drenßischen Landtags t der Forst⸗
auf
Ein⸗
Izpreise. ar, n, n, .
lassen bleibe, und daß die Dienstau Revierförster erhöht werde. A
Der Rertoratsverfassung
Forst⸗ en folle, antwortete der Land— bon zem Busche, daß von einer Ver— legung nicht die Rede sein könne; das Ministerium sei der . daß unter Berügsichtigung der Bobenverhältniffe unter allen Umständen die Forsta lademie in Hannov. Münden gehalten bleiben müsse, In der weiteren Aussprache warnte Abg. Weis sezme! (D. Nat) vor der Gefahr einer völligen Vernich tung des Wildes durch Steigerung der Jagbverpachtungen. Er ver— mißte im Etat den Hinweis, daß die Entente erhebliche Ansprüche an unseren Wald stellt. Nach Zeitungsberichten follen große Zugeständnisse gemacht sein. Wird Preußen vom Reich für diese, Lieferungen entschädigt? Der Sand wirtschaftsmin isser bittet, keine erhebliche Heraufsetzung der Gimnahmen vorzn— nehmen. Wenn höhere und dauernde Einnahmen erzielt werden, so ist das im wesentlichen auf die Forsteintich= tungsanstalten zurückzuführen. Der Entwurf deß Forft— kulturgesetzes ist sehr weit gefördert. Abg. Bart e 18 [Soz) be— sikrwortete seinen Antrag, bei Verpachtungen Gemeinden den Zuschlag zu erteilen, wenn der . Pachtpreis dem privaten Angebote wesentlich nicht nachsteht. Abg. Graf Stolberg (v. Vp) auderte die Augbildung der Forstßeamten in Verwaltungs. und Steuersachen. Abg. Klausner (Unabh. Soz) verlangte Streichung der Revierförsterstellen. Abg. Streese (DB. Rat.) forderte, das Dienstland des Försterg ausreichend zu bemessen. Den Siedlungen müsse Holz zu erfräglichen Preisen abgegeben werden.
— Der Grundstenerausschuß des prerußischen dandtags trat am Freitag in die Einzelberatung des Entwurfs eines neuen Grundstenergesetzes ein. Im Mittelpunkt der Aus sprache stand die Frage der BResteugrung nach dem ge⸗ meinen Wert. ö Anfrage des Abg. Dr. Schreiber (Dem.) erllärte ein Reg je rungsvertneter, daß bei der früheren Ber anlagung der Ergänzungssteuer nach dem gemeinen Werte der Er⸗ tragswert für landwirtschaftliche Grundsiscke ist erst 1909 einge⸗ führt — bei dem Großgrundbesitz der gemeine Wert höher, bei dem Kleinbesitz aber niedriger war als der Ertragöwerf. Von seiten der Deutschen Volksvartei und der Demokraten wurbe der Standpunkt vertreten, daß man vorläufig von der Veranlagung der Ergänzungssteuer ausgehen müsfe und die Frage gemeiner Wert oder Ertragswert“ bis zu einem endgültigen Gesetz zurůückstellen könne. Abg. Dr. Leidig (D. Vp.) wies darauf hin, daß sich die Be— steuerung nach dem gemeinen Wert in den Städten bewährt habe. Abg. Dr. B aentig. (Soz ) verlangte, daß schon jetzt der gemeine Wert als Maßftab für das zukünftige, endgüstige Gesetz fest⸗ gelegt werde. Abg. Dr. von Kries (D. Nat.) hoh die Bedenken gegen die Bestenetung der landwirtschaftlichen Betriebzsmifter hervor. r. Höpker⸗Aschoff (Dem.) forderte die Freilassung der ge⸗ werblichen Betriebsmittel, die schon von der Gewerbesteuer erfaßt werden und schlug vor, bei Wohngebäuden und gewerhlichen Gebäuden mit Rücksicht auf die noch bestehende Zwanggwirtscha ft die Erhebung der Steuer den Gemeinden allein zu überlaffen. — Die Abstimmung über die zahlreichen Abändernngsanträge zu den grundlegenden 55 und Z soll in nächster Woche stattfinden.
