1923 / 239 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Oct 1923 18:00:01 GMT) scan diff

Gesfundheitẽwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maszregeln.

Dem Reichsgesundheitsamt ist das Erlöschen der Maul., und Klauen jeuche unter Rindern vom Schlachtviehhose in Sresden am 2 Oftober und der Ausbruch der Maul.! und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in München am 12. Oktober 1923 gemeldet worden.

Verkehrswesen.

Die wesentlichsten Gebühren, die vom 20. Oktober 1923 an im Post⸗ und Postscheckverkehr innerhalb Deutschlands gelten, sind folgende:

Für Post karten im Ortsverkehr 2000000 4, im Fernverkehr 4000 000 4A.

Für Briefe im Ortsverkehr bis 20 bls 100 g 6000 000 A, über 100 bis 250g 15 bis 500 g 12000 000 4.

4 000 000 4, über 20 O00 000 4KA, über 250

Für Brie te im Fernverkehr bis 20 g 10 000 000 4 über

20 bis 100 g 14 000 000 A, über 100 bis 250 g 16 006 000. 4, über 256 bis boo g 18 000 000.4.

(Für nicht, oder unzureichend freigemachte Postfarten und Brlefe wird das Eineinhalbfache des Fehlbetrags, unter Aufrundung auf eine durch 1000 teilbare Marksumme, nacherhoben.)

Für Drucksachen bis 256 g 20090 000 A, über 265 bis 50 g 40000900 4A, über 50 bis 100 g 6000 009 4, über 100 bis 250 8 19 000 900 4, über 250 bis boo g 12900 0900 4A, über 500 g bis 1 g 160 000 900 AÆ. 1 bis 2 kg . für einzeln versandte ungeteilte Druckbände zu lässig) 18 006 909 .

Für Blindenschriftsendungen bis zum Meistgewicht von 5 kg. 1000 A.

Für Geschäftspapiere und Mischsendungen bis 250 g 10 900000 A, über 260 bis Hob g 12000 000 4, über boo g bis 1 kg 15 000 000 4A.

Für Warenproben bis 100g 6 000 000 4A, über 100 bis 250 g 160 0090 000 A, über 250 bis 500 g 12000 000 4. Nichtfreigemachte Drucksachen, Geschäftspapiere und Waren—⸗ proben werden nicht befördert. Für unzureichend fräigemachte Sen dungen dieser Arten wird das Eineinhalbfache des Fehlbetrags. unter Aufrundung auf eine durch 1000 teilbare Marksumme, nacherhoben.)

Für Päckchen bis 1 kg 20 000 000 Az.

Für Pakete J. Zone 2. Zone 3. Zone bis 75 kim) (über 75 375 km) (über 375 km) 25 000 000 AÆ, ho 000 009 A4, 50 000 000 A,

3h 000 000 70 000 000 , 70 000 000 ,

40 000 000 80 000 000 120 000 000

45 000 000 90 000 000 135 000 000 ho 000 000 100 000 000 150 000 000 000 000 110 000 000 165 000 000 60 000 000 120 000 000 180 000 000 70 000 000 140 000 000 210 000 000 S0 000 000 160 000 000 240 000 000 90 000 000 180 000 000 270 000 000 1090 900 000 200 000 000 300 000 000 110000000 220 000 000 330 000 000 120 000 000 240 000 000 360 000 000 130 000 000 260 000 000 390 000 000 140 000 000 280 000 000 420 000 000 . 150 000 000 300 000 000 450 000 000 . 19. . 20 . 160 000 0090, 320 000 000 480 000 000 ,

für Zeitungspakete .

bis 5 kg 15 000 000 30 000 000 30 000 000 ,

Für Wertsendungen (Wertbriefe und Wertpakete) die Gebühr für eine gleichartige eingeschriebene Sendung (bei un“ versiegelt en Wertyaketen wird die Einschreibgebühr aber nicht erhoben) und die Vesicherungsgebühr, die beträgt bei Wertbriefen und ver siggelten Wertpaketen; für je 19000000. der Wertangabe oder einen Teil von 10 009 000 M 200 0090 1, bei un versiegelten Wertpaketen (zugelassen bis H 000 000 000 A): 100 000 .

Für Postanweisungen bis 100 000 009 4A 3 000 000 A, über 100 G00 0900 bis 500 0090 000 M 6000 000 A, über 00 000 00 bis 1 000 000 9900 M 10 000 000 AÆ, über 1 000 000000 bis 5 000 000 000 4 15 000 000 M , über 5 000 000 000 bis 19000 000000 Æ 20 000000 S, über 110 000 000 000 bis 20 0h00 900 9000 1M 40 000 900 M (Meistbetrag ist von 10 000 000 000 auf 20 000 000 000 4 erhöht).

Für Rohrpostsendungen:; a) wenn Aufgabeort und Bestimmungsort innerhalb des Geliungsbereichs der Ortsbrief⸗ gebühr von Groß Berlin liegen, für die Rohrpostkarte 24 000 000 A, für den Rohrpostbrief 28 000 009 ; b) wenn der Aufgabeort oder der Be⸗ stimmungsort au ßerhalb des Geltungsbereichs der Ortsbriefgebühr Lon Groß Berlin liegt, für die Rohrpostkarte 26 000 000 4A, für den No rpostbrief 34 000 000 4A.

Die Einschreibgebühr ist auf 10 000 000 4, die Vorzeige gebühr für Nachnahm en und Po st aufträge auf 5 006006. 4A festgesetzt; die Einziehungsgebühr für Nachnahmen und Postaufträge von ! von jedem angefangenen Tausend der eingezogenen Beträge bleibt unverändert, Mindestbetrag 1000 A. Aufrundung über- schießender Beträge auf volle 1600 44. Die Einziehungsgebühr wird von dem eingezogenen Betrag abgezogen und muß daher u. U. bei der Nachnahme oder Auftragssumme von dem Absender berück = sichtigt werden.

