Ministerialrak Hat feld weist die Vorwürfe des Abg. Otter gegen die Zechenverwaltung zurück und rechtfertigt deren Maßnahmen, die sich auf gesetzliche Unterlagen stützen.
Abg. Sobottka weist in
war. So sei ein Arbeiter erstickt, der sonst wahrscheinlich noch hätte gerettet werden können.
Der Antrag Sobottka auf Anstellung von Gruben⸗ kontrolleuren wird dem Handelsausschuß überwiesen.
Es folgt die Beratung der Uebersichten über die Ergebnisse der ander weiten Verpachtung der pachtfrei gewordenen und pachtfrei wer⸗ denden Do mänenvorwerke sowie die Beratung der Mitteilungen über die finanziellen Ergeb⸗ nissederin staatlicher Selb stbewirtschaftung befindlichen Do mänenbetriebe.
Abg. Wei ssermel (D. Nat) berichtet über die Ausschuß⸗ verhandlungen und beantragt die Vorlage durch Kenntnisnahme für erledigt zu erklären.
Abg. Schulz= Neukölln (Fomm): Der Abgeordnete Weissermel
hat sich seine Aufgabe sehr leicht gemacht. Die Zustände in der Preußischen Domänenverwaltung sind aber derartig, daß man die
Meinung gewinnt, das Ministerium sei aus lauter Idioten zusammen⸗ gesetzt. (Der Redner wird zur Ordnung gerufen) Wenn es keine Idioten sind, so sind es doch bewußte Schädlinge am Volk. (Der Redner erhält den zweiten Ordnungsruf) Eine ganze Domäne mit 364 Hektar ist für 25 000 Mark verpachtet; das ist ein Preis, den
man jetzt für 116 Zentner Weizenmehl bezahlt. (Hört! Hört! bei den Kommunisten) Das bischökliche Vikariat in Breslau treibt einen schamlosen Bodenwucher. (Pfuirufe im Zentrum.)
Abg. Blank (Zentr) tritt den Angriffen des Vorredners auf das Breslauer bischöfliche Vikariat entgegen und weist ihre Unhalt⸗—
2 . Dartel!t nach.
Abg. Peters⸗Hochdonn (Soz) stellt fest, daß seine Partei schon bei der Haushaltsberatung einen Antrag gestellt hat, der im Rahmen des Möglichen das gleiche Ziel wie der heutige Antrag der Foemmunisten verfolgt. Die Bestrebungen, die Selbstbewirtschaftung von Domänen in größerem Umfange zu betreiben, hätten ja leider die Zustimmung der Mehrheit nicht gefunden. Den heutigen Antrag würden die Sozialdemokraten ablehnen.
hu lz-Neukölln (Fomm.): Herr Blank hat meine tat— Hat er recht, so
Abg =
sächlichen Angaben nicht zu entkräften vermocht.
hätte das Vikariat den Friedenspachtvreis sogar auf das 4635 fache Fpinaufgefrieben. Ich nenne einen Wucherer einen Wucherer, wie ich nicht aufhören werde, Herrn Kuttner einen Mörder zu nennen.
(Ordnungsruf,) Der sozialdemokratische Antrag, der bloß die „geeig⸗ neten“ Domänen in die Selbstbewirtschaftung des Staates überführen will, stellt sich ja praktisch gerade als eine Handhabe dar, den Domänenpächtern die schamlose Auswucherung der arbeitenden Be— völkerung erst zu ermöglichen. Für wahre Bettelpfennige werden die Domänen den Pächtern überlassen.
Die Nachweisungen werden für erledigt erklärt; der Antrag der Kommunisten findet nur die Stimmen der Antragsteller.
Am 8. Juli 1921 hatten die Sozialdemokraten beantragt, das Staatsministerium zu ersuchen, den Privat—⸗ dozenten, soweit sie einen Lehrauftrag hahen, ebenso wie den Assistenten an den akademischen Instituten die Kinderzulagen zu gewähren.
Im Ausschuß für Beamtenfragen hat die Regierung eine ablehnende Erklärung abgegeben, aber zugleich zugesagt, den Prira dozenten durch Abstufung der Lehraufträge zu helfen. Der Auskchuß hat daraufhin den Antrag am 26. Mai 1922 für erledigt zu erklären beantragt.
Am 5. Oktober 1922 haben nunmehr die Regierungs⸗ parteien einen Antrag eingehracht, das Staatsministerium zu ersuchen, der nachgerade unerträglich gewordenen Notlage zahlreicher Privathrozenten dapurch abzuhelfen, daß
1. Bedürftigen , , tunlichst frühzeitig angemessene
sterßaltsbeihilfen gewährt werden, —
. 2. 6 if Privatdozenten unter Berücksichtigung des sachlichen Bedürfnisses Lehraufträge mit Vergütung erteilt werden die bis ) Prozent des Anfangsgesamtdienstein kommens der Gruppe 10 he re * sol
ö 1 ö. Weyl (So) befürwortet lebhaft den Antrag. Schnelle Mrbeis sei voswendia, denn die Notlage sei außerordentlich. Ueber die Noternkiekeit Ter Sehrertrzce müste jeweise aich die Refustät mit- sprechen. Der Hauptausschuß möge sich, soviel irgend möglich, beeilen.
Aba. Dr. Breyer (D. Nat): Schon beim Haushalt ist eine RMeiße bon Anträgen angenommen worden, die dasselbe besagen. Wir stimmen dem Antrag zu und sind für Ueberweisung an den Haupt⸗ ausschuß.
Auch die Abgeordneten Dr. Schu ster (D. Vp), Blank (Zentr5 und Riedel (Dem) treten für baldige Hilfe ein.
Der Antrag auf Abhilfe der Notlage wird dem Hauptaus⸗ schuß übermiesen. ö ;
Die Novelle zum Gesetz über die Feuer⸗ bestattung, nach der die Genehmigung den Gemeinden und Gemeindeverbänden, ferner den Religionsgemeinschaflsen mit öffentlichen Begräbnisplätzen, endlich den Feuerbestattungs⸗ vereinen zu erteilen ist, wird einem besonderen Ausschuß von 21 Mitgliedern überwiesen.
