1925 / 125 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 May 1925 18:00:01 GMT) scan diff

5 (

. ö

41

. ö.

ö

H

ö

.

3 1 .

. 4 ö ö.

K

h 4

'. ö

ö k

231 1

1 4

ö H

H

584 1 .

1 1

. .

ö

ö H

J 14

J! . . *

* .

.

ö

1.

.

*

2 2 a . ö ae * * 2

beschränkter Haftung in. Weblar ein . Durch den Beschlu der Ge⸗ il re mem ang vom 18. Februar

9e, ift die Gesellschaft ausgelöst. Kauf. mann Karl von Foris in Wetzlar ist zum Liqmdator bestell. ̃

lar, 16. März 1925. Amtsgericht.

Wetzlar. 256291]

In unfer Handelsregister A ist heute unter Nr. 338 eingetragen worden; armer Lauß & Mülich, Garbenheim, als offene r,, mit Beginn am 1 Mril ö. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Bammnternehmer Karl Lautz und Karl Mülich in Garhenheim don denen jeder zur Vertretung der Gesellschaft er⸗ mãächtint ist.

Weh lar, 19. Mai 1925. Amtsgericht.

Molnar. . la d( Bober3 Schuhwaren, Heinrich Bober,

Wehßlar, H.R. A 337. Unter dieser irma belreibt der Kaufmann Heiwmrich Hober aus Frankfurt a. Main ein Ge— schäft als Einzelkaufmann.

Wetzlar, 19. Mai 1925. Amtsgericht.

5298

Wiesbaden. (252981 Handel sregistereintragung.

Bei der Firma Philipp ö Fauth, Aktiengefellschaft in Dotzheim, ist am Fs März 1925 in unser Handelsregister eingetragen worden: Das Grundkapital ist gemäß dem bereits durchgeführten Be⸗ schluß der Generalversammlung vom . Februar 1925 um 800 00 Reichsmark erhöht und beträgt jetzt 240) 099 Reichs, mark Rach dem gleichen Beschluß soll das Grundkapital um weitere 8060 90h Reichsmark erhöht werden. Zugleich sind die 85 4 (Grundkapital), 16 (betreffend Befugnisse des Aufsichtsrats) und 28 Verteilung des Re ngewinns) des Ge— ir, tee, geändert worden. Die neuen Aktien find Inhabervorzugsaktien über je 100 Reichsmark und erhalten vor. ab enen Gewinnanteil von 10 , mit dem Recht auf Nachzahlung; sie find zum JYiennberrag ausgegeben. Die gleiche Ein⸗ tragung ist bei? dem Registergericht der Iweignicherlassung Frankfurt am Main am 29. April 1935 erfolgt.

Das Amtsgericht Wiesbaden. Abteilung J. , jstereintt 22906] Handels registereintragun Bei der Aktiengesellschaft Rheinlande bank in Biebrich am Rhein, O- R. B Nr. 650, ist am 7. April 1925 ein- etragen worden: Die Prokura des Sallv . und Walter Best ist erloschen. ie gleiche Gintragung ist erfolgt im = zregister des Amtsgerichts in

rms an 18. April 19265, in dem des Amtsgerichts in Frankfurt am Main am 23. April 1925. Das Amtsgericht Wiesbaden. Abteilung 1

Willi eInmasha vem. 21036 In dag HDandelsregister Abt. A ist eingetragen:

Am XB. 4. 25 unter Nr. 571 (neu): Daldemar E. Schulz, Wilhelmshaven. nbaber ist der Kaufmann Waldemar J Schulz in Wilhelmshaven.

Desgl. unter Nr. 572 (neu); Franz Prokscha. Wilbelmshaven, Inhaber ist der Kaufmann Franz Prokscha in Wil hel mahaven.

Desgs. am 5. 5. 235 unter Nr. 573 (nen): G. u. H. Janßen, Wilhelmshaben. hen haftende Gefellschafter: Kauf⸗ mann Hinrich Janßen in Rüstringen und Kaufmann Georg Janßen in. Wilhelms haben. Offene Handel zgesell schaft Die Gesellschaft hat am N. Wril 1965 be⸗

Zur Vertretung der Gesellschaft

gonnen. ö eder Gesellschafter berechtigt.

Desgl. am B. 4. 25 unter Nr. 268

bei der Firma Gustav Lorenz, Wilhel ms⸗ Dem kaufmännischen Ingenieur

n: 2 Korenz in Wilhelmshaven ist

Prokura erteilt. Desgl. am 5. 5. 25 unter Nr. 3901 bei

der Firma Carl J. Popken. Wilhelmẽs⸗

haben: Inhaber ist der Malermeister

Fiitz Popken in Wilhelmehavden. Desgl. Nr. 107 (neu): Daftung zu Berlin. in Wilhelmshaven.

Unternehmens: Verkauf von nständen jeglicher

lobtenburg und die derwilwete Frau

ellschaft efell fchaftsvertrag vom 18. Februar 1925

Feder Gesellschafter ist zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Die Bekannt⸗ machungen der Gesellschaft erfolgen nur

durch den Deutschen Reichsanzeiger

Dergl, am 25. 4. 25 nnter Nr. 75 bei 3 Firma , Wiesmoor“ Aktiengesellschaft . k und w 4 .

ö un r Satzung sind geander

, der Gesell⸗

ttt betränt 500) Goldmark, eingeteilt „folgen. Auch kann die Gewinnberechtigung

von der Vor⸗

worden. Das G

n 259 Aktien über je 22 Goldmark

Jede hinterlegle Aktie zu 20 Goldmerr᷑

gewährt eine Stimme.

