlichtungsordnun,
die Arbeitsgerichte, das Arbeitsnachweisgese
usw. sowie über di
Stellungnahme der Vereinigung zum Aufbau der Wirtschafteber—
fassung bei den
Ministerien Mitteilungen, Vereinigung
und machte
verschiedenen
sowie aus hervorging.
über
über denen
die Heranziehung der Vereinigung Verhandlungen mit den zuständigen das Wachsen, der Mitgliederzahl die erfreuliche Entwicklung der Der Nachmittag war der Erörterun;
schwebender organisgtorischer Fragen der Vereinigung gewidmet. = Mittags vereinten sich die auswärtigen Vertreter mit Vertretern der Ortsgruppe Leipzig zu einem gemeinsamen Mittagsmahl im Ratz
keller,
Creditanstalt,
Leipzig,
wobei der Direktor Dr. . Allgemeine Deutsch die Anwesenden namens der
Ortsgrupde
Leipzig begrüßte und der Direktor Sachs, Nationalbank fir Deutschland, Berlin, der Ortsgruppe Leipzig für die erwiesene Gast
freundschaft den Dank der Vereinigung aussprach.
Der Abend
vereinte die Teilnehmer der Versammlung im Leipziger Palmen. garten. Am Sonntag fand eine gemeinsame Besichtigung des Völker⸗ schlachtdenkmals statt. ,,,
Paris, 10. Juni. (W. T. B.) Wie aus San Salyadot gemeldet wird, hat ein heftiger Sturm im Bezirk San
Miguel großen Schaden verursacht.
Zwölf Dörfer ind
54 Häuser der Stadt El Transito sollen zerstört, die Ernte soll vernichtet sein.
Rom,
10. Juni. Messaggero“ mußte eines der Italien abgelieferten J, bei Sturm wetter niedergehen und wurde vollständig zer—
(W. T. B.) Nach einer Meldung des von Deutschland an
trümmert. Pers onen wurden nicht verletzt.
Athen, 10 Juni. (W. T. B) Der Dampfer , Bubu⸗— lina“ ist, von Smyrna kommend, auf eine Mine gestoßen und
i,,
Von den 240 Passagieren, die sich an Bord
efanden, konnten nur zwei durch die Mannschaft des Panzer= schiffes Lemnos“' gerettet werden.
Aeronautisches Observatoriu m. Lindenberg, Kr. Beeskow. 10. Juni 1921. — Drachenaufstieg von 5 a bis 8 a.
Relative Wind
0
Seehhe Luftdruc! Temperatur 0 beg . 3 ö. oben unten ö . n. 122 743,7 12, 75 WzS 6 690 694 6,5 100 WzN 1 1340 540 26 890 WzN 1 2000 553 — 40 72 WN 12 3190 . . 87 WiN 1?
.
Bedeckt. — Sicht: 25 Em.
(ortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)ĩ
Sonntag; Nachmittags: Theater. als Erzieher. — Abends: dpernhaus. (Unter den Linden) im Winkel. Sonntag: Vormittags: Kartenreserve⸗
satz S9. We ber⸗Fejer I: Preziosa.
Anfang 113 Uhr. — Abends: 146. Dauer⸗
bezugsvorstellung. Aida. Anfang 6 Uhr.
Montag: 147. Dauerbezugsvorstellung.
. (La Trariata.) Anfang .
Ech auspielhaus. (Am Gendarmen markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten⸗ reservesatz 187. 27. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen: Torquato Tasso. Anfang 2 Uhr. — Abends: 146. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Stroh. — Hierauf: Die Fliege. Anfang 7 Uhr.
Montag:; 147. Dauerbezugsvorstellung. Maria Stuart. Anfang 64 Uhr.