Nächste Sitzung Donnerstag. 12 Uhr (Anfragen über die Vorgänge vor dem Zirkus Busch, Verkauf städtischen Haus⸗ besitz's an Ausländer, Fall Stubenrauch).
Schluß 5 Uhr 15 Minuten.
Sandel und Gewerbe. Telegraphische Auszahlung. — — 19. Oktober 18. Oktober Geld Brie Geld Brief J.
Amsterd. Rotterd. 1246, 85 12653, 159 112858, 75 113141, 25 2. J 1147,10 1152,90 1036,20 1038,80
Papierveso ; ö . 3. Antw. 219,45 220, 55 26074. 55 20125, 15 Christiania. 575,55 578,45 52284, 55 52415, 45 Kopenhagen ... 644, 35 647, 65 57777, 55 57922, 35 Stockholm und ö.
Gothenburg .. 852, S5 S57, 15 77403, 10 77596, 90
elsingfors . ... 75. 181 76,5669 6796,45 6313.30
te, 134, 16 134,84 12184, 75 12215, 25 London ...... 14264, 25 14335, 77 12858, 90 12891, 10 New Jork .... 3192. — z208 - 2896.37 2903.63
aris.... . 236,40 237,50 21672, 85 21722115 Schweiz.... 583,53 586,47 3383,15 53516. 85 Spanien... 492,76 495,24 44194, 6h 44305, 35 Japan. 1531,16 1538, 84 1348,30 1351,70 Rio de Janeiro zo, 11 hb., S9 321.59 322, 4 35 Cle g ; — — — — Wi eutsch⸗
. „ abgst. 4,45 94,47 3,98 4.02
. 104, 98 105,52 9493, 10 9516,90 Budapest .... 1,ů289 1,31 117,85 18,15 . 2l, 44 21,56 1922,55 1927,45 Konstantinopel .. — — — —
r —
seinem Schlußwort noch darauf hin, daß es stundenlang gedauert habe, bis Sauerstoff zur Stelle
Ausländische Banknoten vom 19. Oktober.
Geld Hie
lmerikanische Banknot O00 —5 Doll. 3206,95 3223, 00 3 ö und 1 Doll. 3201.95 3218, 05) Belgisch . 176365 219 65 . ö J Englische . große (100-500 Estrl. 14269, 29 1434059 3 ö. L Lstrl. u. darunter. . 14249, 25 4529.75 Finnische ꝛ ; . ö 74, 80 329 Französische ö K 236,40 2337469 Holländische ö w . Italienische . ö. K 133,99 13450 Norwegische ö J 977, 4h Oesterreichische ⸗. neue (¶ 000-100 000 Kr.) 4.25 4,35 ; . neue (10 u. 100 Kr.) — 2 Rumãnische ( 500 u. 10090 Lei. 19725 19, 35 ᷓ -. unter 500 Lei 3 83 6 Schwedi w 850, S5 Sh5, 15 ö J s 365 3 dh
Spanische ö w, 497, ꝛ5
Ischecho⸗sflow. Staatsnot, neue (100 Kr. u. darüber 10470 192,30
6 unter 100 Kr. 10450 165,29 Ungar lsche Banknoten 1, 18 1,20
Heute fällt der Effektenverkehr an der Berliner Börse aus. Es werden nur Devisen und Noten notiert. Pro— duktenmarkt findet wie gewöhnlich statt. ö
— Nach einer Uebersicht des Hauptwagenamts (Eisenbahn— zentralamt) in Berlin über die Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts in Einhesten zu 10 t für die Zeit vom 16. bis 30. September 1922 wurden in den Stein tohlsen bezirken Ruhr, Aachen. Saarbezirk, Hannover, Oberschlesien, Niederschlesien, Sächsischer Bezirk, Münster (1921 bezw. 1913 in Klammern) in 3 (135 Tagen gestellt. 410 5665 (- 51 493 bezw. — 250 884) Wagen, nicht rechtzeitig 2249 gegen 20 278 im Jahre 1921 und 178 Wagen im Fahre 1913. Im gleichen Zeitraum wurden in den Braunkohlenbezirken Dalle, Magdeburg, Erfurt, Cassel, Hannover, Sächsischer Bezirk, Rheinischer Bezirk. Often, Breslau. München, Frankfurt a. M. in 13 (13) Tagen gestellt: 25 545 (4 45 240 bezw. 4 80 843). Nicht recht⸗ zeitig gestellt wurden 29 198 gegen 55 318 im Jahre 1921 und 154 Wagen im Jahre 1913. .
— Zur Verkehrslage im Rubrbezirk, berichtet . W. T. B.“: Die Betriebsla ge im Ruhrbezirk zeigte in der abgelaufenen Woche keine Störung. Der Verkehr stieg unter dem Drucke des immer mehr zunehmenden Herbstverkehrs und der am 15. Oktober eingetretenen Tariferhöhung wesentlich. Trotzdem konnten die erhöhten Anforderungen an Wagen für Brennstoffe im allgemeinen rechtzeitig befriedigt werden. Für Kohlen, Koks, und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 2483 Wagen (gerechnet zu je 10 t angefordert und auch gestellt. (Höchstgestellung am 13. Oktober 22 980.) Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs betrug die Durchschnittsgestellung 19 935 Wagen. Die Anforderungen an offenen Wagen für andere Gůter als Brennstoffe überstiegen bedeutend die aus dem Jahre 1913, es konnten hier Ausfälle nicht immer vermieden werden. Der Kartoffel⸗ verkehr nahm im ganzen Reich weiter an Umfang zu. Die Bestände an bedeckten Wagen an der Ruhr sanken, weil die Abgabe leerer Wagen dieser Gattung an die Kartoffelversandgebiete von Tag zu
Tag gestejgert werden mußte. Der Zulauf an Kartoffel. ladungen betrug in der Vorwoche fast 70900 Wagen. Der Eingang an als Stückgüter abgefertigten Kartoffeln war so
hoch, daß die Güterböden die Mengen zeitweise kaum zu fassen vermochten. Der Wasserstand des Rheins ist troß langsamen Fallens immer noch durchaus günstig, am 16, zeigte der Fauber Pegel einen Stand von 283 m. Der Schiffsverkehr wird seit kurzem durch Herbstnebel leider häufig beeinträchtigt. Der Umschlag an den Kippern in den Duisburg-Ruhrorter Häfen belief sich arbeitetãglich auf 21 776 (20 462) t die Leistung wäre bedeutend günstiger ge⸗ welsen, wenn nicht am Freitag und Sonnabend infolge Streiks der Kipperarbeiter ein wesentlicher Ausfall, namentlich in Ruhrort, ent⸗ standen wäre. Der Brennstoffumschlag in den pripaten Rbeinhäfen stieg von 5419 auf 55820 t, derjenige in den Zechenhäfen der Kanäle von 24 559 auf 28 118 t. . . .
