1922 / 62 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Mar 1922 18:00:01 GMT) scan diff

. Erste Beilage jun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 62. Derlin, Dienstag, den 14. März Nichtamtliches.

Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Preußischer Landtag. 114. Sitzung vom 13. März 1922, Nachmittags 1 Uhr. Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *))

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dieser Furcht hat Lenin bei den Bauern Unterstützung gefunden. Nun aber sind die antibolschewistischen Unternehmungen ge⸗ scheitert, die Rückkehr der Großgrundbesitzer ist nicht mehr zu befürchten, und jetzt steht Lenin vor dem Kampf mit den Bauern. Die russische Revolution hat die organische Verbindung zwischen Stadt und Land zerrissen und dieser Riß ist durch die K mmu⸗ nisten zum Abgrund vertieft worden. Die russische Volkswirt⸗ schaft ist unter der Kommunistenherrschaft zugrunde gegangen. An Stelle der Segnungen, die man nach der Marxsthen Thenrie sich eingebildet hatte, ist ein furchtbares Chaos eingetreten und schließlich hat man sich wieder an die kapitalistischen Länder um Hilfe wenden müssen. (Beifall rechts.) .

Abg. Dr. Cohn (U. Soz): Mit dem Ziele des Antrages sind wir einverstanden. Im Ausschuß wird darüber gesprochen werden müssen, auf welchem Wege die Mittel zu beschaffen sind, die, wie ich hoffe, der Ausschuß bewilligen wird. Aehnliche politische Aktio⸗ nen, wie sie hier gefordert werden, haben bereits vielfach Staaten zugunsten anderer Länder unternommen. Bedauerlicherweife hat der Abg. Krüger von der Mehrheitssozialdemokratie in der De batte über den Antrag nicht wie ein Sozialift gesprichen, sondern wie ein engherziger Kassierer. (Widerspruch bei den Sozial demokraten.). Nur die gesammelte Kraft der ganzen Welt, nur eine große internationale Aktion kann der ungeheuren Not in Rußland steuern. Hier bietet sich Preußen Gelegenheit, Noralische Eroberungen zu machen und dem Völkerbund zu zeigen: Seht, wir sind doch bessere Menschen als ihr glaubt. Am Vorabend von Genug wäre die Zustimmung zu dem Antrag ein würdiger Auf⸗ trag für die Arbeiten der Konferenz. Preußen⸗Dentschland hat an Rußland viel gutzumachen, denn der Frieden ertrag von Brest⸗ Litowsk hat die Reihe der Gewaltfrieden eröffnet. Zuruf rechts. Gegenrufe auf der äußersten Linken. Deutschland Hätte sich viel bessere Waffenstillstandsbedingungen und viel günstigere Einkaufs möglichkeiten während der Zeit des Waffenstillstandes verschaffen lönnen, wenn es die Entente auf die Möglichkeit se ines wirtschaft⸗ lichen und politischen Anschlusses an Rußland hingewiesen hätte Das viel geschmähte Sowjetrußland hat vor kurzem erst einem deutschen landwirtschaftlichen Syndikat gegenüber die Sicherheit für die Bezahlung der den Wolgadeutschen gelieferten landwirt⸗ haft lichen Geräte übernommen. (Hört! hört! auf der äußersten Linken.)

