wie der Redner der Deutschnalionalen. (Beifall bei der Mehrheit) Eine Zweidrittelmehrheit ist erforderlich, damit das Gesetz ange⸗ nommen wird. Die Mittelparteien sind vollzählig anwesend. ( 1 rufe bei den Deutschnationalen: Wir auch!) Ja, aber wollen Sie auch die Güte haben, uns zu sagen, ob Sie anwesend bleiken? Schallende Heiterkeit bei den tichnationalen). Die Herren
tschnationalen haben heute das Verdienst, dadurch, daß sie auf diese Frage sowohl den Parteiführern wie dem Reichskanzler die Auskunft verweigern (hört, hört!, in das Parlament eine neue Sitte hineingebracht zu haben, wie sie sonst beim Pokerspiel oder beim Viehkauf üblich ist. Dadurch, daß sie in einem Augenblick
der höchsten Gefahr des Vaterlandes Obstruktion treiben, sind sie daran schuld, wenn die Würde des Parlaments leidet. Die Mehr heitsparteien sind genötigt, die Abstimmung auf übermorgen zu
vertagen, durch die unklare Haltung der Deutschnatio nalen, die es
in diesem A blick für richti Schindluder mit den hõchsten in diesem Augen für richtig halten * — .
e,, des Vaterlandes zu spielen. . ittelparteien, Gelächter rechts). Wir blasen allerdings Halt mitten in der Schlacht, weil wir nicht wissen, ob die Deutsch⸗ natignalen dableiben oder gushrechen werden.
Abg. von Graefe (D. Völk. : Ich schließe mich den Deutsch⸗ nationalen in der Ablehnung der Vertagung an. ; Bild vom Viehhandel auf. Was Sie (zu den Mittelnarteien be⸗ treiben wollen, ist weiter nichts als der ausgesprochenste Vieh⸗ handel, den Sie hinter den Kulissen weitertreiben wollen, um Schindluder mit den häöchsten Interessen des Volkes zu spielen. Tärm in der Mitte.) 4 ; f Dentschnationalen Einfluß üben werden. Was Sie beabsichtigen, ist in Ihren eigenen Kreisen weiter zu handeln und „u schieben, um noch etwas herauszudrücken, was Ihnen noch helfen soll vor der furchtbaren Angst, var den Wahlen und vor dem Volksgericht über die Erbärmlichkeit des Parlaments. Wir bitten, den Antrag auf Vertagung abzulehnen, der geschäftsordnungsmäßig überhaupt un zu lässig ist.
Abg. Hengt (R. Nat) Ich habe angenommen, daß der Herr Präsident vorher die Schlußäußerung des Abg. Kach nicht gehört hat. Wenn er sie gehört hätte, hätte nach meiner Ueher⸗ zeugung der Präsident eingreifen müssen. Es ist unerhört, daß einer Fraktion dieses Hauses hier der Vorwurf gemacht werden darf, daß sie Schindluder mit den höchsten Interessen des Vater⸗ landes treibe. (Großer Lärm.) Namens meiner Fraktion ver⸗ bitte ich mir solche Aeußerungen, und ich fig hinzu, ap nach den Erlebnissen, die wir mit dem Herrn Abg. Koch in der etzten Zeit
emacht haben, wir am allerwenigsten von Herrn Koch in dieser Richtung Kritik entgegenzunehmen hätten,. Es ist gesagt worden, wir wären hinterhällig und wollten mit unserer . nicht heraus. Auf die Fragen mehrerer Fraktionsführer habe i jämtlichen Herren antworten müssen, daß die Deutschnationale Volkspartei bisher leider noch nicht in der Lage gemesen wäre, zu dieser Frage Stellung zu nehmen, weil die Regierung uns no nicht mitgeteilt hat, was für eine Politik das Kabinett führen werde. Ich habe dem Herrn Reichskanzler die Frage vorgelegt: Vas wird die Regierung tun; wird sie auf Grund des Art. 48 der Verfassung weiter regieren? Wird sie zur Auflösung des Reichs⸗ tages schreiten? Ich habe dem Reichskanzler gejagt, es ist er⸗ forderlich, daß wir sofortige Wahlen bekommen. Hätten wir auf unfere Frage eine Antwort erhalten, dann hätten wir auch unsere Faltung mitgeteilt. Der Herr Reichskanzler, das Kabinett ist also in diesem Falle die Ursache, daß wir unserg Entschließung,
rrückgestellt haben. Nun warten Sie ruhig bis Sonnabend oder is dahin, wo Sie die . vornehmen wollen; dann werden Sie von den Deutschnationg len die gebührende Antwort erhalten. (Lärm und Lachen bei der Mehrheit)
Abg. Koch (Dem) fordert den Abg. Hergt auf, zu erklären, welche Art Erlebnisse ihm das Recht zu seiner Aeußerung gegeben hätten. (Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit Es sei sehr eigenartig, daß man in einer so gefährdeten Stunde wie dieser sich dahinter verschanze, daß man noch leine Beschlüsse gefaßt habe. Das bedeute eine Verantwortungslosigkeit, um die er die Deutsch⸗ natignglen in dieser Zeit nicht beneide. 26 ))
ha. Se rat (D. Nat, ergärte Bring einer bürgerlichen Koalition an dem Verhalten der Demokraten gescheitert sei. ( Widerspruch bei der Mehrheit)
Abg. Backer⸗Arnsberg (Zentr.) bestreitet die Schuld der Demokraten an dem Scheitern der Verhandlungen und macht die Deutschnationalen dafür verantwortlich. Das Zentrum benrühe ich nicht deshalb um das Zustandekommen des Gesetzes weil es
euwahlen fürchte. Die Partei kenne aber die Stimmung im Rheinland und in Westfalen besser als die Deutschnatio malen sie kennen. Das Jentrunt wisse, daß in den besetzten Gebieten Männer, die die größten Opfer für Deutschland gebracht haben, die sich verhaften und gusweisen ließen, und deren dentsches Gefühl mindestens so gesicert sei wie das der Deutschnationasen, erklären, daß für die besetzten Gebiete Neuwahlen jetzt geradezu verhängnisvoll werden würden,. (Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit. Um dieses große Verhängnis, welches durch die Auf⸗ lösung herbeigeführt werden kann, für Deutschland zu verhindern, habe das Zentrum sich bemüht, das Ermächtigungsgesetz zustande zu bringen und werde sich weiterhin darum bemühen. Die Praxis e. = Hergt erklärt der Redner für ungehörig und nicht
aubt.
