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Pplöbzlich am 1. April um 10 Prozent erhöht worden, und wenn dieses
Tempo fortgesetzt wird, sind wir schon im Juni auf 109 Prozent Friedensmiele angelangt. Wir beantragen dle Rückgängigmachung
dieser Maßnahme, da der Wert des Einkommens gesunken ist. Der Reichswirtschaftsrat verlangt auch den Abbau des Wohnungsmangel— gesetzes, wir sind gerade der entgegengesetzten Meinung.
Abg. Büll (Dem): Die Gewerbetreibenden haben im Hinblick auf die kommende Aufhebung der Zwangswirtschaft schon Verträge abschließen müssen, wonach sie weit höhere Mieten zahlen müssen als die Friedensmiete. (Abg Minn es nd D. Vp): Warum machen Sie solche Verträge?) Die Gewerbetreibenden sind nicht so frei in ihren Entschlüssen. Wir wollen auch wirtschaftliche Mieten, aber vierzehn Hausbesitzervereine haben sich zusanimengeschlossen, um zunächst die Friedensmiete durchzusetzen; und in einem Rund⸗ schreiben haben sie gesagt, danach gehe der Kampf weiter. Die öffentlichen Abgaben müßten außerdem auf die Mieterschaft um⸗ gelegt werden usw. Das Schlagwort von der freien Wirtschaft trifft auf die Wohnungsfrage nicht zu; solange es an Wohnungen fehlt, muß für ausreichenden Mieterschutz gesorgt werden.
Abg. Lucke (Wirtschaftl. Vereinig. ): Wir müssen den Ursachen der Wohnungsnot nachgehen. Unter der Zwangswirtschaft konnten keine Wohnungen gebaut werden. Wenn der Abgeordnete Eichhorn auch die Neubauten unter die Zwangswirtschaft slellen will, so zeigt das mit voller Deutlichkeit die Absicht der Sozialisierung. Das Geld zum Wohnungsbau fält leider nicht vom Himmel, es muß wieder Sparkapital angesammelt werden können. Wohnungen können nur gebaut werden, wenn wieder eine Rente damit zu er⸗ zielen ist. Mit den zwanzig Prozent Hauszinssteuer kann man noch lange nicht den Wohnungsbedarf decken. Die Wohnungs⸗ zwangswirtschaft hat nur das Wohnungselend erich ae n Die reichen Leute haben übergroße Wohnungen, bei den ärmeren Klassen besteht das entsetzlichste Wohnungselend. Die Linke will den Hausbesitzern überhaupt keine Rente gönnen. Die Wohnungs⸗ zwangswirtschaft ist die brutalste Sozialisierung, wie man sie sich unanständiger nicht denken kann. Der Hausbesitzer braucht Kredit, um sein Haus instand halten zu können; kreditfähig ist sein Haus aber nur, wenn es eine Rente abwirft. Aus dem Hausbesitz sind jetzt keine Steuern für den Finanzausgleich herauszuholen; die Einnahmen aus den Mieten werden vollständig für die Instand⸗ haltung des Hauses gebraucht. Daß die höheren Mieten nicht trag⸗ bar seien, mag richtig sein, aber dann müßten die Löhne erhöht werden. Wenn wir aber überhaupt vorwärts kommen wollen, dann muß für die höheren Löhne auch eine geringe Verlängerung der Arbeitszeit eintreten. Auch bei der Aufhebung der Zwangs⸗ wirtschaft kann der 6 erhalten bleiben. Die Beseitigung der Wohnungsämter würde das Ersparen von hunderttausen Beamten und sonstigen überflüssigen Posten bedeuten. Die Woh⸗ nungsämter kosten jetzt dem deutschen Volke jährlich eine Gold⸗ milliarde Mark. Was soll das Ausland dazu sagen, wenn wir dafür so viel Geld ausgeben. (Unruhe links.) Da ist es kein Wunder, wenn das Ausland sagt, Deutschland habe 20 Millionen Einwohner zuviel. Das sind alles Auswirkungen der famosen Zwangswirtschaft. Sobald die freie Wirtschaft gesichert ist, wird sofort ein allmählicher Wandel eintreten.
Abg. Schürmer⸗ Franken (Bayr. Vp.) meint, die Zwangswirt⸗ schaft sei nicht ausschließlich die Ursache der Wohnungsnot. Da lägen noch ganz andere Ursachen vor, das Hindenburgprogramm, die Kreditnot usw. Die Bayexrische Volkspartei, so führt der Redner weiter aus, stimmt dem 1 auf Nachprüfung der auf die Wohnungswirtschaft bezüglichen Gesetze zu. Die Wohnungs⸗ wirtschaft muß sich aber selbst tragen. Allmählich müssen wir an die Friedensmiete herankommen. Freilich darf man nicht in die völlige Freigabe der Miethöhe einwilligen. Das wäre durchaus unsozial. Die Mietsteigerung für Werkstätten ist z. B. ganz unge⸗ heuerlich. Die Wohnungsbaufrage ist die erste und wichtigste Frage üunserer ganzen Politik. Der Wohnungsnot muß aus gesundheit⸗ lichen und moralischen Gründen mit allen Kräften zu Leibe gegangen werden. Bei Ausarbeitung der Gesetze müssen die Inter⸗ essen der a ger wie der Mieter gleichmäßig berücksichtigt werden; beide sind für den Staat notwendig.
Damit ist die Aussprache geschlossen. Der Antrag des 6 der die Vorlegung von Material über die Ent⸗— wicklung des Wohnungsmarktes und bis spätestens 30. April die Vorlegung von Novellen zum Reichsmietegesetz, zum Mieterschusigesetz und zum Wohnungsmangelgesetz fordert,
1. Abgelehnt wird ein kommunistischer Antrag kgängigmachung der zum 1. April 1925 an⸗ ungen der Wohnungsmieten.
igt sich das Haus. Nächste Sitzung: 28. April, s; Postetat, Wiederaufnahme des Verfahrens in Volksgerichten.
