1922 / 110 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 May 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Bewegen Ich würde ganz besonders begrüßen, wenn ich in der Lage wäre, aus meinem Amte eine ganze Reihe von Geschäften, die uns hier in der Zentrale im Ministerium übermäßig belasten, zu fällen. entfernen. Aber wie steht die Sache? Die Geschäfte werden von uns nicht gesucht, sondern sie werden an uns herangetragen. Wir j können uns dieser Geschäfte heutzutage noch nicht erwehren, denn nisse ab. niemand, meine Damen und Herren, der irgend etwas auf dem Herzen oder irgendeine Beschwerde oder irgendeinen Wunsch hat, sehe darin

begnügt sich mit einer Entscheidung draußen bei der Direktion. den Privat aller Stille atisch n w

ohne daß man in der Oeffentlichkeit allzu viel darüber diskutiert. prominenten Vertreter der Industrie, Staatsbetriebe,

Er traut der Direktion nicht, bezw. er hält sie für bürokratisch ö oder bekommt einmal eine weniger angenehme Ablehnung usw. Kurz und gut, das alles läuft heutzutage bei uns zusammen. Ich bin also durchaus bereit, in weitestem Maße die Geschäfte hinaus⸗ zulegen, denn ich halte es sachlich und in jeder Beziehung für un⸗ zweckmäßig, alle diese Dinge an der Zentrale im Ministerium zu

davon Gebrauch machen wollen.

eine oder andere Frage besonders interessieren, sich Verbindung setzen, sich mit der betreffenden Abtei

Falle also mit dem Vorstande der Finanzabteilung bezw. mit dem technischen Staatssekretär bezüglich des Loslösens der Werkstätten vom Betrieb eingehend unterhalten und, wenn die Herren das im Ausland eine Anleihe ar suehmen könnte wollten, nach eingehender Prüfung der tat⸗ sächlichen Verhältnisse ihr Urteil abgeben. So scheint z. B. das bie Frage der Kreditäktion nur, um über die Entfte zu reden. Man klagt über die schlechte Finanzlage

** 15814 82 8. ingigteit des ?

; e eee r ne e,, , , e mem e. .

einmal versuchen

Es ist kein Fabrikationsbetrieb, sondern ein reiner Reparaturbetrieb, und die Verbindungen gehen dauernd hin und her. Deshalb gehen wird auf diesem Wege so vor, daß wir die Werkstätten in ihrer Arbeit selbständig stellen, in allen den Fragen, für die sie verantwortlich zeichnen müssen, also in der Tätigkeit der großen Reparaturstelle. widerraten, den Zusammenhang zwischen Direktion, Betrieb und Werkstätten völlig zu zerschneiden. an der Spitze schafft es nicht. lich an. Der Mann, der an der

mit dem Betrieb.

Im übrigen aber möchte ich

Denn auch die Personalunion Auf die kommt es gar nicht wesent⸗ itze steht, wird sich von einer sse Arbeit, die mit den Werkstätten zusammenhängt, säter entlasten können, wenn die Organisation, wie wir sie vor— die vor allem mit englischem Kapital unterhalten im Interesse des englischen Kapitals arbeitende Gesellschaft noch heute sehr geringe Pacht an das Reich. Wolffschen Büro in der Oeffentlichkeit gesagt ist, ist recht dürftig. Die Denkschrift wirft der Eisenbahnoerwaltung vor, daß sie die nicht genügend ausnutze, aber die großen Kartelle

haben, bei den Werkstätten erst durchgeführt ist.

Ich kann Ihnen also auch gerade beim Studium des Werk— sens nur empfehlen, sich einmal in die Werkstätten zu begeben und eingehend festzustellen, ob nun tatsächlich die Los⸗ lösung der Werkstätten von den Betrieben nicht unzweckmäßig ist. etzt sind alle die Herren, auch die Herren in der Technik und Preise ab. Induftrie, die sich mit dieser Frage befaßt haben, zu der Ent— ßung gekommen: die Sache bleibt besser so, wie sie ist, und Vorschlag

eschränkt sich auf eine Selbständigmachung der Werkstätten

3 das Reichsverkehrsministerium ein unbeholfener Körper wäre, das sieht vielleicht bloß äußerlich so aus. (Lachen und

eigenen Erfal

größte Verständnis dafür finde, daß wir alle die Dinge, die etwa im sogenannten bürokratischen System begründet sind, und gewisse Hemmungen für schnelle Erledigung der Geschäfte usw. darstellen, beseitigen müssen. Bon meinen Mitarbeitern geschieht alles, um mich nach diefer Richtung hin zu unterstützen.

hlenmäßig sind wir ja auch nicht so enorm angewachsen, wie (Zurufe bei den Deutschen Demo⸗— kraten) Auch in dieser Beziehung ist eine eingehende Prüfung

es vielleicht den Anschein hat.

