Abg. Diernreiter (Bayr. Vp, wirft der Regierung vor, sie tre be Raubbau am Volkslörper dur die unerträglichen soziglen und steuerlichen Lasten und durch zu geringe Fürsorge für die Pro duktion, namentlich die Lendwirtschaft. Er besr ß es jedoch, de in den Verordnungen endlich die Grundlage deg Wehrbeitragswerte zugunsten des Ertrggswerls aufgegeben worden ist, Allerkinge müsse naͤn fich vor der Schablone der Ertragsklassen . Der Redner fordert Schutz der Landwirtschaft, läßt aber die Frage offen, ob das System des Schutz olls oder das des. Tinfuhrmonopols oder ein anderes gewählt werden soll. Er bekämpft die sté ke Meh einfuhr aus Böhmen und Italien, weil dadurch viel Kleie er Landwirtschaft als Futter entzogen wird. Er bekämpft weiter das Kartellwesen und fordert industriellen Preisabbau. Der Redner bedauert ferner die Aufhebung der Zollfreikeit der Mineralöle für die Motoren der hemnen Landzd rte, von denen allein. in Bayern dre sigtausend stehen. Die Aufhebung der Zollvergünstigung sei nur ein Konipliment vor den Benzöllnteressenten gewefen. Bie Ungexechtigkeit sei um so, uner, träglicher, als für die Motoren der Groß ndustrie die Vergünstigung weller bestehe. Redner behandelt hierauf die Aufwertungsfrage und sagt, den kleinen Leuten habe , die letzten Spargroschen herausgelockt, jetzt stünden sie vor einem Nichts. Er fragt, ob es nicht möglich wäre, wenigstens bis zur Höhe von 10 000 Mark eine wert⸗ befändige fünfprozentige Verzinsung zu geben. (Beifall bei der
Bayerischen Volkspartei.) Abg. Eisen berger (Bayer. Bauernbund) sagt, der Reichs⸗ tag leide an ner heimtückischen Krankheit und liege in den leuten Zügen. Der Reichstag sollg aufgelöst werden, wenn er an den Ver; ordnungen etwas andere. Also frß Vogel oder stirb (Heiterkeit. Wenn die Parteien mehr Wirtschafts- und weniger Parteipolitik etrieben hätlen, wären wir ohne Ermächtigungsgesetz durchgekommen. eder habe die Pflicht, Steuern zu zahlen, aber die Sleuern müßten auch gerecht sein und dürften den Miltelstand nicht erdrücken. ie öchsten und reichsten Herrschaften sejen dur die Maschen des Steuerresetz es , , Der Bauer solle aber heute wieder neue Steuern nach dem Maßstab des Wehrheitragswerts zahlen. De Reichen hätten für alle möglichen Zwecke Geld, auch für , ropaganda, aber vor bem Stenerzahlen drückten sie sich. (Le hafte ustimmung links) Von der Golddiskontbank hätten die Landwirte sa nichts zu erwarfen. Auf dem Land befürchte man eing neue In⸗ 6 Ünter großer Heiterkeit des Hauses kritisiert. Redner das erfahren der Finanzämter, die es sogar fertigcebracht hätten, aus dem Jahre 1923 fünf Vierteljahre zu machen, Redner erklärt sodann, dochpolitisch werden zu wollen (Heiterkeit) und protestiert namenz feiner Partei gegen Lubendorffs abfällige . über den Papst unde dit Kathöllken. Der Abbau sei, so fahrt. Redner fort, gant chlerhafl gemacht worden. Wenn man eine Stiege abpuhen wolle ange man doch oben an. Statt bei den Kriegs nwaliden hätte man fieber hinten bei den weiblichen Beamten mehr abhauen sollen. (Große eiterkeit Redner kommt dann ouf die Grundsätze des baherischen öderalismus zu sprechen. Als er dabei sich über Preußisches Junker⸗ fm?“ abfällig äußert, wird ihm von rechts zugerufen: Das verstehen Sie nicht!
Abg. Schuldt (Dem) wendet sich gegen die Beamtenabhau⸗ verordnung. Seine Fraktion bedauere, daß das alte Beamtenrecht so unzulänglich Cemwesen? fei. Aber die Schuld daran trügen die alten reaktionären Kreifse Seine Fraktion verlange eine Berufungsinstanz, In die sich die abgebaulen Beamten wenden konnten. Die von seiner Partej gestellten Änträge enthielten nur, das Notwendige, was mit den Helen der Abbauverorhnung Lurchaus im Ginklang stels. Cin neäes Reichsbeamtengefetz musse baldecst eingebracht. werden. olitische Ge⸗ en. Rel gion und gewerkschaftliche Einstellung ürften beim
eamtenahbbau feine Rolle spielen. Höhere Heamte aber, die. den Abbau leiteten, propagierten öffentlich in den hene, den politischen Abbau und sprächen von Beseitigung der „Revn utionsgewinnler. Diesem Treiben solle einer der er g. Änträge Einhalt tun. Sie snach recht sollten sich doch nicht so ftellen, als vb Sie die Retter des deutscken Beamtentums wären. Er bitte den Finanzminister dringend, Hie Beamtenbezüge bald zu erhöhen. Den deutschen Beamten müsse reien, gegeben werden, was im Interesse des Staates notwendig sei.
