—
bäude, Neue Friedrichstraße 13 — 14. II. Stockwerk. Zimmer Nr. 166. Offener A Anzeigefrist biz 4. März 1925 in ben 7. Februar 1928 richteschreiber dez Amte gerichts lin Mitte. Abteilung 85.
omen. (I I0212 Ueber das Vermögen der Norddentschen Glocken. und Metallwarenfabrik, Aktien. esellichaft in Liquidation, Sitz in Bremen, eschäfts⸗ u. Fabrikräume in Hemelingen, Kreis Achim, ist heute der Konkurs er⸗ öffnet. Verwalter: Rechtsanwalt G Edzard Offener Arrest mit An⸗
1925 einschließlich.
feinen, . Herichtsse
11003 ö 181 J
S fen sn de, s Seifenhändleis
Cha xHtten burg. Ueber das Vermögen des
von dem Amtsgericht Charlottenburg das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Paul Minde in Berlir
Schmargendorf, Hundekehlestr. 11. Friste
zur Anmeldung der Konkursforderungen We
bis 4. März 1925. Erste Gläubigerver⸗ sammlung und Prüfungstermin am 13. März 1925, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude des Amtsgerichts Char— lottenburg. Amtsgerichtsplatz, II. Stock, 5 Nr. 254. Offener Arrest mit
ig Mflicht bis 9). März 1925. — Akt
iburg, den r *
r 25. 531 8 91 schrei ber des
Abt. 40.
Ih regedenm. 110704) Ueber das Vermögen des Kaufmanns Dr. Eiwin Heller in Dresden, Tischer⸗ straße 7, der unter der Firma „Erwin Heller! in Dresden⸗A., Jirkusstraße 39, eine Leber smittelgroßhandlung. Agentur⸗ und Kommissionsgeschäfte betreibt, wird heute, am 7. Februar 1925, Nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Kon⸗ kursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Portius, Dresden, Pirnaische Straße 1. Anmelde⸗ frist bis zum 27. Februar 1925. Wahl— termin: 6 1925, Vormittags in: 20. März 1925, Offener Arrest mit im 27. Februar 1925.
sden. Abteilung II.
ĩ llloꝛob] léieber das Vermößssen des Kaufmanns
Arthur Wolff in Kersdorf wird heute,
am 4. Februar 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahran eröffnet, da er seine Zahlungsunfähigkeit und seine Zahlungseinstellung eingeräumt und dar getan hat. Der Kaufmann Kurt Strauß in Frankfurt 4. O., Jüdenstraße 12.13, wird zum Konkursverwalter ernannt. Kon kurs forderungen sind his zum 14. Mär; 1925 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei⸗ behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die in 5 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 4 März 1925, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten For—⸗ derungen auf den 8. April 1925. Vor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Per⸗ sonen, welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache in Resitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind. wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze ber Sache und von den Forderungen, für welche⸗sie aus der Sache abgesonderte igung in Anspruch nehmen, dem everwalter bis zum 31. März zeige machen. Mtägericht in Frankfurt a. O.
ann kBnrg. 110706
l. Die über das Vermögen der Gesell⸗ schaft in Firma L. Heyden Schiffswerft und Maschinen fabrik Akttiengesellschaft, Ausschläger Elbdeich 80. mit einer Werft in Giückstadt, angeordnete Geschätte⸗ aufsicht wird auf Antrag des Vorstands derselben autgehoben. 2. Ueber das Ver—⸗ mögen dieser Gesellschaft ist heute, Mittags 12 Uhr, Konkurs eröffnet. Ver—
r Prüfungstermin: Mittwoch, d. i d. J. Vorm 10,1 Uhr.
7. Februar 1925.
Das Amtsgericht.
; 1I023i Ueber das Vermögen der Alpha“ A. G. Pharmazeutische Werke in Liqui⸗ dation in Kiel, Knoopeiweg 51, wird heute, am 4. Februar 1925. Nachmittags 1 Uhr, das Kontursverfahren eröffnet. Konkursveiwalter ist der Bücherrevisor Hans Pichinot in Kiel, Sophienblatt 4. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 16. März 1925. Anmeldefsrist bis 16 März 1925 Teimin zur Wahl eines anderen Veiwaltersz, Gläubigerausichusses und wegen der An⸗ gelegenbheiten nach 8 132 Konkursordnung ben 4 Mär 1925, Vormittags 114 Uhr. Allgemeiner Prüfung termin den J. April 19235, Vormittags 11 Uhr, Ringstraße Nr. 19, Zimmer Nr. 4. . Das Amtsgericht, Abt. 18, Kiel.
en. Z8. Februar 1925. sammlung und Prüfungstermin der an⸗ gemel e 572
wohlau wird am 6. Februar 1925, Nach⸗
—
Lelpzla. (IlIo7o7] 33 das Vermögen der Spinn⸗ Webstoff⸗Großhandel. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Hattung in Leipzig., Neumarkt 24. wird heute, am 7. Februar 1925. Nach⸗ mittags 26 Uhr, das Konkurtverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Geheimer Hofrat Dr. Goering in Leipzig. Goethestr. J. Anmeldefrist bis zum 12. März 1925. Wahltermin am 6. März 1925. 11 Uhr. Prüfungstermin 1925, Vorm. 10 Uhr. mit Meszeigefrist bis zum itsgericht, Abt. II An,
uar 1925.
