1921 / 284 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Dec 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Schweiz.

HDestern ist in Bern der schweizerisch⸗-deutsche Schiedsgerichts und Vergleichsvertrag, über den be⸗ fanntlich feit August Verhandlungen im Gange waren, von den beiden Regierungsbevollmächtigten, dem Justitiar des Aus⸗ wärfigen Amts Dr. Gauß für Deutschland und dem Professor Huber für die Schweiz, unterzeichnet worden. Wie die Eim⸗ leitung herpo hebt, geht der Vertrag von dem Bestreben aus, die selt Jahrhunderten zwischen dem deutschen Volke und dem schweizersschen Volke unverletzt erhaltenen friedlichen und freund⸗ schaftlichen Beziehungen zu festigen und zu fördern und dem Grundsatz richterlicher Entscheidung zwischenstaatlicher Streitig= keiten in dem Verhältnis beider Staaten zueinander weiteste Gelfung zu verschaffen. Der Vertrag sieht dem „Wolffschen Telegraphenbitrs“ zufolge eine schiedliche Erledigung für sämt— siche Streitigkeiten vor, die zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz entstehen können: für die Streitigkeiten i,. en Charakters wird ein Schiedsgerichts verfahren mit endgültig bindender Enischeibung, für die politischen, Interessen= konffikte ein Vergleichs verfahren nach dem Muster der bekannten Bryanschen Verträge eingeführt. Das Schieds⸗ gericht 2. in jebem Fall aus der Richterliste des Haager Schiedghofes gebildet werben, als Pergleichginstang wird ein sändiger Rat Son fünf Vertrauengmännern eingesetzt, der bel den polttischen Streitfällen den Sachverhalt festzustellen und den Perteien iCn bestimrnter Frist Vorschläge über die gütliche Beilegung zu machen hat. Der Vertrag erschöpft sich nicht in der Aufslerlung allgemeiner und programmatischer Grundsãätze, sondern enthält alle Einzelheiten der beiden Verfahrengsarten, und zwar so genau, daß in fedem Falle seine lückenlose und chere Anwenbung alt gewährleistet gelten kann.

Die Unterkommission, die vom Völkerhtundsrat beauftragt worden war, bei den Regierungen der Mandaiar⸗ mächte eine Untersuchimg über die Nationalität der Bewohner der Mandats gebie te anzustellen, und die vom Marchese dDdoli (Itallen) präsidiert wurde, hat ihre Aufgabe erledigt. Sie begab sich nach Paris und London und schließlich nach Brüssel, wo fie mit Vertretern des Ministers des Aeußern und des Ministera der Kolonien verhandelt. Ihr Bericht wird dem Völferbundsrnt bei seiner nächsten Sitzung unterbreitet werben.

Süd slawien.

Der Ministerpräsident Pasitsch hat vorgestern, wie das „Tscheche fo walische Pressebüron meldet, dem König die He mifftion des Gesamtkabinetts überreicht, da die Demo⸗ fraten weiler auf der Schaffung eines parlamentarischen Aus—⸗ schusses fũr Aeußereg und der Neubesetzung des Außen⸗ mintsteriumg unb auf einer gesetzlichen Regelung der Agrgr⸗ reform beharrten und die Erledigung des Wahlgesetzes an die letzte Stelle des Regierungsprogramms stellten.

Amerika.

Nach einer Meldung des „Nen York Herald“ wird die Nachricht von der Kündigung des englisch⸗japanischen Fertrages halbamtlich bestätigt, obwohl die Delegationen formelle Erklärungen darüber ablehnen.

Anftralien.

Im australischen Repräsentantenhaus ist vor— gestern eine Resolution eingebracht worden, in der die Wieder aufnahme der Handelsbeziehungen zu Deut chland und Besterreich vorgeschlagen wird. Wie „Wolffs Tele⸗ graphenbürg“ melbet, habe der Minister für das ZJollwesen erklärt, die Regierung beabfichtige einen Gesetzentwurf in diesem Sinne einzubringen.

PBarlamentarische Nachrichten.

Ian Reichstag sausschuß für , er

ö Beamtenvertretungen weiterberalen. Ahg. Stein 6opf Soz] nahm Stellung gegen die meulich von dem Vertreter der ächsischen Regierung abgegebene Erklärung, die sich 3 Schlich⸗

g. Stein ˖ führte aus, daß kein neues Recht von ben a , , .

