Nichtamtliches. Fortsetzung aus dem Hauptblatt.]
Parlamentarische Nachrichten.
Im Re ichs ta gs aug schuß , heiten wurde eine Reihe von Eingaben beraten. Unter anderem lag eine Eingabe vor, in der unter Hinweis auf die Ein- ordnung der älteren auf Wartegeld gesetzten Oberintendantursekretäre in, die Gehaltsgruppe. 1X. gefordert, wird, daß die gleiche Finstufung auch für 9. älteren Oberintendanturregistratoren er⸗ felge. Der Ausschuß beschloß, die Eingabe der Regierung als Material zu überweisen. — Anläßlich eines Einspruchs der Studiendirektoren und Professoren der Hauptkadettenanstalt in Groß Lichterfelde gegen die Versetzung in den Ruhestand wurde vom Abg. Merath (D. Volksp.) auf die prinzipielle Be⸗ deutung der ag hingewiesen, die tief in das Beamtenrecht ein= reife. Auch sei die Frage zu klären, ob hier eine Umbildung einer Reichgbehörde vorliege, Regigrungsseitig wurde darauf hin⸗ e n Faß eine endgültige Entscheidung hierzu noch ausstehe, da le lediglich der richterlichen Kompetenz unterliege. Auch hänge es von der künftigen Fortführung der Anstalt ab, ob und in welchem Grade ein Teil der Lehrer übernommen werden könne. Der Aus. ch uß entschied, daß die Eingabe ungeeignet zur Erörterung im Plenum sei, weil in ein schwebendes richterliches Verfahren nicht ein⸗ gegriffen werden könne.
Im sozialpolitischen Ausschuß des Reichswirt⸗ schartsrats kam es in der letzten Sitzung zu einer Einigung zwischen Arbeitnehmern und Arbeltgebern über den am 4. Januar mit geringer Mehrbeit zur Annahme gelangten Arbeitgeber antrag, der bei den Beratungen des Arbeitsausschusses über den Entwurf eines Arbeit szeitgesetzes die Einbeziehung der im 53 4 ausgenommenen Arbeiterkategörien vermieden wissen wollte. Es gingen verschiedene Anträge von beiden Seiten ein, die schlseßlich nach kurzer Unterbrechung der Sltzung zugunsten des folgenden vermittelnden Vorschlags der Arheitgeberseite zurückgezogen wurden: „Der sozialpolitische Ausschuß beschließt, den Unterausschuß zu beauftragen, den von der Neichs— regierung vorgelegten Gesetzentwurf mit größter Beschleunigung weiter zu beraten, und den nterausschuß auf 12 Mitglieder zu ver⸗ stärken. Der Antrag fand einstimmige Annahme, fo daß nunmehr die Beratungen des Arbeitsausschuffes in vollem Umfange wieder aufgenommen werden können.
— Im Unterausschuß des Reichswirtschaftsrats
zur wirtschaftlichen Förderung der geistigen
Arbeit Jjand am 10. Januar eine Ausfprache mit den Verbänden über den Antrag Kröger, betreffend Bid dung von Archi⸗ tektenkamm ern, statt. Nachdem der Antragsteller noch einmal die Kernpunkte seiner Idee hervorgehohen und den von ihm vor⸗ gelegten Gesetzentwurf kurz erläutert und begründet batte, nahmen die Vertreter der Verbände dazu Stellung. Dr. Wagner vom Verbande sozlaler Baubetriebe äußerte starke Zweifel an der Möglich keit der Verwirklichung der Idee. Eine Abgrenzung des Architektenhegriffs, wie sie zur Kammerbildung notwendig sei, erscheine unmöglich. Der Architektenberuf sei in der Entwicklung begriffen, und es wäre gefähr⸗ lich, hier vorgreisen zu wollen. Architekt Bartning vom Deut⸗ schen Werkhund trat dem Entwurf im wesentlichen bei, betonte aber, daß er die Ausdehnung der Aufgaben der Kammern auf künstlerische Fragen ablehne. Die Einbeziehung der Kunst würde aus den Kammern Akademien machen. Man müsse sich auf das Faßbare be⸗ schränken. Baurat Korte vom Verband deutscher Architekten- und Ingenieurvereine stellte sich in scharfem Gegensatz zu dem Entwurf. Sein Verband begrüße das Ziel des Antrags, möchte den Kreis der Mitglieder aber