1924 / 249 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Oct 1924 18:00:01 GMT) scan diff

wieder erweitern, Herr Abg. Dominicus, statt sie abzubauen! Wir haben bisher denjenigen, die neue Wohnungen bauen, die Freiheit in der Auswahl ihrer Mieter gelassen, und ich glaube auch nicht, daß das anders geht; mit einigen wenigen Ausnahmen. Wir können ja aber darüber hinaus besondere Maßnahmen gegen die Ausländer zurzeit auch aus politischen Gründen gar nicht treffen; ich erinnere Sie an die entgegenstehenden Bestimmungen. Bezüglich der Gewährung von Hypotheken haben wir das Notwendige getan. Darüber hinaus eine Erweiterung der Zwangswirtschaft eintreten zu lassen, haben wir uns bisher nicht entschließen können, und ich glaube auch nicht, daß das gegenwärtig angängig ist.

Bezüglich der Ausführungen des Herrn Abg. Bergmann vom Sonnabend möchte ich noch einmal mit Genugtuung feststellen, daß auch er auf die große Wohnungsnot in Oberschlesien und in den besetzten Gebieten hingewiesen hat. Ich be— trachte das als einen Beweis für die Richtigkeit meiner Aus— führungen, die ich vor kurzem bei der zweiten Steuernotverordnung hier gemacht habe, als dainals zu unserem großen Bedauern die neuen Beträge der Hauszinssteuer ganz ohne Rücksicht auf die vorhandene Wohnungsnot einfach den Kommunen überwiesen worden sind, während der staatliche Ausgleichsfonds nichts bekommen hat, sodaß wir nicht in der Lage sind, den besonders gefährdeten und besonders in Not befindlichen Teilen in den besetzten Gebieten und in Oberschlesien zu Hilfe zu kommen . ; . ĩ

Auch die Vorschläge, betreffend besondere Fürsorge für die kinderreichen Familien, sind unseres Erachtens unter den gegenwärtigen Umständen nicht durchführbar. Ich glaube aber, es besteht ein Weg, indem man z. B. einen besonderen Betrag von etwa 2 o der Hauszinesteuer den Kommunen zur Verfügung stellt, um den kinterreichen Familien, den Sozialrentnern, den Klein— rentnern usw. Mietszuschüsse zahlen zu können. Wir halten das für erheblich besser, als wenn eine Berücksichtigung von kinderreichen Familien, von Minderbemittelten bereits bei der Erhebung der Haus— zinssteuer erfolgt. Wir sind vielmehr der Ansicht, daß mindestens ebenso gut, vielleicht in noch besserer Weise, ein Ausgleich der Härten, die sich eventuell ergeben, durch unseren Vorschlag herbei— gesührt werden kann.

Herr Dr. Grundmann hat dann wieder gewünscht, daß dis Mieten für die gewerblichen Räume höher gestaltet werden möchten, und hat als Grund dafür angeführt, daß diese höheren Mieten doch in die Geschäftsunkosten einkalkuliert würden. Ich kann nicht sagen, daß das ein schlüssiger Grund ist. Denn muß doch schließlich fragen, wer bezahlt denn die höheren, in die Geschäftsunkosten einkalkulierten Beträge? Die bezahlen dann doch wieder die breiten Massen. In einer Zeit aber, in der sich das Reichskabinett vergeblich Mühe gibt, die Preise herunterzudrücken, noch eine weitere Preissteigerung dadurch herbeizuführen, daß man die gewerblichen Räume höher belastet, dazu habe ich mich bisher nicht entschließen können, und ich kann mich auch vor der Hand nicht dazu entschließen. Irgendwo müssen sie doch herkommen, und Laß die Geschäftsinhaber selbst das ven ihrem Verdienst zulegen, hlölt ja auch der Herr Abg. Dr. Grundmann nicht für möglich. Es muß dann also wieder auf die breiten Massen des Volkes abgewälzt werden. Infolgedessen kann ich durchaus keine Berechtigung einsehen, heute, wo wir noch durch⸗ weg Unterweltmarktslöhne und Ueberweltmarktspreise haben, diese Differenz dadurch noch mehr zu steigern, daß ich die Unkosten noch vergrößere. (Sehr richtig!)

Der Abg. Dr. Grundmann hat dann weiter gewünscht, daß Steuererleichterungen für Neubauten gewährt würden. Wir sind seit jeher für möglichst große Steuererleichte⸗ rungen bei Neubauten eingetreten. Es sind auch Anträge in dieser Nichtung gestellt worden, und ich darf also das hohe Haus bitten, uns in dem Bestreben, in möglichst großem Umfange Steuererleichte⸗ rungen für Nenbauten durchzubringen, zu unterstützen. Ich glaube, daß das sehr wirksam auch die Neubautätigkeit beleben würde. Mit Sympathieerklärungen ist da wirklich nichts getan. Ich bitte, die entsprechenden Entschlüsse zu fassen, und glaube, daß das viel wirk⸗ samer sein wird.

