1925 / 141 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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bürger! che Kriegsarmee gegen die revolutionäre Bewegung, und letz ten Endes gegen die Arbeiter als eine Armee gegen den inneren Feind; sie ist das Gegenteil einer guten Ordnungspolizei Darum kann sie auch verheiratete Leute nicht gebrauchen, darum sucht sie auch nicht ältere erfahrene Leute, sondern stellt in den Versuchsdienst nur junge Leute zwischen zwanzig und vierundzwanzig Jahren ein die sich für zwölf Jahre verpflichten müssen, und nach dieser Zeit, wie es auch in der Reichswehr der Fall ist, wieder gusscheiden müssen. (Hört, hört! links In Konsequenz dieser „Richtlinien! ist die Schutz polizei kaserniert. Die Anrede „Herr“ ist neuerdings weggefallen, der militärische Gruß wieder eingeführt, mit dem auch der Kasernen—⸗ hofton seinen Wiedereinzug gehalten hat. Auf zwanzig Schuß. polizisten kommt bereits ein , . Von den dreitausend Offizieren sind fünfhundert Stabsoffhiere bis zum Generalsrang hinauf. In Preußen weist der Etat fünf Millionen Mark für Nah kampfmittel der Polizei, Handgranaten usw., auf. (Hört, hört! und Ruf: Die haben Sie auch) Es kommt ganz darauf an, wer uns gegenübersteht. Für den Schießdienst sind . ausgesetzt; die Schutzpolizei hält auch Felddienstübungen ab. Hat diese gefechtsmäßige Ausbildung noch elwas mit Polizei zu tun? Und diese Truppe nennt man dann „Schutzleute!“ Sie werden eben dressiert auf den Straßenkampf; ich brauche ja bloß an Halle und an den Ulanentag in Fürstenwalde zu erinnern. Auch der scheußliche Vorgang in Teltow gehört hierher; in der amtlichen „Richtzigstellung‘ wird zugegeben, daß die zehn Schutzpolizisten je zwei bis vier Schüsse abgaben, wodurch einer der Zugteilnehmer getötet und zahlreiche verletzt wurden Gegen die Kommunistische Partei wird ja ein permanenter Bürgerkrieg geführt, dessen demoralisie rende Rückwirkung auf die Polizeiorgane selbst natürlich nicht ausbleiben kann. Ueber die grauenhaften Mißhand— lungen auf den Polizeibüros in Berlin allein könnte ich stundenlang veden. Es ist das System, daß ich anklage, das System, das zu Haß und Verachtung gegen die Zivilbevölkerung, namentlich gegen die Arbeiterschaft, erzieht. Hier hilft nur Beseitigung des Systems, Uebertragung der Polizei an die Gemeinden. Nasürlich wird der Reichspolizeiminister nein sagen. Abg. Berndt (D. Nat.) weist darauf hin, daß die Technische Nothilfe noch in keinem Jahre so bekämpft worden sei, wie in diefem Jahre. Die Technische Nothilfe sei tatsächlich eine wirtschaftlich und politisch vollkommen neutrale Organisation. (Widerspruch links.) Wer Notstandsarbeiten verrichte, sei kein Skreikbrecher. Notstands⸗ arbeiten seien eine sittliche Pflicht. Im übrigen sei die Technische Nothilfe von der soziglistischen Regierung Bauer geschaffen worden. Sie kerdanke ihre Entstehung dem Willen nach Selbstbehauptung im deutschen Volke. Der Dank an die Technische Nothilfe, der auch von Ehert, Severing und Noske wiederholt ausgesprochen worden sei, müsse mit vollem Recht erneut betont werden. In nicht weniger als biertausendvierundfünszig Fällen habe sie eingegriffen und unermeß— lichen Schaden verhütet. Besonderer Dank gebühre den Männern, die sich in selbstloser Weise für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Beifall rechts. Selbstverständlich solle die Technische Nothilfe keine Dauereinrichtung sein. Im gegenwärtigen Zeitpunkt sei sie aber noch nicht zu entbehren, wenn man auch eine wachsende Einsicht in der Arbeiterschaft beobachten könne. Das Veranlwortungsgefühl müsse weiter gestärkt werden, damit in Zukunft verderbliche Streiks über en, unmöglich werden. Der Abbau der Technischen Nothilfe müsse im, Auge behalten werden. Wir könnten auf diesem Gebiet schon viel weiter sein, wenn der seit langem geforderte Ausbau des Schlichtungs⸗ und Schiedegerichtsverfah rens erfolgt wäre. Der Redner beantragt, die im Ausschuß beschlossene Kürzung der Mittel für die Technische Rot— hilfe wieder rückgängig zu machen.