Für die Gilzustellung sind bei Vorauszahlung zu entrichten für eine Briefsendung: nach dem Ortszustellbezirk 26 060060 ., nach dem Landzustellbezirk 60 000 000 4A für ein Paket: nach dem Ortszustellbezirk 30 000 000 , nach dem Landzustellbezirk 80 006 000 zz.

Die 33 für jede postlagernde

Sendung beträgt 5b 000 4.

Für bar eingezahlte Zahlkarten bis 100 000 000 4 einschl. 1000000 A. über 100 000 000 38 500 000 000 4A einschl. 2 000 000 MA, über 500 000 000 bis 1 000 000 000 einschl. 3 000 000 A, über 1 000 000 000 bis 5 000 000 000 4 einschl.

bis 10 000 000 000 AM. . schl.

ö. .

8 2 24 8

K

8 8 2 9 2 2 8 2 28 8 2 3 28 3 5 2 2628 ü

2 38 2 9 2 82 2 42 *

n bl

MS

460.

MS 4 000 000 4, über 5 000 000 000 4A 5 000 000 AL über 10 000 000 000 bis 20 000 000 000 AM ein 10 000 0090 4A, über 20 000 9000 000 A (unbeschränkt) 20 000 009 4 für bargeldlos heglichene Zahlkarten dieselbe Gebühr, höchstens jedo 5 090 000 4 für eine Zahlkarte; für Kassenschecke, die bargeldlos beglichen werden, 4 vom Tausend des Scheckbetrags, für Barauß— zahlungen mit Postscheck? vom Tausend des Scheckbe trags, Mindest⸗ gebühr 1609 46. Meistbetrag eines Postschecks 100 Milliarden Mark, telegraphischer Zahlkarten, Ueberweisungen und Postschecke je 40 Milliarden Mark.

Die Inlandsgebühren für Briefsendungen, Wertsendungen und . gelten auch nach dem Saargebiet (iedochM äckchen nicht zugelassen), serner nach dem Gebiet der Freten Stadt Danzig, wohin auch Pakete zu den Inlandegebühren zuzüglich einer Zuschlagsgebühr von 50 C. (außer bei Paketen aus Dstpreußen) versandt, werden können. (Für Pakete nach dem Saar⸗ gebiet besondere Gebühren.) Die Inlandegebuͤhren für Brieffendungen gelten ferner nach Luxemburg, Memel gebiet und Sester“ reich (Päckchen nach Luxemburg und Oesterreich nicht zugelassem).

Die Auslandsgebühren betragen vom 20. Oktober 1923 an: für Pest karten 18 900 00 4, jedoch nach Üngarn und Tschecho⸗SIlowatei 14000 9560 A; für Briese bis 26 9 30 090 000 1, jede weiteren 20 g. (Meistgewicht 2 Kg) 15 05 000 4A, jedoch nach Ungarn und Tichecho⸗Slowakei bis 20 g 24 C00 000 A, jede weiteren 20 g 15 9090 090 ; für Druck⸗ . für je. bo 8. 6 000 oo „i für Blindenschrift⸗ endungen für je 500 g 3000060 S½. (Meistgewicht 3 kg),

noch minimal.

A.⸗G., an die sich inzwischen 161 Fabriken mit über 70 vH der ,, , angeschlossen haben,

fragenden Aktientayitals um 140

teilung des Aktienkapitals auf die angeschlossenen Firmen und sonst zu beteiligenden Stellen demnächst , sein wird, soll

ledoch nach Tschecho⸗Slowaket und y. bis zum Meist⸗ gewicht von 3 ke 1000 ; für Geschäftsvaptere fur se 0 g 6 090 000 4A. mindestens 30 00 000 4A; für Warenproben für je 50 g. 6 00000 A. mindestens 12 000009 4; Eil zu stel gebühr zür Briefsendungen 60 000 009 Æ; Cinch re ib-⸗ gebühr 10000990 4Æ. Rückschein gebühr 109 000 000 4A, Vorzeigegebühr für Nachnahmen auf Briefsendungen 6e Absender zu entrichten) 6 C0 000 4. Gewichtgebühr ür Wert., ä st chen für je 30 g 12 000 000 4 mindestens 60 000 000 4A (dazu Einschreibgebühr von 10000009 4), Versicherungs⸗ gebühr für Wertbriefe und Wertkäsichen für je 18 000 000 000 4 30 9000 9o9 A, Postanweislungsgebühr bis 3 000 000 009 4A 30 000 000 4A, über 3 000 000 000. 4 bis 6 000 000 000 A 60 000000. 4, jede weiteren 6 000 000 000 A 30 000 000 . 4, jedoch nach England, den britischen Kolonien und den britischen Postanstalten im Ausland für jede weiteren 6 000 C00 000 60 000 0090 A, Nachnahme⸗ gebühren für Pakete 30 000 000 4 für je 3 000 000 000 4A des Nachnahmebetrags.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 15. Oktober 1923.

Telegraphische Auszahlung.

