vanolieserungs. verband Sach sen do do. Nedlb.- Schwerin. Reldm utle Vap. 1 I, 5 Ami Rostoc. .. ĩ 7 ö do 0 unt. 2s 10 19 Neckar · Attienge. 6 Feli. u. Guill. e2 1025, Tsipreußenwertz? 5 6 do do 1966, 06 1081 Rh. Marn⸗-Donau * do do 1906 Schlegwig ⸗ Holst. Ilens v. Schiff sb.. bo. do Serie 42* Elettr. I. II. Frankf. Gasgei. .. do do Serie 1“ 8 6. K.. i do Ausg. III I02B 1.4.10 Frank. Keierf. 20 N ne J. ᷣ Ueberlandz. Rirnb oo i versch nn,, ,. Dherh. Ueberl. 3. 112 bo. Sold⸗Kom 24 * 105. do Weßerlingen . . do Austaahe J . 1. 2 oy. O9. 1929 lu do. do. 26 Ser. 3* 0. . Gel sent. Gußstahl 1e. 1. do. do. 1921102 z Ge.s. 5. el. Unt. 1920 4. ö do. do. 1931192 onst ige Ges.s. Tee rverw. 22 Oherschl Eisbed. ig 121 A F. g;. 1.5.25 102 1 z do do 1919 do Etsen⸗Ind. 19 n,, 6. Glockenstahlw. 20 102 . Cs ram Gesen sch do do S. 6 — 85 100 do 22 unt. 28 192 4. do 22 unt. 382 do do S. 1—- 5 100 Glückau! Gewsch. do. 20 unk. 25 Amélie Gewerksch. 108 Sondershausen 192 Dstwerke 21 unt. 2] A schaff. 3. u. Eap. 103 Th. Goldschmidi. 1021 do. 221. Zus. Sch. 3 do. do. R. 1* 8 j. 58 39 56. 31 6 Aug Münrnb. Mf 1027, do do 20 unk. 25 1031 ö BVatzenh. Brauerei Sachs. Braunt.⸗ W.. do do 1919 192 * GörltßerWagg. 19 112 1 1.6. do S. 1 u. 2 ̃ Ausg. 1. 2c J 2,28eb 6 2.26eb86 nachm. & vadew 21 118, C. B. Goerz? 1 ut. aß 10. 4 Bhönn Bergbau. 109 42 do 1923 Ausg. 3 * 2E25eb 6 2. 26eb 6 Had. Ant. u. Soda ; Großtraft Mannh. 10235 1.5. do do. 101 1431 do 1923 Ausg. * Ser. C. 19 ut. 26 10219 1.6. ö do do 22 192 ö Jultus Pintsch .. land Sach sen Prov. ⸗Verb Bergmann Elektr. Grube Auguste 10211 1.1. ö do. 1920 unk. 26 ae Gold Ag. II u. 12* 1920 Ausg. 1 1903 4 Habighorst. Vergb. Iba! Prestowerke 191 103 19 Sachs. Staat Mogg. do. do. 2 Ausg. 2 1031! Hacteth. Drahtwt. 102 Rersh. Bapterf. 19 102 Schles. Bdtr. Gold⸗ Vergmannssegen 108 Hary. Bergbau tv. 100 Nyein. Eleftrizitär ; kfandbr. Em. n Heri. Anh. ⸗M. 20 108 1 do. Reichsm.⸗A. 24 21 get. 1. 1. 28 102 do Em. 2* vo. Mautzener Jute 1126 denctel⸗ Beuth. 18 103 do. 22 af. 1. J. 258 1 do Gold⸗K Em. * do. Kindlz unt. e7 102 do 1919 unk. 80 192 do 19 96. 1. 10. 25 10312 do. do. Em 12 Berzeltus Met. 20 102 Hennigsd. St. u. W lh? do 20 at. 1. 8. 26 1151 Schl es. vdsch. G. Pf. ns,. Nürnb. Met. 102 do do 22 unt. 22 1027? do El. u. Klub. 12 .
Ming, M ühtlend. IM 105 63 — 0 1021 S«Seu 1. 1. 18 * 1. 1. 11 Mont Cenis Gew. 1M Daid.⸗ Bascha⸗· S. 10013 Motoren. Deutz 22 103 1. Raphta rod. Nob! 10013 do do 260 unt. 25 105 Run. Allg. El. 96 2 1νͤ Nat. M utomohil 22 ö do KRöhrenfabris 1095 do do 19 unt. 29 1 I. ö Steaua-Roman. * 1088 Niederlaus. Tohle 192 Una. Lokald. S. 1. 1031 Nordstern Tohle . 106
M 11. 20.
1.1.10 1 1.1.7 1.1. 1.5.11 versch.
HM heinyrov. Landen. . bant Gold⸗Pfobr. Rhein. Wesns. din, Goln⸗Pidhr. S.“ = do do Serie * si0si.
le, .
. Sr st e Beilage zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Dienstag. den 19. Mai
do do Serie 4*
— — —
144.10
um ge stelli Kolonialwerte. . Deutsch⸗Ostatt... .... 3,8 Cam er. E. G.⸗A. 2. 12. 7J5b Neu Gutnen 9 —— 28506 8 Ostaft. Eisb.⸗G.- Ant id — Dian Minen u. Eb. ng 26, 3b 6
vom Reich mu 84 ins. u 120 Rückz. gar.
Nr. 116.
do. do. 1
1925
statt. Ich hoffe, daß alle diese oft recht unerquicklichen Verhand⸗ lungen über die Handhabung der noch bestehenden Einfuhrverbote in kurzem sich vollständig erübrigen, wenn nach Inkrafttreten der Zolltarifnovelle die Einfuhwerbote im allgemeinen aufgehoben werden können. Dies ist ein Grund mehr für eine schnelle Verab⸗ schiedung der Zolltarifnovelle.
