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Erfte Beilage
Berlin, Freitag, den 24. März
anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1922
Nr. 71. . Nichtamtliches.
Fortsetzung aus dem Hauptblalt)
Deutscher Neichstag. 193. Sitzung vom 2. März 1922 Nachtrag.
Die in der gestrigen Nummer d. Bl. auszugsweise wieder⸗ geßebenen Ausführungen, die bei der zweiten Beratung der Rovelle zum Umsatzsteuergesetz Finanzen Dr. Hermes zu den Ankrägen aus dem Hause,
zas Gesetz erst zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft treten zu
lisen, gemacht hat, hatten folgenden Wortlaut:
Meine Damen und Herren! Ich möchte Sie bitten, die Anträge u Artikel III, die sich auf ein Inkrafttreten der Umsatzsteuer zum Avril beziehen, abzulehnen. Der Entwurf der Regierung hatte seinerzeit pergeschlagen, die Nobelle zum Umsatzsteuergesetz zum 1. Januar 1922 in Kraft treten zu lassen, und in der ersten Lesung des 11. Ausschusses find Bedenken hierglgen nicht erhoben Vielmehr ist dem Vorschlag der Regieung zugestimmt worden. Einige Herren haben bereits darauf hingeniesen, daß die Reichs egierung im Hinblick hierauf hie Mitteilung an sie Presse und die Spitzenverbände hat hingus— gehen lassen, daß nit einem Inkrafttreten der Umsatzsteuer zum J. Januar zu rechnet sei. So liegen die Dinge, meine Damen Herren, und nach luffassung der Regierung haben sich die Steuer⸗ yflichtigen in der Hawtsache in ihren Kalkulationen auch hierauf einstellen innen. (Zurufe reckts.) Das das im weitesten Umfange geschehen ist, be⸗ peisen die Mitteilungen in der Fachpresse und eineReihe von Informa⸗ tionen, die das Rechsfinanzministerium erhalten hat. (Zuruf rechts.) Hroteste sind hierggen auch nicht erhoben worden. In der zweiten Lesung des 11. Auschusses sind dann Bedenken gegen die rückwirkende Kraft der Nobelle auf den 1. Januar 1922 geltend gemacht worden, jedoch ist der Antag, die Novelle erst am J. April in Kraft treten ju lassen, abgelent worden (hört, hört! im Zentr. und bei den Son), und nach der Auffassung der Reichsregierung spricht eine Reihe zen entscheidenda Gründen gegen diesen Antrag.
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der Reichsminister der
Abg.
Seopeld (D. Nat): Wir lehnen die Erhöhung auf 19 vH als 1
unerträglich ab. Die Regierung hält die Erhöhung mit if die noch bestehende Spannung zwischen Inlands- und preis für zulässig, sie scheint also die Annäherung an den us andshreis für dolls iy rischaftlich richtig und möglich zu halten. Anscheinend hat das englische Interesse bei der Vorlage Pate ge⸗ tanden. England hat jetzt 13 Millionen Arbeitslofe auf Staats kosten zu ernähren. Bei der Annäh tung an den Auslandspreis wird es vielleicht gelingen, die Arbeitslosigkeit in England einzu⸗ schränken, aber damit ist auch der augenblickliche Vorzug, den unjere. Industrie genießt, dahin, und wir würden die Arbeits gsigkeit in dem gleichen Maße nach Deutschland bekommen. Diese Preisannäherung kommt erst dann in Frage, wenn unsere Wirt⸗ schaft sich konsolldiert hat. Das steht aber noch in weitem Felde, denn die Valuta läuft uns dauernd weg. Die ganze Frage ist ein Problem der Produktion, nicht der Preise. Zurzeit ist das ganze Ergebnis lediglich eine ungeheure Verteuerung der ge⸗ amten Produktion und des gesamten inneren Wirtschaftslebens. Die Preise für Hausbrandkohle sind schon heute kaum noch er⸗ schwinglich. Man hat sich im Ausschuß vergebens bemüht, Er⸗ leichterungen für die Kleinrentner und die