2
54. Wiener Gummi —— SG., 510,00 B. Caoko 130 00 he. * Salpeter 1900,00 bez, Kolmannskop 220 00 bez, Jleugu eh Slon — — B. DOtavi⸗ Minen Aktien 48000 G. 500 59 9 — Genußsch. 440, 00 G, 450099 B. — Tendenz: Ziemlich ö do n London, 14 Juni, (W. . B.) 24. 0 Engiische * t. 5 oso Argentinier von 1886 83, 00, 4 oo Brasilianer hon . 6 4019 Japaner von 1399 61350, 5. Mso Mexikanische Gold 8 j 1855 S0, 50, 3 o/o Portugiesen 26.50, 5 o/o R Anleihe
usse he n 41 0 Russen von 1909 g. 509, Baltimore and n. 33 leg ich
seuern die Anhörung der beruflichen Standesvertretungen von Handel
sewerbe und Industrie zur Vermeidung von Gewerbesteuern die den
Ertrag und die Betriebsmittel der gewerblichen Unternehmungen in unverhältnismäßig hoher, ja erdrosselnder. Weise in Anspruch nehmen. Es auß bei Heranziehung zur freistaatlichen und gemeind⸗ lichen Gewerbesteuer der reichs perfassungsrechtl iche H den der Gleichheit Aller vor dem Geseßz ausnahmslos durchgeführt werden. Es muß ingbesendere die Sonderbesteugrung einzelner Betriebef grmen sowie die gänzliche Steuerbefreiung bestimmter auf angeblich gemein⸗
athletischen Wettbewerhe fangen am Sonntagbormittag um 9 Uhr im Stadion an. Gleichzeitig werden die Spielmeisterschaften fort— gesetzt. Die Hauptkämpfe sowohl in der Leichtathletik, im Schwimmen als auch die Endrunden der mn, beginnen am Sonntag, Nach— mittags 3 Uhr, im Stadion. — Nach den Wettkämpfen findet das Turnsportfest durch einen Festabend im Marmorsaal des Zoologischen Gartens seinen Abschluß.
Breslau, 14 Juni. (W. T. B.) Von dem hiesigen
ee, me,,
um Deutschen Reichsanzeige
e, .
—ĩ ; =. O0, Cen Pacifie 147, 0, Pennsylvania 45,00. Southern Pacific g e nnd Pacific 155,00, United States Steel Ie, nn, n Unn Tinto zo dc. De Beers fön? Kolhfields . Randun dh,
Fend on. 16. Juni. (d. *. B. Wechsel, amn n, . Wechsel au Belgien 474374, Wechsel auf Schwei; 26e , . Hell ri cin . ger gr rr, . Veh
panien 29, 00, Wechsel auf Italien 73356. Wechse n ö,, echsel an ondon, 14. Juni. . T. B.) ilber 353. 8 n . . de auf ,. ö 6. dosz Silber g aris, 14. Juni. (B. T. B.) o / s Franz zsis 82,70, 4 0so Franzosische Anleihe 65,60. 3 os ö ö . 57 95, 40/6 Spanische äußere Anleihe ——, 5 a Russen ö ö 2,75, 3 oo Russen von 1896 —,. 4 ol Türken , , 160 Kö ö. 6 265 . ifiz. zijn aris, 14. Juni. T. B. evisenkurse. 9 16 os * In erifn 1 nt Be shien ds 5h, Far, un , n eufsts 412.50, Italien 63, 75, Schweiz 210 00 Spanien 146290“ dolm
Am stexdam, 14. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf? 1141. Wechsel auf Berlin 4539, Wechsel auf Paris 2125 n, auf Schweiz Ho, s5, Wechsel auf Wien O62, Wechsel auf Ko . zl 63. Wechsel mn Stogkhelm 67 5. Wechsel auf Christinenn Wechsel auf Nem Jork 3045/3, Wechsel auf Brüssel 2465, R. auf , . , auf 66 . . Weh
open hagen, 14. Juni. T. B.) Ausgebli
Stöckbol m, 1d. Jun. G. T. B) . 1s 85, do. auf Berlin. 6 30. do, auf Paris Zh 3, Lo. aun 5 35,575, do. auf schweiz. Plätze 75, 50, do. auf Amsterdam do. auf Kopenhagen 76,26. do. auf Ehristiania 64, Ih, d Washington 452, oo, do. auf Helsingfors Z25. ;
Christiania, 14. Juni,. W. T. B.) Sichtwechsel London 26, C3, bo. auf Hamburg jo, C6, do. gu Paris bh br, Itew Jorf Sös, go, do. auf Ämfterdam 228, 06, do, auf Jähn do., auf Helsingfors 11,2, de. auf Antwerpen öh, C0. do. auf Ein holm 164.50, do. auf Kopenhagen 117.00. ]
nütziger Grundlage arbeitender Betriebsarten unterbleiben.
— Die Drahtlose Ueber segzer kehr A. G, Berlin, die von den heiden großen elektrotechnischen Konzernen in Gemein⸗ schaft mit der Gesellschaft für drabtlose Telegraphie Telefunken) ins Leben gerufen ist, hat laut Meldung des W. T. B. gestern in einer außerordentlichen Generalversammlung. die Erh 3 ng des Grundkapitals um 135 Millionen Mark auf 25 Millionen Mark heschlossen. Die Aktien werden von der Gesellschaft für drahtlose Telegraphie übernommen, Es, wurde ferner die Ausgabe von 25 Millionen Mark fünfprozentiger Schuld⸗ verschreibungen heschlossen, die das Bankkonsortium der Gesellschaft übernimmt. Die Finanzierung erfolgt zur Absteßung von Bank- schulden und Bereitstellung von Mitteln für den Ausbau der Groß⸗ stationen Nauen und Filvese. Bekanntlich ist der Gesellschaft für den Ueberseeverkehr eine langfristige Konzession seitens der Reichs. regierung erteilt. Die Verwaltung berichtet, daß der Betrieb sich dauernd in kräftiger Entwicklung befindet.
