1921 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jul 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläfsiger bersonen vom Handel vom 23. September 18165] 69 S. 53 abe ich der Schankwirtin Martha Scholz, bisher in

BerlLin, Nürnberger Straße 34, wohnhaft, durch Verfügung vom

heutigen Tage den Handel mit Gegenstänben des täg-

ichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen

Handelsbetrieb untersagt. 6

Berlin, den 14. Juli 1921. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Froitzheim.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der norwegische Gesandte Scheel hat dem „Wolffschen Telegraphenbürg“ zufolge Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationsrat Es march die Geschäfte der Gesandtschaft.

Der beim Reichsministerium für Wiederaufbau bestehende Beirat für Repargtionssragen trat gestern unter dem Vorsitz des Reichsministers Dr. Rathen au zu—⸗ sammen. Der Beirat ist aus Mitgliedern des Reichsrats und des Reichstags, aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus . Handel, Gewerbe, Handwerk und Landmwirtschaft ge⸗ ildet. Zweck der Sitzung war die Aussprache über 6 Organisgtlon der Vergebung der Reparationslieferungen durch den Reichskommissar zur Ausführung von Auf— bauarbeiten in den zerstörten Gebieten. Die Tagung wurde durch längere vertrauliche Ausführungen des Reichsministers eingeleitet, die, wie „Wolffs. Telegraphenbüro“ mitteilt, den Gang und den derzeitigen Stand der Verhandlungen über die Finanzierung der Reparationslieferungen und ihre Be⸗ wertung schilderte und die Ziele erläuterte, die durch die Verordnung, betreffend die Anforderung von Warenlieferungen für den Wiederaufbau, verfolgt werden. Soweit die Bestellungen zu Reparationszwecken nicht auf dem Wege der freien Verein⸗ barung zwischen Besteller und Lieferanten unmittelbar dn, . werden Leistungsnerbände in Tätigkeit treten. Ihre Auf be wird es sein, die Lieferungen, deren Umfang sich übrigens erst nach Abschluß der schwebenden Verhandlungen überblicken lassen wird, unter gleich— mäßiger Berücksichtigung der Länder und Landesteile, sowie der Berufsgruppen aufzubringen. Ein Zusammenschluß der Leistungsverbände soll uf dem Wege der Selbstverwaltung die Entgegennahme, die Aufteilung und in , der Aufträge sichern. In der Aussprache ergah sich allgemeines Einverständnis mit den Auffassungen und Absichten des Ministeriums. Dabei wurden von verschiedenen Beirats⸗ mitgliedern wertvolle Anregungen gegeben, denen der Minister Prüfung und Berücksichtigung in Aussicht stellte. Insbesondere trat er mit Entschiedenheit dem allseilig geäußerten Wunsch hei, zu verhindern, daß unberechtigte Repargtionsgewinne er⸗ zielt würden. Der Minister schloß mit den Worten des Dankes und der Bitte an den Beirat, dem Wiederaufbauministerium auch weiterhin beratend zur Seite zu stehen.

Die Oeffentlichkeit wird immer wieder durch Gerüchte über beyorstehende Tariferhöh ungen bei der Eisenbahn beun⸗ ruhigt., Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphen⸗ büros“ wird demgegenüber amtlich festgestellt, daß im Reichs⸗ verkehrsministerium eine Erhöhung der Tarife im Personen⸗ oder Güterverkehr zurzeit nicht erwogen wird.

Preußen.

Nach einer Meldung des n fchen Telegraphenbüros“

verlangen die Polen in Hin denbürg, es solle eine rein nr g. Gemeindewache gebildet werden, obgleich die Stadt Hindenburg mit 21 259 deutschen und 14 853 polnischen Stimmen sich in der Mehrzahl zum Deutschtum bekannt hat. Zurzeit hat Hindenburg überhaupt keine Polizei. Die nicht in Oberschlesien gebürtigen blauen . sind von der Inter— alliierten Kommission ausgewiesen worden und die noch zurück— gebliebenen Polizeimannschaften dürfen auf Veranlassung der Polen keinen Dienst tun.

Oesterreich.

Gegenüber der Meldung einer Korrespondenz vom Scheitern der Aktion des Völkerbundes in der 3 der Kredit⸗ gewährung an Oesterreich stellt die „Neue Freie Presse“ fest, daß an informierter Stelle von derartigen Ereignissen nichts bekannt ist. ö

Der östexreichische Geschäftsträger in Budapest hat obiger Quelle zufolge wegen beleidigender Angriffe des ungarischen Finanzministers gegen SGesterreich inoffizielle Schritte beim ungarischen Außenminister unter— nommen.

Großbritannien und Irland.

Auf Erkundigung bei der schweizerischen Regierung ist der britischen Regierung laut Meldung des „Reuterschen Büros“ mitgeteilt worden, daß die strenge Bewachung des früheren Kaisers Karl aufrechterhalten wirs und daß keine Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß er noch einmal ent— weichen kann. Die in diesem Sinne aus Budapest verbreiteten Gerüchte kommen wahrscheinlich aus renn fn, Kreisen, die an dem Widerstand gegen die Abtretung Bezirke Ungarns an Oesterreich beteiligt sind.

Nach der vorgestern Lord Curzon ühermittelten Antwortnote der französischen Regierung ist, wie der „Daily Chronicle“ mitteilt, der Ministerpräsident Briand nicht

geneigt, einer Zusammenkunft des Obersten Rates am 28. Juli

zuzustimmen. Er verlangt anstatt dessen die Entsendung weiterer britischer Truppen nach Oberschlesien und ersucht ferner um die Zustimmung der hritischen Regierung zur Enisendung einer neuen n em Division.