*

der großen

Einer der

Vertreter stimmung

Ich dürfte noch eine Bitte an den Herrn Abg. Dr. Wieland sind die Ürhe aussprechen und stelle diese Bitte auch an die anderen Herren, die die die neue Es kann uns nur nützlich sein,

wenn Persönlichkeiten aus diesem Hohen Hause, die sich für die stände bei

den Krieg

1

1 lung, in diesem besitz

einzusehen,

VFyre

Loslösen von den Werkstätten so einfach und ist riesig schwierig, Eisenbahnen vielleicht gar nicht durchführbar, denn nicht die Personalunion an Reiches und will auf der a rivatindustrie ins Unerträglie steigern. Es muß mit allem

2

der obersten Spitze ist die Hauptsache, sondern die Werkstätte hat en der , . ich lich wan ft einen dauernden, ununterbrochenen, täglichen, stündlichen Verkehr brud n n ,,, wenn wir ncht Tages vor vollendeten Tatsachen stehen sollen. (Zustimmung lin Daß die Defizitwirtschaft erst mit der Revolution November 1918 begonnen habe, ist Demagogie und Heuchelei. Der Zusammen bruch der Eisenbahnfinanzen hat schon im Kriege begonnen und ist erst später zum Ausdruck gekommen, weil im Kriege die Ausgaben zurückgehalten, die Revaraturen aufgeschoben wurden. Kriegsverhaältnisse auf die Eisenbahnfinanzen fast ohne Einfluß gewesen seien, ist glatter Schwindel. (Abg. Dr. Reichert D. Nat.: Das haben Sachverständige geschrieben. Die Unterbilanz der Eisenbahnen ist nach den Feststellunge Gewerkschaften auf den Krieg zurückzuführen. Ich Minister, ob es zutrifft, daß der Schlafwagengesellschaft Mitropa die Pacht zu sehr geringen Preisen eingeräumt worden daß diese Mitropa eine durchaus internationale Gesellscha;

Konjunktur

7

bind

meinen Mitarbeitern dos

besonders

der Verhältnisse durchaus nützlich. uns ihre Studien zu holen und dann ihr Uneil endgültig zi.

Reichsbahn r die Gefahr, besitz in aller Stille aber systematisch

Reichert, hat gestern ungefähr gesagt: Wir sind für

solange rein politisch in bezug auf die Staatsform etwa Zustände

herrschen, wie lten

Deutschland aber sind wir nicht mehr für die Staatsbetriebe.

ziemlicher Offenheit gesagt, daß tatsächl ich die schärfsten

des Klassenkampfes bei den Unternehmern sind 16 * 51a T**

ist also mit

rechts, Beif

soll, wenn es

nehmen für müssen der

hesonders qualifizierte Referentenentwurf über die Arbeitszeit bei der C durch den Begriff der Dienstbereitschaft über den Haufen geworfen. Wir halten aber unbedingt Achtstundentag fest, der durch Gesetz le tarifliche Bereinbarungen dürfen schwere Arbeiten Reichskanzlers wegen der Eisenbahnerstreiks sind

K

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 15 4

Abg. Aufhäuser (U. Soz): In der Stellungnahme zur Eisenbahn spiegeln sich die sozialen und wirtschaftlichen Verhält⸗ Der Stinnes kampf um die Eiser der sozialen Gärung unserer Zeit. Die Betriebsform der ist der Kernpunkt unseres Verkehrsproblems.

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*

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fie im al

Wenn wir von den Mißer dieser Mißersolge nicht auf se Staatssorm herbeigeführt haben,

ind seine Folgen verantwortli

1 ifall links. Sie (nach rechts

der Eisenbahn nur auf die Staat ch mit uns in Der innere Grund für die Bewegung, die Eiß zu zufü

zu verdiener

ren, ist aber nur, daß eben an 9 ö h

wist. In München wurde im Oktober erklärt, daß man dem Reiche Kredit gew Eisenbahn in den Privatbesitz übergeführt wür

weshalb dasselbe Objekt nicht auch

vom Staate bewirtschaftet

der anderen Seite die Abh

ihre Lieferungen an die Eisenbahn dieser v Die Bürokratie in der Eisenbahnverwaltung kann und muß beschränkt werden, aber an dem Besitz des Reiches, der gemeinheit an der Eisenbahn darf nichts geändert wer der Sozialisierungskommission zeigt, wie Eisenbahnbetrieb kaufmännisch und wirtschaftkich gestalten ie Rohstoffe, die die Eisenbahn braucht, müssen t der Eisenbahn gebracht werden Die Rohstoffbe triebe . Eisenbahnverwaltung angegliedert werden. ee, m. d matischen Massenentlassungen bei der Eisenbahn baben eine den Deutschen Demokraten.) Ich kann aus meiner Massenflucht gerade der qualifizierten Arbeiter und Angestellten zrung doch wohl sagen (Zuruf bei den Deutschen De. zur Folge. Betrieb hineingezogen hat, werden jetzt einfach entla

durch technische Beamte ersetzt werden sollen. Wie Herr Minister denn die technische Reorganisation, wenn er diese n technischen Kräfte hinausdrän

7

Die qualifizierten Techniker, die man

Ich lade die Herren ein, bei

genommen

ibahn ist der Extrakt einverstanden

daß die Ueberführung der Eisenbahn in isch betrieben

sie den A dner verlangt zum Schluß mit größtem Nachdrück, daß mit den Sch Kündigungen

könnten soziale Bewegunger

Deutschland waren. Im revolutionären . interdrückt werden.

erer zu find z . ag ö 166 65FRekhinFkFoiz des (Wider spruch ißfähigkeit des heutigen Zu

zurück ü 4

zem Privat

rmöglichen sämmerlichem verbessert worden ist.

