1922 / 88 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Apr 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreich.

Der Ministerprãsident Poinc ars hat gestern nachmitiag

den deutschen Botschafter Dr. Mayer empfangen.

Im Verlauf der beiden ae n, Sitzungen ken, die Reparationskommission die Prüfung der Antwort des Reichskanzlers Wirth auf die leßte Note über die deutschen Zahlungen und Einrichtung einer Kontrolle fort. Laut Meldung der Agence Havas“ einigte sich die Kom— mission grundsätzlich über eine a bermalige Note, die dem— nächst der Reichsregierung zugehen wird. Der Teyt dieser Note soll im Laufe deg heutigen Tages endgültig fertiggestelst werden. Es bestätigt sich, daß die Kom mission ihrer früheren Entscheidung bleibt, durch die sie Deu isch land ein Morgtarium bis zum 531. Mai gewährt hat, unter dem Vorbehalt der Feststellung zum genannten Zeitpunkt, ob der vorlãufige Aufschub bestätigt wird oder nicht. Da die Re—⸗ parationskommission sich daher an ihre Note vom 21. Mãärz für gebunden erachtet, werde fich Deutschland, so schließt die Havas“⸗Meldung, verpflichtet sehen, zu den vorgeschriebenen Terminen, nämlich am 15. April und 15. Mai, die von ihm verlangten Zahlungen zu leisten, die sich bekamtlich auf etwas über achtzehn Millionen Goldmark am 15. April und fünfzig Millionen Goldmark am 15. Mai belaufen.

amtlichen Statistik betrugen die Einnahmen aus den in— direkten Steuern und Staats monopolen im März 192 1154 334 000 Franken. Das sind 163 8.26875 Franken weniger als im Budget veranschlagt, jedoch 181 927 000 Franken mehr als im März 1921 eingenommen wurden. Annãhernd eine Million Franken mehr als im Budget vorgesehen hat die Luxusabgabe erbracht, über Umsatzsteuer.

Italien.

Gestern vormittag fand die erste Sitzung der Kommifsion tür Wirtschaftsfragen statt, für die als bevollmãchtigte Delegierte der Reichsminister des Aeußern Dr. Rahe nan und der Reichswirtschaftsminister Schmidt, als stellvertretende Delegierte die Staatssekretäre von Sim fon und Hirsch be⸗ nannt siind. Die Sitzung wurde in Vertretung des italien ischer Handelsmininisters von bem italienischen Delegierten Orivetti eröffnet, der auf die Notwendigkeit der aller Nationen, das freie Spiel der Kräfte un nutzung der natürlichen Reichtümer hinwies. als Vorsitzenden den Franzosen Colrat und treter Seydour vor. Die englische und die Delegation schlossen sich diesem Vorschlag an. „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, übernahm den Vorsitz und schlug vor, in gleicher Weise wie für die erste und, die zweite Kommiffion alsbald eine Unterkommission für Wirtschafts⸗ und Verkehrsfragen zu bestimmen. Der ungarische Delegierte beantragte eine Spezial⸗ kommission für Wirtschafts und Verkehrsfragen der öster—⸗ reichischen Nachfolgestaaten. Der tschecho slowaksische Vertreter widersprach diesem Antrag, ebenso der polnische, der Unter= kommissionen nach Materien vorschlug. Der Vorsitzende legte Polen nahe, diesen Antrag zurückzuziehen.

d die beste Aus

als dessen Ver

Wie

bleiben, bis die jetzt zu errichtende Unterkommiss

Nach der von der „Agence Havas“ veröffentlichten

Zusammenarbeit

Olivetti schlug

; nir t m. Die Ernennung von weiteren Unterkommissionen nach Materien könne vorbehalten ion die Tages⸗

S4 Millionen Franken weniger die

sperre Colrat

ordnung und die Verhandlungsgegenstände festgestellt habe.

Auf

eine von Holland eingebrachte und von Norwegen und

schließlich auch von England unterstützte Anregung, den kleinen

Staaten in dieser Kommission mehr als vier Vertreter zu

geben, wurde beschlossen, daß die kleinen Staaten fünf Ver treter haben sollen.

Staaten Norwegen, Schweiz, Holland, land ernannt. ihrer ersten Sitzung zusammentreten.

Die Kommission, die zur Erörterung der Verkehrs—

angelegenheiten gebildet worden war, trat gestern 19 Uhr

zum erstenmal zusammen. Der belgische Minifter Theunis wurde durch Zuruf zum Vorsitzenden gewählt. Von deutscher Seite wurden als Delegierte die Reichsminister Dr. Rathen au und Schmidt, als Stellvertreter die Staatssekretäre Dr. von Sim son und Stieler benannt. an der der Staats sekretär ein Arbeitsausschuß eingesetzt,

für die Kommission ausarbeiten soll.

Stieler teilnahm, der den Diesem Ausschuß ge

hören gn je ein Vertreter der fünf einladenden Mächte, serner ener ne behandelt den Stand der

d. I; ihm seien die folgenden Angaben entnommen:

je ein Vertreter Rußlands und Deutschlands sowie auf Grund

O

von Wahlen ein Vertreter Oesterreichs, Estlands, Portugals, ist die Bildung Eisenbahnfragen

Polens und der Schweiz. Ins Auge gefaßt mehrerer Unterausschüsse, insbesondere für und für Binnen- und Seeschiffahrt. Auch in werden die fünf einladenden Länder, Rußland sowie fünf der übrigen Länder je einen Vertreter entsenden. Der Arbeitsausschuß wird am Freitag, dem 14. sammentreten.

Die für die Behandlung der russischen Fragen ausgewählte

Sachverständig enkom mission hielt eine Sitzung ab, an der der Reichs

diese Ausschůsse

Es wurde den Sachverständigen die Denkfschrift zur Kenntnis ebracht, die vorgestern in der Sitzung der ersten allgemeinen ig verteilt worden war.