Abg. Koch (Dem): Wenn es meine Absicht gewesen wäre, die bürgerliche Koglition zum Scheitern zu bringen, so würde es mir Hergt durch sein Vorgehen außerordentlich erleichtert haben. Aber selbst wenn das richtig märe, würde ich ihm doch keinen Anlaß gegeben haben, uns in versteckter Weise persönlich herunter⸗ zusetzen und zu verleumden. (Sehr wahr! bei der Mehrheit)
Abg. Frölich (Kommunist) erklärt, es handele sich hier nicht um das Wohl des Vaterlandes oder die Würde des Hauses, sondern barum, diese: Parlament zum Teufel zu jagen, welches vier Fahre 4 eine Politik getrieben habe, die Deutschland zu Grunde richte.
Abg Hergt (D. Nat) erklärt, er habe niemand persönlich herahgesetzt denn er habe nicht von persönlichen, ö von dlitischen Erlebnissen gesprachen. (Lachen bei der Mehrheit) Der
orwurf gegen ihn sei an den Haaren herbeigezogen.
Abg. Stoecker (Communist) erklärt, die rhein ische Arbeiter- chaft habe keinen sehnlicheren Wunsch, als diesem Reichstag ein nde zu machen.
Darauf wird gegen die Stimmen der Deutschnatinnalen und der Kommunisten beschloffen, die Gesamtabstimmung bis
Sonnabend zu vertagen.
Präsident Löbe schlägt vor, die nächste Sitzung am Sonnabend, N mittags 2 Uhr, abzuhalten mit der 2 es⸗ ordnung: Schlu r, über das m etz, n, nf erste Lesung des Gesetzes über den Volks entscheid.
Das Haus geht über zu dem Antrag des Abg. von Graefe (deutschvölk), seine Immunität aus Anlaß der An⸗ klage gegen ihn wegen Hochverrats aufzuheben.
Abg. von Graefe (deutschvölk) erklärt, daß er nicht anders behandelt zu werden wünsche als in Freund Traub, der unter der gleichen 2 stand, und dessen Immunität der Reichstag aufgehoben habe. Er wünsche ferner, nicht anders behandelt zu werden als seine Freunde Ludendorff, Hittler usw. Auch wünsche er, daß die Herren von Kahr, von Lossow und von Seeckt unter ihrem Eide vernommen werden könnten. Oh der Reichstag auch die Verhängung der Schutzhaft über ihm zulassen wolle, stelle er dem Haufe anheim. Er glaube, daß diefer Prozeß den Regieren⸗ den n unbequem sein werde, verlange aber ö. sein Recht, daß der Untrag auf Strafverfolgung sofort genehmigt werde.
Abg. Dittmann (Soz) erwidert, daß es sich nicht um Ling persönliche Angelegenheit des Hern von Graefe handelt, . um eine Angelegenheit das an. Parlaments, und daß ieses verpflichtet sei, einen solchen Antrag gründlich zu prüfen
Ich nehme das
glaube nicht, daß Sie damit auf die
—
Es liege kein Grund vor, von der bisherigen Uebung des Hauses
b hen. z dug en, on Gusrard Gentr schließt sich dieser . Das Haus beschließt, die Angelegenheit dem Geschäfta⸗ 6 zu überweisen, der — * Freitag zu⸗ sammentreten soll. ; . Das Haus vertagt sich. ö Uhr: Reichstagswahlrecht, entscheid, Schlußabstimmung über das Ermächtigungsgesetz, Anträge wegen des Personalabbaues.
Schluß gegen 6 Uhr.
.
Prenhiicher Landtag. 288. Sitzung vom 6. Dezember 19286, Mittags 12 Uhr 2 Min. (Gericht des Nachrichtenbäras des Vareins deutscher Zaitungtverleeer ))
Ausfsyrache üher die Notlage des Volteg.