ärmere Bevölkerung au formulieren; diese Interstützungsaktion ist auf unlösbare Schwierigkeiten gestoßen. Aber ebenso scharf getroffen werden Handel, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. Die Folge wird sein: Lohnerhöhung, neue Preiserhöhung, und die Schraube ohne Ende läuft weiter. Die Kohlensteuer ist noch roher als die Umsatz⸗ steuer. Bei 40 vH werden ohne Oberschlesien 23 bis 25 Milliarden in Anjatz zu bringen sein. Der Reichskohlenrat hat 30 vH für den höchsten Satz erklärt, ebenso der Kohlensteuerausschuß des Reichswirtschaftsrats. Die effektive Belastung der rheinisch⸗west⸗ fälischen Kohle geht aber über 40 vH wegen der Umsatzsteuer und anderer auf sie fallender Lasten in Wirklichkeit bis auf 47,7? vH oder auf fast die Hälfte des Wertes hinauf. Das ist eine Ueber⸗ spannung des Prinzips der indirekten Besteuerung, und diese Ueberspannung wird noch weiter getrieben durch die für den Veichsfinanzminister vorgesehene Ermächtigung zur Erhöhung der Steuer über 40 vH. Der Reichstag darf doch überhaupt auf sein Recht der Steuerfestsetzung nicht verzichten. Die Anhörung des Reichskohlenrats ist nur eine Formalität, der Reichskohlenrat hat keinen Einfluß, auch an sein letztes Votum hat sich die Reichs= regierung nicht gekehrt. Mit der Annahme der Vorlage wird eine Politik unterstützt, die wir für völlig verfehlt halten. Abg. Mehrhoff (U. Soz.): Nach den bisherigen Er⸗ fahrungen ist zu erwarten, daß durch die Erhöhung der Kohlen⸗
andere öffentliche Betriebe bestimmten Kohlen steuerfrei zu lassen. Diese Forderung erhebt auch der deutsche Beamtenbund. Die Großindustrie aber will offenbar durch die Erhöhung der Kohlen⸗ steuer das Defizit der Eisenbahnen noch vergrößern, um diesem Erfolg dann als Argument für die Forderung auf Privatisierung ins Feld führen zu können.
In der Abstimmung werben sämtliche unabhängigen und lommunistischen Abänderungsanträge, die u. a. die Befreiung des Hausbrandes von der Steuer bezwecken, abgelehnt, ebensö der deutschnationale Antrag auf Herabsetzung des Steuersatzes von 40 auf 30 vH., desgleichen zwei weitere deutschnatior cke Abänderungsanträge.
Während der Abstimmung kommt es zu einem Zwischen⸗ fall, als Abg. Fröhlich (Komm.) sich zum Worte meldet und Vizepräfident Dr. Dietrich ihm dieses nicht erteilt mit dem Hinweis, daß die Begründung zu den Anträgen in der Generaldebatte stattfinden sollte. Abg. Fröhlich versucht trotzdem zum Hause zu sprechen. Es ertönen laute Zwischen⸗ rufe von rechts, und der Präsident versucht mit der Glocke Ruhe zu schaffen.
Abg. Höllein (Comm) bittet erregt ums Wort zur Geschäftsordnung. Der Präsident erklärt, daß man jetzt in der Abstimmung sei. Abg. Höllein ruft: Wir lassen uns don Ihnen hier nicht vergewaltigen (stürmische Rufe und Bewegung hei der Mehrheih. Der Präsident ruft den Ab— geordneten Höllein zum zweiten Mal zur Ordnung. Abg. Höllein ruft: Ungehörig sind Sie (zum Präsidenten), Ver brecher seid Ihr! Erst allmählig tritt im Hause wieder Ruhe ein, so daß der Präsident in der Abstimmung sortfahren kann.
Die weiteren Artikel des Gesetzes werden in der Ausschuß⸗ fassung angenommen. Einem Abänderungsantvag der Mehr heitsparteien, das Gesetz vom 1. April 1922 in Kraft treten zu lassen, wird stattgegeben. Die deutschnationale Ent⸗ schließung auf Vorlegung eines Gesetzentwurfes, das ost⸗ preußische Wirtschaftsleben zu unterstützen, wird angenommen. Damit ist der Entwurf des Kohlensteuergesetzes in zweiter Lesung angenommen.
