Schwankte Herrn Helfferich nicht der Boden unter den Füßen, als er meine Pari als valerlandslos bezeichnete? Dachte er nicht an Ludwig Frank, der für sein Valerlaud gestorben ist? Heute ist ja aber die Hetze gegen Juden und Marxiften modern 1 Wenn Herr Tei M aterlandsverräter haben will, ann braucht er über den engeren Rahmen seiner Parteigenossen nicht . ehen. Wo saß der Landeßverräter Graf Qpersdorf, wo saß der Litauer Gaigalats Der Abgeordnete Dr., Dabid war vor Jahren so unvorsichtig, eine Einladung Helfferichs an⸗ d er hat damals nicht geahnt, welche Entwicklung dieser urchmachen würde. Jetzt benutzt er den Besuch Dr. Davids, um in diesem Hause über seinen damaligen Gast alberne Klatsch= eschichten zu erzählen, von denen jeder weiß, der Dr. David ennt, daß sie den Stempel der Unaufrichtigkeit auf der Stirn trggen. Das ist die Art von Klatsckweibern, bei anständigen Menschen ist ein derartiges Verfahren nicht möglich. Die Rede des Herrn Helfferich hat uns gezeigt, auf was alles wir uns im Wahlkampf gefaßt zu machen haben werden; aber die ift n Dünste auch dieser Gasgranaten werden wieder verwehen. ir i bereit, die volle Verantwortung für unsere Haltung gu tragen. ir haben während des Krieges gegen Annexionen und Kriegs- entschädigungen auf beiden Seiten protestiert, wir sind deswegen als,. Vaterlandslose, gescholten worden. Wie froh wären heute dje⸗ e,, damals den Siegfrieden durchsetzen wollten, wenn sie en Frieden erhalten hätten, wie wir ihn damals forderten! Wir haben den Schutt der alten Privilegien hinweggeräumt, wir haben den Frauen die Gleichberechtigung, wir haben dem Reiche die moderne Staatsform gegeben. Wenn sich in letzter 5 einiges zugunsten Deutschlands in unseren internationalen Beziehungen gebessert hat, so ist das unser Verdienst, nicht das der Herren Ludendorff und Helfferich. Wir haben für die hreiten Massen. die in jedem Kriege, ob siegreich oder nicht, die Leidtragenden sind, gearbeitet, wir haben ihnen den Achtstundentag errungen und das Fesamte Arbeitsverhältnis verbessert. Die jetzige Hochflut der sozialen Reaktigu, die über diese Errxungenschaften hinwegbrgust, wird für die Massen ein Ansporn sein zu versuchen, das Ver— lorene wiederzugewinnen und manches andere dazu zu erlangen. Wer da glaubt, die notleidenden Massen sollten mit Waffengewalt sich die politische Macht und ein glückliches Dasein erkämpfen, dem mag unser Verhalten als verfehlt und als verderblich erscheinen; aber wer glaubt denn heute noch an den Erfolg des bewaffneten Aufstandes des Proletariats? Mit ihrer Parolenpolitit können die Kommunisten auf die Dauer die Arbeiter nicht befriedigen. Mit der ihr innewohnenden Lebenskraft hat die Sozialdemokratie noch alle ihre Besieger überlebt. Unsex trotz alledem die Zukunft! (Lebhafter Beifall links, Zischen und Gelächter rechts.) Abg. Deglerk (D. Nat.; Welche Lorbeeren hat denn die Außenpolitik geerntet, die Herr Scheidemann als Volksbeauftragter etrieben hats Nach Herrn Scheidemann ist Ludendorff am Zu⸗ mmenbruche schuld. Aber es wurden doch systematisch Luden⸗ dorffs Waffen durch Ihre Bemühungen stumpf gemacht. (Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Herr Scheidemann hat doch selbst Bei⸗ träge zum „Revolutionsalmanach“ geliefert, und sein Kollege im Rate der sechs Volksbeauftvagten, Herr Emil Barth, hat ihm das Zeugnis ausgestellt, daß er mit Schlauheit, Sophistik und Streber⸗ haftigkeit bis oben vollgefüllt ist. Uns Deutschnationalen und auch den Deutschvölkischen hat er vorgeworfen, daß wir durch maßlose Agitation darauf ausgingen, die Massen an uns zu ketten. Was hat denn die Sozialdemokratie vierzig Jahre lang getan? Einer ihrer Häuptlinge, Herr Hermann Müller, hat 1919 auf dem Partei⸗ tage in Weimar zugestanden, daß die Partei die Erziehung zur Verantwortung in ihrer Pflege etwas vernachlässigt habe, da sie in der Hauptsache eine agitierende, kritisierende, organ isierende Partei sei, 2. h. auf ut deutsch doch nur: Wir haben den . alles mögliche vorgeredet, um sie an uns zu ketten. Den Erfolg hat man ja bel den letzten Wahlen in den deutschen Ländern ge⸗ sehen. Wir. Deutschnationale hoffen, daß die Stunde kommen wird, wo dig Männer, die die Schuld am Kriege tragen, ihre gerechte Sühne von einem unparteiischen Gericht er⸗ . werden. Unsere Partei hat die Aufhebung der ersonalabbauverorhnung beantragt. Ein so brutales Vor⸗ C hgh off . Beamtenichaft war keineswegs unvermeidlich.
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Beamtenrechte zu wahren, aber eine Aussprache wurde don den vier großen Mehrheitsparteien durch einen Schlußantrag ver⸗ hindert. Die Personalabbauverordnung hat bei den Beamten un⸗ geheure Erregung ausgelöst. Aber die Klagen der Mehrheits⸗ parteien über die Härten der Verordnung sind nicht aufrichtig, denn gerade sie haben der Regierung mit dem Ermächtigungsgesetz die. Waffe zur Abwürgung der Beamten in die Hand ge— drückt. Allerdings kann 3. das verkleinerte Deutschland nicht den Luxus eines größeren Beamtenapparats leisten, wie das ehemalige große Reich. Aber schuld an dieser Inflation sind die Mehrheits⸗ parteien, die immerfort neue Aemter und Ministerien geschaffen haben. Die Etgts sind mit einer schmählichen Oberflächlichkeit beraten. Mein Widerspruch gegen die Schaffung des Wiederaufbau⸗ ministeriums hat z. B. nichts genutzt. Die Leichtigkeit, mit der man jetzt bewilligt und wieder abschafst, hat große Unsicherheit in unser Berufsbeamtentum hineingetragen Die Nationalversamm⸗ lung hat dank der Mitarbeit der Opposition die Rechte Yer alten Beamten in der Verfassung festgelegt. Die Beamten sind aber sründlich enttäuscht worden, denn ihre versassungsmäßigen Rechte . durch die Abbauverordnung glatt über den Haufen geworfen. ach dem Reichsbeamtengesetz konnte ein Beamter nur dann einst⸗ weilen in den Ruhestand versetzt werden, wenn ein Umbau in den Reichsbehörden stattfindet. Das hat die Abbauverordnung ab⸗ geschafft. Was hat die lebenslängliche Anstellung überhaupt noch für einen Sinn? Besonders rigoros geht man gegen die weiblichen Beamten vor. Durch die Versassung sind alle Ausnahmebestim-= mungen für diese aufgehoben, und zwar auf Wunsch gerade der Mehrheits parteien. Durch die Abbauverordnung aber nimmt man jetzt den Beamtinnen alle Rechte und unterhöhlt damit Treu und Glauben. Unerhört sind die Pensionskürzungen, die noch weiter⸗ 56 das erst im vorigen Jahre abgelehnte Kürzungsgesetz. 6's wird nämlich sogar das Arbeitseinkommen bei den Pensions⸗ kürzung angerechnet. Dabei wird der Staat durch diese Arbeit nicht
geschädigt, denn er erhält davon Steuern.
