1921 / 236 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Oct 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Entscheidungen der Filmprüfftelle in Berlin in der Zeit vo

—— ö ö Datum dugelassen⸗

Ursprungsfirma

der Ent⸗ scheidung

Ursprungs⸗ land

Antragsteller Lange

in m

m . tober bis 4. Oktober 1921.

S 111

1

Prüfnummer auch bor Jugendlichen für Jugendliche verboten Ausschnitte Verboten

gelassen nach Beschwerde

Erneut zu⸗

oder Widerruf

k

Berliner Film fakt . dilmanusaktur

Gustav Meyer

Lothar Starck Proj. A. G. Union Uei, Rom

Greenbaum

in e g n Kulturabteilung Ufa Kulturabteilung Ufa Kulturabteilung Ufa Kulturabteilung Ufa Larus⸗Film Messter⸗Film Proj. A. G. Union Ldedermann

Deutsche Mutoskop Reichsfilmstelle

Reichsfilmstelle Reichsfilmstelle

Reichsfilmstelle Reichsfilmstelle

Reichsfilmstelle Trickfilm

Deutscher Heimatfilm Imperial⸗Film Sphinx⸗Film

Corona. Jilm

Decla⸗ Gloscop Astra⸗Film

Berlin, den 6. DOltober 1971.

Das lebende Witzblatt 6 . Zeit im Film, Wochenschau Nr. 2 ... n nnch, 2 Wanda Barska .

5 7 9 9

Deutsche Lichtbild⸗Gesellsch.

Universal⸗Film, New Jork Universal⸗Film, New Jork

1921, Okt Werner 9 21

Inland

Meyer

kinibersum

Howa⸗Film Universum⸗Film⸗Verleih M. Levin

Bruckmann Martin Dentler

W. 56 t Plastrick⸗Film Universum⸗Film A. ⸗G. Universum⸗Film A.⸗G. Universum⸗Film A. ⸗G. Universum⸗Film A.-G. Haeset Hansa⸗Filin Universum⸗Film A. G. Inland Kosmos⸗Film Inland Wilh. Felndt Inland Reichsfilmstelle Inland

Reichsfilmstelle Inland Reichsfilmstelle Inland

Reichsfilmstelle Reichsfilmstelle

Neichsfilmstelle Trickfilm

Deutscher Heimatfilm Imperial⸗ Film Sphinx⸗Film

mern rn m A.-G. Decla⸗Bioscop Cando⸗Film Office

Inland Inland Inland Inland. Italien

Amerika Amerika Inland Inland Inland Inland Inland Inland Inland Inland

de C C 0 e - R - O O, ae, =, do =.

C L E S G Q , , , , C —— = L * . 41 1 1 1 . 4 1 1 1 1 14 2 2 4 2 * 1 1 2.

Inland Inland

Inland Inland Inland Inland Inland Ungarn Inland Italien 5

Filmprüfstelle Berlin. 9 ner.

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4

4h 4 44 *

Preußen. Finanzm inisterium.

2

Das Katasteramt in Königsberg N. M. ist zu be⸗ setzen.

Die Rentmeisterstelle bei berg, Regierungsbezirk Cassel, ist zum 1. Dezember 1921 zu besetzen. Besoldungsgruppe 8 mit Aufstieg in 9 nach dem Besoldungsdienstalter. Meldungen bis 260. Oktober 1921.

Ministerium für Haudel und Gewerbe.

Dem Elektrizitätswerk Altdam m, G. m. b. H. in Berlin, wird hierdurch auf Grund des Gesetzes vom J1. Juni 1874 , . S. 221) das Recht verllehen, das zum Bau von Anlagen zur Ergänzung, Umformung und ortleitung elektrischer Energie innerhalb des Stadtbezirks Alldamm er⸗ forderliche Grundeigentum nötigenfalls im Wege der Ent⸗ eignung zu erwerben oder, soweit dieses ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten. Auf staatliche Grund⸗ stücke und staatliche Rechte an fremden Grundstücken findet dieses Recht keine Anwendung.

Berlin, den 1. Oktober 1921. Im Namen des Preußischen Staatsministeriums.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Seefeld.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

. Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars be⸗ wirkten Auslosung. derjenlgen Serie ber aus losbaren 4zinsigen preußischen Schatz anweisungen von 1914 erster und zweiter Ausgabe, die amn 1. April 1922 zur Rückzahlung gelangen soll, 3 die Serie 1X gezogen worden.

Die zu dieser Serie gehörigen Schatzanweisungen der ersten und der zweiten Ausgabe werden den Besitzern zum 1. April 1922 mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge dieser Schatzanweisungen gegen Luittung und Rückgabe der Schuld⸗ urkunden und der nach dem Zeitpunkte der Rückzahlung fällig werdenden Zinsscheine Nr. 17 bis 32 bei der Staats schulden⸗ tilgungskasse in Berlin W. 8, Taubenstraße 29, zu erheben. Diese Kasse ist werktäglich von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags geöffnet.

