—
die Sitzung aufgehoben und der Staatssekretär ermächtigt, das Datum der nächsten Sitzung sestzusetzen.
In der gestern abgehaltenen ersten Sitzung des Aus⸗ schusses für den Fernen Osten und den Stillen Ozean hat der Vertreter von China, wie die „Agence Havas“ meldet, die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der . en Tür in China und der Abschaffung der Geheim⸗ verträge über China betont. Es wird versichert, daß er die Frage von Schantung nicht erwähnt hat und ebensowenig die ausländischen Konzessionen in China. An die Erklärung des Vertreters von China schloß sich eine allgemeine Aus— sprache. Von japanischer Seite erfolgte keine Rückäußerung.
— Nach einer Meldung des „New York Herald“ aus Baton Rouge (Louisiana) hat das Staatsdepartement von Louisiana mit 58 gegen 51 Stimmen beschlossen, vom Präsidenten Harding die Anerkennung der irischen Republik zu verlangen.
Parlamentarische Nachrichten.
Dem Reichstag ist der Entwurf eines Gesetzes über die Weltpostvereinsverträge und den straf⸗ rechtlichen Schutz von Freiste mpelab drücken nebst Be—⸗ gründung, dem Wortlaute der Verträge, einer deutschen neber⸗ etzung und einer Denkschrift zugegangen. Danach soll der Reichstag die am 30. November 1920 in Madrid ab⸗ geschlosstenen Weltpostvereinsverträge genehmigen, nämlich einen Weltpostvertrag (Hauptvertrag), ein Wertbrief⸗ und Wert⸗ kästchenabkommen, einen Postpaketvertrag, ein Postanweisungs⸗ abkommen, ein Postaustragsabkommen, ein Postzeitungs⸗ abkommen und ein Postüberweisungsabkommen nebst den zu ihnen gehörigen Schlußprotokollen.
—
Der Ausschuß des Reichswirtschaftsrats für Landwirtschaft und Ernährung hat nach Besprechungen mit Sachverständigen und Prüfung der gegenwärtigen Verhãltnisse in seiner Sitzung am 15. d. M. folgenden Beschluß über die Zucker⸗ Kartoffel ⸗ und Margarine derer g un g ge⸗ faßt: Die Rü benzu ckerernte ermöglicht voraussichtlich die Her⸗ stellung von 23 Millionen Zentnern Verbrauchs zucker im laufenden Erntejahre. Das sind rund 20 Kilogramm Zucker pro Kopf und Jahr, den Zucker für gewerbliche Zwecke eingeschlossen, oder annähernd die gleiche Menge, die auch in der Vorkriegszeit verbraucht wurde. Die gegenwärtig herrschende Zuckerknappheit hat ihre Urfache danach nicht in ungenügender Ernte, sondern in den Besonder⸗ beiten der Uebergangszeit vom alten zum neuen Erntejahr. Ver⸗ spätete Ernte, Transportfchwierigkeiten und die zu frühzeitige Ver— teilung der für die Uebergangszeit ursprünglich vorgesehenen Rest⸗ mengen aus dem vergangenen Erntesahr haben eine vorübergehende Knappheit hervorgerufen, deren Folgen durch Störungen der Zirkulation und die Panikstimmung der Käufer verstärkt wurden und vielfach die Preise über die zulässige Höhe hinaustrieben. Da die Zuckerwirtschaftestelle neuerdings die urspyrünglich zur 3 teilung in. den nächsten drei Monaten vorgesehene Menge Ver⸗ brauchszucker auf 6.3 Millionen Zentner erhöht hat und außerdem noch 4 bis 1 Million Zentner Verbrauchszucker von außerhalb der Zuckerwirtschaftestelle stehenden Fabriken in den nächsten Monaten auf den Markt gebracht werden dürften, könnten die Bedürfnisse der Verbraucher voll befriedigt werden. Der ar W * trägt gegenwärtig bei den Verbandsfabriken ohne Fracht und Sack= gebühr 350–- 375 4 für den Zentner. Es müßte deshalb möglich sein, im Kleinhandel den Zucker mit etwa 3 tAz für das Pfund zu verkaufen. Eine Belieferung der Zucker verarbeitenden Industrie in einem Maße, das die Versorgung der Bevölkerung mit Mundzucker gefährdet, muß verhindert werden. Da die Zuckerwirtschaftsstelle versucht hat, in dem Uebergangsjahr 1921 22 die Zuckerversorgung zu regeln, ist es be⸗ dauerlich, daß sie sich nicht einen Beirat geschaffen hat, in dem auch Verbraucher vertreten sind. Sie hätte dann kaum eine Verteilungs⸗ politik eingeschlagen, die den Zucker fast ausschließlich in die früher vorhanden gewesenen Verteilungs kanäle leitet. Der Ausschuß hat mit Befremden festgestellt, daß allen genossenschaftlichen Verteilungs⸗ organisationen