Die vorliegenden Anträge fordern
‚— der ungen ; 8) befenzten Gebiet sowie
umlage, der 8
Der Berichterstatter über die Beschlüsse des Hauptaus ˖ schusses hebt hervor, daß alleg gejchehen müsse, um das Vertrauen zur Rentenmark zu festigen. Wer Mißtrauen säe gegen die Renten⸗ mark, versündige sich am Volke. .
Abg. Buch witz (Soz) macht den Eigennutz der kapital istischen Gefellschaftsordnung berantwartlich für Lie allgemeine Not. Es f am dem rechten. Gemeinschaftssinn. Freilich sei eine Aufwärts⸗ bewegung erst. möglich, wenn unsere Gegner die Reyarationsleiftungen der Leistungsfü higkeit Deutschlands angepaßt hätten. Jetzt mache sich der schwere Schade geltend, den die Beseitigung der letzten Reste der
ch Zwangsmirtschaft bedeute. Gin Vergleich zwischen den Friedens⸗
preisen und den jetzigen Preisen zeige, wie wahnsinnig die Preis- steigerung sei Im Frieden wurden z B. 28 Jür ein Filo Roggen brot bezahlt, heute 43 ; der Speck kostete 2 . heute 16 4. Der Nedner Holemisiert dann heftig gegen die Syndikaätsbildung. Die Stadt Görlitz wollte aus ihren eigenen Werfen der minder⸗ bemittelten Bevölkerung Koblen zu einem um 20 oz ermäßigten Preise liefern. Da kam das Kohlenstzndikat und erhob Einspruch, da die Stadt Mitglied des Syndikats sei Die Lieferung mußte daher unterbleiben. Das ist ein nnerbörter Skandal. (Lebhafte Zustimmung links) Die Schließung der Betriebe soll nur die Zertrümmerung des Achtstunden den Ruhrin man dort zu den ; Zustimmung links) Auch in der e, e, ein Wandel eintreten. Von einer unterern man keine Produktionesteigerung verlangen. t wenn die Dresdner Gasarbeiter, früher am besten bezahlt,
iellen zei mußte, was Vaterlandsliebe ist, als assenentlaff ungen schreiten wollte. der Arbeiterschaft muß
rten Arbeiterschaft kann in der
Arbeitern in Schlesien einen Stundenlohn von 22 anbietet? (Hört, Käöhgzielin fuhr Win dern Ir nen finanzminister warnt der Reichslandbund schon wieder vor neuen Steuern und droht im anderen Falle mit Rückwirkungen auf die Produktion. Das Zeugnis Hoovers ist doch für unfere Landwirt chat beschämend genug, Gegen das Händlerunwesen muß eingeschritten werden Ferner ist eine starke Auficht der komnrunalen Preis- prüfungtstellen notwendig. Für die Volksspeisungen müssen erhebliche
getan. Die Massenentlassungen in der Industrie müssen von der Regierung dauernd überwacht und nachgeprüft werden, da fie in vielen Fällen unberechtigt sind. Nicht nur Worte, sondern Taten will das Volk endlich sehen
Abg. Frau Weber (Jentr.): Gestern haben wir uns mit dem erbarmungelosen äußeren Feind befassen müssen; beute gilt es einem ebenso erbarmungslusen inneren Feinde, dem Hunger. Auch diesem Feinde werden wir ohne den umfassendsten Gemeinschaftssinn nicht beikommen. Alle Teile des Volks müssen hier diesen Gemein⸗ schaftesinn beweisen; alle Rücksichten auf Sonderinteresfen müssen zurücktreten. Vor allem fordert das Elend der deutschen Kinder mit allem Nachdruck den Willen zur Abhilfe heraus, und da darf auch das Parlament nicht zurückstehen. Die Ernährung der Schul jugend ist in der nächsten Zeit nicht gesichert; die jugendlichen Arbeiter sind größtenteils zur Arbeite osigkeit verurteilt. so ist es um die deutsche Jugend deutschen Volfes traurig bestellt (Zurufe hi d. Komm.: dagegen? Nichts! Leere Worte l)h. Unser Volk muß vor dem Sunger bewahrt werden. Ist es ein Zeugnis für den deutschen Stal; und die deutsche Würde, menn dag Ausland Sammlungen, veranstalten
Volk ist nicht in Unsauberkeit und Unkultur zu versinken. steht es um die geistigen Arbeiter, deren oft gar nicht wahrgenommen wird. Erschrecklich schaftliche Not der Löhne so niedrig sind, daß sie das Existenzminimum nicht decken, jo kann kein Abbau, keine Sparpolitit etwas nützen. Die Preigpolitik muß der Staat so beeinflussen, daß der Bevölkerung dag verlorene Vertrauen wiederkehrt (Jurufe bi d. Tomm.)] — ich und dag Jentrum haben den Glauhen an den Staat. Für die Währungefrage gilt das- selbe. Der Wucher ist ein Krebsübel im heutigen Wirtschaftsleben, er muß auch mit gesetzlichen Vorschriften noch viel energischer be kämpft werden. Bei den Kartoffeln treiben, zumal im befetzten Gebiet, die Zwischenhändlerfreise weit stärker wuchernsche Praktiken als die er—= zeugende Landwirtschaft. Abhilre ist allein mit staatlichen Minreln nicht zu erreichen, zumal bel der trostlasen Fingnzlage; die private Wahlfahrtspflege muß sich nach amerikanischem Muster auch bei uns noch weit umfussender betätigen. Für die jugendlichen Ärbeitrlosen ist besonders Sorge zu tragen, damit sie nicht verlumpenm Nochmals richten wir unseren Appell an dag deutsche Volk, in feiner Opfer= willigfeit nicht zu erlahmen. (Beifall rechts.)