Gestern vormittag haben der ungarische Minister⸗ präsident Graf Bethlen und der ungarische Minister des Aeußern Ban ffy dem Reichskanzler Dr. Wirth einen Be— such abgestatiet. Dr. Rathenau wohnte der Unterredung bei.

Schweiz.

Die Liquidationsfrage, die im Verlaufe der deuts ch⸗ pelnischen Verhandlungen sich als die schwierigste er— wies und schon wiederholt zu überraschenden Wendungen führte, steht vor dem unmittelbaren Abschluß. Die Be— sprechungen, die nach dem vorgestrigen Abbruch ber Ver handlungen gestern morgen auf Wunsch der zuständigen Mit⸗

iter vom Völkerbundsselretariat wiederaufgenommen worden waren, hahen, wie „Wolffs Telegraphenbürs“ mit⸗ teilt, den ganzen Tag gedauert und nach mühfamen Be⸗ ratungen dazu geführt, daß die Konferenzleitumg noch einmal die Verkündigung des Schiebsspruchs, die auf gestern angesetzt war, auf heute nachmittag verschob. Dahei darf es nicht ö als ausgeschlossen gelten, daß der Schieds syruch in letzter ird, falls die fortgesetzten Verhand⸗ lungen weiter einen Verlauf nehmen, der den dentschen Unter händlern die Zustimmung zu einer gütlichen Einigung er—

noch zu vermeiden sein wird,

Nach einer Unterbrechung der Sitzung wurden als Vertreter der kleinen Staaten fünf Angehörige der Sĩüdslawien und Lett⸗ Die Unterkommission wird am Sonnabend zu aud

Im Verlauf der Sitzung, J wurde Jeschãftsplan

und Deutschland ] . ö n, sinken ließ. Es folgte dann etwa 14 Tage lang wärmeres, jedoch

April, zu⸗ setzte, die fich allgemein bis

hielt gestern anzler Dr. Wirth und der Neichsminister des Auswärtigen Dr. Rathenau teilnahmen.

möglicht. . Das Völkerbund ssekretariat teilt Einzelheiten 36 m dem Protest des Deutschtumbundes für ben Schutz der

Minderheiten in Polen gegen die Enteignung deutscher Ansiedler sowie * polnischen Gegenerklärungen auf die Be= 9 e des Völkerbundsrats in dieser Angelegenheit. Danach wurde den Polen zunächst eine Frist bis zum 1. Mai 1922 vor- 8 eben, vor deren 5. eine Vertreibung der deutschen nsiedler in Polen nicht gestattet sei. Eine ernente Prüfung der deutschen Beschwerden führte dazu, daß der Völkerbundsrat in seiner letzten Tagung den Polen nochmals eine Hinausz⸗ schiehung der Frist bis 1. Oktober 1922 vorschlug. Der polnische Vertreter auf dieser Tagung, Astenasy, erklärte, daß er diese Anregung seiner Regierung übermitteln werde, und daß diese R im Rahmen des Möglichen versuchen würde, ihr Folge zu leisten. .

Die Bewegung zugunsten des freien Rheins nimmt in der Schweiz an Umfang zu. We die Schweßze⸗ rische Depeschenagentur“ meldet, sind in Zürich, Basel, St. Gallen,

chaffhausen und an anderen Orten Volksversammlungen ab⸗ P'hallen worden, in denen vom Hundesrat nachdrücklich das Festhalten an der bisherigen Rheinpolitit verlangt und Na—⸗ tlonalrat Gelpke als Vorkämpfer für den freien Rhein zur Zurücknahme seines Entlaffungsgesuchs als Mitglied der Inter⸗ nationalen Rheinkommission aufgefordert wurde. Der Schweize⸗ rische Bundesrat wird sich in seiner Haltung auf eine einheit⸗ iche Volksmeinung stützen können.

Das Referendum gegen die sogenannte lex Häberlin, die die Bestimmungen des Bundegsstaatsrechts, be⸗ treffend revolutionäre Umzüge, in. verschärft, ist, dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge, mit über 100 000

chriften zustandegekom men.

Mmerika.

Nach Schätzung der Sachverständigen des Finanzausschusses des amerlkantschen Senats weist der dem Senat vorgestern zugegangene Zo f tarifent wu * ; der im Ausschuß Aenderungen erfahren hat, durchschnittlich etwas höhere Sätze auf, als der Payne⸗Aldrich⸗Tarif. Laut Meldung des „Wolffschen Tele⸗ graphenbüros“ sind im Vergleich mit dem Tarifentwurf des Repräsentantenhauses die spezifizierten Zölle im allgemeinen höher, aber die Wertzölle im allgemeinen niedriger, da die

Unterf

Sätze des Entwurfs des Repräsentantenhauses nach dem amerika nischen Geldwerte berechnet waren.

Nach der neuen Bestimmung über die Farbstoffe kann Präsident der Vereinigten Staafen die n ,. mit einem Konzessionierungssystem verbundene Einfuhrsperre fur Farbwaren über die ursprünglich vorgesehene Frist von einem Jahre von

en Ver. dem Tage der Unterzeichnung an noch ein weiteres Jahr in Kraft belgische f

e Farbstoffinteressenten hatten eine fünfjährige Einfuhr⸗ zum Schutze gegen deutschen Wetthewerb verlangt. Die Senatsbill setzt den Zoll für halhfertige Farbstoffe auf 50 v ad Valorem fest und für die fertigen Farbstoffe im Werte von 7 Cents pro Pfund auf 60 vo. Für Puppen und Spielwaren

w 89*y9 1

setzen.

zu? Cents beträgt der Zoll 70 po, für Bücher 25 vH, für Musik.

inftrumsute 40 vo, für opttsche Gläser ss vo, für Steingntgeschirr 25 bis 28 vc, für Porzellan 70 vH, für Taschenmesser zu 2 Cents

69 vy, und für Taselmesser und andere Meffer von 3 bis 20 Cenis

Einige Zölle, wie die für Baumwoll. und Wollerzeugniffe Die Zölle für Seiden

vH. sind höher als die des Payne-Aldrich⸗Tarifs. waren find ungefähr die gleichen.

