Anträge, die ein besonderes Stantssekretariat für das Handwerk zu errichten bezwecken, wurden abge ehnt— n träge follen noch dem Haushaltsausschuß zur Nachprüfung ihrer finan— Bezüglich der ucht, zu prüfen, oh nicht
nationalen werden wir uns mit aller Kraft wehren; wir haben die . Befürchtung, daß die Aufrichlung einer deutschnꝗtionalen Herrschaft in Preußen eine Herausforderung nach dem Westen bedeutet. (Be⸗ h r Rufe: Unerhörth Eine Reinigung der Atmo⸗ phäre von den ühlen Dünsten der Skandale tut not, aber auch hier pricht die Parteileidenschaft über Gebühr mit. 8 : Gründerjahre der guten alten Zeit von 18725731 Die Deutsche Volkspartei sagt jetzt, fe habe stets gegen das System nteil ist zutreffend. Bei den Wahlen olkspartei eine Stimmeneinbuße, er⸗ ie Spekulation auf die Uneinigkeit. der Weimarer, Koalition agen. Der Name Marx ist ein außenpolitisches Pro- nationalistischen Gedanken. ringt man das Kabinett Marx zu Fall, so wird nicht bloß Preußen, ondern auch Deutschland den Schaden haben. Die Entsche dung liegt ei der Deutschen Volkspartei; es wird sich olitische Gedanke oder avontragen wird.
Entschei dung wenn es sich auf
Sämtliche angenommenen An⸗
täubender Lärm rechts; ; ; i treiberei wurde die Reichsregierung ersucht., eine Aufhebung der bestehenden Verordnungen möglich sei. gierung soll dem Reichstag darüber einen e Bezüglich des Verdingüngswesens ersuchte der Ausschuß Reichsregierung, unter Berücksichtigung der in den verschiedenen An- trägen geäußerlen Wünsche eine Neuregelung des Verdingungswesens vorzunehmen. Ein Antrag, das durch Reichsgesetz zu tun, wurde ab⸗ Wanderlager in dem. Hau sierer tand. eichs regierung ersucht, auf die, Landesregierungen Fragen erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden und i Auch eine gerechte
och nur an die Bericht zugehen lassen.
Severing protestiert, Das G at lediglich die Deutsche
gelehnt. Was die betrifft, wurde die R einzuwirken, diesen erhö sür eine Abstellung der Mißstände einzutreten. steuerliche Erfassung dieser Gewerbezweige soll mehr beachtet werden.
wird fehlschl ö. deutet die Abkehr vom
ie Parteileidenschaft bei Ihnen den Sieg Lebhafter Beifall im Zentrum.)
D. Vp. ; Ich könnte erwidern: D elhaft sein, Inruhe im
des Reichstags rmat, Kutisker ern als Zeugen unter ihrem Eid vernommen iß ner und Unterstaatssekretär Töpffer. er, dem Nachrichten büro des Ausschuß Kenntnis inisterpräsidenten, jetzigen
Untersuchungsausschu
liegt beim Zentrum und kann ihm nicht zwei für die Kreditgewährung an
seine besseren Traditionen besinnt. Die Rede Schwering wimmelte von Ent ellungen und zeigte eine Abwesenheit sittlicher Gesichtspunkte, wie Hause nur selten konstatiert werden kann Mit unerhörten Verdächtigungen hat er
u sw. wurden Staatssekretär mächst gab der Vor ereins deutscher Zeitungsverleger z von einem Schreiben des ehemaligen Stadtrats von Charlgttenbu ö . sahen ker rr cen winni rücklich erklärt, daß er si eder schriftlich noch mündli ö ; Ein weiteres Schreiben ist vom Ober⸗ Hannover Noske eingegangen, in dem eine Aussage Maltzans bezieht und ver⸗ ert, daß er bis zum heutigen Tage keinen der Barmats
e Gesandtschaft im Haag hat aus ihren Akten Sind n , am 29. Mai 1919 9 Dauervi Das Telegramm Barmats an 15. Mai 1919; der Bleistiftvermerk des Reichs⸗ m erst am 206. Mai in das Privat- t, also zu einem Zeitpunkt, als
itzende Saen
ziderspruch im Zentrum.) s egen uns bon der Deutschen Volkspartei operiert. gie er, noch einen politischen Namen zu verlieren.
as war gegen Winckler gerichteth Die ; vorgezogen, sich zurückzuziehen. (Vizepräsident Dr. von Kries: D Staaksministexium hat mir mitteilen laͤssen, daß einige seiner Mit lieder durch den Staatsrat auf einige
Der Abg. Leinert hat von einer prochen, an die er offenhar, selhst nicht leten Leinert, Wenn Sie selbst daran Ihres nervösen Zusammenbruchs. (Stürmische Protestrufe bei den STozia demofraten; Rufe; Unerhörte Gemeinheit! Sozialdemokraten verlassen den. Saal. sehen) Die Linien, die der Minssterpräsident in se nem Programm ezogen hat, geben überhaupt keine Richtung an. Finanzh rogramm durchführen. Redner bezweifelt, daß ĩ inisterpräsident sein ̃ Zentrum und der Linken durchführen kann. Er meint, es würden sich ehr bald Meinungsverschiedenheiten parteien ergehen. Weiter erklärt er: Will der Ministerpräsident z. B. den Schutzzjoll für die Landwirtschaft mit den Demokraten und Sozigl⸗ Parlamentarisch! Basis dieses Kabi⸗ hwach, es überhqupt gar kein parlamentarisches t. (Sehr richtig! rechts) Wenn der Ministerpräsident von Verzögerungen in der Reqgierungsbildun n den Verzögerungen, immer die jenig Kabinettz aufstellen. Hier könnte sich der Ministerpräsident als echter Republikaner erweisen und das tun, was der (Lebhaft⸗ Zustimmung rechts) Das Kahinett. Braun hlen zurücktreten müssen. Das ist mẽͤht sogar wieder aufgestellt worden. unsere Absicht, auszu⸗ nicht vorgehen.