Derr Abgeordneter Dr. Grundmann hat sodann ausgeführt, daß einzelne Parteien scheinbar mit der Zwangswirtschaft einen Rest des sogenannten Sozialisierungsidols aufrechterhalten wollten. Ob er das einzelnen Parteien gegenüber aufrechterhalten will, muß ich seine Sache sein lassen. Ich möchte das nur nicht, um Legenden— bildungen nicht aufkommen zu lassen, für die Staatsregierung an— erkennen; für diese muß ich es mit allem Nachdruck ablehnen. Wir denken nicht daran, auf diese Weise auch nur den kleinsten Rest von Sozialisierung Wirchzuführen, sondern wir sind fest davon überzeugt, daß unter den jetzigen Umständen die von uns getroffenen Maßnahmen das wirtschastlich einzig Erträgliche ist. Wir wollen, wie ich das ver⸗ schiedentlich dargelegt habe, wieder zu einer freien Wirtschaft kommen, aber erst zu einem Zeitpunkte, zu dem wir die freie Wirtschaft für tragbar erachten.

err Dominicus hat ebenfalls wie Herr Dr. Grundmann be⸗ mängelt, daß in diesem Jahre nur 50⸗ bis 70 000 Wohnungen gebaut wurden. Er hat das für unzureichend gehalten. Ich stimme dem zu; denn ich habe auch bereits vorgeschlagen: wir müßten meiner Ansicht nach dazu kommen, im nächsten Jahre das Doppelte zu erreichen. Das ist ohne weiteres möglich. (Zuruf bei der Sozialdemokratischen Partei: Hätten wir nur erst 50 000) Warten Sie doch ab, Herr Haese, was die Statistik besagen wird! Sie werden vielleicht, glaube ich, nach der anderen Seite hin enttäuscht sein, wenn Sie die Statistik sehen werden.

Der Weg, den wir vorschlagen, ist ohne weiteres möglich, wenn wir im nächsten Jahre eine entsprechend höhere Summe an Hauszinssteuer für Neubauten zur Verfügung stellen. Wir zeigen Ihnen also auf alle Fälle einen gangbaren Weg, während der andere Weg, der bisher gezeigt worden ist, als gangbar noch nicht nachgewiesen worden ist; denn ich möchte einmal wissen, woher in der freien Wirtschaft bei dem Mangel an jeglichem Realkredit Häuser gebaut werden sollen. (Sehr richtig! im Zentrum und links) Bisher vermisse ich ich habe eine ganze Reihe Vorschläge ge⸗ hört einen praktischen Vorschlag, woher der Realkredit zum Bau neuer Häuser kommen soll. Ich bin begierig darauf, einen solchen Vorschlag einmal zu hören. Wir wüden ihn sehr gern prüfen. Bisher ist er nicht gekommen. Er ist schon so lange angekündigt, wie die Herren für die freie Wirtschaft eintreten, aber es ist bisher noch lein Realkredit gekommen. (Abg. Dr. Grund⸗ mann: Er kommt nicht, weil man kein Vertrauen zur jetzigen Wirtschaft hat! Heiterkeit.) Dann darf ich Ihnen einzige Gegenüberstellung machen. In der

ich

elne

Landwirtschaft haben Sie keinerlel Zwangswirtschaft mehr, und da ist die Realkreditnot mindestens so groß wie auf dem städtischen Grundstücksmarkt. (Lebhaste Zustimmung im Zentrum und links.) Das ist also genau der Beweis des Gegenteils, und das werden Sie, wenn Sie es überhaupt zugeben wollen, zugeben müssen.

Ich muß auch den Vergleich, den Herr Dr. Grundmann mit Schweden gezogen hat, als ganz unzutreffend ablehnen (sehr richtig! bei der Sozialdemokr. Partei)h; denn erstens hat Schweden keinen Krieg gehabt, sondern war ein neutrales Land, zweltens hatte Schweden bisher ungeschmälerten Realkredit, während wir seit 10 Jahren keinen Realkredit haben (lehr richtig! im Zentrum und bei der Sozialdemokrischen Partei), drittens sind in den letzten Jahren in Schweden vielleicht ein paar Hundert Häuser gebaut worden. Das ist alles, was dabei überhaupt herausgekommen ist. Das gegenüber unseren notwendigen 120 bis 150 000 Wohnungen zum Vergleich anzuführen, halte ich wirklich für sehr, sehr weit hergeholt. (Zuruf bei der D. Volksp.: Diese 100 Häuser sind unter der schwedischen Zwangswirtschaft gebaut worden! Das spielt für Schweden keine Rolle; denn sie hatten ungeschmälerten Realkredit, haben keinen Krieg mitgemacht und keinen Krieg verloren, sondern hatten ungestörte Wirtschaft im Lande und keine Inflation. Wie man das mit uns vergleichen kann, verstehe ich nicht.

Ebenso ist es mit Danzig. Was Herr Dr. Grundmann vor⸗

brachte, trifft nicht zu. Danzig hat nur für die rein gewerblichen

Räume die Zwangswirtschaft aufgehoben (hört, hört! bei der Sozialdemokratischen Partei, hat aber jetzt schon das Resultat, nach den Mitteilungen, die in den letzten Wochen ein Regierungsbertreter des Senats von Danzig hier bei uns gemacht hat, daß für die rein gewerblichen Räume, für die die Zwangswirtschaft aufgehoben ist, bereits die vier- bis zehnfache Friedensmiete bezahlt wird. (Hört, hört! bei der Sozialdemokratischen Partei und im Zentrum.) Die Statistik ist von der Danziger Regierung aufgestellt und ist für uns maßgebend, Herr Ladendorff. Für die reinen Wohnungen hat Danzig eine geringere Miete als wir, nämlich nur 50 οso ein⸗ schließlich aller Abgaben, und für die gemischten Wohnungen mit Wohn- und Geschäftsräumen zusammen hat es 75 09. Daß derartige Versuche uns wirklich nicht Veranlassung geben, den Vorschlägen zu folgen, die von dem Herrn Abg. Grundmann gemacht worden sind, ist ziemlich selbstverständlich. Das ist der beste Beweis dafür, daß unser Verfahren richtig ist, und nicht das, was Herr Dr. Grund⸗ mann vorgeschlagen hat. (Sehr richtig! Zuruf bei der D. Volksp.) Dann wären es 74 0,½ 0, nun ja. Ich habe als schlagenden Beweis ja nur angeführt, daß das einzige, was herausgenommen ist, eine vier- bis zehnfache Friedensmiete gebracht hat. Ich bitte Sie, selbst zu beurteilen, ob unsere breite Massen heute die vier⸗ bis zehnfache Friedensmiete in den Produkten, die sie kaufen, bezahlen können. Das bestreite ich ganz entschieden. (Sehr richtig! Zuruf bei der D. Volksp.) Eine Steigerung der Lagermieten auf das Zwanzigfache? Das habe ich nicht zu vertreten; wenden Sie sich an das zuständige Ministerium. nichts ändern, ich kann nur innerhalb meiner Zuständigkeit etwas tun. Wenn Sie Beschwerden haben, dann werden Sie als Abgeordnete wohl wissen, wohin Sie sich zu wenden haben.

