1921 / 256 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Nov 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreich.

Die in Paris tagende Kommission zur Begrenzung und Herabsetzung der militärischen Besatzungskosten ist nach einer. Mitteilung des „Temps“ nicht in der Lage, ihre Arbeiten, wie vorgesehen, zum 1. November ab fue r Der Bericht des kürzlich an Ort und Stelle entsandten Unter⸗ ausschusses über die Bedürfnisse der Besatzungsarmee und die von ihm festgestellten Mißbräuche hat Anlaß dazu gegeben, weitere Auskünfte, namentlich vom englischen Kriegsministerium, einzuholen. Die nächste Vollsitzung wird am kommenden Donnerstag stattfinden.

Rußland. ö

Nach einer Havasmeldung veröffentlicht eine Depesche aus Moskau ein Dekret über die Einberufung von fünf Jahres klassen.

Rumänien.

Wie die „Agentur Orient⸗Radio“ erfährt, sind die Warschauer Verhandlungen zwischen Rumänien und der Sowjetregierung nur bis auf weiteres unterbrochen worden, um den Delegierten Beratungen mit ihren Regierungen zu ermöglichen. Entgegen dem festgesetzten Programm, das nur die Besprechung zweier Fragen, nämlich der Wieder⸗ aufnahme der Handelsbeziehungen und der Regelung der Schiff⸗ sahrt auf dem Dnjestr, vorsah, stellte der russische Delegierte zwei Forderungen hinsichtlich der Regelung der russisch⸗rumänischen Grenze in Bessarabien und des Schutzes der Minderheiten. Die rumänischen Delegierten lehnten es ab, über die Gesetz= mäßigkeit der Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien zu sprechen und erklärten sich nur bereit, eine Regelung hin⸗ sichtlich der Folgen dieser Vereini much zu treffen. Sie sfagten, daß die Minderheitenfrage schon durch Verträge gelöst sei und forderten die Rückgabe des rumänischen Staatsschatzes in Moskau und der Archive der Gesandtschaft in Petersburg. Da die Russen sich ablehnend verhielten, wurden die Be⸗ sprechungen vertagt.

Tschecho⸗ Slowakei.

Die Regierung hat die tschecho⸗slowakische Gesandtschaft in Rom laut Meldung des Pressebüros beauftragt, die Ge⸗ rüchte von einem angeblichen Widerstand der tschecho⸗slomakischen Regierung gegen das in Venedig infolge der italienischen Intervention abgeschlossene oͤster reichisch⸗ungarische Ab⸗ komm en für unrichtig zu erklären, da sie jeder Unterlage ent⸗ behren.

Das über einige Teile der Tschecho⸗Slowakei verhängte Standrecht ist nicht, wie gestern von, Wolffs Telegraphenbüro“ irrtümlich gemeldet wurde, auf die ganze Tschecho⸗Slowakei, sondern nur auf die ganze Slowakei ausgedehnt worden.

Türkei.

Der Minister des Auswärtigen Jus suf Kemal Bey hat die russische Sowjetregierung davon verständigt, daß das französisch⸗türkische Abkammen offiziell in Angora unterzeichnet worden sei und daß dieses Abkommen die russisch⸗ türkischen Beziehungen nicht erwähne.

Die Große Nationalversammlung hat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgende den Frieden zwischen der Türkei und den Mächten be⸗ treffende Entschließung angenommen; Die türkische National⸗ versammlung erklärt, daß sie zum Frieden mit allen Mächten unter Ausschluß Griechenlands unter folgenden Bedingungen bereit ist: 1. Unbedingte Neutralität in der griechisch⸗türkischen Auseinandersetzung. 2. Anerkennung der vollständigen türkischen Unabhängigkeit. 3. Ratifizierung der Bestimmungen über bie Aufhebung der Kapitulationen. 4. Entfernung der griechischen Flotte aus dem neutralen Gebiet.

Amerika.

Der Präsident der Republik Paraguay Gondra hat zugunsten des Vizepräsidenten Paiva abgedankt. Nach einer Havasmeldung soll die Demission des Präsidenten ver⸗ anlaßt sein durch eine revolutionäre Bewegung, die von dem

früheren Präsidenten Schaerer angezettelt worden sei.

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Parlamentarische Nachrichten.

