1922 / 70 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Mar 1922 18:00:01 GMT) scan diff

schweren Herzens der Besteuerung der Genossenschaften zugestimmt haben und damit ein großes Opfer bringen, dann ist es selbst⸗ verständlich, daß vor allen Dingen die Herren von der Deutschen Volkspartei und der Demokratie, wenn ihnen etwas an der Auf⸗ rechterhaltung des Kompromisses liegt, auf Anträge verzichten, die das Gesetz gefährden. Wenn Sie (zur äußersten Linken) nicht den Keil der Zwietracht in die deutsche Arbeiterschaft hinein⸗ getrieben hätten, so wäre es uns ein leichtes gewesen, eine solche Zusammensetzung des Reichstages herbeizuführen, daß wir nie— mals notwendig gehabt hätten, mit Angehörigen der bürgerlichen Parteien Steuergesetze zu machen. Großer Lärm auf der äußersten Linken. Wix unterstützen die Bestrebungen nach einer Revifion der Luxussteuer. Die Arbeiter aus der Pforzheimer Industie, aus der Offenbacher Lederindustrie und überhaupt aus Süd deutschland haben sich bei uns in diesem Sinne bemüht. Not wendig ist es aber unter allen Umständen, die sogenannte Schlemmersteuer in einer anderen Form einzuführen. den Bestimmungen der Regierungsvorlage wäre eine gewissenhafte Kontrolle nicht auszuführen gewesen. Wir stimmen für die Reso⸗ lution des Ausschusses, baldigst einen Gesetzentwurf vorzulegen,

Bei

die Konsumgenossenschnften über die Ausschußvorschlãge hin⸗ aus von der Umsatzsteuer befreien. Abg. Koenen Gomm.): Wenn sich die Sozialdemokraten entschließen könnten, nur einmal soviel Energie aufzubringen, wie die bürgerliche Mehrheit trotz des Steuerkompromisses schon wieder⸗ holt aufgebracht hat, so würde das Unrecht, das den Genossen⸗ schaften zugefügt werden soll, vermieden werden. Der freie Handel versteht es und wird es weiter verstehen, sich durch zweifelhafte Manipulationen um die Umsatzsteuer ganz oder teilweise zu drücken, den gemeinnützigen Genossenschaften aber wird hier die Umsatz⸗ steuer als Strafe auferlegt. Im Ausschuß haben auch die Sozial⸗ demokraten die Umsatzsteuerbefreiung für die Konsumgenossen⸗ schaften vertreten, jetzt haben sie dem oberfaulen Kompromiß zuliebe ihren Standpukt freventlich preisgegeben. Soeben noch haben die Deutschnationalen die Unterstützung der bürgerlichen

Kompromißparteien für die Begünstigung der Kleinagrarier ge⸗

funden; da kümmert man sich einfach um das Steuerkompromiß nicht. Wir fordern die Sozialdemokraten ausdrücklich auf, dem

Kompromiß an dieser Stelle nicht die Interessen des Proletariats

zu opfern. Alle diese Machenschaften werden angesichts der

neuesten Forderungen der Entente doch nichts nutzen.

Der Termin des 1. April wird mit 139 gegen 119 Stimmen bei 11 Stimmenthaltungen abgelehnt, es blein beim 1. Fanuar.

Angenommen werden die Entschließungen des Ausschusses über baldigste Vorlegung eines Gesetzentwurfes zur schärferen Erfassung des Sektes und der Liköre nach dem Berkaufzwen und über erhöhte Zollbelastung der hauptsächlich in Lurug gaststätten verabreichten Genußmittel ausländischen Ur. sprungs, wie Hummern, Kaviar, Austern und Luxusobst und Abänderung des Landessteuergesetzes zugunsten der Ge meinden derart, daß diese einen höheren Anteil an der Um

satzsteur erhalten. = Außerdem wird angenommen der Vor. schlag des Ausschusses, auf Grund der Befugnisse des Finan ministers nach der Reichsabgabenordnung, die eigenen Er— zeugnisse erblindeter Krieger bis zu einem Umsat von 50 600 M und bis zu 50 v5 des Umsatzes von den Erzeug= nissen ihrer Angestellten bis zur Höhe von 100 000 M von der Umsatzsteuer zu befreien.

Mbijug des Gewinnanterls des Verwaltungsrats verbleibenden 2 167 543

en Rechnung vorzutragen. handels Hesellschaft vom 31. D Soll: Kasse 299 341 331

neue

, 2619 527 099

staaten 14374 975 1, sortialbestãnde 60 972 342 Schuldner 1 762 459 277 M, Hrundstück 2 990 766 4,

h az lr .

Gläubiger 4 294 086 186 4A, nickständige Gewinnanteile 1 obo 00 Æ, Gewinn⸗ sammen 5 467 239

8

717 4.

H,

L= Daben: Ord Fkommanditkayital 110 000 099 304 Mill. Mark, Schecks 372

; schwebende ü 45h 436 M,. Anleihen des Deutschen

M, dauernde Devisenverrechnun Bankgebäude 8 756 000 4, entlicher Reservefonds 50 000 000 4z, „M, Akzepte und Schecks: Akzepte 3 Mill. Mark Devisenverrechnungen 546 794 290 , 565 Talonsteuerrũcklage und Verlustrechnung 61 967 726

558 983

4A,

8 April 1922, Vormittags 11 Uhr, einberufen.

In der Generalversammlung der he ken⸗Actien⸗ Bank, Berlin, ä mitglied Geheimrat Thinius dahin, daß

ie Bilanz zezember 1921 weist folgende Ziffern „, Wechsel und unverzinsliche Schatz⸗ Effektenabrechnungen und der Bundes⸗ sonstige Wertpapiere 71 145 281 A, Kon— Beteiligungen 27 328 416. 4, gen 546 794 290 4A

Reichs

der Berliner

zusammen 402 773 431 Die Generalverfammlung ist auf den Preußischen Hypo

ußerte sich das Vorstands⸗ der Mangel an geeigneten

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zu⸗

Wagengesterrung für Kohle, Forts und Briketts am 21. März 1922:

Ruhrrev

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Oberschlesisches Revier

Anzahl der Wagen

Gestellt . Nicht gestellt.