Ich möchte noch folgendes sagen: Dem Landtage steht es ja jederzeit frei, die Zwangswirtschaft aufzuheben. Ich lann doch nicht allein als Volkswohlfahrtsminister die Zwangswirtschaft aufrecht⸗ erhalten. Deswegen weiß ich nicht, wohin dieser ganze Kampf führen soll. Es ist doch Sache des Landtags, dafür zu sorgen. Aber daß das nicht so einfach ist, scheint doch noch mehr Leuten aufzudämmern, und ich möchte insbesondere Herrn Dr. Grundmann sagen, daß ein sehr potentes Mitglied seiner Partei mich bei den Beratungen des Hauptausschusses ganz energisch apostrophiert hat, dafür zu sorgen, daß die Mieten nicht noch höher werden. Der Redner hat mir sogar den Vorwurf gemacht, daß ich anscheinend die Politik des Reichs⸗ bankdirektors durchkreuzen und eine neue Inflation herbeiführen wolle (hört, hört!) durch meine höhere Festsetzung der Mieten. (Zuruf bei der D. Vollsp.: Wer war das?) Sie werden sich durch Rund⸗ frage bei Ihren Parteifreunden sehr leicht davon überzeugen können. (Heiterkeit Ich habe damals Ihren Parteifreund gebeten, mich in Zukunft zu unterstützen. Sie sehen aber daraus, daß darüber nicht nur der Wohlfahrtsminister anderer Meinung ist, sondern sogar hervorragende Mitglieder der Deutschen Volkspartei darüber eine wesentlich andere Meinung haben, als sie Herr Dr. Grundmann hier vorgetragen hat.

Ich muß seine Bemerkungen bezüglich der sachlichen Beratung durchaus unterstützen. Ich möchte wirklich und dringend wünschen, bei den Verhandlungen und Beratungen über diese Dinge sich etwas weniger vom Interessenstandpunkt und etwas mehr vom Standpunkt der Allgemeinheit leiten zu lassen. (Sehr richtig) Ich glaube, daß wir dann ganz erheblich weiter kämen. Auf alle Fälle wäre es sehr gut, wenn man die Unterlagen, mit denen man hier operiert, vorher etwas nachprüfen wollte und nicht auf Unterlagen Schlüsse auf— baut, die sich nachher als haltlos erweisen. Ich glaube, wenn

ir allgemein bestrebt find, diese Fragen so zu behandeln, dann werden wir weiter kommen. Gewiß handelt es sich hier um Dinge, die nicht einfach liegen das wird auch von uns anerkannt —, aber ich wüßte nicht, welche Veranlassung vorliegen sollte, daß das Wohl⸗ fahrtsministerium nur deshalb an der Zwangswirtschaft festhält, da⸗ mit eine Reihe von Abgeordneten hier bei der Etatsberatung Gelegen⸗ heit hat, kräftige Reden gegen den Wohlfahrtsminister zu halten. (Große Heiterkeit, Wir sind wirklich nicht so. Wenn wir nur deshalb die Dinge so machen würden, Herr Dr. Grundmann, würden wir gern darauf verzichten. Wir würden es dann erheblich leichter haben, wir würden dann weniger im Brennpunkt all der Interessen kämpfe stehen, als es heute der Fall ist. Aber die Dinge sind nicht so einfach, die Fragen

sind außerordentlich schwierig. Ich habe mir erlaubt, in meinen Ausführungen am Samstag Ihnen darzulegen, wie ich im Laufe dieses Jahres schrittweise auf diesem Gebiete weiter gegangen bin, so daß sogar hervorragende Mitglieder der Deutschen Volkspartei diese Schritte für zu weitgehend gehalten haben. Trotzdem halte ich diese Etappen, die wir gegangen sind, für richtig. Wir sind auch weiter bestrebt, den Dingen, soweit die Wittschaft sie tragen kann, Nechnung zu tragen. Ich möchte aber nun wirklich die dringende Bitte an das Hohe Haus richten, diese schwierige Frage, die für die Gesamtheit unseres deutschen Volkes von außerordentlich großer Bedeutung ist, zu würdigen. Denn darüber dürfen wir uns feiner Täuschung hingeben: die Lösung der Wohnungsfrage ist die Lösung der Frage, wie unser deutsches Volk in Zukunft besiehen soll. (Sehr richtig! Wenn es uns nicht

3

Ich kann daran beim besten Willen

gellngt, unser Volk in gesünderen Wohnräumen groß weng

zu lassen, als wir sie jetzt im Wedding und im 8

von Berlin und an ähnlichen Stellen haben (sehr richtig), wenn, uns nicht gelingt, unserem Volte, unserer Jugend gesündere Hein

stätten zu geben, als wir sie jetzt in den fünf- bis sechsstöckigen Me kasernen im Wedding und im Osten von Berlin und in manch anderen Großstädten haben, dann ist alle Arbeit an unserem Vd und an seiner Zukunft Sispphusarbeit. Wir vom Wohlfahn ministerium betrachten es als die wichtigste Aufgabe, die Vorn setzung dafür zu schaffen, daß der Nachwuchs unseres Volkez gesunden Wohnungen und in gesunden Wohnvierteln groß wer kann. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß wir auf diese Re am besten für die Zukunft unseres deutschen Volkes arbeiten. ( hafter Beifall.)