Die Einlösung geschieht auch bei den Reichsbankansta lten außerhalb Berlins sowie bei ben Regierungshauptkassen in Aurich, Stade und Sigmaringen. Die Wertpapiere können diesen Stellen schon vom 1. Marz 1922 an eingereicht werden, die sie der Staatzschuldentilgungskasse zur Prüfung vorzulegen und nach der e ng die Auszahlung vom 1. April 1922 an zu bewirken haben. Der Einlösungsbetrag kann bei den Vermittlungsstellen außerhalb Berlins nur dann mit Sicher⸗ heit am Fälligkeitstage abgehoben werden, wenn bie Schatz⸗ anweisung der, Vermittlungsstelle wenigstens zwei Wochen vorher eingereicht wird.

Der Hetrag der etwa, fehlenden Zinsscheine wird vom Kaxital zurückhehalten. Mit dem Ab kaufe des 31. März 1922 hört die Verzinsung der gekündigten Schatz⸗ anweisungen auf. .

Vordrucke zu den Quittungen werden von sämtlichen Ein⸗ lösunggstellen unentgeltlich verabfolgt. .

„Die Einlösung der Schatzanweisungen hat nach den Vor schriften der 88 1 bis 3 der Verordnung über Maßnahmen gegen die Kapitalflucht vom 24. Oktober 1919 (RGGi. S. 1820) zu erfolgen. Nichtbankiers haben daher den Wertpapieren ein vom Finanzamt bestätigtes Stückeverzeichnis (5 3 der Verorb— nung) beizufügen.

Von den zum 1. April 1915, 1916, 1917, 1918, 1919, 1920 und 1921 gekündigten Schatzanweisungen der Serie V, Il, UI. XV, V, XVI und L ist eine große Anzahl noch nicht zur Einlösnng vorgelegt worden. Die Inhaber werden auß— gesordert, sie zur Vermeidung weiteren Zins verlustes schleunigst einzureichen. J

Berlin, den 7. Oktober 1921.

der Kreiskasse in Fran ken⸗

köffentliche Sammlungen, 2. Werbung von Mitgliedern.

Name und Wohnort des Unternehmers

——————

Zu fordernder Wohlfahrtszweck

Ministerium für Volkswohlfahrt.

In der Woche vom 25. September bis 1. Oktober 1921 pflege während des Krieges vom I5. Februar 1917 genehmigte

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

auf Grund der Bundes ratsverordnung über Wo hlfahrts⸗

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Zentralwohlfahrtsstelle der deut⸗ schen Juden, Berlin G. 2, Rosenstr. 2 4

. . . Hergen e , erlin SM. 19, Jerusalemer lück adi Straße 6/49 glück Geschädigten

.

hei *. .

eErbände deutscher Hochschulen,

Mlinchen, en fl Zim⸗ mer 111.

Berlin, den 8. Oktober 1921.

insbesondere der

unter ihnen

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Nach der vorgestrigen Unterzeichnung des Haupt— abkommens über beutsche Sachlieferungen ) an Lean eich 6 Annex wurden gestern von den Ministern Rathenau und Loucheur die Nebenabkom men, die sich auf pauschale Äb— king , aus dem Versailler

9 und auf Regelung der K i ĩ . gelung Kohlenlieferungen beziehen,

Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, haben die N h leben⸗ abkommen folgenden wesentlichen Inhalt: .

Drei Abkommen beziehen sich auf die Ablösung der Frankreich gegeniiber geschul deten Re stitut ionen. Die Rücklieferung von Industriemgterigl hört am 6. Dezember 1921 auf. Danach werden lediglich diejenigen Maschinen noch zurückgeliefert, die vorher ab⸗ gerufen worden sind. Im übrigen bleibt das auf deutschem Gebiet noch vorhandene, aus Frankreich weggeführte Naterial endgültig in deutschem Besitz. Dafür liefert Deutschland an Frankreich binnen s8 Mongten 120000 t Industrie⸗ material, die nach Art r en dem bereits zurückgelieferten Matęrlal entsprechen. Frankreich wählt ich dieses Material unter den Vorräten und in den Lagern der deutschen Regierung aus. Das Material soll nach Möglichkeit neu, kann aber auch gebraucht sein, muß sich jedoch in vollkommen betriebsfähigem Zustande befinden. Falls dort entsprechendes Material nicht vorhanden ist, hat die deutsche Regierung neues Material zu liefern. Auf die 120 000 t wird das seit dem I. Mai zurüdgelieferte Material mengenmãßig angerechnet, desgleichen weitere 30 6660 t, als Ausgleich für das in Clsaß⸗Lothringen verbliebene Material. sich Deutschland a gegenüber als Schuldner einer Summe bon 1538 Millionen Goldmark, die in Verlaufe von fünf Jahren, beginnend am J. Mai 1926, in gleichen Jahresraten e rut ch , , r. , . Frankreichs gegen- ( no, in Ermangelung solcher Verpflichtu Barzahlung, zu tilgen sind. ö . Die Restitution von rollendem Eisenbahnmaterial wird auf 6200 Wagen heschränkt, die in gutem Unterhaltungszustande ab⸗ zuliefern sind. Zur Ablösung der weitergehenden Nestitutlons⸗ berpflichtungen wird Deutschland an Fre n fi g 46900 neue Fahrzeuge liefern, deren Typen gin dem Abkommen im einzelnen bestimmt sind. Eine aus französischen und Deutschen Sachverständigen bestehende Kommission wird demnächst in Paris zusammentreten, um die Einzel⸗