Die Rede des Reichssnanzmmisters Dr. Luther, der hierauf das Wort ergreift, wird nach Eingang des Steno⸗ gramms veröffentlicht werden.
Abg. Mal;ahn (domm) erklärt die Dehatte der letzten Tage 9 ein bilterernftes Poffenspiei. Wenn nur die Hälfte der schönen
ahlredengsarlen, die man im Reichstag gehört hahe. Wirklichkeit wärden, dann würden die Beamten ein Paradies auf Erden Haben. Hie deutsche Sozialfürsorse fei durch die Verordnungen der Marx Regierung besestigt. Ihr Henker sei der Arbeilsminister Brauns, der 9 zum Krecht der Shwerindustrie ermedrigt hab. Und diese
(nierung Marr⸗Stresemgnn, sei die auggespnrochene Regierung der Schwerinduftrie. Im westlichen Bergrepier habe hie Gewerkschafts= prganisation den Kampf für die Bergarbeiter zur Abwehr der Ver= längerung der Arbeitszeit gar nicht mehr gewagt., ebenso habe sie die Pöelallarkelter und Hüttenarbeiter im Stich gelassen. Der Effekt sei der Verlust der Prestige der Gewerkschaf en. Die Kommunisten würden sie rächen müssen. (Lachen bei den Sozialdemokraten) Die Sonialdemokrati?é er un, einer Stütze der kapitalistischen Diktatur cworden, Seine Partei würde alleß wieder gut machen müssen, was e Soyialdemokraken in der Arheiterarganisation versaut hätten. Nie habe sich der Wahnsinn der kapitalistischen Wirtschaftéordnung so skandalös offenbart wie heute; sei es doch sogar, den Zentrums anhängern in der Arbeiterschaft zubiel geworden., daß sich Herr Brauns derart zum Handlanger des Kapitals herabwürdige.
Abg. v. Gr ge fe (Deutschvölkisch) Eeklärte, er stehe nicht allein wenn er von diefer Aussprache sage; „Wir sind in der Stunde des . Parlamęntaritzmus, das Armesünderglöcklein läutet. über e Träger einer Geschichtgevoche, die seit dem November 1918 nur leite war. Aus dieser Asche wird kein Phönix wieder guferstehen. Auch Stresemann wird nichts erreichen. Durch, den Novemberhetrug habe sich die , . in den Wahn einwiegen jaffen, daß ihr nun die soziale Freiheit winke. Kaiser Wilhelm abe fich durch die Einflüsterungen. der Ballin. Hathenan und Fried änder⸗Fuld betören lassen. Die jüdisch Demgkratse habe es ver⸗n 1 die soxale Republik zu mimen, daher ihr Pyrrhussieg vom
ovember 1918. Nie aber sei der jüdische Kaitalismus mächtiger 6 als in der Republik. Jetzt sei der e, zwischen Haken⸗ reuz und . entbrannt. Ez sei ganz falsch, von einem Techtelmechtel dieser beiden Weltanschauungen zu reden. Das
emeinsgme sei nur, daß es im Kampf um neue Staatsideen auf beiden Seiten Idealssten gebe, freilich nicht bei den kommunistischen Führern. Wenn jetzt die Deutschnationalen ein völkisches Programm gufgestellt hätten, das noch üher die Forderungen der Deutschvöl kischen F nausrehe, warum kämen sie nicht zu ihnen. (Große Heiterkeit) Andererfeslls hätten die Deutschnallonalen auf 4 Seiten in einer Wahlbroschüre alles zusammenstellen laͤssen, was über seine Partei an Lügen verbreitet worden sei, Diese Braschüre sei so ungefähr das Schmutzigste, was er je gelesen habe (Unruhe bei den Deutsch⸗ nationalen) Seine Partei habe keine Angst vor den Wahlen; sie . in ihren Reihen nur solche zu hahen, die konseguent die deutschvölkischen Grundsätze vertreten. Die Dentschnationalen sähen sich jetz wohl etwas vor, wo das Valk sein Urteil fälle über den wortbrüchigen Kahr und Genessen. Dag Abrücken Helfferschs von Ludendorff wäre geradezu ungeheuerlich. Es sei eine Entstellung der Wahrheit, die auch der Kardinal Faulhaber sich habe zuschulden kommen kien zu le, . daß die . . Partei den konfessionellen Kampf ensseffele. Es fei ganz verkehrt zu sagen, daß man die katholische Kirche angreife, wenn man das Zentrum angreffe. (Unruhe im Zentrum) Die Worte Ludendorffs kamen aus tiefstem . eines unserer größten Patrioten. (Lachen links) Der Vatikan ei auch ein politischer Faktor, und darum müsse er sich auch Angriffe auf seine politische Haltung gefallen lassen. (Abg. Ledebour; Fordern Sie den Papst doch auf Pistolen) Gegen die päͤ , . Friedensnote hätten sich seinerzeit die Herren. Staatssekretär Kühlmann. Strese ; mann und. Graf Westarn entschieden ausgesprochen. Ludendorff be⸗ inde sich in ciner Beurteilung des Zentrums in sehr guter Gesell⸗ chaft, auch von Katholiken., er denke dabei nicht einmal an seinen
reund Hitler, obwohl der auch katholisch sei. (Zwischenruf des Abg.