amten ebenfowenig wort, wie bei Gntscheidimgen nach dem. PBetriebsräte⸗

*

im Betriehsrategesetz ö. en en. Den ngnitz übertragen werden, die Entschei⸗ Rmaen der Schlichtungegns ci fse für verbindlich zu erklären. Der Brerrreter ber fäachsischen Regierung erklärte, daß die Jebertragung der Bestimmungen des Betriebsrätegesczes Zuf das Verhältnis zwischen Stag unt. Beamten den stärksten Bedenken begegne. Ir verwies auf den Unterschied, der . den recht⸗ ticker Benchungen des Beamjen und demen des Arbeiter and es An gestellten um Staate besteh;e. J Der Mlnisteriglrat Dr. Roser ging znunächst auf . Auäführungen des Abg. Ste nkons ein, in denen dieser auch für die Veamten eine gi meh ge Einführung b in den der Entscheidungen der Schlicht ngsstelle aus dem Betriehsrätegesez sorderte, Die Fest= setzung der Arbeltzordaung. und der ichtsin en fl Einstellung seien , Betriebsrätegesetz nur für den Fall . baß die Tarifverträ keine Vereinbarung hierüber treffen. 1 Gegenstände seien ö. eigentliches Gehiet der tarifvertraglichen ens. Da aber für Beamte solche Tarifverträge F nicht in Befracht kommen, entfalle rück die Analogie aug dem. Betriegrätegesetz insichtlich der Arbeitẽ= ordnung und der Richtlinien für Einstellung. Der tz der Be⸗ triebärats mitglieber gegen ihre. Verseßzung könne ebenso wenig auf Beamte übertragen werden, weil es für die Arbeiter eine Versetzung n gleichen Sinne wie für bie Beamten nicht gebe, da der Arbeiter mer Versetzung niemals Folge zu leisten brauche, sondern freiwillig watwe der die dadurch eintrelende Aenderung seines Arheitser. rages ringehe cher dit Lösung feines Arbeitevertrageg vorziehe. Der einzig hiernach übrigbleibende Fall einer analogen Anwendung des BHelrlebsrategesetzes, nchnlich der Schutz gegen Gntlassung, sei nur Rr einen zahlenmäßig umpesentlichen Teil der Beamtenschast von Haren deß eine Hebertragung auf die Beamtenschaft sich auf keiner Pall empfehle, wenn man dan Unterschied des Begmten er= bättnisser gegenüber dem Arbeitewerhaltnig bierkei berücsichtige. 5. der Trage der Schsichtungs rellen 9 n bindenbe Entscheib unge tfngniß Kimme er vollstäteisg den Uugführunggn des Herrn Sher, weiernnghratz Yartner Fei. Ueber die 21 mnister ial rat Der es ver sn] , , der Kinflihrung eines Tre, tu ngägusscknsses bei der Föchften Mstam babe er im Neicht verkeßesmintfterium Vortrag gehalten. Hierbei seien sehr erhebsiche Bebenken geltend gemacht worden, die einerseits auf den hekann ten rea arechtlichen hae, ,. und Inpererseits auf tatsächl ichen Hränden beruhen. In letzzt“erer Beziehung sei vor allem geltend acht worden daß in Wirklichkeit die Leikung ber, Vemreltung aus 2 bes Min ssters in die Sand des unparteiischen Vorsitzen den

mit den ,,

übergehen könnte. Er halte sich für verpflichten auf diese Bedenken aufmerksam zu . damit nicht e, DVoffnungen erweckt wer⸗ den. ar en 5 n, , * . , minister se ie Frage noch nicht zur Entscheidung vorgelegt Lei. 6 Bender (So . die An e. daß die im Staatsbetriebe Angestellten nicht schlechter gestellt werden sollten als die privaten Angeltellten. Vas Betriebsrältegefetz lasse sich auch nicht ohne Be rücksichtigun * n dem Betriebe eigentümlicher Verhältnisse ammwenden. ch sprechend konnte im Beamfenrätegesetz den eigentüm— lichen ö, ne. deg Beamtenverhältnisses Rechnung getragen werden. Die . Schuldt Dem. und Delius Dem; hoben die moralische Bedeutung der lichtungsausschüsse hervor. Abgeordneter Schu ldi (em,) glaubte, bah der Wunsch, die Schlichtungsstellen é nrg, eine große Mehr im Ausschuß ae. werde. Im 8 es . sei ein Oberausschuß vor⸗ esehen. ö j eifelsfällen eine Stelle geschaffen werden müsse, die bei Differenzen Hi en den letzten Instanzen der Beamtempertretungen und dem

ichtungs⸗ auäschüffe nicht in Betracht koẽmmen. Die Schlichtungsaut chüsse seien die Kernfrage des ganzen Gesetzentwurfeg. Käme es nicht zu ihrer Cinführung. so verliere das 47 Gesetz an Bedeutung.

am , im Ausschusse darsber, was man unler Milbestimmungsrecht verstehen wolle. Aus

wortlichkeit, der Vorgesetz fen verantwortli schusses und der , der altung seiner Partei zur Frage der ichtöpunkte bedingt: Unäntastbarkeit der , de, m, ,. lichkelt und die Unmglichkeit, Gebiete zu finden, Mitbestimmung die Vorgesetztenverantwortlichkeit antasten, wann man 3 k ; Ausschüsse , ö bestehe =. f aus je önlichen Frage eine Kabinettsfrage werden könne. ö. Redner . Aus . darüber, was unter Mitbe⸗ stimmung zu verstehen sei. ö ;

Es entspann sich nunmehr eine Debatte über die rg was unter Mitbest im mung.! zu verstehen sei, in der Ministeriglrat Daniels vom Reichsministerium des Innern ausführt; Cine Mitbestimmung liege nur dann vor, wenn derjenige, der für eine An⸗ ordnung 6 . diese Anordnung ohne die Zustimmung des Mit⸗ bestimmenden allein nicht treffen kann, pie mehr eines Ersatzes der mangelnden Zustimmung heparf. Wer diese n nm, gibt, ob eln böherer Vienstdorgesetzter oder eine unarteiische Stelle, ei . den tiff e,, g,. belanglos. aran, daß die „Mitbe⸗ ,, darin bestehe, daß der Dienstvorgesetzte in dem erweiterten