Ihr.
rlamentarische Nachrichten.
iItsausschuß des Reichstags setzte vor⸗ zberatung beim „Haushalt des Rechnungs⸗ n Reiches fort. Abg Laverrenz (D. Nat.) ässer (Dem) erstatteten den Bericht. — Abg. e dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher »lge Klage über eine nicht veröffentlichte Ver— une Hofes, die sich mit den Ausgleichszulagen, seistest ! unken befaßte. Min isterialrat Kerschen⸗= beitsministerium) erklärte, daß es sich hier um Rechnungshofes an verschiedene Hauptversorgungs⸗ doch dem Arbeitsministerium nicht mitgeteilt sei, kritische Bemerkungen zur Nachprüfung handelte. jedoch Verhandlungen Rwischen Rechnungshof und über diese Fragen stattgefunden, da solche grund⸗ cht zwifchen Rechnungshof und Versorgungs— schen Rechnungshof und Reichsarbeitsministerium en. — Abg. Hoch (Soz.) verlangte die Vorlage Rechnungshofes. Die Erfüllung dieses Wunsches Abg. Brüninghaus (D. Ww.) wünschte eine chtes des Rechnungshofes über die Prüfung der ind der ganzen Bilanzierung der Deutschen „ Sessioen und bebauerte, daß die Reichsbahn aus den Rechnungshof ausgeschieden sei. — Ah schloß sich dem Bedauern an und wandte sich Verbindung stehende Aushebung der delachierten rashofes in Bayern. Württemberg usw. — Ge⸗ Reiche sinannministerium) betonte, daß nach dem noch eine Prüfung der Bilanz gegeben sei; diese ur buchmäßig, sondern auch sachlich vorgenommen e hierfür gebe die Bestimmung, daß alle erforder⸗ gegeben werden müssen. — Ministerialrat (Reichsarbeitsministerium führte im Ergänzung us, daß die Beamten in ihrer Entschlußfreudig⸗ jr der Regresmfsicht behindert würden. Bisher ansprüche noch nicht gestellt worden. Das Mini⸗ camten in Regreßfällen mit aller Entschiedenheit ein sckuldhaftes Verhalten vorläge. Der Haus- hofes wird genehmigt. — Hierauf vertagte sich n 15. April. äftsordnungsaunsschuß des Reichs; stern die beantragte Außhebung der Immunität tung von Privatklageverfahren gegen die Ab⸗ ann (Komm) und Sollmann (Soz ,) wegen Itrafverfolgungen der Abgeordneten Dietrich g.). Bertz (Komm) und Dr. Leber (Soz.) igt. Einem kommunistischen Antrage entsprechend t Ausschuß die Einstellung des Strafverfahrens e . o lem (Komm.) wegen Beleidigung zu verlangen.
9.
Der Preußische Untersuchungsausschuß für die Vorgänge hei der Landespfgndbriefanstalt vernahm in seiner vorgestrigen Sitzung zunächst den Bankier Cann-⸗Essen, der sich über das Geschäft der Beschaffung von 400 0090 Dollar für von Carlowitz und verschiedene dabei in Frage kommende Konter äußern soll. Zeuge Cann erklärt dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, sein Sohn Herbert habe ihn am 19 Mai 1924 angerufen und befragt, ob es ihm, dem Zeugen, möglich sei, einen sehr hohen Dollarbetraag zu beschaffen. Als ich die Frage bejahte, so führt Zeuge Cann weiter aus, trug mir mein Sohn den Inhalt des Schreibens vom 20. Mai 1934 an Herrn von Garlowitz vor und fragte mich, ob ich bereit sei, das Geschäft auf dieser Grund- lage abzuschließen. Am Al. Mai trug ich die Sache dem Syndikus der Essener Handelskammer vor, der keine Bedenken batte. Dann richtete ich eine Voranzeige an das Finanzamt Essen. Die Namen seiner Geschäftsfreunde hat mein Sohn nicht genannt, er bat mich nur, das Konto Herbert Cann —Carlowitz zu benennen. Die einzelnen Geschäfte habe ich nicht selbst abgeschlossen, sondern der Abschluß er⸗ folgte durch meine Angestellten. Der Zeuge gibt dann eine genguere Schilderung der einzelnen Geschäfte, wobei er erklärt, daß er die Auf⸗ träge übernommen habe unter der Voraussetzung, daß die üblichen Provisionen und Kosten besonders in Rechnung gestellt würden. Eine Korrespondenz sei über die Geschäfte nicht geführt worden, da er es mit seinem Sohne zu tun gehabt habe. Die Aufträge seien bestim⸗ mungsgemäß in das Auftragsbuch eingesetzt worden. Die hohen Spesen seien zu erklären durch die Schnelligkeit, mit der in der da—⸗ maligen Zeit die Aufträge ausgeführt werden mußten. Auf eine Frage des Vorsitzenden erwidert der Zeuge, daß er wegen der Geneh⸗ migung des betreffenden Geschäftes persönlich bei der Essener Handels⸗ kammer vorstellig geworden sei, wobei ihm Syndikus Grei gesagt habe, es handle sich nicht um eine Kapitalflucht, weshalb keine Be⸗ denken bestünden. — Vorsitzender Leinert bringt darauf dig dies⸗ bezügliche Korrespondenz zwischen A. Cann und dem Essener Finanz⸗ amt zur Verlesung und stellt danach fest, daß eine Genehmigung des Geschäftes durch das Finanzamt nicht erfolgt ist. — Der Zeuge A. Gann erklärt weiter, sein Sohn müsse zu der Auffassung der Genehmigung des Geschäftes durch die Tatsache gekommen sein, daß im besetzten Gebiet der Devisenhandel frei gewesen sei. Er selbst habe ihm nichts von der Genehmigung gesagt. Gekauft habe er (Zeuge) in der Zeit vom 1 — 27. Mai insgesamt 400 000 Dollar zu einem Durchschnittskurse von 427. Das Geschäft auf der Grund—⸗ lage eines Darlehens zu machen, habe er abgelehnt; es habe sich viel- mehr nur um ein Kaufgeschäft handeln können. Das sei dann auch abgeschlossen worden unter Zusage von 1 35 Probision und Ersatz sämtlicher Unkosten. 