verschreibungen auf den Inhaber auch bei den oben aufgeführten Satzungsänderungen in Kraft bleibt. Berlin⸗Schöneberg, den 21. Oktober 1924.
Der Polizeipräsident, Abteilung J. J. A.: Staemmler.
Bekanntmachung.
Am Montag, den 2. Oftober 1924, Vormittags 11 Uhr, findet gemäß § 35 des Landeswahlgesetzes und 579 der Landes⸗ wahlordnung im Sitzungssaale des Preußischen Statistischen Landesamts, Berlin 8W. 68, Lindenstraße 28, zur Feststellung des Ersatzmannes für einen aus dem Preußischen Landtage ausgeschiedenen Abgeordneten des 8. Wahlkreises (Liegnitz) eine öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses statt.
Berlin, den 24. Oftober 1924.
Der Landeswahlleiter. Dr. Saenger.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Reichsrat hielt gestern nachmittag unter dem Vor⸗ sitz des Reichsministers des Innern Dr. Jarres eine öffent⸗ liche Vollsitzung ab, auf deren Tagesordnung im wesentlichen nur kleinere Angelegenheiten standen. Laut Bericht des Nach⸗ richtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger wurden dle Satzungsänderungen der Frantfurter Pfandbriefbank in Frank— furt a. M. und des Genossenschaftsverbands des Reichsland⸗ bundes genehmigt. Der Süddeutschen Festwertbank in Stutt⸗ gart wurde die Erlaubnis erteilt, sich in eine Hypothekenbank umzuwandeln. Angenommen wurde ein Gesetzentwurf über einen Zusatzvertrag zu dem Deutsch-österreichischen Wirtschaftsab kommen vom 1. September 1920. Der Zusatzvertrag ist am 12. Juli 1924 abgeschlossen worden, er führt insbesondere Zollerleichterungen für beide Teile herbei. Der Reichsrat erklärte sich sodann einverstanden mit einem Gesetzentwurf, betreffend den Verwaltungsrat des Internationalen Arbeits amts. Die Mitglieder dieses Verwaltungsrats waren bisher so verteilt, daß acht für die Regierungen vorgesehen waren und sechs für die Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Inzwischen haben außer— europäische Staaten eine größere Berüchsichtigung erbeten. AÄus diesem Grunde ist der Gesetzentwurf eingebracht worden. Hierauf wurde die Geltungsdauer der Grundsätze über Voraussetzung, Art und Maß öffentlicher Fürsorgeleistun gen, die am 27. März 1924 aufgestellt worden sind, bis zum 1. Dezember verlängert und der von der Regierung festgelegten Festsetzung der end⸗ gültigen Steuerkurswerte für die Vermögenssteuer zugestimmt.
Uebersicht über die Geldbewegung bei der Reichshauptkasse in der Zeit vom 11. bis 20. Oktober 1924.
l 8
Vom Vom 11. Oktober 1. April
bis 20. Oktober 1924 Goldmark
l. Einzahlungen.
a) Allgemeine Finanzverwaltung Steuern. Zölle, Abgaben) nach bzug der von den Oberfinanz—⸗ und Finanzkassen in den letzten zwei Dekaden unmittelbar geleisteten Ausgaben
b) Verschiedene Verwaltungseinnahmen
Summe der Einzahlungen
226 399 8650 7029 559
233 429719
3 6b3 352 192 308 271 951
3 961 624 143
IJ. Auszahlungen.
a) Allgemeine Reichsverwaltung ein- schließlich der Ausgaben für Aus⸗ führung des Friedensvertrags ..
b) Steuerüberweisungen an Länder und Gemeinden . —
e) Rückkauf von Goldschatzanweisungen usw. zum Zwecke der Kursstützung
d) Besondere, auf Reparationskonto zu verrechnende Leistungen ...
Summe der Auszahlungen Mithin Ueberschuß
III. Stand der Rentenmartschuld (aus der Begebung von Rentenmarkschatz⸗ wechseln):
Nennbetrag am 10. Oktbr. 1924 . 20. Oktbr. 1924
Mithin Abnahme für 11. —20. Ok— tober 1924
49 9h51 273 120 000 000
1963 979619 1363 3415 494 230 844 179
249 094416 3 807 263708 1654 360 435
9779 800 179731073 h3 6hð 646
1090 945000 1090 000000
— — — —
45 000
Erläuterungen.
In den Zeitabschnitt vom 11. — 20. Oktober 1924 fallen 8 Zahl- tage. In diesen 8 Tagen betrugen die Ablieferungen 18. 233,4, die Auszahlungen rd. 179,7. mithin der Ueberschuß 18. 537 Mill. Gold⸗ mark. Der Gesamtüberschuß seit 1. April 1924 ist damit auf rd. 154 4 Mill. Goldmark gestiegen.
In der Berichts detade betrugen die täglichen Ablieferungen der Oberfinanz⸗ und Finanzkassen rd. 28.3 gegenüber ro. 14.2 Mill Mark in der Vordekade Diese erhebliche Steigerung des Steueraufkommens ist auf die in diesen Zeitabschnitt fallenden Steuerzahltermine zurück— zuführen Die Ausgaben bewegen sich bei einem Tagesdurchschnitt von 225 Mill Mark nur unwesentlich über dem Durchschnitt der Vordekade. Der Hauptanteil entfällt dabei auf die Steuerüber⸗ weisungen an die Länder und Gemeinden.
Das Gesamtguskommen an Steuein und Zöllen für September betrug rd. 609.2 Mill. Marf. während die in den drei September⸗ übersichten nachgewiesenen Ablieserungen nur rd 522,3 Mill Mark guemgchten. Der Unterschied von 18. S6,9 Mill. Mark ssiellt den von. den Oberfingnz⸗ und Finanzkassen zu unmittelbaren Zahlungen zurück⸗ behaltenen Betrag dar.
Preußischer Landtag. 357. Sitzung vom 22. Oktober 1924. Nachtrag.