Mit anderen Ländern sind Vorbesprechungen über die Regelung der Handelsbeziehungen im Gange. Ich nenne dabei, ohne vollständig sein zu wollen, nur die Türkei, Bolivien, Finnland und Lettland. Wir sind auch bereit, mit Oesterreich, mit dem uns ein Handelsvertrag bereits verbindet, die Besprechungen demnächst wieder aufzu⸗ nehmen, um diesem schwer um seine wirtschaftliche Existenz ringenden Lande alle Erleichterungen zu geben, die die Rücksicht auf unsere eigene Lage nur immer zuläßt.
Außerdem schweben noch Verhandlungen mit Polen. Diese Handelsvertragsverhandlungen, die seit Anfang März andauern, haben sich bisher im wesentlichen auf die Fragen des Waren⸗ verkehrs erstreckt und haben hier in einer Reihe von Punkten zu einer Annäherung der beiderseitigen Standpunkte geführt. Auf Einzelheiten in dieser Beziehung brauche ich nicht einzugehen. Ich möchte aber die Gelegenheit benutzen, um einer Behauptung ent⸗ gegenzutreten, die ich in der polnischen Presse gefunden habe, nämlich, daß Deutschland die Verhandlungen schleppend führe. Das ist unrichtig; im Gegenteil, von dentscher Seite ist nichts ver⸗ säumt worden, um die Verhandlungen nach Möglichkeit zu fördern. In den wichtigsten Fragen aber, z. B. beim Niederlassungsrecht, sind die Schwierigkeiten wegen der bekannten Einstellung Polens gegen das dort lebende deutsche Element außerordentlich groß. Diese Einstellung hat sich gerade in letzter Zeit wieder mehr⸗ fach gezeigt; ich erwähne nur das Vorgehen gegen eine Anzahl deutscher Krankenhäuser und milder Stiftungen. Da diese Haltung Polens den Abschluß eines deutsch⸗polnischen Handelsvertrags sehr schwierig macht, läßt sich der Ausgang der Verhandlungen noch nicht übersehen.
Wenn Deutschland auf dem Gebiet der Handelspolitit seit dem lb. Januar wieder freie Bahn gewonnen hat, steht dem die Tat⸗ sache gegenüber, daß dieser Stichtag des Versailler Vertrages auf inem anderen unsere vitalsten Interessen noch unmittelbarer berührenden Gebiete die notwendige und von uns erhoffte Wendung nicht gebracht hat. Die nördliche RKheinlandzone ist am 10. Januar von den alliierten Truppen nicht geräumt worden und ist noch heute besetzt.
Dieses Unrecht bringt uns allen täglich und stündlich zum Bewußtsein, wie weit wir noch immer von normalen Friedens⸗ verhältnissen entfernt sind, und wie sehr wir uns noch immer im Zustande der Abwehr gegen die Geisteseinstellung und die Methoden
do. Rogg. Lom m. *! Roggenrenten - Bt. Berlin. R. — 11* do do. R. 12— 18 * do. G.⸗Rt.⸗B. M. 1.27 189 1 6 6. 9b 6
möglich, zu beseitigen versucht bat. Sie bat dabei Verständnis und weitgehende Unlerstüßung durch die deutsche Industrie gefunden. Ich glaube, das gegenüber manchen nicht berechtigten Nnterstellungen be- sonders feststellen zu dürfen. Die Reichsregierung hätte es begrüßt, wenn auf der Basis der ineingeschränkten beiderseitigen Meist ⸗ begünstigung die Handelsbeziehungen mit Frankreich ebenso schnell in Gang gekommen wären, wie mit den Vereinigten Staaten, England, — Italien und Belgien. Frankreich hat gegen diesen Grundsaß aber J,. vorlegen . ihm die Anname empfehlen. ö entschiedene Einwendungen erhoben. Immerhin ist es in den über-
— mn r, , . ferner abgeschlossen 2 mit Eng. aus langwierigen Verhandlungen vom Oktober 1924 bis Februar land, und zwar am 2. Dezember 1924. Auch dieser Vertrag . Mes wenigstens gelungen, gewisse allgemeine Grundsätze sich auf den Grundsab der uneingeschränkten, gegenseitigen deist⸗ 8 deren praktische Ausfüllung den Gegenstand der gegen. srantüurte! Liigem. Kern ner. — ' Es fob, begünstigung. Er wird er e, e.. und Reichstag in kutzem wärtigen und zukünftigen Verhandlungen bildet. Für später hat ,, 66. h d) berge, werden. Bei den Verhandlungen mit Englend hat die Frankreich den Grundsatz der Meistbegünstigung, wenn auch ent lab ha e; Feuer- Bersichetung Y. Ils e 26prozentige Reparationsabgabe insofern eine wichtige
23 ; 3 . ; — sprechend der Loge seiner Gesetzgebung, nicht de jure, so doch de facto k . 6 1410 Rolle gespielt, als das bisherige Erhebungwerfahren eine Differenzie angenommen. Für die nächsten neun Monate hat Frankreich
. . , ,. ,, . e , , ö ,, ,,, k ö A den berntgerähiäsaeichelen Hrneniet des sähe bst rag nc sch. part Sitten ven, Bifeleenne, . do Roggen n Tehauer Gaz... 108 , , ie. ⸗ n e ae mn. , r. 8 8 . , , . daher in Widerspruch stand. Wir glauben, in den sehr schwierigen, vorgeschlagen. Bei Handelsbertragsverhandlungen kommt es , e, , 4 duti gn e h er , uen ! do. idol. 16.5 33 iss agi. 5. do. do 1. . 2 . cber im Geiste beiderseitigen Verständigungswillens geführten Ver aber schließlich nicht so sehr auf Grundsäße, sondern, wie
