1922 / 158 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jul 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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An usammengefaßt und dieser Initiatwantrag jetzt noch dem ee , . werden soll. Wir haben erklärt, daß wir nichts dagegen hätten. Es ist aber übersehen worden, die raktion der Unabhängigen . über diese Abrede zu in⸗ k Daraus entstand das sehen bei der Abstimmung. r. Sölle in Romm): Ja, ein glückliches Versehen!) Wir werben also der weiteren Behandlung der Angelegenheit nicht wide chen. (Hört, hört! links) . bg. Koenen (Komm.): Wir widersprechen auch jetzt wiederum der Heraufsetzung auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung. m ensatz zum Schutz der Republik stand eine 5 Bestimmung nicht. Bei den Kompromißverhandlungen wurde der in der zweiten Lesung angenommene Antrag wieder herausgenommen. nn Sie (zu den Unabhängigen Sozialisten) uns im Widerspruch nicht unterstützen, dann wird hier eine sitische Verbeugung vor dem Bürgertum gemacht. Sehr wahr! ei den Kommunisten) Wenn die Ueberweisung an den. Rechts- ausschuß ermöglicht wird, dann wird die bürgerliche Mehrheit eine solche Bestimmung bald beschlie ßen Wer also der Serauf⸗· setzung auf die Tagesordnung nicht widerspricht, der will ein Aus nahmegesetz eden die Arbeiter schaffen. (Heiterkeit) Um das politische Leben nicht zu vergiften mit solchen neuen Straf⸗ bestimmungen, müssen wir der Heraufsetzung dieses Punktes auf die nächste Tagesordnung widersprechen.

Die Kommunisten widersprechen der 3 : die nächste Tagesordnung, doch erreicht ihre Zahl nicht die zur Wirksamkeit eines Widerspruchs erforderliche Stimmenzahl.

Nächste Sitzung um 6 Uhr 25 Minuten pünktlich.

Schluß 6 Uhr 18 Minuten.

266 Sitzung vom 18. Juli 1922, Abends 6 Uhr 25 Minuten.

Präsident Löbe eröffnet die Sitzung.

Zur ersten Beratung steht der von den Abgg. Dr. Stresemann und Genossen eingebrachte Gesetzent⸗ wurf über Einfügung eines neuen §s 10972 in das Strafgesetz buch. Beantragt ist die Ueberweisung an den Rechtsausschuß.

Abg. Koenen (Komm.): Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten hat der Bremer Senat die unabhängige „Bremer Arbeiterzeitung“ verboten. (Bravo! rechts) Die Rechte schreit „Bravoll“. Der Bremer Senat hat sich bisher geweigert, gegen bie Monarchisten die Verordnung überhaupt anzuwenden, und dieselben Unabhängigen Sozialisten, die mit diesem Gesetz durch solche Verbote getroffen, werden, machen jetzt den neuen schmäh⸗ lichen Umfall. Der Bürgerblock feiert damit seine erste Urständ und präsentiert sofort seine erste Rechnung. Der Antrag hat sachlich nicht die geringste Grundlage. Kein Fall kann angeführt werden, wo die rn versagt hätte. Der neue § 1074 wird nur gegen die Arbeiter angewendet werden. Es ist unfaßbar, daß sich die Unabhängigen Sozialisten noch im letzten Augenblick so blamieren mußten,

Abg. Dr. Lebi (U. Soz): Die Beschlagnahme ist auf Grund nicht des Gesetzes, sondern der Verordnung erfolgt, der der Abgeordnete Koenen vor noch nicht einer Stunde den Vorzug vor dem Gesetze gegeben hat. Um die Durchführung des Gesetzes muß Schritt für Schritt in jeder Stufe noch jahrelang gerungen werden, bis die Bürokratie 6 haben wird, es gegen die anzuwenden, gegen die es sich richtet. Der Bremer Fall liegt ganz außerordentlich schlimm. Es ist ein unerhörtes Verbrechen, ein Skandal für die Republik. Gegen solche Verhöhnungen der Regierung kann nur mit Gesetzen vorgegangen werden. Die Dißziplinarmaßnahmen genügen nicht, um mit solchen starr⸗ kföpfigen Lumpen von Beamten fertig zu werden. Wir be an⸗ tragen die Beratung eines von uns gestellten Antrags, der in dieser Beziehung gesetzgeberische Abhilfe schaffen will, mit dieser Beratung zu verbinden und ihn ebenfalls dem Rechtsaus⸗ schuß zu .

Bremischer Gesandter Dr. Nebelthau: Der Abgeordnete Dr. Levi hat außerordentlich schwere Angriffe gegen die bremischen Beamten gerichtet. Die Verordnung des Reichspräsidenten war kaum erlaffen, als sich in der sozialdemokratischen Presse lebhafte Angriffe gegen den Bremer Senat erhoben, weil er die Verord⸗ nung sabotiere und ihr Geltu im Bremer Staatsgebiet zu geben sich weigere. Es war nicht möglich, dem hier in Berlin entgegenzutreten, denn es war Zeitungsstreik und es erschien nur der Vorwärts“. In diesem war die irreführende Mitteilung unterlaufen, 4 der Bremer Senat gegen das Schutzgesetz ge⸗ stimmt habe. Der Bremer Senat hat an dem Gesetz eifrig mit⸗ Carb: et und ihm zugestimmt; der Vorwärts“ ist auf seinen

rrtum aufmerksam gemacht worden. Die Anklagen gegen den Tena gingen aber weiter, und am letzten Freitag t der Senatsprästdent dazu Stellung genommen und nachgewiesen, daß zwei oder drei Vereine e n ,, daß weitere Untersuchungen im Gange seien, aber noch nicht ausreichendes Material ge—⸗ liefert hätten. Die Erklärungen haben beruhigend gewirkt. die „Bremer Arbeiterzeitung“ aber hat den Bericht des Senats⸗ präsidenten aufs . kritisiert und die Unterstellung, als sei mit betrügerischen Berichten gearbeitet worden, in einer Form 6 , die eine Verächtlichmachung des Hauptes der Bremer

