regelung eineg Beamten nameng Hoffmann vom Berliner Paket- Vestamt. Oherpostrat Triloff erwiderte, daß dieser Fall! vom Minister im Einpernehmen mit dem Beamtenbeirat entschieden worden sei. Abg. Vogel Berlin (D. Nat) mißbilligte die Stellungnahme des Ministeriums in formaler Sinficht, und Abg. Stein kopf (Soz. bedauerte die Schroffheit, mik der gegen Hoffmann vorgegangen sei— Abg. Morgath. (D. Vr. J]. gab den formalen Verstoßß zu, ver⸗ langte aber Rücksichtslosigkeit gegen Beamte, die sich in so dreifter Weise gegen jede Ordnung vergeben wie Hoffmann. Abg. Breunig [U. Soz.) kritiserte die Stellung der Eisenbahn verwaltung zu den Arbeiterbetriebsräten. Man solle nicht immer von Gefährdung des Berussbeamtentums sprechen. Er kenne keine Berufébeamte, sondern gur Leute, die von Beruf Zugführer oder Assistenten usw. seien. Abg. Morath (De Vp) wandte sich gegen jeden Versuch, Arbeiter Und Beamte auf ein und dasselbe Rechtsniveau zu bringen, und kritisierte einzelne Ausführungen des Berichterstatters.
Der finanipolitische Ausschuß des Reichswirt⸗ haftsrats beschäftigte sich am 24. November mit einer Anfrage, auf den Beschluß der Hamburger und Berliner nken, Aufträge zum Ane und Verkauf von ividendenrvavieren unter 5000 F Nennwert nur och bestens, Limite für Aufträge unter dieser Summe also icht anzunehmen, Bezug nimint und die Bejürchtung aupspricht, daß sich noch größere Schwierigkeiten für die Kuntfestsetzung ergeben würden, besonders sür die an mehreren Plätzen notierten Papiere, und daß sich die Spekulation noch mehr den unnotierten Werten zuwenden werde. Der Staats⸗ komm issar bei der Berliner Börse erklärte, daß der Be⸗ schluß, die Kleinorders nicht mehr auszuführen, von dem Börsenvorstand nach langen und reiflichen Erwägungen im Interesse der Allgemeinheit und des Ansehens der Börse gefaßt worden sei. Er stelle eine Notmaßnahme dar und werde nicht vor dem 2. Januar 1923 in Kraft treten, damit geeignete Maßnahmen zum Schutz der kleinen Leute getroffen werden könnten. Die Börse müsse unbedingt in den Stand gesetzt werden, ihre ordnungsmäßige Funktion wieder voll zu erfüllen. Die kleinen limitierten Orders, die vier Fünftel der gesamten Auf⸗— trägJe augmachten, belasteten die Börsenmakler derartig stark, daß eine Abwicklung der Geschäfte und durchgängige Kursfestsetzung un⸗ möglich jei. Außerdem begünstigten diese sich zuletzt vor der Endkursfestsetzung ansammelnden unerledigten Kleinorders die sprung⸗ hafte Kursentwicklung. Da sie an und für sich zumeist unerledigt blieben, erscheine es nicht sehr bedenklich, sie auszuschalten. Der Krebaschaden liege in der Beschränkung der Börsengeschäfte auf zwei Tage, an denen eine Entwicklung eben unmöglich sei. Das Ziel müsse daher die Wiedereinführung von mindestens vier Börsentagen sein. Die Beschränkung der Kleinorders auf einen Tag habe sich nicht er⸗ möglichen lassen. Der in Hamburg eingeschlagene Weg, Aufträge unter 5000 „ nur noch bestens“ auszuführen, müsse im volkswirt⸗ schaftlichen Interesse als ungeeignet bezeichnet werden. Dagegen dürfte der Beschluß des Berliner Börsenvorstandes vielleicht eine stärkere Ausführung der Kleinorders mit sich bringen. Sie würden wahrscheinlich von den Großbanken und Kursmaklern gesammelt, unter⸗ einander kompensiert und mit geringem Kursaufschlag erledigt werden. Der Vorsitzende bezeichnete die Maßnahme als gänzlich unzu⸗ länglich. Nur die Wiedereinführung des Börsenterminhandels vermöge end⸗
ültige Abhilfe zu schaffen. Es widerspreche dem Charakter des ö wenn nicht jeden Tag Börsenverkehr stattfinde. Die Monopolstellung würde sich nicht nur auf die Banken erstrecken, sondern auf alle, die bei der Endfestsetzung der Kurse den Ausschlag geben. Die sprunghafte Steigerung der Kurse erfolge nicht infolge einer Ansammlung unerledigter Kleinorders, sondern gerade infolge ihres Fehlens. Die Sammlung der Aufträge seitens der Großbanken 2c. würde ein Abhängigkeitsverhältnis schlimmster Art für die kleinen Spekulanten und Kapitalisten bedingen. Von Arbeitnehmerseite wurde erklärt, daß die Arbettnehmerschaft den letzten Vorgängen an der Börse mit größtem Mißtrauen gegen⸗ äberstehe. Sie werde versuchen, der Willkür der Banken dadurch zu begegnen, daß geeignete Vertreter der Arbeitnehmer in die Börsen⸗ vorstände hineingebracht werden, damit eine wirksame Kontrolle der Bankkreise erfolge. Es müsse das Recht der kleinen Leute betont werden, auch ihr Geld sicher und vorteilhaft anlegen zu dürfen. Der Ausschuß beschloß schließlich, die weitere Beratung in der nächsten Woche fortzusetzen und die Anfrage gemeinsam mit der Frage zu behandeln, ob es sich empfieblt, den Börsenterminhandel in Wertpapieren wieder einzuführen.