Abg. von der Osten (D. Nat) schilvert dir Verelendung des gewerblichen Mittelstandes und der ausgewiesenen Beamtenschaft, die die Staatsregierung zuerst lindern müässe. Die jetzige Lage unseres Volkes ähnelt außerordentlich der des sranzöfsschen Volkes nach der Revolutivn. Das Ende war dort eine große Hungersnot. Dann kam Napoleon. Wir haben vor dieser Entwicklung seit dem Kriege gewarnt. Es scheint aber, daß wir dieser Eniwicklkung außerordentlich nahe sind. (Zustimmung rechts) Bei den Risikoprämien kann' man von einer Ausbeutung nicht sprechen. Bei der ungeheuren Geld— entwertung waren ste nicht zu Der g wendet sich dann gegen die Vorwürfe, die der Landwirtschaft wegen zu hoher ien gemacht werden. Vie Landwirtschaft beziehe zum großen Teil
reise die unter den Friedenspreisen liegen, während 4 doppelte und dreifache Friedenspreise zahlen müsse. In Pommern seien nicht weniger als 20 000 Tonnen Stickstoffdünger abbestellt worden,
nur nahe daran, zu verhungern, es ist auch nahe daran.
der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind *.
xversorgung müssen die
Auf der Tagesordnung steht als erster Punkt die große Maßnahmen zur Linde⸗ ů
mehr. ͤ z setzen und fo kamen unsere Preise über dem Weltmarktpreis zu stehen Eine Umstellung
heraus zukommen, aber das sozialdemofratische Rezept versagt. Wm man Stresemann den Vorwurf macht, daß er die Ausgabe hn
Es fehle
werden.
es erzwingen. Es ist eine Schande, daß erst Degoutte über den Beschluß des Reichskabinetts,
Erneute ] n r 1 Len Borschlägen der, Deutschen Bauernverein endlich praftzt Fortschritte machen. (Sehr richtig) Der Jugendlohm muß repidin
Ist es nicht ein Skandal, werden. Um Arbeitsfreudigkeit zu erzielen, ist es nötig, die Leben,
Vorwoche einen Lohn von 8. 4 erhielten, wenn man hochqualifizierten
9 mager, Oe he nn sich über Hunger: 0 = Tome, ut, mr, bedingt notwendig ist.
kann nicht mehr ausgeübt werden, ob man
Vittel beschafft werden. Mit dem warmen Appell allein ist es nicht —
und und damit um die Zukunft des Was tun Sie
muß um dem Hunger im deutschen Volke zu wehren? Das deutsche
Ganz besonders schlimm
ann. nur zu . ist auch die wirt⸗ humanitären Anstalten. Wenn Gehälter und
) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden
a — g ; 2 * * 21 2 . da ihn die Landwirtschaft nicht bezablen könne. (Hört, dn Der Redner betont die Hilsebereitschast der Landwirischaft ui weist darauf hin daß in vielen Kreisen der groe, und klan Grundbefitz Getreide, Karteffeln nnn je beiter lr die in leidenden der Starte und ahne der Persen der c) Partei verteilt habe. (Lebb. Hört. hört! b d. D Mat) Wir kam aber der Landwirt weiter helfen, wenn der Steuerfiskus ihm die ö im Stalle pfändet, wie es vorgekommen ist? Wir fordern ft 8 Schutz gegen die Räubereien aur dem Lande Zur besseren Rartefse⸗ ie Tranzvorttarife bedeutend bera hee Das ungehemmte Druchen von Papiergeld und die damit herb geführte völlige Entwertung der S den läuft auf einen krafen Volksbetrug hinaus. Zust rechts) Die Ueberfülle von Be hörden tötet uns. Die jetzige Go schãdigt Arbeite Angestellte und Beamte. Wir arbeiten. m
haben.
der
die I j ) 4 i *
uischen ate.
!.
t in Stadt und Land imma größer geworden ist. Die Folgen find gew sen; Verfall unsen Währung infolge Rückgangs der Produktion. (Sehr richtig) Unsen Mark ist nur ein Zahlungszeichen, aber kein Zablungsmut Jeder mußte einen gewrssen Betrag für Valutaficherung en,
ist nötig, um aus dem Verfall unserer Produftzn
Rentenmark verzögert habe, so ist das ganz falsch. Die Hm mungen lagen ganz wo anderg, aher das ist richtig: Wenn nin jetzt den Kurs der Rentenmark nicht halten, dann sind wir pen toren, Es wäre ein Verbrechen am Polke, die Rentenmark n erschüttern. (Lebhafte Zustimmung.) Die Steigerung der Produknjgh muß vorzüglich bei der Landwirtschast einsetzen. Aber n Anwürse gegen die Landwirte sind nicht berechtigt. (Sehr richtis) Unjere Milchproduktion ist ganz natürlich heruntergegangen, weil m
die 70 Millionen für Futtermittel, die wir im Frieden außbrachtz,
nicht mehr aufbringen können. Der Kunstdünger muß verbillg
werden, fonst können sich die landwirtschatlichen Produkte nicht in Pieise senken.