Statistik und Bolkswirtschaft.

1

Arbeit sstreitigkeiten.

n 21

gar den

Schiedsgericht zur Entscheidung dieser Fragen einzuf aus Madrid erfährt, ein

Xn y 15 ln 11 111

i teraus

. ausgebrochen.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Der Saaten stand in Preußen zu Anfang April 1922.

Das Statistische Landesamt hat jetzt für das laufende Jahr die Veröffentlichung von Monatsberichten über den Saatenstand in Preußen nach den Angaben der landwirtschaftlichen Bertrauens— manneg in der „Stat. Korr. wieder aufgenommen. Der erste

Saaten zu Anfang April

wie st and

Der recht frühzeitig begonnene Winter war noch länger und hãrter als selbst der strenge Kriegswinter 1916/17. Schon Anfung No⸗ vember trat nach mehrtägigen Regenfällen und schließlichem Schneetreiben Frostwetter ein, das mit kurzen Unterbrechungen bis Mitte Dezember dauerte und vielfach die Temperatur bis 18066

meist stürmisches und vegnerisches Wetter, worauf eine zweite sechs⸗ wöchige Frostperiode mit ganz ungewöhnlich scharfer Kälte ein⸗ über 20* C, in den öftlichen Provinzen Ugar über 80“ O steigerte. Während der lältesten Tage stieg das Thermometer auch in den Mittagsstunden meist nicht über 127 C. Die Schneedecke war nur in den östlichen Gegenden reichlich hoch, in den übrigen jedoch spärlicher; sie wurde vielfach, besonders in den westlichen Gebieten, von der steigenden Sonne weggenommen, wodurch die Saaten gegen die eisigen Nächte schutz⸗ los wurden. Von Mitte Februar ab bis in die leßten Mãärzwochen blieb es mild, oftmals sogar sommerlich, kühlte dann aber wieder stark ah, und Frost mit starken Schneefällen hielt bis zum Monatsschluß und darüber hinaus an. Die Niederschlags menge des Winters ist zwar etwas reichlicher gewesen als im Vorjahre, immer- hin war sie in Anbetracht des voraufgegangenen sehr dürren Sommers noch zu gering; denn vielfach im Lande, besonders in den mittleren und westlichen Provinzen, wird der Boben als u trocken für die Jahreszeit angesehen und der Grundwasserstand als zu niedrig bezeichnet.

Sämtliche Feldfrüchte wurden durch den ernsten Winter hart mitgenommen am meisten litt Raps, der in vielen Gegenden vollständig erfroren ist und umgeackert werden muß. Aber auch Weizen, Gerste und Klee sind in den verschiedenen Landesteilen mehr oder weniger stark ausgewintert, während Ro mit Ausnahme des . sich besser gehalten hat. Zahlenmäßige Angaben über den Umfang des durch Auswinterung, Mäusefraß usw. entstandenen Schadens wird erst der Maibericht bringen, da die jetzigen Angaben hierüber noch zu lückenhaft sind. Als eine wesentliche Ursache für die erheblichen Einbußen an Saaten kann deren geringere Entwicklung und Bestockung infolge zu großer Trockenheit des Herbstes und zu frühen Winterbeginns mee e, werden.

Aber nicht nur die Saaten und der Klee haben viel gelitten, auch die Kartoffeln sind in den nicht ausreichend gesicherten Mieten und Kellern ziemlich erheblich vom Frost beschädigt worden. Vielfach sind sie tro guter Eindeckung in den Mieten zum Teil von unten herauf erfroren, weil der Boden bis zu 1 Meter tief Eis aufwies. Fast aus allen Gegenden lommen Klagen über Frost.

verlust an Kartoffeln, während sich Fäulnis und sonstige Mängel kelten vo vielmehr das gute Verhalten der mne ht

vorfinden. da

und gesund geernteten Knollen fast allgemein hervorg Da * Ernteertrag bekanntlich nur mäßig ausfiel, ist der Fro,

barer, besonders in den westlichen Provinzen.

und Wiesen zu Anfang April d. J. ergeben sich aus 360? Verichten der landiwirtschaftlichen Vertrauensmänner als Staatsdurgz— schwitzt folgende Begutachtungsziffern, wenn 1 ehr gut, gut, 3 „mittel (Durchschnittlich““, 4 gering! 5 „ehr geiing— bedeutet: Weizen M (egen 2,5 zu Anfang De zemher und 2) zu Anfang . 1921), Spe lz (Dinkel), auch mit Beimischun von Weizen oder Roggen, 2, 9 (gegen 3.5. bzw. 2.) Rao ggen 35 (gegen 27 sowohl zu ie ng De gember wie zu Anfang April 92h, Gerste 3,5 (gegen 27 bzw. 3,6), Gemenge aus diesen Ge treidearten 32 (gegen 2, zu Anfang April des Vorjahres 1921, Raps und Rübsen 38 (gegen 29 zu Anfgug Dezember wie zu Anfang April 1921), Klee, auch mit eimischung von Grãsern 35 (gegen 3.5 bzw. 28), Luzerne 3,1 (gegen 27 zu Anfanj April des Vorjahres) Rie selwiesen 3.2 (gegen 29), an der Wöäie sen 3,4 (gegen 3,0. Im allgemeinen ist der Stand der Fehh— früchte im wesentlichen erheblich ungünstiger als im Dezember vorigen Jahres. Verschlechtert hat sich Weizen um Os (von 2) auf Z,, Kerste um 0. (von 2.7 auf, M5), Raps und Rübsen un g won 2,9 auf 38), Roggen um 33 lvon 2,7 auf 39 der ler hat seinen von vornherein recht mäßigen Stand von 35. behalten. Spelz weist dagegen eine Besserung von 4 (won 3,3 auf 29) an doch ist hierbei in Betracht zu ziehen, daß diese Fruchtart mi 460 vo ihrer Gesamtfläche in dem vom Winter anscheinem weniger heimgesuchten Regierungsbezirk Sigmaringen angebant wird. Gegen die Begutachtungsziffern von Anfang April der dre Voriahre, die allerdings sämttlich recht milde Winter im Vergleih mit dem diesjährigen aufwiesen, ergeben sich auch fast durchweg geringere Bewertungen; nur Roggen ist gegen 1920 und Spch gegen 1919 etwas besser. Ueber die Beschaffenheit und das Aus. sehen der Saaten lauten die Angaben naturgemäß vecht ungünsti Futterpflanzen und Wiesen zeigen bisher noch wenig oder übei⸗ haupt kein Leben, so daß keine Aussicht vorhanden ist, die knappen Futtervorräte für das Vieh durch Weidegang oder Grünfütterum baldigst zu ergänzen.

