1922 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Oct 1922 18:00:01 GMT) scan diff

nicht im geringsten abgeholfen.

interesse lo löst

verden; aber das ist

ordnung unmöglich onders deutlich

(Erhöhung des Get

um Gegenstand der Gemeinw

irtschaft gemack

Erhhhung de J en, w die Vertreterin er Arheiterintere r in grü ch umgefall Vizepräsident Garmi rsucht den Redner, nicht Sie verrät die Arbeiterschaft, um die Ministersessel zur Arbeiterschaft muß sich selbst helfen, und sie ist auf dem b u, d bsrätekongreß wird es zeigen Vieweit die Reaktion i der P. D. schon hen ist, beweist die Tatsache, daß sie ich zur hr kommunistischer Elemente einen Versammlungsschutz it Gun knüppeln gt hat. (Zuruf aus der Mitte der Sozial demokraten: Es war die höchste Zeit! Große Heiterkeit, We en lusführungen des Redners in dieser Richtung setzt Pre t zeinert das Ersuchen entgegen, bei der Sache zu bleiben. Redner verbreitet sich dann ausführlich über die russische Revolution und fordert die Oberschlesier auf, am Wahltage, 19. November, trotz rg schterror und Magnatendruck nicht den reaktionären Lockungen zu folgen, sondern dem internationalen Kapitalismus die Gefolgschaft zu

Nur im Zeichen der kommunistischen

n sie siegen. , .

Nach dieser zweistündigen Rede bemerkt

Abg. Dr. Negenborn (Dnat.), daß der sozialdemokratische r . wr 5 Han ö ö . 146 , . ů2 Untrag, wonach bei den Neuwahlen zu den Gemein devertretungen in 6 , 9e 8 n ? ; . 213 . .

berschlesien 1922 die Wahlberechtigung und die Wählbarkeit nicht

an die Wol r sechs Monaten gebunden sein soll, doch ro

en sich hat, und beantragt die

t deausschuß. Dann wendet sich der Redner gegen einige Ausführungen des Abgeordneten Franz. Wenn es noch Leute in Obers be, die gegen die Republik Propaganda machen, so seien

denn die wirksamste Propaganda derart habe die Syzial dem sammen mit allen denen gemacht, die die Gesetze zum Schutz der Republik zustande brachten. Die Aufgabe, die Flüchtlinge in A zu bringen, sei nicht leicht zu lösen; jedenfalls sei dringend zu J daß der mm gelernter Arbeiter unter ihnen in Ober⸗ sch leibe und nicht in andere Provinzen übergeführt werde.

cht der selhständigen Handwerker und Kaufleute müsse

Weise unterstützt werden, man müsse ihnen zur Wieder⸗

begr selbständigen Existenz verhelfen. Nicht nur Preußen, sondern alle Teile des Reichs hätten die Pflicht, den Oberschlesiern,

wieweit hier auch Bayern, Sachsen usw. Stellen zu

bereit seien, um sie den Beamten und Lehrern zuzuweisen.

tue dringend not. Man müsse ja hoffen, daß die be⸗

gonnenen Notbauten noch vor dem Winter fertiggestellt werden;

ü allerdings schon reichlich spät im Jahr. Der oberschlesische 8 = 2 4 8 ö 2 1 J 9 wmsei sehr heiß geworden; die Staatsregierung habe alle Ver⸗

ihre Hilfsaktion mit denkbar größter Beschleunigung durch

rer Vertreter der Staatsregierung äußerte sich nochmals über die vom Vorredner angeregten Fragen, insbesondere über den Wohnungs- und Barackenbau. Den Gemeinden sei dabei weit entgegengekommen worden. Von einer „Zersplitterung“ habe er nur inbetreff des Entschädigungswesens gesprochen.

Hierauf erfolgt Vertagung der Beratung auf Donners tag. 12 Uhr. (Nachher Anträge, betreffend die Besoldungsord⸗ nung, Große Anfrage, betreffend den Verkauf städtischen Grund⸗ besitzes an Ausländer.)

Schluß nach 64. Uhr.

*

. 2

Parlamentarische Nachrichten.

Im Reichstag sausschuß für soziale Ange legenheiten erfolgte gestern zunächst die Erledigung der Differenz, die sich bei Behandlung der Verordnung über die Er⸗ höhung der Zulagen in der Unfallversicherung zwischen den Beschlüssen des Reichstags und des Reichsrats ergeben hatte. der Reichstag hatte bekanntlich die Regierungsvorlagen des Ver⸗

ordnungsentwurfs wesentlich abgeändert, indem er die von der Regierung vorgeschlagenen Sätze der verschiedenen Jahresarbeits⸗ verdienstgrenzen erweiterte; dagegen hatte der Reichsrat der Fassung des Regierungsentwurfs zugestimmt und gleichzeitig eine Entschließung angenommen, wonach die Gewährung der Zulagen

künftig von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig gemacht werden solle. In der gestrigen Sitzung des Reichstagsausschusses wurde, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins Deutscher Heitungsberleger, ein Kompromiß erzielt. Es wurde ein Zentrums⸗ Intrag angenommen, wonach in der Verordnung über die Erhöhung er Zulagen in der Unfallversicherung der 5 1 in der Fassung der tegierungsvorlage wiederherzustellen sei. Zurückgestellt bis zum zusammentritt des Plenums wurde zunächst ein Antrag der Deutschnationalen, der die Wiederherstellung der Regierungsvor⸗ lage mit der Maßgabe verlangte, daß für die Verletzten, deren Rentensätze zusammen die Zahl 50 nicht erreichen, eine Erhöhung der Jahresarbeitsberdienste auf das Doppelte durch die Versiche⸗ rungsträger zugrunde gelegt werden müsse, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß die Zulage in dieser Höhe benötigt werde. Der deutschnationale Antrag trat auch dem Verlangen des Reichsrats bei, wonach die Gewährung der Zulagen in der Unfall⸗ versicherung von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig gemacht werden sou.