Staatssekretär Zweigert dankt dem Vorredner für die warmen Worte, Fie er für die Technische Nothilfe gefunden habe. (Hört, hört! links. Auch die Reichsregierung sei von der Notwendigkeik der Auf- rechterhaltung pieser Organisahien durchdrungen. Der Regierungs- pertreter geht dann auf den sozialdemokratischen Antrag wegen der saverischen Ausnahmeverordnung ein und weift darauf hin, baß die baverische Staatsregierung bisher den Standpunkt eingenommen habe, daß die Zeit für die Aufhebung des Ausnahmezustandes noch nicht gekommen sei, Zu dem neuen Antrag habe die bayerische Regierung noch nicht Stellung nehmen können. Im übrigen könne der Rejschs— ag nur die Aufhebung der Verordnungen verlangen, nicht aber ihre Außerkraftsekung beschließen. Die Frage müsse im Rechts ausschuß noch gründlich geprüft werden. Den Anregungen des Abgeordneten von Dryander werde im Rahmen der Zuständigkeiten nachgegangen verden,. Die Zuständigkeiten in Sachen der Polizei sind allerdings, so fährt der Nedner fort, sehr begrenzt, und wir sind in der Haupt- sache auf die Nichtlinien angewiesen, die wir mit den Ländern ge— roffen haben. Ein ernster Punkt ist die Bildung volitischer Sonder- gruppen innerhalb der Polizei. Es ist vichtig, daß in einem Lande solche Sondergruppen hestanden haben. Der Negierungsvertreter ver- weist auf ein Rundschreiben des Innenministers in dieser Frage, in dem es heißt; „Das Recht der Beamten sich einer Partei anzu— schließen, soll in keiner Weise angetastet werden. Es kann aber unter einen Umständen geduldet, werden, daß innerhalb der Poligei sich zolitische Sonderbereine bilden. Anderenfalls würde die Polizei in kurzer Zeit in sich zerrissen und damit unfähig sein, die Aufgaben zit erfüllen, für die sie geschaffen ist. Der Staakssekretär teilt mit, daß in dem betreffenden Lande die Auflösung der politischen Sonder jruppen in Angriff genommen und damit die unpolitische Haltung ser Polizei wieder gesichert ist. Bei dem Lagebericht des Reichs= fommissariats für öffentliche Ordnung, der won den Kommunisten an- zefochten worden sei, handele es sich um (inen Monatsbericht, der ediglich Infoymgtionszwecken diene. Der Bericht könne im übrigen ur auf un reelle Weise in die Hände der Kommunisten gekommen sein. Das beweise auch ein kommunistischer Jwischenruf in einer Aus= schußsitzung: „Den Bericht haben wir im Innenminifterium ge— chnappt.“ Der Ahdruck in der „Roten Fahne“ sei voll kommen irpe= ührend schon deshalb, weil dort dieser, Lagebericht einfach als An—= veisung, des Innenministeriums bezeichnet wirb. Der Staats= retär hebt dann die Aufgaben des Reichskommissarigfs für öffent= iche Ordnung hervor und erklärt, daß dieses jetzt zu einer Srganifa— ion geworden sei, die unter voller Unterstüßzung aller Länder mit hr geringen Mitteln die Möglichkeit schaffe, daß die Reichsregierung lle Bewegungen, die auf gewaltsamen Umsturz hinzielen, rechtzeitig rkennt. Das Reichskommissarigt . heute noch vollkommen unent⸗ ehrlich. Selbstverständlich werde die Reichsregierung zu einem ÄAb— Au bereit sein, wenn eine entsprechende Konsolidierung unserer Ver— ältnisse herbeigeführt ist.

Abg. Ja das 3 (Komm.) nennt die Technische Nothilfe eine Irganisation von Verbrechern an dem arbeitenden Volke. (Vize⸗ , Rießer e den Ausdruck „Verbrecher“) Der Redner üklärt, er könne die Richtigkeit dieses Ausdrucks, wenigstens für seine eimal Oberschlesien beweisen und zählt dann einige Fälle auf, in enen in Streikfällen die Technische Nothilfe die Arbeiter, die die otstandzarbesten perrichten wollten, aus den Betrieben gejagt habe, ianchmal guch mit. Hilfe der Polizei. Weiter weist 6. Redner nter lebhaften . örtrufen der Hoinmun sten auf Vorkommnisse n litglieder der Technischen Nothilfe Reichsgelder in ößtem Umfange unterschlagen haben sollen. Die Technische Nothilfe i nur notwendig im Interesse jener Minderheit des deutschen Volkes, e die arbeitenden Massen täglich auspowern, deshalb! sehnten die ommunisten sie ab. (Beifall bei den Kommunisten.)

Abg. Groß Gentr) bringt der Schupo im allgemeinen und der ürttembergischen m besonderen den, Bank feiner d en für ihre ä hn ar. (Beifall rechts) Die Länderhoheit in Fragen der zolizgi dürfe nicht geschmälert werden; eine größere J r. Polizei müsse vermieden werden. (Sehr richtig rechts) Der edner tritt für hessere Ausbildung der Polizei eln. Je beffer die olizei gusgebildet sei. dest⸗ eher werde sie ihren ufgaben ge⸗ achsen sein. Sie (zu den Kommunisten) tragen dazu bel im Aus. nd a n, verbreiten als wären wir ein Hiihlerrstaat mit len möglichen Rüstungen. Sie dienen damit den Interessen der utschen Arbeiterschaft außerordentlich schlecht. Cine Polizei, die ine Waffen hat, in nichts wert. Der Redner . möglichst berst Ikademie Münster. Die Polizeibeamten haben türlich das Recht des Zusammenschlusses sie sollten sich gber in

Die Unterbringungsmöglichkeit der nach 12 Jahren ausscheidenden Beamten muß verbessert werden. Die Regelung der Eheschließung

muß erträglicher gestaltet werden: das „und“ muß vielleicht durch

Polizei nicht bloß ein Sammelpunkt für Arbeitslose wird. Jeder Beamte haf auch das Recht, mit „Herr“ angeredet zu werden.