Damit schsießt die Aussprache. Im Schlußwort bemerkt

Abg. Dr. Meyer⸗Ostpreußen (Komm.): Die parteipolitischen Anwürfe des Abg. v. Campe hat der letzte Redner schon gebührend zurückgewiesen. Was Herr Dr. Preyer vorgebracht hat, ist einer ernsthaften Widerlegung nicht wert; es beweist nur, daß er früher, als er in Rußland war, nicht verstanden hat, was dort vorgeht, und daß er jetzt einfach auf Treu und Glauben hinnimmt, was ihm von der antibolschewistischen Liga souffliert wird. Als die große Kata⸗ strophe in Oppau sich ereignete, hat Sowsetrußland für die Unter stützung dieser Opfer eine größere Summe sofort bewilligt, ohne zu fragen, ob diese Summe in die Hände von Arbeitern ober von anderen Elementen gelangen würde; Sowjetrußland hat diese Summe hergegeben als ein Zeichen der inneren menschlichen pro⸗ letarischen Zusammengehörigkeit über die Grenzpfähle hinaus. Aber diese Empfindungen liegen den Herren auf der Rechten so fern, daß man sich vergebens bemühen würde, bei ihnen dafür Ver⸗ ständnis zu erwecken. Wenn dann gesagt wird, die Wohltätigkeit fange zu Hause an, so wundert es mich, daß dieses Sprichwort ge⸗ rade heute zitiert wird. Herr v. Campe meinte, es bestehe keine Garantie für eine zweckmäßige Verwendung des von uns be antragten Unterstützungsbetrages. Schon bei der Begründung des Antrages ist darauf eingegangen worden, aber die Herren wollCll!en sich nicht belehren lassen, sie verleumden bewußt. Vizepräsident Garnich ruft den Redner wegen dieser Beleidigung zur Ord⸗ nung) Es geht bei der Verwertung der Gelder füir Sowjet⸗ rußland nicht so zu, wie etwa in Oberschlesien, worüber im Aeltestenrat Dinge zutage gekommen sind, die das Licht der Oeffent⸗ lichkeit nur zu sehr zu scheuen hatten. Leider hat auch Herr Faß⸗ bender die Auffassung vertreten, daß nicht dem Kriege allein die Schuld an den Zuständen in Rußland beizumessen sei; was würde er sagen, wenn man der katholischen Kirche oder dem katholischen Glauben die Schuld an den Zerstörungen des Drei igjãhrigen Krieges beimessen würde? Es muß mehr geschehen, als bie Privat⸗ hilfe bisher geleistet hat, aber Reden, wie die der Herren v. Campe und Preher dienen wahrlich nicht dazu, sie anzuregen. Breußen= Deutschland hat selbst durch die Unterstützung des baltischen Aben⸗ teuers und durch die Segünstigung des sog. Generals Bermondt die Schwierigkeiten erhöht, und es ist also eine eigene Schuld, die gesühnt und wieder gutgemacht werden muß.

Der Antrag geht an den Hauptausschuß. beginnt das Haus die Beratung des

IV auf 300 Mark beschlossen und die Vorschrift, Haftstrafe, unverändert gelassen. Im übrigen werden durch die weiteren Bestimmungen der Vorlage die Höchstbeträge der als Zwangsmittel zur Durchführung obrigkeitlicher An⸗ ordnungen angedrohten Geldstrafen sowie die für das Ver⸗ waltungsstreitverfahren geltenden Kostensätze im Durchschnitt verzehnfacht. Ein Antrag der Kommunisten ging dahin, alle diese Geldbeträge, insbesondere aber die Strafen, nach dem Einkommen, dem Vermögen und der Familienstärke des Zahlungspflichtigen zu staffeln. Der Ausschuß hat diesen An⸗

trag abgelehnt.

Ohne Aussprache wird die Vorlage in der Ausschußfassung

betreffend die

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Auf der Tagesordnung steht die zweite Beratun g des Gesetzentwurfs zur Aenderung des Feld⸗ und Fon stp ol izeigesetzes. Die Vorlage war am J. November vorigen Jahres eingegangen. Sie bestimmt ins besondere, daß die im Feld⸗ und. Forstpolizeigesetz festgesetzten Höchst⸗ und K für die Geldstrafen sowie die in 3 65 des Gesetzes bestimmte Wertgrenze auf den zehnfachen Betrag erhöht werden. In der Begründung war betont worden, daß die Vorschriften des bestehenden Gesetzes durch die wirtschaftliche Entwicklung billig überholt seien. Bei dem er⸗ heblich gestiegenen Wert der in Rede stehenden Erzeugnisse müßte jetzt vielfach nicht mehr auf Geld sondern auf Ge⸗ jsängnisstrafe, unter Umständen sogar auf Zuchthausstrafe er⸗ kannt werden. Deshalb soll die Wertgrenze, aber auch die Strafe, auf das Zehnfache erhöht werden. Der Ausschuß hat die Regierungsvorlage im wesentlichen unverändert an— genommen. Er hat aber die Schlußpavagraphen gestrichen, die durch die neuerliche Reichsgesetzgebung über die Geld⸗ trafen unnötig geworden sind. Außerdem soll nach den Aus⸗ schußdeschlüssen auch das Ersatzgeld (68 71 und 72 des Gesetzes) auf den zehnfachen Betrag erhöht werden.

