te im wesentlichen dieselben Ausgaben, deshalb sei eine ichftellung mit den größeren Einnehmern in gewissem Sinne berechtigt. . Hortfallen der Achtellofe würde ein Mißgriff fein. Die kleinsten Abschnitte müßten gerade erhalten werden, da angesichts der Erhöhung , w eig! Wiertellosswieler ich Ken. miedrigsten äbichnitt bwurrenden würden. In der Frage der Besserstellung der kleinen ö wurde von der Regierung Prüfung des Vor⸗ schlags zugesagt, eine Zentralgarantie durch sämtliche Unternebmer zu 2 damit die Kaution verringert werden könne. Was den Absatz betreffe, jo übersteige die Nachfrage das Angebot erheblich. Man müsfe mit einer neuen Steigerung rechnen. Die Achtellose sollten jedoch auch bei den neu zu schaffenden Losen beibehalten werden. Angeregt wurde ferner, anstatt die höchsten Gewinne noch mehr zu steigern, besser die mittleren Gewinne zu bedenken. Darauf wurde der Haushalt der Lotterieverwaltung angenommen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Gang der gemeingefährlichen Krankheiten.
(Nach den Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“, Nr. 10 vom 8. März 1922.)
Pe st.
Portugal. Am 15. Dezember v. J. 1 Erkrankung und 1 Todesfall in Lissabon; vom 25. bis 31. Dezember v. J. 1 Erkrankung und 1 Todesfall in Arrifes (lzoren)—.
Südafrikanischer Bund. Vom 4. bis 10. Dezember v. J. wurde im Oranjefreistaat im Bezirk Hoopstad 1 Er⸗ krankung festgestellt.
Brasilie n. Vom 13. November bis 3. Dezember v. J. 2 Erkrankungen und 2 Todesfälle in Bahia.
Ecuador. Vom 16. bis 30. November v. J. 5 Erkrankungen und 3 Todesfälle in Guajaqguil.
Queensland. Vom 2. November bis 17. Dezember v. J. 8 Erkrankungen (und 5 Todesfälle), davon in Brisbane 4 (2), in To wnßville 1 (), in Cairns 26), auf der Insel Hinchin⸗ brook 1 (1); vom 12. bis 24. Dezember v. J. 6 Erkrankungen und 5 Todesfãlle in Brisbane; am 21. Januar 2 Erkrankungen in
Brisbane. Cholera.
Sia m. Vom 20. bis 21. November v. J. 3 Erkrankungen und 3 Todesfälle in Bangkok.
Philippinen. Vom 4 bis 17. Dezember v. J. 10 Er⸗ krankungen und 1 Todesfall in Manila.
Pocken.
Italien. Vom 9. bis 15. Januar 27 Erkrankungeu, davon in Messina 13, in Teramo ß, in Caserta, Potenza, Cosenza und Reggio di Calabria je?, in Macerata 1; vom 23. bis 29. Januar 8 Frkrankungen, davon in Messina 3, in Reggio di Calabria 2, in Porto Maurizio, Ancona, Teramo je 1.
Schweiz. Vom 12. bis 18. Februar 19 Erkrankungen, davon im Kanton Luzern 12, in den Kantonen Schwyz und Glarus ie , Zürich, Bern und St. Gallen je l.
Spanien. Vom 1. November bis 31. Dezember v. J. 32 Todesfälle, davon in Huelva 1, in Sevilla 6, in Malaga 24; vom 8. bis 14. Januar 1 Todesfall in Sevilla.
Portugal. Vom 27. November bis 31. Dezember v. J. 36 Erkrankungen und 7 Todesfälle in Lissabon.
Polen. Vom 6. Nopember bis 3. Dezember v. J. 178 Er⸗ krankungen (und 49 Todesfälle), davon in der Stadt Warschau 2, im Bezirk Posen 2 (1); vom 4. bis 31. Dezember v. J. 164 Er⸗ krankungen (und 34 Todesfälle), davon im Bezirk Posen 2.
Türkei. Vom 11. bis 24. Dezember v. J. 10 Erkrankungen und 2 Todesfälle in Kon stantinopel.
Aegypten. Vom 20. bis 26. Dezember v. J. 1 Erkrankung in Port Said.
Tunesien. Vom 17. bis 23. Dezember v. J. 1 Erkrankung und 2 Todesfälle; vom 1. bis 7. Januar 1 Todesfall in Tunis.
Fleckfieber. Deutsches Reich. In der Woche vom 26. Februar bis
4. März wurden 5 Erkrankungen in Eydt kuhnen (Kreis Stallu⸗
pönen, Reg.⸗Bez. Gumbinnen) festgestellt.
Für die Zeit vom 12. bis 18. Februar wurden nachträglich 8 Erkrankungen (und 1 Todesfall) gemeldet; davon in Osternot⸗ hafen (Kreis Usedom-⸗Wollin, Reg⸗Bez. Stettin) 2 und in Kol⸗ bitzow Kreis Randow, Reg.⸗Bez. Stettin) 6 (1); ferner wurden nachträglich ermittelt für die Zeit vom 19. bis 25. Februar 2 Er⸗ krankungen und 1 Todesfall in Kolbitz ow (Kreis Randow, Reg. Bez. Stettin).
Großbritannien und Irland. Vom 25. bis 31. De⸗ zember v. J. 1 Erkrankung in Glasgow.
Finn land. Vom 16. bis 31. Januar 1 Erkrankung im Bezirk Nyland.
Polen. Vom 6. November bis 3. Dezember v. J. 1512 Er⸗ krankungen (und 105 Todesfälle), davon in der Stadt Warschau 50 (2), in den Bezirken Pãd8dJoeen 4 und Pos,ruurw:n 2; vom 4 bis 31. Dezember v. J. 3660 Erkrankungen (und 313 Todesfälle), davon in der Stadt Warschau 132 (24), in den Bezirken Posen ds und Pommerellen 31 ().
Bulgarien. Vom 18. bis 24. Dezember v. J. 1 Erkrankung in Sofia.
Türkei. Vom 11. bis 31. Dezember v. J. 9 Erkrankungen in Konstantinopel.
Aegypten. Vom 29 Oktober bis 4 Nobember v. J 1 Er⸗ krankung und 1 Todesfall in Kairo; vom 25. bis 31. Dezember v. J. 1 Erkrankung und 1 Todesfall in Alexandrien.