— Entsprechend dem Beschluß des gemeinschaftlichen Richtpreis⸗ ausschusses des Deutschen Stahlbundes wurden laut Meldung des W. T. B.‘ aus Düsseldorf die Cisenprejse auf Grund der seit dem 10. d. M. eingetretenen Markverschlechterung und der sich dadurch ergebenden Verteuerung der Auslandsmärkte gestern neu geregelt. Die Ausrechnung dieser Verteuerung ergiht eine Steigerung des Stabeisenpreises um 2500 MA, gleich „18 vH des zurzeit geltenden Preiseg. Die Werkgrundpreise für die übrigen Erzeugnisse erfahren die gleiche prozentuale Steigerung und stellen sich ab 18. Oktober 1922 für 1000 kg in Thomashandelsgüte mit den bekannten Frachtgrundlagen wie folgt: Rohblöcke 59 470 A, Vorblöcke 55 650 MA., Knüppel 68 400 M, Platinen 765 350 A, Formeisen 80 250 4. Stabeisen 8 200 , Univerfaleisen 88 236 416, Bandeisen 94 180 44. Walzdraht 87 210 M, Grobblech (5 mm und darüber 91 270 4A, Mittelblech (3 bis unter 8mm) 193 350 , Feinblech (1 bis unter 3 mm) 113 450 A, Feinblech (unter 1 mm) 120 630 4. Für Lieferungen in Siemens⸗ Martin⸗Handelsgüte bleiben die seit dem 1. Oktober 1922 geltenden Preise bestehen. . ;
— Infolge der 6o prozentigen Frachtsteigerung und der Er—= höhung der Oktoberlöhne erfahren die bisherigen Höchstpreise für alle Lieferungen von Roheisen ab 16. Okrober laut Meldung des W. T. B.“ folgende Erhöhung: Hämatit, cu⸗Armes Stahl⸗ eisen, Temperroheisen und Ferro⸗-Silizium 1882 16. Gießereiroheisen L und III 2177 6, Siegerländer Stahleisen 2002 M, Spiegeleisen mit 5s bis 10 vo Mangan 2085 A, Roheisen Luxemburger Qualität 2837 A, Ferro Mangan 50 v und Ferro⸗Mangan 809 vo 237 . Die für die dritte Oktoberdekade durch die Kursklausel bedingte Aenderung der Höchstpreise wird am 20. d. M. bekanntgegeben.
— Die außerordentliche Generalversammlung der Ferd. Rüůckforth Nachfolger Aktiengesel l schaft, Stettin, genehmigte einstimmig die Erhöhung des Aktienkapitals um 50 Mil⸗ lionen auf 150 Millionen Mark. Es sollen ausgegeben werden; 1) 28 Millionen Mark neue Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht und einer Höchstdividende bis zu 6 vo zum Kurse von 100 1H, welche von einem Konsortium unter Führung der Generaldirektion der Rückforth-Konzern A. G. übernommen worden sind. 2) 2 Mil— lionen Mark neue Vorzugsaktien mit 12 fachem Stimmrecht und einer Höchstdividende bis zu 5 vH, welche an den Aufsichtsrat und Vorstand der Gesellschaft zum Nennwert begeben werden. 3) 20 Mil⸗ lionen Mark Stammaktien, welche von einem Konsortium unter Führung des Bankhauses Wm. Schlutow, Stettin, zum Kurse von 182 vo übernommen worden sind mit der Verpflichtung, auf bisher ausgegebene je K 5000 Aktien eine neue Stammaktie zum Kurse von 190 v5 zu überlassen. Alle Aktien sind vom 1. Januar 1923 ab dividendenberechtigt. Ferner wurde beschlossen, die bisher bestehenden nom. 20 Millionen dart Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht in Stammaktien umzuwandeln mit, Dipidendenberechtigung vom 1. Januar 1923 ab. Diese Stammaktien sind einer von dem Vor— stand und Aufsichtsrat der Gesellschaft gebildeten Gemeinschaft üher— lassen mit der Verpflichtung, sie ausschließlich im Interesse der Ge⸗ sellschaft zu verwenden. Durch Erlös der Verwertungsaktien, aus früheren Beständen sind die offenen Reserven auf rund 160 Millionen Mark erhöht worden.
— Die Goldausbeute in Transvaal betrug laut Meldung des W. T. B.“ im September 1922 747 0989 Unten im Werte von 3 175 128 Pfund Sterling (von welcher 18 492 Unzen im Werte von 758 591 Pfund Sterling auf die Distrikte außerhalb des Wit— waterrand entfielen). Dieses verglichen mit 3195 083 Pfund Sterling im August 1922 und mit 2937108 Pfund Sterling im September 1921. Ende des Monats waren in Goldminen 174 565, in Kohlen-
Oesterreichische
bergwerken 12 000 und in Diamantminen 1234 Arbeiter beschäftigt.