Ein Antrag der bürgerlichen Parteien will die Mindestbeträge für die Geldstrafen sowie das Ersatzgeld der s8 71 und 72 auf den zehnfachen Betrag, die Wertgrenze auf den zwanzigfachen Betrag erhöhen.

Ein Antrag Beye r = Oberschlesien (3entr.) will es bei

dem Zehnfachen der Erhöhung der Wertgrenze belassen.

Ein Antrag Limbertz und Dr. Rosenfeld (Soz) will die

Kolonia. Jeuer-Vers, Kön * Wertgrenze auf den dreißigfachen Betrag und das Ersatzgeld * 46009 ,. 2 36. ,, . D * 8 9 S* 1 auf den zehnfachen Betrag erhöhen.

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. in zweiter und dritter Lesung angenommen.

Darauf setzt das Haus die Besprechung des kom mu⸗n uistis chen Andrages auf bedingungslose Gewährung eines Betrages von 20) Mil lionen Mark an die Sowjetregierung zur Milderung der Hungersnot in Rußland fort.

Abg. Dr. v. Campe (D. Vp): Es ist in erster Linie Sache der Nächstenliebe, die Hungersnot in Rußland zu lindern. Mit dem Antrage Dr. Meyer ist vielleicht zum ersten Male verlangt worden, daß ein Staat einem andern mit seinen Mitteln beispringt, um menschlicher Not zu steuern. Man muß vor allem dabei fragen, wer ist denn wirklich der Schuldige daran. Darüber sollte keine Meinungsverschiedenheit herrschen, daß an der Mißwirtschaft allein die Sowjetregierung schuld ist. (Gurufe links.) Naturereignisse sind früher auch eingetreten, und man hat sich doch da zu helfen gewußt. Wenn man in dem Lande keine Ordnung hält, den Unter⸗ schied zwischen Dein und Mein einfach verschwinden läßt serregte Zurufe links: Das machen Sie alle Tage!), dann brauchen Sie sich nicht darüber zu wundern, wenn alles durcheinander geht, die Notlage immer größer wird und dem Totschlag Tür und Tor geöffnet ist. GZurufe links) Die Not in Deutschland ist so groß, daß man jeden Pfennig umdrehen muß, ehe man ihn ausgibt. Es ist ganz gut, daß der Kommunismus einmal zeigen konnte, was er lelstet. Er hat in Rußland das bis dahin Erreichte zertrümmert. (Zustimmung rechts Nach einem Bericht treiben sich in einem Gouvernemen? 200 000 Kinder in den Wäldern herum. Sie sind ohne jede Auf⸗ sicht und geradezu vertiert. (Zurufe links.) Ich wollte Ihnen einmal nur ein Kulturbild des Kommunismus zeigen. (Lärm links.) Die Lehrer erhalten ein Achtundzwanzigstel des Existenzmin imums.

Abg. Dr. Rosenfeld (Soz) begründet den sozialdemokra⸗ Von 8 Millionen Halbwüchsigen besuchen in einem Bezirk ganze tischen Antrag Die Antragsteller hätten sich bei diesem Antrag 500 000 noch die Schule. (Hurufe links: Lüge!! Seien Sie vor⸗ schon außerordentliche Beschränkungen auferlegt. Die Bestimmungen sichtig, hier von Lüge zu sprechen. Diese Mitteilungen sind einem des Feld⸗ und Forstpolizeigesetzes wirkten vielfach wie ein Aus⸗ Bericht Lenins über die Tätigkeit der Volkskommissare entnommen. in n gegen die 6e Wer würde uns zudem garantieren, daß das Geld auch wirklich zu