ürgerschaft war. (Stürmische Heiterkeit im ganzen Hause) Ob dieses der Anlaß gewesen, daß die Nummer beschlagnahmt wurde, kann ich nicht sagen. (Beifall rechts)

Abg. Koenen (Komm): Der Artikel hat also keinen Grund um Verbot abgegeben. Man hat das Verbot an den Haaren

rbeiziehen ö Wenn die Verordnung des Reichspräsidenten schlecht ist, so kann sie verbessert werden, sie kann auch zurück= ezogen werden; mit dem Gesetz aber haben wir uns für fünf ahre die Hände gebunden.

Abg. Henke (Uu. Soz ):; Wenn auch der bremische Senat dem Gesetz zum Schutz der Republik zugestimmt hat, so hat sich doch der Bürgermeister in der Bürgerschaft nicht genügend gegen den Vor⸗ wurf verteidigen können, daß der e wg. Senat die Verordnung des Reichspräsidenten nicht hinreichend gegen Vereine wie den Stahlhelm und den Schutz und Trutzbund und gegen Waffenfunde angewendet hat. Der bremische Senat ist reaktionär und betreibt eine reaktionäre Politik. Die Beschlagnahme der bremischen Arbeiterzeitung war nicht im Sinne der Verordnung des Reichs⸗ räsiden ken, der bremische Senat wendet aber die Verordnung gegen

9. unbequemen ngen an.

vemischer Gesandter Dr. Ne belthau: Ich muß behaupten,

ie i daß der Umstand, 3 im Bremer Senat nur Bürgerliche sitzen

nicht beweist, daß diese Regierung reaktionär ist. (Lärm links.)

Die Verfassung wird in Bremen nach dieser Richtung hin geschützt. Ruf links: Die Kommunisten werden ausgewiesen. Gerade der remer Senat war einer der ersten, der aus innerstem Herzen

dem Reichskanzler sein tiefstes und schmerzlichstes Bedauern beim

Tode Rathenaus ausgesprochen hat. (Zärm links, Abg. Höllein

ö. Rechts verbrecher! Der Präsident Löbe 3 dafür zur ronung.

Der Gesetzentwurf wird zusammen mit dem Antrag Levi an den Rechtsausschuß überwiesen.

In allen drei Lesungen nimmt das Haus dann einen

nitiativgesetzent wurf an, der die Ent⸗ chädigung der Reichstagsabgeordneten auf monatlich. 10 000 Mark erhöht, und in Ver⸗ bindung damit einen . Nachtrag zum Reichshaushalt für 1922.

Schließlich erledigt das Haus noch eine große Anzahl von Petitionen nach den Beschlüssen der Ausschüsse. Damit ist die Tagesordnung erledigt.

Abg. Dr. . (D. ö Wir stehen am Ende einer sehr arbeitsreichen Tagungsperiode. Einer alten Tradition

möchte ich, und ich glaube, ich darf in Ihrer aller Namen wechen, dem Herrn e m des Hauses den Dank ausdrücken

für die Leitung der Verhandlungen. Allseitiger Beifall) Der rr Präsidenk hat es in wildbewegten Sitzungen, in denen die ister hart aneinanderplatzten, durch Tolt, Energie und Dumor perstanden, das Haus immer wieder zusammenzuführen und so dazu beizutragen, daß, die Verhandlungen in Parlgmeniarischer Weise erledigt werden? konnten. Sie sind, Herr Präsident, weiter oft der Dolmetscher der Empfindungen des Hauses und darüber hinaus der Dolmetscher des ganzen Volkes gewesen, wenn Sie in wichtigen Momenten, wo Deutsche in unser Heimatland zurücklehrten oder von uns getrennt wurden, oder unsern deutschen Brüdern in Desterreich die Gefühle der Sympathie ausdrückten. . allen diesen X en haben Sie es verstanden, den deutschen Reichstag in einer ise repräsentieren, für die wir Ihnen Dank wissen. Ich hefe . Sie nun der wohlverdienten Ruhe werden pflegen önnen. ö. Zustimmung .) . Präsident Lobe: Ich danke dem Herrn Abg. Stresemann für die freundlichen Worte und, Ihnen, meine Herren, dafür, daß Sie sich diesen Worten angeschlossen haben. Ich hätte gewünscht, es wäre mir in höherem Maße möglich gewesen, das zu erreichen, was Herr Abg. Dr. Stresemann mir nächgerühmt hat. Ich habe die Hoffnung, daß unser Land hald, wieder in eine Zeit hinein · kommt, in der auch in diesem Hause die Gegensätze hart wider⸗ spiegeln, die unser Volk erregen. Ich darf wohl in Ihrem Einver⸗ 66 66 den mir gezollten Dank auch auf alle Helfer übertragen. all. Der Präsident erbittet und erhält die Ermächtigung, den Reichstag je nach der innen⸗ und außenpolitischen Lage, spätestens aber am 17. Oktober einzuberufen.

Schluß nach 77 Uhr.

Preußischer Staatsrat. Sitzung vom 19. Juli 1922. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)

Der preußische Staatsrat nahm am Mittwochnachmittag eine Zusammenstellung der finanziellen Ergebnisse der Selbstbewirtschaftung der Domänenweingüter zur Kenntnis und beschloß, dem Ministerium zu empfehlen, daß die Ertragsberechnungen der Buchstelle der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft angeschlossen werden.

