Aand aus den Vorgängen in Cannes ergibt, Frankreich sich weitere der sichern zu müssen erklärt, die natürlich vor allem im
biet zu finden sind. Auch kommt natürlich der Appetit beim Essen; bekanntlich hat Poincaré die Behauptung wiederholt, daß die Be ngsfrist für das Rheinland noch gar nicht zu laufen nn, abe. Alles weist darauf hin, daß Frankreich mit einer , , zu rechnen scheint, die unsere Annahmen bei weitem übertrifft; dafür spricht der wachsende Umfang der Errichtung fester Kasernenbauten, so in Bingen, in Oberfstein an Nahe, in Godesberg und in Düsseldorf selbst. Es wird
ier ein Ausfmarschgebiet vorbereitet in einem viel größeren Um⸗ nge, als es in diesem Grenzlande zurzeit der deutschen Militär— rrschaft der Fall war. Ebenso steht es mit der Anlage von lu plätzen, die in immer weiterem Umfange gutes Ackerland nspruch nehmen; auch dies ist ein Zeichen der wachsenden militärischen Durchdringungspolitik. Daneben spinnt die fran⸗ 5sische Wirtschaftsorganisation über das Rheinland immer e und immer feiner verästelte Fäden. Im Falle des rheinichen Spritmonopols hat die Nachgiebigkeit der Inter— 1 dieser Durchdringungspolitik leider Vors ub geleistet. Allen Anträgen auf Erleichterung der wirtschaftlichen Lage im besetzten Gebiet stimmen wir freudig zu. Weniger ernst zu nehmen ist die anscheinend mit großen Mitteln arbeitende Propaganda zur un enn Durchdringung des Rheinlandes; ein Volk wie die . einst des alten Reiches Wurzel und Krone, wäre das etzte, die darauf in dieser Richtung gesetzten Hoffnungen zu er— füllen. (Zebhafte Zustimmung n g In rein politischer Be⸗ Rehung aber ist die Lage des Rheinlandes unter dem Zugriff der Franzosen überaus ernst. Nach dem Vertrage und durch die Irdonnanzen der Rheinlandskommission und ihre rattenschwanz⸗ ähnlichen Zustände kann jedes deutsche und preußische Gesetz durch ein Veto der Rheinlandskontmission außer Kraft gesetzt werden, andererseits maßt diese Kommission sich an, über alle Angelegen— heiten des öffentlichen Lebens Verordnungen mit Gesetzeskraft zu
erlassen, und alles das im Namen der Ueberwachung der öffent⸗
lichen Ordnung und Sicherheit. Dadurch wird die Lage geradezu verhängnisvoll. Durch die sogenannten Delegierten, die entgegen dem Vertrage auch in die kleinsten Verwaltungskörper hinein= eschickt werden, wird die Autorität der deutschen und preußischen Behörden planmäßig ausgehöhlt. Hat doch die Kommission sogar beanstandet, daß der Kanzler Fehrenbach und der Außenminifter Simons im besetzten Gebiet gesprochen haben! (Rufe: Unerhört) Dagegen halten französische Minifter und Generale immer häufiger im Rheinland Propagandareden, womit sie dem Beispiele des wird als Geßler⸗Hut aufgepflanzt, der Kampf gegen die deutsche und preußische Flagge systematisch geführt. Eine ganze Anzahl von Zeitungen steht faktisch unter Zensur, die Versammlungen werden in schikanösester Weise überwacht. Man ist in der Für—⸗ sorge für die öffentliche Ordnung sowelt gegangen, in ei ;
ammlung die Nennung der Namen sämtlicher Diskussionsredner
mit Angabe ihrer Ausführugen vor Beginn der Diskuffion zu for— dern! Heiterkeit.) Auch auf die staatliche Gestaltung der Rhein lande sucht die französische Politik Einfluß zu gewinnen. Es gilt nach wie vor, das ganze linke Rheinufer an Frankreich zu bringen. Darum wird Smeets im nördlichen und Dorten im südlichen Rheinland von Frankreich unterstützt. Neuerdings scheint man den Nachdruck auf das niederrheinische putschistische Pferd zu segen. Aber das nicht allein. Zu rechter Zeit hat Herr Briand ange— deutet, wohin die Wünsche der Franzosen gehen, als er sagte, es würde schon ein enormes Ergebnis erreicht worben sein, wenn es elänge, zu einer Lösung zu kommen, die erlauben würde, daß das ge gn nicht mehr hoh Preußen regiert wird (Hört! Hörth Semtliche großen rheinländischen Parteien haben demgegenüber in diesen Tagen den Beschluß von Königswinter ernenert, alle i . die mit Artikel 18 der Reichsverfassung in Verbindung tehen, nicht in Betracht zu ziehen, solange die fremde Besetzung währt. Diese Dinge befinden sich also auf dem Wege der Klärung, Vertiefung und Vereinheitlichung, alle parteivolitischen Erwä— gungen sind zurückgestellt. Je deutlicher dem rheinischen Volk die französische Politik vor Augen tritt., desto mehr wird es die alten Zusammenhänge kräftigen, die den Franzosen als die stärksten Boll. werke erscheinen, und alle deutschen Parteien und Stämme werden dem Rheinland dabei zur Seite gehen.
Hierauf wird auf Antrag Krüger (Soz.) Vertagung beschlossen.
