1922 / 15 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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einschaftlich den Beschluß gefaßt, biese Gemeinden . auszutauschen. Unter eingehender Dar— egung der, wirtschaftlichen Gründe haben die Gemeinde⸗ vertreter sich an die deutsche Interesseng Ratibor gewandt nd um Vertr ihrer über den in Frage kommenden Behäörd i aber die Gemeinden Gureck und Stodoll diesseits der neuen liegen, der Genfer Beschluß aber in iebotschau nicht ganz klar gefaßt ist,

deutsch⸗ polnischen Gre

der Grenzziehmng bei .

hat sich die deutsche Interessengemeinschaft auf den Standpunkt estellt, daß die beiden Gemeinden Adamowitz und Raschütz auf alem Wege bei Deutschland verbleiben werden. Ada mowitz und Raschütz sind zwei Kilometer von den 6 Bahn⸗ 2 Markowitz und Nensa, welche bei Deutschland bleiben, entfernt.

Oesterreich.

Der italienische Gesandte hat der österreichischen Regierung eine Note des italienischen Ministers des Aeußern überreicht, in der Oesterreich zur Wirtschafts konferenz von Genua eingeladen wird.

Ueber den Stand der handelspolitischen Be⸗ sprechungen mit Ungarn meldet das „Wiener Korrespon⸗ denzbüro“, daß die handelspolitische Kommission den im Jahre 1920 festgestellten Entwurf eines Handelsübereinkommens einer neuersichen Lesung unterzogen und mit einigen Ergänzungen und Abänderungen versehen hat. Der Vertrag ist in Wien paraphiert worden und soll 9 im Laufe dieses Monats in Budapest formell unterzeichnet werden.

Grosbritannien und Irland.

An der k r in Genua, zu der außer den Vereinigten Staaten alle Nationen in Europa, etwa 25 an der Zahl, eingeladen werden sollen, wird Llod George persönlich teilnehmen. Seine Ratgeber in Wirschafts fragen werden Sir Robert Horne, Sir Cecil Blackett und eine Anzahl von Vertretern des hritfchen Schatz amts sein.

Vorgestern 66 hat im Dubliner Schloß der Vizekönig von Irland den acht Ministern der einst— weiligen Regierung des Freistaates die Regierungs⸗ gewalt übergeben, die seit 700 Jahren von den Ver⸗ tretern Englands ausgeübt wurde. Die Bekanntgabe dieser Nachricht hat in Dublin große Freude, hervorgerufen. Die vorläufige Regierung veröffentlicht eine Proklamation, in der sie alle Beamten auffordert ihren Dienst fortzusetzen. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Räumung Südirlands durch die britischen Truppen unverzüglich beginnen werde. gag werden zehn Bataillone Infanterie abbefördert, denen

ald die anderen Einheiten aller Waffengattungen folgen werden.

Frankreich.

Gestern hat unter dem Vorsitz des Präfidenten Millerand der erste Müinisterrat des Kabinetts Poincars stattge—⸗ funden. Der Ministerpräsident Poincars setzte den Stand der auswärtigen Angelegenheiten auseinander und berichtete über seine Unterredungen mit Lloyd George und Lord Curzeon. Der Finanzminister de Lasteyrie teilte in seiner Darstellung der Finanzlage mit, daß er m den Budgetentwurf für das Jahr 19233 einzubringen gedenke. Der nächste Ministerrat wird am Donnerstag stattfinden und die ministerielle Erklärung für die Kammer feststellen.

Der „Agence Havag“ zufolge hat der Ministerpräsibent Poincars an die Ministerpräsidenten der alliierten Regierungen Begrüßungstelegramme gesandt. Das Telegramm an Lloyd George hat folgenden Wortlaut:

Ich lege Wert darauf, Ihnen im Namen der französischen Regierung die Versicherungen, die ich Ihnen bei unserer freundschaft, lichen Besprechung am Sonnabend aug eigenem Antrieb und persönlich gemacht habe, zu erneuern. Frankreich wird sich beeilen, die Prüfung der verschiedenen Fragen, die gegenwärtig zwischen England und ihm schweben, in , Geiste wieder auffunehmen. Ich hege die feste Hoffnung, daß es uns gelingen wird, sie durch gegenseitiges Vertrauen zum Besten der = unserer beiden Lander zu lösen. Die französische Regierung ist als treuer Dolmetscher der Wünsche des Parlaments und der Nation überzeugt, daß es den beiden Völkern, die auf den Schlachtfeldern für eine und . Sache so eng vereint gekämpft haben, gelingen wird, in ge⸗ meinsamem Einvernehmen unter Aufrechterhaltung des europäischen Friedens die Durchführung der Verträge, die sie unterzeichnet haben, und die Reparationen für die durch die Invasion verursachten Schäden sicherzustellen. abe n .

Lloyd George sandte folgendes Antworttelegramm:

Mit großer Berg nn haben meine Kollegen und ich Ihre namens der französischen Regierung gegebene freundschaftliche Be⸗ stätigung der Versicherungen entgegengenommen, die hei unserer persönlichen Aussprache am letzten Sonnabend ausgetauscht wurden. Die britische Regierung hat in vor kurzem veröffentlichten Dokumenten die Politik enger Zusammenarbeit, die sie mit Frankreich aufrecht 3 wuͤnscht, in großen Linien dar en, jo daß jede Wiederholung ihrer Ansicht an dieser Stelle sich erübrigt. Es möge genügen, zu sagen, daß sie die Sicherheit des französischen Gebiets gegen einen deutschen Angriff, die Be— zahlung der Frankreich für die zerstörten Gebiete geschuldeten Reparationen und die ständige , . der Bestimmungen des Versgiller Vertrags als gemeinsame Interessen der französischen und der britischen Politik betrachtet, die beide Völker gemeinsam ver⸗ teidigen müssen. Wir wünschen lebhaft und wir sind glücklich, fest⸗ zustellen, daß Sie denselben Wunsch hegen, die unerledigten Probleme in der Weise zu behandeln, daß das enge Einvernehmen zwischen Ihrem Volk und dem unsrigen durch nichts gestört werden kann und daß der Geist der Kameradschaft, der jwischen uns in der Krieggzeit ge= herrscht hat, uns weiterhin beseelt bei den hohen Aufgaben, die darin bestehen, die Völker Europas durch einen gerechten und dauerhaften Friedenspakt zur Einigung zu bringen.