Abg. Ladendorff Wirtschaftsh) stellt fest, daß der Mins die Notwendigkeit einer Lockerung der Zwangswirtschaft zugens habe und fährt dann fort: Die Gegner der Wohnungszwangswirhsch haben in ihren Vorgussagen über die Wirkung der Zwangswirtst. recht behalten. Noch niemals ist solch rücksichtsloser, solch um schämter Mietwucher getrieben worden, wie seit der Zeit, seit dem ein Gesetz gegen den Mietwucher haben. Der Meter kann ha mit seiner . durch, Untervermietung jedes Geschäft mon kann sich mit dem Erlös ein Eigenheim bauen, der Vermieter muß sich mit dem Wenigen begnügen, was ihm zugestanden n Wer eine große Wohnung als Einzelperson bewohnen will, der h sich, wenn er das Geld in der Tasche hat, das Recht vom Wohmmn amt erkaufen. Der Redner kritisiert weiter scharf die Tätigkeit Wohnungsämter, besonders ihre Gehührenpolitik, wodurch oft W nungen längere Zeit leerstehen. Nach der Gebührenordnung e h , ftr mms muß z. B. ein deutscher Hausbesitze,.; sein ehemaliges Haus von einem Ausländer zurückkaufen n öh). Mark Hhebih⸗ zahlen. Die Wohnungsämter sinde geschäftliche Unternehmungen geworden, die überflüssigsten n die es gibt. Im Berlin werden heute viele Wohnungen led wegen der billigen Miete gehalten. Würde die Miete in ein rich Verhältnis zu der Wirtschaftslage gebracht, so würde in Berlin 94 der , . erhalten. In den in

iedlungshäusern muß doch mindestens die doppelte Miete wie in alten Häusern gezahlt werden. Alles geht auf Kosten der hin Miete. Nutznießer der billigen Miete ist das Großunternehmen Die billige Miete ist gerade die Ursache der billigen Löhne. Althausbesitz muß die Möglichkeit zur Ausführung der Gh reparaturen durch einen Teil der Hauszinssteuer gegeben werden. künstliche Niedrighaltung der Mieten zugunsten der Produktion einer der schlimmsten Fehler. Das Mieterschutzgesetz hat die Mn gesezten Hoffnungen nicht erfüllt. Zank und Streit herrscht heute e Husammendrängung der Mieter. Selbst die gemeinsten Verh̃t stehen heute unter dem Schutz des Mieterschutzgesetzes. Der Ren weist auf die große Raumverschwendung durch die flache Bauwese Es sei noch niemals so unpraktisch, so unwirtschaftlich, so teuer so schlecht gebaut worden, wie seit der Zeit, wo man nach h Rezept der sogenannten Gemein wirtschaft die neuen Häuser h Selbst die „Berliner Morgenpost“ fordert unter dem Titel große Selbstbetrug Beseitigung der Wohnungsämter und Zwangswirtschaft, damit wir wieder Wohnungsraum bekommen,. der künstliche behördliche Eingriff in die Substanz ist die M unserer Wohnungsnot.

Dienstag 12 Uhr: Landeswahlgesetz, Personalabbaugeß Fortsetzung der Aussprache zum Wohlfahrtshaushalt.

Schluß 52 Uhr.

Nr. 42 der Veröffentlichungen des Reichsgeln heitsamts vom 16. Oktober 1924 hat folgenden Inhalt: 6 der gemeingefährlichen Krankheiten. Zeitweilige Maßregeln 6 Krankheiten. Gesetzgebung usw. (Deutsches Ne

inlaßstellen und Stempeljeichen für Fleisch. (Preußen. Et lingsbekämpfung. Gebührenordnung für Aerzte und Zahnähtle Verwaltungsgebühren bei Bestellung der Fleischbeschauer. reich) Giftige Stoffe. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 30 tember. 3 in Persien. Vermischtes. Internat Seuchenabwehr im fernen Osten. Geschenkliste. Wochensi über die Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in den 46 denn Großstädten mit 109 000 und mehr Einwohnern. Desgleich einigen größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen an

tragbaren Krankheiten in deutschen Ländern. Witterung.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 21. Oktober 1924.