Das „Reutersche Büro“ verbreitet folgende Mitteilung:

Weitere Telegramme aus Oppeln von dem britischen Kommissar in Oberschlesien betonen von neuem die Notwendigkeit einer schleunigen Regelung der obers f he. ö rage in Uebereinstimmung mit dem Vorschlage der Interalliierten Plebiszitkommission. Man ist der Ansicht, daß es politisch nicht zweckmäßig sei, Truppen aller drei Alliierten abzuschicken, und man glaubt, daß dies auch gar nicht notwendig

bezüglich

er westlichen

ein würde, wenn eine rasche Entscheidung durch den Obersten

at zu erreichen wäre. Inzwischen gibt das Au fert . Amt seiner Verwunderung Ausbruck und mißbilligt dle Aeuß erungen auf beiden Seiten des Kanals über gespannte Beziehungen a chen den beiden Regierungen. Man hält an dem Glauben fest, daß die französische Regierung in dieser Angelegenheit wie in der Vergangenheit mit den Alliierten zusammenwirken wird bei der Lösung der beunruhigenden Frage, in der eine Meinungsverschiedenheit nur über die Art und Weise des Verfahrens besteht.

Die Premierminister der britischen Kolonien hielten gestern , n unter dem Vorsitz Lloyd Georges eine nichtformelle Sitzung ab.

Der Premierminister von Australien, Hughes, erklärte er Washingtoner Konferenz, bevor an einen Abrüstungsplan zur See herangegangen werden könne, müsse das Problem des Stillen Gzeans gelöst werden. 3 . sagte ferner, es gebe keinen Gerichtshof, dem man die Politik des weißen Australiens unterbreiten könne. In gemissen Punkten könne keine Nation nachgeben.

Das Foreign Offiee hat vorgestern eine lange Note des Kommissars der Sowjetregierung fr auswärtige. An⸗ i, len, Tschitscherin, erhalten, in der der „Chicago

ribunen zufolge Klage darüber geführt wird, daß Hußland von Washington nicht zur Teilnahme an der Ahrüstungs— konferenz aufgefordert worden sei. In einer Meldung des⸗ selben Blattes wird neuerlich betont, daß in Rußland ein raditaler Wechsel eintreten müsse, bevor es auf der Konferenz in Washington willkommen sein könne, da mit den Bolschewisten keine Verhandlungen möglich seien.

Der „Daily Chroniele“ meldet zu den irischen Verhandlungen, Lloyd George habe Deyalera kein Angebot zemacht, sondern erklärt, wenn Südirland und Nordirland auf onstitutionellem Wege, d. h. unter Benutzung der durch das ea u geln ges feen Organe, das gleiche Ansuchen tellten, so werde die Regierung durch Abänderungsgesetz dem Norden wie dem Süden eine Dominionregierung nach süd— afrikanischem Muster gewähren. Nur ein Vorbehalt werde gemacht, daß die militärischen Einrichtungen Irlands dem Reiche und nicht wie in 8e dem Dominion unterstehen. Die Po lizei würde unter irische Aufsicht kommen. Deyalera erklärte, er könne nicht aus eigener Verantwortung handeln, er müsse immer erst das Parlament befragen.

ö Un terhause erwiderte der Premierminister Lloyd George auf Anfragen mehrerer Abgeordneter, er könne über die In re n, er Besetzung von Düssel⸗ . Duisburg und Ruhrort vor dem Zusammentritt des Obersten Rates keine Erklärung n, auch könne zur Lösung der oberschlesisch en Frag ein Schritt von dieser Zusammen kunft, die noch den Gegenstand von Verhandlungen zwischen den alliierten Regierungen bilde, erfolgen. Auf eine weitere Anfrage, ob die englische Regierung e, engen auf neue Groß unf f ft machen werde, bevor die Ergebnisse der Verhandlungen über Abrüstung zur See bekannt seien, ,, ltetz chin

e egterun abe die Verp ung, veraltete e zu er⸗ setzen. Er hoffe, ha⸗ es durch , zwischen den Cinhf⸗ machten möglich sein werde, den el er r inet, fi t und in

Zukunft zu vermeiden, aber die Admiralität habe die t, dafür

zu lorgen daß die Marine über das beste Material ver

füge. er rsatz von vereinzelten Schiffen werde den Erfolg oder 9 erfolg der Hwa hingtoner Konferenz nicht berühren. t J tt ö. ;

. Frankreich. Die Botschafterkon ferenz hat die erste Sitzung der österreichi schungarischen Grenzkommission zum 27. Juli einberufen. .

Wie der „Temps“ mitteilt, sollen die Ra tihik ati ang urkunden zum Vertrag von Trianon am 25. Juli in

Paris ausgetauscht werden.

Der Meinungsaustausch zwischen Paris und London über das Verfahren, welches einzuschlagen ist, um

die oberschlesische

Frage zu lösen, dauert laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbilrogs“ an. Gestern abend wurde

der Botschafter St. Aulaire telegraphisch ersucht, bei der

englischen Regierung auf der Notwendigkeit zu bestehen, vor der Einberufung des Obersten Rates J. Verstärkungen nach Oherschlesien zu senden, um die Durchführung des Spruches der Alliierten zu sichern, 2. die sofortige Einberufung elnes Sach⸗ verständigenausschusses zu ,, der die technische Seite der Frage prüfen und einen Bericht vorbereiten soll. Ran sei, wie die „Agence Havas“ meldeh, am Quai d'Orsay tatfächlich 9. 4 ung, daß die drei Oberkommissare in ihrer Note an en Bo daß möglichst bald Verstärkungen in Oberschlesien eintreffen. Die Lage in Oberschlesien sei sehr ernst und , es bleiben, bis eine Lösung, gefunden werde. Die Streitkräfte, über die die Interalllierte Kommission in Oppeln ver— füge, genügten nicht, um einer etwaigen Erhebung vorzu⸗ beugen, und auch nicht, um die Ordnung in dem gesamten ausgedehnten Abstimmungsgebiet aufrechtzuerhalten. Wenn man also mit der Entsendung von Verstärkungen noch lange warte, so werde die Notwendigkeit dazu nur immer . werden. Das sei in kurzen Worten 39 a n, inn der Note der drei Kommissare in ppeln. Recht haben, daraus die bekannten Schlußfolgerungen zu ziehen. St. Aulaire werde dem Foreign Office noch mitteilen, daß der fran ösische , in Berlin beauftragt werde, bei der Reichsregierung in Berlin einen diplomatischen Schritt zu unternehmen, um sie erneut darum zu ersuchen, alle Vor⸗ bereitungen zu treffen, um den Abtransport der französischen Division nach Hberschlesien gegebenenfalls durchführen zu können, die marschbereil sei. .