Gegen die Ausführungsnorschriften zum Schutz—⸗ gesetz für die Posener Landschaft, gegen das Diäten⸗ gesetz für die Mitglieder und den Präsi denten des preußischen Landtags sowie gegen das Gesetz zur Erhaltung des Baumbestandes beschloß der Staatsrat keinen Einspruch zu erheben.

Neu auf die Tagesordnung wurde noch die Beratung über wei dringliche Vorlagen gesetzt;: das Gesetz zur Bereit⸗ tellung von Mitteln für die Neuordnung der Strafanstaltsverwaltung und die Beschlüsse des Land⸗ tags zum Haushaltsplan für 1922. Das erstere Gesetz soll dem Zwecke dienen, die Strafvollstreckung von der Staats anwaltschaft loszulösen und besonderen Be⸗ hörden zu übertragen. Dies soll spätestens am 1. Oktoher d. J. geschehen. Mit der Neuorganisation, die dieses Gesetz bezweckt, soll vor allem erreicht werden, daß der Strafvollzug von Personen geleitet wird, die auf diesem Gebiete. besonders reiche Erfahrungen besitzen, ferner daß die Beschäftigung der Gefangenen lich und wirtschaftlicher gestaltet und die Unterbringung , Gefangenen besser geregelt wird. Bemängelt wird vom Aus⸗ schuß nur, daß die durch diese Neuordnung erforderlichen zehn neuen Stellen bereits angefordert werden, bevor noch die Neu—⸗ organisation des Strafvollzugs durch ein allgemeines Gesetz geregelt ist. Der Ausschuß wünscht, daß in Zukunft die bisher übliche Praxis eingehalten wird.

Der Staatsrat stimmte dem Gesetzentwurf ohne Aus⸗ sprache zu. Gegen die Beschlüsse des Landtags zum Haus haltz⸗ plan für das Rechnungsjahr 1922 wurden Bedenken gleich⸗ falls nicht erhoben.

Damit war die Tagesordnung erledigt.

Nächste Sitzung Donnerstag, 4 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Ausschuß des Reichstags für auswärtige Angelegenheiten trat gestern vormittag zu einer Sitzung ju⸗ sammen, um sich, mit den Verhandlungen der Reichs regierung mit dem Garantiekomitge zu beschäftigen. Den Vorsitz führte der Abg. Dr. Stresemann. Vom Reichskabinett waren außer dem Reichskanzler Dr. Wirth der Vizekanzler Bauer, der Reichswirtschaftsminister Schmidt, der Reichsfinanzminister Dr. Hermes und vom Auswärtigen Amt der Staats⸗ sekretär Dr. Haniel anwesend. Auch eine große Zahl der Vertreter der einzelnen Länder, die dem Auswärtigen Ausschuß des Reichsrats angehören, nahmen teil. Erschienen war ferner zu dieser Sitzung der deutsche Botschafter in Paris Dr. Meyer. Der Ausschuß nahm zunächst den Bericht des Reichsfinanzministers Dr. Hermes über die Verhandlungen mit dem Garantiekomitee entgegen und vertagte dann die Aussprache darüber bis zur nächsten Sitzung am Freitag.

Handel und Gewerbe. Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

am 17. Juli 1922:

ne,,

Nicht gestellt

Beladen zurück⸗ ,,

am 18. Juli 1922: Gre stelltt 20 392 1560 Nicht gestellt 702

Beladen zurũck⸗ geliefert. 20 157 1535

Die Glektrolytkupferngtierung der Vereinigun für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner an,! des W. T. B.“ am 19. Juli auf 15 100 A (am 18. Juli auf 14 455 Mm far 100 kg.

1794 . 348

1743

Speisefette. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den 19. Jul 1922. Butter. Die Zufuhren werden immer kleiner, da der Lokalverbrauch auf dem Lande zurzeit wegen der Reisezeit ein sehr großer ist, wobon auch heute die kleinsten Orte überflutet sind. Die geringen Eingänge konnten schlank zu unveränderten Preisen untergebracht werden. Die heutige amtliche Notierung ist: Ein— standspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin L2 Qualität 90 , LLa. Qualität 82-86 A, abfallende. Margarine. Die Preise wurden um J K pro Pfund erhöht und sind 58 59 4 je nach Qualität. Schmalj. Die Konsumnachfrage war in dieser Woche wieder lebhafter. Die Steigerung der Devisenkurse ver⸗

ursachle ein abermaliges lebhaftes chern uffehen der Sch malipreise. Auch die Chicagoer Produktenbörfe war sehr fest und die amerika⸗ nischen Packerforderungen wurden demgemäß erhöht Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 0 6, We Lard in Tierces 73 A, do. fseinere Packungen 74 , Berliner Bratenschmal 7H 4. Spe ck. Lebhafte Nachfrage, doch ist greifhare Ware sehr knapp. Gesalzener amerikanischer Rückenspeck notiert 76 - 80 4A je nach Stärke.

Berichte von auswärtigen Wertpapier märkten.

