Antonio Correio, Aeußeres: Simses, Handel und Arbeit: Krieg: Oherst Oliveira Simses,
223 —
r.
Joao de Deus Ramos, valho. Die von der
Schweiz. Der Schweizerische Bund
Mitteilung: König Karl von U
— ngarn hat am Sonnabend, den 22. Ok— daß, wie er be⸗ seine ; n unter Darlegung schwer— wiegendster Gründe seiner eidlichen Pflicht gemäß aufgefordert haben, mi
tober 1921, dem Bundesrat hauptet, seine
schriftlich ungarischen Getreuen ih
der Königin unverzüglich nach Ungarn zu
Königin haben am 20. Oktober gegen Mittag die aus in Begleitung von drei anderen Personen im Flugzeug verlassen. erneut fest, daß der König sich am
Der Bundesrat stellt bei diesem Anlaß
18. Mai in Hertenstein verpflichtet hat, sich jeder politiscken Tätigkei zu enthalten und dem politischen Departement von jeder beabsichtigten
Abreise mindestens drei Tage vorher Ken
tober 1921 hat der König den Anlaß einer Ansprache benutzt, um durch einen besonderen Beauftragten noch erkl
achte sich durch die am 18. Mai 1921 breiteten und von ihm angenommenen haltlos gebanden.
Handlungsweise das ihm gewährte
insbesondere se in Versprechen geb
Schweiz ohne die ausbedungene Anzeige v — Der
den Vorschlag, betreffend die 2
toner Beschlüsse zum Achtstunde
an, in der der Direktor des Internationalen Arbeitsamts er⸗
sucht wird, sich mit den Regierungen
die bei der Anwendung der Washingtoner Beschlüsse auf Er soll eine
Schwierigkeiten stoßen. keiten versuchen und dem Verwaltun lungen berichten.
Tschecho⸗ Slowakei. 1 s früheren Königs Karl nach Ungarn empfing der Ministerpräsident Dr. Benesch vorgestern die Vertreter der Kleinen Entente, sodann den eng— lischen, französischen und italienischen Gesandten.
Anläßlich der Rückkehr des
konferierte er mit dem Minister für mit den Vertretern aller politischen Chef des Generalstabes Mittelhauser. ordentlicher Ministerrat statt, holten Umsturzversuch Kafls eignisse verhandelte. Laut amtlicher M Darlegung des Ministerpräsidenlen i ei gnisse bezüglich der Vorkehrungen, troffen worden waren, festgestellt,
worden ist. Kleinen Entente sei vollständig und nahmen seien gemeinsam getroffen. weitere Attion
weiters, insbesondere militärssche Maßn Der Ministerrat beschloß, daß alle n zu einer Teilmobilisierung zu ergreifen
Ministerien haben bereits ihre Vorbereitungen getroffen. Die
Regierung der Tschecho⸗slowakischen Re Regierungen der Kleinen Entente daß Ebenso ist die Regierung entschlossen, Verbündeten für die unverzügliche verträge alles zu unternehmen. Die Vertreter der deutschen So der Nationalso
in denen dem die Meinung zum Ausdruck gelangte, Parteien enischlossen sind, die republi und die Exrrungenschaften des
ständen zu verteidigen. Zeit der Gefahr in
Südslawien. Auf die Nachricht von der Rück Königs Karl nach Ungarn trat sammen und beschloß, die dringends⸗
die Wahrung der nationalen Interessen
italienische Regierung hat dem büro⸗
359 ie
6 *
Schritte der südslawischen nehmen des vormaligen
Bulgarien.
Einer Meldung des, W ist der Minister Dimitrow während
nach Küstendil vorgestern ermordet worden.
Dr. NY .
Vr.
. — e es rat veröffentlicht „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge nachsiehende amtliche
Parteien und mit dem
der über die durch den wieder— von Habsburg hervorgerufenen Er—
of . n daß alles Nötige zur Ver— teidigung der Interessen der Republik unverzüglich durchgeführt Das Einvernehmen zwischen den Mitgliedern der
; in ein völlig einheitliches Vorgehen vorgesehen. Nach den diplomatischen Schritten am
in sind entschlossen, alles zu tun, das habsbhurgische Problem endgültig erledigt wird.
Durchführung der Friedens—⸗
ziglisten hielten vorgeslern Beratungen ab, „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge einmütig
Proletariats gegen die Habs— burger und die mit ihnen verbundene Reaktion unter allen Um⸗ . Die Parteien beschlossen, Permanenz zu bleiben.
j ier Wolffschen Telegraphen⸗ zufolge die südslawische Negierung benachrichtigt, daß Regierung gegen das Königs Karl unterstützen werde.
olffschen Telegraphenbüros“ zufolge
Alberto da Veig
Marine:
——
mitgeteilt
kommen. Der König und di
Schweiz von Dübendor
ntnis zu geben. Am 5. Ok
erlassen hat.
Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeits— amts in Genf nahm in Fortsetzung seiner Verhandlungen über Ratifikation der W
ashing⸗ ntag, eine Entschließung
in Verbindung zu setzen,
Lösung der Schwierig— gsrat über die Verhand⸗
. Außerdem nationale Verteidigung,
Gestern fand ein außer—
itteilung wurde nach der ber den Stand der Er⸗ die am Sonnabend ge⸗
die notwendigen Maß— Ebenso sei für die
Sonnabend werden ahmen getroffen werden. otwendigen Maßnahmen seien. Die betreffenden
publik und die anderen gemeinsam mit ihren
zialdemokraten und
daß die sozialistischen kanischen Einrichtungen
während der
kehr des früheren der Ministerrat zu— ten Anordnungen für zu treffen. Die
sie Unter⸗
einer Fahrt von Sofia
Statistik und Volkswirtschaft.