Wiener Korresponden;zbürg). Die tanstalt erhöht ihr Aktienkapital
17. Oktober. . Kred x l . Don einer Milliarde Kronen auf 1 Milliarden durch Ausgabe
Wien,
15625600 Stück Aktien zu 330 Kronen nominal. Den alten Aktionären werden für fünf alte zwei neue Aktien zum Kurse von 2h 05h Kronen zum Bezuge angebgten, während die restlichen 312 500 Stück an ein ausländisches Konsortium gegen langjährige Sp erre zu einem höheren Kurse gegeben werden. Eine für die. nãchste ö. Je it in' Aussicht genommene Generalversammlung wird die Du.
ste mpelung der Aktien auf 3200 Kronen zu beschließen haben. Das
bon
Af tienkapstal und die Reserven werden sich danach auf etwa 50 Mil⸗ liarden Kronen belaufen.
. 363 3 .
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts ö am 17. Oktober 1922:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
,,,, 21 616 2410 Nicht gestellt . 589 keine Beladen zurück— ö. geliefert 20 888 2398 Speisefette. (Bericht von Gebr. Gause) Berlin, den
Butter. Die Zufuhren werden immer geringer, wogegen die Nachfrage unverändert dringend ist. Die Marktlage ist daßer' weiterhin fest. Die heutige amtliche Not erung it. Ein⸗ sftandspreise ver Pfund inkl. Faß frei Berlin La. Quglitãt 450 4, IIa. Qualität 436 - 440 A. — Margarine. Die Preissteigerung um 107 4, die auf einen Dollgr kur . ö ö . 4 ĩ ß die Preise bis A6 per Pfund ermäßigt ,,,, Pfund je nach Qualität.
18. Oktober 1922.
wurden. Dieselben sind 335—= 398 4 per j 6j — Schmalz. An der Chikagoer Produktenbörse erlitten die Schmalzpreise einen Rückgang von 4 Dollar per Doppelzentner. In⸗
der Steigerung der Devisenkurse eröffnete hier die Bericht? . mit . erheblichen Steigerung der Schmalzpreise, welche sich . später jedoch leicht abschwächten, Die Konsumnachfrage war mä ig. ö. Bie Preife sind nominell. Choice Western Steam 449 M. Pure Lard in Tierces 478 A, do, kleine Packungen 480 , Berliner Bratenschmalz 465 6. — Speck. Die Nachfrage ist infolge der hohen Schweinepreise rege. Gesalzener amerikanischer Rückenspeck notiert 40 = 480 1M je nach Stärke.
—
se der Federal Reserve Bank. ö 330 vom 13. Oktober 1922.
16. M. — 5 . 815 .
M. — 58 00003 Hiernach: , . — 8 0058 1 Fr. Fr. — P. M. 204. 312 6685 1Belg Fr —=— 5 O0705 1Belg. Fr. —Y.⸗M. 190, 926 964 Ge M. = P-M. 642,097 438 1 G.-M. — Belg. Fr. 3,378 965 1G. M. — Fr. Fr. 3, 142 695
Berichte von auswärtigen Wertpapier märkten.
Köln, 18. Oktober. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 113657575 G. 113942 25 B. Frankreich 21622, 95 G., 21677, 06 B. Belgien 20124, 80 G. 201 75,20 B., Amerika 2911,35 G., 2918,65 B., England 12993. 75 G. 13021, 25 B., Schweiz D366 L. 85 G., 53792, 15 B., Italien 12309, 50 G. 12340, 40 B. Dänemark 58327, 00 G. hᷣ8473, 00 B., Norwegen 523933575 G. 53066, 25 Be. Schweden 7800 35 G. 78197, 565 B., Spanien 44594, 20 G., 44705, 80 . Prag 9568,90 G., hg 60 B., Budapest iI, 965 G. 112.05 B., Wien (neue) 4,16 G.
„17 B. e burg, 18. Oktober. (W. T. B) (Börsen schlußkurse) Deu hf il n ishe Dampfschis⸗Gesellschaft 1310, 00 bis 1450, 00 bez.,
amburger Paketifahrt 1185,60 bis 1335, 900 bez, Damhurg , Süd . . . B., Norddeutscher Lloyd Sob, 0 bis 905, 90 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt —— Gee. —— — B. Schantungbahn 3385 00 bis I596, 00 bez., Brasilianische Bank 1250090 bis 13 5660 90 bez, Commerz. und Privat⸗Bant 406, 00 bis Sao, 0) bez.. Vereinsbank 367,00 bis 380 900 bez, Alsen· Vortland · Zement . 2X60 00 bez.. Anglo⸗Continental 6325,00 bis 6350 00 bez., Asbest Falmon gls, oo bis gh / 00 bez, Dynamit Nohel 1720,90 bis 1789. 00 bez. Gerbstof Renner —— G. — — . B., Norddeutsche Jutespinnerei — — bez., Merck Guano 3600,05 bis 3660, 00 bez., Harburg-Wiener Gummi 2225,06 bis 2425,00 bez, Kaote 220090 bez, Sloman Salpeter „ G., Neuguinea 4550, 00 bis 4860, 00 bez., Otavi-⸗
inen⸗Aktien —— G., —— B. ; ö 86 18. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amfferdam 8 760 00 G., Berlin 2660, 00 G.,. Kopen⸗ hagen 14 705,00 G., London 327 840,00 G., Paris doo hoo G., Zürich 13 560,00 G., Marknoten 2575,00 Ge, Lirenoten 3062,59 G., Jugoflawische Noten 13653, 00 G. Tschecho Slowalische Noten 3475, 09 G., Polnische Noten 665, 00 G.,, Dollar 73 250,00 G.
ische Koten 3553 50 G. . ö . j8. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische ; 27,53 B. Tele⸗
2877,12 G., 3852,88 B., Polnische 27,47 G., . graphische Auszahlungen: London 12862, 10 G., 12857, 90 B., Holland, 6 B., Paris — G;. — — B., Posen 27,47 G.,
k, '.