Die Erwerbselosen fürforge muß endlich in den Dien der Produktionssteigerung, vor allem der Landwirtschaft, gef Wir verlangen, daß hier eine Aenderung eintritt. Di Urbarmachung von Oedländerelen und Mooren muß in viel schnellenn Tempo vor sich gehen. (Lebhafte Zustimmung. ) Ich freue mih i. / m der Annahme. jeder zugewiesenen Arbei hängig machen. Auch in der Frage des Arbe itsdienstjahres sollte man müe
erhaltungskosten unter allen Uinständen zu ermäßigen. Die Fisc sind z. B. viel zu teuer, aber es wäre falsch, das und andere zu bh Preise dem Kleinhandel in die Schuhe zu schieben. Meine Fran steht auf dem Standpunkt: in der jetzigen schweren Zeit darf niema
; Der Achtstun den . ? . weiter von ihm spril darauf kommt es nicht an, sondern auf die Mehrleistung über daun Und sie hängt wiederum ab von der Senkung der Lebensmittel pres.
Um über die schwerste Zeit hinwegzukommen, muß auch die privnß⸗
Wohltätigkeit helten. Wer hat, soll geben. (Beifall!)
Abg. Schulz-⸗Neukölln (Komm.): An dim Grundproblem d ganzen Frage geht der Aueschuß ohne ein Wort vorüber: an din unerhörten Preiswucher, den die Kartelle und Syn dikate der Pu duzenten in Landwirtschaft und Industrie treiben. Dieser Wucher,
politik des Erzeugertums, der Großagrarier, der Kohlen, Eifen. m
Stahlbarone, muß zu Leibe gegangen werden, fonst haben alle Mm,
griffe gegen den Handel gar keinen Sinn. Der Ausschuß empfielt wertbestaͤndige Zahlunge mittel,. Unterstützung der Volfe peisnngn
u., dergl. Er fordert zwar auch schärfereg Einschreiten gegen den Wucher, aber in gleichein Atemzug fordert er die Verhinderung m Kontryllausschüssen. Da ist eg denn fein Wunder, menn die Agratnt das Volk. bei vollen Scheuern verhungern lassen. (Zuruf Ml Abg, Baecker: Ist ja nicht wahr h Auch die Soʒialdemotraten sim 4 abhängig von der kaxitalistischen Partei. Statt die Nota des Volkes zu mindern, hat der Landtag in verschwiegenen Wen die Diäten geschtuckt.
Darauf wird die Beratung abgebrochen.
Freitag. 11 Uhr: Weiterberatung. inuten.
Schluß 5 Um
Saudel und Gewerbe.
Berlin, den 7. Dezember 1923 Telegrapbifche Ausezablumg (in Müirrionen 7. Dezember
Geld Brief 1896000 1604
131600 13233900 195615 194485 2825 h 74825
1101240
Sy w Lissabon und Oporto Japan. . ö k
mei
ugoslawien (Agram
und Belgrad)
4 Kr — 1 Dinar Budapest —— c — k Konstantinopel ....
— — . *
Aus ländische Banknoten Gn Millionen).
7. Dezember Brie
Sran f .
0⸗ slow. neue 5. u. darüber taate not. u. 100 Kr.
J ngarische Bantn.
ie Notiz Telegraphische Auszahlung Jowie Banknoten ver⸗
53 für se 1 Gulden, Frank. Krane, Finnländische Mark, Lire, beseta, Eäcudo, Lei, Leva. Dinar, Pfund Sterling, Dollar, Pesa, Fen und Milreis. ö
Wwagengestel lung m 5. Dezember 1923: b a5 Wagen, nicht 25 Wagen.
