Der Bo in Paris ist in der Krieg s⸗ eschuldigtenfrage 6 Note der Botschafter⸗ onferenz zugegangen:
Paris, V. August.
SDerr Botschafter! 1. Mit Schreiben vom 14 Februar 1929 haben die alltierten
und assozsierten Regierungen bestätigt, daß die Deutsche Regierung sich 3 n . Verpflichtungen aus den Artikeln 228
des Vertrags von Versailles zu erfüllen, diejenigen Deutschen auszuliefern, deren Liste ihr am 3. Februgr 1920 mitgeteilt worden z haben jedoch von der 8m. der Deutschen ierung Kenntnis genommen, 3 sie eit sei, ohne Verzug vor dem 6; sten Gerichtshof ihn Leipzig ein mit den vollständigsten Garantien ausgestattetes Strafverfahren gegen alle diese Perfonen einzuleiten; sie haben sich aber vorbehalten, ihr Recht, wie es in den obenerwähnten Artikeln des Vertrags um- schrieben ist, in vollem Umfange auszuüben und ihre Gerichte in Anspruch zu nehmen, falls sie nach dem Ergebnis der in Deut schland eingeleiteten Verfahren und ergangenen Urteile zu der Auffassung gelangten, daß das hon der Deutschen Regierung gemachte Anerbieten auf den Versuch hinauslaufe, die Beschuldigten der gerechten und notwendigen Sühne für die Verbrechen zu entztehen, deren sie Über⸗ führt werden würden. . 2. Die alliierten Regierungen haben n, n mit Schreiben vom 7. Mai 1920 der Deutschen n, e. eine erste Liste mit den Namen von 45 Angeklagten zugehen lassen, die aus der allgemeinen Liste der ihnen kraft des Vertrages auszuliefernden Beschuldigten aus sewählt waren. Sie haben von der Deutschen Regierung verlangt, 2. sie alle Maßnahmen ergreifen sollte, um binnen möglichst kurzer Frist zur Aburteilung dieser Personen zu gelangen. 3. Die alliierten Mächte haben, wie es in dem rn vom XJ. Mai 1920 vorgesehen war, die d den auf ihren Antrag aufgenommenen
Rechtshilfeerfuchen, e ihnen in
ällen von der deutschen
i zugegangen sind, ordnunggmäßig ausführen lassen. Sie aben ihren Staatsangehörigen, die von dem Oberreichsanwalt als Zeugen vor den Leipziger Gerichtshof geladen worden sind, die Reise nach . erleichtert, mit Ausnahme des Falles Michelsohn, der erst nach der Abberufung der französtschen Abordnung zur Ver⸗
bandlung gekommen ist. .
4 Die alliierten Regierungen stellen fest, daß zer höchste Ge⸗ richlshof in Leipzig bisher im ganzen über zehn Fälle von Kriegs⸗ beschuldigten entschleden hat, und zwar in vier Fällen auf Antrag Der französischen Regierung, in einem Fall auf Antrag der belgischen Regierung, in hier i. auf Anttag der großbritannischen Regierung , n , m
en egierung hat dem Gerichtshof i ; t
isiht Material in , anderen Fällen unterbreitet, es ist aber r keinen dieser Fälle entschieden worben. h. Was die Art und Weise des Verfahreng hor dem Leipziger Gerichtshof anbetrifft, so geht die einmttige Ansicht der alliierten eglexungen dahin, * abgefehen vielleicht von einer kleinen Zahl ven Fällen, der Gerichtshof insofer versagt hat, als keine ge—= nügenden Unstrengungen zur Ergründung der Wahrheit gemacht 3 zer Gerichtshof gefällten Urteil, 6. Was die von dem Leipziger Gerichtshof gefällten Urteile an— Langt, so gehl die einmütig Ansicht der alliterten Regierungen da= n, daf der Gerichtshof in fäst allen Fällen insofern versagt hat, als gewisse Angeklagte freigesprochen worden sind. wiewohl sie hätten verurfellt werben mässen, ünd daß selbst in den Fällen, in denen die Angeklagten für schuldig erkannt worden sind, die verhängte Strafe
unzureichend war. . . 9 ö.