Kunust und Wissenschaft.
Der Reichspräsident richtete an den BVorfitzenden der Gesellschaft der Freunde des Frankfurter Goethe- Musennis ein Dank— schreiben, in dem er W. T. B.“ zufolge sagt, die Frankfurter Goethewoche werde ihm stets eine sonders weihevolle Er⸗ innerung bleiben. Er hoffe, daß es gelingen werde, das Geburtshaus eines der Größten unseres Volkes auf ewige Zeiten baulich zu sichern un zu grhalten. Um sein herzliches Interesfe durch die Tat zu be— weisen, habe er angeordnet, daß aus dem Dispositions fonds eine Spende von 10 000 4A überwiesen werde.
Die philofophische Fakultät der Univerfität Breslau verlieh dem Berghauptmann Wirklichen Geheimen Rat S chmeisser die Würde eines Doktors der Philofophie honoris causa.
Verkehrs wesen.
Wiener Blättern zufolge wird guf Grund von Besprechungen, die bei der Grazer Paßkonferenz zwischen den Vertretern Oe ster⸗ reichs und der Nachfolgestaaten stattfanden, die Erteilung, der Aufenthaltsbewil ligung künftighin fortfallen. Bei der Neuerung, die am 15. März in Kraft tritt, hleiben die Bestimmungen äber Einrejserzisa, welche der österreichische Vertreter im Aus— lande erteilt, bestehen. Die Einreiseerlaubnis schließt dann die Auf⸗
enthaltserlaubnis in Oesterreich in sich ein.
Theater und Musik.
Sch loßparktheater.
Phyllis, im griechischen Mythus die Tochter des thrakischen Lönigs Sithon, gab sich aus Sehnsucht nach ihrem Geliebten den Tod und wurde in einen blattlosen Baum verwandelt. der, von ihrem Geliebten umarmt, Blätter trieb. Nicht entfernt so tragisch, aber auch nicht wahrscheinlicher sind die Schicksale der Titelgestalt der dreigktigen Komödie „ Phyllis“ des holländischen Dichters C. P. van Rossem , die in der sorgsamen Verdentschung bon Ele Otten jetzt im Steglitzer Schloßparktheater aufgeführt wird. Phyllis ist bier das neunzehnjährige, befonders nach der Meinung ihrer Mutter . Töchterchen des Ehepaares Berner, das sich den Anschein gibt, all. Männer zu hassen bis auf den Snkel Karl, den Bruder ihrer Mutter. Sie liebt ihn, ohne daß er sich dessen zunächst bewußt ist, und verlobt fich, freilich nur zum Schein, mit einem schüchternen Studenten, um gleichsam auf Umwegen zu ihrem Ziel zu gelangen. In diese Handlung svielen noch die früheren, ziemlich, lockeren Beziehungen des Onkels zu einer zweifelhaften Person, die sich unter falschem Namen bei der Familie einfübrt, hinein, ohne inbessen die Reigung der Nichte für ihren erheblich älteren Obeim, dessen Braut sie zuletzt doch wird, abzuschwächen. Diese vom Dichter psychyologisch nicht genügend begründete und nicht eben sympathische Handlung suchte die anmutige Vertreterin der Hauptrolle, Mariamne Wentzel, in dem beständigen Wechsel ihrer Empfindungen zwischen Furcht und Hoffnung nach Kräften glaubhaft zu machen. Auch sonst, ühertraf die. Kunst der Darsteller die des Verfaffers. Ursula. Krieg, verlieh der ehemaligen Geliebten des Onkels sehr charakteristische Züge; diefer selbst fand in Ferry Dittrich einen nicht minder ausgezeichneten Vertreter. Sehr komische Wirkungen erzielte Rudolf Klix durch den trockenen Humor, den er als Vater der Phyllis entwickelte. Auch die Besetzuug der übrigen Rollen; Jeanette Bethge als Frau Berner, Gerd Fricke und Ernst Bringolf als angehende Musensöhne, sowie Willy Fuhrmann als Diener war einwandfrei. Für ein einheitliches Zusammenspiel hat Robert Forsch gesorgt; die geschmackvollen Bühnenbilder hat Eduard Suhr ent⸗ worfen. Das Publikum folgte der gestrigen Aufführung mit sicht⸗ lichem Interesse und spendete nach den Aktschlüssen viel Beifall. R.