e, Koks und Briketts isches Revier: Ut beladen zurũctgeliefert
Berlin, S. Dejember. (B. T. B.). Richtpreise in gerlin im Nabzungsmittelgroßhande! und im erkehrmitdem Ein gelbandel. in Originalrackung offiziel 'stgestelll durch den Landesverband Berlin und Brandenburg des Reichs- erbandes des Dentschen NRahrungsmittelgroßhandels. C. B. Berlin. Die Preise verstehen sich für 50 kg ab Lager Berlin. Foldmark: Gerstengraupen, lose 2700-2748 . Gerstengrüßze, e 2760 -= 2745 , Haferflrcken, iose 7 -= 76 w. 6 rütze, lole 2750 — 27.75 AÆ, Maisgrieß 20 65— 20 895 4. ais luder, lofe 24.50 — 24.15 . Roggenmehl OM 18 50— 193835 M. Beizengrieß 24. 85— 25,50 A, Hartgrieß — — bis —— A. 70 of FBeizenmehl 20 65 — 21A, 25 , Weizenauszugmehl 24 20-25 50 , peiseerbsen. Vittoria 48, 40 — 0,39 M., Speijeerbsen, leine 1360-6 25 , Bohnen, weiße, Perl 30 05— 3150 4, Iangbohnen, handverlesen, 3455 — 35.30 Æ, Linjen, kleine 27. 75 s Zö, h , Lunsen, mittel 34.05 — 4440 A, Linsen, große 155 — 61.70 A. Kartoffelmehl 26 30– 27361 4, Maffaroni, lose 00 — 2 30 A, Schnittnudeln, lose 37,48 — 39. 45 4, Burma I un⸗ asiert 23 76 = 2495 *. Siam Patna L, glas. 29, 60 - 31.48 AÆ. grober ruchreis 18. 85 — I9, S0 A, Rieiggrieß u. mehl, lose 17 85 — 1835. 4. Eingäpsel. amer. extra choice So, 99 — 93. 5 A, getr. Aprikosen., cal fanch Eo 60 — 125,65 AÆ. getr. Birnen. cal. fancy 106 10—- 110350 4, gerr. ssirsiche. cal. extr. choice So, 70 — 89, 25 4, getr. Pflaumen 48,25 is 50,25 AÆ, Korinthen in Kisten choice 81, 35 — 84 60 . Rosinen
Kisten 61 00–— 63,60 A, Sultaninen in Kisten 83, 50 — 87, 15 , andeln, bittere Bari ö 10-89 70 „m6, Mandeln, füße Avola 13150 bis I, 00 Æ Kaneel 181.30 - 188. 85 A, Kassia Vera 109, 10—— 11355 4. ammel, holl 148. 80 — 155.05 4. Nelken Zanzibar 229 20 — 238, 70 A. warzem Pfeffer Singapore 108. 00— 112 45 AÆ. weißer Pfeffer 135.20 s 14075 AÆ, Piment Jamaika 82,50 — 86 00 M, Raffee prime roh 000 —- 215,00 MÆ, Kaffee superior 185 00-197, 00 A. Nöstkaffee srasil 240 00-273. 00 4 Nöstkaffee, Zentralamerika 30000 bis ho, 00 . Malzkaffer, lose 40 00 - 43, 00 , Rö l getreide, lose 33 00 bis po 4A. Ersatzmischung mit 20 o Kaffee gepackt 90 00— gh. 00 4, akaopulver, lose 165 00— 185 06 4 Tee in Kisten Souchon 0 00 - 375,00 , Inlandszucker basis melis 47,08 bis — — A, nlandszucker Raffinade 49,08 bis — — 4, Kunsthonig 5 06 — 57, 860 sark, Marmelade, Eintrucht, Erdbeer 90 00 — g6, 00 , Marmelade, zierfrucht 7100 - 74,50 4, Siedesalz in Säcken 700 7,35 1. leinsalz in Säcken 4 85— 5.40 4, Siedesalz in Packung 7.70 bis lo A. Steinsalß in Packung 5.40 — 5, 70 ., Bratenschmalz 34 — 39 28 A, Purelard 9a, 5d — 96,57 4, Margarine, Handels arle 72. 00— 76.00 AÆ, Margarine, Spezialmarke S8, 00M - 92.00 A. zolereibutter 223 94—- 228 80 Æ, Corned dees 126 168 ver Kiste 20 bis — — M. Corneed beef 24/‚27 und 4861 168 per Kiste 37. 80 5 38.99 , Speck, gesalzen, fett 93 18 6.04 Æ, Quadratkäse o 93,10, Quarkfäse 125 78—- 132.00 A, Tilsiter Käse. vollfett bock 14 64 „. Tilstier Käse, halbfett 125 14 — 151, 39 A, Jucker Bürsel 50 0s, Corned beef 48 Dosen zu se 12 Unzen gleich 38,55. — mrechnungszahl: 1000 Milliarden — 1 Goldmark.
—
Speise fette. Bericht von Gebr. Gause vom d. De- ber 19883. Butter: Die Marktlage ist unverändert fest i dringender Nachfrage. Die amtliche , im Verkehr bischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde gehen zu äusers Lasten, war für La Qualtät am 4. Dejember 1923 0 Goltmak. — Margarine: e Nachfrage bei mangel⸗ nster Zuteilung. — Schmalz: Eine Veränderung in der Markt.
Lhristiania bid ß. Nopenbagen Sa od. Stocholin ibn Zarih
* für eine Billion. — für eine Mill
der Devisen Berlin TLo0bM.).
(WB. C. B.) Mott Amsterdam 1319350,
S60änn. London 151, 5, Niem Jork 34 B65, Wien 4 83. Marknoten e.. Polnische Noten 40M Paris is? S. Jialtin 150 75. — ion. London, 6. Dezember. W. CL. B. Devisenkurse. Paris S0. 95, G n 3 Italien ö ̃ : O00 O00. Wi 6 5
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2e, Damburg —— Paris 36 50, New York G. 67, Amsterdam 2h 00. Zurich 117 06 helsing ort 16,60, Antwerven 31, 50 Stockholm 17350 Fopenhagen 126 00. Nom — — Prag 19 65.