der Verbraucher, Händler und Gewerbetreibenden der von ihnen benötigte Zucker ganz oder teilweise plan⸗ mäßig vorenthalten wird. Es wird sofortige ausreichende Be⸗ lieferung dieser Stellen sowie die Errichtung eines Beirats, in dem Verhraucher und Genossenschaften vertreten sind, gefordert. Wenn auch eine gewisse Befriedigung darüber berechtigt ist, daß die Zuckerproduktion trotz der ungünstigen Einwirkungen des Frieden gz⸗ vertrags und anderer Erschwernisse in steter Zunahme begriffen ist, darf doch nicht verkannt werden, daß wir noch weit vom Stande der Vorkriegsproduktion entfernt sind. Da Zucker ein hochwertiges Nahrungsmittel ist, der Zuckerrübenanbau die Kultur anderer Feld⸗ früchte außerordentlich günstig beeinflußt und Zuckerausfuhren unsere Handels und Zahlungebilanz verbessern würden, erachtet es der Unter⸗ ausschuß für Ernährung und Landwirtschaft für erforderlich, daß alle Mittel
angewandt werden, mit denen eine schnelle Ausdehnung des Zucker⸗ losigkeit auf das Besoldungsdienstalter angerechnet wird, ferner der
rübenbaues und eine erhebliche Steigerung der Zuckerproduktion erzielt werden kann. — Die Kartoffelernte ergibt nach den vor⸗ läufigen Ernteschätzungen etwa 27 Millionen Tonnen, etwa zehn Milllonen Tonnen weniger, als auf dem gleichen Gebiet in der Vor= kriegszeit im Durchschnitt geerntet wurde. Die Ernte ist außerdem sehr ungleich. Neben Gebieten mit ausgesprochenen Mißernten sind andere mit guten Ernten festzustellen. Diese Ungleichmäßigkeit der Ernten erhöht die Anforderungen an die Transportmittel und vermehrt so die auf dem Gebiete der Kartoffeltransporte liegenden Ursachen der ungenügenden Marktbeschickung. Ungeregelter, wilder Aufkauf, an dem von rein spekulativen Absichten geleitete Elemente sowie Abgesandte sehr zahlungskräftiger Groh verbraucher (Industrielle, die für die Arbeiter einkaufen lassen) beteiligt sind, trägt neben den Traneportschwierigkeiten und Angstkäufen einzelner Teile der städtischen Bevölkerung die Hauptschuld an den hohen Preisen, die nach dem Urteil aller Sachberständigen nicht über 50 —=60 A für den Zentner (Erzeugerpreis] hinausgehen dürften. Es ist dringend geboten, daß alle abgeschlossenen Lieferverträge erfüllt, werden, dem wilden Aufkaufwesen ein Ende bereitet und unberechtigt hohen Preisen mit der Wuchergesetzgebung zu Leibe gegangen wird. Die Berechtigung zum Verwenden von Kartoffeln zur Spiritusherstellung ist so eingeschränkt, daß hier kaum noch weiter gegangen werden kann, wenn der Bedarf nach Spiritus befriedigt, die auf Verwendung von Kartoffelschlempe eingestellten Betriebe aufrechterhalten und die nütz⸗ lichste Verwendung zum menschlichen Genuß nicht geeigneter Kartoffeln gesichert werden soll. Trotz der im Vergleich mit der Vorkriegszeit recht geringen Kartoffelernte wird es möglich sein, den Bedarf an Spyeise kartoffeln zu decken, jedenfalls reicht dazu die Ernte aus. Es ist aber nicht zu verkennen, daß der, Zusammenhang zwischen zu geringer Kartoffelernte, FJuttermittelschwierigkeiten wegen schlechter Ernte und hohen Preisen ausländischer Futtermittel infolge des schlechten Standes der Valuta sowie relativ hoher Schweine⸗ bestände in einzelnen Gegenden Deutschlands die Kartoffel persorgung erschwert. Kartoffelerzeuger, Kartoffelhändler, Be— orden und Verbraucher sollten in einsichtsvollem Zusammen⸗ arbeiten bemüht sein, die hier vorhandenen Schwierigkeiten zu beseitigen. Im übrigen ist aber auch hier eine dauernde Be⸗ bebung der Notstände nur zurch Erreichung und Erhöhung der in ber Vorkriegszeit üblichen Erntemengen zu erzielen. — Die Ver⸗ hältnisse auf dem Margarine markt ließen es dem Ausschuß als unangebracht erscheinen, ins einzelne gehende Vorschläge zu machen. Die Aussprache ergah, daß bei der Abhängigkeit der Margarine⸗ industrie von ausländischen Rohstoffen und Halbfabrikaten, die nahezn vollständig eingeführt werden müssen, die Preisbildung für das fertige
lich sei das Die Arbeiterschaft
Ver ⸗ Land werde kein hochentwickeltes Schulwesen haben.