Nächste Sitzung Dienstag, den 24. Jannar, mittags 13 Uhr. (Fortsetzung der Beratung; namentliche Abstimmung über die gerichtliche Strafverfolgung und die Inhaftnahme
2
Theater und Mufik. Kon zerte. Im Blüthnersaal brachte ein Konzert von Dr. Ru dolñßF Siegel mit dem Blüthnergrchester ein bemerkenswerten Ereignis. Es war das eine Vorführung der ‚Phanfastisches
als geradezu So und nicht anders muß der gesd ichtlich ; ein guter Dirigent war, sein Werk felbst aufgefaßt haben; vom Podium herab redete diese Musik eine Sprache, deren dämonische deidenschaftlichkeit das Werk in hellstem Lichte Es war eine Leistung,
Symphonie? von Hektor Berlioz,
erregend bezeichnet werden muß.
auferstehen lteß. Zuhörerschaft im dann aber erscholl einmütiger Beisall, der Konzertgeber J
große Kunst he bewertet. Aber auch dem Blüthnerorches das auf alle Anregungen willig einging, gebührt uneingeschränktes Die anderen Leistungen verblaßten hiergegen naturgemäß. S spielte Felir Robert Mende lssohn zwar mit selbstloser Hingebung ein Cellokonzert vön Ad. Waterman, er konnte aber dem ormlosen, erk trotz hübscher Cinzelheiten kein Die mitwirkende Sängerin Irma Her⸗ manns⸗Schaffner aus Darmstadt versuchte sich an einigen Mahler⸗ liedern mit Orchester, sang aber so unrein, daß keine Freude an ihrem Gesang aufkommen konnte. Dagegen hatte Dr. Siegel die i earbeitet und zeigte sich auch auf diesem Gebiet als Meister. — Im V. Symphonie ko. Staatsoper Beethovens Duvertüre zu
formlosen, potpourriartigen festes Rückgrat einfetzen.
zegleitungen
Kapelle der Furtwänglers . WGeschöpfsen des Prometheus“, Schu— . R. Strauß' S3zmphonia und in diesen Werke, die auch diesmal in bekaunt mustergültiger Weise vorgetragen wurden, so daß ein näheres Eingehen auf Einzelheiten sich erübrigt. nd seinem bewährten Führer wurde Aufführung
d omestica,
Dem unvergleichlichen Orchest Beethovens s ole wnis * 3 ru Kittelschen Chor und das Philharmoniiche Orchester Leitung von Bruns Kittel Die Chorleistungen waren vorzüglich, aber die Bruno Kittel ist zwar
Philharmonie unter der ist nicht viel zu sagen. Gesamtauffährung entbehrte doch der Weihe. t ein unübertrefflicher Erzieher des Chors, als Musiker und Dirig
versagenden
gehörten, nicht auf der ) ken und wohlyerdienter Blüthnerorchest Herrn Loucheur im Saargebiet folgen. Die französische Autorität
tiefste und eindringlichst
r hervorgerufer
chmidt wieder angenehm
Sevranistin Frau Tilly S. . il harmonie führte Her⸗
in Erinnerung brachte. — In der Ph. 5 en mit dem Philbharmonischen
* . 7 Sinan n Ez mphonie, ein Werk mit vi 8 =. .
ils Dirigent sind ia allgemein bekannt und fanden auch di Meistersaal spielte das Wietrowetz⸗ Zerke von Smetana, Haydn und das C-Dur-Quintett recht guten Cellisten Fran⸗
das Zusammel
Würdigung
von Schubert (unter Mitwirsung
po ss on rl in 6 rr: art ocz E beter gesiel ein Konzert des.
Bech st ein sagl.
M. 135 . ini,
pff Quartetts
z
st kann sich der Geiger der nach mehriäl Blüthner⸗ Dausorchester ü Fertigfeiten haben sich inzwischen s i . musikal isches
Ming, wn sorr Vielleicht ware sein
konzertien te, mechanische
in hohem Maße gereift ist. emperamentszuschuß nder gewesen zlüthner⸗ Geigenabend wunderbar beseelten Ton Instrument das Schwierigste Konzerte von Mendelssohn. til und mit unverglei ensaal trug Hans von Mozart onie Espagnole
mit Camillo Hildebrand orchesters,
bezauberte wieder und die vollendete Technik, die ihre mühelos abgewinnt. Bruch und Brahms vollkommen im S Schönheit des Touß. Bafsermann E⸗Dur von Karl Klingler sowie die
ihre Höhrer
Diesmal spielt
linkonzerfe ir
EC. Lalo vor und erntete för seine. ausge zeich eden 25m, stürmischen Beifall. Das Klinglersche Konzeck brachte aug dem anwesenden Komponisten Professor Klingler eine wohlverdiente Ehrung. Leiber standen die Leistungen ven Wilbelm Scholt am Flügel nicht immer auf der gleichen Höhe mit denen Bassermaung, wodurch der Gesamteindruck der Bassermannschen Kunst etwag . schmälert wurde. — In Bechste in s aal zeigte sich ein Felle, virtuose im wahtsten Sinne des Wortes: Professor E. Bel ou soff. Seine Technik ist erstaunlich, sein Ton weich und voller Wärme, aber klein. Leider ließ das gejchmacklose Programm inen reinen Kunstgenuß nicht gufkommen. — Hans Baer brachte sich in
ö J. — * 83 Sirch irg 4a Klindworth⸗Scharwenka⸗ Saal durch einen Klavierabend ? Seine Vortragsfolge zeugte von gutem Geschmack
in Erinnerung. ortragẽ eu gutem Ge und ihre Ausführung don gediegenem Studium, so daß seine Leistungen als vollwertig bezeichnet werden können. — Weniger erfreulich war ein Klavierabend von Max Jaffs im Beethovensaa 1. Ein töniges, lautes Spiel und harter Anschkag find die Erinnerungen, die man davon zurückbehielt. — Trotz ihrer ganz sympathischen Stimme und
1
geschmmackvollen Singweise besitzt die Sängerin Manon Désirse FJanfen, die sich im Klindwerth-⸗Scharpenka⸗Saat Fören ließ, die Kunst der feineren Schattierung und Chargtte risiernng in ihrem Vortrag nicht. Aber recht interessant war die Wahl ihrer
Lieder; besonders fanden sieben Gesänge aus „Jost Seyfried?