Sauptverwaltung der Staats schulden.

heiten der Lieferfristen und Lieferbedingungen zu vereinbaren.

1. Oeffentliche Sammlungen. Zugunsten der „Jüdischen Kinderhilfe“

Zugunsten der durch das Oppauer Un⸗

2. Werbung von Mitgliedern.

Zur Linderung der Not der Akademiker, Kriegsteilnehmer

Außerdem bekennt

Zentralwohlfahrts. 30. stelle hn se

3

Verlag 30.

Reichsbund

31.

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Dr. Pokrantz.

Die Restitution der von Deutschland aus krei ; verbrachten Tiere wird a us genre dh gh Tag

land

Pferden, 25066 Rindern Tiere zurückzuliefern, die unter

Besitzer in

liefern. Dafür wird F Grund der Anlage 4 zu verlangen.

Teil 8

rungen Deutschland Frankreich

unbedingt notwendige führung der verbleibenden Lieferungen

Das vierte Abkommen bezieht

Italien und Lu kommission.

die Lieferungen über andere nicht deutsche für diese portkosten. ohlen, wenn es die

emburg betrifft, der

Häfen

in der Verfügung der Höhe des Wertes von dem deutschen Inlandspreis, in seine Zahlungsverp

sich, die von Deuff eigenen Bedarf und den te ktorate zu verwenden. führung der unter Artikel 299 aufre bis zu 159 000 Tonnen monatlich der

so aus wird

olcher

eingezahlt. Außerdem wird d französischen Sach h ö

dem Wasserwege geschlossene Abkom genehmigt.

eutschland verzichtet Frankrei Notterdam, s Lieferun den d fil 9 J

gen, den deutschen Inlandspreis b⸗ Deutschland hat dasz Recht der . ehr n

? i werden jede Y sonders betrachtet. Wellen 43 * ö

. Pflichtlieferungen an Frankreich

verständigen über den Trans por

Nobember 1921. Preußen.

Sammlung von Geldspenden durch Versendung von Aufrufen und per—

nliche Besuche in jüdifchen Kreisen. 549.

26. 9. 21 —. KW. It

November 1921. Preußen.

Sammlung von Geldspenden durch , im

Berliner Tageblatt. 9. 21. KW. 1558

0 8

Dezember 1921. Preußen.

Werbung von Mig ichen mittels Werbeschreiben. 35. 9. 21. l Ey. lg

die Lieferung von 62660 „25000 Schafen und

106066 BlIenen völkrern abgelöst. Daneben ssnd nur diejenigen ,, en bere on der französischen Regierung übermittelten Listen aufgeführt sind. Außerdem hat Deutschland . Gutschrift auf Reparationskonto weitere 130865 Pf

Angabe der deutschen

erde an , zu

rankreich keine weiteren Viehlieserungen auf des Friedensvertrags von Versailles

In allen drei die Restitution betreffenden Abkommen ist aus⸗ drücklich bestimmt, daß nach e ren, der darin , Liefe⸗ egenũber Artikel 238 des ,, lf hat. Personal der im Nestitutionsdienst verwendeten Kommissionen auf das Maß beschränken und nach Maßgabe der Durch⸗

seine Verpflichtungen aus Frankreich wird das

weiter herabsetzen.

sich auf die Kohlenlriefe⸗ rung en und bedarf, da es keilweise auch die e i ger

Zustimmung der Reparaftonz⸗ gegenüber für Antwerpen, Gent und obpreis; es erhält

reien Ausfuhr seiner Reparationskommisfion ede Kohlenart be⸗

ohlen eines bestimmten Reviers

oder einer bestimmten Art nicht ange dert, ; 3 . 7 fordert, so ist Deutschland

len vollkommen frei., In eführten Kohlen, berechnet nach eutschland a cConto ,,.

ichtungen machen. Die Alliierten ichten land feen Kohlen nur N. ;

rer Deutschland kann bei etwaiger Aus⸗

ür den Kolonjen und Pro— terhaltenen Vorkriegovertrãge o gelieferten Mengen auf die anrechnen, Der Erlös

Lieferungen wird auf ReparationsF onto

im Juli zwischen deutschen und der Kohle auf men von beiden Regierungen

durch die bekannten Ereignisse

Ber Präsident des alliierten Sachverständigen— ausschusses in Koblenz hat an den r en fr tag: die besetzten rheinischen Gebiete gestern laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ die nachstehende Rot? gerichtet:

Preußen.