Es folgt das Gesetz über die Erhöhung ein⸗ zelner Verbrauchssteuern. Es handelt sich um die Erhöhung der Leuchtmittelsteue r, der Zünd⸗
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. steuer eine sehr scharfe Preissteigerung und Preiswucher eintreten in wird. Deswegen haben wir unseren Antrag über die Freilassung es der Hausbrandkohle gestellt. Eine weitere unheimliche Wirkung der Erhöhung der Kohlensteuer wird eine allgemeine Preis erhöhung auf dem Warenmarkt sein. Die Kohlenpreise werden durch die Kohlenbarone, diese Blutsauger am Volkskörper, immer mehr gesteigert. Wie lange wird sich die große Masse der Konsumenten eine solche Thrannei noch gefallen lassen?
Abg. Fröhlich (Komm. Arbeitsgem) bekämpft die Vorlage. Die Begründung, daß wir an die Weltmarktspreise herankommen müssen, um unsere Reparationsverpflichtungen zu erleichtern, ist doch nur für Analphabeten in der Volkswirtschaft überzeugend. Die ganze Steuergesetzgebung ist eine wahre Pfuscharbeit und
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warensteuer, der Biersteuer, der Mineral⸗— wassersteuer und der Tabaksteuer.
Artikel 1 behandelt die Leuchtmittelsteuer. Steuer soll betragen A. für elektrische Glühlampen und Brenner, und zwar bis zu 15 Watt für Kohlenfadenlampen für das Stück 26 Pfg., für Metallfadenlampen, Nernstlampen⸗ brenner und andere Glühlampen 40 Pfennig, von über 15 bis 25 Watt 40 und 80 Pfennig, von über 25 bis 60 Watt
Zunächst drf nicht übersehen werden — und ich stimme dar finigen Herren Vorrednern durchaus zu —, daß die Annahme dies Antrags ein Eschenk zu Lasten der Konsumenten für alle diejenigen Eteuerpflichtien ist — und das ist nach unserer Auffassung die Nehrjahl — die bereits vom 1. Januar 1922 ab einen höheren Steuersaetz i ihre Preise einkalkuliert haben. (Sehr richtig! im gentt, und bei den Soz.) Es handelt sich bei diesen Dingen, nie auch betits hervorgehoben worden ist, nicht um eine Kleinigkeit, indem un einen Betrag von über einer Milliarde Mark, der ine unbenchtigte Belastung der Konsumenten darstellen würde.
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Berichtigung. Italienische Noten 1668, 506, 1671, 508. Am 22. März: Hartmann Masch. Elektr. Vrz. 519, 50bz. Körting Obl. 1903
Am 23. März 1922: Desterr. Kredit 965, 2b 10436. Kontinentale
mulatoren fort!. 126 la l 25h Vie gestr. Ger. f Deidel uß richtig lauten GsSet. bzB.
Fortlaufende Notierungen.
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n eben drselben Höhe aber würde das Reich einen Steuerausfall nleiden, er sich noch dadurch erheblich vermehrt, daß durch ein Inkrafttten der Novelle am 1. April dieses Jahres eine erhebliche Nehrarlit für die Verwaltungsbehörden sich ergeben und die Her— kellung seordneter Verhältnisse weiter hinausgeschoben würde. (Sehr wahr! üi den Soz.) Denn für die Verwaltungsbehörden ebenso wie ern) fw die Steuerpflichtigen bedeutet es eine wesentliche Mehr— helastuß, wenn für das Kalenderjahr 1922 die Gesamtheit der Steupflichtigen zweifache Umsatzsteuererklärungen abgeben muß, von denenich eine auf das erste Vierteljahr und die zweite auf die drei weilen Vierteljahre beziehen würde. Für eine Reihe von Steuer⸗ pflitigen — und auch das muß ausgesprochen werden — würde die Veuchung groß sein, möglichst viel Umsätze für das erste Vierteljahr mi seinen niedrigen Steuersätzen zu erklären. Auch dadurch steht ei wesentlicher Ausfall für das Reich zu befürchten.
Ich bitte desbalb dringend, es bei der Vorschrift zu belassen, daß E Novelle am 1. Januar 1922 in Kraft tritt. Da, wo sich in melnen Fällen Härten ergeben — ich denke besonders an kleinere kttrjebe, auch an die Fälle der Einfuhr — wird ja die Möglichkeit geben sein, im Wege des 5 108 der Reichsabgabenordnung Milderung herbeizuführen.