Arheitsstreitig kei reit im Berliner Zeit Zennabend beigelegt. — che Berliner Zeitungen wieder. Sie
der Vereinigten Zeitun ins: „Mit dem heutigen Tage eitungen nach, mehrtägiger Unt hnten Weise. Ihr Nichter der Arbeiterschaft im verursacht. Dadurch trat zwischen den Groß Durch das Eingreifen d
Der St
ters Brauns, der sich im öffentlichen Interesse der Angelegenheit l äußerst schwierigen Verhandlungen durch das vermittelnde Eingreifen der Organi⸗
annahm und die
perönlich leitete, sow sationen und des
Buchdrucker ist es tariflichen Recht bedingungslos Anerfen Die Leserschaft darf überzeugt sein,
schwerste empfunden haben, sie in diefer pol bewegten Zeit auf mehrere Tage ohne die wendigen Informationen zu laffen. legung dieses Kenflikts sich die Arbeitsver betrieben dank der Einsicht des besonnenen ruhiger gestalten und auftauchende Meinungeb
8
1 tagelangen, ie
Geschaãfts ührers des T
gelungen
Am Sonnabendnachmittag erschienen
den Konflikt
Wir hoffen hältnisse in den
ten. ungsgewerbe wurde
enthielten folgende Mit⸗ gs verleger Groß
erscheinen die Ber— erbrechung wieder in scheinen war durch Betriebe der Firma
das bestehende Soli⸗ Berliner Zeitungs ver⸗ es Herrn Reichsarbeits—
arifamts der deutschen beizulegen und dem nung zu verschaffen. daß wir es auf das itisch so außerordentlich jetzt so besonders not⸗ daß nach der Bei⸗ Jeitungs⸗
Teils der Arbeiterschaft
Pinto de Carvalho, r Dr. Victor de Macedo Pinto, Kolonien: Oberst' Maia Pinto, Unterricht: 3, Land wirtschaft: Presse verbreiteten alarmierenden Ge⸗ rüchte ermangeln einer offiziellen Bestätigung.
Dr. de Car⸗
dem
ären zu lassen, er er⸗ ihm in Hertenstein unter— Bedingungen immer noch rück— Der Bundesrat sieht sich deshalb zu seinem Be⸗ dauern zu der Feststellung gezwungen, daß der König durch seine Asylmißbraucht und rochen hat, indem er die.
a Wege der Arbeitseinstellung,
Instanzen ausgetragen werden.
11
mitteilt, dadurch abgewendet worden deut scher Lokomotivführer schloß. von einem Eintritt i sehen. hinzu: Dieser Entschluß der Gewerkschaft ist wäre verantworlich gewesen, die Arbeit niederzulegen Mell ang er gie den über eine Frage, in die mit der Regierung bildet. Es soll zwischen Veiwaltung und Gewerkschaft darum handeln, die Verwaltungen den Aufstieg von etwa 1608 Coko? motivführern aus Besoldungsgruppe Vr nach t Besoldungsgruppe Vll in voller lUebereinstimmung mit e der zuständigen Vertretung, des gesamten Reichsbahnperfonals f nur unter den gleichen Bedingungen zugestehen, wie sie für alle
anderen Beamten auf gesetzlicher Grundlage vereinbart sind. Dem⸗ gegenüber soll, die Gewerkschaft die Forderung erhoben haben, daß t den Lokomotiyführern ohne Aenderung ihrer Tätigkeit auf Grund einen erleichterten Prüfung eine Altersaufrückung in die Besoldungsgruppe VIl „ ugestanden werde. Diese Forderung ist mit dem Besoldungs⸗ unvereinbar, und ihre Erfüllung hätte zu unabweis— baten Berufungen der übrigen Beamtenschaft führen müssen. Schon soll eine große Eisenbahnergewerkschaft gegen eine Sonder⸗ behandlung der Lokomotipführer Verwahrung eingelegt haben. Daß die Verwaltung stets volles Verffändnis für den ver; antwortungsvollen und aufreibenden Dienst der Lokomotivführer und für die Bedeutung ihres Standes für den wirtschaftlichen Wiederaufbau gezeigt hat, beweist schon der Umstand, daß sie sich mit allem Nachdruck für die Gleichstellung der Lokomotivführer mit den Sekretären im neuen Besoldungsgesetz eingesetzt und damit einen jahrelangen Wunsch der Lokomotivführer zur Erfüllung gebracht hat. Ein für den Streikfall verteifter Aufruf' der Gewerk schaft sagt: „‚Lokomotivführernot ist öffentliche Not!“ Gewiß ist bei der wachsenden Geldentwertung die wirtschaftliche Lage der Lokomotip⸗ führer schwierig; aber die Nok lastet nicht nur auf 'die er Beamten⸗ klasse, sondern auf allen Beamten. Wie ein Mitglied der preußischen Regierung bereits bekanntgegeben hat, ist deshalb auch die Reichs— regierung entschlossen, die Besoldungsverhältnisse aller Beamten zu verbessern. Die vorbereitenden Arbeiten stehen, wie wir hören, vor
ihrem Abschluß. .
Aus Chicago wird dem ‚„W. T. B.“ gemeldet: Die Tele⸗ graphengng estellten bei der Fisenbahn st immten für den Ausstand. Dieser soll am 30. Oktober beginnen. — Die Vereinigten Magazinarbei terverbände, die mit im Amerikanischen Arbeiterverbande zusammengefaßt sind und rund S600 009 Mitglieder zählen, lehnten es ab, in einen Sympathie⸗ streik zugunsten der Eisenbahner einzutreten. Der Prä⸗ sident der Magazinarbeiterverbände, die ein Viertel der amerikanischen Eijenbahnarbeiter umfassen, erklärte, daß diese die Entscheidung des Arbeitsamtes abwarten würden.
daß die Gewerkschaf n den nur zu begrüßen.
wegen
sich bei diesem Streit
geseß
Theater und Musik.
Im Opernhause wird morgen, Dienstag, „Iphigenie auf Tauris“, mit den Damen Bindernagel, Marherr⸗Wagner, Guszalewiez und Kroo sowie den Herren Kirchner, Scheidl, Kraus und Krase ö gegeben. Musikalischer Leiter ist Dr. von Schillings. Anfang 73 Uhr. Im Schauspielhause wird morgen König Richard III. in bekannter Besetzung aufgeführt. Anfang 743 Uhr.