Der Hguptausschuß des preußischen Landtags setzte am Montag die Vorberatung des Haushalts des ini steriums für Wissenschaft, Kun st und Volks bildung fert. Bisher liegen 113 Anträge vor. Das Zentrum hat eine groß. Reihe neuer Anträge gessfellt; u. a. verlangt es Mittel für eine Professur für katholische Religionswissen⸗ schaft an der Universität in lin und für Lehraufträge für katho— lische Therlogie an den Hoöchschulen, die keine katholische theologische Fakustät haben. Ben den Demokraten liegt ein neuer Antrag des Abg. Dr. Gott schalt⸗ Gummersbach bor, die . dehrer⸗

bildung so zu gestalten, daß die Allgemeinbildung auf einer der höheren Lehranstalten, die Fachbildung und wi senschaftliche Vertiefung an pädagogischen Akademien erworben wird, die auf simultgner Grundlage und für beide Geschlechter zugänglich nach Möglichkeit an Universitäten angeschlossen werden. Die Kom? mu ni st en fordern, daß an die Stelle der bisherigen Klassen. und Standesschulen die weltliche Einheits- und Arbeitsschule tritt mit der Gliederung: Spielschule, Grundschule, Fachschule, Hochfchuse. Die Grundschulg soll den Zöglingen Verpflegung und auf Wunsch in n gewähren und ihr Befuch vom 8. bis zum 14. Tebeng⸗ jahre dauern.

Der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volkebildung Becker derteidigte sich, wie das „Nachrichten bäro des PVereing deuischer Zeitungsverleger“ berichtet, gegen Angriffe der Sozialdemokraten wegen seiner Uusführungen über die Lehrerbllbung und stellte als Grundfätze seines Lehrerhil dungsprogramms fest:; 1. Trennung der Allgemein- bildung von der Verufeblldung; 2. Allgemeinbildung auf einer loe. Schule; hochschulmäßlge zweijährige Ausbildung in einem päda— gogischen Institut. Das lr een err. hat sich aber, so erklärte der Minister, aug allgemelnen und finanziellen Erwägungen Heraus diesem Plane nicht anschließen können. Da, noch auf Jahre hinaus mit einem Ueberfsuß an Lehrern zu rechnen ist, fs ist fär dag Staatz ministerium die Frage der achaushildung der Lehrer nicht dringend. Es sollen deshalh zunächst 50 Semingite zu Ausbauschulen umge— wandelt werden. Diese konnen für diejenigen üler, die Lehrer werden wollen, zu einem siebenklassigen Seminar ausbauen, oder sie können einen hh rigen pädagogl ö ufbau bekommen.

Abg. KJeinspehn (U. Soz.) forderte eine Schule im Geiste des Pazifismus und der matexialisfischen Weltanschauung. Abg. Oe lze D. Nat.) verlangte Ablehnung des fiebenklaffigen Seminars und trat für hochschulmäßige Gestaltung des zweijährigen pädagogischen Inftituts ein. Die Frage der kon essionellen Lehrer⸗ bildung müsse sich nach dem Bedürfnis des Volks richten. Für die Sozialdemgkraten sprachen die Abgg. König und der frühere Kultusmintster Haenisch. Der letztere forderke Abkehr hom Geiste des Machtstaats. Dem jetzigen Minisser für Wsssenschaft, Kunst und Volkeäbildung warf er reaktionäre Personalpolitik vor. Nach kurzer Kntgegnung des Ministers Becker trat Frau Abg Pöhlmann (D. Vp.) für die Privatschulen ein.

Etatlftik und Voltswirtschaft. Ueber den Arbeitsmarkt in Deuischland im Monat Septem her 1921

. das „Reichsarbeitsblatt“ auf Grund der statistischen Er⸗ ebungen: .

Stärker noch als in den zurückliegenden Menaten des nunmehr zum Abschluß gekommenen Sommerhalbjahrs hat sich im Verlauf des September in den Zahlen der verschiedenen Stgtistiken des Arbeits. markts eine zunehmende Besserung ausgeprägt. Mehr als bisher fiel die Zahl der Unterstüͤtzungsempfänger, die Arbeitslosenziffer der Gewerkschaften, die Andrangsziffer der Arbeitsnachweise.

Den Wirtschaftspolitiker, der die schädlichen Ursachen und Folgen dieser ganzen Erscheinung überblickt, können diese an sich erfreulichen Züge nicht befriedigen, Aber auch der Sozialpolitiker kann, obwohl er in . gegenwärtigen Lage Deutschlands nicht im erwünschten Maße auf lange Sicht kalkulieren kann, sondern froh sein muß, die dringendste Not des Augenblicks behoben zu sehen, nur einen schwachen Trost finden gegenüber der immer drohender auftauchenden . wie lange kann das noch anhalten, wann und wie kommt der rück ch ag? Und gerade das raschere Steigen der . in der allerletzten Zeit läßt den Rück⸗ schlag, der mit dem Winter und Sem Abflauen der Ausverkgufs-⸗ und Eindeckungskeniunktur doch schließlich eintreten muß, um so stärker voraus ahnen, zumal wenn der gesunkene Markwert die Beschaffung von Rohstoffen aus dem Auslande nicht mehr zuläßt, die Vorräte des Inlandes insbesondere durch den Ausverkauf nach dem Auslande auf⸗ gebraucht sind und Warenmangel und Mittellosigkeit den Umfatz im Inlande auf ein ganz geringes Maß zurückdrücken.