Die Eisenbahn zusammenar beiten.

Widerspruch

Was darüber vom Grund des Ausstandes der Eisenbahner.

Personalpolitik des Nadelstiche. Gesinnungsschnüffelei getrieben. Die Art und Weise, wie das Verkehrsministerium und die nachgeordneten Stellen die Rentabilität Eisenbahnen

sen, weil sie denkt sich der

aller Kraft führen.

zuschanden Errungenschaften System Groener fertig werden.

Nach persönlichen Bemerkungen der Abgg. D. Vp) und Aufhäuser (U. Soz.) vertagt das Haus die Beratung des Eisenbahnhaushalts auf Freitag 1 U erdem den Gesetzentwurf über die Kleinschifferverbände Etat der Postverwaltung. Schluß 8 Uhr.

, w nn. . ; Achtstundentag völlig

Beamten wird in weitgehendem Maße Rankunepolitil getrieben. Die Richtlinien des Kabinetts werden sogar dazu benutzt, Beamte wegen ihrer Beteilgung an früheren Streiks zu maßregeln, und Reichsvertehrsminister hat sich mit der Anwendung dieser Richtlinien auf solche Beamte, die auch an früheren Streils teü— einem Erlaß vom 28. März ausdrüdlich

(Hört, hört! bei den Unabhängigen.) 6 parlamentarischen Ausdruck, das Verhalten der Regierung zu bezeichnen, wenn sie von der neugegründeten Eisen bahnervereinigung Material über

ist die Pflicht der Regierung gewesen, mit derselben Organifation verhandeln,

2

die Maßregelungen erbittet. Es

1 2 8 . h * bbruch des Streiks beschlossen ö

ißʒ ping ern n,, chu ick gez werden. Auf die . r bürokratische Erlasse (Beifall

inks (Komm) Vertagung eschlußfähigkeil des nne s tommen die

der räf

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d gegen die Stimmen üisten abgelehnt. ichen Ausgaben gestiegen al et, der Privat würde als der Staatsbetr; den Privatbahnen in and inserer Eisenbahnverwaltung.

daß die Eisenbahnen nach dem Kriege j Zustand gewesen sind, und daß seitdem schon vieles Im Krieg ist mit den Eisenbahnen Raubbau

die bayerischen Bahnen nicht benach—

den, muß ein großzügiger Stafseltarif eingeführt werden. hörden in den einzelnen Bezirken müssen besser Die einzige große Zentralverwaltung arbeitet

dezentralisierte. Bei der Uebernahme

der einzelnen Staatsbahnen auf das Reich wurde Bayern die Zu

sicherung gegeben, daß das Beschaffungswesen die bayerischen Liefe⸗ ranten berücksichtigen würde, aber es heißt jetzt, daß auch das Ve schaffungswesen in Berlin zentralisiert werden solle; dann ist eine ungerechte Verteilung der Aufträge zu befürchten. In der Eisen bahnverwaltung 1e 1 de Juristen und Techniker müssen gleichmäßig gemischt werden; auch die letzteren können gute Verwaltungsbeamte sein. Der in der Entwicklung begriffene Kraftwagenverkehr kann der Eisenbahn— verwaltung schwere Konkurrenz machen und ihr Ausfälle ver ursachen. Bei den Beamten- und Arbeite rentlassungen muß indivi⸗ verfahren werden. ö. Gedingeverfahren als zu schwerfällig und bürokratisch erwiesen. Abg. Bartz (Komm): Nicht die Führer der Reichsgewerk—⸗

die Juristen nicht bevorzugt werden,

In den Betriebswerkstätten hat sich das

Eisenbahnbeamten und Anwärter gehören auf die lagebank, denn nicht sie sind die Urheber des Streiks, sondern die Urheber sitzen in den Kreisen der Regierung. Der eigentliche ist die unsinnige reaktionäre Behandlung

Die Maßregelungen werden nur den revolutio nären Geist unter den Eisenbahnern stärken. Den Eisenbahn— finanzgesetzentwurf lehnen wir mit aller Entschiedenheit ab Reichsverkehrsministers ist eine Politik der

Die Eisenbahnverwaltung wird unerhörte

8381

erreichen suchen, verdient schärfste Kritil, sie bedeutet eine Sabotierung des Betriebes. Die Industrie ist es, die die Eisenbahn bewuchert, um auf Grund des dadurch hervorgerufenen Defizits die Privatisierung der Bahnen Bestrebungen wird die Arbeiterschaft eber sten Widerstand entgegensetzen. Den Kampf um den At stundentag, den wir nicht mehr überall haben, werden wir mi Die Eisenbahner werden sich auf keinen Fah Verlängerung der Arbeitszeit gefallen lassen. Alle reakt werden an dem Willen der Arbeiter werden, die Arbeiter werden sich nehmen lassen und einst auch mit

Dr 8 1a CI.