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194. Sitzung vom 2B. März 1922, Nachmittags 2 Uhr. hericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsberleger ).) Der Gesetzent wurf, betreffend den Ver⸗
frag zum Abschluß der endgültigen Donau⸗
lte, wird auf Antrag Schultz-Bromberg an den Aus— dartigen Ausschuß überwiesen. .
Darauf setzt das Haus die zweite Beratung der Steuer⸗ borlagen bei dem Gesetzentwurf über Aende⸗ tung des Kohlensteuergesetzes fort.
„Tie Kohlensteuer soll von 20 auf 40 des Wertes er⸗ Et werden. Von dem Steuerbetrage kommen für die ver⸗ shiedenen deutschen Kohlenreviere verschiedene Prozentsätze, d zwar zwischen 25 und 1117 vH, zur Erhebung. Nach An⸗ rung des Reichskohlenrats kann der Reichsfinanzminister mit Justimmung des Reichsrats den Steuersatz von 46 9 uch Maßgabe der wirtschaftlichen Verhältnisse und des ‚lutastandes ermäßigen oder erhöhen. Länder und Ge⸗ neinden dürfen Steuern auf die Erzeugnisse des Kohlenberg. saueg, auf die Kohlenbergwerke und ihre Erträge oder auf us Eigentum an Kohlenbergwerken nicht erheben. Das n mit Wirkung vom 1. April 1922 in Kraft treten. ke adoh den Deutsch-Nationalen ist die Herabsetzung Er 30 E beantragt. Ferner wird von dieser Seite eine Aende⸗ Eng dahin vorgeschlagen, daß Beiträge für den Bergarbeiter⸗ nohnungshau oder für die Verbilligung von Lebensmitteln oon den Zuschlägen der Kohlensteuer nicht getroffen werden spllen, wenn sie gleichzeitig mit der Kohlensteuer erhoben been. Die Unabhängigen Sozialdemokraten beantragen henerfreiheit der Hausbrandkohle für Personen, deren steuer⸗ sichtiges Einkommen 50 000 Markt im Jahre nicht übersteigt.
Leferent ist Abg. Löffler (Soz. : Auf sein Ersuchen erklart
„Stnatssekretär Zapf, daß die Reichs regierung bereit ist, m Vorliegen eines wirtschaftlichen Bedürfnisses aus Billigkeits⸗ sühsichten Steuerfreiheit auf Deputatkohle zu gewähren.
9 Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden nn derten Min ister, die im Wortlculte wiedergegeben find.
nunmehr auch schon über den Haufen geworfen durch die Note der Repargtionskommission. Die 60 Milliarden neuer Steuern sollen bis Ende Mai unter Dach und Fach sein. Wie wollen Sie angesichts dieser Forderungen Ihre Steuerpolitik beibehalten? In der Presse ist schon angedeutet, man könnte ja die Umsatz⸗ steuer verdoppeln und die Kohlensteuer um weitere 20 vH er⸗ höhen. Das würde den Ruin der deutschen Volkswirtschaft be⸗ deuten. Der Fehler ist. daß Sie allen Forderungen der Entente widerstandslos nachgegeben haben (Unruhe bei den Sozialdemo⸗ kraten) und versucht haben, die Ententeforderungen dadurch zu erfüllen, daß Sie die Arbeiter belasten. Der Fehler ist gewesen, daß Sie in diesem ganzen Komplex der Weltfragen keine Courage gehabt haben und sich immer nur fügten. Die Sozialdemokraten haben gestern sogar die Umsatzsteuer angenommen. Ihre Frech⸗ heit steigert sich im Quadrat zu ihrer Angst. Noch 1917 hat Herr Keil, der jetzt so schweigsam geworden ist, die Kohlensteuer be⸗ kämpft. Heute besorgen die Sozialdemokraten und die Gewerk⸗ schaften die Geschäfte der Trusts und der Syndikate. Heute be⸗ gnügen sie sich nicht einmal mit 20 vH Kohlensteuer, heute stimmen sie der Verdoppelung zu. Nur immer weiter auf diesem verbrecherischen Wege einer Steuergesetzgebung, die der Genosse Keil als jämmerliches Pfuschwerk verurteilt hat! (Beifall bei den Kommunistn.) . .