Mannigfaltiges.
Gestern nachmittag veranstalteten die Vereinigten Ver⸗ bände heimattreuer Oberschlesier im Lust garten eine würdige und eindrucksvolle Ku ndgebung gegen die Losg—⸗ trennung von Teilen Oberschlesiens von Deutschland. Trotz stürmischen Wetters, waren viel Taufende deutscher Männer Und Frauen dem Rufe gefolgt. Am Museum, por dem Dom, am Denkmal Friedrich Wilhelms II. und am Schloß sammelten sich die aus allen Stadt⸗ teilen herbeigeströmten Gruppen mit weiß⸗gelben Fahnen und Plakaten. Redner verschsedener Parteien sowie führende Männer aus Oberschlesien hielten Ansprachen, die mit brausendem Beifall aulgenommen wurden. Zum Schluß der Kundgebung, wurde,
T. B.“ zufolge, nachstehende Entschließung einstimmig
Der Oherste Rat hat auf Grund des Völkerbundsgutachtens über Sberschlefien nicht, in der Weise entschieden, wie ibu nach dem Ausfall der Volksabstimmung und dem Wortlaut des Friedens⸗ bertrags zu, erwarten berechtigt waren. Cs werden durch die sen Gewaltspruch große Teile unseres* deutschen Oberschlesien, rein deutsche Städte und deutsche Industrien Polen zugesprochen. Ober⸗ schlesien, das durch deutsche Arbeit und deutsche Tüchtigkeit in wirtschastlicher und kultureller Beziehung eine Einheit bildet, wird durch einen willfürlichen Strich zerrissen. Sieht so das uns zugestandene Selbstbestimmungsrecht der Nationen aus? Abertausende von deutschen Beamten und Arbeitern werden durch den Machtspruch brotlos. Die Berliner Bevölkerung ist infolge des drohenden Kohlenmangels der Gefahr= ausgesetzt, im kommenden Winter zu frieren und zu hungern. Trotz⸗ dem allein an Kohle 76 Prozent der oberschlesischen Produktion entzogen werden, müssen die Kriegsentschädigungsleistungen an Geld und Sachwerten ungehindert bestehen bleiben. Diese Zahlungesverpflichlungen können wir unmöglich halten. Das in „ Waffen starrende Frankreich hat blühende Industrien dem Milliarden verschlingenden Militarismus in Polen zuge⸗ sprechen. Französischer Haß und polnische Habgier haben deutsche zandesteile volnischer Verelendung ausgesetzt. Recht und Gerechtigkeit haben anscheinend aufgehört, für uns Veutsche zu bestehen. Ein Ver⸗ zweiflungsschrei über die jeder Gerechtigkeit hohnsprechende Entscheidung, über diese unerhörteste Vergewaltigung eines Volkes, über den uner⸗ hörtesten aller Rechtsbrüche dringt aus Oberschlesien zu uns. Unsere oberschlesischen Brüder und Schwestern, die der brutalen Fremdherr⸗
sollen überzeugt sein, daß wir ihnen unver=
schaft ausgeliefert werden,
hrüchliche Treue hewahren. Wir bitten sie, den Glauben an die Zukunft des deutschen Volkes festzuhalten und mit uns alle Kraft an welchem die Grenzpfähle
einzusetzen, auf daß der Tag erscheine, ihnen errichten
fallen, die man jetzt künstlich zwischen uns und will. Wir weisen die von dem Obersten Rat getroffene Entscheidung rechtswidrig und dem Friedeng=
über das Schickal Oberschlesiens als vertrag nicht entsprechend zurück. Niemals können wir uns mit dem ungerechten Richterspruch von sieben uns feindlich gesinnten Staats⸗ pertretern einverstanden erklären, die Oberschlesien nicht im ent⸗ serntesten kennen. Wir weisen diese Entscheidung zurück, weil sie ohne Mitarbeit der Vereinigten Staaten erfolgt ist, deren Grundsätze in bezug auf Gerechtigkeit, Verständigung und Versöhnung“ für die Abstimmung in Oherschlesien maßgebend sein folsten. Niemals werden wir den Akt der Gewalt, niemals den gegen den Ausfall der Volks=— abstimmung getroffenen Spruch des SObersten Rats, der ohne Anhörung der oberschlesischen Vertreter erfolgt ist, als Recht an⸗ erkennen. Wir werden nicht aufhören, auf Grund des uns seierlichst berhrieften Selbstbestimmungsrechts zu verlangen, daß die geraubten Teile unserer oberschlesischen Muttererde dem deutschen Vaterlande zurückgegeben werden. Wir verlangen von der deutschen Regierung, im Namen bes deutschen Volkes bei dem Obersten Rat den schärfsten Protest gegen diese Losre ßung zu erheben und gemahnen sie an ihre Pflicht, un ere deutschen Brüder und Schwestern in Oberschlesien, die jetzt wider jedes Recht zur polnischen Knechtschaft verurternt worden sind, zu schützen und dafür zu sorgen, daß das geistige Band zwischen uns und ihnen nicht zerrissen werde.“
erschiedenh eiten nicht im
sondern durch Anrufung der tariflichen Ein drohender Ausstand der Lofomotipführer ist, wie W. T. B.“
sich in letzter Stunde dazu ent— x Ausstand abzu⸗ W. T B.“ fügt der Mitteilung folgende , 186 bei der jetzigen wirtschaftlichen und politischen Notlage un- einer . die seit Menaten bis letzten Tage den Gegenstand eingehender Verhandlungen
daß
Im Zirkus Busch weist das reichhaltige Program Dauptnummern guf: die morcrnen Nofokophantasien des N. ji meiiters Nichard Riegel, „Im Reiche des Por; e l land lt t nannt, und „Strälling Nr. 69 *, eine russische BVegebenf le Das zuerst genannte Ballett zeichnet sich durch seine feinsin enlel ordnung und anmutige Vorführung aus ge g
23 *
; r und sindet den grö n 1 lal des sast allabenk lich volte aun. r
ᷓ . e. ͤ . Besenders zeichnen s die darin mitwirkenden beiden jugendlichen Spitzent ? ich
Geschwister Dau durch ihre hochentwickelte Tanzkunst eu etinn kleine Ausstattungsstück spielt fich in der Kunftwertstatt h Meisters Bötticher, des Erfinders des Meißner Porzellans, 1 Porzellanfiluren und gruppen zur Mitternachtsstunde durch zaubernde Fee zu Leben und Tanz erweckt weiden. Der dahe wesende Hosstaat Augusts des Starken gibt dem Ganzen noch besonders prunkvollen Hintergrund. Die Abenteuer des S Nr. 697 rahmen eine Reihe von Entfesselungskünsten ein, erstaunlicher wohl noch selten dargeboten worden sind. 8 weist der abwechselungsvolle Spielplan noch viel Seh sonders in der Abrichtung von Pferden, Hunden und
Im Vordergrunde stehen dabei die Darbietungen des Pferdedressur und der Reitkunst Karl Heß sowie die Vor von zierlichen Zwergponys, ferner ein holländischer komischer ) und die Leistungen eines Esels, der sich tatfsächlich als und klüger erweist als man nach seinem Rufe Zwischendurch stellt sich noch Sieg mund Breith . der „Eisenkönig“, als Kraftmensch vor. Bandeifen vön erhebls⸗ Stärke vermag er u. a. mit den Zähnen zu biegen, Ketten . beißen und auf seiner Brust Steinblöcke zertrümméern zu lassen. außerordentlich geschickt verdient auch Fred Bradfor? geri u zu werden, der in den gewagtesten Fahrten und Stellungen * Meisterschaft auf dem Einrad erweist. ö ö.