Die Zahlenreihen der Statistik haben das Leidige, daß sie meist neben der realen Entwicklung nebenher, oft segar auch nur hinterdrein laufen können. Auch im gegenwärtigen Falle vermögen sie die wichtigste Frage nach der Zukunft nicht zu beantworten. Immerhin ist festzustellen, daß der Umfang der unter den Folgen der Konjunktur sich Monat für Monat neu eröffnenden Beschäftigungsmöglichkeit, mit, anderen Worten: die allmonatlich hisher festzustellende Zu⸗ nahme der Zahl der bei den öffentlichen Arbeirsnachweisen ge⸗ meldeten offenen Arbeitsplätze im Laufe des letzten Monats eine geringere geworden ist, so daß die Ver⸗ mutung viel an Wahrscheinlichkeit gewinnt, daß die nächsten Wochen aus der Zunahme eine Abnahme machen werden, voraus— gesetzt, daß nicht das Weihnachtsgeschäft und die Ausverkaufs⸗ konjunktur ausgleichend wirken .

Die Krankenkassenstatistik zeigt die eigentümliche Er⸗ scheinung, daß die auch in diesem Monat sich ergebende Zunahme der Zahl, der versicherungspflichtigen Mitglieder, d. h., also der Be⸗ schäftigten, sowohl im ganzen als auch für jedes der beiden Geschlechter ö auf der Höhe der im Vormonat beobachteten Zunahme ge— lieben ist. Bei den 6521 Kassen, bei denen Berichte rechtzeitig vor— lagen, stieg die Mitgliederzahl bon 13 231 642 am 1. September auf 13 320 am 1. Oktober d. J., d. i. um 89 284 oder O, vH (im Vormonat ebenfalls um O, vo).

Die Arbeitsloßenstatistik der Arbeiterfachver—⸗ bände zeigt einen weiteren starken Rückgang der Arbeitslosigkeit unter den erganisierten Arbeitern an. Von 5 919 237 Mitgliedern, die am Stichtage durch die Statistik erfaßt wurden, waren 77 005 oder 1,6 vo (im Vormonat 2a vH.) ohne Arbeit.

Die Erwerbslosenstatistik hatte im Laufe des Berichts— monats einen gegenüber dem Vormonat verstärkten Rückgang der Zahl der unterstützten Erwerbslosen zu verzeichnen. Im Monat September verminderte sich die Zahl der vollerwerbslosen Unterstüßungsz⸗ empfänger von 233 006 auf 189 407, d. h. um 43 599 oder 18 vo (im Vormonat um 13a vH). Die Zahl der unterstützten Männer ging von 177 414 auf 145 5657, d. h. um 31 547 oder 17,3 vH, die der unterstützten Frauen bon 592 auf 43 540, d. h. um 13 63 oder 21, vH zurück.

Die Axbeitsnachweisstatistik zeigte wie im Vormonat

weiter anhaltende günstige Entwicklung. Das Angebot an offenen Stellen stieg im September auf 679 gö5, d. h. dem Vormonat gegenüber um 21 451 oder Sies pH (im August um 8, vo). Die Zahl der , . sank auf Sb 113, dem August gegenüber also um 41 376 der 4a vH (im Vormonat 4 2, ; Die Andrangsziffer fiel auf 132 (von 14 im Auguftz. Ble Stelsenbesetzung en nahmen zu und beliefen sich insgesamt auf ho2 3872, d. i. dem Vormonat gegenüber ein Mehr von) 7855 oder 160 vo (im Vormonat 9e 99 Hb os aller Arbeitsuchenden lim Vormonat 52 vh) und 73s bh aller offenen Stellen Honnten vermittelt werden.

1

Arbeitsstreitigkeiten.

Da die Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern und Arbeit- nehmern des Berliner Ga stwirts gewerbes ergebnislos abgebrochen wurden, haben, hiesigen Blättern zufolge, die Berliner GSewerkschaftskommission und das Groß Berliner Ortz— kartell des Afgn Bundes am gestrigen Montag als Unterstützungs⸗ aktion für die streienden Gastwirksangestellten beschlossen, daß vom heutigen Dienstag früh ah der Lie ferungs streik für alle die— jenigen Betriebe des Gastwirtsgewerbes eintreten foll, die die Be— dingungen der Streikenden nicht erfüllt haben. .