— Der Bildungsausschuß des vorläufigen Reichswirt⸗ schaftsrats hielt heute eine Sitzung.
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—
.
Der Aeltestenrat des preußischen Landtags beriet vor der Vollsitzung am Donnerstag erneut über die Zeit inteilung für die Beratungen bis Weihnachten. Es wurden die fragenden Tage als Sitzungstage festgelegt: 25., 29. und 30. November. Dann tritt mit Rücksicht auf den Parteitag der Deutschen Volks— partei eine Pause ein. Im Dezember sollen Sitzungen ab⸗ gehalten werden am 5., 7. 3, 10, 13. 14., 15., 185. und edentuell noch am JI. Dezemher. Abendsitzungen will man am 29 und 30. November, am 7., 9., 14. und 15. Dezember abhalten. Bei der Haushalts⸗ beratung werden voraussichtlich von größeren Etats beraten werden zunächst der Haushalt der Verwaltung des Innern, dann der des Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, des Ministeriums für Volkswohlfahrt, der Bergverwaltung, darauf kleine Etats; zuletzt soll der Haushalt des Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung zur Beratung kommen.
Gesundheitõwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Dem Reichsgesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauen seuche vom Schlachtviehhof in Nürnberg am 25. November 1921 gemeldet worden.
— —
NRachweisung über den Stand von Viehseuchen n Oesterreich in der Zeit vom 2. bis 9. No vember 1921.
(Nr. 45 der Amtlichen Veterinärnachrichten.)
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Rotz Malleus) chweinepe Pestis suum) Rotlauf
(Aphthas Raͤude (Scabies) der Schweine
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Statistik und Volkswirtschaft.
Polen, Oberschlesien und das Selbst⸗ be stimmungsrecht. .
Unter dieser Ueberschrift wird in der vom vreußischen Statistischen Lande gamt herausgegehenen „Statistiscken Korrespandenz“ ausgeführt:
Das sogenannte Selbstbestimmungsrecht der Völker ist einer der vornehmsten Grundsätze gewesen, um den die alliierten und assoziierten Regierungen den Krieg gegen das deutsche Volk bis zu dessen Nieder- hbruche geführt haben. Die nachfolgende Uebersicht zeigt, wie sich das Selbftbestimmungerecht der Völker in der neugeschaffenen Republik Polen gestaltet hat, und einige weitere Zahlen, die naturgemäß heute den Anfpruch auf Endgültigkeit noch nicht erheben können, lassen wenigstens in etwas erkennen, wie geradezu ungeheunerlich der Verlust Deutschlands durch die Zerreißung Oberschlesiens ist. .
Das neu erstandene Reich Polen beruht auf dem Grundsatze des Selbstbestimmungerechts der Völker. Digg sollte also wohl besagen: Polen — bigher zerrissen und geteilt — ist beute zum Nationalstaat geworden. Ist dem wirklich so? Die amtlichen Statistiken ergeben folgendes: h
Gesamtbevölkerung des heutigen Polens
nach der Nationalität im Fabre 15109.
Bevölterung
Kongreß⸗ volens obne den größten Teil des 3 getretenen ments !. Gebiets i) Suwalki ö
2 3 * 5
des ] an Polen von Ruß⸗ land ab⸗ getretenen Gebiets
ohne
des an Polen von Deutsch⸗ land ab⸗
insgesamt (Spalte 2 bis 5)
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Nationalitãt
Galiziens
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6
4
. 1363019 90 114 648 500 87 o5q! 2188 683 1099321 1 924985 2 300 131 3 364 173 8 742 000 300 or 15, 206 374 17135 409 14 621 652 8 896 — 8 896
1. Rassubisch 10 454 lol i
Böhmisch, owakis . oft russisch .. Klein⸗ russisch .. Weiß⸗ russisch .. 9. Litauer u. Letten. 10. Juden .. — ) J76 844
11. Andere. 33 595 3 353 54 2961685
In Polen — so wie es aus dem Versailler Vertrage und dem Frieden zu Riga entstanden ist — besitzen die . nur eine ganz knappe Mehrheit. Wenn die in Hinsicht auf Oberhchlesien mittler⸗ weile getroffene Entscheidung unberücksichtigt bleibt, so waren bis zu dieser Entscheidung von 26 970 182 Cinwohnern insgesamt 14 621 552 Polen. Bei Berücksichtigung Oberschlesiens sind von 27 861 Sh Ein⸗ wohnern 15 206 374 — 54, sg vH Polen. Diese Zahlenangaben be⸗ Tuhen augschließlich auf amtlichem Material, nämlich auf der deutschen Volkszählung von 1910, der österreichischen Volkszählung von 1910, der letzten russischen Nationalitätenstatistik und dem Statistischen Jahrbuch Polens. ;
Die Tabelle beweist hiernach, ohne daß es noch näherer Auß⸗ führungen bedürfte, einmal, daß Polen wie kein zweites Land kein Nationalstaat ist. Sie beweist ferner, a in 6 wie in der Tschecho Slowakei unter Nichtachtung des Selbstbe timmungsrechts zwei neue Staaten ins Leben gerufen sind, die nicht Nationalftaaten, sondein Nationalitätenstaaten sind; und gleichzeitig bat man unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker lebensnotwendige Gebiete dem Deutschen Reiche entrissen (und Oesterreich⸗Ungarn ganz entzweigeschlagen). Die Tabelle beweist des weiteren, daß seibst dann noch weniger ien in Deutschland leben würden, als Deutsche in . wenn man — nach Wortlaut und Sinn der Versailler Be—⸗ timmungen — ganz Oberschlesien bei Deutschland gelassen hätte.