J. Dle alliierten Regierungen müssen außerdem zu ihrem Be⸗ vauern feststellen, daß der Reichskanzler in den öffentlichen Erklaä⸗ rungen, die er am 26. Januar 1922 im Reichstag abgegeben hat, in
a Neser Frage dieselbe de . Haltung eingenommen hat, wie seine
Vorgãnger . S. Unter diefen Umftänden sind die allijerten . an⸗ gin der Strafverfahren und der Urteile der Meinung, daß die Eulsche Regierung ihre Zusage, sachliche und lohale Justiz zu üben, nicht gehalten hat; sie erklären, von jetzt ab die deutsche Strafver⸗ olgung der vor dem Leipziger Gerichtshof bisher nicht erschienenen eschuldigten völlig außer Betracht zu lassen. Sie nehmen infolge⸗ dessen alle ihnen kraft des Vertrages gegenwärtig und an rig ustehenden Rechte wieder auf oder behalten sie sich bor; ins . e. sie es sich vor, selber, nötigenfalls im Abwesenheitsvmerfahren, die Kriegsbeschuldigten zu verfolgen. Genehmigen Sie usw. Poinears.
„W. T. B.“ bemerkt zu dleser Note folgendes:
9. Die Botschafterkonferenz hat sich in dieser Note, die übrigens bon der Gesamtheit der alliierten Hauptmächte ausgeht, in der Be— wertung der Verfahren und der Urteile des Reichsgerichts in den bisher zur Verhandlung gekommenen Kriegsbeschuldigtenfällen ein— immig auf den Boden des Gutachtens gestellt, das der vom Obersten gte jur Prüfung der Angelegenheit eingefetzte Ausschuß seinerzeit erstattet hat. Dies Ergehnis . umsomehr befremden, als die völlige Nnparteilichkeit des höchsten dentschen Gerichtshofes von der an den bisherigen Verfahren in erster Reihe interessterten englischen Seite verschiedentlich unumwunden anerkannt worden ist. So hat der englische Solicitor General Sir Ernest Pollock, der im amtlichen Auf⸗ trage bei der Verhandlung der englischen Fälle zugegen war, in der MUnterhaussitzung vom 17. August 1921 u. a. erklärt, die Art und Weise der Prozeßleitung durch den Senatspräsidenten des Reichs- erichts habe mit Sicherheit den aufrichtigen Wunsch erkennen lassen, ; Wahrheit auf den Grund ju kommen; es würde völlig unfair nund völlig unsachgemäß von ihm sein, nicht anzuerkennen, daß nach seinem Eindruck das , ,. entschlossen war, die Wahrheit ans Licht zu bringen; ob Urteile in den Augen der Ankläger ö ichend wären oder nicht. — die Aufrichtigkeit des BNerlchts erscheine über jeden Zweifel erhaben; gegenüber der Rritik an der Höhe der Strafen sei festzustellen, daß die Fälle not⸗ wendigerweise nach deutschem Recht abgeurteilt worden seien und die erkannten Strafen dem deuischen Gesetz entsprochen hätten. Dieser vyn maßgebendster englischer Stelle herrührenden Vertrauenskund⸗ gebrng böaucht kein Wort hinzugefügt zu werden. Das Reichsgericht ; 3 in seiner leidenschaftslosen Unparteilichkeit über den in der Note enthaltenen Vorwürfen. ö Ueber die weitere Behandlung der Angelegenheit durch die Deutsche Regierung sind, wie wir hören, die zuständigen Stellen bereits in Beratungen eingetreten, an denen auch der Oberreichs⸗ anwalt beteiligt werden wird.
ö Der Königlich üalienische Botschafter Frassati hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit föhti der Botschaftsrat Gaga rneri die Geschäfte der Botschaft.
Der bevollmächtigte Vertreter der Ruffischen Sozialistischen
öderativen Sowjetrepublik Krestinski hat Berlin verlassen.
Während seiner Abwesenheit führt der Botschaftssekretär r
atman⸗Brodow s ki die Geschäfte der Botschaft. Der ö 7 3 164 * . verlassen. ner wesen onssekretãr rez del Solar die Geschäfte der Gesandts Der Königlich no Gesandte Scheel er . und ö. die Leitung . fia bi ß
en.
esondere
Parlamentarische Nachrichten. en des Reichsamnestie gesetzes ent⸗ ——— 2 wie das, Nachrichtenbüro des Vereing deutscher ö. verleger ber r am Sonnabendnachmittag um Uhr rf justizministerium der Reichsbegnadigungs⸗ ausschuß zu einer konstituierenden Sitzung zusammentreten.