Der drohende Ausstand in der gesamten Bochumer Metallin du st rie ist, wie dem, W. T. B. von dort gemeldet wird, in letzter Stunde vermieden worden. Der ÄAusstand der Maurer beim Bochumer Verein, der fast zur völligen Stillegung des ganzen Werkes führte, ist bei gelegt worden. Vgl. Nr. 259 d. Bl) Gestern vormittag fanden 95 Reichs⸗ ommüissarigt in Dortmund im Beisein eines Vertreters ves Peichgarbeiteministeriams längere Verhandlungen zwischen den Parteien statt, die enn damit endeten, daß die Arbeitgeber den bom Vertreter des Re ichs arbeitsministeriums vorgeschlagenen Vergleich annahmen. Der Vergleich sieht por, daß zu den im Schiedsspruch des Vertreters des Reichsarbeitsministeriums festgesetzten Stundenlohnerhöhungen noch eine Sonderzulage von O, 30 AM für alle Arbeiter über 20 Jahren, 3 für die jüngeren bis zu 6, io K für die Arbeiter von 14 Jahren tritt. Eine flark besuchte Ver sammlung der Arbeitnehmerorganisationen stimmte gestern abend auch diesem Ver leichsvorschlag zu. Die Versammlung beauftragte aber ihre Organisation, den neuen Lohntarff, der am 1. Nobember in Kraft tritt, sofort heute wieder zu kündigen.

in Lille,

Der Aus stand der Textilarbeiter Roubair, Tour Ling, und Umgegend ist, wie W. T. B.“ meldet, be endet. Die Arbeit wird am Mittwoch bedingungslos wieder aufgenommen.

Nach einem Prager Telegramm des W. T. B.“ meldet Pravo Lidu“, daß bezüglich der Lohnfrage im , Revier eine ,, , Einigung zustande gekommen jst. Der Kollektivpertrag und die Löhne bleiben bis Ende diefes Jahres unverändert. Dafür werden die Bergleute im November und De 6. ihre e l ing, um 10 vH erhöhen, wodurch eine Herab—

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etzung der Kotz. und Kohlenpreise erzielt werden soll.

Wohlfahrtspflege.

Nach einer Mitteilung, die gemäß 83 des Gesetzes zur ö rde⸗ rung der Stadtfchaften vom 8. Juni 1918 3 r , nf: Minister für Voltswohlfahrt zugleich im Jfamen! des Finanzministers an den Landtag hat gelangen lassen, sind von den ugch 1. a. a. D. b ere it ge ste rl ten M ikte kn von 10 Millionen Mark bis * gezahlt worden: 1. Million Mark an die Start⸗ Haft der Propinz Hannover. 1 Million Mark gn die Pommersche Stadtschaft, 2 illionen Mark an die Stadtschaft der Provinz Brandenburg und 2 Millionen Mark an die Ostpreußische Stadtschaft.

Die Stiftun

terhort für v r iste Töcht von Reichs⸗ Po ch h für verwaiste öchter

und Telegrapbenbeamten“ bat

der Kün

ihren Verwaltungsbericht für das Geschäftssahr 1920 ver. ren Trotz der e . der Zeit ist das Verständnis für das Tiebeswerk der Stiftung in der Postbeamtenschaft in erfreulichem Ümfange weiter gestiegen. Gegenüßer dem Vorjahre hahen sich die Zahl der Spender mit laufenden Beiträgen um 11 357 (9 vo) und die Summe an Laufenden Spenden um b 504 4 (23,8 vo) auf 286 383 4 erhöht. Die Ges. am te inn g. hm der Stiftung betrug i. J. 1920 438 866 S gegen 361 276 4 im Borjahre. An Unterstützungen sind im Geschäftsjahre 2959 398 44, d. J. 62 684 4 mehr. gezahlt worden. Damit hat der Gesamtbetrag der seit Beginn der Unterstũtzungs⸗ fätigkeit (Närz 1891) erfolgten Bewilligungen 4086 461 M erreicht, Das Kapitalvermögen der Stiftung wuchs von 24990 675 um 141 507 4 auf 2651 182 4. Bei den Bezirksausschüssen haben sich zwar infolge erhöhter Unterstützungstätigkeit die Bestände um 15 614 ½ verringert, doch ist trotzdem das gesamte Stiftungs⸗ vermögen um 125 893 4 und damit auf 2 619 855 4A gestiegen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln.

Gang der gemeingefährlichen Krankheiten.