Als Protest gegen die Börsenumsatzsteuer hat gesten Berlin sowie in Köln eine Wertpapierbörse nicht stattgesn Infolgedessen kann ein Kurszettel heute nicht ausgegeben w

Nach einer Meldung der Meßamtlichen Wirtschafts⸗ und h zeitung in Leipzig bezifferte sich der Export Deutschlu nach Großbritgnnien im September 1924 (in den neun Monaten der Jahre 1924, 1923, 1922) wie Folgt; stämme und Bauholz (. Ladungen) Gesälltes (weich) 2693 169, 94), Bretter (weich 2449 (19 859, 37 192, 29 168). Mr abfälle nicht zerfasert in Zentnern 385 (29 421, 11 5. Holzstoff in Tonnen trocken gebleicht 408 (1676, 573, 699) ungebleicht 1422 (9237, 19 654, i176), Weine (Callongh (iz 6zb, 96 375, 95 Zig), Zucker, nicht raffiniert, in enn = 26, 1195), Flußeisen, und Stahl (Spezialstahl nicht in! i. To.) 11 085 (40 786, 11 S6b, 3505), Stahl, Blech und. Wesßblech in Tonnen eh (a0 119. 1ä192, 69a), wissenst Instrumente, komplett nach Pfund Sterling, Wert 15 317 6 Ii4 5g, S6), do, Teile 155 (iG 259 9 760. Uhren, komplett, Zahl 50l 165 (2054 873, 2231 127. 27 Wolltücher nicht Kleiber, Quadat Nards 169 756 (1 619 436, ]) 36 5835, Kammgarnstoffe Quadrat Jards 2414 (13 670, 174965. Seidenstoffe, gemischt mit anderem Material Quadrat. 215 631 (L063 206, 1 426 070, 544 360), Bänder. Seide, un! anderem Material, Wert in Pfund Sterling 335 O97 (266 bh, 1565 zhh), Leder, Rohhäute, in Zensnern 2660 (17 614. 2196 gegerbte Häute Borkalf 1339 (14 434, 11 130, S614) 6 172 (1701, 1524, 601), Lackleder und Lackiertes 346 6nn 1563), verschiedene andere Sorten Oberleder 2077 (8693. 2605 Papier, Druck- und Schreihpapier, in Zentnern 31 769 . 148 M7, 76 805) Pachpapier inklussvbe Seidenpapier 11 6 6. 907 274, 251 755), gestrichene Papiere 7908 s6z1 116, 40 790 *

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten 2

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Chatlöllt Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengtl in Beilin. . Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin, Druck der Norddentschen Huchdruckerei und Verlahäansts Berlin, Wilhelmstr. 32.

Zwei Beilagen und Eiste bis Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗VBeilage.

ödlstellungen u. dergl.

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nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, dienstag, den 21. Oktober

924

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Sandel und Gewerbe. Telegraphische Auszahlung (in Billionen).

bls 2675 A, 70 ½: Weizenmehl 19,25 bis 21,00 4A,

i 1 mehl 21,25 bis 283, 00 . Weizenauszu

Epeiseerbsen. Viktoria 18,60 bis 24,50

bis 24.15 „6, Langbohnen, handberlesen B. Mh bis 32 665 . Linen kleine 1360 bis 25, 50 4. Linsen. mittel Zoo bie z, do M, Dien

Grießware 453,00 bis 46, 90 MJ.

33. 21. Oktober 20. Oktober Geld Brle Geld Brie

1,6 l, 6b 1,5] 1,96 16s 16s 1. ob 16 ib 226 22 236 238 15, 356 185515 155 155 1.15 12 415 1621 . 46h dard Jas 6 4rß 16455 16531 16535 1645 Ih Oh 20 ih 2615 26. 35 g dh , ho z 7h. 16 , Ih. 5h 10 60 ig 56 ö / y) ig h 15.36 iz ß. is 23 15. 35 6. iG5 8 5hb . lh *, io] 72 2. hd

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111,47 112,03 5, 46 5, 48 5, 915 5, 945

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Ausländische Banknoten in Billionem.

21. Oktober Geld Brie 4,19 4,21 4, 19 4,21 1,53 1,55 O0, 45 0 47

18,81 18,91 15 56 15, 30) 19,95 20, 0h 3,01 3,03 l, 54 71956 74,99 75 57 10, 46 10,52 21,85 21,95 164,44 165,26 18. 26 6,04 59, 55 2, 41

97

111,27 80, 35 56 06

12,45 12,42

20. Oktober Geld Brie 4,19 421 4159 4371 1,53 1,55 0, 47 0, 49

18,815 18,915 18, 805 18, 905 20.18 20, 28 3, 035 3, 055 72, 12 72, 48 74,99 75, 37 10,49 10,56 22 04 22,16 164, 84 164,66 18,29 6, 04 59, 65h 269 2, 28 111,32 80, 35 56, 11

12,49 12, 45 5, 90

Banknoten

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Die Notiz „Telegraphische Auszahlung! fowie „Ausländische anlnoten, versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Jen, Milreis für Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Gin— iiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

Bern, 18. Oltober. (W. T. B.) Wochenautweis der Schweizeri⸗ hen Nationalbank vom 16. Oktober 1924 (in Klammern Zunahme d Abnahme im Vergleich zu dein Stande vom 7. Ottober 1924) Franken: Metallbestand 598 01 342 (Zun. 539 822), Wechsel⸗ and 282 898 982 (Zun. 15 134 160), Sichtguthaben im Ausland bed 360 (Zun. 2 916 600), Lombardvorschüsse 72 679 714 (bn. ö n, Wertschriften 6 og az (Abn. 1 r66). Korrespondenten e h (Zun. J 268 496), sonstige Aktiva 18 782 644 (Abn. , Eigene Gelder, sj 440 b (unverändert) Notenumlauf „bs bs'ß (Ubn. 27 3588 Ho), Girodcpot 15 6sl ö (Zun. zz 041), sonstige Passiva 25 860 O32 (4bn. 1263 595).