Algerien. Vom 1. bis 31. Dezember v. J. 2 Erkrankungen 9 Algier; vom 21. bis 31. Dezember v. J. 1 Erkrankung in ran.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Zweite Hauptversammlung der preußischen , h
Nach vorausgegangenen Beratungen der Fachabteilungen und ver⸗ schiedener Ausschüsse trat die preußische Hauptlandwirtschafts kammer am 15. und 16. d. M. im großen Sitzungssaale des Landwirtschafts⸗ minssteriums zu ihrer zweiten, Hauptversammlung zusammen. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Porsitzenden, Staatgministers a. D. Dr. Freiherrn von Schorlemer⸗Lser eröffnete Ritterguts⸗ besitzer D. Brandes⸗Althef, Präsident, der Landwirtschafts⸗ kammer für die Provinz Ostpreußen, die Tagung Er ge⸗ dachte zunächst in dankender und, anerkennender Weise und unter Hinweis auf die von diesem übernommenen bevorstehenden Vorträge der ministeriellen Tätigkeit des Professors Dr. Warmbold. Dem, neuen Landwirtschattsminister Dr. Wendorff kündigte er die Bereitwilligkeit der Landwirtschaftskammern zur Mitarbeit an, wie f9aa angesichts der green bevorstehenden Aufgaben alles auf die Ein⸗ setzung sämtlicher Kräfte und auf 1 ammenarbeit hindränge. Mit diesem Gedanken leitete der Vorsitzende sodann seine
Eröff nungsansprache hinüber 6 das jetzt im Mittelpunkt
des Interesses aller wirtschaftlichen Kreise stehende Hilfs⸗ werk der deut schen Landwirtschaft. Die mit ihm . 83 . 4 1 gar ö. . ü. n n aber. en esteuer ung, der un des Verlehegwes ö ,.
senz Hemmnisse vor, die riesengroß seien, jedoch mit
dem festen Willen der Berufgorganise tionen und der Staaisregierung und unbeirrt um parteipolitische Rücksichten überwunden werden müßten. Dem deutschen Volke bleibe gar keine andere Wahl als entschlossenes Handeln; die Lage sei ernst wie noch nie. Der Minister für Landwirtschast, Domänen und Foisten Dr. Wender f gab, wie die Hauptlandwirtschaftskammer berichtet, in seiner Erwiderung auf die Begrüßungsworte seiner Freude darüber Ausdruck, die reichen Erfahrungen und eingehenden Kenntnisse der Hauptlandwirtschafts⸗ kammer auß den verschiedenen Landesteilen der Aufgabe zugeführt zu sehen, vor die er sich gestellt sehe. Mit der gesamten Landwirt⸗ schaft werde er es als seine vornehmste Pflicht betrachten, die heimische Erzeugung nach Kräften zu fördern. Er ließ die beifällig auf⸗ genommene Ansprache in dem Wunsche ausklingen, daß die Tagung ein Baustein zu dem Hilfswerk sein möge, das die Landwirtschaft zum Segen unseres Vaterlandes zu errichten sich entschlossen habe.
Von den zahlreichen Gegenständen der Erörterungen verdienen zwei Vorträge Beachtung in weitester Oeffentlichkeit. Der erste wurde von dem Reichstagsabgeordneten Geisler-⸗-Berlin gehalten und behandelte Wesen und Ziele der natienalen Ar⸗ beiterberufs verbände. Der Redner wies in eingehenden und überzeugenden Ausführungen darauf hin, daß die Arbeiter⸗ bewegung in ein falsches Gleis gekommen sei; denn nach dem Vor⸗ gehen der Gewerkschaften werde jetzt immer danach gestrebt, künstlich einen Gegensatz zwischen Arbeitnehmer, und Arbeitgeber zu schaffen, der gar nicht zu bestehen brauche. Das Natürliche und Richtige wäre, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam den Kampf gegen die Hemmnisse der Natur führen müßten. Arbeiterbewegung wolle hier eine Befriedigung herbeiführen und ferner insbesondere gegen die Ausbeutung Deutschlands sich wenden und auch in diesein Kampf gegen Deutschlands Verknechtung mit den Arbeitgebern Hand in Hand arbeiten.
Sodann hielt der Staatsminister a. D., Professor Dr. Warm bold einen mit großem Beisall aufgenommenen Vortrag, in dem der Redrer in der ihm eigenen gründlichen Art die Produk tions steigerug der deutschen Landwirtschaft vom betrkebswifsenschaftlichen Gesichtspunkt. aus er— örterte. Er wies eingangs auf die volkswirtschaftlichen Be⸗ dingungen der landwirtschaftlichen Produktion hin, erörterte Me ernährungspolitischen Notwendigkeiten und knüpfte daran die Be— trachtung der Aufgaben. die die Landwirtschaft zu erfüllen habe. Eine Steigerung der Ernten um 3049 00 gegenüber der Vorkriegs— zeit sei innerhalb etlicher Jahre durchführbar, wenn die ganze Volke wirtschaft auf dieses Ziel eingestellt wäre; dann könnte bei einer gleich gesunden Ernährung des Volkes wie vor dem Kriege die Einfuhr auf ein geringes Maß beschränkt, sein. Der Vortragende gab einige Hinweise darauf. wie die Produktion im einzelnen zu gestalten sei. Alsdann sprach Gutsbesitzer Reichstags⸗ abgeordneter Westerm ann über die Organisation der Produktionssteig erung. Er betonte, daß es nicht darauf ankäme, neue Wege zu finden, sondern auf den alten Bahnen müßte möglichst schnell fortgeschritten werden. Die Landwirtschastskam mern seien berufen, Träger der Produktionssteigerung zu werden. Im An⸗ schluß daran berichteten Vorsitzende bezw. Vertreter der Fach— abteilungen für Forstwirtschaft, Gärtnerei und Fischerei, wie speziell auf diesen Gebieten eine Förderung der Erzeugung zu bewerkstellligen sei. — An die Vorträge knüpften sich längere Aussprachen. Die Versammlung ging mit dem Bewußtsein auseinander, daß die Land⸗ wirtschaft alles in ibren Kräften Stehende tun wolle, um die Pro⸗ duktion nach Möglichkeit zu fördern.