Thürjngen, wo der Ordnungsblock regiere und die Polizei zu seinen Zwecken ausnutze. Der Redner erklärt, daß die Zusammenarbeit der Länder mit dem Reichskommissgrigt nicht immer so gut gewesen sei, wie der Staatssekretär gemeint habe. Besonders Thüringen könne von den Maßnahmen des Reichskommislars ein Lied fingen. Dieser habe sich nicht davor gescheut, Reichswehr nach Thüringen zu legen, weil die sozigldemekratische Thüringer Regierung nicht bereit war, die Politik der Regierung Cuno mitzumachen. Ohne Wissen der Landes regierung habe der Reichskommissar Vernehmungen von Beamten vornehmen lassen, um einen. Grund für den Einmarsch in Thüringen zu finden. (Hört, hört! links) In unerbörter Weise babe man dann den Innenminister verhaften lassen. Der Redner kommt zu dem Schluß, daß nian zu dem Reichskommissar angesichts feiner bit— herigen Tätiakeit kein Vertrauen haben könne.

vertagt sich. Freitag 24, Uhr: Weiterberatung.

damit besser als in Norddeutschland. Eine allgemeine Beseitigung der Technischen Nothilfe würde, angesichts der wilden und zellosen Streiks, heute noch nicht angebracht fein. Die Technische Nothilfe hat aber vielfach auch in unzulässiger Weise in die berechtigten Inter— 95 der Arbeiterschaft eingegriffen. Durch Fühlungnahme mit den Arbeiterorganisationen hätte man oft einen Notdienst einrichten können, ohne Eingreifen der Technischen Nothilfe. Eine Arbeitgeber- chutztruppe darf die Technische Nothilfe nicht werden. (Sehr wahr!) er Minister möge für eine vernünftige Fühlungnahme zwischen der Technischen Nothilfe, Arbeitern und Ar 466 sorgen. Der soziale Gedanke des Schebsgerichts und des Schlichtungsverfahrens mu immer mehr ausgedehnt werden. Die Arbeitgeber 6 sich au nicht gegen ein paar Pfennige Lohnerhöhungen sperren, sonst entsteh in der belle f die Meinung, daß die Profitsucht der Arbeit- eber jede soziale Annäherung verhindern will. Der Redner ,. . die jede Lohnerhöhung ablehnende K des Industriellen⸗ berbandes. Beweisen die Arbeitgeber ein wenig soziales Verständnis und Entgegenkommen, dann wird sofort die Hälfte der Technischen Nothilfe enthehrlich. Durch Annahme unserer Anträge wird die erforderliche , . erzielt werden. Anderenfalls haben wir ge— nügend Material über die Zustände in der Technischen Nothilfe zur Verfügung. Abg. Rönneburg (Dem) ist gleichfalls der Meinung, daß unter dem Ausnahmezustand in Bayern nicht mit gleichem Maße gemessen werde. Er nn der geforderten Aufhebung des Aus— nahmezustandes zu. ie Verantwortung für die Beseitigung der Technischen Nothilfe können wir jetzt 6h übernehmen, mit einem allmählichen Abbau sind wir aber einverstanden. Der Apparat an hauptamtlichen Kräften in der Technischen Nothilfe ist zu groß. Deshalb sind wir mit ee n, der Etatsposition k Den Zentrumsantrag auf Einseßzung eines parlamentarischen Beirats lehnen wir ab. Die Mittel für das Reichskommissariat für öffent⸗ liche Ordnung und Sicherheit werden wir bewilligen, wir halten es zurzeit no . unentbehrlich Por allem sollte man aber auf umstürzlerische Bestrebungen von links wie von rechts ein wachsames Auge haben und J dagegen vorgehen. Ein Reichskriminal pelle ge wäre dringend erforderlich. Der Schutzpolizei danken wir für ihren überaus schwierigen und vergntwortungsvollen Dienst. Die Entente ö. schenkt den kommunistischen Denünzigtionen zum Glück keinen Glauben mehr. Daß das Reich an den hohen Polizei. lasten mitträgt, ist angebracht; da muß es aber auch seinen Ankeil an der Verwaltung beanspruchen können. Der Ausbau unseres fo notwendigen Schutzpolizeiapparates wird durch die Entente immer wieder gestört. Auf eine wenigstens teilweise Kasernierung der Schutzpolizei können wir noch nicht verzichten. Im Jahre 1324 sind allein in Preußen 22 Schutzpolizeibeamte in Ausübung ihres Dienstes zu Tode gekommen, 1935 durch Dienstunfall dienstunfähig geworden, und 2002 haben sich infolge Dienstunfalles in ärztliche Behandlung begeben müssen. Daher ist das Verlangen nach einem Unfallfürsorge⸗ gesetz berechtigt. Das Reichsrahmengesetz kann in seiner jetzigen Gestalt nicht mehr gufrechterhalten werden. Eine wirtschaftliche Besserstellung der Schutzpolizeibeamten ist dringend erforderlich. Daher hergus aus der ganzen Besoldungsordnung und en—˖ gemessene Besoldung der Schutzvolizeibeamten! Es ist ein un— Lybört schwerer Fehler der Republik gewesen, daß sie weder die Reichswehr noch die Schußpolizei angemessen bezahlt hat. Bie allzu hohen Mieteforderungen an die Beamten müssen endlich unterbleiben.

(nach siebensähriger Dienstzeit und Vollendung des 27 Lebensjahres) oder“ ersetzt werden. Es muß dafür gesorgt werden, daß die Schutz⸗

Abg. Dietrich -⸗Thüringen (Soz) schildert die Zustände in

Darauf werden die Beratungen abgebrochen. Das Haus

Schluß 6 Uhr 45 Minuten.