. Südslawien.

Auf den früheren in,, Minister Dras ko vie ist ein Attentat verübt worden. Wie die „Grazer Tages— post“ aus Agram berichtet, gab ein Mann, namens Alyagis, auf den Minister, der mit seinen Kindern im Park von Delnice pazieren ging, zwei Schüsse ab, von denen der eine ihn in en Kopf traf und der zweite in das Herz drang. Draskovic sank sofort tot zu Boden. Der Täter wurde Eest enommen. Das Attentat hat in ganz ö, großes Aufsehen erregt. In vielen Städten kam es zu Kundgebungen. Der Ministerrat trat sofort zu einer Sitzung zusammen und beschloß, strenge Verordnungen gegen den kommunistischen Terror zu erlassen.

Türkei. Der amtliche türkische Kriegsbericht meldet, daß im Bruss a⸗Abschnitt die Griechen die Linie Biledjit Bazardjik

afterrat vor allem den Wunsch ausgedrückt hätten,

Die französische Regierung dürfte demnach wohl das

icht haben. Im Uschak⸗Ab sch nitt wurde ein 5 ff 66. . haben ihre i , d. von Afiun⸗arahlssar, wa Kämpfe stattgefunden haben, zurn

gezogen. Amerika.

Das amerikanische Repräsentanten haus hat, Reutermeldung zufolge, die Fordney⸗Tarifbill . genommen. ; ; ö ö.

Nach einer Meldung der icago Tribune“ j ge soin * Borah, in der der Krjegs errckat en efordert wirb, dem Senat Bericht üher Stärke und Kosten k Besatzungs armee zu liefern, im Senat angenommen worden. Sobald der Kriegasekretär Weeks die geforderlen Erklärungen abgegeben habe, würden weitere Schritte erfolgen, um die Rückführung der Rhęintruppen entsprechend dem augenblicklichen Plan der Gruppe Borah zu erzwingen.

Asien.

Ein vom „Journal des Döbatz“ wiedergegebenes Tele— ramm aus. Teheran besagf., daß in den‘ Prgoinheh ersient eine lebhafte gef gnnt gegen die Zentral—

behörde herrsche. Ueberall im Lande treten bewaffnete

Banden auf, von denen ein Teil auf Kaswin und 3

marschiere. ;

Nach einer Exchangemeldung teilt das Tokioer Blatt

„Nischi⸗Nischi“ mit, daß das Kabinett beschlossen habe, all

japgnischen Truppen aus Sibirien und Schantung urückzuziehen und die Einladung des Prxäsidenten

Harding zu einer Konferenz über den Fernen Hsten anzu—

nehmen, Auf dieser Konferenz werde es dann die Anerkenmng der Gleichberechtigung aller japanischen Staatsangehörigen in

der ganzen Welt fordern.

Etatistit und Bwoltswirtschaft.

Bevölkerungsbewegung in Bayern im 1. Viertel 11 1920.

Nach den Feststellungen des Bayerischen Statistischen Landetamtz haben die Eheschließ ungen, Gehurten und S terbe— fälle auch im ersten Vierteljahr 1920 sich in gleicher Weise ent, wickelt, wie aus dem Jahre 1919 bekannt ist. Die . der Che⸗ schließungen ist doppelt so . (25 gan als im ersten Quartal lt (11 480) und übertrifft auch noch den Hochstand des Viertel. jahres olg (al 276), Die Geburtenziffer, die vom ersten Quarlal 1914 mit 5 300 im Laufe des Kriegs bis zu 29 121 gesunken war und noch im ersten Quartal 1919 nur 290 166 betrug, ist inzwischen auf 5h 791 gestiegen. Die Sterbeziffer des abgelaufenen Quartals 1920 mit 32 8453 ist niedriger als im ersten Quartal 1919 und selbst im ersten 6 914. Die Säuglingssterblichkeit mit 7591 im ersten Quartal 1920 ist zwar etwas höher als in den ersten Qun, talen der Vorjahre, aber bei weitem niedriger als im ersten Quargal 1914 und erscheint besonders inf im gr, der hohen Geburten ziffer, des letzten Quartals. Die Folge der hohen Geburtlichkeit und verhältnismäßig niederen Sterblichkeit ist ein Geburtenüberschuß mit 1 letzte Quartal, er ist noch höher als im ersten

uarta .

Im einzelnen stellen sich die hayerischen Zahlen für die Che. schließungen, Geburten und Sterbefälle im ersten Quartal der Jahre 1914 1920, wie folgt:

. . Sterbefälle. gehurten.

lchchtäzer Ccbuten Strke . , we. , . ahr n olg 11 zo. 1 zog 338386 , 1g 6 115 3559 531 53 45 35 35s. 4 Jig ißitz 56s i sis. 35 23395 36 653 i, is , n, 6 1918 3861 35 z 35533 ri 861 ißiß 21215 35 jßjß 34 63 S3 3646 1920 235 566 55 7575 32 5435 755. 4 223 sz

Bevölkerungsbewegung im JT. Vierteljahr 192, (Vorläufiges Ergebnis.