Mit den Frühjahrsbestellungen wurde zwar in März überall begonnen, soweit der Boden dazu geeignet war, doh mußten die Arbeiten infolge des Winter it sch lag? im letzten Mär drittel vielfach wieder eingestellt werden; immerhin ist in vielen

kann der

Gegenden die Einsaat der Sommerung schon weit vorgeschritten, teilweise sogar erledigt. Da der Boden durch den starken Frost gu locker und mürbe gemacht wurde, gehen die Pflug⸗ und ge Bestellarbeiten ziemlich leicht vonstatten. Auf den f Aeckern machen sich, hauptsächlich in den mittleren und westlichen Provinzen, vielfach große Scharen von Krähen gierig zu schaffen, um das Saatkorn abzusuchen; auch zeigen sich hier und dort Mänse, doch scheint diese der harte Winter im allgemeinen stark vermindern zu haben. . .

Völlig unbefriedigend sind fast im ganzen Staatsgebiet di Dung verhältnisse. Der Stalldung genügt bei dem jetzigen Wirtschaftsbetriebe bei weitem nicht, besonders nicht in diesen Jahre, da die Stroh⸗ und Rauhfuttermengen gering waren, un auch mit Schlempe, Treber und Rübenschnitzeln wegen Mangel daran nur in geringem Umfange gefüttert werden konnte. In Erzielung eines möglichst reichlichen Ernteertrages ist die wirtschaft daher auf künstliche Düngemittel angewiesen, die jetzt Gegensatz zu früheren Jahren nicht allein von den Gütern, sondem auch von den bäuerlichen Betrieben in ständig steigendem Maß verwendet werden. Von den in Betracht kommenden Düngemittelt ist jedoch nur Kali genügend zu haben, während Phosphate und be sonders Stickstoff überall sehr gesucht werden und vielfach über haupt nicht zu erlangen find, obwohl den Landwirten, wie all seitig mitgeteilt wird, die rechtzeitige Bereitstellung dieses Dut in genügender Menge zur Frühjahrsbestellung zugesichert! So wird es zumeist nicht einmal möglich werden, der entwickelten Wintersaaten einer fräftigen Gabe aufzuhelfen. Im ganzen sind hiernach die Aussichten viel günstiger als im Vorjahre; sie sind jedenfalls für Preußen a schlechter, als dies der Mitte März erschienene Saatensta des Deutschen Landwirtschaftsrats für das ganze R

annahm. Ueber die Landarbeiterverhältnisse

Berichterstattern gleichfalls oft geklagt; die jüngeren r

ist.

11 mir

wird von

Hilfskräfte wandern zahlreich zur stark beschäftigken Ind

und die Mädchen finden leicht Unterkommen in den Städten.

Verkehrs wesen.

Die seit dem 1. April d. J. in Kraft befindlichen T der Reichsbahn waren nach den in der ersten geltenden Materialpreisen und nach den mit den Organisatz des Personals Anfang März vereinbarten Gehältern

Löhnen bemessen. Seit dieser Zeit sind die Materialpreise ü

angewachsen; so ist beispielsweise die Tonne Stabeisen und di

Tonne Schienen von 7500 A Anfang März auf rund 10 004

d. h. um 331 5 vH, 1 ebm Kiefernholz von 200 A a

3490 , d. h. um rund 42 vH, 1 Rg Kupferblech von 10

auf 117 A gestiegen. Die vom Reichstag vor kurzem be

schlossene Erhöhung der Bezüge der Beamten und die en sprechende Aufbesserung der Löhne der Arbeiter und Am gestellten erfordert einen Mehraufwand von rund 4 Milliarde

Mark. Insgesamt belasten die sächlichen und persoͤnliche

Mehrausgaben den Haushalt der Reichsbahn mit am

15 Milliarden Mark.

Zum Ausgleich ist, wie W. T. B.“ meldet, die Reich bahn genötigt, erneut die Tarife zu erhöhen. Von eint

Steigerung der Personentarife wird abgesehen; dagegen ver

die Güter⸗ Tier- und Expreßguftarife zum J. Mads

erneut um 20 vH der seit dem 1. April d. J. geltenden Tarn erhöht. Die Ersparnismaßnahmen der Neichsbahn ssomh in den persönlichen wie in den sächlichen Kosten) werden unheh mindert fortgeführt. Sie sind bei der neuen Berechnung be

Mehrausgaben bereits berücksichtigt. Die organssche 6n

arbeitung der Tariferhöhungen in die Tarife erfolgt im

1. Juli d. J., und zwar nach Anhörung der Eisenbahnheirit⸗

m

Theater und Mu sik.