( n. nur eine Stimme habe wie dig übrigen Ausschußmit⸗

gtieber, könne unmöglich gedacht werden. Der Reichsminister, des . fei gern bereit, die Ausführungen der Mitglieder des Aus— schusses er fel anzuhören; er werde das gegen luß der , . Fesnng tin und dann die Entscheidung des Kabinetts zu den Punsten herbeiführen, über bie eine Verständigung nicht erzielt ist. Der Vor⸗ sitztende De g lenk. D. Nat.) stellte 2 daß durch die Regierungs⸗

erklärung das Mitbestimmunggrecht wesentlich geflärt sei. Abge⸗ ar,. Auffassung

Beamtenschaft ver

enheiten gleichberechtigt

etzten zu bestimmen. ö frage sich nur, ob es ltbeflimmungzrecht ohne

ung der Verantzwortlichkeit der Vorgesetzten 6. werden

ordneter Mon gth (D. Vp.) führte aug, daß r

unter einem Mitbestimmungzrecht das 2 der

standen werden f über gewisse Ange e

, nee gebe, in denen ein solches

Gefähr

könne. Bejahe man diese Orne, dann würde weiter festzustellen sein,

in welchen Angelegenheiten den

welchen den Ausschüssen der unteren . tanzen das

wollte nur für Schlichtungsausschüsse eintre

Nach weiteren Ausführungen verschiebener Abgeordneten, u. a. der geordneten Delius und Steinkopf über das Mstbestimmungs⸗ recht, wurde die allgemeine Aussprache geschlossen. ,

.

Der ö Auasfchuß des Reichs⸗ wirtscha

entgegen, dem am 26. Oktober d. J. die zu diesem Gesetzentwu

eingegangenen fünf Anträge überwiesen worden waren. Bezüglich der 66, der Vertretung der Parteien durch die Rechtsanwälte, wie sie ein Antrag forderte, war der Arbeitsausschuß zur Ablehnung elangt, da bei Streitigkeiten, wie sie die Schlichtungsordnung be⸗ ö kommen

n tig n Der

Einbeziehung der Heimgewerbetreibenden war zugestimmt worden. Dagegen hatten sich in bezug auf die Cinbeziehung der, Lehrlinge die ? die Sestimmungen des

ine Anwendung n. könnten, während die Arbeit- n ,. waren. nech dieser

gabe ien tachten befhloffen worben. Vie Herautznahme der Hauggehilfen, auch im Falle von Gesamtstreitigkeiten, war . worden. Der Arbeits- darüber einig geworden, daß

dir von ihrn ursprünglich festgestellte Fassung des Entwurfs im ĩbrigen , werden solle. Der sozialpolitische kam nach eingehenden Beratungen bei der Gesamt⸗

abstimmung zur Ablehnung des Gesetzentwurfs. Die Arbeit⸗ eber und die Arbeitnehmer gaben zur Begründun ihrer Stellungnahme besonde re Erklärungen zu Protokoll, deren

zandelt, nur diejenigen als Vertreter der Parteien in. sollten, welche im produktiven Erwerbsleben selbst

Arbeitgeber . Standpunkt gestellt, da Gesetzes hier .

nehmer der gegenteiligen Auffas verschiebenen Auffassung war die

von getrennte ausschuß war sich in seiner Gesamthei

Aus schu

Wortlaut folgt:

1. Die den fteien Gewerkschaften , en in der vom assung des 5 33 der Schlichtungsordnung eine unerträgliche Einschränkung des Streik rechts. Die unterzeichneten Arbeitnehmervertreter 3. sich deshalb beschlossenen Gesetz⸗

stimmung versagen zu

Mitglieder des sozialpolitischen Ausschusses erbli ozialpolitischen die l, angenommenen 1

zwungen, dem vom sozialpolitischen Ausschu . einer Ce ge re n üer die 55 mũssen.

Abstimmungspverfahren sowie der . vom Tage der Zust

ab uns als eine zu weit gehende Ein

der Gewerkschaften fehlt, e) weil die in

getroffene Regelung datz Zustandekemmen der Verbindlichkeits⸗˖

i, von Schiedssprüchen ungebührlich erschwert.

e Mitgkieder der Abteil ang 1 erklären, daß sie ; i en Festlegung einer Schlichtungs ordnung sie aber dem Gesetz in der vom ,

grundsaͤtzlich mit der einderstanden sind, daß . usschuß jetzt sestgelegten Fassung der einzelnen Paragraphen n zustimmen können,

Sodann beschä 69 ich der Ausschuß mit einer Anftragz,

diy in den dur

esfangene hergestellten Bu binderarbei 9 67 *. b 89

illiger

m frejen Betriebe stellt einen unlauteren Wettbewerb, Schwächung der lich Vermehrung

Mil der Besprechung dieser Anfrage wurde die einer Ging abe des Berbandeg der Buchbinder und e ee. ,, ,,. ,, 3 16. 8 . . hindergewerbes ur efängnisarbeiten, ver⸗

ö rah en Hergen nicht für ausreichend zu einer gründlichen Stellungnahme, erkannte aher bie Rotwendigkest einer baldigen eingehenden Prüfung der Rück⸗

Steuerkraft weiler Berufgkreise und underantwert der Arheitslesigkeit erblickte.

bunden. Der Ausschuß hielt die beig

DYauptbeamtenausschüssen und. in echt der Mitbe⸗ stimmung gegeben werden könne, Warum solle der Hauptheamten- augschuß nicht mitbestimmen dürfen, wenn es sich z. B. um Uniform⸗ fragen oder um die Einstellung von Personen banpelt, die nicht den erforderlichen , n. entsprechen. . Allekotte (Zentr.)

n, sofern sie eine Ver⸗ antwortung tragen, und empfahl an Stelle der Schlichtungsausschüsse Beamtenkammern. Der Erklärung der Regierung stimme er ,.

ftsratgz nahm in seinen Sißungen am J. und 2. Dezember den Bericht seines Arbeitsgusschusses für die Bor beratung des Entwurfs einer k

1

2. Wi Vertreter der Angestellten stimmen gegen den Entwurf einer lichtungs ordnung nach den chlũssen des sozialpolttischen Uusschuffes, a) weil das in 5 55 Abs. 2 vg ene ellung 9 ee. der pe, d werkschaft int, b) weil eine enzung der i er Gewerkschaften gn ) i 33 . 96 e 9 .