1 . LW ugana

1

Erwerba. und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

.

Unfall und Invaliditãts. ꝛc. Versicherung. 9. antkaugweise 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen

mmm, .

, Befriftete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Sinrüctungstermin bei der GSeschãftsftelle eingegangen sein. Mg

I) Untersuchungs⸗ sachen.

Der Steckbrief vom 15. Mai Rw. Brig. 16

20 über den Leutaant sch, zuletzt bei der Gruppe Plehwe, Oberleutnant

Gerichts der Str. P. L. 107

kunitionskolonne wird hiermit zurückgenommen.

Berlin MV. 5E, Rathenower Str. 79, den 25. April 1922.

Aus gebote, Ver⸗ luft⸗ md Fundsachen, Zuftellungen n. dergl.

18810 Zwangsversteigerung.

ege der Zwangsvoll am 29. Juni 1922, fr, an der Gerichtsstelle Berlin, riedrichstraße 13/15, drittes Stock; n Rr. 1135116, werden die in Berlin, Fennstr legenen, im Grundbuche vom O burgertorbezirk Band 26 Blatt Nr. 768 eingetragenen, am 1. M

streckung sollen Vormittags

ai 1922, dem Tage gung des Versteigerungsvermerks en Grundstücke, und zwar: a) Re⸗ mise und offener Schuppen links. b) Vorder. wohnhaug mit abgesondertem Abtrsft links und unterlellertem Hof,

Stall und Remi . all und Remise

aus mit abgeson⸗

dertem Abtritt links und unterkellertem Hof, dz. Vorderwohnhaus mit abgeson— dertem Abtritt rechts und unterkellertem Dof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 13 Parzellen 1892/42 ꝛc., 1898/42, 1901/42. 1903 49, 190542, 2163/43 2c. und 2164143 ꝛc., 59 a 73 4am groß, Reinertrag 14.91 4, Grundsteuermutterrolle Art. 757. Nutzungswert 14 690 4, Gebäudestener rolle Nr. 757, 759 - 761. Berlin, den 4. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗ Mitte. Abteilung 87.

188511] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. August 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13ñ 15, drittes Stock. wert, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Memeler Straße 56 und Rüdersdorfer Straße 63 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 115 Blatt Nr. 5313 (eingetragener Eigentümer am 28. April 1922. dem Tage der Eintragung des Versteigerungspermerks: der Tischlermeister Heinrich Petermeier zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder— (dwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenhlatt 44, Parzelle 142/172, 4a 86 4m gieß, Grundstenermutterrolle Art. 24 214. Nutzungswert 16480 *. Gebäudestener⸗ rolle Nr. 4650. 85 K. 40. 22.

Berlin, den 6. Mai 1922. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

18812 Zwangsyversteigernng.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Kugunst 1922. Vormittags 10 16 an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/19, drittes Stock werk, Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden das in Berlin, Ackerstraße 64

ö , . )

belegene, im Grundbuche vom Oranien

burgertorbezirk

Ernst Schmid Grundstũck: zordt ihaus mit Hof und Garten, b) Werkstattgebäude rechts, ) Wohnhaus quer, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 53, Parzelle 1003/41, 5 a gm groß, Grundsteuermntterrolle 6 w

Rn .

Berlin, den 6.

Amtsgericht Berlin⸗Mit

19279) Abhanden gekommene Coupons. Aus den Diensträumen des Reichsaus—

gleichsamts sind fünf Dividendenbezugs⸗

scheine der Canadian Pacifie Railway

Company zu Ablieferungssicheinen A

6 = 100 abhanden gekommen. Es wird

vor ihrem Ankauf gewarnt und bei Vor—

kommen dringend ersucht, dem Reichs⸗ ausgleichsamt in Berlin W. 66, Wilhelm=

straße 94/96, zu dem Aktenzeichen 16 1934

Mitteilung zu machen. ;

Berlin, den 5. Mai 1922. Reichzausgleichs amt. In Vertretung: Brill.

19282 Sei einer Firma in der Umgebung Dresdens sind seit Ostersonna bend 8 Stück

Wechsel à Stück auf 817 000 4, aus-

gestellt am 8. April 1922, fällig am

8. Juli 1922 und zahlbar bei der Ver—

elnsbank Hamburg. Filiale Altona, auf noch nicht geklärte Weise abhanden gekommen, Afzeptant ist eine Brauerei in der Nähe Hamburgs. Die Wechsel

ragen die laufenden einschließlich 146.

Nummern 139 bis Vor Einlösung wird Mitteilungen

zu & Ünber. B 11

Dres den⸗A., am 10. Mai 1922. s Polizeipräsidium. Abteilung C.

38 Zahlung ssperre. Auf Antrag des frů

Wirts jetzigen

Festnahme des Anbietenden un hierher zu 11 6057 A. B. 2 Nr. 1754

. WVestermann

ckstraße⸗Ecke,

chreibungen der 5 pro⸗ leihe des Deutschen Neichs Nr. 3 740 941 und 3740 317 ber je 1600 4 inen anderen Inhaber als

ntragsteller eine Leistung

zentigen Kriegsanle

den obengenannt

scheine oder einen Erneuerungsschein aug,

richt Berlin⸗Mitte, Abt. !]