Im Landwirtschaftlichen Museum in Budapest ist gestern die erste Sandesgusstellung für Pflanzenveredelung in Anwesenheit zahlreicher Sachverständiger eröff net worden. Der Reichg⸗ verweser Horthy betonte in seiner Ansprache, daß die Pflanzen⸗ veredelung, insbesondere die Veredelung der Brotfrüchte, besondere Bedeutung für die Steigerung der Produktion des Landes besitze.
Die Berichte über den Stand der Wintersaaten in den Hungergebieten Rußlands lauten, wie . Wolffs Tele— graphenbüro⸗ meldet, im allgemeinen nicht günstig, besonders im Gouvernement Smolensk hegt man ernste Besorgnisse. Besser als der Durchschnitt ist die Lage im Nordteile des . Woronesch, im Gouvernement Samara, in der tatgrischen und baschkirischen Republik und im Gouvernement Zarizyn. In den nörd— lichen Gouvernements ist der Stand im allgemeinen befriedigend, in den westlichen Gouvernements hat der trockene und kalte Herbst einen ungünstigen Einfluß geübt. Zufriedenstellend lauten die Berichte aus Sibirien. In der Ukraine ist der Stand mittelmäßig, im Kaukasus ist wenig angebaut worden.
Kunft und Wissenschaft.
Im Anschluß an eine geschäftliche Sitzung des Hauvtaus“ schusfses der Notgemeinschaft der deut schen Wifsen“ schaft im hiesigen Schlosse hatte deren Vorsitzender Staatsminister a. D. Schmidt⸗Stt die Mitglieder der Notgemeinschaft, des Stifter⸗ verbandes und der Helmholtzgesellschaft in die alte Aula der Unipersität zu einem ungezwungenen Beisammensein mit wissen— schaftlichen Vorträgen eingeladen. Es waren der Einladung neben den hervorragendsten Gelehrten des Deutschen Reiches, den führenden , ,,, und, als Mitglieder des Stifterverbandes Ingehörigen der Großindustrie und der Bankwelt, auch der Reichspräͤsident Ebert, der Reichsminister des Innern Dr. Köster und die Staatssekretäre Schul; und Becker gefolgt. Der Vorsitzende Staatsminister a. D. Schmitt ⸗ Ott sprach don den drei Ringen, die geschaffen werden müssen, dem Ring um die Wissenschaft, dem um Wissenschaft und gesetz= gebende Körperschaften und dem Ring um Wissenschaft und Praxis. Nach ihm behandelte Professor Einslein die modernsten Probleme der exakten Naturwissenschaften, die Atomenlehre, Glektronen, Quantentheorie Nach Professor Einstein sprach Professor Erwin Baur über Probleme der Vererbungstheorie. Der Gelehrte legte die Vorteile dar, die der Ernährung des Volkes erwachsen würden, wenn man dig bereits vollständig vorliegenden Methoden der Ver— erbungswissenschaft auf den Getreidebau praktisch anwenden würde und dadurch den Ertrag der Felder um 50 bis 60 9 vermehren könne. In dieser Beziehung sei uns bereits Schweden vorbildlich vorangegangen.
Theater und Musik.
Im Komödienhgaus finden gegenwärtig Proben zu der Groteske. Gretchen · von Gustav Davis und Ledpold fan statt, die vor Jahren bereits in Berlin ihre Feuerprobe bestanden hatte. In der Neueinstudierung spielt Erika Gläßner die Titelrolle und Ralyh Arthur Roberts die männliche Hauptrolle.
Im Theater in der Königgrätzer Straße müssen wegen deg andauernden Erfolges der „Wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler! die Aufführungen der für die laufende Spielzeit vorgesehenen neuen Werke in die nächste Spielzeit verlegt werden. Se werden Crommelynks Komödie „Der hnrei , Stücklens Schauspiel Einöds Tochter“ und ein neues Stück von Sternheim ihre Erstaufführung erst im kommenden Herbst erfahren. Auf, der Krejeler⸗Bühne werden Gobinegus „Savonarpla“ und Fesare, Borgia! und als zweiter Teil der „Wunderlichen Ge— schichten : Kreislers Tod“ vorbereitet.
Mannigfaltiges.
Außererdentliche Tagung des Deutschen Notar⸗ herein 8. Unter dem Vorsitz des e fee en Justizrats Sis,
966 fand am 12. März in Berlin eine aus allen G
auen
schlands zahlreich befuchte Versammlung deutscher Notare statt,
Die nationale
1
um Skelsung zu nehmen gegen die Gefahr einer vßlligen
nahmen auch der Staatssekretär im preußischen Justizmini Dr. Mügel, der Kammergerichtspräsident Dr. von Staff, der Lan gerichtspräfident Dr. Neuen seld, der Vorsitzende des Rechtsausschusseg Landtages, Landgerichtsdirektor Dr. Oppenhoff, die gen, , neten Rechtsanwalt und Notar Nehring (Mitglied des Rechten schusses des Landtags) un Amtegerichtsrat Dr. Görck (Henze, ng Mitglied des Staaisrats Justizrat Hallensleben, Geheimer Finanhg Gröner vom Finanzministerium, Landgerichtsrat Jonas vom . jufttzministerium und der Geheime Jnstizrat Dr. Eugen Fu
den Deutschen Anwaltverein teil. Wie der Verstand des Rohm, vereins mitteilt, wurden auf Grund der Berichterstattung des Ge Juftizrats Dr. Oberneck (Berlin), der eingehend darlegte, eine volle oder teilweise Verftagtlichung des . Notariat den schwersten Schädigungen der Bevölkerung führen würde, folgen Beschlüffe gefaßt: 1. Eine Verstaatlichung des Notariats auch in de Form einer teilweisen Abgabe der Notariatggebühren an den Stan ist mit aller Entschiedenheit abzulehnen und zu bekämpfen. . D. von dem Berichterstatter gemachten Verschläge auf endernng in Regierungsentwürfe zum preußischen Gerichtékostengesetz und zu preußischen Gebührenordnung für Notare sind zu billigen und den Durchführung zu bewirken. 3. Es ist eine möglichste Glen stellung der Notariatsgebühren in den einzelnen (lig, staaten Deutschlands und in den, Ländern, in denen hehen dem Notariat das Gerichtsnotariat besteht, eine Gleiz. stellung der Gebühren der Notare und der Gerichte anz, streben und weiter zu empfehlen, bei Aenderung der Notariatsgebühren, ordnungen in den einzelnen Staaten eine Bestimmung dahin aufst, nehmen, daß im Falle einer wesentlichen Aenderung der wirtschaf, lichen Verhältnisse die Regierung nach Anhörung des Vorstandg bez Deutschen Notarvereins im Verordnungswege Teuerungszuschlig festsetzen darf. 4. Der Vorstand des Deutschen Notarvereing win ermächtigt, wegen der Ausführung der vorstehenden Beschlüsse den Weitere zu veranlassen. 5. Der Jahresbeitrag wird mit rückwirkende Kraft vom 1. Januar 1922 ab auf 80 4 erhöht und der Vorstanm ermächtigt, einen jährlichen Teuerungszuschlag bis zu 50 v de Beitrags von den Mitgliedern zu erheben.