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hrung er Reilaf biel wilss V nit . (tinuten solls⸗ lle.
Köln, 22. Oktober. (W. T. B.) Der hiesige Obe, bürgermeister hat sich auf Grund von Verhandlungen mit den Regierungspräsidenten und der Preisprüfungsstelle der Stadt Köln je den Ausverkguf deutscher Waren in fol ge des Mart sturzes zum Gegenstand hatten, in folgendem Telegramm m an den Re ichswirtschaftsminister gewandt, um auch von de Reichs behörden sofortige Unterstützung in seinen Bestrebungen zu erhalte. „»Der Marksturz hat in Köln unhaltbare Zustände geschaffen . Ausverkauf deutscher Waren ist katastrophal für die deutschen Ne braucher. Scharen von Ausländern kaufen die Läden völlig leer Die Bevölkerung ist höchst beunruhigt, infolge Kartoffelmange herrscht ohnehin höchst gereizte Stimmung. Sofortige Gegenma⸗⸗ nahmen sind erforderlich; in Frage kämen Ausfuührverbvte unt aj visum an der Grenze. Eventuell bitte sosort einen Kom missar hielhet zu schicken.“
Ludwigshafen, 22. Oktober. (W. T. B) Die Plälhzisge Pest“ teilt mit: In einer Sitzung des Ausschuffes für Das Oppauer Hilfswerk wurde beschlossen, daß den Hinterbliebenen derjenigen, die nicht eigentliche Werksangehörige der Anilinfabrik waren, bon Hilfswerk für Oppau in gleicher Weise ÜUnterftüt ung gewährt win, wie den Hinterbliebenen der Werksangehörigen . Das glesche gilt auch für die Verletzten, die bei fremden Fabriken oder in der Anilinfabrik beschäftigt waren, wie auch für alle anderen, die durth die Explosion Schaden erlitten haben. Die Auszahlung der Unter, stützungen geschieht durch die Firmen, bei denen die tödlich Ver— unglückten und die Verletzten beschäftigt waren. Die Firmen wer durch das Staatskommissaͤriat verftändigt.
London, 22. Oktober. (W. Ty B.) Die Zahl der Arbeitslosen hat sich in der letzten Woche um 8032 permehrt.
Paris, 22 Oktober. W. T. B.). Nach einer Blättermeldung aus Smyrna teilt der amtliche griechische Bericht mit, daß in de Nacht vom 19. auf den 20. Oktober in Af inn Karahiffar ein starker Brand ausgebrochen sei, durch den 2606 Häuser zer⸗ st ört wurden.
Malin s, 23 Olteßber. (. T. B) Infesge einyg star en
Schnee st urm es ist die
n Drahtverbindung mit ganz Mittel- und Nordschweden unterbrochen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) e .
Theater.
dpernhaus. (Unter den Linden.) Dienstag: 216. Dauer. bezugsvorstellung. Iphigenie auf Tauris. Anfang 73 Uhr.
. kö Josephs⸗ Legende. Bajazzi. Anffng r.
Echauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Dienstag: 211. Dauer⸗ bezugsborstellung. König Richard der Dritte. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Die gefesselte Phantasie. Anfang 75 Uhr.
Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für den Monat November zu 25 Vorstellungen im Opernhause und 20 Vorstellungen im Schauspiekhaufe erfolgt am 27. 28. und 29. d. M. zwischen 9 und 1 Uhr in der Theaterhauptkasse, jetzt Dorotheenstr. 3 11, gegen Vorzeigung des Dauerbe zu gsbertrags, und jwar; am 27. d. M. ür den ersten Rang Und das Parkett des Opernhauses, am 28. d. M. für den zweiten und drilten Rang des Opernhauses und am 29. d. M. für alle Platzgattungen des Schauspielhauses.
Samiliennachrichten.