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung deutsche Elektrolvtfupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung W. T. B.“ am 20. Oktober auf ish, 50 (am 17. Sftober 12h60. AM für 1060 kg;

Gen! in, 20. Oftober. (W. T. B.) Preisnotierungen r Na bru ngsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise md ebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus berlin) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 18, s0 bis 34, S5 4, m sengriste, lose 17,50 bis 18 00 4. Haferflocken, lose 21, 00 bit * * Hafergrütze, lose 2050 bis 23,90 , Moggenmehl Oi h bis 21,0 , Weijengrleß 21,9 bis 24.265 M, Harigrieß 26,60

bis 18.00 A, Rangoon reis. Sa d bis I3 o Din Dh, .

J. O0 4A entsteinte Pflaumen go / lh 54. 900 61,50 4 Kal. Pflaumen do sß6 60 bis 6 39) . 16

60, 00 bis 70, 00 SS, Sultani ) J Köhne Ce Roo ninen Caraburnu 75,00 bis go, 00 A, bis 185,09 A, Mandeln,

(Kassia) 106, 60 bis 115,00

M., Tafelreis.

A. Kümmel, holl. 55,00 bis 65, 06 4,

Singapore 150,00 bis bis 220,00 4, Röstkaffee

l5b,00 4. Rohkaffee Brafil Rohkaffee Zentralamerika 238, 00 bis 290,00 Az, Brasil 24000 bis 290.00 A, Röstkaffee Zentral⸗ gmerika 31009 bis 378,00 . Röstgetreide, lose 20,00 bis 21.00 M. Kakao, fettarm 75 00 bis ' 96. 05 M, Kakab leicht entölt 190, 90 bis 120,00 A, Tee, Souchon, 0000 , Tee, indisch, Melis It 00 bis 37.00. . Inlandszucker Raffinade 40 50 bis K, Zucer. Würfel 42.00 bis ö, bb „, Kunsthonig 59. C5 bis 4250 M4. Zuckersirup, ö. ,, bis 31,00. 4, is 9ö, armelade, Vierfrucht 40. 0h bis 4, P . a HJ ö. 6. bis 45, 00 3 z ö 360 M, Steinsalz in Packungen 3776 bis 4.20 A, Siedesalz in Sachen 440 bis ho) A4, Siedesalz in Packungen 5,20 bis . A., Bratenschmalz in Tierces vs bis 9h, bo M,, Bratenschmalz in , . ,, ö , in Tierces bis 4, Purelard in Kisten 9h00 bis 97, 90 M, Speisetalg, gepackt 65, 06 is (Eb 90 4. Speisetalg in Kübeln beer chice Margarine, DVandelsmarke 1 66,00 46, II G60, 00 bis 63, 00 , Margarine, Spezialmarke 1 80,09 bis S 00 M, 11 69.00 bis 0G 4, Molkereibutter Ia in Fässern 222. 00 bis 226.00 M. Molkereibutter La in Packungen 230.00 bis 233,00 44, Molkerei⸗ butter IIa in Fässern 190,00 bis 200 00 4, Molkerelbutter IIa in , ,. 190, 60 bis 210 00 A, Auslandsbutter in Fässern 235,00 is 242,90 A, Aus landsbutter in Packungen bis 4, Corned beef 12‚6 lbs. ver Kiste 3705 bis 42,00 A. ausl. Speck geräuchert, 8/10 - 12114 103.00 bis 1098,00 A. Quadratkäse 50. 00 bis 60.00 M. Tilsiter Käse, vollsett 120, 00 bis 135, 00 4M. bayr Emmen thaler 160 00 bis 170 00 M, echter Emmenthaler 175. 60 bis 185, 06. , ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 21,00 bis 23,50 M, inl. ungez. Kondentmilch 4812 16,50 bis 19,25 4, inl. ge. Kondensmilch , . . M. Umrechnungszahl: 1060 Milliarden Goldmark.

Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtschaftsrat vom 12. bis 18. Sti 1924 betrugen die Schlachtviehpreise je Zentner Lebendgewicht:

Berlin Hamburg Stuttgart 18. Oktober 16. u. 17. Oktbr. 16. Ofiober

Goldmark 4 - 48 38 42 30 32 20 - 28 38 42 34 37 2733

10 - 41 32 3858 20 30 12 —185

h,

Ochsen

45 —– 48 10 - 42 35 38 30-34 44 46 38 41 34 36

44 - 418 38 - 42 30 - 34 25 28

20 - 22

A0 44 30-38 Buͤllen

10-43 32 —– 38

Färsen und Küh?

31 237 15 35 13 *

76 ** 0 65 63 6

Schweine

ĩ 16 = 78 71 74 60-68 60 70

. , , , 9 , ,,, e , , , , 9 , ,

. 0 *

9 1

. 8 2 1 9 2. *

*

124 Sauen.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 20. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische 5.5735 G.. 5,6015 B., Polnische 100⸗Jloby⸗Lok⸗Noten 107,61 G.. 108, 14 B., 100 Billionen Reichsmark —— G. B. 109 Nentenmark 132,917 G., 138,583 8. Schecks; Warschau 100 Zloty —— Gr. —— B. Austghlungen. Berlin 100 Billionen 132,766 G., 133,323 B., London 26,07] G. —— B.,, Amsterdam —— G., B. Pari 2535 G. 29 35 B. openhagen 663 G. 97 il7 B. New Jork telegraphische Auszahlung —— G., B.

n ng her.

ö ussebete, Neriust. u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

6 e, Verpachtungen,. Verdingungen ꝛc.

Te lung 2c. von Wertpapieren.

n i sg eil ch ten auf Aftien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Sffentlicher An zei

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1. Goldmark freibleibend.

