1925 / 138 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Arn Koch⸗Weser (Dem) bemerkt, daß die gellenden geseb⸗ ichen estimmungen verlängert werden könnten, wie schon mehrfach neschehen sei.

Abg. Toni derweisung

Die Abstimmung bleibt zweifelhaft, die Auszählung ergibt 125 seinhundertfünfundzwanzig) Stimmen für den Antrag, 7 (siebenundneunzig) dagegen; das Haus ist also nicht beschlußfähig.

Präsident Löbe beraumt eine neue Sitzung auf fünf Minuten später an zur Beratung des Haushalts des Innern. Die Beratung des Depotgesetzes wird also erst in einer späteren Sitzung fortgesetzt werden. Schluß gegen 3,15 Uhr.

Sender (Soz) unterstützt den Antrag auf Zurück-

74. Sitzung vom 15. Juni 1925, Nachmittags 3,15 Uhr.

Die Beratung des Haushalts des Reichs⸗

ministeriums des Innern wird in der allgemeinen Aussprache fortgesetzt. Abg. Dr. He Dem ): Die persönliche Angelegenheit zwischen dem Herrn Koch und Herrn von Kardorff ist erledigt. Wir haben ine Interpellation über Verfahren gegen evangelische Geistliche eingebracht, die bei der Reichspräsidentenwahl für Marx eingetreten sind. Wir vertreten die Toleranz für alle Religionen und können bie Gesstlichen nicht als Funktionäre des Staates ansehen. Von religiösen Gesichtspunkten aus darf das Volk nicht politisiert werden. Die Reichsregierung wird uns antworten, sie sei nicht für die preußische Landeskirche zuständig. Aber hier handelt es sich nicht um eine Kompetenzfrage, sondern um die moralische Frage, ob die Reichsregierung sür die Gewissengfreiheit und die Wahlfreiheit ein⸗ treten will. Man hat es als verdienstlich angesehen, wenn katholische Wähler für Hindenburg eintraten, aber als einen Verrat an der evangelischen Kirche, wenn evangelische Geistliche sich auf die Seite von Marx stellten. Die Rechtsparteien scheinen mit dem Zentrum nur zufammengehen zu wollen, wenn es sich um das Konkordat handelt. Die Auslandsdeutschen erkennen nach meinen Erfahrungen bei der Innsbrucker Tagung nur die schwarzrotgoldenen Farben als die Neicksfarben an. Die Rede des Ministers Schiele war bar aller Plastik und Prägnanz; der Minister redete um alle möglichen Dinge herum. Herr a in. behauptete, seine Partei habe den Demokraten und Sozialdemokraten niemals nationale Gesinnung aboesprochen. Hat er denn vergessen, wie die Enßberger und Rathenau von' seiner Partei behandelt worden sind und wig man in der rheinlfcken Frage über ung gesprocken hat? Herr Schlange, früher einer der wilden Männer in Preußen, hat 173 gesaat, seine Partei freue sich, nicht in dieser Regierung zu sitzen, sie bekämpfe diese Verfassung und wüänsche eine Verfassungsrevolutign. Wenn die Deutschnationalen den 18. Januar als Reichsgründungsfeier feiern wollen, können sie die Feier bis zum 21. Januar qusdehnen, denn erst am 21. Januar 1871 stimmten die Baphern der Reichsgründung u Pie Herren wollen, elnen „gesunden Föderalismus“; etz gibt kejnen Arzt, der die Diggnose ftellen könnte, waß ein gesunder öberalfsnuis ist. Posstiscker Disetlantismus ist es, eine Politische Intwicklung in einem Verfassungsausschuß formal suristisch regeln zu wollen. Herr von Kardoff will die Vergangenheit pflegen; dann nuß man daran erinnern, daß der 15. Januar der Tag war an dem das Brandenburgische Kurfürstentum in das Preußische König⸗ kum umgewandelt wurde, Wir wollen die Vergangenheit achten, aber nicht in eine gefährliche Romantik verfallen. Das Volk muß Hut haben, sich zu feiner Gegempart, seiner Not und seiner Armut zu bekennen und sich die heilige nüchterne Entschließung zu wahren. (Beifall bei den Demokraten.)

Abg. Eichhorn (Komma: Der Minister hält den Kommu⸗ nisten vor, daß sie den Staat stürzen wollen. Gewiß, wir wollen den er n f n Staat der Ausbeutung stürzen, aber auch die Deutschnationalen wollen diesen Staat stürzen. Nur n , es ehrlich, während die Deutschnationalen nur in Ausschüssen geheime Minen gegen den Staat legen. Das gegen die Kommu⸗ niften tätige Spitzelinstitut, das von Herrn Weismann, dem heutigen Freund des Ministerpräsidenten Braun, begründet ist und jetzt von Herrn Kuenzer fortgeführt wird, ist heute vom Minister Schiele im Ausschuß gedeckt worden. (Zwischenruf des Ministers Schiele. Abg. Höllein Komm.]: Was es gibt keine Spitzel? Ich fann Ihnen welche zeigen! Heiterkeit) Redner verliest amt⸗ liche Richtlinien aus dem September vorigen Jahres zur Be⸗ kämpfung der Kommunisten. Als neulich mein Freund Stöcker hier sprach, war der Minister nicht anwesend. Die Minister sind oft nicht anwesend, wenn Kommunisten sprechen. Die Antwor der Regierung auf die Anklagen Stöcker steht also noch aus. Als beim Aub bruch des Krieges das Wort fiet: „Ich kenne keine Par teien mehr“, sahbte troßrz dem die damalige Spitzelzentrale der Reichs⸗ regserung Uriasbriefe gegen olitiker, die der Regierung unbequem waren, in die Welt hinaus. Alle Führer der Unabhängigen wurden gebrandmarkt und polizeilich überwacht. Die schweren Strafen sind über Kommunisten auf Aussagen von Spitzeleien hin verhängt worden. Der preußische Minister Puttkammer fiel einst über den Syitzelsumpf, und heute ist diefer noch tausendmal schlimmer Das Republikschutzgesetz, das auch von drei sozialdemolratischen Ministern und dem Reichspräsidenten Ebert unterzeichnet, ist, hat der politischen Freiheit den Hals umgedreht. Die Verstöße gegen die Verfassung, gegen das Wahlrecht usw. haben begonnen; in Sachsen haben die Sozialdemokraten die Gemeindeordnung beveits im reaktionären Sinne geändert. Herr Schiele, der gesprochen hat wie Frau Courts⸗Mahler. begeisterte sich für die Presse, er hat aber kein Wort von dem Fournalistengesetz gesagt, das der Neichs⸗ verband der Deutschen K. verlangt hat, damit die bürgerliche Presse unghhängig sein kann, Die Presseverbote dauern nach wie Die Rede des Ministers Schiele war eine Provokation der