1 85 Propision im besetzten Gebiet sei nicht als zu hoch anzusehen, da dort viel höhere Provisionen gezahlt wolden seien. Die hohe Transportversicherung habe der Zeuge anlegen müssen, da es sich hier um ein Risiko gehandelt habe, wobei Kopf und Kragen hätten verloren gehen können, wenn das Geld beschlagnahmt worden wäre. Es hätte cas ganze Vermögen kosten können. Haft— bar wäre der Zeuge gewesen mit dem Augenblick, als die Trans— porteure in seinem Automobil die Rentenmark abgeladen hätten. — Es wird sodann Sachverständiger Direktor Paller über die Genehmigung der Devisengeschäfte gehört, der erklärt, die Genehmi— gung hätte die Gruppe haben müssen, die die Devisen gekauft habe. Auf Grund einer solchen Genehmigung sei einer Devisenbank gestattet gewesen, Devisenkäufe auszuüben. Die Tätigkeit des Herrn Cann habe im Widerspruch mit den Bestimmungen des Devisengeschäfts gestanden. Er habe nur Firmen ersuchen können, für ihn als Kommissionäre, und zwar für seine Kunden, Devisen zu kaufen. Seinen Kunden hätte er dann Abrechnung über diese Käufe geben müssen. Zuzugehen sei, daß damals besonders im besetzten Gebiet mißverständ—⸗ liche Auffassungen des Gesetzes manchmal vorgelegen und häufige lleberteetungen des Gesetzes vorgekommen seien. Bezüglich Rom stehe die Provision in Uiebereinstimmung mit den üblichen Bedin— gungen. Wie weit eine Provision in Amerika in Frage komme, hänge davon ab, in welcher Form der Auftrag nach Amerika gegeben worden sei. Es sei ferner üblich, daß man sich mit den Kunden über einen zu vereinbarenden Durchschnittskurs ins Benehmen setze. Im Gegensatz zu der Forderung von „ Prozent Provision durch Bankier Cann hält der Sachverständige nur * 2, für angemessen. Diskutier⸗ bar sei aber zur damaligen Zeit im besetzten Gebiet auch der Satz bon * 96 gewesen. Die Akkreditipstellung berechtige zur Forderung einer Provision. Für besonder Bemühungen habe der Devisen⸗ kommissar noch eine gewisse Spanne gelassen — Darguf richtet Berichterstatter Niedel (Dem) einige Fragen an von Etzdorf, worauf dieser erklärt, daß er die 400 000 Dollar bis zum 31. Mai unbedingt hätte haben müssen. Ueber die Provision sei ö worden; ihre Höhe habe annehmbar erschienen. Den Auftrag, ie Dollgr im besetzten Gebiet beizubringen, sej gegeben worden, weil die Beschaffung in Berlin nicht möglich gewesen sei. Ueber die Höhe der Provisionen und über die Käufe der einzelnen Dollarposten habe Herbert Cann informiert. Von Etzdorf erklärt weiter, daß damals auf Anforderung erhebliche Beträge gezahlt worden seien, weil man damals unter dem bekannten alten Druck gestanden habe. — Auf Befragen des Berichterstatters Riedel, erklärt Geheimrat Nehring, das Konsortium der Pfandbriefanstalt habe die Provisionsbeträge anerkannt und die Auszahlungen angewiesen. — Der Sachverständige erklärt auf Befragen, daß eine Nach⸗ forderung von 125 009 M seitens Cann einen ,, , . hl ergebe. — Bankier Cann erklärt dazu, daß es sich bei dieser Nachforderung um Spesen und Unkosten handele ein solcher Dollar⸗ preis also nicht in Frage kommen könne. Weitere Beträge als 1680 000 und 125 006 habe der Zeuge nicht erhalten. Auf eine Frage des Abgeordneten Koch (D. Nat.), ob es dem Zeugen gelungen fe, Shares in Deutschland unterzubringen und zu welchem Kurse, erwidert Zeuge Cann, daß diese Frage in das Bankgeheimnis hineingreife und er sie nicht beantworten könne, nicht aus Furcht, sich dadurch zu belasten, sondern mit. Rücksicht auf das Geschäft. Er könne nur soviel sagen, daß er selbst, sein Sohn und einige Bekannte solche Shares übernommen und bezahlt hätten, daß aber der Betrag die zugelassene Höhe von 5000 Pfund nicht überschritten habe. Er habe Shares an die Firma Heinzmann und Dreier gegeben; zu welchem Kurse, könne er sich heute nicht mehr entsinnen. — Im weiteren Verlauf der Sitzung kommt es zu einem Zwischenfall. Abg. Koch (D. Nat) erklärt in einer Geschäftsordnungsbemerkung, der Abgeordnete Riedel (Dem.) habe den Deutschnationalen zugerufen: „Kaufen Sie doch Zeugen à la Syrig!! Darin müßten er und seine Freunde eine Beleidigung erblicken. Der Abgeordnete Riedel müsse einen Ordnungsruf erhalten. Unter dem Widerspruch der Deutsch— nationalen erklärt Präsident Leinert, materiell könne er keinen Ordnungsruf erteilen, auch sei ihm der ganze Vorgang unbekannt, — Die Verhandlungen werden daruf auf Montag, Abends 6 Uhr, vertagt. Eine weitere Sitzung soll am Dienstag oder Mittwoch stattfinden. — Schluß gegen 1 Uhr.
