Im Schiller-Thegter, bis zum 11. Juli täglich 71 Uhr „Meine Frau, das Fräulein“,
3 Charlottenburg, am Sonntag, dem 10. Juli, Nachmittags 34 Uh mädel! zur Aufführung. ö ( 9 3 Uhr
Mannigfaltiges. Die Berliner Stadtverordneten versamm lung ver
handelte in ihrer gestrigen Sitzung, der I
handelte gestrig ; etzten vor den Sommer- ferien, über den Ausstand der? i. auf den städti⸗ Der ,, . vertrat die znteressen ö Verhalten des Güter— direktors übten ferner der Stadtv. Adolf Hoffmann und der TVersig t. Weyl Kritik, während der Oberbürgermeister X 0e unter lärmenden Zwischenrufen der Kommunisten und der auf der Tribüne sitzenden Arbeiter für den Güterdirektor eintrat. e d ar Stadtkämmerer und von verschiedenen Stadtverordneten ausgeführt, daß die städtischen
schen Rieselgütern.
Interessen der Streikenden. An dem
Vorsteher D
Zur Lage der Gutsarbeiter wurde vom
, 59e] ; chen — Neuregelung der Ein⸗ und Aus ĩ
e e,. . e tan fe ede n ff gen die für ö . Ungarn. Nachdem bisher durch Einzelverordnungen . . Kreisen. Niederbarnim und Teltow neuerdings unt 9 , nn mr nn, nnn, rn , m, dn, ,,, Landarbeiterorganisationen abgeschlossenen Verträge seien für , nn,, .
die städtischen Gutsarbeiter so ungünstig, daß diese auf ihre Ein— ‘rzichteten. Die Gutsarbeiter seien besser gestellt als die meisten städtischen Arbeiter, die nicht jeden Tag, und zwar auch in
führung verzichteten.
den vergangenen schweren Jahren, je 1 Liter Milch und 60 Zentner Kartoffeln im Jahr gußer anderen Sachen erhielten. Die . der Versammlung bestimmte schließlich, daß ein Ausschuß von Stadtverordneten erneut Verhandlungen mit den Gutsarbeitern auf⸗ nehmen soll.
San g6r hausen, 30. Juni. (W. T. B.) Von dem hiesigen Sondergericht. wurde heute der kommunistische Parteisekretär Kurt Franke aus Sangerhausen wegen Hochverrats zus Jahren Zucht⸗ . 8 K k 3 Monate Untersuchungshaft wurden angerechnet, Franke war neben Stadtrat Franzke die Seele des Sangerhauser pulschh am 26. März. .
Braunschweig, 30. Juni. (W. T. B.) Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht auf das sogenannte Tennizshaus im Bürgerpark einen Bom benan schlag verübt. Wie der Allgemeihe Anzeiger“ meldet, ist die eine Seite des mehrstöckigen Hauses vollständig zertrümmert. Menschen wurden nicht verletzt. Metz, 30. Juni. (W. T. B.) Ein infolge einer großen Erplosion im früheren deutschen Munitionslager im Walde von Crepy, etwa zehn Kilometer südlich von Metz, entstandenes Feu er dehnte sich sofort auf den Wald aus. Weitere Erplosionen erfolgten.
Prag, 39. Juni, (W. T. B.). Am 28. und 29. Juni tagte in Prag der Exekutivausschuß der Internationale der Postangestell ten. Er behandelte unter anderem die Frage der Beschränkung des Koalitionsrechts der französischen Postbeamten, die Frage der Gründung eines internationalen Post⸗ organs in drei Sprachen, die Frage der Vertretung des Personals in den Post⸗, Telgraphen⸗ und Telephonbetrieben, Fragen, die dem Internationalen Arheitsamt werden vorgelegt werden. Der Ausschuß sprach sich für die Amsterdamer. Gewerkschaftsinter⸗ nationale aus. Es wurden die Vorbereitungen für einen internationalen Kongreß der Postangestellten getroffen, der im August. 1922 in Berlin stattfinden wird. Der Grxekutivausschuß protestiert mit aller Energie gegen die französischen Regierungskreise, welche die Organisationsfreiheit der Angestellten der offiziellen Unter⸗ nehmungen beschränkten, die drahtlose Telegraphie den kapitalistischen Gruppen auglieferten und die Uebergabe der Post⸗, Telegraphen, und Telephonbetriebe an Privatkapitalisten beabsichtigten. Die franzöfischen Organisationen wurden beauftragt, sich dagegen zu wehren und in vollkommener Solidarität mit den Angestellten der übrigen Nationen zusammenzuhalten.
Genf, 30. Juni. (W. T. B.) Die Internationale Konferenz zur Bekämpfung des Mädchen- und
Kinderhandels wurde heute vormittag mit einer Rede des Präsidenten Leve eröffnet. Außer dem Präsidenten ergriff die General⸗ sekretärin des Internationalen Büros, Miß Anny Baker, das Wort und gab eine Darstellung der bisher geleisteten Arbeit. Die Konferenz nahm Kenntnis vom Beitritt Uruguays und Bulgariens zu den Ab⸗— kommen, die 1904 und 1910 von den Regierungen zur Bekämpfung des Mädchen- nnd Kinderhandels getroffen wurden.
Nr. 25 der ‚Veröffentlichungen des Reichsgesundheits⸗ am ts“ vom 22. Juni 1921 hat folgenden Inhalt: Gang der gemein⸗
gefährlichen Krankheiten. — Gesetzgebung usw. (Preußen). Des⸗ nnfektionsvorschriften. — (SchwäzJ. Organisation der Bundesber⸗
waltung. — Vermischtes. (Deutsches Reich.) Untersuchung von See⸗ kuten auf Seh⸗ und Farbenunterscheidungsvermögen, 1930. — Wochen tabelle über die Geburts. und Sterblichkeitsverhältnisse in den 49 deutschen Orten mit 100 000 und mehr Einwohnern. — Des—⸗ gleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. Er⸗ krankungen an übertragbaren Krankheiten in deutschen und außer⸗ deutschen Ländern. — Witterung. — Beilage B. Bd. VII: Samm⸗ lung gerichtlicher Entscheidungen auf, dem Gebiete der öffentlichen Gesundheilspflege (Beseitigung von Abfallstoffen). .