vor an. Arbeiterklasse. Wir werden aber den Kampf entschlossen auf⸗— nehmen. Geifall bei den Kommunisten.)

Damit schließt die allgemeine Aussprache.

In einer persönlichen Bemerkung weist der

Abg. Sollmann (Soz) die Ausführungen des Ministers zurück, als ob er (Sollmann) im Kabinett Stresemann schen für grundlegende Verfassungsänderungen eingetreten sei. Es han le ich bei dem vom P n. angeführten Zitat um eine volle Ver⸗

brehung der Tatsachen. Tatsächlich habe es sich damals um eine Aenderung des Hehe ini f zwischen Reich und Ländern in den

erfassungsfragen sei gar keine Lemmer . und Kube

6 gehandelt. Von ede gewesen.

Zwischen dem Abgeordneten

Völk) kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen über die ugendbewegung. Abg. Dittmann (Soz) weist die Anschuldigung des Ab⸗

geordneten Kube, als ob er bel der Hochwerratsängelegenheit in der e e. im Jahre 1917 irgendwie beteiligt gewesen sei, entschieden zurück. Abg. Kube (Völk. hält seine Behauptungen voll aufrecht. (Lärm bei den 6G n e n , . Das von den Kommunisten gegen Minister Schiele ein— ebvachte Mißtrauensvotum wird a in einfacher Ab⸗ timmung gegen Sozialdemokraten und Kommunisten ab— gelehnt. Das Gehalt des Ministers wird gegen Demokraten, ozialdemokraten und Kommunisten bewilligt. Die übrigen Abstimmungen werden zurückgestellt. In der Einzelaussprache tritt der

Abg. Loewenstein (Soz) für die Hochschulbildung der e le g ein und wende! sich scharf gegen eine Rede des bayerischen Kultusministers Dr. Matt, der die rere nach Hoch⸗ schulbildung der Volksschullehrer abgelehnt, sie als hirnverbrannt und ungufrichtig bezeichnet habe. Es waͤre eigentlich Sache des Reichs⸗ innenminifters, gegen den bayerischen Kultusminister Stellung zu nehmen; daz werke gber infolge des „gesunden Föderalismus; des Ministert nicht geschehen. Der Redner will die Massen zu materiellen

und ideellen Trägern elner neuen Kultur machen. Den Antrag uf , . eines Auszuges des Versailler Vertrages, lehnt er zb. Mit dem Säbel zu rasseln, halte man in Regierungskreisen jetzt für snopportun, man blase daher jetzt Friedensschalmeien. Demgegenüber verlangt der Redner wirkliche moralische n, . Die Ueber⸗ reichung des Versailler Vertrages an die Schulentlassenen bedeute nichts weiter als eine Erziehung zur Revanche. Wir brauchten aber

eine Ewiehung zur sozialen Arbeit. .

Abg. D. um m (D. Nat. betont die Pflicht des Reiches zur Grundsatzgesetzgebung in den Schul und a, , en. Mit Ceßer Shannung emwartet die Bevölkerung das e ulgchch Die letzten Elternbeiratswahlen haben die Volksstimmung gezeigt. Ueberall haben die christlichen Listen gesiegt. Das neue Gesetz muß dem Rechnung tragen. Unser gesamtes Volksleben braucht eine Er⸗ neuerung von innen heraus. Chenso dringend wie das Schulgesetz ist das Gefetz zum Schutze gegen Schund und Schmutz. Es ist schmerz= lich, daß infolge Mangels an Mitteln die wirksame Arbeit auf diesen Gebieten eingeengt wird. Unerhört ist es, wenn man noch vor kurzem an Berliner Kinos große Plakate mit der Anpreisung eines Films: „Muß die Frau Mußter werden?“ sah, wobei hinzugefügt wurde, daß der Film dreimal verbolen war. Dorthin strömen dann die Sechzehn⸗ und Siebzehnjährigen zu ihrem eigenen Verderb. Der Redner be— grüßt die Erhöhung der Mittel für die Deutsche Notgemeinschaft. Er weist dann die Angriffe der demokratischen Interpellation gegen die evangelischen Kirchenbehörden zurück. Die evangelische Kirche geht er⸗ freulicheweise frei und unabhängig von allem politischen Partei- streit ihren Weg. (Beifall rechts.)