—
Der preußäsche Untersuchungsausschuß für die Barmat⸗Kutisker-⸗Affäre setzte vorgestern seine Ver⸗ handlung fort. Zu Beginn der Sitzung teilt Vors. Dr. Leidig laut Bericht des Nachrlchtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs⸗ verleger mit, daß es leider nicht möglich wäre, heute die politischen Erörterungen in der Barmat-Angelegenheit durch Betrachtung der Unterredung Bauer⸗Hermes zu einem gewissen Abschluß zu bringen, weil der hierfür als wichtiger Zeuge in Frage kommende sächsische Minister a. D. Schwartz mitgeteilt habe, daß er vor dem Ausschuß heute nicht erscheinen könne, weil er morgen silberne Hochzeit feiere. Der Ausschuß müsse sich daher heute mit der Befragung des Ab⸗ geordneten v. Papen und einer Gegenüberstellung er he Sosso enn gn. Der Ausschuß beschließt sodann, die stenographischen Berichte und Druckfachen bes Barmat-Ausschusses im Reichstage auch als Unterlage für seine Verhandlungen zu betrachten und heran: zuziehen. — Abg. Kuttner Sog); Während der Vertagungszeit be⸗ en dt gscunss chu se⸗ ist in der Oeffentlichkeit eine Bꝛroschüre er⸗ schienen, die den Titel trägt: Der Barmat⸗Sumpf.; Verfasfer ist Br. Kaufhold, Mitglied des Untersuchungtausschusses des Landtags. Was in der Broschüre dargelegt ist, ist geeignet, eine Irreführung in der Oeffentlichkeit hervorzurufen. Deshalb beantrage ich, daß der Ausschuß offiziell erklärt, daß er mit dieser Broschüre nichts zu tun
Sustimmung bei den D. Nat.) erklärt, daß die und er die volle Ver—⸗
hat und jede Verantwortung dafür ab Sozialdemokraten.) — Al f Broschüre unter seinem vollen Namen ge antwortung dafür übernehme. — Abg. Schwering Gentr.) spricht sich ebenfalls gegen die Broschüre aus, die einen Eingriff in ein Verfahren darstelle und überhaupt nur agitatoris deutung habe, weil sie nämlich kurz vor der präsidenten verteilt worden sei. — Abg. Waentig (Soz.) erklärt es für unerhört, daß wahrheitswidrige Darstellungen ü von einem Richter dieses öffentlicht werden. — Abg. Dr. Kaufhold (D nochmals, daß es sich bei meiner Broschüre um eine private Arbeit handelt, über die ich dem Ausschuß keine Rechenschaft abzulegen Wir haben ja auch nichts gegen die anonymen Veröffent— lichungen Kuttners gesagt und gegen die Schmähungen, die in der „Glocke“ gegen Dr. Deerberg und andere ausgestoßen worden sind. Ich habe nur Tatsachen aneinandergereiht; das hätten andere auch Hildegard Wegscheider Soz. J: Dazu sind wir Mit Bezug auf Schmutz will ich mich mit sen. — Vors. Dr. l
schwebendes
schwebenden Verfahrens ver⸗
tun können. nicht schmutzig genug!) ; Wegscheider nicht mes g es auch für nicht ganz richtig, daß Abg. Kaufhold sich in der Broschüre ausdrücklich als „Mitglied des Barmgt⸗Ausschusses“ Kuttner . Disziplinarbefugnis; aber das Urteil darüber, wie ein Mann, der hand reifliche Unrichtigkeiten wider besseres Wissen während des Ver⸗ ahrens veröffentlicht, noch als Rächter befähigt ist zelnen überlassen bleiben.
Leidig hält
Der Ausschuß ist durch diese Bros diskreditiert. Deshalb muß der Ausschuß die Mißbilligung über diese Broschüre ausdrücklich beschließen. — l l mir kein Fall in einem Parlament bekannt, in dem das Verhalten eines Mitglieds außerhalb des Hauses im Plenum mißbilligt worden Das ist auch parlamentarisch unzulässig, deshalb kann ich die heantragte Mißbilligung nicht zur, Abstimmung bringen. zieht diesen Meyer⸗Berlin (Soz.): Es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, daß die Arbeiten dieses Ausschusses hier absichtlich aus politischen Gründen entstellt und wahrheitswidrig in die Oeffentlichkeit gegeben Schmutzkübel ö. propagandistischen Gründen ausgegossen worden. Man hat sich auch scheut, eine unwahre Darstellung über das Verhalten Eberts in der Broschüre wiederzugeben. . nationalen) — Abg. Kuttner (Soz.); Das Verhalten der Deutsch⸗ nationalen bei dieser Geschäftsordnungsdebatte zeigt nur ihre grenzen— lose Verlegenheit darüber, daß ein Mitglied ihrer Del nicht gescheüt hat, Fälschungen und Gemeinheiten der Oe i (Abg. Dr. Kaufhold: Sie sind doch immer der größte Fälscher gewesen. — Exrregte Zwischenrufe bei den Sozial- demokraken. — Glocke des Vorsitzenden. Nach dieser Broschüre kann der Ausschuß nicht mehr dulden, daß Abgeordneter Kaufhold hier
welterer Geschäftsordnungsdebatte die Verantwortung für die Broschüre chuß mit 15 Stimmen gegen Deutsch— und Kommuni r Zeugenver nehmung
Leidig: Es ist
Kuttner
(Zwischenrufe den Deutsch⸗
unterbreiten.