Im Opernhanse wird mor en, Freitag, ‚Parsifal', mit la Damen Wildbrunn, Mancke, g,, ,, n,, Bicer, von Gatopol, Guchalewick und den Herren Bogelstrmn af Fast. Armster, Helgers, Schützendorf, Braun, Phllipr, Käte n Krasa besetzt, wiederholt. Mußfikalischer Leiter ist ber Generasmĩ́ direktor Leo Blech. Anfang 5 uhr. In der am Sonnabend ihn findenden Aufführung des Parfffal⸗ sind die Damen Kurt, i Escher⸗Vetpermann, Marherr Wagner, Bieber, Wurm. Meilen Gutzalewiez und die Herren Hutt, Braun, Ziegler. Zador, eln Philipp, Lücke und Krasa beschãstigt. Musitaiischer Leiter ist Or. I Stiedrry. Anfang 55 Uhr. .

Im Schauspielhause wird morgen Tarquato Jast nit den Dainen Servaetz und Schön und den' Verren ee. r n r un T , 14 . einzelnen Rollen gegeben. ö.

Ain Sonna Bynt“, Anfang n f. wird Peer Gynt /, Anfang

Mannigfaltiges. Bundestag

des B ore en,

dies jãhrige

Kriegsgräberfürforge G. V. itteilt. 0.

am 29. und

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hoben win, verlust für den Bestand an Speise⸗ und Saatkartoffeln um so fühl

Für den Stand der Wäntersaat en, der Futtergelwäch,

Netallbestand *)

Noten and. Banken

dombardforderungen

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Reichs u. Staats⸗

d) Priwatguthaben

gestern.

VW. T. B. aus Essen vom 12.

erheblich.

2A 215 Wagen.

: Dr.

.. . mit.

wir Professor

63 ber getragen Auf .

e n. d orderung der Kriegsgräber⸗

und der inneren Organisatson des Vol kobundes . Unter anderem wird auch über Vorbereitungen für den ersten , meinen . über Fahmwreisermaßigung für An⸗ Echörige von Gefallenen beim Besuch von Kriegergräbemn verhandelt. In den Verbandlungen nebmen Vertreter aus dein ganzen Reich , nch c leer der entsprechenden Organisationen dez Auslandes

per

Am zweiten Qsterfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, zelifch sn. Johgnnitstift bei Spandau eine Tagung vangelischer Arbeitnehmer Groß Berlins? stat in der drei Vorträge gehalten werden. Ueber die evangelischen ärbeitnehmer und ihre Kirche. spricht der Direktor der theologischen Schule Pastor D. Jäger, Bethel b. Bielefeld; über die (ban gellichen Arbertyehmer, und ihr Vaterland“ der Gerberkschafts- vorsitzende und, Vizepräsident der verfa sunggeben den Kirchen berfämm— ung Georg Streiter, Ueber die Ebangelischen Arbeitnehmer und' ihre Standesbewegung“ wird der Neichstagsabge ordnete Franz Behreng, der jweite Vorsitzende des Gesamtberbandes der Hhrist' ssch nationalen Gewerkschaften reden. Außerdem werden Vertreter der ewangelischen Arbeiter,, Arbeiterinnen! und Volkzvereme, der Jungmänner⸗ und Jungfrauenvereine kurze Ansprachen halten.

Der Koßleckiche Bläserbund wird am Ostersonntag, Mittags 17 Uhr, vom Turm der Parochialkirche in der FRlosterstraße. unter Begleitung des berühmten Glockenfpiels, eine musükalische Feierstunde abhalten. J. a. werden' alte Osserlieder sowie zwei Turmmustken aus dem 18. Jahrhundert vor⸗

getragen.

Koblenz, 12. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Am 12. April, Vormittags 4 Uhr 30 Minuten, fuhr ein aus Neuenahr lommendes P ersenenautomobis am Uebergang der Fürsten⸗ berger Straße in Nemagen unmittelbar bei dem Wärterpoften 35 b der Strecke Köln =- Koblenz in voller Fahrt durch die ge⸗ schlofsene Babnschranke und geriet unter eine dort ran gie rende Abteilung. Von den sechs Insassen wurde Herr Willy Becker aus Siegen in Westfalen fofort ge tötet, eine Dame anscheinend leicht verletzt. Das Automobil fing sofort Feuer und wurde völlig zerstört.

ürsorge grunde.

findet im EG van⸗

Paris, 12. April. (W. T. B.) „Habas“ teist mit, daß die Un teruchung der Gleiwitzer CrplIofion mit mög. lichster Beschleunigung fortgesetzt werde. Bei der großen Zahl der notwendigen Zeugenvernehmungen und Erkundigungen werde jedoch der Abschluß noch eine gewisse Zeit erfordern.

Madrid, 11. April. (W. T. B.) Der Luftvostdienst Barcelona Balearen ist infolge des schweren Unfalls einez Flugzeugs, bei dem der Führer den Tod gefunden hat, e in⸗ gestel!t worden.

Sandel und Gewerbe.

Nach der Wochenühersicht der Reichsbank vom

) 3 3 betrugen (in Klammern 4 und im Vergleich zur Vorwoche

die Aktiva: 1921 1920

. K 1100153 900 1137125 009 J 153 oo) (4 2757000) oh zyß Mo 1 001 Bor oo 1 og 4558 G00

4 29600 00 2 0060) (44 3000 Reichs u. Darlehnz⸗

fassenscheine 9 6 O00 22 941 114 000 14 3092371 000

129391609099) (- 895 161 0M) i σάů soch 5745 000 1698 00 . 2146 909 4. 1 182 90006 20ol 0σο—.. 264 0)

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darunter Golden)

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distontierte Reicht schatzanweisungen

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die Passiva: Grundkayital . 180 9000 000 1850 900 009 . unperãndert) (unverandert) Reservefondsds 121 413 000 104 258 009 104258 095 (unverändert (unverändert) (unverändert) umlaufende Noten . I31 S3 4g hoo 69 235 251 45 57 3 Goh ̃ NIibosg/ ooo (- 82 & 00 π 283 60 onstige tãgl. fällige Verbindlichkeiten:

180 900 000 (unverãndert)

5 996 340 09099

174739500) 7 19975 00 17117796 009 198 846 365 099 (C= 10 302 sos 00 ( - 1380633000)

. (bos 23a G90 sonstige Passivan·· 4 190 900 go9 3 809 303 9Oo0 3 382 522 000 ( 794 695 00 ˖ 11740 O00) (4 94371 000) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren eder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 M berechnet. M und zwar: Goldkassenbestand g64 181 505 (- 18257000). Holddepot (unbelaftet) bei der Bank von England 35 350 906

guthaben

G id Bi oo.