(1 d 7

*

Es folgte die Weiterberatung über die Aenderung des Versicherungsgesetzes für Angestellte. Die Reichs⸗ regierung legte dem Ausschusse über die beabsichtigte Umgestaltung der Angestelltenversicherung eine umfangreiche Denkschrift vor, die die Versicherungspflicht mit ihren Unterfragen der Abgrenzung der Berufsgruppen, der Doppelversicherung und der Regelung der Rechtsverhäle'nisse der Wanderversicherten, ferner den Aufbau der Instanzen und endlich die Selbstverwaltung behandelt. Die folgende Diskussion drehte sich um die Frage, ob dem Vorschlage der Reichsregierung gefolgt werden solle, die grundsätzlich die Ver⸗ dienstgrenze für die Angestelltenversicherungspflicht auf 800 000 M bestimmt haben wollte, oder ob man überhaupt die Verdienstgrenze aufhebe und alle Angestellten mit wenigen noch zu benennenden Ausnahmen ohne Rücksicht auf ihren Verdienst versicherungs⸗ pflichtig mache. Angenommen wurde entsprechend einem Antrage der Deutschnationalen und der Deutschen Volkspartei der Grund⸗ satz, daß die Verdienstgrenze überhaupt fallen solle. Es wurden aber folgende Personen für versicherungsfrei erklärt, sofern ihr Jahresarbeitsverdienst 500 090 M übersteigt. Bevollmächtigte Be⸗ triebsleiter, die Mitglieder des Vorstandes bei juristischen Per⸗ sonen und die Geschäftsführer bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Alle anderen Angestellten sind also ohne Rücksicht auf die Höhe hres Jahresarbeitsberdienstes versicherungspflichtig!

ö. Darauf wurde die Einordnung der verschiedenen Berufsarten in die Angestelltenversicherung oder in die Invalidenversicherung be— sprochen. Die Reichsregierung schlug vor, daß neben den Handlungsgehilfen künftig auch die Handlungslehrlinge in die An⸗ gestelltendersicherung aufgenommen werden sollten, ebenso die Lehr⸗ linge in Apotheken. Zweifel entstanden darüber, ob die Angestellten- versicherung sich auch guf diejenigen Personen erstrecken soll, die in Betrieben ohne Handelsgewerbe Tätigkeiten verrichten, die bei Aus⸗ übung in einem Handelsgewerbe die Eigenschaft als Handlungsgehilfen oder Handlungslehrlinge begründen würden. Die Rechtsprechung hat ch zwar bezüglich solcher Angestellten bei eingetragenen Genossen— schaften auf den Standpunkt gestellt, daß sie as Handlungsgehilfen der Versicherungspflicht in der Angestelltenversicherung unterliegen. Dagegen hat sie solche Beschäftigten in anderen Betrieben ohne Handelsgewerbe nicht gleichgestellt, sondern die Handlungsgehilfeneigen⸗ schaft verneint. Diese verschiedenartige Behandlung wurde von dem

Vertreter des Reichsarbeitsministeriums für wirtschaftlich nicht ge— Einzelne Aenderungen in den Berufsgruppen

rechtfertigt erklärt.

Der Wohnungsbau muß vom Profit⸗

hen Forderung der

Internationale

Verweisung des An⸗

en Beamten, zu Hilfe zu kommen, und es

38

hängen, bei Behandlung der Doppelversicherung behandelt werden. Nach längerer ausführlicher Debatte wurde der § 1 des

neuen Fassung beschlossen:

lich gehobenen oder höheren Stellung, Stuhlmeister und

angestellte, soweit sie nicht ausschließlich mit Botengängen, Reini⸗ gungs⸗ und Aufräumungs⸗ und ahnlichen Arbeiten beschäftigt werden, er Bürolehrlinge und Werkstattschreiber, Lokomotib⸗ führer, die die Berechtigung haben, auf Staatsbahnanschlußgleise zu ahre Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge, andere An⸗ gestellte für kaufmännische Dienste, auch wenn der Gegenstand des Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken; 3. Bühnenmitglieder und Musiker ohne Rücksicht auf den Kunstwert der Leistungen; 4. Angestellte in Berufen der Erziehung, der Fürsorge und der Kranken- und Wohlfahrts⸗ 5. aus der Schiffsbesatzung deutscher Seefahrtszeuge und aus der Besatzung von Fahrzeugen der Binnenschiffahrt Schiffeführer, Offiziere des Decks und Maschinendienstes, Verwalter und Verwal⸗ tungsassistenten sowie die in einer ähnlich gehobenen oder höheren auf ihre Vor⸗ wenn diese Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet. Als deutsches Fahrzeug gilt jedes Fahrzeug, das unter deutscher Flagge fährt und ausschließlich oder vorzugsweise zur Seefahrt benutzt wird.

einschließlich

fahren; 2. Unternehmens kein Handelsgewerbe ist

des Unterrichts, pflege;

Stellung befindlichen Angestellten ohne Ruͤcksicht

bildung sämtlich

haben.

Versicherungsfrei

beschränkter Haftung.

sellschaften mit

des in der Invaliditätsversicherung dem S1 der Angestelltenversicherung entsprechenden 8 122g der Reichsversicherungsordnung beschlossen. Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf heute.

Der sozialpolitische Ausschuß des wirtschaftsrats hält heute, Sitzungen.

vorläufigen Reichs⸗ morgen und am Sonnabend

Handel und Gewerbe.

Nach einer Uebersicht des Hauptwagenamts (Eisenbahn⸗ zentralamt) in Berlin über die Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts in Einheiten zu 10 t für die Zeit vom L bis 15. September 1922 wurden in den Stein kohlenbezirken Ruhr,. Aachen. Saarbezirk, Hannover, Oberschlesien, Niederschlesien,

Sächsischer Bezirk, Münster (1521 bezw. 1913 in Klammern) in 13 (13) Tagen gestellt; 401 529 ( 62 505 bezw.