als Richter mitwirkt. wird der Antrag Kuttner (Soz) ehnen, vom Aus
Kaufhold abz Volkspartei
angenommen. ortgefahren. Al bernommen, der Mit-
sichtsrats der Preußi⸗ armat⸗Konzern über⸗ HDegermann hatte mir vorgeschlagen, in die Bank einzutreten; sie würde gutes ausländisches Kapital be— kommen, und ich könnte dort im Inkere die Landwirtschaft
Darauf wird i elt 1 M 5 37 . ö Aon
Zeuge wird zunächst Abg. vo8 n Papen (Gentr. . Barmat⸗ Ge bon Papen erklärt: Ich bin Mitglied des Au schen Hypotheken⸗Aktienbank gewesen, die zum
gegangen war. Abgeordneter Lange
Aufsichtsrats
e der Kreditgewährung an ische Hypothekenbank irgendwelche Beziehungen zu anderen Firmen des Barmat⸗Konzerns Irgendwelche Tantiemen usw. habe ich aus meiner ypothekenbank nicht gehabt. Als ie en dieser Stellung in die ang Januar 1925 aus dem nk ausgetreten. Ich Waenteg Soz): ichgel⸗Konzern? lied des Aufsichtsrats chen Bodenkredikanstalt geworden, die in Beziehungen zum dichael-Konzern steht, aber als Hypothekenbank unter stgatlicher Dort habe ich Tantieme be reußischen Hypotheken-Aktienbank lagen, da
insbefondere Barmat dahinterstand, wußte ich bei meinem Eintrit
Ich kannte bis Ende vergangenen Jahres den Mir war nur die Merkurbank als Be, 6 ö,, oz): Ist Ihnen bekannt, daß in . fh Sie im Betrage von ange⸗Hegermann quittiert apen: Ich habe weder von Lange⸗Hegermann der von irgendeinem Barmat-Unternehmen Das habe ich bereits unter en Wert darauf, daß diese Nuschke (Dem); Was Barmat⸗Unternehmungen den Versuch ge⸗ sßischen Hypotheken⸗Aktienbank Gelder zu n: Ich habe darüber vom Direktor zotheken⸗Aktienbank gehört, der mir ses Ansinnen ohne weiteres Objekte für Preußischen
nicht gehabt. w Stellung in der Preußischen befürchten mußte, daß meine fentlichkeit gebracht, würde, ichtsrat der Preußischen Hypotheken⸗Aktienba habe ihm nur vier Menate angehört. — Abg Haben Sie irgendwelche Beziehn Zeuge von Papen:
Aufsicht sich befindet. ö 94 der
in diese Bank nicht. Namen Barmat gar nicht. Aktienmehrheit der bekannt. — Abg. Kuttner den Büchern der Merkurbank eine Zahlun 2000 AM verbucht worden ist, über die hat? — Zeuge von noch von der Merkur . jemals auch nur einen Pfennig erhalten. meinem Eide aus Angelegenheit au wissen Sie darüber, daß macht haben, von der von Pape hreußischen Hy
Ich lege aber geklärt wird. — 2
Müller von der f . : ͤ allerdings auch sagte, baß seine Bank dies i abgelehnt hat, da die Barmat-Banken keine geeigneten im Sinne der Statuten der ch eien — Abg. Heilmann (Soz.) erklärt lte, wie ich gehört habe, h den chen Hypotheken⸗Aktienbank sich eine Möglichkeit ver. Grundstücke beleihen zu können. D ; ank nicht möglich. Von einer Zahlung von 26000 6s über die Merkurbank an Herrn von Papen ist mir aus
Nat.) an, falls durch apen in der
einen Geschäflsperkehr Hypotheken ⸗ Aktienbank . 2 als Zeuge: Barmat wo durch den Erwerb
Das war aber nach den Statuten der
nichts bekannt. Eventuakantrag Dr, Deer berg (D.. den Staatsanwalt die Buchung von 2006 „ für von Pax Merkurbank bestätigt würde, den Abgeordneten Lange⸗-He ob er von der Merkurbank einma
halten und Quittung über den Empfang . Ausschuß die Gegenüberstellung o w vor. Es
darüber zu vernehmen, für Herrn von geleistet habe.
der Zeugen Abg. handelt sich J. von Lossow e . ö. ef 3. ö im Ausdruck gebracht hat, um seine Warnung vor Be * 36 de des damaligen sächsischen Wirtschaftsministers Schwartz Vorgesetzten Lossows, Ernährungsminister ssow bekundet: Ich war damals stell⸗ Der Direktor Thieme von Tages gesprächsweise zum ere Geschäfte
Darauf nimmt der Hermes und Landrat Lon Los um die ablehnende Stellungna . chen Fettstelle in bezug auf Barmat Barmat und die
an den damaligen — Zeuge Landrat von Loss vertretender Direktor der Reichsfettstelle. dieser Reichsfettste le hatte mir eines . Nur über meine Leiche kommen wejtere Ich ließ mir daraufhin die Akten zeigen und at kennen, bei denen die Reichs- Gelegentlich einer Privatreise telle, daß die sächsische zarmat abgeschlossen zorschuß von 69 bis 70 Mil⸗ Da hielt ich es hrungen mit Barmat sächsische Wirtschafts⸗ Dezember ein Schreiben an den sstlich zur Kenntnis gekommen schem Interesse hat eigentlich Lossow die Warnung vor Barmat ausgesprochen? Er war doch privathm in Drechen und hatte von ziner. Reichsstelle Ministeriums eir an den Tag legen, so würde ich gegen ihn diszipli= Für meine Person lasse ich eine Hetze gegen einen zu.“ (Hört! Hörti bei den Deutschnatignalen) Der Vorsitzenden noch das Gespräch sei zufällig auf Barmat gekommen, und er hah von seiner Kenntnis der Geschäfte mit Barmat machen, wobei er nicht gewußt habe.