. Geborene 4 . * 5 ö Regierung ·· egen, , J bezirk * 2 27 53 ö. 6 * ö 2 3 ö 186 5 2 Ferrer, bab 11330 110465 2865 7465s 1640 337] le derbayern 2483 6931 6760 1711 4230 1353 All falz .... 2919 74265 7175 25 45235 7535 Ilhl berpfalz. . 11957 5463 55311 15 32751 5367 Ilg] berfranken . 2127 5021 4865 155 2825 54 Az Mittelfranken 3376 6917 6660 257 552 761 23 Unterfranken . 2839 . 5634 116 3273 662 21 Schwaben.. 2443 6954 6815 144 37911 947 A6 Staat:. 23626 5b i ae/ 8 1513 32843 7591 220 I. Vierteljahr . ; ois 2176 29166 28341 S259 3469 S273 itz 1918 8064 25121 258515 S555 55755 52i3 . isi7 7115 31752 56853 869] 39447 bös I 191K 6668 314165 zogs4 932 35396 6363 6 ; 1915 5054 5iz25 499575 1544 45555 S5 4 . 1514] 11486 biz] 15856 1424] 336525 ois 4 116!

Nach der amtlichen Statistik ist die ahl der Arbeitt⸗ losen und der . mit wr ef an er d he erer in Eng land in der am 165. Juli zu Ende gegangenen Woche um 100

gesun ken. Wohlfahrtspflege. Die Sammlungen für das Oh ier ⸗Hilfs wer nehmen dem 1 n n nene rl * . er ö

gang. Die neuesten ,,, aus Oppeln ergeben, daß der ö Mitteln zur Abhilfe der allerbittersten Rot, die in ihrem ganzen limfayn erst ler nach Abzug der Insurgententruppen überseben werden . ungeheuer ist. Tausende bon lh Kleider, ohne Betten, ihrer Nahrungsmittes beraubt, in halfher . Wusern. Vom Oberichieser bistgber6 Lennten far die enn, i des Roten Kreuzes in Oberschlesien berelts 6 in ee . 2? Millionen sür die ergänzende Fiüchtlingsfürsorge lberwiesen werder.

Die Jahrestagung des Evangelischen, Ves, ban des Für die an ; Ju mi, Deut isnt! wird in diesem Jahre vom 10. bis 14. September in ge bg, abgehalten werden. Am I5. September findet die allgemelne ö gliederversammlung, statt. Tin Führertag am 14. September inn bedeutsamen Porträgen über das Thema „Durch geistige e Tt n, keit zum sittlichen Willen! / beendet die Tagung. e u elbe an

amisien leben ohne Leibwis .

eßt sich ein Lehrgang für

band e erband der evange

w ugen pfui ßer, bam grangestschen ür die weibliche i genf hlands gemeinsam 3 2 lischen Jungmännerbündnisse ver

taltet,

der wertvolle Vorträge bringen wird. Anmeldungen an P. Lic. Ilan cl. Burharhihaus Jer in. Nahlem, Fllen ee We. ie

Die schwere wirtschaftliche La

Volks hat durch die einer großen Anzahl von Gouvernement ißernte ine starke Verschärfung erfahren, die e,.

Hilferufen an das Ausland veranlaßt hat. Auch

Hilferufe gebrungen, die auch hier nicht

ben h, m 6h Deutschland sind solche ungehhrt verhallen. Wie in anderen Ländern find au

. en im

W. T. B. erfährt, der Aktion jede mögliche Unterstützung un gewähren. . .

Gange, um eine schnelle und groß

e des russischen

ihe

ch in Deutschland

ü gi If 6gktion zu veranstalten. Auch die Rei e n (. 9

Förderung

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

neber die den Irrenan stalten

maß regeln.

reuß ens in den Ja

e ist es krank Militãrperse ir st an ken (ohne ã me ih

und. 1918 veröffentlicht die Statistische Korresspondenz“ einen mit

Tabellen versehenen Aufsatz, dem die nachstehenden

Jannu ; renanstalten 46 145 männsiche und 45 130 weibliche Geistegkranke vorhanden; im

nommen

9 i f

ar 1917 waren in den

ngaben ent⸗

Bens

Laufe des Jahres kamen in Zugang 17018 männliche und 14 791 weib⸗ liche Krane, so daß im Berichtsjahr insgesamt 155 0864 (63 163 m., hh 21 w.) Geisteskranke sich in Anstaltsbehandlung befanden. Am J. a⸗

nuar 1918 verblieben noch 36 146 m. und 7 610 w. Gei

Anstalten. m Kn in de Bestande dom k Januar 1917

tes kranke in den

übertraf am anuar e Zahl der weiblichen die der männ lichen Insassen. M, des Jahres 1918 . 14 649 ee am

liche. 14 360 weibliche Personen, so daß insge 1 970 w.) gi ec, B g Behandlun sichen Pfl. 6 der des

tei

e im

von ihnen starben

1023 758 (bo 7 erichtssahr 1918 in den Anstalten in en anm, Während im Jahre 1917 der Zugang an weib⸗ eg ͤ erheblich geringer war als der der männlichen, Jahres 1918 keinen wesentlichen Unterschied in der Be— igung der Geschlechter. In den letzten 10 Jahren wurden in den Anstalten behandelt: =

8 m.,

. auf 1000

Geistes kranke überhaupt Behandelte

. m. w.

19090. . 70 621 m., 54 60 w., 4165 m., 3 264 w. 59 60 , , 6967. 4017 3385 . 56 60 1911. . 73 953, 59 929 . 44566, 3699, 60 63 1912. . 75128, 59951. 4515, 3797, 60 63 1913. . 76 508, 61 470. 4640, 3653 . 61 59 191. . 74 888, 62711 , 5092, 4363 68 70 1915. . 68 4ę9 , 62124 , 6819, 5097 100 82 1916. . 65 653, 63 589 , 84355, 6629 „128 104 1917. . 63 163, 59921 , 14306, 11219 226 187 1918. . 50 788 51 970 9174, 38232 181 168

lichen Geschlechts, se

dauernd

gesunken.