— Der Vorsitzende deg Ueberwachun gs ausschusses
des ö Abg. Brüninghaus (D. Vp. ), hat zum reitagvormittag diesen Ausschuß einberufen, um die in * rung des Geseßes an n, Schutze der Republik, ĩ 6 die bayerische Angelegenheit, zu beraten.
— Gestern trat im Reichstag der volkswirtschaft⸗ liche ** lusammen, um gemäß dem Gesetze zur Regelung des Verkehrs mit Getreide den darin vor— gesehenen parlamentarischen Beirat zu bilden,
Vor Eintritt in die Tagesordnung entspann sich eine längere Debatte darüber, ob der volkswirtschaftliche Ausschuß nicht Gelegen⸗ heil haben müßte, zu den gesamten Wirtschaftsfragen Stellung zu nehmen, da hierzu durch den Niedergang der deutschen Währung starke BVeranlassung gegeben sei. Es wurde in Aussicht genommen, daß am heutigen Dienstag zunächst der Reichsminister für Ernährung und Tandwirtschaft Dr. Fehr vor dein velkswirtschaftlichen Ausschuß aus⸗= führliche Darlegungen über unsere Ernährungslage machen soll und daß alsdann in den nächsten Tagen auch noch die anderen Ressorts äber die Wirtschaftsfragen gehört werden sollen. Zur Ausführung der Wahl der Mitglieder des parlamentarischen Beirats kam es in der gestrigen 3 noch nicht, weil über prinzipielle Tragen der 3 einzelne . des Ausschusses sich erst mit ihren Fraktionen verständigen wollen.
Der wirtschaftspolitische und der Reparationsausschuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats hielten heute eine gemeinsame Sitzung.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
An der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin waren, im Sommerhalbjahr 1922 11219 Studierende Ldabon 31 weibliche) eingeschrieben, und zwar: 9gh2 Landwirte, 179 Geodäten, 59 Studierende der landw. techn. Gewerbe, 19 Studierende der Naturwissenschaften, 1 Studierender der Rechts⸗ und. Verwaltungskunde (darunter 189 Ausländer). Von den vor— bezeichneten Stubierenden waren 68 beurlaubt.
Verkehrswesen.
Neber die Ei nnabmen der Reichsbahnen im Monat Juli (in Millionen Mark) werden durch ‚W. T. B.“ die nach⸗ stehenden Angaben verbreitet:
Personen⸗ Gůter⸗ u. Gepãckverkehr: verkehr: 8
1562 13 170
Sonstige Ginnahmen:
zu⸗ sammen:
2 2269 380 15 396 1221 ll 608 298 13127 4 195, / 743,4 , P 360,2 9 0 578,4 6
April⸗Juli einschließlich: 1 5 835 242 1 41310 1187 48 339 43868 4 35 475 945 40288 * 195,9 . 4 607,9 . G 391,5 es / 4 500,4 0ͤ Die Einnahmen haben sich sowohl im Personen⸗ wie im Güter⸗ verkehr günstig entwickelt. Die Steigerung der Einnahmen gegenüber
K 82
19927... 13845
8051
dem Vorjahr ist auch in diesem Monat wieder höher, als der Er⸗
höhung der Tarife entsprochen hätte.
Sandel und Gewerbe.