e ne einzige
Abolf Hesfmann, auf den Redner etwas erw ders, das unter der Heiter⸗ felt des Heuses unverftändlich b eibt. Abg. Hessmann ruft darauf:
ch habe den ersten Schuß als Geforderter., — Greßße 6 .
ba. Wulle; Herr Hoffmann. ich babe Verständnis ür Berliner Witz, aber, waz im Munde eines Sckusterjungen ein Witz ist, klingt im Munde eines alten Mannes wie e, g. eines würdelosen Geises. 8. ich Sie nicht meine. Sie bleiben ja ewig iung. Dei m Redner fortfahrend: Der Münchener Prozeß werde dem beutschen Volke die Augen öffnen. (Sehr richtig) Sie sollten nur die Stimmen des Volkes auf der Straße in München hören. (Stürmische Zwischenrufe) Das Volk jubele und wolle, sich retten aus der Erbärmlichkeil. Ludendorff ⸗Hitler oder Kahr gossow, Has werde die Parole im Wahlkampf sein. Nur aus der pölkischen Be— wegung könne eine Errettung gus der jetzigen Erbärmlichkeit unserer Zustände kommen. Das lusland habe auch, Verständnis für diese Bewegung. Die deutsche Politik sei gegen. die Entente immer und immer nachgiebig gewesen, se sollte eine Politjk des Erreichharen sein und habe nichts erreicht, Mit der deutschen⸗ Golddiskontban? gehe der letzte Feft un serer Selbständigkeit an das internationale, iüdische Greßkäawital verloren Man nenne uns doch die Namen, die dieses Bankkapital auföringen. Wir müßten uns von dieser Zinsknechtschaft hekrelen. Deutschland werde völkisch sein oder es werde nicht sein. (Stürmischer Beifall und Heilrufe links)
. Wegmann (H. Soz. entgegnet dem Abgeordneten
v. Graefe, daß die deutschvölk sche egung das Schicksal aller Be⸗ wegungen teilen werde, die einer skrupellosen Demagogie ihr Dasein verdanken. Es handle fich nickt um einen neuen Staalegedanken, nicht um den Entscheidungskampf zwischen Hakenkreuz und So wjetstern, sondern lediglich um die Idee der iederbelebung des alten monarchischabsolutistischen Staates. Redner verbreitet sich dann über das vorgussichtliche Ergebnis der Wahlen zu der deutschen,. Volksver⸗= tretung, die den jetzt . korrumpierten n,, ablösen werde, und pröphejeit dem Reichstag eing nur sehr kurze Leben sdaüer. Die Idee der Ärbeitsgemeinschaft zwischen Kapital und Arbeiterschaft habe total abgewirtschaftet. as Pathos des Herrn v. Graefe zum Lobe des Herrn Ludendarff sei durchaus unangebracht gewesen. Der neue Reichstag werde in seiner neuen Zusammensetzung von Knüppel⸗ Kune bis Ruth Fischer schͤan im Herhst vor Konflikte gestellt sein, die ihn art ich machen. Darum sollten die pro etarischen Massen rücksichtslos zupacken, um ihre Diktatur zu etablieren.
Damit schließt die am 26. Februar begonnene große
Aussprache. Es folgen persönliche Bemerkungen der Abgg. Brey
(Soz.), Brandes (Soz.) und Bartz (Komm.).
Nach 8i// Uhr wird die Fortsetzung der dritten Lesung des Noteiats auf Mittwoch, 3 Uhr, vertagt. Außerdem kleinere Vorlagen.
Schluß nach Si /g Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Aeltestenrat des Reichstags bat die Disposttionen
für den Rest der Tagung nach dem Nachrichtenbüro des Vereins denischer Zeitungsverleger so getroffen, daß am Donngrstag oder Freitag die Aufiösung des Reichs tags erfolgen fann. Heute noch werden dag Poftfinanzgesetz, daß Gesetz über die Aueprägung von Silbermünzen und der keuischnationale Antrag wegen der Wahl des Reich präsidenten, und am Donnerstag das Gejetz über die Golddiskontbank enledigt werden. Eine Reihe kleinerer Vorlagen soll auch noch verabschiedet werden. Der Sparautschuß des Reiche tags, der die Beschwerden der Beamten über den Personal⸗ abbau zu prüsen hat, joll als ein Ausschuß bei der Regierung jort⸗ bestehen. Ueber eine Verlängerung der Gültigkeit der Freisabrfarten der Abgeordneten bis zur Neuwahl zoll noch mit dem Reicherat ver⸗ handelt werden. Ferner ist vorgesehen, aber noch nicht bestimmt be⸗ schlofsen worden, daß die Wahlagitgtion während der Karwoche ruhen soll, in dieser Woche also keine Versammlungen abgehalten werden
vallon
— Im Haushalisausschuß des Reichstags wurde