anders ausgewählt seben. Auch beamtete Architekten müßten Zutritt zur Kammer haben. Geheimer Rat, Professor Gurlitt vom Bund deutscher Archi⸗ tekten erklärte, daß die künstlerische Seite der Tätigkeit des Aichi— tekten sich nicht abstreiten lasse. Zu den Kammern müßten alle Rich— tungen Zutritt haben. Architekt Kaufmann vom Bund der tech—⸗ nischen Angestellten und Beamten bestritt, daß ein Bedürfnis für die Schaffung einer Architektenkammer vorhanden sei. Die beabsichtigte Kammer stelle nichts als eine Gewerkschaft der leitenden Architekten dar. Er lehne daher den Entwurf ab und erkläre sich für vollkommen freien Wettbewerb. Die Kammer würde zur Monopolstellung ihrer Mitglieder führen und den Auf⸗ stieg des Angestellten zum selbständigen Architekten erschweren. Oberpostbaurat Echternach vom Bund höherer Baubeamten Deutschlands begrüßte die Absicht ves Entwurfs, Maßnahmen des Standesschutzes zu treffen, und trat für strengste Aufnahine— bedingungen ein. Architekt Zil!l vom Bund angestellter Architekten und Bauingenieure hielt den Gedanken einer Architektenkammer für begrüßenswert. Er wünsche die Kammer, aber in anderer Form. Die Kammer des Entwurfs sei auf den Bund deutscher Architekten zu⸗ geschnitten. Seine Organisation fordere keine wirtschaftliche Ver⸗= tretung, sondern eine Standesvertretung Sehr gut wäre eine Kammer, in der alle Berufe vertreten sind, die mit dem Bau zu tun haben, abgesehen natürlich von den Bauhandwer kern. Der Vertreter des Innungsverbands deut scher Baugewerksmeister erklärte, daß sein Verband den Architekten⸗ kammern gegenüber eine abwartende Stellung einnehme. Vielleicht wäre es am zweckmäßigsten, überhaupt nach Errichtung von Bau⸗ kammern zu streben. Der Antragsteller betonte in seinem Schlußwort, daß es nicht richtig sei, von der Absicht der Schaffung
einer Zwangsinnung zu sprechen. Der einzige Vorteil för a Architeklen folle sein, der Oeffentlichkeit gegenüber als Treuhand archtte rt“ gekennzeichnet zu sein. Die Angliederung der ange Architekten lasse sich durchaus erwägen.
— Der Ausschuß des vorläufigen Reich swirtschaftz, rats für Siedlungs- und Wohnungswesen hielt heute eine ihrn
Auf eine die Erfahrungen mit dem Wirken der Eltern—
ö daß die Nenernn
zustellen, ; sich v Der
darstellt, die der neuen Mitverantwortung. Sor
; ; *. ⸗ lesen Zielen im allgemeinen näher gekommen, und es lann sestgessest werden, daß viel fruchtbringende Arbeit in dieser Richtung geleistt worden ist. Im übrigen liegt in den Berichten der Schusaun sichts behörden eine Reihe von Anregungen vor, die auf X stellung hervorgetretener Mängel und. Verbesserungen Bestimmungen hinzielen. Wenn ich zurzeit davon absehe grundlegende Aenderungen vorzunehmen, so geschieht es einm mit Rücksicht auf die Provinzialschulkollegien und Regierungen z, ohnehin überaus stark durch mancherlei dringliche Aufgaben belass sind, zum anderen in Ansehung des Umstandes, daß die Zeit, w der Erfahrungen mit dem Wirken der Elternbeiräte gemacht ; konnten, eine recht kr ist. Es sollen vielmehr noch weitere G, fahrungen gesammelt werden.
einzelne
lichen von mir geplant sei, entbehren jeder Grundlage.
Statistik und Bolkswirtschaft. Arbeitsstreitigteiten.
Aus Freiburg wird dem W. T. B.“ gemeldet. daß der s einiger Zeit erwartete Ausstand in der Schwarzwäldg Uhrentndustrie am 13. d. M. begonnen hat, an dem ungeffl 35 000 Arbeiter beteiligt sind. Es sollen neue Einigungsverham lungen eingeleitet worden sein.
Marktverkehr mit Vieh ) auf
den 386 bebeutendsten Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat Dezember 1921.