— In der Aufsichtsratssitzung der C. Torenz Aktien gesellschaft, Ber kin, wurden laut Meldung des. W. T. . Bilanz und Gewinn und Verlustkonto für 1920 vorgelegt, welches nach 2 709 325 M (im Vorjahr 1151 254 609 Abschreibungen einen Gewinn von 2742 655 . ergibt. Der auf den 12. Juli d. J. ein⸗ zuberusenden Generalversammlung soll die Verteilung von 25 vo, (im Vorjahre 109, 19 n , n n, vorgeschlagen werden bei einem Vortrag von 159 S653 6 (115 46 467. Zwecks Frhöhung, der Be, triebzmittel soll das Aktienkapital um 10 125 0900 K auf 20 350 000 4K erhöht werden. Die neuen Aktien sind dividendenberechtigt vom J. Juli 1521 an und sollen den alten Aktionären im Verhältnis von 13 J zum Kurse von 175 vo jum Bezuge angeboten werden., Zum Schutze gegen Ueherfremdung sellen ferner fünf Millionen Vorzugs⸗ aktien mit dreifachem Stimmrecht und 6 vH kumulative Zinsen aus⸗ gegeben werden.
Die Vereinigten Zwieseler und Pirnaer 5 * sehr gering. een nr n, ; , n München,; aben ihren Betrieb in Zwiesel vorü ergehend stillgelegt mit Rüchicht auf die schwierigen. Verhältnisse, welche durch die seitens der Entente beschlossenen Sanktionen in besonders empfindlicher Weise die deutschen Fabriken, welche auf die Ausfuhr angewiesen sind, treffen. Nach Mitteilung der Gesellschaft werde der Betrieb in —3 Monaten wiedergufgenommen, da anzunehmen sei, daß innerhalb dieser Zeit eine Klaäͤrüng der wirtschaftgpolitischen Lage eingetreten sein werde. Die Zwischenzeit wird von der Gesellschaft dazu benutzt, um erforder⸗ liche BVfenrexaraturen bezw. Erneuerungen vorzunehmen, und werden zu diefem Zwegte ca. 39 Arbeiter und Beamse weiterbeschäftigt. Das Hauptwerk in Pirna ist nach wie vor in vollem Gang. Das Bankhaus Ephrussi E Go. in Wien wird laut Meldung der unter Mitwirkung der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft in Berlin und der Firma Gebrüder Gutmann in Wien in eine Komm anditgeellsch aft umgewandelt.
Paris, 17. Juni. B. T. B). Nach Angaben, die die „Chigage Tribune, aus Washington erhielt, betrug die a mer ilaf⸗ nische Ausfuhr nach Deutschland zwischen dem 9. 1920 und dem April 1921 330 Millionen Dollar gegen 161 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch die Einfuhr ist von Il hob 9G Dollar auf 77 Millionen für die angegebene Zeitperiode von 1920 bis 2A gestiegen.
Außerordentlichen Gericht wurden wegen Aufforde⸗ rung zum Hochverrat in Tateinheit mit Aufforderung zum Klassenkampf unter Annahme misldernder Um⸗ stãnde die Redakteure der Schlesischen Arbeiter⸗ zeitung Neu bert zu einem Jahr drei Monaten, Becker zu einem Jahr Festung verurteilt. Die übrigen drei Angeklagten wurden freigesprochen.
Rom, 14. Juni. (W. T. B) Auch der zweite der von Deutschland an Italien aus elieferten Zeppeline, das Luftschiff, Ausoniga “ ist verunglückt. Nach Messagero“ soll der Verlust darauf zurückzuführen sein, daß das Luftschiff in der Halle nur ungenügend gegen den Wind geschützt war.
Madrid, 13. Juni. (W. T. B.) Der Professor der Physik Dessauer aus Frankfurt a. 9! hielt auf Ein⸗ ladung der hiesigen medizßinischen Fakultät hier einige Vorlesungen. über seine neuesten radiologischen Arbeiten. Die Vorträge erregten großen Beifall. Bei einem Bankett der medizinischen Fakultät zu Ehren des deutschen Gelehrten wurden Professor Dessauer und die deutsche Wissenschaft begeistert gefeiert. Professor Dessauer gedachte in warmen Worten Spaniens. Dessauer wurde auch von dem König ung der Königin in Audienz empfangen. Die gesamte Presse hebt die Arbeiten Professor Dessauers rühmend hervor.
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dn Brit lj 0. aj
Stand der Reben Anfang Juni 1921.
Länder und Landesteile
Note 1 2 sehr gut, 2 S gut, 3 mittel, A — gering,
—
Rheingaugebiet
Uebriges Rheingebiet
Nahegebiet
Mosel⸗ Saar⸗ und Ruwergebiet ... Ahrgebiet
Alle übrigen preuß. Weinbaugebiete ..
Preußen....
—
Berichte von auswärtigen Waren märkien.
London, 13. Juni, (W. T. B.). Auf der heutige auktion wurden 10 955 Ballen katalogisierter D n . boten. Gute Sorten wurden zu voll behaupteten letzten Prefsen 1. fauft. Das Geschäft in geringeren Qualitäten ließ im ZJusumnn hang mit den niedrigen Preisen, die seitens der Käufer gebetz wurden, nach. ö
Liverpoo Juni. (W. T. B.) Baum Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 2230 Ballen, davon a e Baumwolle Ballen. Junilieferung 8,19, Julilieserung g) Augustlieferung 8,57. — Amerikanische, brasilianssche und äqhvtft— nit ö X.
radford, 13. Juni. (W. T. B). Die Umsätze am Woll.
markt waren ziemlich erheblich, die, Notierungen . ö. Garne macht sich eine Befestigung der Stimmung geltend.
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o — — D d do O, D do de ü D
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Mittelfranken Unterfranken Schwaben
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Neckarkreis Schwarzwald kreis Jagstkreis Donaukreis
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das
Aeronautisches Ob servatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 14. Juni 1921. — Drachenaufstieg von 5 a bis 78 a.