Wenn es in der Absicht der Entente gelegen hätte, ohne Nũck⸗ sicht auf die wirtschaftlichen und geographischen Zusammenhänge die Gienze zwischen Deutschland un geh ausschließlich nach Maß⸗ gabe der Stimmenzahl zu ziehen, so hätte man selbstverständlich die Volkfabstimmung nicht auf Oberschlesien, Ostpreußen und einen Teil von Westpreußen beschränken dürfen, jondern man wäre verpflichtet gewesen, sie allgemein vorzunehmen. Wer die Verhältnisse in dem hier beregten Gebiete auch nur ganz oberflächlich kennt, weiß ganz genau, daß weite Gebietsteile sich für Deutschland erklärt hätten, die jetzt ohne Volksabstimmung an Polen gefallen sind. Ebenso wird man ohne Besorgnig vor Widerspruch die Selbstverständlichkeit be⸗ tonen dürsen, daß die Uebergabe des Hultschiner Ländchens an die Tschecho⸗Slowakei in vollem Widerspruch gestanden hat zu dem, was man das Selbstbestimmungsrecht der Völker nennt.
Ueber das Schicksal Oberschlesiens sollte der Versailler Vertrag bestimmen, und zwar sein Artikel 83 und die Anlage zu diesem Artikel. Nach Inhalt dieses Artikels 88 verzichtet Deutschland bereits jetzt zugunsten . auf, alle Rechte und Ansprüche auf den Teil Oberschlesiens, der jenseits der auf Grund der Volksabstimmung von den alliierten und nächten sestgesetzte“n Grenzlinie gelegen ist. Nach § 4 (letz ler Absatz., der Anlage zu dem, vorerwähnten Artikel wird das Abstimmun gsergebnit in Oberschlesien gemeindeweise, und zwar nach Mehrheit in jeder Gemeinde, festgestellt. Ueber den Inhalt dieser an sich durchaus eindeutigen Vorschrift sind in der politischen Presse Zweifel entstanden. Man hat ge⸗ legentlic wohl angenommen, daß das Dasein einer Majorität — sei es für Deutschland, sei es für Polen — der Einzelgemeinde das Recht gäbe, entsprechend diesem Mehrheitsbeschluß nun auch Peutschland oder Polen zugewiesen zu werden. Diese Auffassung ist selbstverständlich unhaltkar. Die Bestimmung; um die es hier geht, ist rein wahl— technischer Natur, bezieht sich auf die Form, in der das Ab— stimmunggergebnis festgestellt worden ist. Für den, der trotzdem Zweifel über seinen Inhalt und seine Tragwelte haben sollte, genügt aber wohl die Feststellung, daß dem polnischen Neiche jugewiesen worden sind: Hindenburg Q. S.. mit 45 219 deutschen und 43 261 polnijchen Stimmen, Kattowitz Stadt mit 22774 deutschen und 330) polnischen Stimmen, Königshätte Stadt mit 31 864 deutschen und 10764 polnischen Stimmen. Sollte man eg für zweckmäßig ge— halten haben, die Einwohnerschaft von Kattowitz Stadt und Kattowitz Land als eine einheitliche Größe der Abstimmung zugrunde zu legen, so würde das Ergebnis immer noch eine berrächtliche deutsche Mehr heit in Stadt und Land sein. Im Kreise Lublinitz, der gleichfalls zum überwiegenden Teile dem Polenstaate , worden, ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen deutsch (15 453 gegenüber 136579 polnischen). Beispiele dieser Art lassen sich noch recht be. trächtlich vermehren. Das Gesamtergebnis geht hiernach dahin, daß
8718
os 400
1365 . 4 380 312 1 681 20 170520 . Tei 6s 6lo os zr 1755 555 616 3d 3 1553 r l oßz 11 S5 46 zög 3 155 f;
86 548 80 77 ii ⁊19 200 4 308 820 27 861 831 26 970 182
257 500 z06 hoo 23 100 18 400
Zusam men
assoziierten Haupt⸗
* Für das von Rußland außer Kongreßvolen noch abgetretene Bebiet, nach dem Stande der Nationglität im. Jahre 1857. — ) Einschl. des abzutretenden oberschlesischen Gebiesg. Die Zahlen, die sich in den Spalten 2 und 6 Ohne Oberschlesien . sind in nautischen Ziffern unter die Zahlen gesetzt, die Oberschlesten einschließen. — “*) Darunter 36 542 . des abzutretenden oberschlesischen Gebiets mit deutscher und polnischer Mußtersprache.
eine Berücksichtigung der Volksstimmung bei der Entschließung nich erfolgt ist. ö ö.