Die Rede, die der Finanzminister Dr. von Richter im Laufe der Beratung des Etats der allgemeinen Finanzverwal⸗
tung gehalten hat, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm; wie folgt:
Meine Damen und Herren, nur zwei Worte! Befürchten Sie nicht, daß ich Ihnen hier noch im letzten Augenblick lange Reden halte. Ich will auch nicht auf das eingehen, was schon von ver— schiedenen Vorrednern und Vorrednerinnen gesagt worden ist Ich habe mich lediglich zum Worte gemeldet, um Sie zu bitten, den Antrag abzulehnen, der dahin geht, die 5 Millionen im Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung zu streeichen, die der Vor bereitung einer neuen Grundsteuer dienen sollen. Die Staatsregierung ist durch 5 21 Abs. 3 des Gesetzes über die vor⸗ läufige Steuer vom Grundvermögen verpflichtet, sofort eine neue Berechnung des Wertes des Grundvermögens in die Wege zu leiten und die Werte der einzelnen Bodenarten nach ihrer Ertragefähigkeit unter Mitwirkung der Landwirtschaftskammer feststellen zu lassen. Solange diese gesetzliche Bestimmung nicht aufgehoben ist, hat die Staatsregierung, insbesondere der Finanzminister, einfach die gesetz‚ liche Verpflichtung, sie auszuführen. Wenn Sie das nicht wollen, dann dürfen Sie nicht die dazu nötigen Mittel verweigern, sondern Sie müssen das Gesetz aufheben; sonst bringen Sie die Staats⸗ regierung in einen ganz unmöglichen Konflikt. Sie können natür— lich darüber streiten, ob 5 Millionen angemessen sind oder nicht. Wenn Sie aber die Position überhaupt streichen, so komme ich in die Lage, entweder eine gesetzliche Verpflichtung nicht auszuführen — das kann ich nicht — oder aber — und dazu würde ich bereit sein — in der Hoffnung auf die Zustimmung des nächsten Landtags außerplanmäßig die Mittel zu verausgaben, die zur Ausführung einer mir obliegenden gesetzlichen Verpflichtung notwendig sind.
Aber, meine Damen und Herren, ich glaube, wir brauchen diese Sache auf einen solchen Konflikt nicht zuzuspitzen. Woran wir alle ein Interesse haben und worin wir alle einig sind, ist das: wir wollen keine Doppelbewertung haben im Reich und in Preußen. (Lebhafte Zustimmung) Es ist völlig ausgeschlossen, daß derselbe Grundbesitz, der im Reich und in Preußen, in den Gemeinden, wo Sie wollen, Gegenstand einer wie immer gearteten Besteuerung sein soll, von den verschiedenen Steuergläubigern verschieden bewertet wird. Wir brauchen deshalb eine einheitliche Grundlage, die für alle diese verschiedenen Steuergläubiger maßgebend ist. Darüber, glaube ich, sind wir alle einig. Nun schweben darüber jetzt zwischen uns und dem Reiche Verhandlungen. Auch das Reich hat sich er— freulicherweise auf den Standpunkt gestellt, daß ohne eine regel— techte Bonitierung, wie wir sie im Jahre 1861 in Preußen vor— genommen haben, eine wirklich nach jeder Richtung hin zutreffende Grundbewertung nicht möglich ist. Ich bin fest überzeugt, daß, wenn wir den Anspruch gegenüber dem Reich erheben, daß wir auf der Grundlage unserer besseren Unterlagen — das Reich hat ja nicht die Grundlage der Bonitierung — die Neubearbeitung vornehmen, dann auch das Reich dem zustimmt; denn vorläufig hat das Reich keine Unterlagen, und was es festsetzt, sind mehr oder weniger will— kürliche Schätzungen.
Die Herren Antragsteller können sich eigentlich mit dieser meiner Erklärung begnügen; denn selbstverständlich werden wir uns zunächst mit dem Reich in Verbindung setzen, damit nicht etwa, was wir unter allen Umständen vermeiden wollen, das Reich für denselben Zweck Gelder ausgibt wie wir. Das wird und soll unter keinen Umständen geschehen. Aber da wir die besseren Unterlagen haben, so ist es praktisch falsch, wenn Sie die Mittel hier nicht bewilligen, zumal ich, wie gesagt, gesetzlich gebunden bin. Durch Bewilligung der Mittel würden Sie nur ausdrücken, daß auch Sie der Ansicht sind, daß wir auf Grund dieser gesetzlichen Bestimmung und auf der Grundlage der Bonitierung, wie wir sie in Preußen in be— währter und, anerkannter Weise haben, zu einer einheitlichen und gemeinsamen Bewertung mit dem Reich kommen müssen. Wir“ werden über die einheitliche Wertermittlung noch Verhandlungen mit dem Reich führen und führen müssen. Zu dieser einheitlichen Werk— ermittlung sollen diese 5 Millionen Mark verwendet werden. Man kann also auch vom Standpunkte der Landwirtschaft aus damit ein— verstanden sein. Auch ich will jede Doppelarbeit vermeiden. Ich will auch verschiedene Bewertung vermeiden. Um eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, dazu brauchen wir diese Arbeiten, und für die Arbeiten, die uns gesetzlich auferlegt worden sind, brauchen wir natürlich Mittel. Wenn die Antragsteller nicht etwa auf Grund meiner Ausführungen sich entschließen können, den Antrag zurück— zuziehen, dann bitte ich dringend, den Antrag abzulehnen.
358. Sitzung vom 23. Oktober 1924, Mittags 12 Uhr. . (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)
Vizepräsident Dr. Porsch eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 20 Min. ö f .
Zur Verhandlung steht zunächst die Vorlage zur Aen— derung der Schiedsmannsordnung.
Die Schiedsmannsordnung wird in zweiter und dritter Lesung gegen die Kommunisten angenommen. Angenommen werden auch ohne Aussprache die Verwaltungs⸗ gebührenordnungen.