Leipzig. [110708
Ueber dasz Vermögen des Fuhrwerks— besitzers Karl Weiß in Gautzsch bei Leipzig, Ritterstr. 10, wird heute, am 7. Februar 1925. Nachmittags 14 Uhr, das Konkurs verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schmitt in Leivzig, Nürnberger Straße 22. Anmeldefrist bis zum 19. März 1925. Wahltermin am 7. März 1925, Vorm 10 Uhr. Prüsungs— termin am 24. März 1925. Vorm. 9 Uhr.
WMrlögericht., Abt. IJ A 1, Leipzig, den 7 Februar 1925. 54 1loꝛos] em bnrg, Meck LH. sas Vermögen des Kaufmanns 9 nder in Neubrandenburg ist am Febrür 1925, Vormittags z Uhr. das KollkursWrfahren eröffnet Konkursver⸗ walter: NMtizoberinspekter Ackermann, hier. Offener Mriest und Anzeigepflicht his Erste Gläubigerver⸗ FzKForderungen: 7. M 365 6 i Uhr. Anmelde ch
Wericht Neubrander
Our in ßen. 110710
Konkurseröffnung über has Vermögen des Friedrich Bürkert, Schuhfabrikanten, Inhabers der Firma Friedrich Bürkert in Pfedelbach, am 7. Februar 1925, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Offener Arrest mit An⸗ zeigefrist bis 25. Februar 1925. An⸗ meldungen der Konkursforderungen bis 25. Februar 1925. Prüfungs. und Wahl⸗ termin und eintretendentalls Termin zur Beschlußfassung gemäß S§ 132, 134 K.⸗-O. 6. März 1925, Vormittags 9 Uhr. Kon⸗ kursperwalter: stv. Bezirksnotar Bullinger
mige richt De hre, icheichreiberei des Am cht.
—— ——— —
Weissenfels. — 711 Neeber das Vermögen deg Schuhfabri⸗ kanten Otto Herrmann in Weißenfels, in Firma Albert Richardt zu Weißenßtels, Dammstraße 14, ist heute mittag 12 Uhr vor dem Amtsgericht in Weißenfels das Konkursverfahren eröffnet. Veiwalter: Bankrirektor 4. D. Müller in Weißen⸗ fels a. S. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 10. März 1926. Erste Gläubigerversammlung am 27. Fe⸗ bruar 1925, Vormittags 11 Uhr. Prü⸗ fungstermin am 206 März 1925, Vor⸗
Uhr. Offener Arrest mit An⸗
iz zum 10. März 1925.
f e 7. Febru z
Wohlau. X — 11M 2 Ueber den Nachlaß des verstorbenen Bau⸗ unternehmers Otto Hoherz in Krumm
mittags 44 Uhr, das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Anders in Wohlau. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen his einschließlich den 27. Februar 1925. Erste Gläubiger. versammlung und Prüfungstermin am 9. März 1925. Vormittags 9t Uhr, vor dem ericht hier, 6 Nr. 6. Arrest mit Anzeigepflicht bis
uar 192h einschließlich. — 6. N. 2/25.
6. 2. 1925. Amtsgericht.
LIienan. . 110389
Beschluß, betreffend die Firma Thüringer Kohlenbergbau A⸗G., Berlin⸗Manebach. Das allgemeine Veiäußerunge verbot wird angeordnet. Das Verbot hat die Wirkung. daß rechtsgeschäftliche Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände der Masse den Gläubigern gegenüber unwirksam sind und daß Rechte an Gegenständen der Schuldnerin nicht mehr erworben werden können
Ilmenau, den 6. Februar 1925.
Thür. Amtagericht.
Kolberg. 110762
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Pommernwerke Aktiengelell⸗ schaft in Kolberg ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen auf den 28. Februar 1925, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 8, Termin anberaumt.
Amtsgericht Kolberg.
Olpe. (107519
Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schuhwarenhändlers Gottfried Jenne in Olpe soll eine zweite Abschlags⸗ verteilung statifinden. Hierzu sind rund 28530 vertüghar. Zu berücksichtigen sind 18 868, 96 A nicht bevorrechtigte Forde rungen. Dag Verzeichnis der zu berück⸗ sichtigenden Forderungen kann beim Amttz⸗ gericht in Olpe, Zimmer Nr. 11, ein. gesehen werden.
) Herr Kaufmann Otto Gebler,
Oppoln. Ilosgg3] In dem Konkurtderfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Apollonius Strzoda, Oppeln, soll die Schlußverteilung erfolgen. Hierzu sind 4200, 42 M verfügbar. Zu berücksichtigen sind Forderungen in Höhe von 40 087,650 „AK, darunter keine vor⸗ berechtigten. .
Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts zu Op⸗ peln zur Einsicht aus
Oppeln, den 4. Februar 1925.
Der Konkursperwalter: E. Rumpel.
HR ecklinghansem. 1102461 In der Konkurssache der Firma O. & E Kappes. Aktiengesellschaft in Herten i. W, wird der Rechtsanwalt Niewöhner in Recklinghausen an Stelle des auf seinen Antrag enthobenen Justizrats Wulff zum Konkursverwalter ernannt. Recklinghausen, den 6. Februar 19265. Amtagericht.