Abg. Antonie Pfülf (Sog): Es freut mich, daß Herr Mumm so warne Worte für die Junglehrer gefunden hat, während er im Ausschuß gegen die Anträge für die Junglehrer gewesen ist. Was die Bekämpfung von Schund und Schmutz betrifft, so soll man nicht immer sagen, daß aller Schund von Berlin kommt. Ein Film zur Beschrung über die Geschlechtskrankheiten ist in Berlin verboten, in München dagegen anstandslos vor eführt worden. Der Film „Auf dem Wege zur . und Schönheit“ kann gnständige Gemüter nicht verletzen. Wir werden das Gesetz über die Bekämpfung von Schmutz abwarten, aber mit polizeilichen Maßnahmen ist wenig geholfen. Wir müsfen die Jugendbewegung fördern, die Jugend in ihrer Gemein= schaft muß selbst die Verantwortung für sich übernehmen. Herr Mumm will damit üble Erfahrungen gemacht haben, ich kann das für die Jugend, die ich kennen gelernt habe, nicht sagen. Wenn man die Behandlung sieht, die Deutschland seiner Wissenschaft, seinen Künstlern angedeihen läßt, kann man sich eigentlich nicht wundern, wenn es zur Schund, und Schmutzli leratur gekommen ist. Nur ge⸗ ringe Summen hat Deutschland für Kunst und Wissenschaft ührig, ebenso für Turnen und Sort. Man tut immer so, als ob Schule und Erziehung nur die Schulmeister angehe. Man sollte das Volk selbst mehr daran beteiligen. ;

Abg. Dr. ElLenbeck (D. Nat); Wir begrüßen den Geseb⸗ entwurf zur Bekämpfung von Schund und Schmutz. Das Wort; „Führe mich nicht in Versuchung“ hat auch heute noch für die Jugend einen großen realpolitischen Wert. Es ist Pflicht des Staates, die Jugend vor der Zuchtlosigkeit zu schützen und die christlichen Grundlagen des Volkslebens zu wahren. Ein Kultur— schutz ist notwendig, um die Gefahren für die Kultur zu beseitigen. Mit Freiheit der Kunst hat es nichts zu kun, wenn wir gegen die Straßenräuber an Zucht und Sitte vorgehen, die mit ihren perversen Schanutz, und Schundsachen das Volk vergiften. Wir wollen die Würde der deutschen Frau wahren, die durch die dirnenhaften- Be— frachtungen der Frau vom sexuellen Gesichtspunkt gus in schamlosester Weise verletzt wird. (Eärm Ünks. Rufe Üinks: Ihre Klasse hat die Fran zur Dirne gemachti Siurm rechts, Vizepräsident Dr. Bell. kann erst durch dringende Ermahnungen die Ruhe wiezerherstellen) Der Staat mit seiner Autorität muß vorangehen im Kampf gegen die Verunreinigung unseres Volkes. In diesem Kampf sollten die Ronfessionen nicht auseinandergehen. wir müssen gemeinsam für die christfiche Kultur kämpfen. Pie Franzosen werfen uns Rewgnche⸗= gedanken vor. Wir wollen keine Revanche, sondern nur unser, Recht, Her Bersailler Vertrag ist unfsttlich und träÿgt die Schuld. für viell nnserer Nöte. Wir sind auf unsere dentsch: Vergangenheit stolz. wir wollen sie nicht, wie Herr Heuß wie ein Buch zuschlagen, sondern wir wollen auf der Grundlage dieser Vergangenheit weiler arbeiten Wenn Herr Heuß die Rheinlandtreue der Deutschnationglen bei der ÄAbstimmung im Preußischen Landtag anzwesfelte, so weisen wir das enkschieden zurück! Viefe unferr Itheinlandtreue steht fest. Wir fassen nicht daran rütteln. (Beifall rechts.) .

Abg. Hofmann Ludwigshafen (entr): Für Förderung des Turn. und Sportwesens hat der Ausschuß vierhunderttausend Mark in den Etat eingesetzt. Ist das für die große Bedeutung der Jugend⸗ bildung wirklich genug? Das Wandern der Jugend müssen wir durch Fahrpreigerntäßigungen anregen und föndern. Die Belebung der Sport und Turnplätze bedeutet Entvölkerung der Epelunken und Tingeltangel. Für die täglichen Turnstunden trete ich ein unter der Boraussetzung, daß andere Fächer nicht darunter leiden, Für das Tand ist die Turnstunde weniger nötig. Den gesundheitlichen Feäerrlcht burch Aerzte lehnen wir ab; das fat mit Pädagogik nichts zutun. Vackttus hat die Ginfachheit und Sittlichteit det; Ger⸗ nanen' gerühmt, und schließlich hat auch die. Textilindustrie ein Interesse daran, daß die Nackttultur nicht weiter um sich greift. Zugunsten der Junglehrer hat, den, Neichstag schon zweimal Ent⸗ 6. leßungen gefaßt, wir wollen die Frage nicht wie die Kommunisten

haupten, im Ausschuß begraben, . wir wollen nicht reden, sondern beratschlagen, wie wir helfen können. Die Junglehrerfrage ist nicht allein Sache der Länder, sondern auch des Reichs, weil die Ursache der Nol in den Schicksalen des Reiches liegt. Es ist schlimm, daß kn Berlin 755 Junglehrer ohne Steslung sind und . das Asyl obdachlose Junglehrer in . ö Die Flüchtlingslehrer sind e . kalholischer e re. ayern hat am meisten für die 8 ehrer getan. . che Landtag hat leider nun anderthash

filllonen für die Junglehrer zür Verfügung gestellt. Von 41 342 Schulamtsbewerbern in Deutschland sind 17 232 ohne Entgelt aus— hilfsweise beschäfligt und 29 300 sind ganz stellungslos. Sehr. viele haben schon zu anderen Berufszweigen greifen müssen und sind ihrem Berufe entfremdet. Der Ausschuß hat sechs Millignen n die Be⸗ hebung der Not der Junglehrer in den Etat eingestellt. Der Reichs⸗ kag darf sich durch das Nein des Finanzministers nicht beirren lassen, die Lehrerbildung muß im ganzen Reich einheitlich nach den wohl meinenden Grundsätzen der . durchgeführt werden, und die Reichsregierung . sich damit beeilen. Die mecklenburgische Re⸗ gierung hat bereils ine Lehrerhildung vorgesehen, die nicht im Sinne der . liegt. Im Ausschuß ist ein Zentrumzantrgg an- genommen worden, wondch die Shütler über den. Versgiller Vertrag aufgeklärt werden sollen. Bie Schüler des besetzten Gehiets hahen dies zwar nicht nötig, denn sie spüren den Vertrag kagtäglich, aber im anderen Teil Deulschlands herrscht noch vielfach Unkenntnis über die Laften des Vertrags, die unseres Volkes unwürdig sind. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Dr. ö st rässer (Dem) wünscht, daß die technischen Reichsanstalten in bezug auf die Besoldung aus dem allgemeinen k herausgenommen und wie die Universitäten einer Sonderbehendlung . werden. Die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft wird bom Reich unterstützt; so sehr diese Unter= stützung anerkannt werden muß, so ist doch festzustellen, daß in anderen Stänten viel mehr von privater Seite für die Wissenschaft geschieht als bel uns. Redner wünscht besonders, daß die in Frankfurt a. M. untergebrachten Archivbestände aus 1843 in das Reichsarchiv üher, Iefisrt werden, wo sie besser untergebracht werden können. Die