. ö e, , ,, k ble derte een reren afhntentza ben Ker neee ber ihrn. enrisnesäct, uf de vucishät , en ge en cglau rb ss: . ; do 1x gt. 1. Ii 19h Jula. , be er n. 8 n,, . . . ijede derartige Differenfierung der deutschen Waren auf dem englischen und Gegenleistung an. So haben wir uns schließlich auf , k ah , chuctern X Co. op i? , , ,,,, e dn, Markt beseitigt andererseits aber auch England im vollen Genuß diefes Sypstem der gegenseitigen Differenzierung 1 keen ieren. . gan ern ie an hies , e ge lier r fl, gh gie n, Hour bier im Lordonet Schlähzretofoll begrihdeten Ncharat enen pticke na rend eine hebt ganges Simelessen. achten mit do. do Em. 16. werf, vam. U do. rh. H. Sach. 15 10s de ar u ch. ö ,, . beläßt. In dem Vertrag mit England haben auch unsere handel · absoluter Klarheit festgestellt war, daß das Ausmaß der gegenseitigen . . ö an , , , 6 k ,, los amn een r i fl lug ziordi ern. . rj. 1. G. . 0 di e. e ih a) politischen Beziehungen zu den überseeischen englischen Gebieten eine Zugeständnisse und Differenzierungen sich die Wage halten müsse. Bei . e,, ö ,, , , , , ne, weriärfige, wenn auch nach nicht erschehfente Regelung gefunden Wehen drr Werererewbne be Werbe dle ned, Often bet de ltarns, . wic viv Veh lioserür erf. Ron las herg C ietii in i Ia. ; o ö lob , K . endgültigen Aus ge staltung dieser Beziehungen sind die erforderlichen sische Delegation dem Wunsch Ausdruck gegeben, daß ein Abkommen , . . , , , Ie ern l fen, r , , en,, ,, Verhandlungen zum Teil bereit eingeleitet. Die Gingelbeiten darüber über das beabsichtigte neunmenntliche Probisoriun in mdglickst kurzer Hwicaau Eteint. as sß J. Bis. ,, . k . ,, , 9 werden bei der Beratung des Vertrags selbst zu behandeln sein. 4 Zeit zustande komme. Die Reichsregierung teilt diesen Wunsch auf itari, un a ior nn, , , en Sol ne fa. . der nic ,. J Ein weiteres Dandelsabkommen ist untemeichnet worden mit das lebhafteste und sie hat darüber hinaus den Wunsch, daß, wenn
dend derten en in dun e fn gr, . ö Helgien. Auch diesem Abkommen liegt der Grundsetz der diese recht unzollkommene Repelang boriber ist lich ins lmässsetke
gien eee, ö e. r ee ren n ä in: Hnr. Li ieh ei . gegenseitigen Mei stbe g ün st igung zu grund 16 Belgien hat und dauernde Negelung auf der Grundlage der Meifstbegünstigung an-
, , . eh, , , ü er. n e ,,, allerzinns genleubt, von dicsem Gruntsatz auf einem Gebiet, nämlich schließen wirt, Ich mächte debei nicht unter lassen, zu, betonen, zaß
kö 3 e , ie , ö, . ,, , ; . 12 9 u snahmen machen zu müssen, im Hinbli— gierung zu Regierung, sondern darüber hinaus eine a iwe wirtschaft⸗
auf die Schutzbedürftigkeit einzelner erst nach dem Kriege ent⸗ liche Zusammenarbeit der beiden Industrien zu den wichtigsten Voraus—
standener oder durch den Krieg besonders betroffener Industrien. setzungen für eine dauernde Befriedung Europas gehört, und daß die
Die Reichtzregierung wäre an sich bereit gewesen. Belgien alcbald Reichsregierug allen Bestrebungen in dieser Richtung die eifrigste
die uneingeschrãnkte Meistbenünstigung unter der Voraussetzung der Fördermng wird angedeihen lassen. Wenn eine solche industrielle Zu⸗
Gegenseitigkeit zu geben Sie sah fich aber infolae der belgischen sammenarbeit sich auf einer breileren Basis auch noch mit anderen
Vorbehalte gezwungen, aus Gründen der Parität auch ihrerseits Ländern erzielen läßt. so werden auch solche Bestrebungen unsere volle
entsprechende Ausnahmen von der Meistbegünstigung zu machen. Unterstützung finden, wobei jedoch die Interessen der Verbraucherschaft
Das Abkommen wird den gesetzgebenden Körperschaften vorgelegt! die gebührende Berücksichtigung finden müssen.
sobald die Zolltarifnovelle genehmigt ist. Besondere Schwierigkeiten bieten die Verhandlung mit Ruß⸗
— Mit Griechenland haben schon vor einem Jahr Wirt. land, da hier die Lösung für ein völlig neues Problem auf handels
schafteverbandlungen stattgefunden. Das Ergebnis der damaligen politischem Gebiet gefunden werden muß, die Lösung des Problems,
5. 25h 4.96
S . 456 6 4.9566
Versicherungsaktien. Gerthetung aut dem Saimthlatt
„S v. Stück.
Geschäftsjahr: Kdalenderiahr. Auf RM umgestellte Notierungen stehen in ().