Der Abgeordnete Bonnet wird den Ministerpräsidenten über die Durchführung der Resolution int erpellieren, die der Interallijerte Ausschuß zur Begutachtung der Leipziger Kriegsbeschudigtenprozesse dem Obersten Rat unter⸗

breitet hat. Rußland.

Die Sowjetregierung wiünscht nach einer Meldung der e,. Ee ef bei 69 rr hn fe, fern in enua folgende Fragen zur Beratung zu bringen; B . der russischen schulden, Schadenersatz für Verluste infolge der rvention fremder Mächte, Zurückgabe der russischen Handelsschiffe, die von Denkin, Judenitsch und Wrangel weggenommen wurden, Regelung der ost— irischen Frage, wirtschaftlicher Wiederaufbau Rußlands, egelung der wirtschaftlichen Beziehungen zum Auslande, 6 des Konsulatswesens und Erörterung der Valuta⸗ age und der Nationalitätenfragen. Die , , hat T i

oll. Als

eine besondere Kommission unter der Leitung

ernannt, die diese Fragen im einzelnen autzarheiten

Vertreter der Räteregierung auf der Konferenz in Genua sind Tschitscherin und Lunatsch ars ki auersehen. Lenin wird unter keinen Umständen an der Konferenz teilnehmen.

Swpanien. Die spanische Regierung hat eine Einladung zur Teil⸗ nahme an der Konferenz in Genua erhalten.

Schweiz.

Unter dem Vorsitz des belgischen Arbeitgebervertreters Carlier eröffnete gestern in Genf der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes seine Beratungen. Von deutscher Seite wohnten der ersten Sitzung bei der Re⸗ gierungsvertreter Leymann und der Arbeitnehmervertreter Leipart. Laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ kam es am ersten Verhandlungstag anläßlich der Vorlegung des zweiten Bandes der Untersuchung über die Produktionsver— hältnisse zu einer lebhaften Auseinandersetzung über die Welt⸗ produktionsprobleme. Trotz des Widerspruchs der Arbeitgeber⸗ vertreter, denen die en , ,. viel zu weit geht, bestanden die Arbeitnehmervertreter auf der schnellen Veröffentlichung, vor allem in Hinsicht auf die Ergebnisse der Konferenz von Cannes und auf die Aufgaben der Konferenz von Genua. Der Verwaltungsrat beschloß, die Veröffentlichung nach dem 15. Februar vorzunehmen, einschließlich einer Vorgeschichte der Untersuchung und aller Einwände, zu denen sie Anlaß geben könnte. Dieser Debatte ging ein Meinungsaustausch über einen kürzlich vom Völkerbunbsrat. vertagten französischen Antrag vorauf, der ein Urteil des Ständigen Internationalen Gerichts- hofes über die Zuständigkeit der Internationalen Arbeits⸗ organisation in Landarbeiterfragen bezweckte. Da dieses Vorgehen Frankreich von verschiedenen Seiten kritisiert wurde, erklärte der franz Regierungsvertreter Piquenard, daß Frankreich nur ein dokumentarisches Gutachten anstrebe. Die Verhandlungen des Verwaltungsrats fanden wie üblich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.

Dänemark.

Gestern sind im Ministerium des Aeußern die Ratifikationsurkunden des deutsch⸗dänischen Ab— kommens über die Ueberleitung der Rechtspflege im nord— schleswigschen Ahtretungsgebiet jwischen dem deutschen Ge— schäftsträger Grafen Bassewitz und dem dänischen Minister des Aeußern Harald Scavenius ausgetauscht worden.

Tschecho⸗Slowakei. Die tschecho⸗ssowakische Republik hat gestern das Ein⸗ lad ungsschreiben zur Teilnahme an der Konferenz von Genua erhalten.

Tũůrtei.

Die Hohe Pforte hat an den Ober kom missar der Alliierten eine Note gerichtet, in der dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge dargelegt wird, daß nach griechischen Pressemeldungen sehr viele Personen in Athen kostbare Gegen⸗ stände und Altertümer verkaufen, die den Türken in dem besetzten Gebiet Kleinasiens gehören, und daß insbesondere Fayencen der Grünen Moschee in Brussa weggenommen und nach Athen gebracht worden sind. Die Hohe Pforte bittet die Großmächte der Entente, die notwendigen Maßnahmen zu er⸗ greifen, um dem Raub der künstlerischen und historischen Schätze der Türkei ein Ende zu machen.

Amerika.

Nach einer Havasmeldung wird die amerikanische Re⸗ gierung, sobald die Ermächtigung des Kongresses zur Er— öffnung der Verhandlungen über die während des Krieges von den Alliierten eingegangenen Schuldverpflichtungen vorliegt, zunächst in Verhandlungen mit Großbritannien und dann mit den anderen beteiligten Mächten eintreten.