Rinder (einschl. Jungrinder)
Kälber
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Sp. 1 3zuge⸗ zuge⸗ 7 führt]
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342 12 1665 1257 2947
361 1559
356
208 1270 1924 1426 1428 14179 5737 41210
2 129 223
33 21 958 392 159
17
J Auashurg Barmen .. Berlin Bremen. 1675 11 1751 k kJ 386 25 Chemnitz. ö ; 2483 4 611 Coblenz. .. 1 Crefeld Tortmund.. Dresden. Dÿsseldorf . Esberfeld Essen. Frankturt a4. M. Hamburg Hannyver 656 Hiünnm — . . J 108 99 92 917 Königsberg i. Pr. . 1650 Lein zig w h8 23391 . . — 74 Mandeburg 22 307 Mainz 1189 Mannbenn 2056 München 525 5 2117 ürnberg 3 441 Plauen i. V. 361 Stettin 1 115 Stuttaart . 2679 Miesbaden. 782 Würzburg .. 6548 Zwickau. 262
—— D
— M d dN — —— 2M
2229 5 44 6 362 1193
1160 1160
210 210 4181 . 4259
743 743 4 288 48 4240 32 32 2070 ͤ 1526 14185 — 1485 3060 — ö. 2522 7761 h 487 3339 . 2974 194 194 1254 51 1192 537 4575 2141 1900
S5? ö 4 54 8505 — 1 69
1071 6 047 5 859
hs 165
1 bd
121 725 170 322 164 150 o6 834
73 319
Summe Dezember 1921 .. 66 221 Dagegen im Nobember 1921 5 95 Oktober 1921. Seyptemb. 1921 Dezember 1920
,. * r
1 1610
— 1 — 475
61
Aachen. Berlin. Bremen.. Chemnitz DVres den. Frankfurt a. M Hamburg... Hannohber.. n, Königsberg i. Pr. .. Leipzig 8. Magdeburg. München.. Nürnberg Plauen 1. V. . Zwickau...
. 28 * *
1 tnt 11 iin
4 * 4
47
TI 6 163 37
369 90 159 R 201 15 570
95 90174 6 616 10134
84273 71 108 3275
92067 7577 2166 141 305
27779 24 756 7642 47351
Davon aus dem Ausland (auch aus Seequarantäneanstalten): 1 5 1 6) 1
II
.
111
11611 1111 1
. 1 1
.
Summe Dezember 1921.5. Dagegen im November 1921 ö Oltober 1921. ö Seytemb. 1921 Dezember 1920
1
) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nutzvieh. — Halbe und viertel Tiere sind,
Berlin, den 12. Januar 1922.
38 1
45 36
Statistisches Reichs amt. Delbrück.
sog 1319 — 110 1295 2. 47s 23 255 1163 — ö; r in 54 170 lo 3563 657 5659 4655 7660 716 5647 3 317 ib 435
1480 40 975
4084 2205 5830 5309 3 388 3155 3 662 1517 6 204 2630 6514 4718 27 583 18217
4969, 4310
1166 dio 3065
2118
6239 5558
3 826 3 824
7124 6589 143
733 355 1413 152
1327 41415 2965 8 869
369 4930
6 504 5870
505 440
2927 2692
4059 2167 1421
1135 666 666 221 811
14102 W s 161 120 6 531 249 4923 182 151 1674 199 5989 148 095 449 169 862 118 917 2 9h54 84 329 64 351
1467 85 691
1986 121 661
99 031
141 6058
128 988
104 457
42 345
1 — o 682 293 102 265
1
1 ö 1
237 14 16 35
455
35
22
1 —
ö 1j . ö 5516 ö Z ösgz .
15 657 ĩ
8 3633 .
4
in ganze Tiere umgerechnet, in den nachstehenden Zahlen mit enthalten. — ) Außerdem 21 728 Eg Fleisch und Fleischtma
Gerüchte, daß an Stelle der Cite beiräfe ein Schulbeirat unter Heranziehung von Lehrern und 50
Abtritt
sioszz6)
1. Nntersuchungssachen.
3 Aufgebete, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Ver aufe, Berpachtungen, Verdingungen 2 !
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
·
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 dem wird auf den Anzeigenpreis ein
Sffentticher Anzeiger.
gespaltenen Einheitszeile 4. Ausser⸗ Teuerungszuschlag von SO v. S. erhoben.
S. Erwerbs · und Wirtscha IJ. Niederlassung ꝛc. von Rechtzanwälten.
3. Unfall und Invaliditãts. ꝛ. Versicherung. 2. Bankausweis 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
enossenschaften.
e.
w, Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der GSeschãftsstelle eingegangen sein. MM
) Aufgebote, Ver⸗
luft⸗ und Zundfachen, Zustellungen n. dergl.
94721] Zwangs versteigernng.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 30. Januar 1922, Vormittags 10 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 15 Blatt 285 (einge⸗ tragene Eigentümer am 3. November 1920, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsverinerks: 1. Rentier Otto Staudt in Karlshorst, 2. Frau Elisabeth Radel, geb. Meusing, in Berlin⸗Friedenau, zu gleichen Rechten und Anteilen) eingetragene Grundstück in Berlin, Schönfließer Straße Nr. 6, enthaltend Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, Kartenblatt 27 Parzelle 669 / l, 7 a 68 4mm groß, Grundsteuermutterrolle und Gebäud. steuerrolle 1100, Nutzungswert 12 400 4.