249 377) Wagen, nicht rechtzeitig 4439 gegen 15 312 im Jahre 1921 und 643 Wagen im Jahre 1913. Im gleichen Zeitraum wurden in den Braunkohlenbezirken Halle, Magdeburg,

Erfurt, Cassel, Hannover, Sächsischer Bezirk, Rheinischer Bezirk. Osten, Breslau, München, Frankfurt a. M. in 13 (13)

Tagen gestellt: 208 214 (4 31 9656 bezw. 4 70 566). Nicht recht⸗ zeitig gestellt wurden 30814 gegen 38 860 im Jahre 1921 und 100 Wagen im Jahre 1913.

Die Roheinnahmen der Canada ⸗Pacific⸗Eisenbahn betrugen laut Meldung des ‚W. T. B.“ in der vierten September⸗ woche 6 411 000 Dollar; Zunahme gegen das Vorjahr 396 000 Dollar.

Kopenhagen, 3. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 30. September (in Klammern der Stand vom 23. September) in Kronen: Goldbestand 228 299 271 (228 299 122), Silberbestand 4 307 544 (4275 898), zusammen 232 606 815 (232 575 020), Notenumlauf 466 555 400 (428 659 244), Deckungsverhältnis 49,) (54,3) vH.

Christiania, 3. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 30. September (in Klammern der Stand vom 22. September) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 291 (147 291), ordentliches Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentliches Notenausgaberecht 25 0900 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 291 (422291) Notenumlauf 383 571 (373 662), Notenreserve 38 720 (48 629), 1, und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 9315 (9224), De⸗ positen 134 80h (132 034), Vorschüsse und Wechselbestand 444 009 430 040), Guthaben bei ausländischen Banken 42793 (41718), Renten und Obligationen 9415 (9415).

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 3. Oktober 1922:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

, ,,, 20 429 2247 Nicht gestellt. 984 132 Beladen zurück⸗ geliefert 19 562 2247 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung

für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des, W. T. B.“ am 4. Oktober auf 65 680 (am 3. Oktober auf 59 58 A) für 100 kg.

Speisefette. (Bericht von Gebr. Gause.) Berlin, den 4. Oktoher 1922. Butter. Die sprunghafte Steigerung auf den übrigen Fettmärkten führte im Verein mit den knappen Zufuhren eine weitere Steigerung der Butterpreise um A 15 herbei. Die heutige amtliche Notierung ist: Einstandspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin Ia Qualität 355 4A, IIa Qualität 335 bis 340 4, ab⸗ fallende 4. Margarine. Die Fabriken erhöhten die Preise um 31 per Pfund diese sind 307—– 231 4 je nach Qualität. Schmalz. Die Preise gingen infolge der Steigerung der Devisen weiter sprunghaft in die Höhe. Obgleich Bedarf vor— liegt, verhält sich die Kundschaft dbwartend. Die Notierungen sind

nominell: Choice Western Steam 326 4, Pure Lard in Tierces 349 M, do. kleinere Packungen 350 A, Berliner Bratenschmalz

io. M, = Spe dt , Nachfrage gut. Gesalzener amerikanischer Rückenspeck notiert 280 bis 320 je nach Stärke.

Berlin, 4. Oktober. (W. T. B.) Großhandels preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verhandsgruppe Berlin (E. V.. Berlin). Die Preise verstehen sich für J kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —— „M, Gersten⸗ graupen, lose 71,25 73,75 46, Gerstengrütze, lose 7125 72,25 A, Haferflocken, lose 90, 265 92, 256 , Hafergrütze, lose 90 75 gl. 75 4A, Hafermehl, lose —— „4, Kartoffelstäͤrkemehl 51,00 6,00 Az, Maisflocken, lofe os, 23 —=50 00 M Maisgrieß 51, 75-53, 75 A. Mais; mehl 58 50 60.00 „6, Maispuder, lose 81,75 83,75 S, Makkaroni, lose S3 25 5600 „S6, Schnittnudeln, lose 82 50 84,50 A, Reis, Burma S0 00 = 51,00 . A, glas. Tafelreis S2, 0 - I35, 09.4, grober Bruch⸗ reis 64,15 - 78,00 M, Reismehl, lose 70 00—- 75,59) 4, Reis⸗

sie unkrennbar mit der Beseiligung der Doppelversicherung zusammen⸗

Ver⸗ sicherungsgesetzes für Angestellte in erster Lesung in der folgenden

Für den Fall der Berufsunfähigkeit und des Alters sowie zu. gunsten der Hinterbliebenen werden vom vollendeten 16. Lebensjahr m. in Angestellte, einschließlich Werkmeister und ihnen gleichstehende Die Gehilfen, nach den Vorschriften dieses Gesetzes versichert, insbesondere: I. Betriebsbeamte, Werkmeister und andere Angestellte in einer ähn⸗ ; andere Meister der Textilindustrie, Lokomotivführer, Poliere sowie Büro⸗

Voraussetzung der Versicherung ist für alle diese Personen daß sie nicht berufsunfähig sind, daß sie gegen Entgelt als Angestellte beschäftigt werden und daß sie beim Eintritt in die versicherungs⸗ pflichtige Beschäftigung das Alter von 60 Jahren noch nicht vollendet