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Die Demorraten be⸗ antragen jetzt die Aufhebung dieser Kürzungu. Im Sommer 1922 aber haben zehn Demokraten für das Pension a türzungsgesetz ge⸗ timmt, därunter Herr Delius, der ich, diesen Antrag mit unter⸗ chrieben hat. (Hört, hört! bei den Deutschnationalen.) Mit der rapenzulage hal man die Beamten in die Kolonien geleckt. Ittzt soll fie mit den Goldgehältern abgegolten sein, die doch nur, die 6 der Friedensgehaͤlter ausmachen. Und was soll ein Krieg⸗ schädigter mit 1,ů 30 „ n n,, anfangen? Und wie überstürzt und ef, ist der au vorgenommen worden! Hat man die Zweckmäßigkeit der Landessinanzamtsorganisation nachgeprüft? 85 Magdeburg gibt es bei einem Amt 3. B. fünf Präsidenten! Statt dessen hat man schematisch überall gleichmäßig abgebaut. Ber der Reichsbahn wurde ein alter Begmter mit acht Kindern entlassen. Eine solche Unmenschlichkeit muß doch mit dem Abbau nicht gerade verbunden sein. Die sechzigjährigen Beamten sind zum Teil noch voll leistungsfähig, und ihre Erfahrungen sind vielfach gar nicht zu erfetzen. Endlich, nach bier Monaten, sind die Ausführungebestimmungen zur Abbanverordnung erschienen aber auch in ihnen befindet sich keine , . ür die Kriegsbeschädigten. Ist. das der Dank des Vaterlandes Lie jetzigen Gehälter sind auf ie Dauer ganz unzureichend. Wir bedauern, daß man nicht wenigstens die sozialen Zulagen erhöht at. Denken Sie nur an den Beamten, der täglich von seiner Frau 6 muß, daß die Kinder nicht satt werden. (Zurufe bei den Sozialdemokraten: Und die Arbeiter?! Die Arbeitervertreter in unserer Fraktion vertreten die Arbeiterinteressen mindestens so ut wie Sie. (Widerspruch und große Unruhe . Kein alter
eamter darf abgebaut werden . noch Leute ohne genügende Vorbildung sich in Beamtenste en befinden. Wieviel jüdische Beamte gibt es eigentlich? (Lachen links und Zurufe: Sie fürchten wohl die , Was hat beispielsweise ein offener Zionist in der deutschen Reichsverwaltung gi suchen? Wir haben noch nicht gehört, daß ein einziger Jude abgebaut worden t. Wir verlangen die Schaffung einer objektiven richterlichen — , für Beschwerden bon abgebauten Beamten. Die preußische Abbauverordnung ist in vielen Punkten erheblich besser⸗ 8 bei den Sozialdemokraten: Die preußische Regierung ist duch besser! Nein, es liegt an der Tätigkeit der eutschnationalen Landtagsfraktion. Die Sozialdemokratische Partei hat dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt, ist also . an dem Elend, das über die Beamten gekommen ist. (Rufe bei den Sozial demo⸗ kraten: Wahlrede) Nein, ich halte keine Wahlrede. Der ganze Personalabbau erspart monatlich nur 32 Millionen Goldmark wahrlich keine Summe, die zur Stützung der Rentenmark dienlich und notwendig wäre. Das Vorgehen gegen die Angestellten ist leichfalls ö . und. dach . mit den bestehenden Tarif, und Anstellungsverträgen. Ein , der 33 Jahre lang bei der Eisenbahn dem Staate gedient hat, ift im 61. Lebensjahre mit der Abfindung eines vierfachen Monatsgehalts entlassen worden. Soll er dann betteln gehen? Mit dem ruch der Verträge untergräbt man das . des Staates. Wir . werden dem Abbau des Berussbeamtentums, das ein ö und eine Errungenschaft der Monarchie ist, den schärfsten Widerstand entgegensetzen. (Beifall rechts.)
Die weitere Beratung wird vertagt.
Abg. Düringer (D. Vp.) hält in persönlicher Bemerkung dem Justizminifter gegenüber seine Behauptungen aufrecht.
Abg. v. ,, Nat) bestreitet die Angaben des Abg. Scheidemann Über die Vorgänge beim Abbruch deg Krieges. Trotz der Ginstellung der Kampftätigkeit Oesterreichs hätten die deutzschen Armeen den Kampf fortfeßzen wollen, Der Kriegsminister Sceü habe noch die alten Krieger aus der Rüstungsindustrie für die Fron ö wollen, aber der damalige Stagtssekretär Scheide mann
abe erklärt, die Leute fühlten sich in der Rüstungsindustrie wohl und wollten nicht mehr an die n General Mudra habe dieselben Bekundungen gemacht. (Beifall rechts.)
Reichsjustizminister Em min 8 r wiederholt gegenüber dem Abgeordneten Düringer, daß ein HDisziplinqwerfahren gegen den Relchsgerichtspräfidenten Dr. Lobe von keiner Seite in keinem Stadi nn Mhh nent erden sst. Ind erklärt weiter dem Abgeordneten Dar re ma 6 Enüber, daß auch von keiner Seite versucht worden ist., weder vom Reichsfinguzministexium noch von anderer Seite auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts einzuwirken; es sei auch nicht 3 andeutungswesse in dieser Beziehung eine Anregung an ihn gekommen.