Gehoeren: Eine Tochter: Hrn. Regierungsrat Fritz Helff (Berlin⸗Grunewald). Vermählt: Hr. Regierungsrat Dr med. Erich Hesse mit Fil. Marie Eppinger (Friedrichshagen bei Berlin). — Hr. Aut gerichtsrat Paul Schmidt mit Frl. Margret Clasen (Hul a. S. Hr. Legationsrat Dr. jur. ef rer. pol. Otto⸗Günther den Wesendenk, mit Frl. Margarethe Frelin, von Moeiler— Lilienstern (Berlin). Gesst orb en: Hr. Wirkl. Geh. Oberregierungsrat, Ministerialrat 3. D. Carl Jacoh (Obertirch i. B.). — Hr. Geh. Saniilãteiat Dr. med. Alfred Dengel (Berlin). == Hr. Kommerzienrat Louss Ledermann (Breslau). = Hr. Jufltizrat Alfred Brand (Herford!
— 3
—
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Or Tyrol, Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftostelle Rechnungsrat Men gering in Berlin Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin
Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin Wilhelmstr 32
Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage)
— —
und Erste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte und Sechste Zentral. handelte s erb la
*
vErste Beilage
un Deut schen Reichsanzeiger ind Preußischen Staatsanzeiger
BVerlin, Montag, den 24. Oktober
Nr. 249. Nichtamtliches.
Fortsetzung aus dem Hauptblalt. 3 , , n, n. ö 6 lee let lier , . landwirtschaftliche Angelegenheiten besteht aus den Vorsitzenden der preusischen Landwirtschaftskammern, ihr werden Ausschüsse für Vieh⸗ und und andere pflanzliche Lebensmittel, für Verkehrewesen, i und Buchführungsfragen., für Arbeiter- und Siedlungswesen und für
liedert. r; ; e, n berechtigten Forderungen der freien Berufsorgani⸗
'rcknitkenze Kraft erhie lte. Die Petstion wurde der Negictung m gnisprochen werde; die beschlofsenen Ausführungsbestimmungen
Parlamentarische Nachrichten.
. wirtschaftlichen Ausschuß des Reichs⸗ . Kö eine Reihe von elf ur Bergtung. . (Bayer. Vp.) berichtete über eine Eingabe, die Lücken bg chtschutzg eszetz vom 9. Juni 1829 beklagte. Das Gesetz in ben n illusorisch, wenn es nicht wenigstens bis zum 9. Juni
überwiesen. Eine weitere Eingabe, die durch einen
nn Crwäghgg tschutz ordnung der Geldentwertung Rechnung Zusat . 6 . zur Berücksichtigung überwiesen. gen Petition der Buchdrucker, welche die Forderungen der n scnschaft verteidigt und mit den fortwährenden Preissteigerungen e n he, wurde gemäß dem Vorschlage des Referenten Abg. Körsten
Eo) der Regierung als Material überwiesen.
— 8s vorlãufigen Reichswirtschaftsrats für Sied⸗ . ö . ö sowie der Reparationsausschuß hielten
heute Sitzungen.
uptausschuß des preußischen Landtags h ö ö. . die Vorberatung des Haushalts des Ee ts m in tte rin ms und des Ministerpräsidenten. Fie von den Kommunisten und unabhängigen Sozialisten ein⸗ 6 Anträge, besonders der auf Abschaffung des Staatsrat, 9 den abgelehnt. Sodann folgte ein ausführlicher Bericht über die 5. ank. Der Berichterstatter wandte sich gegen die Aus⸗ ö. lung des deutschen Volkes durch die wüsten Börsenspekulationen. Ein . lerungsvertreter erklärte, eine Wiedereinführung der Devisenordnung . nicht in Betracht kommen. Der Börsenspekulation könne man nur unn eine hohe Umsatzsteuer Einhalt gebieten. Die , Mühlen seien an die Stadt Bromberg vor ihrer Abtretung an Polen fe 24 Millienen Mark verkauft worden. Polen habe Lie Ver— tlg derselben ausgeschrieben. Abg. Weisserme] (D.⸗Nat.) zes darauf hin, daß die preußische Finanzverwaltung habe zugeben nasfen daß die Forderungen von Persailles unerfüllbar seien, während ö Reichskanzler immer noch die Erfüllbarkeit vertrete. Wie sich das ich mit Polen abfinde, guch in der Sache der Bromberger Mühlen, sel Reichsangelegenheit. Abg. von Cam pe (D. Vp') wies darauf hin dag kei den Aktiengesellschasten das Kapital verwässert werde dur lüögabe von jungen Attien. Der Redner Hregte eine größere Be⸗ stenerung der Sbekukationsgewinne an. Zum Schluß syrach der Ubg. Br aun (Soz.) über die Deckung des preußischen Defizits. — Im Beam engusschuß des preußischen Landtags er⸗ klärte ein Vertreter des Finanzministeriums, daß die in Lussicht genommene Aktion zugunsten der Beamten usw. noch nicht statifinden könne, weil die Verhandlungen mit dem Reich noch nicht
ju Ende gesührt seien.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
ĩ auptversammlung der preußischen . 14,
20. und 21. Oktober fand im Sitzungssaal des Ministeriums jut ö Domänen und Forsten die erste Hauptversamm⸗ lung der preußeischen Hauptlandwirtschaftskammer statt. An der Sitzung nahmen 2 den Mitgliedern der Hauptlandwixrtschafts⸗ sammer der preußische Landwirtschaftsminister Dr. Warm⸗ bold und zahlreiche Vertreter des preußischen w n, für Landwirischaft, Domänen und Forsten teil. 8 r Interesse an den Verhandlungen bekundeten auch . an . Minssterien, wie das Ministerium für Handel und Gewerbe, da preußische Finanzministerium, das Reichsministerium der . las Reicheberkehrsministerium, das Reichéministerium für r⸗ nährung und Landwirtschaft sowie der preußische Staats kommissar ö. Volksernährung, die Staatskommissare der drei Nest ö. . siüheren Landwirtschaftskammerbezirke 6 und Westpreußen un . Hauptgeschäftsführer der preußischen n, ,,, ö srühere Staatsminister Dr. Freiherr von Schorlemer⸗Lie 9. vieß, wie die Hauptlandwirtschafts kammer ,, ö ö Ansprache, mit der er als Präsident des bisherigen Ver ö. es der