Seit 1913 ist rn gan zn Se bande l ten m änn.? t 1916 auch die des weiblichen Der besonders starke Abfall bei beiden

Geschlechtern bon 1918 gegen 1917 erklärt sich größtenteils aus der

hohen Zahl der Todesfälle des Jahres 18917. sich bei dem männlichen Geschlechte in den

bis 1915 auf 1914 etwas nach J. 1913), nahm 1915 weiter ab (auf

bestand, der 1913 15 noch zb Hog, der 23 000 gegen

auf über 50 900 belief, sank

ugang li bereits geg i. 3

rund 17 000) und hielt sich big 1917 einschließlich etwa auf

Höhe, um 1918 noch um fast 2509 Geschlecht dagegen erreichte die Zahl ber behandelten Geisteskranken

ju allen.

leicher Beim eh hen

Der Anfangs⸗

ahren

(rund

w

erst 1916 ihren Höhepunkt, um dann 1917 um etwa 3700, 1918 um fast weitere So⸗0 zu sinken. Der Bestand am J. Januar 1917 war bereits um etwa 1560 geringer als im Vorjahre, und der Hugang wies ebenfalls eine Abnahme von etwa 2200 auf. Im Jahre 1918 war der Bestand an weiblichen Kranken um etwa 7509 geringer als 1917; die Ursache dafür ist vor allem in dem starken Abgang durch Tod im

Jahre 1917 zu suchen. wesentsich geringer als der im männlichen Bestande im Jahre ordentli 1917 zu rüczu

auch die Zahl der Entlassenen war 1917 no So erklärt sich beim männlichen Geschlecht, da au lols geringer war als im Jahre zuvor, der sehr n der Zahl der behandelten Kranken. Die ichen Pfleglinge in den ugang, sowse auf, vermehrten bsh dur Die Abnahme im rag Krieges verursacht, beschränkungen in den Anstalten Veranlassun lusnahmen gegeben künftiger Kranker durch

des

Vorjahre.

e An zah

Jahren vorher ist auf

st dur denn

haben, andererseits ist fer

Zibilirrenanstalten entzogen worden, endlich ist der

bon Alkoholikern in die bon Jahr zu

Jahr geringer

ugang des Jahres 1918 war nur un⸗ Der starke Abfall beim 1918 ist ebenfalls guf die außer⸗ LIvon Todesfällen im Jahre

i ch ho i ; die Bestände lichteten sich gewaltig und Hen t h 4 oöher als 1916.

der Zugang oße Unterschied Abnahme der männ⸗ f verringerten Tod zurückzuführen. die Wirkungen einmal mögen Matz ˖ zu verringerten ein Teil zu⸗ Einberufung in den Heeresdienst den

Zustrom Irrenanstalten seit Kriegsbeginn eworden; fast 5000 stellten sie

noch zum Zugang des Jahres 1913, und wenig mehr alt 690 waren

es 1918. Werden die in den Anstalten für

noch aufgenommenen Nervenkranken mitberücksichtigt, so ergibt

Geisteskranke

ich für (917 eine Gesamtzahl von 135 573 (69 741 m., 66 832 w.)

erpflegten, von denen sich eh ent y ö.

am 1. oder 68. 50 vH

Januar 1917 92 997 (6 89s m., (67,4 m., 70,03 w.) aller Verpflegten

bereit; in den Anstalten befanden, während 42 576 (22 845 m., 19 731 6 oder 31, 0 vo. (3276 m., 29, 97 w.) im Laufe des Jahres

feu aufgenommen wurden. Im

Jahre 1918 wurden einschließlich

der Nerbenkranken 116 156 (57 784 m., 8 382 w.) Personen in ben

Anstalten für Geisteskranke verpflegt, von denen 1918 75 582 (36 948 m., 38 634 w.) sö, 17 w.) aller Verpflegten bereits in den An

ch am 1. Januar oder 6b. vh (63,94 m., stalten befanden, während

C 584 (20 836 m., 19 748 w.) oder 34,94 vo (36,0 m., 33,83 w.) im Laufe des Jahres in Zugang kamen. .

meldet,

Wie der „Oberschlesische Wanderer aus 5 ist dort ausg

eine uhrepidemie

ebrochen.

inden burg

Vom

L bis 21. Juli wurden polizeilich 191 Fälle gemeldet, von denen 35

lüzlich derliesen.

Di ee if, Ml rei. ber

gstunst und Wissenschaft. Wissen schaften

ophisch⸗ mathematische Klasse der hielt am

Breslau über die

Jui ü ller⸗ il eine n

Ela stizitätst rach. Im Anschluß an

die vom Vortragenden begründete Theorie

der durch einen Balken versteiften Kette werden die Elasttzttäts⸗

lichungen durch die

. derstůnde nnd äger stark mn n , , erwestert. Die Unter-

der Windtrãger früher und neuerlich

ahrbahnträger und chung wird auf den nach einem vom uch von

all ausgedehnt, da Vortragenden schon 9.

anderer Seite gemachten orschlag als

chtigung der die Elastizität der Haupt⸗ dach . der

wage⸗

rechte verst ettenbruücke mit Hilfe von zwei Windkabeln ausge⸗ bildet . n e fl erheblicher Ueberschreitung der

his jetzt erreichten grißten ,, .

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einer Urm edusentheorie.