Abg. Scheidem ann (Soz.); Prinz 63 von Baden erklärte
mir gusdrücklich n den überstürzten Hilferuf. Der Kriegs⸗
ir ch, er sei gege
minifter Scheüch hahe n 600 000 Mann aufbringen wollen, Krgnke, genesende Verwundete usw. und einen Teil auch aus der Industrie. Das habe er allerdings nur mit einem ir gen Lächeln ansehen können. Der Volks vn f gone Emil Barth sei schon damals ein kranker Mann . ie amtlichen Dokumente, die Telegramme Ludendorffs und Hindenburgs, seien entscheidend.
Reichsminister der Finanzen Dr. Luther: Meine Damen und Herren! Nur zwei Sätze! Was die angebliche Einleitung oder Vor—⸗ bereitung eines Disziplinarverfahrens gegen den Senatspräsidenten am Reichsgericht Lobe anbetrifft, so stelle ich fest, daß das Reicht⸗ finanzministerkum bei derartigen Schritten in keiner Weise be⸗ geiligt ist. .
Zweitens! Der Herr Abgeordnete Düringer hat von Denunzia—⸗ tionen gesprochen, die das Reichsfinanzministerium gegenüber Richtern wegen ihrer richterlichen Tätigkeit — wie ich annehme — aus⸗ gesprochen hätte. Ich bemerke dazu, daß Herr Abgeordneter Düringer es abgelehnt hat, diese seine Behauptung mit irgendwelchem Beweig⸗ material zu belegen, und ich bemerke weiter, daß mir und meinen sämtlichen hier im Hause anwesenden Mitarbeitern von irgendeinem solchen Fall auch nicht das geringste bekannt ist.
Es folgen noch weitere persönliche Bemerkungen der Abgg. v. Gallwitz und Scheidem ann.
dem Bericht des Nachrichtenbüros deg Vereins deutscher verleger zufolge ausgejührt, daß das Friedenekontingent an Silber,
redner.
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Zur Tagesordnun für die nächste Sitzun verlangt
Sch ulz⸗Bromberg (D. Nat.), daß zuerst der deutschnationa? Antrag auf Festsetzung der Wahlen fe Freitag, den 11. ef nrg n . . . sung . . ; ;
g. Müll er⸗Franken (Soz.) erklärt si egen, der deutsch. nationale Antrag sei nur ein ee nr die Dir e sf. i genau. daß der . angenommen werde
Abg. Sch ulz⸗Bromberg (D. . bemerkt, daß man der christlichen , , nicht, zumuten könne, am Sonntag, den I3. April, dem Beginn der Stillen Woche, zu , .
Abg. Bartz (Komm.) erklärt, daß seine Partei eine schnell Wahl wünsche, aber auf die Sonntagswah! nicht verzichte.
Abg. Leicht (Bayer. Vp.) bittet die ö ihre religiöfen Bedenken zurückzustellen, und fordert fie auf, wenn ihnen an einer baldigen Wahl ernsthaft gelegen sei, do nach dem soziel. demokratischen Vorschlag für den Sonntag den 13. April, zu stimmen.
Der Antrag, den deutschnationalen Antrag als ersten Punkt auf die Tagesordnung zu setzen, wird gegen die n, der Deutschnationalen und der Deutschen Volkspartei abgelehnt. .
Nächste Sitzung, Dienstag 2 Uhr: Golddiskontbank; Font. setzung der 5 über die Notverordnungen; deutsch, nationaler Antrag über den Wahltermin.
Schluß 7 Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Haushaltsausschuß des Reichstags beschäfti sich gestern mit dem Gesetzentwurf über die Ausprägung nenet Reichs sälbermünzen. Von seiten der , hier
eit ung
münzen 25 auf den Kopf der Bevölkerung betragen habe. Jeßt soll eine Ausprägung bis zum Betrage von zunächst h A auf dn Kopf der Bevölkerung vorgenommen werden, das sind insgesam 366. Millionen Goldmark. Eine eiwg. notwendig werden Erhöhung dieses Betrages bis auf 189 6 auß den Hof soll von der Zustimmung des Reichsrats abhängig sem— Die Münzen dürfen nur in demselben Maße in den Verkehr gegeben werden, in welchem andere Zahlungsmitiel zurückgezogen werden, Der Höchftbetrag würde demnach etwa einem Betrage von, 600 Mil ssonen Goldmark entsprechen, d h. der Summe, in welcher gegen⸗ wärtig noch Notgeld und kleine Schatzanweisungen der Goldanlestt, die zurückgezogen werden sollen, im Umlauf sind. Die Ven pflichtung, die neuen Reichs silbermünzen in Zahlung zu nehmen, wird auf den Betrag von 20 Gowmark beschränlt. die Münjen erlangen dadurch den Charakter von Scheidemünzen des (eseh, lichen Zahlungsmittelz. Von den Reichtzk⸗ und Lander kassen werden fie jedoch in jedem Betrag in Zahlung genemmen. Die Silberlegierung ist ungefähr dieselbe wie die der englischen Silber münzen. — AÜbg. Br. Rieß er (D. Vp) glaubte, daß der Grund gedanke im Gesetz es liege ein größeres Bedürfnig des Verkebis na neuen Zahlungsmitteln vor, sedenfalls für die gröfieren Beträge nich zweiselsfrei jei. Durch die Vermehrung von Zahlungsmitteln sei auf eine Erleichterung der Zahlung von Depisen gegeben, wobei immeihi bie Gefahr einer Inflaijon nicht außer acht gllassen werden dürfe. — Abg. Dr. Helfferich (D. Nat) erfannte den Wunsch des Verkehrs nach Hartgeld für die kleinen Zahlungen an. Daraus dürfe aber nicht elne neue Inflation 'ntfiehen. Deshalb dürfe das geplante Silbergeld nicht u den vorhandenen papiernen Umlaufsmitteln hinzukommen, Jondem müsse einen Teil der vorhandenen Umlaufemutel ersetzen. Di Ersetzung fei am Lringlichften sür die kleinen Stücke der. auf Dollar lautenden Goldanleihe. Er beantrage deshalb erstenl, die Zurückfiehung eines der Silberpraͤgung entsprechenden Be trages von Papiergeld nie in das Belieben des Finanj ministeriums zu stellen, sondern die Zurüchziebung obligatoriich zu machen; jweitenß in das Gesetz ju schreiben. das vormeh die kleinen oldanleihestücke zurückgezogen werden müssen. — Abg. Dr. Dern burg (Dem.) war die Frage auf. was als Be zeichnung aur vie Silbermünze geprägt werden jolle, soll die Münh eine Mart heißen oder eine Rentenmark; was doch nicht gut mögli
wäre, oder solle jetzt eine neue Währungsart geprägt werden, nämlsß
eine Goldmark, die aber aus einer Silberlegierung bestände. Ay Bedürfnis nach Hartgeld sei vorhanden, aber nur nach lleinem Hh geld, nach Renienpfennigen, keines alls aber nach größeren Martstüch. Eine Inflation sei dann bejonders, zu besürchten, wenn nach Zu stimmung des Reichsrats die Ausgabe von Silbermünzen per doppelt würde. — Abg. Schlack (Zentr) widersprach dem Vem Das Bedürsnig auch nach größerem Hartgeld sei seht stark. Aach das pfychologische Moment sei zu beachten, daß ü Kevölkerung zu Edelmetallgeld größeres Vertrauen babe und ein Stadsum erreichter Festigung der deutschen Währung im Umiauf vm Silbergeld sehe. — Abg. Ir. Quaatz (D. Vy) hielt es Jür be denklich, einen Teil unseres künftigen Geldsystems durch ein solchel Gelegenheitsgesetz zu ordnen. Die Einführung eines ganz neuch Geldes, von dem wir noch nicht wissen, wie es sich in unsere end gültige Währung einfügen würde, sei nicht zu empfehlen. Hochwerng Silbermünzen bergen die Gefahr des Gehamstertwerdens in sich Hierguf wurde wegen Beginn des Reichstageplenums die Verhandlun auf heute vertagt.