Der Preis für Weißzucker be⸗
(
Produkt im Inland entscheidend durch die Weltmarkipreise für die RNohstoffe und Halbfabrikate und durch den Stand der deutschen
Valuta bestimmt werden.“
Dem preußischen Landtag ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend Bereitstellung weiterer Staats⸗ *r zur Sicherung der staatlichen Strom⸗ versorgung im oberen Quellgebiet der Weser, nebst Begründung zu möglichst baldiger Beschlußfassung zugegangen. Nach diesem Entwurf soll die Staatsregierung ermächtigt werden, zu dem genannten Zweck einen Betrag von 109. Mil⸗ lionen Mark nach Maßgabe der von dem zuständigen Minister festzustellenden Pläne zu verwenden.
Der Haupiausschuß des preußischen Landtags k rin d. h über das Ser l e, nn. Die Berichterstatterin Frau Abg. Dr. Wegschei der (Soz) stellte an den Minister eine Neihe von Fragen über die Sꝛundschule und über Privatzirkel. Der Minister für Wissenschaft, Kunst und Velkẽhildung Dr. Bocelitz versprach, wie das „Nachrichtenbsiro des Vereins deutscher Zeitungsverleger! berichtet, die loyale Durchführung des Grundschuswesens; das schließt nicht aus, daß, wenn besondere Verhältnisse es erforderlich machten. Ausnahmen zuzulassen seien. Ueber die Zulassung von Privatzirkeln müßten die zuständigen Be hörden entscheiden. Abg. Kickhößfel (D. Nat.) bedauerte, daß daß Volksschulwesen jo wenig eingehend behandelt werde Er forderte besondere Fürsorge für die einklassige Landschule. Diese müsse. bodenständig sein, damit sie heimattreue Menschen erßiehe. Die Lehrerbildung müsse den, zukünftigen Landlehrer befähigen, im Verein mit dem Tandgeistlichen wirklicher Führer des Landvolks zu werden. Der WHeg zu den höheren Schulen müsse erschlossen werden. Die Volks, und Fortbildungsschule müsse insbesondere zur Hausfrau und Mutter erziehen. Abg. König (Soz.) wünschte fünfiährige Dauer der Grundschule und baldige Vorlegung eines Gefetzes über die Trennung von Schule und Kirche. Geheimrat Menze! betonte, daß die Für⸗ sorge der Regierung der Landschule gelte. Weiter wurde Prüfung der schon vorliegenden Erlasse über die Tiennung des Kirchen- und Schul bermögens zugesagt. Abg. Gottwald (Zentr.) begrüßte das Lehrerhildungspregrginm des bigherigen Ministers Becker. Die einklassige Schule sei sehr wertvoll. Die Kreisschulleiter mühen dem religiösen Empfinden der Eltern Rechnung tragen. Abg. Hellmann (D. Vp.) forderte, daß die Schulaufsicht im wesenk⸗ sichen Schulpflege sei, daß diese aber gegebenenfalls als Schulaufsicht wirken müsse. Er wünsche Entpolitisierung und Versachlichung und
lehne eine Berufung nach parteipolitischen oder nach vereins⸗
itischen Rücksichten ab. Die großen Erwartungen hinsichtlich 1 ie g r, seien vielfach enttäuscht worden. Nament⸗ sei Prinzip der Arbeitsgemeinschaft nicht durchgeführt. ; werde vielsgch nur, mit, Kampfwissen aus—⸗ gestattet, statt daß der ganze Mensch innerlich bereichert werde. Abg. Holtz (Unabh. Soz.) sprach sich gegen die Beibehaltung der Mittelschule und gegen die wenig gegliederte Landschule aus. Mehrere einklassige Schulen müßten zusammengefaßt werden, Abg. Dr. Meyer (Komm.) führte Beschwerde über nat i onalistische Ver⸗ hetzung in den Schulen. Abg. Otto (Dem.) verlangte Linderung der Not der Junglehrer und Junglehrerinnen. Die Landschuse sei kein besonderes pädagogisches Problem. Ein vorwiegend agrarisches ö ö