Relative Wind
Feuchtig⸗
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keit Richtung 6 0/9 Mett
99 5 100 1 673 100 Il 632 100 I
; ; Eisansatz ; — J Die Glekttrolytkupferngtierung der Vereini ; , .
. 3. am 14. d. M. auf 2128 4 (am I5. d. M. auf 2150 460)
ür 8. 5
Konstanz
Freibur Karlsruhe Mannheim
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 13. Juni 1921.
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
20 359
& do R N - ü
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Starkenburg Luftdruck Temperatur C0
Rheinhessen See hõhe
oben unten
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748,5 716
Gestellt..
Nicht gestellt.
Beladen zurück⸗ geliefert
Deutsches Reich... 10,0
dagegen im Juni 1920...
20 108
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Preuß enz; Infolge des frühen und heftigen Winterbeginns Ende Oktober 1920 konnte das Rebholz nicht genügend ausreifen; immerhin war das Austreiben der Fruchtaugen im Frühjahr durch das mäßige Wetter seit . Jannar sehr begünstigt worden, bis die starken Nachtfröste im April und Anfang Mai den jungen Trieben empfindlich Schaden zufügten. Vom Beginn des zweiten Maidrittels an war die sommerliche Wärme den Reben sehr zuträglich; in einigen günstsßen Lagen hat hereits die Blüte begonnen,
Aus sämtlichen Gehieten kommen Klagen über das Auftreten des Rehstechers; auch der Heuwurm oder Traubenwickler wird vielfach beobachtet, während Springwurm, Rüsselkäfer und Schildlaus nur vereinzelt erwähnt werden. Ziemlich allgemein zeigt sich auch schon Oidinm (Schimmelpilz) und Peronospora. Man sucht, auf gute Erfahrungen aus früheren Jahren e nr, den Schädlingen durch verschiedene Beizmittel beizukommen.
Für die Düngung haben Stallmist und künstliche Mittel außer
Phosphaten zumeist genügend zur Verfügung gestanden. Ueber Mangel , in den Weinbergen wird wenig oder überhaupt ni eklagt. . genen, Der Stand der Weinberge befriedigt selten, da die ziem lich reichlich vorhandenen erfrorenen Augen meist samenlofe Triebe ansetzen. Von Schädlingen ist, der Rebstichler zu nennen. Ferner wurde in einigen Bezirken reichlicher Flug der Heuwurm⸗ motte beobachtet.
Württemberg: Die Reben entwickeln sich, wenn auch die Fröste im Axril sowie vom 5. auf 6. Mai beträchtlichen Schaden angerichtet haben, recht hoffnungsvoll.
Baden; Die Reben haben sich von den Frostschäden dank der
ünstigen Witterung in den meisten Gegenden wieder ziemlich erholt.
Rach vorliegenden Meldungen wurde indessen bereits das Auftreten der Peronospora festgestellt und der Kampf gegen die Rebschädlinge aufgenommen. ⸗
Hefsen: Die Reben haben durch die Kälte gelitten.
Berlin, den 13. Juni 1921. Statistisches Reichsamt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangen Depeschen.
Send on, 15. Juni. (W. T. B.) Reuter“ erfährt. in ein Uebereinkommen zur Bildung einer Konföderation det Republiken von Asserbeidschan, Armenien unterzeichnet worden ist. Unter den Hauptpunkt des Abkommens befinden sich die Aufhebung der Zollgebihtt jwischen den vertragschließenden Parteien, ein milllirish Verteidigungsbündnis und ein i n, ,, in der alh⸗ meinen auswärtigen Politik der
Kartoffelpreise der Notierungskommissionen des Deutschen Landwirtschaftsrats. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln i Mark je Zentner ab Cern fc unn . den ö
gelbfleisch.
weiße Berlin, 14. Juni: 14-45 44 — 45 44 - 45. Stettin, 13. Juni: I — 49 47 —ůꝓ ö — Hamburg, 13. Juni:
rote
Eingeführte dänische Kartoffeln up⸗ to⸗date und Magnum bonum franko Waggon oder Schiff ö. burg 62665.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. ö Frankfurt a. M., 14. Juni. (W. T. B.) (Abendbörse. Das Geschäft gestaltete sich bei nicht einheitlicher Tendenz i ien Mexikaner blieben gut behauptet, 5 do Geldmexikaner notierten 805, Dos Silbermexikaner 493, 490so Bewässerungganleihe 490, nach- börslich 493, 5 o/ 9 Tehugntepec 467. Metallbank notierte bei regen Umsätzen. 310, eine Steigerung um 199s0. Montan⸗ aktien, waren, behauptet, Rheinstahl waren, mit 477 fester, gpem h Werte waren schwankend. Badische Anilin 596, Th. Goldschmidt 736, Scheideanstalt 594, Holzverkohlung 469, öchster Farbwerke 31950, Griesheim 304,50. Von den lektropapieren waren Siemens u. Halske bei reger Nach⸗ frage 323. Bergmann waren fester mit 327, Lahmeyer 242 Licht und Kraft 233, Lechwerke 169 25, Accumulatoren 471, Cement Heidelberg waren schwächer und notierten 349.50, Cement Kkarlstadt 443. Es notierten ferner; Heddernheimer Kupfer 370, Maschinen⸗ fabrik-Aktien schwächten sich ah. Adlerwerke Kleyer waren 242350, Daimler 193, Gagmotor Deutz 318, Karlsruhe 430, Hydrometer 294, Vogtländische Maschinen 285, Moenus 329, Baugesellschaft für Hoch und Tiefbau 264. Größere Umsätze fanden in Elsässisch⸗Bad scher Wollfahrik statt, die mit 479 um 25 vH gesteigert wurden. Im freien Verkehr waren Deutsche Petroleum 785, Ph. Holzmann 340,50 — 342, später wieder 340.50. Die Devisen waren abgeschwächt. Belgien notierte 5h2, . 22585, London 260,90, Paris hö2, Schweiz 1165, Italien 395, New Jork 69z.