15. Ottober 12. Oktober Geld Brief Geld Brief

1476300000 1483700000 1556100000 1563900000 1197000000 1203000000 1276800000 1283200000

1965 10009 196490000 20443 7500 206512500 88h 23009 hol 4750090 6t8450009 621550000 bb zz hoo09 667665000 698250000 701750000

9lo l5ooꝰ0 996485000 1045380000 1950620000 100747500 1912526500 105735000 1062653000 171570009 172430000 179550000 180450000 .I 6957500000 17042500090 375060090090 3769400000 230422500 231577500 643 1ooo9) 677690000 oᷣ0o8 725000 5112750090 144637500 145362500 1870312500 1879687500 364 125900 355887500 b2bb8 52932 111720000 1122800090

Amsterdam⸗ NRotterdam Buenos Aires (Papierveso) Brüssel und Antwerpen. Christiania. Kopenhagen Stockholm u. Gothenburg elsingfors.. talien . ...

4010000009 240 00000 711775000 3 73400090 158395000

19799375090 380959900

66739 118295000

399000900090 239400000 70S 25000 b3 4669000 197605000

1970062509 379050000

hh46l 117705000

Lissab. Dporto apan.. io de Janeiro

Wien (1 Kr.)

Prag

Ie ilarclen (Agram und Belgrad) ..

4 Kr. —= 1Din.

Budapest ..

Sofia.. ... Konstantinop.

M1611250

200590 37092500

46383750

2090475 38902500

Abb I 6250

210525 39097500

4388.50

199500 36907500

Ausländische Banknoten vom 15. Oktober.

Banknoten Geld Brief

Amertkanische 1000 Doll. 37506000090 3769400000 2 2 und 1 Doll. 37h06 00000 3769400000 Belgische . ö 195510000 196490000 Bulgarische. 36907500 37092500 Dänische 6643350090 667665000 Englische 3. 16957500000 17042500000 ö b 16957500000 17042500000 Finnische··.. Franz ösische .

2 1

8

ö

12

92 k e

2 —=—

u = 100747500 101252500 z zds db 66 25157 7900 olländische. . 1476300000 1483700000 Italienische . 171570000 172430000 Jugoflawische (1 Din 44388500 44611500 Norwegische .. Desterreichische .. .

Rumänische 500 u. 10090 Lei

= unter 500 Lel Schwedische .. Schweizer... 6743 10000 Spanische ... ö 50s 725000 Tschecho⸗slow. Staatsnot., neue 100 Kr. .

und darüber.. w Tschecho⸗ flow. Staatsnot. unter 100 Kr. 11172000909 112280000 Ungarische Banknoten... 79800 Soꝛ00

Die Notiz „‚Telegraphische Auszahlung sowie „Banknoten“ ver⸗ ö. sich für je 1 Gulden, Frank, Krone, Finnländische Mark, Lire,

w

bðdbhꝛ h 009 52665 17955900 14962500

9olbl hoo

bo lay bobo dogg 18045066 1563566 go S5 obs r rb obbo bi iz: obo

112280000

eseta, Eseudo, Lei, Leva, Dinar, Pfund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Milreis.

In der am 13. d. M. veröffentlichten Wochenübersich der Reichsbank muß es richtig heißen Metallbestand 4

(statt 18 659), umlaufende Noten 19 bol sh 721 144

19 601 185 721 144).

Ueber die Lage der Eisen⸗ und Stahlwaren indust rie im September teilt der Eisen⸗ und Stahlwaren Industriebund in Esberfeld u. a, mit: Im Hagener Bezirk war die Lage der Eisenfertigwarenindustrie im Märkischen Gebiet trostlos. Hunderte von Betrieben sind zum Stillstand gekommen, da die Ausfuhr so gut wie ganz aufgehört und das Inland bei der außerordentlichen Kapital knapphelt wenig gekauft hat. Die Erzeugungskosten sind dermaßen in die Höhe gegangen und die Geldentwertung in einer Weise vorange⸗ schritten, daß fast alle Betriebe kaum in der Lage sind, nur die Lohngelder zusammenzubringen. Auch im Solinger Bezirk verschlechterie

die Lage. Die Zahl derjenigen Firmen, die noch voll gearbeltet haben. dürfte kaum 1060 sämtlicher Firmen des oberen Kreises Solingen ausmachen. Die Lage der Hangschloßindustrie im Velberter Bezirk gestaltet sich immer ungünstiger. Auch die Hangschloßfirmen, dle im unbesetzten Gebiet liegen, haben bedeutend einschränken oder sogar schließen müssen, weil es einesteils an Auf⸗ trägen, andernteils an Rohmaterialien fehlt. Im Schmalkalder Bezirk haben sich die Verhältnisse seit dem 16 Bericht nicht gebessert. Mangelnde Beschäftigung, Betriebseinschränkungen, Materialknappheit, mangelnde Konkurenzfähigkeit . die Gründe der schlechten Lage. Das Inland kauft bei dem jetzigen Preisstand nur

In der vorgestrigen außerordentlichen Generalversammlung der am 7. September 1923 gegründeten Deutschen Zuckerbank

n, ist laut. Meldung des die Erhöhung des nom. 10 Milliarden Mark be⸗ Milliarden Mark auf 150 Milliarden Mark beschlossen worden. Nachdem die Ver⸗

auch die Neuwahl des zunächst nur provisorisch gewählten Aufsichtsrats er⸗ folgen. Die Ausgabe einer Zuckerwertanleihe im Betrage von zu⸗ nächst 300 000 Zentnern Verbrauchszucker steht bevor.