8 der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank berichtete der Vorsitzende, Präsident des Reichs⸗ bankdirektoriums Dr. Haven ste in, über die Lage der Reichs⸗ bank im letzten Monat. Der Vorsitzende führte alsdann folgendes aus:
Es herrscht gegenwärtig in Deuischland eine wachsende Kredit- und Kapitalnot, die in einer außerordentlichen Verknappung des Geld⸗ und Kapitalmarkts ihren Ausdruck findet. Die Betriebskosten der Land⸗ wirtschaft und Industrie wachsen in steigendem Maße und bedingen eine täglich verstärkte Nachfrage nach Geld. Die Kreditinstitute reichen mit ihren Mitteln nicht aus und schreiten immer mehr zur Rediskontierung von Reichsschagtzanweisungen bei der Reichsbank. Auch die Anlage in Handelswechseln ist stark angewachsen. Durch alle diese Anforde⸗ rungen des Verkehrs wird die Reichsbank immer schärfer und drin⸗ gender in Anspruch genommen; selbst die verfügbaren Zahlungsmittel reichen vielfach nicht mehr aus, um die Geldansprüche zu befriedigen. Die schwebende Schuld des Reichs beträgt zurzeit im ganzen 316,2 Milliarden Mark. Davon wurden von der Reichsbank 293,6 Milliarden übernommen; gegenwärtig (am 23. August) befanden sich 245. Milliarden Mark Reichsschaßanweisungen im Besitze der, Reichsbank. Die Zunahme der schwebenden Schuld des Reiches belief sich in der Zeit vom 23. Juni bis 23. Juli auf 11,B7 Milliarden Mark, 23. Juli bis 23. August auf 13,9 Milliarden Mark. Die Bestände der Reichsbank an , , ,, ,. dagegen nahmen zu in der Zeit vom 23. Juni bis 33. Juli um 284 Milliarden Mark, 23. Juli bis 23. August um 285 Milliarden Mark. Hierzu kam eine Zunahme der Handelswechsel in der Zeit vom 23. Juni bis 23. Juli um 2.8 Milliarden Mark, 23. Juli bis 23. August um 98,7 Milliarden Mark. Gegenüber einer Zunahme der Kreditansprüche im Betrage von 69,4 Milliarden Mark steht eine Vermehrung der verfügbaren papiernen Zahlungsmittel in Höhe von ho. 3 Milliarden Mark. Unter diesen Umständen ist eine weitere Er⸗ höhung des gegenwärtig geltenden Diskontsatzes von Goo nicht zu ver⸗ meiden. Das Reichsbankdirektorium hat deshalb eine Diskonterhöhung um ein wejteres Prozent in Aussscht genommen. In der an— de,, . Erörterung sprachen sich uch die Mitglieder des Zentral- ausschusses für die vom Reichsbankdirektorium vor fh ens Erhöhung des Diskonts aus. Widerspruch dagegen wurde von keiner Seite er⸗ hoben. Es wurde hierauf der Beschluß des Reichsbankdirektoriums mitgeteilt, wonach der Wechseldiskont der Reichsbank mit Wirkung . heutigen Tage auf 7060, der Lombardzinsfuß auf 80, erhöht wird.
—
Der Aufsichtsrat der Deut schen Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank, Frankfurt a. M. beschloß laut Meldung des. W. T. Be gestern die durch die außerordentliche Generalversammlung vom 9. März 1922 genehmigte Kapitalerhöhung nunmehr auch in dem Restbetrag von 15 Millionen durchzuführen. Nach Durchführung der Erhöhung beträgt das Aktienkapital 90 Millionen Mark.
Bern, 26. August. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweizeri⸗ schen Nation a LBank vom 23. August lin Klammern Zunahme und me im Vergleich zu dem Stande vom 18. August) in ee Metallbestand 630 417 413 (Abn. 1 320 428), Darlehns⸗=
assens e 11186 125 (Abn. 1 049 675, Wechselbestand 315 468 928 (Zun. 20 365 233), Sichtguthaben im Ausland 42 687 700 un. 2716700), Lomhardvorschüsse 35 896 404 (Zun. 539 738), Wert.
schriften 628 nn. . Korrespondenten 11 528 071 (Abn. 64131 30 Zun. 2748 585) eigene
Notenumlauf 725 028 325 (Ahn.
Ider 30 440 858 (unverändert), 8 , Dun. 0 775 ohh), onstie;
8 251 865 Girodepot 294 555 l .
—
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts — ' —
Ruhrrevier DOberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
am 26. August 1922: 21 272
2933
tellt. . Geste . ö.
Nicht gestellt.
laden zurück⸗ geliefert:
am 25. August.
am 26. August.
21 319
20 980
am 27. August 1922: 5170
194
Mlle: Nicht gestellt.
Beladen zurück⸗ geliefert.
5 132
—
Die Elektrolvtkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut. Berliner Meldung des W. T. B.“ am 28. August auf 52 4657 Æ (am 26. August auf 2 758 A für 100 Kg.
