1925 / 141 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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Kreditfähigkeit unseres Staates. Eine Ablösuna der öffentlichen An= leihen gemäß dem Regierungsentwurf drohe die Kreditfähigkeit Deutschlands auf lange Zeit, namentlich im Inland, zu erschüttem. Die Streichung der öffentlichen Schulden zu 95 Prozent, wie es die Ablösung der Anleihen sei, wäre in der Geschichte des deutschen Vater= landes beispielloß. Parallelen hieran fande man auch so aut wie ar nickt in der Geschichte anderer Länder. Immer habe man si mit einem Kentuell langdauernden Męoratgrium begnügt, wie es au die dritte Steuemowerordnunag tue. Es sei doch sicherlich erwägens⸗ wert., auch weiterhin diesen Weg mit gesetzlich festaeleaten Stundungs⸗ isten zu gehen. Auch könne in Betracht kommen. aleichzeitig eine bblösungsanleibe, abnlich dem Regierungsentwurf, zu schaffen und den Staatsalaubigern wahlwesse zur Verfüquna ju stellen. Ministerial direktor von Brandt (Reichsfinanzministerium) leatg die Not⸗ wendigkeit dar, die es gebiete, jetzt eine abschließende Entscheidung Über die Höhe der Anleiheschuld zu treffen. Ein Vorenschlag der Finnahmen und Ausgaben könne auf weitere Sicht nicht aufgestellt werden, wenn beständig die Mzalichkeit neuer unvorbergesehener Nusgaben für den. Änleihedienst Frohe. Auch, seji ein Staat ebenfo wie ein Privatschuldner in seiner Kreditfähigkeit beschränkt, ., seine Vemflichtungen nicht feststehen und daher ein rteik über feine Zahlunasfähiakest nicht gewonnen werden könne. Diese Grundsätze hätten auch maßgebende 24 der Hauptplätze bes Auslandes durchaus anerkannt, wie eine Fühlungnahme vor NUusarbeitung des Gesetzentwurfs über Ablösung der öffentlichen An. leihen ergeben habe. Abg. Dr. Ra dem acher (. Nat) wies darauf win, daß das ethische und moralische Recht der Gläubiger auf Auf- wertung im Rahmen des irgend Möglichen ohne weiteres anerkannt werden müsse. Dies gelte jedoch nicht für den Neubesitz, denn es bestehe keine moralische Verpflichtung des verarmten deutschen Volkes, diesen gen zu bereichem, die gegen wertloses Papiergeld große Bestände der Anleihen aufgekauft hätten. Die Anleihen mit etwa 80 Mil- liarden Nennwert erreichten aber die Hälfte des gesamten noch vor andenen deutschen Nationglvermögens. Ob ein formelles Recht der, läubiger bestehe, sei außerordentlich zweifelhaft. Jedenfalls habe den Staatsgläubigern gegenüber das oberste deutsche Gericht fünf Jahre lang dieses Recht verneint, und dieser Standpunkt werde geteilt von dem obersten Gericht in Oesterreich, in England, vor allem aber vom Gesetz in den sogenannten „Siegerstaaten“ Italien und Frankreich. In diesen Ländern würden die Staatsanleihen jetzt etwa zum Nennwert gehandelt und zum Nennwert zurückgezahlt., auch die Gläubiger dieser Staaten seien also um 70 = 80 Prozent des ursprünglich hergegebenen Wertes geschädigt. Abg. Di. Schetter (Zentr.) führte aus, daß geschichtliche Rückblicke auf die Entwicklung des Schuldentilgungsrechls in Deutschland und anderen Staaten Lea dogmatisch wertvoll seien, aber die Sache nicht weiterbrächten. as Reich habe nun einmal den Krieg verloren, und sei mit einer Anleiheschuldenlast von 70 Milliarden daraus hervorgegangen. Die Staatswirtschaft könne nicht gesunden, wenn sie eine solche Schulden⸗ last mit sich schleppe, denn ein Schuldner mit solcher Last sei einfach kreditunfähig. Wie in der Privatwirtschaft