Deggl. unter Nr. 82 bei der Firma J iöd eh e h , zu einer Stimme. Nordwesldeutscheß Trangwortkontor Bruns 2. Auf Blatt WKs3, betr. die Firma

K Heeling. Gesellschaft mit beschränkter ilbelmshaven; Das Stamm⸗

ital beträgt 500 Rei Desgl. unter Nr, Kurhaus Aktiengesellschaft

sißer Eduard Köppe in

Bremen ürgermeister⸗Smidt⸗Straße Nr. ; De sgl.

in Abt. B am 15. 5. 25 unter Bekleidungsgesellschaft * Iorlschritt Gesellschaft mit beschränkter ; Zwe igniederlassung , sammlung von 12. März 1925 hat auf . Art. map raf M0 10. Geschäfteführer: Kaufmann Georg Jakobowich in 4

7 dkapital i er Umstell t anna Levy, geborene Kah, in Berlin. Gryndkapitel ist nach ker fte gz mit beschränkter Haftung.

bei der Firma ist Braunlage Wilhelm ohaven: Als weiteres Vorstands⸗ mitglied ist bestellt worden der Hotel

Alleiniger Geschäftsführer ist der Kau—= mann Deinrich von Freeden in Wilhelms= hawen. Amtsgericht Wilhelmshaven.

Wipperfürth. . L25293] Im Handelsregister Abteilung B ilt 2 bel der unter Nr. 23 eingetragenen

sellschaft Wyperfürther Dryckerei und Verlag des Wipperfürther Tageblatts, G. m. b. S. in Wipperfürth, eingetragen

worden: . . Wilhelm Büllesbach ist als Geschäfts.

führer mit dem 15. Mai 135, Vormittags

S360 Uhr, abberufen. Der Kaufmann

Heinrich Steinbach in Wipperfürth ist

zum Geschäftsführer bestellt.

Wipperfürth, den B. Mai 1925.

Amtsgericht. Wismar. 2. Eös M] In das Handelsreßister ist bei der

llschaft mit beschränkter Haftung! in

Firma Schiffsmaklerkontor Wismar Ge⸗ e ö

ismar eingetragen: Seit dem 27. Juni 1534 ist der Kaufmann Hermann Evers kein Geschäftsführer mehr. An seine Sielle ist der Kaufmann Paul Storr in Wismar getreten.

Amtsgericht Wismar, 18. Mai 1925.

Wim nr. 25299 In das Handelsregister ist die Firma Wilhelm Rehmann“ mit dem Sitz Wis mar und dem Kaufmann Wilhelm Reh⸗ mann in Wismar als Inhaber ein⸗ getragen. Als Geschäftszweig und Ge⸗ schaftslokal ist angegeben: Jigarrenspezial⸗ geschäft, Lübschestr. 9.

Amtsgericht Wismar, 20. Mai 1925. 26301]

Wittenberge, Lr. Eo tsdarm. In unser Handelsregister ist heute bei der Th. Henning G. m. b. H. in Witten berge folgendes eingetragen worden: Durch Gesellschafterbeschluß vom 14. April 1925 ist das Stammkapital von 500 000 S auf 200000 RM um⸗ gestellt worden. Wittenberge, den 5. Mai 1925.

Preuß. Amtsgericht.

Worms. ö 262951

Rheinlandbank Aktien gesellschaft, Zweig. niederlasfung Worms, siehe Amtsgericht Wiesbaden.

zit. L26399] i unserem Ab teilung A ist heute unter Nr. 669 die

FRrma „Heitzer Autohaus Arthur 28 Salomon“ in Zeitz und als deren In der Kaufmann Arthur Franz lomon in Zeitz eingetragen worden. Zeitz, den 22. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

Ter hst. . (26234 Firma Kelp & Gieseke Gesellschaft mit

beschränkter Haftung, Roßlau Abt.

Nr. 65 H.-R.) siehe Leipzig.

ETittan. 1. Firma B. Limburger junior (Bl. 533 H.-R.) finhe Leipzig.

Zittas uu. LM) In das hiesige Handelsregister ist heute folgendes eingetragen worden: J. auf Blatt 1087, betr. die Firma Marx Weber in Zittau: 26 den kaufmännischen Betriebsleiter Gustad Würfel fällt die Beschränkung der Prokura als Gesamt⸗ prokura weg. . ; 2. auf Blatt 1245. betr. die Firma Ge⸗ brüder Kraufe, Gefellschaft mit He— schränkter Haftung in Zittau: Durch Be⸗ schluß der Gesellschafter vom 15. April 1925 ist das Stammkapital auf Reichs mark umgestellt und auf einhundertfünf— undachtzigtausend Reichsmark herauf gesetzt und sind die 4, 5 und 11 des SDesellschaft h bertran abgeändert worden. Die beschloffene Umstellung und Herauf⸗ setzung des Stammkapitals ist erfolgt, Ämtsgericht Jittau, den 28. Mai 1925. w .

Twielknn, SnaChsem. 25394

In das Handelsregister ist heute ein⸗ getragen worden: ö Auf Blatt 2536, betr., die Firma Schocken ⸗Kommandiigesellschaft auf Aktien in Zwickau: Die Generalver—⸗

Grund der Verordnung vom 23. De—= zember 1923 die Umstellung des Grund⸗ kapitals in Höhe von 12 00 090 Papier— mark auf Reichsmark beschlossen. Das

mäßigt worden und beträgt 1206000 . Die beschlossene Umstellung und Ermäßigung ist erfolgt. rund⸗

kapital zerfaͤllt in 12 060 auf den In⸗ . lautende Aktien zu je 190 Reichs mark.

durch Beschluß derselben Generalversamm-⸗

worden. Es wird weiter bekanntgemacht:

einem höheren als dem Nennbetrag er⸗

neuer Aktien abweichend schrift des 5214 H.-G. -B. geregelt werden.

klotz ist ausgeschieden aufgelöst. Der

inzelkaufmann weiter.

