l. Untersuchangsiachen.
2 Aufgebote Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.
5. erkãuse Verpachtungen, * Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 2.
Kommanditgeiellschaften aut Aftien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellscharten. — *
—
Sffentticher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 300 (vom 27. Dezember 1922 ab 380 ).
— O 09M O
Grwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossen schaften. RNiederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen. Privatanzeigen
zn, WVefristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Sinrüctungstermin dei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Ma
Mme Die Aktiengesellschaften, Qom⸗ manditgesellschaften auf Aktien usw. werden auf die ihnen nach dem HSandelsgesetzbuch obliegende Ver⸗ pflichtung, bestimmte Bekannt⸗ machungen im „Reichs⸗ und Staats-
anzeiger“ erscheinen zu lassen, hin⸗
gewiesen. MM
. sachen.
Gegen den Landwirt Johann Michael Bec„k aus Bad Elster, Ritterstraße 42, z. Zt. flüchtig und unbekannten Aufent— halts, ist durch Verfügung des Unter⸗ suchungsrichters beim Landgericht Plauen (1LV5II22) vom 14 Dezember 1922 die Voruntersuchung eröffnet und Haßstbefehl erlassen worden, weil er dringend ver— dächtig ist, im Norember 1922 bei Bad
Elster a 2 Pferde, also lebenswichtige Gegenstände, b) 1 Kutschwagen. Waren in noch nicht sestgestellten Werten, ver⸗
botswidrig aus dem Deutschen Reiche nach der Tschecho⸗Slowakei ausgeführt zu haben — Vergehen zu a nach Art. 11 8 3 der Verordnung vom 27. November verb, md Bekm vom 27. November 1919 (RGBl. S. 1913 und 1919), zu h nach §S§ 1, 7— 9 der Verordnung vom 20. De—⸗ zeinber 1919 (RGBl. S. 2128), verb. m. d. Bekm. des Reichswirtschaftsministers vom 1. Dezömber 1921 —. Die Unter⸗ suchungshaft ist verhängt, weil der An— geschuldigte sich der gegen ihn eingeleiteten Untersuchung durch die Flucht entzogen bat. Auf Antrag der Staatsawaltschaft Plauen wird auf Grund von §z 332 St ⸗P-⸗O. hiermit sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Plauen, den 16. Dezember 1922. Das Landgericht. J. Strafkammer.
lots!
Der Oberschütze Bruno Nolte vom Insanterieiegiment 18 zu Bückeburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, geboren am 21. März 1901 in Straßburg i. Elsatz, ist für fahnenflüchtig erklärt. J⸗Nr. 659 22.
Bückeburg, den 6. November 1922.
Strafkammer III des Landgerichts.
lolszl]
Die Fahnenfluchtserklärung vom 12. August 1922 gegen den Funker Fritz Wilmsen, geb. 31. Oktober 19 in
Elberfeld (unter Nr. 184157816 Jahr⸗ gang 1922) wird aufgehoben — 30 D. 376.22. Hannover, den 265. November 1922. Das Amtsgericht. 30.
2) Aufgebote, Ver ⸗
lust⸗ und Fundsachen,
its]
Zustellungen n. dergl.
39817) Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aulhebung der Erben— gemeinschaft soll am 15. Januar 1323, Bormittags 19 uhr, an der Gerichts—
stelle. Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden, das im Grundbuche von Lübars (Kreis Nieder⸗
barnim Band 11 Blatt 345 (eingetragene Eigentümer am 20. Juli 1922 dem Tage der Gintragung des Verstei rungs⸗ vermerks: Frau Bücherrevisor Me Hen—ↄ ninger, geb. Grochol, in Berlin⸗Schöne⸗ berg, Frau Kaufmann Agnes Meister, geborene Grochol, in Berlin, Frau Maurermeisler Alma Wilke. geborene Grochol, in Berlin, Frau Oberstabsarzt Gina Raschid, geborene Grochol, in Merlin Frau Architekt Rosa Wachsening, gekorene Grochol. in Charlottenburg Frau Kausmann Margarete Eichhol;, ge— orene Grochel, in Berlin in ungeteilter Erbengemeinschaft) eingetragene Grund⸗ stück in Lübars, Waidmannstraße 97, ent⸗ baltend: a) Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b) Schlosserwerkstelle mit Waschküuͤche, ) Pferdestall, Kartenblatt 1, Parzellen 1180,12 und 1181/12. 15 a o9 4m groß, Reinertrag O91 Wr. Grundsteuermutterrolle Art. 331. Nutzungs⸗ wert 3576 , Gebäudesteuerrolle Nr. 203. Berlin, den 30. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
(lob i75] Abhanden gekommen:; Æ 6000 Obeischles Cisen⸗Industrie⸗Aktien (Caro Segenscheid? Nr. 25 941, 12735, 3052, 5336, 17 066, 19 866 — 61000. Terlin, den 22. 12 1922. (Wp. 370 227). Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. E. -D.
05yl76
Abhanden gekonimen: K 2009, Butzfe Metallindustrie⸗Aktien Nrn. 7985 / 85 mit Dividendenbogen.