wirkungen der Gefän nisarbeit auf alle Gewerbe an, Sur Annahme

gelangte eine . f 6 n g, den ,, olitischen Ausschusses ersucht, zu prüfen, wann und in w . mit den ie ig Regierungsstellen die * e der Gefangnizarbeit und ihrer Wirkungen auf die spßigle Tage des Hand⸗ werkg und seiner Arbeitnehmer ein ehend untersucht werden kann. Der Ausschuß beschloß im übrigen, nfrage und Eingabe als erledigt z rachten. J mu betechtsschtuß baren uzhn Ker Ausschaß den Bericht iher den Ge de git unf betreffend Reuregelnng der Zulagen in der Unfal , entgegen, hörte als Sach⸗ verständige das Mitglied des eichswirkschaftsrats. Geheimrat Dr. r e. Vorfißzen den der Landegpersi erungsanstalt Hessen⸗ Refsan, few den Syndikus des Verhanßes der Berufögenbssen. schaften * , und beschloß, vor 6 . i. . en weitere Sachverständige zu vernehmen. Cinstimmig wurde, er Beschlu *. t: , sozialyolitische Ausschuß des n n ,, rats wolle beschließen, 1. die Reichs regierung zu ersuchen, sie möge unverzüglich dem Reichstage ein Uebergangsgesetz lere, . durch welches die Gewährung der in, der Unfallversicherungsgnorgl? bern 11. April 1921 in ,, e. .. . 6 6 68 efeßzten Zulage zu Unfallrenten über en 3. Hezemben in⸗ ien für . k Monate e e g en, wird, 2. den heute seinen Mitgliedern behändigten gh ff eines Gesetzes über Neu⸗ regelung der Zulagen in der Unfallversicherung einer e de, . Bergtung zu ünterziehen mit der Maßgabe, daß die von dem Ent⸗ wurfe berfolgten einschneidenden enderungen insichtlich der Julagenberechnung, der Ausdehnung des berechtigten Persenenkreises, Fer Zwangsabfindung für kleiner Renten sowie der finanziellen Wirkung auf die herungsträger im einzelnen erst nach. An. hörung sos? zu ladender Sachverständiger begutachtet werden sollen.

Nachweisung

der Rohsolleinnahme an Reichsstempelabgabe für Gesen— schafts verträge und für Wertpapiere.

. . , F f rn 1g ril 1921 Gegenstand Dktober Ap 9 bee

6 ür or ber Orr foad

der Besteuerung w

1. Gesellschafte vertrãge und inländische na , ,. versteuerte Aktien un

wischenschein. .. . 118339069 29 57285823564 os z zol so zs II. k e Aktien J und Zwi e . N3 183 - 1 304 318 90 1 697 309 20 Verzinsliche Schuld verschreibungen n. Rentenverschreibun⸗ en, sofern sie auf den Inhaber lauten oder sofern sie entweder durch Indossament übertragbar oder in Teilabschnitten ans, gefertigt, und mit Zinsscheinen oder ; Jen len scheinen der . sehen sind, die nicht 56

auf den Namen lauten K oder die durch In⸗ 6. dossament übertrag⸗ * d, und Zwischen⸗

eine: III. inlandischer Gemein⸗ den, Gemeinde ver⸗ bände und Gemeinde⸗

ländischer Körper⸗ schaften ländlicher oder stãdtis 3 besitzer oder inländi⸗ . scher Grundkredit⸗ 22 und Hypothelenbanken 3 . fin i sber 27 Ichiffspfandbrief⸗

oder Schiffsbelei⸗ hungghanken oder in⸗ ländischer Siedelungt⸗ esellschaften oder in⸗ äandischer Eisenbahn⸗ gesellschaften, sofern diese Papiere mit staatlicher Genehmi⸗

gung ausgegeben sind 4358 ö 269 7168 s z oës 6

IV. anderer inländischer

Schulbner ..... is ↄis soo Po 79 140 85 39 os 73 os

V. auslãndischer Staaten, Gemeinden oder Ge⸗ meindeverbände und Eisenbahngesell⸗

schaften . 119 937 30 571 80720 784 30615 VI. anderer ausländischer Schuldner ..... 6 466 50 S6 005 80 205 710 30 VII. Bergwerksanteil⸗

scheine und Ein⸗ zahlun

Hollander Un bekannter Besetzung unter der musikalischen Leltung

en unf sest. 1 209 925 2 328 Q ! e 185 9s oi vm. Gem shrisn! Jein. , 2

zusammen [i387 7 15499 S τοι3ν 23 307739203 08

Berlin, den 1. Dezember 1921. Statistisches Reichsamt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Nachdem am Freitagnachmittag der Ausst and in der Düffel dorfer Metallkindustrie beendet war, ging der größte Teil der Arbeiter wieder in die Fabriken. .

e, , m, , drangen dann wie W. T. denen. fich auch Rufen. und

en trieb der Du , Gisen⸗ und Draht-

indust rie in erbilk ein. Der Belegschaft des VWBerkeg gelang es, die Eindringlinge wieder zu vertreiben.