Abg. Löffler (Soz):; Der Nettokohlenpreis ist auf das Vierzigfache, der Lohnanteil des Bergarbeiters an der Tonne Kohlen ebenfalls auf das Vierzigfache gestiegen. Seit der Reichs. kohlenrat sich für 30 vH erklärte, haben sich die Verhältnisse stark geändert, das weiß auch Herr Leopold ganz genau. Der ntrag der Unabhängigen Sozialdemokraten ist schon aus politischen Gründen unausführbar. Seine Annahme würde die Entente zur Forderung des gleichen Nachlasses für die ihr gelieferte Haus⸗ brandkohle veranlassen. (Ruf bei den Kommunisten: Faule Aus⸗ rede!)
Abg. Lind (D. Nat.) legt die Schädigung dar, die der Land⸗ wirtschaft durch die Verdoppelung der Kohlensteuer drohe. Dünge⸗ mittel, wie Phosphorsäure und schwe felsaures Ammoniak, würden dadurch ganz unerhört im Preise hinaufgetrieben werden. Beim Kalkstickstoff würde das Ergebnis infolge der Verteuerung der zur Produktion erforderlichen Fettkohle dasselbe sein. Das große Werk Leuna habe allein einen täglichen Riesenverbrauch an Brennstaffen. Ohne die chemisch-technischen Kunstdüngemittel könne die Landwirtschaft nicht bestehen; ihre Produktion aber würde dann ebenfalls zu ungeheuren Gestehungskosten gelangen, so daß sie dem Ruin nahegebracht werden und die ihr gestellte Aufgghe der Volksernährung nicht lösen würde. ö
Abg. Fm bu sch (Zentr): Statt uns hier über die Kohlen⸗ steuer zu streiten sollten wir uns geschlossen gegen dig wirkliche Ursache unserer Not wenden. Ueber die Gewinne des Bergbaues sind ganz falsche Vorstellungen verbreitet. Milliarden sind not⸗ wendig, um den Bergbau wieder auf die Höhe der Leistungsfähig⸗ keit zu bringen, die ihn befähigt, den Konkurrenzkampf mit dem
Auslande beftehen und die Arbeiter halten zu können.
Abg. Mehrhoff (Ua. Soz) wendet sich gegen die Aus⸗ legung der Friedensvertragsbestimmungen hinsichtlich der Fest⸗ sekzung der Kohlenpreise. Die Entente verlangt keinesfalls nur Steuern, die die breiten Massen belasten, . .
Abg. Graf Kanitz (D. Nat.) begründet befürwortend eine Entschließung seiner Fraktion, angesichts der erneuten Bedrohung des ohnehin schwer leidenden ostpreußischen Wirtschafts lebens durch die bevorstehende Erhöhung der Kohlensteuer die Reichs⸗ regierung zu ersuchen, binnen zwei Monaten dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorzulegen, der geeignet ist., das ostpreußische Wirtschaftsleben unter besonderer Berücksichtigung der Transport⸗ verhältnisse zwischen Ostvreußen und dem Reich aufs wirksamste zu unterstützen. — Er stellte mit Genugtuung fest, daß nunniehr ast alle Parteien in der Ueberzeugung einig seien, daß endlich sür Ostpreußen etwas getan werden., müsse. Diesem Druck der Parteien werde sich die Regierung nicht entziehen können.
Abg. Koenen (Comm) begründet Anträge, den Haus⸗ brand und die durch die Gemeinden und Konsumagenossenschaften
zu liefernden Kohlen sowie die für die Reichseisenbahnen und
für jedes weitere angefangene hundert Watt; B. für Glüh— körper zu Gasglühlicht und ähnliche Lampen 40 Pfennig für das Stück; C. für Brennstifte in Bogenlampen aus Reinkohle 2,40 Mark für das Kilogramm, aus Kohle mit Leuchtzusätzen und für alle übrigen Brennstifte 4 Mark für das Kilogramm; D. für Brenner zu Quecksilberdampf⸗ und ähnlichen Lampen bis 100 Watt 4 Mark für das Stück, für solche von höherem Verbrauche je 4 Mark mehr für jedes weitere an—⸗ gefangene 190 Watt. Ferner bestimmt die Vorlage, daß der Finanzminister die Nachversteuerung regelt, und daß bei be⸗ stehenden Lieferungsverträgen der Lieferer einen um den Betrag der Steuer erhöhten Preis fordern kann. Das In⸗ krafttreten der neuen Steuer soll der Finanzminister mit Zu⸗ stimmung des Reichsrats bestimmen.