Versicherun ind, sofern ihr Jahresarbeitsverdienst 500 000 Mark übersteigt, bevollmächtigte Betriebsleiter, die Mitglieder des Vorstands bei juristischen Personen und die Geschäftsführer bei Ge—

m Anschluß hieran wurde dann auch noch eine neue Fassung

bis A, getr. Pfirsiche, cal. 425,00 459,00 4A, getr. Pflaumen I6, 00 184, 00 A, Korinthen, 1921 Ernte 419, 00— 447, 00 M, Rosinen, kiup. earab., 1921 Ernte 285,00 334,00 A, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte 754 00 l5, 00 A, Mandeln bittere 291, 00 324,00 A, Mandeln, üße 541,00 577,00 A, Kaneel 545,00 597,00 S, Kümmel 282,060 bis 331,00 MAM, schwarzer Pfeffer 303,00 337, 00 Æ, weißer Pfeffer 129 00—- 467 00 ½½, Kaffee prime 661,00 - 672,00 A, Kaffee superior 645. 00 - 660, 00 AÆ, Bohnen, weiße 69, 50 81,25 M. Weizen⸗ mehl 68, 25 76 00 AM, Speiseerbsen 76,50 87, 25 tn, Weizengrieß 73, 25 bis 77,29 4A, Linsen 76,00- 115,50 4Æ, Purelard 376, 00— 378,00 4, Bratenschmalz 353. 00 356, 90. ½, Marmelade 62, 00 125,00. 1, Kunst⸗ honig 54,00 —– 75,00 A, Speck, gesalzen, fett 370, 00—–— 390,00 4, Corned beef 1216 lbs per Kiste 17 000 17 200 Æ. Auslandszucker, raffiniert 112,50 132,65 A, Kernseife .

/ getr. Aprikosen, cal 630 00 - 725,00 Æ, getr. Birnen, cal. ——

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 4 Oktober. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 82072 256. 82277, 75 B. Frankreich 16079, 85 G. 16120. 15 B. Belgien 1510605 G. 15143, 95 B. Amerika 2132. 30 G. 2137,70 B., England 9368.25 G. 9391,75 B. Schweiz 39675. 30 G. 39774,A,70 B., Italien 9013 70 G. 9036,30 B. Dänemark 43695, 30 G. 43804, 70 B., Norwegen 3737825 G. 3747180 B. Schweden 56379, 40 G., 56520 60 B., Spanien 32109, 80 G., 32190 20 B., Prag 7021,20 G., 035, 89 B. Budapest S235, o0 G., 3465,00 B. Wien neue) 8

2,98 G., 3, B.

Hamburg, 4. Oktober. (W. T. B. ¶Börsenschlußkurse.) Deutsch⸗Australische Dampfschif⸗Gesellschaft 912,00 bis 939, 00 bez., Hamburger Paketfahrt 887,0 bis 910,00 bez, Hamhurg-⸗Südamerika 1630, 990 bis 1655,00 bez., Norddeutscher Lloyd 623,00 bis 655, 00 bez., Vereinigte Elbeschiffabrt 1685,00 bis 1730,00 bez, Schantungbahn II0,00 bis 735,00 bez., Brasilianische Bank i0olo0, O0 bis 10450, 00 bez., Commerz. und Privat Bank —— G, B., Vereint⸗ bank 29700 bis 303, 09 bez., Alsen- Portland⸗Zement 3120, 90 bis 3205,00 bez., Anglo⸗Continental 4000,00 bis 4100,00 bez., Asbest Galmon 618,90 bis 642,90 bez. Dynamit Nobel 102000 bis 1045,09 bez, Gerbstoff Nenner 4060, 00 bez., Norddeutsche Jutespinneret w bis bez., Merck Guano 1840,00 bez. Harburg⸗Wiener Gummi 26575, 00 bis 2605,00 bez., Kaoko 31290 bis 322 00 bez., Sloman Salpeter 23 000,00 bez. Neuguinea 31 000,00 bez., Otapi⸗Minen⸗ Aktien —— G., B.

Frankfurt g. M., 4. Oltober. (W. T. B.) Desterr. Kredit 369 00, Badische Anilin 1805,00, Chem. Griesheim 1398,00, Höchster Farbwerke 1420,00, Holzverkohlungs-Industrie Konstanz 115,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 798, 00, Adlerwerke Kleyer 560,900, Hilpert. Armaturen 560, 00, Pokorny u. Wittekind 45,00, Aschaffenburg Zellstoff 1590, 00, Phil. Holzmann 845,00, Wayß u, Freytag Lethringer Zement 1050 06, Zuckerfabrik Waghäusel 100000, 3 oso Mexikanische Silberanleihe —.

Danzig, 4. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 2132,86 G., 2137,14 B., Polnische 22,77 G., 22.78 B. Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 9314465 G. 9334335 B. Holland 32 417,85 G. 82 582590 B., Paris 15 984,00 G. 16 016,00 B., Posen 22593 G., 22, 63 B. Warschau 22,7 G. 23,05 B.

Wien, 4. Oktober. (W. T. B.) Türkische Lose ——, Mai⸗ rente 26900, Februarrente 4900, Oesterreichische Kronenrente 5400, Desterr. Goldrente 32 200, Ungarische Goldrente 95 000, Ungarische Kronenrente 59 900, Anglobank 109 900, Wiener Bankverein 30 700, Desterreichische Kreditanstalt 37 900 Ungarische Kreditanstalt 253 000, Länderbant 98 O00, Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 550 000. Wiener Unionbank 25 200, Lloyd Triestina Staatsbahn 1 085 000, Süd⸗ bahn 239 900, Südbahnprioritäten 555 000, Siemens u. Halske 34 990 Alpine Montan 510 000. Poldihütte 550 000, Prager Eisen L210 000 Rima Murany 550 000. Skoda⸗Werke 728 500, Brüxer Kohlen 1 500 009 Salgo⸗Kohlen 1 960 000, Daimler Motoren 18 600, Veitscher Magnesit 10 700 000, Waffenfabrik 35 000, Galizia⸗ Petroleum Kaiser⸗ Ferdinand⸗Nordbahn Leykamaktien 504 000,

Nordbahn 9 gh0 000. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

11,36, Berlin O2, ö Kopenhagen 53,260, Stockholm 68, 50, Ehristiania 45,70. New Jort

Staatsanleihe anleihe 627, =, Königlich Niederländ. Petroleum 448, 00, Holland ⸗Amerika⸗ Linie 113 00, =, Southern Pacifie —, Pacifie 1598, 15. Anaconda 1081616, United States Steel Corp. 106,56.

Antwerpen 34,90, 129 29, Christiania S6, 25, Helsingfors 11,00, Prag 1600.