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Ausgangsform versucht. Die Ansicht, daß die Siphonophorenkolonle bon festsitzenden Hydroirstöckchen abzuleiten sei, wird abgelehnt. Als Auggangspunkt der Entwicklung des Siphongphorenstammes sei eine freischwimmende „Urmeduse“ anzunehmen. Als solche wird eine ber⸗ einfgchte Ferm geschildert, aus der zunächst die Gruppe der Mono— phyiden sich entwickelt habe, von welcher die höheren Formen der Sihhonopheren abgeleitet werden. Die gleiche Ansicht wird auf die übrigen Stämme der Knisdarier ausgedehnt, indem allgemein die fest—= sitzenden Formen von freischwimmenden Urmedusen are eitet werden. Vor igt wurde der mit Unterstützung der Akademie herausgegebene Banh 4 ahm 1914 1915, t 2 des Jahrbucheg über die Fortschritte der Mathematik (Berlin und Leipzig 1521), und Serie 1

Erklärung noch

geschrieben hat.

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erf m er , ,, 2 ng zur röm german en 9 r ung. mmianu XVIII 2,25 3 in den Worten ü

Vol. 2, 9 7, 13 der von der Akademie unter stützten Euler⸗ 1

manorum et Burgundionum Confinia die Konjektur des Beatus Rhenanus Alamanngrum (für Romangrum) mit Unrecht in sämtlichen Ausgaben seit 1533 in den Text gesetzt, Cs handelt sich bei den Romani um eine in der Gegend des LZimeskastells Oehringen nach dem Zusammenbruch der Befestigungts⸗ linie zurückgebliebene Grenzbevölkerung. Die von Ammianus als Namen jener Gegend gengnntzen Ausdrüge gapellatinm vel Palas , n. en Limes als Durchau oder Gepfähle“: es sind, wie im einzeknen . wurde, Worte der Soldatensprache mit deutlichen Vulggrismen. eide scheinen sich in der Oehringer Gegend bis auf den heutigen Tag in wenig veränderten Formen erhalten zu haben. Herr Diels über eine Untersuchung des Mitarbeiters am Corpus Medicorum Studienrats Dr. E. Wenkeb 46 in Charlottenbur Ueber den Galenübersetz er Johannes Sozomen us. ur Ergänzung der in den Abh, der Preuß,. Akad. d. Wiss. ahrg. 1917 phil. hist. Klasse) Nr. 1 veröffenllichten Unter⸗ suchung, durch die der Verfasser den in Chartiers Balenausgabe Bd. IR S. 123-183 (— XVII A S. l- 455 Kühn) enthaltenen Kommentar zum 2. Epidemienbuche des Hippokrates als einen aus Schriften des Metzer Arztes Anutius Fossius um 1600 zusammengeflickten Cento erwiesen hat, wird der unn gr, Fãalschung auf Grund der dem griechischen Texte in der Editio princeps Venedig 1617) beigegebenen lateinischen , des Heraus⸗ ebers, des Venetianer Advokaten und Bibliothekars Johannes ozomenus, weiterverfolgt. Weder bewußte Beziehungen zu Foes; unwillkürliche Anklänge an sie lassen nachweisen: der Nebersetzer des Machwerkes ist nicht ident mit dem Fälscher. Der anonyme Schwindler gehört vielmehr zur Familie der Rasarius, Crassus und anderer Mediziner ähnlichen Schlages aus der italienischen Spätrenaissance. Herr von Harnack legte eine Arbeit von Prof. Dr. 96 Greß⸗ mann in Berlin „Ode galomos 233“ vor. Die Ode wird ins Griechische übersetzt und interpretiert. Das Motiv des Himmels briefeg, speziell der Befehlstafel, wird 31 t er cg und das Metiv des Rades auf indischen r gin, zurückgeführt. Die Open müssen daher aus gnostischen Kreisen stammen, wo chinesisch⸗indische Vor⸗ stellungen mit jüdisch⸗christlichen Gedanken verschmelzen konnten.

Am 14. Juli hielt die Akademie eine Gesamtsitzung. Herr Seckel sprach über Werners von S Schwaben Decre tum metri cum et abbreviatum“. Eine Versifikation von Gratians Dekret (Decretum metricum) hat im 15. und 16. Jahrhundert durch Dutzende von Ausgaben i. Verbreitung erlangt; unbekannt waren die Ursprungsverhältnisse. Schon aus dem IAlkroftichon der Verse hätte man Name, Stand und Heimat des Verfagssers ersehen können; aus Handschriften ergibt sich weiter die Abfassung in Vicenza 1207, wo der Speyrer Kanonikus Werner seine metrisch rubrizlerte Abbreviatio Deoreti noch als Scholar

9 D Werner literarischer gig, war, so groß war die ihm erwachsende Konkurrenz; etwa 19 mal 69 er Versuch der Metriflzie rung des Bekreig wiederholt worden. Auf Werner auch die Verse ‚Discsre gausarum-, wesche bie Zahl der Quästlonen des Dekrets angeben, zurück, und auch dieses überaus schwierige Vers⸗ kunststück hat im Mittelalter 5 Nacheiferer gefunden. Herr Cduard Meyer legte einen Aufsatz von Prof. Dr. Greßmann in Berlin vor: Die ammonitischen Tobia den. In neuveröffent⸗ lichten i. aus der Zeit des Ptolemäos Philadelphos findet sich

ein Tubias, der als Kommandant in einer Burg in

Ammanitis sitzt und dem König Wildesel, Pferde, Hunde sendet. Es

1 er der bekannten juüdis

d Geschichte von dem

. Hyrkanos, den

Tempels von el ⸗emder 9j 7 ver⸗

folgt. Letzterer wird eich mit dem Messias Sohn ph der späteren jüdischen Tradition

ericht des Dr.

o ,, überreichte einen „Ueber die drei ersten Lebens mongte eines Sch

angehört und deren Tobias

G. J von Allesch i m⸗

pansen ?. Anfang April wurde im , Garten in Berlin

ein männlicher Schimpanse geboren, zum erstenmal in Europa, der

rn, Tage gut gedeiht. Es wird in der Abhandlung das Ver⸗ alten der , ven * a 9. . uff .. 6 ve,

: die Ernãhrun ungen, seine Pflege, seine 6 zu den ersten Gehversuchen, die Veränderungen in der

Mutter, besonders ihre mit dem

r Hinsicht 55 .