Beladen

zurück geliefert:

am 20. März.

am 21. März.

18947 6813

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Ia Qualität 55 K,

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Danzig, 22. M 304,19 G., 304,81 B., ar

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—— B., Warschau 7.383

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fundierte Kriegsanleihe 84.75,

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Lieferung 33,50.

London, 22.

321 , Amerika 1102,50,

22. März.

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7215 B. 1 B. Telegraphische

33.55 G. 1336,95 B., Holländis olnische 7,185 G., Posen —— G.,

London

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Privatdiskont 3. 50, 4 oz 5 oso Kriegsanleihe 96, 75,

4 0so Silber auf

; ; ! Devisenkurse. Paris 48.381, Belgien Hl, 624, Schweiz 22,563, Holland ——, New Jork 440 00 Spanien Italien 85,627, Deutschland 1320 00.

Paris, 22. März.

Deyisenturse. England 48,46,

Deutschland Holland

Damit ist die zweite Lesung des Umsatzsteuergesetzes er, ledigt. Das Haus vertagt sich auf Donnerstag, 2 Uhr (Fortsetzung

der Steuerberatung). 1 Schluß 1014 Uhr.

der eine schärfere Erfassung des Sektes und der Lilöre nach dem Verkaufswert vorsieht und, soweit möglich, die hauptsächlich in Luxusgaststätten verabreichten Genußmittel ausländischen Ur sprunges, wie Hummer, Kaviar, Austern, Luxusobst, einer er⸗ höhten Zollbelastung unterzieht. Für das ganze Gesetz können wir nur unter der Bedingung stimmen, daß die neue Umsatzsteuer rückwirkend vom 1. Januar d. J. ab erhoben wird, denn ein In krafttreten erst am 1. April würde dem Handelskapital ein Ge schenk von 4 bis 5 Milliarden in den Schoß werfen. Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Abg. Schultz⸗Bromberg (D. Nat. wendet sich zur Ge⸗ schäftsordnung gegen den Antrag, die namentliche Abstimmung. erst morgen vorzunehmen.

Vigzepräsident Rießer läßt über diese Angelegenheit ab⸗ stimmen, und es wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Unabhängigen und Kommunisten beschlossen, die namentliche Ab stimmung bereits heute vorzunehmen.

Abg. Frau Wackwitz (Komm. Arbeitsgem.): Als Arxbeiter⸗ mutter und Hausfrau kann ich einem solchen Ungeheuer von Um— satzsteuer meine Zustimmung nicht geben. Die Umsatzsteuer . ̃ . , ö chädigt nicht nur das Familienleben, sondern auch das ganze Höllein (Komm.), der das gleiche Ziel verfolgt. ö Lirtschaftsleben. Gegen ungeheuerliche Belastung liegen S2 wird mit einem sozialdemokratischen Abänderungs⸗ bereits zahlreiche Protesttundgebungen vor, so insbesonbere von antrag, der eine tageweise Berücksichtigung der Konsumge⸗

den Konsumvereinen, deren Träger die Aermsten der Armen sind. nossenschaften vorsieht, angenommen. Die Folge dieser Stenerbelastung wird Not und Krankheit, nament IIJ setzt die Umsatzfkener auf 2 vH fest. Ein Antrag . ö , , . . 3u der Unabhängigen will den alten Steue rat von 119 vH bei⸗

; 10. 2X1 nlrage, Die 21 hi8 U . ck o 9snHtrweo- 213 ** 3 sohnt J 319 . zu diesem Gesetzentwurf vorliegen, gehen mir sämtlich nicht weit behalten wissen. Der Antrag wird abgelehnt und 813 in der genug. Für mich kommt es darauf an, an die Stelle der Um⸗ satzsteuer eine umfassendere Luxusstener zu setzen. Diejenigen, ie sich schloßartige Villen bauen, Rennställe halten und Luxus⸗ automobile leisten können, könnten sehr wohl einige hundert— tausend Mark zugunsten der notleidenden Massen opfern. . di. Mor fu if a fn e e, d,,

Abg Höltkein (Komm): Der Redner der Sozialdemokraten Abg. Koenen di ne, ff gkeit des , .

hat bei der Rechtfertigung der Haltung seiner Frattlon das Spiel zweifelhaft ist, zoll, Auszählung. durch Namensaufruf erfolgen. des Drechschleuderers bon gestern u köpigren Kerfucht und Argu-. ährend die Vorbereitungen dazu, getroffen werden, schläßt mente angewendet, die nicht einmal der Verband zur Bekämpfung Abg. Fehrenbach n , vor, die Auszählung, durch Hammel.

2 , , w. (. . * 1 sy⸗ s 55 er sasse der Sozialdemokratie früher angewendet hat. Die G : PWrung stattfinden lassen. . . 5 Abg. Koenen (Komm), während Abg. Dr. Geyer (Komm.

Arbeitsgem.) ihm zustimmt. Inzwischen sind die Abgeordneten in größerer Zahl in den Saal geströmt und Abg. Dr. Emminger Bayer. Vp.) beantragt, das Büro möge einfach die Beschluß⸗ fähigkeit des Hauses feststellen. Das geschieht. Ein Antrag Hergt (Dnatl.) auf SS 15 - 24 (Luxussteuer) wird abgelehnt. Zur Um satzsteuer für Anzeigen liegt vor ein Antrag Marx (gentr.), Müller⸗Franken (Soz.) Dr. Beck er⸗Hefsen (D. Vp), Erkelenz (Dem) und (Bayer. Vp.), wongch entgegen der Staffelung des