Schönehecks, EL be. 107855] Im Konkurse über das Vermögen der Firma Sellge C Com in Schönebeck soll eine Abschlaasverteilung erfolgen, dazu sind verfünabar 7000 S5. Nach dem auf der Gerichtsschreiberei niedergelegten Ver⸗ zeichnis sind dabei 63 6! M 41 ,. Forde⸗ rungen ohne Vorrecht zu berücksichtigen. Schönebeck. Elbe, den 2. Februar 1926. Aug. Luther, Konkursverwalter.
Arnstadt. . [110713 Die Geschäftsaufsicht über das Vermögen der Firma E. Sieder C Co. in Plaue (Syco⸗Puppenkovffabrit) wird auf Antrag der Schuldnerin hiermit aufgehoben, nach⸗ dem die Gläubiger befriedigt worden sind. Arnstadt, den 2. Januar 1925.
Thür Amtsgericht. J.
Arnstadt. 110714 Die Geschäftsaufsicht über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Karl Lücke in Arnstadt wird hiermit aufgehoben, nach⸗ dem der am 6. November 19824 ange⸗ nommene Zwangs vergleich bestätigt worden ist.
Arnstadt, den 3. Januar 1925.
Thür. Amtsgericht. I. Arnstadt. ! II0715 Die Geschäftsaufsicht über, das Ver— mögen der Witwe Alice Großberg in Arnstadt wird hiermit aufgehoben. nach⸗ dem der am 1. Dezember 1924 an. genommene Zwangsvergleich bestätigt worden ist. ö
nerlim. ] 11017 Auf Antrag der Firma. Kurt S. Leip⸗ ziger zu Berlin C9. 2, Heiligegeiststraße 36, vertreten durch Direktor Alfred Bernhardt von der Schuldnerschuß G. m. h. H., SW. 61, Gitschiner Straße 19, ist zur Abwendung det Konkfursverfahrens eine Beaussichtigung ihrer Geschäftsführung an⸗ geordnet und Herr Kaufmann Otto Gebler, Berlin · Friedenau, Wil helm⸗Hauff⸗Str. 3, als Aufsichteperson bestellt. - 83. Nn. 21. 25. Berlin, den 7 Februgr 1925. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83.
merlin. ; Il 10718
Auf. Antrag, der Jirmg Goldstein & Levy in Berlin 9. 2. Brüderstraße l, Inhaber Georg Goldftein und Friedrich Lepyh, Tuchgroßhandlung, ist heute, am Februar 1825, zur Abwendung des Konkursverfahrens eine Beaussichtigung ihrer Geschäftsführung angeordnet und ; Berlin⸗ Friedenau, Wil helm⸗Hauff⸗Straße 3, als Aussichtsperson bestellt. — 83. Nn. 42. 25. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 85,
den 7. Februar 1926.
erlin. 110719 In Sachen des Kaufmanns Julius Sternberg i. F. Wohlgemuth & Stern⸗ berg in Berlin. Landsberger Straße 82. ist die Geschästsaussicht durch rechtskräftig bestätigten Zwangebergleich beendet. Berlin, den 3. Februar 1925. Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Nnerlin-LIchtenberg. Illo? is] Die Geschäftéaufsicht über das Ver⸗ mögen des Gutöbesitzers Carl Robert Eras in Berlin⸗Hohenschönhausen. Ber⸗ liner Straße 92, ist am 6. November 1924 unter im gerichtlichen Vergleichs⸗ termin vom 16. Oktober 1924 festgestellten Bedingungen aufgehoben. Berlin⸗Lichtenberg, den 9 Februar 1925. Das Amtsgericht. Abt. 2.
Charlottenburg. 110720] In dem Geschästsaufsichtsberfahren über das Vermögen des Max Teintze, Berlin⸗ Lichterfelde, Drakestr. 79. ist die Geschäfts⸗ aufsicht aufgehoben. weil der Schuldner nicht binnen eines Monats nach Eröffnung der Geschäftsaussicht einen Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens ein— gereicht hat — 5 66 Absatz 1 Ziffer 2 der Geschäftsaufsichtsverordnung. Charlottenburg, den 4. Februar 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abt. 40.
Presd em. (II0l58]
Die Geschäftésaufsicht über die Firma Nufag Nähmaschinen⸗ und Fahrrad⸗ Bedarf Aktiengesellschaft in Dreaden, Pillnitzer Str. 34 (Fabrik in König⸗ stein a. E.), ist am 6. Februar 1925, 34 Uhr Nachmittags, angeordnet worden Aufsichtsperson ist Kaufmann Johannes Laemmerhirt in Dresden, Marschallstr. 27.
Amtsgericht Dresden, Abt. II.
Hamburg. 110722]
Die über das Vermögen des Inhabers einer Buch⸗ und Kunsthandlung und einer Glaserei Wilhelm Johannes Ludwig Stoldt, Fuhlsbüttel, Heschrodder 76 11, Geschäftslofal: Marienthaler Straße 39, Laden, angeordnete Geschäftsaufsicht ist aufgehoben, weil der Schuldner bis zum Ablauf der im 5 66 Abs 3. 3. 2, Satz 1 G .A.. V. vorgeschriehenen Frist von einem Monat keinen den Erfordernissen des § 41 Abs. 1 G.⸗A⸗V. genügenden Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens eingereicht hat.
Hamburg, 7. Februar 1925.
der Verorbnung über Geschãftgaufsicht bom
14. Dejember 1916 in der Fassung vom 8. Februar / 4. Juni 1924)
Genlrenbern N.⸗L, den 25. Januar 1925. Das Amtsgericht.