Fonds und Aktien börse. Berlin, 13. April 1922.

Die Umsätze an der heutigen Börse waren noch geringer als Die kulation schritt zu Deckungen, was ein Anziehen der

Kurse auf fast allen Gebieten zur Folge hatte. Auch im weiteren

BVeriauf blieb die Haltung sest und dag Geschäͤft still.

Zur

Verkehrslage im Ruhrgebiet meldet h rn: Der Gifenbahnbetrieb sich in der abgelaufenen Woche glatt. Die angelieferten erheblichen Frachtenmengen konnten ohne Störung abgefahren werden. einere Hemmungen bestanden nur noch in der Richtun Han aß, aber auch hier traten fühlbare Erleichterungen ein. Ver Zulauf an 1 Wagen zur Rußr sscigertẽ fich, nachdem die Folgen der am 1. April eingelretenen Lan erb B.un überwunden waren, ganz Für Kohlen, Koks und Briketts wurden in der 6

Ruhrbezirk a

Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt einschließlich der na . . 2 (gerechnet zu je 6. angefgrdert. Vestest wurden arbeitgiäglich, durchschniktlich 25 055 Wagen Döchstgestess ung am 7. Ayr Ja 316. Im gleichen Jeit⸗ taum des Vorjahres beirug die wr, , ,. ung

ie Anforderungen an bedeckten agen so hoch, daß Auzfälle nicht ganz vermieden konnten. Die Brennstofflagenhestande 9 den Zechen be⸗

waren 6

werden ünerten

34 335 Cs zg) n, de

im Vorjahre) vorzuschlagen.

spinnerei 1360, 00,

leeren offenen

träglich

schläge brachten, zum Teil auch für die Nebenflässe des Rheins, zlem⸗ lich viel Wasser, das aher in den letzten Tagen wieder zurückgegangen ist, Der Cauber Pegel zeigte am 8. d. M. inen Stank bon 400 m. Die Lipyperleistung in den Duisburg ⸗Ruhrorter Häfen betrug 4. t, der Brenn stoffumschlag in den Zechen häfen der Kanäle 28 833 (33 520 i) werktäglich.

In- der gestrigen Sitzung des gifsiqhtsrate der Lu dw. Toe we & Go. Üetienge fel ifchaft. Berlin, wurde be⸗ schlossen, der am 6. Mai stattfindenden Generalyversammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 35 v gegen 4 vo

Die Vereinigun der Fabrikanten elek⸗ trischer Ve iß⸗ und Koch Apparate G. B., Charlotten burg 2. Knesebeckstraße 93, hat fich genötigt gefeben, ihre Preise um 80 bo zu erhößen, und swar mit Wirkung ab L. April do J

, Die Sst bank für Handel und Gewerbe in . schlägt die Verteilung einer Dividende von 16 v auf o Millionen Attien kapital gegen 8 v5 anf 35 Millionen im Vor!

jahre vor.

Agram 13. April. (B. T. B.) Der Börsenrat hat be- schlossen, die Kurse der A gram er Br se nur in Dinar zu notieren, wodurch die Notierung des südflawischen Krone verschwindet.

Kopenhagen, 10. April. (W. T. B). Wochenausweis de

Nationalbank in Kopenhagen vom 8. April lin Klammern

der Stand vom J. April in Kronen: Goldbestand 228 324 2652 8 34 6e), FSilberhestand 4 151 50g i is 18 17, Zufammen XV. 1560 166 32 494 713. Notenumlauf 432 05 676 Ea52 353) O5), Deckungsverhäͤltnis in v5 53.3 GSI, 3).

Bex n, 10. April. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweizeri⸗ chen Nationalbank vom 7. April (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 13. März) in Franken: Metall bestand 653 244 897 (Abn. 290 486), Darlehns kassenscheine 17 570 629 (Abn. 23 450, Wechselbestand 293 991 911 Abu. 8 141 432) Sichtguthaben im Ausland 3 427 590 (Zun. 67 500), Lombardvorschüsse 53 557 255 Jun. 1309 325 , Wert⸗ schriften 8 673 241 (Abn. 2092). Korrespondenten 17515626 (Zun. 213 031.1. jonstige, Aktiva 16 769 865 (bn. 190 784. Gaene Gelder 29 940 838 (unverändert), Notenumlauf 301 *, A485 (Abn. 5262 J656)), Giro und Deyottechnungen 205 155 580 un. 30 O95 gos), sonstige Passiwa 2 112 377 (bn. 490 365). .

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 11. April 1922:

Ruhrrevier Anzahl der Wagen

23 ge] 241

Gestellt. Nicht gestellt Beladen zurück⸗ geliefert P

Die Elektrolvtkupfernotierung der für deutsche Elektrolytkupfernotiz sfellte sich laut Berliner Meldung des e W. T. B. am 12. April auf 8587 Æ (am 11. April auf Slö5 A) für 100 kg.

Sreisefette. Bericht von Gebr. Gause Berlin, den 12. April 1922. Butter. Der Markt verkehrte in wesentlich ruhigeren Bahnen; die Ware wurde mit 3 4 billigeren Preisen angeboten. Da trotzdem die Natierung nicht ermäßigt wurde, brachten die Preise den Eignern Verlust. Die heutige amtliche Notierung ift: Einstandspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin: La Qualität 65 M, La Qualität 59-62 4, abfallende —— Margarine. Mäßige Nachfrage. Schmalz. Trotz Festigkeit der amerikanischen Notierungen waren die hiesigen Preise infolge der schwächeren De⸗ visenkurse rückgängig. Bei der unsicheren Marktlage verbalten fich die Käufer abwartend, und es fanden nur wenige Umsätze fiatt. Die heutigen Notierungen sind; Choice Western Steam 4, M6, Pure Lard in Tierces 45, Pure Lard, kleinere Packungen 43356 4, Berliner Bratenschmalz 43 50 4. Spe ck: amerikanischer gesalzener Rücken; speck 33— 41 . je nach Stärke.