äterhin aber wurden die Ausschreitungen planmäßig in 8 ö e e, ng,

erbilk sortgesetzé. Größere Truppe Drangen in

n ;

triebe gewaltfam ein, um in einigen Fällen die Feuer unter den ien herautzureißen, in anderen Fällen Lie Kabel oder die Waser⸗ . 7 w,, . und . r . zu 36 8 rch diese Augschreitungen wu olgende große Werk. 6. f 5 lwerk. die ahtindustrie, ferner Haniel & Lueg, nzollern, Lofenhausen, Delta ⸗Metallwerk. In einer Besprechung reitungen zwischen Arbeitgebern und Gewer * verurteilt. Die

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führern wurde das Vorgehen der Friedenss charf

Arbeiterschaft erklärt sich ,, arm n gz .

hinderungen durch Selb nm ö gl

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ö , e ien e

rupps von 1 derschiedenen Leuten, unter

Ben Titfiter ru dere ihetrieß ist . e, e , , technische Personal r erer, e,

getreien. Zeitungen erscheinen nicht.

Nach einer der W. T. G.“ übermittelten Hapas meldung aus paris hat, der Verband der französischen Berg⸗ erbeiter für den 12. Dezember einen Protestausst and im Hinhlic auf die schlechte Lage der Arbeiterschaft und der Bergarbeiter

m besonderen beschlossen.

Die Betriebsräte des Ostrau. Karwiner Reviers haben, wi ,, ,, , g, ü. kr e en, meg. . 4

rbeiterschaft des OstraurKarwiner Reviers,

die Unternehmer auf einer Herabsetzung der Gedinge er ie g ff eine ig⸗

beharren, daß der Kollektivvertrag vom November 1935 keit ver am h. Dezember (heute) in den Ausstan

e, 1 trete. Die Bergarbeiterschaft sei bereil, die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen, wenn der Kollektzvvertrag bis zum Abschluß eines neuen Vertrages verlängert, die 6 der Gedinge und Löhne 3

schoben und die bei der letzlen Auszahlung abgezogenen Beträge na

räglich auggezahlt werden. Amtlich wird hierzu mitgeteilt, es könne bie Erwartung ausgesprochen werden, daß es . . Ver⸗ handlungen dennoch gelingen werde, den Ausstand im letzten Augen⸗

Flick abzuwenden.

Aus Helsingforsg wird dem W. T. B.“ tell iert: Ausstand in der Metalldmndustrie ist ee bir e, eines e, n , beigelegt. worden, wodurch die 7090 Arbeitern sowie der als Gegen maßnahme

Aussperrung von in r mr

engekündigte gemeinausstand vermieden wirb-

Nach einer von ‚W. T. B.“ , . Havasmeldung aus

Johannisburg ist der dortige Bergarbeiterstreik zu

Ende.

Theater und Musik. Neues Theater am Zoo.

Der Raub der Sabinerinnen“, die verunglückte Römertragödie des Professors Gollwitz in dem unverwüstlichen Schwank der Gebrüder Franz und Paul von Schönthan, ist am Sonnabend in das Neue Theater am Zoo eingejogen und hat auch dort eine ebenso heitere Wirkung erzielt wie anderwärts. Je

inleuchtender das Mißgeschick der Römertragödi ĩ ihn des e , ragödie auf der Wander

Frfolg des Schwankes. Diese Forderung war hier Hur ann s Jischer, der den Striese, wie schon srüähet, .d besten Sinne, humorvoll und ohne komische NUebertseibung spielte, vollauf erfüllt, und ihm war hauptsächlich die erhftternde Wirkung des Ganzen zu verdanken. Leider fand er in anderen Mit⸗ wirkenden nicht 6 die erwünschte Unterstützßng. Sieht man ron Fritz Jenner ab, der den von dem Glauben an sein Stück erfüllten Prosessor überzeugend vertrat, so blieb eigen lich kaum eine zeistung übrig, die sich über das Mittelmaß erhaben hätte. Man hat in Berlin an weniger anspruchspoller Stätte inn Lauf der Zeit manche bessere Gesamtaufführung dieses Schwankes gesehen. Immer⸗ hin dürfte er auch jetzt wieder sein Publikum finden. p.

3 x Im Operuhause wird morgen, a ie fliegende

den Dr. von Schillings aufgeführt. Anfang 73 Uhr. Im Sqchauspielhause wird morgen ‚Pecr Gynt (An⸗ fang 7d Uhr) git G. Hadank in der Titelrolle wiedrrholt. Die nächsten Aufführungen von Shakespeares Othello“ finden am Sonn⸗ abend und Sontag statt. Mittwoch, den 7. Dezember, wird statt ‚Fiesco“ „Flachs ann als Erzieher“ gegeben. .

ö

Mannigfaltiges.

Die 2 noten zu 50 vom 30. Nohemher 1918 kenntlich an dem Oval Muf der Vorderseite und an der hellbraunen rahmen⸗Note sollten von Reichg⸗

*

dieses. Entgegenkommens über den 31. Dezember kel hinaus nicht zu rechnen sein dürfte, und empfiehlt

1. Der Benliner. Magistrat hat . W. T. B.“ zufolgz be⸗ shlossen, für di Arbeiten an den JJꝛᷣ . voß nun 63 entsprechend dem Stadtverordnetenvorschlage vom 2A. November, Mh Millionen Mark zu bewilligen.

ö Vom rg enn des Deutschen Beam tenbundes! vird dem * T. B.“ mitgeteilt: Die von sämtlichen Spitzen-

Ir ganisatione n der , neue Fin gabe umfaßt fol ende Besoldungsferderungen: k. Aenderung der Grunbgehälter im Sinne einer Verringerung der AWbftẽnde e le,. sowle zwischen den ein al nen Besoldungsgruppen. . Aenderung der Höhe des Teuerungszusd lags unter stärkerer An⸗ possung des Cinkommens an die Teuerung, um damit der Notlage der unteren und mittlexen Finkommensgrüppen gerecht zu werden. Lußerdem wird eine Verbeserung der Ginkommensverhäͤltnisse der Diätgre, der Beamten im Vyrbereitungsdienst, der im Vertrags⸗ derhältnis stehenden Beamten ssowie der sionäre gefordert. Für die Arbeiter und Angestellten smnd entsprechende Forderungen erhoben heren, ur Durchführung eißer der Reichsregelung entsprechenden ke chung, r' Bezüge der Begmten, Angestellten und Arbeiter der Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände wird die Bereitstellung ron Ieichg mitteln i. Länder und Gemeinden verlangt. Die Neu⸗ . oll mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 erfolgen. Rascheste Uüszab lung der Mehrbeträge noch vor Weiyhnach ten wird für dringend erforperlich gehalten.