Aachen- Münchener Feuei — —?) (315.56)
Aachener Rückverstcherung ——“ (1056)
Allianz ——“ 13088)
Assel. Union Hb. — — 265, 25h
Berliner Hagel⸗Asseturanz M 1056
Berlin⸗Hambg. Land u. Wasser La. M — — (28 0) Berlinische Feuer ⸗Ver . f. 20 RM M — — 0 (31,5b /
Berlinische Lebens⸗Vers. M — —
Concordta, Lebenz-Veri. l, 1086 B
Deutscher Llond (à 8000 4K) M 1800
Deutschei Phönix — — —
Dresdner Allgemeine Tranzpvort — —
Elberf. Vare rl. u. „ RAhenania- M — —* 3550 a)
Der Vertrag hat in den Vereinigten Staaten von Amerika die par · lamentarische Genehmigung bereits gefunden, allerdings mit einem Vorbehalt, der sich auf die Gleichstellung der Schiffahrt des anderen Teils mit der heimischen Schiffahrt bezieht. Die Reichsregierung wird den amerikanischen Vertrag nunmehr in Kürze auch dem deutschen
Taseb e
do. do. Roggen“ do 1920 untl. “7 102! Hibernia 18687 tv. 10), do. El W. 1. Brl.= ; Schlesim,.⸗ Hoisteinm. Bochum Gußst. 19 190 4 Hirsch, Kupiet 21 1925 2. ! ! Rev. 1920us. 25 108 El ft. B. Gold A. 65 * Gwhr. Böhler 190 112 do do 1911 198 32 do Netallwar. 20 193 do do. Ausg. 42 Borna Braunt. 19 192 1! do do 19 unt. 2s 108 do. Stanl werke 18 19 Echlw.⸗Holst. Udsch. Braunzt. u. Arif. 11 I:. Höchster Farbw,. IS 190 Rhn.⸗ Weitz. El. 22 IM. Gold⸗sandbr.“ Braunschw Kohl. 2 1023 Hohenfels Gwiesch. 1055 1.1. ö Riebec Montanw. 192 do do. do. * Buderus Eisenw.. 102 Philiwp Holzmann 192 5. ö do. do 19021 1041 do Ldsch. Kreduv. Busch Waggon 19 1085 Horchwerke 1920. 102 RNosltzer Vraunt. 21 13. Gold⸗Pfandbr.“ CharlhWasserwz ! 1605 Hörden Bergwert 108, Rütgerswerte 19 1001 do. do. Krdy. Nogg.* Foncordia Uraunk 199 Humb. Masch. 20 102 do. 1920 unt. 26 190
—— 8 — 8 — 2 22 .
—
— — — =
2
2X
2 — — — 2 *
C
* 2
16 2800 6 106er B
— — ᷣ — —— —— 2 E
————
r 2 —
8 k , 8
D 2
e ö 2
—
de — * 2 2 K C D 2 DO DG
0, eh
10b'
— —
b) Autz Danzig Gld. 28 A. 148 i. B Danzig. Rgg.⸗R.⸗V. Pfhr. S. A, A. 1,2 MM f. gi. 1.
— — 2 REER
2X
2
— 238 2
D — — — — — — — — — — —
— — *
2 2 — ——
do Ser G. Aa, M- I. B ö r Vittoria Allgem. Vers. (ür 1900 A) J80b. do. do. 00,08, 10,12 1066! do. do. 1919... . 108 Un stein 22 unt. 21 103
Vittoria Feuer-Versich. V 260 6, . äs tür 130 ka. **“ für 1E. .' in, .* 1 fin do. Nieb.⸗Brau. 20 10 Union Fbr. chem 192 Wilhelma Alla. Maadeba. —“ —— 190 Goldi 46 f. Einh. * 61, , e, fr St, au Esag) z unt a 102! Leonhard. Brni. . 106 Ver. Fräni. Schu f. 102 17.5 Re. * 6 f. 1 St. zu 16.16 RM. RM f. 100 RM. vo. Wert Schles. 100, 4. ö do. Serie III Io Ver. Glückh. ried 109 do. do. 21 Ag. 11100 ö. Lveovoldarubelsgz 1 Iuz do. Kohlen 168 du. do. 21 Ag. 2 100 . do. 1919 102 19 1.4. V. St. Zur u. Wiss. 192 do. do. 22 Ag. 11100 39 do. 1920 102 1. db. do. 1908 los do. do. 22 Ag. 2 100 ö Lindener Brauerei 1902 ö Vogel. Telegt. Or. 102 Elettr. Sti dwest x1. Linte⸗ Hofmann 192 West dtsch. Jute 1 102 Ausg. 1 unt. 29 102 do. 1921 unt. 27 1] 11. Weste regeln Alt. a1 12 do. do. 21 Ag. 2 102 do Lauchh. 1922 195 00 0 do. do. 18 unk. 28 102 do. do. 22 uk. 80 102 udw. Lowe Co. 19 103 1, West j. Ei s. n. Draht 100 do. Wests. 22 ut. 27 102 Lowenbr. Verlin. 1081 Wilhelminenho! El. Vicht u. Kr. 21 100 C. Lorenz 1920 1019 gabel 20 unt. 27 100, do do 20 unf. e7 100 Magdeb. Bau⸗ u. Wilhelm shall 1918 106, Elettrochem. Wte. Krd.⸗Bl. A. 111.12 10819 Wittener Guß 22 102, 1920 get. 1. J. 24 102 19 1. — — Magirus 20 ut. 26 10219 Zeiver Maschinen Em sch. Lippe G. a2 102 3. — Mannesmannt. . 20 unt. 268 108 1 Engelh. Vrauerer do. Zellst. Wal dh. 22 102 19211102 199 Mariagl Bergb. 19 19021 do. do. 19 unk. 25 102
FM sjür1!ẽ Tonne.“ A ] 1. 8 cs für 100 K- do Sach sen⸗Anh.
— —
* * 9
— 2 * 2
— — — — — — — — — —— — — —— — — 2 P 2
. Kö
8
Berichtigung. Am 16 Mat 1925: Dr. P. . . Neue Nealbesiß zi G. Schles. Textil fortl. ] à 69. 20 . bo, à 69b. Trantradio sortl. S3 / Ib a ðd ob.
— *
2
Schulvverschreibungen industrieller Unternehmungen.
1. Deutsche.
a) vom Reich, von Ländern ol er kommunalen Körperschaften sichergestellte.