Der Senat hat vorgestern die Resolution Mac Cormick angenommen, in der das Staats departement auf⸗ gefordert wird, eine Untersuchung über die euro päische Finanzlage und die Wirkungen anzustellen, die die Land⸗ rüstungen der europäischen Länder auf die europäischen Schulden an die Vereinigten Staaten haben könnten.

Der Ausschuß für den Fernen Osten hat obiger Quelle zufolge die Verhandlungen über die 21 Forderungen Japans bis zur Regelung der Schantungfrage vertagt. Der Ausschuß ist in die allgemeine Debatte über die Frage der Politik der offenen Tür eingetreten. Hughes soll nach Mitteilungen aus gut unterrichteten Kreisen für die Beseitigung aller Einflußsphären in China eintreten. .

Wie die „New York Tribune“ aus Washington meldet, beansprucht Italien eines der früheren deutschen trant⸗ atlantischen Kabel, die jetzt unter französischer Kontrolle stehen. Für den Fall, daß dieser Forderung nicht stattgegeben werde, drohe Italien damit, daß es bem Sechsmächteabkommen, durch das die früheren deutschen Kabel im Stillen Ozean ver— teilt werden, seine Zustimmung versagen werde.

Parlamentarische Nachrichten.

Im ,,, für das Branntwein monopol regte Abg. Dietrich⸗Baden (Dem.) die Frage an, die Stellung des Beirats zunächst im allgemeinen zu eroͤrtern und festzulegen, um die künftige Einzel beratung der zweiten Lesung hier= durch zu erleichtern. Es solle bestimmt werden, wie die Befugnisse des Beirats zu gestalten seien und insbesondere, ob er einen Einfluß haben solle auf Festsetzung der Erzeugungsmenge, auf die Verteilung und die Preisgestaltung des zu erzeugenden und abzusetzenden Alkohols. Infolge auftretender Bedenken, daß hierdurch die Einzel—= beratung nicht erübrigt werde, setzte man die Entscheidung auch äber diese Frage noch aus.

Der Steuerkontrollausschuß des Vorläufigen Reichs wirtschaftsrats hielt heute eine Sitzung. fta ö

Parteinachrichten.

. dem ö .. wurden in der gestrigen

Schlußsitzung folgende Entschlie ßungen angenommen, die sich

auf Oberichlesten, das Saargebiet und das besetz te hein land beziehen:

l. Der Spruch von Genf als der unheilvolle Abschluß des Kampfes um Oberschlesien hat wider alles Recht diefes Land auseinandergerissen und überaus wertwolle Gebiete des.

. von Deutschland losgetrennt und so durch Jahrhunderte ge⸗

estigte und geheiligte Bande jum größten inglück der oberschlestschen Bevßlkerung zerrissen. Die err. , , , ergreift die erste durch den diesjährigen Parteitag ihr gebotene Gelegenheit, feier⸗ lich gegen diese Enischeidung Cin fpruch zu erheben. Beim

ö der innigste Dank der Partei und des gesamten

Rückblick auf den heißen Kampf um deutsche Erde stellt die Zenkrum, partei mit großer Genugtuung fest, daß in ihm ihre , . in den vordersten Reihen gestanden ünd ihre Vaterlandließe Un eichstreue glänzend bewährt haben. Den tapferen, treuen en e eutsch olkeß. Was uns im heißen Kampf um. Oberschlefien . blieben ist, daz muß mit verdoppelter Liebe und Fürsorge behütet und betreut werden. or allem muß alles aufgeboten werden, daß durth verständnisvolle und . Behandlung der oberfchlesischen Berölkerun g dieselbe immer noch enge und tiefer in das Deutsche Reich hineinwachse. Die vom Deutfchen Reich und Volk losgerissenen Parteifreunde und Volksgenossen ver sichert der Zentrumsvarteitag seiner innigsten Teilnahme an dem herben Geschlck, das sie betroffen, und seiner unverbrüchlichen Trene. Der Spruch . 4 äußerlich und gewaltsam Bande erreißen, die für uns unlösbar sind. 3 Reichsparteitag der Deutschen Zentrumspartei sendet den Parteifreunden im Saargeb iet dankbare und herzliche rüße. Wir fühlen mit der gesamten Bevölkerung des Saarlandeß die schweren Prüfungen und das politische Unrecht, das sie leiden muß. Der Parteitag ist davon überzeugt, daß alle Zentrumsmännet und Zentrumsfrauen an der Sagr unsere christlichen und nationalen Parteigrundsäßze unentwegt. hochhalten. Wir erwarten mit ihnen durch gemeinsame tatkräftige parteipolitische und staatsbůrger iche Arbeit eine bessere Zukunft für unser deutsches Volk. In die sem Ge fühl engster Schicksale und Geistesverbundenhbeit rufen die Mitglieder des Reichspvarteitags des Deutschen Zentrum allen Freunden und Anhängern im Saarland zu; Treue um Treue.

3. Der Reichsparteitag der Deutschen Zentrumspartei gedenkt in herzlicher Dankbarkeit und mit stolzer Genugtuung der Entschlossen. heit und unwandelbaren deutschen Treue, womit die Brüder und Schwestern in den besetzten Gebieten schwere Leiden und Lasten für das ganze deutsche Vaterland tragen und sich allem Widerstand zum Trotz deutsche Art und deutsche Gesinnung kraftvoll pflegen und bewahren. Er gelobt mit allen Mitteln einzutreten für einen wirksamen Schutz des Deutschtumz, in den besetzten Gebieten und für deren unlöe liche Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Er erhebt nachdrücklich Einspruch gegen den durch nichts gerechtfertigten unerträglichen Druck, der auf der rheinischen Bevölkerung lastef, gegen die fortgesetzten will kürlichen Eingriffe in die deutsche Verwaltung und Recht⸗ pflege, vor allem aber gegen jeden Versuch, das Band, das die deutschen Rheinlande an das deutsche Volk knüpft, zu lösen oder auch nur zu lockern. Treue um Treue wahrend, wird das deutsche Zentrun sich dafür einsetzen, daß die Leiden der rheinischen Bevölkerung ge⸗ mindert und die Tasten, die ihr auferlegt sind, vom gesamten deutschen Volle in hrüderlicher Gesinnung getragen werden.