Berlin, den 21. November 1921. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
94722] Swangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsbollstreckung oll am 39. Januar 1921, Vormittags 1951 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding Band 83 Blatt 2028 eingetragener Eigentümer am g9g. No⸗ vember 1921. dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Handel mann Gustav Grimm zu Berlin) eingetragene Grundstück in Berlin. Prinzenallee 52, enthaltend VoVrderwohn haus mit besonderem und Hof, und Holjstall rechts, Kartenblatt 24 Parzelle 237713, ⸗— s
5 rm Rn Rai? Querwohnhaus
8 735 8 66 ren 86 3 a (3 9m groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gebäudesteuerrolle 5249, kutzungswert 4380 46.
Berlin, den 21. November 1921.
533 753
Reichganleihe (Kriegsanleihe) Ur. 1723235 und Nr 1723 234 über je 1000 , ist eingestellt. — 154 F. 339 340. 21. Imtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 154, den 7. Januar 1922. 15975) Bekanntmachung. Ende September 1918 wurde vermut⸗ ich durch Postraub ein Wertbrief ent⸗ wndet, der enthielt.: St. 2 (Mn 2400) When der Hannoverschen Papierfabriken Uiäd Gronau, Lit. G Nr. 2396 und An 2 1000er, mit Dividendenscheinen Mlol8 u. ff. Der Inhaber wird auf⸗ semdert, sich ungesäumt zu melden. Nürnberg, den 9. Januar 1922. Der Stadtrat.
(Unterschrift.)
Aufgebot.
Das Fräulein Elise Hoff in Riga. Peter⸗Paul⸗Straße 2, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Baar und Hans Wehrmann in Stettin, hat das Aufgebot der angeblich abha nden gekommenen Aktien der Ostee⸗Dampfschiffahrtsgesellschaft in Stettin Nrn. 109, 392 und 393 über je lo00 AÆ, lautend auf den Namen der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Ukunden wird auige fordert, spätestens in dem auf den TI. September 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krastloterklärrung erfolgen wird.
Stettin, den 28. Dezember 1921.
Das Amtsgericht. ann, „Die Zahlungssperre hinsichtlich der 5 oss Kriegsanleihen Nr. 2 7460 825 bis 826 äber le 5000 M ist aufgehoben. — 83 F. 55. 19. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85. llosh g Deschmỹn.
Die Zahlungs syerre vom 25. November lh wird hinfechtlich der Schuldverschrei⸗ igen den d. wor nen. Deu schen (G. iegs; Anleihen Nr. 13 777 543 bis 13777561, 16ß 45 0036 und 16 475 006, 16 4786 006 bis 16 478 0260 über je 1060 A auf⸗ gehoben, da diese Papiere zum Vorschein etommen sind. — 154 F. I460. 19.
mtègericht Verlin⸗ Mitte, Abteilung! bc, den 3. Dezember 1921.
Ilosh zo] Ve schsn .
Die , vom 2. Februar 1921 hinsichtlich der Schuldverschresbungen er, hosoigen Deu lschen Reichs. (Kriegs) gh Nrn. 4 689 580, 5 C657 588 und ö 3! ö80 über je 50 4 wird aufgehoben, . diese Papiere zum Vorschein ge—= zmmen find? = 1647 E. Ml fob Amtsgericht Berlin Mitte, Abt. 154,
den 3. Dezember 1921. lioshao)
; Beschlus.
wide ablingssperte vom 9. April 4921 ; be ysglich der Schuldverschreibung Nr. 6. igen Deutschen Reichsanleihe welsl 6 über 200 16 * Papier z Vorschei 2 Emmen ist.! 1. . . gericht Berlin-Mitte, Abteilung 164,
den 6. Dezember 1921.
lien,
Die Zahlungssperre hinsichtlich der
Schuldverschreihung der 5c igen Deutschen
Kriegsanleihe Lit. D Nr. 7 375 447 über
00 6 ist aufgehoben. — 81. F. 5l0. 20.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 51, . den . Dezember 1921.
1989311 Bekanntmachung.
Die guf Antrag des Kaufmanns Adolph
Jacob Nimherg, alleinigen Inhabers der
Firma Adolf Rimberg in Hamburg, Kl.