win hier eben n, . Tatsache bedeutet aber nicht de einzigen Bruch der Versgiller Bestimmungen. Diese sehen nicht . die Berüdsichtigung der Volkesstimmung vor, sonpern (5) die Berüch. sichtigung der Willenskundgebung der Elnwehner sow ie der geograyhj⸗ Hhen und wirtschattlichen Lage der Ortschaften bei Festlegung rh, Grenze. Diese Grenze ist noch nicht endgültig gezogen; ein zelne aber kann schon heute festgestellt werden. So wird 3. B i Leitung des Wasserwerks Adolfschacht, in ihrem Lauf Fon * Grenze durchschnitten und liegt das Wasserwerk . Rosallengrube 11 polnischem Gebiet, während es zum guten Teil dazu . i die deutsch gebliebenen Teile des Kreisez, Heuthen, mit Wasser n versorgen. Man hat Ferner die geographischen und wirtschaftlich Verhältnisse Oberschlesiens so weit außer Rüchsicht gelaffen, de man den wichtigen Gisenbahnknotenpunkt Lublinitz (zugleich mit . überwiegenden Teilg Lieses Kreises) an Polen gegeben, und daß man die, ungeheuren Bestände dieses Kreises an Grubenbolz in daz polnische Gebiet gelegt hat. Ein Blick auf die Wirtschaftzrarte ligt erkennen, wie die in Genf ersonnene Grenze zwischen Hätten umd . zwischen den Direktionen und ihren örtlichen Arbeits flãtten indurch läuft. wie sie auch nicht die gertngste Rückficht auf Cisen bahnlinien und sonstige in den Dienst, der Industrie gestellte Ar lagen nimmt, Man wird nicht ernstlich behaupten, kännen, daß ez den geographischen und wintschaftlichen Verhältnissen im Abftimmung gebiet entspricht, wenn beispielgweise die Bahnlinie Polen Beutlen 9. nicht weniger als drei Stellen von der neuen Grenze duich⸗ schnitten wird. . Der Gesichtswinkel, aus dem heraus man die neue Grenze ge zogen hat, ist — Hieran ist nicht zu zwe ifeln — weder die Verüc sichtigung der Willenskundgebung, wie sie sich aus der Vostg, abstimmung ergab, noch die der wirtsch aftlichen und geographische Tage der Ortschaften, also kein einziger der Gesichte vun fte, die ng den ausdrücklichen Vorschriften des Versailler Diktats Lätlen berch. sichtigt werden müssen, sondern ein völlig anderer. Man hat siz einzig und allein bemüht, die ungeheuren Werte Oberschlestens und zwar zum ganz überwiegenden Teile. das au sfgeichlossent Industriggebiet und ganz, ausschließlich Die Zufunftäwerke in den Kreisen Pleß und Rybnik — dem neuen Polenreiche zuzuwenden. Die immer wieder eindringlich gemachten Vorstellungen, inhaltz deren schon vor der Teilung Oberschlesiens das Hauptporkommen on Kohlen jenseits der deutschen Grenze im polnischen Gebiet sich s. funden hat, sind unberücksichtigt geblieben.
In Lagen dieser Art ist es zweckmäßig, sich auf das Zeugnis det Gegners zu stützen; es ist vom Gegner schwerer anzuzwesfeln. Der Temps“ weist in einem Artikel vom 22. Oktober 1921 (Nr. 21 gj darauf hin, daß durch die. Teilung an Polen abgetreten werden: „82 0, der in Oberschlesien gewonnenen Kohle, 51 o, Koks, das gesamte Zink und Blei, 65 oy des Gußeisen, 70.66 Fo des Stahls und die gesamte Produktion der Schwefelsäure, ohne zu zählen die green Erihütten und die elektrische Zentral von Chorzow und nahe bei ihr die im Kriege erbaute Hütte für die Fahrikation von synthetischem Ammoniak und von Salpeterprodukten; *. dieses Urteil insonderheit noch darauf hinweist, daß die Ge⸗ samtzahlen der im Abtretungsgebiete für Polen abgegebenen Stimmen 47200 der Gesamtheit — nach . der Auswanderer. betragen, während 48/0 der Bevölkerung tatsächlich dem polnischen Reiche überwiesen werden, sei nur ganz nebenbei erwähnt; und ebenso nu nebenbei sei nech hemerkt, daß das Stimmrecht der Auswanderer nicht auf deutschen Wunsch, sondern auf ausdrückliches Verlangen der Polen im. Versailler Vertrage vorgesehen, für den Abzug der Zu wandererstimmen von der fem fl ein Grund hiernach wohl nicht
ersichtlich ist.
Arbeitsstreitigkeiten.
Die Bauarbeiter in Mannheim und Ludwigt— bafen sind W. T. B. zufolge in den Ausstand getrelen. Die Arbeit ruht auch auf allen städtischen Baustellen, ebenso i Oppau. Eine am 25. d. M. abgehaltene Bauarbeiterversammlung hatte den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses, der eine i nn des Stundenlohns um 3,50 „c und eine Ver. dophelung füir Ueberstunden vorsieht, abgelehnt. — Eine Arbeitsniederlegung in der Badischen Anilin und Sodafabrik in Ludwigshafen ist, wie jetzt belann
wird, durch die Besatzungsbehsörde verhindert worden
Zum Ausstand in den Pfalzwer ken in Hom but (Pfalz) erfährt, wie W. T. B. mitteilt, die ‚Pfälzische i daß eine Beilegung der Streitigkeiten erzielt wurde Seit Mittwochabend ist die Strom versorgung der Pfali
vollkommen wie derherge stellt. (Vgl. Nr. 274 d. Bl.].
Literatur.
Schloß in Wie sen. Gedichte von Borries Freiherrn von NMünchh aufen (Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart; geb. 20 ) Die Begabung Münchhauseng, der als Balladendichter in weilen Kreisen hochgeschätzt wird. ist vornehmlich formaler Art. Seine Balladen wirken mehr durch die äußere Gestalt als durch die inne Gestaltung, die dichterische Durchdringung des Stoffes. In der der⸗ liegenden Sammlung tritt die Ballade vor der liedartigen Lyrik utd dem Idyll mehr zurück. Man lernt den Dichter also von neuen Seiten kennen, kommt aber zu der Ansicht, daß seine Begabung für die Ballad doch am stärksten ist. Den wenigen rein lyrischen Gedichten der Sammlung fehlen Eigenart und Gefühlstiefe und in der Form sind sie zum Teil auffallend ungelenk. In den Idyllen, die an ähnlich Dichtungen Liliencrons erinnern, ohne diese entfernt zu erreichen fallen Anschaulichkeit und ein freundlicher Humor angenehm auf. Die pom Dichter scheinbar am tzefsten erleblen und daher auch wir, samsten Gedichte enthält der Abschnitt: Im Kriege und nachher. !