Ausdruck gebracht: mit Barmat zustande. . lernte dann die Geschäfte mit Barm fettstelle so schlecht ahgeschnitten hatt nach Dresden hörte sch au Regierung ein grö — le. Es war an Barmat auch ein taalsschatzscheine geleis
5 der sächsischen Fetts chmalzgeschäft mit V lionen sächsischer tet worden. für richtig, der sächsischen Fettste mitzuteilen und vor minister S
ihm zu warnen. chwartz hat dann am 14. Hermes gerichtet, das m ist, und in dem es heißt: in meinem Ministerium
solches Benehmen narisch vorgehen. Parteifreund nicht Zeuge erklärt auf in Dresden rein verpflichtet gefühlt,
in Dresden Mitteilung zu
9 . onA Befragen des
welcher Partei Barmat angehörte. Er bahe übrigens bis heute noch keine Genugtuung für das Vorgehen des Ministers Schwartz gegen ibn erbalten. — Der Ausschuß nimmt sodann einen Antrag Lüdemann, Dr. Wäntig und Kuttner (Soz) an, in dem gefordert wizd. daß Außenminister Dr. Strefemann und Minister⸗ präsident 9. DQ Freiherr von Reibnitz als Zeugen darüber vernommen werden ob Stresemann einem Vertreter des Barmat-Konzemès. als bieser eine Reise nach London machte, eine amtliche Einführung an bie enalische Regierung mitgegeben hat. — Nachdem der Ausschuß
—
dann noch beschlofsen hat, auf die Vernehmung der Jeugen Soll mann, Baumeister und Dapidsohn zu verzichten, wird die Weilerverhand lung
auf den 27. Wril, Mittags 2 Uhr, vertagt.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
maßrregeln.
Der Au s bruch der Maul ⸗ und Klauenseuche ist hom Schlachtviehhofe in Chemnitz am 2. April 1825 amtlich
gemeldet worden.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 6. April 1925. Telegraphische Auszahlung.
Mer — — b. April 4. April Geld Bri Geld Bri
Buenos Aires ö z .
(Papierpeso). ... 1,588 1,592 1/604 1,608 . . 1ů743 1,747 1ů736 1,740
onstantinopel .. .. 2, 17 2, 18 2, 18 2, 19 ; 4 20, 083 20, 133 20,059 20, 109 n n, . 4, 195 4, 205 4195 4, 205 Rio de Janeiro... 0,449 O. 451 0451 0463
Amsterd. Notterdam 167,49 167,91 167,39 167, 81 Athen (in Mark für
1069 Drachmen) . 6, 84 6, 86 6,59 6,51 Brüssel u. Antwerpen 21, 26 21,31 21,29 21, 35 H ö 79, 75 79, 95 79, 65 79, 86
elsingfors. . . ... iG 66 1065096 i656 ji6 56s
, . 17,26 17,29 17,24 17,28
ugoslawien ..... 6,782 6, 802 6, 745 6, 765
openhagen .... 77, 12 7 77, 00 77, 20 r
— Q .
Lissabon und Opo 19, 975 20 025 19,975 20. 025
Speiseerbsen, kleine — — bis — — 4, Bohnen, weiße, Perl 20 00 bis 21,50 MS, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 32, 00 „, Linsen, kleine 18,00 bis 23,50 „S6, Linfen, mittel 36,25 bis 43, 00 MM, Linsen, große 44,00 bis 52,00 (S, Kartoffelmehl . Makkaroni, Hartgrießware 46, 00 bis 58,50 S6, Mehlnudeln 26,66 bis 29, 90 , Giernudeln 44,25 bis 71,09 4, bis 15,785 1M, Rangoon Reis 17,75 bis 18,75 S, glasierter Tafel= reis 24,50 bis 32,00 M, Tafelreis, Java 32, Ringäpfel, amerikan. 74,50 bis 79, 00 6, getr. Pflaumen 90 / 106 38,00 bis 40, 00 M, entsteinte Pflaumen 9go / 160 74, 00 bis 78, 00 A, Kal. Pflaumen 40 / 0 b8. 00 bis 63, 50 6, Rosinen Caraburnu P Kisten 60,00 bis 2,00 4M, Sultaninen Caraburnu 7000 bis S9, 00 M, Korinthen choice 49,00 bis 68,00 M, Mandeln, süße Bari 185,R06 bis 193,00 ½, Mandeln, bittere Bari 185,00 bis 188,900 M, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 S6, Kümmel, boll. 4400 bis 4706 6, schwarzer Pfeffer Singapore 9b,00 bis 10000 , weißer Pfeffer Singapore 148,909 bis 160,06 16, Rohkaffee bis 230,00 6, Rohkaffee Zentralamerika 236,90 bis 315.00 , Röstkaffee Brasil 270,00 bis 310,00 , amerika 330,00 bis 400,00 S, Röstgetreide, 22, 00 ÆS6, Kakao, fettarm bb, 60 bis g6, 00 MS, Kakao, entölt 100,90 bis 120,00 Ss, Tee, Souchon, 405,00 , Tee, indisch, gepackt 420,00 bis 475,00 „S6, Inlandszucker Melis 31,50 bis 33, 5 M, Inlandszucker Raffinade 32,50 bis 35,25 , k 35,00 bis 39,25 M6, Kunsthonig 33,60 bis 34,00 , uckersirup, hell, in Eimern 31,090 bis 36,75 s, Speisesirup, dunkel, in Eimern 25,090 bis 28,00 S, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84,06
bis g6, 00 MSS, Marmelade
Margarine, Handelsmarke J 66,00 M,
Margarine, Spezialmarke 1 80,00 bis 84,00 (, l, 00 ½, Molkereibutter Ia in Fässern 198,00 bis 203,00 (, Molkereibutter La in Packungen 202,50 bis 268,00 S6, Molkerei⸗ butter IL a in Fässern 185,00 bis 190,00 S, Molkereibutter IIa in Packungen 185,060 bis 196,00 M6, Auslandsbutter in Fässern 202,00 bis 212,00 S6, Auslandébutter in Packungen — — Corneed beef 1256 148. per Kiste 38,00 bis 4206 6, ausl. Speck, geräuchert, 10 - 12114 96,00 bis 101,00 M6, Quadratkäse 26, 00 bis 36,00 S, Tilsiter Käse, voll fett 120,00 bis 130, 00 46, echter Emmen thaler 166,00 bis 175,900 S, echter Edamer 40 o 115,00 bis 118,90 M6, do. 20 00 76,00 bis 78.00 ½, ausl. ungez. Kondent— — ee, 20,00 bis 22,50 Sς, ausl. gez. Kondensmilch 24,00 bis
—
Speisefette. Bericht von Gebr. Gause, bom 4. April 1925. Butter.