Abg. Be yer⸗Oberschlesien (Zentr.) begründet seinen Antrag, den hungernden Menschen kommt! Wir sind auch für Ueberweisung zie Wertgrenze um das Zehnfache zu erhöhen, und berweist auf die des Antrages an einen Ausschuß. Beim zweiten Teil des Antrages, Entschließung des Ausschusses, die eine gründliche Reform des Feld⸗ einen entsprechenden Betrag im Etat der Schupo zu streichen, habe und Forstpolizeigesetzes fordert. Von der vorgesehenen Mindest⸗ ich den Eindruck, daß der Antrag so gestellt worden ist, damit bei grenze der Geldstrafe abzugehen, sind wir nicht abgeneigt, den An⸗ uns wohl eine ähnliche Unordnung herrschen soll. Sie (nach links) rag, die. Wertgrenze auf, den dreißigfachen Betrag zu erhöhen, bekommen ja sehr viel Propagandagelder aus Rußland. Verwenden lehnen wir aber ab. Eine solche Bestimmung würde den berechtigten Sie diese Gelder dazu, um den Hungernden in Rußland zu helfen, Interessen der Landwirte und der Forstbesitzer nicht gerecht werden dann sind sie sehr gut angewendet. (Beifall rechts, Wider⸗ und, nur zu einer beklagenswerten Vermehrung der Feld und spruch links.)

Forstdiebstähle führen. Entscheidend für die Unterscheidung zwischen Abg. Nuschke (Dem): Vor den furchtbaren Tatsachen in den russischen Hungergebieten sollte nicht nur das Preußische

Felddiebstahl und gemeinen Diebstahl muß der Begriff des Mund⸗ raubs oder Diebstahls aus Not und der des Diebstahls aus gewinn⸗ Parlament, sondern die ganze sittliche Welt jene Schreckens kunden sich in die Herzen brennen lassen. Es sind unselig traurige Zu⸗

süchtiger Absicht sein und bleiben. . . * 1lbz. Eichhof f. (d. Vp) wendet fich ebenfalls gegen den stände, gegenüber denen sich die Welt nicht verschließen darf. Daher sozialdemokratischen Antrag und befürwortet hinsichtlich der 5 1 lst uns die Tendenz zu helfen, durchaus ympathisch Wir bedauern aber die von den Antragstellern gewählte Form. Wir haben alle

und 2 des Gesetzentwurfs den erwähnten Antrag der bürgerlichen Parteien. Im übrigen tritt der Redner der Ausschußfassung bei. UÜrfache, das Verhältnis zu dem drohen ruffsischen Bolte so freund. schaftlich wie möglich zu gestalten. Deutschland und Rußland sind

Abg. Dr. Liebknecht (U. Soz.) unterstützt den sozialdemo⸗ trctischen, lntrag auf Erhöhung der Wertgrenze auf den dreißig in ihren natürlichen KReichtlimern und kn shrer Vroduktion zum fachen Betrag und beantragt int Falle der Ablehnung, die Wert. wechselseitigen Austausch wie geschaffen. Man sollte endlich ein. grenze auf das Zwanzigfgche zu erhöhen, wie dies der Ausschuß mal die ruͤssische Regierung anerkennen, das würde noch keine ursprünglich bereits beschlossen hatte. Will man dem Geist des Anerkennung des Kommunismus bedeuten. Gegenüber dem großen Hesetzes gerecht werden, dann muß man die Strafen anders erhöhen Umfang der russischen Katastrophe ist nichts anderes möglich als As. die Wertgrenze. Bei einer Bemesfung der Wertgrenze auf das staatliche Hilfe. In Südamerika werden Tausende von Zentnern Fehnfache werden nur Leute, die bicher nach den Bestimmungen Weizen und Mais verbrannt und in die Ströme geworfen. Auf des Feld- und Forstpolizeigesetzes bestraft wurden, nach den Be⸗ der Konferenz von Genua harrt eine Menschheitsaufgabe größten stimmungen über gemeinen Diebstahl abgeurteilt werden und so in Stils, Es wäre möglich, durch eine große internaltonale dilss⸗ aktion dem ar n, Elend in Rußland ein Ende zu bereiten.

die Gefahr geraten, im Wiederholungsfalle ins Zuchthaus zu Das bewilligte Geld sollte unserer Meinung den dafür gegründeten

. 5 Schwei wandern. Nicht eine Erhöhung der Strafe, sondern nur eine

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des Antrages. Den zweiten Teil des Antrages halte ist für eine

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Abg. porsch le e annehmn, können aber für den Antrag Limbertz nicht stimmen. Es erscheint uns weder die Erhöhung der Wertgrenze auf das Dre g. noch die einfache Aufhebung einer ganzen Reihe weiterer Bestimmungen des Feld⸗ und Forstpolizeigesetzes von 1880 angebracht, weil das nur Verwirrung im Gefolge haben würde. Ein Notgesetz halten wir allerdings für notwendig, damit eine An⸗ passung der Geldstrafen an den heutigen Geldwert möglich wird, man darf aber auch in dieser Beziehung nicht zu weit gehen und deshalb können wir auch den Antrag Liebknecht, die Wertgrenze auf das Zwan igfache zu k. nicht akzeptieren. Man muß doch auch die berechtigten Interessen derjenigen, die sich auf ihrem Boden im Schweiße ihres Ängesichts ernähren, nicht ganz außer Etz ser der Landwirtschaft muß auch hier Schutz gewährt

erden.