Laut Meldung des, W. T. B.“ gingen auf der gestrigen Butter⸗

auktion in Ham burg die Preise um 10 pro Pfund gegen

die letzte Auktion zurück.

Berichte von auswärtigen Wertpapier märkten. Köln 12 April. (W. T. B. (Amtliche Devisenkurse.) Holland 11 273,70 G. 11296 30 B. Frankreich 2747, 25 G. 2752, 75 B., Belgien 2532,45 G. 2537.55 B.,, Amerika 296 45 G. 297 55 B., England 131165 G. 131435 B. Schweiz 57589, 30 G., 5569. 39 B. Italien 1613,35 G, 1616,55 B., Dänemart ß296, 15 G., 6308,85 B., Norwegen 5504,45 G. 5515, 55 B., Schweden 7742,25 G., 7757,75 B., Spanien 4605,35 Ge. 4614.65 B., Prag 589 40 G. 590,60 B., Budapest 36,96 G. 3704 B.,. Wien 398 G., 402 B. Dambur g 12. April. (W. T. B. Deutsch . Australische Dampfschiff⸗ Gesellschaft burger Paketfahrt 470 69 bis 475 050 bez, ö b0 bis 767 00 bez., Norddeutscher Lioy? 3653,50 Fe, Ver— einigte Elbeschiffahrt 76, 90 bis Sha, 5 bei, Schantungbahn 180 00 bis 500, 0 bez., Brasilianische Bank 1355, 00 big 1362,00 bez, Commerz und Privat. Bank 317 00 bis 321,00 bez., Vereinsbank 339090 bis 341,00 bez, Alsen Portland Zement 2025, 00 bis VOzö.00 bez, Anglo⸗Gontinental 1815, 90 bis Isa 09 bez. Asbest Calmon S009 bis 31290 bez, Dynamit Nobel! 75Y3, 0 Pig ob, bez, Gerhstoff Jenner 118600 bez, Jiorddeutsche Jute⸗ spinnerei G., —— B., Merck Guang 1050 60 bez., Mrburg · Wiener Gummi 1372 05 bis 1153 00 bez, Gaoko B60. 00 bez. Sloman Salpeter —— G, —— B., Jieuguinca = G. B. ren,, —— G., B., do. do. Genußsch. . XV. est. L 9, April d , T. B.) Säãchsische Rente 62.590, 8 do. Leihe. Stadtanleihe löl, so. Allgemeine Deutsche Credit anstalt 23900, Bank für Grundbesitz 243 Hö, Chemnitzer Bank⸗ verein 233 90, Ludwig Hupfeld i200, Pigno Zimmermann s7h,00, Leir ziger Baumwollspinnerei 1156 60. Sächs. Emaillier, n. Stanz⸗= werte vorm. Gebr. (Ghnüchtel so) 00, Stöhr u. Co. 2150 00. Thür. Wollgarnspinnerei 1450 60. Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1556,00. Tränkner u. Würker SG o0, Zimmermann Werke 635, 60, Germanig 690. 90, Peniger Maschinenfabrit 450 00, n,. Werk⸗ zeug Pittler u. Co. 1650, 00e Wotan⸗Werke 1240, 00, Leipz. ammgarn⸗ ; Hugo Schneider 900, C. Wurzner Hun stmihzi. porm. Krietsch sl 00, Hall. Jucker -Fabrit 1912,09, Mittweidaer Kratzen Fritz Schul; jim. I245 00, Riebeck u. Co. 75 Thüring. Gas 700 00, Hassesche Pfännerschaft 660. 35. Abwartend. Frank fut g. Me, 12. zlpril.ů, JB. . B.). Defterr. Kredit 9a 2b, Badische Anilin S25, 00, Chem. Griesheim S760), Höchster m. werse oh, Lghmeyer zo. G0. Westeregeln Alkall ==, Aderwerke Kleher bag, MM. Pokorny u. Wittekind 750 G6, Daimler Motoren 220, Maschinenfabrik Eßlingen 192000, Aschaffenhurg Zellstoff hs, ho, Phil. Holzmann S49.5h, D in. Freytag 7 300. Vereinigte Deutsche Oel sabrien 1070, 900, Zellstoff. Waldhof 995 00, 862.00, S830, 90, Zuckerfabrik . Von basufarsschen Papieren waren böhmische in fester ung. Von valutari ; ieren n mische Werte en 6 der Kulisse wurden zu steigenden Kursen Krupp, Staatsbahn und Alpineaktien umgesetzt und auch im Schranken

notierten die Kurse üerwiegend höher. ö Wien, 12. April. (W. T. B.) 5 . k Mer Te .

hdd h bez,

* *

. gebt iarrente ,

27232.