6 der Gesetzentwurf über die Ausprägung neuer Reichs⸗ ilbermünzen weiter behandelt. Nach einleitenden Ausführungen des Ne chsbankvizepräfidenten Glalseng pp und des Ministerial= direktorß von Brandt (Reiche finanzministerium), die sich zu den in der voigestrigen Dis kussion vorgebrachten Anfragen und Voischlägen äußerten, gab laut Bericht des Nachrichtenbüros des Verein deuischer Zeitungsverleger Geheimrat Norden, der Qirigent der Währungs⸗ abteilung im Reichtzfinanzministerium, eine Uehersicht üher den er— sreulichen Rückgang im Umlgul des Notgeldes. Danach ist der Um—⸗ lauf gegenüber dem Dezemberbesiand 1923 zurückgegangen von ca. 815 Millionen Goldmark auf 380 Millionen Gold⸗ mar Abg. Schmidt Berlin (Soz) seilie nicht die vorgestern geäußerten Besorgnisse, daß durch das Silbergeld eine neue
Inflation zu befirchten sei, well durch die Einführung des nenn sülbernen Zablungsmittels das Notgeid aus dem Verkehr gezogen werde. — Abg Rauch (B. Vp.) beantragte, daß der Fein geha der neuen Münzen an Silber anstait auf 500 aut 900 geitgesen weiden möge. Es sei zwar zutreffend, daß die englijche Silbermüm nur b00 Feingebalt Silber habe, aber in der Vorkriegszeit sei unler deunches Silbeigeld mit M09 Feingebalt Silber eben bedeutend besse gewesen als das englische Silbergeld. — Geheimrat Nor den macht demgegenüben geltend, daß das Reich sich bereits den ganzen Betrag an Silber für eine Ausprägung aus der Grundlage von 00 fein ge= sichert habe. Jedes Hinausgehen über diesen Feingehalt wünt zu der Notwendigkeit führen, Silber im Autlande zu kaufen, wat he unserer Devisenanlage nicht verantwortet werden könne, — Ah, Eifer (Zenir) ersuchte die Reiche verwaltung mit Rücksicht auf de besondere Zahlungemittelnot im besetzter Gebiet baldmöglichst große Mengen der Reichssilbermünzen dort in den Verkehr zu bringen, um siellte einen gleichlautenden Antrag, der auch vom Ausschuß an, genommen wulde. — Von sejten der Regierung wurde das be, sondere Bedürfnis der besetzien Gebiete nach Hartgeld durchgus an, eikannt. — Abg. De rnburg (Dem) war der Ansicht, di die Entwicklung jeigen werde, ob die Oeffentlichkeit de neue Silbermünze behalten wolle oder nicht Im ablehnenden Falle könnte sie ja jederzeit vom Publikum zu Steuerzahlungen wer. wendet werden. Sch ulß⸗Brombeig (D. Nat) hielt i Erböhung des Feingebalts an Silber nicht sär nötig, da ia daß deutjche Vorfriegssibergeld auch nicht den vollen realen Wert sein Nennzahl gehabt habe, also durch vo0 Feingebali Silber eine absomnt Vollwertigteit ebenfalls nicht gegeben ei. Abg. Dr. Rießer (D. Vp.) bielt die Prägung von Fünsmarkftücken juür überflüssig um stellte einen dementsprechenden Antrag, der vom Ausschuß angenommen wurde. Es werden also nur Ein⸗, Zwei- und Dreimarfstück geyrägt weiden. — Weiter wurde vom Ausschuß ein Antrag angenemmen dem zusolge in dem S 1 der Vorlage ausdrücklich die Bestimmun aujgenommen wird, daß die Silbermünzen nnr in demselben Maß in den Verkehr gegeben werden dürfen. in welchem andere Za hlungt— minel dauernd auß dem Verkehr zurückgezogen werden. Auch wunde ein Antrag angenommen, wonach der gesamte Betrag der nenen Reichsfilbermünzen der bis auf weiteres fünf Markt jür den Kop) der Bevölkerung des Reichs nicht übersteigen soll. nur mit Zustimmnn des Reichsrats und eines Ausschusses des Reichstags bis auf zehn n erhöht werden darf. Ohne weitere Veränderungen wurde hierauj Ri Vorlage vom Ausschnß genebmigt. Heute sollen die Einzelheuen de Goldt teditbank behandelt werden.
—
Der Landtags ausichuß für die preußische Ver— waltungsreform beendete gestern die erste Lesung der Srapt, und Landgemeinde ordnung.. Zur Eingememdungesnage wurde dem Rachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeinungsverlegn zufolge ein Zentrumsantrag angenommen, wonach eine Eingeinemdun nur durch Gesetz erfolgen kann, oder wenn die beteiligten Gemeinden sie mit Zweidrütelmebrbeit beichlessen haben. Gegen den Beschpuj der Gemeinden ist Bürgerjchaftsbegehr und entscheid zulässig De Bestimmungen über die Stadtwerdung von Gememden wurden my verändert nach den Regierung vorschlägen angenommen. Der Wunsch der Regierung, in den östlichen Propinzen. Schlesien und Sachjen, bei Nichteinsührung der Landbürgermeistereien besondeie Amteverbände zu bilden zum Zwecke der Verwaltung der Ortspolizei wurde nicht angenommen, jedoch die Möglichkeit vorgesehen, daß durch Provinzial, gesetz die Zuständigkeit der Landbürgermeistereien auf die Ortepolunel beschräntt werden kann. .