preußischen Landwirtschaftskammern die Versammlung eröffnete, 1 leitend auf das Ende des preußischen , ö seiner fast 80 jährigen fruchtbaren Tätigkeit hin. ang ö. r⸗ innerung an die führenden Männer, die in jenem ihre Erfa , und Kenntnisse in den Dienst der Landwirtschaft stellten, . ere auch des letzten Vorsitzenden Grafen von Schwerin⸗ 3 ge⸗ denkend, führte er weiter aus, wie es durch das Ep hgeseh . des Landwirtschaftsministeriums gelungen 6. die u 9 . des Kollegiums auf die Hauptlandwirtschaftskammer zu ö er tragen. In voller Erkenntnis der Schwere der Verantwor * übernehme die Kammer die ihr somit zufallenden d,, i Grfolg ihrer Arbeiten könne aber nur aus engstem Einvernehmen ö. den sonstigen inn ,. . . . . auch mit der landwirtscha en Ver . ni seran begrüßte der Vorsitzende den trotz entgegen teher . a ers . Minisler für Landwirtschaft, 3 und Forsten Dr. Warmboͤld und gab dabei der Hoffnun ö. . daß die Zeit, in der der ugang zum Landwirtschaftsmini 5 5 landwirsschaft verschloffen gewesen sei, nie wiederkehren ö. 1. . n den Lebensnerv der Landwirtjchaft und damit det , , ,,. . 6. Fragen reiften einer vielleicht raschen Entscheidung en ga . Landwirtschaft sei zu Opfern bereit, aber sie , . ö Entschiedenheit den Standpunkt, daß durch sie 3 . ö . ö. a län, bedingt sei und daß ihr Ruin den de edeute. . ö . sinister fär Landwirtschaft, Domänen und W . 9 . . mit warmen Worten für die Terre n n wünschte den Arbeiten der Versammlung zum Segen der . , Land- und Forstwirtschaft einen vollen Erfolg, Gerade in . 1 . ,, ein sachverständiges Organ wie 1dwir la ü . ö. . fich eff J und Fischerei, die alle. Verhä— SEtagtsgel ; , seinen Teilen zu beurteilen wisse, . din ,. regierung unentbehrlich. Ohne solche ständige tätige . alle die Aufgaben, die sich die er
Vaterland so wichtigen Zieles möge das innige zwischen salk wil d fich; Verwaltung und
imme dienen. Ersülle sich dieser Wunsch, ann
unseres gesamten Wirtschaftslebens bilden.
Jum Präsidenten würde einstimmig der frühere Staatzminister
: 3 nn stell Fieihert Von Schorle mer Lie er genäht, . .
Präsidenten Gutsbesitzer
pettretenden Präsidenten Dr. Brandes, Althof
6st ; weiten stellvertretenden J ggg ö. r ö ann, Tütgendortmund (Westfalem.
Dauptlanb wirt schafts kammer berichtete Direklor Dr. von Altrock. 7
die Verhandlungen über die gung na J
n in ihrer Konferenz zu : Ju i rf ng des Befähigungsnachweises — weil dieser sich in der Praxis nicht durchführen lasse — war die Frage aufgeworfen
Staatsregierung hinsichtlich
Förderung und. Wcbung der Produlton gesteli habe nicht nach
— . ] j j ür das haltig und mit Erfolg gelöst werden. Der k
Hauptlandwirtschafts⸗ . s . gen n, ü die Arbeiten der Hauptlandwirtschaftsfammer ein a uni Hen fag. für den Wiederaufbau und die Gesundung
n den Fachabteilungen für Forstwirtschaft, Gärtnerei und Fischerei U
Berufsorganisatlonen beteiligt werden. Die Gesamt⸗
,, hach hteileng oll, 65 nigst. sberffeigen.
leischversorgung, für Getreide ,,, für Steuer⸗
Es wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß
ö ls später weiter ergänzt werden. ; in,, Punkten der Tagesordnung verdienen besonders Einführung eines Befähi⸗ chweises in der Landwirtschaft , . interesse; denn bei der von den K 3 ien, ö
P
ze damit auch der Befähigungs nachweis für landwirtschaft⸗
ien Wear ie ae n . . . weitere Behandlung dieser de einem Ausschuß überwiesen. ;
dra chr nr ge beschäftigte sich die Versammlung mit den neuen
Vermögenssteuervorlklagen der Reichsregierung und ihrer
Rückwirkung auf die Landwirtschaft sowie mit dem Entwurf zu einem
führung vom rungen i. währung, e das Kilo fein zu 3278 Kronen auf Franken und Mark). der Statuten, sammen 473 kasse und Effekten 4 792 635 (Zun. 1292 678),
Desterreichische Devisenzentrale —, Bank „Liquidationsmasse“,
li 201 (3Zu i e. und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 5 832 349 (3un. 355 423), dationsmasse · 1911 315.0 3 482 227 (Abn. 175 303).
1921
Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Oe sterreichisch⸗ gar ifchen Bank. Stand der österreichischen Geschäfts⸗ 7. Oktober 19221 (in Klammern die. Verände⸗ seit dem Stande vom 39. September 1921) in tausen d Anlagen. Metallschatz; Goldmünzen der Kronen—⸗ dann Gold in Barren, in ausländischen und Handels fhechz h 9. ,
aärtige Plätze und ausländische Noten Ster. ,, ben estellt zur Münzparität, nach Artikel 8. 4695, Eibe tune rt und Teilmünzen 4. zu⸗ (Abn. 6552), Kassenscheine der Kriegsdarlehens⸗ (Abn. 663), Eskontierte Wechsel, Warrants Darlehen gegen Hand⸗ Effekten 67 572 84158 (Zun. 2 719 410), Staatsscheine 830 (3un, 188), Desterreichische (Abn. — —), Desterreichisch Ungarische Uebertrag vom 46 . ö 139 — —, andere Anlagen 3220297 (Abn. 501. Ver⸗ tungen. ,,,, . 73 792 201 (3un. 3 621 403), Giro⸗
292188 fand 528 880 (Ahn. 13 444),
Guthaben der Oesterreichisch⸗Ungarischen Bank,. Liqui⸗ . (Abn. 33 406), sonstige Verpflichtungen
Wagenstellung für Kohle, Koks und Briketts am 21. Oktober 1921.