von Hugo Kaun, dann, die Erstauffübrun gen einer Reihe von Liedern von Walther Dorfmüller und Fritz Jürgens viel Beifall. — und italienische Gefän in denen sie gute Bortragt nnft und eine gepflegte, wenn auch kleine Stimme zeigte. Etwas mehr Temperament würde ihrem Gesang zustatten kommen. — Im Sch 4 echten; saal fand ein von Charlotte Hoffmann und Paul Sch ram m veranstalteter, moderner Abend“ statt. Ein abschljeßendes Urteil über die vorgetragenen neuen Gesänge zu fällen, ist nicht möglich, weil die Saͤngerin eine zu schlechte Interpretin für sie wat. Dech schienen einige der Lieder bon Paul Schramm recht an— nehmbar zu sein. Paul Schramm selbst spielte wieder einmal mit schönem Anschlag Klavier. Von den von ihm vorgeführten neuen Kompositionen verhalf er solchen von Harry Hodge zu le baftem Erfolge. — Zum Schluß noch einige Worte über Joser R Plaut, den ehemaligen vortrefflichen Tenorbuffo des Deutichen DOpernhauses der im Jahre 1916 die Charlottenburger Oper verließ, um als Freier Vortragskünstler zu wirken. Als solcher hat er vor einigen Tagen im Schillersaal seinen 2650. Vortragsabend veranstaltet. Seine Kunst ist, wie schon früher wiederholt an dieser Ste le aue geführt worden ist, außerorgentlich vielseitig; sie wird der Sinnigkfeit des Mãrchens ebenso gerecht, wie dem Humor der Anekdote, der Erzählung in ver= schiedenen Mundarten, die Plau virtuos beherischt, oder der . ischen Parodie; stets aber hleibt sie reinlich. indem sie alles und Zotige vermeidet. Dem beliebten Künstler fehlte
, , n, . les mal nicht an lebhastem Di Pr h und dantbaren Oel ldi.
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aF alt nes Mannigfaltiges.
Bresl 23 Ja . orstand det Deutschen Städteta ges irat he vorn tieg im
d Tagung zusammen. um über die
f 3 J 9 * 31 s 11 * here . lage der Gemeinden über die Steuerge ing und über Schul, 5 ö ĩ , 5 ! 7 fragen zu beraten. Morgen folgt eine Vorstandssitzun . 9 z . ; 28 ö . 81 3 re na nr e, Preußischen Städtetages, die sich gleichfalls mit Schul
ibanbe befassen poll.
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n, . 53 un reite; s Kir größeren deutschen und preußischen
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75 , Sw erdel berg 5. JFanugr.
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Siefert wurde heute vom hiesigen Schwurgerich t wegen Raubmordes an den Bürgermeist ern Werner und Busse zweimal zum Tode und wegen Meineids zu einen Jahre Zuchthaus verurteilt. In der Ankl en Reubmord⸗ versuchs an dem Ingenieur Link erfolgte Freispr
Januar. (W. T. B.) Am 25. und 26 b. M.
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der Genfer Konferenz vom 15. August 1921 gegründete
? 97 8 v RKRzIF i ; ] Rußland shilfe ;
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und Unterstützung der verse enen von
geleiteten Hilttaktionen für das hangernde Rußlend
aus Vertretern der Regierungen, der Rote Kreus-Vereine der einsliu Wnder und privater Verbande für die Rußlandshilfe zujamnen Die deutsche Regierung wird auf der Tagung durch n Legationsrat Dr Walter Nasse und das deu tsche Role Kreuz durch den Oberstleutnant Drault vertreten sein. Nansen wird sich selbst zu den Beratungen einfinden, die u. a. der etwaigen Beteiligung des Aueschusses an der Konserenz von Genua gelten sol'en. Die Veranstaltung findet nicht vom Völkerbund aus ssatk, der nur seine moralische Unterstützung, aber keine aktive Teilnahme zügesagt hat. Die Verbindung ist aber u. a. dadurch gesichert, daß Nansen, der Oherkommissar der Genfer Konferenz tür die Hilfft⸗ aktion in den Hungergebieten Rußlands ist, gleichzeitig auch als Oberkommissar des Völkerbundes das Hilfswerk zugunsten der russischen Emigranten leitet.
D
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
3 Inzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5H gesp Einheitszeile 3 6. Außerdem wird ein 2
. Außer Teuerung⸗ (Vom 1. Februar ab 9 A einschlief
zuschlag von SO vH erhoben. zich Teuerungszuschlag.)