Altin. Ueverldzir 1009 1.4.1091 — —
Bab. vandeseletti, 10209 1.2.3 0.3]
do 221. Ag. Ack ioeß ] 1.4.10 0, i26 do. 22 2. Ag. I- I0209] 1.4.1 0,0066 Emschergenossen. 1028 1.4.10 — —
do Ausg. 4 u. S 10 versch. — — 6 Tanalvb. D. Wilm
*
— — — — 28
2
— — —— — — 5 — 2 *
63
— — — — — *
— —
o rst 0. 33h dos a
— — — 2 2 2 8
— = 2 8 *
0. ß Bz 6Min g 0 (hd
— —
— —
12,14 12,1 0
u. Telt. do.
— — — —
* *.
do. do.
1922 102
0426
Megum 21 ut. 26 I L10210
1.4.1 Iost d 1.1.7 1918 Iο0νQ) 1.5.1
0 t
Sortlaufende Notierungen.
Deutsche Dollarschatzanw.. 4E IDisch. Meichschas 1V- V 486 do do VlL-I1X (Agio) 4553 do. do. fäll. 1. 4. 24 8— 1535 do. „Kr v. 1923 5 Deutsche MReichsanleihe
do.
do.
do. 71 - 1543 Preuß. Staats⸗Sch.
do. (auslosb.; ton. Anleihe ..... do do. do. do 226. 43 Vayer. Staatsanleihe. . Be do do . 48 Hambäamort. Staat ig
Heutiger Kurg
* o, Ss3 6b O. Ss35 a o, Sa 8 o S 325 a o,. 26h 6. S2 a o, Si6ßh o. gs G a o, S8 / 5b o, sss à o, S9 à o, S85b o. 22s i b, 35 ù os
a o, 35 6
o, Sas à o, Sdb
o, Sa a o, õa5 ù 0,654 B 6.635 a 0.54 B
o, Sz a 0, S3 a 0, Sa5b o. 82 61 0, Si 7506 o, o98 a 0, n a o, o99 9
Umgestellt auf NM
Barm. Bankverein Bayer. Hyp. u. MW. Vayer. Verein 8s-B. wert. Hand. Gef. Comm. eu. Priv. Darmst. u. Naß. Bl. Deut sche Bank. .. Dis tonto⸗s/om m.. Dresdner Bank.. Essener Kred.⸗A.. Leipz. Kred.⸗Anst. Mitteld. Kred.⸗Bl. Desterr. Kredit .. Reichsbant ..... Wiener Bankv. .. Schulth. Paßenh. Accumulat. Fabr. Adlerwerte
Actienges. 1. Antl. Ang. Elektr. Gef.
5s. Mexikun. Anlethe 1899 d do do 16599 abg. 44 do do 1904 44 do. do 1904 abg. — Staats schap ich. 14 do. amort, Eb Anl. Goldrente * Kronen⸗NRente .. 47 tonv. J. J. do. 4] do. tonv. M. N. do. 41, do Silber⸗menie. .. 4154 do Papier⸗ do. ... Türk. Administ. A 1903 .. * Bagdad Ser. 1.. ⸗ do do. Z.. untf. Anl. 03 — Os Anleihe 1906 . do 1905 do. Zoll- Obliganonen Turktsche 400 Fr. Lose ... 4YI Ung. Staatsrente 19138 491 do do 1914 af do Goldrente ...... 4 do Staattzrente 1919 44 do Kronenrente .... 4 2issabon Siadtsch J. II. 4§5 Mexttan Bewäsf 47 do. do. Su oosterr. Lomb.“ F.. do do neue .. Elettrisché Hochbahn Schantung Nr. — 60000.. Desterr. Ungar. Staatsb.. Baltimore⸗Chio Canada⸗Vaciste Abl. ⸗Sch. . Div. ⸗Bezuggschein .. A natolisch«e Eisenb Ser.! do do Ser. 2 Suxemburß. Brin; Heinrich Westsizilan. Eisenb. . .... 3 Mazedonische Gold ... 55 Tehugntepec Nat. ..... * do abg. 48 do 35 491 do abg. De nutsch⸗Austrar. Tampsch. Hamburg⸗Amertkan. Pater Hamb.⸗Sildam. Damvfsch. Hansa,. Tampfschtfs ..... Kosmos Dampfschiff ..... Norddeutscher Ulovd ..... Noland⸗Linie Steniner Dampfer ...... Verein. Elbeschifsahet .... BVant eletirr. Werte ...... Bant für Brauindustrte ..
8, 3b
8 6Gn8B ask 7166
1.36 a1, B
gz 2s a bz G6 n og b 356
63 2s 6 a os a d 5 a
amn 436 9, Sh 8.256
3 d 9 sb
. 111
.
4
60h a 6, 9 d 68, Sh 986 a 96, 6b
358
nee,
Ie s a Jꝛb
30d
81 a 82b
Anglo⸗Contin. G. Aschaffenb. Zellst. Augtb.⸗Nürnb. M Bad. Anil. u. Soda Ba salt
Jul. Berger Tiefb. DVergmann Elettr. Berl.⸗Anh. Masch. Berl. Karlstr. Ind. Berl. Maschinenb Bingwerke Bochumer Gußst.. Gebr. Böhler u. Co. Buderus Eisenwt. Busch Wagg. V.⸗A. Byt⸗Guldenwerke Calmon Asbestn. Charlbg. Wasserw. Chem. Gries h.⸗El. do von Heyden. Cont. Caouichuc. Daimler Motoren Dessauer Gas. Dtsch.⸗Atl. Tel egr. Dtsch.⸗vuxbg. Bw. Deuische Erdöl. Deutsche Kabelwt. Deutsche Kaliwt.. Deutsche Ma sch. . Deutsche Werte Deursche Wollenw. Deuirscher Eisenh. Dunamn A. viohel Eisenb.Bertkmitt. Elbert. Farbenfbr. Elettrizit. viejer. Elektr. Vicht u. Kr. Essener Steint.. Fahl berg. vist & Co. Feldmühle Bapier Felt. uGuilleaume Gel sent. Bergwert Ges. . eltt. Untern. Th. Goldschmidi Görl. Waggon fab Gothaer Waggon. Hackerhal Draht. H. vammersen. Hannov. Waggon anja Vvlond Harb⸗-⸗ Wien. Gum. HarvenerBergbau Hartm. Sächs. M. Held u. Francke Gtrsch Kupfer ...