27, ) chau 27,595 G., 27,653 B. . . , , (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschrittskurse): Amsterdam 11.23 Berlin 1698) Ehristiania 5,574, Kopenhagen 6,126. Stockholm 8,19, Zürich
„65h, London 1B56 4. New Jork 30 55, Wien o, , 20, Marknoten 1,223, Polnische Noten — — Pariser Devise 2.29. . Tond on, 18. Oktober. (W. T. B.) Deyisenturse Paris 59, 97, Belgien 64 54, Schweiz 24245. Holland 1I, 43. Nep Nork 4478 Spanien 25.05. Italien 1056/4, Deutschland 1310, Wien 310 000,
Bukarest 715,00. ⸗ 4 ö . on, 18. Oktober. (W. T. B.) Silber 341 /, Silber auf Deutschland
lieferung 345 / ig. Ae , , . W. T. B) lam Holland
2
Paris, 18. Oktober. Deyisenkurse. o, 474, Amerika 13.415, Belgien 92.90, England 59 97 Tt, 59, Italien 56,70. Schweiz 24350. Spanien 206.75.
Umsterdam, 18. Oktober. W. T. B.) Devisenkurse. London 11414, Berlin 5 6sz, Paris 19 05, Schweiz 45,00, Wien C, 00374, Kopenhagen 51, 0. Stockholm 6865. Christignia 6,30. New Vorl 256 60, Brüssel 17,723, Madrid 39,30, Italien 10973, Budapest — — Pra — . . 6 . 18. Oktober. (W. T. B.) B. 0/o Nieder landische Staatsanseihe von 1918 39, 3 C Niederländische. Staats anleihe 6iis, 3 9 Deutsche Reichsanleihe Januar-Juli-Coupon O, 75, Königlich Niederländ. Petroleum 449,00 Holland-⸗Amerika—⸗ Linie 123,066, Atchifon, Topeka C Santa Fs 11118, Rock Island — — Southern Pacifie 109031, Southern Railway — —) Union Päcifie Sen. Anaconda 165, Fh, United States Steel Corp. 113.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol Charlottenburg.
Verantwortlich für den Arzeigenteil: Der Vorstehgr der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengerina in Berlin
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstr. 32 Drei Beilagen und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zen tral⸗Handelsregister⸗Beilage
8 2 des Gesetzentwurfs
zum VBeutschen Neichsanzeiger und
Nr. 236.
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 19. Oktober
Nichtamtliches.
(Fortsetzuna aus dem Hauptblatt.) Parlamentarische Nachrichten.
Der Reichstag sausschuß ö beschästigte sich gestern Br
1000 Dollar.
schon in der letzten
nicht erzielt werden. anweisungen mit 4 vH vor.
verleger“ legte der Abg.
nicht zu hoch sich gestalten.
anweisungen mit Zinsbogen jeder Steuer frei sein sollen, Giebel (Soz.) wollte erst wurde einem Antrage
auch gemäß
werden dürfen.
Auslandsschädengesetzes,
Abs. 3 des Auslandsschädengesetzes zu
Hierauf vertagte sich der Ausschuß.
politik wurde der Gese der Geschlechtskrankheiten wurde gewiesen, daß auf die von jeher in unheilvoller Weise häufig zu beobachtende Bestreben gemäße Behandlung durch den
Je früher bestehe Aussicht
anzuvertrauen. desto eher
Deshalb lege § 2 des
unter üninghaus (D. Vp.) zunächst mit dem Zahlungsplan zu den Verdrängungsschädengesetz en. Ursprünglich war durch Gesetz als Barbetrag der Entschädigung 60 000 „K sestgelegt. Diese Summe entsprach damals einem Valutabetrage von annähernd Da heute der Gegenwert bedeutend geringer ist, wurde Sitzung des Aus barbetrag auf 1 Million Mark erhöht. Höhe der Verzinsung der Schatzanweisungen Meinungen im August auch gestern eine definitive Einigung noch Die Regierung sah eine Verzinsung der Schatz⸗
Laut Bericht des „Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs— Dr. Deermann (B. Vp.) in der Debatte Wert darauf, daß die Verzinfung allgemein fünf Prozent betragen solle, und wies zur Begründung auf den heutigen hohen Reichsbank— diskont hin, was bedeute, daß der Geschädigte ;
der erhaltenen Schatzanweisungen mehr als das Doppelte an Zinsen zu zahlen habe, als er Zinszahlung erhalte. eine dem gesetzlichen Zinsfuß entsprechende Verzinsung der Schatz— anweisungen sesbst dafür gesorgt werden, zu tragenden Verluste bei der Lombardierung der Schatzanweisungen Auch der Antrag, daß die Schatz⸗ ausgegeben führte . einen Beschluß herbeiführen, ehe er sich zu der . könne. es Zentr.) die Entscheidung über einen Antrag der Bayerischen Volks— partei vertagt, wonach Schatzanweisungen auf den Namen des Be⸗ rechtigten ausgestellt werden sollen und von diesem zur eigenen Steuer⸗ und Zwangsanleihebezahlung an das Reich zum Parikurse verwandt
Folgende Entschließung wurde gefaßt:
„Mit Rücksicht auf die Rückwirkungen der Zahlungsverordnung über Zahlungen auf Grund des Verdrängungs-, des Kolonial- und auf das Reichsentlastungsgesetz und in Anbetracht der Tatsache, daß sich die Regierung bereit erklärt hat, die furzfristigen Schatzanweisungen auf eine Million Mark zu er— höhen, die Laufzeit der langfristigen Schatzanweisungen auf 8 Jahre festzusetzen sowie die nach Z 18 Abs. 3 des Verdrängungsschäden⸗ gesetzes, 8 13 Abs. 3 des Kolonialentschädigungsgesetzes und § 13
anweisungen erster Ordnung zu zahlen, beschließt der 338. Ausschuß, die auf die Erhöhung des Zinsfußes der Schatzanweisungen, den Zinsbogen, die Verwendung der Schatzanweisungen zu Steuer— zwecken und ihre Behandlung auf Grund der Vermögenssteuer⸗ gesetze bezüglichen Anträge bei der Beratung über das Reichs entlastungsgesetz zur Erörterung zu bringen.“
Im Reichstagsausschuß für Bevölkerungs- entwurf
regierungsseitig ö 66 Geschlechtskrankheiten a gewirkt Arzt zu lieber selbst zu behandeln oder sich einem beliebigen Heilbehandler aber der darauf, heilt und die . auf andere verhindert werden könne.