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung. Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
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Las, Befriftete Anzeigen müffen drei Tage ver dem Einrüctkungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Me
3 1123991 Beschlust. 1) Untersuchungs⸗ Der Oberschütze Johannes Müller der II. Komp. Inf ⸗Megts. 9, zurzeit flüchtig, sachen wird gemäß 3 13 des Gesekes beit Jlus⸗ * hebung der Militärgerichtsbarkeit [112398] ; I7. August 1920 (RSBl 1920 S. 1479f.), In der Stelafsache gegen den früheren in Beihalt der 55 64 und 69 d Schlosser Georg Jüngling, früher in straigesetzbuchs är fahnenflüchtig erklärt. Lübbenau, jetzt in Grube Ilse N. 2, ge⸗ Rostock, den 17. Januar I923. Mecklenburgisches Landgericht. evangelijcher Religion, wegen Betruges, Strafkammer. hat das Schöffengericht in Lübbenau, Thierfelder. Dr. Schütze.
boren am 20. Dezember 1889 in Berlin,
am 22 Dezember 1921 für Recht erkannt:
Witwe Louise Gutmann, geb. Ahrens, und ihre Kinder Erna, Robert und Erich — in ungeleilter Erben gemeinschaft — eingetragene Grundstück. a) Vorderwohnhaus mit Seilengebäude rechts, drei Quergebäuden und b Stell ebäude vierter Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 18, Parzelle 101242. 23 a2 2 dm groß, Grundsteunermutterrolle Art. 1112, Nutzungswert 30 000 4K, Ge— bäudesteuerrolle Nr. Berlin, den 4. Januar 1922. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.
vier Höfen.
Der Angeklagte ist des versuchten Betruges
schuldig und wird deshalb mit einer Geld⸗ strafe von 50 A, im Nichtbeitreibungsfalle für je 10 4 mit einem Tage Gefängnis bestraft und verurteilt, die Kosten des Verfahrens zu tragen. . Die Richtigkeit der Abschrift, der Urteils⸗ formel wird beglaubigt nd die Vollstreck harkeit des Urteils bejchemnigt. (L 85 Klo 2
Gerichteschreiber des Amtsgerichts. 113028] Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll (11239 Saftbefehl. am 27. März 1922. Vormittags Der Former Karl Hermann Heidel, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, geb zt. April 1902 in Dresden⸗Löbtgu, Neue Friedrichstraße 13,15, drittes Stock=
7
zurzeit unbekannten Aufenthaltz 2c. Zu⸗ werk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert leich wird der vorbezeichnete Angeklagte werden das in Berlin, f ahnenflüchtig erklärt 2c. straße 11, belegene, im Grundbuche Geestemünde, den 19. Dezember 1921. vom Oranienhurgertorbezirk Band 8 Blatt Die Strafkammer hei dem Amtsgericht. Nr. 1118 (eingetragene Eigentümer am 24. November 1921, dem Tage der Ein⸗
tragung des Versteigerungsvermerks:
Akten. 3 J. 217/21.
Zahlungssperre bom 5. wird hinfichtlich schreibung der Kriegsanleihe Nr 956 über 1009.4 aufgehoben. — 84 / 1 Amtsgericht Bertin-Mitte, Abteilung 86, den 16 Januar 1922.
Berichtigung. Die im Reichsan zeiger Nr. 17 vom 20 Januar unter Wp. 57 22 gesperrten Æ 2000 Deutsche
Nr. 57131 /32 — 2 / 1000. Berlin, den 23. 1. 1922. Der Polizeipräsident.
Dezember
Schuld ver⸗ de;,
,, 3.183. Aptganben gekommen: 4c 4700 Cn, Deutsche Neichsanleihe Nr 4 324 492, 4469 157. 5 öl 543, 9 694 771 — 4/1006,
11975 126 — 21100. 3. . zban Berlin, den 23. J. 1922. (Vp 64 / 22) Bayeꝛische gandwirtschastẽban Der Poitzeipräsident. Abt. IV. E.-D. ö. Der auf das Leben des Herrn Pl
Maschinen⸗
¶ Wp. 5722.3) Abteilung 1IV. E.⸗D. In Verlust geraten ist 5 oso Kriegs 258. August 1919 ausgestellte Versi anleihe über 1000 A Lit. G Nr 3 60221 schein Nr. 10 795 wird gemäß * ö. von . Hugo Preusche, Bischofswerda, Sülh milch, rf ö. . i . das J,. eri uu kfurt a. m a , nnn. präsidium Dresden zu OC LU B 288521. . . e Daa eltern, abt ne, el, Providentia Frankfur
J BVersicherungs⸗Gesellschaft.
Abhanden gekommen: Zwischenscheine zu * 3000 4 Q Siemens⸗Schuckertwerke⸗ don 1920 II. Ausgabe Serie J
Berlin, den 25. 1. 1922. (W Der Poltzeipräsident. Abt. IV.
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Abhanden gekommen: S z3000 Gemäß s 367 des Handels jesetzbucht 44 oso 1X. A. G. G. Oblig. plus 2. 1. 22 geben wir bekannt, daß ; Arn, 15. 2901202 — 3/1600, 6 doßh * . unsere 3 bso igen Pfandbriefe 1 Jo, 1909, Elberfelder Farben- Oblig Lit. N zu 16566 r. 18233, 329111 vlus 1. 4. 22 Nrn. 369 / 70, 372 3, 1168 — 3144145, 33 423, Lit. C zu K 509 100, A6. hol. 43 0 Deutsche Hypo. Nr 22 142, Lit. D zu 4 200 Nr 38657 thekenbankpfandbrie se vlus J. 4. 22 Nr o ß Lit. K zu A 100 Nr. 583, 41 0713. 12000, Nrn. bl 706. b208 — 27100, i. unsere 4 6 igen Pfandbriefe
14h, 153l, 1718, 392 — Lit. R zu H 1606 Nr. 460 614, 47 2) 4 1000 4 Bergbau⸗Oblig. plus
7. *. zor 1919 Phoenix 33 633, So 768, 60 077, 61 490 . 2. . 22 Nr. S778 — Tit. G zu K 500 Nr. 53 580. 265
und 60 454, Lit. D zu Æ 200 Nr. HJ Ahh
Derlin, den 20.1. 1922. (Wr. 63sez) 72 068, 77 173,74, Lit. E ju Æ 1 Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E. D. Rr. 63 185, 64 384;
III. unfere 3 Ro igen A3nmung, Obligationen Lit. L zu. M 200 Nr. ö .
Y. unsere 50 igen Kommungl⸗Hbl gationen Lit. G zu M 509 Nr. 1916 Lit. I zu 4A ö. Nr. ö .
ö. 35 verloren bei uns angemeldet wor , k den 21. Januar 1922.