Es folgt die Fortsetzung der dritten Beratun Gesetzentwurfs zur Aenderung der . Personalabbauverordnun'g. Der Vorlage liegt ein Urantrag der Demokraten, des Zentrums und der Sozialdemokraten zugrunde, wonach der Abbau von Wahl— beamten der Zustimmung der , . bedürfen soll. Bei den bisherigen Versuchen, die Vorlage zur Verab— . zu bringen, stellte sich dreimal Beschlußunfähigkeit es Hauses heraus, da die Deutschnationalen und die Deutsche Volkspartei sich an der Abstimmung nicht beteiligten.
Bei der Abstimmung werden nur 199 Stimmzettel ab— gegeben, so daß das Haus wiederum, also zum vierten Male, bei dieser Materie beschlußunfähig ist. Zur Beschlußfähigleit fehlen 13 Abgeordnete. Die Sitzung muß abgebrochen werden. . Dr. Porsch beraumt die nächste Sitzung auf eine Minute später an.
Die neue Sitzung.
Auf der Tagesordnung der neuen 8 ng steht die dritte Beratung des Haushaltsplans. ei dem jetzigen be⸗ , , , Verfahren der Erledigung der parlamentarischen rbeiten ist für jede Fraktion nur eine halbe Stunde Rede⸗ zeit vorgesehen. Abg, Heil mann (Soz.) wirft der Rechten Wahlmache vor. Sie wolle die letzten Tage des Parlaments noch benutzen, um die ) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herten Minister, die im Wortlaute wiedergegeben .
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Wähler zu täuschen. Die Reichstagswahlen vom 4. Me, r durch die Stärkung ber ertremen Parteien der & che dit emu, eine arbeitsfähige Mehrheit zu bilden. Der Redner he cu zn l mfall. der Meulschnationalen vom 3h. August inn Manöber. Für die Abkommandierung bon vier Dutzend Abh. alt ih für die Annahme der Dawes-⸗Gesetze habe sie fich big, h n . versprechen lassen, ein Stimmenkauf, wie er schmählicher snisten im deutschen Parlament erfolgt sei. Die utsch em durch ihre Annahme der Dawes-Gesetze nachträgl im N hit Vertrag zugestimmt. Als der Redner den De ionglen inn 5 hätten Erzberger in den Tod gehetzt, ertönen laute glu m
echten. (Abg. Voß Nat⸗Soz.] ruft: Freche Jude 6 if l Derr Hergt igentlich Roch Ihr Führer sei (Zuruf bej de I nationalen; Das geht Sie qär nichts ann, ober ob er'sch Ren gegangen sei, den der aus der Chefredaktion der Deu tschen 16 ze ung hergusgedrängte Abg. Baecker gegangen wäre. Die 96 nationalen Manöver seien an der Festigkeit der Demokrat fen in gescheitert. Der Redner begrüßt den Beginn der Räumung im . gebiet als Frucht der demokralischen Erfüllungspolitik. Er ni . die Farben schwarz-ros gold ein, für die nicht nur neulich der n B. Cynern, sondern 1918 der Abg. Wulle sich eengesetzt habe ö 7 Dezember müsse es schwarz⸗rot⸗goldene Reichs lags wahlen Der Tag der letzten Reichstagswahl, der 4. Mai, sei ber lebte Poinoars gewesen. Wilhelm II. hätte vor zwanzig Jahren mündigt werden müssen. Aber das deutsche Bürgertum seĩ zu a gewesen; es habe sich vom Glanze blenden lassen. Im letzten Mon habe die Demokratie be Len fh Volk noch vom Abgrunz un gerissen. ö und. Widerspruch rechts „Deutschez Vo l. Deutschland, rette Dich selbst! rufen wird den deutschen We zum 7. Dezember zu!“ k
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wert der Kealition hat sich in den Erfolgen in Sberschlestz,
Hanngber und in den Rhein anden gezeigt. Shne fie hätte in Sh und Thürsngen nicht von Reichs wegen Srbnung Heschafst hr
. . . i ne, n, . . Politik, die ö. . aben, nüt ihr werden wir auch weiter kommen! (Lebhafter Be
bei der Heul the Volkspartei.) 95
Abg. Dr. Schwering Gtr) wendet sich gegen die führungen des ö. v. 8. 5 und die rücksichtslose Sym der deutschnationalen Presse. Die Schuld am 9g. November haber Rie verantwortungslose Politik der Rechten. In den ger e j R Jahren sei der ruhende Pol die Zentrumspolitik, die keine Im politik gewesen sei, sondern Stgatspolitik. Das Jentrum werde nt nach rechts noch nach links wählen. Dig Deutsche Volkspartei n der Vorwurf, ohne Grund die jetzige Krise herbeigeführt zu hr Die Reichstagsauflösung sei aber zu begrüßen, weil sie dem gleg nher gebe, auß dem Nebel der Partelpolitik herauszukonmn Die Jentrumspartei habe stets die Ginigkeit aller Volksgenossn! treten. n dieser Richtun un e ere . sie das vom Abgeord̃ Dr. v. Campe Gesagte. Die Geschlosfenheit der Deutschnatzon Partei sei seit dem 29. August dahin. Damals habe sie esnen n! r des deutschen Parlamentarismus unerhörten Ümfall Sie habe es aber nicht verstanden, in Schönheit umzufallen. 6 Heiterkeit; Nach dem 29. August seien die Binge ja dann . richtig gelaufen. Die Deutschnationalen aber hätten mit i Schnorren um, Regierungssitze ein Bild geboten, daß einem der h ankomme. Wie könne sie sich als eine christliche Partei beseihh wenn sie für den Bürgerblock, für eine Klassenkampforganisalich! trete. Erst wenn sie sich als eine wahrhaft christliche und natioh Partei erweise, sei sie für das Zentrum koalitionsfähig. Bis Sozialdemokratie sei anzuerkennen, daß sie sich fünf Jahre dem Stn zur Verfügung gestellt habe. Aber ö. die Zukunft, bleibe 1. Zentrumspartei doch die Freiheit der Entschließüng. Die fe Schule sei gesichert. Der Redner . auf die beginnende Rän im Westen und auf die Anleihe als Folgen der bisherigen e , hin, während die Versackungsvolitik der Deutschnat in as Gegenteil erreicht haben würde. Das Zentrum sei bereit, iedem zusammenzuarbeiten, der guten Willens sei.