Im Opernhause geht morgen, Sonntag, als erster Tag im „Ring des Nibelungen“, „Die Walküre“, mit den Damen Wild— brunn, Branzell, Martiny als Gast, bon Granfelt, Arndt⸗Ober, Bindernagel, von Scheele⸗Müller, Jäger⸗Weigert, Mangte und den Herren Kraus, Braun und Stock besetzt, in Szene- Musikali⸗ scher, Leiter ist der Generalmusfkdirektor Leo Blech. Anfang 55 Uhr. — Am Montag wird „Die Zauberflöte“, mit den Damen Dedmann⸗Bettendorf, Hana, Escher⸗Vespermaen, Bindernagel, Kroo, Arndt⸗Ober. Marherr⸗Wagner, Bieber, Jäger⸗Weigert und den Herren Soot, Armster, Ziegler, Nos und Stock def t, gegehen. Musikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielbause wird morgen Lumpazivagabundus? mit Karl Etlinger, Alexander Kökert und Otto Laubinger in den Hauptrollen wiederholt. Anfang 76 uhr. — Für Montag ist „Peer Gynt. mit Günther Hadank in der Titefrolse angesetzt. Anfang 77 Uhr.
Mannigfaltiges.
In der Friedens vertragaus stellung der Liga Schutze der deutschen Kultur, Wilhelmstraße 34, wird am 7.7 d. Abends 3 Uhr, der Schweizer Historiter Kriegsschuldfrage und Friedensvertrag“ sprechen.
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zum M.,
In Wissenschaftlichen Theater der am Mittwoch, Abendz 8 Uhr, der Geheime Hofrat, Professor Steindorf in der Reihe der Gelehrtenvortrage einen „Die ägyptischen Pyramiden“ halten. Am Sonnabend nächster Woche wird der Geheime Rat, Professor Dr. Bockenheimer seinen Vortrag mit Lichtbildern, kinematographischen und phonographischen Vorführnngen „Rind um Asien“ noch einmal wiederholen. Morgen und am Montag wird das Tilmwerk „Wunder des Schneeschuhs“ und am Bienstag das Filmwerk „Der Kampf mit dem Berge“ wieder vorgeführt.
Dr.
Am Donnerstag findet eine Wiederholung des Vortrags „Von der Zugspitze zum Watzmann“ und am Freitag eine Wiederholung des Vortrags „Natur und Kultur der Mark Brandenburg“ statt — Im Hörfaat werden folgende Vor⸗ träge gehalten werden: Montag (6 Uhr), Prof. Dr. 5.
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden. Sonntag: 56. Dauerbezugsborstellung. Der Ring des Nibelungen. 1. Tag: Die Walküre. Anfang 53 Uhr.
Montag:; 7. Danerbezugsborstellung. Die Zauberflöte. Anfang 7 Uhr.
Schaut ielhhanz, (Am Gendarmen markt. onntag: Nachmittags: Karten⸗ reservesatz 28. Vorstellung für den ‚Verein für Volksunterhaltung!: Leonce nud Lena. — Hierauf: Der Diener zweier Herren. Anfang 23 Uhr. — Abends: 57. . Lnmpn zi⸗ Vagabundns. . * ö
Montag: 58. Dauerbezugsvorstellung. Peer gz iu. Anfang 72 .