Speiseerbsen, kleine 16,00 is 18,50 A. Bohnen, weiße, Perl 22, 00

. I v0 bis ol, 69. 4. Kartoffelmebi 17,7 bis i, S6 4. Maffaroni,

Makkaront, Mehlware 38,00 bis 39, 090 4. Schnittnudeln, Hehlware 25, 00 bis 28, 00 M Bruchreie 17,50

Neis 1900 bis 2000 4M, glasierter Tafel. P Java 32.75 bis 39.900 . ob,90 bis 90,00 A,. getr. Pflaumen 9o / 106

Rosinen Candia

bis 78, 00 44. Mandeln, süße Bart 175.06 blttere Bari 175,00 bis 1585, 00 A4, Zimt

schwarjer Pfeffer Singapore 108,90 bis 115, 00 M. weißer Pfeffer 195,00

gepackt 320, 00 bis gepackt 400,00 bis 470,00 A. Inlands zucker

hell, in Eimern 40,00 bis 45, 00 M6. Speisesirup, dunkel, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90, 06

Steinsalz in Säcken 3, 10 bis

ger.

Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale; Amsterdam 27 750 00 G. Berlin 16809) G. Budapest he 00 t) G., Kopenhagen 12 256,00 G. London 318 500 00 G., Paris 3727.00 G., Zürich 13 625,09 G., Marknoten 16 6409 * G. Ltrenoten zobb,00 G. Jugoslawische Noten 1022, 090 G., Tschecho⸗Slowatische Noten 210200 G. Poln. Noten 13 480. 604 G., Dollar 70 460, 00 G. . Noten 0,39. 60f) G.. Schwedische jzloten 18 510 06 G. * ) für eine Billion. “*) für Zloty. F) für 100 Ung. Kronen.

Prag. 20. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devlsen⸗ zentrale (Durchschnitttzkurse]r-! Amsterdam 1334 50. Berlin 5,1253), Christianla 488,99. Kopenhagen b89. 00. Stockholm „07 50. Züti 5 . 1 0 i 4. 34. . Wien 481. Madrid 463,75, Marknoten 8, „Polnische Noten 6.544. Paris 178,5 Italt 148713. *) für eine Billion. 1 ö. .

London, 29 Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris S6, 124, New Jork 448.533, Deutschland 18,850 Billionen. Belgien ö Spanien 33.454, Holland 11473. Italien los 17 Schwetz 25.373.

Wien 318 500.

Paris. 20. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland = Bukarest 19,85, Prag 57.10, Wien 27.25, Amerika 19 22, Belgien 91,95. England S617, Holland 7502,00. Italien S3, 76, Schwetz 369, 00, Spanien 258,00 Warschau 362 00. Kopenhagen —— Stockholm 511,25. Christiania 274,00.

Am sterdam, 20. Oftober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen) London 1I,4533, Berlin Goz Fl. für eine Billion, Paris 13.321, Brüssel Schweiz 49,10. Wien 0.00, 368, Kopen. hagen 44,10. Stockholm 68109, Christiania 36,55. (Inoffizielle Notierungen.) New York 255, 75, Madrid 34.25, Italien 11, 125, Prag 7.629 Helsingfors 6.45. Budapest 0 00336 Bukarest

arschau O51

Zürich, 20. Oktober. (W. T. B. Devisenkurse. New York he?l, London 23,409 Paris 27,30. Brüssel 26, 95, Mailand 2271, Madrid 70,00, Holland 203,75, Stockholm 138,75. Christiania 74 25, Kopenhagen S9, 75, Prag 15,50, Berlin 1,ů24 Frank für eine Billion, Wien g. 90 34. Budapest 00.68, Belgrad 7,50, Sofia 3.77. Bukarest 2,877. Warschau 100,25, Helsingsors 13,15, Konstantinopel 2,77, Athen 9 / Buenos Aires 193,00, Italien —.

Kopenhagen, 20. Oktober. (W. T. B. Devisenkurse. London 26,10. New Jork 5.824, Hamburg Paris 30 70 Antwerpen 28.20, Zürich 111,90, Nom 25,60. Amsterdam 227,75, Stockholm 154,85, Christiania 82,90, Helsingsors 14.65, Prag 17,34.

Stockholm. 20. Oltober. (W. T. B.) Devisenturse. London 16,88 Berlin O. 89.75 für eine Billion, Paris 19,75, Brüssel 18,20, Schweiz. Plätze 72, 25, Amsterdam 147, 10, Kopenhagen 65, 90. Christianla bö. 0. Washington 3 753. Helsingfors g. 46. Prag 1I.30.

Christ ian ia, 20. Oltober. (W. T. B.) Devisenkurse. London Il„45. Hamburg —— Paris 36,75. New Jork 700. Amsteidam 274,25, Zürich 134,75, Helsingsors 17,70, Antwerpen 34,00, Stock⸗ holm 187,50. Kopenhagen 121,00, Prag 2075.

London, 20. Oktober. (W. T. B.) Silber 36s / ., Silber auf Lieferung 3h.

Wertpapiere.

Köln, 20. Oktober. (W. T. B.) Die Böͤrse blieb heute ge⸗ schlossen.

Frankfurt 4. M., 20. Oktober. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,325. Adlerwerke 195. Aschaffenburger Zellstoff 19.1, Badische Anilinfabrik 19.0, Lothringer Zement —„

hemische Griesheim 17.09, Deutsche Gold und Silber⸗Scheideanst. 1373. Frankfurter Maschinen (Pokornv u. Wittekind) 3,9, Hilpert Maschinen Höchster Farbwerke 170, Phil. Holzmann 495, n, 5-Industrie 6,5. Wayß u. Freitag 26, Zuckerfabrik zad. Waghäusel 20.