Kloster Heiligengrabe. Seine Geschichte in ml Bildern. Von A. von Auerswald. (Verlag von Adolf iel, Pritzwalth. Die Geschichte der gegen Ende deg 13. Jahrhunden . Cistercienser⸗Nonnenahtel Heiligengrabe, die 1542 in . Stift umgewandelt wurde, spiegelt diejenige randenburg · Preufen wieder, an dessen Kulturarbeit das . Anteil hatte und . Schicksal im Wechsel der Jahrhun derte es teilte. — Verfasserin, die selbst dem Stift angehtrt, hat dessen ö schichte den Chroniken und, sonstigen Aufzeichnungen des Slolsen entnommen; die Ergebnisse ihres Forschens hat sie nicht y, möglichst lückenlosen geschichtlichen Wiedergabe der nachweis its Ta ö niedergelegt, sie vielmehr in lebengvollen Zeitbildern, . den Leser die wichtigsten Abschnitte gus der Geschichte Heiligengrah miterleben lassen geschildert. Die scharfumrissenen Bilder sind du die n,, der Zeitverhältnisse von großem . geschichtlichen Reiz, sie fesseln aber ebenso durch dig lebensbolle Cbara risterung der in der Kloster⸗· und Stiftsgeschichte berzorire ten, Persönlichkeiten. Die Sprache, der dramatische Lebendigle behagliche Breite, Ernst und Humor in Anpassung an den ö. z wechseln. 1 Zeugnis hon dem gebildeten . und den schristftellerischen, Feingefühl der Verfafferin ab. Bie Darstelsnmß reicht big in die Gegenwart, in der wir dag Stift in tätiger Ina ! an die Forderung der Zeit auf dem Gebiete des Unterrichts und ; Volksbildung tätig sehen. In letzter Hinficht sei auf das erst ö. aber bereits fehr reichhaltige Landeskundliche Mufeum hingewie . das in einem Teil des alten Klosters untergebracht ist und an de 5 Ausbau mit dem Stift weite Kreife der Prignitzer Bevölterung he ö eifern. Das Buch, das der Verlag in Papier und Druck und ; zierungen fehr anerkennengwert ausgeftattet hat, verdient es, 1 säher den Kreis der an Heiligengrabe unmittelbar Interefflerten i über die engere Heimat hinaus bekannt zu werden. Es sei a . Tie au unserer kusturgeschichtlichen Vergangenheit und ihrer, fer. kaüpfung mit der Gegenwart anteilnehmen, nachdrücklich imp fet
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sonpagnie Graf Kled .
Lr Militärgerichtsarkeit,
nhnnten Aufenthalts,
180496] der 3. Esk. Fahrabtl ß
Grund der
list⸗ und Fundfachen,
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weite Beitage
m Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 276.
Berlin, Freitag, den 25. November
1921
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2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, ellungen n. dergl. Ver äufe, Verpachtungen, Verdi
. ꝛc. von W K
Vieren. . Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
a, Befriftete Anzeigen müssen drei Tage
Sffentricher Irn zeiger.
Anzeigen preis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile Z 4. Außer⸗ dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerung szuschlag von S v. S. erhoben.
Frwerbg. und Wirtschaftggenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Re Unfall ⸗ und Invaliditãats. Bankaugsweise.
16. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
tsanwälten. 2c. Versicherung.
vor dem Einrlckungstermin bei der Geschäftsstetle eingegangen sein. IJ
schaft Elberfeld Nr. und 525 über je 10060 me vom 1. Dktober 1920 beantragt. Der Hnhaber der Ur- kunden wird aufgeforgert, spätestens in dem auf den 8. i 1922, Vor⸗ mittags 109 uhr, vor dem unterzeich= neten Gericht, ECsland 4, Zimmer Rr. 3, anberaumten Aufgeboistermin seine Itechte anzumelden unb die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sdie Kraftloserklãrung der Urkunden erfqgen wird. ; Elberfeld 8. November 1921. Das Amtsgericht. Abteilung 16.
89 97 Aufgebot.
Die Eheleute Hofbesitzer W. Bacmeister in Oedelum, vertreten durch Mechtsanwast Dr. C. Köhler in Hildesheim, haben das Aufgebot der Aktien Nr. JMG, 5885, 31123, 3694, 11 058 und 11 9569 über je . . 1200 4 der Continental⸗Cghutchouc. u. lebba bei der Guttapercha⸗ Kompagnie H Hannover Infanterie beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätze ftens in dem auf Montag, den 19. i 1922, Vor⸗ mittags 11 uhr. unter⸗ zeichneten Gericht,
Volgersweg 1
anberaumten Aufg
anzumelden und
1, 522, 523, 524
h Umersuchungs⸗ sachen.
höht! . Besch luß. l Der Schütze Heintich Dörre von der 15. Kompagnie. ds Infanterieregiments Nr. in Allenstei
(89606 Bekanntmachng.
Auf Grund des 5 35MM des n,, gesetzbuchs wird bekannlge macht, daß ein Stück Kriegsanleihe v6ön 1916 Lit 6 Nr. 8 782546 über 10699 in Verlust geraten ist.
Samburg, den 29. November 1921. Die
189607] Vekanntmachung.