Die deutschen politischen Parteien und die Ge— verkschaften von König shütte haben laut Meldung des „WVolffschen Telegraphenbüros“ folgendes Telegramm an ben Völkerbun dsrat in Genf geschickt:

Die Bevölkerun von Königshütte wendet sich in letz: Stunde an den ölkerbundsrat mit der Bitte, die über z0 ob Cinwohngr zählende größte Stadt Oberschlestens beim Dentschen, Reiche zu Bbelasse n,. Die Abstimntung era fa on der Stimmen für Deutschland. Die Existenz aller Kreife der Bevölkerung wurzelt in der Zugehörigkeit zum deutschen Wirtschafto⸗ gebiete. Ihr verdankt die Stadt ihr schnellez Aufblühen. Sie würd? die Abtrennung mit dem Untergang ihres gesamten Wirischaftslebenz

hejahlen. Wir vertrauen, daß die Unteilbarkeit Oberschlesiens, die nz im Friedegbertrag garantiert ist, die Grundlage für dle baldige Intscheidung bleiben wird. n .

. 2 * . e , ,,

Bannern.

Wie bie „Korrespondenz Hoffmann“ meldet, ist zum Polizeipräsidenten von Münch en. der Ministerialrat im Staatsministerium für Handel, Industrie und Gewerbe Nortz ernannt worden. Der Ministerialrat Nortz hat sich zur Ueber⸗ nahme des Amts bereit erklärt.

. Württemberg.

Unter außerordentlich zahlreicher Beteiligung der Bevölke⸗ rung, wurde gestern die sterbliche Hülle des Herzogs Wilhelm, ehemaligen Königs von Württemberg, in Ludwigsburg neben seiner ersten Gemahlin der Erde ohne sedes Gepränge, wie er es gewünscht hatte, übergeben. Prälat Dr. Hoffmann sprach am Grabe ein Gebet und segnete die Leiche ein.

Desterreich. . ö

Die . Korrespondenz“ meldet: Die Vertreter Englands, Frankreichs und Italiens in Wien haben der österreichischen Regierung die amtliche Mitteilung gemacht, daß der itaslienische Minister des ANeußern ber Bot schafterkon ferenz Vorschläge unterbreitet hat, an einem noch ju bestimmenden Tage und an einen noch zu bestimmenden Ort je einen österreichischen und ungarischen Bevollmächtigten ein⸗ luladen, um unter seinem Vorsitz die burgenländische Frgge zu behandeln. Diesem Vorschlag hat die Botschafter⸗ onferenz zugestimmt. Seit dem Zeitpunkt, wo zum ersten Male die Anregung einer Vermilllung erfolgt ist, hat sich im Burgenland die Lage für Verhandlungen allerdings noch weil ungünstiger ge⸗ staltet. Oesterreich muß daher umsomehr an dem Stand- punkte einer effektiven Durchführung des Friedensvertrags und einer tatsächlichen Uebergabe des Burgenlandes fest⸗ halten und muß, da die in Oesterreich bereits erfolgte Durchführung der militärischen Bestimmungen des Friedenz— vertragsZs ein aktives Eingreifen Hesterreichs nicht gestattet, es der Entente überlassen, hierfür die geeigneten? Mittel und Wege zu finden. Aus diesen Erwägungen heraus hat die österreichische Regierung, da die Entente diese Konferenz als ein geeignetes Mittel ansieht, den Gesandten der Ententemächte geantwortet, daß sie der Einladung Folge leisten werde. Als Vertreter Oesterreichs wird der Bundes⸗ kanjler und Leiter des Ministeriums des Aeußern Schober an der Konferenz teilnehmen. ;

Der Nationalrat hat den christlichsozialen Abgeord⸗ neten Gürtler zum Finanzminister, den Obersten Wächter zum Heeregsminister und den bisherigen Ernähruuggminister Dr. Grünberger unter Betrauung mit der Leitung des Er—⸗ nährungsamtes zum Minister für Handel ernannt.

Grofzbritannien und Irland.