ö Nr. 51 des Zentrarblatts der Bauverwaltung“ herausgegeben im preußischen Finanzministerium, am 265. Juni 1931
hat folgenden Inhalt; Amtliches: Dienstnachrichten. — Nichtamt⸗ liches: Der Bahnhof in Stralsund. — Die Kanalisation von Wernige⸗ rode — Jahresversammlung des Verbandes deutscher Elektrotechniker
in Essen. — Vermischtes: Wettbewerbe für Entwürfe zur Bebauun des Geländes an der Ammonstraße in Chemnitz und zu einer er , Kreissparkasse in Dessau. — Hauptversammlung der Deutschen Ge⸗
sellschaft für Metallkunde in Berlin. — Technische Hochschule Berlin — Erfindungs und Neuheitenmesse in Köln. — Karl Wichert .
Handel und Gewerbe.
Infolge des Krieges ist in den Vereinigten Staaten von Amerika für mehr als eine halbe Milliarde Dollars deutsches Eigentum heschlagnahm t worden. Eg ist die Möglichkeit gegeben, daß dieses beschlagnahmte Vermögen auf Grund eines von der Velksbertretung (Kongreß) der Vereinigten Staaten zu fassen den Beschlusses in nicht allzulanger Zeit den einzelnen deutschen Gigentümern zurückerstattet wird. Die Raͤckerstattung wird aber erst gur. Grund eines besonderen behördlichen Prüfungsverfahrens erfolgen. Aus diesem Grunde wird ohne Beistand eines erfahrenen, mit dem. Recht der Vereinigten Staaten vertrauten Anwalts sich ein Erfolg kaum erzielen lassen, Es ist auch unbedingt nötig, daß die erste gründliche Bearbeitung der Freigabeanträge in Deutschland erfolgt, da ohne persönlicke Rücksprache mit den Beteiligten Zweifel und Unklarheiten Rcht aufgeklärt werden können. Ein Schriftwechsel mit einem in Amerika, an sässigen Anwalt erscheint hierzu nicht ausreichend, namentlich mit Rücksicht darauf, daß auf einen nach Amerika ge— richteten Brief erst nach etwa jechs Wochen eine Anwort zu erwarten ist. Unter Berücksichtigung dieser Umstände haben der Deutsche Sparkassen⸗Verband und der Deutsche Zentralgiroverband es im Interesse der deutschen Volks⸗ wirtschaft für erforderlich gehalten, daß eine besondere Organisation bei der Deut s chen Girozentrale, Berlin, Gertraudten⸗ straße 16617, geschaffen werde, die eine ordnungsmäßige und zu⸗ gleich schnelle Bearbeitung der Freigabeanträge gewährleistet. Zu
gelangt vom Ein Pracht⸗
und schwanken zwischen 3 und
werden, sind mäßig Betrages. Bei besonders einfachen
hereinzubringenden
stellig werden kann. folgt durch die Deutsche Girozentrale.
zentrale nicht erhobeu. Nähere Auskünfte werden von den örtlichen Sparkassen und den zuständigen Girozentralen erteilt. ;
Abteilung des Deutsch⸗Oesterreichisch⸗Ungarischen Wirtschaftsverbandes in. Berlin mitteilt, eine grundlegende Neuordnung der gesamten Gin⸗ und Ausfuhr durch eine Verordnung der unggrischen Regierung festgesetzt worden. Berechtigt zur Erteilung der Ein- und Ausfuhr⸗ genehmigungen ist mit Ausnahme. von Agrarprodukten das Finanzministerium, für die landwirtschaftlichen. Erzeugnisse das Ackerbauministeriumn. Im Reiseverkehr sind wesentliche Einschränkungen vorgenommen worden. So sind (lediglich 10 Zigarren, 25 Zigaretten oder 25 gr Tabak zugelassen. Waren, die den. Ein. und Ausfuhrbestimmungen unterliegen, werden aher künftighin nicht mehr an der Grenze zurückgewiesen, sofern eine Be⸗ willigung nicht vorgelegt werden fann, sondern der Empfänger wird verpflichtet, binnen 14 Tagen die Cin fuhrbewilligung nachzuholen. Es sind neue Listen für die Ein⸗ und Ausfuhr aufgestellt worden. Die n e mit Ausnahme der Monopolgegenstände und Kriegsgeräte frei. Interessenten erfahren Näheres bei der Un—⸗ — 1 4 , , , . Ungarischen i r aftsverbandes, Berli . . . =. Die Bankfirmg Schwarz, Goldschmidt u. Co. in Berlin, hat laut Meldung des W. T. . cn der hier und in Een ansässigen Bankfirma Stenger, Hoffmann u. Co. Kommandit⸗ gesellschaft, Berlin ⸗Essen, ein Nebereinkommen getroffen, demzufolge mit Wirkung vom 1. Juli d. J. ab die Berliner Geschäfte dieser Firma un ie e, ,. werden.
— In der Aufsichtsratssitzung der A. Riebeckschen M 0 nta n A. . G. Halle a. d. S., wurde beschlossen, der . 39. Juli einzuberufenden Genera lperfammlung die Verteilung von 15 vo (im Vorlahre 12 v5) auf die Stammaktien vorzuschlagen.
— Die Roheinnahmen der Canada⸗Pacifie⸗Eisen⸗ bahn haben laut Meldung des W. T. B.“ im Monat Mai 1921 gegen das Vorjahr um? 568 G00 Dollar abgenommen, die Reineinnahmen um 9h 000 Dollar zugenommen. Paris, 30. Juni. (W. T. B.) Laut „Matin“ hat Finanz—⸗ minister Doumer gestern über einen Plan zur Sanierung der Banque Industrielle de Ghine mit Vertretern der Großbanken verhandelt. Nach Ansicht der Sachverständigen soll es für unmöglich erklärt worden sein, die Bank zu retten. Es sei deshalb wahrscheinlich, daß die Bank einen Zwangsvergleich ver⸗ langen werde. ; Paris, 30. Juni. (W. T. B.) Nach einer Meldung der Chicago Tribune“ aug Washington hat Sengtor Hitchcok einen Hesetzentwurf eingebracht. der die Schaffung einer Bank der Nationen mit einem Kapital von 2400 Millionen Dollar vor— sieht. Die Bank soll die Funktion eines internationalen Fingnz— agenten übernehmen. Nach dem Gesetzentwurf können die Ver⸗ einigten Staaten und andere Regierungen als Aktionäre zugelassen werden. Als Zahlungen für Aktien können Obligationen jeder souveränen Regierung angenommen werden.