10. Mai 1922.

Abhanden gekommen: Akt. Nr. 557

n Kohlenwerk A⸗G

K nebst Livipbenben haber der Urkunde wird aufgefordert

der Braun schwe l gische

(Helmstedt üer 6)

bogen und Talons. Berlin, den 11. 5.

Der Poltzeixrãsipent

371 s e 9 ung 17 (7 *

Abhanden gekommen: Rom bacher⸗Hütte⸗ Aft, 12 787, 29 gz6ß, 36 9 Berlin, den Der Polizeivtäsipent, Abtellung 1V. GP

19283 Bekanntmachung.

Vom 24. Oktober 1921 ab Tommanditgesellschaft G. Beißwenger, Stuttgart, vermutlich durch Diebftahl. folgende Wertpapiere abhanden ge— kommen: 4 3000 Ebinger Trikotaktien Nr. 1689/91 mit Dividendenco: 1921.22 ff. und Talons. Vor wird gewarnt. Bei Angebot haltung der Wertpapiere, schleunige nachricht igung der nächsten Polizeibeh!

*

Stuttgart, den 9. Mai 1 Pollzeidirefl ion. Abteilung 129456 Aufgebot. Die JFechtsanwalte Dr Gerngrof 2 Dr. Hering in Rärnberg namens de Socteta di Navigazobne a vapore dal Lloyd Trieeting Agenzia generale Vienna (Generalagentur Wien), geseßzlich dertreten durch ihren Mirekter Hofrat

Albert Frankfurter in Wien, haben dar

gebot des angeblich abhanden Fe menen Scheg Nr. 7073 4074 über

15 O0 A auf bie Deutsche Bank in Berlin

pom 12. November 1919, ausgestellt vom

Credit Italiano di Napoli. versehen

mit einem Blankoinvossemente des Barent Ferruein Berlingierri beantragt. Der In—

testens in dem guf den 27. Mar

.

19er, Bormittage 19 ühr, vor den unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13. 3. Stock, Jünmer 105, auhbe= raumsten Aufgebotstermlne seine Rechte an— zumelden unh die Urfunde vorzulegen, wihrigenfallt die Kraftlotzerklärung der Urkunde erfolgen zwird

Amte gericht z ertiin- Mitte, Abteilung lo

hg F. 12. X. Den 25. Februar 122.

um Dent schen Neichsan

Zweite Beilage

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger

122

Nr. 1 19.

Unter suchungssachen.

1. Int R .

2 Aufgebote, Verlust. u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. 4. 6 2.

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlin, Freitag, den 12. Mai

af BPBefriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschä

——

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftagenossenscha

. . 7 5 7 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Een CE 1 CSI CR 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

. * 9. Bankausweise.

Anzeigenvpreis für den Raum einer J gespaltenen Einheitszeile 13 4 10. Verschiedene Bekanntmachungen. II. Pripatanzelgen.

ftsstelle eingegangen sein. Ma

——

) Aufgebote, Verlust⸗ und Fundfachen, Zu⸗

stellungen u. dergl.

185 Aufgebot.

*

Teutonia R⸗A—⸗-G. in Leipzig am 911 f Alois Adlberger, Ge⸗

F reitender in Straubing, ausgef abh. gek s. W ford d. eiw Ve Sch. f. kraftl. erkl. Leipzig, den 109 Mai 1922 Teutonig Leipziger Niederlassung des Nordstern Leh ⸗Vers⸗Act.⸗Ges. 8141 Aufgebot. Der Peter Schmid, Bauer in Laichingen,

beanfragt, den vperschollenen, am

Zeytember 1841 in Machtolsheim,

7

Mlaubenren, geborenen Matthäus

Weherruß, zuletzt wohnhaft in Hamburg,

tot zu erklären Der bezeichnete

Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗— stens in dem auf Montag, ven Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melten, wöidrigenfalls die Tedeserklärung errolgen wird An alle welche Auskunft sber Leben oder Tod des Verschollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforde— ung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Gericht Anzeige zu machen.

Blaubenren, den 8. Mai 1922. Württembergisches Amtsgericht.

Frick, G.⸗A.

Aufgebot. Brüder Gustap und Eberbard Haß⸗ von Böblingen haben beantragt, verschollenen Stiefbruder, den am ovember 1865 in Schönaich geborenen Gottlob Pslomm- Baumgärtner, mit unbekanntem Aufenthalt in merifa, für tot zu erklären. Der keeichnete Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf Mittwoch, den 209. Dezember 1922, Vor⸗ nittags 9 Uhr, vor dem unterzeich— ten Gericht anberaumten Autgebots— zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, icke Auskunft über Leben oder Tod Verschollenen zu erteilen vermögen, ngeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ bet termine dem Gericht Anzeige zu

Böblingen, den 8. Mai 1922. Das Amtsgericht. Dr. Klaiber, Amtsrichter. 18816 Aufgebot. . Frau Landwirt Marie Krüll, geb. ffer, aus Sch be agt ihren Arbeiter Joachim uletzt wohnhaft in Schilde, oren am 15. Oktober 1855 in Bentwisch, 2. der Pfleger Friedrich Pankow aus irlin bat beantragt, seine verschollenen drei Mündel: a) Eigentümer Carl Grün⸗ wald, b dessen Sohn Johann Friedrich Grünwald, geboren am 16. August 1843 n Garlin, e) Arbeitsmann George Ger⸗ loff. sämtlich angeblich zuletzt wohnhaft i Garlin und etwa in den 50er Jahren Amerika ausgewandert für tot zu er aren. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem au den 13. Dezember 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Jimmer 12, anberaum fen Aufgebotstermine u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ratestens im Aufgebotstermine dem Ge— ficht Anzeige zu machen. Perleberg, den 26. April 1922. Das Amtsgericht.