äuser auf dem Lande müßten ausgebaut werden. Die Be⸗ . . alleinstehenden und eisten Lehrer dürfe nicht höher sein als die der Klassenlehrer. Ein Regierungsvertreter teilte die Zahl der Schulaintsbewerber und ⸗-bewerberinnen nach dem Stande vom 20. Juni 1921 mit: Vorhanden sind 17 826 Bewerber und 8236 Bewerberinnen. Rechnet man Oberschlesien dazu, so ver⸗ mehren sich die Zahlen um 922 und 383. Im nächsten Haushalt follen erhöhte Mittel für den Neu⸗ und Ausbau von Landschulen eingestellt werden. Der Bau einer einklassigen Schule kostet jetzt schon 300 000 4. Abg. Oelze. (D. Nat.) verlangte, daß die Lehrkräfte an Präparandenanstalten und Semingren heim Abbau ihrer Anstalten in . Stellen üÜher⸗ geführt werden. Abg. Kickhöffel (D. Nat.) wünschte Er⸗ höhung der Dienstaufwandsentschädigunß der Kreisschulräte und Verteilung auf die einzelnen Stellen unter Berücksichtigung der örtlichen Schwierigkeiten. Die Berichterstatterin Frau Dr. Weg- sche ider (Soz.) empfahl, eine Eingabe des Städtetags über die Volksschullasten der Regierung, zur Erwägung zu überweisen. Abg. Pischke (D. Vp) trat für die Mittelschullehrer ein, dig aus dem polnischen Osten abwandern mußten. — In der weiteren Aussprache wurde eine bedeutende Vermehrung der Mittel für Volkshochschulen und. Volksbüchereien im nöächsten Haushalt verlangt. Eine größere Debatte gab es noch über die Anträge der Unabhän⸗ gigen Sozialisten auf Abbau der Mittelschulen, auf Einrichtung bon Fortbildungsschulkursen für Lehrer und Lehrerinnen jowie auf Aenderung des Grundschulgesetzes dahin, daß die Grundschule nicht nur die ersten vier Schuljahre, sondern die acht Jahre der Schulpflicht umfasse. Angenommen wurden die Anträge amtlicher Parteien mit Ausnahme, der Unabhängigen Sozialisten und Kom— munisten auf gleichmäßige Unterbringung der aus den Abtretung gebieten verdrängten Lehrer und Lehrerinnen, auf Maßnahmen, durch die die jungen Lehrer und Lehrerinnen in eine Verbindung mit der Volksschule gebracht werden, durch die die unverschuldete Stellen⸗
Antrag, allen festangestellten Lehrkräften an abzubauenden Anstalten die fler fehrul g in gleichartige Stellen oder finanzielle Ent⸗ schädigung zu gewähren.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ ma szregeln.
Dem Reichsgesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauen seuche vom Schlachtriehhofe in Dresden am 14. November 1921 gemeldet worden.
Amtliche Meldungen, die bei der estnischen Gesandtschaft in Berlin eingetroffen sind, treten den Gerüchten entgegen, wonach in Reval die Cholera herrsche und der Hafen für den Schiffs— verkehr geschlossen wäre. Weder in Reval noch in Estland über—⸗ haupt fei auch nur ein einziger Cholerafall vorgekommen. Ebenfo falsch sei die Nachricht, daß die Transitvereinbarung zwischen Sowjet⸗ rußland und Estland am 1. Oktober erloschen sei; sie dauere vielmehr bis zum 1. April 1822 fort, und demnächst würden 250 Lokomotiven der Sowjetregierung über Reval nach Rußland gehen. (W. T. B.)
Knnst und Wissenschaft.
Der Maler Professor Eugen Bracht ist im 80. Lebensjahre in Darmstadt gestorben.
—
Im Auftrage der Preußischen Akademie der Wissenschaften wird am Sonnahend, den 19. d. M., Abends 77 Uhr, im Feftfaal der Akademie, Unter den Linden 38, Herr Hollÿ, Berlin, einen öffent— lichen Vortrag über Tel st oi nach feinen Tagebüchern“ halten, dessen Ertrag für wissen schaftlichhwn Zwecke bestimmt ist. Ginzelkarten zum Preise von 4 6. (numerierfer Sitzvlatz; und zu 1L * (Stehplatz sind zu haben bei A. Wertheim, Leipziger Straße, und beim Pförtner der Akademie.
Verkehrs wesen.
Im Monat Oktober wurden, wie dem „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ mitgeteilt wird, an Frank? reich 543 GEisenbahnfahrzeuge zurückgegeben, so daß nunmehr auf Grund des Artikels 238 des Friedensbertrags an
F ich insgesamt s211 Staatsbahnwagen un
ö. vat . gen zurückgegeben in An B ' lgien mul bis zum 31. Oktober insgesamt 1727356 8tagt bahn wagt
und 248 Privatwagen zurückgegeben. Diese Nůtklieferm
auf Grund des Artikels 258 des Friedensvertrags ist unabhängig vo der Lieferung von H 909 Lokomotiven und 150009 ifen. bahnwagen auf Grund des Artifels Vll! d 8 W ai fen. stillstandsverirg g 6. Diese Verpflichtung aus dem Waffen stillstand ist nahezu restlos erfüllt.