Heutiger Kurs
3 M o 0 0
1. 61
o oO
.
.
I, 5 6 à b 6. js 33, 5 a 33, h w
9 1 37 87 366
K 75.75 a 74, õh
40 a 398 n 39,259 1398 a12.36
ö
. 6
w
28 3 a 286
o 0 O 0
E kkkkkbEE!
J .
8 Sa js, s a 7M ù Is, sd
.
z6h a 28 25. 9b 2
23 8 a 2, 2s 6 a 23B ö
865 6 a 5ꝑb
o. a g o s
Umgestellt auf RM
135.5 a 1358 10. a5 126.25 a 126, 2b Jz8. 25h
1150
os 28h
6 5 a 8s, as a Job. 25 a zb. Sp
136 à 1357 a 135. 5b
125,4 a 125.256
128,25 a 127, 156
109 a 108. 25 a 106, 4b 119, 5h
g6 a 94. 759
137. 5 a 136, 15 à 137b 98225 a 896
122.5 a 121. 560
86, 5 a 87b
107 21052105, 756 365,5 u 85. 736b G à 865, 256b 73,25 a 72, 759
7i, 25 à Job
58h B
87.25 a 67.5 àù 85b 126 a 1278 12), 5 0 65. 28 a
146.59
37.5 a 97.75 a 9867 a 96. 5b 120 a 120.2521186 a6, 25h 13 a 75a77b
66, 1 à 686
665
53.5 a 63, 75 0 62, 25h 1019109. 560 105 560
1288 a 1238, 2b 9189.56 107.25 a 106,56 6 95, 156
68. 58
8ob 8 a So, 5B 155 6 a 1655,ůᷣb
122 a ,b 1918 64 a 63b
ia Jo, Sh
8e. 3h 131 a 13a Jzs, 2s
Höchster Farbw. . oesch Ets. u. Stahl Hohentohe⸗Werke Philipp Holzmann Humboldt Masch. Il se. Bergbau .. Gebr. Junghans. C. A. F. stahlbaum Kaliwerke Aschersl Karlsruher Hialch. Kattowther Bergb. C. W. Kemp .... Klöckner⸗Werke .. Köln ⸗Neuess. Saw. Köln⸗Rottweil ... Gebr. Körting .. Krauß & Co. Lok. dahmeyer & Co.. Laurahütte Linke⸗Hofm.⸗Wꝛ. Ludw. Loewe ... C. Lorenz Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Dr. Paul Meyer. Motorenfbr. Deun Nationale Autom. Nordd. Wollkämm DOberschl. Eisenbh. Obschl. Eis⸗J. Caro Dberschl. Kokswke. Drenstein u. Kopp. Dstwerte ... Phönn Bergbau. Hermann Pöge.. Bolyphonwerte .. Rathneber Wagg. Rhein. Braunt. uB. Rh. Meg üw. V.⸗A. Rhein. Stahlwerke Nh. West Sprengsi Rhenania. V. Ch. R. F. D. Riedel. Rombach. Hütten. Ferd. Rückorth.. Rütgerswerte ... Sachsenwerl .... Salzoetfurth Kal Sarortt H. Scheidemandel Schles. gb. u. Hint Schles. Texrtilw. Hugo Schneider Schuber u. Salzer Schuckert & Co.. Siegen⸗Sol. Gußst Siemens & Halste Steitiner Vultan H. Stinnes wmiebect Stöhr C. Mamma Stolberger int. Telph. J. Berliner Thörl's Ver. Oelf. Leonhard Ttet .. Transradio ..... Turi. Tabatregie Umon ⸗⸗Gießerer. Vet. Schutt. B.⸗ W. Vogel. Telegm.⸗ Di. Voigi & Haeñfner Wesen Schiffbau. Westeregel n Alkal R. Wol Zell stoñ Simmerm. Werke Otavt Min. u. Esb.
Heutiger Kurs Umgestellt auf RM — . 28. 1 127. 75h B a 121.158 198.5 7806 1632 ) 6,25 b
señ s a 1215p.
166 a16b . 65 25 à 6a, õb 25.5 a 25. 1h
O. Sed B a O ¶ 25 ; 97.5 ù 9 à 96, I5b
114 aI3GNIISIb 6815
58 a 60b 6
73. 75 a J2, 75 à 736 67,5 a 67 a 66h
989 sr no gs e ss at a
1063 a 102b ö. 1028 a 102,15 a 1013 101, 5b Is a 8 a 76, sh
1* ö. 8 2 — e
J 1 0 80
6a. Sn 16039 4, 5 ß ù 1146
2 111 200
gg. /s a 9s sh — 81 a 81. ab 32. 25 a 31.75 a 31
9
116 a 11aᷓ a 114.7756 58, 2 a 58. 1h
102 a 101, 5h
539
142 a2 1416
51,5 a S1. 75h
Is. S5 a 89g n 97 p 6, a2sb 738 a 7931
26s 8 a s a 26.3 à 26, ab
O. ssb G a 0, sas a
. 0 à gb e
2.4 a 2.250
23, 8 29, asp 0 135 a 136 1367566
120 a 1196 68.5 a 8 a 68, 15h 63,56
82.16 à o, 2s a i, 25 — 39 a s8b
T2 272. à 71 MI, S
— 36 a 95h 38. 15 a 36 b ĩ — 128 a 129 126, S 3, d
67 a 66,756
ss. 15 a sa b sap 8 5 a 77, Sh
nge a 113 z 1a 1.36 26.3 a 26 3 à 26, 2sb 6
Verhandlungen hat uns aber nicht voll befriedigt. da Griechenland bezüglich der Meistbegünstigung Vorbehalte gemacht hatte. Die Verhandlungen sind inzwischen festgesetzt worden und vor wenigen Tagen mit dem Erfolg abgeschlossen worden, daß uns Griechenland nunmehr die volle Meistbegünstigung zugestanden hat. Es ist anzunehmen, daß auch dieses Abkommen dem Reichstag in Kürze vorgelegt wedren wird.