Qualität 48 51 A, abfallende —— 4K. Margarine, Preise sind um 2650 erhöht worden, doch haben Grossisten Zürich, 22. März. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin Kleinhändler sich noch zu alten Preisen reichlich einge— 1735 Wien 057 FVraa 8 877 Höosfland 194 75 New Jork 515 75 daß zu den neuen Preisen noch kein Geschäft zu Lom n 55 5 Baris 16 45 n 2615 Braffel . Ropen⸗ mien lt Carheerlst, rer del Ginstuß RB. enitensteü grun agen öh Fo. Stegzolgi iöchö. e hrnstigäig sh. dd, Menn, ,,, gingen die Schmalzpreise weiter in die Höhe. Die Konsumnachfrage Buenos Aires 157.00 R 0,64. Bufarest —, Agram 155.00 ist zwar immer noch gering, jedoch räumen sich die Vorräte immer S . . 983 T R Devifen kurse London so daß die notwendige Ergänzung derselben bald die Klein⸗ 3, Game, i br. Wien G03] vingen wird, die abwartende Haltung aufzugeben, zumal auch die PFhriftlania 16 30, New HJorf ) , . ) Jlalien 13,52. Lard S r 52 o. 557. andi . kleinere Packungen 13 .½, Verliner Am sterdam, 22. 3. T; B. . 5 0 Niederländische . . e, n, . e, n . Staatsanleihe von 1915 87,50, 3 os0 Niederländische Staats⸗ 9 ** t gel (e Tee alzener amernani cher anleihe S9, 15, 3 Co Deutsche Reichsanle; he Januar - Juli- Coupon 6 6 Fiarte Königlich Niederländ. Petroleum 41850, Holland⸗Amerika⸗ Linie 150,00, Atchison, Topeka C Santa F Rock Island Southern Pacifie 95,50, Southern Railway 2373/9, Union Anaconda 10775, United States Steel Corp. 101,25. .

Hamburg 1,56, Paris 42.40, Il,55, Amsterdam 178,75, Stockholm

122,85, Christiania 82,15, Helsingfors 10,10, Prag 8,15. Stockholm, 22. März. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,76, Berl Paris 34350, Brüssel 32,90, schweiz. Plätza 74,60, Amsterd 1 Christiania 67, 00

Obsekten die Bank hinderte, die Beleihungstätigkeit in großem Um— sang auszuüben. Der erzielte Reingewinn pon 4 843 759 ½ stelle sich um 185 092 4 niedriger als im Jahre 19820. Der Haupt grund hierfür liege in der Erhöhung der Verwaltungs koster bie 359 445 . höher gewesen seien als im Jahre 152 Auch die Differenz zwischen den Aktiv- und Pafsivzinsen habe sich

Soz.) 418,35, Italien 56,23. Schwe; 215,00, Spanien 172 06.

Abg. Soldmann (u. befürwortet einen Antrag seiner Partei, der gleichfalls die Steuerfreiheit der Genossenschaften festsetzen will. Die Kompromißpolitik der Mehrheitssozialisten ist eine Komödie, die Genossenschaften hat man verraten und verkauft.

Abg. Kahmann (Soz.): Ich gestehe sehr gern ein, daß uns die Besteuerung der Genossenschaften nicht leicht geworden ist. Große leistungsfähige Genossenschaften haben aber die 1 vo bezahlt, ohne geschädigt zu werden. Sie werden auch 2 vH tragen können. (Läym auf der äußersten Linken, Als das Umsatz⸗ steuergesetz gemacht wurde, haben auch die Unabhängigen nicht die Befreiung der Genossenschaft beantragt. Wir können der Sache bei der Agitation draußen und bei den Wahlen ruhig entgegen⸗ sehen. 2

deckt,

1 * l uUigen

1

189

1st 11.

im Berichtsjahr gegen das Vorjahr um 266 050 4A niedriger gestellt. Neue Beleihungsgeschäfte seien im Betrage von 14818 05 76 und Femmunaldarlehensgeschäfte über 4 064 060 4A abgeschlossen. Der Iinseneingang sei befriedigend gewesen. Die Versammlung genehmigte den Abschluß für 1921, setzte die am 235. d. M. zahlbare Divid auf 7 vH fest und erteilte die Verwaltung Entlastung.

Unter Mitwirkung des Bankhauseg Sponholz u. Co, Berlin, Ermolieff Cinema, Moskau (Paths fräres, Paris) wurde laut Meldung des W. T. B.“ eine A. G. mit vorläufigem Aktienkapital von 3 Millignen Mark unter dem Titel Wiking Film A G.“ . 12 gegründet. Neuartige Organisation der Verwendung und Verwertung von auswärtigen Wertpe kiten. Pacifie —— sowie des Austausches deutscher, russischer und französischer Filme ist In Stetig. Kurze Anzeigen der Daupt zweck. In den Aufsichtsrat wurden gewählt: Vorsitzender: Holland 1378. 36 &, sriol, C B, Frank eich 77 eu erschienener Schriften, deren. Besprechung vorbehalten bleibt, mhwergrasident gunzig (int Fürstenberg, Konzern, stellvertret nder Velgten böte (G, ,, B, dme w r G. neu erschienener Schriften, deren Besprechung vortehalten . Vorsitzender, H. Behrens (Arnheim A. G.) Berlin, Dr. Gerschun, Süeiglen 32,15 G.. I3z35 35 R. ; ; Eins endungen ind nur an die Sch 1 ft leit u ng. Wil Moskau; Wolf Schleber (Schleber A. G. Greiz), M. Poliokoff, Ill mn . 83 4 1 ‚. 35535 5 D nemart 5393 5 G. 6 106 16 helm str. 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt. St. Petersburg, A. Popoff, Moskau. Der Vorstand besleht aus: . , . k 3

; 5 r , ren, rh, ,. orwegen 9204, G., 9269, Schwed 7862, (* Was Dr. Antik, T. Tobolski, Berlin. ; 946 B. Spanien 1670,30 G., 4679,70 B., Prag 514 95 6