Nachdem noch der Abg. Be rndt⸗Stettin (Dem.) sich für die Ausschußanträge und gegen das weitergehende Ver⸗ langen der Anträge der Linken erklärt hat, werden diese etz ren bei der Abstimmung abgelehnt und 8 1 der Vorlage in folgender Fassung angenommen: „Die im . und Forft⸗ polizeigesetz im 5 6 bestimmte Wertgrenze und das Ersatzgeld der ZS 71 und 12 werben auf den zehnfachen Betrag erhoht.

Auch 5 2, der in besonders leichten Fällen eine Er⸗ mäßigung der Geldstrafe vorsah. wird mit Rücksicht auf die nunmehrige Fassung des 1 vom Hause abgelehnt. In der pofort anschließenden dritten Beratung wird der Gesetzentwurf in dieser Fassung endgültig genehmigt und folgende Ent⸗ scließung angenommen. „Der Landtag spricht sich für eine alsbaldige und umfassende Reform des Gesetzes vom 1. April 1880 aus und erwartet, daß das Staatsministerium dem Land- 3 . tunlichster Beschleunigung eine entsprechende Vorlage

Es folgt die zweite Lesung der Vorlage über die Erhöhung von landesrechtlich festgelsgten Geldbeträgen. Der Gesetzentwurf 1 vom Rechts⸗ * ö. vorberaten worden. . 1 der . ö, Dochstmaß der polizeilichen Stra fverfügungen wegei = nvetungen von 6 ö auf 1090 Mark erhöht, und das Döchstinaß der Haftstrafe von 3 Tagen auf eine Woche heraufgesetz.m werden Der Ausschuß hat eine Erhöhung von DI Ml Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herten Min ter, bie im Wertlcute wiedergegeben find.

schlimme und im Interesse der Hungernden schwer zu beklagende parteipolitische Entgleisung. Ich möchte aber das Haus bitten, durch eine solche Enigleisung sich nicht den Blick für die herrschende Not in Rußland trüben zu lassen. Beifall . Dr. Preyer (D. Nat.): Keineswegs haben natürliche Ursachen allein das Unglück hervorgerufen. Der Antragsteller hat ausgeführt, daß die kapitalistische Welt helfen müsse. Ich sehe aar nicht ein, warum wir helfen müssen. Pfuirufe bei den Komm.) Tragen wir etwa die Verantwortung dafür, daß so viel Menschen in Rußland verhungern? Nein, die Verantwortung tragen die⸗ jenigen, die das russische Voll in eine solche Lage hineingebracht haben. (Lärm bei den Komm.) Es ist geradezu eine Ironie, daß in einem Lande, das stets eine so große Ausfuhr von Getreide hatte, chronische Hungersnot herrscht. Die früheren Nöte, wie z. B. 1891, waren allein durch natürliche Ursachen verschuldet, und man konnte durch Ueberschüsse aus anderen Gebieten Abhilfe chaffen. Aber der jetzige Zustand ist ein Fehler der Staatsform. Hen. politischen Freunde lehnen den Antrag ab, sie meinen, daß er nicht einmal der Ehre einer Ausschußberatung gerürdigt werden sollte. Im englischen Unterhaus hat der Schatzkanzler bei ähnlicher Gelegenheit gesagt: „England kann nichts für Ruß⸗ land tun, auf dem englischen Volt ruhen zu schwere Lasten. Wenn wir hier an Stelle von englisch deutsch Fetzen, treffen wir die Sache viel besser. (Großer Lärm auf der äußersten Linken) Ich möchte auch an das englische Sprichwort erinnern, wonach Wohl- tätigkeit im eigenen Hause anfängt. Mit den Ausführungen des demokratischen Redners stimme ich insoweit überein, daß wir für die deutschen Brüder sorgen wollen, die von der Wolga und von anderen Distrikten Rußlands in ihre deutsche Heimat zurückkehren. Hier handelt es sich um Deutsche, während wir sonst allen mög- lichen unerwünschten Zuzug aus Galizien bekommen. Hat der Antragsteller noch nichts von Potemkinschen Dörfern gehört? Die bestehen auch heute noch in Rußland. Es besteht nicht nur die Befürchtung, daß russische Funktionäre das Geld in ihre eigene Tasche flecken, sondern es wäre fraglich, ob auch nur ein Teil des Geldes seiner Bestimmung zugeführt werden würde; ja es ist zweifelhaft, ob , . nur ein Pfennig von den 25 Millionen äber die russische Grenze hinaustommen würde. (Großer Lärm bei den Kommunisten. Dieses Geld würde ledi lich zu Propa⸗ andazwecken verwendet werden. Erregte Zurufe bei den Komm, i Herne Hoffmann wird vom Vizepräsidenten Garnich zur Ordnung gerufen, weil er dem Redner die Worte Lump und Schurke zugerufen hat.) Die russischen Bauern haben bisher bei jeder gegenrevolutionären Bewegung gefürchtet, das sie das wider⸗ rechtlich geraubte Land wiederherausgeben müßten, und wegen