Abg. Dr. Me pe r- Ostpreußen (Comm) wendet sich uheuchlerische Politik“ der anderen Parteien, insonderheit der 55 demokratie, gegenüber dem arbeitenden Volke. Severing ö. ö Räte arbeiteten Tag für Tag mit den deutschnationalen Beam 1 sammen, während , Beamte grundsätzlich engen würden. Die Politik der Großen Koalition bedeute den fh bewußten Verrat der proletarischen Interessen durch das Bün u den bürgerlichen Parteien. Die Sozialdemokratie sei eine selen . partei, geworden ünd werde die verlorene Position in der Arbei . nie wiedergewinnen. Der Völkerbund sei nur ein Bund der ö Deutschland solle benutzt werden, um Rußland zu zerschmettern. parlamentarische System könne die Inleressen der rh tr , . und Begmtzn niemals befrsedigen. Deshalb: Nie en bürgerlichen Parlamenten! Alle Macht den Räten!
Dr. Sch reęiber⸗Halle (Dem): Nach drei Jahren (bbc geslbion in Preußen, i von der Demokratischen Partei . eführt worden sei, könne man mit Genugtuung . daß halbe örlltien das größte deutsche Land vor pglilischen Krisen bewahr! hese Das übrige Arbeitsprogramm der Koalition sei allerdings nicht 6h durchgeführt worden, namentlich nicht die Sicherung der I hiikanischen n T, durch Befetzung aller seilenden inn mit unbedingt zuver ., Vertretern der republikanischen m ahform. Ünerträglich fei der Geist der Auflehnung gegen ie öh mäßige Staatsordnung in vielen Schulen. Weil sie . Hung nun n nung und, Staatsautorität für notwendig hielten, schon deshalb meine Det gl ligung der Demokraten an einem Kabinett, dessen Mehr⸗ i' aus halben oder ganzen Feinden der Staatsverfasfung bestehe, t in Betracht getkömmen, Nicht aus Dogmatismus sclen die h ok aten Republikaner, . weil nur die Republik den alen Gemeinsinn entwickeln könne. Als einzige Partei hätten ne Demokrgten entschieden gegen die bisherige Finanzwirtschaft ens gewandt, die in Zeiten der Not eins Thesaurierung von e ömnitfeln verfuche, statt eines Abbaues der Steuern. Der Redner cht weiter darauf gufmerksam, daß nicht nur bei den Demokraten, urn auch bei den Deutschnationalen und bei der Deutschen Volks—
Austritte von Abgeordneten erfolgt seien. Die jetzt aus— denen Demokraten hätten schon längst die Verbindung mit ihrer . ierschaft verloren. Der Redner wirft ferner die Frage auf, warum
m den Bürgerblock, nicht ohne die Demokraten gemacht habe. lich scheine den Bürgerblocfreunden, die Stimmung schon ver— ngen zu sein, nachdem die Deutschngtionalen in ihrem Aufruf zu üemen gegeben hätten daß ihre ö. sie wollten die bis— nge Außenpolitik mitmachen, nur elende. Heuchelei gewesen sei. Die ählerschaft habe kein Verständnis für die doppelzüngige Politik der Felsschnationalen in den letzten Monaten. Die breiten Massen ten es ablehnen, die Rechtsparteien 9 unterstützen, die sich an= hicten, die schweren Lasten, die unserem Volke 66 seien, wieder meitig auf, die schwachen Schultern zu legen, und den NVohenzollern Kere bon über 100 Millionen Goldmark zuzuwenden. Der Redner sließt: „Der Kampf beginnt, das Volk wird mit uns sein!“
Abg. Baczewski (Pole) richtet heftige Angriffe gegen den elsischen Staat, dem er vorwirft, er vergewaltige die polnische Unzerheit in Qberschlesien. (Die Nechte und die Mitte des Hquses hworten mit Pfui⸗Rrufen und lebhaften Kundgebungen der Ent⸗ itung. Als der Redner den Tultusminister Dr. Boelitz als zelgllng' bezeichnet, wird er zur Ordnung gerufen.)
In persönlicher Bemerkung wendet sich der Abg. v. d. Ost en Nat) gegen den sozialdemokratischen Redner und den Sprecher z Zentrums und dessen Aeußerung von dem „Schnorren um Hinistersitze“.
Abg. Dr. Steffens (D. Vp) bezeichnet die Aeußerungen des nhnischen Redners als tiefbeschämend und protestiert gegen die herbörte Behandlung der Deutschen in Polen.
Abg. Dr. Schwering Gentr) erwidert dem Abgeordneten 8. Osten, der Ausdruck „Schnorren“ stamme nicht von ihm, sondern n der „Deutschen Zeitung. Guruf bei den Deutschnationalen: Di geht uns gar nichts an)
Abg. Dr. v. Campe (Q. Vp) bestreiteh die Behauptung des mökratischen Redners Dr. Schreiber, daß bei der Bildung des sabinetts der Großen Kaeglition vereinbart sei, daß nur wirklich srublikanisch eingestellte Männer sich beteiligten.
Abg. Dr. Schreiber⸗Halle (Dem.) verweist demgegenüber i den auch von der Deutschen Volkspartei angenommenen Antrag, a die leitenden Stellen in Verwaltung und Justiz. nur , n Per⸗ bien zu übertragen seien, die unbedingt zur Republik stehen.