Nach dem Geschäftsbericht des Essener Bergwerks; ol, o5 B.,. Budapest 36.41 G., 36, 49 B. Wien 3,93 G., z.97 B. Vereins d önhigs wil helm, Essen Borheck, für 1831 Hamburg, 22. März. (W. T. B). (Böͤrsenschluß urse) rermehrtz die Gesellschaft ihren eigenen Häuserbesitz durch Neubau Deutfch.⸗Australischẽ Dam y ffchiff· Ge esschaft o80 6ᷣ bis hi0 Oo ber von 17 Beamtenhäusern mit 21 Wohnungen und durch den Ankauf Hamburger Paketfahrt 517, 00 bis 523, 00 bez., Hamburg⸗Südamerita von 19 Häusern mit 8s Arbeiterwohnungen. Auch für das Jahr 18235 ahne söäatsh hrt dis, di, sse be, bern Han lbiege Säüdamerita w, J ,, dn. a w 8a 1 690,00 bis 694.00 bez., Norddeutscher Lloyd 387,50 bis 394,50 bez., sind Neubauten von Benmten⸗ und Arbeiterwohnungen beabfichtigt, Vereinigte Elbeschiffahrt 903,00 bis 907,00 bez., Schantungbahn sweit die Herhältzuisse solches zulassen werden. Die Belegschaft gegen z, Ho zh d) bez, Brafilianischẽ Bank Joß bh bis Jr oo be, den Durchschnitt des Vorighres wurd um (66 Mann erhöht, sie Fommerz. und Privat? Bank 3535, 00 bis 339, 99 bez, Verein sban betrug am Schluß des Jahres 1921 rund 5700 Mann gegen 355,50 bis 357,50 bez Alsen⸗ Portland Zement 1650,00 bis d ii eo Mann im Jahre 1913. Die Förderung betrug 1 628 637 t 167650 *. Anglo⸗ Continental 1850 065 bis fer, o bez. Asbest Dr. Anton Höfle. Preis 18 4A. Volksvereinsverlag, G. m. hegen 92 059i t im Jahre 1929 und gegen 1 190 544 6 im Jahre Galmon gh oo his zo. M0) bez Bynamii Nobel 6 . M. Gladbach. j BVortragsge dichte Musikalie boläz Kerns wußden hergestell zio sig t Koks gegen 280 sh . Herbstof Renner fer öh bez Nord dentsche Zutespinnerei iäß0 oo bez,

Familienabende Programme, Vortragsgedichte, Musikalien im Jahre 1929. Auch die Herstellung der chemischen Erzeugnisse Merck Guano 1120 60 bis 113M 6, bez, Harburg⸗Wiener Gumml nachweise und praktische Winke. Preis 36 4. Volksvereinsverlag, stig in annähernd gleichem Verhältnis, während die Leuchtgas— I1Gbs. 00 big 106323 06 , d 6 k Sloman G. m. b. S., M Gladbach. . . ereugung durch betriebliche Einwirkungen einen kleinen Rückgang Salpeter oho 95 bez 3 ,, 35 .

Privatrechtliche Neengesetze im Dentscher 4iuhr. Für die Kokerei Neu⸗Cöln sind im Jahre 1521 23 neus Dire n,, , , , Genußsch . = 6 Reich. Ein Grundriß ven Dr. jur. Sermann Kröäcke Fegenerafivoöfen in Äuftrag gegeben. Der Neubau der Defen kz Geh. 54 A4. Geb. 70 4. Verlag von Franz Vahlen, Berlin Y.. in der Hauptsache, um größere Mengen Leuchtgas gewinnen und k 25 neh, (3. T. B

) - . ; e, , , ö * ; ; men. Leipzig, 22. März (W. T. B.)

Der Abzug vom Arbeitslohn. Auf Grund des Gesetzs erkaufen zu können. Der verbleibende Reingewinn von 6 386 3588.4 8 Co. Leihziger Stadtan leihe JIöl, 5. Allgemeine Dentsche vom 11. Juli j92i in der Fassung vom 20. Dezember 1921 und der soll, wie folgt, verwendet werden: 25 vH Dividende für die Aktien stalt 28 ) ür Grundbestz 38 ob ng. 1e . ; ö de,, r, w, n, ö wa n m ,. 2 * anstalt 280.90, Bank für Grundbesitz 258,00, Chemnitzer Durchführungsbestimmungen zum Gesetz über die Ein kommensteuer 1825 000 M, 30 vH für die Vorzugsaktien 360 9000 4A, Rückstellung verein 365, 0, Ludwig Hupfeld —. Piano Zimmermann vom Arbeitslohne vom 3 / 229. Dezember 1921. Von Or, jur. sir Bergschäden 3500 000 „. Gewinnanteil 136 148 4A, der Rest Leipziger Baumwoll spinnerei 1745 60. Sãchs. Gn nailler! u. Stanz⸗ Qans werner Pgetel. Geh. 36 4. Carl Heymanns Verlag, werke vorm. Gebr. Gnüchtel Sah Ho, Stöhr u. Co. 2230 H, Thür. Wollgarnspinnerei 1445.00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger

mit 565 739 M ist anf neue Rechnung vorzutragen. Berlin W. 8. Der Aufsichtsrat des Annener Gußstahlwerk Annen i. W'stf. beschloß die Erhöhung de s A ktie n kapitals I7I5, 3, Tränkner u. Wär ker god 00, Zimmermann Werke 645, 30, T. B. im 6.00 000 Stammaktien und, sechs Millionen Mart 6 vo. Vor. Geringnia 7ö0, MM, Peniger Maschinenfabrif 491 00, deipziger Werk⸗ chden die Mehrheit der Arbeiter der ugäak tien Ve Stammaltien sollen den alten Aktionãren ! der zeug Pittler u. Co. S95, 00. Wotan⸗Werke 1 179, 00, Leipz. Kammgarn⸗ verke in einer Abstimm ig für Annahme der 48 tunden⸗ angeboten werden, daß auf je eine alte Aktie zwei neue Aktien vinneres 14258 90. Hugo Schneider 756 69, Wurzner Kunstniühl. ar bert erklär lrert ion die Einführung diese? Arete. jen werden können. vorm. Krietsch 6938, 00, Hall. Zucker ⸗Fabrik 10912, 0́, Mittweidaer für gestern angesagt hatte, wurden die Arbeiter gestern durch aus⸗ Die Vereinsbank Hamburg schlägt laut Meldung Kratzen 8io, 06. Fritz Schul; sun. 1335.00, Riebeck u. Fo. 739.5 wärtige Streikposten am Betreten des Werks gehindert; die Daimler- T. B.“ vor, 16 vH zu verteilen. ͤ Thüring. Gas 730 00, Hallesche Pfännerschaft 853 50. Uneinheitlich. werke liegen dadurch still. . Handel und Gewerbe. Die Braunschweigische Bank und Kredit F rankfurt a. M., März. (W. T. B.) Desterr. Zu dem g. 1 . anstalrt schlägt laut Meldung des W. T B. vor, 12 vH auf Kredit 9700, Badische Anilin 765 66, Chem. Griesheim Iz 50, Vereinigten Fonds⸗ und Aktienbörse. das sär 1921 anteilberechtigte Aktienkapital von 50 Millionen Mark Söchster Farbwerke 725. 00, Lahmeyer 545, 00, Westeregeln Alkali W. T. B.“ aus Berlin, 23. März 1922. ju verteilen. 2100,00, Abrlerwerke Kleyer 58590, Pokorny u. Wittekind 748, 90, stimmung sich 90 v5 de Die erneute Steigerung des amerikanischen Daimler Motoren Hb 2. 00. Noschinen fabril Eßlingen —— ausgesprychen keine entsprechende Wirkung auf den Markt ausgeübt , ,, . ö. . n , , , e, 3 . 36 ß r,, , . W och i t im Zusammenhang mit den in den letzten Tagen erwähnten Wehlag (6, Rereinigte Veutsche Velsabriken ——, Zellstoff Folge haben. l sedie n ö, , ,, 11 Waldhof Mo Oo, Fuchs Waggonfabrik S0o0, 00, Heidelberg Zement und verschiedene andere technische beiter ihre Tätigkeit fortsetzen inflüssen, anfangs zum T ine ere Haltung zeigte. J S38, 900, Zuckerfabrik Waghäusel 888, 00, dem Streikbesehl l es, daß die Streikenden sich

han Prei er Notierungen si

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31 41442 25 3 * 1 S3 Fette steigende Richtung verfolgen. Die

38. Mostawr * ö 5 . , . Choice Western Steam 42 A, Pure Pure Lard

Kopenhagen 56,45, 2637 / 7 O04 49 oi) 7

8 Brüssel . März.

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Ziteratur.

Von dem Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm, das im Verlag von S. Hirzel in Leipzig erscheint, liegt die 18. Lieferung des 13. Bandes vor. Sie ist von Dr. K. von Bahder unter Mitwirkung von Dr. H. Sickel bearbeitet und enthält die Wörter Weg bis Wegzwitschern. Mit dieser Lieferung ist der 13. Band des Wörterbuchs abgeschlossen.

22,423

in

(Beifall bei den Sozialdemokraten.) In der namentlichen Abstimmung wird der Antrag der Unabhängigen auf Befreiung der Konsumgenossen⸗ schaften von Umsatzsteuer mit 267 Stimmen gegen 58 Stimmen der Unabhängigen und Kommunisten abgelehnt. Abgelehnt wird in einfacher Abstimmung der Antrag

der ——

22. M W. B.) ; . 22. März. (W. T. VB. 7 Devisenkurse.

ö S hweiz 5874,10 G., 5885, Antwerpen

ö. . .

Steuerabzüge. kann bei der Einkommen .

ste uer und Körperschaftssteuer abgezogen werden?

hrliches Nachschlagebuch. Bearbeitet von R. Ritter und n. Preis 14 strieverlag

links , . 6 * . hristiania,

Kopenhagen 81, 75. Spaeth ir (W Hamburg 2,00, Paris 51,60, New York 574,00, Amsterdam

rs 8, 20, Prag 6, 70. 22. (W. T. B.) Devisenkurse. London

H0, Zürich 112,90 Helsingfors 12.25, Antwerpen 48,40, Stock⸗ holm 150,00, Kopenhagen 121,50, Prag 10,00.

Ausschußfassung angenommen. Abg. Koenen (Komm.) begründet in längerer Rede einen Antrag, aus dem Ertrag der Umsatzsteuer den Familienvätern mit weniger als 36009 Mark Einkommen einen Zuschuß zu ge⸗ währen. Vor der Abstimmung über diesen Antrag bezweifelt Da das Büro

z ZStenerersparniss möglich? Reichseink ommensteuer. H. Roh chr öder. Preis 17,50 . ag u Berlin C. 2. ö. . . * F —— ö e

Kompaß für die Frau im Handwerk. Ein praktischer

Wegweiser für Lehrmädchen, Gehilfin und Meisterin. Von b. 5.

Heft . Vr

9

Linde,

Erstes

Und

erichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 21. März. (W. T. B.) An der heutigen Woll auktion wurden 12740 Ballen angeboten, die lebhafter Nachfrage begegneten. Die Preise waren fest.

Liverpool, 21. März. (W. T. B.) Baum wolle. Umsa 7000 Ballen, Einf 400 Ballen. Märzlieferung 10,52, . lieferung 1042, Mailieferung 10,38. Amerikanische Baumwolle 3 Punkte niedriger, brasilianische 2 Punkte höher, ägyptische un⸗

verändert. . ; Manche ster, 21. März. (W. T. B.) Am Tuchmarkt war die Nachfrage weiterhin gut. Garne waren strammer gehalten

bei ziemlich guter Nachfrage.