Landwirtschaft, Domänen und Forsten Steiger gehaltene . . nach dem vorliegenden Stenogramm folgenden ortlaut:

beantworten, und zwar zunächst die Nr. 37, die sich auf den deutsch⸗ belgischen Handelsvertrag bezieht, dann die Nr. 44, die die Frei⸗ gabe der Pferde aus Dänemark betrifft, und endlich diejenige auf Nr. 50, die sich auf die Aufhebung des Einfuhrverbotes für Pferde überhaupt bezieht.

Einfuhrverbotes für Pferde eine Angelegenheit der Länder sei. Das ist ein Irrtum, in Bezug auf die Aufhebung haben die Länder keinerlei Befugnisse, und für die Länderregierungen stand nur in Frage, ob sie der Aufhebung der Erleichterung der Zoll— bestimmungen zustimmen sollten. Wenn sie dem zustimmten, dann traten die alten autonomen Zollsätze wieder Kraft; stimmten sie aber nicht zu, dann konnte die Reichsregierung und das ließ man durchblicken das Ausfuhrverbot aufheben und dann war über— haupt kein Zoll da. Unter diesen Umständen werden Sie es ver— stehen, daß alle Länderregierungen, und so auch Preußen, dafür waren, daß die Bekanntmachung über die vorübergehende Zoll— erleichterung für Pferde aufgehoben wurde, so daß nun wenigstens die autonomen Zollsätze in Kraft traten.

worden. Was war aber die Ursache, daß sich trotzdem die Reichs⸗ regierung zu der Aufhebung des Einfuhrverbots entschloß?ꝰ Es waren zweierlei Ursachen, erstens das Verlangen der Belgier, der Dänen, der Tschechoslowakei und auch der Schweden, daß dieses Verbot aufgehoben werde, sonst würden sie ihrerseits für die Einfuhr von Industrieerzeugnissen Erschwerungen anwenden. Gurufe und Unruhe rechts Dann wurde auch noch weiter vom Reichsernährungs⸗ ministerium im Reichstag darauf hingewiesen, daß bei ihm so viele Anträge auf Gewährung von Einfuhr von Pferden vorlagen, daß es

Preußischer Landtag. 50. Sitzung vom 17. Juni 1925. Nachtrag. Die bei der Beratung des Gestütsetats vom Minister für

Meine Damen und Herren! Es sind drei große Anfragen zu

Es besteht vielfach die Meinung, daß die Aufhebung des

Nun sind seitens der Züchter mit Recht große Bedenken erhoben

assen oft viel zu wünschen übrig; in Süddeutschland' ist es

der Herr Reichsernährungsminister im Reichstag auf die dort gestellten Fragen ausgeführt hat.

Auf der andern Seite war es ganz selbstverständlich, daß sich die deutsche und insbesondere die preußische Pferdezucht gegen die Aufhebung des Einfuhroerbots gewandt hat. Denn die Pferdezucht treibende Landwirtschaft kann es als Ergebnis ihrer Tätigkeit buchen, daß sie die Pferdezucht so ausgedehnt hat, daß sie in der Lage ist, den gesamten Bedarf Deutschlands an Pferden zu decken (Sehr richtig! rechts, so daß also keinerlei Bedürfnis für die Einfuhr aus dem Ausland bestand. Vor dem Kriege sind rund 140 000 Pferde eingeführt worden. Aber die Pferdezucht hat dermaßen zugenommen, daß man ruhig sagen kann: der Bedarf war voll⸗ kommen gedeckt. So ist es auch zu verstehen, daß in den Kreisen der Pferdezüchter mit der Aufhebung des Einfuhrverbots eine ungewöhn liche Panik eingetreten ist. Diese Panik äußerte sich dadurch, daß die Landwirte viel weniger Stuten bedecken ließen als in den Jahren vorher. Dieser Einfluß wird sich insbesondere auch bei der Gestüt⸗ verwaltung äußern. (Sehr richtig! rechts) Im Jahre 1923/24 sind nicht weniger als 91 245 Stuten gedeckt worden, aber in dieser Deckperiode nur 65 237, also ein Rückgang von 27 879. (Hört, hört! rechts) Dabei wollen Sie beachten, daß einzelne Gestüte ganz außerordentliche Rückgänge zu verzeichnen haben. Das trifft ins⸗ besondere auch für Hannover zu (Hört, hörtl rechts.) Celle hat im Vorjahr 15790 Stuten bedecken lassen, in der letzten Periode aber nur 8303, so daß ein Rückgang um 7487, also beinahe dle Hälfte, vorhanden ist. Bei Georgenburg findet sich auch ein Rück⸗ gang in der Bedeckung von 5681 auf 3596, während andererseits Braunsberg fast gar nicht zurückgegangen ist, wie auch Wickrath nur einen sehr geringen Rückgang zu verzeichnen hat, bei 3549 im vorigen Jahre nur 202 Stuten. Also es wechselt. Man kann aber nicht sagen, daß die schwere, die Kaltblutzucht weniger getroffen sei als die Warmblutzucht. Wenn ich vorhin die Angaben von Wickrath machte, so wäre es ein großer Fehler, daraus den Schluß ziehen zu wollen, daß das nun zeige, daß das schwere Pferd dasjenige wäre, welches in der gegenwärtigen Konjunktur den sichereren Bestand gewährleiste. Die Sache ist vielmehr so, daß in den großen Privat⸗ hengsthaltungen, die wir bei den schweren Pferden zu verzeichnen haben, eine ungewöhnliche Not besteht. Die Hengsthalter sind kaum in der Lage, die Haltung durchführen zu können, weil der Eingang von Deckgeldern eben zu gering ist, ein Moment, das auch die