Abg. Dr. v. Campe (D. Vp repliziert, es habe sich nicht um Fereinharungen bei Bildung der Koalition gehandelt, sondern um snen Antrag, der in der Zeit allgemeiner politischer Aufregung an— fiommen worden sei. Von einer innerlichen Anhänglichkeit zur Fepublik könne keine Rede sein. , Heiterkeit links und n- Jentrum.) Es zeige sich nur, daß man im Rahmen der Kyalition ich für etwas eintreten könne, mit dem man innerlich nicht überein⸗ imme. (Erneute Heiterkeit und Zurufe. — Große Unruhe im mnzen Hause. )
Damit war die allgemeine Aussprache zur dritten 3 n 's Haushalts beendet. Die einzelnen Etats werden hieran
schneller Folge angenommen und darauf der gesamte haushalt in der ö gegen die Kommunisten herabschiedet.
Freitag 10 Uhr: Kleine Vorlagen und Anfragen. Jamentliche Abstimmung über das Mißtrauensvotum der Leutschnationalen gegen den Ministerpräsidenten Braun, zen Minister Severing, den Handelsminister Siering und den andwirtschaftsminister Dr. Wendorff. e
Schluß 4 Uhr 15 Minuten.
Verkehrswesen.
Mit der Uebernahme der zurzeit im H,. findlichen Eisenbahnstrecken durch dle Reichs⸗ kahn ist eine erhebliche Erweiterung des Fabrplans dieser Eten in Auesicht genommen. Dies bedingt die Herausgahe einer Winterausgabe 1924/2 des Reichstursbuchs. Biese 2 Winter abe soll Ende November erscheinen. Der Preis ist sür das Stück n 6b0 GM festgesetzt worden. Restellungen nehmen alle Poft- nstalten entgegen. Frübzeitige Bestellung wird empfohlen, da sonst k beschränkten Zahl der Ausgabe auf Lieferung nicht zu n ist.
Handel und Gewerbe.
Berlin, den 24. Oktober 1924. Telegraphische Auszahlung Ein Billionen).
. 23. Oktober Geld Brie
1,52 1,93
1. 60h 1.6515 2.26 2,28 18,88 18,97 419 421 047 0. 48 165, 99 165,91 20, 15 20 25 99. 85 60. 15 7b. 21 7b, hh 1051 10,52 10. 58 1822 . 1824 1834
. 00h 50: 6, 006 6. 03b 72.29 j 72.47 72 83 16.96 16,96 16 04 21, 92 21, 9h 2209 1250 1256 S0 60 31. 00 3, 06 3,08 b6. 21 bb. 49 111,47 11203
H. A6 5417 5. lb d gib
24. Oktober Geld Brie
1,64 1, bb 166 1616 226 223 185465 18555 419 G46 164.79 2015 hh. hz 75 26
5,50
h 48 * H, 4b
h. glb
—
Ausländische Banknoten En Billionem.
24 Okftober Geld Brie / 4, 15 4,2 419 42 1,525 1,545
18 835 18, 935 18.82 18,92 20 10 20,20 3, 01 303 72,27 72 63 7h, C6 759 44 10 47 160.53 21.92 22 02 64. 64 165. 46 18,22 18,32 5,97 5,99 h9. 50 59. 90
23 Okftober Geld Brie / 4,19 4,2] 4,19 4,21 1,515 1,535 0, 465 0 485
18, 865 18, 965 18 86 18,96 26, h 20. 15
3,025 3,045
7747 7275 75, 06 75, 44 1649 10. 55 21.94 22. 06 164,99 165.351 18.24 18 34 h, 97 5,99 59.75 60.05 2,38 2, 40 2.36 2, 38 111,37 11193 80,2 80,92 5611 56, 39
12,45 12551 1244 173560
Bantnoten
Amerit. 1000-5 Doll. ‚. 2 n. 1 Doll. Argentinische ; Brasilianische Englische große
ö 14 u. dar. Belgische Bulgarische Dãänische . Danziger (Gulden). 1 Französische Dolländische . Italienische uber 109i Jugojlawische. . Nomwegische⸗ Rumänische 1000 Lei unter boo Lei Schwedische . Schweizer ; , Tschecho⸗slow. 100 Kr.
u. darüber
Sen . 12, 42 esterreichische gr 5, q 5, 915 5, 935 Ungarische * 5.48 5. 41 5. 43
Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „‚Ausländische Banknoten, versteht sich bei Pfund. Tollar, Pejo, Jen, Müjreis ür se 1 Einheit, bei Gesterr. und Ungar. Kronen für je joö 0 Ein- heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheilen.
II go 81,00 d gg
12,62 12,48
111,34 80,60 56. 06
12,46
Auf Vorschlag der Reichswirtschaftsministeriums ist, wie W. T. B.“ meldet, zwischen dem Verband der Zabhmhäute. und Fellgerber e. V. in Berlin, vertreten durch die Herren Schuhmann und Sauer, dem Reichsverband des per einigten deutschen Häute. und Felrhandels Hufa“ e. V. Gruppe der Aunktionsinterefsenten', ver⸗ treten durch Herrn Dr. Beck, dem Interessen verband deutscher Häuteverwertungen, vertreten durch die Herren Detjenß, Rotter, Thaysen, folgende Ver“ einbarung getroffen: 1 Sämtliche Maßnahmen hinsichtlich der Kauf- und Verkaufsbeschränkungen für Häute und Felle werden mit sofoitiger Wirkung aufgehoben. 2. Für die Zeit bis zur endgültigen Vegelung. spätestens jedoch bis 31. Tezember 1924, sollen folgende Spesenjaͤtze erhoben werden: a) bei Zentralverladeplätzen wie bisher 3 vo; b) bei Verwertungen, Lie sich feinem Zentralperladeplatz an— geschlossen haben. 2 vH. wertungen erhöhte Aufwendungen anderen Zentralverladeplaͤtzen gegenüber haben. Es soll deshalb umgehend venucht werden, diesen erhöhten Auswendungen durch Aenderung der Sxeienberechnung ge— recht zu werden. 4. Ueber die Anerkennung der Zentralverladeplätze soll am 28 Oktober 1924 in Berlin verhandelt werden. 5. Die bis jetzt ausgefallenen Auktionen jollen baldmöglichst siattfinden. 6 Für dasjenige Gefälle, das duich das Kauf⸗ und Verkaufeperbot auf den nicht abgehaltenen Auktionen: München Gladbach (21. Oktober 1924), Hamburg (22 Oktober 1924), Erfurt (23. Oftober 1924) nicht zum Verkauf gelangte, gelten wie bisher 3 vo Verladespesen.