61

Maler Hang Hugo Heinrich kiewie; in Treuenbrietzen, geboren

m Juni 1895 zu Berlin⸗Steglitz, hrt an Stelle des Famillennamens Knie ʒkiewie den Familienngmen Bienig.

Diele Aenderung des Familiennamens er— treckt sich auf seine Ehefrau. Bertin, den 206 April 1922. Der Justizminister.

Veröffen ficht: Treuenbrietzen, den 5. Mal 1922 Das Amtegericht.

ls?

Die mindersahrige Margarete Ilse ömwald in Halle a4. S., geboren am tober 1917, ist durch den Verrn Neuß. Justizminister ermächtigt worden. n Stelle des Familienng ment Dobnwald“ e Familiennamen „Gehharvt“ zu len.

Weißenfels, den 1. Mal 1922.

Das Amtsgericht.

D. Leb⸗Vers.⸗Schein Nr. 2713 718. d.

Inh . unt. Vorl. d. Vers⸗Sch. binn, zwei Mon. v heute ab bei uns Meld. s. niem,, s. werd, w. d.

188341

Durch Ausschlußurteil vom 4 Mai lg22 sind die vierprozentigen Schuldyerschrei⸗ bungen der Stadt Zerbst vom 27 Mai 1905 Buchstabe G Nr. 4088 über 500 4 und Buchstabe R Nr. 4715 über 200 . für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Zerbst.

168352 . 6

Der Kaufmann Otto Emil Ludwig Schurig in Berlin NW. 57. Wallen— weberstraße 11, hat die dem Hofkorb— machermeister Richard Karl Albin Schurig in Dresden, Große Plauensche Straße 17, erteilten Generalvollmachten vom 29. De⸗ zember 1895 und vom 4. November 1910 und die Vollmacht vom 18. März 1907 sowie etwaige weitere ihm erteilten Voll- machten widerrufen und für kraftlos er— klärt. Auf Antrag des Otto Emil Ludwig schurig wird dies mit Bewilligung des Amtsgerichts Dresden⸗-Altstadt öffentlich befanntgemacht. Dresden, den 4. Mai 1922

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

(18832

Durch Ausschlußurteil vom 25. April 1922 ist der verlorengegangene Hypothekenbrief über die im Grundbuche bon Gr. Rohdau Blatt 84 Abteilung III Nr. 4 einge⸗ tragene Hypothek von 2400 A für kraftlos erklärt worden.

Riesenburg, den 27 April 1922.

Das Amtsgericht.

18833 Oeffentliche Bekanntmachung. Durch Urteil vom 4. Mai 1922 sind die Eigentümer des Grundstücks Unruh⸗ stadt Blatt 260 ausgeschlossen. Amtsgericht Unruhstadt, den 6 Mai 1922

188311

Durch Ausschlußurteil vom 2. Mai 1922 ist der Hypothekenbrief vom 3 Januar 1913 über die Abteilung 111 Nr. 16 auf Blatt Nr. 346 Stadt Bunzlau für den Buchdruckereibesitzer. Stadtrat Hermann Fernbach in Bunzlau eingetragene Dar lehnsforderung von 15 000 4 für kraftlos erklärt worden. (3. F. 7021.)

Bunzlau, den 2. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

18828) Durch Ausschlußurteil vom 5. Mai 1922 ist der Wilhelm Becker, geboren am 23. Februar 1884, zuletzt wohnhast zu Essen⸗Borbeck, Poststraße 3, für tot er⸗ klärt. Als Zeispunkt des Todes ist der 6. September 1908 festgestellt. Essen⸗ Borbeck, den 5. Mai 1922. Das Amtsgericht.

18829

Durch Ausschlußurteil vom 5. Mai 1922 ist der am 9. Oktober 1836 zu Mülheim am Rhein geborene Franz Bertoldi, zu⸗ letzt wohnhaft in Buenos Aires, für tot erklärt worden. Als Todestag gilt der 31. Dezember 1881.

Köln⸗Mülheim, den 5. Mai 1922.

Das Amtsgericht. 8.

18381] : Durch Ausschlußurteil vom 2. Mai 1922 ist der am 16. November 1898 in Gr. Pötzdorf, Kreis Osterode geborene Musketier Adolf Julius Schröder der 9. Kompagnie Inf Regts. Nr. 446 für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Sep⸗ tember 19183 festgesetzt. HSohenstein, Ostpr., den 2. Mai 1922 Das Amtsgericht.