795000000 180450000090

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briket am 12 Oftober 1923. Oberschlesisches Revier: ch 2316 Wagen,

nicht gestellt —— Wagen,. beladen zurückgeli 2316 Wagen. j z 9 ð geliefen

Berlin, 13 Okftober (W. T. B.). Richtpreißse Berlin im Nahrxungsmittelgroßhandel und Verkehr mit dem Einzelhandel in Originalpackung offiziel sestgestellt durch den Landesverband Berlin und Brandenburg des Neicha.

in

Die Preise versteben sich sür kg ab Lager Berlin. In Millionen Mark: Gerstenflocken, lole —— 4, Gerstengraupen, lose 265 276 4, Gerstengrütze lose 265 - 276 4, Ha 261 -= 289 4 Hafergrütze, lose 261 - 288 4, Hasermehl. lofe 4 Maisgrieß 284 286 . Maismebl —— . Mais vuder, lose 293 bis 295 4 Kartoffelstärkemehl, 220 276. 4. Maisflocken, lose Makkaroni, lose 449 - 800 M. Schnittnudeln, lose 301-544 4, Burmgreis 207 - 300. 4. glas. Taselreis 300 - 436. A grober Bruchrein 268 285 A. Reisgrieß, lose 2036 219. 4, Neis mebl. lose 08 2174, Ningäptel. amer. 1180 - 1690 A, getr. Aprikolen, cal. 1093 - 1847 4, getr. Hirnen, egl, S2 = 1507 , getr. Pfirsiche cal. 1065 1103 4, getr. Pflaumen 380 - 62 , Korinihen Hbs 1094 , Nosinen, kiup. earabh. 1922er Ernte 527 - 777 A., Sultaninen in Kisten. 1922 er Ernte 813 –— 1206. 16, Mandeln, bittere 1251 1313 AÆ. Mandeln, süße 1962 —- 257141 Kaneel 2166 - 3248 4. Kümmel 2200-2307. schwarzer Pfeffer 945 1052 M weißer Pfeffer 1459 1544 4 Kaffee prunz roh 2075 = 2200 46, Kaffee superior 1900 - 2050 46. Möstkaffee 2400 big 38600 *. Ersatzmischung 2000 Kaffee 650 - S0 ½. Malzkaffee 260 big 4346. 6. Röstgetreide 140 -= 1501. Kakaopulver? 100 2300 Bohnen, weiße? 5 593 4A, 70 ½ Weizenmehl 195 - 201 4, Weizenauszugs mehl

Weizengrieß 2185 325M. Linen 378 977. Purelard 120 - 12160. Bratenschmalz 1219 1220 M. Speck, gesalzen, seti 1180 1200 4, Moltereibutter 1570 - 1600 AM, Margarine 820 - 1110 A. beef 126 lbs ver Kiste b4o00 bis 4, Marmelade, Mehrfrucht 150 915 , Marmelade, Einfrucht 677 985. AÆ, Kunsthonig 370 biz 474 4, Inlandszucker basis mells bis 4A, Tee in Kisten

bol - 645 A, Roggenmehl bis 4A, Stein salz bis A, Sie de, salt bis . Weichkäse, Limburger Art bis A, Tilsiter vollfett 1220 - 1280 4A, do. halbfett 810 - 960 4, Quadrat käse 5h bl 580 , Quargkäse 540 620 4A. :

Kartoffelprelse der Notierungskommifsionen des Teutsdclen Landwirtschaftsrats. E . ugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestaktion: ö .

Berlin, 12. Oktober: Weiße und rote 1A 15 Milliarden,

Königsberg, Pr. 12. Oktober: Weiße 1.3 —–— 2.5 Milliarden, rote 1,2 —– 2,5 Milliarden, gelbfleischige 1, 2,5 Milliarden.

Erfurt, 11. Oktober: Speisekartoffeln 1 Milliarde.

Speisefette. Bericht von Gebr. Gause vom 13. Ol— tober 1923. Butter: Der Entwertung der Zahlungsmittel folgte eine weitere scharfe Heraufsetzung der Preise, doch vermochten auch die erhöhten Preise nicht mehr Zufuhren heranzuziehen und bleikhzt die Knappheit bestehen. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen ig und Großhandel (Fracht und Gebinde gehen zu Käufer Lasten war für 12 Qualität am 11. Oktober 1923 1 Milliarde 200 Millionen Mark, 12. Oktober 1923 1 Milliarde 200 Millionen Mark, 13. Oktober 1923 1 Milliarde 200 Millionen Mark. Margarine: Lebhafte Nachfrage bei geringen Angebot. Schmalz: Die Vorgänge auf dem Devisenmarkt hatten ein weitere Heraufgehen der Preise zur Folge. Insolge mangels an Betriebt⸗ kapital zur Ergänzung der Vorräte ist die Nachfrage wieder etwas ruhiger geworden. Die Notierungen . nominell. Speck: Die Nachfrage bleibt bei anziehenden Preisen gut. Preise nominell.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

n,

London, 13. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 7450 Belgien 8730. Schweiz 25.25, Holland 11533, New Jork 4,63. 12, Spanien 5 45, Jtalien Sh, 12, Deutfchland S2 bos 666 600. Wien 322 500, Bukarest 980 00.

Amsterdam, 13. Okloher. (W. T. B.) Depisenkurse. London 11,544, Berlin 0,55 für die Milliarde, Paris 165,523, Schweiz 45,80, Wien . 00353. Kopenhagen 45,29, Stockholm 67.330. Christiania 39,00, New Jork 254,509, Brüssel 13.25, Madrid 34,35, Italien II66, Prag Helsingfors —. ö . ü rich, 15. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin. wind nicht mehr ngtiert, Wien C00, 784, Prag 16,85, Holland 219,26, New Jork h, 57, London 25,29. Paris 3.85, Italien 25,40, Bräüssel 28,809, Kopenhagen 98,09), Stockholm 147,50, Christiania 87,00, Madrid 75,90, Buenos Aires 181,50, Budapest 00307. Warschau o, 0006, Belgrad 6,55, Sofia H, 45.

Kopenhagen, 13. Oktober. (W. T. B.) Depvilen kurse.