Teipzig, 14. Juni, (B. T. B.) Sächsische Nente 57-39, Bank für Grundbesitz 1293.00, Chemnitzer Bankverein 20290, Ludwig Hupfeld 366, 00, Piang Zimmermann 390,09, Stöhr u. Co. 676, 06, Sächs. Wollgs. vorm. Tittel u, Krüger 700,09, Chemnitzer . mann 261,06 Peniger Maschinenfabrik 20400, . erkzeug
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage) / .
Theater.
Opern aus. (Unter den Linden Donnerstag: 160. Daut⸗ bezugsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Anfang Th lle
Freitag: Cavalleria rusticana. — Bajazzi. Ir fang 7 Uhr.
Schensgielheng mn Gendarmenmarkt. Donnerst. IH Dun e m. ung. Stroh. — Hierauf: Die Fliege. Anm
bez 71 Zum ersten Male: Das Glück im Winltl
Ges
eins
Freitag: Anfang 7 Uhr.
—
Handel und Gewerbe.
auptgemeinschaft des Deutschen ECinzel⸗ handels hat lauf Meldung des W. T. B. in ihrer Ausschuß⸗ sitzung am J. Juni 1921 einstimmig die nachfolgende Ent⸗ schlleß ung angenommen:; Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Ginzelhandels verkennt nicht die Schwierigkeiten, die den Ländern und Gemeinden aus der Reichsfinanzreform erwachsen sind. Dennoch aber . y,, ,, ,,, , ,, . . wird, ie sich aus der weitgehendsten Inanspruchnahme aller wesentlichen Steuer⸗ ttler u. Co. 575,00, Hugo Schneider 364,50 S j . ö das ö. . 9 ,,, . . . 95/00, Riebeck u. Co. . Fest. . efetzes ist von allen Seiten voll anerkannt worden, daß mit Rück= am burg,. 14 Juni (W. T. B.) Börsen ⸗ ö auf die hohen Reichssteuern, insbesondere die Reichzeinkommen⸗· Deutsch- Australische wan n fi We gf a . . Hapag 164.00 bez., Hamburg, Südamerika 326, 00 bez, Norddeutscher Lloyd 144,50 bez. Vereinigte Elbeschiffahrt — G., Schantungbahn 2b3, 50 G., 72.60 B., Brasilignische Bank 490, 00 G. Commerz⸗ und rivat⸗Bank 212.00 G., 213,00 B., Vereinsbank 183,00 G., 185,00 B., Isen⸗Portland⸗Zement 440, 00 G., 450, 900 B., Anglo⸗Continental 351,00 bei, Wbest. Calmon 34499 bis 348,0 bez., Dynamit 34700 big 349 50 bez., Gerbstoff Renner (6000 G. Rorddeutsche Jutespinnerei S. o0 G., = — B., Harburg.
Die Samiliennachrichten.
Gestorben: Herr Kommerzienrat Wilhelm Fischer ¶Mamheinj
—
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Ty ro l. Charlottemtut
, nn, den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschftestlt echnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstelt. Berlin, Wilhelmstr. 32. Fünf Beilagen leinschließlich Börsenbeilage) und Grste, wer, Dritte und Vierte Zentral Handel srezilen Kalt;
steuer mit Sätzen bis zu 60 vy. des Einkommens, die Gewerbesteuer der Länder und Gemeinden nur eine Ergänzungestener darstellen kann und sich in mäßigen Grenzen halten muß. Deshalb legt die Haupt⸗ a,, Verwahrung ein gegen die von Ländern und Gemeinden rohende Ueberspannung, der. Gewerhesteuer und fordert mit aller Entschiedenheit, daß wirksame Bürgschaften bers cen ge⸗ schaffen werden. Die . verlangt i der Nobel Neuordnung der freistaatlichen und gemeindlichen Gewerbe]! 65/0 B.
Nr. 137. * Nichtamtliches.
nicht bor. Nachricht 1 . isse zu verlangen.“ Vorkommnis .
Regierung bald Erfolg haben.
eine Interpellgtion über die die er im einung, i en charakterisiert si sst, nicht nur innerpolitisch, ziehungen, und da l Interesse der Arbeikerschaft liegt, terror s ti hen Te ment ausgeht ift, daß diese Zu.
beseitigt werden. Interpellation heute auf die
sommen einem risti stinde so rasch wie möglich beantragen wir, daß diese. zesetzt wird.
Präsident Löbe: sich kein Widerspruch meldet. handelt sich n gf auch nur um e frage, über deren Be
Abg. Dr. Ge ve r Sachsen (Krmmunist): dem Antrag der Unabhängigen m. Der eichnet die Zustände in
al in einer ganzen. Ketze von
deutschen R ü und weil diese Zustän de mufgedeckt werden müssen, unte
hängi gierung
Auf Frage des die mir, een zu beantworten
ist bereit, die wärtig noch 3
He mgenommen dethältnisse keine unmittelbar ̃ ö wolle die Lohntarife der Reichsarbeiter und die n,, nicht auf diese Arbeiter anwenden. andlung, ⸗ ; eglichen, daß die französische Behörde einen Lohn zahle, der die Georgien unk . Löhne um den A teige. Die Schwierigkeite Verhandlungen mit der Rh Auf Anfrage der ö rj der ᷣ rei Länder. gen an private . der R. e . umfangreiche konnten. 9 druckerei wieder die ihr i erhallen, so daß eine Verkürzung der enllassungen bisher nicht nötig waren, laufend erscheinender ergeben, well damit auch . in der Reichsdruckerei
Be ‚ Be
Auf ei
36 be Kriegsbeschädigte und Kriegswitwen
vom Reichzarbeitsministerium für Kriegsbeschädigte und Kriegswi . solle aufgelöst bjw. nach
in Züri Aus Zürich unterhaltene Ausz bie Verhandlungen seien ihrem Ab⸗
Deutschl ⸗ ̃ . verlegt werden;
Mnisterialtat R ne ffer: dom
kretäre (ehemaligen Assistente geforderten K , ü, ne,. sei vom merkannt worden, ihre Aufhebung würde andere Beamtenkategorien —
der 6
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Deutscher Reichstag.