Im Wissenschaftlichen Theater der Urania with das Filmwerk Wunder des Schneeschuhs' morgen und am Donnets:ag, das Filmwerk Im Kampf mit dem Berge am Montag und Freiteg vorgeführt werden. Am Dienstag wiederholt der Piofessor Fran Goerke seinen Vortrag: Natur und Kultur der Maik Brandenburg', und am Sonnabend hält er zum erstenmal einen Vortrag mit farbigen Bildern: Vom Gardasee nach Venedig“. Am Mittwoch hält de Professor Dr. Georg Wegener in der Reihe der Gelehrtenvorträge einen Vortrag: Auf tropischen Feuerbergen. Im Hörsa al sprich der Prosessor Werner zur Einführung in bie Ausstellung in der Nationalgalerie über Hans Thoma“ am Mittwoch, Abends 8 Uhr.
Beuthen, 17. März. (W. T. B.) Durch herab- fallende Kohlenmassen wurden im Laufe deg gestrigen Nachmittags auf der Maxgrube 5 Mann verschütte t. Sie wurden alle nach kurzer Zeit lebend geborgen. Auf dem Schuckmannflöz de Castellengogrube brachen gestern fiüh Brandga se aus einer ab= , Strecke aus. Vier Mann wuiden betäubt zutage gebracht.
Angers, 17. März. (W. T B) Heute vormittag egen S1 Uhr sollte im Fluglager bei der Artilleriekaserne ein Fessel⸗ ballon aufgelassen werden, als das Tau riß. Drei Mang wurden, an dem Tau hängend, mit in die Höhe gerifsen. Zwei von ihnen ließen schnell los, einer von ihnen wurde so schwe Verletzt, daß er bald darauf an den Folgen des Sturtzes verstarb Der dritte blieb ungefähr 10 m unter dem Ballon am Ende deß Seiles hängen.
2000 m Höhe über Segrs.
Mr. II des Min isterialblatts fürdie Preuß isch innere Verwaltung“ vom 15. März hat folgenden Inhalt: Persönliche Angelegenheiten. — Allgemeine Verwaltungssachen. Pf. 39. 1. 1822. Beflaggung der Dienstgebäude. — Vf. 14. 2. 18) Beschäftigungstagegelder. — Vf. 15. 2. 1922, Dienstbezüge der Kanzleiassistentenanwärter. — Vf. 22. 2. 1922, Versetzungen bon Beamten. — Vf. 27. 2. 1922, Besonders teuere Städte. — Poligei⸗ verwaltung. Aufgaben der Polizei. Vf. 5. 3. 1922, Dienst anweisung f. d. Mitwirkung d. staatl. Schutzpol. in Brandschutz — Vf 6. 3. id22, Schutz der Jugendlichen bei, öffentlichen Schaustellungen — Vf. 12. 3. 1925 Reichswasserschutz. — Einrichtung., Behörden, Veamte: Im all gemeinen. Vf. 4. 3. 1922, Zuteilung von Pol Offiz. zu den Reg⸗ Präsidenten. — Vf. 7. 3. 1922, Verwendung von Polizeibeamten außerhalb ihrer Dienstorte. — Vf. 7. 3. 1922, Zeitungen und Du schriften im Dienstinteresse. — Organisation. Vf. 25. 2. 193 Beamtenstreik. — Kassen· und Rechnungswesen. Vf. 6. 3. 163) Geldbedarfénachweisungen für die Schutzpol. — Vf. 10. 3. 192 Verrechnungsgnweis. d. Schutz pol., für 1922. — Anstellung, Gehühn⸗ nisse. Vf. 13. 2. 1922, Vollziehung d. Anl. I1 des Erl. v. lo * 19821. — Verpflegung, Bekleidung, Ausrüftung, Unterkunft, Au bildung. Vf. 8. 3. 1952, Verpflegung der Schutznol. — Vf. 6. 3 1922, Instandsetzung von Bekleidungs⸗ usw Sillcken der Schutzrol “ Beamten. — VI. 13. 3. 1922, Abgabe von Bekleidungs⸗ usw. Stücken.
— Bf. JT. 3. 1922, Ausstattung d. Wachräume d. Schutzpolizet Wanduhren. — Vi. 10. 35. 1923, Unterkunftsgerät für die Schutzpo⸗ Vf. 2. 3. 1922, Lehrkurse f. Kommissaranwaͤrter. — Vf. 8. 5. jh) Entschädigung 4 Lehrer beim Fortbildunggunterricht. — Vf. 8. 3. 1 Errichtung v. Pornographiesammtungen. — Vf.. 9. 3. 1922, Lehrfitn und Lichtbildwesen im Polizeidienst. — Lofterien. Vf. 4. 3. 18h Verlegung des Ziehungstages der Tilsiter Pferdelotterie. Vf. 53. 192 Aenderung des Lotterle⸗ u. Gewinnplans für 2. Reihe Kölner Domhan, lotterie. — Personenstandsangelegenheiten. Vf. 7. 3. 1922, Dienstsiegel der Standesämter. Vf. 10. 3. 1922, Eheschließung v. Ausländern im Inlande. — Kriegsübergangswirtschaft. Vd. 9. 3. 1922, Cut richtung v. Ausschüssen u. eines Oberausschusses zur Feststellung b Kriegsschäden an Hochbauten. — Steuern und Abgaben. Anm. J. 3. 1732 zur Ausf. d. Nov. 3. Komm. Abgab. Gef. — Handel ind Gew. Vf. J. 3. 1922. Gewerbelenitimationskarten. — Verschiedene⸗ Vf. 7. 3. 1922. Gendarmeriekalender 1922. — Handschriftliche Du richtigung. — Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt.
m.