E G. m. b. H.
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um Deutschen Reichs
Nr. 20.
l. Untersuchungssachen.
3. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ö. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktienges ellschaften.
ed Befriftete
Zweite Beilage anzeiger und Preußischen Staatsanzeige
Berlin. Dienstag. den 24 Januar
Anzeigen müssen drei Tage
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gesp Einheitszeile 3 zuschlag von S0 vH erboben. (Vom
„. Außerdem wird ein Teuerungs⸗ 1. Februar ab 9 4A einschließlich Teuerungszuschlag.)
2
1 1922
Erwerbs und 5 enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Re
Anfall⸗ und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung.
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Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
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vor dem Cinrückungstermin bei der Geschäftsstenle eingegangen sein. gj
9 Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
lll2iob] Aufgebot.
Der Ziegler Karl Wittrock in Lüden⸗ fausen Nr. 95 Post Dörentrup hat das Aufgebot des über die im Grundbuch von Barntrup Be. X Bl. 1 in Abteilung 1V unter Nr. 3 für die Städtische Spar- und Leibekasse in Barntrup eingetragene Hypo⸗ tbek über 1000 4A ausgestellten Sypo— thekenbriefes vom 24. Juni 1919 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem auf Freitag. den 12. Mai 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- eichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ e e wn seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Alverdissen, den 18. Januar 1922.
Lippisches Amtsgericht.
il2 406 Aufgebot.
Die Frau Gutebesitzer Dedwig Grauen⸗ horst, geb Günther, zu Burg bei Magde⸗ burg, vertreten durch Justizrat Dr Jongtha zju Burg bei Magdeburg, hat das Auf. gebot des abhanden gekommenen Hypo⸗ ihekenbriefs vom 10. November 1920 über die im Grundbuch von Rheinsberg Band 12 Blatt 591 in der 11I. Abteilung unter Nr. 2353 für die Antragstellerin ein⸗ getragene, auf fünf vom Hundert der—⸗ Insliche Post von 15 000 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ , svätestens in dem auf den Juli 1922, Vormittags 9 uhr, zor dem unterzeichneten Gericht an⸗ kraumten Aufgebotstermin seine Rechte
mzumelden und die Urkunde vorzulegen, vidrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. k (Mark), den 17. Januar
Das Amtsgericht.
IllI2to?] Ausgebot.
Der Naufmann Robert Mackensen in Berlin, Ritterstraße 51, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom ꝛũ. Januar 1918 über die auf dem Grundbuchblatt des Berggrundbuchs des Kreises Oberlahn. Revier Weilburg, Ge⸗ meinde Waldhausen, Band 18 Blatt 512 Abteilung 111 fd. Nr. 1 für die Kriegs. gesellschaft für Obstkonserven und Mar⸗ meladen mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene, zu 45 vom Hundert ab I0. Dezember 1917 verzinsliche Darlehens⸗ sorderung von 200000 A — zweihundert⸗ lausend Mark — beantragt. Der In⸗ laber der Urkunde wird aufgefordert, pätestenß in dem auf den 3. Mat 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Weilburg — Zimmer Nr. 19 — anberaumten Auf⸗ kebolstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die graftloserflãrung der Urkunde ei solgen wird.
Weitburg, den 30. Dezember 1921.
Das Amtsgericht.
lo] Bekanntmachung.
Die Resitzerin des von Cottenetschen FJamilien fideikommisses, Frau Anna tab, geb, von Eottenet, auf Braunau bei Löwenberg, hat auf Grund Der Ver= rdnung über Familiengüter vom 30. De⸗ mber 1920 die Aufnahme eines Familten⸗ hlusses beantragt, duch den das Fidei⸗ ommiß sofort aufgelöst wird. Der Termin sur Aufnahme dieses Familienschlusses ist zor dem beauftragten Mitgliede des Auf— löungsamfg auf den 2. März 1922, Vorm. 11 uhr, im Dlenftgebäunde die es Amts hier, Rin terplatz 16, IE. Stock, Zim⸗ ner Nr. 260, bestimmt. Alle Teilnahme rechtigten, die keine besondere Ladung rrhalten, werden hierdurch aufgefordert, sich eim Auflösungsamt zu melden. Die zu⸗ hiiehenden Anwärter, d. h. die Anwärter, eÜsch entweder innerhalb des Deutschen
eich aufhalten oder die zur Wahrnehmung
. ter Anwärterrechte einen innerhalb des ; uuischen Reichs wohnhaften Bevollmaͤch= len bestellt und die Bevollmächtigung dem uslösunggamt durch eine öffentliche oder
ffentlich beglaubigte Urfunde nachgewiesen
äben. mit Üusnahme des nächsten Folge⸗ letz igten gelten als zustimmend, wenn ; nicht entweder in einer spätestens am
vor dem Termin der unterzeichneten
. eue. einzureichenden öffentlichen oder
nt ich beglaubigten Urkunde oder im 1 selbst eine Erklärung zu dem stwurfe des Familienschluffes abgeben. [Da eslgu, den 16. Januar 1922.