Weimar. IlI10724 Ueber das Vermögen der Firma Potzeld und Gräfe in Weimar, Döllstedtstraße 16, wird die Geschästsaufsicht angeordnet. Als Aufsichtsperson wird der Bücherrevisor Hille in Weimar. Meyerstraße 68, ernannt. Weimar, den 7. Februar 19295. Thür Amtsgericht. Abt. 5.
Weimar. (110725 Ueber das Vermögen der Mitteldeutschen Keks⸗ und Waffelfabrik, Seiler und Ferrark A-. in Weimar“ wird die Geschäfts⸗ aufsicht angeordnet. Zur Aufsichtsperson wird der Rechtsanwalt Kühn in Weimar, Geleitstraße, ernannt. Weimar, den 9. Februar 1925. Thür. Amtsgericht. Abt. 5.
8. Taris⸗ unh Jahrplanbekannt⸗ machungen der Eisenhahnen.
110697
Neichsbahngütertarif, Seft 8 A
(AuJusnahmetarife). Tfv. 5.
Mit Gültigkeit vom 15. Februar 1925 werden in dem Verzeichnis der anerkannten Grubenholzsammellager usw noch weitere Stationen nachgetragen. Näheres enthält der nächste Tarifanzeiger. . ö
Außerdem geben Auskunft die beteiligten Güterabfertigungen sowie die Auskunftel der Deutschen Reichsbahn⸗Gesellschaft, hier, Bahnhof Alexanderplatz.
Berlin, den 7. Februar 1925.
Reichsbahndirektion.
—
Anzeigenpreis ür den Naum einer? gespaltenen Einheitszeil L. — Reichsmark freibleibend einer 8 gespaltenen Einheits zeil. 1,70 Reichsmart freibleibenb Anzeigen nimm m an die Keichättsstelle des Neichs und Siaatsanzeigere Berlin Sw. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Der Bezugspreis beträgt monatli 3, — i . Alle Postanstalten nehmen . an. . , . 2 Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle Sw. a8, Wilhelmstrahe Nr. 32 Einzelne Num mern kosten 9.30 dꝛeichm art. Fernsprecher: Zentrum 1573.
Reichs bankgirotonto.
Mr. 36.
Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder ein schlie lich des Portos abgegeben.
ver l in. Donnerstag. den 12. Februar, Abends. Postichecttonto: VBerüin A823. I1925
vorherige Sinsendung des Betrages
Inhalt des amtltichen Teiles:
Deutsches Reich.
BPBrensen. Bekanntmachung.
Das gegen den Orogisten FZohannes We 1 1 p h . 1 . ö durch Verfügung vom 21. Dezember 9 vochene Handels verbot hebe i Wirkung vom J. Februar 1925 auf. J Bottrop, den 20. Januar 1925.
Polizeiamt. J. A.: Auler,
Da, aber diese Zeitung allen übrigen voran Führerin im Kainpfe gegen die Korruption beteiligt hat, stehe ich nicht an, das Verhalten als den Ausdruck einer politischen und moꝛalischen Korruption zu bezeichnen, wie sie schlimmer nicht gedacht werden kann. Tebhafte Zustimmung links und im Zentrum.) Eine Zeitung,. wie „Der Tag“, von der bekannt ist, daß deutschnationale Industrielle und Abgeordnete ihr nahestehen (Rufe links: Hugen bergh, diz sich einen solchen Betrug erlaubt, und die sich Heraus- nimmt Mitmenschen die Ehre abzuschneiden, ohne daß dazu eine Veranlassung vorliegt, ist ein Hauptherd pohitischer Korruption in
sich besonders als
Ernennungen ꝛc.
Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe neuer Rei zu 100 Reichs markt. gabe neuer Reichs banknoten
; Preuszen. Aufhebung eines Handelsverbots.
mmm m,
Hamburg.
Hamburg, 7. Februar 19
Aufhebun die am 1
Das Amtsgericht.
25.
Das Amtsgericht.
Senftenberg, Lausitz.
Die Geschäftsaufsicht über den Kauf⸗ mann Franz Kleinert in Groß⸗Räschen wird aufgehoben, weil der Schuldner die beantragt hat und außerdem November 1924 erfolgte ge⸗ richtliche Bestätigung des mit den Gläͤu⸗ bigern geschlossenen Zwangsvergleichs die Rechtskraft erlangt hat. (Paragr. 66, 69
3 ig? an In der Geschãftgaufsichtssache der .
Holzinann K Sohn ist weiteren Aufsichtsperson der Kaufmann Willy Isermann. Hohebrücke 1, bestellt.
(Ilo9?7 23]
3ur
110698 . . Reichs bahngüätertaris. Heft C N (Aus nahmetarife) Tfy. 5.
Mit Gültigkeit vom 15. Februar 1925 tritt die Kreis Altenger Eisenbahn dem Ausnahmetarif 11 bei.
Berlin, den J. Februar 1925. Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft. Reichsbahndirektion.
ll logos) . Neichsbahngütertarif Teil AI
Ausnahmetarif 6u für Kohlen.
Mit Gültigkeit vom 10 Februar 1925 werden die Stationen Speyer Hafen und Mainz Kastel in den Ausnahmetarif 6u für Kohlen aufgenommen. Für beide Stationen gilt der Frachtsatzzeiger 1 des Ausnahmetarifs.
tetchsbahndirektion Köln.