J „Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“, Nr. 43 J 3 i Oil erg j

Pe st. Polen. Laut Mitteilung vom 9. August sind in einer Grenz-

vinz 8 Pestfälle festgestellt worden. 36. Ind fis het bis 18. Juni 5 Erkrankungen in Loan da. Kapverdische Inseln. Vom 12. bis 18. August 6 Er⸗

krankungen und 3 Todessälle in St. Vineent. 23 rto Rice o. Vom 7. bis 13. August 3 Erkrankungen und

2 Todesfälle in Caguas.

Cholera. Juni bis 2. Juli 2 Erkrankungen in

Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 9. bis 15. Okteber wurde 1 Erkrankung in Schwientochlowitz (Kreis Beuthen, Reg. ⸗Bez. Oppeln) gemeldet. .

Polen. Vom 19. Juni bis 16. Jul 334 Erkrankungen (und 38 Todesfälle), davon in der Sta dxt Warschau h9 (20); außer⸗ dem vom 1. his 15. Juli im Bezirk Pom merellen 16Erkrankung.

Fleckfieber.

Deutsches Reich. In der Woche vom 16. bis 22. Oktober wurde 1 kicken in Borken (Kreis Ortelsburg, Reg.⸗Bez. Allenstein) festgestellt.

8 Vom 19. Juni bis 16. Jull 2326 Erkrankungen (und 158 Todesfälle), davon in der Stadt Warschau 21 (4) und im Bezirk Posen 14; e vom 1. bis 15. Juli im Bezirk Pom merellen 1 Er rankung.

Türkei. Vom 17. bis 30. Juli 12 Erkrankungen und 1 Todes fall in Konstantinopel.

Aegypten. Vom 30. Juli bis 5 August 8 Erkrankungen

und 3 Todesfälle in Alexandrien. Tunesien. Vom 30. Juli bis 5. August 1 Todesfall in

Tunis.

Sia m. Vom. 26. Bang kok.

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Dem Reichsgesundheitscunt ist das Eil sschen der Maul, und Klauenseuche vom Schlachthßhhof in Dresden am 27. Oktober 1921 gemeldet worden.

. Kunst und Wifsenschaft. . Kunstausstellungen.

Der Oktober brachte die ersten großen Kunstausstellungen des Winters. Im Fegensatz zum vorigen Jahre lassen schon diese die Hoffnung zu, daß Berlin dieses Jahr wieder das Schaffen der neu— zeitlichen Kräfte in gutgewählten Einzelausstellungen ausführlich zu Worte kommen lassen wird. Interessant ist die Uebersicht der neueren Arheiten von Kolbe im Kunstsalen Cassiürer. Gegenüber dem früheren impressionistischen Schaffen, das wir aus verschie denen reizenden Tänzerinnenstatuetten kennen und bei denen der spiegelnde Glanz der Oberfläche und die graziöfe Be⸗= handlung der bewegten Linie im Vordergrund stand, versucht

lle um zu einer Vereinfachung ber Form zu kommen, auf Detail zu verzichten und in strengem, gebundenen Rythmus die Schönhest zu suchen. Leider scheint der Verfuch kein allsu glücklicher Die Plastiken wirken oft leblos und unorganisch. Ueberaus reizboll die Zeichnungen des Künstlers, in denen er mit schnellem Blick' die n, , Bewegungen eingefangen hat. Wir sehen auch hier, wo die Begabung Kolbes liegt. In denselben Salon stellte auch Curt Herrmann aug, hauptsaͤchlich Blumenssilleben, feine mit Farbensinn ausgestattete Schöpfungen.

Die Kunsthandlung Dr. Goldschnidt und Dr. Waller⸗ ste in hietet eine fehr gut gewählte Auswahl bon Zeichnungen Os kar Kokosch as. Wir verfolgen seine fängen in Zeichnungen auß dem Jahre 6 die noch die Anklänge an, die Wiener akademische Schnlung zeigen, bis zu feinen letzten Schöpfungen, Vor uns steht eine ö die mit nachtwandelnder Sicherheit ihren Weg geht, fast egozentzisch sich gegen die Umwelt abschließt, nur wenig die Wandlung der JZeit und ihrer Anschauungen in seinen Kunstwerken wiederspiegelnd. Nur tiefer und innerlicher wird sein Schaffen, indem er die Seele fes Menschen an die Ober⸗ fläche zieht, der fast allein ihn zum Schafen reizt.