!

B Berlin.

Entsprechend der Umstellung ist

lung laut Notariatsurkunde vom 12. Mätz 1923 der Gesellschaftabertrag im 8 5 und welter in den S 16 und 17 abgeändert

Die Ausgabe von neuen Aktien kann zu

Metallkontor Dennert . Herklotz in Zwickau: Der Kaufmann Alfred Her. Die Gesellschaft ; Kaufmann. Hans Bennert in Zwickau führt das Handels, Ee unter der bisherigen Firma als

3. Auf Blatt Bö5, betr. die Firma Sitz K. R. Weichelt & Cie. Gesell schaft mit beschränkter Haftung in Zwickau:

ist nicht mehr Geschäftsführer;: er ist zum Liquidator bestellt worden.

4. Auf Blatt 206 die Firma Emil Roßmner in Zwickau und als ihr haber der Kaufmann Franz Emil Roßner in Planitz I. Angegebener. Geschäfts. zweig? Buchhandlung, Antiquariat und Leihbibliothek. Geschäftslokal: Zwickau, Bahnhofstr. 56. .

5 Auf Blatt 2109, betr. die Firma Zwickauer Glühla mpenwerk, Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Zwickau; Die Gesellschafterversammlung dom 6. Mai 1925 hat die Umstellung der Gesellschaft durch Grmäßigung ves Stammkapitals von 38 000 Papiermark auf 6089 Reichsmark beschlossen Die beschlossene Umstellung und Ermäßigung sst erfolgt. Dementsprechend ist der Ge—⸗

sellschaflspertrag laut Notariatsurkunde vom gleichen Tage im 5 5 abgeändert worden.

6 Auf Blatt 1246, betr. die Firma Zwickauer Porzellanfabrik in Zwickau. Zweigniederlaffung der Aktien⸗ gesellschaft Porzellanfabrik Kahla in Kahla: Die Prokura des Karl Rohlfs ist erloschen .

7. Auf Blatt 35, betr. die Firma Eduard Haymann in Zwickau: Die Firma ist erloschen.

Amtsgericht Zwickau, den 23. Mai 1925.

4. Genoffenschafts⸗ register. Berlin. 25311

In un er Genossenschaftsregister ist heute be Nummer 1386, Kreditgenossenschaft der Pfandleiher Groß Berlins eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, eingetragen worden: Der Gegenstand des Unternehmens ist die Beschaffung der für das Gewerbe der Mitglieder nötigen Geldmittel sowie der. Abschluß und die Vermittlung aller mit dem Pfandleih⸗ gewerbe verwandten Geschäfte, Amtsgericht Berlin Mitte. Abt. Zs, den 12. Mai 1925.

KBerlin. 25310] In unser Genossenschafteregister ist heute eingetragen worden bei Nr. 66, Haupt⸗ genossenschaftsbank für Handwerk, Ge⸗ werbe und Landwirtschaft eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht“. Gegenstand des Unternehmens it der Betrieb von Bankgeschäften zum Zwecke der Beschaffung der für die Mit⸗ glieder nötigen Geldmittel. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 88, den 15. Mai 1925.

Herlim. E253 12 In unser Genossenscha ftsregister ist heute unter Nummer 1498 neu eingetragen; ‚Landhilfe, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hastpflicht. Sitz: Gegenstand des Unternehmens ift eine Hilfe für unser Land und die Be⸗ wohner unferes Landes zu schaffen durch Beratung und Förderung der Mitglieder jn allen Angelegenhei ten gesetzlicher, kaus⸗ mãnnischer, i oder technischer Art sowie die Durchführung aller sich hieraus ergebenden Geschäste. Statut vom 19. April 1995. Amtgzgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 88, den 20. Mai 1926.

ig ze. 25313 Die Liquidation des Konsumvereins Arbeiterwohl in Olsberg ist beendet, die Vertretungsbefugnis der Liquidatoren ist erloschen. r

Bigge, 22. Mai 1925.

Amtsgericht.

Euer, West. 25314

In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 21 eingetragenen Kolonialwaren⸗ rg Einkaufs Verein e. G. m. b. H. zu Buer folgendes einge⸗ tragen worden: Die Genoffenschaft ist für nichtig erklärt. Die Kaufleute Hermann Auer und Hugo Tiemann ans Buer sind zu Liq uidatoren bestellt.

Buer i. W., den 15. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

Celle. 25315

Ins Genossenschaftsregister Nr. 71 ist heute zur Firma e, /. Wathlingen eingetragene enossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Wathlingen eingetragen: Die Genossenschaft ist nichtig, die bisherigen Vorstands mitglieder Liqui—⸗

datoren. . Amtsgericht Celle, 25. Mai 1926.

Nillenbnræz. 25316

In das Genossenschaftsregister Nr. 54 ist am 16. Januar 1975 der Beamten⸗ Wirtschaftsperein, eingetragene Genossen⸗ schafst mit beschränkter Haftpflicht, in Dillenburg eingetragen worden. vom 6. Oktober 1924. Unternehmens:

großen unter Benutzung der

schäfts anteile. . . Das Amtsgericht Dillenburg.

schaft Eulo e. G. m. b. H in Eulo eingetragen. des Unternehmens:

vom 7. Nobember 1924.

In. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter

Statut Gegenstand des Verschaffung wirtschaft⸗ licher Vorteile für die Mitglieder durch genossenschaftliche Bedarfsversorgung, na⸗ mentlich durch gemeinsamen Einkauf von Lebeng⸗ und Wirtschaftsbedürsnissen im Zentralein⸗ faufsstellen des Deutschen Beamten⸗Wirt⸗ schaftsbundes und Absatz im kleinen. Haft⸗ jumme 20 Reichsmark; höchstens zehn Ge⸗

mit dem Gegenstand Bau, Erwerb und Verwertung von Wobnhäusern. Statut

Gross Goran. (25318 In unser Genossenschaftsregister wurde heute eingetragen die Dreschgenossenschaft

Haftpflicht mit Sitz in Klein Gerau. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Anschaffung und Inbetriebsetzung einer Dreschgarnitur zum Ausdreschen von Frucht sowie der gemeinschaftliche Bezug aller zur Drescherei gehörigen Materialien. Das Statut ist am 29 Januar 1925 errichtet. Groß Gerau, den 25. Mai 19265. Hessisches Amtsgericht.

TJastrom. 265319 In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 17 die durch Satzung vom 20. April 1925 errichtete Genossenschaft unter der Firma Spar⸗ und Kredit- genossenschaff, eingetragene Geno ssenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht! mit dem Sitz in Rederitz eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar, und Darlehntkasse zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkebrs sfowie zur Förderung des Sparsinns; ferner der gemeinsame Bezug und Absatz land⸗ wirtschaftlicher Bedarfsartikel und Pro⸗ dukte. Jastrow, den 23. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

Kamenz, Sachsen. 25320] Auf Blatt 2 des Genossenschafts⸗ registers, die Wirtschafts⸗Genossenschaft der Fleischerinnungen der Amtshaupt⸗ mannschaft Kamenz betr., ist heute einge tragen worden: Die Genossenschaft ist erloschen.

Amtsgericht Kamenz, den 198. Mai 1925.

Krossen, Gder. 256321] In unserem Genossenschaftsregister ist unter Nr. 84, betreffend die Elektrizitäts⸗ u. Maschinengenossenschaft e. G. m. b H.

zu Birkendorf, folgendes eingetragen worden:

Die bisherigen Vorstandsmitglieder sind Liquidatoren.

Die Genossenschaft ist durch Beschluß

der Hauptversammlung vom 22. rz

1925 aufgelöst.

Kroffen a. O, den 20. Mai 1926. Amtsgericht.

Lütjenburg. 23927] In unser Genossenschaftsregister ist henste unter Nr. 18 eingetragen worden: Lütjenburger Raiffeisen Spar⸗ und Darlehns kassenverein, . Ge⸗ noffenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Lütjenburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Beschaffung von Darlehen und Krediten, Bezug von Wirtschastsbedürfnissen, Her— stellung und Absatz der Erzeugnisse des landwirtschaftlichen Betriebs sowie Be⸗ schaffung von Maschinen und sonstigen Gebrauchsgegenständen. Die Bekanntmachungen der Genossen⸗ schaft erfolgen unter der Firma der Genoffenschaft im Landwirtschaftlichen Ge⸗ nossenschaftsblatt in Neuwied. Die Willenserklärungen des Vorstands erfolgen durch zwei Vorstandsmitglieder, darunter den Vorsteher oder seinen Siellvertreter. Die Zeichnung erfolgt durch Hinzufügung der Namenzunterschrist der Zeschnenden zur Firma der Genofsen⸗ schaft.

Lütjenburg, den 9. Mai 1926.

Das Amtsgericht.

Monschar. 25323 Im Genossenschaftsregister wurde unter Nr. 30 bei der Ginkaufsgesellschaft der Montjoie 'r Lebensmittel händler eingetra⸗ gene Genossenschaft mit beschrankter Haft⸗ pflicht in Monschan eingetragen: Die Vertretungsbesugnis der Liquidatoren ist beendet. Die Firma ist erloschen. Monschau, den 8. Mai 1926. Das Amtegericht.

Mans eh an. 25324 In das Genossenschaftsregister Nr. 25

wilde bei der Konsumgenossenschaft

Mützenich, eingetragene Genossenschaft mit

beschränkter Haftpflicht, eingetragen: Die Vertre tungsbefugnis der Liquidatoren

ist beendet. Die Firma ist erloschen. Monschau, den 16. Mai 1925.

Das Amisgericht.

Monschaz. 25322

In das Genoffenschaftsregister Nr. 1 wurde heute bei dem Simmerather Spar⸗ C Darlehnskassenverein, eingetragene Ge⸗ nossenschast mit unbeschräntter Haftpflicht in Simmerath, folgendes eingetragen:

Mie Genossenschaft wird auf Grund des §8 56 der 11. Verordnung über Gelde ßilanzen vom 23. März 1924 für nichtig erklärt.

Mon schau, den 23. Mai 1925.

Monschnan.

265325

schaft der Schuhmacher des Monschau in Monschau,

über für nichtig erklärt. Monschau, den 23. Mai 1925. Das Amtsgericht.

OßBpBeln.

Forst, Lana ks. r. In unser Genossenschaftsregister In das Genossenschaftsregister ist unter heute bei der unter Nr. 23 eingetragenen

Nr b8 die Gemeinnützige Baugenossen. Firma Halbendorfer Spar⸗ und Darlehns. kassen⸗ Verein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Halben⸗ dorf eingetragen worden, daß die Ver tretungsbefugnig der Liquidatoren beendet Amtsgericht

und die Firma erloschen ist.