— Der Reichstagsausschuß für das Orts klassen— verzeichnis hat gestern seine Beratungen über diesen Gegenstand beendet. Wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitung perleger berichtet, wurde von seiten der Regierung bezüglich der Em, stusung der eingemeindeten Orte erklärt, daß diese Orte in die gleiche Stufe nach ihrer Eingemeindung einrücken Jollen wie sie dee On besitzen, denen sie eingemeindet worden sind. Der Aneschuß nabn Kenntnit von der Erklärung des Regierungsvertreters und sprach di Erwartung aus, daß die Reichsregierung spätestens bis zu den 1. November d. J. die angekündigte Neuregelung auf der Grundlagt des Wohnungsgeldes dem neuen Reichstage vorlegen werde.
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1. Unter uchungsachen.
2 Aufgebote, Verlust. u. Fundlachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
B. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften und Dentsche Kolonjalagesellichaften
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82
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
1,20 Goldmark freibleibend.
6. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Nechtszanwälten.
8. Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛe. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen
e, Befriftete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. Me
115077] Seschluft.
1. Untersuchungssachen.
114691 Beschlus. G. J. 63 / 2
In der Straflache gegen der Mechaniter Außust Krieger aus Heine, S Zt. Unter⸗ suchungsgefangener im Geylchisgesängnis zu Münster i. W., wegey Verhrechens gegen die Verordnung des Meichspräsidenten vom 3. 3. 1923 (Spionage). wird der Beschluß des Reichsgerichts, Strafsenats für eistinstanzliche Sachen, vom 2 Juli 1923, durch den das Famalige und später ihm anfallende Vermögen des Angeschul⸗ digten mit Beschlag helegt ist, aufgehoben (8 3 der Vexordnyng des Reiche präsidenten vom 3. März Ahę3. 5 93 St. G.⸗B., S5 480. 355 GS-8)
Cassel, den / 8. März 1924.
Oberlandesgkricht. Strafsenat.
II. Gebirgsjägerbatgill ons i. Schles., z.
Polen, ledig, wegen fernung, wird das
Abwesenheit des An steht. Zugleich wird gegen den die Fahnenflucht erh
D. 35/24. 4.
In der Stiafsache gege schützen Max Papon von der n Hirschberg It. unbekann en Aufenthalts, geboren am JI5. 1. 1902 zu Kattowitz in nerlaubter Ent⸗ rfahren vorläufig eingestellt, weil dem/ weiteren Verfahren
chuldigten entgegen⸗ apon als Abwesender. entliche Klage wegen r ñ en ist, für jahnenflüchtig erklärt, gemäß dem Reichsgesetz vom 17. 8 1929 (Neichsgesktzblatt 1970 Seite 1579).
Hirschberg / i. Schles., den 29. Februar
Kleineidam.
114666 Der Obergrenadier J. Komp. Injanterieregiments 18, geboren am 21. 6. 1899 zu Kösh⸗Mülheim, wird für fahnenflüchtig erkläft. Münster i. W., den 5 März 1924. Das Amzggericht.
den Ober⸗ Kompagnie Aktien der C Chemische
in Berlin:
über ie
gesordert,
2. Aufgebote, Verlusi⸗ und Sundsachen, Zu⸗ stellungen u. dergl.
(114693) Aufgebot. 84 PF. 24. 24 Die Generaldiretfion Her Prenußischen Staatsbank (Seehandlursn) in Berlin,
vor dem
vorzulegen,
Amtsgericht
Markgrafenstr. 38, hat das Aufgebot fol⸗ gender angeblich abhanden r Oberschlesische R abriken Aktien⸗G'sfellschaft“ ir. 00791, 01 3 02 141, 02 5I9, O6 332, Gh g9gö, I6 234, 16 876. 16 bol, 16579, 17 089, 17 779 und 18 303 1000 Reichsmark beantragt. Der Inhaber der Urkynden spätestens 7. Juli 1924, Vo unterzeicheten Gericht, Neue Friedrichstraße 15/14 1II. Stockwerk, Zim ˖ mer 106, anberaunten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden widtigenfalls die Kraftlos⸗ kunden erfolgen wird. Berlin, den 6. März 1924. erlin⸗Mitte, Abteilung 84.
erklärung der
(114389 Die auf Antrag der Stiehl C Co. in Berlin den Linden 75 — 76, durch Brand ⸗⸗Eybi
den Stammaktien der
Attiengesellschaft in
Nrn. 19 414 und 185 Mo mi
scheinen auf vie Gaschäfie jahre 1922
bis 1929 / 860 erlasslne Sahlungssperre
wird aufgehoben. C SR 33/23.
Amtsgericht Grand⸗Erbisdorf,
den 5. März 1924.
wird auf⸗ dem auf den ittags 11 Uhr,
115006] Abhanden gekommen: 6 10h
Golhaer Waggon Aft. Rr. 93848. Bertin, 1) Har gi. (Mp. 19029
Der Polizeiprassdent · MHreilung 1V. G. M
onalen wüßten
5097 unn, Die im Neichsanzelger hl
29 2. 24 agesperrte Dollarichatz⸗
e eisung 14 603 zu 26 8 ist ermittelt Berlin, den 10 3 24 (Wp. 164/24) Oer Polizelprasident. Abteilung 1V. E. D.