rchiwalien müssen zentralisiert werden, um eine mißbräuchliche Be⸗ nutzung auszuschließen. Wenn die Deutschnationalen heute die Reichsgründung vom 18. Januar feiern wollen, so muß ich daran erinnern, daß die Vorgänger der Deutschnationalen, die preußischen Konservativen, in den , Jahren die Reichsgründung aufs ent— schiedenste bekämpft haben.

Staatssekretäß Schulz erwidert auf die Anfrage eines Vor— redners, daß die Regierung das Ausscheiden des Geheimrats Nernst aus der Physikalisch technischen Reichsanstalt auf das lebhafteste be⸗ dauere. Es seien wohl die unglücklichen Zeitverhältnisse gewesen, die

den Präsidenten Nernst fortgetrieben hätten. Als er seinen beab—

sichtiglen Weggang ankündigte, habe ihm die Reichsregierung allerler Erleichterungen in seinem Amt. besonders die Entlaf ug von Ver waltungsgeschäften, in Aussicht gestellt, aber Geheimrat Nernst habe darauf erwidert, daß er sich mit der preußischen Regierung bereits zu ernsthaft vereinbart habe; er wolle sich in Zukunft mehr der freien Wissenschaft widmen. Es habe also nicht an der Reichsregierung gelegen, daß Herr Nernst fortgegangen sei. Abg. Kube (Völk); Es muß alles geschehen, um nicht nur die ,. sondern auch die Philologen vor der Not zu schützen. ie Junglehrer sind vielfach in andere Berufe übergegangen; sie müssen zu dem Beruf, in dem sie sich jahrelang vorbereitet haben, wieder zurückgeführt werden. Auch der akademische Nachwuchs ist in Bedrängnis geraten. Durch Stipendien sind vor der Inflation viele Söhne des Mittelstandes zum Studium veranlaßt worden. Mit diesen Stipendien ist es durch die Inflation vorbei, und nun könen nur noch Revolutionsgewinnler und Inflationsschieber ihre Söhne auf die Universität schicken, und das wollen wir doch alle vermeiden. Was Deutschland wirtschaftlich verloren hat, muß es durch geistige Tüchtigkeit ersetzen Die Ferstbeamten. haben früher Erziehungs- beihilfen für ihre Kinder erhalten; diese Beihilfen 2466 wieder her⸗ 86 werden. Das gleiche gilt für die Kinder der Volksschullehrer. Hegen Schmutz und und helfen allerdings nicht allein polizeiliche Maßnahmen. Gegen den Fridericus Film hat sich die 1 2 recht merkwürdig verhalten. Der . „Kraft und Schön= eit ist an sich nicht unsittlich, die Dar tellung des menschlichen Körpers ist etwas Heiliges, aber die Entkleidungsszenen in den Varietès sind unsittlich. Es it Pflicht des Reichs und der Länder, die Wissenschaft zu fördern, aber unsere wissenschaftlichen Institute fllt nicht soviel den Ausländern zugute kommen; sie sind nicht ür balkanesische Studenten oder sonstige exotzische Jünglinge da. Win erwarten von unseren Unipversitäten viel für die Wiedergeburt unseres Volkes. Der Se muß erheblich verstärkt werden gegen die Gefahren der Großstadt, aber nicht dadurch, daß man etwas ver—

bietet, sondern dadurch, daß man der Jugend etwas gibt. Man muß die matliebe und die Heimatwanderung fördern. Wir würden

es begrüßen, wenn der Schnapsausschank an Jugendliche unter acht⸗ zehn Jahren ganz verboten würde, Die Schule muß die frühere Er⸗ ziehung des Qeres erseken; wir sind für die tägliche Turnstunde, für Spiel und Sport. Turner und Sportler sollten sich nicht gegen. seikig bekämpfen; es kommt nur darauf an, daß die Jugend im alten Jahnschen Geist ertüchtzt wird. Alle sozialdemokratischen Schul⸗ experimente der letzten Jahre sind Spielerei gewesen. Zum Schul⸗ rat von Berlin war Paulsen nicht geeignet, weil er nicht zu organi⸗ sieren verstand. . bei den Sozialdemokraten) Der viffenschaftlichen Fortbildung der Volkeschullehrer stimmen wir zu. Für die Religionsgesellschaften muß auch der Staat sorgen, denn Christentum und Deutschtum gehören zusammen. Der Redner wendet sich gegen die sozialdemokratischen Schulbestrebungen. Wenn die Sozialdemokrgten die studentzsche Kowporatign bekämpfen, so ver⸗ gessen sie, daß anerkannte Führer der Sozialdemokratie auch Korpo-⸗ ratijonsstuden en gewesen sind. Hauptaufgabe der Schule ist und bleibt bie Pflege des deutschen Gedankens, sie darf nicht zu partei · pole ti chen Experimenben mißbraucht werden. (Beifall bei den zölkischen.)

Die Rede des Reichsministers des Innern Schiele, der hierauf das Wort ergreift, wird nach Eingang des Steno— gramms veröffentlicht werden.

Hierauf vertagt sich das Haus auf heute 2 Uhr (Fort- setzung der Beratung des Depotgesetzes, Fortsetzung der Be⸗ ratung des Etats des Ministeriums des Innern).

Schluß Uhr.