30) Wusschlußurteil. In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schneidermeisterz und Kommissionärs Johann Ghristian Lipbrandt in Nord⸗ hauen, geborrn am 25. August 1828, hat das Thäring. Amtagericht, Abt. 3, in Sondershausen durch den Gerichtsassessor Meljer für Recht erkannt; Der ver⸗ schollene Schneidermeister und Kommissionär Johann Ghristian Lipbrandt in Nord— hausen, geboren am 25. August 1828, zu⸗ letzt wohnhaft in Sondershausen, wird är tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1894, Nachm. 12 Ubr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Sondershausen, den 4. Mai 1922. Thüringijches Amtsgericht. Abteilung 3 18835] Oeffentliche Zustellung. Gertrud Höhne geb Kolberg, in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Seelig in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Höhne auf Grund des z 1565 B. G. B. mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung und Schuldigerklärung des Be⸗ klagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Mechts—⸗ streits bor die 17? Zivilkammer des Land

gericht; 1 in Berlin, Giunerstraße,

II. Stock. Zimmer 25, auf den 19. Sey⸗ tember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechteanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 8. Mai 1922 Der Gerichtaschreiber des Landgerichts J. 18356] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Paul Wilbelm Hauschild in Kattowitz, Bernhardstraße 10, Prozeß— bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Wiester in Beuthen, O. S, klagt gegen seine Ehefrau Anna Hauschild, geb. Malek z. Zt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Invalidenstraße 7, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehe⸗ bruch getrieben habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger sadet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zipil— kammer des Landgerichts in Beuthen, 8. S. Stadtyark auf den 29. September 1922. Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Beuthen, O. S., den 2. Mal 1922.

Runge,

als Gerichtsschreiber des Landgerichts. 18836] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gärtners Ernst Max Wilhelm Solbrig, Emma Sophie geb. Wieting, in Neuenburg b. Varel, ver— treten durch die Rechtsanwälte Pohl u. Dr. Katzenstein in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten und wegen ehewidrigen Verhaltens zu scheiden, den Beklagten als allein schuldig an der Scheidung zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, Zimmer 67, auf Dienstag, den 4. Juli 1922, Vormittags SJ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Bremen, den 6. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

18837] Oeffentliche Zustellnng.

Die Ehefrau des Maschinenschlossers Heinrich Sohn, Magdalene Hermine geb. Gericke, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaemena in Bremen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, in das Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß auf Donnerstag, den 6. Juli 1922, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kanntgemacht.

Bremen, den 9p. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

18838) Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Julius Winkelmann in Werneuchen i. d. Mark, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Memelsdorff und Dr. Heymann, Berlin, Martin⸗Luther⸗Straße 91, klagt gegen seine Ehefrau Marie Winkelmann, geb. Prawiß, früher in Werneuchen, Beklagte, auf Grund des § 1667 Ziff. ? B. G. B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivillammer des Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg. Tegeler Weg 17 - 20, auf den 13. JInli 1922, Vor⸗ mittags 10 uhr, Zimmer 114, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. 38. R 112. 22.

Charlottenburg, den 8. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 111 Berlin.

18389) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Frieda Fischer, geb. Aehlig, in Seisers dorf, Amtshauptmann⸗ schaft Dippoldiswalde, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechteanwalt Dr Renkert in Cottbus, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Martin Kurt Fischer, zuletzt in Clettwitz. N. L., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß

derselbe sie in böslicher Absicht verlassen

have und sich fern von ihr halte, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zipil⸗ kammer des Landgerichts in Cottbus auf den 10. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Cotthns, den 26. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

18839)

Der Kutscher Anton Weber in Barmen, In der Oede 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fechner in Barmen, klagt gegen seine Ehefrau Toni, geb. Krütt, früher in Barmen, jetzt un bekannten Aufenthalts, auf Grund der 1565 und 1568 B. G⸗B. wegen bös⸗ lichen Verlassens und Ehebruchs u. a., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld auf den 7. Juli 1922, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 1. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. (18841] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. die Ehefrau Kriminal⸗ kommissar Heinrich Erdmann, Sofie geb Blechmann, in Iserlohn, Callerweg 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosch in Hagen (Westf.), gegen ihren Ehemann, früher in Iserlohn, Gallerweg 3, 2. die Ehefrau Andreas Kendziora, Maria geb. Kendziora, in Lünen⸗Süd, Jägerstraße 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Trepper in Hagen (Westf.), gegen ihren Ehemann, früher Oestrich bei Letmathe, 3 der Schleifer Wilhelm Körner in Hagen (Westf.), Eilperstr. 70, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rustige in Hagen (Westf.), gegen seine Ehefrau Irene, geb. Frei⸗

Prozeßbe voll ⸗mächtigter: Rustige in Hagen (Westf.), gegen ihren

in Winterswyk, Kreis Wirden (Holland),

Kläger laden die Beklagten, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, vor das Land⸗

rung, sich durch einen bei diesem Gericht

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Sagen Westf. ), den 8. Mai 1922.

; Kemper, . Justizobersekretär des Landgerichts.

(18393 Oeffentliche Zustellung.