5098 ; nn,, Die im Mich anzeiger 33 vem 8. 2. 24 unter Wp. IP / 24 gejperrten a 17 000 Wieler u. Hartnia nn-⸗Akttien und
oo0 Concordia Spinnerei Aktie Rr. 4383 sowie die im Meichsanzeiger 34 dom 8. 2. 24 unter My. 117/24 gesperrten g obo Nheinische M chinen⸗Leder⸗Aktien
sind ermittelt. . . lin, jo Mötz 1924. (Wp. II6 / 2⸗ . rin *
n. 9 Der Polizeipräsident. Abteilung IV. C. D.
14696 .
Der Bauunternehmer Bernhard Biele⸗ jesd in Gelsenlirchen, Florastirße 1d, ver= lreten durch den Justizrat Rlabolt in Gelsenkirchen hat das Auigebot des ver⸗ jͤören gegangenen Hypothesénbriefs vom j4 Juni 19.19 über die pon Derten Band 25 B)ätt Nr. 667 in Abteilung 1II unter Nr/2 für den Kauf⸗ mann Bernhard Bieleffld in Gelsenkirchen eingetragene Darlehn fÿrderung von 200066 mit 5h und 5k vom Hundert Japreszinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird
spätestens in dem auf den
por dem
Zimmer 31 — anberaumten Aufgebots⸗ zermine seine Mechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Fraftloserklärulig der Urkunde erfolgen wird.
Recklinghalus n, den 6 März 1924. Das Amtsgericht.
114669 Aufgebot. 3 F. 124.
Der Landwirt Friedrich Scholle in Schwefe hat das Aufgebot zum / Zweck der useschließung des Gläubigers Ter auf dem Grundbuchblatt des ihm gehÿtigen Grund⸗ siücks Schwese Band 1 Artikel 49 Ab⸗ jeilung 1II Nr. 1 für den Justizbürger⸗ meister Rocholl. laut Schuldurkunde vom 24. 10. 1816 eingetragenen, zu Ho / 9 ver⸗ inslichen Darlehnshyvothek von ein⸗ . Taler Frapksurter Geld gemäß , Heantragt. Der Gläu⸗ iger wird gufgesorbert. wätestens in dem auf den 7. 5./ 1924, Vormittags 10 Uhr, vor Bem unterzeichneten Ge— ticht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotßtermin seine Rechte anzumenden. widrigenialls selne Ausschließung mit seinem Necht erfolgen wird. .
Soest, den 4. März 1924.
Das Amtsgericht. il4692]
Beschlußß. Der Fam henschluß vom 25 Januar 1922, ber. Muflösung des Familien fideikommifs Tam von Flemming⸗Matzdorf, wird bestätigt. 36 F. G. V) Beylin, den 4. März
für Familiengüter.
schollenen, im 1897 nach Umerika ausgewanderten F Johann Hubert Wilty, zuletzt wohrlhaft in Düssel⸗ dorf, geboren daselbst am 17. März 1876, für tot zu erklären. Det beeichnete Ver⸗ schollene wird aufsgefowert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1924, Vormittags 10 Ehr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Gimmer 234 des Justiz- 6. an de Mühlenstraße, an⸗ eraumten Aufgeébotstermin zu melden, Todegerklärung erfolgen welche Auskunft über Leben oder Tyh des Verschollenen zu er⸗ teilen vermög n, ergeht die Aufforderung. wätestens um / Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Düffeldorf, den 297. Februar 1924. Amtsgericht. Abt. 14. 1146941 Der Apotheker Adolf Oskqr Bohner in Füssen (Allgäu), Reichenstrast 14, hat be⸗ antragt, die perschollene Wilhelmine Werner, geb. Bohner, gfschiedene Ehe⸗ frau des Schreiners Pau Werner, geb. am 27. Juli 1844 in Bulach zuletzt dort wohnhatt. für tot zu erklär n. Die bezeichnete Verschollene wird aufgesordert, sich späte⸗ stens in dem auf Dönnerstag, den g. Oftober 1924, Vormittags ü uhr,
por dem unterzeichneten Gericht, Akademie⸗ straße 2.
Kar sruh „den 3. März 1924. Badisches Amtegericht 1. Gerichtsschreiberei.
raftlos erklärt. 4 Grimmen, den 4. März 1924. 4 Das Amtsgericht. ĩ Dr. Meyer.
ila6r e] Die Chefrau des Schuhmahhers Christoph beinrich Wordimann, Johanne Mar⸗ hi he geb. Röhrs, Br vertr. d. echts anwalt Delius, Br egen hren Ehemann, früher HMemen, jetzt unbef. kälentln mtgen Cbesseidung, mit dem ö ntrage, die Ehe der Parteien zu scheiden nd den Bekl. für dön allein schuldigen
n Grundbuch 1
tigte: Rechtsanwälte
iw vom 3. Januar 1924 Por der J.
Teil zu erklären, auch bem Bekl. die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Bekl, jur mündl Werhandlung des Rechtestreits vor d Lapdgericht. Z3.⸗K 1V, Bremen, im Gerichtsge nde, J. Dbergeschoß, auf Montag, 5. 24, V . t uhr, mit der Aufsorderung, Durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt versteten zu erscheinen Zwecks öffentl. Zustellung bekanntgemacht.
Bremen, 7. 3. 24.
Der Gerichtsschteiber des Landgerichts. 114730] Oeffentliche Zustellung.
Christine Wilhelmine geh! Stierle in
Freiburg i' Sr., 6 März 1924. Gerichts schreiber des Landgerichts. 3. K. Il.
. Drews, Minna geb Schultz, in Greif mühlenstraße 21, Prozeßbevollhächtigter: Rechtsanwalt Frantz in Greifgwald, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Curt Drews, sfnüher in Greisswald, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mi dem Antrage auf Scheidung der Ehe wegen Ehebruchs und Vernachlässigung ehelicher Pflichten. Die Klägerin ladet dyn Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivihkammer des Land. gerichts in Greisswal auf den 26. April 1924. Vormittasls 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich Furch einen bei diesem Gericht zugelassenfn Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtißten vertreten zu lassen.
Greifswald, Jen 6. März 1924.
Kr.atzmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 114732] Oeffentliche Zustellung.