Opern haus. Dienstag: Versiegelt. — Josephs⸗Legende. — Mittwoch: Mona Lisa. — Donnerstag: Der Barbier gon Sevilla. — Freitag: Cavalleria
Perlmutter.
und Sonnabend:
Erwachen.
nachtstraum.
nstlgana. — Bajazzi. — Sonnabend? 75 Uhr: Das Milliarden-Souver ; [I Uhr: Alt⸗Heidelbe . . 3 ; 8 — * 9 ö ß. * 1a 5 8 nnt 2 :31 8 . r*: z t ⸗ Dei el erg (Oper). 7 eu ,, ,. e,. Freischütz -= Montag bis Sonnabend: Das , . 1 Hon bis Sonnabend. Alt- Heidel⸗ Sonn 356 ; ' ö . ö n, Freischüt Milliarden ⸗Souper. Frrungen. — Abends 7 Ühr. Die berg (Oper). Schausviel haus. 2 — lange Jule. — Montag, Dienstag . er Große. L. Teil: Der Kronprinz. und Donnerstag: Der Bauer als eater de ĩ 36. ö 26 ö n Ln n, n nn — J. l 9 . . 2 onn Mättwoch: Peer Synt. — Donners⸗ Kom ienhaus. Sonntag, Abends Million ür. — Mittwoch und Sonn⸗ (3 hes Die , ,, . g. Stroh. = Die Fliege. Freitag 74 Uhr: Operetten-Gastspsel, Der bend. Die lauge Jule. — Freitag: Abend. 77 Uhr!“ , . Zum ersten Male: Das Glück im blonde Engel. — Montag bis Sonn. Wallen steins Tod. lustik. — Montag his
Winkel. — Sonnabend: Die Rauber. —
Dentsches Theater. Sonntag, Abends
Uhr: Potasch und Perlmutter. — Montag bis Sonnabend: Potasch und
Kammer spiele. Sonntag, Abends 8 Uhr: der Pandora. — Montag, Mittwoch . Mesa llianz. — Dienstag und Freitag: Die Büchse der Pandora. — Donnerstag: Frühlings
Großes Schau spielhaus. Am Zirkus = Karlstra ße = Schiff bauerdamm.
Sonntag, Abends 7 Uhr: Montag bis Sonnabend: Ein Sommer⸗
Verliner Theater. Sonntag, Abends
abend; Der blonde Engel.
Flachsmann Das Glück
Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag, Abends 75 Uhr: Mit dem Feuer spielen. — Hierauf: Satans Maske. — Montag bis Sonn⸗ abend:; Mit dem Feuer spielen. — Hierauf: Satans Maske.
Deutsches Künstlertheater. Sonn- tag (35 Uhr): Pygmalion. — Abends Uhr: Rosenmontag. — Montag bis
ittwoch: Rosenmontag. — Ab Don⸗ nerstag: Sommer spielzeit. Allabendlich 75 Uhr: Das Geständnis.
Die Büchse
Lessingtheater. Sonntag (zz Uhr: Frau Warrens Gewerbe. — Abends 7a Uhr: Die Ballerina des Königs. — Montag bis Sonnabend: Die Ballerina des Königs.
Danton. —
Volksbühne. ( Theater am Bülow⸗ Kom isch
— Mittwoch:
La
Morgen wieder lustik.
Kleines Sch auspielhaus. Sonntag G3 Uhr): Der Weibstenfel. — Abends z Uhr: Reigen. — Montag bis Sonn⸗
end: Reigen.
Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Ühr): Der Meineidbauer. — Abends 79 Uhr: 100 0090 Taler. — Montag, Mittwoch und Freitag: Die versilberte Braut. — Dienstag, Don⸗ nerstag u. Sonnabend: 100 009 Taler.
Deutsches 9pernhaus. Sonntag (25 Uhr): Alessandro Stradella. — Abenms 7 Uhr: Undine. — Montag: Der Troubadour. — Dienstag: Tosca. F 3 ö . , — Donnerstag: Mignon. — Freitag: Zum ersten Male: , — Sonnabend: Der Freischütz.
e Oper. Sonntags, Abends
Morgen wieder Sonnabend:
Thaliatheater. Sonntag. Abend 7E Uhr: Mascottchen. — Montag bi Sonnabend: Mascottchen.