Buchungsschluß bei den Post scheckãm tern. Der Dienst bei den Postscheckümtern ist so eingerichtet, daß die bis m Buchungsschluß vorliegenden Aufträge — Gut cht fften un ö schriften — noch am Tage des Eingangs ausgeführt werden. W übten des Krieges Hatten die Postscheckämter wegen der damals ferrschente Personalverhältnisse sowie inlolge der Naumnot, der Kohlennot in des Mangels an Rechenmaschinen, meist dazu 1 mi ssen n Buchungsschluß auf eine frühe Tagesstunde sestin eben. Nach Re endigung des Krieges ist der Buchungsschluß wieder weiter baer gef dnn worden. Beim Postscheckamt in Berlin tritt er ietzt um 11 ahr. keit Mehrzahl der übrigen Postscheckäm ter um 121hr , der hint schiebung des Buchungsschlusses lassen sich die Vormittags bei ren Postscheckãmtern vorliegenden Aufträge der Posischecklunden, noch an gleichen Tage erledigen. Die bei den Postanstalten eingezahlten Jill. karten werden bei den Postscheckämtern, sofern die Postanstalten nigt vom Postscheckamt weit entfernt liegen, im allgemeinen am Tan nach der Einzahlung dem Konto gut gebracht. Die Gutschrist . zr Ueberweisungen von einem Kento auf ein anderes wird, soweit bes Konten beim gleichen Postscheckamt geführt werden, w Tage de Lastschrift, sonst im allgemeinen am Tage nach der Tastschtfst au geführt. Nur wenn die für die Lastschrift und Gutschrift in Betruht kommenden Postscheckimter weit voneinander entfernt liegen, ba, längert sich die Frist um die Beförderungsdauer.
Theater und Musik.
Schauspielhaus.
Die Neueinstudierung von. Shakespeares Ot heller in Schauspielhause unter der Spielleitung Leopold Jeßners weist na bie szenischen Anordnungen anhetrifft, gegen früher sehr wesentit Aenderungen auf. Jeßners Vorliebe sür die Frepnen und n deutungsbühne hat hier gründlich Wandel geschafft. Verschwunden sind Nanäse und Dogenpalast von. Vent dig., verschwunn das Hafenbild von Chyern und die Gemächer DOthella Auf einem um einige Stufen erhöhten Bühnenpedium dot Rem kahlen, nur je nach Hrt und Zeit verschieden farbig bekeuchtehn Rundborizont vollzieht sich das Spiel. Ein Erker, eine Runthant für die Senatoren Venedigs, eine Pforte, eine Säule, ein Bam, ein Ruhebett dienen dazu, den jeweiligen Schauplaß der Hand lung zu kennzeichnen. Trotz, dieser, radikalen Verein fachun des Bühnenbildes kommt in diesem Falle das Schn bedürfnis des Zuschauers doch nicht zu kurz, denn,. die Gr wänder sind von dein Maler Pirchan in der Farhe so fein alf einander abgestimmt, die Gruppen auf der Bühne so geschmachel gestellt, daß man dabei einen asthetischen Genuß empfindet. Mu eines ist bei dieser Art der Spielordnung. heden lich: man konnt nicht zum reinen Genuß der darstehzerischen Reistungen nicht zu einem vollen Erleben dessen, was auf der Bühne ber sich geht, weil die Treppengufbauten das freie Spiel Ra Darsteller hemmen. Bei lebhafter Bewegung muß mm immer befürchten, daß sie bei einem Fehltritt stolvern cde stürzen, man vergißt also niemals das Theater. Und doch wat ir der jetzigen Othello⸗Aufführung des Schauspielhauses man eeignet, es einen vergessen zu lassen, besonders die überragend 6 Fritz Kortners als Othello und Albert Steinrüch all Jago. Fritz Kortners Othello hat die Kindlichteit, die man bei re Mohren voraussetzen muß. Er spielt nicht nur die Tragödie der Lega schaft, als die man gemeinhin das Stück bezeichnet, sondern die Tragörr des naiven fremdrassigen Mannes. Aus dieser Auffassung heraus win auch der Charakter des zuerst übertrieben, vertrauensseligen, spähr über alles Maß rachgierigen Mannes verständlich, verständlich aut seine letzte Rede ehe er sich den Dolch ins Herz stößt. Die gan Poesie der Gestalt trat in Kortners Leistung wirksam zutagz Steinrücks Jago ist nicht auf den üblichen heuchlerischen Biedermamt ton gestimmt. In seinem Verhalten zu Othello betont er stetẽ den Untergebenen, den kurz, knapp und dienstfertig antwortenden Soldalen Auch Nodrigo gegenüber hat sein Verhalten nichts Kriecherische⸗ neh Schmeichlerisches, ondern etwas sugge stiwDerrisches das die sem beschrän le Geist den Willen aufzwingt. Minder eindrucksvoll ist Johanm Hofers Desdemong. Hier scheint es fast, als hätte der Sxiellest: jede selbständige Regung unterbunden; etwas merk windig llnftein fast möchte man sagen Automatenhaftes macht sich bei ihr in Sta und Gebärde bemerkbar, das keine rechte Teilnahme an ihrem Epiel aufkommen läßt. Lebensboll und, wo es darauf ankemmt, aut humorvoll ist dagegen Elsa Wagners Emilia. Unter den inden zahlreichen Rolleninhabern seien Mar Pohl (Brahantio), i Kraußneck (Ludovico. Martin Wolfgang (Rodrigo) und Rudolf Forster (Cassio) gebührend hervorgehoben. p.