Opernhaus. Dienstag: Der Rosen⸗ ,, . pn . 3 — Donnerstag: e, e, Freitag: Der Barbier von Bagdad. — Sonn⸗ abend: Der Troubadour. — Sonntag: Götter důmmerung.
Schauspielhaus. Dienstag: Lumpa zi⸗ , . — Mittwoch: Don
os.
ersten Male: Judith.
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Anatol. Montag
abend: Anatol.
Tod. — Abends 73 Üühr; der Unterwelt.
Der letzte Walzer.
Montag bis Sonnabend: unsere Leut).
Theater
ends 75 Uhr:
— Freitag: Zum ersten
: Genofeva. — Sonnabend: Lump azi⸗Vagabundus. — Sonntag: Genofenpa.
Die Fahrt ins
Montag und Freltag: Tartfff. —
Ein Heiratsantrag. — Donnerstag: Die Wölfe. Ein Traumspiel. — Sonnabend Zum
Kammer spiele. Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Die deutschen Klein städter. — Uhends s Uhr—
Großes Schau syielhaus. Am Zirkus = Karlstraße = Schiffbauerdamm. Sonntag. Nachmittags 24 Uhr: Dantous
— Montag bis Sonn⸗ abend: Orpheus in der Unterwelt.
Verliner Theater. Sonntag (z uhr:
z Uhr: Einer von unsere Leut'᷑. =
in der Königgrätzer Strahe. Sonntag 6 Uhr: Erd geist. Die wunder⸗
: Lnmpazi⸗ lichen Geschichten des Kapellmeisters Donner tg hn 2 — Montag bis
Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler.
TLomihienhms Sonntag (z Uhr):
n, . . . ines n , fen, ms ,. mittag? ; n rmachen. r: Karu — Montag onn⸗ — rr. 8 3. 9 en Naruffe
Dienstag und Mittwoch:
Deutsches Künstlertheater. on. lag (3 Uhr): Die Marquise von Arcis. — Abends 7 Uhr. Der geizige Verschmen der. Montag bis Son n⸗ abend: Der geizige Verschwender.
Montag bis Lebemaun.
Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr: Ein idealer Gatte. — Abends ?7 Uhr; Faust. Montag und Freitag: Flamme. Dienstag, Mittwoch, Donnergtag und Sonnabend! Faust.
big Sonn⸗ Abends 8 Montag und
Orphens in ; Volkshühne. ¶ Theater am Bülom platz) Sonntag (28 Uhr): Masse Mensch. Abends 77 Uhr- Ueber die Kraft Lerster Teil). — Montag: Der fahrende Schüler bannt den ker ft Hierauf: Der gestiefelte Kater. Dienstag: Masse Mensch. — Mittwoch: Das Käthchen von Heilbronn. . V die 9 erster e . 9 ersten Male: Die Ratten. ö
Sonnabend (25 Uhr): Vorstellung d Sieen R mn König . ö.
Somburg.
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reitag: Steglitz, Schloßfir. 48.) Sonna
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temporale. — Freitag: Der Sahn. 2 . bis
Der Geizige. der Welt.
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Sonnabend:
Dr. Ernst Sauerbeck über
Urania“ wird
j . Vortrag über
* . 8 Ul irchberger: Röntgeninterferenzen“, (6 Uhr), Prof. Dr Donath: Hrahtfet
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Kleines Schauspielhaus. Sonntag 3 Uhr) Kindertragöbie.— Abends R Uhn: Der keusche Lebemann.
Schillertheater. Ctarlottenburg.
Sonntag (z Uhr): Ein Wintermärchen.
Rö l. Dienstag: Der Snob. Don. nerstag: Zum ersten Male: Eilaud. Freitag: Robinsons Eiland. Sonnabend:
Mittwoch (34 Uhr): omburg. Sonnabend (63 Uhr): Wilhelm Tell.
Deutsches Vormittags 1 Uhr: Tv. stammermusik⸗ Matinee. Nachmittags 23 Uhr; Zar immerm ann. (Vereinsborstellimg.) Abends I Uhr: Tosca. — Das Rheingold. = Dienstag:
alküre. nm,
Robert und Bertram. bend: Der fliegende Solländer.