— — —
(1lolga]
durchzuführen:
veranntmachung. ö. ᷓ— Durchfuhrausnahmetarif A 95 für bestimmte verkehrswichtige Güter, Berkehr Oesterreich -Fraukreich und bayerische Donaunmschlagplätze—
Frankreich.
Mit Gültigkeit vom 9. Februar 1925 ind nachstehende Ergänzungen
1. Im Warenverzeichnisse auf Seite 2 ist nachzutragen; . Abteilung XIX Gijenlegierungen, folgende: Ferromangan (Mangan⸗ eisen, Eisenmangan), Ferrosilizium (Siliziumeisen) und Svpiegeleisen.“
8. In den Tariftafeln sind die g
Kußstein mit nachstehenden Frachtsätzen der Abteilung AIX zu ergaͤnzen:
tationen Simbach (Inn). Saljburg und
Nach
Von
; — Sim bach 8 ; Inn) Salzburg Ku fstein
XIX Cisenieglerungenꝝꝰ
—
DHDauyt⸗ Haupt- Dann lo klasse lot klasse lo r llasse
Neichspfennig für 100 kg
Palmrain Grenze... Neuenburg Grenze.. Breisach Grenze... Kehl Grenze ö
Winterẽdorf (Baden) ren
Abteilung 154. Nn. 144. 24.
8 7 60 0
. München, den 6. Februar
0 9 1
1925.
ob 63 169 160
1565 167 166 159 169 174 173 167 159 171 1701 163 158 170 159 163
156 163 60 1569
146 145 1 1561 1551 1481 14
Deutsche Reichsbahn ⸗Gesellichaft
Tarifamt bei der Gruppenverwaltung Bayern.
IlIolg3]
berg. Troppau, Jägerndorf. Mittelwalde,
der ann m ach . . Durchfuhr⸗Ausnahmetarif D 99 für bestimmte verkehrswichtige Güter.
Gültigk. ,. n,, . alen tai D 99 für die Stationen Oder
Mit Gültigkeit vom 7. Februar werden die im Durchfuhrausnahmetari ür die c e =
1 , , . Halbstadt, Liebau, Reichenberg, Bodenbach, Tetschen. Eger, Furth
ji. Wald und Eisenstein enthaltenen Frachtsätze der Abteilung 17. (Zucker) durch nachstehende erletzt:
U n g.
—
ot -
Güter de r Abteilung ly (Zucker)
aupt⸗
Haupt⸗ klasse
klasse l0t
10 t
klasse
Haupt⸗
Haupt⸗
Haupt flasse
Haupt klasse
lot klasse
10 t
Frachtsätze in Goldpfennig für 160 kg
m.
Von Nach
Oderberg
Jägerndorf
Mittelwalde Halbstadt Liebau
I m
Lindau Reutin Uebergang “* .... Friedrichehafen Uebergang ..... Konstanz Uebergang .... Singen (Hohentwiel) Uebergang. . Schaffhausen Ort u. Uebergang. .
Waldshut Ueberganß .. Basel Bad. Bf. Ort u. Uebergang.
466 495 562 562 563 bb 00
124 160 510 510 511 5165 545
513 343
462 190 557 556 358 563 536
420 4465 207 505 508 511
242 ö
4654 413 447 407? 446 46 1837 438 475 4322 474 430 5iIJ7 ig8 510 4911 537 40 516 497 538 499 537 489 i183 199 1 4511 538 40 hbz 507 515 495 513 433 58 555 558 525 577 **
2
Von Nach
Reichenberg
Tetschen
Eger
Furth i. Wald! Eisenstein
Lindau⸗Reutin Uebergang *... Friedrichehafen Uebergang... Konstanz Uebergang... Singen (ohentwiel) Uebergang. Schaff hausen Ort u Uebergang... Waldshut Uebergang .. . Basel Bad. Bf Ort u. Uebergang
Olpe, den 5. Februar 1925.
Der Konkurzverwalter: Dr. Frigger.
434 458 526 524 h27 534 5ß8 Das Autzschreiben Nr. Ib6l im Tgris⸗ und Verkehrzanzeiger Nr. 125 vom 23. Oftober 1921 wird hierdurch au (T. M. München Nr. 9a? / HP / jo7 vom 4. Februar 19265.
382 408 465 463 467 474 510
394 417 478 476 479 185 517
397 382 414 409 426 449 167
361 347 376 371 382 400 425
330 314 377 371 383 4091 426
363 378 415 109 421 441 468
341 338 368 363 373 393 418
375 372 405 399 410 432 160
fgehoben
Amiliches
Deutsches Reich.
52 Sa z sᷓ ) s Hum Präsidenten des Landesfinanzamts Oberschlefien in Neisse ist, mit Wirkung vom 1. Februar 1925 ab 6 Ab⸗ teilungspräsident Günther in Hannover ernannt worden.
Bet anntmachung
über die Ausgabe neuer Reichsbanknoten zu 1000 Reichsmark mit dem Datum vom 11. Oktober 1924.
In den nächsten Tagen werden auf Grund des Bank— gesetzes vom 30. August 1924 neue Reichsbanknoten zu 1000 Reichsmark in den Verkehr gegeben werden. Sie sind 95 * 190 mm groß und auf weißem Papier gedruckt, das au! dem rechten Teil der Vorderseite eine hellbraune Har ben. aufweist. Bei der Durchsicht läßt das aus einem besonderen Stoff gefertigte Papier ein fortlaufendes dunkles Wasser⸗ zeicken erkennen, das den stilisierten Reichsadler und darüber zwischen zwei halbkreisförmig gebogenen Linien das Wort Reichsbank“ in großen lateinischen Buchstaben zeigt. Auf dem mit orangerot! und grüngemischten Fasern belegten Schaurand der Vorderseite befindet sich in der Mitte eine große und darüber die tleine Wertzahl „1000“ in braunschwarzer . Das Druckbild der Vorderseite wird rechts durch eine teite gelbbigun⸗rotbraun⸗blau gehaltene Zierleiste begrenzt, auf der von reichem Linienschmuck umgeben ein dunkelbraun ge— töntes Holbeinsches Kopfbildnis, den Patrizier Hermann Hille— brandt Wedigh von Köln darstellend, angebracht ist. Das linke größere Feld zeigt einen in den Farben gelbbraun⸗rotbraun⸗ raugrün spielenden netzartigen Irisgrund mit der Wert— ezeichnung „1000 Reichsmark“ und dem blaugrau erscheinenden Lontrollbuchflaben im unteren Teil. Die in braunschwarzer Farbe und deutschen Buchstaben aufgedruckte Beschriftung' lautet:
Reichsbanknote Tausen d Reichs mark
Ausgegeben auf Grund des Bank⸗ gesetzes vom 30. August 1924.
Berlin, den 11. Oktober 1924.
Reichsbankdirektorium Dr. Hjalmar Schacht Kauffmann v. Grimm Schneider Budezies Bernbard Seiffert Vockoe Friedrich Fuchs P. Schneider.
Neben den Unterschriften befindet sich der Stempel mit dem Adler und der Inschrift„Reichsbankdirektorium“ in großen lateinischen Buchstaben. Unten links ist die Wertzahl „1000“, unten rechts und oben in der Mitte des linken Feldes sind Jeihenbezeichnung und Nummer in roter Farbe aufgedruckt. Auf der rechten Seite ist die Note mit einer gemusterten Blindprägung versehen, die im unteren Teil den Kontroll⸗ stempel enthält.
Die Rückseite zeigt links einen etwa 35 mm breiten un— bedruckten Rand. Das in den Farben olivbrgun⸗-grün, rot— braun⸗rotvic left und braunschwarz spielende Druckbild der Rück—⸗ kite besteht aus einer großen, eiförmigen Guilloche, die in der Mitte, zwischen zwei au reichverziertem Linienwerk zusammen— gesetzten Kreisen die deren „1060“ und den schwachgebogenen Strafsatz in kleinen deutschen' Buchstaben enthält. Sben steht das Wort „Reichsbanknote“, unten die Wertangabe „Tausend Reichsmart“ in lichten Zierbuchstaben. Die vier Ecken werden durch rechtwinklige Linienstücke ausgefüllt, die in schräggestellter Anordnung die Inschrift:
Tausend. 1000 Reichsmark tragen. Reihenbezeichnung und Nummer sind oben links und unten rechts in rotbrauner Farbe aufgedruckt.
Berlin, den 10. Februar 1925.
Reichs bank⸗Direktorium. Kauffmann. v. Grimm.
n // /// ///
Nichtamtliches.
Deutscher Reichstag. 21. Sitzung vom 11. Februar 19265, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeuungsverleger.
Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 2, 15 Uhr und erteilt vor Eintritt in die Tagesordnung zu einer Erklärung das Wort dem .
Abg. Dr. Wirth Sentr): Die gestern von dem Abgeordneten Dr; Becker ⸗Hessen k Erklärung und die sich daran schließende Geschäftsordnungsdebattke haben mich veranlaßt, den Herrn Präsi⸗ denten zu bitten, heute eine Erklärung abgeben zu dürfen und die Aufmerksamkeit des Reichstags . einen Prozeßbericht in der Zeitung „»Der Tag, Abendausgabe vom 5. Februar, zu richten. Das Blatt berichtet über den Prozeß, den die Firma Himmelsbach gegen einen ; ernbach, Herausgeber der Jeitung Der Holzmarkt“, ange— trengt hat. Es wird in dem Bericht folgendes gesagt: „Der An— geklagte * vertrat den Standpunkt, daß nur durch die Unter⸗ tützunn der Firma Himmelsbach die französische Forstbehörde in der age gewesen ist, ungeheuerliche Waldverwüstungen vorzunehmen; sie hat in acht Wochen allein in der Pfalz gchtzigtausend Festmeter Hol; geschlagen. Die dabei entwickelte Eile sei dadurch erklärlich, daß der damalige Reichskanzler Wirth seinen Geschäftsfreunden zu versfehen gab, daß mit dem Inkrafttceten des Dawes⸗Plans Frankreich auf die Verfügung über die beschlagnahmten Forsten verzichten müsse. Nach weiteren Ausführungen des Rechtsanwalts Alsberg wird hinzugefügt: Man ich jedoch davon, daß der frühere Reichs— kanzler Br. Wirth als Zeuge vernommen werden soll; durch diese Zeugenschaft würde der Prozeß aus einer lichen Angelegenheit werden.“