Abg. Pachnicke (Dem) beantragt, das Erfordernis der Zustimmung des Reichrats zu streichen.
Abg. Koenen (Komm): Es ist bedauerlich, daß diese Steuern unter Anwendung von Vergewaltigungen gemacht werden. Vizepräsident Dietrich⸗Prenzlau rügt diesen Ausdruck; er wäre geschäftsordnungsmäßig verfahren, da er mitten in der Abstimmung das Wort nicht geben könne.) Redner hält seine Be⸗ hauptungen aufrecht, die Steuern sollten mit Gewalt durchgepeitscht werden. Vizepräsident Dietrich bemerkt, daß alle An⸗ träge zugleich zur Debatte gestellt und die Antragsteller ausdrücklich aufgefordert seien, zu allen ihren Anträgen in der einen Debatte zu sprechen.) Hier in dieser Vor⸗ lage, fährt Redner fort, will man das Licht be⸗ steuern, weil man es fürchtet. Heiterkeit Nacht muß es sein, wo Dietrichs Sterne strahlen! (Heiterkeit Wir beantragen, das bestehende Leuchtmittelsteuergesetz uberhaupt aufzuheben. Diese Art Besteuerung ist kleinlich, sie ist ein Erzeugnis der Finsternis und der Unkultur. Die Sozialdemokraten sind jetzt auch unter die kulturfeindlichen Parteien gegangen. Alles, alles wird versteuert. Je größer eine Familie ist, desto mehr muß der Familienvater bezahlen. Die Sozialdemokraten haben ihre früheren Positionen aufgegeben, wir beziehen diese und werden damit die Massen für uns gewinnen. Jetzt betreiben die Sozialdemokraten das erbärm⸗ liche Gewerbe der Ausbeutung mit. Die Sozialdemokratie handelt nicht mehr proletarisch, sondern kapitalistisch. Wir werden dem Volk ein Licht aufstecken, damit es hell fehen und Eure Schande (zn den Sozialdemokraten) sehen kann.
Abg. Dr. Levi (Komm.) kommt auf den Geschäftsordnungs⸗ streit zurück und meint, daß der Präsident auch zu den einzelnen Paragraphen innerhalb des Artikels hätte das Wort geben müssen. Das habe der Präsident, im Gegensatz zu der gestern geübten Praxis, verabsäumt; dieses Spiel dürfe sich jetzt bei diesem Gesetz nicht wiederholen.
Vizepräsident Dietrich bleibt bei seiner Auffassung, daß er richtig verfahren sei. . .
Abg. Schultz⸗Bromberg (D. Nat) tritt dieser Auffassung bei; es könne wohl, aber es müsse nicht über die einzelnen Punkte diskutiert werden. Nach längerer Geschäftsordnungsdebatte beantragt
Abg. Fehrenbach (3), ausdrücklich zu beschließen, daß artikelweise diskutiert und abgestimmt werden solle.
Vor der ,,, über diesen Antrag bezweifelt Abg. Hölle in (Comm.) die Beschlußfähigkeit. Da inzwischen auf da Glockenzeichen hin die Abgeordneten wieder in den Saal hinein strömen, so stellt Präsident Dietrich fest, daß das Haus beschluß⸗ fähig ist. — Der Antrag Fehrenbach (3.) wird angenommen.
Nachdem sich noch Abg. Beckmann (Unabh. Soz) gegen das Gesetz gewandt hat, das eine Belastung der ärmeren kon= sumierenden Bevölkerung bedeute, wird das Gesetz mit dem Antrag Pachnicke (Demokrat) angenommen. .
Es folgt Artikel Ii (Zündwaren ste ue r). — Dur das Gesetz werden die Steuersätze für Zündhyhölzer,