113. Sitzung vom 14. Juni 1921, Nachmittags 2 Uhr. Gericht des Nachrichten bũros des Vereins deutscher Zeitungsverleger) )
Nachdem Präsident Löbe die Sitzung eröffnet hat, teilt
er folgendes mit: Nach Pressenachrichten soll ein weiteres Mit g unseres Hauses, der Abgeor inen un ö ei m artigen macht
fätigung des ; ; Graf Praschma ist sofort an mne gn .
nete Bias aus Beuth
deutsch
sich bestaͤtigen sollte, bei Verwahrung einzulegen.
bekannten Ort verschleppt worden sein. uns darüber folgende Mitteilung: en Vertreters bei der J. A. C. li
en, von polnischen Insurgenten Der Minister Eine C. liegt noch worden, falls die
der in nachdrücklicher
Ferner ist er beauftragt worden, Befreiung des Verschleppten sowie
ehende Genugtuung und, Garantien gegen Wiederholung solcher
Wortlaut verliest. daß durch die Vorgänge sind, ö.
es desh
antwortung die
eutschland.
Wir hoffen, daß die Sch
Zur Geschäftsordnung macht. Abgeordneter Crispien, (unab- hangige Sozialdemokratie) darauf aufmerksam, daß seine i ᷣ ö von Gareis eingehracht habe,
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alb im
ritte der
raktion
ind, so sagt Redner, der
in vern, die in der Inter—
chland aufs neue schwer gefährdet sondern auch in seinen außenpolitischen
Interesse Deutschlands und im die besonders in Bayern voll⸗
nruhe rechts) Darum agegordnung
Dieser Wunsch kann erfüllt werden, wenn (Es erfolgt kein Widerspruch) Es
ing geschaͤftsordnungs mäßige An Regierung sich erklären muß.
Wir schließen uns Vorgang in München kenn⸗ Es handelt sich hier um einen
ällen, die aufs deutlichste zeigen,
bei den jetz; in Bayern herrschenden Zuständen bon einer
Ginheitlichkeit der Reichsregierung, epublik nicht gesprochen werden kann. rund ' rasch als möglich vor aller Oeffentlichkeit
tutz und wir werden bei der ahr, diese Regierung von
eichßsminister des Innern Dr.
Auf der Tagesordnung ste
fragen.
Auf . der Un ab häng nn der Besatzungszulage an triebe in
derselben bei wird
einem Arbeiter
von diese von
seien und
ezüglich der Sozialv
der Sozia eichsdruckerei dur ruckereien wird
*
Arbeiten an die
gebeffert, und es werde alles getan,
ränkungen zu vermeiden.
Auf Anfragen von de mokratischer der Deut schen Volks Viederaufbauministeriums Dr, richtig sei, daß ür Frankreich lediglich einigen ö annesmann r zu machungen getroffen, ih, eng eh ef sichtigt werden. ormatorischer Art Anzahl Häufer — fei bisher nicht zustande
deba und Mannegmann Sachderständige hinzugezogen worden. — ne Anfrage des. Abgeordneten Riedmiller (Sozial · dert Ministerialrat
das ommen lassen w en dabei auch das ewesen; ein
seien zu
erwi
Auf,. eine Anfrage von komm
vauptversorgun gsamt in Ha
deuten.
Mit Ausnahme der durch S erren Minister, die im Wort
erhandlungen mit mehreren . mehrere in der Interpellation behandelte Gegenstände. hamplungen müssen erst zu Ende g pird die Interpellation noch ken Tag werden wir uns mi bernehmen setzen.
e in h e — t dem Reichstagspräsidenten ins Ein⸗
ai und wegen ungünsti der e erf iche rung kf Regierungsvertreter
der fer fich e Einwirkung habe.
rbeitgeberbeitra ; n bei der Unfg n , . einlandkommission beseitig ldemokraten wegen der Ben durch Üebergabe von Ministerial auf.
lätter hätten ein Verlagsgeschäft verbunden sei. Die
arte i wir Müller erwidert, daß es nicht
Wiederaufbauministerium die Großunternehmern oder nur
und das Ministerium habe freie Bauhandwerk und sonstige g
Die e en n , i
Die Zulãässig
ja von einer Einheitlichkeit der Aus diesem Grunde
en wir den Antrag der Unab- Besprechung der Interpellation
Gnaden.
igen, * . sagen über die Zustände in Bayern und Über die Re⸗
Escherichs
Präsidenten, ob und wann die Regierung
edenkt, erwidert der radnauer: Die Regierung
nterpellalion zu beantworten. Jedoch schweben gegen =
Landesregierungen über Dese Ver⸗ Regierung
ührt werden. Die Ueber
Woche beantworten.
hen zunächst kleine An⸗
i gen wegen rr e ggg der die Arbeiter der französischen Behandlung allversicherung erwidert, Besatzungs⸗ TLohn⸗
5 ien che
und
das Rei
Die ungünstigere ersicherung werde dadurch aus⸗
r die Ver ien, über⸗ ollten durch
werden.
von einem Vertreter des rwidert, daß im Kriege die
ruckerei so stark mit Aufträgen versehen gewesen sei, daß ö. ,,, ga. (.
einer Abnahme der Drufkaufträge habe die re J ukommenden ie ftei von den Behörden
ben werden
Reichs⸗
rbeitszeit und. Arbeiter⸗ Bei der Ueberweisung fort⸗ sich allerdings Schwierigkeiten
habe sich in den letzten Wochen um Entlaffungen und Betriebs
Se ite und von, seiten d vom Skaatssekretär des 26 000 Holzhquser er Firma seien noch keine Ab⸗ Hand.t
ndwerke berück˖ aris seien vorwiegend in⸗ — selbst für eine feinere kommen. Die Firmen ven Verhandlungen lediglich als
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einer: Die
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unistischer Seite erwidert . 91 Zwecmäßigkeit der
ür das Aufrücken der Beamtenbund einstimmig eine Ungerechtigkeit gegen
perrdruck n, Reden kaute wiedergegeben sind.
bereit
Sr ste Beilage
Berlin, Mittwoch, ben 15. Juni
Auf eine kom munistische Anfrage über die anläßli der Kämpfe in Mitteldeutschland angeblich unter Führung des *. herrn von der Tann von der Schupo begangenen Greueltaten gegen Arbeiter erwiderte Geheimrat Kuenzer, die zuständigen Stellen seien zur Berichterstattung aufgefordert worden, nach gen der Berichte werde die Anfrage beantzwwortet werden.