Theater am Nollenhorsplth Sonntag (33 Uhr): Wenn Liebe, er⸗ wacht.. Abends 75 Uhr: 6 Vetter aus Dingsda. — Montah Sonnabend: Der Vetter aus Ding de
Mittwoch, Donnerstag und Sonnahen (34 Uhr): Der Strom.
eig ielhaus, Sera . ä Uhr: Die spanische Flieg. . bis , Die spanishe iege.
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Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Br. Tor ol in Gbarlotienbun
Verantwortlich für den Anzeigentel: Der Vorsteher cer Ge sche isstell i Rechnungsrat Mengerina in 3 Verlag der Geschäftsstelle (Men ger int in Berlin. ö
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei ln
Verlags anstalt, Berlin, Wil hel mst raße b Vier Beilagen und Erste Zweite und Dritte Zentral · Handelt register · Beilage
264 *. g,, de, e, i,.
ö. . 2 .
5.
Gr ste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 11. Juni
Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1521
2
Amtliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Preußen. Ministerium für Volkswohlfahrt. In der Woche vom V. Mai bis 4. Juni 1921 auf Grund der Bundesratsverordnung über Wohlfahrtspflege
ährend des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte 6 öffentliche Sammlungen.
—
—
Stelle, an die Zeit und Bezirk,
aufes in Tiflis, z. O. des Dr. Krankenhauses e ng nr, , Hibeczester
Straße 37
3 Deutsches Kriegerkurhaus Dapos⸗ Dorf. C V. 3 H. des Reichs⸗ arbeitsministers, NW. 40, Scharnhorststraße 35
Berlin, den 9. Juni 1921.
beschädigter
Heilversorgung lungenkranker Kriegs⸗
5 Name und Wohnort Zu fördernder Wohlfahrtszweck a . in denen das Unternehmen z des Unternehmers sollen ausgeführt wird * . = ten der „Jüdi Kinderhilfe“ Zentralwohlfahrts⸗ 30. September 1921 für Preußen. — J e ein fn e e her gut J kin stelle Versendung von Au af ihn Rofenssraße 2 -= 4 ne Besuche . in jüdischen Kuratorium des deutschen Kran en⸗ Dauernde Unterhaltung und Ausbau des Kuratorium 31. Dezember 1921 für Preußen. —
Sammlung von Geldspenden durch schriftliche Aufrufe oder persönliche Besuche innerhalb kommerziell oder außenpolitisch interessierter Kreise.
31. Dezember 1921 für Preußen. — Geldsammlungen auf persönlichem 1 durch Werbebriefe und Auf⸗ rufe.
Deutsches Krieger⸗ kurhaus
Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Hoffmann.
Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Parlamentarische Nachrichten.
Ginem in der Vollsitzung des Reichswirtschaftsrats am 8. Juni efaßten Beschluß zufolge fand am 9. Juni, eine vertrauliche gemein⸗ . Tagung des wirt schaftspolitischen, des sozial.