Die Glektrolytkupfernetierung der Vereini
für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte ih ten Mn nam . 39 am 30. d. M. auf 2194 (am 29. d. M. auf 2151 A) ür g.
—
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 29. Juni 1921.
Ruhrreyier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt. lo o/ 5 ö. Nicht gestellt. — — Beladen zurück⸗ geliefert — —
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten
Frankfurt a. M. 30. Juni. (W. T. B.) Die Stimmun an der heutigen Abendböxrse gestaltete sich uneinheitlich, ö aktien waren schwankend. Es notierten Deutsch⸗Luxemburger 362, Vel en kuchen 387, Harpener Hh9, Mannesmann 638, Oberbedarf 318, Rheinstahl 503, Westeregeln Alkali hob —508, Riebeckmontan 529. 50. Elektropaxiere waren lebhafter und fest. A. G. G. 305 -= 36750 nachbörslich zos, Bergmann 345, Felten-Guillaume 525, Lah⸗ meyer 243, Mainkraft 162 50, Lechwerke 160. Siemens⸗-Halske 345.
Chemische Werte waren vernachlässigt. Es notierten Badische“ Anilin 105, Scheideanstalt 606, Holzverkohlungsindustrie 462. Lege gehandelt wurden Hirsch Kupfer 385, ferner auch Spiegel und Spiegelglas 505, Spinnerei Ettlingen 500, , . Bast. 336. Ferner wurden notiert Continental. ürnberg 163,75, Cement Heidelberg 344 50, Cement Karlstadt 447,
Gebr. Junghans 320, Sinalco Detmold 435, Lüdenscheid Metall 733 Armat. Hilpert 320, Motoren Oberursel 370, Gasmotoren Deutz 355, Maschinen sahrit Eßlingen 360, Eisenwerk Meyer 42. Im freien Verkehr wurden Majchinenfabrik Karlsruhe lebhaft gehandelt 635, es notierten um a. Hochfreguen; 810, Zellstoff Memel 6ö3 bis 646, Deutsche Pelroleum 790, Ph. Holzmann 353,50, Deutsche Maschinen 388, Gebr. Fahr 352 – 347. Auslands werte lagen ruhiger, es notierten Doo Goldmexikaner 815, Schantungbahn 574— 580, Genußscheine 2250, Deutsche Ueberseebank 68J. — Die Tendenz des Devisenmaiktes war befestigt. Belgien 600, Holland 2484, London 281,0, Paris ohn k New Jork 7häsz. öl n, 30. Juni. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen. Holland 2476, 90 G., 2475,00 B., Frankreich 600, 35 G. f a.; Belgien 596,990 G. 598,10 B. Amerika 7479,50 G., 7495,50 B., England 281420. G. 281,80 B., Schweiz 1273370 G., 1276,30 B. Italien 367,60 G., 368,40 B.,, Dänemark 1258,70 G., 1261,30 B. Norwegen 1061 40 Gi, 1063,60 B., Schweden 1658,39 G. i675 B. Spanien, 95h H Ge. öö l. 5 B. Prag * = 6G. —— B. Budapest 72 Gf, 2778 B. Wien (alte —— G . B. Wien Her 12, 48 . glg B. eivzig, 30. Juni, (W. T. B.! Sächsische Rente 57 40 Bank für Grundbesitz 12750, Chemnitzer Ban verein —— 35. Qupfeld 455, 0. Piano Zimmermann T3, 00, Stöhr u. Co. 716 06) Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger bob go. Chemnitzer Zimmer— , g. MY, fr . . Leipziger Werkzeug Go. 435, 90, Hugo Schnei itz Schulz jun. 419, 00, Riebeck u. Co. . Fest. JJ am burg, 30. Juni. W. T. B. Börsenschlußkurse. Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 40200 ö. 6 86 Hapag 165,75 bis 166,25 bez, Hamburg Südamerika 335,00 G., B., Norddeutscher Lloyd 145, 00 G., 148,90 B. Vereinigte
*
diesem Zwecke hat die deutsche Girozentrale mit einer besonders
empfohlenen und unbedingt zuverlässigen amerikanischen Anwaltsfirma in. Berlin einen Vertrag zwecks Erledigung aller Freigabeangelegen⸗ heiten abgeschlossen. Die Gebühren die für die Bearbeitung erhoben 5 Proz. des ; ) Fällen bleibt es vorbehalten, den erwähnten Gebührensatz zu ermäßigen. Sollte eine weitere Tätigkeit in Amerika selbst erforderlich sein, so hat die genannte Anwaltefirma einen Vertreter in Washington, der auch bei den mit der Freigabe betrauten Behörden persönlich vor⸗ Die Einziehung . n . er⸗
adurch ist die Sicherheit geschaffen, daß dem deutschen Interessenten nicht etwa durch Verun⸗ treuungen, die von seinem Beauftrngten oder dessen Angestellten be⸗ gangen werden können, Schaden zugefügt wird. Irgendwelche Vor⸗ schüsse oder Einschreibegebühren werden von der Deutschen Giro—
Bank 210,00 G., 212,00 B., Alsen Portland⸗Zement — — G., 410, 00 G., 420,909 B., Asbest Calmon —— G
Wiener Gummi —— G. — — B, Caoko 120,00 bei, — — B., Otavi⸗Minen⸗Aktien — — G., B. — Tendenz: Behauptet.
e rng, der Konferenz von Porto Rose einen verstimmenden Einfl aus.
reichische Kredit 1555, Ungarische Kredit 4300,
Rima Muranyer 4995, Skodawerke 4330,
— — Poldihütte 4600, Daimler 90h,
Veitscher — — Siemens ⸗Schuckert 1939. Wien, 30. Juni. (W. T. B.)
1897 G. Tschecho⸗slowalische Noten MI G. Prag, 30. Juni, (W. T. B. Börse geschlossen. London, 29. Juni. (W. T. B.)
. ö 3 . ondon, 30. Juni. (W. T. B.) 23 0 Englische Konsols 4
5 oo Argentinier von 1886 93,00, 4 oso e ,, . * 4 09 Japaner von 139) — — 5.10 Mexikanische Goldanleihe 1399 hh ep, 3 do Portugiesen 26, , 5H o/o Russen von 1906 12, Al Mg Ruffen von 1568 8.59, Baltimore and Shio A9, oJ, Canqd Pacifie 143 50, Pennsylvanig 45.00, Southern Pacifie M709, Un Pacifie 153,00. United States Steel Corporation 99,00,
Tinto 29,50, De Beers */, Goldfields 7 /s, Randmines 2isg.