Zum Parteivorsitzenden wurde der Abg. Marxg zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Abg. Frau Dransfeld, der Abg. Florian Klöckner, Justizrat Mönnig-⸗Köln und Minister a. D. Steg erwald gewählt, zu Ehrenvorsitzenden die Abg. Fehren— bach, Herold, Dr. Porsch, Dr. Spa hn.

Statiftik und Volkswirtschaft.

ueber die Wirtschaftslage in Deutschland um Mitte Dezember 1921

berichtet das Reichsarbeitsblatt- auf Grund von Angaben der witk⸗ schaftlichen Verhände und 1476 Einzelmeldungen typischer Betriebe, meist größerer Unternehmungen, die über die Lage in den vier Wochen vor dem 20. Dezember und über die Aussichten für die Beschäftigunz in den folgenden zwei Wochen auf Grund des Austrags⸗ ud Materialbestands bel een. worden sind, unter Berücksichtigung de umfangreichen Fachpresse: . . Obwohl der Dezember des abgelaufenen Jahres im allgemeinen einen vorerst noch nicht, verminderten Beschäftigungsgrad aufwie, ibt er doch aufs deutlichste den Beweis dafür, daß sich de Ma rige Aufschwung auf ungesundem Boden aufbaute. Der bettet ö ist erfolgt; mit dem Steigen der Mark geriet der Hhet lebhafte Auftragseingang. wie von allen Seiten gemeldet wird,. ins Stein. Bestand vorher die Gefahr einer Wiederzunahme der Arbeitsloschi und der Arbeitseinschränkung, weil die unerschwinglichen Auslam, preise bei weiterer Entwertung der Mark es der Industrie unmöglich machen mußten, die bald aufgebrauchten Rohstoffborräte wieder auf zufüllen, so rückt, je mehr der jetzige Auftragsbestand aufgearheitet wird, die Notwendigkeit der Arbeiterentlassungen. und. Beltiche⸗ zeitverkürzungen infolge des Mangels an Bestellungen in greifbare Nähe. Schwere. Beeinfrächtigungen in der Abwicklung der laufenden Aufträge erlitt die Industrie im Dezember durch die unverminderte und zum Teil noch gesteigerte Verkehrsnot wie durch verschärften Kohlenmangel. Kennzeichnend ist, daß nach einer Erklärung des Roh⸗ eisenausschusses des Cisenwirtschaftsbundes wegen der Unmöglichkeit, eine Mehrzuteilun von Koks vorzunehmen, 15 20 galt stehende Hochöfen nicht in Betrieb genommen werden können. Die Martin, öfen und Walzwerke sind durchschnittlich nur mit einem Drittel ihtet deistungsfähigkeit zu heschäftigen. 3 Nach den Feststellungen der Landesämter für Arbeite vermittlung hat die Lage in den einzelnen Wochen des Dezember gewisse Schwankungen aufßuweisen gehabt, die mit der Witterung zu, sammenhingen. In den He g dh n in denen anhaltend scharfes Frostwetter die Berufsgruppen der Landwirtschaft, des Baugewerbes und der Lohnarbeit an Arbeiten im Freien behinderte, ist vielfach eine Per schlechterung der Gesgmtlage zu verzeichnen, Um die Mitte des Bericht monats Dezember ist fast allgemein ein Rückgang des Beschäftigunge⸗ grade angegeben, nur für n , Oldenburg und Hamburg, für die Rheinprovinz und München eine Perbessernm derseichnet worden, die im wesentlichen mit, der Möglichkeit einer Lu echt erhalt arg der Tätigkeit im Baugewerbe bezw. mit örtliche Steigerung des Beschäftigungsgrades einzelner Industriezweige, wie der Metall! und Maschinenindustrie, zusammenhing. . Aus, den Cinzelberichten von typischen Indu strie⸗ betrieben an das Reichsarbeitsblatt! wird eine Abnahme des Deschäftigungsgrades noch nicht ersichtlich. Von den 1250s Millionen Arbeitern und Angestellten am 15. Dezember, über die von 14 typischen Betrieben verschiedener Industrien berichtet worden ist gehörten fast 697 000 oder 56 vH Betrieben mit gutem Ge schäftsgang an gegen etwas über 631 G00 oder vh am 19. No— vember. Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß bei der vorher enen Feststellung, die sich auf 1504 typische Betriebe mit rund 127 Mill . schästigten erstreckle der Anteil der Betriebe mit gutem Geschäftsgang odr 3 4 vH im Monat zuvor betragen hatte. Bei der , Feststellung war also das Ansteigen von 47 auf 58 v größer, als es diesmal bei der etwas kleineren Zahl von berichtenden lypischen Industriebetrieben der Fall ist. Befriedigende Besch 1 . gung wurde am 158. Dejember für etwas über 377 060 Ange 1 und Ärbeiter oder 30 vo gemeldet gegen rund 461 000 oder 32 3 am 15. November nach der gleichen Zahl der Berichte. Als s l eh be schäftigt wurden Betriebe mlt rund. 175 066 Angestellten . Arbeitern oder 14 v angegeben gegen etwas über 192 000 ode 15 vh am 15. November 1931.