London 25,74, New York 5,55 ßt,. Hamburg 2.15 für die Milliaide,

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Christiania, 13 Oltober. (W. T. B.) Devisen kurse, Londen

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Ruhig.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in ber Ersten Beilage.

r,,

* 1

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftesteli ö Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagtsanstalt . Berlin, Wilhelmstr. 32

Zwei Beilagen

und Erste bis Dritte Zentral · Sandelregister · Beilage.

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London, 13. Oktober. (B. T. B) Silber 8lisi. Silbe:

Nehrheit.

* 2. 1 Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty rol, Charloltenburg

ne.

Erste Beilage

(Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

r. 239. Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblait.)

Deut scher Reichstag. Sitzung vom 13. Oktober 1923, Nachmittags 1 Uhr. des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungẽverleger ).)

Regierungstische der Reichskanzler Dr. Strese⸗ 4 e,, des Innern Sollmann und achsverkehrsminister Oeser. as Haus ist C stark befetzt. Sämtliche Tribünen sind lt. In der Diplomatenloge sind die Vertreter fremder en anwesend. ztäsdent Löbe inuten. luf der Tagesordnung steht die dritte Beratung des Ent⸗ seines Ermächtigungsgesetzes, und zwar ledig⸗ se Abstimmung über Einleitung und Ueberschrift sowie sesamtabstimmung. Fräsident Löbe teilt mit, daß der Abg. Lange⸗ Lermann Gentr,) wegen Krankheit fehle und die Du sche (O. Vp) und Graf Bern storff (Dem.) digt sind. (Graf Bernstorff weilt gegenwärtig bei einer tonalen Konferenz im Haag.) bz Stoecker (Komm) beantragt zur Geschäftsordnung, so= nen kommunistischen Antrag zu behandeln, der fordert daß die im besetzten Gebiet gezahlten Erwerbelofenunterstũtzun en peltechin gezahlt werden. Der Reichstag müsse sich mit der Not im 1 Gebiet beschäftigen. Das sei die dringendste ie jetzt zur Entscheidung . werden müsse. Die allge⸗ page im besetzten Gebiet sei so katastrophal. daß keine Stunde verden r. Man habe den Eindruck als ob die rheinisch⸗ Hen Industriellen die Arbeitermassen des bef tzten Gebiets onette der französischen Armee hineinjagen wolllen. (Unruhe.) ident Löbe regt an, diesen Antrag nach der Erledigung der ungen zu . Das kann nur geschehen, wenn niemand

eröffnet die Sitzung um 1 Uhr

icht, Es wird aber Widerspruch erhoben, so daß der Antrag rrledigt ist, (Großer anhaltender Lärm bei t Frölich (Komm.) ruft: Kangillen! Ihr wollt die Arbeiter kern lassen! Wenn Ihr nur reich werdet! Der Redner einen Ordnungsruf.) w bg Koenen (Komm) beantragt nunmehr, einen Antrag auf ung des Verbots der Roten Fahne! auf die Tagesordnung n. Auch dagegen wird Widerspruch erhoben, so daß auch dieser

z erledigt ist. .

zräsident Läbe schließt, die allgemeine Geschäfts- mngedebatte und erklärt, daß er die weiteren Meldungen . nach der Abstimmung zur Erledigung en werde.

6g. Le deb our (b. k. Fr.) beantragt, die Abstimmungen nge , bis der da, n, Stresemann Auskunft. n habe über die e die der ,,, Abgeordnete hh in der letzten Sihung an ihn gerichtet habe. Es handelt sich mherische Verhandlungen mit den Franzosen.

er Antrag Ledebour wird gegen die Kommunisten und die bur-⸗Gruppe abgelehnt. (Großer Lärm bei den Kommunisten.)

Zur Abstimmung gibt . die Bayrische Vollspartei der bg. Leicht folgende Erklärung ab:; Vor den Abstimmungen

etzen Sitzung haben wir die Erklärung a en, daß wir rag Ermächtigun gsgeseß stimmen würden, daß wir aber das l der Obstruktion durch Entfernen aus dem Saale nicht zur dung bringen würden. Dabei hat uns der Gedanke geleitet, hie Hoffnung und die Bitte, die wir in unserer letzten rößeren ung ausgesprochen haben, baß die Regierung, und die Parteien helfen möchten, die Konflikts mog ichkeiten zwischen dem Reiche Hern auf ein Minimum zu reduzieren, beachtet werden möchten. E' Hoffnung ist leider nichl in dem Maße erfüllt worden, wie ewünscht ballen. (ebhafle Bewegung im ganzen Hause. Zurufe den Sozialdemokraten; Wieder einmal vernh Trotzdem k wir an unferer Stellungnahme fest, (Lebhafter BVeifall und ute Wir werden uns an der Abstimmung beteiligen, weil nuch unsere Haltung einen letzten Appell an, die Regierung und parteien richten möchten im Sinne unserer früheren rklärungen.

wuter Beifall.) ;

hräsident Löbe schließt die Erklärungen zur Abstimmung und r, daß er weitere Wortmeldungen nicht zulassen werde. en. Ira Lebhafter en gf des Abgeordneten Ledebour. Nunmehr wird in einfacher Abstimmung Einleitung und herschrist des Gesetzes gegen die Stimmen der a bnalen, der Bayrischen Volkspartei und der Kommunisten genommen. ö . Die Schlußabstimmung über das Ermächtigungsgesetz is l 3 i beginnen soll, verlassen die Deutsch⸗ könglen und die Kommunisten den Saal. Die Bänke der hademokraten weisen einige Lücken auf. Die übrigen ultianen sind fast vollzählig versammelt. Das Ergebnis der Abstim mung ist folgendes; sind abgegeben 347 Karten, also sind mehr als zwei Drittel e ce, Mitgliederzahl des Reichstages, wie es g der tsassung vorschreibt, anwesend ,, sich an der Abstim⸗ ag beteiligt. Es haben gestimmt; 24 Abgeordnete mit Nein, ni Ja (Bewegung), haben sich der Abftimmung enthalten. „ist also die weiters Bedingung des 3 76 der Verfassung Utz daß zwei Drittel der . stimmt haben. a Gesetz (Cebhafter Beifall bei Gegen das 3 Enthalten haben darunter der

etz simmten

N

.