Im Opern hause geht morgen, Freitag, Der Barbier ben Sevilla“ in Szene. Musikalische Leltung? Dr. Carl Besl. Ansam 74 Uhr. .
Im Schauspielhause wird „Othello“ mit Fritz Kortner i ö Titelrolle, Albert Steinrück als Jago, Johanna Hofer al Desdemona gespielt. Anfang 75 Uhr.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage]
Theater.
Dhernhaus. (Unter den Linden) Freitag: 236 Dalle / bezugsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Anfang I Uh. Sonnabend: Zum ersten Male: Das Christ⸗Elflein. Anfanß z Uhr. Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 227. Dat. n,, Othello, der Mohr von Venedig. Anfanz 73 Uhr.
Sonnahend: Die Verschwörung des Fiesco zu Genug.
Anfang 7 Uhr.
m.
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, ,, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftẽstele Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin Wilhelmstr. 32
Vier Beilagen leinschließlich Börsenbeilage)
und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
; n, je fe ber sowie ein Nummernverzeichnis gezogener Pfandbriefe Banerischen Shpotheken, und Werhfei⸗Bank in München.
zum Deutschen Reichsa
Nr. 269.
Srste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 17. November
e,, ee,
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1521
Oberbergamtsbezirk
—
(Fortsetzung aus dem Hauptblaft.) lebersicht über die Ergebnisse des Stein und Brauntohlenbergbaus in Preuhen für das erste Halbjahr 1921.
Nichtamtliches.
Nach den Oberbergamtsbezirken. A. Stein kohlen.
— 00 — —᷑—
— b —
jahr
erte 2. ö triebene
Werke
Förderung
6
Absatz
6
—
Zahl der Beamten und Voll—⸗ arbeiter
insgesamt
davon in Nebenbetrieben
Breslau.
Clausthal
Dortmund
Bonn.
Zusammen in Preußen.
Preußen:
Breslau.
Clausthal
Dortmund
Bonn.
Zusammen in Preußen
Preußen: 1. Halbjahr 19290...
1. Halbjahr 1920 ....
2
I. II.
9 4187 132 6 441 478
9 711 869 5731 560
20 411 175 057
5 069 4422
Summ
. II.
e
15 928 610
11643 2966
15 443 429 11914
98951
197 734 266 258
4745
1 II.
Summe
21 609
121 880 110980
21 865
122 874 110 625
262
4115 1192
—
1935 105
L. II.
Summe
= *
232 860 23 178 743 21 825 664
233 499
23 51h 664 22142959
1 154
ö0l 724 505 327
152 33 129 32766
I. II.
Summe
d dss 2 22 — — —
O0 Os
40 004 407
1471084 1395272
45 6658 623
1479128 1398 423
03 25
35 632 36 479
32 947
2965 2794
J. II.
Summe
* S — D S8
2 6b 366 34 270 482 29 783 360
2 877551
34 841 449 29 393 518
36 056
62 148 21313
2880
41 361 40087
IJ. II.
Summe
38 ö. 38
b O53 842 50 746 127
B. Braun kohlen.
1379 843 1406 289
64 234 9657 60 027 451
1375600 1403 734
l 731 656 I59
2666 92741
40 724
1144 1060
Summe
J. 11.
38 220 220
2786 132
14 259 284 14340 845
2779334
142765 302 14337637
9704
951851 25 121
1102
18 851 18937
Summe
J. II.
220
40 34
28 600 129
494 503 424 706
28 613 939
493 188 425 785
94 166
5381 4983
18 394
1034 7101
Summe
IJ. II.
37 1 1
919 209
1185 260
918973
1201 268
5182
4
db
Summe
* 146
1445
8 484 564 8298 340
1469
8 483 723 8227252
30
28 810 28 243
Summe
J. II.
6782 904
24 619379 24 470 440
16780 975
24 630 014 246 464 676
28 526
39 094 136 122
Summe
II. Nach Wirtschaftsgebieten.
49 089 519
17 679 495
A Steinkohlen.
49 094 6990 47 670 8566
137 608 I97 S765
—
—
Bezirk
Viertel⸗ jahr
Be⸗ triebene Werke
Förderung
6
Absatz
—
—
Zahl der Beamten und Voll— arbeiter
insgesamt
davon in Nebenbetrieben
n,, .
2. Niederschlesien 1
3. döbejũn
Barsinghausen, Ibbenbüren, Minden usw. J
3 Niederrhein Weslfalen .. .....
b. Aachen
Zusammen in Preußen ...
l. Gebiet östlich der Elbe..
ꝛ. rh band westlich der Elbe einschl.
eler
6. Rhein land nebst Westerwald . ......
Zusammen in Preußen .....
L. II.
ö 52
8 308 529 5501 671
S 517591 4790286
179 424 14122
3141 2742
Summe
IJ. II.