Berlin, den 22. 12. 1922. (Mp. 371s22) Der Polizeipräsident. Abteilung LIV. G.-D.
105177] Abhanden gekommen sind mehrere
engl. 10⸗Pfund⸗ Banknoten, darunter die
1919
Nr. L 3135 770 vom 15. März 1921 London. München, den 20. Dezember 1922. Die Polizeidirektion.
1046231 Aufgebot. Der Regierungsbaumeister Gustav Hörnecke in Danzig-Langfubr, Rückert⸗
weg 13, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Kolsen und Radke in Berlin W 350, Potsdamer Straße 116, hat das
Aufgebot des Kurscheins Nr. 546 der Ge— werkschaft Concordia zu Moys bei Gorlitz beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Post— platz 18, Zimmer 103, anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Görlitz, den 30 November 1922. Das Amtsgericht.
104624 Aufgebot.
Friäulein Else Güthof in Oerlinghausen hat das Aufgebot der beiden Hypotheken— briese über die im Grundbuche von Oerling⸗ hausen Band 1 Blatt 11 Abteilung III Nr I und 2 für die Witwe Postsekretärs Johann Güthof, geb. Becker, in Hannover eingetragenen Hypotheken von 1500 A und 3000 S beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. März 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Oerlinghausen, den 5. Dezember 1922.
Lippisches Amtsgericht.
loa625)
Der Inhaber des Familienfidei⸗ kommisses von Rose⸗Döhlau, 8ber⸗ regierungsrat a. D. Karl von Rose, Döhlau, hat die Aufnahme eines Familien schlusses zwecks Bildung eines Waldguts, resp. Landguts beantragt. Aufnahme⸗ termin vor dem beauftragten Mitaliede den 8. Februar 1923, Vorm. 10 Uhr, auf dem Oberlandesgericht in Königsberg, Zimmer 194. Die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Familienmitglieder werden aufgefordert, sich bei dem Auf— lösungs amt zu melden. Zuziehende Familien⸗ mitglieder gelten als zustimmend, wenn sie weder spätestens am Tage vor dem Teimin durch Einreichung einer öffentlich be⸗ urkundeten oder beglaubigten Erklärung bei dem Auflösungkamt noch im Termin eine Erklärung zu dem Entwurse des Familienschlusses abgegeben haben.
Königsberg, den 16. Dezember 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
1046261
Der Familienschluß vom 14. De— zember 1922 über die Aufhebung des Geldfideikommisses von Schack ist hestätigt worden.
Stettin, den 15. Dezember 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
Aufgehot.
Der Steinbauer Jakob Bergweiler in Maven hat beantragt, den verschollenen Steinhauer Jakob Bergweiler, geb. am 22 September 1852 in Mayen, zuletzt wohnhaft in Mayen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf— gefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1923, Vormittags 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungs—⸗ saal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mayen, den 15. Dezember 1922.
Das Amtsgericht.
8 6
losszzo]
Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 2. Dezember 1922 führen 1. der Kaufmann Michael Parwulski in Berlin, geboren am 28. No⸗
vember 1868 Czierspinten-Treuwalde. Kreis Osterrn . und seing volljährigen Kinder: 2. der Kaufmann Paul Wilhelm
Karl Parwulski in Berlin, geboren am 12. Mai 1891 zu Rudow, Kreis Teltow, 3. der Techniker Fritz Wilhelm Hermann Parwulski in Berlin-Dahlem, geboren am 8. März 1894 zu Adlershof bei Berlin, an Stelle des Familiennamens Parwulski den Familiennamen Geftiner und der zu 1 Genannte an Stelle des Vornamens Michael den Vornamen Fritz. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrauen der zu 1 und 2 Genannten. X 191. 72. Berlin, den 19. Dezember 1922.
Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111.
(loiseg)
Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 16 November 1922 führt der Schmiedemeister Felix Roman Rzeezniezak in Berlin, geboren am 30 Juli 1880 zu Lissa j. P., an Stelle des Fa⸗ miliennamens Rzeczniczak den Familien⸗ namen „Fleischert“. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner
elterlichen Gewalt stehen und seinen bis—
herigen Namen tragen. — X. 122/22. Berlin, den 13. Dezember 1922.
Amtsgericht Berlin⸗Mitie. Abteilung 111.
104631
Der Schlosser Wilhelm Fick in Berlin⸗ Lichtenberg, geboren am 22. August 1888 zu Littfeld. Kreis Siegen, führt an Stelle des Familiennamens Fick den Familien⸗ namen Fischers. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 18. November 1922.
Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Koerner.
Ermächtigung. IIId 5248 / 22.
Das Amtsgericht Berlin Lichtenberg.