Auf Grund des § 367 Ves Handels⸗ gesetzbuchs wird bekanntgemcht, daß 4 — vier — neue Zinsscheinbzgen der 4 0p Hamburgischen Staatsanl he von 1968 mit Zinsscheinen per 1. September 1918 bis J. März 1928, zwar Nr. 293, 316 und 317 je 1 19000 und Nr. 1206 zu 5000 in Verlysst geraten sind.
Hamburg, den P.
Die Po
chofs⸗ 3. 26
Gl 1 r S. Med, für f ini i. R⸗G. ⸗Bl. 1921 S. F29, für fahnenflũ w 65 ] Allenstein, en 17. November 1921. Das Amtsgericht.
89495 Beschlu . Pa tz
Oberbayern, verübten Raubmord wytbe auch dessen Scheckbuch, auf die Bank Stölzle u. Simader in Weilhesn, mit den Scheck= nummern 15 301 Ab 350, geraubt. — H. 1156/21.
München, der 23 November 1921. Der Erle Staatsanwalt bei dem Landgericht München II.
89500]
Der auf den Namen Schwabach, Kaufmann In Eisleben, lautende Versicherungsschein / Nr. 259 456 unserer Gesellschaft soll abhanden ge⸗ kommen sein und für werden.
Das msegerlcht.
59096]
Der Grenadier Franz Modreas Seifert, zicher beim Reichswehrbata lon Meiningen, jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am 8. Mai 1897 in Neusfudt bei Coburg, wird gemäß 5 12 Jes Gesetzes vom II. August. 1930, hatreffend Aufhebung R . r für fahnen
slichtig erklärt. — c. J. 1128/21. Meiningen, dem- t. November 1921. Die erste Strafkammer des Landgerichts.
60294]
Der Grenadier kob Wittmann beim Reichswehrbataill n hier, jetzt unbe⸗ eboren am 6. Mai f i nr f bezüglich der Reich
ie Zahlung fperre bezüglich der Reichs⸗
schuldverschreibling Nr. 167 414 iber
sahnenflüchtig eyklärt. — 1. J. 1080/21. 2000 4 ist affgehoben. — S1. F. 72. 36.
Meiningen den 14. Nobember 1921. Amtsgericht Merlin⸗Mitte, Abteilung Sl, Die erste Str mer des Landgericht. den X September 1921.
ö Grenadier F ls g ahn gef hinsichtlich der 5 er Grenadier Fr sele von der ꝛ hz z. Kompagnie Infanterie . Nr. I4, Reichzanl, Nr. 114 58]! über 1000 6 am 9 ebruar ö. 2 Edenkoben . ö. ö.
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uf hebung der Militärgerichtsbꝗgtkeit, für fahnenflüchti aher it ref t fh g, ter kahn ent fei Meiningen, ßen 14. November 1921.
Die erste Strafkemmer des Landgerichts.
Herrn Paul
9 nachweisen kann, wird Kufgefordert, sich späte⸗ stens bis zum O. Januar 1922 zur Wahrung seiney Rechte bei uns zu melden, andernfalls nach Ablauf dieser Frist der abhanden gekommene Schein nach Maß⸗ gabe der Verssherungsbedingungen für kraftlos erklärt und dem nach unseren Büchern Berechtzigten eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.
Frankfurt a. M., den 30 November 1921. Providentia!“
Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft.
89255
Der von uns unter kö ? ö. eipzig“ ausgesertigte . 86 943 8.
August Bernhard Wi
Leer, jetzt Wirt in Bfemen, ist uns als
abhanden gekommey angezeigt worden.
Wir werden für digsen Schein eine Ersatz⸗
urkunde ausstellen/ wenn sich innerhalb
zweier Monase ein Inhaber dieses bei uns nicht meldet.
Leipzig, der/ 25. November 1921. Leipziger Lebe gversicherungs⸗KGesellschaft auf Gegensditigkeit (Alte Leipziger).
Petroleum⸗Aktien⸗ Dr. Wart her. Riedel.
e,, ,,. 35 / z7, F. 126. 21. I7 S752] Aufgebot. . Der Kaufmann Si Silberberg in Jenzor (Galizien), vertrNen durch den Rechtsanwalt Wilhelm Giter in Myslo⸗ witz, hat das Aufgebot des Jangeblich ab⸗ handen gekommenen, von Bank für Handel und Industrie Darmstädter Bank, Filiale Kattowitz, auf die Bank für 66 und Industrie in Bętlin gezogenen checks Nr. 452 313 vom 7. Juli 1920 über 20 009 4A, zahlbar ap Ch. B. Oppen⸗ heim oder Order, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2 Januar 1922, Vormittags 10 ijhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Meue Friedrichstr. I3 / 15m III. Stock. Zimyler 105, anberaumten Aufgebotsterm ne seine Rechte anzumelden und die Urkunde sporzulegen, widrigenfalls die graftloßen ia wird. — 154. E. V6
l9ß in Eppel beim, Hesetzes vom 17. hebung der Mjlstärgerichtsbarkeit, für
früheren Firma esellschaft zu icherungsschein ptember 1891, Herrn Hermann Oberkellner in
Der frühere Fahrer Theodor Winzen in Osnabrück, unbekannten Jlufenthalts, geb. 8. März 1899 in sseldorf, wird auf S5. 65 ff/swes M. Str. G. B. ud, Sl? des Gesezyg, betr. Aufhebung der Nilitärgerichtsbar eit vom 17. August Hos, sit fahnen flüchtig serklärt. = D. X. 65 3.
Osnabrück, 8. November 1921.
Das Amtsgericht. II.