. Wichtig, um die französischen Einflüsse klar zu erkennen, die so biele deutsche Künstler in sich , haben, ist es, daß . neuerhffnete Kunstsalon von Flechthesm einmal eine Uebersicht über die modernen Pariser Künstler bietet. P Caf found Matif se sind die beiden Persönlichteiten, die für die deut chen Künstler am wichtigsten oft leider auch am verhängnisbollsten geworden sind. Wir sehen bon dem ersteren vor gllem das farbenprächtige Bild anes Pierrots. Unkompliziert in der Darstellung, mit Freude allein an dem Glanz der Farbe und der Natur. Dag quälerische Schaffen der vorangehenden Jeit wat er überwunden, Die Art des mit einer unjlaublichen Farbenkultur be= gabten Matisse, von dem auch im Kronprinzenpalals inter- Tante Arheiten ausgestellt sind, zeigt besonders die reizende kleine Küstenlandscha t. Auch hier nichts mehr von gesuchter . sondern Rückkehr zum ungektünstelten Naturgestalten. eben diesen heiden sind besonders die Arbeiten kon Deygin, Blamink, Braque und Du fy zu erwähnen Die hier eʒeigten deutschen Maler entstammen meist den Kreis des f6 du döme, und lassen die Einflüsse Frankreich deutlich erkennen. Wir finden vor allem Bilder von ers-Hesterm ann, Rudolf Großmann und Nauen. Kräftiger in der Farbe . neben ihnen Karl . Auch die Gruppe theinischer Künstler, die zu Ehren der yrheinischen Woche im Kronyrinzenpalais gezeigt werden, lassen die Abhängigkeit vom Westen manchmal zu deutlich erkennen. Neben Nacke, Seeha us und Nauen bieten die S öpfungen von Campendone farbig manch reizvolles. Ueber die foeben er⸗ osf neten ir n nn, der Sezession und der Fury⸗ freien ist noch ausfuührlscher zu berichten. v.

Der Wirkliche Geheime Rat. Proßssor Dr. Wir her der Altmeister der deutschen Rerbenseilfunde, 6 n gn, ,, mitteilt, gestern in Heidelberg im 81. ge , geslorben.

atwicklung von seinen An⸗

9 Verkehrs wesen.

Es empfiehlt sich, die Weihnachtspaketke nach den über⸗ sreischen Londern, mit denen ein Pafetverkehr zurzeit möglich ist, namentlich nach den Vereinigten Staaten bon Amerika, schon Anfang Nevember bei der Post einzuliefern, damit die recht⸗ zeitige Aushaͤndigung dieser Sendungen an die Empfänger gesichert ist.

Vom 1. Nobember an werden im Verkehr mit Frdnkreich (einschl. Algerien und Monaco) gewöhnliche und telegraphische Po st⸗ an weisungen, Postanfträge sowie Rachnahm en auf eingeichriebenen Briefsendumgen, Wertbriefen, Wertkäftchen und Post⸗ paketen wieder zugelassen. Auf sämtlichen Sendungen find die e— träge in heiden Vertehrsrichtungen in französischen Franken anzugeben. Der Meistbetrag ist sowohl für Postanweisungen als auch für Post⸗ aufträge und Nachnahmen auf 1090 französische Franken festgeseßt.

Die Gebühren werden nach den für den Weltpoftvereingberkehr allgemein geltenden Sätzen erhoben.

Es ist besonders zu beachten, daß die Absender auch bei Post— raketen die Nachnahmebeträge in französischen Franken anzugeben und dementsprechend die Nachnahmepostanweifungen auszufllen Faben.

Ferner können von jetzt an im Verlehr mit Mexiko auch Postpakete im Gewicht ven 8 10 Eg bei der Leitung über Hamburg direlt und äber Frankreich aufgeliesert werden. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.

Die Verwendung von Briefum schlägen ungewöhnlich kleiner Form, wie sie zur Versendung von Vefuchs, unt Glück wunschkarten vielfach im Gebrauch sind, ift für den Postbetrieb in behem Grade unerrünscht und auch für die Allgemeinheit mit erheb— lichen Nachteilen verbunden. Nach Abrechnung des Raumes zur Auf⸗ Lebung der Freimarke und zum Abdruck des Aufgabestempels bfeiht sür eine deutliche und vollsftändige Anschrift ein völlig unzureichender Matz. Die posttechnische Behanblung solcher Briefe, namentlich die Stempelung, ift wegen der kleinen Ferm in jeder Beziehung schwierig. Mit den mechanisch betriebenen Stempelmaschinen, auf deren volle Ausnutzung großer Wert gelegt werden muß, foönnen solche Brieschen überhaupt nicht abgestempeft werden. Das Ver— teilungegeschäft wird zum Schaden aller vorliegenden Briefsendungen erheblich verzögert. Zu haltbaren Briefbunden lassen sich die Brieschen nicht zusammenschnüren. Außerdem besteht die Gefahr des Ginschiebens in Drucksachen, jelbst in solche kleiner Form, so daß die Briefe verschlagen werden und Verzögerungen erleiden oder in unrichtige Hände kommen und ganz verloren gehen. Die Deffentsich⸗ keit wird daher im eigenen Interesse erfucht, derartige kleine Brief. umschlãge nicht zu verwenden. .

Gauwesen.