Komische
ie; Dienstag (6 Uhr. Dr. Duckerk: „Kometen, Feue fugch . (6G Uhr), Dr. W. Berndt: „Leuchtende un
elektrische Tiere“.
Düsseldorf, 3. März (W. T. B). Nach dreistündige Der ee i, fällte heute abend das Ffranzös m6 e Kriegt. gericht das Urteil gegen die 21 jungen Leu te, die ah. eklagt waren, der Brigade Ehrhardt bezw. der Srggni— . Conful ange bört zu haben. Die beiden Führer Vögelin und Kohlhaas wurden zu drei Jahren un zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Von den hrige
Angeklagten erhielten zehn ein Jahr Gefängnis, sieben 18 Monn⸗ Gefängnis; zwei wurden freigesprochen.
- 3 ö ) Die Weichsel ist g Krakau, 3. März. (W. T. B.) Die st m ehreren Stellen aus ihren nfern getreten und hat ohr enn cken weggerissen. Der Schaden beläuft sich un
Hunderte von Millionen Mark.
Laibach, 3. März,. . T. B.) Jutro“ meldet ant Fiume: Heute früh um? Uhr begannen von neuem Straßen kämpfe zwischen den Nationalisten und den . gierung struppen. Im Laufe der Nacht waren aus Trief, Pola und den übrigen istrischen Städten eta 109000 F a szisten mit mehreren Panzerautomobilen und größeren Mengen Munition in Finme eingetroffen. Die in der Stadt anwesenden italienischen Carahinieri traten offen auf di Seite der Faszisten. In den ersten Morgenstunden stürmten di Faszisten das Polizeigebände, die Post und die Finanzdirektion und hegan nen das Regierungsgebäude zu belagern. Wie behauptet wird, ist im Laufe des Vormittags ein italienisches Torpedobont nach Fiume gekommen, das sich den Faszisten angeschlossen haben soll. D
Die Zahl der Opfer ist noch nicht festgestellt, dürfte jedoch ziemlich hoch fen Es wird versichert, daß die Fasfzisten im Einvernehmen müit d' Annun zio handeln. .
Paris, 3. März. (W. T. B.) Die R egierung beschleß die Sommerzeit in der Nacht zum 26. März ein zu f ũhren.
Nr. 18 des Zentralblatts der Bauverwaltung? vom 1. März hat folgenden Inhalt: Amtliches: C*elaß voin 14. bruar 1922, betr. die Beschäftigungstagegelder. — Nichtamtliches Vermischtes: Wettbewerb für Entwürfe zu farbigen Fußbodenheläger — Anregung zur Belebung der Bautätigkeit. — Sparbauweisen unn bautechnische Neuerungen. — Notwendigkeit der Beratung durch un⸗ abhängige Sachverständige bei der gesetzlichen Regelung technisch⸗wirt⸗ er . Fragen. — kiff de der Gebäude in Berlin. — Ueber den angehlichen einseitigen Standpunkt der früheren Strombgupermwal tung in Preußen. — Der Kammerstein. — Feilner, der Meister dez Berliner unglasierten Kachelofens. — Ueber das neue Gärgruben⸗ verfahren der Westengesellschaft. — Nene Preise in der Ziege lindustrie — Zur Frage der Akkordarbeit. — Besuch der Technischen Hochschulen Berlin, Hannover, Aachen, Danzig und Breslau im Sommer 19) und im Winter 1221322. — Bekanntmachung, betr. die Rennung des Erfinders in der Patentschrift.
Aeronautisches Observatsrium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 1. März 1922. — Drachenaufftieg von 5 a bis 8 a.
/ Wind
— 2 Seehöhe .