Abg. Dr. Be ck 2 (D. Vp) fragt an, was die Reichs⸗ regierung zu tun gedenkt, um den ,,, . Wirkungen der Luxus
uer, wie sie sich in einer ganzen Reihe von Industriejweigen bereits ergeben hätten, entgegenzuarbeiten.
Geheimrat Pop itz: Das Reichsfinanzministerium hat es sch angelegen sein lassen, bei dem zur praktischen Durchführung der Luxussteuer erforderlichen Ermittelungen stets die engste Fühlung mit den Kreisen der Intereßenten zu suchen. Bel den großen Schwierigkeiten und der oft sehr widerspruchsvollen Stellungnahme der beteiligten Interessentengruppen sind Unklarheiten und Härten nicht zu vermeiden gewesen. Eg wird sich jedoch kaum nachweisen lassen, daß die Aufnahme von Gegenständen in dig Lurussteuerliste 9 n . Schädigungen hervor rufen hätte, daß Stillegungen oder Arbeitslosigkeit die Folge 8 en sei. Trotzdem ist die ö.
der wirtschaftlichen Wirkung der Luxussteuer auf die einzelnen Induftriezweige auch weiterhin ihre ständige Aufmerksamkeit zuzu⸗ wenden und nötigenfalls helfend einzugreifen. Im übrigen hält sie es allerdings gegenüber der starken Propaganda gegen die Luxussteuer für geboten, zu erklären, daß sie die Beibehaltung einer unter Mit⸗ wirkung aller beteiligten rr zweckmäßig ,, , Luxussteuer er wegen deren ausgleichender sozialer Wirkung als auch im 2 Interesse für erforderlich erachtet.
uf eine Anfrage des Abg. Dr. Becker⸗ ssen (D. Vp.) be⸗ treffend die Einsetzung eines vom Reichstag zu wählenden Ausschusses, der beim Erlaß von Vorschriften über die Möglichkeit der Bildung steuerfteier Erneuerungsfonds vom Reichsfinanzministerium zuge= en werden soll, wird geantwortet, der Reichstagspräsident sei bereits en worden, bie Wahl baldigft in die Wege zu leiten.
Auf eine Anfrage, von seiten der Deutschen Volks partze i über Gewalttätigkeiten eines Marokkaners gegen den Post. sekretär Scheel in Mainz und seine Nichte teilt. Ministerialrat Adel mann mit, der Täter sei ermittelt und mit einem Jahr Ge⸗ fängnis bestraft worden. Cine Entschädigung der Verletzten sei bisher nicht ieee, worden. Einstweilen habe die pessische Regierung den Verletzten vorschußweise eine Beihilfe gezahlt.
Abg. Dr. Becker ⸗ Hessen . Vp.) fragt, was die Reichs⸗ regierung n die von der Interalliierten Luftfahrkontrollkommission in Darmskabt vorgenommene Beschlagnahme von Lehrmitteln, Mo⸗ dellen und Teilen von Flugzeugmotoren zu tun gedenke.
Die von einem Regierung s vertreter verlesene Antwort
ist auf der Tribüne und anscheinend auch im Saal — denn Abg.
. e. (D. Vp) ruft wiederholt: Lauter! Lauter! — völlig unver— indlich.
; , Löbe: Ich möchte darauf i , machen, daß die Beantwortung von Anfragen nicht nur für den nm felbft, sondern auch für die Oeffentlichkeit von Interesse ist.
Auf Anfrage Ho Soz.) bestäligt Generalmajor a. D.
von deutschen n s rn gn , ö ußlan
Bauer, daß Fingerabdrücke Durchgangslager Lechfeld genommen worden seien, die aus in der russischen Armee gedient und Zustimmung der
gekommen waren und verdächtig waren, 9 haben. Diese Maßregel wurde ohne Kenntnis
egierung vorgenommen, Sogleich nach Bekanntwerden der Tatsache
ordnet, daß die vor⸗
u g. der Finger⸗
wurden weitere Fingerabdrücke untersagt und an
handenen sofort bernichtet würden. Da die
abdrücke durch die Poli eidirektion München veranlaßt wurde, sind Schritte beim n if en Ministerium des Innern unternommen, um solche Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern.
Auf Anfrage des Jbg. b. Schoch (D. Vp) wird von einem Regierungsvertreter erwidert, 36 die Wiedereinführung der dem Roten . früher bewilligten Fa i rr ng, auf
m Umfange nicht in Aussicht gestellt werden
der Eisenbahn in vo könnte. ö Auf . des Abg. De glerk über die Ueberführung in französischer Erde ruhender ö in die Heimat erwidert Staatssekretär Lewald: Mehr als anderthalb Millionen deutscher Krieger ruhen in fremder Erde in Massengräbern oder in K 86 Bei Massengräbern ist eine Ausgrabung ausgeschlossen, da die? Ruhe der anderen Toten nicht gestört werden darf. und die Identität f nie festzustellen . wird. Ganz ähnlich liegen die Verhäftnisse bei den großen Soldatenfriedhöfen, insbesondere auf dem westkichen Kriegsschauplatz. Bei. der weit geringeren von Gräbern, die einzeln oder auf Friedhöfen außerhalh des Hauptkampf⸗ gebietes liegen, würde eine Heimführung in vielen Fällen. an sich wohl möglich fein, ber Durchführung stehen aber in erster Linie die Kosten entgegen, die z. B. bei einer e ,,. von Nordfrankreich nach Berftn für einen Transport etwa 20 900 Mark betragen. Nur die begüterten Kreise der Bebölkerung würden dazu in der Lage sein. In diefer das tieffte Gemütsempfinden der Hinterbliebenen berührenden Frage sollte es aber einen Unterschied zwischen arm und reich nicht geben. Diese Umstände haben es ratsam erscheinen zu lassen, di rückhaltung in dieser Frage zu üben. Die Reichsregierung hat daher bisher keine Verhandlungen darüber mit den Ententestaaten an⸗ geknüpft. Morgen beginnen in Brüssel . mit Ver⸗ fretern der Entente über die gegenfeitige Kriegsgräberfürsorge. Bei diefer Gelegenheit wird auch die Frage der Leichenüberführung zur
Erörterung kommen. ..