vergebens auf eine Ladung als ; als Kanzler vorgeworfen worden
Privatklage zu einer öffent⸗ ch wartete nun bis gestern morgen euge, trotzdem mir Amtsmißbrauch ? ; ist, So richtete ich denn gestern 9 an ven Vorsitzenden des Gerichts in Moabit durch Eilbrief das Ersuchen, mich so rasch als möglich als Zeuge zu vernehmen. Ich hatte den begreiflichen Wunsch, vor Gericht zu erklären, daß ein Irrtum vorliegen müsse, mich des Amtsmißbrauchs zu bezichtigen, da ich um die Zeit, wo die Hr rn ing spielten und der Dawes⸗; Plan angelegt worden ist, kein öffentliches Amt bekleidet habe, Ich schied im November 1922 gus dem Amte aus, und hinter mir folgten zwei Kanzler, die Herren Cund ind Stresemann, ehe irgend jemand don der Möglichkeit des Dawes Plans auch nur sprechen konnte. Auch der jüngste Setzerlehrling in einer kleinen Vorortzeitung häfte das Unsinnige der Behauptung, daß der Reichskanzler Dr. Wirth seinen Geschäftsfreunden zu verstehen gab usw. n, können. , Sehr wahr! in der Mitte und . Der Zeitung Der Tag“ blieb diese Erkenntnis fern. Nun entnehme ich aber aus den Zeilungen, daß mein Brief an das Gericht von dem Vorfitzen zen des Gerichts in Moabit verlesen, worden ist. Sowohl der Angeklagte, wig auch die klägerische Partei, wie auch der Vorsitzende des Gerichts stellen es ausdrücklich fest, daß weder der Name Wirth noch irgend— welche Beziehung seiner Person zu der Firma Himmelsbach während des ganzen Prozesses überhaupt zur Sprgche gekommen sei. (Stür⸗ misches . hört! in der Mitte und links. the Unruhe und Rufe: Verleumdung Von einer Ladung des früheren Reichskanzlers Wirth wir unter Zustimmung aller Beteiligten abgesehen (aber- maliges lebhaftes Höoͤrti hört). Ich stelle fest, daß ich mit der in Moabit verhandelten Sache nichts zu tun habe, . je zu tun gehabt habe. Trotz dieses Tatbestandes und trotz meiner schon während des Wahlkampfes wiederholt abgegebenen Erklärungen mußte ich die Ueberraschung erleben, daß die Zeitung Der Tag“, ohne daß mein Name im Prozeß genannk worden wäre, ausführlich und wiederholt mit Randbemerkungen und. 5 mich im Prozeßbericht zitiert hat. Wie ist so etwas möglich? Die Zeitung „Der Tag“ gibt feibst die Aufklärung dafür, indem sie schreibt: „Wie wir erfahren, hat der Beklagte Fernbach vor Gericht i 6 — ich bitte alle Damen und Herren, diese Worte besonders ö zu wollen — als diese Geschäfte mit den Frantzosen getätigt wurden, nahm der Dawes⸗Plan bereits greifbare Formen an und die . en e gn, die Be⸗ ziehungen bis hinauf zum Reichskanzler besaß und ausnutzte, war ganz genau unterrichtet, daß mit dem Inkrafttreten des Dawẽg⸗ Plans die Verträge mit den, Franzesen hinfällig werden mußten. Infolge— dessen habe Himmelsbach eine Eile an den Tag gelegt, wie man sie vormals nie gesehen habe Und nun fährt „Der Tag“ fort: Mit dem Ausdruck Reichskanzler“ soll aun nicht Dr Josepb Wirth, sondern der damalige Reichskanzler Cuno gemeint gewesen sein— e rr Bewegung). Tatsächlich ist der Nanie Wirth in den Ver— andlungen nicht gefallen, da jedoch seine geschäftlichen Verbindungen mit der e ,,, bekannt sind, lag es nahe, ihn und nicht einen anderen Reichskanzler als Quelle der Information der Firma Himmelsbach anzunehmen.“ (Hört! hört! Links und lebhafte Pfui— rufe Es fehlen mir die parlamentarischen Werte, um das Verhalten der bekannten Rechtszeitung „Der Tag“ genügend zu kennzeichnen.
igehen, daß diese Behauptung unwahr ist shört, hört, links!