Berlin, 28. August. (W. T. B) Großhandels- preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrunggmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (G. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für 50 kg frei Haus Groß Berlin, soweit nicht auf Grund des Orts⸗ gebrauchs Rollgeld berechnet wird. Gerstenflocken, lose — M, Gersten⸗ graupen, lose 500 5760 M, Gerstengrütze, lose 5069 — 459 4, Haferflocken, lose H1b0 – 5840 6, Hafergrütze, lose 3275 5960 4, Hafermehl, lose 4, Kartoffelstaͤrkemehl 6600-7009 M, Maisflocken, lose 4490 = 4680 , Maisgrieß 40009-5450 M, Mais- mehl 4200-5200 M, Maispuder, lose 5I 10. -5H330 M6, Makkaroni, lose 8log-—-S20) MS, Schnittnudeln, lose 6600 -= 6700 „MS, Reis, Birma 5800 6900 , glas. Tafelreis 6000 58000 6. groher Bꝛuch⸗ reis 4650 5225 6, Reigmehl, lose 4150=- 4600 6, Reis- grieß, lose 4600 - 4300 , Ringäpfel, amerik. 37 050 — 38 9000 , getr. Aprikosen, cal. 51 600-52 000 M6, getr. Birnen, cal. — — bis —— * „6, getr. Pfirsiche, cal. 22 900. 23 000 M, getr. Pflaumen 6300-8300 4, Korinthen, 1921 Ernte 19 700-20 500 4, Rosinen, kiup. carab. 1921 Ernte 12 300 - 15 300A, Sultaninen in Kisten 1921 Ernte 40 000 - 45 000 A, Mandeln, bittere 22 199 — 22 600 *, Mandeln, süße 37 500 - 38 9060 A, Kaneel 34 490 — 6 409 4, Kümmel 18000 bis 20 000 4, schwarzer Pfeffer 20 200-21 600 , weißer Pfeffer 31 200- 32 200 M6, Kaffee Prime 40 209-41 590 AÆ, Kaffee Superior 39 1009 - 40 1090 M4, Bohnen, weiße 4859 -= 6300 4. Weizen mehl 5035 — 7090 M6, Speiseerbsen 5440 - 5840 4, Weizengrieß — — bis —— AM, Linsen 5800-8100 16, Purelard 23 500 24 000 M, Bratenschmalz 22 500-23 000 , Marmelade 6000 - 12500 AÆ, Kunst⸗ honig 4300-5000 4, Speck, gesalzen, fett 25 59090 — 26 000 ., Corned beef 12/6 lbs per Kiste 11 600— 11 900 . Auslandszucker, raffiniert 8600 - 9300 4A.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Hamburg, 28. August. (W. T. B. (Börsenschlußturse.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 827,00 bis 3860, 00 bez, Hamburger Paketfahrt 680 00 bis 747, 0 bez., Hamburg⸗Südamerika 1520 00 bis 1680 09 bez., Norddeutscher Lloyd 459,00 bis 496,00 bez, Vereinigte Elbeschiffahrt 1475,00 bis 1500,00 bejz, Schantungbahn 730,00 bis 73200 bez, Brasilianische Bank 4400,90 bez, Commerz ⸗ und Privat⸗ Bank —— G., 3900 00 B., Vereins⸗ bank 340, 00 bez, Alsen⸗Portland⸗ Zement 2220, 00 bis 2240,00 bez, Anglo⸗Continental 2705,00 bis 2780,00 bez., Asbest Calmon 646,00 bis 652 00 bez, Dynamit Nobel 945, 090 bis 96s, 00 bez., Gerbstoff Renner 3800,00 bez,, Norddeutsche Jutespinnerei G., — — B., Merck Guano 1690 00 bis 1750,00 bez., Harburg Wiener Gummi 16546, 99 bis 1600900 bez., Kaoko — — ber. Sloman Salpeter — G.. —— B. Neuguineg 75, 0 bis 1060 00 bez, Otavi · Minen ⸗Aktien 33600, 90 bei. — Schwächer. ⸗
Leipzig, 28. August. (W. T. B.) Sächsische Rente 69 75, 5 dio Leipziger Stadtanseihe 89, 00, Allgemeine Deutsche Credit⸗ anstalt 285,00, Bank für Grundbesitz 250,00, Chemnitzer Bank verein —— Ludwig Hupfeld S609, 0, Piano Ee, enn. 4000, Leipziger Baumwollspinnerei 1408,00. Sächs. Emaillier⸗ u. Stanz werke vorm. Gebr. Gnüchtel 560,00, Stöhr u. Co. 3800,00, Thür. Wollgarnspinnerei 1400,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 3 Tränkner u. Würker 1125,00, Zimmermann - Werke 490 09 Germania 74000, Peniger Maschinenfahrik 436,900, Leipziger Werk⸗ eug Pittler u. Co. 1300,00, Wotan⸗Werke 1085,90, Leipz. .