36 Haushalts der Handels⸗ und Gewerbe? verwaltung, und zwar zunächst die Besprechung über Ministerium, Handels- und Gewerbe“ verwaltung, vermischte Ausgaben und die dazugehörigen Anträge. Die Redezeit soll für diesen Abschnitt für jede Fraktion je eine Stunde betragen. Der Hauptausschuß hat den Haushalt mit unwesentlichen Aende⸗ rungen genehmigt und eine Anzahl von Anträgen zur An⸗ äahme empfohlen, welche sich auf das Fach- und Fortbildungs⸗ schulwesen, auf die Förderung des Kunstgewerbes, auf die Regiearbeiten sowie auf die Verkehrsintevessen beziehen. Referent Abg. Dr. Pinkerneil (D. Vp.): Das Preußische Handelsministerium muß jetzt als das eigentliche Wirtschaftsministerium Preußens angesehen werden, dem auch die Verkehrsinteressen überantwortet sind. Der Ausschuß war über⸗ einstimmend der uff ging daß dieses Ministerium die preu⸗ ßischen Interessen den Reichsministerien gegenüber gar nicht kraft⸗ voll genug vertreten kann. Es wurde dafür besonders auf Ost⸗ preußen und das Rheinland, also auf die von. Preußen ab⸗ geschnittenen und auf die besetzten Gebiete verwiesen. Dieses Verlangen hat auch in den Ausschußanträgen seinen Ausdruck e, . So fordert der Ausschuß, daß das Staatsministerium ei der Reichsregierung darauf hinwirke, daß zu. Bauten und nstandsetzungen, die im besetzten Rheinland für die Besatzungs dehhrden auszuführen sind, in erster Linie stets das einheimische Gewerbe und Handwerk herangezogen wird. Bei der allgemeinen Erörterung hat natürlich die wirtschaftliche Lage die Hauptrolle gespielt. Es wird die Vorlage eines Gesetzentwurfs an den Land⸗ tag verlangt, um Mittel für eine angemessene Beteiligung an der he T , en n g anzufordern. Weiter soll bei der Reichsregierung darauf hingewirkt werden, daß das Wirtschafts⸗ leben von dem lähmenden Uebel der haufigen Güterverkehrs sperren befreit werde; im Wege des Nachtragse tats soll die Regie⸗ rung zwei Millionen anfordern zur Beteiligung des Staates an e , , Endlich hat sich der Ausschuß für das Verbleiben des gewerblichen Unterrichtswesens beim Ministerium ür Handel und Gewerbe ausgesprochen. Zu rüchgestellt werden mußte u. a. auch die Frage der Einrichtung von Betriebsräte⸗ kursen durch Hochschullehrer, weil man sich erft mit dem rium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung darüber ins Benehmen setzen wollte, . . Abg. Dr. Leidig (D. Vp.): Die deutsche 6 kennt

keine partikularistischen Grenzen in dem Sinne, daß