6 Es nh e . J. 3 . tatur len den rklasse e die

hut ei ischen Biktatur. Cärm rechts, erregte

Kommunisten.

und ihre Stimme abgeben. (Unruhe

Berlin, Montag, den 15. Oktober

Grwiderungen der Kommunisten Präsident Löbe bemerkt 163 daß sie auch oft laute Unterbrechungen machen, und bittet um Ruhe.) Das Ermächtigungsgesetz beseitigt die sozialen Errungenschaften, bringt den Abbau der Gehälter, die Beseitigung des Achtstundentages und stößt die Angestellten und Arbeiter noch tiefer in das Elend. Das elementarste Recht der Arbeiter und Angestellten, das Koalitions⸗ recht, wird praktisch beseitigt. Trotz der gewaltigen Arbeitslosigkeit wird die Erwerbslosenfürsorge abgebaut, die Erwerbslosenversicherung durch Sabotage verhindert. Die Sozialdemokraten, die diese Re⸗ gierung stützen, machen sich an der Erniedrigung der Arbeiterklasse mit schuldig, üben schändlichsten Verrat und laden die schwerste Ver- antwortung auf sich. (Lebhafter Beifall bei den Kommunisten.)

Die Entschließung der Deutschngtionalen, wonach im Fall der Annahme des Ermächtigungsgesetzes die Reichsregierung ersucht wird, zum Schutz der durch etwaige Maßnahmen der Regierung mit Entlassung bedrohten Angestellten in Staats- und hehördlichen Betrieben gegen soziale Härten und Erwerbs⸗ losigkeit sofort ein besonderes , zu erlassen, wird abgelehnt. Dafür stimmte nur Abg. Schultz⸗ Bromberg, der allein von den Deutschnationalen anwesend war.

Angenommen wird die Entschließung Frau Dr. Lüder s und Genossen, wonach die Unterstützungen aus dem Reichsaus- n, . für kulturelle Vereinigungen erhalten bleiben ollen.

Das Gesetz über Vermögensstrafen und Buß en wird in der Schlußabstimmung angengmmen mit der für Verfassungsänderungen vorgaschriebenen Mehrheit.

1 Löbe bemerkt, daß die nächste Sitzung zur Erledigung des Arbeitszeitgesetzes voraussichtlich entweder Ende der sten Woche oder zu ö. der übernaächsten Woche stattfinden werde

Abg. Bartz (Komm.) beantragt, die nächste Sitzung am Mon- tag abzuhalten und die kommunistischen Anträge wegen des Verbots der „Roten Fahne! und des Abbaues der an, , . im befetzten Gebiet auf die Tagesordnung zu setzen. Der Antrag wird gegen die k—— abgelehnt. (Rufe bei den Kommunisten: Ihr wollt das Rheinland verlieren! Hochverräter.) .

Das Haus erteilt dem Präsidenten Löbe die Ermãchti⸗ ng zur Einberufung der nächsten Sitzung und zur Fest⸗ etzung ihrer Tagesordnung.

Schluß nach 2 Uhr.

Preuhijcher Landtag. 26. Sitzung vom 13. Oktober 1925, Vormittags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Auf der Tagetzordnung steht als erster Punkt die dritte Beratung des Gesetzes über die weitere Hinausschie⸗ bung der Gemeindewahlen. .

Der Abg. Dr. Winckler (D. Nat) beantragt zur Geschäftsord. nung, diesen Punkt als letzten der Tagesordnung zu behandeln und erst die Bntscheidung des Reichstags üher Ras Ermächtigungsgese und äber die eventuelle Reichstagsauflösu e zuwarten. ntrag wird nech kurzer Geschäftsordnungsausst kache gegen die Antragsteller und die . abgelehnt. Auch dem erneuten Antrag der Kommunisten, den Antrag wegen , ahme der Roten Fahne mit zur Beratung zu stellen, wird ni t stattgegeben.

Das Haus tritt in die allgemeine Besprechung des Ge⸗ etzes ein, . fe Abg. Dr. Winckle 26 e. bezei *. 1 . 86

ieb der Gemeindewahlen als eine Entrechtun ãhler. 35 ö b. d. D. Nat.). Das Volk sehnt sich . daß die roten Parlamente, die nichl mehr dem wahren Volkswillen ent

en, verschwin den. ; ee . sieht in der weileren Hinausschiebung der Gemein hlen sediglich das Bestreben der Koalitionsparteien, sich an der Macht zu erhalten. Dieses Manöver werde auch noch füt das naͤchste Jaht derfucht werden; da aber werde man. keine Wahlen mehr haben, sondern den Bürgerkrieg. Wenn sich heute der Land- tag bis zum 2. November vertagt so werde er hie wieder 6 treten, vlelmehr werde der heutige nei f. Todestag dieses Parlaments fein; an seine Stelle werde eine ilitärdiktatur oder eine andere