25,10, 21,00. Zürich —— Helfingfors 13,90, Antwerpen 41,00, Stock— holm 161,50, Kopenhagen 117,50, Prag 18,60. ;

Umsatz 12,97. Novemberlieferung II, 52, Dezemberlseferung 1788.

Garnmarkt blieb begrenzt. gebessert.

Wien J 4. Oktober.

zentrale: Amsterdam 28 600,909 G.. Berlin 3585,00 G., Kopen⸗ hagen 15 135,900 G., London 325 000,990 G., Paris 5549 00 G. Zürich 13785, 09 G.. Marknoten 3576,00 Ge, Lirenoten 3102559 G. Jugoslawische Noten 1000,00 G.. Tschecho⸗Slowakische Noten 2385,09 G. Polnische Noten 816, 0 G., Dollar 73 500,00 G., Ungarische Noten 2950 00 G.

Prag, 4. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

zentrale (Durchschnittskurse);: Amsterdam 1247, Berlin 1.86, Christiania 6, 6. Kopenhagen 6,58. Stockholm S523. Zürich 5-44, London 1404, New Jork 32,15, Wien 0, 43, Marknoten

l, 85, Polnische Noten 1,38, Pariser Devisen 2,454. Lon don, 3. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 217/35, 4 0oso fundierte Kriegsanleihe 834, 5 oso Kriegsanleihe 99is/ , 4 oo Sieges= anleihe 873. London, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 58 02), Belgien 61 80, Schweiz 23,56 Holland 11,363, New York 440,68, Spanien 29,08, Italien 103,56, Deutschland 93375, Wien 305 600, Bukarest 720, 00. London, 4. Oktober. (W. T. B.) Silber 358 /s, Silber auf Lieferung 355/19.

Deutschland

Paris, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse.

gäöo, Amerika 15,19. Belgien 93.50, England 58,03, Holland dll, oM, Italien 56,20. Schweiz 246 50, Spanien 199,75. Zürich, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin

Od27, Wien O, O04, Prag 1750. Holland 207,0, New Jork 556,00, London 23,57, Paris 46, 5623, Italien 22, 809, Brüssel 3825, Kopen⸗ hagen 110,00, Stockholm 112.00, Christiania 3, 90. Madrid 80 20, Buenes Aires 1,90, Budapest 0, 213, Bukarest Agram 192,50

(W. T. B.) Paris 19,573,

Warschau O,; 06.

Am sterd am, 4. Oktober. Devisenkurse. London

Schwei; 8,275, Wien G 6o35,

2686 / g ; Brüssel 18,35, Madrid 39, 05, Italien 11,00, Budapest ö rag e,, n,

A m stordc m, 4. Oktober. (B. T. B). H oo Niederländische von 1918 393g, 3 oo Niederländische Staats- 3 o Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗-Coupon

Aichison, Topeka Santa Fe 119.75, Rock Island Southern Railway 26,75, Union

J Kopenhagen, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 21,46, New Jork 488 50, Hamburg O26, Paris 37,10,

Zürich 9,25, Amsterdam 189,40, Stockholm

Stockholm, 4. Oktober. (WB. T. B.) Bepifenkurse. London

3 Berlin 0,20, Paris 28,75, Brüssel 27,10, schweiz. Plätze

Washington 379, 00, Helsingfors 8, 50, Prag 12,50.

Amsterdam 146,75, Kopenhagen 77,79, Christiania 66, 75,

Chxistianig, 4. Oktober. (W. T. B.) Vevisenkurse. London

Hamburg 0.30, Paris 43,50, New Jork 573, 00, Amsterdam

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 3. Oktober. (W. T. B.)

Baum wolle. 5000 Ballen, Einfuhr 9570 Bassen.

Oktoberlieferung Ameri⸗

7 ,

i. und brasilianische Baumwolle je 21 Punkte, ägyptische 25 Punkte a .

Manche ster 3. Oktober. (W. T. B.) Das Geschäft am

Für Stoffe hat sich die Stimmung

ergaben sich noch für Büroangestellte und Schiffer.

Sie werden, da

grieß, lose 70,00 73, 15 A, Ringäpfel, amerik. Sl, 567, 0 4,

( . 1

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsach. n, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. ;

4. Verlosung 2c. bon Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenvpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Sinheitszeile 60 4

e, Befriftete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschaftsftenle eingegangen fein. Ml

1) Untersuchungs⸗ sachen.

3620] Beschluß.

Der Schütze Hugo Mikeska von der 1. Komp. Inf⸗Regts. 7 in Carlowitz, gboren am 3. Mai 1991 in Witkowitz, Nähren, Oesterreich, katholisch, ledig, im wilberuf Kaufmannsgehilfe in Witkowitz, Later: Schlosser Eduard Mikeska, Mutter: Sophie geb. Foitzig, wird nach Erhebung der öffentlichen Anklage gemäß §S12 des Gesetzes, betr. Aufhebung der

Militärgerichtsbarkeit, vom 17. August 1920 für sahnenflüchtig erklärt. 16a J. 213/22 33 D. 178/22.

Breslau, den 15. September 1922. Das Amtsgericht.

73337] Beschluß vom 28. 9. 1922. Der am 2. Oktober 1901 in Pausa ge⸗ borene Schütze der 5. (M.⸗G.) Komp. Inf⸗Regts. II in Leipzig Arthur Johannes Dietzsch wird, nachdem er sich am 5. Sep⸗ tember 1922 eigenmächtig von seinem Truppenteil entfernt hat in der Absicht, sich der von ihm übernommenen Ver⸗ pflichtung zum Dienste dauernd zu ent⸗ ziehen, und gegen ihn von der Staats⸗ anwaltschast in Leipzig am 27. September 1922 wegen Vergehens nach 85 64, 69, 70, 73 M-St. G. B. öffentliche Klage erhoben worden ist, nach den Bestimmungen des §12 des Gesetzes vom 17. August 1920 in Verbindung mit 5 l, 20 des Wehr⸗ gesetzes vom 23. März 1921 für fahnen⸗ flüchtig erklärt. 3. Av. 129/22. Das Amtsgericht Leipzig. Abt. III A3.