Gestütverwaltung zu unserem lebhaften Bedauern sehr wesentlich

fühlen wird. Man nimmt an, daß die Einnahmen um mindestens

eine Million geringer sein werden. Diese Verhältnisse werden sich sich aber nun natürlich darin äußern, daß unsere Pferdezucht zurück⸗ geht. Das ist doch klar. Wenn die Zahl der gedeckten Stuten in einem solchen Umfange abnimmt, werden in 2 bis 3 Jahren große Lücken vorhanden sein, und dann wird sich die Einfuhr der Pferde erst recht zeigen. Dann werden wir wahrnehmen müssen, daß in der Tat Deutschland zum Schaden unserer Handelsbilanz eine erhebliche Einfuhr von Pferden zu verzeichnen hat. Wir haben im letzten Vorkriegsjahr 137 000 Pferde eingeführt. Wir hatten nun im April d. J. 6341 Pferde, im Mai 7287. Das ist weniger als der Durchschnitt der Vorkriegszeit. Wer nun für die Aufhebung des Einfuhrverbots ist, der wird sagen: hier haben Sie doch den Beweis, daß das Einfuhrverbot gar nicht in dem Maße schadet, als Sie ausführen, denn die durchschnittliche Einfuhr in den Monaten April und Mai ist ja geringer als der Durchschnitt des Jahres 1913. Sie befinden sich also in einem ganz irrtüm— lichen Gedankengang. So ist das nicht. Angesichts dessen, daß wir die große Menge von Pferden haben, ist es eben für den Händler gar nicht möglich, weil unsere Pferdepreise schon niedrig sind, noch mehr Pferde einzuführen. Dies wird sich vielleicht schon im nächsten Jahre ändern, indem wir eine größere Zahl von Pferden einführen werden als in der Zeit vor dem Kriege. In dieser Angelegenheit hat also das Preußische Staatsministerium nur das getan, was zu tun möglich war. Wenn sich das Preußische Staatsministerium gegen die Aufhebung der Bekanntmachung über die Zollerleichterungen aus⸗ gesprochen hätte, dann wäre der Zustand eingetreten, daß überhaupt kein Zoll erhoben, daß das Einfuhrverbot aufgehoben worden wäre, aber eben kein Zoll vorhanden gewesen wäre. So glaube ich, daß bei dieser Sachlage die preußische Staatsregierung von den beiden unangenehmen Möglichkeiten die weniger ungünstige gewählt und sich für die Aufhebung ausgesprochen hat.

Was nun die zukünftige Gestaltung der Zoll—

tarifsätze anlangt, so sieht die neue Vorlage bekanntlich einen Höchsttarifsatz von oJ) Mark vor. Aber wir wissen alle, daß das ein Verhandlungssatz ist, der für Belgien schon auf 140 Mark heruntergesetzt wurde. Ich kann Ihnen nun zu dieser Sache noch feststellen, daß das ge sam te Staatsministerium gestern beschlossen hat, daß dieser Satz in der allgemeinen Zolltarifvorlage für Pferde bis 2500 Mark Wert auf 350 Mark erhöht werden soll. Ob dag nun noch allgemein möglich ist, ist mir allerdings sehr bedenklich, nachdem man Belgien offenbar den Satz von 140 Mark eingeräumt hat. Aber ich darf Ihnen sagen: die preußische Staatsregierung weiß amtlich noch nichts davon. Ich habe das nur in den Zeitungen gelesen. (Zuruf rechts Wir stehen jetzt vor einer gegebenen Tat— sache, und wir werden wahrnehmen müssen, daß auf Grund der Meistbegünstigung auf alle diejenigen, die Pferdeschläge ähnlich den Belgiern haben, auch der Satz von Belgien Anwendung findet.

Was gestern das Staatsministerium beschlossen hat, ist nur

ein Verhandlungszoll, der im gegebenen Fall heruntergesetzt werden kann. Die Lage der Landespferdezucht ist nach diesen Ausführungen durchaus nicht glücklich und wird von der Gestütsverwaltung aufs lebhafteste bedauert. Aber es steht in dieser Sache Preußen vor vollendeten Tatsachen, bei denen man nur versuchen kann, die schwierigen Verhältnisse möglichst zu mildern. Diese Milderung müssen wir besonders dadurch zu erreichen suchen, daß wir unsere Zucht so hoch wie möglich heben. Es wird darauf ankommen, daß das Gute, was man noch hat, mit Unterstützung des Staates erhalten und vermehrt wird. (Bravoh

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol, Charlottenburg. gar nicht mehr möglich gewesen wäre, in gerechter Weise die ganze Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering Angelegenheit zu erledigen. (Surufe rechts: Händler) Das ist also die außenpolitische Lage. Sie rufen mir zu: Händler. Aber gerade der Herr Reichsernährungsminister hat ausgeführt, daß die handler die Anträge begründet haben, indem sie nachwiesen, daß es * ,, etwas zurückhalten. Die Mitteilungen der Polizei⸗ dandwirte waren, die ihnen die Pferde in Auftrag gegeben hätten.

(Widerspruch und Unruhe rechts) Ich referiere doch nur, was gerade

in Berlin. 6 4 Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanst lt, Berlin. Wilhelmstr. 32. 5 Sechs Beilagen Leinschließlich Börsenbeilage) und Erste bis Dritte Zentral · Handeloregister · Beilage.

Nr. 141.

Verlinet Börse vom 18. Juni

heutiger J Vorige Kurs

Amtlich festgeftellte Kurse.