politischen und des fin anzpolitischen Aus schusses
les Reichswirtschaftsrats statt, um die Erklärung der Re⸗ zierurg über die mit der Erfüllung des Ultimatums zusammęenhängenden line für die künftige Wirtschaflsgestaltung entgegenzunehmen. Wie fas Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, erklärte der, Reichswirtschaftsminister Schmidt, daß die Regierung nicht mit einem völlig fertigen Programm komme, desen Durcharbeitung sie vielmehr vom Reichswirtschaftgrat erwarte, sendern daß er nur die einzelnen Probleme streifen wolle, in deren Richtung sich die künftige Regelung bewegen müsse; Gefordert werden hom deutschen Volke eine feste Leistung von 2 Milliarden Goldmark sihrlich, eine variable, nach der Ausfuhr bemessene Leistung, die nach dem gegenwärtigen Stande auf etwa 1,25 Milliarden Goldmark zu berechnen ist, und schließlich die Leistungen auf Grund der Ausgleichsforderungen und für die Be⸗ satzung'kosten. Das sind etwa 3 bis. 4 Milliarden Goldmark oder 0 bis 69 Milliarden Papiermark, die jährlich in Goldwerten aufzubringen sind. Teilweise geschieht diese Leistung durch Erhebung der 26 o igen Ausfuhrabgabe in den feindlichen Ländern, zu deren Fückvergütung an den deutschen . in Papiermark die Reichtregierung verpflichtet ist. In Zusammenhang hiermit steht die Frage, ob die Ausfuhr überhaupt gefördert oder ge⸗ droselt werden soll, da sie als Inder für die Höhe unserer Leitung gilt. Die Regierung ist der Ansicht, daß die nutz⸗ tragende Ausfuhr erleichtert, die Einfuhr dagegen geregelt und hesonders bei Luxusartikeln moglichst beschränkt werden sell. Die Ausfuhr kann nicht dauernd als brauchbarer Inder für die deutsche Leistungsfähigkeit gelten, es soll die Aufgabe des Reichs⸗ wirtschaftsrats sein, womöglich einen besseren Inder, etwa die Er⸗ zeugung von Kohle, Erz und Eisen, den Ernteertrag, die Schulden⸗ belastung pro Kopf, den Ertrag der Umsatzsteuer oder die Ver⸗
hrsleiungen von Eisenbahn und Schiffahrt, zu finden. Den hohen Leistungen müssen hohe Einnahmen entsprechen. Die Steuern müssen ergiebig gemacht werden. Die Umsatz⸗
euer und die Kohlenfteuer müssen erhöht werden, die letztere so, daß der Unterschied zwischen Inland⸗ und Weltmarktpreis fortlaufend ver⸗ äingert wird. Es ist welterhin unmöglich, auf Kosten deg Etats und nuch Erhöhung der Schuldenlast die Preise gewisser lebens- notwendiger Produkte künstlich niedrig zu halten. Diese Preispolitik at niedrige Löhne und in manchen Industrien eine ungesunde dpwrortyrämie zur Folge gehabt. Sowie sie aufgegeben wird, ist zuch en Ausgleich der Löhne und Gehälter notwendig. Die hohen mmenden Steuern legen den Gedanken einer neuen Steuererhebung nahe, Die in der ö erörterte Bildung von Steuer⸗
i urn erscheint vorerst jedoch nur da durchführbar, wo große 9. len
Jahr ergeben können, müß der Gedanke einer Gewinnbeteiligung
e Neid s bei Betrieben, etwa so, wie sie in Schweden für den
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hendige lh Frage d t. zum anderen eine Frage der ,,, auf dem
Feltmarlt. Die 3 fahnen lahr 6 Ausfuhr als Inder