.
Aeronantisches Obhservatorinm. Lindenberg, Kr. Beeskow. 17 März 1922. — Drachenaufsti 5 ĩ ; chenaufstieg von 5 a bis 7h a.
Wind
/ ge schwln Nichtung 162 .
Relative Feuchtig⸗ keit
unten op
Temperatur Oo
Seehöhe Luftdruck
m mim
122 754,8 0, 92 AO
400 729 54 S830 1000 676 60 R858 1210 658 ; 62 NR S3
Heiter. — Sicht: 10 Km.
oder teilweifen Verstaatlichung des freien Notariats. An der .
; Es gelang ihm, sich daran zu befestigen. Der Ballon befand sich ungefähr eine Stunde nach dem Aufstieg in
darunter 3783 männliche hörten an:
Vf. „ 9. 3. 1822, Dienstkleidung der Verwalt Polizeibeamten;
nehmerorganisationen
um Deutschen Reichs
Nr. 66. gichtamlliches.
(Fortsetzung aus der Zweiten Beilage.)
Sẽtatistik und Volkswirtschaft.
neber die Wirtschaftslage in Deutschland um Mitte Februar 1922
berichtet daz Reicharbeitsbsatt.! auf Grund von Angahen ger wirt— schaftlichen Verbände und 1440 Einzelmeldungen typiicher Betriebe, meist größerer Unternehmungen, die über die Lage in den vier Wochen vor dem 20. Februar und über die Aussichten für die Beschäftigung in den folgenden zwei Wochen auf Grund des Auftrags. und Materialbestand befragt worden sind, unter Berücksichtigung der nfangreichen Fachvresse; ö ;
Das Sinken der Mark, die weitere Verteuerung der Lebenk— haltung und die Preissteigerung der Waren und Rohstoffe wie der übrigen Gestehungsfosten, Frachten. göhne u. dal. setzte sich im Februar weiterhin fort. Nach den Berechnungen des Statistischen RFeichzamts ist die Reichsinderziffer für die Kosten von Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung vom vorhergebenden Monat Januar zum Februar um 21 3 vH agestiegen, die Gesamtkosten für Fiesen Teil des Lebengbedarfs baben sich binnen Jabhresfrist mebr als verdovvest. Die Befürchtung weiterer Preissteigerungen brachte vielen Gefchäftszweigen anhaltend regen Bestellun ascingang. Die Beschäftigung der Industrie war infolgedessen fortdanernd lebhaft. Die unge unde Mark⸗ entwertung setzt sich in gesteigerte Arbeit um, die aber nicht gesunden, fondern fieberbaften Charakters ist. Am deutlichsten ist dies daran u erkennen, daß die Fragen der Preiskalkulation und der Kapital- be: w. Kredisbeschaffuna sich unter dem Zwang der Notwendigkeit raschen Umfatzes nur so lösen lassen, daß die erzielten Verkaufévreise es nicht er—= möglichen neue Waren in gleicher Menge und Güte wieder zu schaffen; trotz eifrigster Arbeit und genauester Kalkulation schmilzt — unver— schuldet — das Betriehsfapital langsam zusamen, ungeachtet, buch= mäßigen Gewinns. — Der Absatz im Ausland wird durch die not— wendige Steigerung der Preise bei der beständigen Erhöhung der Gestehungskosten äußerst erschwert, weil vielfach der Weltmarktpreis erreicht bezw. bei Einrechnung der Unkosten überholt ist.
Eine zeitweise Beeinträchtigung des Beschäftigungsgrades ist durch den Eisenbabhnerstreik verursacht worden. Die Kohlen. und Robssoffiufuhr wurde so gebindert, daß teilweise Arbeitezeitverkürzung und Retyiebsstisseaungen in verschiedenen Industrien notwendig wurden
Aus den Feststellungen der Landesarbeitsämter ist zu ersehen daß in den ersten beiden Wochen des Berichtsmonats die Arbeitsmarktlage eine Verschlechterung erfuhr; Frost und Eisenbahnerstreik wirkten zu⸗ sammen. Im allgemeinen ist in der zweiten Hälfte des Monats durch Eintreten milder Witterung eine Wiederaufnahme der Außenarbeiten, der Bautätigkeit und der Notstandsarbeiten, möglich geworden. Die vorgenommenen Betriebseinschränkungen konnten aufgehoben werden.
Aus den Einzelberichten ven typischen Industriebe— trieben an das Reichsarbeitsblatt? wird eine wesentliche Ver⸗ Inden nng des Beschäftigungsgrades nicht ersichtlich Von den
1227 Missionen Arbeitern und Angestellten am 15. Februgr, üher
die von 1440 tvpischen Betrieben verschiedener Industrien berichtet worden isf. gebörten 622 084 oder 51 vH Betrieben mit gutem Geschäftsgang an gegen etwas über 507 000 oder 49 vo am 15. Januar. Befriedigende Beschäftigung wurde für rund 403 000 oder 33 vo der Beschäftigten am 15. Februar ge⸗ meldet gegen fast 401 090 oder 32 vH einen Menat zuvor. Schlecht
beschäftigt waren Betriebe mit 8s 006 Arbeitern oder 14 vy, während im Monat zuvor die Unternehmungen mit unaünstigem Geschäftsgang rund 189 000 Beschäftigte oder 16 v aufwiesen.
neberführung von Angehörigen anderer Berufe
in die Landwirtschaft P-ommerns.
Nach einer im „Reichsarbeitsblatt⸗ wiedergegebenen Aufstellung des Pommerschen Landesarbeitsamts, die auf Berichten der Arbeits nachteile berubt, find in der Provinz Pommern während der Zeit vom 25. November 1920 bis 31. Dezember 1921 in die TLandwirschaft inägesamt 4846 Angebörige anderer Berufe vermittelt worden, und 1063 weibliche. Von diesen ge⸗
männlich weiblich dem Bergbau, Hütten und Salinenwesen -.. 36 der Indusfrie der Steine und Erden der Metallverarbeitung und Industrie der Maschinen. 346 der Pavierindustrie 17 der Lederindustrie . dem Holj⸗ und Schnitzstoff gewerbe dem Nabrungs⸗ und Henußmittelgewerhe dem Bekleidungs- und Reinigungsgewerbe dem Baugewerbe. dem Verviel fãltiungẽ gewerbe den Maschinisten, Heizern,
arbeiterinnen
dem Handelsgewerbe der Gast⸗ und Schankwirtschaft . k sonstigen Arbeiten und häuslichen Diensten ...* freien Beruftarten ...