— In der am 25. Oktober unter dem Vorsitz des Geheimen Justizrats Dr. Kempner abgehaltenen Volllitzung des Reichskalirats fanden laut Meldung des W. T. B.“ nach Bekanntgabe der Neueinennung der Vorsitzenden der Kalistellen sowie der Neubesetzung der Kaliprüfungestelle auf Grund der Durch⸗ führungsvorschristen zum Kaliwirtschastsgesetz die Neuwahlen der Bei= sitzer der Kalilohnprüfungestelle, der Kaliberufungestelle und der Land⸗ wirischaftlich⸗technischen Kalistelle siatt. Ter Reichs falirat nahm sodann Stellung zu den Vorschlägen der Kaliprüsungestelle und Kali— berujun ga6stelle betreffs Erlaß von Maßnahmen zur Verhinderung von Täuschungsversuchen bei der Einschätzung von Kaliwerken und be— schäftigte sich im übrigen mit einer Anzahl interner Fragen.
London, 23. Oftober. (W. T. B.) An der heutigen Börse zahlte man für die deutsche Wiederherstellungsanleihe ein Aufgeld von 41/9 yy. .
Am sterd am, 23. Oltober. (W. T. B.). Die deutsche Wiederherstellungsanleihe lag heute mit einem Kurse von 9öot bis 908 wieder etwas sester.
New York, 23. Oktober. (Durch Funkspruch) ) (W. T. B.) Deut sche Wiederherstellungsanleihe: Höchster Kurs , niedrigster Kurs 94/,, Schlußkurs 94,25. Umsatz 760 000
ollar.
Die Elektrolotkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz siellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B.“ am 23. Oktober auf 126,00 A (am 22. Ottober auf 126. 00 M) für 100 ig.
Berlin, 23. Oftober, W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkautspreisũe des vLebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lofe 18.50 bis 24,60 A4,
Gerstengrütze, Jose 17,50 bis 18.00 A. Haferflocken, lose 21, 00 bis.
22,990 . PHasergrütze, lose 20,50 bis 22 50 . Noggenmehl O 18,75 bis 20, 00 A. Weizengrieß 21 60 bis 23 00 A, Hartgrieß 24,75 his 26, 00 AÆ. 70 0/9 Weizenmebl 18,50 bie 70 00 AÆ. Weizenauszug⸗ mehl 21, 90 bis 27, 00 . Sxeiseerhsen. Viktoria 18,00 bis 24,59 4. Speiseenbsen, kleine 16400 bis 8, b0 4. Bohnen. weiße, Perl 22, 06 bis 24,75 A6. Langhohnen handverlesen 28.00 bie 32,00 A, vLinsen. kleine 18,50 bis 29,50 4, Linsen mittel 31,00 bis 37,50 K. Linsen, große 37, 90 bis Hl, 00 1A, Kartoffelmehl 17,76 bit 19,50. 4. Makkaroni, Grießware 43.00 bis 46,00 AÆ. Maßffaroni. Meblware 38, (0 bis 39, 00 . Schnittnudeln Mehlware 25,09 bie 28, 00. Bruchreit 17.50 bis 18, 00 AÆ, Rangoon Reis 19,00 bis 20.00 4A, glasierter Tasel⸗ reis 24,25 bis 32.00 A. Taselreitz: Jaya 32,795 bis 39,00 4, Ringäpfel amerikan. 85, 90 bis g0,00 4A, getr. Pflaumen go / los 40, 00 bis 45,590 4A. entsteinte Pflaumen 90 /i00 5490 bis 61.50 A,. Kal. Pflaumen 40/0 zo, 0g bis 6500 AÆ. Rosinen Candi 60, 00 bis 70,00 MS, Sultaninen Caraburnu 75,090 bis 9000 4, Korinthen choice 70, 90 bis 78. 00 „S6. Migndeln, Jjüße Bari 175,06 bis 1865,00 A, Mandeln, bittere Bari 176,00 bis 185, 00 AÆ, Zim (Kassia) 106,90 bis 115,00 A. Kümmel, holl. 55, 00 bis 6h, 00 A, schwarjer Pfeffer Singapore 1098. 00 bis 11809 4, weißer Pleffer Singapore 150,00 bis 155,00 44. Rohkaffee Brasil 195, 00 bis 220, 00 M, Rohkaffee gentralamerika 238.00 bis 298, 00 4A, Nösttaffee Brasil 24690 bis 29000 4A. Rösttaffee Zentral= amerika 31909 bis 376,00 M6. Röstgetreide, lose 20,00 bis 21,00 AM, Kakao, fettarm 75, 00 bie 96.00 A, Kakao leicht entölt 100,900 bis 120,00 44. Tee, Souchon, gepackt 320, 00 bis 100.00 6, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 A, Inlandezucker Melis 33,00 bis 35.00 4A. Inlandszucker Raffinade — — bis — — A, Zucker Würfel 42,09 bis 45, 09 A6, Kunsthonig 3300 bis 42.00 A. Zuckersirup, hell, in Eimein 46,90 bis 45.00 M. Speisesirup, dunkel, jn Eimern 27,00 bis 31,00 MÆ Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90, 06 bis 9ö, 00 . Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis — — M Pflaumen⸗ mus in Eimern 43,00 bis 45 00 „, Steinjalz in Säcken 3,10 bis 3.60 A, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 420 A, Siedesalz. in Säcken 4.40 bis 5.00 A, Siedesalz in Packungen h, 20 bis 5, 80 4, Bratenschmalz in Tierces 99,90 bis 102.900 4. Bratenschmalz in Kübeln 101,00 bis 102,50 4 Purelard in Tierces — — bis — — 4. Purelard in Kisten 96.00 bis 8,50 1, Speisetalg. gepackt 65, 00 bis Gt, 900 M. Speisetalg in Kübeln ĩ Margarine, Handelsmarte L 66, 00 44, Il