Köln, 19. Juli. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) olland 198 016 20 G., 19 O63 80 B., Frankreich 4129, 50 G., 4 1020 B., gin 3850,10 G. 3899.50 B., Amerika 490,85 G. 492,15 B. England 218775 G. 2193, 25, B. Schweiz 9478,10 G. gol, 909 B., Italien 2262,15 G., 2267, 85 B. Dãnemark 10561, 75 G. 10588, 25 B., Norwegen gig, 75 G., 85,25 B. Schweden 1278400. G., 12816, 990 B. Spanien 7590,50 G. 7609,50 B. Prag 1151,05 G. 1153,55 B., Budapest 36,95 G., 36,08 B. Wien 1338 G., 142 B. ambdurg. 158. Jusi. (B. T. B.). (Börenschlußturse. Deut * ut afische Dampfschiff Gesellschaft 540,00 bis 357.00 bez, mburger Paketfahrt 448,00 bis 457,00 bez., Hamburg⸗ Südamerika 5,00 bis 57, 00 bez, Rorddeutscher Lloyd 329, 00 bis 327, 00 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 957, 00 bis 1015, 00 bez; Schantung bahn Ho 00 bis 450, 00 bez., Brasilianische Bank 1810 99 bis 188000 hez., Fommmerz· und Prlvat⸗ Bank Wb, 0 bis 289,00 bez., Vereins, bank 295,00 bis 500, 99 bez., Alsen⸗ Portland Zement 1646, 90 bis 1675, 00 bez, Anglo⸗Continental 165000 bis 1700 00 bez. Asbest Calmon had, o bis 556, oM bez., Dynamit Nobel 695, 0 bis 722, 90 bez, Gerbstoff Renner 15200 0h bez., Norddeutsche Jutespinnerei bez. Merck Guano 1020, 0 bez, Harburg Wiener Gummi G., Kaoko 240 00 bez, Sloman Salpeter = G. —— B., Neuguinea bez., Otavi Minen ⸗Aktien 1325,00 bis 1350,00 bez. Het ö

Leipzig, 15. Juli. (W. T. B) Sächsische Rente 64. 50, 5 oo Leipziger Stadtanleihe 99, 00, a, . Deutsche Credit; anstalt Ws, 0, Bank für. Grundbesitz 156, 00, Chemnitzer Bank⸗ verein 220 09, Ludwig Hupfeld 575,00, Pigno Zimmermann 720,00, Leipziger Baurwollspinnerei oOs6 00. Sächs. Emaillier. u. Stanz⸗= werke vorm. Gebr. Gnüchtel Ko 00, Stöhr u. Co. 1900, 0, Thür. Wollgarnspinnerei 108000, Sächs. Wollgs. vorm. Tittel u. Krüger 1240,50, Tränkner u. Würker Zimmermann ; Werke 409, 00, Germania h 70, 090 i, . Maschinenfabrik 342 00, Leipziger Werk⸗ zeug Pittler u. Eo. Hash, dM, Wotan⸗Werke M0, M,. Leipz. Kammgarn spinnerei No, 00, Hugo Schneider 682,06, Wurzner Kunstmühl. orm. Krietsch Soo go, Hall. Zucker- Fahrik 969, 00, Mittweidaer Kratzen ——, Fritz Schulz iun. 1085, 009, Riebeck u. Co. 525,00, Thüring. Gas 364 00, Hallesche Pfännerschaft 490 90.

Frankfurt g. M., 19. Juli. JW. T. B.). Desterr. Kredit 5d, Badische Anilin sos M), Chem. Griesheim S2 oo, Döchster Farbwerke 734,00, olzberkohlungs⸗Industrie Konstanz 9b HCM, Deutsche Gold und Silberscheideanstalt 102500, Adlerwerke Kleber So 00, Hilpert Armaturen 450,00 Pokorny u. Wittekind hiö, 60, Aschaffenburg Zellstoff 900,00, Phil. Holzmann 48650. . u. Freytag 535,056, Lothringer Zement Zuckerfabrik Waghãusel 702, 0, 3 oo. Mexikanische Silberanleihe 2575,00. Bamzig. 19. Juli. W. E. B.). Itoten: Amerikanische 489,5. G., do, 49 B., Polnische 383 G., s414 B. Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 2192, 85 G. 219720 B., Holland 19 160.85 G., 19 139,45 B., Paris 4145,85 G., 4154,15 B., Posen 32353 G., S 2365 B., Warschau 8, 883 G., 8,41 B., Polen G. = B., Danziger Privatbank —— G.

Wien, 17. Jull. (W. T. B) Türkische Sose—. Mai rente ——, Februarrente , . Kronenrente = Oesterr. Goldrente —, kngarssche Golbrente Ungarische Fronenrente = Anglobank 41 000, Wiener Bankverein M790, Desterreichische Kreditansfalt 9990. Ungarische Kreditanstalt 62 000, Tänderbank 37 500, Desterreichisch⸗Ungarische Bank = Wiener Unionban 10 100, Lloyd Triestina Staatsbahn 400 000, Süd⸗ bahn 59 000, Südbahnprioritäten Siemens u. Halske —— Alpine Montan 155 6506, Poldihütte 307 O0, Prager Eisen —— Rima Murany 100 000, Skoda⸗Werke 380 009, Brürer Kohlen ) Salgo⸗Kohlen 310 000, Daimler Motoren 5200, Veitscher Magnesit =, Waffenfabrik —. Galizia. Petroleum 2 650 000, Kaiser⸗ Ferdinand Nordbahn = —, Levykamaktien ——

gon don, 15. Jul. . E. B.) Privatdiskont 101 4 o fundierte Kriegsganleihe 88, 25, 5 o/o Kriegsanleihe 100,50, 4 0/0 Sieges anleihe 901 /. .

London, 19. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 52 67, Belgien 55,87, Schweiz 23,15, Holland 11,45, New Jork 44556, Sycnsen 266 Italien Sh, s3, HBeutschland 2,93, Wien 16 00, Bukarest 765, 00.

London, 19. Juli. (W. T. B.) Silber 351 9, Silber auf Lieferung 3h! /

Paris, 19. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 2423. Amerika 1182.00, Belgien 94 30, England 52,53, Holland 457, 50, Italien 55,20, Schwelz 227,50, Spanien 184,00.

Zürich, 19. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin l, 76, Wien Golz, Prag 11,65, Holland 202.75, New Aork b20, 76, London 23,20, Paris 44,00, Italien 24,85, Brüssel 41,75, Kopen⸗ hagen 112.50, Stockholm 135.50, Christiania 86,50, Madrid 3190, Buenos Aires 186,50, Budapest 0, 393, Bukarest —— Agram 152.50 Warschau O09.