Bruchreis
Brasil
lose
Siede
is bis II
bis
20,50 bis 25,ů79 0.
5 bis 39.75 ,
Röstkaffee Zentral⸗ 21,00 bis leicht gepackt 380,00 bis
; Vierfrucht 36,00 bis 40, 00 S6, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37, 00 bis 52,00 S, Steinsalz in Säcken 360. , Steinsalz in Packungen 3,70 bis 4,20 M Säcken 4,40 bis 5, 0 S, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5,80 , Bratenschmalz in Tierces gi, 0 bis 91,50 M, Kübeln 91,75 bis 92,20 „½ο, Purelard in Tierces 87,75 bis 89, 56 ,
zurelard in Kisten 89, 0 bis 91,25 S6, Speisetalg, is 66,00 S, Speifetalg in Kübeln
Bratenschmalz
gepackt 66, 00
4, 63, 00 M, 69,00 bis
Berlin, . Die Eingänge inländischer Butter zeigen eine wesentliche Zunahme, und gingen die Preise infolge der weiter um 12 Kr. p. 100 kg ermäßigten Kopenhagener Notterung hier ebenfalls zurück. Die holländischen Forderungen von hfl. 2,35
p. Eg kommen für den hiesigen Markt kaum in Frage. besseren Festgeschäft kann bisher nicht gesprochen werden. Notierung ging am Donnerstag um 6 4 und heute um weitere 6 4A p. Ztr. zurück Die heutige amtliche Preissestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu
15,00 la. Qualität
1Ia. Qualität 1,709 A, abfallende 1,40 A; 4. April 1925, für La. Qualität 1,80 M, IIa. Qualität 1,64 A, abfallende 1,36 A. — ᷣ — — ruhiges Geschäft. Die Schweinepreise haben an den amerikanischen Schlachtbausplätzen i Infolgedessen trat eine Befestigu der Tendenz für Schmalj und andere Schweineprodukte ein. die Preise zogen dadurch wieder an, wurden dann durch die flauen Getreidemärkte beeinflußt, so daß die eingetretene Steigerung wieder Es fanden mehrfache Meimungsverkäufe statt, welche den Markt belebten, auch die Konsumnachfrage war eine bessere. — Speck: Tendenz fester, doch geringe Nachfrage.
Margarine: Unverändert
verloren ging. 210,00
2. u. 3. April Reichsmark
3,10 bis salz in
in
.
=
Kö 9 9
2
. MS,
K a 9 o o g d , m 9 9 6 K , ,,,, ,
9 9 9 9 n m 6 696 1112
8 9 9 9 9 9 0 9 9 9 9 9 0 9 0 40 . , 3
Von einem Die hiesige
Schmalz:
Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtschaftsrat vom 29. März bis 4. April
1925 stellten sich die Schlachtviehpreise je Zentner Lebendgewicht
Stuttgart 3. April 47 - 51 47 51 36 – 43 31 — 34 45 - 48 45 — 48 39 — 43 32 — 38 31 —41 31 — 41 19—29 12— 7 76— 77 68 - 73 5h — 65 73 75 30 - 60 68 - 69 64 - 67 b8 = 63 b 0 — 60
(Fortsetzung über „Handel und Gewerbe“ auf der Vierten Seite.)
Oslo J 66, 62 66, 78 66, 57 66,73 art; , 21,74 21,80 21,69 21, 75 rag .. 25 12, 43 12.47 12,44 12, 48
Schweiß . ...... 66591 51.14 S6 gh 51.15
1 3, 055 3, 065 3,055 3, 065
, h9, h3 h9 ,. 77 h9, tz 69, 77
Stockbolm und Gothenburg... . 13,04 113,32 113,04 13,32
1 b9, 06 b9, 20 59.03 59. 17
Henle, . 5, 817 5. 837 b, 0b 5, 2h
Au sländische Geldsorten und Banknoten.
— —— — —
z. April 4. April Banknoten ; Geld Brie Geld Brie
Sobereigns. . 20 55 20, 65 20,63 20.73
20 Fr. ⸗ Stücke.. 16.24 1632 16,32 16,40
Gold ⸗ Dollars. 4,22 4,24 — —
Amerit. 1000-6 Doll. 4, 177 4, 197 4,178 4, 198
. ii 2171 415
Argentinische .. 1557 1,59 1,659 1,61
Brasilianische . 0445 C 466 0 435 O. 455
Englische große.. 20 04 20, 14 20, 4 20 14
' 1 u. dar. 20,04 20, 14 20,034 20, 134
BVelgische kö 21, 17 31 87 21,23 21,33
Bulgarische . 3, 025 3, 045 3, 02 3, 04
Näntsche 76,93 77,31 76, 86 77, 24 ꝛanziger (Gulden) . 79, 66 79. 96 79, 45 79, 865
, 10,52 10,58 10515 10,575
ranzösische .. 21,71 21,81 21,69 21,79 ollãndische . 167, 10 167, 94 167,08 167, 92 talienische über 108ire 17,27 17,35 17,27 17,35 ugoflawische. 6, 75 6, 79 6, 70 6,74 oꝛwegische 636 115 66.62 6 465 66
Rumänische 1000 Lei — — — —
unter hoo Lei — — — —
Schwedische J 112,82 113,38 112,86 113,42
Schweizer... 80 80 81, 20 80 85 81, 25
Spanische... .. h9, 65 bo9, 95 59 55 59, Sh
Tschecho⸗slow. 100 fer.