Wechsel auf Belgien 46773, Wechsel auf Schweiz 2220. We . Holland . ien . ö Nork 3725/g, 9 Spanien 285, echsel auf Italien 761/ s. Wechsel au land n ö gige tte t ö ⸗. J London, 30. Juni. (W. T. B.) Silber 355 i Lieferung Zhö /s, de auf Gold J V Paris, 30. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse 165g. Amerika 1249, Belgien 99,50, England 46,70, ö Italien . K 210,25, Spanien 16200. aris, 30. Juni. (W. T. B.) H / Französische Anle S2, 70, A 06 ' Franzöfische Anleihe 66 6d, 3 og Französische R ö 4 0ls Eyan sche äußere Anleihe — — hen gl en ⸗ Sue kanal 5b 26, Rio Tinto 498. Am sterdam, 30. Juni. (W. T. B.) auf Schweiz Hl, 2), Wechsel auf Wien 50, Wechsel auf Kopenha 51,20. Wechsel auf Stockholm 67, 35, Wechsel auf Christiania n
Holland⸗Amerika⸗Linie — —, Nock Island — — 23,00, Union Paeifie — —, Corp. 9,00. — Befestigt.
Berichte von auswärtigen Waren märkten.
Liverpool, 29. Juni. (W. T. B.) Umsatz 6000 Ballen,
Baumwolle Ballen.
Junilieferung 7,73, höher, ägyptische unverändert.
Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 30. Juni 1921. — Drachenaufstieg von 5 bis 7 Uhr Vormittags.
—
Bedeckt, str. eu, str. in 910 m. — Sicht: 30 km.
Samiliennachrichten.
(Berlin). — Hrn. Regierungsrat Ludwig Fischer (Berlin).
Schloß Brand bei Marktredwitz, Oberfranken) j schloß, Marktredwitz, O . . r. Dr mn. OG n ng ng a. D. Ludwig Alois von Werner if äd n. „Hr. Stabbarzt a. D., Geh. Medizinalrat Dr. Hermann Broll (Pleß). Hr. Geh. Kommerzienrat Adol (Trossingen).
Verantwortlicher Schriftleiter: J V Weber in Berlin.
Verantwortlich für den Anzeigenteil: D Geschä rtlich ig Der Vorsteher der Rechnungsrat Mengering in Berlin. ö
Verlag der Geschäftsstelle (⸗Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verl Berlin Wilhelmstr. 32. Verlagsanstalt
Acht Beilagen
Glbeschffahrt odd. 0 bis de, 50 bez, Schantungbaln b7G,. 00 bez,
einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeila ; n ; ge Nr. 58 A und B und Erste, Zweite und Dritte Zentral ⸗Handelsregister⸗Beilage. ,
Brasilianische Bank 490,90 G., 495,00 B., Commerz⸗ und Priba
Vereinsbank 185, 00 G., 186,50 * — — B. Anglo ⸗Continenh Dynan
Nobelliꝛ J — G.. — = B.. Gerbstoff Renner — 4965,00 B., Nordd. Jutespinnere 509,00 G.. — — B Harbun
ö . Slom Salpeter 3350,00 bez., Kolmannskop 220, 00 bez., Neuguinea ö — — B., do. do. Genuß
. . Wien, 30. Juni. (W. T. B.) Die Börse litt unter Geschäftsstille, die mit einer ziemlich allgemeinen rn g n e, verbunden war. Des Bundeskanzlers zuversichtliche Erklärung äh die Kredithilfe für Oesterreich gegenüber Vertretern der Presse konn nicht recht zur Geltung kommen, da ihr durch den neuen Tiefstan der Krone entgegengewirkt wurde. Außerdem übte die neuerliche Ve
Wien, 30. Juni. (W. T. B.) Türkische Lose 3700, Staats bahn 4870, Südbahn 2201, Südbahnprioritäten 2990, 5
J 26Ui Anglobank 170 Unionbank 1218, Bankverein 1247, Länderbank 2480, Oesterreichis Ungarische Bank 3960, Alpine Montan 5935, Prager Eisen 1287 n Salgokohlen 8716 Brüxer Kohlen 8600, Galizia 40 900, Waffen 2nd af en 9. itte Desterreichische Goldre — — , Desterreichische Kronenrente 197.50. Februarrente 108, r rente 107,50, Ungarische Goldrente 635, Ungarische Kronenrente 24
Ju 4 o ο 0 fundierte Krieg anleihe 71,75, 5 o Kriegsanleihe 886 /, 4 Ooso Sieg gar ih .
Ri London, 30. Juni (W. T. B.) Wechsel aut Paris 46,57
; Wechsel au
H oo Russen von 1906 3 9,0 Russen von 1896 —— 4 osu Theken . 36,0) Wechsel auf London II,36, Wechsel auf Berlin 4,095, Wechsel auf i n f e,
Wechsel auf New Jork 303.60, Wechsel auf Brüssel 24,224, Wechsel auf Madrid 39,50, Wechsel auf Italien 14,80. fe H 0oso. . Staatzan leihe von 1915 91, 90, 3 /g Niederländ. Staatsanleihe 61,38, 3 og Rejchsanleihe —, Königlich Niederländ. Petroleum 491,00 Atchison. Topeka u. Santa Fs — Southern Pacifie 89 00, Southern Nailwan Anaconda 88,00, United States Steel
; Baum wolle Einfuhr 13 810 Ballen, , amerikanischt ol niliefe Julilieferung 7,76 Augustlieferung 7,1. — Amerikanische und brasilianische 12 Punkte
Am Anlagemarkte waren Renten fest, nur ungarische Kronen rente erfuhr einen Rückschlag von 7 vo. Kriegsanleihe f e nen,
Notierungen der Deyise
zentrale; Amsterdam 238690 G.. Berlin 969, 50 G., Kopenhagen 124,35 G.;, London 2510 G., Paris 5830 G. Zürich 122,10 6 Marknoten 971 G. Lirenoten 3547,50 G.,
Jugo⸗slawische Note ö.
Deutschlanm Holland
.