Mutter und dem Kinde. Vorgelegt wurde das Werk des korrespondierenden Mitglieds der

Akademie Emanuel Kayser in Marbur W,. der allgemeinen

Geologie“, 6. Aufl.,, Bd. 1 und 2 ttgart 1921) und die * , der mit Hntast Gun der Akademie er ebenen Bibliotheca logiea H von O. Ta 921).

Die Akademie hat in der Gesamtsttzung vom 238. Juni 1921 den Heheimen Regierungsrat Prof. Dr. Carl Duisberg in Leverkusen und artin Knudsen in Kopenhagen zu korrespondierenden

Pr. ihren hrer phystkalisch nathematis en Klasse gewählt.

Der Schl eitung“ zufolge hat die philosophische zakultät . , , n,. n,, ö. . or n. Obe rw eistr n Anerkennung seiner herborragenden ö,,

schenberg (Le .

Philosophte ehrenhalber verliehen.

Ziteratur.

Von der otorschiff⸗ und Jachtbibliothek“, die

die gr e chr nrg 1 Karl i ach u. Co. in Berlin W. 62 herautgibt, liegen zwei e . Bände vor, die den Freunden des schönen . willkommen sein werden. Band 5: Vom Segelwesen von Ingenieur ,, Ewald (966 Seiten mit 24 geh l eunhen im Text und 1 Tafel, geb. 7,29 A), wendet sich an bie Anfänger des Segelsports und unt tet sie in kurz . faßter, n , 3 Darstellung Über alles, dessen Kenntnis für sie unerläßlich ist: über die Bauformen von Segeljachten, die Linienrisse, die innere Einrichtung, die Segelrisse, die Takekung, die Lehren von der Stabilität und den Schwerpunkten, über die Theorie und die ear des Segelns, über die Stromzeichen und die Augsweicheregeln. n Sc lug big, ein Kapitel über n n er nebst Erläuterungen. In Band 6 (152 Seiten mit 76 Abbildungen im Text und elner bunten Tafel, geb. 19 4) behandelt Zwilingenieur Walter sendahl die Konstruktion, Einrichtung , . abung der Motorßzachten. Das Buch knüpft an die 1908 w H. de. Meville an, in der noch fast autschließlich englische und nord⸗ amerikanische Konstruktionen vorgeführt wurden. Seit dieser Zeit haben sich die deutschen Motorjachtwerften so hoch entwickelt, daß in der Isendahlschen Bearbeitung auf die Beschreibung

Ab⸗ nlichen

der ausländischen Motorjachten vollständig vernichtet werden konnte

n Familte der

Größerwerden des Kindes zunehmende Nervosität, das Verhalten der übrigen Schimpansen gegenüber der

chussenrled in

ehen

identifiziert. Herr

utter während der ,. und das von Mutter

en cher Ausführung stilistert einen

n. hat seine Eisen ba

durch e

, ,, . estellte Jachlen vorgeführt werden. Die große me g; ti . Ausfũührungsmõ 3 hat fur Felge., daß der Motorbgotban nie in dem Mase wie der Autemohilbgu eln Serienbau, eing a Verbilligung mit ich brächte, werden wird, well der Interessentenkreis n klein ist und jeder Käufer selne eigenen Bequemlichkeits deen hat, ie er auch gern verwirksicht sehen möchte. Im vorliegenden Buche wird dem Leser ein Anhall für das in bernün tigen Grenzen Crreich⸗ bare gegeben. Da in diesem a re der Motorbootsport nach Weg—⸗ fall der Schranken, die ihn .. sausbr mten freier entfalten kann, darf es eines lebhaften Interesses i. sein. Derselbe Verlag gibt auch eine Autotechnische inter heraus, von der zulegt Band 64: Deu tsche rafträper und Kleinkraftfahrzeuge“ bon Zivil= en l ri 2 B. Finn erschien. IlI22 Seiten mit 106 Abbildungen ext, kart. 19 4 In, den letzten Jahren hat sich zu den alten deut geftte hen g. riken eine größere Zahl anderer, Fabriken gesellt, die den Bau von Krafträdern und e r n en gufgenommen haben. Welchen von diefen neuen Kon⸗ truktionen ein bleibendes Dasein beschleden sein wird, werden die eiten lehren; einige fm sHher nicht lebensfähig und werden, von der onkurrenz geschlagen, balb von der Bildfläche verschwinden. Aber unsere derzeitigen Klein kraftfahrzeugtypen zeugen auf jeden Fall von großer Tatkraft und Unternehmungslust des deutschen Konffrukteurz und Fa brifanten. In dem vorstegenden, für den Laien wie für den Fachmann im ö bestimmten 6 e werden sämtliche zurzeit

auf dem Markt befindliche Typen von Frafträbern, Kraftroslern und Klein kraftwagen, nach 4 geordnet, in Wort und Bild vor⸗ geführt, und der . sent hat an der Han

desselben die Möglich; keit, ch daz für feine besonderen Zwecke gee . ]

d lben nete rzeu us⸗ zusuchen. Der Verfasser enthält sich ek . Her drs,

einzelnen Typen jeglicher Kritik und Überläßt dem Kefer die ö . der Zweckmäßigkeit und gr ft der einz dit er

Verkehrswesen.

Neue Flugpostmgrken. Für die von der Rei t⸗ verwaltung , mn. e, haben alle zu e schränkten Wetthemerb aufgeforderten Künstler Gntwnrf⸗ eingesandt. Das Preisgericht hat einstim eine Arbeit des Professors Ernst Auffeeser, Düsseldorf, als pie beste n ,, . Diesse stellt in

, , ogel dar.

an hofft, den Entwurf unter 1 nstlerischen Wertes so ,. zu können, daß er auch den technischen Bedingungen ent- spricht, die vom Stanbpunkt des Markenmassendruckg und der Siche⸗

rung gegen Nachahmung zu stellen sind.