Verkehrs wesen.

Die itallentsche Post verwaltung gibt bekannt, daß in in den Zollinhaltserklärungen zu Postpaketen na Italien der Wert oder der Verkaufspreis der in jedem Paket enthaltenen Waren genau angegeben werden muß, auch erinnert sie daran, daß Gattung, Güte und Reingewicht jedes Gegenstandes bezeichnet werden muß.

Lu fit post pakete nach Rußland. Die werktägliche Luft zost Königsberg (Pr. Moskau befördert vom 15. Juni an auch ge— wöhnliche Pakete bis 5 kg nach Rußland (eurepäischer und asiatischer Teil), die in keiner Ausdehnung 60 em überschreiten und im übrigen den Versendungsbedingungen entsprechen, die im gewöhnlichen Pa ket⸗ verkehr mit Rußland gelten. Näheres bei den Postanstalten.

Brieffendungen nach Mesovotam ien und Persfien. Briefsendungen nach Mesopotamien und Sldwest⸗ Hersien, die auf Verlangen des Absenders mit der Krattvost Haifa. Bagdad befördert werden sollen und zu die sem Zweck mit dem in die Augen fallenden Vermerk „By Overland Mail Haifa⸗Bagdad“ ver⸗ sehen sein müssen, unterliegen vom 1. Juli ab neben der gewöhn⸗ lichen Auslandsgebühr folgenden Zuschlägen: 29 3 für jede Postfarte, 306 3 für je 20 g eines Briefes 18 9 für je b0 g einer Drucksache, Walenprobe oder eines Geschäftspapiers. Unzureichend freigemachte Sendungen werden den Absendern zur Ergänzung der Freigebühr zurückgegeben. Solche, bei denen der Absender nicht angegeben ist,

1

werden auf dem gewöhnlichen Wege über Bombay geleitet.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlachtviehhofe in Stuttgart am 10. Juni 1925 sowie von den Schlachtviehhöfen in Frankfurt a. M. und in Mainz am 13. Juni 1925 amtlich gemeldet worden.

Nr. 23 der Veröffentlichungen des Reichsgesfund—⸗ heitsam ts. vom 16 Juni 1925 hat folgenden Inhalt; Gang der gemeingefährlichen Krankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen gemeingefährliche Krankheiten. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich! Unterdrückung falscher Herkunft angaben auf Waren. Pockenimpf⸗ stoff. Uebertragbare Krankheiten (Preußen. Reg-Ben. Schneide mühl) Schlachtpieh und Fleischbe schau.— Verkehr mit Fleischwaren. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. Mai. Zeitweilige Maß— regeln gegen Tierseuchen. (Schweiz) . Wochentabelle über Che schließungen, Geburten und Sterbefälle in 46 deutschen Groß— städten mit 100 900, und mehr Einwohnern. Geburts, und Sterblichkeitsverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslanxzes. Erkrankungen an übertragbaren Krankheiten in Deutschen Ländern. Witterung.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirekto Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Sechs Beilagen (einschließlich Börsenbeilage.,) und Erste bis Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

Börsen⸗Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preuß ischen DVeiliner Vörse vom 15. Juni

eutiger Vortgen Kurz

Staatsanzeiger 16825

heutiger Goriger Kurs

Nr. 138.

Heouuger ] PBortgen Heutiger Voriger Kurs Kurz

Rumän. 1895 44 da do. m. Talon da tonvert. in

Btersen 1904. gl.. 1.21189 1.1.1 Weimar 1885, 9l. 1.1.24 5 Wietzbad. 1908 1. Aus- qabe. cilckg. 1987... 1 1920 1. Ausg.. 21 2. Ag.. 96.1. 10,22 versch do is Aa. 19 L. u. II. gel. 1. 7. 24 Wilmersd. (Bln 19181

Deutsche Pfandbriese

(Die durch ? gekennzeichneten Pfandbrlese sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen alß vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusetzen.!

384 Calenberg. red. Ser. D. E, F (geł. 1. 10. 23, 1. 4. 24 38 3 Kur- u. Neumärf neue 4, s', 3 4 Kur- u. Neumärk. Komm. Obl. m. Deckunasbesch. 1 4. 39, 3 stur- u. Neum. Rom. -Dbl. 4. 39. 3 P landschaftl. Zentral m. Deckungtzbesch. bis 31.12. 17 Nr. 1 4 83 4620... 4. 3, 8 landschaftl. Zentral. 4, zy, 3 4 ostpreußtsche bi 81. 12. 17 ausgegeben M.. 4, 34, 8 S Ostpreußische 4. Sstvr. landschaftl. Schuldv. 24. 8z. 34 Pommersche, aus⸗ gestellt biz 81. 12. 17 4, 84, 8 Pommersche .. 4, z, 34 Pomm. Neul. für gleingrundbesitz, ausgestell big i. 13. 17... ö 4, 38, 34 Pomm. Neul. für zletngrundbesitz 4, 8g, 8 4 Sächsi sche, ausge⸗ stelll bis 81. 12. 17.. 4, 3, 3 4 Sächsische 4 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 39 3. Schles. Altlandschaftl. ohne Talon) ausgest. b. 24.5. 17 4, 398 3 Schle. Altl. (ohne Tal.) 34 Schles. landschaftl. D, ausgest. bis 24. 6. 1] 4. 38. 8 3 Schles. landschl. 2 O. D 4, 38, 3 3 Schleswig⸗Holstem Land es kred. ausg. b. 31.12. 17 4. 39, 35 Schlesw.⸗Holst. 8.⸗Kred. 4, 3h, 34 Westfälische. aus⸗ gestellt bis 381. 12. 17...... , 8e, 8 . Westfälrsche 4, 39, 3 3 Westpr. Ritterschaftl. Ser. ( II. m. Dectungsvesch. bit s1. 12. 17.

Preußische Rentenbriese. .

dessen· Nassau .

zur. und Nm. Grbd

Amtlich festgestellte Kurse.