Relative 8 euch tig⸗ Ge schwind. keit Nich . tert Richtung Selund⸗ 0 4 ;
Temperatur O0
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Bedeckt. — Sicht:
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2. März — Drachenaufstieg von 5 a bis 7 a.
o Relative SFeuchtig⸗ Geschnin . ö 3 ö Geschwind. ⸗ keit Nichtum Sekund. ) en J ö . 9 f . ö oben unten ö Meter
12
4. 5 ö. K D. 40 Wind Seehöhe Luftdruck Temp eratur
500 20900
3000
Bewölkt. — Sicht: 3 km.
— — ——
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
— —
1 21 h ' 89 9 ) a 216
Theater des Westens. Sonn) Uhr): Lohengrin. Abends 746 Der Tanz ins Glück. Monte bis Sonnabend: Der Tanz ins Glück. Theater am Nollendorfplaz, Sonntag (34 Uhr): Der Vetter aus Dingsva. = Abends 77 Uhr: Die Ehe im Kreise. — Montag bis Sonnaben?: Die Ehe im Kreise. Mittwoch, Dennerstag, Freitag Sonnabend (33 Uhr): Carmen.
Luftspielhaus. Sonntag (33 Uhr): Nachtasyl. — Abends 8 Uhr: Der Werwolf. Montag bit abend: Der Werwolf.
Thaliathegter. Sonntag sę Uhr H schöne Zeit, o selige Zeit. Abends 75 Ühr: Die Serren won win nn,, Montag bis Sonn, abend: Die Serren won und zu...
Verantwortlicher Schriftleiter
Direktor Dr. Tyroß in Charlottenbun, ö für den Anzeigenteil: er Vorsteher der Geschäftsstelle
Rechnungsrat Men ö. r ö ö Helin Verlag der Geschaftestelle Menge ring kJ in Berlin. ;
ruck der Norddeutschen Buchdruckerei un Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße y
. Vier Beilagen nd Erste, Zwei d Dritt ö
Sonnabend: Der kensche
Uhr; Alt- Heidelberg. Mittwoch: Im weißen
Robinsons Prinz Friedrich von
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Prinz Friedrich
Opernhaus. Senntag,
Montag: ; Die Mittwoch: Das Sof⸗ Donnerztag: Lohengrin.
Oper. Sonntag. Abends
er Serr der Welt. Sonnabend: Der Serr
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Barbame..⸗ ... .
pflege während des Krieges vom 15.
SErste Beitage
um Deutschen Reichsanzeiger md Preußischen Staa
Nr. 54.
Berlin, Sonnabend, den 4. März
tsanzeiger 1922
Amtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt) Deutsches Reich.
Entscheidungen der Filmprüfftelle in Berlin in der Zeit vom 22. bis einschlie hlich
25. Februar
Datum der Ent⸗ scheidung
Ursprungs⸗ land
Ursprungs firma Antragsteller Akte 4 in m
Zugela ssen Erneut zu⸗
gelassen nach Beschwerde oder Widerruf
Bemerkungen
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auch vor Jugendlichen
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Ein. Gang durch, die Hadges⸗Nessim⸗ 1922, Zigarettenfabrik in D
Gießen und Walzen einer 45 t schweren Bramme .. .
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Industrie⸗Film
Friedrich Krupp A.-G. Deulig⸗Film h
Deutsche Film⸗Gewerksch. Univperfum Film Verleih B. B. Film⸗Fabrikation Friedrich Krupp A. G. In dustrie⸗Film
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Deutsche Film⸗Gewerksch. Metro⸗Film
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Schlangen, II. Teil: Die Kreuzotter. Intimitäten aus dem Leben deutscher gr en III. Teil: Die Aeskulap⸗ KJ . Messter⸗Woche Nr. 9. Deulig⸗ Woche Nr. 9.. Der einzige Zeuge .. ö. Kammerdiener as verschwundene Haus. . Schamlose Seelen oder Ein
schicksal
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Das HDiaden der Zarin . ; Amerlkanische Aristokratie Manuela, Frau ohne Nerven..