104645] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters August Hüttker, Johanne geb. Weltmann, in Herford, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Koch, Bielefeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Herford. auf Grund der 8§ 1568 bezw. 15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, g. F. Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Beklagten des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Bielefeld auf den 16. Februar 1923, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Bielefeld, den 16. Dezember 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(104644 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Beracha, geb. Sommer⸗ seld, in Berlin. Wilmersdorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abraham in Berlin W. 8, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Rudolf (Rachamin) Beracha, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, auf Grund § 1568 B. G. B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg Tegeler Weg 17 — 20, Saal 142, auf den 20. März 1923, Vor⸗ mittags 10 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 20. Dezember
1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 11I in Berlin. 104068
Der Justizminister hat nachstehenden Personen die Genehmigung zur Führung anderer Familiennamen erteilt und zwar:
1. dem Versicherungsbeamten Eduard Zielaskowski aus Dortmund und dessen Ebefrau zur Führung des Namens „Eisenan“,
2. dem Maschinenschlosser Franz Michael Truschkowski zu Dortmund zur Führung des Namens „Treuenhöfer“,
3. dem Motorwärter Alex Szczepanski aus Dortmund, dessen Ehefrau und minder— jährigen Kinderu zur Führung des Namens „Schepp ner“,
4. dem Schweißer Anton Olszewski zu Dortmund, dessen Ehefrau und minder⸗ jährigen Kindern zur Führung des Namens „Orlenhofer“,
5. dem Bergmann Karl Bielinski (Bielenski) zu Marten und dessen Ehefrau zur Führung des Namens „Bleichners“,
6. dem Bergmann Johann Kullik zu Dortmund, dessen Ehefrau und minder⸗ jährigen Kindern zur Führung des Namens
„Kullers“,
7. dem Hilfsarbeiter Eduard Jeroschewski
zu Dortmund, dessen Ehefrau und minder⸗
jährigen Kindern zur Führung des Namens „Jerdens /*,
8. dem Dachdecker Franz Bartlewski zu Dortmund zur Führung des Ramens „Be lers“,
9. m Bergmann Johann Fatzinski
zu arten zur Führung des namens „Kathoff c . 3 10. dem Schneidermeister Theodor
Skorupinski zu Dortmund, dessen Ehefrau und minderjährigen Kindern zur Führung des Namens „Sternemann“,
1I. dem Kraftwagenführer Peter Bu⸗ kowski zu Dortmund zur Führung des Namens „Buchenhofer“,
12. der Witwe Schreiners Karl Pisso⸗ wotzki (Pissowotski) und den Schlosser
Friedrich Karl Pissowotzki zu Dortmund⸗
Huckarde sowie den minderjährigen Kindern der erstgenannten zur Führung des Namens „Plöger“,
13 dem Fabrikarbeiter Johann Zero⸗ ezinski zu Dortmund, dessen Ehefrau und minderjährigen Kindern zur Führung des Namens „Zierhofer“,
14 dem Maschinisten Erich Lepczynski und dem Schlosser Paul Lexczynski (Leyczinskih zu Dortmund⸗Scharnhorst resp. zu Dortmund, deren Ehefrauen und minder— jährigen Kindern zur Führung des Namens „Leppinger“,
15. dem Stuckateur Johann Wisniewski in Dortmund zur Führung des Namens „Wiesenhöfer“,
Die Klägerin ladet den zur mündlichen Verhandlung
1s. dem Gastwirt August Jankowèki in Dortmund und dessen Ehefrau zur Führung des Namens „Jankhöfer“,
17. dem Hilfsschaffner Franz Albert Fiatkowski in Kley dessen Ehefrau und minderjährigen Kindern zur Führung des Namens „Sidro“,
15 dem Sattlergehilfen Wilhelm Bo⸗ rowski in Dortmund zur Führung des Namens „Borrler“,
19. dem Bergmann Rudolph Lewan⸗ drowski in Hombruch zur Führung des Namens „Lewening“.
20. dem Bergmann August Petrowski in Dortmund und dessen Ehefrau zur Führung des Namens „Petershofer“,
21. dem Werkarbeiter Anton Roma—⸗ nowski in Dortmund zur Führung des Namens „Ruhmhofer“,
22. dem Arbeiter Anton Grabowski in Dortmund, dessen Ehefrau und minder—
jährigen Kindern zur Führung des Namens „Gra bing“, . 23. dem Maschinenschlosser Johann
Franz Janowski in Dortmund, dessen Ehefrau und minderjährigen Kindern zur Führung des Namens „Jahnberg“. Dortmund, den 15. Dezember 1922. Das Amtsgericht. Thöne.
04646) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Rudolf Langgut, Karoline geb. Schneider, in Ham⸗ born, Knapvenstraße 5, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Traugott und Dr. Levy in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Rudol! Langgut, früher in Hamborn, jetzt un— bekannten Aufenthalts, auf Grund 5 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg auf den 7. März 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge—⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Böggering, Justizobersekretär,
Gerichtsschreiber des Landgerichts Duisburg.
(104632 Bekanntmachung.
Der Johann Josef Wirtz in Eschweiler, gehoren am 24. Februar 1922 daselbst, fährt an Stelle des Familiennamens Wirtz den Familiennamen Wirtz ⸗Wener.
Esfchweiler, den 21. August 1922.
Das Amtsgericht.
(lo4633 Der Fabrikarbeiter . Klaczynski zu Essen ührt nunmehr den Familien⸗ namen Klasfelder. Amtsgericht Essen.