In das Genossenschafteregister Nr. 33 wurde heute bei der Rohstoff⸗Genossen⸗ Kreises eingetragene Genossenschast mit beschränkter Haftpflicht folgendes eingetragen: Die Genossenschaft wird auf Grund des § bo der II. Ver⸗ ordnung zur Durchführung der Verordnung oldbilanzen vom 28. März 1924

25326 ist und Darlehnskasse Zällsdorf e. G. m.

Oxranlenburg. T26327] Bei der in unser Genossenschaftsregister unter Nr. 40 eingetragenen Siedler⸗Ge⸗ nossenschaft Borgsdors. e. G. m b. O. in Borgsdorf, ist beute folgendes eingetragen worden: Die Genossenschaft ist auf Grund des 5 50 Ab. 2 der 2. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen vom 28. März 1924 nichtig. Oranienburg, den 19. Mai 1923. Amtsgericht.

Pölitz, Pomm. 25328] In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 8 eingetragenen Weide⸗ genossenschaft Pölitz, . G. m. b. P- Pölitz, eingetragen worden: Durch Be⸗ schluß der Generalversammlung. vom 9. April 1925 sind die Satzungen geändert; die Aenderung betrifft: Festsetzung der e,. auf 100 Reichsmark und des Geschäftsanteils auf 10 Reichsmark und die Umwertung der bisherigen Geschäfts⸗ guthaben auf Reichsmark. Pölitz, den 20. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

NR eppen. . In unser Genossenschafteregister ist be Nr. 1, Landbant West⸗Sternberg, e. G. m. b. H. zu Reppen, eingetragen worden; Vorstand ist jetzt: der Kaufmann Paul Trödel, der Kaufmann Kurt Sch ikore, der Tischlermeister Heinrich Schleifer, sämtlich aus Reppen. Reppen, den 26. Mai 1925. Das Amtsgericht.

St. Goar. 25331 Im Genossenschaftsregister Nr. 46 i

bei dem Bäuerlichen Ein⸗ und Verkauft verein Leiningen e. G. m. b. H. in Lei- ningen eingekragen worden: Die Ge— nossenschaft ist aufgelöst.

St. Goar, den 322. Mai 1925.

. Das Amtsgericht.

Schöncheckt, Elbe. 26330

In unser Genossenschaftsregister ist unter Nr. 13 bei der en e g e Einkaufs⸗ verein der Bäckermeister, eingetragene Ge= nossenschaft mit beschränkter Haftung zu Schönebeck' heute eingetragen: Die Ge— nossenschaft ist durch Generalversamm= lungsbeschluß vom 16. April 1928 auf- geloͤst. Die Bäckermeister Rudolf Gut⸗ jahr in Schönebeck und Ernst Thiere in Frohfe sind zu Liquidatoren bestellt. Schönebeck den 19. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

Schorxnd ort. 2b 332 Im Genossenschaftsregister wurde heute bei dem Darlehenskassenverein Haubert⸗ bronn, ein getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Haubersbronn eingetragen:

In der Generalversammlung vom 18. April 1975 ist das Statut einer durchgreifenden Aenderung unterzoge worden. Der Verein kann nunmehr au für seine Mitglieder den gemeinschaftlichen Ankauf landwirtschaftlicher Bedarfsgegen⸗ stände sowie den geme inschaftlichen Ver- kauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse ver⸗ mitteln.

Den 19. Mai 1925. Amtsgericht Schorndorf.

Spremberg, Lausitz. . n unser Genossenschaftsregister ist be

Nr. 71! der Gemeinnützigen ar⸗ und Bauvereinigung Spremberg Stadt e. G. m. b. H., Spremberg, L., folgendes ein⸗ getragen worden: -. Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 30. April 1926 ist der S2 der * folgendermaßen geändert:

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb von Heimstätten. Der Zweck ist ein gemeinnütziger und ist allein darauf ge⸗ richtet, den Mitgliedern unter Ausschluß von Bodenspekulation eigene Heimstätten auf eigener Scholle möglichst durch gegen⸗ seitige Selbsthilfe zu erwerben, aus⸗ schließlich aber minderbemittelten Bersonen und Familien gefunde und zweckmäßig ein⸗ gerichtete Wohnungen zu billigen Preisen zu schaffen.

Spremberg, L., den 11. Mai 1925.

Das Amtsgericht.

Stet itim. 253341 In das Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 190 die ‚Logenhaus. Wirt⸗ schafts Genossenschaft eingetragene Ge

noffenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ mit dem Sitz in Stettin eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Be⸗ schaffung und Bewirtschastung eines Logen . Das Statut ist vom 28. Mär H925.

Amtsgericht Stettin, 27. April 1925.

organ. . 253361

In unser Genossenschaftsregister ist am 19. Mai 1925 eingetragen worden:

Bei Nr. 21 bei dem Handelsverein Torgauer Kaufleute e, G. m. b. H., Torgau: Die Kaufleute Julius Bräutigam und Fritz Wehner sind aus dem Vorstand ausgeschleden; der Kaufmann. Arnold Sieger ist in den Vorstand gewählt.

Bei Nr. 31 bei der Siedlungsgenossen⸗ schaft Torgau e. G. m. b. H. in Torgau; Karl Schulz und Otto Pielmann sind aus dem Borstand gusgeschleden. Erich Peters ist in den Vorstand gewählt.