1 82 X

I FH Abg.

da

iesem Vorschlage widerspricht

sequent das zu tun, was im ess Mit der Erfüllungspolitik, deren nterstützung der Abgeordnete Hartleib den Unabhängigen vorge—⸗ halten hatte, haben wir nichts zu tun, aber gegen die Roß⸗ täuschermanier, die hier angewendet wurde, protestieren wir. Ich weiß dabei nicht, ob ich mich mehr wundern soll über das um⸗ gekehrte Verhältnis von Intelligenz oder über die schnoddrige Frechheit des sozialdemokratischen Redners. (Vizepräsident Dr. Rießer ermahnt den Redner zur Mäßigung) Auf der gleichen Stufe steht die Behauptung des Abg. Hartleib, die Erhöhung der ; Umfatzsteuer sei notwendig geworden infolge der Warenknapßheit, Leicht (Bayer. ; m 'n der auch wir schuld seien. Ich weiß, daß der Stinnes Partei Ausschußbeschlusses Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften schon der Achtstundentag im Magen liegt, aber bereits vor den durchweg nur einer Umsatzsteuer von 2 vH unterliegen sollen. Arbeitsdauer und Tegel wissenscafti g emmwanzftei Ein Antrag Hergt (Dnatl) will die Anzeigensteuer für Deuckschlands nach dem Welt! acht Stunden mehr geleistet * o doöhß , , ref f, de,, politische Studie. Von Dr. rer. pol. O. He Arbeils zeit. ( Zwischenrule bei der die ersten 200 900 M des vierteljährlich vereinnahmten Polt .

; zelt. Gwischenrufe bei den i,, , , . Verlag von Ferdinand Enke in Stuttgart. Abg. Helfferich? Sie find Nutznie Entgelts auf 1 vH, für die nächsten 200 000 „S½ des viertel⸗ vereinnahmten Entgelts auf 135 vH festsetzen.

Proletariats liegt.

der Credit⸗ Bank⸗

S560 Oh,

Streichung

Statistik und Volkswirtschaft. * hoff Arbeitsstreitigteiten. Bergerhoff 1 telegraphiert: 1 aimler gewerbliche in z Weltkrieg e. Ein aft se und die S werden die 1 90

e ch möcht!) Als * t deß W

die Sozialdemokratie noch nicht zum TLakeien bürgerlichen jährlich ö Parteien herabgesunken war, hat sie den Standpunkt n, Darüber hinaus gilt die allgemeine Steuer von 2 vH.

daß dem Klassenstaat, auch dem Stinnesschen Klassenstaat, Abg. Bruhn (D. Nat) begründet den deutschnationalen

Mittel zu bewilligen sind. Auch Ferdinand Lassalle hat diesen Antrag. Die Regierungsparteien wollen auf die kleine Presse keine

genüber den sicht nehmen. Die Notlage der Presse sei außerordentlich groß.

Standpunkt vertreten, aber er ist ja ein Trottel ge Rücksicht ten. Abg. Höllein (Komm) lehnt den deutschnationalen An—

Geistes größen, die hier die Soziademokratie ver

keit,. Auch August Bekel hat Wirkungen indirekten Be⸗ trag ab. steuerung in gleicher Weise kritisiert. Aber ich weiß ja, daß Sie Abg. (zu den Soz.) bereit sind, selbst einen August Bebel an die Wand die zu quetschen, daß er quietscht. (Heiterkeit Redner polemisiert noch weiter in der heftigsten Weise gegen die Sozialdemokratie und sagt die über das Umsatzsteuergesetz: Es ist der Gipfel der Frechheit, wenn

22. drohenden in den wird dem in der Ab⸗

Aus stand

; ; den . haben. Der

den vollständigen Sti

Man glaubt aber, daß Vedienung der Pumpen

1 heinend Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung W. T. B.“ vom 22. März auf 8771 4 (am 21. März auf 6) für 100 kg.

die Hertz (u. Not derjen Zeitungen, die darunter zu leiden hätten, vermehren würde. Seine Fraktion sei nicht in der Lage, über Ausschußfassung hinauszugehen. Er verkenne keineswegs die schwierige Lage der Presse, es sei aber zu bemerken, daß sich die

o0z3.) . 295 des

trag ö 668

nur

We 1 888, Zuckerfabrik Frankenthal werden. In ' 890, 00, Zuckerfabrik Offstein 960, 0, Zuckerfabrik Stuttgart 870, 00. jedes Gewaltaktes enthalten solle

das Reich zu solchen Klünderungs methoden seine Zuflucht nimmt. Es ist zu erwarten, daß der sogenannte Mittelstand endlich erkennt, wo seine sogenannten Freunde sitzen. Sie werden es erleben wenn die Verlogenheit ihrer Ententehetz an dem rauhen Kapitel der Wirklichkeit zerschellen wird. Der Stinnes Staat mit sozial demokratischem Einschlag zwingt sogar die Hebammen, treibungen Umsatzsteuer zu erheben.

Damit ist die allgemeine Aussprache über das Gesetz be⸗ beendet. In der Abstimmung wird ein kommunistischer An trag, das Umsatzsteuergesetz aufzuheben, abgelehnt, ebenso ein deutschnationaler Zusatzantrag auf. Befreiung bestimmter Gegenstände von der Umsatzsteuer. Ein deutschnationaler und gleichlautender demokratischer Antrag will Provisionen für Handelsvertreter von der Umsatzsteuer befreien.

Abg. Dr. Helfferich (D. Nat.: Die Annahme unseres

Antrages würde eine Erleichterung für die Zustimmung zu dem anzen Gesetz sür uns bedeuten. Es wird uns viel schwe rer, für ie Umsatzsteuer zu stimmen, als es Ihnen (zu den Unabhängigen) wird für lonfiskatorische, ruinöse Besitzuteuern zu stimmen. Renn der Abg. Breitscheidt sagte, die Deutschnationalen würden sogar für die Erfüllungspolitik stimmen, wenn es auf Kosten des Pro⸗ letariats ginge, so ist das eine Unterstellung, die ihres Urhebers würdig ist. [Lärm links.) ;

Ministerialdirektor Popitz tritt dem deutschnationalen An⸗ trag entgegen und bittet um Ablehnung desselben.

Abg. Höllein (Komm) begründet eine Abänderung, das Wort „Vermittlungen“ durch „Vermittler“ zu ersetzen.

In der Abstimmung wird der Abänderungsantrag Höllein abgelehnt, ebenso wird der deutschnatio“ nale Antrag gegen die Stimmen der Rechten und der Demo—⸗ kraten zu Fall gebracht.