5.6, Berlin 4935,00 G., Kopen⸗ hagen 17012 G. London 352 006,90 G., Paris 6015,00 G., Zürich 14 993,09 G., Marknoten 4975, 900 G, Lirenoten 3408,09 G., Jugoslawische Noten 864,00 G.;. Tschecho - Slowakische Noten 2688,50 G. Polnische Noten 15,00 G., Dollar 78 300 00 G., Ungarische Noten 4719,00 G.
Prag 28. August. (W. T. B.) Notierungen der D evisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1069 00, Berlin 1,90, Christiania 470,59, Kopenhagen 590,09, Stockholm 735,00, Zürich 520, 00, London 123,90, New Jork 27,25, Wien O.o0044. Mark⸗ noten 1,90, Polnische Noten O. 314, Pariser Devisen 206,50.
London, 28. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 58, 173, Belgien 61324, Schweiz 23.46, Holland 11,444, New Nork 446,26, Spanien 28,79, Italien 102,00), Deutschland 69, 0, Wien — — Duntze sen cz mah. C. C. B). Derlsenberse. Deutz arb
a ris, 28. August. (W. T. B. evisenkurse. an 90, Amerlka 1296 00, Belgien ö, 00, England 57, 8s, Holland 50ß, 00, Italien 57, , Schwe; 246, 75, Spanien 201,60.
Am sterdam, 28. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16464. Berlin 9.174. Pgris 1900, Schweiz 18,35, Wien OOob0d. Kopenhagen 5,40, Stockholm 68, 49. Christiania 44,00, Rew Jork . 1852, Ptadrid 35, 835, Italien Ji, 35, Budaͤpest — — Finnland — —
Kopenhagen, 28. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 20,74, New Jork 455, 00, Hamburg G0,35, Paris 35,96, Antwerpen 3410, Zürich 88,10, Amsterdam 181,50, Stockholm 123,35, Christiania 7ö, 19, Helsingfors io 0s, Prag 17,50.
Stgckholm, 28. August. W. T. B.) Veypftsen kurse. London 16,80, Berlin O, 25, Paris 28, 60 Brů el 27,659 s. weiz. lãtze Al 75, Amsterdam 146 75, Kopenhagen Sl, 15, Ehrif iania 64,25, Washington 376g, Helsingfors 5, 19, Ee
Christianig, 28. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26 29g. Hamburg O 46. Paris 44, 75, New York 5s, 55, NÄmsterdam 2 50, Zürich 113,06, Helsing fors 12.530, Antwerpen 12,50, Stoqk= holm 156,50, Kopenhagen 126,50, Prag 22356.
Vorlãufige Ergedbniffe des deutschen Außenhandels im Zuli 1922.
Die Werte sind in Papiermark angegeben, sie beruhen in Aus und Einfuhr auf Anmeldungen.
Warengruppe
—
— y —
Einfuhr
Ausfuhr
———
Mengen
Juli
Jan. / Juli
Werte in Juli
1000 4
Jan. / Juli
Mengen
Juli
Jan. / Juli
Werte in 1000 4
Juli
Jan . / Juli
es med, , war
Ses r .
.
*
fern, gs w
5
**
*
Pr a kiS o
*
Sr g
. m S
2 2 . .
* 8
SBK BG:
. e
. SEE QB
* * 2
— o =
Erzeugnisse der Land⸗ und Forstwirtschaft und ere tieri und pflanzliche ene, , nm, . 26
mittel.
7 .
— *.
e, , . ,
n stoffe feste Fettsäuren, Paraffin und
Kerzenstoffe, Lichte, Wachswaren, Seifen und andere unter hergestellte
Verwendung von Fetten, Oelen oder Wachs Waren
Chemische Grundstoffe, Säuren, chemischer Grundstoffe, Farben und Farbwaren ...