Diktatur treten. ö . ir Soz ) verteidigt den Entwurf. Die Deutsch⸗ . din h ir von ntrechtung zu sprechen; die Kon serpatzven hätten ja in früherer Zeil an Guntrechkungen gemig geleitet. Abg. von g nern (B. Vp) erklärt, wenn die Entwicklung der Dinge im Reiche so gehe, wie er es nicht hoffe und wünsche, dann können die Gemeindewahlen immer angesett werden. Hinter der Forderung der ',, er . eig wen; 3 ,,,, parteien.) ; ierauf wird der ke ,. Antrag, wonach als . ö die Gemeindewahlen der 9. Dezember ele hee werden soll, gegen die Antragsteller abgelehnt und die Rege⸗ lung des Entwurfes, wonach die Gemeindevertretungen der Städte und Landgemeinden bis zum 2. Märg des Kalender⸗ jahres 1924 neu zu wählen sind, endgültig ange⸗ nomm en. ;

Endgültig verabschiedet werden die Enhwürfe, wodurch die Beteiligung Preußens an einer , Grund kreditanstalt, welche Klein wohnungen hypothekarisch be⸗ leiht, auf 109 Milliarden erhöht und ferner zur Herstellung von Kleinwohnüngen für die minderbemittelte Bevölkerung 5h60 Milliarden ausgeworfen werden. Angenommen wird auch der Antrag der Koalitionspartei zwecks Aenderung des ö , bezuglich der Anrechnun der Dienstzeit im Privatschuldienst.

Bei dem Bericht des Ausschusses über den Zentrums antrag, betr. Be schleunigung der Auszahlung der Bezüge für die Beamten, Geistlichen und deren Hinterbliebenen, fordert der ö ö

Abg. Blank Gir) in scharfen Worten, daß unverzüglich da h sesorgt werde, daß eine Zohlungsart eingeführt wird. die eine recht-

ier Augzählung der Bezüge verbürkge, Die berspäketen . de ein die nicht die Ent.

Skandal. Unfähige Beamte, n chließungen und. Verordnungen zu beachten wüßten, müßten abgesetzt werben. Es sei unerhört, wenn viele

Pfarrer in der Zeit vom April bis Oktober nicht mehr als So und 660 Millionen Mark erhalten hätten.

EGhers bach (D. Nat) kritisiert die Ausführungen des Re ,, im Ausfchuß, der preußische Staat könne die Sub⸗

zu 8 ** es ganz unverständlich, daß unsere

. 1923

nicht länger tragen, da die Ausgaben in die Billionen gingen. Der Negierungsvertreter müsse sich um einige Nullen geirrt haben. Gin Abbau miüsse kommen, und er sei auch von der Kirche schon begonnen. Die Kirche sei besonders heute wichtig für das . und Kulturleben; man dürfe sie nicht ein⸗ seitig benachteiligen. ; . . .

Abg. 6. (Soz.) nimmt die Regierung in Schutz. Die Regierungshauptkassen 6. angewiesen worden, schnellstens auszu⸗ . Hen, das Christentum nicht vollständig bankerott machen wolle, müßten diejenigen, die sich einen Seelenhirken gewählt hätten, mehr für ahn eintreten. Erst kommen die Pfründe in Frage, dann die Kirchengemeinde und an letzter Stelle, wenn beide versagen, erst der Staat. Dieser habe gewaltige Aufwendun gen gemachl. Der Bischof von Trier habe sich auch ausdrücklich mit der jebigen Rege⸗

eimrat Du mesnil erklärt, der Stagt habe alles getan, um eine möglichst rasche Auszahlung zu, gewährleisten. Es seien Erlasse hinausgegangen, wodurch die Kirchengemeinden ermächtigt worden sind, sich an die Re ,,,, und dann guch an die Kreiskasse selbständig zu wenden unter Ausschaltung der ir behörde als Auffichtsbehörde. Wenn die Regierungshauptkassen durch , den beabsichtigten Erfolg nicht erreicht hätten, o sei die Ueberlastung der Post Schuld. halb sei Euch der un mittelbare Verkehr mit der Kreiskasse zugelassen. Die Kirchen gemeinden mien möglichst darauf bedacht sein, ihre eigenen Ein; nahmequellen stärker heranzuziehen. Er wiederhole, daß der Staat nicht mehr in der Lage sei, weitere Darlehen zu geben. Die Aus- aben hätten 10 Billionen erreicht und würden in allernächster * 1000 Billionen betragen. t

Abg. Pischke (D. Vp.) erklärt, daß die Unterstützungen an die Kirche einmal aufhören müßten. Aber für die Uebergangszeit könne sich der Staat nicht der Verrflichtung entziehen für die Geistlichen za sorgen. Man Fönne diese och nicht ein ach piötzlich auf das Nideau der , herabbringen.

Abg. Hoff (Dem) führt gleichfalls Beschwerde über die ver- wäteten Auszahlungen, namentlich an die Ruhegehaltgempfänger und ordert schleunigst Abhilfe. Auch den Geistlichen müsse natürlich ihr

echt werden. ; .

Abg. Leine rt (Soz) wendet sich gegen die Benachteiligung der Gemeindebeamten. Die Gemeinden selen nicht in der Lage, die von ihnen aufzubringenden 25 25 der Gehälter herbeizuschaffen. Dis

olge sei, daß die eindebeamten ein Viertel ihres Gehalts erst . und vollständig entwertet . Das sei ein unhaltbgrer ö. und führe zur Arbeitsum 1. Preußen müsse mit allem achdruck dafür eintreten, daß das Reich, wie es selbst voll aus zahll urd den Ländern bie Mitlel damn üherweist, uch die Ge. meinden in die Lage versetzt, die vollen Gehäller am Fälligkeitstage ahlen. Wenn heute immer von Sparsamkeitz geredet werde, 6

Ittendemonstration abhalten mußte. Während, für Kranken. . . die notwen digsten Kohlen fehlen, würden Tausende Denner von Kohlen auf diese Weise auf offener See verpulvert.