Sinen Betthbewerb zur Erlangung entwürfen für die Ausnutzung der Wa im Schluchseegebiet schreibt die Badische Landes elektrizstäts. bersorgung -G. (Badenwerk) mit Frift bis zum J. Februar 1972 aus. Beorgesehen sind dem Jentralblatt für Bauverwaltung zufolge drei Preise von 50 009, 40 090 und 30 000 , ferner 30 060 4 far den Ankauf weiterer Entwũrfe. Preisrichter sind: Geheimer Baurat Block in Berlin, Oberingenient Demmel in Beden Schweiz) Oberbeurat Meythaler. Geheimer Oberbauraf Rehbbeck imd Oberregierungs rat Sckellenberg in Karlsruhe. Das Vertbewerh⸗ ausschreihen wird koftenlos abgegeben, die sonfligen Unter- fär 3090 . die dem Bewerber zurücge ahlt die Badische Landeselektri tate versorgimg A.-. in Karlsruhe, Hebelstraß⸗ 4. zu beziehen. Ss handelt sich um die möglihst vollkanmmene Grfaffung der in den Flußgebieten der Watach, der oberen Alb und der benachbarten Ilußläönfe perkandenen Rraft- quellen ind in deren Auenntzung derart, daß in erfter inie umd in möõglichft weitrebendem Maße Grgänzmgs. md Sritzenkraft im Zu= sarmmenar beiten mit den nütrigen Rraftanellen in Baden und, Renn möglich, noch über die Srenzen des badiscken Sendes Finans abgegeben werden rag. Die Bearbej tnag soll mir die grundsatz liche Regesung des Arekanes der Wasserkräfte jeigen, wobei es den Bearbettern um HFeagnmen sein soeli, auch auf benachbarte Flrßgebiete, wie Mrrg Wehra n. a, xa eg reifen.

Eigen Wettbewerb zur GrIaggun, : wůrfen für farbige Faußböedenbeläge schreiben die Ver⸗ einigten Mesail - md Dandrylattemrerse -G. (Frier lant- Sinzig Göraag) in Siajig a. Rhein mit Frist is 1. Jaruar 187 an Wie das Zentralblatt ir Banrerral tung eilt, fra ar Freren 10 000 Æ ane Dem Preiegeriht gehören R. a. an: Arch itert ? in Gharletienburg. Bilz par. Architeft Heco Ire, Dr Fri Ge 1 San

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. Seinem SpleR fehlte bei Beethoven die Innerlschkeit, bei Mozart und Haydn die Anmut. Ganz anders erfreute in demfeiken Saale kag Klingler? Quartett an seinem Brahms. Abend die große Zahl der Zuhörer. Das war Geist vom Geiste Brahms'. Den ständigen Künstlern des Quartetts waren noch Karl Bendel (zweite Viola) im Quintett in G-Dur (Op. III) und außerdem Francgzc von Mendelssohn Gweites Cello) im Sertett in B. Sur, Op. 15 beigesellt, die zum Gelingen der Aufführung das ihrige beitrugen. Einen Beethoven⸗Brahms, Abend veranftaltele ebendaselkst Frieda Kwast⸗Hodgpp und erbrachte von neuem bamit ben Beweg, daß sie zu den Berufensten ihres Faches gehört. Ein wenig dienst—= williger Flügel hrachte die Zuhörer seider um den vollen Genuß. Von eindringlichster Wirkung waren Beethovens „Apassionata“ und das Andante aus der F-⸗Moll⸗Sonate, Op. 5, von Brahmg. Des e,. Meisters Variationen über ein Thema bon Paganini mst all ihrem Glitzern und Schillern gaben der Konzertgeberin Gelegenheit, auch die virtnose Seite ihrer Kunst zu zeigen. Jer Pianist Furt Schubert, der sich ebenfalls in der Singakabemie hören ließ, hatte außer Beethoben und Brahms nöch Bach auf sein Programm gesetzt. Sein kraftvoller und doch gefangzteicher Ton ver⸗ leiht seinem Spiel die Eigenart. Damit verbunzen ift ein feines Musikempfinden, das den Weg zum Herzen des Hörers findet. Der Orgelvirtunse Fritz Kleiner spielte in der Garnifon— kinche ausschließlich Werke von Reger, deren Schwierigkeiten. er vollauf gewachsen ist. Durch feines Registrieren auf der ergänzungf— bedürftigen Orgel, deren fehlende Prospeftpfelfen immer noch nicht ersetzt sind, wußte er Klangwirkungen zu erzielen, bie Rewunkerung erweckten. Ein Genuß besonderer Art war der Vortrag der Phantasie unk Fuge in D⸗Moll, Op. 155b. Im Meister faal seffelte bie Schwein Gertrud Rundberg durch ihr Klapserspiel. Sie hat nicht nur eine gewandte technische Fingerfertigkeit, fondern sie gestaltet auch bewußt und hat persönlicheß Empfinden einzufetzen. Dagegen hat ihre Kollegin, die ungarische Piansstin Tünde Bräjfer, die in der Hochschule für Musik konzertierte, besonders in technischer Beziehung noch manches zu lernen; trotztem konnte man sich an ihrer musikalischen Begabung und ihrem femperamentbollen Vortrag erfreuen. Maxig Kogan (Bechsteinsaal) verfügt über eine hochentwickelte Technik, eren Gindruck aber durch den harten Anschlag im Forte wesentlich herabgesetzt wirt. Leichtere Haltung der Handgelenke ist ihr zu empfehlen. Ginen besseren Anschlag hat Johannes Strauß (Bech stein⸗ saal), der ebenfalls eine vollendete Technik besitzt und offenbar sehr musikalisch ist. Nur einen Fehler mößte er verbessern: er überhaflet die meisten Ritmaße.— Von drei Sängern: Edgar Reinhold Schütz (Hochschule für Musih, NMagaxrimilian Rossi (Bläthnerlaal) und Feli Lederer -Prina (RIindworth - Scharwenkasaal), möchte man dem Letztgenannten den Preis zuerkennen. Hat sein Organ auch nicht die Kraft und Fülle seiner jüngeren Gejangs⸗ kollegen, so zeigte er doch in den Ballaken ven Löwe fesselnde Größe des 2. und feine stimmliche Schulung, während bei Edgar Schütz Umfang und KFraft der Stimme nicht über Mängel der Tonbildung und des Vortrags hinwegtäuschen konnten. Ilge