Bäckerstraße 21, am J7. September 1920 grlassente Zahlungssperre bezüglich der Aktien der Commerz und Disconto⸗ Bank, d. d. Hamburg, 29. April Jeg, Nrn. 32 345, 32 316, 32 347, 32 348 und 32349 über je 1000 A wird hiermit wieder aufgehoben, nachdem der Antrag⸗ steller angezeigt hat, daß sich die Urkunden wieder angefunden haben.
Hamburg, den g. Januar 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
8 .
losgg4]
Abhanden gekommen: Daimler Motorenaktie Nr. 6268 über 1000 .
Aue (Erzgebirge), den 12. Januar 1922.
Rat der Stadt. Polizeiabteilung. I08989] Abhanden gekommen: 5 op Deutsche Reichsanleihe ir. 669 415 über MS 5606. Berlin, den 13. 1. 1922. (Wp. 5I 22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. los)ggo] Abhanden gekommen: K 17 800 5H o/o Deutsche RMeichsanleihe von 1917 it. B Nr. 3291 910/12 — 3/2000, Lit. O 11 196 35564 — 616090, Lit. B
7 879 256/661 — 6/500, Lit. E 8 1530 168/77 — 10/2900, Lit. G 10 644 163,70 — 8/106. Berlin, den 13. 1. 1832. (wp. 32 /f2) Der Polizeipräsident. Abt. IV. ED. loss in
Abhanden gekommen: Mantel zu G 10600 40, Preuß Konsols von 1911 Lit. GC Nr. 1 099 886. ö
Berlin, den 13. 1. 1922. Wp. 53 / 22.)
Der Polizeipräsident. Abt. IV. G.-D. 108992 . Abhanden gekommen: 50 ½ Deutsche Reichsanleihe Nr 316 821 — 16000, Nr. 286 313, S57 543 — 25200), Rr. 11748 893 — 1/1000.
Berlin, den 13 1. 1922. (Wp. 46122)
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. -D. los993)
Erledigung: Die im Reichsanzeiger Nr. 6 vom 8. Januar 1921 unter Wp. 24/21 gesperrten Æ 1100 5 0½ Deutsche Reichsanleihe sind ermittelt.
Berlin, den 13. 1. 1922. (Wp. 24/21.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. GE.-D.
(108542 Aufgebot.
Die Police Nr 540 160 des Herrn Hein⸗ rich Buchmann, Schlosser in Siemia⸗ nowitz, ist abhanden gekommen. Falls ein Berechtigter sich nicht meldet, wird die Police nach zwei Monaten für kraft⸗ los erklärt.
Berlin, den 12. Januar 1922.
Friedrich Wilhelm debensversicherungs⸗Aktiengesellschaft.
1076301 Aufgebot.
Der Kaufmann Otto Lappöhn in Kastaunen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dennukat in Seckenburg, hat das Aufgebot des von dem Schuhmacher Gustav Baumgardt in Kastaunen an⸗ genommenen und dem Antragsteller über⸗ gebenen Wechsels vom 20. Oktober 1921, fällig am 20. Januar 1922. über 800 Az, der dem Antragsteller angeblich am 19. De⸗ zember 1921 in Tilsit gestohlen ist, be—⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kaukehmen, den 6. Januar 1922.
Das Amtsgericht. Dr. Lohrentz. m
(108534 Aufgebot.
Bei der Hinterlegungskasse des Amtsoͤ— gerichts Großenhain sind hinterlegt:
1. In der Konkurssache der Firma Brückner C Zanther zu Großraschütz (Aktenzeichen des Amtsgerichts Großen⸗ hain Abt. III Abschn. IV Buchst. B Nr. 9) seit dem 1. März 1871 für die Firma Gebrüder Keiler in Berlin 39 Thaler 16 Neugroschen 6 Pfennig unter dem Konto früher Nr 1215, jetzt Nr. 1476.
2. In der Konfurssache Krauspe in Blattersleben (Aktenzeichen des Aints⸗ gerichts Großenhain Abt. 1II Abschn. IV K 273, K 3 73, K 473) seit dem 20. Ja- iuar 1874 für Christian August Meister in Zottewitz 58 Thaler 13 Neugroschen 6 Pfennig unter dem Konto früher Nr. 1627, jeßt Nr. 1664.
3. In der Versteigerungssache des Fhristian Carl August Engel mannschen Giundstücks in Mühlbach (Aktenzeichen des Amtsgerichts Großenhain Abl. 111 Abschn. II. Buchst. F Nr. dis?) seit dem 7. Mai 1879 für Caroline Wilhelmine Mathilde Kühn in Dresden 368 * 69 4 unter dem Konto früher Nr. 1802, jetzt
Nr. 1830.