durch das Aufwertungs gesetz klare Verhältnisse durch Feststellung eines Generalaufwertungs⸗ gesetzes geschaffen werden sollten, müsse auch die Staatswirtschaft wissen, was ihr zu zahlen zugemutet werde. Angesichts der außerordent⸗ lichen Schuldenlast, der Repapationsverpflichtungen, der gewachsenen sozialen Lasten, der allgemeinen Volksverarmung, könne der öffent⸗ lichen Wirischaft nicht ein gleicher Aufwertungssatz auferlegt werden ole der Pribatwirtschaft. Es sei aber wesentlich, die Sätze mehr als bisher elnander anzugleichen. Ebenso müsse die soziale Rente nach verschiedenen Richtungen verbessert werden. Das sei möglich, wenn man die Inflationssteuer nach den porgeschlagenen Richtungen einführe und ausbaue. So bitter es daher sei, an die Stelle des Moratoriums der dritten Steuernotverorbnung eine Abwertung der Ansprüche zu en so sei diese Regelung doch eine unumgängliche Notwendigkeit, ie öffentlichen Haushaltungen in Ordnung zu bringen. Vielleicht könne man aus der Inflationssteuer für die Dauer der Ablösungszeit den gleichen Betrag herausholen, wie ihn der Etat jährlich zur Ver⸗ ügung stellen solle; alsdann könnten in Zukunft alle Leistungen des lblösungsgesetzentwurfs verdoppelt werben, so daß man neben den erhöhten fozialen Leistungen dem privaten Aufwertungsgesetz sehr nahe komme. Abg. Keil (Soz) verlangte, daß zur Erfüllung der berechtigten Ansprüche der durch Krieg und Inflation verarmten Volktzteile diejenigen Volkskreise, die sich während der Inflation bereichert, neue Vermögen gebildet, oder 8 ein rf. Nermogen ungeschmälert hätten erhalten können, in schärfstem Maße steuerlich herangezogen werden. Dies könne gefschehen auf dem Wege der Ver⸗ mögen szuwachs⸗ und der Vermögenserhaltungssteuer. Mit dem Kom⸗ promißvorschlag sei seine Partei nicht einberstanden. Abg. För- rissen (Wirtschaftl. Vereinig) betonte, die Frage sei vornehmlich die, ob man das Moratorium der dritten Steuernotverordnung bei⸗ behalten solle oder eine endgültige Regelung treffen wolle. Im ersteren Falle würde eine spätere Generation vielleicht einmal etwas erhalten. Damit sei aber den heute Notleidenden nicht gedient. Es ei furchtbar, daß man nur mit so geringer Hilfe rechnen könne. ber je mehr wir aus den Steuern zu ben Zwecke herausholten, desto mehr liefen wir Gefahr, an Reparationen, deren endgültige Höhe noch nicht feststehe, zahlen zu müssen. Eine Besserung könne nur auf dem Wege einer zu findenden gerechten und flüssia zu machenden Inflationssteuer gefunden werden, die zur Stärkung der Auslofungsmasse heranzuziehen wäre. Die Bedenken einer Kredit⸗ gefährdung durch die Jusammenlegung hielt der Redner nicht für so ktragisch. Wer Geld abt. so erklärt er, sieht auf das, was ist und nicht auf das, was war. Der Kredit hangt ab von den Sicherheiten, die wir heute bieten. Würde das Moratorium bestehen bleiben, würde wahrscheinlich die Bedingung, zur Regel werden, daß einge Ver. nun und Tilgung der Änleihen nicht bor Rückzahlung des Kredites eginnen dürfe. Dadurch würde eine Begrenzung des Moratoriums ins Unabsehbare hinausgeschoben. Abg. Dr. . (Komm.) ver⸗ langte, daß etwaige Aufwertungen nur der wirklich armen Bevölke- rung zugule kommen dürften, nicht aber Leuten, die noch anderes Ver⸗ mögen besäßen. Nachdem der Ausschuß noch beschlossen hatte, den Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht zur Frage der Anleiheablösung zu hören, wurde die Sitzung auf Freitag vertagt.