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Tondon. 6. Dezember. (GB. T. AB) Silber 33,00 Silber auf Lieferung Zo Ber tpapiĩe re.
Wien, 6. Dezember, (W. T. B.) (In Tausen den. Tückische Lose I 0. Marrente 1.38. Februarrente Ts, Desterreichtsche Dold— rente 25. Desterreichische Kronenrente 1.2, Ungarische Gold. rente 39 0, Ungarische Kronenrente ——, Anglo-österr. Bank 340 06, Wiener Bankverein 200 0. Desterreichische Kreditaustalt 312, l, Ungar. allgemeine Rredirbant 145 . Tänderbanf, junge 333 6. ier erk iterr. Es komptebank 403 0, Union bank 347 9, Ferdinand Nordbahn 20 0000, Desterreichijche Staatsbahn do 0 M. Südbahn 2065 0, Südbahn vrioritäten bo 8/0 Siemens Schuckertwerk 217 9. Alpine Montanges. 682, 0, Poldi⸗ hütte 926, 0 Prager Cisenindustrie 215 D, Rimamurany 216.3. Waffen= sabrik ⸗ Gel, österr. 91.0. Srürer Kohlebergbau — — Salgo— Tergauer Stein kohlen 12500, Taimler Motoren 14.5, Stkodaw'erke 122060 Leylam. Josesstha! A-G. 597 9. Galigia Narhtha Galicia 26109. Oestert - steyer. Magnesit. Akt. 1720. ö
Am sterda m. 6. Dezember. (WB. T. B.) 6 cι Niederlandische Staatsanleihe 1832 A u. B On /g. 44 ον Nieder iändische Staat, anleihe von 1917 81375, 3 oo Jüederländische Staatsunleihe von 1896605 61,50, Topo Niederl Ind -Staatsanleihe von 1921 A 1011, Nederl. Handel Mij. —— . Jurgens Margarine Stammaktien Ghz /n Philips Głühlauwen Stammaktien 260 00. wandelt vercenigung Amster⸗ dam 496,50 Cultuur Mijn. der Vorstenlanden Stammattien 185,00. Kon. Nederl, Mij. cot Epp. van Petrolenmbronnen 403, hd, Geconf. Holl. Petroleum 63. 2h. Holland Amerika ⸗Linie 86, 75. Nederl. Scheer wart. Unie 11775. Deli Maanschappij W275, Nubber Cultunr Mij. Amsterdam 1447. — Schwächer.
Berichte von auswärtigen Warenm ãtkten.
London, 5. Dezember. (B. T. B) Wollanktion. Angeboten wurden heute 10946 Ballen, und zwar haupt sächlich schweißige Kreuzzuchtsorten. Sie wurden zu voll behaupteten Preisen 6 Einige wurden *. 28 Pence verkant. Für
inos destand gute Nachfrage zu laufenden Preisen. Infolge der
. Wertes eine Herabsetzung auf 0 75 Goldmark wurde abgelehnt. —
we sentliche Vereinfachung gegenüber dern bisherigen
Landwirtschaft noch nachstehende Entsch ließ ung
BVarlamentarische Nachrichten.
Jun Berkehrsansschaß des Reichstags berichtete gestern. der Neicherostminmifter Dr. Döos 1e äber den Fortgang der von einem Vorgänger emgeleitelen Aibeiten zur Vereinfachung und Verbilligung des Betriebes und der Verwaltung. In der Augsmprache wurden neben diesen Fragen auch diejenigen dez Personalabbaus und der Besoldung eingehend erörtert. — Im Reich stagsausschuß für Bildun s wesen gab gestern der Staats setretãär Schulz Grein mn e ne. des * die Ertlärung ab, daß der neue Reichsminister des Innern Jarres and dag nene Kabinett zu Ter weiteren Behandlung des Gntwurss eines Reichs chulgeetzes noch aicht Stellung genommen hätten. Der Nieicheñinanzminister Luther babe den Gntwar alt solchen bezeichnet. der wegen seiner finanziellen Rückwirkung und augefichts der Finauzlage des Reichs nicht weiter zu verfolgen sei. Der Ausschuß stellte ich auf den Standpanftt, daß bei der augen⸗ blicklichen Lage eine Weiterberatung des Reichsschulgesetzes zurzeit nicht möglich sei. Die Stellung der Parteien sei underandert, eine Mehrheit fir alsbaldige Beratung des Gesetzentwurfe bestehe nicht.