ärkischen Vorträge wird Oskar Bolle

F. nnn send, den Jo. Dezembe Abends Sỹ Uhr, im Saale des TunstgeHerbemuseums (Prinz⸗Albrecht⸗Straße 8) in einem on 129 Kunstlerlichtbildern in natürlichen Farben begleiten Vor⸗ n orken Toren Berlins über Städten, Schlösser, 1 Wehrkishen und andere e, ,, . sprechen. Eintritts⸗ e, zu 33 und 3 6 (bei freier Kleideraufbewahrung) sind an Konzertfäsen von Wertheim, Bote u. Bock sowie an der Abend⸗

De Beisgtzu nz fol am Freitag, den 5. Dejember, Vormittags

Trier, * W. X. g. te mittag gegen 12 Uhr K infolge einer 6 der Si Tr Koru m verschieden. * o 3 Uhr, im Dom nden.

. Leipzig, 3. Member, (W. T. B.) GSestern abend fuhr ein er egen bej Ver Einfahrt in den Bg hn hof Hohen⸗ , e ch feinen auf demselben Gleis stehenden Ge⸗ ac wagenlauf, del aug dem Ge se geschlendert wurke. Gin angisrer wurde getötet, ein er 12 verletzt.

3, Dezember. (W. T. B. Wie von der Leitung des ttenamtes Lauban mitgeteilt wird, sind d n nach 7 Uhr entstandenen . r die D 1 Lokomotivschuppen zum Opfer 12 Uhr Nachts auf seinen Herd beschrän feuerwehr auf dem

EGisenbahnwerkst d reherei und ein efallen. Der Brand war um Brandplatze r e deen, , w e. , in reffenden Abtei 2 i afti ö . ö. en rbeiter beschäftigt. 5 adens läßt sich zurzei icht ü ü . Din zeit noch nicht übersehen, bürfte aber vorläufig noch u irt beklagen, von fallende Glassplitter leichte Verletzungen.

1090 (nicht 18061 beschäftigt werden.

ntstehungsurs.

des Brandes ist enverlu st

e sind nicht zu

n Löschmanns erlitten einige durch herab⸗

Wien, 3. De Vormittags wurden Ausnahme jener, die durch den erlitten haben, daß sie noch keine Käufer empfangen Gasthäunser sind zum Teil . n . en durchziehen di uhe und Ordnung ist gestern und heute ö. e werk!

fe stellt der durch Plünd ĩ

Briftol in Mitleidenschaft gezogene Sir * n . 9 , ß in seinem Schlafzimmer trotzdem bis zum 15. d. M. in

ber. (W. T. B) Im Laufe des heutigen schäfte wieder geöffnet erstörungen und Plünderungen der⸗ ö. iz . . un ieder geöffne renger Bereit

blsn c le ch ierhelten. rege, 16 f r . . endblat o od 3 plündert worden sei, daß 3. ö. 15. Wien bleihen und alles, was er könne, tun werde, damit die gegenwärtige ernste Finanzlage Oesterreichs gemildert werde.

Gabes, 4. Dezember. (W. T. B.) Gestern wurde ein Post⸗ automobil bei Quedzeus (2?) durch . *: Der Kommandant gon St. Martin, e,, i. , ,, von

rei weitere Personen w 5 Personen wurden verwundet. ,

rene aufgehalten. ommandant

Handel und Gewerbe.

Fonds⸗ und Aktienbörse.

Berlin, 8. Dezember 1921. ch dem letzten starken Rückschlag

wurden vielfach Rückkä = eführt, die den Preisstand der meisten hne nel ö .

Industriewerte bedeutend besser bezah 6. nicht , Maße, e e gn, exikaner und Anatolier, waren fester, heimische Staatsanlei schwaͤcher. Das Geschäft war vchiger und blieb es bis zum 2 .

2

ors Emanuel Striese dur Darstell eben dieser Rolle gemacht werden kann, um so 36 . 23 *

Die heutige Börse bracht eine . ch

Bergwerks⸗ zumal auch der Devisenmarkt

ich befestigte. Fremde Renten

Bei den Bankanstalten wurden im Monat N leo KH e ß. t abzetechnet. a m.

der Wochenübersicht

R * ber 1951 beten ei chs kan? vom

Nach 30. Novem gen nn Klammern und im Vergleich mit

der Vorwoche): die Aktiva:

Metallbestand ). darunter Gold

Reichs⸗ u. Darlehng⸗ kassenscheine ;

Noten and. Banken Wechsel n. Schecks

digkontierte Reiche. schatzanweisungen

46 11118548 8, 1090519 9099

1097 935 0909 1091 648009

1006 693009 0606

xo 362 oz ooo ab 56 Gh

9 741 397 000 ld od 5)

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6h 574 647 900 34 265 286 0909

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180 000 000 (unverandert) 104 258 000 (unverandert) 64 284 419 090 ( I691526000)