=

Nach einer Meldung von W. T. B.“ aus Bern perseihni das Arbeitsamt der Schweißxh am 31. Dezember 142 937 Arbeit . Loe gegen 137 561 am 30. Nobember. Dahon waren 88 9b! gehe d0 692 Personen im Vormonat gänzlich arbeitslos.

C, ,

Die Ernte in Preußen im Fahre 1921.

Mit dem Abbau der Zwangsbewirtschaftung änderten sich mit zen e, , der Crnteerbebungen und den 26 geste in g, hrüchen auch die Maßnahmen sür die Feststellung der geernt;

engen an Feldfrüchten, indem fiatt der Flächenerhebung nach . trieben wieder eine solche nach Gemeinden, wie sie bor dem if, üblich war, angeordnet wurde. Ferner verzichtete man auf ö ih

1915 ausgeführten Vorschätzungen der Ernte durch Kreigausschüss

Ackerbohnen ..

e nt sserungswiesen . 1,

BVorjahr 1920 ergibt, haben die Flächen an Wintergetreide,

Flamtmengen aus den Ernteflächen und den Hektarerträgen in den

Ee. Erträge der

tänkte sich, auf die Verschätzungen kurz ver und während der (inte sowie auf die endgültige Feststellung der Hektarerträge zu An= sang Nobember durch die Saatenstandsberichterstatter. anz Hag Grgebnis der Ermittlungen für 1931 liegt jetzt vor, nachdem zie Berichte über den Sgatenstand bereits allmongtlich von April bis Desember in der Statistischen Korrespondenz? die Entwicklung und,

den Stand der Feldfrüchle sowie die Angaben der Vorschätzungen ]

durch die landwirtschaftlichen Vertrauengmmänner gebracht Faben. E63 betrug die Ernte der wichtigsten Fruchtarten in beutigen Gebiet Preußens ohne die abgetretenen Gebiete einschließlich erschlesiens, ahne das Saargebiet und die Kreise Eupen und Malmchy in den Jahren 1921, 1920 und 1913: . ;

Ernte 1921

Ernte 1929 ser, i

Ernteertrag

Ernte⸗ flãche

Früuchta

im

be 42 42

ganzen

Ernteertra 9 Ernteertrag

im ganzen ha 3 42

Ernte⸗ 1m Ernte⸗

flãche e, flã flãche geanzen slãche

6. * Vinterweizen . -= Sommerweizen . Emer, Einkorn. Winterroggen... Sommerroggen . Sommergerste

682 298 102 198 11088

3 053 660 44221

81 573 543 848 2 049 962 242 657 42016 112692 4 844

75 515 87 593 188 120 182 891 77 360 1775928 295 062 379 003 176 593 * 28 678 Weißkohl 2 9 * 21 297 Raps und Rübsen ... 53 975 Klee, auch mit Beimischung von Gräsern 1209287 Luzerne 100 750 26 833

2 791 615

fer . i une aus Getreide aller Buchweizen...

, i/// r bohnen .

,,

Vicken

Lupinen. Gemenge aus Hülsenfrüchten mit Getreide Gemenge aus Hülsenfrüchten ohne Getreide Kartoffeln.... Zuckerrũ ben 1 6 d 9 9 o * Funkelrüben .... KFohlrũbe Möhren ö

d , ,

8 9 49

8 9

9 9 9

Wie ein Vergleich der Zahlen für

1921 mit denen für das

ben meisten Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Juckerrüben, Klee und Luzerne mehr oder, weniger zugenommen, alle übrigen sich verringert. Im hanzen gleichen sich jedoch diese Zu⸗ und Abnahmen aus, da die ge⸗ samte Ackerfläche von 11 623 log ha nur um 156 Sog ha oder 1,3 v säßer war als im Porjahre 1920. Auch die Wiefenflächen sind äst unverändert geblieben. Anders gestalten sich aber die Vergleiche nit den vorjährigen Ernte ziffern; vor allem fallen hierbei ins Auge ße durchweg höheren Hektarerträge beim Getreide, und zwar sind sie ü den wichtigsten Getreidearten, dem Winterweizen und dem Roggen, m 36 bezw. 4. da besser. Alle übrigen Feldfrüchte außer Wicken d. Raps konnten jedoch die vorjährigen Erträge nicht erreichen, da nüberaus große Hitze und vor allem der andauernde Regenmangel Sommer die Entwicklung hemmte. Erfreulicherweise wurden öt alle Gegenden des Landes gleichmäßig hart von der anhaltenden sirre betroffen. Ein ungefähres Bild davon, in welchen Gegenden Niederschläge mehr oder weniger reichlich und rechtzeitig gekommen ö und dementsyrechend auf die Entwicklung der Feldfrüchte ein-

len konnten, bringt die nachstehende Zufammenftellung der Hektar⸗ häge don den wichtigsten Fruchtarten nach Staat und Probinzen.

Hektarertrãge in 42 von Staat

wb inzen

ommergerst Runkelrůben wöhnliche

Kartoffeln Wiefen. ge⸗

kta a t HYovinzen Mhnunßen . Irmdenburg . Etndt Berlin. n ; ö lenz mark Posen⸗

Vestpreußen. Liederschlesien Dberschlesien .. . Schlecw. Holstein hannoperů ... Bestfalen.. . IssenNassau. ;

einpropvinz). 15, 102 12,0 231,8 hohen Lande 153. 161] 13,9 1668 321, Hiernach sind außer Ostpreußen die Küstengebiete und angrenzenden mrebinzen am günstigsten bedacht worden, besonders Pommern und Ichleswig⸗Holsiein; dagegen hat die Rbeinprobinz recht mäßig abge⸗ KHhnitten, da die Erträge sämtlich unter den Durchschnittsziffern des Staates liegen.