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abgabe bleibt bestehen nach dem Stande vom 13. Mai d. Jr, da eine weitere Abänderung durch die Annahme des Ultimatums unmöglich geworden ist. Die Ausfuhrkontrolle soll den neuen Notwendigkeiten angepaßt, im übrigen nach aller Möglichkeit erleichtert werden. Es bleibt dem Reichswirtschaftsrat . eine geeignete Form für die Ausfuhrbehandlung vorzuschlagen. Eine Einfuhrregelung ist un⸗ bedingt notwendig, um ede vermeidbare Einfuhr, besonders die Hon Luxus- gütern, zu verhüten. Die Regierung ist fest entschlossen, die Gesetzgebung auf diesem Gebiete rücksichtsl os zu handhaben, insbesondere auch mit Rücksicht auf das wieder entstehende Loch im, Westen, und jede ver⸗ botenerweise eingeführte Lurusware entschädigungslos zu beschlag⸗ nahmen. Um eine lückenlose Durchführung an der Rheinzollinie zu ermöglichen, ist an eine an dieser Linie durchzuführende Kontrolle der Postpakete edacht, für die ein Entwurf dem Reichswirtschafts rat in den nach fte Tagen zugehen wird. Der Staatssekretär streifte dann die Frage der inneren Finanzierung der Lasten, der notwendigen Erhöhung der Steuern, insbesondere der Kohlen- und Um⸗ satzsteuer, und der besonderen Besteuerung der Goldwerte. Zum Schluß gab der Staatssekretär die Richtlinien für die Ge⸗
Verbilligungsaktion müsse aufhören. Die Selbstkosten der würden dann auf das durch die allgemeinen weltwirtschaftliche Verhältnisse bedingte Maß steigen und sich den Weltmarktverh nissen angleichen. Die dargus in Deutschland entstehen Zwischengewinne gehörten der Abdeckung der Reparationslast. Dä durch würden einerseits das sogenannte Valuta⸗Dumping und damit auch die Gegenmaßregeln der anderen Länder vermieden, andererseits zwinge dieser Druck zu einer Rationalisierung der Wirtschaft, die anders nicht in gleicher Weise zu erreichen sei. Die Produktions grundlage werde auch gefestigt werden durch Deckung des Etats und damit innere Festigung der Währung. Das Endziel der Regierung für ihre Maßnahmen sei stets die Erhöhung der Produktivität, die dem deutschen Volk verbleibe und dauernd nutzbar werde, auch wenn einst die Lasten abgetragen seien. ;
Eine . über die Ausführungen der , r,. fand in einer Sitzung am Freitagnachmittag, 3 Uhr, statt. Es wurde beschlossen, die Einzelberatung in einem besonderen Ausschuß vorzunehmen, der sofort aus Mitgliedern des wirtschaftspolitischen und des finanzpolitischen Ausschusses gebildet wurde und sich im Anschluß an die Sitzung konstituierte. Den Vorsitz werden die Herren Kraemer, 6 Bernhard führen. Die erste Sitzung soll am 16. Juni tattfinden.
Handel und Gewerbe. Heute findet kein Börsenverkehr statt.
— Nach dem Geschäftsbericht der Hande lsbank für Ost⸗ afrika, Berlin, beschränkte sich die Tätigkeit der Bank auf die Abwicklung ihrer afrikanischen Geschäfte. Sie ist in den Besitz weiterer Unterlagen ihrer Tanganiederlassung gekommen, so daß sie nunmehr einen Ueberblick über die afrikanischen Konten hat. Das Konto „Beteiligungen“ ist durch den Verkauf des Besitzes der Bank an Anteilen der Deutsch⸗Ostafrikanischen Bank aus den Büchern ver⸗ schwunden. Der Effektenbestand besteht unverändert aus 325 0090 5Hoöso Deutsche Reichsanleihe. Der Reingewinn beträgt 88 399 4A, davon erhalten die Aktionäre 75 000 4Æ — 10 vH.
— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Deutschen Erdöl⸗ 3 chaft, erlin, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung vor—⸗ gelegt und gemäß dem Antrage des Vorstandes beschlossen, der auf den 24. Juni einberufenen Generalversammlung die Verteilung von rn, auf das erhöhte Attienkapital von MÆ 100 000 000 vorzu⸗
agen.
— In letzter Zeit mehren sich, wie ‚W. T. B.“ mitteilt, die Fälle, in denen deutsche Geschäftsleute Drucksachen in fremden Sprachen, namentlich in Englisch oder Französisch, nach Dänemark ver⸗ senden. In Dänemark verstehen fast alle Geschäfts⸗ leute deutsch Gedenfalls ist Deutsch diejenige fremde Sprache, die dort am meisten verbreitet * auch mehr als englisch,, und es liegt nicht im deutschen Interesse, diesen Zustand durch Versendung anderssprachiger Drucksachen zu⸗= gunsten anderer Sprachen zu verändern.