* * 1 * 8 1 2 2 8
—
Arbeitsstreitiakeiten. Am 10. und 11. März 1927 fanden in Halle unter der in.
des Reichsarbeissministeriums zwischen den am Abschluß
des i iligten Arbeitgeber⸗ und Arbe it⸗
Tarifvertrags beteiligte , ö n n, gungsverbhandlungen über wichtige Tarifbestimmungen statt. Nach zwölfftündiger Verhandlung wurde schließlich der bon den Rertreler' des hielchzarkeitaministeriums den Parieicn unter breitete Einigungsvorfchlag von den Vertretern der apt et nn genom men. Die Vertreter der Arbeitnehmer werden den Vor⸗ schlag der Revierkonferenz der Annahme empfehlen.
In München müssen nach den . Münchener Neuesten ö. richten · die neuerlichen Verhandlungen in der Meta . in du st rie alz gescheitert betrachtet werden, nachdem . Arbeitervertreter die 48 fländige Arbeitswoche abgelehnt , n Auggzburg wird der Ausstand restles durchgeführt. — In r . . be ng haben nach einer dortigen Blättermeldung die Sie ö e ö —⸗
huckerlkwerke die ausslandigen Metallarbeiter aufgesorderts spätestens bis 20. März die Arbeit leder uf unf Ener. Wer der Forderung nicht nachkomme, werde frist los entlassen. Giner Meldung des . W. T. B. aus Stuttgan, feld traten in Württ em berg gestern früh die Arbeiter einiger i . Betriebe der Metallindu strie in den Ausstand; , 9. rbeitgeinstellungen in größeren Betrieben des Landes. Die ! der Streilenden wird aut 23 -= 36 000 cesckätzt. Die Arbeiter der aim lerwerke zeigen bisber keine Neigung zum Streik, haben auch nicht geküöndigt. . y Aus Johannesburg wird dem W. T B. en da
aus den südlichen Vor städten die letzten Au fst‚ndi 1.
die sich dort noch befanden, von Militär und Polizei mit Hilfe von
Dritte Beilage
Berlin, So
ãrz
Artillerie
hertrieben worden sind.
Der Präsident des Voll⸗
zugsausschusses der Arbeiterorganisationen, der sich an der Führung
des Aufstandes beteiligt hatte, ist verhaftet worden.
Nach einer en
lischen Meldung haben in Johannesburg zwei Führer der Au. stãndischen Selbstmord begangen. ö ö
Sandel und Gewerbe. Telegraphische Auszahlung.
Amsterdam / Rotterdam Buenos Aires (Papier⸗
veso)
Brü fel und Antwerpen
Christiania Kovenbagen Stockholm burg. Delsingfors Italien. London
New Jork.
Paris. Schweiz. Swpanien.
Wien slaltes ; ; ö ; . Wien ( Dtsch. Oesterr.) abgestemp....
Prag. Budapest Bulgarien Konstantino
18. März Geld Brie 10657, 9 10585, o
109250 1902930 245755 2473.56 18860 16 1865, 0 og6g oh 3g l G0
und Gothen⸗ wd . 603,5 605, 65 1463 50 1466.50 5 121235 1244 75 283,21 283, 79 2597,40 2602, 60 . 561435 5625,65 4485,50 4494,50
412 187, 25 34,94 183, 20
4,08 186, 25 34,85 ᷣ 182,80
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0. 1 2 1 * 0
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Geld 10464, 50
99, 90 2312, 65 1849. 15 5809, 15
7227575
579 10 1408 55 120575
27747 2512.45 5434 535 4345.65
3,98 479,00 33, 86
180, 80
17. März
Brief 10485, 50
1090,10 231735 4849, Si 9820. 85
7242, 25
580, 60 1411,45 121225
278.03 2517,55 9445,45 4354. 35
4 5 480
5, 181,
Ausländische Banknoten vom 15. März.
Amerikanische Banknoten 1000 —–5 Dol.
Belgische Dãnische Englische
Finnische
Französische Hollaͤndische Italienische Norwegische
Desterreichische
Rumãnische
Sch wedische Schwei et
Spanische
Tschecho slo
2 und 1 Doll. ; . für 100 Frs... für 100 Kr.
1 Lstrl. u. darunter. 10b Frch. 100 Fl. ..
100 G
alte (1000 Kr.). alte (10—- 100 Kr.). neue (1000 Kr.).
S500 u. 1000 dei. unter 500 Lei-. für 100 Kr. für 1060 Fr.
9 2 a 9 9 9 9 9 9
w. Stan ö. unter 100 Kr.
große (lo5 - Ho assrlʒ
100 Lire .
itsnot, sieue lob Kr. u. daruber;
Geld
6.
281,70 2459, 0 5969, 00 1242,75 1240 75
600,25 . 10664, 25 1453,50
neue (10 u. 100 Kr.).
* 61
A486 7h 136 56
Brief 282 50 282, 360 2464 50 9981,00 1245,25 1243 25 60l, 75 2592. 75 10685,B 75 1456,50 4890,00
208 25
7417.50 ß lh. 75) 4484. 56 487, 75 157,50
— Nach dem Geschäftsbericht der Bayerischen Noten⸗ bank in München für 1921 brachte die durch das Reichsgesetz vom 13. Jusi i921 beschlossene Erweiterung des Notenausgaberechts auf 250 Millionen Mark, des steuerfreien Notenkontingents — bisher 33 Millionen Mark — auf 110 Millionen Mark eine wesentliche
Erweiterung für die Bank. verschiedene neue Agenturen errichtet. 7 Wochen nachweie
Reichsbankg
esetzes veröffentlichten
ergeben
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Ausweislich der nach 5 8 des
sich
als Verhältnis der durchschnittlichen Bardeckung zur durchfschnittlichen Rotenzirkulation nach 5 44 Ziffer 3 47 329 vH, nach 89 des Reichs⸗ 56.341 vH, der Durchschnittsbetrag der ungedeckten, in
bankgesetzes
Umlauf befindlichen Banknoten nach 5 sich auf 44 131 06 gedeckten in Umlau
Banknoten
Generalversammlung Ferner wir
werden.