Für die einzelnen Fruchtarten

8 7 1 1 Winterweizen Wi

. interroggen

16,2

7, 307 97,7 290, 379,0 2503

13, 16,6 18,8 16,

120 17, 17,6 20.2 16, 18,2 15,8

= . 8 .

1745 217.9 2.2 170,0 263,0 383,8 264, 3, 331, 219, 67,9

. d d

195 19,8 22,0 19, 16, 14, 12.5 14,8

* 82 2

S ASS

errechnen sich die sinielnen Berichtsbezirken. Da nun die Getreidearten teilweise here Flächen und durchweg höhere Hektarerträge als im Jahre r aufweisen, ergeben r naturgemäß bei den meisten auch höhere Erntemengen, die bei den wichtlgften, und zwar bel Winter- setjen 40 vc und bei Winterroggen sogar 43. v ausmachen. Faßt unn die Erntemengen an Brotkorn (Weizen, Speli, Roggen) siammen, so ergeben sich 66 Millionen Tonnen gegen uns des Bor⸗ lars, mithin Las Peillion Tonnen oder Js, b mehr. Im ganzen nd a, Getreide 1Iñ0 Milllonen Tonnen ermittelt worden gegen iz Millionen im Jahre 1536 oder 269 v mehr, obwohl die Ernte⸗ lichen um 76 348 Ra oder 141 vH kleiner waren. Geringere Erträge 4 dagegen die Hüten früh de außer Wicken sowie die Hack⸗ tüchte außer Zuckerrüben gebracht. Von ersteren find die An— gaben über die Eintemengen aber nur als Vergleichszahlen gegenüber früheren Ernten verwendbar und mit Ter Einschränkung zu be⸗

nutz. daß sie auch Körnermengen von Hülfenfrüchten enthalten, die , Grünherffüitterung und zum Umpflügen als Düngung verwendet . sind. Für letztere Verwendungzart sind, die Flächen nicht be ö sie werden jedoch bei Wicken und Lupinen ziemlich berrächtlich sein. m War offeln ist der Durchschnittsbektarertrag um 14 da gegen ' ü griahh, Fringer gus gefallen: irg sden ergibt fich eine Gesamternte an Millionen Tonnen gegen 15g Millionen oder nur 2, vr 7 ger weil der Kartoffelanbau eine Zunahme von 109 vy gegen 3 een net. Es ist auch nicht außer acht zu lassen, daß kranke Enten eenig zufgetreten sind und daher bie wirkliche Ernte an gesunden Bei Neln wohl annähernd der vorjährigen gleichge ellt werden kann. i n errüben liegen die Ernteberhältnisse ähnlich wie vor— zan, nur noch etwas ausgeprägter, da trotz des gegen 1920 um Eriielt eringeren Dektarertrages ein um 18 vH größerer Ernteertrag doch 3 Runkelrüben. Kohlrüben, Möhren und Weißkohl baben Hektarelblöohl geringere Anbaufläche, wie auch erheblich kleinere Jo bis rage gegen das Vorjahr; daher betragen die Erntemengen 1 Her do weniger. Iiecht unbefriedigend sind besonders die fen Klee⸗ und Luzernerelder sowie der sözN nh Tennndie Gesamtmengen an Heu bleiben hinter denen von Schnüeslüe ie Millionen Tonnen oder VD, vH zurück; schon der erste

14 871 96 26465 125 169 513

19 ol His 17 59h 1361432 738 giß 35 jo Jr 3 h 8 ghz 9d 233 145 17 6538 1163 36 og 457 157714 2 342 533 535 65 185 156 66 S0 oog lh Is gs oz 7 Hyß gyh 535 13 3 569253 Shy 7oʒ

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33 763 8 2605 257 ü . 34 087 6 226 412 58 569 had S6 1197220 58 172 322 90 219 5318 213 26 531 1423686 2792 723 109 543 237

353

zo glz 9

268 764

59 976 174 5 348 1093

2 580 090 119 296 084.

eingebracht worden, was auch von allen übrigen Feldfrüchten gesagt werden kann. Verluste waren nur hier und dort durch Hagelschlag, bei Kartoffeln noch durch daz massenhafte Auftreten der grauen Erd raupe, der Engerlinge und Mäuse nachgewiesen. Infolge der unbe⸗ friedigenden Ernten an Raubutter und an Futterrüßen sind die Klagen der Landwirte über große Knappheit der Futtermittel recht hãufig.

Die Gegenüberstellung der Ergebnisse von 1931 und der JeBzten Friezengernte 1913 zeigt das bekannte Bild, daß die Flächen sämtlicher Getreidearten außer Wintergerste durchschnittlich etwa um is, an Zuckerrüben um Isz, an Kartoffeln aber nur um 2,2 vd kleiner sind, dagegen die Flächen der übrigen 1913 ermittelten und daher bergleichharen Fruchtarten (Kohlrüben, Futterpflanzen und Wiesen) sich teilweise stark vergrößert haben. Als ganz natürlich erscheint die aulsällige Zunahme der Oelfruchtfiäche mit Raps und Rübsen, die bereits 1916 infolge des großen Fett⸗ mangels und der hierdurch außerordentlich gestiegenen Preise für Dele und Kraftfutter begann. Das sast ebenso flarke AUnwachsen der Fläche für Wintergerste ist wohl zum Teil auf die frühe Reife dieser Getreideart zurückzuführen, die zumeist schon Ende Juni die Ernte und somit Verwertung von Stroh und Korn ermöglicht. Außer— dem dürfte mitsprechen, daß ihre Hektarerträge fast stets wesentlich höher sind als die der Sommergerste. Die merklich gesteigerte Zu⸗ nahme des Anbaues an Futterrüben und Futter prifanzen ist wohl hauptfächlich auf den seit Jahren bessehenden Mangel an Kraftfuttermitteln zurückzuführen, um behelfsmäßigen Erfatz hierfür zu erzeugen. Vergleicht man die Ernteerträge sämtlicher Fruchtarten, so zeigen sich durchweg außer bei Wintergerste und Raps Rückgänge, die in den meisten Fällen sehr erheblich find. Die Ursache dieses Ergebnisses ist zunächst die bei vielen Fruchtarten verkleinerte Erntefläche, dann weiter die ungewöhnliche Hitze und Dürre des Sommers, besonders aber bei fast allen die seit Beginn des Krieges fehr merklich zurücgegangene Fruchtbarkeit des Ackerbodens, da letzterer in der Not der Zeit zu sehr ausgemergelt und abgebaut wurde. (. Stat. Korr.“)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln.