Von den Deutschnationalen ist beantragt, die Befreiung don der Umsatzsteuer auch auszusprechen für Entnahme von Gegenständen aus dem eigenen Betriebe, soweit es sich um Er⸗ zeugnisse der Kleingartenwirtschaft, der kleinen Landwirt- schaft und der kleinen Viehzucht handelt. Arbeiter, Angestellte Beamte, durch Rentenempfänger aus der sozialen Versicherung und aus der Versorgung der Kriegs⸗ beschädigten und Kriegshinterbliebenen sowie durch Pensionäre und Kleinrentner betrieben werden. Der Antrag wird vom Abg. Behrens (Dnatl.) befürwortet, vom Ministerial⸗ direktor Popitz als bedenklich bekämpft und von der Mehr⸗ heit mit sämtlichen bürgerlichen Stimmen ange nommen.

on den Kom mu nißten ist die völlige Freilassung

V der Genossenschaften von der Umsatzsteuer beantragt. Die

Unabhängigen Sozialdemokraten wollen auch

für Ab⸗

Wenn diese durch

Notlage der Presse am meisten bei den kleinen politischen Zeitungen, zeige. Würde man über die Beschlüsse des Ausschusses hinaus⸗ gehen, dann würde das eine außerordentliche Begünstigung der großen Zeitungen darstellen.

In der Abstimmung werden die kommunistischen und un⸗ abhängigen Anträge, statt „Kalendervierteljahr“ „Kalender⸗ jahr“ zu setzen, abgelehnt, ebenso der deutschnationale Antrag auf Ermäßigung des Steuersatzes bei der kleinen Pxesse.

Der Kompromißantrag auf durchgehende Besteuerung der

Anzeigen von 2 v wird angenommen (die Mehrheit für die

Annahme ist sehr zweifelhaft, große Unruhe im Hause).

Nach Artikel 3 soll das Gesetz nach den Ausschuß— beschlüssen am 1. Januar 1922 in Kraft treten. Ein Antrag Dr. Becker⸗Hessen (D. Vp.) und ein gleichlautender deutsch⸗ nationaler will den Termin des Inkrafttretens auf den 1. April 1922 festsetzen.

Ein Antrag Hölle in (Komm.) am 1 April 1923 in Kraft treten soll.

Reichsfinanzminister Dr. Hermes: Ich bitte, die Abände⸗ rungsanträge abzulehnen. Gegen den Vorschlag der Regierung, das Gesetz vom 1. Januar 1922 ab in Wirkfamkeit treten zu lassen, lind in der ersten Ausschußlesung Bedenken nicht erhoben worden. Nach Auffassung der Regierung haben sich die Steuerpflichtigen bereits auf diesen Termin eingestellt, wie aus beim Finanz⸗ ministerium eingegangenen Informationen und aus der Fach⸗ presse hervorgeht. Proteste sind gegen den Januartermin nicht erhoben worben. In der zweiten Lesung im Ausschuß ist ein Antrag, den Termin des Inkrafttretens auf den 1. April hinaus⸗ zuschieben, abgelehnt worden. Nach Auffassung der Reichsregierung spricht eine ganze Reihe von Gründen gegen den Apriltermin. Ein solches Hinausrücken würde ein Geschenk zuungunsten der LKonsumenten au die Steuerpflichtigen darstellen, die bereits die Steuer ab 1. Januar 1922 in ihre Preise einkaltuliert haben. In der gleichen Höhe würde ein Steuerausfall für das Reich ent- stehen, der sich noch dadurch vermehren würde, daß bei einem In⸗ krafttteten am 1. April den Steuerbehörden vermehrte Arbelten erwachsen würden, wodurch dem Reich erhöhte Unkosten entständen. Da, wo sich in Einzelfällen Härten ergeben, wird ja die Möglichkeit gegeben sein, eine Milderung herbeizuführen. (In einfacher Ab⸗ stimmung wird der kommunistische Antrag abgelehnt.)

Ueber die beiden übereinstimmenden Anträge, das Gesetz erst am 1. April 1927 in Kraft treten zu lassen, wird namentlich abgestimmt.

Abg. Koenen (Tomm) erklärt noch vor Beendigung der Zählung, daß er und seine Freunde sich angesichts dieses Modus der Abstimmung enthalten hätten.

fordert, daß Gesetz erst

*

Zur Verkehrslage im Ruhrgebiet berichtet W. T. B. aus Essen: Die Betriebslage bei den Eisenbahnen des Ruhrgebiets wurde auch in der vergangenen Woche durch einen starken Güterverkehr und einen großen Bestand an beladenen Wagen erschwert. Um den Betrieb beweglicher zu gestalten, wude für den letzten Sonntag Werktagsarbeit im Zug, und Rangier verkehr angeordnet. Außerdem wurde die Zufuhr der leeren

wie der beladenen Wagen aus anderen Bezirken zur Ruht etwas eingeschränkt. Schon jetzt kann gesagt werden, daß ein wesentlicher Erfolg dieser Maßnahmen zu verzeichnen ist. Für