Die Lina. Lohbgch. geb. Echulte, in Hörde, Luisenstraße, Prozeßbevnllmächtigter: Rechtsanwalt Bauchwitz in Halle / S., klagt gegen Karl Lohbach, unheékannten Auf⸗ enthalts, früher in Hahé / S., Goeben⸗ straße 16, unter der Behäuptung, daß er sie böswillig verlassen And Ehebruch ge⸗ trieben habe, mit dem Antrage auf Scheidung. Die lägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechtsstreits vyr die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Halle / S. auf, den 19. Juli 1924 MÆorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelsssenen Rechtsanwalt als
Prozeßbevollm5chtigten vertreten zu lassen.
März 1924. ssschreiber des Landgerichts.
1147331 Ceffentliche Zustellung.
Die Frau Erni Ahlhorn, geh. Flemig, Magdeburg, Nordstraße . bei Flemig, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Wind⸗ müller und Floerfe, gt gegen ihren Ehemann. den Kaufman Willi Ernst August Ahlborn, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus 5 1555, 1568 B G.⸗B. mit dem Antrage. die Ehe der ö zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teih / zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Jambu justizgebäude, 7. Mai 192 mit der Aufforderung, einen be gedachten Geficht zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung / wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 6. März 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(114734) Oeffentliche Zustekung. Die Ehefreu Gertrud Pickut, Gondolatsch, in Schwiebus, straße 2, Prozeßbevollmächtigter; anwalt Justizrat Harmsen in Hsldesheim. klagt gegen den Friedrich Pickést, früher in Hildesheim, Dingworthstraßs 23, jetzt unbekannten Aufenthalts. auf Grund der S3 1333 eptl. 1966, 1867, 19668 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe für nichtig zu erklären evtl. die Ehe Fer Parteien zu 66 und, den Beklägten, für, den schuldigen Teil zu erkläryh. Die Klägerin ladet den Beklagten zut mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstrets vor die dritte Zivilkammer des Lanzgerichts in Hildes heim auf den 24. Funi 1924, Vor⸗ mittags 9z Uhr, it der Aufforderung, sich durch einen bez / diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanfoalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertretsn zu lassen. Hildesheim, ben 4. März 1924.
Der Gerschtsschreiber des Landgerichts.
114674] Oeffentliche Zustellung. Der Peter Kraus in KölmGhrenfeld, Wißmannstraße 172, ref vollmäch⸗ r. Veven und Königs in Köln. hat in sei scheidungssache gegen sein
Ratalia Michailöwne Citronb, früher in RKöln, zuletzt in Grozny Sowiet. Ruß
land), auf Grund des rechts fräftigen ug e ivil · kammer des Landgeylchts Köln am 15. Mai 1924, rm. 9 Uhr, einen Eid zu leisten. Beklagte zu diesem zeichneie Gericht. Köln, den 4. März 1926. — Losen, Gerichte schreiber des Landgerichts. 1147536] Oeffentliche tellung.
Die Magazsniersfrau Fohanng Leser in Nürnberg, Adam⸗Klein⸗ Straße 47, ver⸗
treten durch Rechtsanwalt in Nüinberg, klagt gegen ihren den Magazinier Wilhelm Lescr, zuletzt hier nun unbekannten Aufenthasts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: 1. Di Ehe der Streitsteile wird aus
des Beklagten geschieden. II.
hat die Kosten des Rechtsstrezfs zu tragen. Die Klägerin ladet den
mündlichen Verhandlung dis Rechte streits in die öffentliche Sitzung der 111. Zivil⸗ lammer des Landgericht Rürnberg vom Mittwoch. den 28. Mai 1924, Vor- mittags 9 Uhr, Sitz' ngssgal Nr. 27611 des Gerichtsgebäudes aM der Fürther Straße in Nürnberg, mit de/ Aufforderung, einen bei diesem Gerichte / zugelassenen Rechte⸗ anwalt zu bestelle. Dieser Auszug der Klage wird zum Fwecke der öffentlichen Zustellung bekannfhemacht.
Vürnberg. dh 7. März 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(114736) Oeffentliche Zustellung. Frau Henriette Fuchs, geb. Grusdat, in, Stettin, Arndtstraße 37, Prozeßbevoll— mächtigter: Rechtsanwalt Er. Riedel in Stettin, klagt gegen / ihren Ehe— mann, Zuschneider Emil Inchs, unbe⸗ kannten Ausenthalts, früher in Stettin, auf Grund des 1p68 B. G. B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beksügten zur münd⸗ lichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die 4. Zipilkammer zs Landgerichts in Stettin, Albrechtstrasse 3a, Zimmer 23, auf den 31. Mai 924, Vormittags 9 Uhr, mit der Mifforderung, sich dut einen bei diesem Geyicht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Proseßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Stettin, den 6. März 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
114737] Oeffentliche Zust lung. Frau Agnes Ladwig, geb, Steinhöfel. in Stettin, Fischerstraße 16. Mrozeßbeyoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Baar in Stettin, klagt gegen ihrgn Ehemann, Schiffsheizer Erich Ladwig / unbekannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund der 55 1565, 15668 B. G. B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. / Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreils vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße Za, Zimmer 23, auf den 31. Mai 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt j Prozeßbevollmfchtigten vertreten zu assen.
Stettin, den 4 März 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
114738] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Grabbett in Stolp, Ottestraße 8, Prozeßbevollmächtigier: Rechtsanwalt Justizrat Jakobsphn in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann / den Arbeiter Otto Grabbert, früher jn Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, Kuf Grund der S§ 1567 und 1568 des B. G⸗B., mit dem Antrag, 1. die Ebe / der Parteien zu scheiden, 2. den Beklagsen für den schul⸗ digen Teil zu erklären and ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzäerlegen. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III Zivilkammer deyß Landgerichts in Stolp auf den 13. Mat 1924. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gtricht zugelassenen Anwalt
zu bestellen. Stolp, den 1. März 1924. Gerichtsschteiber des Landgerichts. 114739 . Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Kaufmann Wihelm Khrmann Ehefrau, Frida geb. Wachauf, in Schopf⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Mechts anwalt Binder in Schopfheim, klagt gegen ihren genannten Ehemanh, zurzeit unbekannten Aufenthalts, / früher in wohnhaft, mlt dem An⸗ es Beklagten ehelichen Ge⸗ ladet den Be⸗
Vormittags 9 ü rung, einen bei den Gericht zugelassenen Anwalt zu bestelley .
Die öffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt .
Waldshut, Ain 4 Mär 1824 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
114740] Oeffentliche Zust 93
In dem Ehescheidungsvro) sse der
riedrich Malzacher Ehefrau, Ming geb.
treit, in Säckingen, ozeßbesollmãch⸗ tigter: Rechtßanwalt Dr. E Waldshut, gegen ihren genangten Ehbe— mann, z. It. unbekannten Mufenthalts, ladet die Klägerin den Beslagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor die Zivilkammer des hadischen Land⸗ gerichts ju Waldshut auf Donnerstag, den 22. Mai 1924, Vormittags 9ühr, mit der Aufforderung, eissen dei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffentli Zustellung dieser Ladung ist bewilligt. ⸗.
Waldshut, den / März 1924.
Der Gerichtsschreihlr des Landgerichts.
114723] Oeffentliche Zu stellung.
Die minderjährige Hedwig Msse, geboren am 25 1. 1921, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, Steinbrucharbeiter Franz Stühecke in Hachen. Prozeßbevoll mächligter: Justiz= rat Bering in Burgdorf i., klagt gegen den Bahnarbeiter Wihelm Stamm, früher in Höver wohnbaft, unter der
Behauptung, daß Bekla als ihr außer⸗
mit dem Antrage: Der Reklaßte wird ver⸗
ch 1924, Vormittags 11 Uhr,
ebelicher Eryeuger Unierhal zahlen hat, urteilt, Klägerin vom 1. Di zember 1923 an bis zur Vollendung ihrs 16. Lebens—⸗ jahres eine viertelsährliche, m voraus zahl⸗ bare Unterhaltsrente von / 145 A viertel⸗ jährlich zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstrelts wird der Be⸗ klagte vor das Amtägericht in Burgdorf i H. auf Montag, den Il Mai 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, g'laden Der Termin vom 24. März ist quigehoben. Burgdorf i. S, den 7. März 1924 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
114724] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria KreuKam, Mörchen, in Bövinghausen, Kränpri straße Nr. 1, Prozeßbevollmßchtigter: Rechtsanwalt Norres in Gelsznkirchen, klagt gegen den H Kreuzkam, früher in Gelsenkirchen, Kronenstraßes Nr. 20, auf Grund der Behauptung, s daß Be⸗ klagter als Ehemann der Klägßrin gemäß i361 B G.⸗B. verpflichset ist. der lägerin während der Dauer Jes Getrennt⸗ lebens den Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähsen., mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbares Krteil zu ver⸗ urteilen, an Klägerin von 1. Juni 1923 ab eine monatliche Unserhaltsrente von 40 — vierzig — Goly maik in vpiertel⸗ jährlichen Raten im soraus zu zahlen. Zur mündlichen Verhqhdlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das Amts gericht in Gelsenkirchesßt auf den ö. Jim⸗ mer Zl, geladen. Zm Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftfatzes vom 26. Februar 1924 in Ah⸗ änderung des Klagehntrages vom 11. Juni 1923 bekanntgemacht. Gelsenkirchen, den 4. März 1924. Lücke, Gerichtsdktuar des Amtsgerichts. Ilz 25 Oeffentliche Zustellung einer Klage. Der Heinz Fritz Schünemann, R minder⸗ jährig, vertreten durch den Beruf pormund Becher in Burg b. M. Prozeßbenollmäch— ligter: Rechtsanwalt Kusel in Knrlsruhe, klagt gegen den Arbeiter Fritz / Beden⸗ stedt, früher in Karlsruhe, zi. Zt. un⸗ bekannt wo, auf Grund S5 323 3 P O. und 1708 B. G⸗B/ mit dem Untrage: Der Beklagte wird kbstenpflichtig verurteilt, an den Kläger om 1. No. vember 1923 an bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine monafliche, im vor⸗ aus zu zahlende Rente v6 20 G-⸗M. zwanzig Goldmark — zu / bezahlen. Das Urteil ist vorläufig vllstreckbar. Zur ĩ des Rechtsstreits das Bad. Amts⸗ gericht Karlsruhe, A IF auf Freitag, den 2. Mai 1924, Vsrmittags 9 Uhr, 2. Stock, Zimmer 151, geladen. Karlsruhe, den s4. März 1924.
b. je auf drei Monat
([II5076) Oeffentliche Justellung. Der Amtshyormund da Jugenvamts Wangen klagt als gesetzlscher Vertreter des mehelichen Kindes Joh. Georg Durach, geboren am 28. Jugust 1922 in Göttlishofen, gegen den Landwirte sobn Hermann Rasch in Schweinebach, Gde. Gestratz nun unbekanntsn Aufenthalts, wegen Unterhalté zum Amtsgericht Weiler⸗ zindenberg, mit dem Antrüge, zu erkennen: 1. Der Beklagte wird / kostenfällig' ver⸗ urteilt, dem Kläger vom Tage der Zu⸗ stellung dieser Klage an bit zur Vollendung seines 16 Lebensjahres san Stelle der seit⸗ herigen Unterhaltsrense eine solche von monatlich 13 — achtzehn — Goldmark, vorauszahlbar, zu bezahlen. 2. Das Mrteil ist vorläufig vollstreckkar Zur mindlichen Verhandlung über diese Klage ift Termin auf Mitt—⸗ woch, den 30. Mpril 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungs aal dahier bestimmt, wozu ber Betlagte Hermann Rasch bei Unbefkanntheit seines Aufent⸗ halts im Wege per vom Prozeßgericht am 3. März 1924 hüwilligten öffentlichen Zu⸗ stellung der Klgge hiermit geladen wurd. Weiler i. N., den 8. März 1924. Gerichtsschtüiperei des Amtagerichts Wiler⸗Lindenberg. .
(114062 Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanmalt Max Franz Hahn in Charloltenburg, Kantstaße 1302, klagt im Urfundenprozeß gen den Dentisten Kurt Wangemann, früher in Charlottenhurg, Pestalozzistr. 82, bei Buttner, wegen Forderung aus schriftlichen Verpflichtungserklähtuug vom 4. Oktober 1923, mit dem Mit den Beklagten zu verurteilen, an / den Kläger 40 A, multipliziert mit den Inder am Tage der Zahlung, zu zahlen und das Urteil, ep. gegen Sicherhejtsleistung für vorläufig pollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtszstreits vor die 22. Zivilkammer dy Landgerichts 111 Berlin, in Charlottenbfrg. Tegeler Weg Ni. I7 = 20 1, Sitzungssal Nr. 190, aus den 12. Mai 1924, Voymittags 10 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht sugelgssenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevqllmächtigten vertreten zu lassen. .
Charlottenburg, den 4. März 1924.