(Vꝛelfache Rufe: ge des Herrn v. Maltzan aus⸗
Regierung hat es teilweise
Barmails verwendet habe. räsidenten der Provin eit in Anspruch genommen Noske ebenfalls au Gesinnungsgemeinschaft ge= laubt. (Zuruf des Abgeord⸗ gefehen habe. auben, so ist das eine Folge ; gestellt, da Zur Ordnung! Die
ö donate erhalten habe. Rufe rechts: Auf Wieder
Wels datiert vom präsidenten ist mit dem Telegram spräsidenten gelan auervisum bereits hatte Aus den Akten des Polizeipräsidiums stellte dann der Vor⸗ Henrh Barmat am 16 Juni 1924 urfürstendamm in eine, wie es heißt, eingezogen ist.
büro des Rei Barmat das
; ; Wie will er bei ielsweise sein in Einzelfragen der Programm mit de nger fest, d 33 1 luxur öse Zwölf Zimmer⸗Wo 1 . i mn bekundete Staatssekretär mittelbarer Kenntnis kann ich en Barmats zu amtlichen Stellen“ nicht viel Positives s elbst habe niemals Beziehungen zu den enne, abgesehen von einer gelegentlichen mit Julius Barmat, keinen Angehörigen die Was ich zur Sache sagen kann, Mitteilungen, die mir der Herr nicht erst in den letzten Wochen, sondern schon vor langer mnächst die angeblichen persönlichen eichspräsidenten zu Barmat anlangt, so hat 9 aus politischen
n Amsterdam Ende April 1919 er Sozialdemokraten gemacht
sitzende Sae
Regierungs⸗ mit Frau un
demokraten durchführen? Die zu dem Beweißthems „Beziehun schwach, da ꝛ armats ge rochen hat, so sind doch ebensun fäh ge er Familie per , ützt sich . die Akten ö ö. . swille vorge⸗ asi ierzu, un ar e e ge eichspräsident hierz 3
ätte sofort nach den Neuwa schehen, und nachher ist es ahen bereits im Intzrfraktionellen Aussch treten, angekündigt; offfner komten wir do wer diesem Kahinett unser Vertrauen nicht geben können, unierstreiche ch ne ꝛ Herr Ministewrasident kann doch die M Echkeit zu einer neunen Entscheidung des Volkes schaffen, wenn er er, kennt, daß mit diesem Kahinett eine Regierung unmöglich ift. Vorwurf der Nichtersch den Minssterpräsi neuen Wahlkampf sind wir bereit. Xmeinschaft nicht gewollt . Wenn eine Partei eing drei position durch Zurückzehung ihrer Minister aus dem ibt, so ist das wahrhaftig nicht Zustimmung rechts) Au uns nicht veranlgssen kör
gemacht hat. iehungen des Herrn , ; er Herr Reichspräsident Barmat im Mai 191 Gründen zweimal empfangen. X nationalen Soziglistischen Kongreß i die Bekannsschaft führender d
. isse Dienst istet hat, kam Anfang und diesen auch gewisse Dienste ge fiken .
estellt zu dem önlichen Ueber⸗
ich nochmals. Aber der
Er wurde von zwei fül Reichpräsidenten chen Brief, der ihm zur per abe von einem ausländischen Politiker übergeben worden war, em Herrn Reichspräsidenten persönlich auszuhändigen. Zu diesem eichspräsident Julius Barmat am en Sozialdemokraten in den elt im Anschluß daran die dessen bei sich. Da der vorerwähnte Brief des
nach Berlin. Abgeordneten Zweck, einen vertrar
höpfung der Verhandlungsmöglichkeiten durch denten bleibt durchaus bestehen. Zu einem etwaigen Der gegen uns erhobene haben, ist eine demago⸗ hre innegehabte Macht ⸗ e g rsd fbi er, zarteipolitisch gehandelt. afte ch in Aussicht gestellte Zugeständnisse haben ns nicht ver der Regierung zu bleiben. Grund⸗ äklich ist die Deutsche Volkspartei nicht gegen die Mitarbeit der An dem liheralen Grundcharakter unserer In der Koalition haben wir auch gegen g eft genug energisch Stellung Minister Sever ng, warten entlicher Skandal ent ⸗ Polizeinräsident Richter
; Le; . Zweck empfing der Herr J. Mai zufammen mit einigen deutsch Abendstunden des Herren zum Abendes ; a de
ausländischen Politikers eine persönliche Antwort des Her hestellte dieser den Barmgt einige ab ihm den Antwort⸗ lung an den ausländischen Herrn. Sei hat der Herr Reichspräsident
4. Mai und be
räsidenten erforderte, h Tage später Nachmittags zu si brief zur Uebermitt ; also seit etwa dem 10. Mai 1919, eich weder Julius Barmat noch einen anderen Angehörigen Familie wiedergesehen und auch iehungen zu ihm mehr gehabt.
as Zusammentreffen ᷣ Herrn. Reichspräsidenten weiß, Anschauungen — insormiert bin, wen der Herr Rei In einem Teil der
zialdemokratzn gewesen. Anschauungen halten mir fest die Maßnahmen d . . habe auch gesagt: Se in, Sachen Richter usw. nm steht. (Hört! Hörth Und nun Auch nicht mehr en Begräbnis erster Klasse in Gestalt der Ver— setzung in den einstweiligen Ruhestand verbient. biesem Kabinett nicht perkrauen präsident, wenn Kahinett zustandebringen werden. Wir Sorge um unser Preußen und um unser deutsches Vaterland.
genommen. icht, bis ein
hätte Herr sonst keinerlei mittelbare
Während ich die Angaben über mir gemachten Mitteilungen i letztere gus da ich dienstlich ängt und wen ie Mitteilung
stalt. n Wir können also nur aus de
hoffen aber, daß Sie, Herr Minister. ch Kamhf, doch noch ein grbeitsfähiges hoffen dies, erfüllt von der
bestätigen, da hspräsident emp resse ist ferner der Herr Reichsprästdent oder Frau Ebert Barmat Lebensmittel, Liebesgaben exhalten. armat einmal an Frau Ebert ein Liebesgahenpaket Frau Ebert hat die Annahme dieses Pakets ab⸗ In einem Teil der Presse ist armat im Besitz eines Dankschreibens des Hiermit hat es folgende Be wie gesagt, zwischen dem
er besucht. verbreitet worden, hätten von richtig, daß B geschickt hat, aber Fr gelehnt ünd es zurück iveiter erwähnt, daß k ö 3 .
e beiden Empfänge Barmg aren, ö . öh. Mai feierten der Herr Reichsprä Barmat hat entwe ür die Einladung zum Abendessen eine Aufmerk⸗ t, ich glaube einen Blumenstrauß oder Blumen⸗ hat ihm der Reichspräsident durch eine Karte rau und mir erwiesene Aufmerksamkeit“ gedankt. ahl, teils vom üro versandt des Reichspräsidenten betrifft,
Nunmehr wird die Weiterbe mittags 11 Uhr, vertagt. Schluß 5. Uhr.
sprechung auf Freitag, Vor⸗ hen lassen.
Barlamentarische Nachrichten. . andelsvertragsgusschuß des Reichstags gestern laut Bericht des Nachrichtenbüros de ö ö Zeitungeverleger
4 und 8. Mai. Frau Ebert i oder als Da samkeit übersand korb, und hierfür ür die meiner Frau u ü olche Dankschreiben find damals in sehr großer Herrn Reichspräsidenten persönlich, Was die Akten des Büros
ergeben sich daraus drei Vorgänge, beire armat: Der eine ist das mehrfach an den Abgeordneten Wels, in daß das ihm vom Auswä— noch nicht erteilt wäre. ; räsidenten übermittelt worden ist. er Reichspräsident für den Chef den Bleistiftvermer
8 Vereins deutscher
Tagesordnung ab. der ungefähr zehn ⸗
re Silberne Hochzeit.
Handelsvertrag von der ö eichstags wieder aufgenommen werden. schüß wandte sich dann dem gere, ,, e , ,,, . Wir
Die Beratungen tägigen Pause des vom 12. Juli 1924 zu dem
chaftsabkommen zu. teils vom
egramm Barmats lchem Barmat darüber klagte, Amt zugesagte Dauervisum immer Und das durch Herrn Wels dem Reichs—⸗
Auf dieses Telegramm schrieb eines Büros, damals Gesandter „Auswärtiges Amt hat doch Barmat ein Dauervisum auf drei Monate erhalten Gesandtschaft nochmals ersucht wird‘) iese Notiz des Reichspräsidenten wurden nach Reichspräsidenten mit Nadolny im Büro wie Der Referent Konsul Litten stellte durch Rück⸗ Amt fest. daß dort nichts Nachteiliges über daß bereits An⸗
erwähnte Te
Na ; ol 6. zugesagt, da soll; wünsche, da Telegramm und
Rücksprache des
olgt behandelt: J rage im Auswärtigen Amt ort. Barmat bekannt war, sowie daß es richtig war, ? weisung, für Barmat ein Dauervisum auszustellen, an die Gesandt⸗ Haag vom Auswärtigen Amt ergangen war. gemäß wurde am 20. Mai 1919 das Telegramm ügung an das Auswärtige Amt gegeben; die dortigen Vorgänge geho
vertrags na
— Im Reichstagsausschuß für Volkswirtschaft wurde in der gestrigen Sitzung die Beratung der und Mittelstandsfragen fortgesetzt. diesen gen Anträge behandelt, die mit den Kreditfragen, der Berufs vertretung, der Schaffung eines besonderen Staatssekretärs für das
andæerk, mit der Preistreiberei, dem Verdingungswesen und den
zanderlagetn sowie dem Hausierhandel im 3 Bezüglich der Kreditf agen wurde, obiger gblehnender Haltung der Regierung ein Antrag angenommen, daß die eich ung zur Milderung der augenhlicklichen Kreditnot der selb ständigen mittelständischen Gewerbe bie Reichsbank veranlgssen möge ene Summg von insgesamt 30 Millionen Goldmark der Preußischen . Genossenschaftsabtellung ank als Darlehen auf ein Jahr baldigst zur Verfügung zu stellen mit der Maßgabe, die daraus zu gewährenden K die, Kreditnehmer der geweiblichen, Kreditgenossenschaften zu einem s m bisherigen Zinssatz weiterzugeben. Sollte die Beschaffung. der Summe auf diesem Wege nicht möglich sein, so wurde Lie Regierung ersucht, die Summe aus Reichsmittein den genannten Banken zur Verfügung zu stellen und dabel außerdem zu erwägen, ob Kredite aus dieser Summe nur unter der Bedingung gewährt werden, daß die Arbeitsbedingungen zwischen den K nehmern, und ihren Arbeitnehmern tärifvertraglich geregelt sind. Schließlich wurde die Reichsregierung, ersucht, im Einvernehmen mit Spitzenverbänden de . gewerblichen Genossenschaftswesens, weitere Maßnahmen zu erwägen, um dauernd den notwendigen Kredit für den gewerblichen Mittelstand u beschaffen un . zu verbilligen, A nach den Wünschen des Ausschusses eine besondere Vertretung Handwerks geschaffen werden und die dazu ittel in den Reichshaushalt eingestellt werden.
Handwerker⸗ Insbesondere wurden
mit folgender Ver⸗ Urschriftlich unter amst mit dem An⸗ Die erwähnten, im ner Aktennotiz des
u , ue ge n, ezugnahme auf : eimstellen der erforderlichen Veranlassung en Vorgänge bestanden; in ein ärs Töpfer über eine sachliche Unterhaltung aßstelle im e an einem armats habe und
(mt vorhanden Unterstaatssel ; ͤ e ; mit Barmat und in einer Weisung Töpffers an die Auswärtigen Amt, daß das Auswärtige Amt Intere rkommen und längeren Aufenthalt Barn um für elwa drei Mongte für ihn auszustellen wie aus den Akten des Auswärtigen uervisum an Barmat auf diese Ver⸗
Es war ausweislich der Akten schon elegramm mit dem Randvermerk ügung nach Amsterdam gelangte. es Reichspräsidenten vom 18. Mai 1919 hat, t, keinerlei Einfluß ums mehr gehabt. n des Aus⸗
senschaftskasse
Zentralgeno
öfteren He daher ein Dauervi Tatsächlich i mts hervorgeht, das fügung hin erteilt worden. erteilt, als das vorerwähnte T und der Begleitver fügung des Büros wie ganz zweifellos aus den Akten hervorgeh auf die fachliche Erledigung der Frage des Vis t ja Barmat in einem in den Alte Au befindlichen Brief sich bei Herrn Töpffer persönlich für die Erteilung des Dauervisums bedankt. — Die zweite B schäftigung der Alten mit Herrn Barmat betrifft die Telephon⸗ gespräche, die der Abgeordnete Krüger, der damals auf Privat⸗ dienstvertrag als Angestellter im Büro des Reichspräsidenten be⸗ schäfligt war, Barmat vom Büro aus nach Amsterdam zu führen,
wesentlich billigeren
Im übrigen ha
mittelständischen mi wärtigen Amts
Berufspertretung
order lichen
erlaubt hat. Ueber diese., Gespräche wurde ich Ende Juli 1919 durch eine telephonische Mitteilung des Fernsprechamts verständigt Ich machte pflichtigen äß dem Herrn Reichspräsidenten davon Mö. teilung, und dieser hat in einer persönlichen Verfügung Krüger zur. Berichterstattung aufgefordert. Krüger gab zu, daß er 'm einigen Fällen Barmat erlaubt habe, vom Büro aus, aber auf eigene Kosten ngch. Amsterdam zu, telephonieren. Auf, diesen Bericht rügte der k in einer eigenhändig geschriebenen Verfügung vom 8. August 1919 dieses Vorgehen als un ulässig n f. für die Zukunft solche Telephonate und ließ 6 Rüͤgz⸗
und dieses Verbot durch Umlauf allen Angestellten . Kenntniz
bringen. — Der dritte Vorfall nach den Akten ist ein Grenz⸗ empfehlungsschreiben, das Krüger eigenmächtig und bestimmung?, widrig einem Verwandten des Barmat, namens Isaak, ausgestellt hatte. Dieses Grenzempfehl ungsschreiben, das ganz zwecklos war, weil n Empfehlungen nur vom Reichsfinanzmn isterium aus⸗ gestellt werden dürfen, wurde bestimmungsgemäß dem Isaak an er Grenze abgenommen und im Januar 1920 durch den Reichs— finanzminister dem Bürs des Reichspräsidenten zugesandt unter dem Hinweis auf die Unzulässigkeit solcher Empfehlungen. Der Reichs präsident ließ in einem reiben vom 31. Januar 1920, das ihm ausweislich der Akten selbst vorgelegen hat, dem Reichsfinanz= minister mitteilen, daß er seine 3 über die Unzulässigkeit olcher Empfehlungen durchaus teile, daß dieses Schreiben ohne ein Wissen und wider seinen Willen ergangen sei, und er Vor— orge getroffen habe, daß solche 366 sich nicht wiederholen. Kurz arauf, Ende März 1920, schied Krüger, der schon vom August 1919 ab im Büro des Reichspräsidenten keinerlei Referats tätigkeit mehr ausübte, und von da ab nur noch für besondere Aufträge zur Verfügung stand, aus dem Prxivatdienstvertrags— verhältnis mit dem Relchspräsidenten aus. Bei Durchsicht der Akten des Auswärtigen Amts habe ich in den . Wochen ferner — tstellen können, * Krüger außerdem ein Grenzempfehlungs— hreiben gleichen Inhalts für einen gewissen Kahn, einen Ver— wandten Barmats, ausgestellt hat, und daß er im Juli 1919 unter Mißbrauch der Bezeichnung „Der Reichspräsident im Auftrage“ für Angehörige Barmnats schriftlich ein Einreisevisum beim Generalkonsulat in Amsterdam beantragt hat. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß diese Schritte Krügers persönliche Eigen— mächtigkeiten waren, denn erstens war er nach der Geschäftsver— teilung des Büros absolut nicht befugt, Angelegenheiten des Aus— wärtigen Amts 6 zu bearbeiten, olche gehörten zum Arbeits⸗ ebiet des Gesandten Nadolny, zweitens weisen die Akten der Heschäftsordnung zuwider keinerle! Duplikate, Aktenvermerke oder Registraturnotizen über diese Schreiben auf, und drittens sind elbst dem Privatsekretär Krügers, dem jetzigen Oberregierungs— y . Bey, diese sämtlichen Schreiben Krügers bis jetzt unbekannt eblieben. )! Es beginnt nun die Fragestellung. Auf eine Frage des Vor— itzenden erklärte Staatssekretär Meißner er habe gehört, daß armat bei verschiedenen Anlässen eine Mappe mit Schreiben prominenter, auch nichtdeutscher . unter den An— wesenden herumreichte und sich seiner guten Beziehungen und reunde 6. habe. — Auf eine weitere Frage, ob in dem ermerk des Reichspräsidenten ein Truck auf das Auswärtige Amt zu erblicken sei, erklärte Meißner, 3 er nach seiner Kenntnis der Praxis des Amtes das verneinen müsse. Der Zeuge bekundete weiter, Präsident Ebert sei überrascht davon gewesen, daß sein Sohn in die Bremer irg en armats eingetreten sei, Er abe also keinesfalls diesen Eintritt gewünscht, Der Sohn Ebert ei auch bald wieder auf k seines Vaters aus der Banl ausgeschieden. — Auf eine Frage des Abgeordneten Pfleger (Bahr,. Vp.) antwortete der Zeuge, daß ein Mißbrauch der Grenz= empfehlungsschreiben nicht möglich gewesen sei, weil bereits im Sommer 1919 eine Anordnung des Fininzministers heraus ekommen sei, daß Grenzempfehlungsschreiben keine Gültigkeit in wenn sie nicht durch das Finanzministerium gezeighnyt wären. Julius Barmat sei durch Hermann Müller und Wels beim Reichspräsidenten 9ngeführt, worden. — Abg. D auch D. Vp): Obwohl der Reichspräsident sich bereits seit dem ommer 1919 von den Barmäts zurückgezogen habe, sei notorisch, daß ganz hervorragende Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei sehr . Beziehungen ju Barmat gehabt hätten. Habe der Reichspräsident nicht schon damals mit dem Zeugen, seinem vertrauten Mitarbeiter, über Barmat gesprochen? — Meißner: Der Reichspräsident hat mir nicht mitgeteilt, daß er seine abfällige Ansicht über Barmat anderen mitgeteilt habe. Er hat mit mir über die Angelegenheit wiederholt gesprochen, das 3. Mal, als die Zeitungsangriffe gegen Barmat einsetzten. — Abg. Dea uch (D. Vp. frägte weiter, warum Krügers Entlassung so spät erfolgte, und ob irgendwelche Einflüsse die Entlassung verzögert hätten. Der Zeuge Meißner verneinte letzteres; ihm sei nichts davon bekannt. Es habe im Büro Differenzen gegeben, Krüger habe die Beamten angeschwärzt und die Unstimmigkeiten . nicht meht zu ertragen gewesen. — Auf . des Abgeordneten Hampe ,, . , betonte Jeuge Meißner wiederholt, der unsch in dem Vermerk des Präsidenten Ebert bedeute nichts anderes, als die Sache dem Ermessen der betreffenden Beamten u überlassen. Von einem entscheidenden Einfluß auf die Beamten . dabei keine Rede. — Auf Vorhalten des Abgeordneten Bruhn D. Nat.) wiederholte der 53 ganz entschieden, daß sich (ein zeamter durch den Wunsch habe 2 sen in. — . Abg. Bruhn (D. Nat.) fragte, ob bei irgendeiner Ge egenheit der Reichspräsident mit Bezug auf Barmat die Redewendung „der Jude“ gebraucht habe. Staatssekretär Meißner weiß dabon nichts, auch nicht vom Hörensagen. — Auf Fragen des bgeord⸗ neten v. Dewitz (D. Nat.) erwiderte der Zeuge n der Vermerk: „Verfugung des Herrn Reichspräsidenten“ könne viel, leicht von einem Registrator herrühren, der damit kennzeichnen wollte, daß die Sache vom Reichspräsidenten stamme. Eine wirl⸗ liche Verfugung sei es nicht gewesen. Die Frage, ob Heilmann den Reichspräsidenten e , g. habe, Bgrmat zu empfangen, ver. neinte der Zeuge. Wels und Hermann Müller hätten Barmat be Ebert eingeführt. — Auf Fragen des Abgeordneien Rosenberg (Komm.) antwortete Staatssekretär Meißner: Der Brauch über alle Fremden Auskünfte einzuholen, ehe sig bei höheren Stelle vorsprechen konnten, fand bei Varmat keine Anwendung weil e von einer . angesehenen Persönlichkeit des Auslanbes einen Brief persönlich dem Reichspräsidenten zu überreichen hatte und außerdem durch Hermann Müller und Wels eingeführt wurde Am 4. Mai 1919, als Barmat zum ersten Male beim Reiche, n ,,. erschien, lag an Warnungen vor Barmat nur dal elegramm des Barons Maltzans vor, worin „wohlwollend ,, . , . Banmat empfohlen. würde. Die e elegramm war dem ,, n, nicht bekannt. — Auf ein. Hag des Vorsitzenden Sänger (Soz.) bestätigte der Zeug e ißner, . Reichspräsident Ebert seinen, Verkehr m Barmat schon lange vor den Presseangriffen ein et habt — Abg. Schreck Soz.) fragle, wer der Absender Briefes war, den Barmat dem Reichspräsidenten übe reichen sollte, Nachdem der Vorsitzende erklärt hatte, der Name dieser polllischen Perssnlihkeit jn. der Qffentlichke e. genannt worden sei, erklärte , Meißner ß diese Persönlichkeit der Soziglistenführer und ehemalig belgische Minister Huysmans war. Abgeordneter Schrec (Ens fragte, ob die Abneigung des Reichspräsidenten gegen Barmt vielleicht im gusamm hen ., mit, dem Versuch aemat hr Liebesgabenpalet an Frau Ebert zu überweisen, was Herrn f. vielleicht besonders unangenehm berührt habe. Staatssekreta Meißner erwiderte, daß er . Darühr von Herrn Che nicht erfahren habe; er habe aber das n. daß das Mn einer der Gründe der Abneigung des Präsibenten gegen Barma gewesen sei. — Auf Fragen des Abgeordneten u fh ue (Soz) erwiderte der Zeuge, nach der Verfügung des eich prg denten vom August 1519 sei von einem weiteren Mißbrauch ö ,, nichts mehr bekannt geworden. . Fr. Berke s (Dem) erinnerte an die Aussage v. Maltzen wonach Barmat über alles, was über ihn berichtet wurde, se. rasch aus Berlin unterrichtet wurde, und zwar vielfach hne als die Gesandtschaft im Haag und Das , . , konsulat. Sollte es möglich sein, daß Krüger diese Informatio
wie an parteipolitische Beziehungen, weil doch beide Herren der Ausländische Geldsorten und Banknoten. Sozialdemokratischen Partei angehören. ll ö ü anzunehmen, daß Barmat dem Herrn Reichspräsidenten über seine rojekte berichtete und dieser wahrscheinlich eg mit großer Freude ßte, wenn die Möglichkeit bestand, im . land im Ausland ein deutsch⸗freundliches Organ eine Reihe weiterer Fragen des Vorsitzenden r: Ich glaube mich zu eine Beziehungen zum enn ich von intimen
RBarmat habe zukommen lassen? Staatssekretär Meißner erklärt dies fur susgeschlossen, weil Krüger uber Interna des Aus— wärtigen Amts nicht informiert gewesen sei — Abg Dr. Becker (D. Vp.) fragte, ob Krüger nicht auch enge Beziehungen zum Aus—⸗ wärtigen Amt, besonders zum Staatösekretär Tö «erwiderte, das glaube er nicht. Fragen Dr. Beckers über die angeblichen Blumenspenden des denten an Frau Barmat im
z ihm davon nichts bekannt sei. daß etwaige Spenden dieser Art durch das denten übermittelt wurden. — Auf entsprechende Frage des ordneten Dr. ; Meißner, daß der R lichkeiten ohne besondere Erkundigungen em durch prominente Personen bei ihm eingefü Grüüde für die Erteilung des Tauervisums an Barmat feien in Akten des Auswärtigen Amts niedergelegt; maßgebend für die Erteilung war u. a. die Absicht Barmat Gründung einer deutsch⸗freundlichen
in Holland zu beteiligen, und die A mit Lebensmitteln zu versorgen. — Abg. Bru 15. Mai 1919 hat der Reichsßpräsident die Bleisti auf dem Telegramm
15. und 30. Mai pas Verkehr mit Barmat einstellte?
Im allgemeinen ist wohl
20. Februar 19. Februar
Banknoten
habt habe? rühjahr 1919 ohne
j — uf weitere Soyereigns.
20 Fr. ⸗ Stücke. Gold Dollars. Amerit. IU ινςꝗ Doll. 2 u. 1 Doll. Argentinische. Brasilianijche. Englische große.
Worauf der Zeu ö u errichten. : Dr. Sänger (Soz ) erklärte Zeuge T : daß Barmat sich mir gegenüber a Reichspräsidenten mehrfa Beziehungen Barmats zu Ebert gesprochen hahe, so habe ich darunter nur intime Beziehungen politischer Art verstanden, und zwar vor allem nach zwei Richtungen hin; Einmal, weil der Reichspräsident und Barmat einer Partei angehörten, dann aber auch, weil Barmat in deutschem Interesse in Holland die Zeitung gründen wollte. time freundschaftliche Beziehungen habe ich selbstverständlich emeint und glaube auch nicht, daß solche be kten ist Barmat bei mir dur Auf Einzelheiten dabei
rankenhaus erklärte der Es treffe auch nicht zu, Büro des Reich
spräsident öfters ausländische fangen habe, wenn sie
rt worden seien. Bulgarische
ziger (Gulden
Französische
tanden haben. Nach den Abg. Heilmann einge 1 eiten kann ich mich unmöglich entsinnen, mal ich jeden Tag ähnliche Cinführungsschreiben für andere Leute — Ich hätte mich jedenfalls keineswegs für die Sache inter— iert, wenn ich nicht annehmen mußte, daß wichtige deutsche Inter— Frage kämen. Unter anderen Ümständen hätte ich mich auch nicht für die Erteilung eines Dauervifums eingesetzt. Dauerbisum bin ich übrigens in keiner Weise verantwortlich, denn seine Erteilung war selbstberständlich mit aller Verantwortung Sache der betreffenden Paßstelle in welche ungünstige Nachrichten,
ich finanziell an der mokratischen Zeitung sicht Barmats, Deußlschland Nat.): Am
.. Was ist zwischen dem eichspräsident dann seinen nit ⸗ Der Zeuge erwiderte, in der nzeit sei das Liebesgabenpaket angeksmmen und abgelehnt saust noch etwas vorgefallen ist, Abg. Bruhn (D. des „Niedersächsis erschienenen Artik stiefeln“ trage.
Italienische aber 1081re Jugoslawische. Noiwegische Rumänische 1000 nter hob Lei Schwedische ;
Spanische . Tschecho⸗slow. 100
unter 100 Kr. Oesterreichische
Die Notiz Telegraphische Autzahlung? Jowie „Ausländische Banknoten versteht sich bei Plfund. Vollar, Peso, Jen, Milreis für se 1 Einheit, bei Gesterr. und Ungar. Kronen für je io0 000 Ein⸗ heiten, bei allen übrigen Auslandsweiten für je 100 Einheiten.
erausgehen la
ert, daß der Für dieses
d. Daß Barmat über irgend- e Nachri e beim Auswärtigen Amt über ihn vorlagen, oder die sich bei der Gesandtschaft und dem Generalkonsulat Holland gesammelt hatten, infolge eines Vertrauensmißbrauchs . unterrichtet worden sei, ist mir nicht bekannt. J halte es für ausgeschlossen, daß von meiner Korresponden i J Wege herausgekommen ist. auch nichts darüber, daß Beamten irgendeines Ressorts gemacht worden sind, weil sie angebli enügend entgegengekommen sind. Im ich auch des dienstlichen Apparates für seine Zwecke nicht bedienen können. Nach Erledigung der Dauervisumangelegenheit habe ich von Barmat nichts mehr gehört. J macht, mich durch irgendwel keit zu beeinflussen. — Sänger an den Zeugen Staatssekretär Ich bin gelegentlich einmal mit Barmat an elnem gmmengekommen und er sagte mir damals, daß der Polizeipräsident ut bekannt und sein bester bg. Dr. Breitscheid Bei, meiner Unterredung mit auch über Barmat gesprochen. Barmat damals erhoben hat, si ewesen, daß man deswegen hätte unfreundlich en, nachdem Barmat früher schon zu einigen eutschland gebraucht worden war. Um was es sich dabei a aus den Akten hervor. — Auf ei . enberg (Komm Stettiner Oelwerke, deren Aufsi er im Jahre 1910 gegründet habe, keine Geschäftsbeziehungen mit der Amexima oder mit irgendeiner Barmatbank unterhalten hätten, aß die Oelwerke dagegen mit der „Dema!“ : anden habe und dieser Gesellschaft zur argarine Oele geliefert hätte. oiektierten Verbindungen mit Deutschland wichtig genug gewesen wären, um etwaige Bedenken zu überwinden, hätten si . n Heilmann und Krüger seinen Standpunkt beeinflußt, obwohl er natürlich nur nach reiflicher und ernster Prüfung ndlungen jede Verantwortung tragen . Abg. von Dewitz (Wirtschaftl. . erklärte der Zeuge Töpfer, daß richt vom Chef der Admiralität, datiert vom 10. April 191 goͤschwindler bezeichnet werde, nich l Er könne sich guch nicht den Dualismus innerhalb des Augwärtigen Amts erklären, der dort zeitweise Beurteilung Barmats er (Bayr. Vp.) verlas aus einem amtlichen „Wir find vom Aus⸗ um zu erteilen“. rief vom 6. Mai, abe. — Die Frage des Abg. hm gegenüber intimer Be—
wisse er nicht. Nat) legte dem Ausschuß dann eine Ausgabe erold“ vor und verwies auf einen dort t „Fritze Ebert in Barmat⸗ en Artikel zur Grundlage Vorsitzender
der die Ueberschri Bruhn wünschte 1sschußuntersuchungen Sänger, wies das jedoch zurück. — Auf weitere F Ausschußmitgliedern ßner, daß Beamte des Büros von Barmat keine Geschenke genommen hätten; wie es sich in dieser Beziehung bei den inöͤhesondere unter Krüger arbeiteten, verhalte. Vernehmung des. Staats⸗ ner beendet und es tritt nunmehr eine kurze der der frühere Unterstaatssekretär Töpffer
ö e Unterstaatesekretät Töpffer, jetzt Inbaber einer Fabrik bei Stettin, vernommen, der pom Deiember 1918 bis Ende Juni 1919 Hauptbegrbeiter der wirtschaftlichen Fragen im Auewärtigen Amt war. Sein Entlaffun gs ch bat er am 22. Juni 1919 eingereicht, nachdem das Kabinett heschlossen hatte, den Versgiller Friedensvertrag zu unterschreiben. Line der Aufgaben meines Gehiets, fo sagte Töpfer, war auch die Versorgung Deutschlands mit. Rohstoffen aller Art. damals eine große Knappheit an Lebensmitteln. Erschien kei mir, wis ich Letzt auf Grund der Akien festgeftellt habe, Julius Barmat. Mein Handelsattachs, Herr von Strahl, hat über meine Unterhaltung mit Barmat eine ausführlsche Aktennotiz aufgenommen. 7. März 1919 datierten Aktennotiz. einem Einführungsschreihen Heilmanns in das Auswärtige Amt und sei, ein deutschfreundlickes sozialdemo⸗ e e dam zu gründen. Die notwendigen Geld⸗ mittel seien von ihm und seinen Freunden zusammengebracht. Hierauf wirtschgftlichen Verhältnisse Barmatz der als Direktor einer Import- und Exportgesellscha große Lebengmittelgeschafle mit Krupp gemacht hatte, behauptete, billiger zu liefern als die deutschen Einkäufer, namentlich Suvper— phosnhat, Gemüse, Marmelade, Er äußerte sich sehr abfällig über Nas. Deutsche Generglkonsulat in Amsterdam. Besuch üherreichte Barmat ein Schreiben des Sekretärs der sozial— demokratiscken Arbeiterpartei Hollands, Hymans, das persönlich an mich adressiert war. Der Inhalt des Empfehlungeschreibens He manns ist mir nicht mehr im Gedächtnis. Ich habe überhaupt erst gus den Akten ersehen, daß Heilmann mih diesem Empfehlungs— schreiben Bgrmat eingeführt hat, dann eine Verfügung an die Paßstelle mit. der Bitte, Barmat ein Visum auf längere Zeit zu erteilen. Eine Einreiseerlaubnis bekam er m nur dazu verholfen, ein Paßbisum guf Dann verging eine längere Zeit, bis wieder Etwas von Barmat gebört wurde. Am 17. April hatte ich eine Be— sprechung mit dem Gesandten Dr. von Rosen über den Entwurf eines bon mir in Sachen Barmat verfaßten Schreibens, der sich in den Akten befindet, während das Schreiben selbst nicht abgegangen ist. Am 4. April sandte ich dann ein Telegramm nach dem H der Bitte um Ertęilung eines Dauervisums, worin ich darauf hin⸗ Ee5, deß der dem Reicht räsiden len nahestehende Heilmenn mich um Mitwirkung zu möglichst umachender Erteilung des Dauerdisums gebeten hätte. Dann kam ein Schreiben aus dem H Kründe angegeben wurden, aus denen Das Generalkonsulat Amsterdam von der Genehmigung eines Dauervifums Abstand zu vebmen bat, weil sonst eine große Reihe ähnlicher Anträge kommen könnten und auch Paßegehühren ausfallen würden. Dann schrieb ich 6. Mai einen Pripatbrief an den Gesandten von Rosen in dem es u. a. heißt: „Herr Barmat, über den wir bei Ihrer letzten Arwesenhert in Berlin mehrfgch sprachen, ist wieder in Berlin er. schienen. Er stebt in intimster Beziehung zum Reichswräsidenten Ebert und hat sich bei ihm bitter darüber beschwerk, daß ibm bei Ber Erteilung des Dauervisums. Schwierigkeiten bereitet würden.