Gang der gemeingefährlichen Krankheiten. 1

(Nach den „Veröffentlichungen des Reichgesundheitzamts“, Nr. 2 vom 11. Januar 1922.) Pest. Pertugg l. Vom 2. big 8. Ottober v. J. und 3 Todesfälle in Ribeira Grande,. Algerien. Vom 11. bis 20. Oktober v. J. in Oran.

17920 103241 84 435 96 415 2 673 511

5 Erkrankungen 1 Todesfall

Cholera. Siam. Vom 11. bis 17. September v. J. in Bangkok. Ching. Vom J1. August bis 16. Oktober v. J. 197 Erkrankungen in Schanghai. Phiklipvin en. Vom 25. September bis 8. Oktober v. J. 10 Eikrankungen und 3 Todesfälle in Manila. ö

Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 1. bis 7. Januar wurde 1 Erkrankung in Stuttgart- nntertürkheim (Reckar— kreis) festgestellt. .

Tiche cho Slo wg kei, Vom 1. bis 15. Dezember v. J. 18 Erkrankungen (und L Todesfall), und zwar in Podkarpatz ka Rus 17 (1) und Schleslien 1

Polen, Vom II. September bis 8. Oktober v. J. 59 Er— krankungen (und 9 Todesfälle), davon in den Bezirken Pom me? rellen 3 und P-sllapewc l.

Fleckfieber.

Deut iches Reich. In der Woche vom J. hi 7. Januar wurden in Frankfurt a. S. bei einem aus dem russischen Sunger⸗ gebiet eingetroffenen Tranzport von 171 deutschstämmigen Flüchtlingen 67 Fleckneber fälle ermittelt.

Nachträglich wurden noch mitgeteilt für die Zeit vom 18. his 24. Dejember E J. 8 Erkrankungen bei Heimkehrern und Kriegs⸗ gefangenen in Osternothafen (Kreis uͤsedom- Wollin. Neg. Bez. Stettin); vom 235. bis 31. Dezember v. J. I7 Erkrankungen —= darunter I Krankenpflegrgerson in Frankfurt a. O.

Oesterrgęisch. Vom 18. bis 34. Dezember v. J. 4 Er—

krankungen in Wien. Ticheche⸗ Slowakei. Vem 1. bis 15. Dezember v. J. 13 Erkrankungen, und zwar in Podkarpatska Rus 9, Mähren 3 und Böhm en 29 . 96 rtugal. Vom 23. big 29. Oktober v. J. 1 Erkrankung in or to.

ö Polen. Vom 11. September big 8. Oktober v. J. 683 Er— krankungen (und 53 Todegfälle), davon in der Stadt Warf ch au 8 (1). in den Bezirken Rosen 6 und Mom merel len 1.

ö. ö ch 1 land. Vem 10. bis 15. Oktober v. J. 1 Erkrankung

aloniki.

Aegypten. Vom 20. August big 9. September v. J. 9 Er⸗ krankungen und 7 Todet rälle in Kairo.

Algerien, Vom 11. bis 31. Oktoher v. J. 2 Erkrankungen und.] Totesfall in Aran, Im Juls v. J. wurden in Alger ken insgesamt 528 Fleckfieberfälle gemeldet.

1 Erkrankung

insgesamt

Nachweisung über den Stand von Biehse ch en in Oeste rreich in der Zeit vom A. bie R e,, ie Ar. 52 der Amtlichen Veterinärnachrichten.)

er 1921.

Notz ¶Malleus)

seuche Rotlauf saum)

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Maul⸗ und epizooticae)

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Insgesamt ...

Am Sonnabend,

die Toleranz“.

und bei Wertheim.

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Desterreich ist frei

zung wissenschaftlicher Zwecke bestimmt. von 46. Sitzvlatz und 14 z (Stehplatz) beim Pförtner der Ata

Hülle , S Gemeinden

69 3273 i on Rinderpesw und Lungenseuche.

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Knuft und Wissenschaft.

den 21. . M., findet im Festsagl der

Akademie der Wissenschaften um 73 Uhr A d vierte öffentliche Vortrag in diesem Winter llt , der Geheimrat Professor Dr. Ulrich fürst Johann Sigismund von

2 Sprechen wird Ftutz über Kur⸗ mu ; Brandenburg und er Reingewinn des Vortrags ist zur Förde⸗ Eintrittskarten zum Preifse

eme

Nr. 5 des „Ze

1922 hat folgenden amtliches:

herausgegeben im preußischen Finanzministerium,

gebäude für den Stumm⸗Konzern Feind des Eisenbahnoberbaueg. an,, don Prüfung von Druckstäben für Brücken Vermischtes: Freistelle beim Jiwilwaisenbaus in Folsdem. Welt- . , . . 2 ö urg. Akademie der Künste in Berlin. Internationale Donau— kommission in München. Baumesse in Turn Neu , e bei der Schriftleitung eingegangene Kalender. ;

ntralblatts der Gauverwaltung“

vom 14. Jannar

Inhalt: Amtliches: Dienstnachtichten. Nicht. Der Wettbewerb für Entwürfe zu nn ,,

in Düsselderf. Per Mergel als Thiersch 4.

eg Kaiser⸗Hilhelm - Kana lg.