Yam burg, 20. Ottober. (W. T. B. (Schlußkurse., Billionen.) Brasilbank 39 B. Commers⸗ u. Privatbank 455, Vereinsbank 4,75, Lübeck. Büchen 96,0, Schantungbahn —, Deutsch⸗ Austral. 23,0, Hamburg⸗Amerika⸗Paketf. 26,5. Hamburg⸗Südamerika 38,0, Nordd. Lloyd 4.65, Vereinigte Elbschiffahrt 2,25, Calmon Asbest 0,9). Harburg⸗Wiener Gummi 1.725, Ottensen Eisen 2.25, Alsen Zement 453.5. Anglo Guano 1060 B. Merck Guano 100, Dynamit Nobel 9.375, Holstenbrauerei 31,0. Neu Guinea Otavi Minen 2225. Freiverkehr. Kaoko —— Sloman Salveter —,

Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) (In Tausenden., Türkische Lose —— Mairente 1,82, Februarrente 1.39, Oesterreichische Gold⸗ rente 25,5, Oesterreichische Kronenrente 1,839. Ungarische Goldrente = Ungarische Kronenrente Anglo-österreichische Ban 184.0, Wiener Bankverein 111.0, Oesterreichische Kreditanstalt 149.0, Ungar. allgemeine Kreditbank 426,0. Länderbank, junge 242 0. Niederösterr. Eskomptebank 280.0. Unionbank 127,5, Ferdinand Nordbahn 1155, Oesterreichische Staatsbahn 4230. Südbahn 5I.4. Südbahn“ prioritäten 454,0, Siemens-⸗Schuckertwerk 199, ), Alpine Montangef. 248,9. Poldihütte sl, . Prager Eisenindustrie ——, Rimamuran h 121,1, Desterreichische Waffensabrik- Ges. 340. Brüxer Kohlenberg⸗ bau = = Salgo Tergauer Steinkohlen 435,9. Daimler Motoren Il, 07, Stodawerke 1381, 0, Leykam-⸗Josefethal A.-G. 161,0. Galizia Naphta ‚„Galieia“ 1200.0. Oesterr.steyer. Magnesit⸗ Akt. 360 Am sterdam. 20. Oktober. (W. T. B.) 6 060 Niederländische Staagtsanleihe 1922 A u. B 10016. 480,0 Niederländische Staats—⸗ anleihe von 1917 zu 1099 Fl. S5, 00, 3 0B Niederländische Staats- anleihe von 596/1908 677 „„JToso Niederl. Ind. Staatsanleihe zu 1009 Fl. lolis/is, Deutsche Reichsbank-⸗Anteile 55. 00 (Guldenwährung in. Prozenten), Nederl. Handel Maatschappis⸗ Akt. —— Jürgenz Margarine 71,25. Philips Glocilampen 36h, 75, Geconsol. Holl. Petroleum 193,6, Koninkl. Nederl. Petroleum 322.25. Ämsterdam Rubber 15714. Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. Sb / Nederl. Scheep⸗

(In

vart⸗ Unie 127,75. Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 165,25. Handels⸗ vereeniging Amsterdam 437.75. Deli Maatschavpis 361.00.

6. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften.

J. Niederlassung ꝛc. von Mechtganwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

II. Privatanzeigen.

we, PBefristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. MM

63006 Erledigung.

. Aufgebote, Ver⸗ ust: ind Fundfachen,

schatzanweisungen

5H zu 6 . Berlin, den 20. 10. 24. . löhanden getęmmen: Dipl men: Dividenden in iohg Benz u. Cie Kitt. Rr.

Berlin, den. 30. Io. 24 (Wp. 46l / 24)

61964 Es haben

Aufgebot. das

Von den im Reichs⸗ anzeiger 5 vom T7. 1. 24 gesperrten Dollar⸗ sind ermittelt: 77 310, 177 9565/87, 177 927, 604 890

Der Polizeipräsident. Abt. IV. G.-D.

Aufgebot beantragt: 1. Architekt Hans Wiegand in Köin, Volks gartenstr. 26, der Aktien Nr. 335 und 1470 der J. D. Riedel A. G. in Berlin⸗-Britz

über je 1000 46, 2. der Wechselmakler R. van den Berghe in Antwerpen, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. von Duhn und Fett, Hamburg, Große Bleichen 76, die Aktien der A. G. für Anilin Fabri⸗ kation in Berlin⸗Treptow Nrn. 43695. 4366, 3504, 1628 über je 500 M, Nrn. 7162, 6 loꝰ, I9 735, 30 734, 26 67, 28 043, 28 044, 29 473 bis 29 482 über je 1000 4. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 13. Wi 1925, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Il, anberaumten Aufgebotstermine

vorzulegen,

Nr.

Wp. I6 / 24. e, ,, (62l67] Der 10. L. 6. 26.

Band X

ihre Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Neukölln, den 29. September 1924. Das Amtsgericht. Dobberstein.

Aufgebot. Kriminalpolizeiassistent Ludwig Brosda aus Osterode hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefs vom 16. April 1921 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Osterode zl. 335 für den Antragsteller

und seine Ehefrau, Emma geb. Saloga, eingetragene, mit fünf vom Hundert sähr⸗ lich vom 1. Oktober 1920 ab verzinsliche Restkaufgeldforderung von 10 000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S6. Februar 1925, Vormittags h uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 190, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urtunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Osterode, Ostpr., den 7. Oktober 1924. Amtsgericht.