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Zu dem Dampferun glück auf em Wann see erfährt „W. T. B.“ noch folgendes: Die Zgabl der Tobezopf⸗ r dürfte nach den glsi lei hen der Dahrlartenau⸗ abe etwa 10 oder 11 betragen. Wie nunmehr endgültig scheint, sind in zs ge 1mt 30 Personen gerettet worden. Von den Vermißten lonnte man bisher erst zwes Tote bergen, und zwar hie Leiche deg Kaufmanng Beller aus Potsdam, Rlücher— platz 7, und die Leiche ber Gattin betz Augenarztes Dr. Mar Hof— mann aut der Händelstraße 3 in Berlin. Im Laufe det gestrlgen Nachmitsags ist eg gelungen, dle Gtelte zu finden, wo das Motorboot „Storkow“ gesunken ist. Gg liegt etwa 3h60 m vom Ufer entfernt in 18 m Tiefe auf Grunb unh ist in zwei Hälften geborsten. Heute früh sollte ein Taucher fesistellen, ob sich Tote in der Kajüte befinden. Dann sollte eine Berqungögesell⸗ schaft mit der Hebung des Motorbootg beglnnen. Die beigen An— geschuldigten, der Kapitän und der Steuermann eg Dampfer Kaiser Wilhelm“, 6 inzwischen der Potsdamer Staat g anwaltschaf juge führt worden Im Wasser treibend wurde elne mütze gefunden mit weißem Schweißleder und ben ein⸗ gestochenen Buchstaben M. St., in der Nähe bes Grun⸗ stücks Seestraße 172 außerdem ein schwarzer . und ein Paar

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dunlelgraue Stoff handschuhe, ferner ein Taschentuch mit hen wesß eingestickten Buchstahen J. J. Diese Sachen befinden sich im Pollzeirevier S, Königstraße 278, in Wannsee. le Leiche bez er— trunkenen Beile ist nach dem Kaiservapillon geschafft worden, wo auch die noch eventuell zu bergenden Leichen vorläufig untergebracht werden sollen. Wie H. T. B.“ weiter erfährt, feierte der 917. dbamer Jachtklub am Sonntag Abschied vom Wassersport und hatte aus dieser Veranlassung einen Dampfer ausflug unter— nommen, der Morgeng gegen 95 Uhr begann und sich über Caputh, Werder und ben Schwielowses erstreckte. Da sich bie NRöchahrt erheblich verzögerte, kürzte der Führer des Dampferz seine Fahrstrecke ab, um Potsdam möglichst balb zu erreichen. Dabei hat er statt des Rechtskursez den Ein? sar eingeschlagen. Ferner haben die besben Angeschulbigten gegeben, daz an Bord des Dampfer start gezech worden ist und sie selbst Schnapz und Pier getrunken haben . kommt als Faktor für den Zusammenstoß in Frage, kaß ber Stern- bampfer Kaiser Milhelm wahrscheinlich nicht genügend und nicht vorschtifte mäßig beleuchtet gewesen ist.

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