Am st er dam, 19, Juli, (W. T. B.) 5 (6e Niederländische Staatsanleihe von 1918 8718, 3 og Niederländische Staats⸗ anleihe 59m fi, 3 oo. Deutsche geichcanleihe Januar Juli Coupon 10, Königlich Niederländ. Petroleum 415,60, Holland ⸗Amerika⸗ Linie 101,56, Atchison. Topeka & Santa Fe —— Rock Island = Southern Pacifie dis / i, Scuthern Railway 25, 00, Union y ö Anaconda —, United States Steel Corp. 105,00. —Natt.

Am sterdam. 198. Juli. V. T. B.) Dexisenkurse. London 11,453, Berlin 0,524, Paris 21.80, Wen 49, 423, Wien O, 0060 Kopenhagen 5h, 50, Stockholm 67, 09, Christiania 4290, New Jorl 257,25, Brüssel 20,479, Madrid 40,065, Italien 11,973.

Kopenhagen, 19. Juli. (W. T. B. Dewyisenkurse. London 20,62, New Jork 463, 950, Hamburg 0,96, Paris 39,10, Antwerpen 36,95, Zärich 9.20, Amsterdam 186. 35, Stockholm 120,75, Christiania 77,00 . , 9, 80, re 10,50.

Staczolm, 15. Juli. (B. R. B). Berssenkuürse, Lendon 17,10, Berlin 0,85, Paris 32,65, Brüssel 30, 83, schweiz. Plätze Hoh, Amsterdam 1855, Kopenhagen S3, 25, Christiania 63,70, Washington 385,09, Helsingfors 8, 19, Prag 8, 90.

Christiania, 19. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26, 95, Hamburg 1,40, Paris 51, 50, New Jork 605,00, Amsterdam 236,00, Zürich 116,59, Helsingfors 13, 00, Antwerpen 48,25, Stock⸗ holm 157,50, Kopenhagen 1306, 50, Prag 13,75.

7

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 18. Juli. (W. T. B.) Der erste Tag der neuen Wollautti on begann unter starker Beteiligung. Das Angebot bezifferte sich auf 13 000 Ballen, die bei lebhaftem Wettbewerb sämt— lich abgenommen wurden. Im Vergleich mit der Juniserie waren feine und gewaschene Merinoz unverandert bis 5 vh höher. Andere Merinosorten blieben bei behaupteter Tendenz unverändert. Feine ungewaschene Croßbreds stellten sich um b 6 ö6her. Mittlere grobe Qualitäten blieben unverändert. Gewaschene Croßbreds wurden 4 bis 1 8 ö bezahlt.

iverpo sl, 18. Juli. W. T. B) Baumwolle. Umsat 6090 Ballen, Einfuhr 5089 Ballen. Julilieferung 13.06, Aung lieferung 12, ). Septemberlieserung 12,21. Amerikanische und brasilignische Baumwolle 24 Punkte, ägyptische 25 Punkte niedriger.

Manchester. 18. Juli. (W. T. B.) Am Tuch⸗ und Garnmarkt nahmen die Käufer eine abwartende Haltung ein.

Die Umsätze blieben vorläufig ohne Bedeutung.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger nd Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 158.

Berlin, Donnerstag, den 20. Juli

1522

1. Unt

ö uchungssachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

. 2 Verlosung ꝛc. von Wertp

apieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 20

10. Verschiedene

6. Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von zit e ,

8. Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ 2c. Versicherung. 9. Bankausweis

e. Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

e,, Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem ESinrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. Ma

I) Untersuchungs⸗ sachen.

lalbso] Beschluß.

Der Schütze (Kontorist) Friedrich Golze, 6. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 5 (Angermünde), geboren 30. September 1899 in Berlin, ledig, wird gemäß §S§ 69ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und 5 12 des Gesetzes vom 17. August 1920 auf Antrag der für fahnenflüchtig er⸗

ärt.

Angermünde, den 8. Juli 1922.

Das Amtsgericht.

44559 Der Trompeter Otto Dohm, Nach⸗ richtenabteilung 6 in Hannover, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wird für fahnen⸗ flüchtig erkärt. Hannover, den 6. Juli 1922. Das Amtsgericht. 28.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen,

Zustellungen u. dergl.

47119) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. November 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin , Band 151 Blatt 3665 (eingetragener Eigentümer am 27. Juli 1916, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerkes: Baumeister Otto . sche jetzt Grundstückserwerbsgesellschaft

iefland G. m. b. 8 in Berlin⸗Wilmers- dorf) eingetragene Grundstück Gemarkung Berlin, Kartenblatt 24 Parzelle 2876, 2 ꝛc.,, 8 a 67 qm groß, Reinertrag Il Mer, Grundsteuermutterrolle Art. 4245.

Berlin, den 17. März 1982 Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 6.

7120 Sr e,, ,. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. November 1922, Vormittags 105 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 151 Blatt 3666 seingetragener Eigentümer am 27. Juli 1916. dem Tage der Eintragung des Versteigerungsdermerks: Baumeister Otto Fritzsche, jetzt Delta Erwerb und Handel mit nicht börsenfäbigen Effekten und Werten G. m. b. H. in Berlin⸗Wilmersdorf) ein⸗ getragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 24, Parzelle 2879272 c., 10 a 5 am groß, Reinertrag 1,29 Tr., Grundsteuermutterrolle Art. M245. Berlin, den 17. März 1922. Amtsgericht Berlin ⸗Wedding. Abteilung 6.

47121] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsbollstreckung soll am 20. November 1922, Vormittags 109 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen. platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuch von Berlin (Wedding) Band 151 Blatt 3667 (ein⸗ getragener Cigentümer am 27. Juli 1916, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerkes: Baumeister Otto . sche, jetzt Berliner Baubank Aktiengesellschaft in Berlin⸗Wilmersdorf] eingetragene Grundstück Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 24, Parzellen 2441 / 273, 2860 / 272 ꝛc. 2862/2723 2c, 2864 272 2c. 93 a 67 am groß, Reinertrag 11,71 Tlr., Grundsteuermutter⸗ rolle Art. 4245.