62
17 17
13 810 200
11758603 939 807
13 307 877
1194278 241274
160 358
40 987 33 765
2942
1928 16890
Summe
1. II.
17
2118410
11 643 2 266
2 135 552
11914 2951
37 376
266 2568
1804
Summe
L. IL
21 609
236 721 248 582
21 865
2385 463 248 583
262
71294 2564
Summe
IJ. II.
185 303 23 932 780 22511246
487 0465
24 272 295 22825 092
7429
ob 574 b21 609
Summe
I. II.
1 11
4b 444 026
602 206 572 9088
n or 7
606 908 578 402
oͤl9 O92
17603 16825
Summe
ö. II.
11
337 337
1174 294
34279 482 29 783 360
1185310
34 841 449 29 393518
17214
62 1485 21 313
Summe
19 II.
337 B. Brau 132 132
64 O53 842
nkohlen.
I z62 5 ög 345
bi 234 9h
7374983 681 183
741 ⁊31
482790 48267
Summe
1 II.
132
167 161
15 (054 907
S 772 253 8479 755
Ih 056 166 S 771 308 8486 241
48 268
62 014 59 612
Summe
1. II.
164
65 66
17 252 008
8 484 564 83298 340
17 207 549
8 483 723 38227252
bo ðlz
28 810 243
Summe
L. 1462
66 364 359
16782904
24 619 379 24 470 440
16 780 975
24 630 914 24 464 676
28 527
139 994 136 122
Summe
4h 089 819
362
49 O34 690
157 608
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einer Vollversammlung der städtischen Funktionäre wurbe das Cr7* ebnis der Urab
insgesamt 41 744 abgegebenen Stimmen waren 12778 für Annahme,
ungültig. Das er Bemerkenswertern eise hahen nach diesem Ergebnis rund 30 oGY tädtische Arbeitnehmer nicht abgestimmt. In der anschließenden Aussprache kam allgemein t Versuch gemacht — der geforderten Wirtschaftsbeibirfe von , fer, ö *. Durch die Verschleppungstaktik des Magiftratz find bie Forderungen 7 städtischen Arbeiter überholt worden. .. U a langen die bereits geforderten 10060 S und außerdem für jedes Kind 20 16. Die durch den Magistratsbeschluß bereits ausgezahlten 1m die sofort noch zu zahlenden Beträge werden auf diese Forderung ver⸗ rechnet. Die Lohnkommission wird beauftragt, sofort neue Verhand⸗ lungen anzuknüpfen.“
arb
burgischen Correspondent⸗
Teils der Belegschaft ausgefpertrt worden. fortige Lohnerhöhung verlangt worden, ohne daß erst wegen Abschlusses
malige
Negierungskommission, die für die Bezahlung in
leistet perordnetenversammlung nahmen eine interfraktionel le Ent⸗ schließung an, in der erklärt wird, daß sie bei ihrem Beschluß, le de Frankenbefoldung abzulehnen, inzwischen weiter gestiegene Teuerung habe die Stadtverordneten ver⸗ anlaßt, den beschlossenen Zuschlag von 50 vH auf 75 vH der deutschen Löhne und Gehälter zu erhöhen unter Beibehaltung der
. , . der timmten nur die vier Kommunisten und ein unabhängiger Stad
. (t. ein unabhängiger Stadt⸗ verordneter, während sich der zweite Unabhängige der Slimmẽe ent— hielt. Darauf schlossen, da erklärt wurde, daß man keine städtischen Angelegenheilen
Straßen stehen. In den H
usw. sammlung der 9 stellten und Arbeiter hat nach mehrstündigen Verhand⸗ lungen am Dienstggnachmittag gegen eine geringe Minderheit be⸗ schlossen, die Streik citung zu beauftragen, unherzüglich neue Ver⸗ handlungen Ginkommensbezüůge Bild vorhanden sei, und gend geregelt seien, , nnn n, mn, n,. andpunkt der finanziellen Gleichstellung mit den taatlichen Be⸗ amten. Angestellten und Arbeilern des . 3 aller in Frage kommenden Umstände war die Versammlung jedoch bereit, auf der Grundlage der Markentlohnung
Noch
verwaltung statt. al deren Ergebnis gestern der Aus st and ein · gestellt worden ist.
Stationen Die Schuldfrage ist noch nicht erheblich. Getstet sind zwei Schaffner, eine P
erhalten.
fang ene teilt mit: Der D
Spenden erschienen, Mitteilungen des Reichshil fs aussch erreichen die bis
Beträge bei weitem nicht erreicht werden. (W. T. B.
hängende ; ermanen “ beginnen.
.
Statistit und Volkswirtschaft.
Arbeitsstreitigkeiten.