egierungsentwurfs in Satz 1 in Anlehnung an die. Beschlüsse der Reichstagskommission den Geschlechtskranken die Pflicht auf, sich von einem approbierten Arzt behandeln zu lassen. Satz ? bringe die unentbehrliche Ergänzung für die Behandlung der—
Aufnahme
könnte. für Verdrängungs⸗ dem Vorsitz des ÄÜbg.
schusses der Entschädigungs— Dagegen konnte über die bei dem Widerstreit der
ei der Lombardierung hierauf. Es müsse daher durch daß die von dem Geschädigten werden und
zu keiner Einigung. seiner
von z e raktion Ebenso Dr. Fleischer
Mietsraten
Abg.
zahlenden Zinsen in Schatz
zur Bekämpfung weiter behandelt. Zu darauf hin⸗
bei Geschlechtskranken habe, die sach⸗
umgehen und sich
Arzt jugezogen werde,
jenigen Geschlechtskranken,
namentlich bei nicht rechtzeitig erfolg eine Quelle der häßlichsten Auch würde die Furcht vor Kranken vielleicht davon abhalten, oder Behandlung durch einen Lai Alsdann wurde z 2 in folgender Wer an einer mit Ansteckungsgefahr verbundenen Geschlechts⸗ krantheit leidet und dies weiß oder den Umständen nach annehmen muß, hat die Pflicht, sich von einem für das Deutsche Reich approbierten Arzt behandeln zu lassen. sonstige Erziehungsberechtigte sind verpflichtet, für die ärztliche Be⸗
handlung ihrer geschlechtskranken Pflegebefohlenen zu sorgen. Nunmehr beantragte Frau Dr. Lüders (Dem.), daß in das HGese als 5 2a eine Bestimmung aufgenommen werden möge, wonach die Durchführung der aus diesem Gesetz erwachsenden hygteniscken Aufgaben an Gesundheitsämter übertragen werden oll, die von der Polizei getrennt sein sollen und zur Durchführung der sozial für sorge⸗ 1ischen Maßnahmen mit Pflegeämtern und anderen für die Durch- führung solcher Maßnahmen zuständigen Stellen stehen müss In diesem Sinne entschied auch der Ausschuß und vertagte sich
liegenden Anträgen
Der finanzpolitische Ausschuß des vorläufigen Reichs—
wirtschaftsrats hält heute und morgen Sitzungen.
die nicht vollgeschäftsfähi einer Strafbestimmung .
en.
— Der Wohnungsausschuß des Reichstags be— schäftigte sich gestern mit dem Entwurf eines Gesetzes über Müieter— schutz und Mieteinigungsämter und zahlreschen dazu vor— 1 Zunächst wandte sich die Aussprache der Frage der Voraussetzung der Aufhebung des Mietsverhältnisses zu. dem Bürgerlichen Gesetzbuch steht das Recht zur Aufhebung des Mietsverhältnisses dem Vermieter zu, wenn der Mieter mit zwei . Auf diesem Standpunkt steht auch die Vorlage der Regierung, und Ministerialdirektor Oegg empfahl, es hierbei zu belassen und die weitergehenden Anträge auf Abkürzung oder Verlängerung der Frist abzulehnen. Demgegenüber wurde von bärger— licher Seite betont, daß jetzt der Vermieter das Recht habe, diese gesetzlichen Bestimmungen durch Vertrag auszuschließen, dieses Recht ihm aber in Zukunft genommen werden solle j angesichts der ungeheuren Lasten, die auf dem Hausbesitz liegen, diese Frist verkürzen; es sei für einen Vermieter unerträglich, bei vierteljährlicher Miete ein halbes Jahr zu warten, bis er auf Auf— hebung klagen könne. der Linken dagegen, daß schon nach Rückstand von vierzehn Tagen bei wöchentlicher Mietszahlung auf Aufhebung geklagt werden könnte;
im Rückstande ist.
Auf der anderen Seite wandten
ein solches Recht dürfe erst dann zugelassen sjein, wenn die Miete eines Vierteliahres oder mindestens von zwei Monaten rückständig sei. In der Abstimmung wurden die Bestimmungen angenommen, daß mindestens zwei Monate rückständig sein müssen — klagen zu können, und daß bei Rückstand einer Vierteljahrsmiete hier— für mindestens noch ein vierter Monat verstrichen sein muß. Dann vertagte sich der Ausschuß.
=. Der Reichstags ausschuß beschãftigte sich in seiner gestrigen Sitzung mit dem Entwurf einer Verordnung über die Erhöhung der unterstützung für Rentenempfänger stelltenversicherung. i,. die . nach . Grade der Erw ifferenzieren, jedoch stieß dieser Vorschlag im Ausschuß auf lebhaften Widerspruch. Der Ausschuß beschloß, die Beschlußfasfung erst heute stattfinden zu lassen und trat dann in eine J Aussprache ein.
Invaliden ⸗ Die Regierung hatte
der
sei abgesehen worden, weil sie, ter Inanspruchnahme des Arztes, Angebereien und Erpressungen werden gerichtlicher Bestrafung den nach ersolgloser Selbstbehandlung en doch noch den Arzt aufzusuchen. Fassung angenommen.
Eltern, Vormünder und
Da müsse man auch
um auf Aufhebung
ängere grundsätzliche
seien. Von der
Familienangehörigen hauptet,
Reichs postministe
dauernd notwendig sind.