(Parfümerien und kosmetische Mittel) Künstliche Düngemittel
8 9 . 2
d . .
Kleider, Putzwaren und sonstige genähte Gegenstände aus Gespinstwaren
oder Filzen, anderweit nicht genannt . Künstliche Blumen aus Gespinstwaren, Schuhe aus Gespinstwaren oder Filzen
Menschenhaare und Waren daraus, zugerichtete Schmuckfedern, Fächer
und Hüte . Abfälle von Gespinstwaren und dergleichen
Leder und Lederwaren, Kürschnerwaren, Waren aus Därmen
, . .
Lederwaren
Kürschnerwaren
Waren aus Därmen ...
mn, Fautschukwaren
Waren aus weichem Kautschuk
Hartkautschuk und Hartkautschukwaren ; Geflechte und Flechtwaren ans pflanzlichen
nahme der Gespinstfasern Geflechte (mit Ausnahme der Sparterie)
Stoffen mit Aus⸗
ö
Flechtwaren (mit Ausnahme der Hüte und der Sparteriewaren)
2 . 3
Sparterie und Sparteriewaren w Besen, Bürsten, Pinsel und Siebwaren
Waren aus tierischen oder pflanzlichen Schnitz⸗ oder Former⸗
tierischen Schnin loffen .
stoffen Waren aus Holzwaren
Vapier, Vanpe und Waren daraus Bücher, Bilder, Gemälde
Waren aus Steinen oder anderen mineralischen Stoffen (mit Ausnahme der Tonwaren) sowie aus fossilen Stoffen...
Tonwaren Glas und n, ,. . ö. dle Metalle un zaren daran . Engen Gold, Platin und Platinmetalle, Bruch und Abfälle Metassen, Gold⸗ und Platinwaren) Silber (Silber, Silbergekrätz, Bruchsilber, Silberwaren) .. nnedle Metalle und Waren daraus Eisen und Eisenlegierungen .. Aluminium und Aluminiumlegierungen... . Blei und n, Zink und Zinklegierungen ĩ Zinn und Zinnsegierungen (einschl. des Britanniametalls) . Nickel und Nickellegierungen Kupfer und Kupferlegierungen
Waren, nicht unter die Abschnitte A bis & fallend, aus unedlen Metallen
oder aus Legierungen unedler Metalle Maschinen, elektrotechnische Erzeugnisse, Fahrzeuge.
Maschinen . Elektrotechnische Erzeugnisse ..
Fahrzeuge
Feuerwaffen, Uhren, Tonwerkzeuge, Kinderspielzeng.
Feuerwaffen
Uhren
Tonwerkzeuge ...
Kinderspielzeng ö unvollständig angemeldete Waren.
Waren aller Art.. außerdem: e ‚ k Wa sserfahrzeugeeeeꝛeꝛ— — Davon; reiner Warenverkehr ..
Id , Barren aus Bruchgold legiertes Gold. Barr Zruch . n, S sche gekrätz (bei der Ausfuhr unter Silber)
Feinsilber, legiertes Silber, Bruchsilber, auch münzen; Silbergekrätzz...
H 4
Zusammen Edelmetalle ..
Berlin, den 26. August 1922.
Goldmünzen; Bruch⸗
in Barren,
ã hnliche
2 *. . 8. 2
*
w 2 2 7 9 — 2 4
22
. 2 2 2429
12 215 527 5679
6 318 484 3467 523 889 551 5679 1503 086
69 883
31 655 846
1874834 10598 823
18 128 183
59 058 639 39 996
z0 35s di
39 996 6 045 819
15 84 g53 6 1723 2357
423 596
liz0 353 3;
1073 381
Io 625
15 713 566 752
326 789
6145 321
12 028 184 756
233
36 182
212 279
18 9590 144 12 481 818
507 115 659 2092
5097 115 521 10243 299
94
205
2 993471 2750 544 4855 46143 14143 5951 2134 169 112
10990932 29 880
214727 613 394 105 729
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2
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232 gz 6s 2l8
Statistisches Reichsamt.
l
37 2151
Del b rüů ck.
285 769
124178
699 148