9 des Reichsbankgesetzes beziffert 0 S6, der Durchschnittsbetrag der meiallisch un⸗ f befindlicken Banknoten auf 53 335 2900 4. An
waren durchschnittlich in Umlauf 101 082 500 4A. Der
soll die Verteilung von 8 pH vorgeschlagen d beantragt — außer den alljährlich wieder⸗
lehrenden Leistungen für den staatlichen Gewinnanteil des neuen Ge⸗ schäftsjabres und für die Spar⸗ und Sterbekasse =, der Rücklage für
Bankngtenanfertigung 3 mit Rücksicht auf die
dem Delkre
— Der
derekonto 200 000 4 zuzuweisen. Aufsichtorat
A. G., ALtött ing, beschloß, der auf den — . 11 nn in . Geschäjststäumen des Notariats München II,
Reuhauser Straße 6, einberufenen ai
lung eine
3 660 609 4 vorzuschlagen, und
den Inhab durch die
1920 erteilten Genehmigung sichergestellten Obligationenanle
Gesellschaft
Erhöhung des
er lautenden neuen Stammaktien außerordentliche
bisher noch keinen
Aktienkap zwar durch Ausgabe von 1500 auf 1000 . Generalversammlung vom 8. Ottoher zur Aufnahme einer hypothekarisch ihe in Höhe von Æ 500 C00 hat die
Gebrauch gemacht. Von der nunmehr
O0 O60 4A, der Steuerreserve 200 000 4 und, Erhöhung des Wechselportefeuilles der Bank,
der Maschinenfabrik Esterer
20. April 1922. Vor⸗
ißerordentlichen Generalversamm⸗
itals auf nominell
Von der
snberusenen außerordentlichen Generalversammlung erbittet die Ver⸗ . w im Bedarfsfalle bis zum Gesamtbetrag von 1 G00 . o hbybothekarisch sichergestellte Obligationen aus-
zugeben. Steigerung
grüũndet. — De schaft⸗
teiligt.
Wien, 17. März. Oesterreichisch⸗Unga
Goldparitã
für die Periode vom 26. b
worden ist. Lond
England. Gesamtrüũcklage 25 457 000 (3u Sl doch Pfd. Sterl. , 3 Pfd. Sterl., Wechselbestand
rivaten 31 n . 18 36 000 (Zun. 3 7657 Q0)
des 23 626 000
27 134 000
Pirmasens, 1522, Miltags 12 Uhr, nach versammlung die Verteil Stammaktien werden mit d
(W. T. B.) Die Geschäftsleitun rischen Bank teilt mit,
Tie erhö der Rohstoffpreise,
vitalerhöhung wird mit der 96 sowie der Löhne und Gehälter be⸗
außerordentlichen
r Aufsichtsrat der Gebrüder Fahr Aktien gesell;
f (ümrechnungsverhältnis, betr. die
on, 16. März.
Notenumlauf 121 Barvorrat
(Sun. Nö 066). Ppd. Sterl.,
(Übn. 23 415 00)
3033
beschloß, der auf Freitag, den J. Avril Pirmasens einzuberufenden General⸗ ung von 20 09 vorzuschlagen. Die jungen er halben Dividende, also mit 10 9, be⸗
der daß die
ollzahlungen in Gold)
is 25. März mit 1360 Kronen festgesetzt
(W. T. B.) Ausweis der Bank von en die Vorwoche (Abn. 476 000) 128 755 000 (Abn. 9000) Pfd. Sterl. S0 133 500 (Abn. 786 090 Pfd. Sterl., Huthaben 15 615 060 (Abn. 7 484 0009 Pfd. Sterl, Guthaben fd. Sterl., Notenreserve
Negierungssicherheiten
Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rück⸗
anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
nnabend, den 18. M
1922
Clearinghouse⸗Amfatz FSI Millionen, gegen die entsprechende Woche
des Vorjahres 112 Millionen mehr.
Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 11. bis 17. März 1922.
Die Festigkeit an den deutschen Getreidemärkten hat auch in der verflossenen Woche noch angehalten. Wir haben es in der Haupt⸗ sache nicht mit einer eigentlichen Verteuerung des Getreides, sondern mit einer fortdauernden Entwertung unseres inländischen Geldes zu tun, wie sich solche in den Notierungen für holländische Gulden und Dollar ausspricht. Aus diesem Grund erklärt es sich auch, daß wir trotz der Steigerung der Getreidemarktpreise noch immer nicht richtigen Anschluß an die Weltmarktparität gefunden haben und von einer gleichmäßigen Einfuhr guslandischen Weizens zu rentablen Preisen nach wie vor keine Rede ist. Wohl war ganz kurz vorüber⸗ gehend, als sich am 15. März eine Abschwächung in den Devisen kundgab und auch der Weltmarkt schwächere Tendenz auf⸗ wies, eine merkliche Annäherung der In⸗ und Auslandspreise erfolgt, jedoch war dieselbe für Ankäufe größeren Umfanges immer noch nicht genügend, und bereits am Schlußtage der Woche hatte sich der Unterschied zwischen den In⸗ und Auslandsngtterungen wieder er⸗ weitert. Immerhin ist seit einer Reihe von Tagen die Marktlage nicht mehr ganz so fest wie vorher, und die Preiserhöhungen der letzten Tage waren für Brotgetreide auch nur noch wenig erhebliche. Der Grund dafür war in dem Umstand zu finden, daß die Mühlen keine Gelegenheit hatten ihr Mehl zu Preisen, welche der Produktions⸗ kalkulation auf Grund der Einstandskosten des Getreides entspvrachen. zu verkaufen, denn die zweite Hand hatte offenbar von Mehl ziemlich umfangreiche Vorräte und war damit alltäglich weit billiger als die Mühlen abzugeben vermochten, im Markt. Daher hielt sich auch die Müllerei von neuen Getreidekäufen allermeist fern, und nicht nur in Berlin, sondern zeitweise auch in Süddeutschland stockte die Kauf⸗ tätigkeit. Damit hing es zum Teil zusammen, daß die Zufuhren von Roggen schwerer als vorher Ausnahme fanden wogegen für Aprilabladung die Nachfrage lebhaft blieb und der Aprikroggen ein ziemlich beträchtliches Aufgeld gegen nahe Ware erzielte. Außer⸗ ordentlich fest lag Gerste, und die Steigerung derselben war diesmal erheblich größer als für Brotgetreide, zumal für feine Quali⸗ täten noch wesentlich über der amtlichen Notiz bezahlt wurde. Das
beträchtlich verringert, und daher wendete sich die Kauflust vermehrt auf die fonst als Malzgerste weniger beliebten ostpreußischen Quali- täten. Es ist bemerkenswert, daß Ostpreußen überhaupt von Woche zu Woche mehr eine große Rolle bei der Versorgung des übrigen Deutschlands in allen Getreidearten spielte. Bisher war von dort befonders Roggen in erheblichen Mengen zuerst nach Mittel und Süddeutschland, später auf dem Wasserwege nach den Nordseehbälen, befonders nach Bremen, gehandelt, ebenso wurde auch von Weizen manches von dort hauptsächlich nach Süddeutschland verkauft, ferner wurde auch Hafer und schließlich Gerste in umfangreichen Mengen nach dem inneren Deutschland angeboten. Es spielte bierbei die billigere Fracht für ganz weite Skrecken, die besonderg Ostpreußen nach West⸗ und Süddeutschland zugute kommt, eine Rolle.