überhaupt keine Beamtinnen angenommen worden. Schuld an f — den in Aussicht stehenden Entlassungen trägt nicht die in Verbindung é „falsche Personalpolitiks des Reichspostministeriums; diese GEnt—
weil der
den
Nach
PBreußischen Staatsanzeiger 1922
etwa 500, von den Berliner Fernsprechämtern gekündigt worden sei. Während Hunderte von verheirateten Beamtinnen, deren Ehemänner zum großen Teil selbst Beamte sind, in den gleichen Tienst— stellen beschäftigt . gebe man 600 Angestellte mit ihren em ̃ die Reichspostverwaltung Teile sehr junge weibliche Kräfte in diesem Jahre zu Beamtinnen ge— macht. Wenn zuviel Personal bei der Reichspostverwaltung vorhanden sei, so liege die Schuld an der falschen Pßaga rsonalyvolitik des Hierzu bemerkt die Nachrichtenstelle des Reichspostministeriums, daß die Angabe, es seien ir diesem Jahre 33 000 weibliche Kräfte zu Beamtinnen gemacht worden, unrichtig
Weiter 33 000
Elend preis.
habe
wird zum
riums.
ist. In! / der Zeit vom Januar bis März 1922, also vor Beginn des laufenden Rechnungsjahres, sind 16 000 Helfe— rinnen im Angestelltenverhältnis zu Beamtinnen angenommen
worden, die zum Teil schon seit Jahren im Post- und Telegraphen— dienst tätig waren und sich in Dienststellen befanden, wo sie zweisellos Dagegen sind im laufenden Rechnungsjahr
lassungen werden vielmehr in der Hauptsache deshalb erforderlich, — Erholungsurlaub. zu helferinnen größtenteils angenommen waren. nunmehr beendet ist
dessen Durchführung die
innen zu
1588 elt 1ild
müssen. Die Verwaltung ist also verpflichtet, sie weiterzubeschäftigen,
be⸗ großen
Aus⸗ ; Unter n . Doppelexistenzen“ die laut Zuschrift des Zentralverbandes weiter beschäftigt werden, während an
Nr. 41 der
sich die Redner Durchführung des Süßstoffgesetzes. — Deutjche Arzneitare, fünfter Nachtrag zur neunten abgeänderten Ausgabe 1922. — Wochenhil e. — Wochen fürsorge. — (Preußen. Impfstoffe für Veterinärzwecke. — Wohlfahrtspflegerinnen. — (Bayern) Einfuhr von Geflügel. — Württemberg). Teranusserum für tierärztliche Zwecke — (Thüringen).
Alt⸗ und Bovotuberkulin
Nr. Reich“,
54 des herausgegeben
daß die Krankheit ge⸗
Verkehrswesen.
In verschiedenen Zeitungen ist eine Zuschrift des Zentralverbandes der Angestellten, Ortsgruppe Groß Berlin, abgedruckt, 31. Oktober 1922 allen Telephonistinnen im Angeftelltenverhältnis,
zwecken bei der Herstellung
wonach zum
bis 31. August 1922.
; ; Veröffentlichungen gesundheitsamts“
Sentralblatts für
des
Ge bung
n. und Tetanusserum zu Veterinärzwecken. — (He ssen) Desgleichen. — Tierseuchen im Deutschen Reiche, 30. September. = Vermischtes (Deutsches Reich. Ergebnisse der Schutzpocken impfung, 1918. — Monatstabelle über die Geburts- und Sterblichkeitsverhäliunisse in den 335 deutschen Orten min 15 600 und mehr Einwohnern, Mai. —
für Sozialvolitit Desgleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. — Wochen⸗ tabelle über die Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in den 45
deutschen Orten mit 0. Coo und mehr Einwohnern. — Desgleichen
und Ange in einigen größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen an
den Vorschlag übertragbaren Krankheiten in deutschen und außerdeutschen Ländern. erbsunfählgkeit zu! — Witterung. — Grundwasserstand in Berlin und München, Boden- wärme in Berlin, Mai. — Beilage Aà. Band X: Auszüge aus ge—⸗
richtlichen Entscheidungen betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenständern (Wein).
im Reichsministerium des Innern
von Essenzen für alkoholfreie Getränke usw.
— 2. Statistik: Verordnung, betrefsend die Statistik des Verkehrs auf den deutschen Binnenwasserstraßen. — Bekanntmachung über die Neuausgabe des Statistischen Jahrbuchs für das Deutsche Reich 192122. = 3. Finanzwesen: Uebersicht der Einnahmen an Steuern, Zöllen usw.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
9
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 60 1
Erwerbs⸗
8
(vom 20. Oktober 1922 ab S890 S).
und Wirtschaftsgenossenschaften.
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
weer, Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrüctungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Mi
) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundfachen, Zustellungen n. dergl.
734a26] Zwangsnersteigerung.
Im Wege der Zwangsbollstreckung soll am 11. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, dimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 138 Blatt 3277 leingetragene Eigentümerin am 3. April I9l6, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: offene Handel ggesell⸗ schaft Lechmann und Zauber in Berlin) eingetragene unbebaute Grundstück in Berlin, Martin- Opitz⸗Straße, Kartenblatt 23, Parzelle gal sßl ꝛc,, 98 a 16 am groß, Reinertrag G72 Taler, Grundsteuermutter⸗ rolle Art. 4720.
¶ Berlin, den 17. März 1922. Amtsgericht Berlin-Wedding, Abteilung 6.
78427] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Dezember 1922, Vormittags 101 uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, Treppe, ver⸗ zeigert werden das im Grundhuche von Beilin (Wedding Band 48 Blatt Nr. 1096 Teingetragene Gigentuümerin am 31. März 1915, dem Tage der Eintragung des Verfteigerungsvermerks: offene San? elsgesellschaßt Lachmann und Zauber in Berlin) eingetragene unbebaute Grundstück in Berlin, Gottschedstraße, Kartenbla 23 Parzelle os /g5, 13 a lz 3m groß, Rein-
ertrag O62 Tlr., Grundsteuermutterrolle Art. 3997.
Berlin, den 17. März 1922. Amtsgericht Berlin-Wedding, Abteilung 6.