— Die Generalversammlungen der durch Interessengemeinschaft
verbundenen Gesellschaften a fer een ,, IIgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, Rheinisch⸗
Schlesische Versicherungs⸗Bank, Aktiengesellschaft und Indemnitas Versicherungs-⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft. finden am 25. Juni in Düsseldorf a. Bei der Düsseldorfer Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft beträgt der Geschäßts⸗ gewinn des Jahres 1920 1 204 615 4 gegen 594 513 im Vorjahre. Auf das erhöhte Aktienkapital bon 8 000 99 4 (im Vor⸗ jahre 3 000090 6. worauf 25 v́H eingezahlt sind, werden )
12 vH (in Voriahre 10 p§H) der geleistelen Einzahlung vor— geschlagen. Die eigenen Gewährleistungsmittel der Gesellschaft, ohne
ffaltung der allgemeinen Wirtschaftspolitik des Reichs. Die künstliche roduttion
diejenigen der Rückversicherer, haben sich von 17179 043 M auf 28 g ho 4 erhöht. Der Geschäftsgewinn der Rheinisch⸗Schlesischen Versicherungs⸗Bank, Aktiengesellschaft, im Jahre 1920 beträgt 1580 727 A, wovon 6 vH auf das eingezahlte Kapital verteilt werden sollen. Im Vorjahre hat die Gesellschaft ohne Gewinn und Verlust abgeschloffen. Die Prämieneinnahme ist von 2779 662 M auf 7161 436 4A gestiegen. Die Indemnitas Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft hat am 15. September 1929 ihre Tätigkeit begonnen. Bis zum 31. Dezember 19290 wurde eine Prämieneinnahme von 2036 921 4. und ein Geschäftsgewinn von 65 4538 4 erzielt, dessen Vortrag auf neue Rechnung vorgeschlagen wird.
London, 9. Juni. (W. T. B.) Der Wert der englischen Einfuhr im Monat Mai betrug 86 308 308 Pfd. Sterl. Das bedeutet im Vergleich zum Mai des Vorjahres einen Rückgang um 80195724 Pfd. Sterl. Die Aus fuhr belief sich im
leichen Monat auf 43 088 418 Pfd. Sterl., gegen das Vorjahr ein
ückgang um 76231004 Pfd. Sterl. Die Wiederausfuhr betrug 7 231 836 Pfd. Sterl., das sind 13 028 242 Pfd. Sterl. weniger als zur gleichen Zeit des Jahres 1921.
London, 9. Juni. (W. T. BM. Ausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 18539 000 (Zun. gegen die Vorwoche S2i 600) Pfd. Sterl, Notenumlauf 128 230 900 (Abn. S15 000) Pfd. Sterl, Baworrat 1235 370 0900 (Zun. 7 000) Pfd. Sterl. Wechselbestand 76 9l0 000 (Zun. 12 349 00) Pfd. Ster, Guthaben der Privaten 133 287 000 (Jun. 20 117 000) Pfd. Sterl,, Guthaben des Staates 17 659 000 *r 1063 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 167185 000 (Sun. 517 8 Pfd. Sterl.,, Regierungssicherheiten 73 276 000 (3un. 17 154 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verpflichtungen 12,30 gegen 11,83 vH in der Vorwoche. Clearinghouse⸗Umsaßtz 626 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 124 Millionen weniger.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Juni 1921 betrugen (in Klammern 4 und — im Vergleich mit der Vorwoche):