Fi , ) Aufgebote, Ver⸗
itte, Abteilung 81, ember 1921.
züglich der Aktie
. Berlin
en 21. N (S9g300] Die Zahlungssperre Nr. 2061 der Deutsche Gesellschaft in Berli ist aufgehoben. — N. Amtsgericht Berli
den 21.
urzeit
189603] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Wemeindevorstands Oberhohnderf. Bezirk Pwickan i. Sa wird der Reichsschulden ve waltung in Berlin betreffs der angeblich abhsinden gekommenen Schuldverschreibungen Ker h prozentigen Kriegsanleihe des Deistschen Reichs Nrn. 225 13 und 7 845υ'id ber je Zo , Nrn. 2273 197, 8858 358, 7578 445, 13 105 996, 13 065 997 und 8 766 936 über je 100 verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antrag⸗ steller eine Leist sing zu bewirken. ins besondere neue Zinsscheim oder einen Erneuerungt⸗ schein autzuge ben — S4. E. 610. 21. Berlin, den 24. November 1921.
gustellungen u. dergl. karo] Zwangsversteigerung.
Im Wege ö. 3 . soll m 29. Fannar 2, Bormittags 11 uhr, an der Gerhtssselle Berlin, ö. , , m, il, . erf, Zimmer Nr. versteige ; 597. teren das in Benssn Lichte sberg, Simplon, Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 8. o. shaße 18/60, Gcke Seuphiefliaße 31 z, 18ago3] Amtsgericht Berl Mitte, Abteilung ba, gene, im Grundbuchs von Berlin· Auf den 19 Sktober 1921.
ichen berg Stralau lin) Band 14 Heinrich Och N s E 88967 !
latt Nr. 3900 (eingetrghener Eigentümer Bie Ghefrau des Pittmelsters a. D * . Juli 1 ö e, 26. und Rittergutsbesitzer ! Dietrich von ung, de, n , , rgerungsvermerks: Gontard, Maria Josepha Göontard, ge⸗ nien Reinhoh Riffen in Marien. borene von Borberg, Mitergut Ülbers⸗ ö bel Berli eingetra ene Grund. dorf, Sachsische S weiß, hat das Auf⸗ ner Cchwohnhhlsß mit, re 44 , ebot des auf ihren Rnen lautenden d . uricheins Nr, . der J Mangel Hen eng, Karten blatt 1 i. ? , Kuvferschiefer bauenden / Gewerkschaft in i, of, k Irren Eisleben über fünf auf Seite 10 587 des bande ten crolle Rr. 342, sestgesetzter n, 2 Grund ftůck n 448 000.416. — 85. KR. 47.21.
Berlin, den 17. Nobember 1921. Imisgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. bio Nufgeßot.
Ver Dr. Robert- Wichelhaus, handelnd E vertretungs here iger Gesellschafter r Komm. Gefell schaft J. Wichel haus P. Fehn in Glberjche, kal das Aufgehot der
! der Kais Altien Gesell·
aͤnleihe von 1919 Gruppe 1140 Nr. 123 Peihe O über 1000. 4 verboten, an einen gideren . als den obengenanntey / Antragsteller eine Leistung, zu bewiylen, insbesondere neue Zinsscheine oder , eeschen
obember 1921. i Abteilung 84.
22. Juni 1922, Jormittags 11 uhr, vor dem unterzeichnen Gericht, Zimmer 53, anberaumten Aufgcbotstermine seine Rechte anzumelden und Fie Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die] Kraftlosertlärung der Urkunde erfolgen Wird.
Eisleben, den N. Nobember 1921.
Das Amtsgericht.
9605]
Die Reichsanleihe Nr. 11 1544342. 1 Mos, Nr. 735 S843, i feo kehr gesperrt. Berlin ⸗Schönehlserg, den 26. 11. 1921.
Der Polizeinräsident, Berlin. r r. ilmersdoꝛf.
wund. Lit. FP wird für den Ver—
IS 68
Die Ascherslebener Bank Rasmussen G Co., Kom manditgesellschaft, Kat das Auf— 664 des Kuxscheins Nr. i67Mder Mang—
gldschen Kupferschlefer bauend kn Gewerk-
schaft in Eisleben für den auJ Seite 1260 des Gewerkenbuches für die Mittel deutsche . Aktiengesell schaft in Magde⸗ urg, eingetragenen Kux
Inhaber der Urkunde
und die Urkunde
die Kraftloserklär
wird.
Eisleben, den 15. November 1921. Das Amtsgericht.
89498 Aufgebot.
Der Arbeiter Eduard Pzaumann in Heiligenbeil hat das Aufgebol des Spar— fassenbuchs Nr. 10 583 der Freissparkaffe Heiligenbeil über 2044 27 Namen des Antragstellers Clautend, das angeblich im Juni d. . in seiner Wohnung in Bladiau lorengegangen ist, beantragt. Der In faber der Urkunde wird aufgefordert, dem auf den 28. April 1922, V
Preußisches Amisgericht.
89588 Aufgebot.
Die Frau Rittergutsbesi Ottilie Gauda, geb. Jander, in Trusengu, ver⸗ treten durch den Rechtsanwall Meyer in
riedland, hat das Aufgebot Jer über die ür sie im Grundbuche von / Schönbaum Band B Blatt Nr. Lin t. III unter Nr. 40 und 41 eingetragenen Darlehne von je 30 000 4A gebildenkn Hypotheken- briefe beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefgedert. spätestens in dem auf den 11. Februar 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte termine seine die Urkunden die Kraftlos folgen wird. k Ostpr., den 21. Oktober
Das Amtsgericht.