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Othello . er Totenkopf, II. Teil. Die Dame in Grau.... ie Jubiläumsköchin. ... Die Schande der Orlygsons Die japanische Maske, J. Teil: Banditennest auf dem Adlerstein Deiland Film Der brennende Acker.... .. . . Henlig⸗Fijm
Berlin, den 3. März 192.
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Min isterium für Volkswohlfahrt. In der Woche vom 19. Februar bis 25. Februar 1922 auf Grund der Bundesratsverordnung über Woh fahrts⸗ Februar 1I9I7 genehmigte 1. 5ffentliche Sammlungen und Mitgliederwerbungen, 2. Vertriebe von Gegenständen.
Stelle, an die Die Mittel abgeführt werden
sollen
Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird
Name und Wohnort
des Unternehmers Zu fördernder Wohlfahrtszweck
30. Juni 1922 für Preußen. —
Füärsorge für notleidende alte Leute Berliner Tageblatt Sammlung von Geldspenden durch
Verlag des Bersiner Tageblatts, Abteilung Liebesgabensamm⸗
lung, Berlin 8W. 19, Jeru⸗ Aufrufe in dem genannten Blatt.
salemer Straße 46/49
Arbeitsausschuß der Veteranen; hilfe, Berlin W. bo, Geisberg⸗ straße 2
1. Juni bis 30. September 1922 für Preußen. — Sammlung von Geld⸗ benden durch Werbeschreiben und Zeitungsaufrufe sowie Straßen⸗ und Haussammlungen.
31. Juli 1922 für Preußen. Sammlung von Geldfpenden durch Zeitungsaufrufe und Werbeschreiben
Fürforge für die Veteranen der Eini— Arbeitsausschuß gungoͤkriege
Sicherstellung des Schwesternversorgungs⸗ Kuratorium
Kuratorium des Schwestern⸗ fonds
versorgungsfonds vom Roten Kreuz z. H. des Landes direkt ors v. Winterfeld, Berlin, Am Karlsbad Nr. 23 JV
Kriegerdankbund, Berlin 8W. 11, Bernburger Straße 34
wesens und an Einzelpersönlich⸗ keiten. ö
30. September 1922 für Preußen. — Werbung von Mitgliedern durch Aufrufe und Sammlung von Geld— spenden im Anschluß an die von dem Vorsitzenden des Bundes und dem Bun dessekretãr gehaltenen religiösen Vorträge.
Verlängert bis 31. Dezember 1922 für Preußen. — Sammlung von Geldspenden durch Aufrufe.
Verlängert bis 30. Juni 1922 für Preußen. — Sammlung von Geld⸗ enden durch Versendung von Aufrufen — bezw. Abdruck der⸗ selben in den Tageszeitungen — an die ehem. Fliegerformationen und ihre Angehörigen und Hinter⸗ bliebenen, ferner an industrielle Unternehmungen, die mit dem Bau und der Verwendung von Flug— zeugen und Flugzeugmotoren sich be⸗ faßt haben und e befassen.
31. Dezember 1922 für Preußen. — Vertrieh der vom deutschen Reichs ausschuß für Leibessbungen heraus gegebenen Werbeplakette an Turn⸗ r bert ere hir für 10 4 je
Zusammenschluß aller christlich gesinnten Kriegsteilnehmer und Soldaten 2c. sowie Unterstützung seiner Mitglieder in sozialer Hinsicht
Musikpflege, Unterstützung von Musik⸗ Bund vereinen, Musikstudierenden und be⸗ dürftigen Tonkünstlern
Errichtung einer Fliegergedenkstätte
Hilfsbund für deutsche Mustk⸗ flege, Berlin W. 62, Schill⸗ traße 9
Arheitsausschuß zur Errichtung einer Fliegergedenkstätte J. H. des Generalleutnant von Eber⸗ 1 Charlottenburg, Giese⸗ rechtstraße 11
Arbeits ausschuß
Zugunsten der im Jahre 1922 statt⸗ Kunstverlag
Kunstverlag Arno. Eklard, r findenden deutschen Kampfspiele
Dresden⸗ A. 24, Schnorrstr. 19
Berlin, den 2. März 1922. Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A. Bracht.
an Kreise der Industrie, des Bank ⸗
Nichtamtliches.