1Franc, 1 Stra. 1 Sen, 1 Beseta— 0. 8e 4. 1 6sterr- Gulden (Gold) 2 00 4. 1 Gld. 6öᷣsterr. W. 170 M 1 Rt. 6st. ung. od. tschech. W. 0, 88 . J Gld. südd. W- 1618. holl. W. 1,70 4. 1.50 4. 1 Schi ing österr. W. 10 009 Kr. 1 stand. 1Rubel lalter Kredit⸗Rbl.) 2. 15 4 Lalter Goldrubel 8.29 4. 1 Peso (Gold) 4.00 466. 1Ceso (arg. Bav.) 175 4. 1 Pfuad Sterling 20,40 4. Dinar 3, 40 M6. 1 3810tv o, go .

Die einem Papter beigefügte Bezetchnung M be⸗ gt. daß nur bestimmte Nummern oder Serien der etreffenden Emisston lieferbar sind.

Das hinter einem Wertpapter befindliche getchen“ bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen- wärttg nicht stattfindet.

Das 4 hinter einem Wertpapier bedeutet „s führ

2

do. Groß Verb 1919 Berl Stadtsynode 99, Schwed. St. Ant. 1908. 12, gek. 1.7.24 do do. 1899, 1904. 05 1919 Æ 1919 . 06

* 1

ü de

*

Ro d R RR

Tauenburgert ...... ner ne. .

do. St. NR. Oi i. 4M da do. 1906 1.4

.

dosensche ...... .... d

w

1Marl Banco

83 X d d

Charlottenburg 98. 12 II. Ab Schwetz. Eidg. 1

6 *

*

do. 1902, gek. 2. 1. 2 Coblenz. ..... 5.1919

= ö 2

do. Ei senb. -R. 90 Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd. E. A. 1

Krone 1. 1285 46.

8 2 6

1èDollar 420 z Shanghat⸗Tael 1è9Yen 2.10 M

Foßpurnnmg,,, 1902

Sächst sche .. ...... 2 Corthuz zh M inis

*

* 2 R b t=

do ton s. A. 1890 do. uf. 1908, Türlen Anl. 19605

1918. 1919, 20 Dessau 196, gek. 1.7.25 Dt sch. ⸗Eylau ... Dresden... 1908

2 2

2d d d ü d =

Schleswig- Ho steĩn do do

do. JZollobl. 11S. 1 do. 400 Fr.⸗Lo ung. St -R. 18

Mecklb.- Schwer. NRnt. 1 ] 1.1.71

8 e e 8 e w 9 2 2 2 2 2 8 2 2 —— —— 8

* 9

D xp

rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 8. J- 19 do. do. S. 8. 4. 5 M do Grundrentenbrt.

Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

Lipp. Landezbk. 1 —-9 v. Lipp. Landetz sp. u. L.

do. Goldr. in fl. do. St. -N. 19107 do. Tron. dente do. St. N. 97 ing. l bo. Gold⸗A. f. d.

o. Oldenbg. staatl. Kred.

Dte den Aktten in der zweiten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten. die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschülttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. ergebnis ohne Darum angegeben. so tst es dasjenige des vorletzten Geschäftssahrg.

Her Die Notierungen für Tele zahlung sowie für Auständi befinden sich fortlaufend unter - Sandel und Gewerbe

Ben Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtüm liche, später amt⸗ lich richtiggefstellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.

E63

do. do. Ser u. Lexi? do. Grdentl.⸗ Ob ns

88

bo. ö Sachsen - Altenburg. Landhank. ...

88888

Ist nut ein Gewinn⸗ Düren H 1899, ] 1901

O8

Codurg. Landrbt. tadtanleihen

*

da 9 zudpi Düsseldorf igoo. os. 11, Ausländisch

282

8 2 8 8 8 23 de 3

-Gotha Landkred. 1900, ger. 1. 5. Sutar. 1888 in Æ Elbin e Os, 6, get. 1.2. 1918, get. 1. 7. do. 1908, get. 1. 2. Emdenos H. J. gk1.5. Erfurt 1tzss. 19601. 19190. 14, gekt. 1.10. 1898 Y. 1901 ,

Moetnina. dtrd.

Budavest 11 m. T. do. i. r. gl. 1.8.28 4 Christiania 1905 Colmar( El saßpᷣ) o Danzig 1 1 Ag. 19 . 1901, 1907

Schwarz burg⸗Rudolst. Landkredit ... .....

do. . Sondersh. Land kredit, get. 1. 4. 24 5

Hess. Vds. Hyp. K fbr. S. 10a, 12 - 29

22

* 65

D

,

5

X

Gothend. go S.

*

8

Essen . 99s do. 16. Ausg. 192g. 20)

gomm. Ss3— 12 6 delsingfors 1900

*

Bankdiskont.

Berlin 9 (Lombard 115. Danzig 9 (Lombard 11). Amsterdam 4. Brussel 5. Helsingfors 9. Italten 68. Kopenhagen 7. Paris J. Vraag J. Schweiz 4. Stockholm 568. Wien 11.

ran kfurt 4. M. 28 *

8822

ö

Q 2

2

fr. Inowrazlaw Ktopenhag. oz inc do 1910-111 4

f *

19 (1. - 5. Ausg.)

toi win n ,,. or a llus3.), gc.

IL get. 1. 1. 24... 4, 39, 84 Westpr. Reuland- schafti.. mit Deckun gabesch. bia 81. 12. 17. gtt. 1. T. 24... 4. 38, 3 3 Westpr. Neuland⸗ schaftl., gel. 1. J. 24... ....

do Kredubr. d. S. 22.

Deutsche Staatsanleihen antun a. G. 101

mit Zinsberechnung. Rrotosch. 1900 S. 1

Utssad. 86 S. 1.

do. 1919 1. u. 2. Ausg. raustabi. ...... 15866 8 reidurg t. Br. 19194 Furt 1. B. .... 1928 10 1920 utv. 18281

Brandenburg. Komm. 1923 (Gtroverb.) 6

do. 1919. 1920 Deutsche Kom. Kred. 20 MJ

Heutiger Voriger Kurz Motzl. abg. S. 26,

27, 28, 85600 bl. do. 1000-100.

do. adg. Ser. 80 bi 83. 8000 Rbl. Mot. 1000 100R. do. S. 34. 88. 85

Berltner .... .......

e ,,,.