— Der Ständige Ausschuß deg Preuß ische Landtages erledigte in einer gestrigen Sitzung eine Reihe flemerer Vorlagen. In einer Verordnung zur Aenderung du Schiedsmann ordnung wurden diesenigen Bestimmungen angenommen, die zur Ausgleichunß an die neuen Reiche bestimmnnsen erordenlich sind. Ein anderer Teil der Verordnung winde ]pätenn gefetzlicher Regelung vorbehalten. Fermer fanden Ünnabme Veron, nungen über Aenderung des Schätzung gamtsogeeßtzet und der Saraffsätze im Feld und Forstvolizei⸗ gesetz. Außerdem wurde beichlossen, daß die Sta atsschulden, verwaltung vom 1. Aprih d J ab widermm iich auf das Reich übertragen werden oll. Annabme jand guch die Verordnum zur Einführung des preußischen Walssen gesetzes im Ge, bie ts teil Permont, durch die die Rechte bestehendér Mühlen an der Inanspruchnahme des Wassers gejchützi werden sollen, serner Re Verordnung, wonach das Gebiei des Kreises Grafschast Schaum— burg am i. April dem Geschänsbezirk des Landes kulturamts West⸗ falen zugeteilt wird., weil inselge des Beamienabbaus das hißghenige Landes kulturamt Cassel mit dem 1. April aufgehoben wird. — Au nahme jand zchließlich auch die Verordnung über die Can gliederung des Landeswasseram is in dag. Ober, verwaliungegericht zur Vereinfachung der Organijation der Behöidn
als Folge der ungünstigen Finanzlage des Staats.
—
Statistik nnd Volkswjrtscha ft.
Getreidepreise an deutschen Börsfen und Fruchtmärkten in der Woche vom 2. bis 8. März 1924.
In Goldmark (Rentenmark) sür 50 Eg.
—
— — .
Stãdte Handelsbedingungen
Gerste
Winten⸗ Futter ⸗
Wöchentliche
Notierungen
Zahl
5 z
Sommer⸗
am Brau⸗ *
—
8
281 *
3
Kartoftelvreise in dentschen Städten in der Woche vom r ———
Stãdte ?)
2. bis
8.ů März 1924.
—
—
— 2 —
Handelt bedingungen
Wöchentliche Notierungen
Zahl
weiße
— —
Preise in Goldmart für 0 kg
rote gelbe
—
2
3
h
1
,
Berlin teslau *). 5 mburg?“ assel ).. Stettin Rur burg)
) Für
Lab märk. Vollbahnst. . ab Verladest.... ab Vollbahnst.. ... rei Bahnstat ; frei Wagg. Reicht bahnst. ab fränk. Vollbahnst.
dle sonst berichtenden Städte Allenstein, Erfurt,
liegen Notierungen nicht vor. — ) Duichschnitt. Berlin. den 12. März 1924.
1,90 2,70
210 3. 10
1,99 1.90 2.40
Frankfurt a. M., Hannover, Kiel, Köln, Königsberg, Magdeburg, München
Statistisches Reicht amt.
Wagemann.
—
Getreive⸗(Monatsdurchschnitts)preise an deutschen Börsen und Frucht märkten sowie in deutschen Wirtschaftsgebieten. Durchschnitt Februar 1924.
In Goldmark (Rentenmark) für 50 kg.
— —
—
Handelsbedingungen
Zahl der
Notierungen Roggen
Biau⸗
Sommer⸗
Gerste
Winter⸗ t Futter⸗ *
2
Aachen.. RBamberg ... Kherlin Kraunschweig ) Biemen .. Breslau. Chemnitz Dorimund Dresden. Emden. Ermurt Essen Frankfurt a. Gleiwitz.
mburg
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N.
Köln a. Rhein. Könige berg.. eld.
dewzig .. Mandeburg Mainz.. Mannheim München. Nürnberg. Plauen .. NRostock ..
Etenin. Siuiigart Worms.. Wür; burg.
nei Aachen Großhandelseinka
ah märk. Station ab Stat. ' ab Bremen od. Unterweserhafen
ab schles.
ufghreise ; ö
Verladestationen frei Ch. i. Lad. v. 200 - 300 Ztr. . Wagg. fr. Dorim. i. Wagenlad v.
10 = 15
t..
Wag. sr. Jächs. Abladestat. h. Bez. v. mind. 106.
ab Stat. Wagg. st
Frachtvarität Frankf. a. M. ohne Sack ab Stat. ohne Sack
ab Stat. ohne Sack
ab hannoversche Stationen. Frachtparität ab Stat. b. waggw Bezug o Frachtlage K. verzollt... lofko K. ohne Sack. frei rhein. Stat. frachtfrei L ohne Sack .. . fr. M. od. benachb. Stat. bei Lad. v. 300 3. bei Waggorbez loko M. ö Waggon Mannheim o
srei
ab südbayer. Verladest. waggw. o. Sack
ab Stat. ohne Sack Stat .
ab
Wangonfr. S ab nahegel. Stat. ohne Sack... Großhandelsprene ab würtibg Stat. bahnfrei Großhandelseinkauftpr.
Unmerkung: Aachen. Köln, Krefeld und Mainz notieren in
Worms
) 2. Monatshälfte.
ohne Sack
tai. des Landmanns . .
ab frãnk. Stat
. Erfurt od. Nachbarvollbst. s. Sac .
hne Sack?
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in Goldmark
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ö, Neichduichsch itt
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1
2. März 1924.
782 7.44 6, ] 7,26
8,77 8.42 7.67 8. 25
8, 98 8.84 7145 8, 42
Statistisches Reichsamt. Wagem ann.