W Auflöfungsamt für Familiengüter. ( za Sachen des Baron Heinrich von Hlessenschen Fiveikommiffes ist von
dem Inhaber Grafen bon Plessen⸗Cron- stern die Aufnahme eines Familien- schlusses zwecks Auflösung, des Fidel⸗ kommisses beantragt. Termin zur Auf— nahme eines Fanälienschlusseß vor dem beaustragten Richter ist anberaumt auf den 7. März 1922, Vormittags 1 16 uhr, im Gehaude des Oberlandesgerichts in Kiel, Zimmer 29. Die Teilnahme⸗ berechtigten werden aufgefordert, sich, soweit sie nicht bereits in das Familien derzeichnis aufgenommen sind, bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Er— klärung zu dem Entwurf des Familien⸗ schlusses kann außer im Aufnahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich be⸗ glaubigten Urkunde abgegeben werden, die spätestens am Tage vor dem Auf⸗ nahmetermin bei dem Auflösungsamt ein⸗ zureichen ist. Familienmitglieder die keine Erklärung abgeben, gelten als zuftimmend, und zwar auch dann, wenn der ein⸗ gereichte Entwurf des Familienschlusses im Aufsnahmetermin geändert werden follte. Kiel, den 18 Januar 1922 Das Auflösungsamt für Familiengũter.
(112404 In Sachen des von Cronstern⸗
Sohenschulener Fideil ommisses ist
von dem Inhaber Graf Ludwig von Plessen⸗ Fronstern die Aufnahme eines Familien—⸗ schlusseß zwecks Auslösung des Fidei⸗ kommisses beantragt. Terinin zur Auf⸗ nahme des Familienschlusses vor dem beauftragten Richter ist anberaumt auf den Z. März 1922, Vormittags 11 Uhr, im Gebäude des Oberlandes⸗ gerichts in Kiel, Zimmer 29. Die Teil nahmeberechtigten werden aufgefordert, sich, soweit sie nicht bereits in das Familien- verzeichnis aufgenommen sind, bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Erklärung zu dem Entwurf des Familienschlusses ann außer im Aufnahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde abgegeben werden, die spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin bei dem Auflösungsamt einzureichen ist. Familienmitglieder, die keine Erklärung abgeben, gelten als zuftimmend, und zwar
auch dann, wenn der eingereichte Entwurf des Familienschlusses im Aufnahmetermin geändert werden sollte.
Kiel, den 19. Januar 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
112408 Aufgebot.
Der Christoph Schenkel, Ackermann in Schaf hausen bei Alzey, vertreten durch Rechtsanwälte Jost und Hirschbrandt in Alzey, hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Ludwig Schenkel, Sohn von Philipp Schenkel, Landwirt in Gau⸗ Odernheim, und seiner Ehefrau, Agnesia geb. Maier, geb. zu Gau⸗Odernheim am 19 Februar 1872, angeblich in den 1880er Jahren nach Amerika ausgewandert, zu⸗ letzt wohnhaft in Schafhausen bei Alzey, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Oktober 1922, Vormittags SJ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht im Sitzungssaal an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft für Leben oder Ted des Verschollenen zu erteilen ver— mögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Au fsgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Alzey, den 16. Januar 1922. Hessisches Amtsgericht.
II2412 Aufgebot. ;
Der Taglöhner Bernhard Fischer in Blaubeuren hat begntragt, den Ver— schollenen Johann Georg Fischer von Bremelau, geh. am 23. Mai 1851 daselbst und im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert, zuletzt wohnhaft in Bremelau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verichollene wird aufgefordert, h spätestens in dem auf Dienstag, den 19. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterieichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Austunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ve mögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Münsingen, den 20. Januar 1922.
. Das Amtsgericht. Rothfelder, Amtsgerichtsrat.
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isa nfgerot. Der Maurer Walter Rothmann in Büchenberg hat beantragt, die va schollenen Franz Becker, geboren am 30. September 1835, und Valentin Becker, geboren am 5. Juni 1832, zuletzt wohnhast in Büchen⸗ berg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗
gebotstermin zu melden, widrigenfalls die
Hamborn,
Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Neuhof, den 17. Januar 1922. Das Amtsgericht.
(110140 Au gebot.
Der Huldreich Schulz in Berlin C. Petristraße Nr. 3, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Danziger J. und Edwin Rosenthal in Berlin C. Molkenmarkt 12ñ13, hat beantragt, die verschollenen 1. Frau Henriette Piehl sep. Dur, verw. Schulz, geb. Raddatz, 2. Albert Julius Schulz, zuletzt wohn⸗ haft in Ratzebuhr, für lot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung eifolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ratzebuhr, den 6. Januar 1922.
Das Amtsgericht. (12414 Aufgehot.
Der Fabrikarbeiter Reinhard Hedemann in Zetel, als Pfleger der veischollenen Anke Maria Rieken in Zetel, hat be⸗ antragt, die verschollene Anke Maria Vieken, zuletzt wohnhaft in Zetel, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. August 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots= termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffordernng, spätestens im ÄAuf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Varel i. Oldb gm, den 17. Januar 1922.
Das Amtsgericht JI.
I 12415 Aufgebot.
Der Pfleger für die unbekannten Erben der am 14. November 1914 verstorbenen Kontoristin Wilhelmine Marie Schulze in Annaberg hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Moritz Friedrich Alfred Schulze, zuletzt wohnhaft in Wandsbek, für tot zu erllären. Der genannte Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. März 1922, Mittags 12 Uhr, anberaumten Auf— gebotstermin vor dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufjorderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Wandsbek, den 18. Januar 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 5.
[112337
In Gemäßheit der Verfügung des Herrn Justizministers vom 30. Dezember 1921 führt der Kaufmann Karl Hochgräf in Creteld, geboren daselbst am 13 Ok⸗ tober 1880 an Stelle eines bisherigen Familiennamens Hochgräf den Familien— namen Joesch. — 5 H. X 9536/4.