Auf eine i des Abg. Lambach (D; Nat.) die sich darauf bezieht, daß die „sädische Arbeiterfürsorgestelle in Duisburg plan⸗ egi Arbeitskräfte a n f , , örigkeit in deutschen Be⸗ trieben unterzubringen suche, erwiderte ein ö erungs⸗ verkre ter, nach einem Lrlaß, des preußischen. Ministers des Innern vom 17. November 1920 ist den jlidlschen Arbeiterfürsorge⸗ stellen die selbständige Arbeitsvermittlung unlersagt. Die Landes= arbeitsämber sind angewiesen, falls sich dauernde Zuwiderhandlungen dieser Arbeiterfürsorgestellen gegen diese Bestimmung feststellen lassen, bei den zuftändigen Verwaltungsbehörden auf Anwendung ent⸗ e , Auf Veranlassung des 8
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wangsmaßnahmen hinzuwirken. Au l rbeltsminifleriumz hat der Präsident des Reichsamts für Arbeits⸗ vermittlung das . e Landesarheitsamt ersucht, dem Sachverhalt
in ber von der Anfrage berührten Angelegenheit . ö. Auf Anfrage der Abgg. Frhr. v. Lersner (Deutsche Volks⸗ partei) . Genossen, die . Auskunft über die noch immer in Uvignon zu rüäckgehaltenegn deu tschen Kriegs gefangenen bitten, erwidert ein Regierung ⸗ dertretker, es handelt sich zur Zeit um 15. deulsche Kriegsgefangene, die noch wegen. Vergehens en Disziplin usw. n en werden. Die wiederholten, aufs, nach- Erücklichste betriebenen Schritte der deutschen Regierung haben bis. her nur das Ergebnis, gehght, die franzosische Regierung 14 Gefangene entlaffen hat. Nach den der Regigrung zygegangenen erichten en die , J enn ait, g e n und förperlichen Justand keine Klagg,. Sie werden nach wiß vorcbon er 6 cen; reichlichfte mit Liebesgaben versorgt und haben alle erst kürzlich neue Üniformen erhalten. Ihr seelischer Zustand hat sich aber in leßter Zeit fehr berschlechtert, und ihre Stimmung ist chräckter als fe zubor. Bie deulsche Ftegierung bat es nicht unter. sasfen, ihre Bemühnngen wegen der Freilasfung ngchdrücklichst fort ˖ zusetzen. Erst ganz kürzlich hat der deutsche Botschafter in Paris dem französischen Ministerpräsidenten persönlich in einer Unterredung nochmals die dringende
der
Bitte um sofortige Begnadigung der Ge⸗
r und Preußischen Staatsanzeiger
1921
fangenen , Wir hoffen, baß dieser Schritt nicht ohne Grfola bleibt. Wie stark die Anteilnahme des deutschen Volles in seiner Gefamthest an dem Geschick seinet unglücklichen Stammez⸗ brüder ist, hat Lie Kundgebung am letzten Sonntag in ganz Denisch= land gezeigt. Die deutsche Regierung hofft zuversichtlich, daß die französische Regierung Higse 1 n g, dem wiederholt mn sie gerichteten feierlichen Appell endlich Gehör geben und die Heimschaffung, die ein unabweisbares Gebot der Menschlichkeit ist, nunmehr nicht länger hinausschieben wird.
Auf Anfrage des Aba. Beythien (Deutsche Vollspartei) erwidert cin Regie rungs vertreter, daß nach einer ge— froffenen Vereinbarung die Reichgressorts die Auflösung der hei ihnen und den nachgeordneten Behörden bestehenden Verkaufs⸗ stellen, soweit sie durch staatliche Mittel, unentgeltliche Bereit, stellung von Diensträumen und Hergahe von Betrießsperscnel unterstütź wurden, bis zum 1. April 1921 angeyrdnet haben. Die Ginstellung des Warenverkaufs ist bereits Mitte Februar angeordnet worben, In ben nech nicht, geschlossenen Wirtschaftsstellen gelangen lediglich die seit längerer Zeit lagernden Vorräte zum Verkauf. Nach beendetem Ausverkauf werden auch jene Stellen endgültig ge— schlossen werden.
Auf Anfrage Dr. Mum m (Deutschnatio nale Volkspartei): Was sostet, was nüßt die Reichsfaßstelle? emwidert ein Regie rungsvertreter, Die Reichfaßstelle besteht nicht mehr, und ist aufgelöst worden (Große Heiterkeit). — Die ergänzende Anfrage des Ahg. Mumm, oh es in der i Fefannt sei, daß jüngst
Mum Regierung noch Reichsminister Koch von der Reichsfaßstelle in der „Deutschen Itter n, gesprochen habe, wird nicht beantwortet,
uf Anfrage der Abg. Frau Mueller⸗Otfried (Deutsch⸗ vertreter mit,
nationale Volkspartei) teilt ein Regierun — hf t D-Zügen wieder ein⸗
daß vom 1. Juli ab die Frauenabteile in den geführt werden sollen. ⸗ ;
Auf Anfrage der Abgg. Adam s (Deutschnationale Volk gpartei und Genossen erwidert ein Regierung sæzertteter, das freie Fahrt oder Fahrpreisermäßigung für die Arbeiter und Ange. stelsten der Privatbetriebe zu einer allsährlichen Erholungsreise nicht zuggstanden werden könne.. .