Fortsetzung aus dem Hauptblatt)
Deutscher Reichstag. I7V. Sitzung vom 3. März 1922, Nachmittags 2 Uhr. Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger?) )
; Auf der Tagesordnung stehen zunächst kleine An⸗ fragen.
Auf. Anfrage des Abg. Dr. Wienbeck (D. Nat.) über ginge n en, die die Eisenbahn wegen Verluste durch den Streik zu zahlen habe, erklärt ein Regierungsvertreter, daß sich die Zahlung dieser Entschädigungen nach den Bestim⸗ mungen der Verkehrsordnung richte.
Eine Anfrage des Abg. Giebel Soz) bezieht sich darauf, daß der. frühere Rechtsanwalt, jetzige Regierungsrat Helfft beim „Treuhänder für das feindliche Vermögen“ angestellt worden sei, obwohl er wegen dienstlicher Vergehen GBestechlichkeit) vom Hentralwohnungsamt in Berlin vom Amt des Vorsitzenden eines Berliner Wohnungsamts enthoben worden sei und wegen dieser Vergehen vor einiger Zeit zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt wurde. Beim „Treuhänder für das feindliche Vermögen“ werde ein Assessor Dr. Schlange beschäftigt, der inner- und außerhalb des Dienstes fast täglich laut und offen auf die „Judenregierung des Reiches“ schimpfe.
Staatssekretär Dr. Müller: Die Ernennu Selffts zum Regierungsrat ist nach zweijähriger Bewährung erfolgt. Von dem gegen Helfft eingeleiteten Strafverfahren war dem Ministerium nichts bekannt. Weder vom Zentralwohnungsamt noch vom Staatsanwalt waren darüber Mitteilungen gemacht. Nach der Organisation des „Treuhänders“ sind persönliche Bereicherungen ausgeschlossen. Sofort nach Bekanntwerden des Tatbestandes ist Helfft vom Dienste suspendiert worden. Er hat Revision ein⸗ gelegt. Vom Ausgang dieser Revifion hängt es ab, ob nach dem Reichsbeamtengesetz ein Verfahren gegen Helfft eingeleitet werden wird. Im Falle des Assessors Dr. Schlange ist die Untersuchung noch nicht abgeschlossen.
Auf eine ergänzende Anfrage des Abg. Giebel, ob der Re⸗ gierung bekannt sei, daß vor der Anstellung Helffts ausdrücklich gewarnt worden sei, erwidert Staatssekretär Dr. Müller, daß entsprechende Ermittelungen angestellt werden sollen.
Auf eine Anfrage des Abg. Höttein (Komm.) über Be⸗ chlagnahme eines Flugblattes der Räteorganisation durch die zerliner Polizei gelegentlich des Straßenbahnerstreiks erwidert ein Regierüngsvertreter: Der Preußische Minister des Innern ist um eingehende Erklärungen über diesen Fall gebeten worden. Bei der Kürze der Zeit sind die Antworten mo nicht eingegangen. ; .
Abg. Adolf Hoffmann (Comm. Arheitsg ) fragt an wegen einer Zeitungsmitteilung, wonach drei junge n im Alter von 9— 11 Jahren mit elterlicher Bewilligung für das Sechs tage rennen in Berlin eine Prämie von 3000 Markt ausgesetzt hätten. Werde die Regierung Veranlassung geben, enüber solchem Mißbrauch des er gen Erziehungsrechts die geen 4 sn, ;. . ö 4
egierungsrat Becker: Die Direktion des Berliner rt⸗ palastes hat dem Reichaministerium des Innern erklärt, es ier. sich nicht um Aussetzung einer Prämie durch Kinder, sondern
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