Kehlen, Koks und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Qurchschnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 26 623 Wagen (gerechnet zu je 10 t) angesordert. Gestell wurden arbeitstäglich durchschnittlich 22 075 Wagen (Höchstgestellung am 15. März 22 686) Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs hetrug die Durchschnittsgestellung 22 28 Wagen. Die Brennstoff lagerbestãnde auf, den Zechen bezifferten sich am 16. d. M. auf 16404113 (1 601 049 t). Der Wasserstand des Rheins hat in der Berichtk⸗ woche langsam, aber dauernd abgenommen. Auf den Verkehr wat dieser Rückgang ohne Einfluß, da das Wasser zurzeit noch durchweg vollschiffig ist. Der Brennstoffumschlag in den Häfen erfuhr wiederum eine wesentliche Steigerung, da namentlich die Kanalzechen infolge der bestehenden Entzündungsgefahr bestrebt sind, ihre Lagerbestãnde die sich in den letzten Wochen angesammelt haben, zu verladen, m einzelnen betrug der Umschlag an den Kippern der Duisburg Ruhr orter Häfen 30 711 t (23 366 t), in den Zechen häfen der Kana 35 042 t (33 214 t) werktäglich. . In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats der Berliner Handels Gesellschast wurde laut Meldung des, W. T.. der Abschluß für das Geschäftssahr 1921 vorgelegt. Der Rohgemimnn sür 1921 beträgt einschließlich Vortrag 151 558 g32. 4A. Es erhrg . 1921 (1920 in Klammern); Wechsel⸗ und Zinsenkonto 67 ga (39 923 994) 4, Propisionen 46 444 125 (21 669 875 A, Konsortial und Effektengewinne 36 760 061 (11 124779) 4, zusammen 151 098 515 (72 708 649) 4, hierzu Vortrag aus ) 460 406 6 140 256 A, zusammen 151 568 Jz2 (77 845 hob M. Nach Abzug von 53. 9686 839 4 Verwaltunghkosten (einschließlich Pensionsleistungen), 15 240 837 M Sen , 21269 529 M Tantiemen der Geschäftsinhaber, Proliisser und Angestellten, zufammen von 89 5ol 186 A, verbleibt ein Rein gewinn von 61 967 72 4. Auf Antrag der Geschäftsinhaber der Verwaltungsrat beschlossen, vorbehaltlich der Genehmigung dig die Generalversammlung, bie Dividende für daz Kommandhz, apital ven 110 000 0066 auf 16 vH festzusetzen, dem orden

lichen Reservefonds 40 000 0666 d, zus äweisen und die n

Nachweisung der in den Hauptbergbaubezirken Preustens im LIV. Bierteljahre 1921 verdienten Bergarbeiterlöhne. )

IJ. Durchschnittslöhne sämtlicher Vollarbeiter.

Art und Bezirk des Bergbaus

Zahl der Vollarbeiter

; im ganzen

ö

davon in Neber *

betrieben

Gesamtzahl

überhaupt

auf 1 Voll⸗

ö im arbeiter ganzen

.

davon Schichten für Ueberarbeiten ö

arbeiter

7

davon

in Nebenbetrieben

Gesamt ·

davon

Schichten

für Ueber⸗ arbeiten

9

im ganzen

Leistungslohn?) (einschließlich Versicherungsbeitrãge der Arbeiter)

auf 1 ver⸗ fahrene Schicht

Mg.

Barverdienst ?)

leinschl. Versicherungsbeiträge der Arbeiter)

im ganzen

auf ver fahrene

Schicht 4 ——

auf 1Voll⸗ arbeiter

2

Versicherungs⸗

beitrãge

der Arbeiter

auf

1 ver⸗

fahrene Schicht

A. 15

auf 1 Voll arbeiter

4 .

a) Steinkohlenbergbau

ber,, ,

n Niederschlesien.

im Oberbergamtsbezirk Dortmund 5).

bei ö am linken Niederrhein.

*

*

b) Braun kohlenbergbau

Oberbergamtsbezirt Halle: ehre n n. ,

linkselbischer .

linkzrheinischer .

; ) Salzberg bau i Dberbeigamts heir Halle

berbergamtsbezirk Clausthal

c Erz berghgu m Nansfeld (Kupferschieser) 1 n Siegen JJ 1 Nafsan und Wetzlar.

18 Hütten und

der normalen

*

J

39 13s

497 304

14973

18 317

35 215 18 463 22

10299 10 004

11179 2955 14598 6 356

Salinenwesen abgedruckt ist. ) d. h. Gedingelohn oder Schichtloh Schicht zur Auszahlung gelangen, 3. abgezogen waren, kommen nicht mehr in Betracht.

504

; 3) d. h. Leistungslohn einschließlich berdienten . Lohne, nur mit dem Unterschiede, daß die

3) Die Nachweisungen von Oberschlesien ind 3) Im niedersächsischen Teilbezirk betrug die entgangenen Schichten: 24 477.

die Zahl der

29

27 *

aller Zus

395 456 656 1218453 116277

2 891 281 3913575 1825129

S5 594 SS08 679

72 892 231 474 1161778 199773

ö . . siokor so 33nu bert Die vom 1. Januar 1921 ab in Geltung stehende abgeänderte

aschließlich aller Zuschläge für Ue n ausschließlich aller Zuschläge ) B. der Julage für die Arbeiter unter Tage.

läge für Uebenarbeiten sowie des Hautstandegeldes und Kin agen n, n: der Arbeiter von diesem Lohn abgezog nicht rechtzeitig eingegangen. Zahl der Vollarbeiter: 3861;

1834919 125 499

52 295

179 693 195 348 137 353

22 939 38 400

6 966 37766

12190 10 332

3

2991 041

8730 S0h 573 744 369 776 077

. 2

=

2575

berarbeiten sowie des Hausstandsgeld Arbeitstosten (Kosten ]

7769 365 282 13 687 9539

59 837 42 859 70 685

=

115

188 661 780 265 401 938

53 283 560 53 135 019

51 641 665 13 118 362 756373 572 28 270 903

le 756 e5

225 307 730 3 297 648 860 S 823 209 123 442 443

59, 16 55,95 64,88

56.57

es und Kindergeldeg, aber ein ür Gezähe, Geleucht und Sp

240 738 165 3 629 245 017 102 828031

136 154 371

212 S12 858 259 266 hh 164 O15 253 ho h37 858 o M29 271

58 247 424 14 840 164 S0 763 640 29 913 232

66, 73 63,29 69,52

59, 85.

6043 5 969

7288

00

5878 6 100

2, 19

232

2,16

717 217

22 336 I, s

2.34 2,50

338 2,55 33 ö

die Zahl der verfahrenen Schichten: 303 833, davon die für Ueberarbeiten: 13 134; die Zahl der angelegten Arbeiter:

.

Lohnstatistik gründet sich auf den Erlaß vom 12. Februar 1921, der auf S. A. 25 des Jahrgangs 1921 der Zeitschrift für das Berg.

schließlich aller Aufschlä

al e, die auf Grund des Verfahrens rengmaterialien), die frü

her von dem nachgewiesenen Lohn

indtgeltet. Der Barzerdienst entspricht smit dem in der blaherigen Statistit nachgeiesenen

A182;