Lombardforderungen

I6 66 Go) sonstige Aktiven 1953 197 000 120 242 000) Nenhwert, Couponfã Grundkapital. 180 009 000 (unverändert) Reservefonds 99 umlaufende Noten

sonstige tãgl. fällige WVerbindlichk a) Reichs⸗ u. Staats⸗

(unverãndert) 31 905 815 0900 E ßös6 75 000) ungarische dem Amts Verwahrunß. Als Quittung hierüber erhält der Einreicher ein

Exemplar des ebenfalls abgestempelten und, unterfertigten Stücke⸗

iM rs5 ooo)

11 137 577 000 NlSõSo?7 oo)

1, 339 931 0900

bh) Privatguthaben ,

) sonstige Passiva 5 458 917 00909 3 915 851 909

für das Reich durch die Reichz⸗ eldung des W. T. B. in der Woche um Preise von 720 * für ein für ein Zebnmarkftück. Für die tsprechende Preise gezahlt. ch einer Uebersicht des Hauptwagenamt? (Eisenhahn⸗ Berlin über die Wag'ngestellung für Kehle, en zu 10 8 für die Zeit vom Steinkeblenbezirken Dberschlesien, Nie 1913 in Klammern) in 13 bezw. 280 312 Wagen, 127 838 gegen 42 958 im Jabre 19290 und 1103 Wagen eirraum' wurden in den Braun⸗ deburg, Erfurt. Cassel, Hannover,

Der Ankauf von Gol o st erfolgt laut

vom 5. bis 11. Dezember d. J 3wanzigmarkstüqc, 3 ausländischen Goldmünzen werden

bank und

oks und Briketts in Ein 16. bis 31. Ottober 1921 wurden in

be Münster 427 326 (- 19

ich * 9 e (14) 6? . 9 nicht rechtzeiti im Jahre 191

m gleichen koblenbez

rken Halle, ?

Der Aussichtsrat der Elektrischen Licht und Kraft⸗ anlagen Aktien⸗Gesellschaft Berlin beschloß laut Meldung des ‚W. T. B.“ für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 13 vH gegen 10 vH im Vorjahr vorzuschlagen. Ferner sollen 5 Millionen sechsprozentige Vorzugsaktien geschaffen werden, die an die Deutsche Treuhandgesellschaft gegeben werden und bei Wahlen, Fusionen und ähnlichen wichtigen, die Unabhängigkeit der Gesellschaft berührenden Beschlüssen ein zehnfaches Stimmrecht ausũben 5 j

Die vorgestrige Hauptyersammlung der Sächsischen Ma schinen fabrik vor m. Rich. , , . Aktien⸗ gesellschaft in Chemnitz, war laut Meldung des W. . B.. don 24 Aktionären besucht, welche ein Aktienkapital von 26118600 mit 88 531 Stimmen vertraten. Geschäftsbericht und Rechnunge⸗ , fanden einstimmig Genehmigung, und gemäß den von der Verwaltung ,, n. Vorschlägen wurde beschlossen, für das Ge⸗ schäftsiahr 1820 1921 6 vH auf die Vorzugsaktien und * vo auf die Stammaktien für die neu ausgegebenen Aktien die Hälfte dieser Sätze zur Verteilung zu bringen. Man erteilte dem Auf⸗ sichtsrat und dem Vorstand einstimmig Entlastung und wählte den ausscheidenden Herrn Dr. E. Russell⸗Berlin wieder in den Aufsichtsrat. Die , einstimmig dite Erhs hung des Grundkapitals um 6 Millionen Mark Stam m⸗ aktien, deren Verwendung einer späteren Beschlußsassung der Ver⸗ waltung dborbehalten bleibt.

Der Aussichtsrat der Brauerei Gebr. Dieterich Aktiengesellschaft, Düsseldorf, beschloß, der am 19 De⸗ ember 8. J. stattsin denden Generalversammlung nach angemessenen

bschreibungen und Rückstellungen die Verteilung einer Dividende bon 25 vH vorzuschlagen.

Ver Handelskammer zu Berlin sind genauere Nachrichten über die Art der Goldzahlung der Z51ILe in Portugal zu⸗ gegangen. Danach erfolgt die Umrechnung zu einem Kurse von 450 GEscudos für 1 Pfund Sterling. Eine große Reihe von Waren bleibt aber von der Goldzahlung befreit. gi be ist näheres im Verkehrsbüro der Handelskammer zu Berlin, Berlin O 2, Kloster⸗ straße 41, zu erfahren.

Der Handelskammer zu Berlin ist ein Abdruck ber neuen, am. 33. November d J. in Kraft getretenen Zoll tarif⸗ erhöhungen in Dänemark zugegangen. Diese beziehen sich n. a. auf folgende Warengattungen: känstliche Blumen, Schmuck⸗ sedern, Arbeiten aus Elfenbein, Perlmutter Schildpatt, ferner Galanteriewaren, Glas., Porzellanwaren. Konfektion, Teppiche, Hüte usw. Nähere Auskunft erteist das Verkehrgbüro der Handels⸗ kammer zu Berlin, Berlin C. 2, Klosterstraße 41.

Ursprungszeungnisse nach Frankreich sind für

deutsche Waren, wie die Handelskammer zu Berlin durch Rückfrage bei der Deutschen Gesandtschaft in Paris festgestellt hat, dann nicht

erforderlich, wenn den Sendungen die von der Handelskammer be⸗ scheinigte Rechnung beigefügt ist, aus der hervorgehen muß, daß der Verkäufer im Ursprungélande der Ware ansässig ist und daß der Verkauf in diesem Lange abgeschlossen wurde. An dem bisherigen Verfahren ist also nichts geändert i. Das Ursprungszeugnis käme nur dann in Frage, wenn eine bescheinigte Rechnung nicht bei⸗ gebracht werden kann. .