Bei Rr. 6 bei der Ländlichen Spar⸗

unbeschr. H. in Rehfeid: Durch General- versammlungsbeschluß vom 3. Mai 1925 ist der r err gantehl auf 10 Reichsmark sestgejetzt. An Stelle des verstorbenen Traugeit Meißner ist Gottlieb Lehmann zum Vorstandsmitglied bestellt. Amtsgericht Torgau

Die Gesells

6 . e, , .

mann Kurt Richard

ft ist aufgelöst. Der Kauf- eichelt in Zwickau

Amtsgericht Forst (Lausitz), 23. Mai 1925.

Oppeln, den 18. Mai 1926.

——

1. .

Freußischer

8

Der Bezugspreis beträgt monatlich 3. Reichsmark freibl Alle Postanstalten nehmen Bestellung an. für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle Sw. 48, Wilhelmstrahe Nr. 32. Einzelne Nummern kosten G, 390 Reichsmark.

Fernsprecher: Zentrum 1573

Dentscher Reichs anzeiger Staatsanzeiger.

F

Anzeigenpreis söt den Raum

einer 5 gespaltenen Einheits zeil 1. Reichs mark freibleibend, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1.790 Reichsmark freibleibenb.

Anzeigen nimmt an

die Ge schäftsstelle des Reichs und Staatsanzeigers Berlin

W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Nr. 1 25. Reichs bantairetonte. Berlin, Sonnabend, den 30. Mai. Abends. Peftkchecttentot Berlin ats. 1925

Deutsche, besucht die Bäder des besetzten Gebiets:

Inhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Belannt machung über Errichtung einer Abrechnungsstelle im

ö. . : ekanntgabe der Reichsindexziffer für die L

,,, xziffer f ebenshaltungskosten

Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Amtliches. Deutsches Reich.

Betanntmachung

über Errichtung einer Abrechnungsstelle im Sch eckverkehre.

Vom 20. Mai 1935. (Veröffentlicht in Nr. 21 des RGBl. Teil U S. 177.)

Auf Grund des § 12 Abs. 2 des Scheckgesetzes vom 11. März 1908 (RGBl. S. 71) hat der Reichsrat beschlossen: Die Abrechnungsstelle hei der Reichsbankstelle in Gera ist Abrechnungsstelle im Sinne des Scheckgesetzes. Berlin, den 20. Mai 19265. Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: Dr. Reichardt.

Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten im Mai 1925.

„Die Reichs indexziffer für die Lebenshaltungskosten (Er— nährung. Wohnung. Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und Sonstiger Bedarf“) beläuft sich nach den Feststellungen des Statistischen Neichsamts für den Durchschnitt des Monats Mai auf 1355 (gegen 136, im Vormonat). Sie ist demnach um 9,9 vh zurückgegangen. Nach der alten Methode würde sich die Indexziffer für den Durchschnitt Mai auf 125.6, sonach ebenfalls um 6,9 vH niedriger als im April (126,8) stellen.

Berlin, den 30. Mai 1925.

Statistisches Reichsamt.

J. V.: Dr. Platzer.

Breusßen.

Finanzministerium.

Die Rentm eisterstel le hei der staatlichen Kreiskasse in Rosenberg, Regierungsbezirk Oppeln, ist sofort zu besetzen.

Nichtamtliches.

Deutscher Reichstag. 68. Sitzung vom 28. Mai 1924. Nachtrag.

Die Reden, die der Reichswehrminister Dr. Geßler im Laufe der Beratung des Haushalts des Reichs wehrministeriums und bei der Besprechung des Unglücks auf der Weser gehalten hat, lauten nach den jetzJu vorliegenden Stenogrammen, wie folgt:

Die erste Rede:

Meine Damen und Herren! Ich habe gebeten, mich ein schieben zu dürfen, obwohl ich auch gern noch die anderen drei Redner angehört hätte, um auch ihnen antworten zu können. Aber ich lege bei der Geschäftslage des Hauses, das unmittelbar in die Pfingstferien gehen will, Gewicht darauf, mich doch noch vor einem größeren Zuhörerkreise zu meinem Etat zu äußern.

Ich möchte mich zunächst den Ausführungen der Herren Vor— redner zuwenden, die sich mit dem Etat meines Ministeriums als solchem beschäftigt haben und die vor allem Bedenken gegen die Höhe der Forderungen erhoben haben, die für die Wehrmacht des Reichs angefordert sind. Die Zahl, die Gliederung, die Ausrüstung, die Be⸗ waffnung des Heeres ist ja ziffernmäßig durch den Vertrag von Ver— sailles bestimmt. Wenn man also die Ausgaben mindern will, dann muß man sich über folgendes klar sein: Entweder muß man unter das heruntergehen, was auch die Entente für nötig für Deutschland ge⸗

einzelnen den Nachweis zu erbringen versuchen, daß hier Ueberforde⸗ rungen vorliegen. Solche Versuche sind ja gemacht worden, sowohl bei den Personalausgaben wie bei den Sachausgaben. Es ist wieder beanstandet worden die verhältnismäßig hohe Zahl der Stabsoffiziere, und es ist beanstandet worden die verhältnismäßig hohe Zahl der Chargen bei den Mannschaften.