78428] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 18. Dezember 1922, Vormittags 105 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver— steigert werden die im Grundbuche von Berlin (Wedding Band b3 Blatt 1261 und im Grundbuche von Berlin⸗Reinicken⸗ dorf Band 4 Blatt 131 (eingetragene Eigentümerin am 6. Juni 1916 bezw. 2. März 1917, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Grundstücks— gesellschaft Soldiner Straße m. b. H. in Charlottenburg) eingetragenen Grundstücke: L. Berlin (Wedding) Band 53 Blatt 1261: Gemarkung Berlin Garten an Straße 80h und Gemarkung Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Kartenblatt 24, Parzellen 2897 / 239 und 2899239, zusammen 35 a 92 am groß, Reinertrag 2.82 Tlr., Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 7055. II. Grundstück Berlin ⸗Reinickendorf Band 4 Blatt 131: Gemarkung Berlin ⸗Reinickendorf und Berlin Weg Provinzstraße und Acker⸗ straße 80h, Kartenblatt 3, Parzelle 3916 117 und Kartenblatt 24, Parzellen 292810239 und 29300. 239, zusammen 2a 38 am groß, Reinertrag Ol Tlr, Grundsteuermutterrolle Art. 131 und 7115. Berlin, den 14. Juli 1922 Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abteilung 6.
78429] Zwangsuersteigerung.
Im . der Zwangsvollstreckung soll am 15. Dezember 1922, Vormit⸗ tags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle,
versteigert werden das im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 75 Blatt 2265 (eingetragener Eigentümer am 26. Mai 1921, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schneidermeister Wilhelm Otte in Berlin) eingetragene Grundstück in Berlin- Reinickendorf, Amendestraße 82, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit Anbau, Hofraum und Hausgarten sowie Quergebäude mit Anbau, Kartenhlatt 3, Parzelle 381467, ga 61 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 2252, Nutzungswert 7600 A, Gebäudesteuerrolle Nr. 1417. Berlin, den 6. Oktober 1922.
78425 Zwang sver fteigerun . Im Wege der , soll
Berlin, , 11360 A, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 788.
Berlin, den 10. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87. 7 75d8] Aufgebot.
1. Die Firma Laupenmühlen & Co. in Berlin NW. 7, Neustädtische Kirchstraße
Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe,
in Düsseldorf, Oststraße Nr. 38, beide vertreten durch Justizrat Koechling in Bochum, haben das Aufgebot der den Antragstellern abhanden gekommenen, von den Bankhäusern Rose C Co. in Wanne und Droste Tewes in Bochum aus⸗ gestellten, zum Bezuge von je einer Aktie
Friedrich, Aktiengesellschaft für Bergbau und verwandte Industrien in Bochum, berechtigende Lieferscheine Nr. S073, 10721, 10722, 10 827, 10 828, 10 829. 10 830. beantragt. Der Inhaber der Lieferscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1923, Mittags 18 uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Wilhelmsplatz, Zimmer 41, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Lieferscheine vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Lieferscheine erfolgen wird. Bochum, den 6. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
——
78432 Beschluff.
In Sachen des Gelvsideikommifsses des Serzoglich⸗Schleswig⸗Holstein⸗ schen Hauses hat das Auflösungsamt für Familiengüter in Breslau in der Sißung vom 6. Oktober 1922 gemäß §52 Abs. 2. S9 der Familiengüterderordnung vom 30. Dezember 1920 beschlossen: Der am 28. September 1922 errichtete Fa— milienschluß, der die sofortige Auf⸗ . Fideikommisses regelt, wird be⸗
ig Breslau, den 19. Oktober 1922. Auflösungsamt für Familiengũter.
[I7S8433ä1 Bekanntmachung. In der von Küsterschen
Nr. 165, 2. die Firma Piekenbrock C Co.
zu nom. 1000 4A der Anthrazitgrube Karl D
ei⸗ G
Alfred von Küster auf Hohenliebental die Aufnahme eines Familienschlusses beantragt, durch den er zur freien Ver— fügung über Bestandteile des Fidei⸗ kommißvermögens und zur Aufnahme eines landschaftlichen Darlehns bis zur Löhe von 300 000 .. ermächtigt wird. er Termin zur Aufnahme dieses Familienschlusses ist vor dem beauftragten Mitglied des Auflösungsamts auf den 5. Dezember 1922. Vormittags 19 uhr,. im Dienstgebäude, hier, Ritterplatz 15, II. Stock. Zimmer 285, bestimmt. Alle Teilnahmeberechtigten, die keine besondere Ladung erhalten, werden
hierdurch aufgefordert, sich beim Auf⸗— lösungsamt 39 melden. Die zu⸗ zuziehenden Anwärter, d. h. die An—
wärter, die sich entweder innerhalb des
Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung, ihrer Anwärter⸗ rechte einen innerhalb des Deutschen
Reichs wohnhaften Bevollmächtigten be= stelt, und die Bevollmächtigung dem Auflösungsamt durch eine öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunde nachgewiesen haben, werden als zustimmend angesehen, wenn sie nicht entweder spätestens am Tage vor dem Termin durch Einreichung einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde oder im Termin selbst eine Er— klärung zu dem Familienschlusse abgeben. Breslau, den 12. Oktober 1922.
Das Auflösungsamt für Familiengũter.
1843 nun fgedos.
berschollenen früheren Friseurgehilfen Paul aenelt, geboren am ust 1863.
kommi sache hat der Fideikommiß
21. der in den Jahren 1881 cuz nach
— Reichs⸗ vom 11. Oktober 1922 hat folgenden In—⸗ halt: Gang der gemeingefährlichen Krankheiten. — Zeitweilige Mäß regeln gegen gemeingefährliche Krankheiten. — Deutsches Reich) Ausführungsbestimmungen zum Säßstoffgesetz —
usw.
das Deutsche de ie am 13. Oktober 1922, hat folgenden Inhalt: 1. Steuer, und Zoll wesen: Ausführungsbestimmungen über die Abwicklung des Reichsnotopfers. — Bekanntmachung über Unbrauchbarmachung von Branntwein zu Genuß⸗
Der Rechtsanwalt Schlüter in Neus. hat als Abwesenheitspfleger k,. 6