73669 Der Kraftfahrer Hans Zweibarth, Kraftfahrabt. 5, Münster i. Westf., ge⸗ boren am 30. September 1900 zu Bremen, ird für fahnenflüchtig erklärt. Amtsgericht Münster i. Westf.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Jundsachen, Zustellungen u. dergl.

73370] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 24. November 1822, Vormittags 10 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗

platz, Zimmer Nr. 30. 1 Treppe, ver⸗

steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 129 Blatt 3019 (eingetragene Eigentümerin am 27. Sep⸗ tember 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: verehel. Frau Malermeister Emilie Haupt, geb. Bredlow) eingetragene Grundstück in Berlin, Sparr= straße 21, enthaltend Vorderwohnhaus links, Quergebäude und Rückflügel links, 2. Quergebaude mit zwei Höfen und Garten, Kartenblatt 19, Parzelle 1739 / 138 usw.,, 9 a 78 gam groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gebäudesteuerrolle Nr. o810, Nutzungswert 15 500 .

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den? 0. Sep⸗ tember 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[3371] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft die in Ansehung des in Berlin, Kurstraße 265, belegenen, im Grund buche von Werder Band 1 Blatt 64 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Karoline Florentine Meister, geb. Ulbrich, in Berlin eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 29. Nonember 1922, Bormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts—⸗ stelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/16, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 199 —160, versteigert werden. Das Grundstück be⸗ steht aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, Ge⸗ markung Berlin, Gebäudesteuerrolle Nr. 106, Nutzungswert 227090 4A, in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Sep⸗ tember 197 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85. K. 69. 22.

Berlin, den 30. September 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 86.

73690

Ven dem am 27. Dezember 1920 als

gestohlen ausgeschriebenen Wertpapieren

sind folgende wieder beschafft und dem

Eigentümer zurückgegeben: 1000 . 34 oũο Preußische Staatsanleihe

Lit. O Nr. J53 285,

200 M6 5 o/ Deutsche Reichsanleihe Lit. E Nr. 3 529 390,

200. M 5 Deutsche Reichsanleihe Lit. E Nr. 2053 067, .

100 S 5 o Deutsche Reichsanleihe Lit. G Nr. 1315 635.

Es fehlen noch: . .

b00 S 5 o é Deutsche Reichsanleihe Lit D Nr. 2029 872, . .

bo0 A H50,½ Deutsche Reichsanleihe Lit H Ni. J 566 ssa, ö. .

boM A 5 069 Deutsche Reichsanleihe Lit, H Rr, I S0 154. .

10600 1 50 Deutsche Reichsanleihe

500 Mn 400 Schuld verschreibung der

Stadt Stendal Lit. D Nr. 2279 Um Nachrichten über Auftauchen der fehlenden Papiere zu den Akten 202/22 wird ersucht. Magdeburg, den 23. September 1922. Der Oberstaats anwalt.

72447 Aufgebot. Der Pfarrer Josef Paszota in Kaschorek bei Thorn, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Schwarz in Marienwerder, hat das Aufgebot der folgenden, ihm ge⸗ stohlenen, zu 40 verzinslichen Pfandbriefe der Neuen Westpreußischen Landschaft in Marienwerder (Neue Westpreußische Pfandbriefe) Lit. B Nr. 09573 über 2000 AÆ, Lit. G Nr. 16027 über 1650 4A, Lit. H, Nr. O01 I0 über 500 A, Lit. E Nr. 0h498 über 300 4A beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1923, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich—⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ö der Urkunden erfolgen wird. Marienwerder Wyr., den 27. Sep⸗

tember 1922. Das Amtsgericht.

173682] Zanmngefperre.

Auf Antrag der Kofferfabrik L. Prager in Berlin G. 27, Magazinstraße 15. 16, wird der Reichsschuldenberwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden ge⸗ kommenen unverzinslichen Schatzanweisung des Deutschen Reichs von 1922 Reihe 624 Lit. G Nr. 13 912 über 10 000 A, fällig am 30. September 1922, verboten, an einen anderen Inhaber als den oben⸗ genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken. 84. F. 320. 22.

Berlin, den 4. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

73683 Abhanden gekommen: ÆK 1000 Frankonia A.⸗G. vorm. Alb. Frank

Beiersdorf i. S. Akt. Nr. 1376. Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 28922.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. G.-D.

73684 Abhanden gekommen:; Æ 10000 unverzinsl. Deutsche Reichsschatzanweis.

von 1922, fällig am 30. September 1922, Reihe 624 Lit. G Nr. 13 912.

Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 290 22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. G.-D.

73685 ; 4567 Abhanden gekommen: Kr. 1000 40 09 Desterr. steuerfreie Staatsrente

M. /S. Nr. 26 189 4 1. 3. 20 ff. Talon.

Berlin, den 4 10. 1922. (Wp. 29s /22) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. G.-D.

73686

Abhanden gekommen: 4 5009 Akt. der Sachsenwerk Licht u. Kraft A-G., Dresden, Nr. 14492, 14511, 15398 / 99, 16636.

Berlin, den 4 10. 1922. (Wp. 293 / 22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. C.-D.

73687) Abhanden gekommen: S 20 5 oo

1899er Mexikaner Anleihe Nr. 112363. Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 29422.)

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E. -D.

73688 Abhanden gekommen: St. 5 440s 13er Ungarn Nr. 33207, 709, 34 830 / 31, 33 0s St. ba I. Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 292522.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

73689) .

Erledigung: Die im Reichsanzeiger 177 vom 11. 8. und Reichsanzeiger 179 vom 14 8. gesperrten Türk. 409 Zollanl. und 1000 4 Oberschl. Eisenb. Bed. Akt. Nr. 45 425 sind ermittelt.

Berlin, den 4. 10. 1922. (Mp. 242/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. G.⸗D.

3375) .