(lod6ß34 Der Bäcker Jacob Sanewski zu Catern⸗ berg führt nunmehr den Familiennamen Sanhofer. Amtsgericht Gssen.
lot635)]
Die mindersährigen Johannes und Josef
Rothe, zu Essen führen nunmehr den Familiennamen Westphalen. Amtsgericht Essen.
104636 Der Bergmann August Czymzyck zu Caternberg führt nunmehr den Familien⸗ namen Zinberger. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehesrau. Amtsgericht Essen.
(104650
Der Landwirt Friedrich Heinrich Lühr— mann in Axverfehrden, Kreis Iburg, ge⸗ boren am 21. Mai 1891 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Lührmann den Familiennamen Niermann. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 21. September 1922.
Der Justizminister.
Veröffentlicht: Amts erscht Iburg. 1046371
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 4. Dezember 1922 ist der Bergmann Wladislaus Szelagowski in Werne, ge⸗ boren am 18. November 1884 in Posen, ermächtigt, an Stelle des Familiennaniens Sielagaweli den Familiennamen „Schil⸗ linger“ und an Stelle des Vornamens Wladislaus den Vornamen „Ludwig“ zu führen. Diese Aenderung des Familien—⸗ namens erstreckt sich aut seine Ehefrau.
Langendreer, den 14. Dezember 1922. Das Amtsgericht.
(04638 h
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 29. November 1922 sind: 1. der Beigmann Friedrich Karwatzki, geboren am 29 Januar 1899 zu Seedranken, Kreie Oletzko, 2 die unveiebelichte Minna Przystuppa, geboren am 4. April 1901 zu Marggrabowa, 3. der minderjährige Otto Przystuppa, geboren am 25. Mai 1994 ebenda, sämtlich in Werne wohn⸗ haft, ermächtigt, an Stelle des bisherigen Familiennamens den. Familiennamen „Link“ zu führen. Diese Aenderung des
amiliennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Kinder des zu 1
Genannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. Langendreer, den 15. Dezember 1922. Das Amtsgericht.
104639 / Die unverehelichte Ida Dzemski in Kierspe in Westfalen. geboren am 5. Fe⸗ bruar 1901 zu Paderborn, führt an Stelle des Familiennamens Dzemski den Fa— miliennamen Saase. Meinerzhagen, den 18. Dezember 1922. Preußisches Amtsgericht.
104070]
Der Schlossermeister Albert Aloisius Kokott in Oppeln führt kraft Ermächti⸗ gung des Herrn Justizministers vom 4. De— jember 1922 den Familiennamen „Kröh⸗ noff!.
Sppeln, den 15. Dezember 1922, Amtsgericht, Abt. , Oppeln. X. 3970 / 16.
(104640 Der Hilfspostschaff ner Gustadb Wierzchowski in Schneidemühl und, dessen Ghefrau führen an Stelle des bisher; en Familiennamens den Familiennamen Gipfler / . Amtsgericht Schneidemühl., am 18. Dezember 1922.
iotß2s] KNiunfge bot. Die unbekannten Erben des am 6. Mai
1861 zu Crone an der Brahe geborenen, am 12. Mai 1922 im Neuruppiner Kreis⸗ krankenhaus verstorbenen Arbeiters Stanis⸗ laus Grolik (auch Grugiel) aus Nakel i. d. Mark werden hiermit öffentlich auf⸗ gefordert, ihre Erhrechte bis,. zum 15. März 1323 beim unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.
Wusterhausen a. Dosse, den 18. De⸗ zember 1922.
Das Amtsgericht.
(104642
Durch Ausschlußurteil vom 19. De—⸗ zember 922 ist auf Antrag des Tand⸗ wirts Fritz Schönian in Schandelah dez Hypothekenbrief vom 5. September 1917 über eine für den Antragsteller im Grund⸗ buche Schandelah Bd. 1 Bl. 3 Nr. 10 und Bl. 13 Nr. 2 in Abt. II einge, tragene Restkaufgeldforderung von 7 000410 nebft 4 vo Zinsen seit dem 1. September 1917 für kraftlos ee flärt.
Braunschweig n 19. Dezember 1922.
Amtsgericht Rd dagshausen.
(104641 ;
Durch Ausschlußurteil vom 16. Dez. 1922 wurde Guijseppe Antonio Angelo Fortunato Cocchi, Sprachlehrer, geb. 20. März 1870 zu Lugo, Prov. Ravenng (Italien), für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde, der 31. Dez. 1920, Nachm. 12 Uhr, festgestellt.
1923, Vormittags 9 Uhr, mit der
Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. Main, den 16. Dezember 1832. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
104648] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Albert Keßling in Letzin, zur Zeit in Seltz, Kläger, Prozeßbevoll— mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Tramm in Greisswald, klagt gegen seine Ehefrau Else Kestling. geb. Katzberg, früher in Letzin bezw. Rostock, jetzt unbekannten
auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Greifswald auf den 3. Februar 1923, Vormittags 35 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Greifswald, den 15. Dezember 1922.
, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Jorsteger der Geschaltsstere Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle ( Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Vier Beilagen und Erste, Zweite, Dritte und Vierte
Sentiol· Dandels register. Bei bage
Aufenthalts, Beklagte, mit dem Antrage“
Nr. 291.
Srste GSeilage zum Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staarsanzeiger
Berlin, Sonnahend, den 23. Dezember
1522
—
1. Unterjuchungssachen.
2 Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften. —— —
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenyreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 300 4A (vom 27. Dezember 1922 ab 380 M9).
8. Unfall⸗ und
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. II. Privatanzeigen.
er BSefristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem ESinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Me
7) Aufgebote, Ver⸗
lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
104649] Oeffentliche 3nstellung. Der Grubenarbeiter Alfred Volkmer
aus Nieder Hermsdorf, Fellhammer⸗ grenze 13, als Vormund der minder
sährigen Maria Nitsche daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Trepper in Hagen i. W., ladet den Arbeiter Karl Hirsch, früher in Dahl, Kreis Hagen i. W. jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin vom Tage ihrer Geburt, den 6. Juni 1921, ab bis zum 1. März 1922 als Unterhalt eine viertel⸗ jährlich im voraus zu entrichtende Geld⸗ tente von vierteljährlich 600 M, vom 1. März 1922 bis zum 30. September 1922 als Unterhalt eine vierteljährlich im voraus zahlbare Unterhaltsrente von vierteljährlich 900 M6, vom 1. Oktober 1922 bis zum 30. November 1922 eine vierteljährlich im voraus zahlbare Unter⸗ haltsrente von vierteljährlich 3600 u, vom 1. Dezember 1922 ab bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahrs der Klägerin eine vierteljährlich im voraus zahlbare Unterhaltsrente von vierteljährlich 9.00 . zu zahlen, und zwar die rückständigen Be— fräge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils am 6. März, 6. Juni, 6. Sep— tember und 6. Dezember eines jeden Jahres 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3. das Urteil. soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand—
lung des Rechtsstreits wird der Beklagte
auf den 13. März 1923, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25, vor das Amtsgericht in Hagen i. W. geladen. Hagen i. W., den 12. Dezember 1922. Kucharski, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Iol65 ] .
Die minderjährige Hildegard Gertrud Luise Harborth in Großbodungen, ge'etzlich bertreten durch ihren Vormund, den Gas meister a. D. Karl Harborth in Groß— bodungen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Schümichen in Leipzig, klagt gegen den Kontoristen Hermann Karl Böttcher, zuletzt in Leipzig, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem An— trage, den Beklagten durch vorläufig voll— streckaares Urteil kostenpflichtig zu ver— urteilen, an die Klägerin neben den Renten aus der Urkunde des Amts⸗ gerichts Leipzig vom 9. Oktober 1911 von vierteljährlich 45 M und aus den Urteilen desselben Gerichts vom 5. August 1921 und 18. August 1922 von viertel⸗ jährlich 255 M bezw. 300 4 vom Tage der Klagzustellung ab eine weitere Rente von vierteljährlich 2400 41 bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensiahres im voraus zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Leipzig, Peters—⸗ steinweg 8 1, Zimmer 100, auf den 27. April 1923, Vormittags 9 uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt worden. Der Gerichtsschreiber des Amtagerichts
Leip ig, am 18. Dezember 1922.
Il04643) Oeffentliche Zustellung. Der Exrpedient Emil Frey, Berlin— Schöneberg, Grunewaldstraße 11, Prozeß⸗ mächtigter-: Rechtsanwalt Dr. Auerbach, Berlin⸗Schöneberg, Kaiser⸗Wilhelmplatz 4, lagt gegen den Kaufmann Anton Fischer, früher in Berlin-Schöneberg, Goltz⸗ straße 40 bei Ziemann. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Ziviltammer des Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 5. April
1923, Vormittags O uhr, Zimmer lot,
mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Berlin, den 14. Dezember 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 1IJ.
9 Verlosung 1. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den
Vertust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschlielich in Unter⸗ abteilung Z.
1046650 .
Die Urkunde vom 4. Dezemher 132 VV. 2953. M. d. J. I. E. J. 4273. . M., durch welche dem Deutschen Zentrgl⸗ Giroverband in Berlin die Ge⸗
nehmigung zur Aufnahme einer Anleibe bis, zur Höhe von 500 (!jünshundert) Millionen Mark durch Verausgabung von Schuldverschreibungen auf den Inhaber behußs Schaffung von Mitteln zur Ge⸗ währung von langfristigen Krediten an Kommunalverbände erteilt worden ist, wird bezüglich des im Absatz 2 Satz 1 festgesetzten Zinssatzes (bis zur Höhe von 7lsieben! v jährlich) dahin abgeändert, daß vorbehastlich der Zustimmung der nächsten Verbandsbersammlung die Ver⸗ zinsung der Anleihe je nach der Lage des Geldmartts zur Zeit ihrer Auflegung bezw. der Auflegung von Teilbeträgen bis zur Höhe des jeweiligen Reichsbankdiskont⸗ satzes zu bemessen ist.
Berlin, den 1 , mr 1922.