preußischen Gesetz über die Erhebung einer Steuer von dem
s gen. Die Beschlüsse, die gefaßt wurden, gipfeln ac, nxnh 3m Steuerregelung den besonderen Eigenheiten der Landwirtschaft unbedingt Rechnung getragen werden müsfe. Kingehend
Ruhrrevier DOberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
ü ie Not standsmaßnahmen gegen die Folgen 1 ö und auch erörtert, wie man der augenblicklichen, durch den Waggonmangel herborgerufenen Schwierigkeiken auf dem Gebiete der Kart offelversorgung Herr werden und dem Preiswucher verschiedener Händler entgegentreten könne, Ferner wurde üher die Beratungen der Ständigen Tariffommission der Eisenbahn, betreffend Tarifermãßigung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, über die Regelung der Gebühren für die landwirtschaft⸗ lichen Versuchs⸗ und Kontrollstationen, üher die neuen Gesetze und Gesetzesvorschläge auf dem Gebiete des Arbeiter. und Angestellten⸗ rechts, über die Teilnahme der Landwirtschaftskammern an einer Arbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Buchstellen und einige andere Punkte berhandelt. Die sachliche Art, in der sämtliche Ver⸗ handlungen geführt wurden, dürfte den Eindruck hinterlassen hahen, daß die Spitze der gesetzlichen Berufsbertretungen der preußischen Landwirtschaft die geeignete Stelle zur Klärung schwebender Wirt⸗ schaftsfragen ist und daß ihren Beratungen erhöhtes Gewicht beigelegt
werden muß.
Handel und Gewerbe.
er Ankauf von Golz für das Reich durch die Reich s⸗ b ö und P ost erfolgt laut Meldung des, W. T. B. in der Woche vom 24. bis 30. Oktober d. J. zum Preise von 00 z, für ein Zwanzig⸗ markstück, 300 M für ein =, m die ausländischen Gold⸗
ü en entsprechende Preise gezahlt. . . u. , Fabrik auf Aktien (vorm. E. Scher in g) in Berlin kann jetzt auf ein 50 jähriges Bestehen als Aktiengesellschaft zur6ckblicken. Aus diesem Anlaß hat sie eine schön ausgestattete Festschrift über ihre Entstehung und Entwicklung herausgegeben, die von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Auf⸗ sichtsrats Professor Dr. phil. und Dr-⸗Ing. B. Lepsius perfaßt ist. Sie schildert zunächst, wie bis um die Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts die Apotheke fast die alleinige Pflanzstätte der Chemie war, nicht nur die medizinisch⸗pharmazeutischen, sondern auch die in der Parfümerie, in der Seifenfabrikation, der Textil- und Lederindustrie, der Feuerwerkerei und vielen anderen Künsten und Gemgtben ge⸗ brauchten chemischen Präparate ausschließlich in den Apotheken erzeugt wurden, wie dann strebsame und kaufmännisch veranlagte Apotheker ihre Laboratorien vergrößerten und allmählich zu Spezial⸗ fabriken der Präparatenindustrie erweiterten. Se ist gleich manchen anderen großen Unternehmungen der chemischen Industrie, die heute einen Weltruf genießen, auch die ‚„Chemische Fabrik auf Aktien (vorm. G. Schering“ aus einer Apotheke, und zwar aus der „Grünen Apotheken in der Chausseestraße Berlin hervorgegangen, die Ernst Schering im Jahre 1851 erworben hatte. In ein⸗ drucks voller Weise wird das schnelle Wachstum der J des Unternehmens dargestellt das vor 50 Jahren, am . . ; tober 15871, in eine Aktiengefellschaft umgewandelt worden if ö. y. J
i eine große Reihe für Medizi: ) itsam He ger er eg ih 3 rn Kupfertiefdrucktafeln und Ilge . im Laufe der 50 Jahre eg ge. . führen im Bilde den 33 e⸗
mens trefflich vor Augen. ! n ,,, Hagelversicherungsgesell⸗ schaft in Magdeburg beahsichtigt, ihr Aktienkapital um Milllonen Wark auf 15 Millionen Mark zu er höhen, und jwar durch Ausgabe von 6000 neuen Namenaktien im Nennwerte von je 1606 K mit einer Bareinzahlung von je 75056 und mit Dividenden⸗ berechtigung vom J. Januar 1922 ab. Die Begebung der neuen Aktien erfolgt unter Ausschluß des gesetzlichen unmittelbaren Bezugs— rechts der Aktionäre an ein Konsorlium mit der Verpflichtung, . Aktionären auf eine alte. Aktie eine neue zum Preise von So0 anzubieten und 2000 Aktien vorläufig zur Verfügung der Gesellschaft zu halten. x ; . ,
— Im Anzeigenteil der heutigen Nummer des „Reichs⸗ e , i eine Bekanntmachung der Aktiengefel . schaft Eisen⸗ und Stahlwerk. Hoesch in 3 beröffentlicht, nach der die restliche Cinzahlung bon? 3. auf die jungen Aktien zuzüglich von 5o½ Zinsen 63 ie pit seit dem 10. September d. J. spätestens am 10. November 1921
in
—
ei derjenigen Bank zu bewirken ist, bei der die erste Einzahlung erfolgte. . . ; u. — Di tavi⸗Minen⸗ und Eisenbahn⸗Kesell schaft 5 . 6 ihren Bergwerks, und Hüttenbetrieß in , wieder voll H. die folgenden Ver⸗ schiffungszahlen bekannt. Es wur 4 4 t nen Hern n
Tonnen Tonnen Tonnen
in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1921.3 in der gleichen Zeit des Vor⸗ ,
10100 München, 22. Oktober. (W.
— —
Gestellt. Nicht gestellt. Beladen
22. Oktober 1921.
T. B.) Die Süddeut sche
7678 1487
7 452.