die Aktiva: 1921 1920 1919 4 4A 46. Metallbestand ). 1100330 000 1095127 000 1322749 000 — 226 00) (- 32 690) (- 213 753 000) darunter Gold 1 091 73 O00 101735 00 1302 4065 00 — I 0074 13 00) - 213 708 000) Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kaffenscheine . 13 331 379 900 16114 656 000 8 268 186 009 ( I6G3 05 οοο C207 767 00 199 319 000) Noten and. Banken 1687 009 1982 000 1276 000 — 313 00 63 000 (4 578000) Wechsel u. Schecks ͤ 1 . . 89 . ö . 39 199 823 oo00 27 438 644 000 diskontierte Reichs 4. cha damn eisungen . to gib bös ooo 3207 6100 0 2! πäοο ¶ Söz so ooo) Lombardforderungen 29 560 000 10 444 000 8 373 000 4 13296 900 (4 5 657 66) – 396 6606) Effekten.. . 269 777 000. 395 587 000 139 762 000 C 1 10s 6b) (4. 260 46 Go) (4 16 051 0) 12069 060 000 2132 225 0909
nstige Aktiven. . 6 479 240 0090 * r ssl Soc C gos S5 G5 8 15 55 Gch
ie Passiva:
Grundkapital. 180 900 000 180 9090 000 180 000 000 (unverändert) (unverãndert) (unverändert) Reservefonds .. 121 413 0900 104 258 000 99 496 000 (unverändert) sunverändert) (unverändert) umlaufende Noten . 72145 349 000 50648 561 000 28 217 855 000
0b 483 00) (4631 S829 000) (- 27 069 000) sonstige tägl. fällige
Verbhindlichkeiten: a) Reichs⸗ u. Staats⸗ ; guthaben . . 13 750 722 oo 9 180 671 o p) Privatguthaben . T7 obl ga? 606 . C S6? oa oο: Ilg zh Gb) sonstige Passia.· . 1260 31 Go 4201 138 7 1666 193 o00 bo * hoo) ( FIG 3536 6 (266 3d Hoch
) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 4 berechnet.
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
am 9. Juni 1921. ᷓ— ] Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt. .. 20 400 — Nicht gestellt — — Beladen zurück⸗ geliefert 20 229 —.
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Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 4 bis 10. Juni 1921.
Der Arbeiterstreik in den La Plata-Häfen hält noch immer an, und die Folge davon ist, daß die dortigen Verlader mit ihren Juni—⸗ verschiffungen in Verlegenheit kommen und es zum Teil daher vor— ziehen, rechtzeitig Rückläufe laufender Kontrakte vorzunehmen. Vielleicht ist man drüben auch wegen der Haltbarkeit der neuen Maisqualitäten etwas besorgt, da diese in der . Zeit vielfach Regen bekommen hatten, der andererseits für die Neubestellung des Weizens sehr vorteilhaft war. Die argentinischen Frachten sind wieder für nahe Verfrachtung von 524 auf 55 sh befestigt.
Im Produktengeschäft Deutschlands ist die Haltung besonders für Mais etwas schwächer geworden. Die Ankünfte sind sehr be⸗ trächtlich und die Belieferungen der Bezugsscheine haben größeren Umfang angenommen. An den verschiedenen Stationen des Inlands
zeigt sich . ven Miredmais vermehrt bahnstebende Ware, deren Verkauf an die Märkte drängt und nicht immer leicht selbst zu
nachgebenden Preisen durchzuführen war. Infolge der vorhandenen . von Regierungsmaig haben die laufenden cif-Kontrakte eine großen Chancen auf lohnende Verwendung, so daß davon manches zurückreguliert und nach Nordeuropa verkauft wurde.
Getreidenotierungen in Mark für die Tonne, umge⸗ rechnet zu dem jeweiligen wi, . die Zahlen in Klammern geben in Mark das Steigen (4) bezw. Sinken —) der Preise im Vergleich zur Vorwoche an:
Berlin, 9. Zuni. Mais lose, frei Kaiwaggon Hamburg, Plata bahnste hend 15 - 116, Mixed und Galfor a een 15 * 9 August⸗Dezember⸗Lieferung 111. Bezugsscheine weiße und rote 38 — zh.
. 3. 3 3 ie. 8. * 6 zen: n 2 (* 23 September-⸗Lieferung 2831. a is: Juli⸗Liefer 16807 (- 31 September ⸗ Lieferung 1663. 3 ;