(Li. S. Nachtrags⸗Genehmigungsurkunde. IV b. dis M. d. J. . 1. K. E 1631. 5. R. Zugleich für den Finanzminister. Der Minister des Junern. Im Auftrage: (Unterschrift.)
Auf Grund des 5795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen [S809 er⸗
Gesetzbuchs vom 185. November teilen wir hiermit dem Deutschen
Zentral⸗Giroverbande in Berlin die enehmigung zur Aufnahme einer An⸗ leihe bis zur Höhe von 500 ((fünf⸗— hundert) Millionen Mark durch Ver⸗ ausgabung von Schuldverschreibungen auf den Inhaber behufs Schaffung von Mitteln zur Gewährung von lang⸗ sristigen Krediten an die ihm angeschlossenen Mitgliederverbände und an sonstige deutsche Kom munalverbände. Die Schuldverschreibungen find nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit einem vom Vorstande je nach der Lage des Geldmarkts sestzusetzenden Zinssatze bis zur Höhe von 7 (sieben) Prozent jähr⸗ lich zu verzinsen und nach dem festgesetzten Tilgungsplan durch Ankauf oder Ver⸗ losung spätestens mit dem 1. April des auf die Ausgabe des Stückes folgenden Jahres beginnend mit mindestens 2 (zwei) Prozent des Anleihekaritals unter Zuwachs der ersparten Zinsen zu tilgen. Dem Ver⸗ band bleibt das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen. Die durch etwaige verstärkte Tilgung ersparten
Zinsen sind dem Tilgungsstock zuzuführen.
Eine verstärkte Tilgung soll auf die Dauer von fünf Jahren ausgeschlossen sein. Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Beiriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staats nicht übernommen. Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Staatsanzeiger bekanntzumachen.
Berlin, den 4. Dezember 1922. Zugleich für den Finanzminister. Der Minister des Junern.
Im Auftrage: (Unterschrift). Genehmigungsurkunde. IVB 2493
Jahrgang 1222. 10 000 4A (Adler) JJ prozentige Dentsche Kommunalanleihe von 1922. Ausgabe .. . Buchstabe .... Nr. ... Schuldverschreibung über zehntausend Mark.
Ausgefertigt auf Grund der erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 4.19. Dezember 1932 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger vom.... .. Der Deuische Zentral-Giroverband und seine Bankanstalt, die Deutsche Giro⸗ zentrale — Deutsche Kommunalbank — in Berlin, bekennen sich in Gemäßheit des Beschlusses der Verbands versammlung vom 21. Oktober 1927 wegen Aufnahme einer Anleihe von 500 Millionen Mark durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren. Darlehnsschuld von 16 000 M, welche, mit jährlich .. vom Hundert zu verzinsen ist.
Die Anleihebedingungen sind auf der Rückseite abgedruckt. ,
d .
Der Kontrollbeamte
... ½ Deutsche Kommunalanleihe
von 1922. Zingschein Reihe Nr.. zur Schuldverschreibung über 10 000 J. Ausgabe Buchstabe. .. Nr. ... Der Inhaber dieses Zinsscheins empfäng gegen dessen Rückgabe vom 1. Apri 1 Oktober) 19. . ab die Zinsen der vor⸗
benannten Schuldverschreibung für das
Halbjahr vom 1. April bis zum 30. Sep⸗
tember (1. Oktober bis 31. März) 19. , , . bei der Deutschen Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin.
Ungültig, wenn eine Ecke abgeschnitten, der Zinsschein durchkreuzt oder durchlocht ist. Berlin, Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank —. (Zwei Unterschriften.)
Ungültig mit Ablauf des 31. zember 19 ..
mit A6
De⸗
— —
.. 0½ Deutsche Kommunalanleihe von 19232. Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe Nr. II zur Sqhuldverschreibung der Ausgabe 1, ,, über 10 000 A buchstäblich: zehntausend Mark. Der Inhaber dieses Erneuerungsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die zweite Reihe von Zinsscheinen für die 10 Jahre vom 1. Ok⸗ tober 1933 bis zum 1. April 1943 nebst Erneuerungsschein bei der Deutschen Giro⸗ zentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin, sofern nicht der Inhaber der
Schuldverschreibung der Ausgabe bei der Deutschen Girozentrale — Deutschen
Kommunalbank — widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust dieses Scheins werden die neuen Zinescheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Hrn de;, 1922.
(Trockenstempel.) Deutsche Girojentrale
— Deutsche Kommunalbank —.
Anleihebedingungen.
Die ganze Schuld wird nach dem ge⸗ nehmigten Tilgungsplan entweder durch Auslofung oder durch Ankauf von Schuld⸗ verschreibungen von dem auf die Ausgabe der Stücke folgenden Rechnungsjahre ab, längstens in Jahren getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilagungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens zwei vom Hundert des Anleihekapifals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldver⸗ schreibungen zuzuführen sind. Soweit eine Auslosung erfolgt, geschieht sie im
Monat Dezember jeden Jahres zum . April des folgenden Jahres. Dem
Verband bleibt jedoch das Recht vor— behalten, nach Ablauf von fünf Jahren eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind gleichfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen.
Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be⸗ zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll. öffentlich bekanntgemacht. Die Bekannt⸗ machung erfolgt mindestens drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deut— schen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeiger“. Wird die Tilgung durch An—⸗ kauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrags der angekausten Schuldverschreibungen in gleicher Weise bekanntgemacht. Geht das borbezeichnete Blatt ein, so wird an dessen Stelle von dem Verband mit Genehmi⸗ gung des preußischen Ministers des Innern ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu diesem Tage, an welchem hier— nach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen am 1. April und 1. Oktober mit .. .. vom Hundert jährlich verzinst.
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinssche ine bezw. dieser Schuld⸗ derschreibung bei der Deutschen Girozentrale Deutschen Kummunalbank — in Berlin, bei sämtlichen provinziellen und bundesstaat⸗ lichen Giryzentralen und demgemäß bei allen diesen Zentralen angeschlossenen öffentlichen Spar⸗ und Girokassen, und zwar auch in der nach Eintritt der Fällig⸗ keit folgenden Zeit. Mit der zur Emp⸗ fangnahme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu⸗ gehörigen Zinsscheine der späteren Fällig— keitstermine nebst dem Erneuerungsschein zurückzuliefern. Für die fehlenden Zins—⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital ab⸗ gezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldver—⸗ schreibung erlischt mit dem Ablauf von 30 Jahren nach dem Rückzahlungsiermin, wenn nicht die Schuldverschreibung vor dem Ablau der 30 Jahre der Deutschen Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — Berlin zur Einlösung vorgelegt wird.
Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der
Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungssrist an. Der Vorlegung
steht die gerichtliche Geltendmachung des
U Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen betragt die Vor⸗ legungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schluß des Jahres,
ordnung.
in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.
Das Aufgebot und die Kraftloser Iärung abhanden gekommener oder verrichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor—⸗ schrist der 8§ 10654 ff. der Zivilprozeß⸗
Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halb⸗ jährliche, von der Deutschen Grozentrale Deutschen Kommunalbank — aus⸗ gefertigte Zinsscheine bis einschließlich 1 April 1933 ausgegeben. Die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeit— räume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen ersolgt bei der Deutschen Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin gegen Ab⸗ lieferung des der älteren Zinsscheinreihe bei⸗ gedruckten Erneuerungsscheins, sosern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Deutschen Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Zur Sicherheit der hierdurch ein⸗ gegangenen Verpflichtungen haften der
Deutsche Zentral-Giroverband sowie seine Bankanstalt, die Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank — in Berlin, und die ihm angeschlossenen Deutschen Kommunal-⸗Giroverbände mit ihrem ge⸗ samten Vermögen gemäß § 5 der Ver—⸗ bandssatzungen, für deren Sicherheit wiederum die in ihnen vereinigten Kom⸗ munalverbände (Städte, Kreise und größere Landgemeinden) mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft haften. Außerdem haften noch insbesondere die Kommunal- verbände, denen aus der Anleihe Darlehen hergegeben werden, in Höhe dieser Dar—⸗ lehen.
Die Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank ist eine öffentliche Bankanstalt und als solche gemäß Art. 76 des Preußischen Ausführungsgefetzes zum Bürgerlichen Geletzbuch zur Annahme don Mündelgeld befugt.
104092 4 ige Anleihe der Stadt Sagen Westf. ) von 1914. EIK. Ausgabe. —
Infolge Auslosung werden zolgende Anleihescheine auf den 1. April 1923 zur Rückzahlung gekündigt. Buch⸗ stabe A zu 50690 S Nr. 3 34 43. Buchstabe B zu 2900 1 Nr. 92 102 154 155 173 177 195 Bu c*stabe C zu 1000 A Nr. 235 247 253 260 264 266 268 270 277 280 283 292 301 304 318 330 345 368 407 433 455 466 504 523 524 540 542 561 603 618 641 657 680 705 746 757 764 802 S009 81 S832 944 980 992 1020 1038. Buchstabe H zu 500 4K Rr. 1120 1127 1179 1180 1184 1202 1208 1214 1286 1315 1324 1337 1358 1369 1374 1378 1409 1419 1449 1472 1476 1495 1546 1586 1601 1603 1607 1636 1664 16690 1684 1746 1752 1764 1769 1780 1833 1845 1869 1897. Buchstabe E zu 200 6 Nr. 1916 1933 2021 2022 2025 2082 2086 2091 2094 2117 2132 2134 2140 2141 2163 2180 2221 2222 2252 2271 2276 2278 2294 2327 2359. Rückständig sind noch: Buchstabe G Nr. 607 60908 vom 1. April 1919; Buchstabe D Nr. 1613 1839, Buch⸗ stabe B Nr. 1926 2238 2275 2282 2306 2311 vom 1. April 1920; Buchstabe B Nr. 69, Buchstabe O Nr 586 676 689, Buchstabe E Rr. 2080 vom 1. April 1921; Buchstabe Aà Nr. 22. B Nr. 68 74, G 624 629 634 718 959, D Nr. 1175 1210 1250 1391 1538 1695. E Nr. 1914 1940 1978 2011 2115 2196 zum 1. April 1922.