7. 1

6 Dt. Wertbest. Anl. 28

10 1000 Doll.

do. 63 19 - 1000Doll

2-59 Di. Reicht sch., K*

auß losb. (Goldmark) dzHess. Dollaranl. R.

4 1111111

Hannoversche Komm. Anleihe von 1928

117

Gꝛeßzen 1907. 09. 12, 1 4

. 1

Gotta ...... 1Ses 1 neue...... 8

Hagen ...... 1919 A

6

]

Rommersche Komm. Anleihe Ser. 1 u. 2

Tur. u Meum. Schuldv. fI 1.171 3 Zins f. 18.

Mülhauj. 1. E. Os, o], 18 M, 1914 Vosen 1900. 05, 08

Dt. Pfdb.⸗Anst. Bosen S. 1-85 untl. 89 - 81 Breuß. Ldz. Bfdb. . A. Berlin 3— 5 ..... 1

Bet nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.

Di. Wertbest. A. b. 3D. i. 35. in NMioop Dt. Do llarschatzanwsg

6, 12, 24, 66 120 Hess. Dollarschaanw. dp hess. Dollaranl. R. A

Disch. IV- V. MReichs⸗ Schatzanweis. 1916. auzl. 29 bis 1. 7. 82 do. VL.- IX Agio ausl do. Reichz⸗ Schatza. fa do. Reichs schatz 1923. Ausg. L n. do 1924. Ausg. Lu.

HS für 1 Milliarde

S. Zinsf. 8-183

eutsche

Halle. ... 1909, 08, 10

ins. 8s - 15 3.

,,,, 1

. 11

Sosta Stadt....

do. 5 . Heidelba. 7, gł. 1. Stockh. E. 88-84)

do 19089, get. 1.10.23 Heildronn ... 1397 M Herford 1910, rückz. 89 Köln. . 1926 unt. 33

Anleihen verstaatlichter Cisenbabnen. Bergtsch ˖ . Magdebg. Wittenbge.

Mecklenburg. Friedr. Franz bahn. . ...... 29

Pfälzische Eisenbahn, Ludwig Max Nordh. 8

J

R. 8. 5 10. 12. 184 10 do. do. Reihe 1 16 10 do. do. M. 1. 4, 11 4 do do. Reihe 2. 8 9 Westf. Bfanddriesamt

f. Saus grundstücke. ]

.. 111

Straßb. 1. E. 1909 (u. Ausg. 1911)

J

2 2 .

do. Thorn 1900, 05. 99

* *.

**

Konstanz oꝛ, get. 1.9.23 89 ugs durg. Guld.· x. =

Braun schw. 20 Tl.. . damburg. S0 Tli. -L. 3 Köln. Mind. Pr.⸗Anl. 8 Dldenburg. 10 Tir. -L. 3 Sach Mein. 1 Gld.. x.

S. 2 1. R. L. I. 11. ländische Anlelb

G 1g 1

**

R

do. do. 1679. 80. 88. 3 z (nicht konvert. 3

*

do Os. oJ, get. 89. 6.24 1918, get. 80.6. 24 do. O8. I os, gl. o. 8.31 89

Sonstige aus

GSudav. Hyst Spar Chil. Sv. G. - Bj. 12 dan. mb. · D. S. 4 rückzahlb. 10. 4

38

do. do. do. In selst. V. gar. do. do. Kr. Ver. G. 9 Finn. Syp.⸗V. 87

Wismar⸗Carow .....

Lichtenberg Bln) i918 3 Ludwigshafen.. do 1890. 94. 1900. 02 Magdedur 1913.

1. - 4. Abt. ulv. 81 vo Siadi ˖ Bfdbr. N. 1

Deutsche Provinzialanleihen.

Brandend. Prov. g- 1 Reihe 18— 26. 191 Reihe 21 - 883. 1914 Reihe 84 52

2Ausländische Staatsanleihen. Die mu einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar: Seit 1.3. 18.

do 22 (Bwangsanl y bo. Schu ngedier⸗ ni. do. Spar-Präm. Anl.

ISS reuß. St⸗Schay

Br. Staatz sch. i. 1. 8. 265 Illtländ. Bdk. gar.

ni. 5. 18. 1 . 4. I9. 6 1.58. 13. ä 1. 6. 19. 1 1.7. 19. do. Kr.⸗Ver. S. 8

Landeskred Gasseler Landeskredi 1919 Lit. U. V

* * 3 25 do. 1920 Lu. Mur. o n i? Ii. 5. a 1. 12. 18. 1.1. 20. a . 2. 20. 1. 3. 20.

Ser. 29 unt. 80 Hannoversche Landes-

kredit. . A, gk. 1.7.24 Provinz Set. 9 6 Oberhessische Bropinz.

do. do. 14 außlosbar Preuß. lonsol. Anl. .. . d

Korenh. Hausbes. Nez. Bew. Anl. 4x gesamt kod. a 101

Nrd. Pf. Wib. S1, 2 Norweg. Syp. 87 Dest. Kred.⸗ V. v. S5 Best. Uu. S. G. S. 2, 8 Poln. Pf. 8000 R. do. 1000-100 R. Posen. Provinzial

und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Staatsanleihen

findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung

1914, get. 1.1.24 19 Für sämtliche zum Handel

do 1901. 19606, 1907.

1906. 12, ge?. 1.1.24 19, .A.. Jel. 1.9. 24 19, 11. A., gl. 1.2. 25 1920, get. 1. 11. 25 . 1888, geb. 1.1. 24 1897. 98, gel. 1.1.24 . 1904. 085, gel. 1.1.24

Anhalt. Staa 119. Bern. i.⸗A. 87 1 Bern. Ki.⸗A. 37 tv. Ostpreußtsche Provinz. Ausg. 12 ......... Bommersche Prop. Ausgabe 16... Ausg. 11, Ser. 4 do. 18 ..... ... do. 5 - 14 .....