. . selative Wind Seehöhe ö Temperatur G gen tig Geschwind. ĩ j Setunb. J oben unten . dtichtun enn 12 7155 100 o . 240 735 8,6 o . ⸗ ö , 8 Bäwm . . 23 1900 WMW 11 1 . 1 1 2h36 8563 353 . 1 2100 589 ö 26 W 15 26090 554 — 05 26 W 17 2790 5140 1,5 25 W 17
Geboren; Ein Sohn: Hrn. Gerhard Baron von Bisfram Gest erben Hr. Vizeadmiral Albert Freiherr von Seckendorff
Schiedmayer
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um Deut schen Reichsanzeiger ud Preußzischen Staatsanzeiger
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[ .
Nr. 151. Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Dentscher Reichstag. 127. Sitzung vom 30. Juni 1921, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger ?).)
Die Genehmigung zur Strafverfolgung des Abg. Vogt⸗ herr (Uu. Soz) in einer Privatklagesache wegen Beleidigung wird gemäß dem Antrag des Geschäftsordnungsausschusses nicht erteilt. .
Die Gesetzentwürfe, betr. die Neu⸗ regelung der im Handelsgesetzbuch, und in
der Gewerbeordnung an verschiede nen Stellen vorgesehenen Gehaltsgrenzen, Fetr, die Wochenhilfe und, betr. die In⸗
valldenversicherung, werden in erster Lesung ohne Erörterung an den sozialpolitischen Ausschuß überwiesen.
Es folgt der Bericht des Bildungsaus⸗ schusses ü ber die Verwendung der ehe⸗ mallgen militäräischen Bildungsstätten,. Der Ausschüß beantragt die Erhaltung. der geeigneten Anstalten einschließlich der in Lichterfelde als Erziehungsanstalten unter Reichsverwaltung, um geeigneten Kindern, besonders von minderbemittelten Eltern, von Kriegsgefangenen und Kriegsbeschädigten, von Deutschen aus den besetzten und abgetretenen Gebieten und von Auslandsdeutschen, eine höhere Bildung und eine Erziehung nach zeitgemaßen päbagogischen Grundsätzen zu vermitteln, Die bisherigen Zöglinge der Anstalten sollen zur Abschlußprüfung gelangen sonnen? Eine Anstalt ist für Mädchen einzurichten. Den Wünßschen der Eltern bei Wahl der einzelnen Anstalten für ihre Kinder ist möglichst Rechnung . tragen. .
Abg. Frau ülf (Soz) begründet einen Antrag Muller⸗ gear i dr e fa el 3 Konfessionslosigkeit der höheren Khulen, insbesondere der Hire en militcrischen Bildungs⸗ anstalten sicherstellen will. Diese ollen Simultanschulen sein. Die Wünsche der ö mögen freilich im Rahmen der Verfassung
ücksichti inden. ö,, (D. Nat.) tritt für den Antra r 9. und k hin, daß es tatsächlich
ion öhere ulen gibt.
e . 6366 ö . ö, Schulen sind und sissen grundsätzlich sein Simultanschulen. . . mn, . . Zentr.) spricht für den Aus schuß antrag, der vor allen Dingen praktischen Gesichtspunkten Rechnung trägt. Wir wollen die Eltern nicht in einen Gewissenskonflikt jneintreiben und den Kompetenzen der schulpolitischen Gestaltung
i etzen. ; ö. n ien n icke . . . . . 2 c win = . und , der err 1 .
des Aus⸗ ereits kon⸗
lung berücksichtigt werden, wollen aber ; ö . bei 6 8 Schulen völlig ausgeschaltet wissen. ( ries (Gomm.) fürchtet, daß die Absicht, die n,.
Abg. F zu gestalten, in dem Ausschußantrag
Lehranstalten konfessio nell verborgen liege. it aller
Rechten und des Zentrums entgegengetzeten werben,. , e. 3 . CD. V: ö wollen das konfessionelle
Clemenk nicht ganz äusschalten, und darum können wir einem Antrag niht timmen, dessen Tendenz dahin geht, es völlig aus⸗ zuschalten. Wir bitten daher, es bei dem Ausschußantrag zu
belassen. . ö iz. Frau Wurm (u. Soz.) stimmt dem Antrag Müller⸗
zachnicke zu. ö a 3 rau Lang-⸗-Brumann (Bayer. Vp.): Diese An⸗
stalten sind nicht nur Schulen, sondern Internate, Erziehungs⸗
anstalen, die nicht der Gefahr der Politisierung ausgesetzh werden . Das g darf 1; t 35 e J an fich ziehen, . uß die Rechte der Länder wahren. . . . . Pfülf: Wir wollen, gleichviel wie das Mini⸗ sterium beben ist, die Sicherheit schaffen, daß die Schulpolitik sich im Rahmen der Verfassung hält. . ö Abg. Dr. Sch re iber: Ich erinnere daran, daß weite Kreise bei den großen Gedanken der Sozialpolitit die Mitwirkung der Priester nicht missen wollen, die immer an der . flege mitgearbeitet haben. Die Ehelosigkeit der Schwestern setzt sich um in große pelt und kulturelle Taten. De wir ihn nicht mi
Pachnicke ist so interpretiert worden, da i ö. be Anstalten sind nicht altein Unterrichts⸗, sondern ö. Die Arbeiterschaft muß wieder dem Vol ks⸗
bilbungswesen mehr gewonnen werden, in den letzten Jahren ist auf ie en, recht wenig von Erfolgen zu. 9. ewesen. Im rheinisch⸗westfälischen Inder e s er find viele Arbeiter mit den heutigen Zuständen auf diesem Gebiete nicht mehr zufrieden. Cinen Antrag anf Konfessionalisterung dieser Anstalten haben wir
nicht gestellt. ⸗ ; Abg. Fries macht nochmals auf den Widerspruch zwischer dem ieh für Familienfürsorge und für das Zölibat aufmerk⸗ fam. Die Arbeiter seien, infolge der Unterernährung nicht mehr aufnahmefähig für die Bildungsbestrebungen. Konfessisnalisierungs anträge seien allerdings nicht gestellt worden; aber im Ausschuß wollte man sich davor schützen, daß der Hinweis auf die Ver⸗ fassung in den Ausschußantrag hineinkäme. Abg. Dr. Löwen stein (U. Soz ): Was der Kollege Schreiber über die Erziehung zu einer n nn n, gesagt hat, war sehr schön, aber eine Reihe von konfessionellen Schulen aben doch Bestrebungen gezeigt zu Instrumenten zu dienen, um Dinge konfessioneller Natur als Ziel zu ve olgen, die mit Weltanschau⸗ ung wenig zu tun haben. Wir werden mit aller a, ,, . dem entgegentreten, daß auf einem Umwege mit staatlichen Mit⸗ teln , Bestrebungen den Pglin gn . werden, deren Erziehungsberechtigte nicht den unsch danach haben. Speziell die ehemaligen , ., Bildungs anstalten haben mst ihrem militärischen Drill in einseitiger Richtung gewirkt. Wir sehen eine ungeheure Gefahr darin daß das Schwergewicht einer plchen Schülerschaft auf den Geist ber ganzen Schule drücken muß und sie zu einer reaktionären Erziehungsanstalt macht. Abg. Dr. Schreiber (Zentr.) (bei der zunehmenden Unruhe im Hause schwer er nn, weist darauf hin, daß die Gegenwart auf die Mitarbeit akademischer Kreise an der ? afs je angewiesen ist, und erinnert daran, daß die erste ö die in Deutschland überhaupt über Volksbildung und Volkshech⸗ Hul wesen und Sozialethik gehalten wurde, von einem katholtschen Theologieprofessor an einer ö, , Universität gehalten worden ist. Gegen alle verfassungswidrigen Bestrebungen auf dem Gebiete der Schule werden wir näch wie vor nachdrücklich Stellung
nehmen.