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Der Finanzvolitische Ausichuß des Borläufigen Reichs wirtschaftsrats trat in feiner henttgen Sitzung in die tung des Entwarfs einer Stenernotverord? Rang ein. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen in den zur Vorberatung einge setzten Acbeitgausschuß führte der Bericht., erstatter Max Cohen aus, daß der Entwurf zwar keine all- gemeine Befriedigung in seinen einzelnen Beftimmungen erwecken konnte, daß der Ausschuß aber angesichts der im Irteresse der Finanzlage des Reiches gebotenen Dringlichkert dem Fnutwurf im Prinziy zustimme.— Ter Termin. an dem der dritte Terlbetrag der RNRhein⸗Ruhrabgabe zu zahlen ist, wurde vom 15. De
öjzember 1923 bis zum 20. Dezember 1923 verlängert. — Die
Ginkomnmenbestenerung aus dem Berriebe der Lander Garten- und Forstwirtfchaft in Döhe von vierteljährlich je eine Goldmard für je 1900 1 des der Vermögenz⸗ steuerveranlagung für den 31. Dezember 1923 zugrunde gelegten des bewirtschafsteten Grundstäcks bleibt unverändert; In
Frage des Lahnstengerabzugs geht der Euntwurf Da— von aus, daß Gehaltseinkommen bis zu 800) * im Wege des Steuerabzugs endgültig verstenert werden sollen. Eine ; . . 1 NRechtszustand besteht darin, daß nicht mehr zwischen Werbungskosten und den vertön— lichen Ermäßigungen unterschieden. sondern beides vereinigt wird Ver
Auenchuß beschloß die Einfügung einer Freigrenze in Höhe von wöchent—
lich 20 4. Die Ermäßigungssätze sollen betragen bei einem unver- heirateten Arbeitnehmer 2 v3. bei einein verwitweten oder finderl os verheirateten Arbeitrehmer 3 vy, bei einem nnberheirateien, ver- heirateten oder verwitweten Arbeitnehmer mit einem ober zwei minder— jährigen Kindern 4 vH. mit drei oder Vier Kindern 6 vo., mit fünf oder sechs Kindern 8 vh und mit mehr als jechs minderjährigen Rindern 10 vH. Zu dieser Frage der Lohnsteuer wunde ein Antrag von Siemeng angenommen, in dem erklärt wird. daß die den Be— trieben auferlegte Berechnung des Steuerabzugs ein Maß von un—
wroduttiwer Arbeit verarsacht, welche die Verbilligung der Produktion
stark behindert und dadurch die Erwerhélosigkeit erhöht. Es wird deshalb für den Steuerabzug ein vereinfachtes System gefordert — Zur Fiage der Stenerveranlagung für 1924 warde dem §z 33 in folgender Fassung zugestimmt:
Steuerpflichtige, die Handelt bücher nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs zu führen verpflichtet sind, haben auf den 31 De— zember 1923 eine Bilanz für stenerliche Zwecke in Gold aufzustellen. Für den Fall, daß der 31. Dezember 1823 nicht den Schluß tes Geschäftssahres darstellt, ist eine Vermögensansstellung in Gold für steuerliche Zwecke aufzustellen. Die hierin angegebenen Werte sind bei der Beraalagung zu der Vermögensstener als Mindestbeträge anzusetzen; sie gelten als Anschaffungewerte vei der Feststellung des stenerbaren Cinkommens im Kalenderjahre 1824.
Annahme sand feiner ein Antrag Beckuann und Ge nossen, der darauf hinweist, daß infolge der unsicheren Währunge⸗ verhältnisee eine zuverlässige Ermittlung des Eintommens micht möglich ist, während die Lohnftener goldwertig am Tage der Lohn— zahlung entrichtet wind. Der Finanzrolitische Aueschuß kann daher der Neuregelung der Lohnstener nur unter der Borantsetzung zu⸗ stimmen, daß das Rieichsfinanzministertum mit größter Be— schleunigung alle Vorbereitungen trifft, die zur Cinführung der Quellenbestenerung des Einkommens notwendig sind. Zur Frage der Erbschaftssteuer wurde der Regierung vorlage zugestimmt und eine Entschließung angenommen, in der die Regiernng ersucht wird, von neuem in die Prüfung der Beseitigung des gesetzlichen Erbrechts ent fernter Verwandter zugunsten des Reichs einzutreten. — Bei der Um saßsteuer wurde die im Regierungs⸗ entwurf beantragte Erhöhnng auf 24 96 und der Vorschlag des Arbeits⸗ ausschusseß auf 14 0½0 mit großer Mehrheit abgelehnt und der dis herige Satz von 2eßh wieder hergestellt. Angengmmen wurde aach
der Antrag der Genossenschaften auf teilweise Befieiung von der
Umsatzsteuer. Die übrigen in der Stenernetderordnung genannten Steuern wurden in der Fassung der Regierungevorlage mit nur un— wesentlichen Veränderungen angenommen; abgelehnt wurde dagegen Artikel 14 (Branntweinmonopol) und hier die bisherige Fassung wieder hengestellt. Die Beratung über Artikel 18 (Finanzausgleich wurde ausgesetzt bis zur Grledigung der augenblicklich noch andauernden Beratung über die Mietzinsfteuer. Schließlich wurde s. Antrag der Mit Rücsicht auf die Höhe der ätze, mit denen der Wert des Grundbefitzez durch den Entwurg der Steuernotve ordnung für das Neich belastet wird, wird der Finanzminister ersucht, zu üfen, ob die Sätze des Preußischen Grundstenergesetzes gemäß
Wahlen findet die nächste ton erst am Montag statt.
§5 3, 4 des Finenzausgleichgesetzes aufrecht zu erhalten sind
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