Hotelbau und Bürohauꝛs in Dußs—

flöte⸗

(nicht, wie Damen

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Generalmusikdirertor Im Schausp

wiederholt. Anfang Sehr erfolgreich meldet, ein gestern

berordneten Auch die bisherigen z Stadtverordneten M

heiten hefaßten. werden sollten.

sollten.

worden war, um die

bahn. meister Böß wiesen.

Die in allen Teilen des

druck auf die Presse bedroht ist.

es Pflicht des Staatsmänner,

,, ie traurigen Folgen e,, 3. mi erforderlich, um eine

*. 6 und

bis die augreichende iu angemessenen

Im Qpernhause wird morgen, Donnerstag,

Deckmann . Bettendorf, Fror. Arndt-⸗Dber, Escher⸗Vegpermann, bon Scheele. Müller, Wurm. Meisenberg und den Herren Batteur, He Baron als Gast. Nos und Stock besetzt, gege

Strauß gegebenes Konzert. Erscheinen lebhaft begrüßt wurde, dem er seine ? Tod und Verklärung“ Straußscher Lieder wurde von Ethel Frank gesungen.

Tonwerte Don Juan“,

Zuruf, wiedergewählt. zwei Anträge, die sich mit Erpwerbslosenangelegen⸗

Gleichzeitig behandelte man die nenen T Nach längerer Aussprache,

Fefahren kinzuweisen,

und Abwehrorganisationen der 3 ö und verbraucht. . er ner, für die Erhaltun presse als eines der vornehmsten Wiederaufrichtung unsereg Volkes

ertrãgliche zeugung und Vertellung zu gewährseisfen.

Theater und Mu sik.

g, Die Zauber⸗ Totgca'), mit den

ursprünglich angegeben, Knerel, Bindernagel,

nsa,

Hern, Scheidl, Zadar, ĩ en. Dirigent ist der Anfang 7 Uhr. wird morgen Peer Gynt“ mit

Leo Blech. ie Ihause

Günther Hadank in der Titelrolle und Margarete Schön als Solveig

73 Uhr.

geftaltetz sich, wie W. T. B. aus London in der Albert⸗Hall von Dr. Richard Strauß, der bereits bei seinem erntete während des Konzerts, in Till Eulenspiegel“ sowie

dirigierte, reichen Belfall. Eine Reihe

Mannigfaltiges.

In der gestrigen au ße rordentlichen Sitzung der Berliner Sat dtpverordneten

Beschlußunfähigkeit der Versammlung ausgesetzte steherstellvertreter auf der Tagesordnung. Sie ergab mit 105 von 104 gültig abgegebenen Stimmen die Wiederwahl des Stadt⸗= Fabian zum ersten Vorsteherstesltbertreter,

tand zunächst die in der letzten Sitzung wegen ahl der Vor

weiten und dritten Stellvertreter, ayer und Schwarz , wurden, diesmal durch Auf der Tagesordnung standen sodann

Im Aeltestengusschuß war vereinbark worden,

daß diese Anträge sofort ohne Aussprache einem Ausschuß überwiesen Da die Kommunisten diefe Vereinbarung nicht ein. hielten, wurde darüber abgeflimmt, ob die Anträge beraten werden Die Mehrheit war dagegen, Lzenen, auf den Tribünen die S Nach Wiederherstellung der Ruhe gewählten ständigen Ausschuß für Auf dringendes Ersuchen des Lesung der Deckun 8 ö. orlage vorgenommen, die eingebracht E

worauf langandauernde Lärm⸗ itzung unterbrachen. wurden die Anträge dem neu⸗ Erwerbslosenfürsorge überwiesen. Magistrats wurde dann noch die erste

el für Löhne und Gehälter zu erhalten. arife der S traßen an der sich auch der Qberbuürger⸗

beteiligte, wurde die Vorlage einem Ausschuß über⸗

Die Not des deutschen Zeitun hatte am Montag und

Dienstag dieser Woche die 66 . J

cha ft aus allen Teilen des Reicht zu ernsten und schwermiegenden Beratung en in Pots dam zusammengeführt. Die Versamm⸗ lung nahm, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, nach eingehenden Besprechungen einstimmig die folgende Entschließung an: 237 * . n Deutschlan lrei ommenen e,, Eee n ch zusammengek der, deutschen Tagegzeitungen) B. V. übten sich, Schwere der auf ihnen . der deutschen politischen Tages presse,

ertreter der deut schen Verleger⸗

orstandz⸗ und Delegiertensitzung aus erireter Zeitungsverleger (Derauageber edrängt von der astenden Verantwortung für die Erhaltung verpflichtet, mit ernstem Nach⸗ . ; von denen die deutsche Die Mittel und Kräfte privater Stützung. sind in den zermürhenden ö ö ü Mehr denn e ist Länder und ihrer berufenen Führer und 3 6 ann, es, el zur Wahrung unserer und Staates ei

der Entwicklung der letzten Monate ze I 6 2

Druckpapier. Ein gar n . = . i.,

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ge, ,, dire fene, .