Der gestrige Ministerrat, an dem mit Ausnahme von PValfour alle Minister, auch der aus Frankreich zurückgekehrte Churchill, teilnahmen, befaßte sich erneut mit der Arbeits⸗ losenfrage, der irischen Frage und der Washingtoner Abr iüstungs konferenz.

. Der Generalrat des Gewerkschaftskongresses, der nationale Vollzugs ausschuß der Arbeiterpartei und die parla⸗ mentarische Arbeiterpartei hielten gestern eine gemeinsame Sitzung ab, auf der die Einladung Lloyd Georges an die Ärbeiterschaft, mit der Regierung bei der Lösung des Arbeitsproblems zusammenzuwirken, erörtert wurde, Der Kongreß beschloß dem „Wolffschen Telegraphenbüro zufolge, sechs Vertreter zu ernennen, um der Regierung ie Vorschläge der Arbelterschaft zur Bekämpfung der Er— werbslosigkeit zu erklären und die von der Regierung . Vorschläige zu prilfen. Die Arbeitervertreter sollen 1 Mitglied irgend eines gemeinsamen Ausschusses ein. Der Kongreß war der Ansicht, daß seine Vertreter für die schließ⸗ lich von der Regierung angenommene Politik nicht verantwort⸗ lich gemacht werben konnen. Lloyd George wurde ein Protest gegen die Verzögerung der Beratungen bis zur nächsten Woche übersandt. In dem von der Arbeiterkonferenz ernannten Austz⸗ schuß befinde his a uch Henderson.

Italien. ; ö Das Institut für Völkerrecht setzte vorgestern die Prüfung 3 . des Völkerbundes fort. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, wurde beschlossen, die Frage einer weiteren Untersuchung zu unterziehen, und darauf die Frage des Internationalen e h e erörtert. Die Frage der Mandate ist auf die nächste Session vertagt worden. . In dem Kammerausschuß für Auswärtige Angelegenheiten gab gestern der Minister des Auswärtigen della Torretta Auskunft über alle schwebenden Fragen der auswärtigen Politik. Spanien. . Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros haben die spanischen Truppen in Marokko neue bemerkens— werte Erfolge errungen. Sie nahmen Atlaten und Se⸗

gangan ein.

och nicht

Niederlande.

Einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ zu— folge haben die Niederlande Litauen ds jure k ,

Belgien.

Der Botschafter der Vereinigten Staaten in Brüssel hat dem Minister des Aeußern eine Einladung zur Washing toner Konferenz übermittelt, um an der Besprechung der Fragen des Fernen Ostens teilzunehmen. 1

Schweden. .

Auf eine Anfrage des ozialdemokratischen Parteivorstands ob die liberale Partei bereit wäre, in eine Regierungs⸗ koalition mit, den Sozialdemokraten einzutreten, ant wortete der frühere Ministerpräsident Edn, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, seine Partei sei der Meinung, daß die gegenwärtige politische Lage eine liberal⸗sozialistische Re⸗ gierungskoalition nicht nahelege.

Türkei.

Der amtliche türkische Heeresbericht meldet dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge:

Die Hügelkettz zwischen ülby Kuj und Lutfie, die vom Feind befestigt worden war ist gestern von unseren Truppen besetzt worden. Im Abschnitt Afinn Karahiffar dalern die Kämpfe fort. Der linke. Flügel des Feindes ist nach unserm Angriff in nordwestlicher Richtung von Eskischehir zurückgeworfen worden. Der Feind, der in der Richtung Dum ku Pinar einen ng, versuchte, ist unter großen Verlusten zurückgeschlagen worden.

m ; , . 7

Amerika.

Der amerikanische Handelssekretär Ho over hielt gestern auf einem Festmahl ber Manufacturers Export Affociafion in New York eine Rede, in der er vorschlug, die Hilfsmittel der internationalen Bankwelt zum Zwecke der Stabilisierung der Valuta und der Kredite der Well zu vereinigen. Einer Reuter⸗ meldung zufolge rn, Hoover in seiner Rede ferner aus:

Die amerikanische Industrie befinde sich im ersten Vorffadium ibrer Erholung, da die Vereinigten Staaten hätten zulegen, um zur wirtschaftli