Oberschlesisches Revier

Vereinigung

Börlenschlußturse. ) Dam⸗ . Hamburg Südamerika

Deslerrelchtsche Goldrente Ungarische wewrert-— mn Kronenrente ——— Anglobank ö. 300, Wiener erein Desterreichtsche Kreditan flalt 6h, Ungarische Kreditanffal Länderbant . . BDesterreichisch Nngarisch Bank 18 309 linloukan bo, wers Trlefsina = Lian hn s g, bahn 18 300, Südhabnprioritäten 24 2090. Siemens u. 238 Mlpine Montan 55 755, Poldi ätte 5 Oh), P Rima Murany 26 göp, Stoda⸗Werke 65 göb, Brů n n, en a er,, . 1609, Vei affenfabrik 5650, alizia⸗ . Str e er wan, 340 006. e nm, J ren, 12. April W. T. B.) Notierun evisen. zentrale; Amsterdam 23 75655 o G. * n . hegen 1s s s r Fondor 34 äs s , pan n ,. 149 625,99 G.;. Marknoten 639 00 G. Lirengten 0 87G 0. Jugoslawische Noten J7is 90 G. TIschecho . Slowafische Noten 16 4550990 G. Pelnische Noten Jol, 55 G, Dollar 7614 00 G , 6 9 l, O0 G. : 3 Prag 12. April. (B. TZ. B) Notierun : zentrale Mittelkurse) Amfferdam 1890 090 53. 16 d zs löl, gsistiantg sr do, Fobenben, lo, ;,, 19,374, Wien 6 61. Par,

87,0, Zondoen 221.75, New Jork noten 16,90, Polnische Noten 1.35 m, . 1 April. (W. T. B.) Privat dis kont 275, 4 969 dierte Kriegsanleihe 85,25, 5 o, Krreaganfe „Mö, Cos, Sie , 6 anleih e, d o Kriegsanleihe 100 35, 4060 Sieges⸗ London, 12. April. (WB. T. B.) Devisenkurse, ar h Belgien 57 Schweiz 22 760. Holland If n. 3. . Spanien 46. Dielen ä, , Her bai, Hs . . . 2 Ari sW T 53 3325 3 . . 12. April. (W. T. Z. Silber 33.25, Silber auf a 6 16 243 T. B) merika 1935,00. Belgien Ses /, England 47, 90 411,09. Italien 58,25, Scher, 211,00, rn ch. . „Zürich, 1g Avril. (B. T. B.) Deyisenkurfe Berlin ät. Wien K ß, Prag 1935. Holland 195, 5. Rem Hor 51475 London 22,10, Paris 47,40, Italien 27,70 Brüssel 45 99, Kopen? hagen 19950, Stockholm 134,55, Fhristlania 5,50, Madrid 79,90 Buenos Aires 183 00, Budapest O, 64. Bu karest —— Agram 16 h. Am st erdam 12. April. W. T. B) Devifenkurse. Loon 1.634, Berlin 59. Paris 24 323, Schweiz ol, 3). Wien G63 zope bag e l, Stoch g, d, Görtfan im n e, f, 26409. Hrüssel 52. Madrid 64977, Italien 147 Am ster dam, 12. April. (B. T. B) 5 o Niederlandische Stagtsanleihe von 1915 38,25, 3 oz Niederländische Staatz. anleihe 156, 3 do Deutsche Reichsanleihe Januar Juli Coupon = Königlich Niederländ. Petroleum 49h F0, Dolland· Amersfa⸗ Linie 131,50, Atchison, Topeka & Santa Is = Rock Igland Southern Pacifie —— Southern Nailwan 26 sis, Union

K ö . ut bern Pacifte 146,75 Anaconda 11116, United States Steel Cory. 105, 09.

Kopenhagen, 12. April. (B. T. B) Devisenkurse. London 20 75, New York 471,50, Hamburg 1861, Paris 43,30 Antwerpen Joes, Zürich 1 65, Amsterdam 7g 30, Stockholm 122,83, Christiania 87,63, Helsingforg 85, Prag g. 65.

Steckholm, 12. April. (B. T. B.) Devi senkurse. London 16,2, Berlin 1,34. Paris 35,45, Brüͤssel ZZ, ö, schweiz. Plätze bb, Amsterdam 145.59, Kopenhagen 1, RD, Christiania 71, 75, Washington 384,00, Helsingfors 7.330, Prag 8, Ho.

Chxristian ia 12. April. (W. T. B.) Devisenkurse⸗ London 23380. Hamhurg 299, Paris S0 00, New Norf 4h G, Amfterdam 204450, Zürich 105,0). Helsingfeors ig. 75. Antwerpen 46 5, Stoch. holm 140 75, Kopenhagen 114 75, Prag 11,96.

Devisen kur e. Deutschland

271

Berichte von auswärtigen Warenmärkten

Liverpoogl 11. April (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 109000 Ballen, Einfuhr 17 700 Ballen. Aprillieferung 10, jo, Man lieferung 1905, Junilie erung 10097. Amerikanische und bra silianische Baumwolle je 19 Punkte niedriger, ägyptische unverandert.

Manche ster 11. April. (W. . B. Das Geschäft am Garn⸗ und Tuchmarkt war während des ganzen Verlaufs des heutigen Markts ruhig, die Preise konnten ihren Stand behaupten.

Acronantisches Observatoriu m. Lindenberg, Kr. Bees kow. 11. April 1922. Drachenaufstieg von Hr a bis 74 a.

. . R

Wind

Ge schwind. Sekund.⸗ Meter

0 Relative 9. ö. / . mveratur G0 Rela ve Seehshe Luftdruck Temperatur 9 FZeuchtig⸗ keit Richtung

oben unten o

mim

748,4 660 536 . 6564 40 . 389 5,5 444 520 —14090 44

Bedeckt. Sicht: 18 km.

064 O Oz Oz

.

12. April 1922. Drachenaufstieg von 5 a bis 7 2.

. Wind Feuchtig · Gesgwint. keit Richtung ö osp Neter .

6 1;

Luftdruck Temperatur O?

Seehöhe 1 1 oben unten

.

7 5

m

——————

.

Theater. haus. (Unter den Linden,) bezugsborstellung. Parsifal. Anfang 6 Uhr ö 96. Dauerbezugshorstellung. r.

Freilag: 94. Dauer⸗ Parstfal. Anfang

jelhaus. (Am Gendarmenmarkt) Freitag: 96. Dauer,

bezugsvorstellung. Torquato Tasso. Anfang 73 Uhr. ö 36. Dauerhbezugsborstellung. Beer Ghnt. Anfang r.

Beranbwortiichet Shifllette: Direttor De Tyrol, Charbotterben Verantwortlich für den Anzeigen teil: Der Rersc Ce . Heschaftctteße nungsrat Mengering in . Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

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