Der von uns Herrn Chr. H. Popp in Mannheim unterm 13. Juli 1920 aus⸗ gestellte Vers. Schein 160 185 über 5000 A ist angeblich verloren. Falls sich ein etwaiger Inhaber nicht binnen zwei

f. ungültig u. fertigen neue aus. Dt. Leb. Versich. Potsdam a. G.

73373 Aufgebot.

Der Professor Jean Julius Christian Sibelius in Helsingfors, vertreten durch Ed. Fazer, Gen.⸗Agent in Helsingfors,

Alesandersg. 11, hat das- Aufgebot bean⸗

tragt zur Kraftloserklörung der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Ges. in Lübeck auf seinen Namen ausgestellten und an den Ueberbringer auszahlbaren Lebensversiche⸗ rungöpolicen Nr. 129 867 / 8. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termine am 9. Januar 1923, Vormittags 11 Ühr, anzumelden und die Urkunden vorjulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Lübeck, den 19. September 1922.

der über die im Grundbuche von Orsfeld

zuletzt wohnhaft in Kellenhusen, für tot zu erklären.

Monaten bei uns meldet, erkl. wir d. Urk.

wird aufgefordert, sich zur Verfallerklärung

bezüglich 300 Sicherheit in der Straf⸗

sache wegen Hausfriedensbruchs zu äußern. Amtsgericht Harburg.

72976 Aufgebot.

Der Ingenieur Clemens Schwerbrock zu Düsseldorf, Kaiserstraße 31 a, vertreten durch Justizrat Gaßmann zu Münster, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes,

Band XV Blatt 583 Abteilung II unter Nr 2 für Antonie Brückner zu Münster eingetragene Hypothek von 4500 4 ge⸗ bildet ist. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bitburg, den 25. September 1922.

Das Amtsgericht. Schmitz. 733721 Beschluß.

Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des in Friesack belegenen, im Grundbuche von Friesack Band 1V Blatt Nr. b00 unter laufender Nr. I seit dem 8. Juli 1922 auf den Namen des Schuh⸗ machers Roman Musiol in Charlotten⸗ hurg, Schillerstraße 87, eingetragenen Grundstücks wird einstweilen eingestellt, da sowohl der betreibende wie der bei⸗ getretene Gläubiger die Einstellung be⸗ willigt hat. Der auf den 13. Oktober 1922 bestimmte Termin fällt weg.

Rathenow, den 29. September 1922.

Das Amtsgericht.

733761 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Baumann in Neu⸗ stadt i. Holstein hat als Nachlaßpfleger der drei nachstehend Genannten beantragt, a) den verschollenen Arbeiter Wilhelm Landschoof, geb. am 20. Dezember 1838, b) die verschollene Frau Karoline Mumm, geb. Landschdof, geb. am 19. Mai 1844, c) die verschollene Frau Sophie Reich, geb. Landschoof, geb. am 16. Januar 1837,

Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spä—⸗ testens in dem auf den 4. Mai 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Göricht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Neustadt i. Holst.ů, den 26. Sep⸗ tember 1922.

Das Amtsgericht.

729809]

Der Gastwirt Stanislaus Swieeicki, Berlin, Buttmannstraße 12, führt jetzt den Familiennamen Stephan Schwicht.

Berlin, den 13. September 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 24 a. 72983)

Der Justizminister hat den minder⸗ jährigen Hermann Friedrich Karl Kaminsky in Dortmund, geboren am 21. Juni 1912 in Essen, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen „Tack“ zu führen.

Dortmund, den 22. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2.

7298 9

Der Justizminister hat den Bergmann Anton Nowicki in Lütgendortmund, geboren am 4. Juni 1880 in Lucienhof, Kreis Budsien (Polen), ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen „Neuradt“ zu führen. Diese Aenderung des Familien namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Dortmund, den 22. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2.

72985 .

Der Justizminister hat den Bergmann Ludwig Gekalla in Dortmund, geboren am 14. Januar 1877 in Friedrichshof, Kreis Ortelsburg, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen, Wartner“ zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge— nannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Dortmund, den 26. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2.

(73379 ö

Der Maurer Friedrich Johannes Kund⸗ schaft in Wilhelmshaven, geboren am 1I. November 1882 zu Ggels, Kreis Aurich, und seine volljährigen Kinder: a) a Lucie Friederike. Kundschaft in Wilhelmshaven, geboren am 17. April 1897 zu Rüstringen, b) Johannes Wil⸗ helm Heinrich Kundschaft in Bremen, geboren am 8, Januar 1899 zu Bant, sind durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers in Berlin vom 31. August 1922 ermächtigt, an Stelle des Familiennamens

namens erstreckt sich auf die Ehefrau und auf diejenigen minderjährigen Kinder des Friedrich Johannes Kundschaft, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. Amtsgericht Wilhelmshaven,

den 25. September 1922.

73395 Beschluß.

In Sachen der Frau Witwe Emilie Just, geb. Schütze, in Reinkenhagen, An⸗ tragstellerin, Pro eßbevllmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Pütter in Stralsund, gegen den Rechtskandidaten (cand. jnr.) Ludwig Eiter in Marburg, z. Zt. Barfüßer Tor 30, bei Frick, Antragsgegner, wird auf den Antrag vom 20. September 1922 die öffentliche Zustellung der Kraftloserklärung der von der Witwe Emilie Just, geb. Schütze, in Reinkenhagen dem Rechts⸗ kandidaten Ludwig Eiter in Marburg, Barfüßer Tor 36, bei Frick, erteilten Generalvollmacht vom 30. Dezember 1921 bewilligt. Die Veröffentlichung erfolgt im Regierungsamtsblatt, im Reichs⸗ und Staatsanzeiger und in sämtlichen Mar— burger Zeitungen.

Stralsund, den 23. September 1922.

Das Amtsgericht.