Getreidenotierungen in Mark für die Tonne (Welt⸗ markthyreise, umgerechnet zu dem jeweiligen Wechselkurfe); die Zahlen in Klammern geben in Mark das Steigen () bezw. Sinken (— der Preise im Vergleich mit der Vorwoche an:
Berlin, 16. März. Weizen, märkischer 14 009 — 141099. Roggen, märkischer 16 6004-10540. Som mergerste 11400 bis [ö 705, Hafer, märkischer 10 200-10 300, Mais, März⸗ April⸗LZieferung 9000 — 9040.
Königsberg i Pr, 15. März. Weizen 13500, Roggen lo 3066, Gerste 9800 = 10000, Hafer 9600 – 9700.
Hamburg, 16. März. Weizen prompt 14100 = 14300, April⸗= Lieferung 14200-14400, Roggen prompt 10 800— 11 000, April= Lieserung 11 100- 11 300. Hafer prompt 109 300-10 590, April⸗ Lieferung 10 400- 106006, Win tergerste 11 00011200. Sommergerste 11 606 –12 0090. Tunis und Margkko 11 900 bis 11 200, Mais, loko 9000 = 9200, März⸗April⸗Lieferung 8900 bis 9100.
Bremen, 16. März. — 15 600, Rosaesweizen 15 600, Roggen, inl. 11 400. Mais, amerik. Mired 9200, deutscher Hafer 109090, Gerste, kalifornische 11 200, Marokko⸗Tunis 10 600. .
Mannheim, 16. März. Weizen 14 500-14 756, Roggen 1 256— 11560, Gerste 12 500-12 600, Hafer 10 500— 16600, Mais, amerikanischer, mit Sack 9750 - 95600.
Chicago, 14 März. Weizen, Mai⸗Lie erung 13292 — 260. Juli⸗Lieferung 11 457 —– 11). Mais, Mai⸗Lieferung 651 (— 281), Juli⸗Lieserung 6803 (— 30.
Kartoffelpreise der Notierungskommissionen des Deutschen Landwirtsckaftsrats. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ah Verladestation:
Berlin, 17. März. Weiße und rote 135 — 150 4.
Butterversteigerungen:
Berlin, 16. März. Zugeführt und versteigert wurden 188 Faß. Höchster Preis 5ög6 M, niedrigster Preis So? A.. Durchschnitte⸗ preis 5456s 4. Die erzielten Preise betragen für Ostpreußen 3079 bis 5520 . 4½, Westpreußen 5460 - 5510 M, Pommern 5380 9490 4, Mecklenburg 5226 =- 56560 Æ. Brandenburg 5390-5600 66, Braun⸗ schweig boi 4A, Hannover 50g –h640 . 46, Oldenburg 190 - 5530. A.
Bremen, 14. März. Veisteigert wurden 85 Faß 1. Qual. Höchfser Preis 5I50 4, niedrigster Preis 4600 . Die erzielten Preise betragen für Hannover 4600 110 4. Oldenburg 4890 bis 1960 1A. IL. Qual. 4560 4. ;
Hamburg, 15. März. Zugeführt und versteigert wurden 332 Faß 1. Qual. zu 4325 4A im Durchschnitt, höchster Preis 4340 , niedrigster Preis 1880 4, 4 Faß II. Qual. zu 4860 4 im Durch⸗ schnitt.
Schlaͤchtviehpreise in Maßh für den Zentner Lebendgewicht.
Minder, zehn, Kälber Schase Schwehnne
ö ö. ühe Berlin 15. März 800 - 1800 11009 - 200 SoM 550 189990- 2300 Königẽb. i. P. 11. März) 6009 — 1300 600 - 1900 — 1400 - 2000 Dresden * 13. März 700 - 1700 1100-1809 60σ! 18006„25090 Leipzig 13. März 700 —- 1800 10009 - 1800 601 180- (ho Chemnitz 13. März 80M - 1850 1200 - 1700 1100-1400 1800- 219090 Mannheim I53. März 1100 2200 1000- 2100 900.1200 1850-24090 wickau 13. März S( 6 - 1800 g00- 1600 1000 1500 2000- 249090 amburg 16. März 7Jo0— 2300 900 - 19099 — 1700 - 2400 Dortmund 14. März 006 - 1850 1200 - 1609 — 180-2609 Flberseld 13. März 1200 - 2000 1109 —- 1800 1200165600 1800 -= 26 Essen 13. März 900 - 2000 1000- 209090 1000. 1500 1700 - 2600 Köln a. Rh. 13. März 825 - 2100 1000 - 23090 — So0 -= 2500 Franff a z. 13. März S6 - 2000 1200 - 1850 60 2000 - 2600
5 Notierungen der Ostpreußeischen Zentralgenossenschaft für Viehverwertung. .
lagen zu den Verpflichtungen 1898 gegen 1806 v5 in der Vorwoche.
Angebot aus den gewöhnlichen Bezugsgegenden der Malzgersten hat sich
r
— — — — — /
Weizen, inl. 1400900, Barusoweizen
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