Kartoffel⸗(Monatsdurchschnittspreise im Februar 1924
Stãdte )
Handelsbedingungen
Zahl der Notie⸗ rungen
weiße
Preise in Goldmark für 1
bo kg rote
2
3
5
Herlin Geslau.
mburg assel . . KCöln .. Stettin. Würzburg
.
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Aachen.. Bamberg.. eg. 6 Braunschweig Bremen *). Breslau *). Chemnitßz. Dorimund. Dree den *). Emden Errurt 89 Franffurt a. M., Gleiwi/tz ... Hamburg“) .. Hannover.. , ,, Köln a. Nhein *) Königsbeig!) . Krefeld... geiz] Magdeburg) m,, Mannheim)) München) .. Nürnberg.. Plauen... Rostock ) ... Stein) ... Stutigart ?)... ll Würzburg?) .
ab Bremen od. Unterweser hafen
ab ichles. Veiladestationen ) frei Cbemnitz i Lad, ven 200 — 300 Ztr... Wagg. fr. Dortm. in Wagenlad. v. 10 bis 15 t 64 jsächs. Abladestat. bei Bez v. mind. 10 t ö . w Wagg. Ir. Ersurt od. Nachbarvollbabnstat. o. Sack sranko Essen w Frachtparität Frankf. a. M. ohne Sack. ab Stat. ohne Sack... ab Stat. ohne Sack ..
ab hannoversche Stationen Frachtwaritäf K. ohne Sack ö. ab Stat. bei waggonw. Bezug ohne Sack
Frachtlage K. verzollt... lofko K. ohne Sack....
frei bein. Stat.... frachtfrei L. ohne Sack..
8 0 — — 2 0 1 14
8 2 8
9 9 0 9 269
Lad. . zoo Ztr.
2 21 0 0 0 O.
8
ah Stat. ohne Sack , Waggonfrei Stat. des Landmann .. ab nahegel. Stat. ohne Sack. Großhandelspreise ab württembg. Stat. bahn tei Worms.. Großfjhandelseinkaufspreise ab frank. Stat.
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Anm.: Köln, Krefeld und Main; notieren in Papiermark (über amtl. Dollarmittelkurs auf Goldmark umgerechnet
) Durchschnitt. — ) Weizen 6. Noggen b, Geiste und Hafer je 2 Notierungen.
Berlin, den 12. März 1924.
Statistijches Reichtamt. Wagemann.
Notierungen nicht vor. Berlin, den 12. März 1924.
* 4 0 1 1 2 0 0.
ab märk. Vollbahnst.. .... v. Rieinhdr. srei Kiahnst.. ..
ab Verladest... Großhyr. fr. Haus
ab Mecklenburg
Erzeugerpreise ab geren. ; . ab sränt. Vollbahnst....
) Für die sonst berichtenden Städte Allenstein, Erfurt, Frankfurt a. M., Hannover, Königsberg, Magdeburg, München liegen
fr Wagg. Reichsba
3
290
701
173 2,09
Statistisches Reichstamt. Wagemann.
cee
Buenos Aires (Papierpeso)h...
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New Jorf . Rio de Janeiro..
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* 1 e 9 0.
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Handel und Gewerbe. Berlin, den 12. März 1924. Telegraphische Auszablung (in Billionen). rt
12. März Geld Brie
1.425 15435 1.86565 1, 865
18.005 18. 095 4,19 4,21
9. 19h O0 50665 1596,11 156,89 1437 1443 66, 6 b6, 4 72.92 72.38 1957 1965 17.76 17.84 b, h8 d, 62 64, 84 6h. 16 13.06 13. 14 16.66 16.74 1221 1229 72.47 72378 3.19 3,21 bl. 67 hl. vʒ
119,22 119,78 6.78 5 82 6. od 6.12
11. März Geld
1,426 1875
17,955 4,19 0, a5 186.11
Brie
Au gsländilche
Bantnoten (in
Billionen).
—— —
Banknoten Amerik. 1000-5 Doll. 2 u. I
ö 1 Doll. Englische große ;
. 14 u. dar. m . ulgarische Dänische ; gin g, ranzösische olländische talienische aber 10 Lire Jugosllawische . Norwegische Rumãänische 1000 Lei
unter hoo Lei Schwedijche Schweizer. Spanische . k Tschecho⸗slow. 100 Kr.
u. darüber
gene, , r. esterreichische nenn . Bankn..
12. März
Geld 4,19 4,19 18,00 18.00 14,36 2.99 64.84 10.57 17,95 1956.11 19.25 5.29 56 56 2,28
Brie 4,21 4,21 18,10 18.10 14,44 3.01 665, 16 1063 18. 0h 1h56, Sͥj, 19,35 5,31 bb, St 230
1601 33 rz
12,28 1228 6.12 b. ll
11. März Geld Brief 4, 19 4.21 4.19 4.21
1795 18 05 17,95 18,ů 095 13,47 13,53 2.96 2.98
; 65. 16 10,3 17,14 156 89 19, 15 5.31 66, 34 2, 30
11027 1256 bi d
1228 12.28 6.22 4. 86
Die Notiz Telegraphische Augzablung! sowie „Ausländische Banknoten veisteht sich bei Pfund. Tollar, Peso, Jen, Milreis für se 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.