1Franc, 1 Lita. 1 LZu, 1 kBeseta 0.80 4. 1 österi. Gulden (Gold) 2, 90 A. 1 Gld. östert. W. 1.70 46. 1 Kr. öst. ung. od. tschech. W. 0, 85 . 7 Gld. sstdd. W. Gld. holl. W. —2— 1,70 4 1450 4. 1 Schilling österr. W. 10 000 Kr. stand. Rubel (alter Kredit⸗Nbl. 2, 16 1Veso (Gold) 400 4. 1Dollar—= 4,20 4.

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1è9en 2. 10 M0

1Mark Baneo

Crone 1.1285 S6. Lalter Goldrubel 8,20 4. 1RVeso (arg. Bay. 1,75 4. 1Pfugh Sterling 20, 90 4 Dinar 8. 40 16 1310t 9, 30 4zů.

Die einem Papter beigefügte Bezeichnung M be- agt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien der etreffenden Emission lieferbar sind.

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen“ bedeutet. dat eine amtliche Preisfeststellung gegen- wärtia nicht stattfindet.

Das hinter einem Wertpapter bedeutet 6s für 1

Dte den Aktten in den zweiten Spalte beigefügten Ziffern bezeichnen den vorletzten. die in der dritten Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. ergebnis ohne Datum angegeben, so ist es dasienige des vorletzten Geschäftsjahrs.

Ber, Die Notierungen für Tetegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische beflnden sich fortlaufend unter Handel und Gewerbe

ber Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in ver Spalte „Voriger Kurs“ be⸗— richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggeftenlte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Verichtigung“ mitgeteilt.

Ist nur eln Gewinn-

Bankdiskont.

Berlin 9 (Lombard 11). Danzig 9 (Lombard 11). Amsterdam 4. Brüssel s. Helsingfors 9. Italien 69. Kopenhagen 7. Paritz]. Braa 7. Schweiz 4. Stockholm 5§y. Wien 11.

Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.

Heutiger Boriger

6 Dt. Werthest. Anl. 28 10 1000 Doll.

ho. 63 19 - 1000oll T- 5 Di. Meichs sch., K* aus lob. Goldmarf) Sa Hess. Dolla ranl. R.

Bet nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.

Vt. Wertbest. A. b. D. Dt. Do llarschatzanwsg. 6, 12, 24, 66 120 Hess. Dollarschatzanw. p Hess. Dolla ran. R. A

Dtsch. IV. V. Reichs Scha tzanwets. 1916. ausl. 23 bis 1.7. 82

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Ausg. 6 do. do. Ausg. 9

do. do. Ausg. 9

do. Zinzf. 8 - 20.

do. 1919 1. u. 2. Ausg. 1

1923 (Giroverb.) 8 do. do. 1919, 19204 Deutsche tom. *tred. 20 19 do. do. do. 19228

Freiburg i. Gr. Furth 1. V. . .... 1928 19 1920 ukv. 1928 4

2

Anleihe von 1923 Gießen 1907. 09. 12, 14 4

w 1 2 2 —— * 28

2

do do. 1919 Pommersche Komm.“ Anleihe Ser. I u. 2! 1110 Kur⸗ u. Neum. Schuldy. II 1.171 Zinsf. 6 183.

Gotha ...... ... 1923 16 Hagen ...... 1919 A 49

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halle. ... 1900. 06, 10

1 1111

? 1 Heidelbo. M, gt. 1.1

Anleihen verstaatlichter Eisenbahnen. o 1968, gel. 1. 10.28 87

Serie 8 Magdebg.⸗Wtttenbge. Medclenburg. Friedr.

—— —— —— See

Heriord 1910, cückz. 89 . zKöoln. . 1925 unt. 33 6 1012 Abt. 3 191y untl. 29 4

d = 2 2

6

Pfälzische Eisenbahn. Ludwig Max Nordh. do. 1881 do. 1879. 80. 38. 85. 95 do. (nicht konvert.“

Konstanz 02, get. 1.5.23 831

do. O6 07, get. 30. 5.24 1913, get. 80.6. 24 Wismar⸗Carow . .... ; Da e d, de gr n,, Lichtenberg (Bln) i918 Ludwigshasen. . do 1890 94. 1900. 02 89 Mandedurg 19168.

L 4. Abt. utv. 81 do. Stad ⸗Bfdbr. R. 1

Deutsche Provinzialanleiher

Brandenb. Prov. O8 - 11 Reihe 18— 26. 1912 Reihe 27 - 88. 1913 Reihe 89 52 .....

do. 1899 8

Casseler Landeskredit

Ser. 28 26

do. Ser. 21 - 26

do. Ser. 29 unk. 80

Hannoversche Landes⸗ lredit. . A, gł. 1.7.24 do. Provinz Ser. 9

Oberhessische Provinz. 1920 unt. 26. ..... do. do. 1918. 1914

OstoyreußischeBrovinz. Nusg 1... 1

Pommersche 666

ois Lu. i. v do. 1920 Lit. Wunk. 80 4 1914, get. 1.1.24 149

1908. 12, gel. 1.1.24 19, J. A., get. 1.9. 19, 11.1. gt. 1.2. 25 1920, gel. 1. 11. 28 1888, get. 1. 1. 1897. 96, gek. 1.1.24 1904. 086. et. 1.1.24

2

do. Aug. 14, Ser. 4 d do bh. C- 1 . do. do. 143, Ser. 8 do. A. 1894, 97 u. 190013 do. Prov. Ausg. 14. Rheinprovinz 22, 234 6 do. 1000000 u 5000 do. kleine Sächstsche Provinzial

8216 *

8 P 8 8 223 8 *

Mühlhausen 1. Thür.