. bis — 4k 60,00 bis 63, 00 A,
Es wird anerkannt, daß einige Ver⸗
Margarine, Sxpezialmarke 1 80,90 bis 8400 Æ, II 69,00 bit 71.94, „An, Molkereibutier Ja in Fässern 222.00 bis 22600 4A, Molfereibutter La in Packungen 230,00 bie 233.00 A,. Molferei⸗ butter IIa in Fässern 190,00 bis 20600 4A, Molfereibutter 11a in Packungen 190,090 bis 210 090 AÆ, Auelandebutter in Fässern 238, 00 bie 244, 4A. Aus landebutter in Padungen — — bit —— „., Corned beet 12/6 1bs. rer Kiste 37 00 bis 42.00 Æ ausl. Speck, geiäuchert, 8 / 10 — 12/14 108 00 bis 120,06 4A. Quadratfäse bo 00 hit 6h. 00 „ Tilsiter Käse, voll sett 120 00 bit 135,00 AM bayr Emmen ihaler 160 00 bis 170 00 A, echter Emmenthaler 175,00 bie 185,00 4A, ausl. ungez. Kondensmilch 48,15 21.60 bie 23,50 AM, in. ungez. Jondent milch 48/12 16,50 bis 19.25 A, inl. gez. Kondensmilch 25,090 bis 26,00 Æ. — Umrechnungszahl: 10600 Milliarden — 1ẽ Goldmark.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.
Devisen.
Danzig, 23 Oltober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden. Noten: Amerikanische 5h485 G. b, o76zh B. Polnische 190⸗Zloty⸗Lok⸗RNoten 107.36 G. 107.89 B., 160 Reichs⸗ marfnoten 132,044 G. 132.795 B. 100 Rentenmark — — G., ; . Schecks: Warschau telegraphische Auszahlung 106.58 G., 107,12 B. — Auszahlungen: Berlin 100 Reiche mark 132, 044 G., 132,706 B., Schweiz 16693 G., 107.47 B, London —— G. — — B, Amsterdam — — G. — . — B.. Paris 24.20 G., 29,35 B.,. New Vork telegraphische Auszablung — — G.. — — B.
Wien 23. Oktober. (W. T. B. Notierungen der Devnen⸗ zentrale. Amsterdam 27 950,00 G. Berlin 168502) G. Budapest 99230) G., Kopenhagen 12 180,00 G. London 319 700,00 G. Paris 3712.00 G., Zürich 13 660,090 G., Marknoten 16640 *) G. Lirenoten 3055,00 G., Jugojlawische Noten 1007.00 G., Tschecho. Slowakische Noten 2102,00 G. Poln. Noten 13 480 00) G., Dollar 70 460 00 G., Ungarische Noten 0, 89 705) G. Schwedische Noten 18 51990 G. — für eine Billion.“ jür Zloty. S) für 100 Ung. Kronen
Drag, 23 Oftober. (W. T. B.) Notierungen der Tepien⸗ zentrale (Durchschnittskurse]; Amsterdam 134620 Berli 8, 123*), Christiania 487 00 Koxenhagen 585 50. Stockholm 907 25 Zürich 6b. b0, London 1535/5 New Jork 34 10, Wien 4 81, Madrid 458, 90, Marknoten 8.11 *). Polnische Noten 655. Paris 1785, Itoiien 148,0 — “ für eine Billion.
ondon, 23 Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 86, 10, New Jork 450. 50. Deutschland 18.960 Billionen. Belgien 93. 80, Spanien 33 504, Holland 11 444 Italien 10352 Schwei 23,40,
Wien 318 hob.
Paris 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenturse. Deutichland —— Bukarest 10,759. Prag 57, 0, Wien 267/73 Amerika 19 148, Belgien 91 77 England S6, 17. Holland 703,00. Italien 83 15, Schwei; 367, 6, Spanien 257,29 Warschau 368, 60 Kopenhagen — —, Stockholm 508,29. Christiania 275,00 ;
Amsterdam, 23. Oftober. (W. T. B.! Depisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,448, Berlin O60 Fl. für eine Billion, Paris 13313, Brüssel 12.29, Schweiz 48,50 Wien O. 00 32 Kopen bagen 43,90. Stockbolm 67 60. Christiania 36,40. — (Inoffizielle Notierungen. New York 254,00, Madrid 34.15, Italien 11.05, Prag 7.60 Helsingfors 642. Budapest O00333. Bukarest 1,45, Warsjchau O, 463.
Zürich, 23 Oktober. (W. T. B. Devisenkurje. New Nori D.20, London 23 42. Paris 27,25. Brüssel 25, 99. Mailand 22. 624, Madrid 69 85 Holland 204,75, Stockholm 138.30 Christianig 74 b, Kopenhagen 89 80 Prag 15.50 Berlm 1.233 Frank ˖ für eine Billion, Wien G00. 7325. Budapest O,.00,58. Belgrad 7.50. Sofia 3. 75, Bufarest 295 Warschau 100 00, Helsingsors 13,10, Konstantinopel 2,774, Atben 900 Buenos Aires 191,566. Italien — —.
Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B. Devisenkurse. London 26,90 New Nork 5,30 Hamburg —— Paris 30 60 Antwerpen 28,10, Zürich 111,65, Rom 25 46 Amsterdam 228 25, Stockholm 1654,25, Christianio 83.50. Helsingfors 14.56. Prag 17,30.