Hagens (Westf.), den 18. Dezember 1922
Der Oberbürgermeister.
104654 5 o hypothekarisch sichergeftellte zu 10309 rückzahlbare Teilschulduer⸗ schreibungen der Gewerkschaft Cinig⸗ keit L zu Ehmen bei Fallersleben.
Am 1I4. Dezember 1922 sind zur Rück⸗ zahlung auf den 1. März 1923 aus⸗ gelost worden:
Von den Obligationen Lit. A 46 1090 die Nummern 31 36 44 45 46 57 78 148 171 209 210 242 243 258 317 343 463 476 478 488 521 527 530 576 599 656 674 678 708 719 720 721 722 724 730 737 820 839 S860 S651 919 920 952 988 990 995 993 1935 1063 1070 1095 1109 1155 1164 1191 1215 1217 1260 1317 1336 1369 1429 1577 1579 1607 1619 1745 1791 1815 1824 1825 1836 1840 1846 1847 1856 1860 1862 1882 1883 1922 1933 1940 1941 1942 1989 1990 2031 2084 2162 2204 2230 2280 2253 2284 2292 2293 2297 2339 2394.
Von den Obligationen Lit. 2 M 500 die Nummern 2503 2706 2773 2782 2735 2844 2864 2893 2951 2932 2998 2999 3000 3003 3013 3044 3051 3115 3132 3149 3172 31 3213 3221 3225 3303 3311 3330 33 3360 3362 3382 3392 3394 3456 3460 3468.
Die Einlösung findet statt bei
der Hannoverschen Bank Filiale
der Deutschen Bank in Han⸗ nover,
der Direction der Disconto⸗-Gesell⸗
schaft Filiale Hannover in Han⸗
27490
der Obligationen
nover, der Firma Gebr. Stern in Dort mund, der Firma Gebr. Dammann in Han⸗ nover. (104655 Auslofung.
Von der Anleihe der früheren Ge⸗ meinde Groß Lichterfelde von 1895 sind am 9. Dezember 1922 ausgelost worden:
Buchst. à zu 1000 4 Nr 5 64 100 103 115 163 214 215 255 286 293 324 330 411 412 421 435 443 445 475 490 577 606 650 756 783 826 915 916 976 1014 1030 1035 1042 10945 1052 1085 1086 1094 1118 1126 1130 1146 1281 1296 1332 1338 1333 1362 1372 1376 1408 1430 1477 1495.
Buchst. E zu 500 ½ Nr. 8 24 58 100 117 129 131 201 232 239 246 262 267 268 279 323 324 404 415 44090 446
807
825 462 514 572 601 630 653 657 678 S808 813 8321 829 836 5873 885 891 3892 840 966 971 979 992 g97 1049 1062 1304 1306 1308 1317 1321 1385. Buchst. C zu 200 4pͤ¶( Nr. 26 30 58 72 130 153 179 212 215 218 247 265 299 322 337 391 476 539 545. . Obige Anleihescheine im vollen Tilgungs⸗ betrage von 85 300 4 tündigen wir hiermit den Inhabern zum 1. April 1923. Von diesem Tage at hört die veitere Verzinsung auf. Die Einlösung der ausgelosten Anleihescheine erfolgt vom 1. April 1922 ab bei der Bezirkskasse Berlin-Steglitz, bei den Niederlassungen der Darm⸗ städter und Nationalbank in Berlin, Darmstadt und Frank⸗ furt a. M. oder bei der Direction der Gesellschaft in Berlin. Den Anleihescheinen sind die Zinsscheine vom 1. April 1923 ab nebst Anweisungen beizufügen Von früheren Auslosungen sind noch rũckständig: seit 1. April 1919: Buchst. B Nr. 619, C Nr. 470, seit 1. April 1920: Buchst. A Nr. 1092,
B Nr. 544 691, 1922: Buchst. A Nr. 326,
seit 1. April Berlin-Steglitz, den 15. Dezember
Dis conto⸗
loaßbz)
Gewertkschaft Steinberg, Hann. Münden.
C Nr. 229. 1922. Bezirksamt.
Aufkündigung der 5 oo Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1914. Auf Gründ der Fs 5 und 7 der Anleibebedingungen kündigen wir hiermit die noch ausstehenden 5 9,50 Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1914 unserer Gewerkschaft zur Rückzahlung am 1. Ayril 1923. Die , der Stuͤcke hört mit diesem Tage auf.
Bei der Einl
ung der Teilschuldverschreibungen sind dieselben mit Talons
und Coupons per 1. Auqust 1923 und folgenden einzuliesern; der Betrag etwa fehlender Coupons wird vom Kapital gekürzt.
Die Kapitalbeträge nebst den bis werden von diesem Tage ab
zum 1. April 1923 aufgelausenen Zinsen
in Hann. Münden an der Kasse der Gewerkschaft und in Dresden bei der Firma Alexander S. Neuner & Co.
Sann. Münden, im Dezember 13922. ; Gewerkschaft Steinberg. Der Grubenvorstand. Alexander Neuer.
ausgezahlt.