Auch mit Litauen und Guatemala sind Wirt schaftsabkommen abgeschlossen worden. Die Verträge werden dem Reichstag in absehbarer Zeit zugehen. Der Vertrag mit Nicaragua hat die Zustimmung des Reichstags bekanntlich bereits gefunden.
— Ich komme nun zu einem besonders schwierigen Punkte, zu dem heiß umstrittenen Vertrag mit Spanien. Der Weg zu einem definitiven Handelsvertrag mit Spanien, in dem ich unsere
Interessen gemäß der seit dem Abschluß des gegenwärtigen Vertrags
deränderten Sachlage entsprechend berücksichtigen werde, kann nur über den Weg der Annahme des gegenwärtigen Vertrags gehen. Diese Annahme allein bietet die Möglichkeit, in einem absehbaren für den deutschen Weinbau entscheidenden kurzen Zeitraum zu einer Ver besserung der gegenwärtigen Lage zu kommen. Eine Ablehnung des Vertrags würde dagegen, ganz abgesehen von den wirtschaftlichen Folgen und der Trübung der Beziehungen zu dem großherzigen spanischen Volke, das uns auch in schwerster Zeit nicht nur Neutrali⸗ tät, sondern Freundschaft bewahrt hat, vor allem den Nachteil haben, daß Deutschlands Kredit für die Führung von Handelsvertrags⸗ verhandlungen nicht nur in Spanien, sondern auch in anderen Ländern stark erschüttert werden würde. Ich kann deshalb auch im Inkeresse unserer gesamten außenpolitischen Beziehungen nur dringend wünschen, daß die Zustimmung der Mehrheit des hohen Hauses zu diesem Vertrag alsbald erfolgen wird.
Ich komme nun zu den zurzeit schwebenden Handels vertragsverhandlungen.
Am meisten sind die Verhandlungen mit Italien fort⸗ geschritten. Am 10. Januar ist mit Italien in einem Notenwechsel festgestellt worden, daß für die endgültige Regelung der Handels- beziehungen von beiden Seiten der Grundsatz der uneingeschränkten gegenseitigen Meistbegünstigung gilt. Für eine Uebergangszeit, zunächst bis zum 31. März 1925, hat Italien sich aber einzelne Aus nahmen vorbehalten und infolge davon auch Deutschland. Dieser vorläufige Zustand ist dann verlängert worden, da bis zum 31. März 1925 die endgültige Regelung noch nicht fertiggestellt werden konnte. Die beiden Regierungen hoffen, daß die Verhandlungen noch im Laufe des Sommers zu Ende geführt werden können.
Die Verhandlungen mit Frankreich dauern bereits über sieben Monate, ohne daß dabei eine wenigstens provisorische Rege lung, wie mit Italien, erzielt oder ein Vertrag, wie mit Belgien, England oder den Vereinigten Staaten abgeschlossen werden konnte. Der langsame Fortschritt der Verhandlungen findet seine Begründung darin, daß zwischen Deutschland und Frankreich die Verhältnisse in⸗ pole der Abtrennung der wichtigen Produktionsstätten in- Elsaß— Lothringen und der zeitweiligen zollmäßigen Eingliederung des Saar⸗ gebiets in das französische Zollgebiet besonders schwierig liegen. Ich glaube, für die Reichsregierung in Anspruch nehmen zu können, daß
sie diese Schwierigkeiten nicht vermehrt, sondern, soweit irgend⸗
wie die Handelsbeziehungen zwischen einem Lande mit Wirtschafts und Handelsfreiheit und einem Lande, in dem Wirtschaft und Innen und Außenhandel monopolitistisch in den Händen des Staates sind, vertraglich festgelegt werden können. Die hergebrachten Formeln der Handelsvertragstechnik reichen hier nicht aus, um Konzessionen und Gegenkonzessionen paritätisch auszugleichen. Die Meistbegünstigung, die ein Land mit freiem Handel gibt, hat einen realen Wert und schafft sichere Verhältnisse, die einer Beeinflussung durch die Re⸗ gierung nicht ausgesetzt sind. Die Meistbegünstigung, die ein Land mit Bußenhandelsmonopol gewährt, erhält ihren Wert dagegen erst durch die tatsächliche Handhabung des Außenhandels · monopols. Die bisherigen Verhandlungen mit Rußland, die nicht nur die eigentlichen Wirtschaftsfragen, sondern auch das Kon sular= wesen, das Niederlassungs recht, das Nachlaßwesen und andere Nechts⸗ materien zum Gegenstand haben und sehr eingehend regeln sollen, haben auf mehreren Teilgebieten bereits zu einer vorläufigen Ueber- einstimmung geführt. In wichtigen wirtschaftlichen Fragen konnte eine Einigung aber noch nicht erzielt werden. Die Verhand⸗ lungen darüber werden in diesen Tagen wieder aufgenommen werden. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, daß diese Verhandlungen, die bisher in dem Geiste der zwischen den beiden Ländern bestehenden engen Beziehungen geführt worden sind und in dem gleichen Geiste weiter geführt werden, bald zu einem Ergebnis kommen, das die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern noch weiter auszubauen geeignet ist.