Das Qstelbische Braunkohlensyndikat in Berlin teilt laut Meldung des W. T. B.“ mit, daß der Wagen⸗ mangel in dem Lausitzer Braunkohlenrevier immer

schlimmer wird. Die Lagerbestände an Briketts haben bereits einen

Amfang angenommen, der zu weiteren Erzeugungzeinschränkungen hren muß. Dabei werden die Anforderungen des Haugbrand⸗ und duftriebedarfs von Tag zu Tag dringlicher. Schwere Schäden sind

2 rwarten. wenn nicht sofort eine wesentliche Besserung in der agengestellung erreicht wird. .

Ueber die Anmeldung, Kenntlichmachung und Aufbewahrung der auf deutschem Reichsgebiet im unggrischen Wesitz befindlichen nicht ich ef g ie, 5sterreichischen Vorkrig'g s schulden⸗ Stücke gibt die Königlich Ungarische Gesandtschaft zin Berlin laut Meldung dg -W. T. W. nachstehendeg bekannt; Die auf Grund der nicht suhergestellten osterreichischen Vorkriegsschulden bestehenden Forderungen (Zinsen, Rentengewinn usw. Ansprüche) können nur im Wege Fer Königlich Ungarischen Regierung geltend ge⸗ macht werden. Der Auffgrderung der Wiedergutmachungs kommission gemäß werden hiermit alle in Deutschland wohnhaften ungarischen Staalsangehörisen Rechte personen) eingeladeh, ihre, in Deutschland befindlichen nich sicher Eestellten österreichischen Vorkriegsschuldenstũcke, welche sie vor Jem 16. Juli 1920, dem Tage des Inkrafttretens des

Vertrages von St. Germain erworben haben, in der Zeit vom 4 bis

11. Dezember bei den zuständigen Königlich Ungarischen Konsulaten in Deutschland (Berlin, Königlich Un en Generalkonsulat, Bülowstraße 21, München, Königlich Ungatisches Konsulat, Schõnfeldffraße 32, Köln, Königlich Ungaüsches Konsulat, Richard⸗ Wagner ⸗Straße 35, und Hamburg, Benekestlaße 48) in Be⸗

Kleitung von 4961 f lautenden Verzeichnissen zwecks Eintragung in

die amtlichen Kenntlichmachung (Abstempe lung] und zeit welliger Aufbewahrung dieser Titres einzureichen. hie Beglerit berhichnisse müssen enthalten:; 1. Art der Staatsschuld, Nummer und

nwert, Coupe 2 2. Name und Wohnsitz des Eigentümers, 3. einm eidesstattliche Erklärung des Titreinhabers äber seine Staats⸗

angehzhigkeit, über den Zeitpuntt der Erwerbung der Stücke und über

das Aasbewahrungsland derselben zurzeit des Inkrafttretens

des St. Germainer riedensvertrags (16. Juli 1929).

Die * Stücke werden durch die . i

ienststelle samt den zu ihnen gehörigen Zinsenbogen mit pel versehen. Die Stücke selbst kommen in amtliche

der Titres zur Wahrung der Rechte der Schuldscheineigentũmer erforder- lich ist und dieselbe somit ausschließlich de kommenden Parteien dient, so können Ents r, , unter Berufung auf möglicherweise entstehende waterielle

infolgꝭ verspäteter Anmeldung der Königlich Ungarischen Regierung gegensber nicht erhoben werden.

derzeichnisses ausgefolgt. Da die Anmeldung bezw. die Einlieferung Interesse der in Frage

Schãdigungen

Berichtigung. In der Meldung des W. T. B. aus

München, betr. die Bayernwerke für Holzverwertung A. G. (siehe die Ni 283 des Reichs- und Staatsanzeigers '), muß es in der dritt⸗ leg kn Zeile heißen in Schwaben (nicht Schwabing.

Prag, 4. Dezember. Wie das „Prager Tazeblatt meldet,

wird ein, neues Unternehmen, die Bank für An'ßen handel A.. G. UWn Prag, ins Leben treten, das die Filiale der Inter- national ndelsbank in Karlsbad übernimmt. , betrãgt 4 illionen tschechische Kronen.

Pr dg, 4. Dezember. Wie die Zeitung Prager Presse“ be⸗

richtet, sind durch Erlaß des Arbeitsministers die Kehlenpreife im Repier Rakonitz-Schlan wegen der eingetretenen Absatzkrise her. abgesetzt worden.

, n nn r,. für Koble, Koks und Srifetts

NRubrredier¶¶ Oderßcbie fsches Rerie Anzak] der Wagen

Sächsischer Bezirk. Rbeinischer M. in 15 (ic) Ta 10 2656). Nicht rechtzeitig ges Jahre 1920 und 696

eztrk, Osten, Breslau, M en gestellt: 176 535 (4 3935 bezw. 6 57 gegen 64 bas im

neber die Wirt schafts lage Ler Kalkindu strie Nevem ber teilt der l Wie in den Vormonaten tst auch im Monat November keine Besserung in der Kohlenversorgung eingetreten Die Werke waren infolge dessen nicht in der Lage, annähernd den Bedarf an ranntem Kalk zu decken. ; ungenügende Wagengestellung, die die Ab r 823 1 bis

rankfurt a. Wagen im Jahre 191

im Monat Kalkbund in Berlin

Kalkstein und Vbn gleich un Wirkung war di erbrannien Erzeugnisse unmöglich machte. Die

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am 1. Dezember 182

. ö 1455 l . Nicht aestellt 11001 Beladen zurũck⸗· geliefert 141365 ;

. . am 2. Dezember 1921: Hestillt⸗ 15 453 5303 Nicht gestellt. 11031 3584 ö zurũck· VJ

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