— — —
*Mit Ausnahme der durch S errdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.
ö
— ——
tragsetats für 1921 bei dem Nachtrag für den Haus⸗
Entschiedenheit müsse . Absichten )
Der Antrag Müller⸗
Volksbildung mehr
*
Erste Beilage 41921
Abgg. Dr. Stresem ann. (D. Vp. u. Gen) wegen Be⸗ seltigung der Sanktionen über.
Abg. Dr. Zapf (D. Vp.) begründet die Interpellation: Unterzeichnung des Ultimatums hat man allseitig geglaubt, daß die Sanktionen fallen würden. Aber sie bestehen nach wie vor. Die Sanktionen werden mit den Grundlagen des Friedensver⸗ trages begründet, aber der 5 18 des Vertrages wird von der Enkente sehr weit ausgelegt. Danach ist die Entente zu ganz beliebigen ö berechtigt, wenn sie irgendein Vergehen Deutschland konstruieren kann. Dazu wäre es aber nicht nötig
Berlin, Freitag, den 1. Juli
Ein Antrag Müller⸗Pachnicke, daß der letzte Satz des Ausschußantrages dahin geändert wird, daß den Wünschen der Eltern nicht „möglichst“, sondern „im Rahmen der Ver⸗ fassung / Rechnung zu tragen ist, wird durch Hammelsprung mit 151 gegen 145 Stimmen abgelehnt. Rechte und Zentrum stimmen dagegen. Der Ausschußantrag wird unverändert an⸗ genommen.
Dann wird die zweite Beratung des Nach⸗
Bei
halt der Feichseisenbahnverwaltung fort⸗ gewesen, den Friedensvertrag unterschreiben zu lassen, sondern gesetzt. man brauchte ganz allein diesen 8 18 unterschreiben zu lassen. muß (Sehr wahr! Die Maßnahmen der Entente greifen in die
Abg. Breunig (Uu. Soz): Die Eisenbahnverwaltung nach modernen kaufmännischen Grundsätzen geführt werden. Die Beamten und Arbeiter müssen durch ihre Vertretungen an der Betriebsführung beteiligt werden. Wir fordern eine Verbilligung der Fahrten für die Arbeiter, Angestellten und kleinen Geschäfts⸗ leute. Wenn wir den Eisenbahnbetrieb wirtschaftlich haben wollen, müsfen wir auch die Mittel dazu anwenden, d. h. die Beamten⸗ räte und Betriebsräte n zur Mitarbeit n, werden.
Hoheitsrechte Deutschlands ein. Der Erfüllung des Ultimatums stehen schon heute ungeheure Schwierigkeiten entgegen. Die Not bes Volkes soll aber noch weiter gesteigert werden, um die Er⸗ füllung des Ultimatums herauszupressen. Auch für das geduldigste Volk kommt einmal der Moment wo es die Lasten als unerträg⸗ lich findet. (Zwischenruf des Abg. Le de bour) Der Abg. Ledebour weiß genau, wer die Regierung stürzen will. Die Leute, die sie stürzen wollen, stehen schon hereit, und niemand kennt sie
Ein Antrag Hergt empfahl Ersparnisse an Personalkosten, ins⸗ . a , ü, . besondere an, den 29 Millionen für Arbeitervertretungen, es . befser als Herr Lebebonr. Beifall und Heiterkeit rechts) bien Schuld! der Politik der Rechten, wenn zahlreiche Vearntg und Cine geschickte Jurichruden; und Did omatie kann genug Arbeiter noch immer nicht genügend bezahlt find. Die Eisen.⸗ Gründe. in den Friedensvertrag; finden. sehn einhaken kbeahntt Beanite und Arbeite! sindd Vereil, am Wiederaufban des und Tücken finden, zu föhnen, In der französischen Kammer . Vaterlandes mitzuarbeiten, aber sie müssen hinreichend gelohnt hat Briand am 21, Mai gesagt, daß die Sanktionen auto. . und an den Betrleb beteiligt werden. Das Streikrecht werden wir matisch bei einem Vergehen Deutschlands eintreten. Jede der ö
CEntentemächte kann also nach Belieben ein Vergehen Deutschlands bonstruieren und eine Sanktion verhängen. Der Reichskanzler hat das schöne Wort geprägt, daß wir durch Arbeit zur Freiheit ge⸗ langen, aber wenn dieser zu unrecht ausgelegte § 18 des Vertrages allezeit über der staatsrechtlichen Sicherheit und der wirtschaft⸗ einfachung des Apparats und grundlegende Neuorganisation der lichen Zukunft Deutschlands steht, dann bleibt diese Wort nichts Velwaltung. Wim befinden und dabei in Uebereinstimmung mit anderg? al ein leerer Traum, aun Temes en jähes Erwachen
dem frühe ren Minister Oeser und so manchem Mitglied dieses gibt. Manche meinen, daß wir in diesem Augenblick diese schweren Fragen nicht erörtern sollten, aber einer Verantwortung entgeht
nach keiner Richtung hin einschränken lassen. In der Abwehr und Notwehr müssen auch die Eisenbahner von den gewerkschaftlichen Mitteln Gebrauch machen, aber sie werden auch beim Streik auf die Lebensbedürfnisse der großen Städte Rücksicht nehmen. Die Eisenbahner verlangen die Sozlalisierung des Verkehrswesens, Ver⸗
Hauses. Vor allem verlangen wir die Zusicherung eines ent⸗ J n , . tun cheidenden Mitbestimmungsrechtes der Vertrauensleute der man nicht dadurch, daß man schweigt. Wenn der Vogel Strauß den Arbeiter und Beantten. Bie unmittelbaren Kriegsschulden sähen Kopf wieder aus dem Sand herausstreckt. dann wird er mit wir im Etat lieber anders eingestellt. An der Erreichung unserer Schrecken seheng, daß, dis Situation nicht besser geworden ist. vorher genannten Ziele werden wir planmäßig und mit aller Heiterkeit) Wir haben keine Zeit, auf eine Besserung der Weltlage
warten, denn darauf warten auch andere Leute. Ich kann mir