Ich glaube, wir können die Zahl der Stabsoffiziere sehr ver⸗ ringern, wenn Sie bereit sind, den betreffenden Herren ihre Gehälter als Stabsoffiziere nicht in der Hauptmannsklasse zu bezahlen. Der Beruf des Offiziers hat heute so wenig Anreiz und hat so viel ein gebüßt von dem, was er früher gehabt hat, daß es schon jetzt die größten Schwierigkeiten macht, tüchtige Offiziere im Reichsheer zu halten, daß es vor allem die größten Schwierigkeiten macht, ver—⸗ mögenslose Offiziere und das ist heute die große Anzahl der Offiziere im Heere zu halten. Das kommt darin zum Ausdruck, daß allein im vorigen Jahre mehr als 60 Leutnants ausgeschieden sind, und immer wieder muß ich mich gerade dafür einsetzen, daß Offiziere aus der Gruppe der Stabsoffiziere nicht weggehen, weil die Herren sagen: es sind noch ein paar Jahre, dann habe ich mein Privat- vermögen vollends aufgezehrt, und da ich doch keine Aussicht habe, General zu werden, muß ich in der Zeit gehen, wo der höhere Beamte, auch der mittlere und untere Beamte bei den erhöhten Ansprüchen, die die Familie an ihn stellt, in den Genuß seiner höheren Bezüge kommt; deshalb ziehe ich es vor, solange ich noch arbeitsfähig bin und einen Rest meines Privatvermögens habe, mich draußen im Wirt- . um eine Existenz umzusehen, bevor ich das alles eingebüßt

Es ist also in erster Linie diese Gruppierung im sogenannten Offizierskegel einfach eine Frage der wirtschaftlichen Stellung des Offiziers. Dazu kommt noch, daß heute gerade der Dienst für den Stabsoffizier unendlich viel anstrengender ist. Bei der großen Zer⸗ splitterung der Garnisonen, bei dem Wegfall aller höheren Schulen, bei der Notwendigkeit, das Offizierskorps in den betreffenden Truppen teilen selbst fortzubilden, haben natürlich heute diese Offiziere ganz andere und viel intensivere Aufgaben, als das früher der Fall ge—⸗ wesen ist. ;

Dasselbe trifft zu bei den Chargen im Mannschaftsstand. Sie können dem Reichswehrsoldaten nicht zumuten, daß er seine 12 Jahre ohne jede Beförderung abdient. Das würde man im Volke draußen auch gar nicht verstehen. Im Gegenteil, schon jetzt werden die Leute, die nach bier und fünf Jahren nicht befördert sind, gefragt: was hast du eigentlich gemacht, daß du nicht vorwärts kommst? Ich habe ja auch gerade bei der Frage der Selbstmorde darauf hingewiesen, daß in dem Alter von 22, 23 Jahren das ist das Alter, wo der Reichs—⸗ wehrsoldat seine normale Beförderung erwarten sollte und wo ihm unter Umständen diese Beförderung durch militärische Verfehlungen verbaut wird die Krisis für den Reichswehrsoldaten im Mannschafts-= stande beginnt. Wenn man die Gehälter umrechnet und mit den Gehältern vergleicht, die andere Berufsheere, also etwa England, die Vereinigten Staaten, ihren Berufssoldaten bezahlen, dann muß fest⸗ gestellt werden, daß die Entlohnung, der Sold des Reichswehrsoldaten außerordentlich gering ist, wozu noch kommt, daß natürlich in diesen

Ländern mit ihren Berufsheeren ganz andere Verhältnisse vorliegen, daß da die Möglichkeit besteht, einen Teil der Dienstzeit in den Kolonien zuzubringen, auch die Möglichkeit, vorzeitig auszuscheiden, in einem viel stärkeren Maße gegeben ist, als das bei uns der Fall ist. Wir dürfen ja nur 5000 Angehörige des Heeres außerordentlich, das heißt vorzeitig, entlassen. Wenn Sie also versuchen wollen, an diesem Posten zu sparen, dann wirken Sie damit ganz entscheidend auf den Ersatz des Offizierkorps und der Mannschaft in der Reichswehr ein, und zwar sicherlich in dem umgekehrten Sinn, als Sie es wollen, Sie würden gerade dem vermögenslosen tüchtigen Mann, der den Soldatenberuf ergreifen will, den Weg verbauen, weil er gar keine Aussicht auf Fortkommen hätte.

Dann, meine Damen und Herren, ist die Höhe der Forde rungen bei den sachlichen Ausgaben beanstandet worden. Man hat die Ziffern mit denen von 1913 verglichen. Seit jener Zeit haben sich die Verhältnisse eben gründlich geändert. Zunächst sind wir durch die Entente lange Jahre gehindert worden, unsere Sach- bestände überhaupt zu ergänzen. Im Widerspruch zu dem Wortlaut des Friedensvertrags durften wir uns die Fabriken, wo wir unsere Munition herstellen lassen wollten, nicht selbst wählen, sondern sie wurden uns bestimmt. Dabei wumden vielfach Fabriken bestimmt, die niemals Munition hergestellt haben. Es ist ein großer Unter schied, ob für ein kleines Heer ein ziffernmäßig gang beschränkter Bedarf hergestellt wird, oder ob man den großen Bedürfnissen des früheren deutschen Heeres Rechnung zu tragen hatte. Wenn diese

halten hat, oder aber man muß bei den einzelnen Ziffern und im

Ziffern im Haushaltsausschuß des Reichstags beanstandet womden

wären, hätten wir sie im einzelnen durchaus belegen können, wise wir das in früheren Jahren getan haben.