Zeit leichterer Kredite eingetreten sei; die jedoch noch einen weiten Weg zurück— en Befestigung zu gelangen, aber sie befänden sich bestimmt auf diesem Wege. Die zerstörende Wirkung der wilden Schwankungen ausländischer Valuten sei das größte Hemmnis des amerikanischen Außenhandels. Solange nicht eine gewisse Stabilität zu erreichen sei, bestände wenig Hoffnung, daß der Außenhandel Ameritas oder der irgend eines anderen Landes wieder normal werde. Hooper fuhr fort: „Es ist keine Stabilität in irgend einer europäschen Währung zu erhoffen, solange in einem heträchtlichen Teile der Welt die Inflation andauert. Wenn unsere Handelswelt nicht willens ist, ihr Interesse in irgend einer Weise für die Länder zu betätigen, welche mit finanziellen Problemen ringen, müssen wir darauf gefaßt sein, mit Verlusten auf dem Aus⸗ fuhrmarkte und in der Beschäftigung unserer Bevölkerung tausendfach dafür zu bezahlen. Hoover bemerkte weiter, es sollte der mensch— lichen Intelligenz doch nicht zu schwer sein, eine Lösung der Frage zu sinden und eine Zefestigung der deutschen Mark herbeizuführen. Gine Regelung dieser Frage müsse zuerst stattfinden, wenn man Stabilität in irgend einem anderen europäischen Lande sehen wolle.

m amexikanischen Sengt erklärte der demo— kratische Senator MeKellar der „Morning Post“ zufolge, die europäischen Nationen müßten ihre Schuld an Amerika bezahlen und ohne Verzug mit der Bezahlung der Zinsen be— ginnen. Das r, . Volk werde mit nichts anderem ein⸗ verstanden sein. MeKellar sagte noch, das Geld des amerikanischen Volkes sei Großbritannien geliehen worden, um das hritische Reich zu schützen. Man leihe Frankreich das amerikanische Geld, damit es eine große Nation werde. England habe letztes Jahr für seine Flotte 760 Millionen Dollar ausgegeben und 300 bis 5090 Millionen für den Ankauf von Petroleumgebieten in allen Teilen der Welt. Während England zu diesen Zwecken Geld zur Verfügung ginge behaupte es, für die Be⸗ zahlung der Zinsen seiner Schuld an die Vereinigten Staaten nichts übrig zu haben. Statt zu zahlen, mache England dem amerikanischen Geschäft Konkurrenz.

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeiten.

Der Ausstand der Berliner Gastwirtschaftsgnge⸗ stellten besteht, hiesigen Zeitungen zufolge, noch unverändert fort, ob⸗ wohl sich, wie in einer gestern abgehaltenen Versammlung der Ar heit z⸗ gemeinschaft der Arbeitgeberverbände im Gast⸗ wirtsgewerbe mitgeteilt wurde, in den letzten Tagen ganze Belegschaften einzelner Cern be gemeldet haben, um die Arbeit zu

den von der Arbeitsgemeinschaft vorgeschlagenen Bedingungen wieder

aufzunehmen. Die Ausständigen hielten gestern nachmittag im Lustgarten eine Versammlung ab, die von mehreren tausenden von Gastwirtsangestellten besucht war und nach deren Schluß sich ein Kundgebung szu 3 bildete, der durch das Stadt⸗ innere nach der Elsasser Straße zum erbandslokal marschierte. Zu Zwischenfällen ist es bei dieser Kundgebung nicht gekommen.

Die Hoffnung, daß die seit vielen Wochen aus stän digen Berliner in, . den Schiedsspruch des Schlich— tungsausschusses annehmen und damit ein Ende des Aus, stands herbeiführen würden, hat sich nicht erfüllt. In zwei stark besuchten Versammlungen, die gestern vormittag stattfanden, haben, wie hiesige Blätter berichten, die Streikenden den Schiedsspruch einstimmig abgelehnt, in erster Linie, weil dieser nicht die Durchführung des Reichsmantelvertrags für Berlin vorsieht, einer der Hauptgründe, die zum Kampf in der Berliner Holzindustrie geführt . Die Arbeitnehmer sind gewillt, den Ausstand, der . bereits acht Wochen anhält, so lange fortzusetzen, bis die in Frage ommenden Arbeitgeberverbande den Reichsmanteltarif für Berlin durchführen.

Der amtliche Preußische Pressedien st meldet: In verschiedenen Zeitungen wird ausgeführt, daß die Leuna werke in Mersehurg den Achtstundent ag verletzt haben. Dies ist eine irrige Mitteilung. Die Leunawerke haben im Februar dieses Jahres hei den Schichtarbeitern der chemischen Industrie die 48⸗Stundenarbeitszeit eingeführt. In allen chemischen Industrien arbeiten die Schichtarbeiter 56 Stunden. Die Leunawerke haben nun beschlossen, vom nächsten Montag ab wiederum bei den Schichtarbeitern der, chem isch en, In du st wie die 5 6. Stündenarheitzs zeit einzuführen die in dem Reichs tarifvertrag vorgesehen ist wie in dem Entwurf zum Reichsarbeits⸗

4. An dem Achtstundentag wird nichts geändert. Diese Hb—

fa ige Arbeitszeit gilt demnach nur für die Schichtarbeiter in der chemischen Industrie. Hiermit entfallen alle weiteren Bemerkungen der Zeitungen, die die Nachricht verbreiten, daß in dem Leunawerk der Achtstundentag durchbrochen worden ist.