4. In der Zwangsversteigerungesache des Gäbtschschen Hausgrundstücks i 238 des Grundbuchs für Großenhain (Akten- zeichen des Amtsgerichts Großenhain Z 13/82) seit dem 4. Dezember 1882 für die Erben 8. 5 ,, berw. Lange in
roßenhain 675. unter dem Kon Nr. 269 ? n
5. In der Zwangsbersteigerungssache der, Klettschen Grundsfücke Blatt 3 5. 1278 des Grundbuchs für Großenhain l Aktenzeichen des Amtegerichts Großenhain Za h / ß) seit dem 24 November 1888 für die Erben der Therese verw. Kändler, geb. Mann, in Dresden 1187 4 73 3 unter dem Konto 2201.
Die Hinterlegungskasse des Amtsgerichts Grofenhain hat das Aufgebot der An— sprüche aus diesen Hinterlegungen bean⸗ tragt. Die Beteiligten werden aufge⸗ fordert, ihte Ansprüche und Rechte späte, stens in dem auf den 3. März 1922, Vormittags 19 uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotatermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Sächsischen Staat ausgeschlossen werden.
Grostenhgin, den 16. Dezember 1921.
Das Amtsgericht.
liosszs)
Auf Antrag der Hinterlegungsstelle Reppen vom 26. Juni 1931 gemäß S§S§ 27, 30, 31 ff. der Hinterlegungsord⸗ nung, betr. die folgenden hinterlegten Gelder:
1. A 93,94 4 24,18 Zinsen aus der Sache Nissing, Prediger, Sternberg, Aufgebot.
6 12,57 aus der Sache Frank, Hebung in Feyerabend, Zwangsver⸗ steigerung,
M 41,159 4 10, — Zinsen aus der Sache Gärtner Deinert in Topper,
4. M 25,54 aus der Sache Horlitz, Ab—⸗ zugsverfahren,
ergeht die Aufforderung, Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 4. April 1922, Vormittags 10 uhr, anzumelden, widrigenfalls die Gläubiger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Reppen, den 6. Januar 1922.
Das Amtsgericht.
108532 Aufgebot.
Der städtische Berusfsvormund Stadt⸗ assistent Louis Roloff in Barth hat das Aufgebot des Grundichuldbriefes über die für die verstorbene Wilhelmine Schubbe in Lüdershagen im Grundbuch von Lüders— hagen Band 11 Blatt 3 Abt. UI Nr. II eingetragene Grundschuld von 3000 4 (dreitausend Mark) beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. August 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unter eichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloseiklärung der Urkunde erfolgen wird.
Barth, den 31. Oftober 1921.
Das Amtegericht.
(los543
Die Erben und Erbeserben des Gott⸗ fried Donath in Fernsdorf haben das Aufgebot des Hypothekenbrieses über 100 AÆ und 150 4A, welche in Grundbuch von Fernsdorf Band 1 Blatt 19, 20 für Gottfried Donath und den geistesschwachen Gottfried Donath in Fernsdorf eingetragen stehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juli 1922, Vor⸗ mittags 10 uhr, vor dem untenzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos wird erklärt werden.
Cöthen, den 7. Januar 1922.
Anhaltisches Amtsgericht. 3.
lors]
Das Amtsgericht Gandersheim hat heute folgendes Üufgebot erlassen; A) Der Anbauer Heinrich Meyer in Bentierode hat das Aufgebot der mit Eintragungs⸗ vermerk versehenen, verloren gegangenen Obligation vom 15. April 186 bzw. 14 Mai 1872 über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Anbauer⸗ stelle Nr. 26 Bensierode (Grundbuch Bentierode Bd. J1 Bl 28) in Abt,. III Nr, L und Nr. 2 sür den Halospänner Heinrich Steinhoff in Benlierode ein getragenen, mit 4 0 verzinslichen Dar⸗ lehnsforderungen von 600 bzw. 300 4 be⸗ antragt. B) Der , August Junge in Rittierode hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hyvothekenbriefs vom 25. April 1903 über die auf dem Grundbuchblatt des Kothofes Nr. 8 Rittierode 9. buch Rittierode Bd. J Bl. 12) in Abt. Ill Nr. 3. für den Ackergehilfen Robert Junge in Rittierode eingetragene, mit 3] 6h verzinsliche Darlehnsforderung von 1006 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, jpätestens in dem auf den 21. September 1922, Vor- mittags 10 Utzr, vor dem Amtsgericht Gandersheim anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte e . und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Gandersheim, den 4 Januar 1 Der Gerichlsschreiber des Amtsgerichts.
922. ebenfalls Erbrechte auf
(108544 Oeffentliche Bekanntmachung.