Daß wir unter ganz strikten Bestimmungen der Entente stehen, trifft auch für die Ausrüstung zu. Seien Sie überzeugt, daß die Entente für alle diese Sachen eingehende Verzeichnisse verlangt und bekommt, und daß sie uns nichts Außerordentliches bewilligt. Im Gegenteil, die Bestände an Uniformen und sonstigen Aus- rüstungsstücken sind im Verhältnis viel geringer, als sie früher je gewesen sind. Dasselbe gilt für die Pferde. Wir brauchen natümlich heute viel mehr Pferde als früher, weil heute die Reichswehr ständig mobil ist. Wir müssen alle Kolonnen, alles, was für die Be- wegung der Truppen nötig ist, ständig evident halten, da uns alle Vorbereitungen für Einziehungen verboten sind. Dazu kommt, daß uns durch den Versailler Vertrag drei Kavalleriedivisionen vor- geschrieben sind. Wir hätten gern weniger. Außerdem ist die Aus- stattung der Fußtruppen mit Maschinengewehren usw. eine ganz andere als früher. Was die Offizierspferde anlangt, so habe ich seinerzeit dem Haushaltsausschuß bereits nachgewiesen, daß ihre Zahl bei uns geringer ist als in der Schweiz. Die Schweiz hat ihrem Offizierkorps einen größeren Bestand gegeben als wir. Ich kann also nicht zugeben, daß die von uns hier vorgetragenen Forderungen, die sorgfältig nachgeprüft sind, irgendwie übersetzt sind. ;

Meine Damen und Herren! Das führt mich hinüber zu den wirtschaftlichen und sozialen Problemen in der Reichswehr, die jetzt mit dem Fortschreiten der zwölfjährigen Dienstzeit immer dringlicher an uns herantreten. Verpflegung, Unterkunft, Urlaub, Ferien, alle diese Dinge bekommen jetzt für uns ein ganz anderes Gesicht. Unsere

Kücheneinrichtungen, die für eine ganz einfache, vielfach schon früher als zu gleichmäßig empfundene Kost eingerichtet sind, sollen jetzt den Soldaten 12 Jahre ernähren. Es ist klar, daß schon diese Dinge die Heerespverwaltung zwingen, daß sie ihr Augenmerk diesen Fragen zuwendet und unter Berücksichtigung der Finanzlage des Reichs doch dafür sorgt, daß allmählich eine Verbesserung dieser Verhältnisse eintritt. (Allseitige Zustimmung.)

. Wir haben eine ganze Reihe von sozialen Einrichtungen außer⸗ halb und neben dem Etat im Laufe der Jahre geschaffen und schaffen müssen. Wir haben Ferienheime eingerichtet, wir haben für Urlaubs- reisen Mittel geben müssen, wir haben die Kameradschaftsheime ausgebaut. Dafür haben wir keine oder ungenügende Etatmittel gehabt. Dafür ist gelegentlich von allen möglichen Kreisen Geld gegeben worden. Wir haben damit das sage ich ganz offen auch einen politischen Zweck verbunden. Es war uns eine Freude, einer ganzen Reihe von Verbänden bei dieser Gelegenheit das Geld abzudrehen. (Heiterkeit, Ich habe mich dabei in erfreulicher Uebereinstimmung mit sehr wichtigen Mitgliedern der preußischen Regierung befunden. (Zuruf bei den Kommunisten: Mit wem denn?) Der Minister Severing hat es sehr begrüßt, daß das Geld, das sonst von rechtsradikalen Verbänden, wie Wiking, Frontbann usw., im ganzen Reich gesammelt und mit dem unendlich viel Unfug getrieben wurde, von uns gesammelt und zu sozialen Einrichtungen für die Reichswehr verwendet worden ist. Diese ganzen Verbände, die vielfach nur aus dicken Büros bestehen, sind in demselben Augenblick in Deutschland erledigt, wo kein Geld mehr zur Ver⸗ fügung steht. (Sehr richtig) Ich nehme allerdings in Anspruch, bei die ser Art von Geldsammlung auch ein gewisses politisches Verdienst. zu haben. (Sehr richtig! rechts) Kanonen und Flinten sind damit sicherlich nicht angeschafft worden. Darauf können sich die Herren verlassen. Besuchen Sie einmal unsere Ferienheime auf den Nordseeinseln ich glaube, der Herr Kollege Hünlich kennt diese Einrichtungen besuchen Sie die Einrichtungen, die wir auf den Truppenübungsplätzen geschaffen haben, damit die Familien dort ihren Urlaub verbringen können! Denken Sie ferner an die Weihnachtsbescherungen und andere Dinge, wie z. B. daran, daß auch bei ausgeschiedenen Heeresangehörigen oder bei Heeres angehörigen, die noch aktiv sind, Familienzuwachs kommt, wo wir einmal etwas zuwenden müssen. Früher haben die Regimenter und Bataillone und das alte Kriegsministerium Millionenstiftungen gehaht und so eine Art von sozialer Fürsorge ausgebaut. Das ist alles weg. Dafür ist jetzt von uns Geld verwendet worden, das sonst unsinnig, töricht und staatsfeindlich verbraucht worden wäre. Die parlamentarische Verantwortung ist ja klar. Selbstverständlich können Sammlungen nur mit Genehmigung des Reichswehr ministeriums erfolgen. Ueber jeden Pfennig muß dann genauer Nachweis gegeben werden können. Dafür sorgen schon die, denen solche Zuwendungen in besonderen Notfällen gemacht werden können. Diese Fonds müssen also gut verwaltet

werden. Ich muß allerdings sagen, daß nach Beendigung der

Kasernen sind nicht eingerichtet für Soldaten auf 12 Jahre Unsere ö

I. ( J

*

)

* .

9 * .

* 4

ö 2. . . . * * ö. * ö

1 3 4

*