Eine gestern vormittag vorgenommene Ab stim mung der Arbeiter schaft der chem ischen In du st rie über die Ver— einbarungen der Gewerkschafts vertreter mit dem Arbeitgeberverband in der chemischen Industrie hat, wie W. T. B. meldet, in H 6h st zu keinem bestimmken Ergebnis geführt, da verschiedene wichtige Ver⸗ sammlungen unter Störungen zu leiden hatten. In Griesheim a. M. sprachen sich 1714 Arbeiter für Wiedergufnahme der Arbeit aus, 24 waren dagegen, 2 Stimmen un⸗ gültig. In Kelsterbach haben sich 69 Arbeiter für

Btederaufnahme der Arbeit ausgesprochen, 682 dagegen.

Der Arbeitgeberverband der chem üfchen In deu ri hat. entsprechend dem Abstimmungsergebnis innerhalb Der Arbeiter schaft der Firma Griesheim Elektron, beschlossen, am Montag, den lo. d. M. den Betrieb wieder zu er öffnen. Die Farbwerke Höchst und die Kunstseide— fabriken Kelsterbach bleiben weiter geschlossen. Die Stadtverordneten versammlung in Höchst bewilligte einstimmig weitere 250 000 S für Unterstützung der aus. gesperrten Arbeiter.

In Erfurt ist, wie W. T. B. erfährt, der Aus st and dier Buchdrucker beendet. Die Buchdrucker wollten gestern die Arbeit wieder aufnehmen, die bürgerlichen Zeitungen sollten heute

wieder erscheinen.

Aus München wird dem ‚W. T. B.“ berichtet, daß nach langwierigen. Verhandlungen die Tohnstreitigkeiten“ der Bauarbeiter und Zimmerer für das südbayerische Baugewerbe beigelegt worden sind. Die Arbeit sollte gestern in sämtlichen Betrieben wieder aufgenommen werden. Die Verhand— lungen, insbesondere die mit den Zimmerern, wurden durch das gersönliche Eingreifen des i ,,. für soziale Fürsorge, dessen Enischeidung sich beide Parteien unter⸗ warfen, einem gütlichen Ende entgegengefährt. Anläßlich der Ver⸗ handlungen nahm auch der Ministerpräfident die Gelegenheit wahr, mit der beteiligten Arbeiterschaft in Fühlung zu treten. Er legte dar, welches lebhafte Interesse er einerseits am Wohlergehen der Arbeiterschaft nehme, wie er andererseits aber auch die Auffassung vertrete, daß es Ehre und Pflicht des deutschen Arbeiters fei, am . des deutschen Wirtschaftslebens tatkräftigen Anteil zu nehmen.

Das Nachrichtenblatt der großhamburgischen Ta eszeitungen meldet W. T. B. zufolge aus Flensburg: Das Brucker. personal der hiesigen bürgerlichen garden en ist in den. Aus st amd getreten. Die vom Streik betroffenen ürgerlichen Blätter geben ein gemeinsames Nachrichtenblatt heraus.

In Paris sind gestern nachmittag die Vertreter der Unter- nehmerperbände des Tertilgewerb es und die Vertreter der ausständigen Arbeiter vom Arbeitsminister von neuem empfangen worden. Die Vertreter der Unternehmer haben, wie dem W. T. B.. telegraphiert wird, erklärt, daß sie über das Zugeständnis einer Lohnherabsetzung um 10 statt 20 Centimes die Stunde nicht hinausgehen könnten. Wie Vavas“ meldet, scheint jed Hoffnung auf Einigung aufgegeben werden zu müssen.

Der Ausstand der spanischen Eisenbahner ist, nach einer Meldung des W. T. B.“ aus Madrid, zu En del Die Arbeit ist zu den alten Bedingungen wieder aufgenommen worden.

Verkehrswesen.

Gestern vormittag traten unter dem Vorsitz des Reichs perkehrs⸗ ministers Gröner, der Vormittags aus Berlin eingetroffen war, die sämtlichen Präfidenen der deutscheu Eisenbahn⸗ direkt ionen im Sitzungssaal des Verkehrministeriums in München zu einer Konferenz zusammen, um die Lage der dentfchen Reichseisenhbahnen zu erörtern. Wie Wolffs Telegraphen— büro“ berichtet, sind über 30 Eisenbahnpräsidenten erschlenen, zum ersten Male auch die vormaligen Chefs und leitenden Perfönlichkeiten der früheren Landes- und Reichseisenbahnen, die zur Teilnahme an der Konferenz eingeladen worden waren. Es war der besondere Wunsch des Reichsverkehrsministers, mit diesen Herren in Fühlung zu bleiben und ihren Rat entgegenzunehmen.

Theater und Musik.