In Sachen betr. des Lucius schen Familien fideikommisses Schönsta dt ist Termin zur Aufnahme des zum Zwecke der freiwilligen Auflösung eingereichten Familienschlusses auf Montag, den 27. Februar 1922, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 382 des Ober⸗ landesgerichts Cassel bestimmt. Die In, haber und die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Familienmitglieder werden aufgefordert, sich bei dem Auf⸗ lösungsamte zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, die besonders geladen sind, mit Ausnahme des nächsten geen. gelten als zustimmend, wenn sie weder spätestens am Tage vor dem Aufnahme- termin in öffentlicher oder öffentlich be⸗ glaubigter Urkunde, die dem Auflösungs⸗ amt einzureichen ist, noch in dem Termine selbst eine Erklärung abgeben.
Cassel, den 23. Dezember 1921.
Das Auflösungsamt für Familiengüter
in Cassel.
(108545
Oeffentliche Bekanntmachung.
In Sachen, betr. das Familien fidei⸗ kommiß der Familie von Baumbach zu Grof Ropperhausen ist Termin zur Aufnahme des zum Zwecke der frei⸗ willigen Auflösung eingereichten Familien⸗ schlusses auf Dienstag, den 28. Fe⸗ bruar 1922, Vormittags 190 uhr, auf Zimmer 33a des Oberlandesgerichts Cassel bestimmt. Die Inhaber und die zur Nachfolge in das Familiengut be⸗ rufenen Familienmitglieder werden auf⸗ gefordert, sich bei dem Auflösungsamt zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, die besonders geladen sind, mit Ausnahme des nächsten Folgeberechtigten, gelten als zu⸗ stimmend, wenn sie spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin in öffentlicher oder öffentlich beglaubigter Urkunde, die dem Auflösungsamt einzureichen ist, noch in dem Termine selbst eine Erklärung abgeben.
Caffel, den 30. Dezember 1921. Das Auflösungsamt für Familiengüter
in Cassel.
108932 Bekanntmachung. ] Die nachstehend aufgeführten Ausein⸗ andersetzungssachen: 1. Trachenberg, Kreis Militsch, Rentengutssache — T. 70 —, 2. Ohlau⸗Baumgarten, Kreis Ohlau, Kauf⸗ , nn — 6 11 , , Festenberg, Kreis Groß Wartenberg,
zustehen, insbesondere also Abkömmlinge der Großeltern väterlicherseits — der Eheleute Lehrer Heinrich Christian Bruns und der Henriette, geb. Munzel — und weiterer Abkömmlinge der Großeltern mütterlicherseits — der Cheleute Lehrer . Konrad 29 Konrad Heinrich) einhardt und der Engel, Hedwig, geb. Eggers, in Rittierode — werden hiermit bes Meidung der Nichtberücksichtigung auf⸗ gefordert, sich spätestens am Dienstag, 25. April 1922, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 6, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt zu melden. Amtsgericht Einbeck, den 7. Januar 1922.
iosgss]
Der Kaufmann Paul Ochg in Rudol⸗ stadt Als . 9 am 6. 4 in Jeng verstorbenen Gastho ers Julins Ichs aus Rudolstadt hat das Auf⸗ gebots verfahren jum Zwecke Aus⸗ schlusses von Nachlaßgläubigern beantragt. Diese werden deshalb aufgefordert, ö. Ansprüche gegen den Nachlaß des Gast⸗ hofbesitzers Julius Ochs spätestens im Aufgebotstermine am 6. Lipril 1922. Vorm. 19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte mit den erforderlichen Begrün⸗ dungen und Beweismitteln anzumelden. Die Nachlaßgläubiger, welche fich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verhindlichkeiten aus Pflichtteilsgrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insowelt Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Außer⸗ dem haftet ihnen jeder Erbe nach der Tei⸗ lung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränk! haften, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.
Rudolstadt, den 5. Januar 1922.
Thüringisches Amtsgericht.
105133] Oeffentliche Aufforderung. Am 14. Januar 1919 starb in Würz⸗ burg die Zolleinnehmerswitwe gif. Knipfer, geb. am 16. Juni 1840 in Germersheim als uneheliche Tochter der Näherin Margareta , . ohne gültige letztwillige Verfügung über ihr Vermögen. Die bis jetzt angestellten Ermittlungen zur Auffindung lebender gesetzlicher e, waren ohne Erfolg. Es ergeht daber die öffentliche Aufforderung an etwa noch
Rentengutssache — F. 21 —, 4. Neu falz, Kreis Freystadt, Grundzins⸗ und Laudemien⸗ ablösung — N. 53 — werden hierdurch zur Ermittlung unbekannter Teilnehmer und Feststellung der Legitimation mit Bezug auf die §§5 11 bis 15 des Ausführungs⸗ gesetzes vom 7. Juni 1821, §§ 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 und des 5 169 des Ablöjungegesetzes vom 2. März 1850 öffentlich bekanntgemacht, und es wird allen denjenigen, die hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, über⸗ lassen, sich spätestens bis zu dem auf den 28. April 1922, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgebäude (Präsidialbüro) des Landeskulturamts anberaumten Termin zu melden.