Stockholm. 23 Oktober. W. T. B. Devijsenturse. London 16.33 Berlin 89 789 für eine Biklien, Paris 1975, Brüssel 18,20, Schweiz. Plãtze 72. 40. Amsterdam 148.25, Kopenhagen 65, 00. Cbristiania 54 00. Washington 3, 753 Helsingfors M46 Prag 11,30
Christian ia, 23. Oktober W. T 23.) Devisenkurse. London 31,50. Hamburg —— Paris 36,7). New NJorf 701. Amsterdam 276 00, Zürich 135 00, Helsingfore 17 65. Antwerpen 34 00 Stock⸗ holm 186.50 Kopenhagen 121,00, Prag 21.00.
— — 7 3
London, 23. Oktober. W. T. B.) Silber 365,25, Silber auf
Lieferung 3hi / g Wertpapiere.
Köln, 23. Oktober. (W. T. B.) (In Billionen. Basalt AG. 11.0. Bonner Bergwerk 360. Dablbusch Bergwerk 2tz. g, Eschweiler Fergwerk 86.0 G., Gehsenkirchen Bergwert 49.1 Harvener Bergbau 79.2, Humboldt Maschinen 19875. Kalker Maschinen 35.06. Köln Neuessener Bergwerk 430. Phönir Bergbau 32,79, Nheinische Braunkoblen 26, . Bieleselder mechanijche Weberei 32.0, Hammersen Baumwollspinnerei 2025. Schoeller Eitorser Kamm⸗ garn 760. Viersene Spinnerei 1.5. Adler Brauerei Köln 225, Continental Isola 2,3 Dynamit Nobel 8 25. Felten u. Guilleaume 19,15. Gasmotoren 6 200 Köln Rottweiler 775. Rheinische A.. V. für Zucker ⸗ Fabrifation 22. Rheinisch⸗Westf. Spreng⸗ stoff 5a. Kölner Hagel⸗Vers. 76, 0 ö
Frankfurt a. M., 23 Oftober. (W. T. B.) (In Billionen.) Desteryneichische Kreditanstalt 9.325 Adlerwerfe 1,92. Aschaffenburger Zellstoff 1825. Badische Anilintabrik 18.28. Lothringer Zement —— Chemijche Griesheim 1625. Deutsche Gold. und Silber. Scheideanst. 1275. Frankfurter Maschinen (Pokornv n. Wittekind) 4.5. Hilpert Maschinen 3.75. Höchster Farbwerke 161 /s. Phil. Holzmann 49, Holzverkohlungs⸗Industrie 6,3. Wayß u. Freitag 2,5. Zuckerfabrik
Bad. Waghäusel 2 45. . 3 3 (W. T. B. (Schlußkurse. (In
Hamburg, 23. Oktober. Billionen. Brasilbant 33 B. Commerz. u. Privatbank 44,
Vereinsban 4.62. Lübeck⸗Büchen 98 0 Schantungbahn — —. Deutsch⸗ Austral. 25 B., Hambung⸗Amerika⸗Pakets 28 0 Hamburg⸗Südamerika 6.0. Nordd. Liovd 4.5, Vereinigte Elbschifsahrt 2.12. Calmon Afrbest 1,0. Harburg ⸗ Wiener Gummi 1,62. Ottensen Eijen 2.29. Alsen Zement 4425. Anglo Guano 9.0. Merck Guano 10,25, Tynamit Nobel 8,35, Holstenbrauerei 29,, Neu Guinea — — Otavi Minen 22.0 — Freiverkehr Kaoko —— Sloman Salveter - , ö Wien, 23. Oktober. (W. T. B.! (In Tausenden., Türkische Lose ——. Mairente 2.4 Februarrente 2,5. Oesterreichische Gold⸗ rente 32.0 Oesterreichische Kronenrente 24 Ungarische Goldrente . Ungarische Kronenrente g, ,, Anglo-österreichische Bant 178,0, Wiener Bankverein 111,5, Oestemeichische Kreditanstalt 142 1, Ungar. allgemeine Kreditbank 390.0. Länderbank, junge 242 0 Niederösterr. Eskomptebank 280 0. Unionbank 124,0, Ferdinand Nordbahn 1185, Oesterreichische Staatsbahn 4068 Südbahn 54,1. Südbahn⸗ prioritäten 44.0, Siemens⸗Schuckertwerk 93,0. Alpine Montangef. 357,9 Poldihütte — —, Prager Eijenindustrie 1520, 9, Rimamurany 112,0. Oesterreichische Waffensabrik⸗ Ges 29.9 Brürer Kohlenberg⸗ bau — —, Salgo Tergauer Steinkohlen 4060 Daimler Motoren 10.39, Skodawerfe 1335, 0 Leykam⸗Josessthal A⸗G. — — Galizia Navbta „Galieia“ 11650 Destert. stever. Magnesit⸗ Akt. 300 Am sterdam. 23. Oftober. W. T. B.) G o0 Niederlandische Staatsanleihe 1922 A u. B 100,75 440, Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 845/g, 3 ( Niederländische Staats anleihe von 1896/1905 67 28, 7 0,½ Niederl. Ind. ⸗-Staatsanleibe zu 10009 Fl lol? /s, Deutsche Reichsbank⸗Anteile ol5 / (Guldenwährung in Prozenten). Nederl. Handel Maatschappij⸗Aft. 127,00 Jürgens Margarine 71,90 Philipe Gloeilampen 36425. Geconsol. Holl. Petroleum 155.50, Koninkl. Nederl Petroleum 330 25. Amsterdam Rubber 16125, Holland⸗Amerifa⸗Dampfsch. 85 00 Nederl. Scheep⸗ part⸗Unie 12713 Cultuur Mpij der Vorstenlanden 168, 00, Handels⸗
vereeniging Amsterdam 441,00. Deli Maatschappij 3687/6. — ——