Mülheim (Ruhr) 1909

2

München ...... 1921

—— 2

VR. Gladbach 111 ,

Münsten 0s, gek. 1.10.28

y , , , . do 169, get. 1.10. 23

Schl es w. Holst. Prov. Ausg. 12 do. do. Ausg. 10 u. 1

do. do. Ausg. 6

do. do. 07. 09

do. ba Ausg. 5 u.]

do. do. 985, 02, Os

do. 2 Rtbr. 0.

T ffenbach a. M. 192690 Oppeln oꝛ Y, gk. 31. 1.24 Ptorzheim 01, 607. 10.

——

2

do. v6. 0B, get. 1.11.25 Pirmasens 99, 30.4. 24 Plauen 1908. gt. 80.65. 24

86 18 5. c 6 - 183.

2

do.

Potsdam 19 M, gk. 1 Quedlinburn 1908 M Regensburg 1908, 09 do. 1897 Y. 1901 bis

Kreisanleihen.

Anklam. Kreis 1901. Flensburg. Kreis o do. do. 1919 Hadersleb. Kreis 10 Lauendg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 19..

Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17. 21 Ausg. 22 Altona ...... .. 1928

——

22

0. NRem schetdoo, gt. 2. 1.23

do tz! 84 03, gk. 1.7.24 do 1598, gek. 1.7.24 Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin . V. 1897.

Spandau 00 M, 1.10.28 Stendal ol, gel. 1. 1.24 1906, gek. 1.4.24 19609, get. 1.4.24

Stolp 1. Bomm. .... Stuttgart 15,06 Ag. 19 Trier 1. 1.u. 2. A. ut. 26

do 1911, 1914 Aschaffenburg. .. 1901 Garne 1907.

rückz. 41. 40 do. 1904. 05, geł. 1.3.24 berlin. ...... 1928 *

Zinsf. 86 - 16]

do. 1919 unk. 80 do. 1920 unk. tz

do. 1922 Auza.! do., lig Ausg. ?

Bßörsen⸗Beilage zum Deutschen NReichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Heutiger J Vortgen Kurs

Biersen 1904, gl. 2. 1.24 39 1.1.7 Wetman 1888, k. 1.1.24 389 11. Wies bad. 1900 1. 4us- gabe rüctz. 1987. 1.2.6 do 1930 1. Ausga-. 21 g. Ag., gk. 1.109.244 versch do is Ag. 19 1. u. N get. 1. 7. 219 1.1.7 Wilmersd (Bln 1918] 1L2.8

394 Calenberg. Kred. Ser. D. E, F (get. 1. 10. 23. 1. 4. 24 394 Kur- u. Neumärt neue 4, 39, 8 Kur- u. Neumärkt. Komm. - Obl. m. Deckungsbesch. H gi in,,

4. 39, 3 7 landschaftl. Zentral m. Deckungsbesch. bis 31.12.17

4, Zy, 34 Ostpreußische d

81. 12. 17 ausgegeben M... 4, 89, 8 F Ostpreußische. . ..... 43 Ostpr. landschaftl. Schuldv. 4, 39, 3 5 Pommersche, aus⸗ gestellt bis 31. 12. 17 ...... 4, 8§, 8 5 Bommersche . ...... 4, 54, 34 Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz ausgestellt . ,, 2 4. 38, 33 Pomm. Neul. fün

4, 34, 37 Sächsi sche, dusge⸗ stellt hiz 31. 12. 17.5...

45 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 39 4 Schles. Altlandschaftl.

246 5 31 Schles. landschaftl.

A, G D, ausgest. bis 24. 6. 17 4. 3 33 Schles. land schl. A. O, D 4, 34, 34 Schleswig⸗Holstein Landeskred. ausg. b. 31.12. 17 4. 81, 35 Schlesw.⸗Holst. L.⸗Kred. 4, 39, 3 4 Westfälische. aus⸗ gestellt bis 81. 12. 17 ...... 1, 38, 33 West fälische. ...... 4, 9, 3 3 Westpr. Ritterschaftl. Ser. I- II. m. Deckungsvesch. bit 81. 12. 17. get. L. J. 24 4. 38, 8 3 Westprt. Ritterschaftl. Ser. I- II, get. 1. J. 2... 4, 38, 84 Westpr. Neuland⸗ schaftl. mit Deckungsbe sch. bis 81. 13. 17. gel. 1. 7. 88... 4. 38, 83 Westpr. Neuland⸗

Deutsche Pfandbriese

(Die durch“ gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusetzen.

4. 0g, 3 Kur- u. Neum. Kom.⸗-Obl. ——

Nr. 1 481620... 4. 88, 3 landschafil. .

4, 3ꝑ, 83 Sächsi sche. ..... ....

(ohne Talon), ausgest. b. 24.5. 17 —— 4. 389 4 Schles. Altl. (ohne Tal.

schaftl., get. 1. J. 24 ...... ö , 1 . do. alte.... 1.1. do. neue.... M 1 1.1.7 do. alte.... ... 8g 1.117 do. neue. ...... 39 1.1.7 do. nene, n .. Grdbg. Stadt sch. Bfdb. . 1.1.7

Di. Pfdb.Anst. Bo sen S. 1-5 unt. So- 3 1.1.7 Preuß. Lds. Bfdb. . A. Berlin 3— 5 ...... 14 1.4.10 do. do 1.2... 6 do. Zentralstd. Vfdbr. Vt. 3. 5 - 10. 12. 18 16 versch. do. do. Reihe 1116 10 1.1.7 do do. R. 1. 4. 1 * 1.4. 10 do. do. Reihe 2, 8 1.1.7 Westf. Pfandbriefamt . f. Haut grundst icke. 1 1.1.