Gerichtsschreiber des Landgerichts L1 Berlin.
ung. Paulsen Prozeß⸗
ö Oeffentliche Zust
Der Reeder Friedrich Wilhe in Kiel., Düsternbrookerweg 106, bevollmächtigte: Rechtsanwälte Martens, Sachs und Burmeister in Kiel, flag: gegen den Kaufmann Hans Sgrtz, früher in Kiel, Bergstraße 18 —- 20 jetzt unbe⸗ kannten Aufenibalis, unter Jer Behaup= tung, daß Beklagter Gläuhlger der im
Der Gerichisschreiber Amtsgerichts. A II.
(1146701
In Sachen Peymann gegdg Heißenbüttel — CG 11023 — wegen Un kerhalts, wird der Beflagte, Telegraphenarseiter Hinrich Heiftenbüttel, zuletzt in Yannenberg bei Lilienthal (Bremen), jetzt / unbek. Aufent⸗ halts in Amerika, zur wejseren mündlichen Verhandlung nach erled /Beweisaufnahme hiermit auf 29. April 1924, Vorm. 113 Uhr, vor Amtsgericht Lilienthal (Bremen), Zimmer A geladen.
Lilienthal, 7. Mͤrz 1924.
Gerichtsschreiberei Amtsgerichts.
114727] Oeffentliche Zustellung. Die am 25. J. 1915 gebodene Wilma 83 Eckhoff, gesetzl. vertreten durch ihren ormund, Arbeiter Johann Hermann Eckhoff in Eversten, Prozeßbevollmächtigte: Auktionatoren Schwarting und Gent in Eversten, klagt auf Armenrecht hegen den Seefahrer Wilhelm Ernst Sqger aus Epersten, z. It. unbekannten Aisfenthalts, auf Grund gesetzlicher Unterhältepflicht. mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung seit Zustellung der Klage ein⸗ schließlich der zur Akte G 8l0sa3 hiesigen Amtsgerichts geforderten Shctze jährlich 240 Goldmark zu zahlen, und swar viertel⸗ jährlich im voraus, nebst 40 Zinsen leit den Fälligkeitstagen, die Gyldmarl umge⸗ rechnet auf die jeweils geltände Währung nach dem amtlichen Dolhhrbriefkurs am Tage der Zahlung, den Dollar zu 4.20 Goldmark gerechnet, und / vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor / das Amtsgericht in Oldenburg, Abt. IV, Gimmer Nr. 26. auf den 30. April 1024. Vormittags 190 uhr, geladen! Zum Zwecke der öffentlichen Justellulig wird dieser Auszug der Klage bekanntgömacht — C 1306/23. Oldenburg, din 3. März 1924. Der Gerichtsschrsiber des Amtsgerichts: O st e rlolh, Justizaktuar.
114729] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Bertha Stephan in Halle a. S., Weidenplan 6, Klägeßin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Grimm, Sangerhausen, klagt gegen dyn Schweizer Albin Stephan, fruher in Liedersdorf, jetzt unbekannten Aufenthaltf, unter der Behauptung. daß ihr der Beklagte eine Unterhalisrente von monaslich 15 Gold⸗ mark, im voraus ällig, perschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von monatlich 15 Goldmark im vorauf Die Klägerin ladet den Beklagten zur / mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstr9lis vor das Amts- gericht in Sangerhausey/ auf den 13. Mai 1924. Vormittage CK Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 9 tellung wird dieser Auszug der Klage vefanntgemacht. Sangerhausen / den 28. Februar 1924. vier,
Gerichtsschreiber Jes Amtsgerichts, Abt. 1.
Grundbuch von Kiel⸗Gaargsen Band 24 Blatt Id in Abt. III unser Nr. 16 ein⸗ getragenen Sicherung spothet von 13 6h65 „ sei und daß zugunsten des Be—= klagten bei der hießen Gerichtskasse 20 500 M hinterlegt seien mit dem An— trage, den Beklagten Fostenpflichtig zu ver— urteilen, einzuwilligen, daß die vorhe⸗ zeichnete Sicherungskypothek von 18009 4 im Grundbuch gelbscht wird. Zur münd—⸗ lichen Verhandluyg des Rechtsstieitz wird der Beklagte vo das Amtegericht Abt 11 in Kiel. Ringstsaße 21. au Mittwoch, den 14. Mhi 1924, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 88, geladen.
Fiel, den 28. Februar 1924.
Der Herichtsschréiber des Amtsgerichts.
Ilung.
1IlI4728 Oeffentliche 3 orgler in
Der Schneiden meister Dito
straße 1. klagt gegen Frau Aßnie An⸗ drzjewski, geborene Rathjens. früher in Pofen, jetzt unbekannten Apienthalig, wegen Erteilung einer Löschungsbewilli⸗ gung, mit dem Antrage, dig Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, / darein ju willigen, daß die auf ihren / Namen in Abtellung III des in Berghblz-Rehbrücke belegenen, im Grundbuch deß Amtsgericht? in Potsdam von Berghblz Band 20 Blatt 56 verzeichneten Grundstücks ein. getragene Hypothek von Fo 000 S nebst Zinsen im Grundbuche gelöscht wird Zug üm Zug gegen Zablunsl von 62700 und das Urteil für vorläufig vollstreckbWar zu erklären. Zur münYlichen Verhandlung des Rechtsstreits wir die Beklagte vor das Amisgericht Abtslung 4 in Potsdam, Kaiser⸗Wishelm⸗Strsße 8, Hintergeväude, Zimmer Nr. A bs, auf den 1. Mai 1924. BVormittaßs 9) Uhr, geladen.
Potsdam, den 8 März 124 Nitz, Justizobersekretr, als Gerichte schreiber des Amtegerichtz. Abteilung 4.
114671] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neue Indusrie ⸗ Werke Hermann Berninghaus, Zweign z derlassung in Oberursel, vertreten duich bie Rechts anwälte Dr. Kielmeyer, Dr. i Rupp in Stuttgart, klagt gegn mann Alfred Wolff., früher in Stutt⸗ gart, jetzt mit unbekannt Ausentbalt abwesend, wegen Forder rng aus Kom missions vertrag, mit der Antrage: durch ein gegen Sicherheitsleispüng voll ireckbares Urteil zu erklären, der Beklagte sei schuldig., der Klägeriy 3390 28 Goldmark nebst G oso Zinsen Heraus eit 13. De- zember 1823 zu beyablen und die Kosten des Rechtsstreits seinschließlich derienigen des vorausgegq genen Arrestverfahrens (Aktenzeichen M 177424) zu tragen. und lader den Betkgten zur mündlichen Ven handlung des Kechtestreits vor die Zivil kammer 2 des Landgerichts zu Stuttgar⸗