Crefeld, den 12. Januar 1922.
Das Amtsgericht.
112342
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. Dezember 1921 ist der Gemüse— händler Johann Julius Klimaschewski in Domberg ⸗Hochheide, geboren am 1. Juni 1860 in Borken, Kreis Lyck, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Klimaschewsti den Familiennamen Kle⸗ mann zu führen. Diese Aenderung des Familiennamen erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau und diejenigen mindersährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. 2
Mörs, den 4. Januar 1922.
Das Amtsgericht.
iIe341 Kö
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. Dezember 1921 sind: 1. der Berg⸗ mann Alexander Vinzent Mokrzki, ge⸗ boren am 25. März 1872 zu Beuthen, 2Wsein volljähriger Sohn, der Schloffer Paul Rudolf Mokrzty, geboren am 1I. April 1899 zu Hon berg, 3. der Berg— mann Jesef Mokrzli, geboren am 31. Ol tober 1879 zu Resberg Kreis Beuthen, 4 sein volliähriger Sohn, der Schneider Johann Franz Mokrzki, geboren am I09. November 1898 zu Homberg, H. der Bergmann Thomas Paul Mokrgki. ge⸗ boren am 13. Dezember 1881 zu Königs⸗ hütte, 6. der Bergmann Karl Giegor Mokrs ki, . am 21. Deiember 1884 zu
ämtlich in Homberg wohnhaft,
ermächtigt worden, an Stelle dez Familien⸗
namens Mokrzki, Mokrzky, Mokrski, den Familiennamen Mohr zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich aufdie Ehefrauen und diejenigen minder⸗ jährigen Kinder der zu 1, 3, 5 und 6 Ge— nannten, die unter ihrer elterlichen Gewalt stehen und ihren bisherigen Namen tragen. Mörs, den 7. Januar 1922. Das Amtsgericht.
Il2420
Oeffentliche Bekanntmachung.
Es wird hiermit bekanntgemacht, daß der Herr Justizminister durch Verfügung vom 13. August 1921 auf Grund der Ver⸗ ordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderung von Familien— namen vom 3. November 1919 den Arbeiter Johann Augu st Teufel in Wilkau, geboren am 24. o, me 1872, ermächtigt hat, an Stelle des Familien namens Teufel den Familiennamen „Hart⸗ mann“ zu führen.
Schwiebus, den 19. Januar 1922.
Das Amtsgericht.
112343
Der am 1. Januar 1899 zu Hansfelde, Standesamt Hamberge, geborene Wilhelm Heinrich Friedrich Landahl, zurzeit in der Heilanstalt zu Strecknitz, ist durch Ver⸗ fügung des Herrn Justizministers vom 10. Januar 1922 ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Landahl den Familiennamen „Wilthöft“ zu führen.
Reinfeld i. Holst., 14 Januar 1922.
Das Amtsgericht.
112410) Bekanntmachung.
Am H5. Dezember 1918 ist in Alten⸗ beichlingen, ihrem Wohnsitze, die Witwe Justine Eleonore Senf., geb. Bauer, ver⸗ storben. Landwirt Wilhelm Goldschmidt und Anna Schwabach, geb. Goldschmidt, in Beichlingen haben einen Erbschein des Inhalts beantragt, daß sie je zur Hälfte gesetzliche Erben der Verstorbenen ge⸗ worden seien. Die Ehemänner, Eltern
und Großeltern der Witwe Senf sind verstorben Es ist nicht bekannt, ob weitere Abkömmlinge des Vaters Johann Andreas Bauer und eines Andreas Trau⸗ gott Strebe vorhanden sind. Die etwa erbberechtigten Perlonen werden öffem ich aufgefordert, die ihnen zustehenden Erb⸗ rechte anzumelden. Nach Ablauf von sechs Wochen seit Veröffentlichung dieser Bekanntmachung wird Erbschein nach Maßgabe der vorliegenden Beweisergeb⸗ nisse erteilt werden.
Amtsgericht Kölleda, den 5. Januar 1922.
112411
Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 30. März 1920 in Allenberg ver⸗ storbenen, zuletzt in Königsberg 4. Pr. wohnhaft gewesenen Kantorwitwe Anna Plaumann, geb. Daum, werden hiermit aufgefordert, binnen zwei Monaten ihre etwaigen Erbrechte bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden.
Königsberg i. Pr., den 11. Januar
294
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Das Amtsgericht. Abteilung 3.