Berlin, den 17. März 12 Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

47122] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll am 20. November 1922, Bor⸗ mittags 10 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 68 Blatt 1613 i get e gens, Eigentümer am 27. Juli 9iß, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Baumeister Otto Fritzsche) eingetragene Grundstück Ge⸗ markung Verlin, Kartenblatt 24. Par⸗ zellen 2863/2722 2c. 2865 272 2c. 2866272 2c, 2877 / 272 2c., 2878 / 272 . 1ẽ ba 26 a2 46 4m groß, Reinertrag 18 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. 45.

Berlin, den 17. März 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

44331 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. September 1922, Vormittags 11 uhr, an der Gerichsstelle Berlin, Neue nn,, 13715, drittes Stock. werk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Kolberger Straße 26,

belegene, im Grundbuche vom Oranien⸗ burgertorbezirk Band 21 Blatt Nr. 621 (eingetragene Eigentümer am 17. März 2E, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: a) verwitwete Frau Theodora Kerkenbusch, geb. Hüttermann, zu Berlin-Pankow, b) die Kontaristin Josephine Kerkenbusch, geb. am 31. August 1899, ebendaselbst, y die Schülerin Theodora Kerkenbusch, geb. am 14 Mai 1904 ebendaselbst in ungeteilter Erben⸗ gemeinschaft) eingetragene Grundstäück: a) Vorderwohnhaus mit Hof, b) Seiten⸗ wohngebäude links, e) Quergebände, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 25, Parzelle 13565147, 7 2 41 4m groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 607, Nutzungswert 10 900 4K, Gebäudesteuerrolle Nr. 607. 85. K. 10. 22. Berlin, den 4. Juli 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 86.

44614 n r, n, , .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. September 198922, Vormittags 10 uhr, an der Gerichtsstelle. Berlin, Neue Friedrichstr. 13315, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin⸗Lichtenberg, Niederbarnim⸗ straße 15, Ecke Boxhagener Straße 19, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗ Lichtenberg (Berlin) Band 15 Blatt Nr. 426 (eingetragene Eigentũmerin am 23 Juni 1922, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe ö Stolpe, geb. Langer, in Berlin-⸗Lichten⸗ berg) eingetragene Grundstück: Eckwohn⸗ hauß mik linkem Seitenflügel und Hof— raum, Gemarkung Berlin Lichtenberg, Kartenblatt 2, Parzelle 4677198 2c., 8 a 79 am groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1723, Nutzungswert 17 800 Æ, Ge⸗ bãudesteuerrolle Nr. 1173. 85. K. 51. 22.

Berlin, den 8. Juli 1922. Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 8b.

44332 Aufgebot.

Der Kleinhändler Wilhelm Müller in Köln⸗Dünnwald, Berlinerstraße 1009, hat das Aufgebot der ihm gehörigen Schuld— verschreibung der Stadt Köln, Ausgabe l 908 Nr. 26 340 Buchstabe O über 500 4 ver⸗ zinslich zu 450 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1823, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Genovevastraße 52, Zimmer 14 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .

sFtöln⸗Mülheim, den 6. Juli 1922.

K

446831 Aufgebot. ; ; Die Marie Vock, Apothekerswitwe in Stuttgart, Sonnenbergftraße ob, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Schweizer, Kiefe und Sönning in Stuttgart, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 318 der Württ, . eidenheim über 4 400 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 5. Februar 1823, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Heidenheim, den 4. Juli 1922. Daz Amtsgericht. Berg mann, A. R.

47475 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Herrn Otto Fonrad Sickel in Dresden. N. 23, Weinbergstr. 34, zugleich als Bevollmächtigter seiner Schwester Clara Schubuth, geborene Sickel, in Bad Reichenhall, eutsches Seim, Luitpoldstraße 27. wird der Reichs. schulden verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldber⸗ schreibungen der 5 prozentigen Kriegs⸗ anieihe des Deutschen Relchs Nr. 859 04], 5 735 196 über je 200 4A, Nr. 12 922 405 uber 1000 A verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antrgg⸗ sleller eine Leistung zu bewirken, insbe= sondere neue Zinsscheine oder einen Erneue⸗ rungöͤschein auszugeben. 1594 E. 24922. Amlsgericht Berlin ⸗Mitte, Abteilung 156,

den 18. Juli 1922 ——

47476 .

Bei der Direction der Discen to- Gesell, schaft Filigse Wiesbaden ist., der Mantel zu 1060 55 Reichsanleihe von 1915 (unk. 1924) J. J. Lit. O Nr. 2008 191, 11000 er, abhanden gekommen.

Wiesbaden, den 14. Juli 1922.

Der Polizeiprãstdent.

44685 Aufgebot. /

Der Kaufmann M. Berlinski in Lodz Dilefna Jo, vertreten durch die Rechte anwälte Rosenbaum und Dr. Abraham . hat . Aufgebot folgender

ecks beantragt:

i des S . 6 In. '. . eschäft Jarislowsky u. Co. in Danzig V3 A, ausgestellt am 15. Juni 1921,

2. des Schecks Nr. 499 auf Bank⸗ geschäft Jarislowsky u. Co. in Danzig üher 30 000 4, ausgestellt am 13. Juni 1921,

3. des Schecks Nr. S590 auf Bank⸗ geschãft Jarislowsky u. Co. in Danzig über 0 900 A, ausgestellt am 13. Juni 1921.

Der Inhaber der Schecks wird auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neu garten 30, Zimmer 165, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Schecks vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schecks erfolgen wird. Der Termin am 7. Dezember 1922, Vorm. 11 Uhr, wird aufgehoben.