73380

Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1922 sind die beiden Hypotheken⸗ briefe über die im Grundbuche von Aachen Band 157, Blatt 6256 auf dem Haus—⸗ grundstück Hindenburgstraße 77 für den Rentner Peter von Fisenne zu Ryswyck eingetragenen Hypotheken von 1. S0 000. A mit 4 06 Jahreszinsen, 2. 20 000 4 mit 4019 Jahreszinsen für kraftlos erklärt. Aachen, den 28. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 13.

[73381] Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1922 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Aachen Blatt 1799 Abt. IIIL Nr. 4 für die verstorbene Witwe Julius Cassalette, Mathilde geb. Paas, Rentnerin in Aachen, deren entmündigten Sohn Fritz Cassalette in Aachen und deren Tochter Witwe Fritz Deden, Mathilde geb. Cassalette, Rentnerin in Laurensberg in Erbgemeinschaft eingetragenen Hypothek von 120 000 mit 6 vom Hundert Jahreszinsen für kraftlos erklärt. Aachen, den 28. September 1922. Das Amtsgericht. 13.

73383) Oeffentliche Zustellnng.

Die Frau Gärtner Berta Glaser, geb. Blabusch in Breslau, Gneisenauplatz 21V,‚ Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Gittler in Breslau, klagt gegen den obdachlosen Gärtner Paul Glaser, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Breslau, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin während der Ehe wiederholt schwer mißhandelt, Beklagter auch Ehebruch getrieben hat und ein Trunkenbold ist, der fast stets arbeitslos, bettelt, Sachen der Klägerin verkauft hat, um sich Geld für Schnaps zu beschaffen, mit dem Antrag die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesemn Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als

hrozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

reslau, den 29. September 1922. Der ,,, des Landgerichts. 2 R.

73386] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elfriede Sehmann, geb. Kölling, in Barop, Dortmunder Straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loeb in Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Hermann Sehmann, srüher in Düssel⸗ dorf wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent- halts auf Grund 1667 Abs. 2 B. G- B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8a des Landgerichts in Düsseldorf auf den 18. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechisanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73387) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berta Schoof, geb. Kautz, zu Gnoien, Hornhurgstraße 112, Prozeß- bevollmächtigter: Ife Dr. Hillmann in Gůstrow, klagt gegen ihren Ehemann, Makler Ernst Schoof, früher zu Güstrow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S3 1h67 Abs. 2 3. 2, lö6s u. 1565 Abs. 1 des B. G. ⸗Bö. auf Scheidung der Ehe der Parteien. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Güstrow auf den 19. Januar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gexichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. .

Güstrom, den 22. September 1922.

73384) Oeffentliche Zustellung. Die Ghefrau Alhert Steinbach, Josesine geborene . Geschãfts frau in Dũssel⸗ dorf, Fürstenwall 204, Prozeß bevollmãch˖ tigter: Rechtsanwalt Weber in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Albert Steinbach, zuletzt in Koblenz, Mainzer Straße 121, jetzt unbekannten Wohn und Aufenthaltsorts, auf Grund der 5§5 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Koblenz auf den 12. Dezember 1922, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmãchtigten vertreten zu lassen.

Foblenz, den 8. September 1922. Jores, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73390] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ernst Schmidt, Helene geb. Dequeldre, in Köln Mülheim, Danzier⸗ straße 162/164, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Heldberg, Dr. Söhling, Velder in Köln⸗Mülheim, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Schmidt, früher in Köln⸗Mülheim, Danzierstraße 162/164, jetzt undekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch getrieben und die Klägerin schwer mißhandelt habe, mit dem Antrage auf EGhescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Landgerichta in Köln, Reichenspergerplatz, auf den 18. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

stöln, den 26. September 1922. Marhöfer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73388] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heinrich Effer, Katharina ,,. Thönig. z. Zt. in Thorr bei Bergheim. Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Wahn u. Schwengers in Köln, klagt gegen den Grubenarbeiter Heinrich Effer, früber in Königsdorf bei Köln, unter der Behauptung, daß Beklagter sie mißhandelt, böslich verlassen bätte und außerdem geschlechtskrank sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, den Be⸗ klagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ibm die Kosten des Ver⸗ fahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Köln auf den 2G. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einer bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten ver⸗ treten zu lassen.

Köln, den 28. September 1922. Helle, Gerichtsschreiber des Landgerichta.

T3359] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wühelm Schäfer. Kres⸗ zentia geb. Schneyf, ohne Beruf, in Köln, Merowinger Straße 3. Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Theisen in Köln, klagt, gegen den Chauffeur Wilbelm Schäfer, früher in Köln, Merowinger Straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter unsittlichen Verkehr mit Frau Kaͤthe Prüsse unterhält, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Rlägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Köln, Reichens⸗ perger Platz, Zimmer 250, auf den 20. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Termin vom 15. November 1922 wird aufgehoben.

Köln den 23. September 1922.

M axhöfer, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 73392] Oeffentliche Dustellnng,

Die minderjährige Charlotte Bär in Grünberg, vertreten durch den General⸗ vormund Rechtsanwalt und Notar a. D. Schwarzschulz in Grünberg 1. Schl, Prezeßbevollmächtigter: Rechtẽgnwalt Dr. Pick zu Berlin, Steglitzer Straße 54,

agt gegen den Postaushelfer Ernst Schlegel, früher in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der uneheliche Vater der Klägerin jei und verurteilt sei, für diese eine Unterhaltsrente von 225 4 monatlich zu zahlen, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu 0 verurteilen, an die Klägerin außer den durch Urteil des Amtsgerichts Berlin ⸗Mitte vom 28. Ork= tober 1921 ausgeurteilten 25 A viertel jährlich vom 1. April 1922 bis 31. Juli 1925 eine Zusatzrente von 316 4 viertel⸗ jährlich und vom 1. Au . 1922 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine Zusatzrente von 675. 4 vierteljährlich pränumerando zu zahlen. Zur mündlichen

f Der Koppelknecht Robert Grünwaldt,

Lit. C Nr. 14 634 436,

geb. am 14. Oktober 1893 in Hannover,

Kundschaft den Familiennamen Brüning zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin