1925 / 48 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Feb 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Ezirtschaft der Mitglieder nötigen Weld— mittel duich gemeinsamen Geichästebetrieb und der Belrieh aller Unternehmungen. die zur Fördernng der wirtschajtlichen Interessen der Mitglieder geeignet sind Die von der Genossenschafi ausgehenden Bekanntmachungen ersolgen durch! An⸗ schlag an den öffentlichen Anschlagtajeln in der Gemeinde Neuschönburg und sind mit der Firma der Genossenschaft von zwei Mitgliedern des Vorstands oder wenn sie vom Aufsichterat ausgehen, von dessen Vorsitzenden zu unterzeichnen. Das Geschästsjahr ist das Kalenderjahr. Die Haufumme eines jeden Genossen beträgt fünfzig Reichsmark. Die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf die sich ein Genosse beteiligen kann, beträgt hundert. Mit⸗ glieder des Vorstands sind: Webereibesitzer Paul Köhler, Gastwirt Richard Blei und Strickereibesitzer Nobert Päßler, sämilich in Neuschönburg wohnhaft. Die Genossen⸗ sckast wird durch zwei Voistands« mitglieder gemeinschaftlich vertreten. Amtegericht Wildenfels, am 18 Feoruar 1925.

5. Musterregister.

(Die aug landischen Muster werden unter Leivzia veröffentlicht.

KElIlrich. 117406

In das Musterregister ist eingetragen: Nr 17. Firma Alwin Teichmüller in Ellrich, 2 Muster für Markfisen⸗ und Planenstoff DLmbré und Reversible, offen, Flächenmuster, Schutzfrist 3 Jahre, an= gemeldet am 20. Februar 1925, Vormittags II 30 Uhr.

Ellrich, den 20. Februar 1925.

. Das Amtegericht.

yheisilingen, Steige. ; 11740 Musterregistereinträge für die Würtzz

Metallwaren fabrit 21. G., Sitz (MM6⸗.

lingen. vom 4. 2. 19265 bei Nr. 289 für 2. Korb 15174, 3. Korb 15175. 5 Korb 15177, 7. Korb 15179. 9. Frucht⸗ schale 16184, 12. Salatschüssel 584

13. Salatschüssel 5849. 14. Löffelk

Sl22, 19 Taelschippe und Bürste 16011. 29 Rahingestell 19461. 35. Zucker korb 18894, 35. Geleelöffel 248 a. 39. Kinder⸗ schüssel 30804. 41. Teeglas 14253, 45. Gläierteller 12150, 44 Flaschenteller 12550, 45 Flaschenständer 12658: Nr. 299 für 7. Serviettenring 6418, 10. Stockgriff 30886, 16 Bieibecher 13530a wird die Schutzfrist je um 3 Jahre verlängert, bis 3. Februar 1928; neu je 1 versiegeltes Paket, enthaltend Abbildungen neuer Modelle plastischer Erzeugnisse. Nr. 311: 1. und 2. Salzgestell 7715, 7716, 3. Parfümgestell 30261, 4. Eier⸗ gestelle 11860, h. und 6. Butterdose 9628 I629. 7. und 8. Butterteller 10257. 10257 a2, 9. Eis oder Ragoutschale 9536, 10 Frübstückserviee 10353, 11. und 12 PiclegestelUl Ioh43. 10544, 13 Moßtatasse 3019 i, 14. Tasse 20102, 15. —- 18. Korb 1h24 e l h26 s, 0 = 21. Zuckerkorb 1391 bis 18313, 22 25. Fruchtschale 16229) bis 16237 26. und 27. Likörseivice 14971. 14972, 28 und 29. Mokkaservice 19762. 9121, 30. Brotschnittentiäger 12222, 31. und. 32. Teeglas 14261, 14262 33. Flaschenständer 12666. 34. Geleedose S0, J5. und 36. Becher 11979, 11978, 37 Likörbecher 19034, 38. Sen topf 79083. 39. Kaffee⸗ und Teeservice 20749, 40. Eis⸗ service 95h, 41. und 42. Kuchenplatte gat. S362, 43 45. Bierglas 13696. 135964 13597 46. Gebäckfasten 19431, 47 Teesieb 19985. 48. Kaffeesieb 19986. 49. und 50. Bowle 140625, 14026; Nr. 312: 1. und 2. Bowle 14027, 153 354. 3.— 5. Kork 12283 12285, 6. Bowle 13355, 7. und 8. Kaffemaschine 20311, 2031 a, 9. - 11. Pokal 13772 bis 13774. 12. Schreibzeug 24024 13. Zahn⸗ stocherttäger 6728. 14. Kabarett 9018, 15. Bowlen oder Rauchtisch 14181. 16. und 17 Bowlenkanne 13258, 13259, 18 Tischglocke 7012, 19. elektr. Zigarrenan= zünder 23012, 20 26 Blumenhalter 7316 * 17320, 17315, 17321, 27. Auto- vase 17322. 258. Coctailbecher Hol h. 29. Toilette service 30158 30. Toilettespiegel 30024, 31. 33. Weihbecken 33017 bis 33019. 34. Pokalfigur (Stahlhelm) 1V,‚ 35. Pokalfigur (Lyra) VII, 36. Pofkalfigur (Lyra! VIi h. 37. 46. Brie sbeschwerer

52 = 25274, 252765 6282; Nr. 313: en 1 Tafellöffel I40l, 2. 8 m 1403, a

Taselgabel 1402. 4. Dessertlöffel 1404. 5. Dessertmesser 1406, 6. Dessertgabel 1405. 7. Kinderbesteck 1453, 8. Kaffeelöffel 14907, 9 Metkalöffel 1409, 10. Gemüselöffel 1416, 11. Kompottlöffel 1451. 12 Kinder⸗ löffel 1481, 13. Salzlöffel 1485. 14. Zucter⸗ zange 1177. 15. Saucelöffel 1419, 16 Teesieblöffel 1473. 17. Traubenschere 4179, 18. Vorleggabel 1429, 19. Kompott löffel E40, 26. Zuderwasserlöffel 1472. 21. Kuchenbesteck 1162, 22. Obstbesteck 1457, 23. Salatbesteck 1420. 24. Salat ⸗˖ besteck 1422. 25. Speiseschieber 1480. 26. Vorleggabel 1430, 27. Vorleger 1412. 28. Tranchierbesteck 1425, 29 Kartoffel⸗ gabel 1491. 30. Kuchenmesser 1455, 51. Austeingabel 1440, 32 Butter⸗ und Käsebesteck 1442, 33. Fischeßbesteck 1435, 34 Abziehstahl 1427 k, 35. Blumenschale 17323, 36 Stock 30888, 37 41. Asch⸗ schale 9023, 9023 a 22937 22938, 22939, 42 Spvielaschichale 22940, 43. Auto- aschschale 22941, Schußzfrist bei Nr 311, 31z und 313 je 3 Jahre, angemeldet 3. Februar 1925, Nachmittags 5 Uhr. Amtsgericht Geislingen.

Thal- Heil igzenstein. (117408 In unser Musterregister ist heute auf Selte 20 eingetragen worden: Firma

Thiel C Schuchardt, Metallwarenfabrik A-G Ruhla, ein mit einem Siegel ver⸗ schlossenes Paket, enthaltend ein Modell ür eine Doppelfassung aus Isolier— material! für elettrische Beleuchtung, Dessin Nr. 1172. plastisches Erzeugnis Schutzfrist 15 Jahre, angemeldet am 6. Februar 1925, Vormittags 9 Uhr. Thal⸗Heiligenstein. den 14 Februar 1925 Thüringisches Amtsgericht

6. Urheberrechts. eintragsrolle.

Leipzig. 117405

In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden:

Nr. 644. Die Firma Adolph Fürstner, Musikverlag in Berlin, meldet an daß Herr Otto Faster in Hamburg, geboren am 16. Februar 1854 daselbst. Urheber der unter dem Pseudonym Oscar Fetras in ihrem Verlage erschienenen nachgenannten Werke sei: Erscheinungs⸗

jahr:

1 Opus 214 Swanilda⸗Walzer, nach Motiven aus dem Ballett Coppelia von Leo Delibes.

2. BajazzoFantasie nach Motiven aus R Leoncavallos Oper

3. Gaudeamus Fantasie nach Motiven aus der Oper von E. Humperdinck .. .

Tag der Anmeldung: 2. Februar 19265.

Leipzig, am 13. Februar 1926.

Der Rat der Stadt Leipzig, als Kurator der Eintragsrolle. Roth.

1920, 1920,

zonkurse und schästs aufficht.

nan, EIbe. 117385 eber das Vermögen des Kaufmanns elm Rust in Altona, Bismarckstr. 19 (Herrengarderoben und Wäiche—

geschäst), wird heute, am 20. Februar 1925,

Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren

öffnet. Verwalter: Der faufm. Sach⸗ verständige und beeidigte Bücherrevisor Johs. Bartels in Altona, Gr. Bergstr Nr. 259. Offener Arrest mit Anzeige⸗ pflicht bis zum 10. März 1925 einschließ⸗

Abt. 142

Altona, Elbe. 117384 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Stefan Kann, Altona, Gr. Karlstraße 96 (Manusfaftur⸗ und Textilwarenhandlung), wird heute, am 21. Februar 1925, Vor⸗ mitiags 16 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmännischer Sach⸗ verständiger und beeidigter Bücherrevisor Th. Diews, Altona, Gr. Bergstraße 266. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 9 März 1925 einschließlich. Erste Gläubigerversammlung: 10. März 19295, Vormittags 11 Uhr. Anmeldefrist bis zum März 1925 einschließlich All⸗ feier Prüfungstermin: 21. April 1926,

? ittags 115 Uhr. 5 N 1025.

na, den 21 Februar 192.5. Amtsgericht. Konkursgericht.

Ham berg. 115135 Das Amtsgericht Bamberg hat über das Vermögen der Kunstkeramik⸗NUkcktiengesell⸗ schaft in Bamberg am 17. Februar 1925, Nachmittags 4 Uhr, den Konkurs er⸗ öff net. Konkursverwalter: Rechte anwalt Justizrat Zihr in Bamberg. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 12. März 1925 einschließlich. Termin zur Wahl n Verwalters und Bestellung igerausschusses am 6 März Kmittags 9 Uhr, allgemeiner termin! 20. März 1925, Vor⸗ 6 10 Uhr, beide Teimine im ihgeiaal Nr. 82 des Justijgebäudes. 6rschteschreiberei des Amtsgerichts.

en IUIl17386 Ueber das Vermögen des Wäschefabri⸗ kanten Hermann Stein zu Berlin, Stralauer Straße 3—=6, Geschäftszweig: Herrenwäschenabrik, ist heute, Nachmittags 12 Uhr 45, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Kaufmann Paul Erfurth, Berlin, Eisenacher Str. 7. Frist zur Anmeldung der Konkurssorderungen bis 5. April 1525. Eiste Gläubigerver⸗ slammlung am 16. März 1925, Vor⸗ mittags 105 Uhr. Prüfungstermin am 13. Mai 1925, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstraße 13 / 14. III. Stęckwerk, Zimmer Nr. 102/104. O Arrest mit Anzeigefrist bis

ärz 1925.

Der Gerichteschreiber d sgerichts Berlin-Mitte. Abt. 154. = W ö, ö, den 2s. . Jhd. 9

Rremen. 1116786]

Ueber das Vermögen der Cosmos Werke u Roland Parfümerie Aktiengesellichaft. Fabrit pharmazeutischer und kosmetischer Piäpaiate in Ligudation, Biemen , ist heute der Konkurs eröffnet. Verwalter: Rechts⸗ anwalt Dr. Peschken in Bremen. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 31. März 1929 einschließlich. Anmeldesrist bis zum 31. März 1925 einschließlich Eiste Gläu—

mittags 94 Uhr, allgemelner Prüfungs⸗ ferme 12 Mai 1925, Vormittags „Gerichte haus Zimmer Nr 84. Den, 21 Februar 199 ich schreiber des Amtegerichts.

Gum binn 117388) Ueber das Vermögen des Schuhmacher meisterß und Pantoffelfabrikanten Otto Braffat in Gumbinnen, Königftr 35, ist am 21. Februar 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkureverfahren eröffnet Veiwalter: Kaufmann Charles Wallgrün in Gumbinnen. Anmeldenist bie zum 14 3. 1925. Erste Gläubigerversammlung seiner Prüfungetermin am 21.3 Form. 10 Uhr Offener Arrest mit epflicht bis zum 12 3. 19265. Amtsgericht Gumbinnen.

Hamburg. (1173891 Ueber das Vermögen der Gezellschatt in Firma Sens Gesellschaft mit be— schränkter Haftung, Klein handel in Textil⸗ und Manufakturwaren, Abestr. 56 57 1I, mit Zweiggeschäften Valentinskamp 49, Laden Hufnerstr. 106, Laden, und Wands⸗ bek, Lübecker Straße 49, Laden, ist heute Vormittags 1035 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: J. W. Herwig. Kaiser⸗Wil⸗ helm⸗Straße 23/31. Offener Arrelt mit Anzeigefrist bis zum 16. März d. J ein ⸗· schließlich. Anmeldefrist bis zum 21. April d. J. einschliefllich. Erste Gläubigerver⸗ sammlung: Mittwoch, d. 18 März d. J. 1 Uhr. Allgemeiner Prüfungs⸗

. gie, d Do Mai d. J.

Uhr. W, 21. Februar 1926. as Amttegericht.

Mam bur. 117390

Ueber das Vermögen des Buchdruckers Max Fraenckel, Mühlenstr 34 Hths. J. Wohnung: Hammerstr. 20 Ill, ab 21. 2 25 Kreuzweg 1511, ist heute, Nachmittags 1225 Uhr. Konkurs eröffnet Verwalter: G M. Kanning, Glockengießerwall 9. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 14. März d. J einschließlich. Anmelde⸗ frist bis zum 20. April d. J. einschließlich. Erste Gläubigerversammlung: Mittwoch, d. 18. März d J. Vorm. 10 Uhr All⸗ ĩ Prüfungstermin: Mittwoch, d.

d. J, Vorm. 105 Uhr.

urg, 21. Februar 1925. . Das Amtsgericht.

(116812

Ueber das Vermögen der Südharzer Holzindustrie Aktien Gesellschaft in Ilteld wird heute, am 17. Februar 19.5, Vor⸗ mittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da sie ihre Zahlungsunfähigkeit und Ueberschuldung dargetan hat. Der Kaufmann Paul Niemann in Crimderode bei Nordhausen wird zum Konkurs⸗ verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. März 1925 bei dem Gericht anzumelden Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden⸗ falls über die im Fe 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenstände auf den 18. März 1925. Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 8. April 1925. Vormittags 10 Uhr, vor dem ünterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Kon⸗ kursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an die Gemein⸗ schuldnerin zu verabfolgen oder zu leisten auch die Veryflichtüng n n dem ĩ orde⸗

Befriedigung Konkurs

117391 rmeisters

worden. Konkursveiwalter: Kaufmann Wilhelm Schumann in Magdebuig, Walter⸗Rathenau⸗Straße 59 Anmelde⸗ und Anzeigesrist bis zum 20 März 1925. Erste Gläubigerversammlung am 20 März r n, n, n Uhr. Prüfungs⸗

jr/ am 7. April 1925, Mittags

rg, den 2ll Februar 1925. s Ümtegericht A4. Abt. 8.

Mannheim.. [116831]

Ueber das Vermögen der Fa. „Reibel“ Aftengellschast tür Irternanonale Trans- porte und Schiffahrt j. L. in Mannheim, D. 6. 3, ist heuie. Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet woiden. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Keller in Mannheim. Offener Arrest mit Anzeige⸗ srist sowie Anmeldefrist bis 4. April 1925.

Erste Gläubigerverlammlung; Donneitztag,

1925, Vormittags 11 Uhr stermin: Donnerstag.

. ögen? I. kanten Paul Nethe in Tanger des Fabrikanten Karl Nethe i münde ist heute, am 21 Februar 1926. Vormittags 11 Uhr, das Kontunsverrahren eröffnet. Konkuüre verwalter Bankdirektor Egon Giaui in Tangermünde. Anmelde⸗ frist bis zum 4. April 1925. Wahltermin. am 14. März 1925, Vormittags 10 Uhr.

worden

schäftsaufsicht

2. bruar 1975. Amtsgericht.

mlttaas lo Uhr Offener Arrest mit An⸗ zeigepflicht bis zum 4 April 1925. ) ejw 2 N 3/25

rmünde den 21. Februar 1925. Das Amtsgericht.

117394 tenderge, Rz. Potsdam.

Ueber das Vermögen der Firma Ge⸗ brüder Burgwedel Gesellschäft mit be schränkter Haftpflicht. in Wittenberge. Bezirk Potsdam, wird heute, am 20. Fe⸗ bruar 1929, Nachmittags 2 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Bücher revisor Krohm, hier., wird zum Konkurs— verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 11. Mär 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl) eines anderen Verwalters jowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und eintretendentalls über die im § 132 der Konkursoidnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüsung der angemeldeten Forde rungen auf den 19. März 1925. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Kon kursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben. nichts an den Gemeinschuldner zu verabtolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in men. dem Konkursverwalter

NQärt 1925 Anzeige zu

iu hn. (II6858 Ueber das Vermögen der Firma Oekar Liske, Aktiengesellschaft in Zittau. Möbel⸗ fabrik in Zitiau, wird heulte, am 19. Fe⸗ bruar 1935, Nachmittags 66 Uhr das Konkursverfahren eröff net. Konkursver⸗ walter: Bücherrevisor Kurt Weigel, hier, Bautzner Str. 9. Anmeldefrist bis zum I9. März 1925. Wahltermin am 11. März 1925, Vormittags 9 Uhr. Prüfungs⸗ termin an 14. April 1925, Vormittags 9 Uhr. Offener Ariest mit Anzeigepflicht bis zum 15. März 1925.

Amtsgericht Zittau, den 19 Februar 1925.

Allstedt, R ohne. 116773] Die Geschästsaufsicht über die Firma Metallwerke Rudolph, Aktiengesellichait in Allstedt, wird hiermit aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 3. Februar 1929 angenommene Zwangs⸗ vergleich bestätigt und der Bestäligungs⸗ beschluß rechtskräftig geworden ist

Allstedt, den 18. Februar 1925.

Thür. Amtegericht.

Eberswalde. (1 I7387] In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Paul Krüger in Eberswalde. Alleminhabers der Firma Paul Krüger, Forst⸗ und Landesprodukten⸗ Großhandlung in Eberswalde, ist zur Piüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 21. März (925. Vormittags 11 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht in Eberswalde, Zimmer 2, an⸗ beraumt. Eberswalde, den 18. Februar 1925. Das Amtsgericht.

armen. III6866 ANeber das Vermögen der Firma Aiar Gummiwebwaren Aktiengesellschaft in Barmen. Märkische Straße 124 ist heute die Geschäftsaufsicht angeordnet.

Geschäftsaussichtsperson: Dr. Albert Spitzer in Barmen.

Barmen, den 19 Februar 1925.

Das Amtsgericht.

Eriurt. (116871

Ueber das Vermögen der Firma Wil

helm Erfurt. Kommanditgesellichaft auf Attien, in Erfurt und des versönlich haftenden Gesellschafters Kaufmann Wil⸗ helm Erfurt in Ersurt ist die Geschäfts⸗ aujsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Zur Aufsichtsperson wird der Buůͤcherrevisor Erdmann 1I. in Ersurt bestellt. Erfurt, den 20. Februar 1925.

Amtsgericht. Abteilung 13.

Lelpals. 117395 Neber die Damenschneiderin Jenny Stern. geb. Stern, in Leipzig, all. Inhaberin eines Damenmodesalons unter der handels⸗ gerichtlich eingetragenen Firma . Roettgen & Spiegel! in Leipzig, Goitschedstr. 27, ist am 23. Februar 1925, Mittags 2 Uhr, die Geschäfleaussicht angeordnet worden. Mit der Beaussichtigung der Geschäfts—⸗ führung der Schuldnerin ist der Kaufmann. Alfred Gärtner in Leipzig Schleußig, Brockhaus sir . 42. beauftiagt. Leipzig, den 23. Februar 1925. Das Amtsgericht. Abt. II Al,

Mannheim. 1116075 Die Firma. Grossag“, Großhandels- AG. für ullastt, 16, wird unter Ge⸗ gestellt, Jur Aufsichts,; person wird der Hipiomkaufmann. Hans Zimmermann in Mannheim, Tattersall⸗ straße 4, ernannt. , ,,, ö Fe⸗

Mannheim,

Nou w led. 116880

Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen der Firma Remy E Co A. G. Bendorf wird auf Grund des rechte kräftig bestätigten Zwangevergleichs aufgehoben.

, Produkte in

Würrnburnꝶ. 117397 Durch eichluß vom 20 Februar 1925 wurde die Geschäftsaussicht zur Abwen. dung des Konkurses über Alois Nitola. Inhaber eines Drogen und Kolonial⸗ warengeichäfls in Würzburg. Rottenzorser Straße h, angeordnet Als Außsichte. verjon wurde der Prokurist Georg Ritter

Amtẽgericht Würzburg.

8. Zarij · ind JƷahrplanbekannt⸗

machungen der Eisenbahnen.

(117398 Deuntsch⸗dänischer und deutsch⸗ schwedisch⸗norwegischer Gütertarif,

Teil I. Am 1. März 1925 jritt in beiden Ta— rifen je ein Ausnahmetarif für grische Seefische und frische (grüne) Heringe und

ladungen bei Aufgabe als Frachtgut oder

Eilgut und bei Beförderung über Gjedser—

. bezw. Trälleborg = Saßnitzʒ afen.

Auskunft durch die Abfertigungen.

Altona, den 21 Februar 1925 Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft.

Reichsbahndirektion Altona,

namens der Verbandsverwaltungen.

(1174094

Reichsbahngütertarif, Heft C II ¶Ausnahmetarife), Tfv. 5. Mit Gültigkeit vom 25. Februar 1925 werden im Ausnahmetarif 5a. (Steine, rohe usw.) die Stationen Oberschlema und Weinböhla als Versandstationen nach— getragen. ö Nähere Auskunft geben die beteiligten Güterabfertigungen sowie die Aus kunfteß der Deutschen Reichsbahn, hier, Bahnhof Alexanderplatz. 3.

e den 19. Februar 1926.

Reichsbahndireftion Berlin.

(117399 . Reichsbahngütertarif, Teil I, Heft AÆ& und Seft C KC.

Mit Gültigkeit vom 1. März 1925 werden in den Bestimmungen für die Elb— umschlagsplätze Dresden und Rieja die Frachtbrief duplikate durch Nachweise für ÜUmschlagsgut ersetzt. Nähere Aus tunst geben die beteiligten Güterabfertigun ien

sowie die Auskunftei der Deutichen Reicht,

babn⸗Gesellschaft, hier, Bahnhof Alexander platz Berlin, den 21. Februar 1925 Deuische Reichsbahn ⸗Gesellschaft. Reichs bahndirektion Berlin.

ii7doo) Reichsbahngütertarif, Heft C hb (Tf. 4a

In der Bekanntmachung vom 11. Fe⸗ bruar 1925 erhält der erste Satz folgenden Wortlaut: ‚Mit Gültigkeit vom 15. Fe⸗ bruar 1925 werden im Abichnitt IL Zu- schlags, und Anstoßtrachtenꝰ die Unter— abschnitte Zu 28a, 33, 36 48 und 3884 geändert und ergänzt. Näheres enthält die am 26. Februar 1925 erscheinende Nummer des Tarifanzeigers. . Nähere Auskuntt geben auch die hetei= ligten Güterabfertigungen sowie die Auf⸗ funftei der Deutichen Reiche bahn⸗Gesell⸗ schaft in Berlin CG. 2, Bahnhof Alexander⸗ platz. 6. Tar. 41102. . Berlin, den 21. Februar 1925. Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft. Reichsbahndirektion.

117401] Reichsbahngütertarif. Heft C II (Ausnahmetarife), Tfv. 5.

Mil Gültigkeit vem 265. Februar 193 werden in dem Verzeichnis der anerkannten Grubenholzlsammellager ujw. weitern Stationen nachgetragen. Näheres ent, hält die nächste Nummer des Tarif⸗ un Verkehrtanzeigers. .

Außerdem geben Auskunft auch die be⸗ teiligten. Güterabfertigungen Jowie dir Auskunftei der Deutschen Reicht bahn, Gesellschaft in Berlin 6. 2. Bahnhef Alexanderplatz. ö

Je ner den 21. Februar 1925.

Reichsbahndirektion Berlin.

lila] . Reichs bahngütertarif Heft C II (Ausnahmetarife), Tfv. 5.

Mir Gultigkeit vom Februar 1H tritt die Brohlthal⸗Eisenbahn dem Aub nahmetarif 1 (Düngemittel) bei. Aueluns geben die beteiligten Güterabfertigunse! sowie die Austunfiei der Deutschen Rei bahn. Geiellichaft in Berlin C. 2. Bahnhos Alexanderplatz.

erlin, den 21. Februar 1925. Reichsbahndireftion Berlin.

117403 Ost⸗ Mitieldentsch · Sach sischer Güter verkehr. Tfv; 86, a Mit Gültigkeit vom 1. April l werden die Entsernungen für die Mehr, zahl der Stationen der Niederlau ße Hh'enbabn erhöht. Dic vertärzte 3s öffentlichungeirist ist gemäß der port gebenden Aenderung des g 6 der G- ö RG. Bl. 1914, S. 4565) genehm worden. . . Nähere Auskunft geben die heteis gf . Güterabfertigungen sowie die Aug der Deuischen Reichebahn in Berlin C. Bahnhof Ulexanderplatz.

bigerversammlung: 17. März 1975, Vor-

Prüfungstermin am 25. April 1925, Vor-

Neuwied, den 17. Februar 192. Das Amtsgericht.

Berlin. den 21. Februar 1925. Reichszbahndireltion Berlin.

bei Fa. Noell u Co in Würzburg bestellt.

Breitlinge in Kraft; er gilt ür Wagen.

jurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder

Neuwahl des preußischen Ministerpräsidenten erfolgen.

. ed nngen worden. General von Livonius erklärt auf weitere

Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer

2

ö Der Bezugspreis beträgt monatlich 3, Rei Reichsm 9 Alle Postanstalten nehmen Bestellung an. für ö. Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die

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Nr. 48.

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Jnhalt des amttichen Teiles:

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r / ä

Amlliches.

Preusßen.

Finanzministerium.

Der Regierungs- und Steuerrat Ahrens in Frankfurt

. O. ist in gleicher Eigenschaft an die Regierung in B J. 4 25) verfetzt worden. af gierung in Breslau

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der ö der Vereinigten Staaten von Amerika Houghton hat. Berlin verlassen. Die Geschäfte der Botschaft werden bis auf weiteres von dem Ersten Sekretär Matthem C. Hanna gefuͤhrt.

Der Königlich dänische Gesandte Zahle ist nach Berlin

übernommen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenausschuß des Preußischen Land⸗ tags ist ö Montag, den 2. . , 1j r, einberufen worden. Daz Plenum des Preusäschen Landtags tritt bekanntlich am . März zusammen, um die Interpellationen und Anträge zum Dortmunder Grubenunglück zu erledigen. Am 4. März En die

In der gestrigen Sitzung des Untersuchungsausschusses des Preuß ischen ö über die ene ch; . tant sban, stimmte der Ausschuß zunächst einem vom Unter⸗ gusschuß vorgelegten Antrag zu, ein schriftliches Gutachten über die 6 9. , 9695 , , ee, . , , e von Akten an den Ausschuß verpflichtet sind. Als Zeu wird dann zunächst vernommen: . k. 9 General a. D. von Livonius, Aufsichtsrat und Berater im ) . Er bekundet, nach dem Bericht des Nachrichten- büros des wins deutscher Zeitungsverleger, daß anläßlich einer zschiftlichen n , Kutisker und dem Michagel⸗Konzern ie Staalshank als sedsrichter . sei und Dr. Helwig und Dr. Rühe als Schiedsrichter fungiert hätten. Der Haupt— sihhiger war die Privat.! und Handelsbank des Michael⸗Kongerns. Hutig en schlug zur Ausgleichung der Differenz ein Schiedsgericht durch sell if der Staatsbank vor. Nach anfänglicher Ablehnung wurde ö Staatsbank schließlich als Schiedsrichter anerkannt. ährend ot ö. vor dem Schiedsgericht ist von einer Honorierung der Schieds⸗ 1 6 nicht die Rede gewesen. Aber jeder, der im Wirtschaftsleben cht, weiß, daß Schiedsgerichte honorjert werden, und zwar verhältnis⸗ mäßig hoch, Nach dem Schiedsgericht beauftragte Michael mich, die rag der. Schiedegerichtsgebühren zu regeln. Ich wies die Herren . wig und Dr. Rühe, die eine Forderung nicht stellen wollten, rauf hin, daß die Gebühren berechtigt seien. Sie möchten den räsidenten frazen. Sig empiderten, der Praͤsident habe schon nach 3 ühren gefragt. Die Staatsbank war also mit einem Honorar swverstanden. Ich habe dann Herrn Michael den Satz von Woo . für jeden Herrn vorgeschlagen. Bei dem recht hohen Objekt ; * sich bei genauer Ausrechnung ungefähr 565 0 Mark Gebühren 6 9 da es in Groß Berlin üblich ist, in solchen . dem 5 Nor ter die zwei bis dreifachen Gebühren eines Anwalts in der . rufungsinstanz zu gewähren. Ich habe den Scheck den Herren u, a und damit war die Sache erledigt. Persönlich habe ich 1 e, gefreut, daß ich den beiden Herren, die ich als absolut 3. te und höchst ehrenhafte Persönlichkeiten seit Jahren kenne, einen i Heß gen Verdienst überbringen konnte. Auf eine Frage des Vor⸗ Hin n erklärt der Zeuge, er habe an den Vorverhandlungen nicht ö em men. länne alsg nicht sagen, ob dig Staat bank als Institut . ier grichter gewählt, oder ob die Herren Rühe und Helwig 5 ich um diese Tätigkeit erfucht worden seien. Staatsbank rhdent Schröder erklärt dazu. die Staatäban! als Institut sei seiner Erinnerung niemals um eine schiedsrichterliche Tätigkeit

. er habe erst in allerletzter Zeit erfahren, daß die beiden in Außerdem bon Kutisker ein Honorar bon 12 069 Mark er— lenfhatten Vorsitzender Dr. Leidig: Haben die Herren nicht vo engen wegen der Höher des. Honorars geäußert? Zeuge „0 Liz gn iht s: Herr Rühe meine wohl, as fi, doch sehr, viel Er . se, als wenn man einer Dame schöne Wlumen schenkt und eint dann, das wäre doch zu kostbar Vorfitzender:

einschließlich des Portos abgegeben.

äußert sich weiter auf verschiedene Fragen dahin, das Honorar sei na Liner Meinung nicht unverhältnismäßig hoch . 6 e Schiedsrichter hätten auch eine lange und anstrengende Arbeit zu leisten gehaht. Die Verhandlungen hätten zwei a in Anspruch ge⸗ nommen. Um die Unterlagen für die schwierigen Jinsberechnungen zu schaffen, hätten Unterbeamte der Staatsbank umfangreiche Be⸗ rechnungen gngestellt Abg. Dr. Badt (Soz); Dann ist die wesentliche Arbeit also von diesen Unterbeamten geleistet worden, die Rfür keine Entschädigung erhalten haben? Ist es denn nach den 2 der . daß Unterbeamte zu solchen Diensten von höheren Beamten in Anspruch genommen warden, die in, diesem Falle einen privaten guten Nebenerwerb treiben? Staateshankpräsident Schröder erklärt dazu, er erfahre jetzt erst pon dieser Inanspruchnahme der Unterbeamten und werde nähere Er⸗ kundi ungen einziehen. Auf die Frage, ob dem Zeugen nicht bekannt war, daß die Herren Rühe und Helwig einen enkscheidenden Ginfluß guf die Kreditgewährung hatten, erklärt der Zeuge von Livonius, ür Michael hätten die Kredite ber Staatsbank in jener Jeit gar keine Rolle gespielt. Die , n der heiden Herren sei auch deswegen nicht besenders auffällig, weil in der Inflatiönszeit, wo di, Beamlen uhnmnöglich mit ihrem käralichen Gehalt. hätten auskommen können, die Ministerien und Behörden selbst verfügt hätten, man solle jetzt im Gegensatz zu der Ueb der , den Beamten keine 9 serigkeiten bei der Uebernahme von Nebenverdiensten machen. bg. Dig l (Gentr) betont. es sei auffällig, daß die Staatsbank, die an dem Streitfall Michgel-Kutisker durchaus desintereffiert war, die Durchführung e, e, , dadurch erleichterke, daß sie den be⸗ kannten Wechsel über 13 Millionen diskontierte. Wenn die Werk. beständigkeitsklausel tatsächlich bestand und sich der Konzern Michael auch den Goldwert gesichert hat, dann ist die Schiedsgerichtsbedeutung natürlich ganz andert. Vorsiczen de r; Üns jnkerefsiert der

Inhalt des Schjedsspruches gar nicht, lediglich das Honorar. Zeuge hat bekundet, daß vor dem Schiedsspruch von einem Honorar überhaupt nibt die Rede war. Abg. Kuttner Soz.); Durch wen ist der Gedanke in die Verhandlungen hineingebracht worden, daß die Staatsbank die Zahlung der Kapitafsumme durch Diskontierung des Kutiekerschen Wechsels übernehmen solle? Zeuge von Livo“ 1 z . 5 . ö Partei , ist eine Einigung zwischen Kutis und den Herren gewesen. it ist die r

. 9 mit ist die Vernehmung des Stadtsekretär Thieme war im vorigen Jahre beim Wohnungs— amt Charlottenburg, tätig. Er hat einen dorläufigen . berechtigun gsschein Hen ry Barmat ausgestellt, weil er glaubte, daß die Sache eine ungewöhnliche, nicht schematische Erledigung färbe. Es habe sich um . der regelmäßigen Uebung gehandelt, da die sonst erforderlichen Unterlagen noch fehlten. Die Einverständnis⸗ erklärung sei nur eine vorläufige gewesen, damit sei keine Wohnung zugewiesen; es habe nur ein grundsätzliches Ein verständnis bedeutet, RMamit die Parteien sich hätten einigen können. Die zweite endgültige Genehmigungebescheinigung sei noch nicht erfolgt, aber Barmat habe die erste schon als endgültige angesehen und sei in die Wohnung ein— gezogen. An den Unterlaaen fehlte ein Bauschein, ferner Bescheini⸗ gungen des Siedlungsamtes, daß öffentliche Mittel und eine Haus— zinssteuerhvpothek nicht in Anspruch genommen würden. Sfadtsekretär Thieme äußert sich dann auf Befragen des Abg. Dr. Badt (Soz.) über das Zustandekommen des Protokolls seiner Aussage im Ober—⸗ präsidium. Nach dem Protokoll dieser Aussage hat der Zeuge an— gegeben, er habe das Verfahren der Wohnungszuweisung an Barmat für ordnungswidrig gehalten und deshalb den Vermerk gemacht „auf Anordnung des Herrn Baurat Threge.“ Der Zeuge erklärt, Ober⸗ regierungsrat Dr. Krüger, der ihn auf dem Oberyräsidium vernommen habe, sei nach seiner Meinung nicht. ganz unvoreingenommen gewesen. Er habe zunächst erklärt, Thieme sei doch ein gewissenhafter Beamter. Dann aber als die Aussagen nicht so ungün stig für Barmat und die städtischen Beamten ausfielen, als er wohl erwartet hätte, habe der Regierungsrat erregt und gereizt davon gesprochen, Thieme hätte ein Dißiplinarrerfahren zu ewwarten. Auch das Protokoll der Aus- sage hahe Regierungsrat Dr. Krüger zunächst so abgefaßt, daß er, der Zeuge, fast gegen jeden Satz habe protestieren müssen. Zunächst habe Regierungsrat Krüger dem Jenoen auch die Bemerkung in den Mund legen wollen, er habe das Verfahren für unkorrekt gehalten und des⸗ halb den Zusatz gemacht „auf Anordnung“; tatsächlich habe er das aber gar nicht sagen wollen. Das Wort „ordnungswidrig“ sollte auch nicht bedeuten, daß das ganze Verfahren den Gesetzen und Vorschriften widerspräche, sondern daß es von der normalen Ordnung ahwiche, wie das aber auch in vielen anderen Fällen geschehen wäre. Der Zeuge erklärt schließlich, er habę an dem Wortlaut des Protokolls nichts zu ändern, aber dieses Protokoll sei unvollständig und gebe Rrum den Charakter seiner Aussage nicht richtig wieder. Auf eine Frage des Vorsitzenden versichert der Zeuge, über seine heutige Aussage habe niemand mit ihm vorher gesprochen. Auf Antrag des Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat) wird beschlossen, auch den Regierungsrat Dr. Krüger als Zeugen zu laden und vom Wohlfahrtsministerium 1 . . n n , das ö im Falle Henry

armat den gesetzlichen Vorschriften entsprochen habe. Hiera trat die Mittaagspause ein. . . In der Nachmittagssitzung teilt der Vorsitzende mit, daß die Firma Michael C Co. informatorisches Material für die Adefhe j mitglieder übersandt habe Als Zeuge wird zunächst vernommen Baurat Threde, seit Februar 1924 stellvertretender Direktor am Wohnungsamt Charsottenburg. Der Zeuge bekundet, er habe nicht mit Barmat selbst. sondern mit einem Vertreter, Herrn Rostin, zu tun gehabt. Es habe sich um die Zahlung eines Baukostenzuschusses gehandelt. Es sei ein Aufen thaltsberechtigun gsschein des Zentral⸗ woh nungsamts vorgelegt worden, auf dem auch der Vermerk gestanden habe „Für eine Bau kostenzuschußwohnung“. Daher habe ein vor= läufiger Wohnungsberechtigungsschein erteilt werden können. Mit

Aber sie nimmt sie doch. Zeuge: Jawohl! (Heiterkeit) Der Zeuge

Stadtrat Hirsch habe er über die Ablösungssumme für vier überzählige

Er habe 10 000 Mark vorgeschlagen. Hir habe aber gesagt: die Leute haben Gesd, Sie . noch 24 fondern. Daher seien 12 066 Mark festgesetzt worden. Herr Rostin habe denn versucht, von der Summe elwas abzuhandeln; schließlich sejen Soh0 Mark angesetzt worden. Damit ware der Fall Barmat (rledigt gewesen wie seder andere Fall. Vor sitzen der. Herr Thieme hat nun auf die von ihm verfaßte Verfügung den Vermerk gemacht: Auf Anordnung des Baurats Threde. Wie erklären Sie sich das? Zeuge Threde; Ich erinnere mich an die Ginzelhesten nicht mehr, kann mir auch nicht denken, aus welchem Grunde Herr Thieme die Notiz gemacht hat. Zu erklären ist sie vielleicht daraus, beim Wohnungsamt eing kaußmännifche, nicht eine bürokrat iche Methode angewendet wirh. Eine Rückfprache hat mit Herrn Thieme deswegen nicht stattgefunden. Abg. Dr. Dee rberg (d Rat.); Wie erklären Sie sich. daß Barmat ohne Erfüllung der erforderlichen Unterlagen in die Wohnung eingezogen ist? Zeuge: Hätte ich das gewußt, so hätte ich die Wohnung beschlagnahmt. wie dies imn anderen Fällen auch geschehen ist. Direkkor Gaumetz vom Wohnungsamt Charlottenburg stellt fest, daß auch im Wohnungsamt Aktenvermerke notwendia seien. Serr Baurat Threde habe die betr. Notiz in seinem Notizbuch offenbar nur vergessen in die Akten ein- Autragen. Zeuge Three legt sein Notizbuch mit einer längeren Reihe von Notizen über Wohnungssachen vor. Auf Befragen durch Abg. Dr. Badt (Soz] bekundet er, daß die übliche Ablöfungssumme pro. Zimmer 1000 Mark betrug, später, bei Verschlechkerung der geschästlichen Lage, ging man auf 500 Mark zurück. Die Summe von S6 Markt für vier Zimmer war etwas Äußergewöhnliches Tas war für mich sozusagen das höchste der Gefühle. Ob die Verfügun as— berechtigte Fri. Kreisler ihre Genehmigung gegeben hatte, wußte der Zeuge nicht, er wußte aber, daß sie ihre an, g als Bau kosten⸗ ö . weggehen wollte. Zeuge Reg⸗Rat Dr Krüger rüher beim Oberpräsidium jetzt beim Handelsministerium, bekundet auf die Frage des Versitzenden bezüglich des Zustandekommens des Protokolls mit dem Stgdtsekretär Thieme; Am Linfang der Ver⸗ nehmung machte Herr Thieme irgendeine Bemerkung die nicht im Rahmen des Sachlichen lag. Ich habe Herrn Thieme darauf hin- gewiesen, daß er nur sachliche Aussagen, und zwar als Beamter, zu machen, habe, daß er seine Aussage eventuell anläßlich eines Disßzipli⸗ narverfahrens gegen seinen Vorgesetzten beeiden müsse. Diefe Nlus— führungen habe ich vor Beginn der Vernehmung gemacht. Den Ver— merk; „Auf Anordnung des Baurgts Threde“ hal Herr Thieme wie er mir sagte, deshalb gemacht. weil die erforderlichen Unterlagen nicht vorlagen. Da seine Stenotypistin anderweit beschäftigt war, hat der Zeuge das Protokoll selbst Satz für Satz geschrieben und Herrn Thieme vorgelesen, ohne daß dieser etzhas dazu fagte. Er habe die ache ganz nüchtem und obiektiv als Beamter erledigt. Wenn Herr Thieme etwas ein zuwenden hatte, so hätte er feine UÜnterschrift ber= weigern können und müssen. Nachher, hei der Vernehmung des Stadtrats Hirsch, habe er einen von diesem als unzutreffend be— zeichneten Satz gestrichen und geändert. Von einer Zeugen. beeinflussung könne gar keine Rede sein. Wenn der Zeuge Thleme etwas erregt gewesen sei. so kann das vielleicht nur darduf zurück. zuführen sein, daß er gegen einen Vorgefetzten aussagen sollte. Die Vernehmung habe sich durchzus in normalen Grenzen bewegt. Auf. Fraen des Abg. Kaufhold (D. Nat.) und des Vorsit enden erklärt. Stadtsekretär Thie me nochmals, daß er weder dom Stadt. rat Hirsch noch von irgendeiner anderen Seite in seiner Zeugen aussage heeinflußt worden sei Zeuge Direktor Gaumetz bekundet noch, daß zunächst grundsätzlich 1260 Mark pro Raum gefordert worden seien, daß man aber auf tausend, schließlich auf fünfhundert ig auf vierhundert Mark zurückgegangen sei. n einem Falle seĩen Allerdings 1333 Mark pro Raum von einem Generaldtrektor am Kurfürstendamm erreicht worden. Im ganzen habe das Bezirksamt Charlottenburg, das auch das größte Bauamt habe. 175 Sh Mark Baukostenzuschüsse eingenommen. (Da der Vorsitzende Dr Leidig zum eschäftsordnungsausschuß abgerufen wird, übernimmt den Vorsitz Abe Deerberg als stellvertretender Vorsitzender. Abg. Dr. Wagen ti z Sor) beantragt Vertagung. Abg. Bartels widerspricht der Vertagung. Es machten sich Be— strebungen geltend, die Ausräumung dieses Korruptionsschweinestalles zu verschleppen. Vors. Dr. Deerberg rügt diesen Ausdruck als unparlgmentarisch. Der Antrag für Vertagung wird mit 13 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Für Vertagung stimmen die Sozial— demokraten und ein Teil des Zentrums. Dagegen stimmen auch die Demokraten. Die meisten sozigldemokratischen Ausschußmitalieder perlassen den Sitzungssaal. Der darauf als Jeuge vernommen . Blauert bekundet, der Vermerk auf Anordnung“ sei bei der Bearbeitung von Wohnungsangelegenheiten recht häufig vorgekommen,. (Abg. Dr. Leidig D. WM. übernimmt den Vorfitz pieder] . Direkter Wil d Hentralamt für Wohnungswesen) beton? ö Behörde stehe feit Jahren in erbitterkem Kamrf mit dem uswärtigen Amt das sich eft hindernd in den Weg stelle, wenn Ausländer aus Berliner Wohnungen entfernt werden sollten. Im Falle H. Barmat habe gar keine Veranlassung zur Abweisung vorgelegen, da ez sich einmal nur um einen Wohnungsberechtigungs— chein für eine Baukostenzuschußrechnung gehandelt habe und anderer- eits Empfehlungsschreiben von der Staalsbank, dem Minister Höfle und dem Abgeordneten Lange-Heger mann vorgelegen hätten. Nach einer Verfügung des Wohlfahrtsministers sollten auch die Wohnungs- berechtigungsscheine Ausländern nicht grunbsätzlich verweigert werden wenn die vorgemerkten Deutschen berücksichtigt wären. Um 44 Uhr ö Fortsetzung der Verhandlung auf Montag, 1 Uhr nachmittags, Im Landesuntersuchungsausschuß für die Lan despfanbriefanstalt wurde gestern zunächst ein k des Rittergutebesitzers v Zitze witz verlefen, der den unsch äußert, angesichts der gegen ihn erhobenen Presfeangriffe bor

Zimmer gesprochen.

dem Landtagsausschuß vernommen zu werden. Der Ausschuß wird

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