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Herren! Ich möchte nur ganz kurz zwei Punkte der Ausführungen sind weder im Völkerrecht noch im , . und Von einer Absicht, sieben Verkehrsgesellschaften 1 ö zu gründen und von einer Auslieferung der Reichseisenbahnen an Interpellation das Stütze finden, hat auch Briand zugegeben. Der Grund der Aufrecht⸗ einer Form stattgefunden. (Hört! hört! rechts.) 6 ö ö ö . 9 ⸗ ö Wirth und die Demokratie in Deutschland unterstützen müßte. Aber , ö Vertrag wird jede Stunde von neuem mißachtet. Wie kann man ö unternehmen witrde, das würde die Grenze überschreiten, wo der Arbeiter⸗ und Angestelltenvertreter müsse wegen der großen Kosten elfen, die erste war dig der emeaft und des Versuchs der Er säelg mätßte einmal nachgeprüft werden. Viele Eisenhahht= Vorträge über die Verwandtschaft der französischen und rheinischen Reichsverkehrsminister Groener: Die Ausführungen des suche um Aus. ünd Einfuhrbenill gungen erlediht; Ueber die bauen, haben also das ehrliche. Bestreben, das Reichs verkehrs- wird gehemmt. Das ist auf die Dauer nicht zu ertragen. Brauereien, 1 Je * — * 78 1 ; Existenzen kleiner Weinbauern welche die Konkurrenz mit dem sind sie diesmal bei uns zum erstenmal etatisiert. Soviel ich weiß, Ruin. und erst in diesen Tagen kommt. wieder ein Neues, das Einstufung in entgegenkommendster Weise zu behandeln, und ich s t t üb un ö sedes. Das französische Kapital soll sich unserer Fabriken bemäch⸗ . früheren Ländereisenbahnbeamten im Rahmen der Möglichkeit zu de — ; . nehmungen sich in französischen Händen befindet, ein anderer sich verständlich unsere Pflicht, dafür zu sorgen, daß ihnen keinerlei französisches Wort zu ge anchen, die Hand an der Kehle der igen sind nicht zu viel; denn man darf doch die Durch⸗ r t i nge, fil die Zollgrenze am Rhein besondere Bedeutung. Man braucht dabei icht bloße Redensart ist, dann muß man doch auch die Arbeiter t m, doch . n . x weisen, daß oor längerer Zeit schon der „Eclair schrieb, solange im Etat ausgeworfenen 300 Millionen für Arbeiterwohnungen n 26 tenn J. ö. worden ist, solange hat Frankreich keine Ruhe, Französische Kauf⸗ unter den Eifenbahnern müssen im nächsten Etat ver⸗ ᷣ if Dal i, ,. ; ; sind die Gäste, die wir im Rheinland beherbergen. (Hört! Hört!) Eenbahnd tee tin Often nach Frankfurt g. O hat zi einen 66. ten Tage in Fortfall kommen, sondern um solche, die endgültig stimmigkeit über die Zweckmäßigkeit dieser Verlegung nach Frank ⸗ dahin geht, endgültig einen Keil zwischen Deutschland und das wie möglich an den Häuserbau in Frankfurt g. O. heranzutreten. mes Pufferstäates im Äuge gehabt. Im Februar 1917 gab er legung eingetreten. Ich halte es on seine Maßnahmen mit dem Anspruch auf Sicherheit, und das einem amten nach Frankfurt a. O. alle Rücksicht nehmen, und daß wir der übermächtigen Machtfülle in Europa gekommen ist, dann kann auf Verminderung der Kosten für die Beamtenvertretungen aus die Finanzlage Frankreichs ie ist, so soll man sich immer n rium nicht durchgeführt worden ist. schnell wieder wirtschaftlich und finanziell erstarken konnte. Da
des Herrn Abgeordneten Bräunig richtig stellen bezw. ergänzen. beruhen nur auf brutaler Gewalt. Guruse links) rãsident Bell tragt sei, jetzt habe nur der Begründer der das Privatkapital ist mir nichts bekannt. Es haben auch keinerlei . erhaltung der Sanktionen liegt nach Aeußerungen, die in Frank⸗ . 3 ,, das war doch einer der Grundpfeiler, worauf das Kabinett Wirth k , , n e das deutsche Volk in die unausbleibliche Erbitterung der künftigen Schmeidt-⸗Stettin (d. Nat) hält die Summe von bergchwigte Optimismus aufhört unt, unverzeihlichez ichtstnn 9 Möglichkeit niedrig gehalten werden. Die Art der Ein- ichtung einer pfälzischen Republik mit Verhaftungen und Auswei⸗ — warteten suf zinteltung. Hierauf möge im Etat für Kultur, die dritte ist die der wirtschaftlichen Durchdringung. 9 2 e⸗ Herrn Abg. Schmidt geben mir Veranlassung, auf einige Punkte Westgrenze strömen ungeheure Mengen herein an Alkohol, Scholo⸗ Zündholzindustrie, die schwere Eisenindustrie sind ungeheuer ge⸗ ministerium nicht zu einem Wasserkopf auswachsen zu lassen. . ; ; 1 billigen französischen Wein nicht aushalten können, gehen zu⸗ . sind im Postetat diese Kosten auf verschiedene Titel verteilt. ; Kommando der Besatzungsarmee verlangt von sämtlichen west⸗ glaube, daß uns dabei auch vieles gelungen ist. Wir sind ehrlich 8 tigen. Es ist dieselbe Mechode, wie sie im Saargebiet angewendet erreichen. en h in schwerer Krisis fieht. Die ganze Produktion links des Rheins Schaden aus ihrem Aufenthalt in Danzig erwächst. ̃ gesamten Produktion. Im Zusammenhange mit der. von franzö⸗ fü des Betriebsrätegesetzes nicht hindern. Herr Hergt hat ꝛ ere Etung. Man braucht da ler. ö . den Aeußerungen der nationalistischen Presse in Frankreich keine i afsen und sie dazu auch in den Stand setzen, indem man chon d ! rieb, are el : Preußen nicht auf das rechle Rheinufer zurückgeworfen ist und o rasch wie möglich begonnen werden. Das liegt auch im ; . . ö leute im Rheinlcmde verlangen schon die Uebernahme aller staat⸗ mehrt werden. . 