Auf Änfrage der Abgg. Meier - Zwickau (Sozialdemokratische Partei) und Genpssen erwidert ein Regjerungszgzr tete, daß es unmöglich sei, alle Gemeinden, in denen sich Betriebs- anlagen eines Üünternehmens befänden, an der Umsatzsteuer zu be leillgen. Sonst würde ein allzu umständliches Verteilungsberfahren nötig sein.
Auf Anftage Dr. Semmler (Deutschnationale Volkspartei) erwidert ein Regie rungsyvetrtreter, daß infolge einer vom Reichsarbeitsministerium f eltern Vereinbarung über die Lohn⸗ frage der Waldenburger Streik beendet und die Arbeit inzwischen wieder aufgenommen worden sei. — Auf die ergänzende Anfrage Dr. Se m m Jer, welche Maßnahmen getroffen seien gegen, kom. munisfische Führer, die die Beseaschaften an der Einfahrt ver— hindern wollten, erfolgt kein. Antwort. ; Auf Anfrage der Abgg. Keil Sozialdemokraten) und Genossen über die Erhöhung der Fahrpreise für Wochen⸗ und. Monatskarten erwidert in Reg ie run gs; vertreter: Die. NRachbrüfung der Wochenkarteypreis hat im Benehmen mit den zuständigen Ressorts stattgefunden und zu folgendem Ergebnis geführt: Die zum 1. Juni im allgemeinen Verkehr in Kraft F Tariferhöhung, die für Monatskarten eine Berechnung nach 23 Ginzelfahrten, für Wochenkarten eine solche nach wi, des Monalskartenpreifes vorfieht, bleibt an sich bestehen. Mit n . aber auf die schwierige Lage des Arbeitsmarkts, die ins⸗ besondere die auf die Benutzung von Monats- und Wochenkarten an⸗ gewiesene Bevölkerung trifft, hat der Verkehrsminister die Einführung pon Rotstandstarifen angeordnet, wonach die Monatskarten derart berechnet werden, k 20, sondern 16 EGinzelfahrten im Monat zugrunde gelegt werden. Die Wochenkarten werden nicht zu * e fondern zu' ian des Monatskartenpreifes berechnet. Diese Tarifherab= setzungen, die nicht über die Dauer der zurzeit bestehenden Wirt⸗ . hinaus gelten follen, werden mit größtmöglicher Be⸗ schleunigung durchgeführt werden. Mit Rücksicht auf technische Schwierigkeiten werden aber die neuen Tarife nicht vor dem 1. Sey ⸗ tember d' J. eingeführt werden können. Zum gleichen Zeitpunkt werden die auf etwas anderen Grundsätzen aufgebauten Zeitkarten des Berliner und Hamburger Vorortberkehrs, die am 1. Juli in Kraft treten, im gleichen Verhältnis ermäßigt werden wie die Wochen⸗ und Monatskarten im Fernverkehr.
Es folgt die zweite Beratung des Gesetz⸗ entwurfs über die Regelung des Verkehrs mit Getreide. Nach der Vorlage sollen im Wirtschafts⸗ jahr 1921/22 aus dem Inland 3 Millionen Tonnen Getreide im Wege der Umlage aufgebracht werden. Die Länder haben die Umlage nach ihrem durchschnittlichen Ernteertrag pon 1906 bis 1920 aufzubringen. Von den Ländern ist die Umlage auf die Kommunalverbände und Gemeinden und von diesen auf die Erzeuger zu verteilen. Die Länder haften dem Reich für die rechtzeitige Lieferung. Der Reichsrat hat diese letztere Bestimmung gestrichen.
Das Wort ergreift zunächst der Reichsminister für Er⸗ nährimg und Landwirtschaft Dr. Hermes, dessen Rede wegen verspäͤteten Eingangs des Stenogramms erst in der nächsten Nummer d. Bl im Wortlaut wiedergegeben werden wird.
Der Bericht des Ausschusses für Volkswirtschaft über eine Reihe von Anträgen aus dem Hause, die sich mit der Getreide⸗ bewirtschaftung befassen, wird mit zur Erörterung gestellt. Diese Anträge beziehen sich jedoch nicht auf die neue Vorlage, sondern auf das Verfahren im abgelaufenen Wirtschafts jahr.
Zur Vorlage liegt der Antrag der D eut schen Volkspartei vor, der die sofortige Einführung freien Wirtschaft für das Getreide verlangt.
Demgegenüber fordern Anträge der U. Soz. und der Mehrheitssozialisten die Fortführung der bestehenden öffentlichen Bewirtschaftung des Getreides auch für das Erntejahr 192021; dabei sollen Maßnahmen getroffen werden, die eine bessere *. ssung der abzuliefernden Mengen gewãährleisten.
Abg. Cbler don Brann (D. Vp): Dig Landwirtschaft hat jeben Jahre lang in der Zwangsjacke der Zwangswirtschaft 9e= eufzt, fie lehnt die Fortführung der. . , ab.
Bewirkschaffung von Getreide könne erst eingeführt werden, wenn die . Erzeugung dem in⸗ ländischen Bedarf ganz oder , nahezu gleich komme. Wenn wir darguf warten wollten, dann können wir noch lange warten, und ich bin überzeugt, bei Aufrechterhaltung der Zwanggswirtschaft werden wir dies Ziel Überhaupt niemals erreichen. (Beifall rechts Wir lehnen auch die keisweife Fortführung der Zwangäbewirtschaftang ab und verlangen Zafür die sofortige Einführung der freien Ben irt⸗ schaftung deg Bratgetreides. ir kun das nicht aus einseitig
i en Interessen . und Widerspruch links, wir glauten plelmehr, damit auch den Interessen der Kensumenten am besten
dienen zů können. (Widerspruch links) Sie 6 links) stimmen
er Minifter meinte, die freie