“ Briefe die Erteilung des Dauewisums Am 15. Mai habe ich darauf von Herrn von Rosen Re Antwort bekommen, daß er die administrativen und finanziellen Bedenken des Generalkensuls von Humboldt nicht teile, und dorauf— hin ist das Generalkengulat unmittelbar zur Erteilung des Visunis ghwewiesen, worden. Töyffer erwähnt dann noch eine zusammenfassende Akteraufzeichnung des Generalkonsulats, worin u. a, gewarnt wird vor Barmat als einem sehr gewandten wortreicken Juden, der den hraoeiz Vertreter der Ukraine oder tussischen Sowietresiernunz im Haaq tätig zu sein. Auch wird darin auf die, Skrupellosiekeit Barmats hingewiesen. — B Den Autschuß würde vor allem interessieren, wie Sie damn ge— kon men sind, von zintimsten'. Beziebungen Barmats zum Rei sbs— Fäsitenten zu sprechen. Bis jetzt, haben wir gehört, daß der Ver⸗ lehr Barmats mit dem Reickthräsidenten darin bessanden hat, daß Parmat auf das polsitische Schreiben Peichsvräsidenten empfangen und zur Entgegennahme eines Antwort Hreibens ein westss Mal, empfangen, wurde und daß seil Ende Mai der Reichspräsident keine irgendwie geartelen Feziebungen. zu Julius Barmat oder anderen Mitgliedern der Familie gehaht hat. Welcke Tatsacken lagen für Sie vor, daß Sie sich damals für he= LeMdtigt alauben konnten, so zu schreihen? — Unterstaatssekretär a. D. pf fer; Ich möchte vorausschicken, daß der Brief vom h. Mai zu Liner Zeit geschrieben ist mo das Kebinett und auch der Reichs— präsident sich in Weimar befanden. Ich bin nicht in der Lage, genqu zu sagen, aus welcher Quelle ich den merkung bernghm Ich vermute aber, daß Herr Barmat einführte, jedenfalls eine der Quellen war, aus der ich die Nachricht hatte. Ich weiß ferner, daß H des Reichehräsidenten sich aufs lebhgfteste für Barmat interessierte und ig später auch selbst in die Paßgesckichte Barmats eingegriffen hat. Ob nech andere Herren aus politisch Barmat nahestenben Kreisen dazu beigetragen haben, daß ich diesen Eindruck der intimsten Be— ziehungen hatte, kann ich heute auf meinen Eid nicht sagen. Eins aber möte ich festlegen. Wenn ich von „intimsten Beziehungen“ des Reichs= prösidenten zu Barmat gesprochen habe, so kann sich das nur auf pol: tische Beziehunzen beziehen, ich habe keine heruntersen ende Bedentung pbieses Wortes intim“ im Aune gehabt — ͤ ; lreendwelche Handlungen des Reichspräsidenten Ebert selbst vor, die Ihnen noch heute in der Rückerinnerung den Schluß erlauben können der Herr Reichsnyräsident tatsächlich intime Beziehungen zu Julius Barmgt gehabt hat? — Unterstaatssekretär 4. D. Töyffer: Ich habe nicht die Spur, einer Erinnerung an irgendwelche Be⸗ ehungen, die über das hinqusgehen, was man vielleicht poljitische ntimität nennen kann. Ich denke hier sowohl an allgemein politische
besonders schne
auf nicht ordnungsmä
deutschnationalen wierigkeiten Barmat und Genossen nicht
uswärtigen Amt hat Barmat
Staatssekretär
wisse er nicht. kretärs Mei zause ein, na vernommen werden soll
Nach der
; ch nie den Versuch ge⸗ Angebote in meiner dienstlichen Tätig⸗ eine Zwischenfrage des Vors
Barmat hat auch
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19 Februar 1925: Ruhrrevier:; Gestellt 23 151 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —
erklärte dieser: ritten Ort zu⸗ Richter ihm reund wäre. — Auf erklärte der em Gesandten
Die Bedenken nd aber sicherlich
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz sitellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B. am 19. Februar auf 138,R79 S (am 18. Februar
auf ĩdd 75 M für 10 zg.
haben wir sicherli Es herrschte ü ; nicht so sti
Eines Tages
Berlin, 19. Februar. (W. T. B.) Preisnotierungen sär Nahrungsmittel. (Durchschnittseintausspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei, Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 20.50 his 24,79 4, Gerstengrüße, lose 19,79 bis 21,06 4A. Haferflocken, lose 21,00 bits 22.00 4. Hasergrũtze, lose 21,79 bis 22.79 1A. Roggenmehl 0/1 19,50 bis 21,00 A. Weizengrieß 23,25 bis 25,50 A, Hartgrieß 2700 bis 28.00 A. 70 0̃ᷣ9 Weizenmehl 19,75 bis 21,50 S6. Weizenauszug⸗ mehl 21.50 bis 28.25 A, Speiseerbsen. Vistoria 19, 00 bis 22,00 4, Speiseerbsen, kleine 16, 00 bis 16,00 44. Bohnen, weiße, Perl 20, 25 bis 23,00 M. Langbohnen. handverlesen 2700 bis 32.00 M, Linsen, kleine 18,00 bis 24,50 4A. Linsen, mittel 30,50 his 43,50 4 Linsen, roße 44,900 bis 53.00 A. Kartoffelmehl Makkaroni, Hartgrießware 46,00 bis 58,50 4. Mehlnudeln 26.50 bis 31.00 A. Eiernudeln 44.50 bis bis 16,00 4. Rangoon Reis 18,50 bis 20,00 M, glasierter Tasel⸗ 24,50 bis 32, 00 A, Tafelreis, amerikan. 77.00 bis Sl, 00 4A, getr. Pflaumen 99 / 45, 00 bis 47, 00 4A, entsteinte Pflaumen gosso0 72,00 bis 80,00 , Kal. Pflaumen 40/50 66, 00 bis —, — A, Rosinen Caraburnu 4 Kisten Sultaninen Caraburnn 70,00 bis 85,90 4A, Korinthen choiee 58, 00 bis 74,00 Ss. Mandeln, füße Bari 180.06 bis 205,00 4. Mandeln, bittere Bari 197,00 bis 208,00 AÆ., Zimt Kassia) 100,090 bis 105,00 A. Kümmel holl. 50, 00 bis 52.00 4A, chwar zer vi gg , . 100,00 bis 110,00 4A, weißer Pfeffer 20, 6 bis 235,00 S6, Rohkaffee Zentralamerika 250,00 bis 323.06 4A, 270, 00 bis 310.00 4. 330.00 bis 400,00 „ Röstgetreide. 60,00 bi 96.00 K. Kafao gevackt 320,00 bis
handelte, geht
e Fragen des Abg. Dr. Ro
Töpffer verlas den sagte Zeuge Töp
Danach kam Barmat sratsvorsitzender er sei, und d teilte mit, daß er im Begrif kratisches Organ in Rotterd in geschäftlichen Be⸗ erstellung ihrer e von Barmat
die Auskünfte der Herren gehandelt habe und für seine 20.50 bis 22, 00 4H,
Bei seinem zweiten . eine Frage
Bruchreis 15,25
dem Barmat als Krie Java 32. bis 42,90
bekannt gewesen Am 25. März 1919 erließ ich geherrscht. habe, Wöo ' eme m,
msterdamer Schriftstück einen Passus:
wärtigen Amt gezwungen worden, das Bi Zeuge bezieht sich demgegenüber auf seinen mpfehlung enthalten ob Barmat sich zum Präsidenten Ebert ich auch nicht daran erinnern kann, n ĩ. auf Grund der Unterredung Barmats mit dem Reichspräsidenten geschrieben sei. — Auf D. Vp.) erwiderte der 3
Ich babe ih ämere Zeit zu erhalten.