8 be ü Bör ö Die Französische Zeitungen weisen darauf hin, daß es sich bei den gehenden Aussprache im Ausschuß geführt. Ich begrütze das lehr in französischer Hand bleiben müssen. Selbst englische Blätter furt a. O. besteht. Ich kann auch den Ausführungen des Herrn Rheinland fieiben. Zu einer offenen Annexion wird man In den Kreisen der davon betroffenen Beamten der Eisen⸗ selbst in einem vertraulltgen Briefs zu, daß eine lnnezion zn 22 a * 2 2 a ĩ für hb werltänt lig, daf bee, 6h alte Ziel der französischen Politik der vorigen Jahrhunderte anläßlich dieser Verlegung, die unter solch besonderen Verhält⸗ völlig entwaffneten Deutschland egenüber. Aus diesem Grunde etwaigen Wünschen der Beamten, hierzubleiben, im Rahmen der man natürlich eventuell in Kolonialfragen Konzessionen machen. und äußert das lebhafteste Bedauern, daß der Beschluß des Reichs vor Vugen halten, wie Frankreich infolge der Siege Napoleons Darauf unterhricht das Haus die elbe war nach 1870 der Fall und wird auch jetzt nach dem Siege
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JJ n, und erlaub' erscheinen läßt, am Rhein zuzugreifen. Die Sanktionen
Rufe: Lauter h bemerkt, daß die Besprechung der Interpellation noch nicht bean. . Wort. Daß die Maßnahmen am Rhein im Friedensvertrag keine K Erwägungen im Reichsverkehrsministerium darüber in irgend—⸗ ; reich vor einigen Tagen gefallen sind, darin, daß man das Kabinett ö. einverstanden wären, wenn die unmittelbaren Kriegsfolgen nicht , ebam saß dir Sarnen fallen müßten. Der Ve rsailler heblich verringert würde, der ordentliche Etat natürlich kein wesentlich Ten ens mn, wenn , 20 Millionen für Arbeitervertretungen für zu hoch. Die Zahl der anfängt Die fran zöfische Politit am Rhein hät drei Epochen auf- stellung der früheren preußischen Eisenbahner in die Besoldungs⸗ ken bun, die Abeite war br, Coche der Theater, Konzerte, 1h dihtcht ähornmen watden, Ems sitzen 30 Referenten und 500 Beamte, die täglich 12 00 zu erwidern. Wir sind zurzeit im Begriff, eine Abteilung abzu— lade, Zucker, Textilwaren, Seise und Juxusartikeln. Die Ausfuhr schädigt, vor allem der deutsche Weinbau, Hunderttausende von Was die Kosten für die Personalvertretungen anlangt, so grunde. Industrie, Handel und Landwirtschaft stehen vor dem Wir haben versucht, die preußischen Eisenbahnbeamten bei der . von sän - rheinischen Fabriken in einem Fragebogen Auskunft über alles und bemüht, auch in der Zukunft eine gleichmäßige Behandlung der wurde, wo jetzt ein großer Teil der bedeutenden deutschen Unter⸗ Was die Danziger Beamten anlangt, so ist es ganz selbst⸗ : soll vom rechten Ufer , werden. Man hat, um ein —
Abg. Brunner (Soz): Die 20 Millionen für Arheiter⸗ w ö 9 sischer Seite empfohlenen unbegrenzten Dauer der Besatzung erhält ewinnbeteiligung der Arbeiterschaft gesprochen. Wenn das — g .
nahe n. n . kibermäßige Bedeutung beimessen. Aber man kann doch darauf hin je fuͤr die aufgewendete Mühe entschädigt. Mit der Verwendung n ; . ö , das linke . vom rechten durch keine Zollgrenze abgetrennt e' des Baugewerbes. Die Mittel zur Bekämpfung der l 4 I e toe ne, , . sichen Betriebe in die Verwaltung der Rheinlandkommission. Das i ini : ung der in, ; ei k . auktionen nicht um Maßnahmen handelt, die an einem bestimm⸗ und kann konstatieren, daß offenbar auch im Reichstag Cin⸗ fund der Bien nf daß die französische Politik im besetzten Gebiet Vorredners zustimmen, daß wir bemüht fein mühsen, lo schnen heinwertrage zwischen Frankreich und Rußland nur die Bildung i i ĩ i r Ver ⸗ Schwieri ; k 5 h,, d, . i n ein sanftes und verstecktes Verfahren empfohlen. Alpen, die Pyrenäen und den Rhein erblickt. Man begründet der Not der Zeit hierhergekommen — bei der Versetzung der Be⸗ Bremen. Wenn Frankreich infolge seiner Stellung am Rhein zu
Abg. Dr. Külte (Dem) spricht sich gegen den Antrag Hergt
Napoleons gefeiert. Wenn man darauf aufmerksam macht, daß Beamten von der VI. in die VII. Gruppe vom Verkehrs ministe⸗ Frankreichs wieder erscheinen. Wir dürfen anf keinen Fall ver=
Energie weiterarbeiten. ü arauf n andere Ich denken, daß eine Krisis im nahen Osten Frankreich es angezeigt sich ir ichn nicht verstehen. Poincars hat ja selbst in dem Ge keiten mit den tierten ren müsse. Richelieu hat ist wieder aufgenommen, daß in den Grenzen Frankreichs die
nissen erfolgt — die Direktion ist eben erst von Bromberg unter verlangt man die Ruhr und sch ießlich auch noch Hamburg und
Möglichkeit auch durchaus entsprechen.
Nicht mit Unrecht hat Frankreich den hundertjährigen Todestag
tags auf Aufhebung der Ergänzungsprüfung beim Uebertritt der
Etatsberatung und geht zunächst zur Besprechung der Interpellation der