Deutschland, die in ihrer unheilvollen Folgewirkung bekannte Ver— sehlungen noch übertrifft. (Sehr wahr! im Zentrum.) Ich weise desondeis darauf hin, daß trotz des unverkennbaren Hereinfalles mit 3 Hemer lungen über den Moabiter Prozeß die Zeitung „Der Tag“ , ort der Entschuldigung zu finden weiß und nicht einmal den Versuch unternimmt, das mir angetane Unrecht durch eine anständige Erklärung wieder gutzumachen. Vielmehr muß ich erkennen, daß außen im Lande der Bericht im „Tag“ geradezu eine Fluß pon Beschimpfungen und unsachlichen Angriffen gegen mich ausgelöst hat Der Abgeordnete Dr, Becker hat gestern in fehr lebhaften Worten sich gegen die demokrgtische Presse gewandt. Mit wiel größerem Recht kann ich heute einer gewissen Rechtspresse gegenüber den Vor⸗ wurf politischer Korruption erheben. Run wird im Zusammenhang mit dem Prozeß der Firma Himmelsbach der Rame Fund genannt. Fühlen wir nicht alle deutlich, daß die Methode, wie die Rechts— heesse den persönlichen Politischen Kampf betreibt, geignet ist., die Mitarbeit in der Politik, die in diesen Jahren doch Rettungsarbeit an. Volk und Vaterland bedeutet und deren Sinn und Jiel die Wiedergewinnung, der nationalen Freiheit ist, den Eintritt deutscher Staat bürger in die verantwortliche politische Tätigkeit als Minister und Kanzler zu erschweren, ja ganz unmöglich zu machen. Hern Guno wird, wie ich, wohl auf das Peinlichste berührt sein. Herr GunY steht den Rechtsharteien nahe. Er war, meine Herren bon recht Ihr besonderer Vertrauensmann: Ich bin aber überzengt daß Ser: Kuno überhaupt mit der Sache nicht in Verbindung gebrgcht werden kann, da auch er wohl damals nicht mehr im Amte war Sein Nach⸗ folger war Herr Stresemann. Wohin kommen wir also mit der dom „Tag“ geübten politischen Methode? Wohin kommen wir wenn nicht, alle endlich dazu übergehen, diefen polifischen Ver⸗ hetzungen ein Ende zu machen? Ich betone aber an diefer Stelle 6 ganz besonders: Alle gegen mich gerichteten Vorwürfe über ein Zusgmmenatrbeiten mit der Firma Himmelsbach in irgendeiner ge= ,. Holzangelegenheit in Deutfchland sind unzutreffend inrichtig sind auch Bemerkungen über verwandtschaftliche Beziehungen zu den Nn lieg himmel chachs und meine, Teilhaberschaft an der irma „Gebr. Himmelsbach“. Diefer Hereinfall meiner politischen Gegner sollte doch dazu führen, daß nicht die Lüge von den Herren von rechts zum politischen System gemacht wird. (Cebhafter Beifall andauernde große Unruhe und Zwischenrufe. ö
Zu einer ferneren Erklärung vor der Tagesordnung erkö 5 . g gesordnung ersöält Abg, Robert Schmidt Berlin (Soz): In der „Deuts Tage ze tung und in der Zeitung „Der Tag! . 2 meiner Tätigkeit im Wirkschaftsministerium chrverletzende Befckust— ungen erhohen, die mich nötigen, folgende Erklärung hier abzugeben Die „Deutsche Tageszeitung“ behauptet in ihrer Rr 61 vom 8. Fe- bruar, daß die Einfuhr eines größeren Quantums Butter darch die Firma Barmat durch meine Anordnung erfolgt fei. ÜUm den Eindruck der Glaubwirdigkeit zu erwecken, beruff sich die Jeitung auf besti mimte Akten im Ministerium. Die Einsicht der Akten im Ministerium hat . des Geschäfts erfolgte ohne mein Zutun (hört, hört, ling Festgestellt sei, daß der diktalorische Ausschuß, der ker lab t . dung mit den Reichsstellen die Lebensmitteseinfuhr vornahm, selb⸗ tindig handelte, wie es überhaupt unmöglich gewefen wäre, daß dem Minister die eingelnen Geschäfte unterbreitet wurden. Der bikta⸗ terisch Ausschuß wurde gebildet aus Vertretern des Ernährungs‘ Wirtschafts⸗, Verkehrs— und Finanzministeriums, und es gehörten dem Ausschuß Vertreter der Neichsdevisenftelle an. Vor diesem Gremium sind die Geschäftsabschlüsse besprochen worden. Der Wirtschafts— minister konnte selbstherrlich überhaupt keine Einfuhrgenehnigung 664 Die „Deutsche Tageszeltung. beruft sich auf die Akten des Ministeriums, daß entgegen dem Willen der Beamten meinerseits der Abschluß von Geschäften mit Barmat angeordnet sei. Bei der Durch— sicht der Akten seitens der Beamten Res, Minifteriums, und nachdem auch ich persönlich mich der gleichen Mühe unterzogen habe, ift fest— gestellt, daß nicht Lin Vermerk oder eine Notiz über das Ergen s einen persönlichen , vorhanden ist, die direkt oder indörekt erkennen läßt. 3 ich eine Anordnung getroffen, ein bestimmtes Geschäft abzuschließen gder eine Bevorzugung der Firma Barmat eintreten ö lassen. Die in der „Deutschen Tages eitung“ dahin erhobene Anklage ist somit eine niederträchtlge Lüge. (Hört, hört und lebhafte Zustimmung links. Die „Deutsche Tageszeitung“ beruft sich unter Angabe des Aktenzeichens darauf, daß Barmat einen Geschäfts⸗ abschluß, der sehr en ti i ihn verlief, zur Aufhebung brachte, daß die Reichsfleischstelle sich dagegen wandte, und erst durch den Eingriff des Ministers Barmat feinen Zweck erreichte. Die Einsicht der Akten ergab, . richtig ist. Die Reichsfleischstelle perlangte in einem Schreiben vom 22. September 1915, daß der Ver= treter des diktatorischen Ausschusses mit aller Entschiedenhelt dahin wirken möchte, daß der Vertrag aufgehoben wird. Das geschah aus dem Grunde, weil mittlemweile borübergehend Preise und Valuta sich günstiger stellten., als es beim Geschäftsabschluß mit Barmat zu erkennen war. Reich war also nicht benachteiligt, sondern hatte Nutzen von der Aufhebung des Vertrages, aber ich selbst habe in der Sache gar nichts getan. Ich stelle außerdem fest, daß der Reichstag seinerzeit einen Ausschuß don 4 Mitgliedern einseßte, die alle Ge⸗