Reginenstraße 22, bei Ruhberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alfred Rosen⸗ thal, Hamburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Steward Peter Sörensen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus 16565, 1568 B. G.⸗B. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 12 (Zwiljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, auf den 5. Juli 1922, Vormittags 91 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Damburg, den 9 Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(18842] Oeffentliche Bustellung.

Die Ehefrau Artur Kirschstein, Gertrud geb. Bothe, in Köln, Buttermarkt 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hans Blied in Köln, klagt gegen den Tage löbner Artur Kirschstein, früher in Köln, Buttermarkt Il, unter der Be— hauptung, daß Beklagter schon in einer rechtsgültigen Ebe lebt, mit dem Antrage auf Nichtigkeitserklärung der zwischen den Parteien bestebenden Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mund lichen Verhandlung des Hechte treit vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Köln auf den 26 Oktober 1922. Vorm. H Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen.

öln, den 9. Mal 1922. lUbhrmeister,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

153394 Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Ida Seehoth, geb. Mark⸗ graf, in Weferlingen, Gartenstraße 18, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt von Mangoldt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Sergeanten Karl August Seeboth, 4 Komp. Marine⸗ Regts. 3, 11. Marinebrigade, Wil helms⸗ haven, früher im Munsterlager, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Zerrüttung der Ehe verschuldet und die Klägerin böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Lüneburg auf den 19. September 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 8. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichte.

18843) Oeffentliche Zn stellnng.

Die Frau Meta Schinke, geborene Ruthemann, in Magdeburg, Halberstädter Straße 117, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Pistorius in Magdeburg klagt gegen den Kaufmann Bruno Schinke, zurzeit unbekannten Aufenthalts früher in Magdeburg, Braunschweiger Straße 39 auf Grund des 5 1568 B. G⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Magdeburg auf den 5. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 6 Mai 1922.

Der Gerichteschreiber des Landgerichts.

18844] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Rohloff, geb. Rahn, in Stolp, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Jacobsohn in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Dre

gehe 63 * Albert Rohloff, früher in schläger, früher in Witten (Ruhr) 4 die Ehefrau ,. Carl Dresen,. Franziska geb, Leupold, verwitwete Vöhl Klägerin Sfter mißbandelt und nicht in Haspve (Westf), Wasserstraße 14, für ;

Rechtsanwalt Antrag: J. die Ehe der Parteien zu ,,, trennen und den Beklagten für den Ehemann, früher in Haspe (Westf.), zuletzt z

jetzt unbekannten Aufenthalts, der Behauptung, daß der Beklagte die

für die Familie gesorgt habe, mit dem

schuldigen Teil zu erklären, 2. dem Be⸗

; den. klagten die Kosten des Rechtsstreits auf= mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die ger

zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des

* 1d. Rechtsstreits vor die dritte Zivil kammer gericht, 4 Zivilkammer, in Hagen (Westf. , , auf den 2. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 19, mit der Aufforde⸗

des Landgerichts in Stolp auf den 19. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt ; zugelassenen Rechtsanwalt als der,, 8,

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekanntgemacht.

Stoln. den 28. April 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichte.

' ö ö 1188451 effe ĩ 1 Die Chesrau Dorothee Gatfarina [18843] Oeffentliche Zustellnng S6 * ) H r 14 2 * 892 FPörensen, ehE, Hage dern, Hamburg. fran! in Neustadt a. D. Klägerin. ver- treten durch Rechtsanwalt von Gaehler 11.

In Sachen Brey, Jäliane, Korbmachers⸗

in Straubing, gegen Brey, Johann, Korbmacher, früher in Schierling, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe⸗ scheidung. wurde mit Beschluß des Qber⸗ landesgerichts München vom 16 März 1922 die öffentliche Zustellung der Ladung des Beklagten vor das Prozeßgericht be⸗ willigt. Verhandlungstermin ist bestimmt auf Donnerstag, den 13. Juli 1922. Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Landgerichts Straubing. Klägerin ladet zu diesem Termine den Beklagten Johann Brey mit der wiederholten Aufforderung vor, einen beim Landgericht Straubing zugelassenen Rechtsanwalt zu feiner Ver. tretung zu bestellen. Der kläger. Ver⸗ treter wird beantragen, zu erkennen: J. Die am 6. Januar 1915 vor dem Standes⸗ amte Regensburg zwischen den Streits⸗ teilen geschlossene Ehe wird geschieden. II. Der Beklagte ist der schuldige Teil. II. Der Beklagte hat die Kosten deg Rechtsstreits zu tragen. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung an den au ent halts unbekannten Beklagten wird dieser Auszug aus der Ladung bekanntgemacht.

Straubing, den 8. Mai 1822

Gerichtsschreiberei des Landgerichts Straubing 18847 Oeffentliche Zustellung.

Die Ghesfrau Minna Dover, geb. erfert, in Coswig Anh., Breiser weg? Mozen bevollmachtigter: Rechtsanwalt Dr. Ihlem in Torgau, klagt gegen den Schlosser Adel Hoher, früher in Wittenberg, lehnt unde kannten Aufenthalts, untet der Bebau- tung, daß der Beklagte die Klähern bös

illig verlassen und die Klägerin bis heute