Breslan, Charlottenstraße 28, am Höfchenplatz, den 9. Januar 1922.
Der Landeskulturamtspräsident.
los 4] Aufgebot. Der Rentner Adolf Schlichtmann in Warstade hat beantragt, seinen Pflegling, den verschollenen Arbeiter Eduard Schlicht⸗ mann, geboren am 18. April 1878 in Basbeck, zuletzt wohnhaft in Bashbeck für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Juli 1822, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotg⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Osten, den 9. Januar 1922.
Das Amtagericht. II.
(1986556) Bekanntmachung.
Durch Erlaß des Justizministers vom 2. Dezember 1921 ist dem minderjährigen Gerhard Walter Karl Lichtwardt in Carls⸗ hagen, geb. am 11. September 1918, die Ermächtigung erteilt, den Familiennamen „Brauns“ zu führen.
Stralsund, den 15. Dezember 1921.
Das Amtsgericht.
4 Am 15. Dezember 1918 ist in Einbeck Fräulein Wilbelmine (Minna) Bruns . Tochter des Kantors Friedrich rung und der Justine (Christine), geb. Weinhardt von Negenborn. Von den allein als ihre Erben in Betracht kom⸗ menden Abkömmlingen ihrer , . e. lediglich die Ablömmlinge des Mutter⸗ ruders Kantors Johann Christian Ludwig Konrad genannt Heinrich Weinbardt, ge⸗ . 19. März 1888 in Groß Him⸗ tedt ermittelt, und lediglich zu deren Gunsten liegt ein Antrag auf ih ein vor. Alle diejenigen anderen, welchen den n der eingangs genannten ine Brunt
lebende gesetzliche Erben, innerhalb einer Frist von drei Monaten vom Tage der Einrückung in den Reichsanzeiger“, d. i. 15. Januar 1922, an ihr Erbrecht mit entsprechendem Nachweis im Zimmer 45 des Amtsgerichts Würzburg anzumelden. Nach Ablauf dieser Frist wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist (5 1964 d. B. G.⸗B.).
Würzburg, den 29. Dezember 191.
Das Amtsgericht.
108556 Durch Ausschlußurteil vom 6. Januar 1922 ist die Aktie der Frankfurter Bank Nr. 16115 über nominal 1000 4 für kraftlos erklärt. — 18 F 133/19. 12. Frankfurt a. M., den 6. Januar 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 18.
108557]
Die Aktien Nr. 72. 73, 382 und 383 der Ostsee⸗Damptschiffahrtsgesellschaft in Stettin über je 1000 A, lautend auf den Namen der Kaufmannswitwe Glise Intel⸗ mann, geb. von der Lippe, in Riga sind durch Ausschlußurteil vom 10. Dezember 1921 für kraftlos erklärt worden.
Stettin, den 10. Dezember 1921.
Das Amtsgericht. Abteilung 17.
108933
Durch Ausschlußeurteil vom 10. De⸗ zember 1921 ist der Arbeiter Peter Moskwa aus Königshütte O. S. unter Feststellung des J. Januar 1920 alg des Zeitpunktes seines Todes für tot erklärt, und ferner die von dem Bauunternehmer Konstantin Pendzialek, früher in Neudorf bei Antonienhütte, jetzt in Breslau wohn⸗ haft, akzeptierten zwei Wechsel, welche der Dampft ischlereibesltzer Karl Günzel in Königshütte O. S. an eigene Ordre aus- gestellt, dann girlert und im Regreßwege eingelöst hat und von denen der eine unter Neudorf. den 22. Juli 1911 ausgesteslt ist und über 600 Æ per 22. Oktober 1911 auf Königshütte lautet, und der andere unter Neudorf, den 23. Jull 1911 aug⸗ gestellt ist und über 560 M ver 22. Ot. lober 19 1j auf Neudorf Jautet, für kraftlos
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Durch Augschlußurteil om 5.
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6 am I7. Januar 1888 in 65
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Amtsgericht Soltau. den C. Jꝛnnar 11
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Tage ist 2 am 22. Au
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erklärt. Amtsgericht Königshütte O. S. .
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