Sorgfältige Verpackung von Bildersendungen. Eingerahmte, mit . ba hei ö Bilder y 6

leicht . Gegenständen, die zur Postbeförderung nur bedingt

k elassen sind. Für solche Sendungen wird nach den Postvorschriften Ein Ersatz el wenn sie inf . ihrer Beschaffenheit oder ihrer Verpackung beschädigt werden. n Versendern von Bildern mit Glasscheiben sowle bon leicht zerbrechlichen Gegenständen überhaupt ist daher dringend zu empfehlen, derartige Gegen slande durch Holz wolle, . oder anderen geeigneten Stoff auf allen Selten gegen äußere Cinwirkungen gut zu schätzen und zu ihrer Ver— packung möglichst dauerhafte und standfeste Holzkisten zu verwenden.

V t d in der R nach . s 51 we i s . * belgischen Postverwaltung wieder zulaͤsslg.

Mannigfaltiges. Das Mitglied des Reichstags, Geheimer Justizrat Dietrich

n fahrkarte verloren. Vor wird gewarnt.

la isch g 1

e nutz ung der verloren gegangenen

Witterung im Jun 1521. Im Ansch den warmen Mai glichen a n 14 Guß . .

ren land noch recht hoch, so daß vom 3. 5. Jun onats , , erreicht 63 Durch auggedehnte Gewittertätigkeit in Norddeutschland am 5. ein⸗ geleitet, erfolgte darguf. üb , fast zum gleichen Zeitpunkt wie im borigen Jahr, beträchtliche Abkühlung, die bon kräftigen Nordwinden erbeigeführt wurde. Doch heiterte sich das Welter, zunächst von einem Hochdruckgebiet beherrscht, nochmals auf, und d e vom 6.8. ic , sich trotz mäßiger raturen übera r reichlichen Sonnenschein aus. Erst mit dem J. egenperiode von 5 tägiger Dauer ein, der nach kurzer weite, etwa vom 15. 23. folgte. Da auch die Temperaturen sich im allgemeinen noch immer . hatte die Witterung in der mittleren Hälfte des Monats einen für die Jahreszeit bie nn, un e, Charakter, und zwar der Eigen fe, entsprechend in steigendem Maße don Sůd⸗ westen nach Nordosten hin. Die Tage vom 19. —23., während deren zumeist auch der niedrigste Temperaturwert beobachtet wurde, gehören 1 den kältesten Junikagen, die man kennt. Das schlechte Wetter ielt die Heuernte lange auf, und dig Kälte beeinträchtigte sichtlich das Wachgtum der planen Gegen Ende des Monats trat zwar nach Aufheiterung des Himmels noch eine ziemlich plötzliche und derart starke Erwärmung ein, daß im Westen viel a4 der 26. der heißeste Tag des Monats wurde, doch hatte die Wärme nur im Westen und Süden längeren Bestand; im win, Deutschland war s schon nach wenigen Tagen wieder durch kühle Witterung zu onatsschluß abe Auf diese Weise kam im Hon e des Juni eine unter dem Normalwert liegende Temperatur zustande; in Norddeutschland war es wie im Vorjahr der erste Monat des Jahres mit negativer Temperaturabweichung. Der gröhte Fehlbetrag wurde inmitten des Landes mit fast 2 Grad erreicht; nur in der füd' lichen Rheinprovinz und in der Rheinpfalz war die Junitemperatur ein klein wenig zu hoch. Die Verteilung der Monatsfummen des Niederschlags war recht ungleichmäßig; bemerken gwert nasse Gebiete finden sich nur in den Provinzen Hannover, Westfalen sowie in kleineren Teilen von reußen, Hinterpommern, Schlessen und Mitteldeutschland. Sonst bli trotz der langen Schlechtwetter⸗ perioden die Gesamtregenmengen hinter den Normalwerten zurück, am meisten in Süd⸗ und Südwestdeutschland. Gntsprechendes zeigt sich in den , . . da jz. B. die Zahl der trüben Tage im Süden und Südwesten geringer, die der heiteren aber größer . als im übrigen Deutschland. Een fit Korrespondenz. )

unitage in ganz Deuts 3 iel e, des

eine Unterbrechung eine

„Erste Friedensfahrt nach dem sonn igen Süden“ lautet das Thema des mit hie Kebigen Lcht⸗ bildern g ae tn te de . 68, den yr ax Nentwich am Mitt⸗ woch, dem 27. Juli, Abends 7 Uhr, im großen Hörsaal der Treptow ⸗- Sternwarte t dem gr ernrohr

werden bei klarem Wetter und Auftreten von Flecken von 2— 7 Ühr

, e ührungen du astronom useum finden tägli

von 2 Uhr rn fre bis 8 Uhr Abends slatt. glich

Gifhorn, 22. Juli. (W. T. B.). Seit zwei Tagen brennt das Große Moor nördlich von Gifhorn. th . Torfmassen von großem Werte sind vernichtet. Mitverbrann eine große Anzahl wertvoller Torfmaschinen sowie das f Lager der Neu . lattendorfer Torfwerke. Es ist 2 ussicht vorbanden, des randes Herr zu werden, wenn nicht ergiebiger Regen eintritt.

Au rich (Ostfriesland) 25. Juli. (W. T. J Seit gestern vormittag steht der Fo rst Ne nenp gde nerdsftlich von Plaggen⸗ burg in Flamm en. Der Forst ist big zur Tiefe bon 1 Rm aus- , , e nne gn . sich an den Töscharbeiten. ne Kolonie rdet, i Forsthaus Neuenwalde. 4