der nur eine chreck (Soz.), 170, 00 4A
öpffer, der Röstkaffee Brasil
Empfehlungsbrie 21,50 bis
vom 6. Mai 24,00 4, Kakao, entölt 100,00 bis 120,00 Æ. Tee, Souchon, 400,900 , Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470, 00 A, Inlandszucker Melis 29, 00 bis 32.50. . Inlandszucker Raffinade 31, 00 bis 35, 00 4A, ucker Würfel 36,50 bis 37,5 , Kunsthonig 33.00 bis — — , uckersirup, hell, in Eimern 36,75 bis 40, 00 6. Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 30,00. 6, Marmelade, Erdbeer Einfrucht 8400 bis 95,00 M. Marmelade, Vierfrucht 366 00 bis 40, 00 4A, Pflaumen= mus in Eimern 37, 00 bis 55,00 4, Steinjalz in Säcken 3, 10 bis 2.60 4A, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 420 MÆ. Siedesalz in Säcken 4.40 bis 5.00 Æ, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5. 80 4, Bratenschmalz in Tierces 84,50 bis 85. 50 4Æ, Bratenschmalz in Kübeln 85,00 bis S600 MÆ, Purelard in Tierces 84.50 bis 8tz 00 4, Purelard in Kisten 84. 50 bis 86, 0 M,. Speisetalg,
Speisetalg b Handelsmarke 1 66,00 4A. Spezialmarke 1 80, 00 bis 84,00 A.. Il, o0 A, Moltereibutter 1a in Fässern 221.00 bis 225.00 4, Molkereibutter 1a in Packungen 228.00 bis 233.00 4, butter 11a in Fässern 201 00 bis 210 00 44, Molkereibutter 11a in Packungen 211.60 bis 216, 00 4, Aus landsbutter in Fässern 228,990 bis 236, 00 4, Auslandebutter in Packungen — bis — — 4, Corned bees iz / 6 Ibs. ver Kiste 35, 09 bis 3g. 00 . ausl. Speck, geräuchert, 8 / Jo- 12/14 103.00 bis 1066, 00 . Quadratkäse 28.00 big 40.00 A, Tilsiter Käse, voll sett 115.00 bie 125, 00 AÆ echter Emmen⸗ echter Edamer 40 ½ 12200 big 125.00 M, do. 20 0/0 87,00 bis 90,00 4A, ausl. ungez. Kondens⸗ milch . 20,00 bis 22,0 A, ausl. gez. Kondensmilch 25.25 big
Dr. Becker euge, er sei niemals mit chaftlich zusammen gewesen, auch wisse er nicht, ob 219 in Weimar gewesen wäre. — Abg. Dr. Breit⸗ d ragte, ob es üblich gewesen sei. wenn Bedenken legen jemand bestanden hätten, überhaupt kein Visum zu erteilen? euge Töpfer erwiderte, das komme auf den Einzelfall an. rmessen der Beamten überlassen. — Auf bestätigte Töpffer, daß seine An⸗ armats zum Reichspräsidenten ne Wahrnehmungen stützte. — Vom eschlossen, grundsätzlich die Frau Birk, geb. ehemalige Sekretärin Krügers zung, Freitag vormittag 10 Uhr. sandter Rosen vernommen werden.
Der Landtagsuntersuchungsausschuß f Landespfandbriefanstalt Plengrsitzung des Landtages, eine kurze Geschäftsordnungssitznung er als Termin für die nächste Sitzung Dienstag, der 24. Februar, festgesetzt wurde. Ueber die Vernehmung von 3 soll erst in dieser nächsten ordentlichen Si
aan, worin die
scheid (Soz.)
Abg. Meyer chauung über intime ch nicht auf ei
wird nunmehr Nächste Si
eziehungen
zu vernehmen.
Zunächst so wacht s h
So,. 00 bis 63, 00 M, 16 68 0 bit
Nochmals wird
Margarine,
9 . ielt gestern nach Schlu Margarine,
tzung Beschluß gefaßt
persönlichken Ehrgeiz habe,
ande und Gewerbe. Berlin, den 20. Februar 1925. Telegravhnsche Auszablung.
165,00 bis 175.90 4
20. Februar 19. Februar
Buenos Aires
(Javier .... Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpaviermärkten.
Devisen.
(W. T. B.) Devijenkurse. Amerikanische — — G 102 31 B.,
Ronslantinopel. . -
New Jork... ö Rio de Janeiro. Amsterd. Rotterdam Athen lin Mark für
100 Drachmen) . Brüssel u. Antwerpen
Dan zig. 19. Februar. Danziger Gulden.) Polnische 100. Zloty vok.« Noten 101,79 G. 100 Reichsmark 126.184 G., 126,818 B. 100 Rentenmarf —— G., London 25,21 G., l00 Zloty — — G., —— B. — Auszahlungen: Berlin 100 Reichs. London 25 22 G. telegraphische Auszahlung 101.37 G., 101 808 B. 19 Februar.
Grund zu jener Be—⸗ Heilmann, der ja
err Krüger aus dem Bäro mark — . — G.
ar. W. T. B.) Notierungen der Devnen- Amsterdam 28 470,00 G. Berlin 168505 G. O97 557) G., Kopenhagen 12 530.00 G. London 337 500 00 G. Paris ürich 13 635.00 G.. Marknoten 16 700 *) G. Virenoten ugoslawische Noten 1149,00 G. Noten 2090.00 G. Poln. Noten 13 830 00** G., Dollan 70 460, 00 G. Ungarische Noten O9, 0f)] G., Schwedische Noten 1887000 Gz — für eine Reichsmark. “*) für Zloty. 19 Februar. zentrale (Durchschnittskurse Zürich 656, 25. Oslo 519 00 Madrid 483,50
in gfor;⸗⸗⸗ ugoslawien
Lissabon und
3697 00 G.,
2885, 00 G., Tscheche . Slowaknche
tw liür 100 Ung. Kroner Notierungen der Levnen⸗ Berlin d. ng, London 1621, Parise 179, C.
(W. T. B.! Amsterdam Kopenbagen zoo 90. Mailand 140,50. New Vork 33,90, — Stockholm 9. 164 Wien 4.807 Marknoten 8. 123. Polnische Noten 6374. London, 19. Februar. (W. T. B. Devtsenkurse. Parid 91 35, Deutschland 198.98 Reichsmark fuͤr 1 Pfund
Gothenburg .... Budapest .. .....
New Jork 4,7575