(Il3031]
Durch Ausschlußurteil sind folgende 43 006ige Schuldverschreibungen vom Jahre 1901 der Accumulakören⸗ und Elektrizitäts⸗ Werke, Aktiengesellschaft, vormals W A. Boese C Co. in Berlin, für kraftlos erklärt: ;
Lit. A über je 1909 4 Nr. 10 11 20 25 26 27 28 31 37 43 50 51 53 54 55 56 57 58 59 64 73 88 389 90 91 92 g9 109 191 192 19 104 105 10s 112 119 121 122 126 125 135 142 i465 170 178 179 180 188 191 192 193 194 195 197 198 199 200 212 218 219 222 226 228 241 242 243 244 239 296 292 293 298 303 319 322 327 330 331 336 338 339 340 341 342 343 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 365 366 365 369 372 375 386 391 397 398 405 408 411 412 415 417 421 429 436 439 457 455 473 474 484 487 493 505 5i5 517 519 520 534 539 543 563 566 568 570 5386 589 593 598 599 601 613 617 624 626 627 628 629 642 643 614 645 647 649 659 660 664 668 669 671 687 6838 689 690 6901 695 705 718 722 725 726 727 729 739 745 747 718 7027 766 767 769 775 777 780 783 784 7965 799 801 3511 812 834 846. 849 §52 853 854 S856 857 Sz3s 867 869 874 881 882 8389 g02 906 go7 920 921 932 934 938 gi 945 951 965 968 979 981 982 983 984 gg93 1000 1003 1011 1020 1039 1050 1051 1052 1056 1065 1080 1082 iss 1087 1088 1095 1096 1097 i099 1166 1109 1116 1140 1146 1148 ii6é ii?? 177 1181 1182 1193 120 1214 1228 1233 12535 1238 1240 1247 1259 1261 1265 1268 1272 1273 1281 1282 1283 1286 1287 1289 1301 1302 1398 1316 1324 1327 1330 1331 1334 1339 1340 1347
1355 1372 1373 1375 1379 1382
1384 1400 1403 1404 1410 1411 1412 1415 1417 1418 1422 1424 i447 145 1454 1462 1463 1463 1469 1470 1472 1479 1182 1484 1486 1491 1501 1502 1507 1509 1815 1523 1533 1534 1541 344 1545 1546 1549 1556 1551 1555 1571 1572 1573 1574 1575 j5z6 iss] 1585 1588 1590 1595 1602 166065 1638 1642 1613 1644 1645 1656 1653 1654 1663 1664 1683 168834 1685 1690 1692 1693 1707 1714 17198 1725 1732 1739 750 1751 1777 1780 1754 1530 1805 1826 1839 1335 1841 1842 1843 1848 1820 1852 1858 1861 1565 1376 1879 1383 1892 1893 189 1895 1916 1917 1918 1927 1940 1955 1953 1959 1967 1972 1975 1984 1993 1995 i995 1999. Lit. B. über je 500 4 Rr. 2004 2008 2009 2010 2015 2013 2014 20165 2020 2025 2029 2031 2032 2035 3034 2035 2045 2049 2053 2054 2055 23055 2071 2075 2077 2084 2085 2087 3096 2091 2092 2093 2107 21098 2112 2115 23131 2132 2134 2137 2138 2135 3140 2141 2144 2148 2152 2164 2170 23171 2172 2177 2183 2184 2186 2187 231599 22090 2209 2215 2224 2227 2235 23236 2237 2233 3345 2350 3351 Bh z . 2255 2257 2258 2259 22659 2266 32367 2269 2270 2285 2293 2294 2295 2296 2297 2295 2299 25309 2310 2311 33512 2313 2314 2315 2323 2325 2338 2347 2354 2359 23355 2375 2376 2577 3373 2385 2386 2393 2397 2398 2401 3405 2409 2434 2436 2152 2458 2479 234860 2488 2500 2506 2509 2513 2518 3519 2523 2524 2034 2542 2543 2557 23561 2562 2563 2564 2566 2586 2587 23588 2596 2597 2598 2599 2600 2609 2616 2611 2612 2626 2631 2639 2644 2661 2662 2686 2687 2693 2699 2702 2712 2714 2725 2731 2736 2742 2746 2747 2751 2753 2770 2771 2778 272390
2784 2799 2802 2806 2811 2812
2825 2826 2840 2856 2878 2880
2888 2892 2895 2898 2899 2910 2 3517 38231 2925 2528 3939 2535 3 2946 39d7 2918 291g 2554 2567 2 2965 2978 2983 2992 2993 2997.
154. F. 264. 21.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 164.
logs?
In der Aufgebotssache de Marco und Genossen hat das Amtsgericht in Biele⸗ feld für Recht erkannt:
I. die Sparhücher: a) der Kreis sparkasse in Bielefeld 1. Nr. 84 150 über 662 235 , lautend auf Luigi de Marco in Bielefeld, 2. Nr. 61 0665 über 741895 Æ und 26,93 6 Zinsen. lautend auf Fräulein Ida Weber in Bielefeld, b) der Stadt. svarkasse in Bielefeld 3. Nt. 69 gl über 313,65 A, lautend auf Ernst Nicolas in Bielefeld, werden für kraftlos erklärt;
II. der unbekannte Gläubiger der Hvpothek auf Ummeln Band 5. Blatt 166 Abt. Iii Rr 1 von 563 Talern, lautend auf die Niedicksche Pupillenmasse, wird mit seinem Rechte an der Hypothek aus— geschlossen.
Bielefeld, den 27. Dezember 1921.
Das Amtsgericht.
112421
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 22. Dezember 1921 ist der angeblich verloren gegangene Hypo⸗ thekenbrief (Schuld- und Hypotheken- verschreibungj vom 26. August 1878 über die im Grundbuche von Ingeleben Band! Blatt 15 in Abteilung 3 unter Rr. 22 für den Antragsteller — Horstmann — eingetragene Hyrothek für eine Forderung von 6090 4, verzinslich zu 6 o jährlich, für kraftlos erklaͤrt.
Schöningen, den 22. Dezember 1921.
Das Amtsgericht.
[112422] Oeffentliche Zustellung. Ida verehel. Becker, geb. Müller, in Friedrichs haide, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt C. Rothe in Altenburg, llagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Ernst Keren! zuletzt in Friedrichshaide, jetzt unbekannten Aufenthalte, auf Che— scheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien wird gemäß § 1567 B. G; B. eschieden, der Beklagte ist der allein e w. Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Altenburg auf
Donnerstag, den 27. April 1922, .
Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß hevollinächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
dieser Auszug der Klage bekanntgemacht, Altenburg, den 18. Januar 18922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. ⸗ ll lz2423] Heffentliche Zustellnngg
Anna Ciesia, geb. Roth, in Aschaffen.
ö. ager in Aschaffenburg., klag ,,.
hemann, Karl Ciesta,
früher in Aschaffenburg, nun unbesa