Bei den Verhandlungen mit Japan ist eine weitgehende Eintgung auf dem Boden der Meistbegünstigung bereits erzielt. Offen ist in der Hauptsache nur noch die Frage der deutschen Farbeneinfuhr nach Japan. Japan hat ein Farbeneinfuhr verbot erlassen, das sich in der Anwendung ausschließlich gegen Deutschland richtet. Wir haben gegen diese Benachteiligung Deutsch⸗ lands von Anfang an Vorstellungen erhoben; bis jetzt jedoch ohne Er⸗ folz. Wir haben bei den Handelsvertragsverhandlungen keinen Zweifel darüber lessen können, daß wir diese außergewöhnliche Diffe⸗ renzierung Deutschlands auf dem japanischen Markt nicht durch Ah⸗ schluß eines Handelsvertrags noch gutheißen können. Ich gebe auch hier der Hoffnung Ausdruck, daß es in der nächsten Zeit gelingen wird, einen Ausweg aus dieser Schwierigleit zu finden.
Mit der Schweiz ist vor einiger Zeit ein Abkommen ge— schlossen worden, das in der Hauptsache die Handhabung der beider— seitigen Einfuhrverbote regelte. Wir haben damals den Wunsch gehabt, die Handhabung der Einfuhrverbote in um= fassendstet Weise zu erleichtern. In den schweizerischen Wirtschafts⸗ kreisen herrschte damals aber noch die vorhin erwähnte unbegründete Vorstellung vor, daß eine Ueberschwemmung des schweizerischen Marktes mit deutschen Fertigerzeugnissen zu befürchten sei. Die be⸗ leiligten Kreise in der Schweiz haben sich inzwischen von der Halt—⸗ losigkeit dieser Befürchtung überzeugt, und ich begrüße es, daß das damalige Abkommen vor einigen Tagen erweitert und die beider seitigen Einfuhrbeschränkungen weiter abgebaut werden konnten. Hoffentlich gelingt es, innerhalb der von Anfang an in Aussicht ge⸗ nommenen Frist, zu einem völlig freien Warenaustausch mit der Schweiz zu gelangen.
Auch mit Schweden finden zurzeit Besprechungen über eine
entgegentommende Handhabung der Einfuhrverbote
der Kriegszeit befinden, die einer positiven politischen Arbeit im Wege stehen. Nicht nur vom Standpunkte Deuischlands, das den Krieg verloren hat und jedem gewaltsamen Uebergriff ausgesetzt ist, sondern auch vom Standpunkt jedes unparteiischen Beobachters läßt sich klar erkennen, daß an eine wirkliche Gesundung der europäischen Ver⸗ hältnisse nicht zu denken ist, solange jene Einstellung und jene Methoden fortdauern. Bei dem Räumungskonflikt geht der Streit letzten Endes nicht um die Erfüllung oder Nichterfüllung einzelner Vertragöparagraphen, sondern um die Frage, ob es möglich ist, einem Kulturvolk von sechzig Millionen auf die Dauer Achtung und Gleichberechtigung zu versagen. Wir können darauf vertrauen daß sich die Erkenntnis der Nolwendigkeit, die Frage so zu stellen, auch im Auslande mehr und mehr Bahn bricht, und daß überall da, wo dies geschieht, die Verneinung der Frage eine Selbstverständ⸗ lichkeit ist.
Unseren Nachrichten zufolge steht jetzt der Eingang der Note bevor, worin die alliierten Regierungen uns endlich die Gründe mit— teilen wollen, die sie für die Nichträumung der Kölner Zone anführen zu können glauben.
Es ist wirklich schwer, über die Art und Weise, in der in dieser Frage gegen Deutschland seitens der Alliierten vorgegangen worden ist, keine bittere Satire zu schreiben. Man hat die Welt im Dezember wissen lassen, daß die Verfehlungen Deutschlands so handgreiflich seien, daß schon vor Beendigung der militärischen Generalinspektion feststände, daß die Alliierten infolge dieser Verfehlungen die nördliche Zone nicht räumen könnten. Seitdem sind fünf Monate vergangen, ohne daß die Alliierten bisher in der Lage gewesen wären, diese Note so weit zu formulieren, daß sie einreichungsfähig wäre. Wenn die Verfehlungen Deutschlands so auf der Hand lägen, wie man es der Welt gegenüber darstellt, dann hätte man sich wohl eher darüber einigen können. Ist es aber nicht eine unerhörte Art des Vorgehens, eine Handlung, wie die der Weiterbesetzung der nördlichen Zone, mit Berichten zu begründen, die man im Augenblick dieses Weiterverbleibens auf dem vertragsmäßig zu räumenden Boden über haupt noch nicht in Händen hat und über die man sich später kaum einigen kann? Wir kennen die Note nicht und stehen ihr deshalb in völliger Freiheit und Unabhängigkeit gegenüber. Wollen die Alliierten lediglich die Erfüllung vertragsmäßiger Forderungen, dann wird die endgültige Bereinigung der Entwaffnungs⸗ frage nur noch die Beilegung bestehender Meinungsverschiedenheiten über die Vertragsauslegung sein. Deutschland hat die ungeheuerliche, im Jahre 1919 wahrscheinlich nicht von vielen Menschen für durch führbar gehaltene Abrüstung bewältigt. Den heute noch offenen Fragen kann lediglich die Bedeutung von Restpunkten zukommen, die bei loyaler Verständigungebereitschaft ein nennenswertes Hindernis nicht darzustellen brauchen. In der loyalen Beseitigung etwaiger
mit dem Vertrag nicht zu vereinbarender Bewaffnungen hat sich die
deutsche Reichsregierung wiederholt offen bereit erklärt, vielleicht wären die Beanstandungen längst beseitigt, wenn man uns rechtzeitig davon Kenntnis gegeben hätte.
Das möchte ich nicht nur dem Auslande, sondern auch dem In lande gegenüber feststellen. Leider sind auch im Inland bis in die jüngste Zeit hinein und bisweilen in einer Form, die wie eine öffent⸗ liche Anklage klingt, BeschulLdigungen gegen die Reichs— regierung erhoben worden, die einen völlig falschen Eindruck er.