895891 Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Ildemar von Alt⸗Stutterheim in Georgenqu, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyßr in Fried⸗ land, Ostyr., hat das Aufgehbt des über das ür Frau Generalleutnght Clisabeth von Kleist, geb. von Alt⸗Ssüttterheim, in . im Grundbuche on Georgenau Band A Blatt Nr. 1 ii Abt. III unter Nr. 14 eingetragene Vatererbteil von 40 256 4K gebildeten Hypothekenbriefs be⸗ antragt. Der Inhgber der Urkunde wird aufgefordert, spätostens in dem auf den 1E. Jebruar / 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ayffgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolg ird.
Friedland, Ostpr., den 20. Oktober
1921. Das Amtsgericht.
89499 Aufgebot.
Der Landwirt Julius meier, Nr. 8 zu Hillentrup, hat, die Ausschließung der unbekannten Gläubiger mit hren Rechten an der im Grundbuche vgn Hillentrup Band II Blatt 50 Abt. HI Nr. 1 fü
orzulegen, lärung der Urkunden er⸗
lung der Urkunde erfolgen O . erfolgen 3. p. O)
Lemgo, den 14. November 1921. Da tsgericht. NI.
IlS2 97] Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzes von Oppenfeld in Reinfeld, Kreis BelJard a. P. der⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Neitzke und von Treuenfeld in Stolp, hat das Aufgebot des versoren gegangenen Hypothekenbrieses über / die im Grund⸗ buche von Lüllemin Fand VIII Teil 1 Bl. Nr. 1 in Abteilung III unter Rr. 10 für das von Oppenfeld sche Familien- sideikommiß eingetygene Teil hypothek von S090 M bheantrgst. Der Inhaber der Urkunde wird arfgefordert, svätestens in dem auf den 18. Mai 1922, Bor-
mittags 10 ußr, vor dem unterzeich·
21. April 1878, gebürtig a widrigenfalls f
neten Gericht, Zimmer Nr. 35, en— beraumten Aufgebotsteymine feine Rechte anzumelden und die Krkunde vorzulegen, widrigen falls die Htaftloserklärung Ter krkunde erfolgen / wird. Stolp. der 15. November 19891. Das Amtẽgericht.
tragten Mitglied des Auflösunggaihts für Familiengäter ist auf den 30. De lember 1921, Vormittags 9 uhr, im Dienst⸗ . des Kammergerichts, Berlin Ww. 57, slßholzstraße 32, Zimmer 176, bsstimmt. Alle Teilnahmeberechtigten, das sis d außer dem Fideikommißbesitzer die zur achfolge in das Fideikommiß berufenen Familien- mitglieder, werden h
jchen oder öffentlich i dem Auflösungs⸗ amt, noch in dem Termin eine Erklärung zu dem Familiens . abgeben. Zuzu⸗ ziehen sind diejen cen Anwaͤrter, die sich entweder innerh9lb des Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung ihrer Anwärterrechte / einen innerhalb dez Deutschen Michs wohnhaften Bevoll. mãchtigten bestellt und die Bevollmãchtigung dem Auflösusigsamt durch eine öffentfiche oder öffentlsh beglaubigte Urkunde nach⸗ gewiesen habn. Berlin, dend 21. November 1921. Auflösunggamt für Familiengũter.
gh 8b Aufgebot.
Die Emil Ströde Ehefrau, Marie geb. Krautwurst, in Schaafheim, Vat beantragt, den verschollenen Emil Stride, Knecht, zuletzt wohnhaft in Schaqfheim, geb. ꝛ Fritzow bei Cammin (Pommern), für lären. Der bezeichnete aufgefordert, sich spätes den 15. Juni 19
vor dem
in dem auf Vormittags nterzeichneten Ge⸗ . raumten Aufgebots⸗ termine zu mehren, widrigenfalls die Todeserklärung Fffolgen wird. An ale, welche Auskunff/ über Leben oder Tod des Verschollenen Mi erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Groß Umstadt. den 29. Oktober 1921.
Das Amtsgericht.
9h84] Aufgehot. . ell schaffae⸗ Muthias Wörsdörfen in Wallmerod hat beahtragt, den ver. schollenen Landmann ohann Wörs⸗ dörfer, geboren am 27 August 1870 zu Meudt, zuletzt wohnhüft in Bilkbeim, für tot zu erklären / Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1922, Vormittggs 9 uhr, vor dem unterzeichneten Geyscht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu snelden, widrigen falls die odeserklärung rfolgen wird. An alle, welche Auskunft / über Leben oder Tod des Verschollenen zü erteilen vermögen, ergeht die Aufforderusg, spãtestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Wallmer gd, den 9. November 1331. as Amtsgericht.
88978] Bekanntmachung. Die Buchhalterin hanne Christine Thodine Petersen⸗Sonper in Flensburg, eboren am 25. Jul 1886 in Hamburg ö. hrt an Stelle des Familiennamens Jetersen⸗ Sommer den Familiennamen Nartinsen. Berlin, den 12. November 1921. Der Justizminister. Veröffentlicht: Amtsgericht Flensburg. 88979 Die Geschwister Ernst, bruar 19602 zu „2. Frieda Jo⸗
eukölln wohnhaft,
ühr lle / des Familiennamens Kosin den Familistnamen Schröver. Neukölln, den z. November 1921.
Das
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Dem, Bergmann. PustaY Sobolemski in Bockum, , ,. Fe 21, ist die Er— mächtigung erteilt, an Stelle des Familien namens Sobolews li hen Namen „Sober zu . . ö 2 ö. a n nameng erstre auch auf die rau und seine Abkõnimlinge.