19 639 5 124
18773
—
ĩ e. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den ee eg B ö Die , n weiter rapid b. Wenn auch der Verbrauch infolge der oben Preise nur gering . so , . die kleinen Zufuhren frischer Butter doch nicht zur Deckung des Bedarfs. Die heutigen Notierungen sind: Einstande preise für das Pfund einschl. Faß frei Berlin J. Qualität 36 bis 37 4 II. Qualität 32—– 34 AK, abfallende 25 — 29 *. Margarine. Infolge Verschlechterungen der Val nia setzten die Mar⸗ gare gbr iln. die Preije xurchschnitt lich nm 3 —=6 e fir das bsund herauf. — Schmalz. Infolge der erheblichen Preissteigerung hat die Kauflust sehr nachgelassen. Bestärkt wurde die Zur ic haltung der Kaͤufer durch den in den letzten Tagen eingetretenen plötzlichen Rück- gang der Devisenkurse. Im Kleinhandel macht sich die Steigerung noch wenig bemerkbar, insofern vielfach die Vorräte zu alten Preisen und wesentlich unter den Preisen des Großhandels verkauft werden. Die Packeiforderungen sind unverändert fest, Die heutigen Notie rungen sind: Choice Western Steam 23350 „, Pure Lard in Tierces 2d, 50 A, do. in kleineren Packungen 25, 00 6. Berliner Brgten⸗ schmalz 25.66 A6. — Speck. Gesalzener Rücken speck 19— 20.4
je nach Starke.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. D ig, 22. Oktober. (W. T. B) Noten: Amerikanische 1633 * 6c 1, B. Englische 649.35 G., 6560 65 B., Polnische 23830 Gh, 441,50 B. Auszahlungen: Warschau Wh 90 G. ac H B., Posen 4065, 90 G', 468 00 B, Poinmerellen 463 50 G. 6 0 S. . . 1 on. 22. Oltober., (W. T. B.) Wechsel auf Dari l, . Wechsel auf Belgien ö, Ohr. Wechsel auf Schweiz 21,32, Wechsel auf Holland jide. Wechsel aun Nen Merk 333 366. Wechsel auf Spanien 29, 60, Wechsel auf Italien 99,87, Wechsel auf Deutsch⸗
7 5* lan et,, w. Ofteber. (B. Z. D). Pripatzieent zuoses
4 oo fundierte n ihr 77, 00, H oso Kriegsanleihe 90 00, 4 Ce i ihe 72,00. . ( ,,, 39 Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 3, 20, Wien 0,30. Prag 575. Holland 183,59. New York 54 l, O0, London 2,30, Paris 388,9, Italien 21.25, Brüssel 6 Kopen⸗ hagen 1063 25, Stockholm 125,50, Christiania 69 50 Marid 7I, 50, Buenos Aires 175,00, Budapest 0,65, Bukarest 390,900, Agram 175, 00. . Kopenhagen, 23. Ottober. W. T. B.) Sichtwechsel auf . zb . auf New Jort 3s, 09, do. auf Hamburg 3,25, do. auf Paris 37, 8Sn, do. auf Antwerpen 37, 00, do. aj Zürich 96, 65. do. auf Amsterdam 1 . 120,890 do. auf istiania 68, 00, do. auf Helsingfors 8.20. . K 22. Ottober. (W. T. B) Sichtwechsel auf London 30 35, do. auf Hamburg 4,75, do. auf Paris 56, 00, do. 3 New Jork 768, 00, do auf Amsterdam 262,50, do, auf Zürich 142, ö do. auf . . * auf me , dh 25, do . Stock⸗ ) auf Kopenhagen O0. 16 l . n . (W. T. B.) Sichtwechsel auf Sondon H705, do. auf Berlin 2, 865, do, auf Paris 3150. do. auf Brüssel Zl, oo, do. auf schweiz. Plätze 80, 00 de. auf Amsterdam 148,00, do auf Kopenhagen 83,00, do. auf Christiania 56. 50, do. auf Washington 434, 00, do. auf Helsingfors 6.80.
zurũck⸗ ö
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Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
don, 21. Oktober. (W. T. B.) An der Wollauktion . 1 10 000 Ballen angeboten, für die lebhafte Nachfrage zu den vollbehaupteten vorhergehenden Preisen bestand. Liverpool, 21. Ottober. (W. T. B) Baum wolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 19 620 Ballen, davon amerikanische Baumwolle — Ballen. Oltoberlieferung 1218, Novemberlieserung 11,91, Dezemberlieserung 11,83. — . 1 21, isifianische 265 Punkte höher, ägyptische unverändert. 1 21. Oktober. (W. T. B. Am Tu ch und Garnmarkt war die Stimmung behauptet. Das Geschäft ge⸗ staltete sich ziemlich lebhaft.
Aeronantisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 22. Oktober 1921. — Drachenaufstieg von 5 a bis 74 a.
Relative Wind
Feuchtig⸗ Geschwind. keit Richtung Selund.⸗
Temperatur O0
Seehöhe Luftdruck
ühlen vereinigung beschloß, mit Rücksicht auf die zurzeit 5 wilde pi cern lber im Verkehr mit Brotgetreide den Einkauf von Getreide bis auf weiteres einzustellen. e wir, daß die Forderungen für , Weizen an der Münchener Sonnabend⸗Preduktenhörse teilweise über 600 4 für 100 Kg hinaus⸗ gingen. Sie haben somit seit vier Wochen eine Steigerung um mehr als 200 4A erfahren. Nach dem Münchener ü bericht haben die Preise für bayerischẽè Ware eine solche Höhe erreicht, daß norddeutsches Getreide trotz der hohen Fracht wesentlich billiger
Ueber die Ausführungsbestimmungen zu der Satzung der preußi schen Hauptlandwirtschastskammer und die weitere
rganisation der
gekauft werden kann.
Dazu erfahren
roduktenbörsen⸗
oben unten op Meter 93 80 84 55 48 53
Bewölkt. — Sicht: 2 Km.
mm
752,2 727 676 585 577 490
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ö 6,6 A560
1000 2180 23600 35670