Augsburg. J Guld. -L. 6p. St Braunschw. 20 Tlr. L. Kp. St Hamburg. 50 Tlr.L. 8 1.3. Töln.⸗Mind. Er. ⸗Anl. 89 1.4.10 Oldenburg. k L*. Sach . Mein. 1Gld.· LS. 4. St

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nicht statt. Bern. Kt. -A. 87 tv. 8 111 Bon. Esg. 141 85 1.4. 10 do. Invest. 11 1 5 1.1.10 do. Land. O6 i. . 14 9 1.4.10 do do. 02 in K. o 1.1.1 do. do. 98 in K. 1 1.2.8 Bulg Gd. Hyp. 92 2der Nr. 241561 bis 246560 6 1.1.7 do. Ser Nr. 121561 bis 1386560 6 11 do. Ter Nr. 6515851 bis 86680. ler Nr. 1-209000 6 Dänische Si. -A. 9] D Eguptischegar. 1 CM 8 do. priv. 1. Ir. 87 1 4 * 5

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do. 28000, 128007 do. es 0, 500 Fr. El s.⸗Lothr. Rente Finn. St. ⸗Eisp. 37 Griech. 13 Mon. 1.70 do. Sh 1881263 1.50 1.1.7 o. 55 Bir. Lar. v0 1.50 18.5. 12 do. 43 Gold⸗R. 9 130 L. 10 Jꝛal. Rent. in ire ; 1.1. do. amort. S. 8.

in Lires 4 11.

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Norw. St. 93 in S 8 18.4.0 do 1888 in 3 1.2.5 Det. St.- Scha 14

auslosB. 1A * 0 1.1.7] do. am. Eb. M. * , 1.8.11 do. Goldrente

10006uld. Gd. L 4. 10 do. do. 200. 4 1.4.10 do. Kronen. A. versch. do. w. R. in . 11 do. do. in Kt. 1.5. 11 do. Sil. in i 1 ,, L.. 10 do. Bapiert. in fla 1, 1.2.8

5 1.6. 12 do. 1918 utv. 2 4 L. 160 da 15889 in 4 1.1.7 do. 18590 in Æ4 1.1.7

da 1691 in 4 * 1.1.7 do 18943 in 4 1.1.7

Deutsche Lospapiere.

Aus ländische Staatsanleihen.

Die mu einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar: Geh 1 8 n D , . m.

1. 6 8 , 6 n 1. 6. 18. 1 1. 4. 19. u 1.5. 183. 11. 8. 19. 16 1. J. 19. ö g , , . 1. 11. 19. A 1. 12. 19. 2 1.1. 20. R 1. 2. 20. M 1. 8. 20.

Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗

notiz zugelassenen Russischen Staats anleitzen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung

Mexitan. Anl. S5. B. It. R. .J. 14 do. 1899 65 abg. do si. St. Nr. 8. do. 1904 4 in do Ji. K. 1.5. 14 do. 1904 44 abg. do. i. t. 1. 5.24

ortugies. 8 Spen. . 3. 4 v. Si.

do. O0. m. Talon s. g. i. K. 1.7. 24

do do. m. Talon s. 3. .J. 1.1.17

do. 1896 in 4 1.8. 11

ginzf. 8 184.

do. do. m. Talonlf. Z. ist1. 11.18

Numan. 1898 in 4 do. do. m. Talon da tonvert. in do

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Sonstige ausländische Anleihen.

Budap. Hyst Spar 4 Chil. Hy. G.- B56. 121 Dan. md. D. S.

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Kopenh. Sausbes. Meg. Bew. Anl. M zesami kdo. a 101

1

Norweg. Syy. 87 Dest. red. . v. z Best. U. St. B. S. 2, 8 Poln. Pf. 3000 R.

Posen. Provinzial

Raab- Gt. B.-A. . Schwed. Syv. 18.

do J 8tundb. in. do. Hyp. abg. 6 do. Städt. Pf. 32 do. do. O u. 04

Stockh. Intgs. Vfd 18585, 865. 8 in K. do. do. 1894 in 8. ug. Tm. ⸗Bg. 1. It. do. Bod. Rr. Pf.

do. do. Reg. ⸗Pfbr. do. Spk.⸗Ctr. 1. 2

Pfandbriefe und Schuldverschreib. dentscher Sypothekenbanken.

Sämtlich ohne Zinsscheinbogen.

Preuß. Zentralboden 1508 jedoch ohne Talon. etennzeichneten Pfanobriefe und Schuld- n . nach den von den Gesell schaften emachten Mitteilungen als vor dem 1. ausgegeben anzusehen. ndelsbant Bfdbr erie 2. ö do. Hyp. u. Wechselbl. Pfdbr. verlosb. u. unverlosb. M(8EB I)* Bgerl. Snyp. Bt. Bfdbr. Ser. 14. IJ. 8. 15-18. 21-22 tv. S. 5. 6, 19, 20 u. abgestemp. do Ser. 23 24

(Die durch derschreibungen

Bayertsche Ha S

do. do. Komm. -Obl. ö.

do. raunschw. Hannov. Syp.⸗ Psdbr. Ser. 2 25*

da. do. Komm. ⸗Obl. v. 1925