Danzig, den 15. Juni 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 1.

(446861 Aufgebot.

Der Kommissionaͤr Wilhelm Meitzner in Wolgast hat das Aufgebot des an⸗ geblich verlorengegangenen, am 20. Fe⸗ bruar 1921 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Pasewalk, den 1. Februar 1921, über 3600 M6 der von ihm auf den Ar⸗ beiter Adolf Steinhauer und Frau Marie Steinhauer, geb. Obst, in Uhlenkrug bei Pasewalk, gezogen und von diesen nommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1923, Nachmittags 12 uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des , erfolgen wird

Pasewalk. den 6. Juli 1922. Das Amtsgericht.

(44684 ;

In der Aufgebotssache Francke wird der Aufgebotstermin auf den 31. Angunst 1922, Mittags 12 Uhr, verlegt.

Charlottenburg., den 19. Juli 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 13.

44615

Das Amtsgericht Helmstedt hat folgendes Aufgebot erlassen: Die verwitwete Frau Pastor Martha Hannisch, geb. Miehe, ju Behendorf bei Magdeburg hat das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Bad Helmstedt Band 1 Blatt 1 in Abteilung MI unter Nr. 13 für die Antragstellerin hypothekarisch ein⸗ getragenen 5000 M nebst Zinsen bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1923, Vormittags 10 uhr, vor dem Amtsgericht Helmstedt, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Selmstedt, den 31. Mai 1922.

Der Gerichtaschreiber des Amtsgerichts.

1443331 Beschluß.

In Sachen, betr. Fesser⸗ Gddesse, Auf⸗ ebot eines Hypothekenbriefes, ist das ufgebot vom 21. Februar 1922 nicht in der richtigen Fassung ergangen, auch ist die Frist von drei Monaten nicht gewahrt. Es ergeht daher erneut Aufgebot. Der Landwirt Heinrich Fesser in Eddesse, Kr. Peine, Hs. Nr. 8, hat das Aufgebot des abhandengekommenen Hypothekenbriefs vom II. Oktober 1898 über die im Grund⸗ buche von Eddesse Band 1Bl1att 10 Ab- teilung UI Nr. 9 für die Ehefrau des Eisenbahnsekretãrs Andreas Boegershausen, Anna geb. Engelhardt, zu Hannover ein- getragene, mit jährlich 4 vom Hundert seit J. Oktober 1898 verzinsliche und mit auf 4 u. U. 5H v. H. erhöhten Zinsen an den Vorschuß⸗ und Sparverein zu Meinersen, e. G. m. u. N. abgetretene und nach Maßgabe der Bewilligung vom 2. November 159501 eingetragene Darlehns⸗ forderung von 7000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. No⸗ vember 1922, Vormittags 9 uyr, vor dem unterzeichneten Gericht an—= beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und. die Urkunde, vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Meinersen, den 5. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

42847] Aufgebot.

Der Weingutsbesttzer Wilbelm Logsen zu Uerzig hat das Aufgebet des in Ver— lust geratenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Erden Artikel 447 Abt. III unter Nr. 1 und Artikel 448 Abt. III Nr. 1 eingetragenen Hypothek zugunsten der Sparkasse des 8 Wittlich zu Wittlich von 10 000 4 be antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf. den 13. April 1923, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, Sitzung saal, anberaumten Aufgebotg. termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

,, . der Urkunde

wird.

Wittlich, den 1. Juli 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2.

446877 Aufgebot.

Die National⸗Jürgeng⸗ Brauerei Aktien⸗ gesellschaft in Braunschweig, vertreten durch die Rechtsanwälte Eyferth & Kaulitz in Wolfenbüttel, hat das Aufgebot der Schuldurkunde und des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Wolfen⸗ büttel Band VII. Blatt 681 und 689 Seite 688 und Seite 695 guf den Grund— stücken des Hotelbesitzers Lukas van Hilst in Wolfenbüttel, Br. Herzogstr. Nr. 688 und 689, unter Nr. 9 bezw. 8 für die National Aktien Bierbrauerei Braun⸗ schweig vorm. F. Jürgens in Braunschweig eingetragenen Hypothek von 7600 4A be⸗ . Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Februar 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 7. Juli 1922.

Das Amtsgericht. Veröffentlicht: Der Gerichts chreiber des Amtsgerichts.

44334

Das Geldfideikommis; Lindenau wird gemäß § 11 der Zwangsauflösungs⸗ verordnung in der Weise aufgelöst, daß die zum Fideikommiß gehörige, auf dem Grundstück Breslau⸗Odervorstadt Blattb!9 in Abt. III unter Nr. 8 eingetragene Hypothek von 52 031. 25 A mit der Rechts⸗ kraft dieses Beschlusses dem Fideikommiß⸗ besitzer Generalleutnant 3. Hans von Minckwitz in Aachen in Höhe von

erfolgen

dieser Bekanntmachung bei dem unter⸗

zeichneten Auflösungsamt anbringen. Naumburg a. S., den 8. Juli 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.

44688 Aufgebot.

Die Metzgermeister Wilhelm Störzen- bach Witwe Helene, geb. Oser, in Karlg⸗ ruhe, Goethestraße 7, hat beantragt, die verschollenen Sofie Walz, geb. am 30. Januar 1844, und Genovefa Walz. geb. den 16. Juni 1852, beide zuletzt wohnhaft in Achern, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 20. März 1923, Nachm. 4 Ühr, vor dem Amtsgericht Achern anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ven schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots-⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Achern, den 7. Juli 1922.

Badisches Amtsgericht.

44337] Nꝛfgzebot.