Baden 1901 ......

do os og, 1/12. 18, 14 do. Invest. 1410

do. Land. 98 1. Ft. da do. 02 in K. nn do do. 95 in g. Bulg Gd. Hyp. 9 eder Nr. 21861

8

kv. v. 1875. 18,

1900, 19623. 1904,

Mühlhausen 1. Thü 1907... ...... * 1919 V

Mülheim (Runyr) 1909

do. der dtr. 1215861 Raab⸗Gr. B. .*

Schwed. Sp. 8. 2

do. I8 kündb. in. 4z do. Hyp. abg. Is do. Städt. ⸗Pj. 82 do. do. 02 u. O4

.A. 1894, 97 u. 1900 31 Vrov. Ausg. 14. Rheinprovinz 22. 25 do. 1000000 u. 500000

,,

. ;

do. zer Nr. 61881

do. Vdszk.⸗Rentensch. tony. neue Stücte . 1919 unt. 80

ler Nr. 1420000 Dänische S.A. v] Egypt schegat. * do. vriv. 1. Irs do. 28000, 1285003 r do. 2800. 500 Fr. Els.⸗Lothr. Rente

Griech. 44 Mon. do. Sh 1881263 zo. SI ir. -Lar. v0 do. 4p Gold⸗R. 89 Jꝛal. Rent. invite do. amort. S. 8.

Merian. Anl. 545. 8. do. 1899 54 abg. do do. 1901 4 in Æ do.

München ...... 1021

Sa rovinzial do. n, ,. Yer. Gladbach 10 Münsten 08, gek. 1. 10.23

do. Ausg. 8 ] 9 do iz], gel. 110. 331

Schl es w. dolst. Brov. Stockh. Intgz. Vfd

1885,36. 67 in K. do. do. 1893 in. ug. Tm.⸗BVg. . K. * do. Bod. ⸗Kr.⸗Pf.

do. do. Reg. ⸗Pfbr. do. Spk.⸗Ctr. 1.2

do. do. Ausg. 10 u. 1

ambg. Stagts-⸗Rente amort. St.- A. 19A do. 1919 B tleine

=

T ffenbach a. M. 1920 Oppeln 02 M.9gk. 31.1. 24 87 Piorzheim O1. 07. 10,

bo. Außsg. 6 u. 7 ö Mtb r.

——

do. 96. 08, gek. 1. 11.283 Pirmasens 99. 30. 1.24 Plauen 1908, l. 80.6. 24

do. St. Anl. 1900 o7, 08, 09 Ser. 1.2, 1911. 1918 rz. 68.

Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Sypothekenbanken.

ohne Zinsscheinbogen.

oden 1503 jedoch ohne Talon. gelennzeichneien Pfandbriefe und Schuld en sind nach den von den Gesell schaften teilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.)

ndelsbant Pfdbr erie 2, 4 -— 8, 16 do. Hyp. u. Wechselbt. Pfdbr. verlosb. u. unverlosb. YM (853 Berl. Syp.⸗Vl. Pfdbr. Ser. 1-1. J. 8. 18. 18.2122. tv. S. 8. 5, 19. 29 u. abgestemp. do. Ser. 23 24

ginszf. 8 20. 86— 1835. F 6—-— 1863.

do.

Potsban 19 M.gt. Quedlindurg 1905 Wegensdurg 1 do 1897 X. 1901 dit

Kreisanleihen.

Anklam. Kreis 1901. . Kreis ol

1887. 91. v6. 99. M 3! 16866. 97. 1902 Henen 1923 Reihess *

SJinsf. 6 - 164 do. 95. 1906, 08. 0g, 12 do 1919. R. 16. ul. 24 do vs, 94, 97, 99. 00, 00 3: 1896. 1908-19605 Lübeck 1923 unk 286 Meckl. vaudesanl. 19 do Staatg⸗Anl. 1919 do. Eb. Schuld 1870

Norw. St. 99 in E 3 1itzöß in F Dest. St.- Scha 19

Preuß. Zentral

derschreibung semachten Mi

*.

Hadersleb. Kreis 10 M Lauendg. Krets 1919. treis 1910... Offenbach Kreis 19..

Deutsche Stadtanleihen

Aachen 22 A. 28 u. 23 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona ...... .. 1928

do. am. Eb. 2.

10006 uld. Gd. do. do. ꝛ001 do. Kronen. A. do. Iv. M. in K. do da. in &. do. Sild. in fi do. Bapterr. in fl. Portugies. s Ses Rumänen 1908 * do. 19183 ukv. 24

Rem schetd oo, gt. 2.1.23 Rheydi 1899 Ser. 4.

Biyerische Ha S

ö

do 81 84 08, gt. 1.1.22 do 18965, get. 1.1.24 Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin . W. 1897.

d ——

do. 16zg0, 9a. 1901. ost Oldenburg 1909 12 do 1919. geb. 1. bo.

2

Aschaffenburg. .. 1901 Spandau 09 M, 1.10.25

Stenda ol, gek. 1.1.24 1908, get. 1.4.24 gos, get. 1.4.24

do. Komm. - Obl. * 2*

Sach sen St.⸗A. do. 1904, 08, gek. 1.3.2 do. St.-Rente ... Sch s. Martanleihe æs

Württemberg S. 5-20

do. do. m. Talon.

mn

H5insf. 86 - 18

2

Stolp 1. Vom m. .... Stuttgart 19,06 Ag. 19 Trier 14.1. u. 2. M. ut. 265

do. Fraunschw. Hannov. Hyp.⸗Bt. do do. ni. Talon P S

e, = = ö— Q Q

do. do. m. Talon 1.11.1861 do. do. Komm

aginsf. 8 - 18 6.