Der Anfsichtarat der Akttengesellischaft für Rer⸗ febrswelen, Berlin, keichloß laut Meldung tes W T B.“ der Ansang Mai stantfint enten Generalpeiiammlung die Verte lun eines Gewinnanteils ven 10 Rentenmark auf jede Aktie von 1006 vorzuschlagen.
Moskau, 11. März. (W. T. B.) Die Gesamrausfuhr Rußlands betrug im Jahr 1923 130 0090 900 Goldrnbel. Im gleichen Jahr bat die Konsumgenossenschaft allein an Rohstoffen sür über 26 116 000 Goidrubel auegesübrt, was mehr als 195 vo tes Gejamtexports Rußlands ausmacht. In bezug aur die einzelnen Rohstoffgattungen ist der Anteil der Konsumgenossenschatten noch bedeutend böber. So entfielen von der Gejamtmenge der im Jahre 1923 aus Rußland ausgesührten Rauchwaren auf den Anteil der Komumgenossenschauen über 0 vy, von der Gejamtausfuhrmenge an Faserstoffen haben die Konsum-= genossenschaften ziifa 35 vH autgefäbrt. Für die letzten diei Monate deg vergangenen Jahres betrug die Ausfuhr der Konu genossenschalten im Ottober Isg7 9453. im November 202 199, im Dejember 205 00 Pfund Sterling. Insgesamt belief sich die Ausfuhmmffer der Konsumgenessenschatten jür die letzten drei Monate auf mehr als ö0 oh0 und Sterling. Im sanzen ist im Jahre 1923 Jür zwei Millionen Pjund Sterling ervortiert worden. Diese Summe um faßt nicht den ge⸗ nossenschaftlichen Export von Getreideprodukten mit 7104 837 Pud. im Werte von äber J Million Pfund Sterling. Außerdem hat sich im letzten Jahre der Export anderer Waren, wie Seiden kokons, Tabak, Butter, Eier u. a. entwickelt. Bedeutende augländische Fiinmen und Banken haben sich in der letzten Zeit gern bereit ge—⸗ junden, den Crvort deg Centrosoins zu kreduieren. Geschäste auf dieser Basis sind in London und Beirlin in Faserstoffen, Butter usw, getätigt worden.
Die Elektrolyttupfernotigrung der Vergmigung für dentche Cleftrolvffupfernotiz siellte sich lant Berliner Meldung des W. T. B.“ am 11. März auf 136,5 4 (am 10. März auf Izb, ß M für 1060 Kg.
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Berlin, 11. März. (B. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungs mistel. (Durch fschnittsein kanfspreiie des Lebens mitteleinzelhandels jür je 0 kg frei Haus Berli.) In Goltmark: Gerstengraupen, lose 16,00 bis 17,29 A, Gerten grüße, lose i660 bis 17.06 „4, Haferflocken, lose 15,25 big 16,00 dc6, Hafergrütze, lose 15,715 bis is, 2d A4, Noggenmehl 0. 12,75 bis 14,00 „, Weizengrieß 18,00 big 18,80. 4, Hartgrieß 22,70 bis 25,590 S, 70 o,o Weizenmehl 14,75 bis 16.00 *, Weizenauszug⸗ mehl i700 bis 21,00 , Sxeiseerbsen, Viktoria 19,29 bis 23,1 4A, Speiseerbsen, kleine 14,00 bis 17, 00 6, Bohnen, weiße, Per! 20,28 bis 24,00 A, Langhohnen, handverlesen 30, 0 bis 5], 9 4A, Linsen, kleine 26, 00 bis 35, 00 4, Linsen, mittel tz, 0 bis 42,00 4, Linsen, große 45,0 bis 49,50 4. Kartoffelmehl 16, 00 bis 153,90 A, Maßkaroni 40,00 bis 45, 00 A, Mattaronimehlware 37,00 bis 38, 50 A, Schnitmureln, jose 21,00 bis 25,00 AM, Bruchreis 15, 20s, bis 17.506 6, Rangoen Reis 1706 bis 19,50 4, glasierter Tafelneis 27, 00 bis 51, 09 AÆ, Tajelreis, Java 31,96 bis 36.00 AÆ, Ningäpfel, amerik. 105,00 bis 115, 00 4, getr. Pflaumen 90 / 106 43,00 big 48,00 A, entsteinte Pflaumen 52,00 big ö, 00 AM, Rosinen Candia 75, 00 biß S0 00 MÆ, Sultaninen Caraburnu Sb, 00 bis g90, 10 A, Korinthen choice 75,00 big S0, 00 M, Mandeln, füße Bari 145,00 bis Jö. 00 4, Mandeln, bittere Bari 153000 bis ibo „6, Zimt (Kassiaj 11060 bis 12000 4A, Kümmel, holl. 155, 00 bis 1660,90 M, schwar er Pjeffer Singavore 96, 00 bis lot. 00 *, weißer Meffer Singapore 130,00 bis 148900 A, Rohkaffee Brasil 180,09 big 21h, 0 A, Rohfaffee Zentralamerika 240,90 bis 30900 4, Röst⸗ kaffee Brasil 225,060 bis 280 00 41, Rösttaffee Zentralamerika 315 00 bis 400,00 44, Malzfaffee, gepackt 2300 bis 26,0 „., Möstgenieide, lose 16,00 bis 18 00 4, Kakao, settarm 100,00 bis 128.00 4, Kafao, jeicht entölt 131.60 bis 153, 00 4, Tee, Souchon, gevackt 350 00 bis 120 00 A, Tee indisch, gepackt 25, 0 bis 432,00 *. Inlandezucker melis 40, bis 4200 A, Inlandezucker Naffinade 42,90 bis 41,90 A, 56. Würfel 4600 bis 48,00 AÆ, Kunsthonig 40,00 bis 45,00 A, Zuqeersirup, hell, in Eimern 48,99 bis — *“. Speisesirur, dunkel, in Eimern 33, 00 bis 35, 0 .,. Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 198 00 big Iz. ß 4, Marmelade, Vierfruch! 40 60 bis O5, 6. M, Pfsaumen= mus in Eimern 46 09 bis 50,00 16, Steinjali, lose 3,40 bis 4.00 -A, Siedesalz, lole 4,20 bis 4,80 . M, Bratenschmalz in Tierces 68, 00 bis —— M, Bratenschmalz in Kübeln 70900 bis — — „, Purelaid in Tierces 67 O0 bis —— 4, Purelard in Kisten 68 00 bis zg, 00 A Shen iaig. erat. 48 o0 bis ba o., Spensciig in Kübeln 47 06 bis 49,00 c, Margarine, Handelsmarie 1 56,00 4, 11 48,00 big D200 4, Margarine, Spezialmarfe 1 76, 00 4, 11 50, C0 bis 6a, 1630 A, Molkereibutter in Fässern 208, 00 , do. in Packungen 216,00 4A Landbutter in Fässern 180,00 Æ. do. in Padungen 185,00 4. Audlandebutter Bos. 00 big 216,00 4. Corned beel 12,6 lbe. ver Kitte 35,00 big 36,00 M, Speck, gejalzen, fett 2, M bis 6, 0 4 Drgdrattase ib, oo big sch ob ä. Hart fal 3. döo di bo bd X. Fit Käle, ölen id, bd bis 2d o n, Tüsiten Kaje, balbfen Ho, 00 bis 5,00 A, aus. ungez. Kondensmilch 485/16 23,00 big 26, 00 4, inl. ungez. Kondensmilch 48/ñ 12 18,50 big 1950 4, inl.
ei. Kendensmilch 280 bis 286,0 4ÆA. — Umrechnungè zahl: 009 Milliarden — 1 Goldmark.
Kartoffelpreise der Notierungskommissionen des Deutschen Landwirtschaftgzratz. Erzeugervreise für Speisektartoffeln in Goldmarf je Zentner ah Verladestation:
Berlin, 11. März: Weiße und rote 1,90, gelbfl. 2, 30 Gold⸗
1k. Berlin, 7. März: Weiße 1,90, rote 200, gelbfl. 2.10 Gold=
ark. Stettin, 7. März: Weiße, rote u. gelbfl. 1.90 Goldmark (ab Kleinbahn 10 9 weniger).
ma
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.
Devisen.
Danzig, 11. März. (W. T. B.) Deyvisenkurse., (les in Danziger Guiden.) Noten; Amerifanische 5,8354 G. d. dỹ6 46 B. Polnische für eine Million 0613 G. 0617 B., 100 Billionen Reichs⸗ mark 129 176 G, 129, 824 B., 100 Mentenmarf i29 924 G, 130,576 B. — Schecks: Warschau für eine Million C6tzöas G; 0 sad 3. = Aus. zablungen: Berlin 100 Billionen 130423 G. 131077 B., London 25,00 G.;. — — B., Amsterdam 215, 99 G., 217.90 B., Schweiz 100,75 G., 101,25 B., Paris 21,15 G., 21,25 B., Biüssel —— G. —— B. Stockholm —— Ge. — — B. New Jort telegraphische Aut jablung —— G. — — B. ĩ
Wien, 11. Mär. (W. T. B.) Notierungen der Devisen; zentrale: Amsterdam S6 129.00 G., Berlin 18330.) G. Budapest b. 90 G., Kopenhagen 1073000 G. London 302 100 0 G.. Pari 2tz0z. 0 G., Zürich 12 195, 00 G., Marknoten 1470 G., Lirenoten 2890 00 G, Jugoslavische Noten 86,00 G., Tschecho Slowa liche Noten 2030 00 G. Polnische Noten 70. M) G., Dollar 70 860 900 G. Ungarische Noten ö 83 G., Schwedische Neten 18 10000 G. — ) für eine Milliarde, “*) für zehntausend.
Prag, 11. Mär (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale Burchichn us furse); Amsterdam 13512 00. Berlin 363 Christiania 463 00. Kopenhagen 540 00. Stockbolm 20G, 0 Zürn tz, M, London 151 25. New Jorf 35,25, Wien 497. Marknoten Töör), Polnische Noten — Paris 128,0. Jialien 14653. — 6. für . 6 0 . a, , wm . London, 11. März. T. B.) Devyisenkurse. iris 114.37. New Jorf 4 37.81, Deutschland 18 200 000 000 0090 Belgien 132, 28. wer g g. Holland 11,53, Italien 103,37. Scr wein 2480
en ö