Damit schließt die Aussprache. Der Antrag des Aus⸗ chusses wird angenommen. Das Staatsministerium wird . ersucht, eine Zahlungsart einzuführen, die eine recht Bezüge verbürgt, und bis zur Ein⸗ rn, dr, Behörden zur

sofortigen Auszahlung

ventionen für die Kir

lung 6e erklärt.

eine in er und S

hrung dieser Zahlungart den 198 zu machen, irgendeine Form e

der Angenommen wird ein deutschnationaler Antrag. der 3 fordert, um die vorhandenen land wirtschaftlichen

Haushaltungskohlen zu erhalten. .

Darauf setzt das Haus die gemeinsame Aussprache über die Anträge und Anfragen, betr. die Sicherung 231 Volt sernährung, die Unterstützung der Er⸗ werbslofen, Bekämpfung des Wuchers, Er⸗ fassung ber Sachwerte usw. fort. .

Abg. Schul e ⸗Stapen ( . Nat): Auch die gestrig. Debatte hat bewlesen, daß bie große Notlage des Volkes auf die äãhrungs⸗ zuftände und direkt auf das Nebenelnanderbestehen er Währungen zurückgeht. Der Staat macht sich an diesem Zustande mitschuldig, indem er wertbeständige Steuern, ausschreibt, und 26 . Tag Milliarden wertunbeständigen Papierge bes herausgibt, Wir fühlen durchaus die furchtbare Notlage mit, in die breiteste ichten der Be⸗ völkerung durch die rasende Geldentwertung zumal der letzten Tage ge⸗ raten uch, und gerade deswegen weisen wir die gegen uns und unseren Vertreler Schlange Schöningen erhobenen Vorwürfe als durchaug haltlos und unbegründel zurück. Weg mit der doppelten Währung! Bag ist die Hauptforderung, die schon Helfferich im Reichstag gegen Hilferding berteidigte. Bei Kartoffeln und Getreide ,. wir und muß die Regierung darauf achten, daß nichts über die Grenze geht. Eine beständige Währung würde am besten mit der Annahme des Helfferich schen Vorschlags cer g sie würde für den Uebergang daz Zweckmäßigfle fein. Auch daß Ernährung der Siedlung, vorgehen foll. ist unfere einmütige Forderung; damit negieren wir natürlich den großen Wert der Siedlung keineswegs, wir 9 im Gegenteil namentlich auf Neusiedlungen den größten Wert. Ohne jeden Grund hat Graf Stolberg von unserer Verantwortungslosigkeit g prochen; war es unler den heutigen Umständen nicht unsere Pflicht, die ãußersten Anstrengungen zu machen, dag Staatgsteuer herumzurei ßen? pia Jahre . wir nun die vergeblichen Versuche mitangese n. er Demokratie zum Durchbruch zu verhelfen. raf Stolberg h nicht als Land- und Volkswirt, sondern als reiner Parteimann ge- 3. Herr , . hat unsere . che Stellungnahme

ss 36 in, . der

züge anzuwenden.

arf angegriffen; aber auch er hat die Erfolglesigkeit der Ruhrpolitik ö. ,, zugeben müßssen. Die völlige Entwertung der Mark hat sich unmittelbar an den A . des Kabinetts Cung an⸗ geschlossen. Auch der Minister . at sich in agitatorischem Tone gegen uns 6 Meine Partei hat mit dem Kapp- tsch nichts zu tun gehabt. ird die Währungsfrage geregelt, so wind es auch gelingen, die Ernährung der Städte zu sichern und die schwere Krise des nächsten Winters zu überstehen, der für Deutschland die Entscheidung bringt. ( Ber fall . ; k Abg. Bie st er (D. Hannov]: Wird es gelingen, für die nãchsten Wochen die Ernährung des Volkes sicherzustellen und die landwirt 6 Erzeugung . h manchen Teilen , ands is⸗ bel r, unbefriedigend ausgefallen. Die Käufe von Kunst; danger find zurückgegangen. Die Sleuerbelgstung der Landwirte ist ohnehin übermäßig; die unglaublichen Umständlichkeiten der Sieuer erhebung, Steuerentrichtung und. Steuerzahlung auf den Finanz ämtern hahen in ihren . zußerste Verär . . hervorgerufen, so daß man sich über gelegentliche Stenersabotgge nich zu wundern braucht. Diese Zustände bedeuten den Zusammenb uch! ganzen Steuerbehörden organfsalion. Daß die Siedlunggpolitik nicht gedeihen kann, wenn die feinen Siedler, die ein paar ö en, Gänse zwungen sind, um ihre

zum Verkauf von Vie der Ferkel besigen, zum Perkauf pon Vieh dem Landwirtschafte

Steuern bezahlen zu können, sollte au ministerjum klar sein. Die Dberförstereien sollten die Holzauflasse so klein geftalten, daß auch der kleine Mann zu seinem Rechte kommt Der Schutz der Erzeuger gegen Unruhestifter und n . mu latkräftig ,, . werden; in Hannover hat in diesem Punkt He Noske vollständig versagt. ie e,, sind überhaupt der Meinung. da ch von der Berliner Zentralverwaltung, die eben.

e Mit Ausnahme der d Sperrdruck hervorgehgbenen Reden derten Min ster Cie fin eee, wiedergegeben sind.

) Mit. der durch Sperrdruck heworgehebenen R der ö im Wortlaute wiedergegeben sind

ie si . fans võlllo 2 hat, befreien müässen: Los von Berlin, ist auch