Im Laufe des Sonnabends wurden im Verband der Gemeinde⸗ d Staatsarbeiter die Ab stimmungsergebnisfe äber den
bereits mitgeteilten Beshluß des Magistrats (vgl. Nr. 267 . B35 aus den einzelnen städtischen Werken zusammengestellt. In
st imm ung bekanntgegeben. Es jautet: Von
329 für Ablehn u ng des Magistratsvorschlags 637 Stimmen waren. Verhältnis der Stimmen ist 28,6 vo zu 70 v§.
zum Ausdruck, daß vor allen
ü 3 Dingen der werden müsse, den Magistrat
zur Zahlung
1000 4 zu
wurde folgende Entschließung gefaßt
eiter Die Arbeitnehmer sehen sich er gejwungen, ihre Forderungen zu er weitern. Sie ver⸗
Die bereits mitgeteilte Beilegung des Tranzport— eitergusstands in Braunschweig (vergl. Nr. 268 Bl.) nach siebenwöchiger Dauer ist W. T. B.“ zufolge auf
Grund einer Entscheidung des Dem obilmachungs⸗
komm issars erfolgt, der sich die beiden Parteien im voraus unterwarfen.
Nach einer von, W. T. B.“ mitgeteilten Meldung deg Ham
espo aus Rendsburg ist auf der dortigen erft Nohiskrug am Dienstag die gefamte Arbeiter⸗ aft von etwa 750 Mann wegen af skver Resistenz eines Es war eine so⸗
es Tarifs verhandelt werden sollte. Die Werst ist geschlossen. In Saarbrücken hielt, wie W. T. B. berichtet, auf zwei⸗ Aufforderung der Regierungskommission die Stadt? rordnetenversamm lung am 15. d. M. eine Sitzung ab, über die Frage zu beraten, ob der. Anempfehlung der issio die städtischen Beamten? vom rwallungkausschuß und der Regierungskommission angenommene Franken auch den städtischen und Ange stellten zu gewähren, Folge ge⸗
eitern u werden soll. Die, drei großen Fraktionen der Staht⸗
beharren. Die
nehrten Familien und Kinderzulage. Auf Grund dieses Be⸗ usses erwartet die Stadtverordnetenversammlung die unverzüg⸗ Arbeit. Gegen diese Resolution
wurde die Sitzung nach 20 Minuten Dauer ge⸗
digen wolle, ehe nicht die Streitfrage gelöst fei. Die meisten
Läden schlossen Nachmittags, da infolge der Dunkelheit zahllose
bstãhle vorgekommen sind. Verschiedene Geschäfte öffnen nur ige Stunden, während 6 1 äufer 6 rn Reihen in den In den Pausern sammelt fich Müll und Abfall, der der Dunkelhelt vielfach auf die Straße geworfen n Die ise sind gewalti gestiegen. Bedarfsartikel wie Kerzen, Petroleum sind kaum noch erhältlich. — Eine sehr stark befuchte Ber—⸗ aus stãndigen Beamten, An?
zwecks genauer
gen. Fest legung der einzuleiten.
. Erst wenn ein klares auch die Neben fragen befriedi⸗ die Arbeit wieder aufgenommen stand grundsätzlich auf dem
könne Versammlung
In Anbetracht
Angestellte, Arbeiter und Straßenbahnen verhandeln, vorbehaltlich ihres grundsätzlichen Standpunkts. vorgestern abend fanden neue Verhandlungen mit der Stadt⸗
Mannigfaltiges.
Am tlich wird gemeldet: Am 16. d. M. um 8.44 Vormitta auf der Strecke Witten berge — i ern g. — Ditza ker — Dannenberg in Kilometer 175,5 Güterzůgue 7856 und 71879 zu sam m enge stoßen. ellärtd. Der Materialschaden ist e z erson schwer vier leicht verletzt. Sperrung der Strecke 10 . 36. ere gn, durch Umsteigen an der Unfallstelle aufrecht. . .
Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivil⸗ amp fer, Wigbert“ frifft am
erneut mit 939 Heim kehrenden aus
November
Nowoxrosis k, darunter 518 Heichs den in Trxie st ei J chsdeutschen, in Trie st ein, Bayern zugeleitet weiden. (B. T. B)
wie bisher üblich, dem Lager Lechfeld in
In einem Teil der Presse sind in den letzten Tagen Mitteilungen die Höhe der für das Hilfswerk 68 pp au eingegange en die den Tatsachen 7 , Nach
— usses für Sonnabend, den Nobember d. F ö angenen Beträge die ö,. von 595 Millionen rk. Wenn auch . ban ere Sammlungsbeträge ausstehen, so
sich doch schon jetzt übersehen, daß die in der esse genannten
Am 28. Nobember und 6. Dezember wird Waldemar nlelg, in Berlin im Blüthnerfaal zwei zusamnen! Vorträge unter dem Titel: ‚Christus und dis ; Wer die Bücher des Dichters fennt, wird Thema dieser Auseinanderfetzungen nicht fern stehen, die die ehungen der christlichen Idee zur germanischen Kultur im auper⸗ und undogmatischen Sinn behandeln.