Im Opernbause wird morgen, Sonntag, als zweiter Tag im „Ring des Nibelungen“, Die Walküre“ mit den Damen Wild⸗ brunn, Kemp, Branzell, von Catopol, Marherr, von Scheele⸗Müller, Bindernagel, Weigert, Bartz, Mancke und den Herren Soot als Gast, Brgun und Helgers besetzt, aufgeführt. Lelter ist der General— musikdirektor Leo Blech. Anfang 5h Uhr. Am Montag werden Cavallerig rusticana“ und „Bajazzi“ mit dem nordischen Tenor Biörn TValen als Gast, als Turiddu und Canio, ge— geben. In „Cavalleria rusticana“ sind ferner beschãftigt die Damen Bindernagel, Escher⸗Vespermann, von Scheele⸗Müller und Herr Habich, in „Bajazzi. Frau, von Catopol und die Herren Schesdl, Ziegler, Philipp. Musikalischer Leiter beider Werke ist Dr. Besl. Anfang 75 Uhr. .

Im Schau spielhause geht morgen, Nachmittags 25 Uhr ab, als Vorstellung zu ermäßigten Preisen Der Kronprinz in Szene. Abends wird „Die gef ge Phantasie? Damen Conrad, Reuter, Schöne, Seidel, Wagner und den Herren Etlinger, Hadank, Kökert, von Ledebur, Mannstädt, Müthel, Wolfgang, Zimmerer in den Hauptrollen wiederholt. Anfang 75 Uhr. Am Montag wird „König Richard HI. in bekannter Besetzung gegeben. Anfang 7 Uhr.

Mannigfaltiges.

In der Deutsch-schwedischen , ,. hält am Montag, den 10. Oktober, Abends 8 Uhr, im Aulagebäude der Universität (Hörsaal 1) Dr. Axel L. Rom dahl, Pro⸗ fessor am Museum in Gotenburg, einen Lichthildervortrag über Johan Tobias Sergel“, den großen schwedischen Bildhauer des 18. Jahr hunderts. Zur Deckung der Unkosten wird von Mitgliedern ein Ein trittsgeld von 1 , von Nichtmitgliedern ein solches won 3. 4 erhoben.

Ein zweiter großer Naturfilm; Im Kampf mit dem Berge (, In Sturm und Eis) ist dem Archid der Trepto wer Sternwarte einverleibt und wird von nächster Woche ab im großen Hörsaal täglich vorgeführt werden. Die nächsten Vorfüh— rungen finden Dienstag, 11. Oktober, Abends 87 Uhr, Mittwoch, 12. Oktober, Nachmittags 5 Uhr, Donnerstag, 13. Oktober, Nach⸗ mittags 5 Uhr, Sonnahend, 15. Oktober, Nachmittags 6 und Abends 8 Uhr, statt. Dieser Film ist noch inhaltsreicher als der Film Wunder Schneeschuhs“ der nun schon fast alle Kulturländer der Welt eroberte. Letzterer wird in der Sternwarte morgen, Sonntag, um 4 und um 8 Uhr und am Donnerstag, den 13. Oktober, Abends 8 Uhr, ebenfalls vorgeführt. Außerdem finden noch folgende Vorträge statt: Morgen, Sonntag, Nachmittags 6 Uhr: „Im Lande der Schwarzen“ (Filme). Dienstag, Abends 7 Uhr: „Unser Planetensystem“, Mittwoch, Abends 77 Ühr: „Der Einfluß des gestirnten Himmels auf unsere Weltanschauung! und „Die bevorstehende Mondfinsternis am 16. Oktober 1921 (beide Vorträge hält der Direktor Dr. Archenhold). Mit dem großen Fernrohr werden von 2—6 Uhr die Sonne, von 6 -—1I0 Uhr der Mond beobachtet. Führungen durch das astronomische Museum finden täglich von 2 Uhr acm ili bis 8 Uhr Abends statt.

Madrid, 7. Oktober. (W. T. B) Der Expreßzug Cadis Sevilla stieß mit einem Militärzug? zu sammen. Es gab einige Tote und Verwundete.

Kopenhagen, 7. Oktober. (W. T. B.) Die Dampf fähre „Prinzefsin Alexandrine“ rettetze vergangene Nacht zwischen Gijedser und Warnemünde zwei änzlich er⸗ schöp fte deut sche. Schiffbrüchige, die sich mit Hilfe von Planken über Wasser hielten.

. J. Oktober. (W. T. B) Anhaltender Sturm hat in Petersburg fre Verheerungen ver— ursacht, das Wasser ist 85 Fuß über Mittelmaß sestiegen, ganze Stadtteile stehen unter Wasser, zahlreiche Häufer )

mit den

des

ind zusammen⸗ ee, auch Verluste an Menschenleben sind zu ver— zeichnen.