u. darüber 12,40 12, 46 12, 40 12, 46
unter 100 Kr. 12, 395 12, 455 12,39 12, 45 Oesterr. 10 -= 500 000 r. 58,97 59, 27 58, göh h9, 255 Ungarische 6,79 b, 8 5,78 5, 80
Die Notiz „Telegraphische Auszahlung! sowie „Ausländische Banknoten“ versteht 9. bei Pfund. Dollar, Peso, Nen, Milreis für je 1 Einheit, bei Oeslerr. Banknoten für 160 Schilling, bei Ungar. Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen Autlandswerten für ie 100 Einheiten. .
— Nach dem Geschäftsbericht des Bankvereins für Nordwestdeutschland Aktiengesellschaft in Bremen für 1924 haben sich die Kreditoren seit dem 1. Januar 1924 erhöht, doch sind die langfristigen Einlagen, welche vor dem Kriege einen an— sehnlichen Teil der fremden Gelder ausmachten, noch verhältnismäßig
ering. Der Reingewinn nach Absetzung aller Unkosten. Steuern und
zewinnanteile beziffert sich auf 162 994 R. M. Die Verteilung soll wie folgt vorgenommen werden: Abschreibung auf Bankgebäude 15 090 RM., Abschreibung auf Immobilien 1600 R. M.., Ab—⸗ schreibung auf Inventar 5888 R.-M., zur Bildung eines Spezial— reserbefonds 260 000 RM., Vergütung für den Aussichtsrat 120900 R.-M., 85 v. H. für die Aktionäre 106 000 R.-M., Vortrag auf neue Rechnung Jölt R. M. Die Verwaltung soll ermächtigt werden, auf Wunsch je fünf einzureichende Attien zu je 20 R. M. in eine Aktie über 160 R.-M. umzutauschen. Weiterhin wird be— antragt, eine Erhöhung des Aktienkapitals um bis zu 2060000 R.-M. auf bis zu 4 000 000 R.-M. zu genehmigen und die Duichführung dem Aussichtsrat und Vorstand zu übertragen.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 4. April Igah: Ruhrrevier: Gestellt 22 178 Wagen. — Qberschlesisches Revier; Gestellt —— — Am 5. April 19263. Ruhrxrevier: Gestellt 3507. — Oberschlesisches Revier: Gestellt — —.
Berlin, 4 April, (B. T. B) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebens mitteleinzelhandels für je o kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,50 bis 24,79 , Gerstengräpe, lose 19,75 bis 21,90 Ss, Haferflocken, lose 20 00 bis 2,0 6, Hafergrütze, lose 22,25 bis 23,00 , Roggenmehl 01 18, 00 bis 19, 0 46, Weizengrieß 21,79 bis 24, 00 A, Hartgrieß 24, 76ę bis 27650 M, 70 09 Weizenmehl 18,75 his 26,25 S6, Weizenauszug⸗ mehl Ii, 20 bis 28, S0 M6, Speiseerbfen, Viktoria 16, bo bis 32, G6“ M,
1
n 2 J . 2 — * .
Statistik und Bolkswirtschaft.
Vorläustge Ueberficht über die Ergebnisse des Stein und Braunkohlenbergbaus in Preußen für das Jahr 1924.
Viertel
Oberbergamtsbezirk . jahr
E. Nach den Oberbergamtsbegzirken.
insgesamt
6
Förderung
Beamten und Vollarbeiter
in Tagebau⸗
in Neben⸗ betrieben
Bres la ö
Halle n m mr rr, , =, o.
Dor tmun b 1 2. 9 9
Bonn . · ·· , , e, e e, , e.
l — — —1
nnn,
Halle 9 9 0 0
m;,
JI. k ¶ .
4
II. IHI. 1
A. Stein kohlen.
4516 921 3 046 904 4322 338
16065 35
1161
3094 2748 2 826 2872
Summe
1 II. III. 1X7.
16490 095
2684 2736 12 8651 10997
ö
2 885
Summe
19
43 268 157 954 136 063 132 481 137627
1111
104 104 102 105
Summe
L II. III. 1
bb 125 21 692 6890 17075 462 25 996 924 26 031 830
21 60 524
24 957112 25 531 495
104 22 022 18 816
24 504 25782
Summe
I. II. III. 36
90 796 396
1690649 1356645 1844578 1942519
0 069 740
22781 2 824 2155
2373 2322
Summe
. II. III. IV.
gusammen in Preußen
6 833 391
28 067 888 21 623 810 32 309 172 32726 905
27 691 289 22 669 916
32 233 580
1111
2419
28 044 23 823 29 805 31081
Summe
*.
II. III. 1X.
114727 775 B. Braun kohlen.
2151 005 1990425 2103 224 2340 260
113 631 696
28 189
964 1003
Summe
J.
II. III. 1
8 684917
16 876 347
14289 192
14017790
16 963 688
13 162 663 11926396 11763 839 14084 020
16 851 672 14 208 412 14025 022
Summe
1V.
61 147 017
bꝛ6 711 410 364 391 420 479 130
bo 936 918 61 008 569
Summe
. II. III. IX.
1 807 625
3513 633 7977 268 8 399 642 9598 966
Summe
34. 93. III. 18.
Zusammen in Preußen
29 488 609
22 067 699 24 667 249 24912 076 29381 144
29 247 205 18 598 492 21 673 532
22 087 229 265 830 818
29 490 483
22041 588 1 3s hos M4 gi 35 330 334 156
Summe
* *.* . — ,
101 028168
S8 190 071
100 877 569
1.86 A,
Au