Der Arbeiter Franz Mohr in Essen, vertreten durch den Justizrat Neumann in Allenstein, hat beantragt, seinen Sohn, den verschollenen, am 28. September 1879 in Reimerswalde geborenen Arbeiter Ferdinand Mohr, zuletzt wohnhaft in Gr. Damerau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Januar 1923, Vormittags 1 1uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

23 414,12 A als freies Vermögen zufällt. Anwärter, die hiergegen Beschwerde ein⸗ legen wollen, werden aufgefordert, diese bei Verlust des Beschwerderechts binnen einem Monat seit der Bekanntmachung beim Auflösungsamt anzubringen. Breslau, den 16. Juni 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.

44335

In der Familiengutssache Degener⸗ Heiningen hat das Auflösungsamt für Familiengüter in Celle in der Sitzung vom 19. Juni 1922 beschlossen: Der Familienschluß vom 10. Juni 1922, nach dem en e S§5 16 (3), 12 (9) der Zwangs⸗ auflösungsverordnung schon vor Auflösung des Fideikommisses Heiningen aus dem zum Fideikommißvermögen gehörigen Grundbesitz ein Landgut oder, falls dies nicht genehmigt werden sollte, ein Wald⸗ gut gebildet werden soll, wird bestätigt und, soweit erforderlich, vormundschafts⸗ gerichtlich genehmigt.

Celle, den 24. Juni 1892.

Auflösungsamt für Familiengüter.

44336

In Sachen des Familienguts Esch Besitzer Oberst a. D. Franz Carl Wilhelm Heinrich v. Issendorf in Demitz · Thumitz) ist Termin zur Aufnahme eines Familienschlufses auf Auflösung des Familienguts vor dem beauftragten Mitglied des Auflösungsamts auf Sonn⸗ abend, ven 16. September 1922, 9 uhr Vormittags, anberaumt. Der Termin findet im Gebäude des Oherlandes⸗ gerichts Celle statt. Die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Anwärter werden aufgefordert, sich bei dem Auf⸗ löfungsamt zu melden. Die Anwärter, außer dem nächsten Folgeberechtigten, die sich innerhalb des Deutschen Reichs aufhalten, oder die zur Wahrnehmung ihrer An⸗ wärterrechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevollmächtigten be⸗ stellt haben, gelten als zustimmend zu dem im Termin aufgenommenen Familienschluß, wenn sie keine Erklärung zu dem Ent— wurf abgeben. Die Vertretungsmacht des Inlandsbevollmächtigten muß durch öffent⸗ siche oder öffentlich beglaubigte Urkunde dem Auflösungsamt nachgewiesen sein. Die Erklärung zum Entwurf kann nur im Aufnahmetermin oder in einer dem Auf⸗ lösungsamt d, am Tage vor dem Termin zugehenden öffentlichen oder öffent⸗ lich beglaubigten Urkunde a

Celle, den 5. Juli 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

(44616 e e ,,,.

Durch Beschluß des unterzeichneten Auf⸗ lösungsamts von heute ist festgestellt, daß die yer, . des von Lam⸗ brechtschen Familien fideikommiffes Stötterlingenburg durch den Tod Fideikommißbesitzers erloschen und das Fideikommißvermögen in der Hand seines Sohnes Wolfgang freies Eigentum ge⸗ worden ist. Anwärter, die gegen diesen Beschluß Beschwerde einlegen wollen,

geben werden.

53 diese bei Verlust des Beschwerde⸗ binnen eines Monats seit

des die Todeserkl

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Allenstein, den 30. Juni 1922. Das Amtsgericht.

44689) Sekanntmachung.

Das Amtsgericht Aschaffenburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Fabrikarbeitersehefrau Monika Chaspar, geb. Vongries, von Kleinostheim, z. Zt. Bad Homburg, hat als Ehegattin den Antrag gestellt, ihren am 2. Oftober 1879 in Aschaffenburg als Sohn der Schneiders⸗ eheleute Paul und Margareta Chaspar, geborenen Ehemann Heinrich Chaspar— welcher seit dem Jahre 1907 verschællen sein soll, für tot zu erklären. Der Ver- schollene wird daher aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Don- nerstag, den i. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 81 des Amtsgerichts Aschaffenburg zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welche Aus—⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Amtsgericht Anzeige zu machen.

Aschaffenburg, den 7. Juli 1922.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

44690] Aufgebot. Es haben beantragt: 1. die Frau Fran⸗ ziska Witt, geb. Laß, in Berlin, Schlie⸗ mannstraße 28, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Siebert in Berlin, Unter den Linden Nr. 66, die verschollene Hedwig Emilie Elisabeth Drechsler, geboren am 5. Seytember 1872 zu Berlin, zule wohnhaft in Berlin, Schulstraße Nr. 56; 2 der Postaushelfer Richard Pagel in Berlin, Müllerstraße 30a, den ver schollenen Schankwirt Hermann Richard Pagel, geboren am 6. September 1854 zu Renkenhagen, Kr. Schlawe i. 5 zuletzt wohnhaft in, Berlin, Müller- straße Nr. 128, 3. die Schmiedemeisterfran Ottilie Neusitzer, geb. Wölk, in Riechau bei Paterswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Gottschalk in Wehlau, den verschollenen Eigenkätnersohn Paul Wölk, geboren am 15. Februar 1880 zu Nen Bagnowen, Kr. Sensburg i. Ostpr, zuletzt wohnhaft in Berlin, Schwedenstraße 19 bei Wendt; 4 der Wächter Arthur Per- . in Berlin. Große Frankfurter traße 3. den verscholle nen Färber Benno Eduard Alwin Emil Pergande, geboren am 16. Dezember. 1845 1 ollnow, zuletzt wohnhaft in Berlin, Exerzier- straße Nr. 9, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den

platz, Zimmer 32, J, an

. zu me

erfolgen . alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem cht Anzeige zu machen. ö.

Berlin n 8. Jun 22 .