Der Steuerausschuß des Reichstags trat estern in die Beratung des Entwurfs eines Reichsbewer ungsges .. ein. In der Generaldebatte legte Staatssekretär

a

Dr. Pop 1 ut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher , ee, . eger auf Wunsch einiger Mitglieder die Grundzüge des esetzes dar. Die Frage, in welcher Weise das Vermögen bei Der

Vermögenssteuer des Reichs und den Realsteuern der Länder künftig bewertet werden solle, sei das wichtigste und größte Problem der Steuerreform. Die Bedeutung des Gesetzentwurfs liege ganz be⸗ sonders darin, daß zukünftig für die Steuern des Reichs und für die Steuern der Länder und Gemeinden, soweit . nach dem Merkmal des Wertes bemessen werden einheitliche rte . gelegt werden würden. Das sei nicht nur zur Erzielung einer Vexeinfachung in der Verwaltung. sondern auch im Interesse der Wirtschaftskreise eine der wichtigsten steuergesetzgeberischen Aufgaben Wegen des Interesses, das künftig auch die Länder und Gemeinden an der Ie einn des Vermögenswerts hätten, k es erforderlich, die ander und Gemeinden bei der Feststellung der Werte zu beteiligen. Was die Bewertung selbst anlange, so sei zwar in der Reichsabgaben⸗ ordnung das Bewertungsproblem wissenschaftlich xichtig est in der Praxis sei aber insbesondere im Hinblick auf die veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse mit den Normen der Reichsabgabey⸗ ordnung nicht auszukommen. Für die Landwirtschaft sei, wie schon in der Reichsabgabenordnung sestgelegt sei, die Bewertung nach dem Ertragswert maßgebend. Der, Entwurf enthalte 3 besondere Vorschriften, um die Gleichmäßigkeit in der Bewertung innerhalb des Reichsgebiets zu sichern und inebesondere zu erreichen, daß der kleine und mittlere . gegenüber dem Großbesitz nicht benachteiligt werde Beim Betriebsvermögen könne, ein objektiver Ertragswert nicht ermittelt werden Andererseits könnten aber die Gegenstände des Betriebsvermögens auch nicht mit ihren reinen Verkaufswerten angesetzt werden; es müsse vielmehr bei der Bewertung stets der Gesichtspunkt der Fortführung des Betriebs ö Bei der Einzelberatung wurde zu 8 4 von mehreren Rednern die

Streichung der Absätze 2 und 3 gefordert die den Ländern unter bestimmten Voraussetzungen gewisse

Ausnahmen von der Einheits—

funden, während er am 17, nach Aussage des Verteidigers *

bewertung gestatten. Staatssekretär Dr. Po pitz bezeichnete diese Vor⸗ chriften, die das Ergebnis langwieriger Beratungen mit den Ländern eien, mit Rücksicht auf den Unierschied i e, Ertragssteuern und

rmögenssteuer und üm Interesse der hrung der Finanzhoheit der Länder als völlig unentbehrlich. Nach eingehender Beratung wurde unter Ablehnung der gestellten Anträge, 4 ine der Fassung der , , angenommen. Bei der Beratung der Vorschrift des 5 15 Abs J. nach der der Wert der Arbeit des an der Boden⸗ bewirtschaftung mitarbeitenden Besitzers eines landwirtschaftlichen Betriebs und seiner Angehörigen bei der Ermittlung des Rein ertrags alg Unkosten in Abzug zu bringen ist, wurden die Worte an der , , n durch die Worte an der Bewirt⸗ Eee, des Betriebes . um dadurch zum Ausdruck zu bringen

nicht nur die rein körper iche Arbeit gemeint ist * 15 Abf 1 erklärte Ministerialdirektor Zarden auf Anfrage eines Mitglieds, daß . Vorschrift, die die Einbe 56 der Gebäude und Betriebsmittel in den Ertragswert vorsehe, besonders dem Schutze der kleinen itzer diene, da bei diesen die Gebäude einen unxerhältnismãäßig 5 Anteik am Gesamtwert des Betriebs ausmachen. Zu F 16 lag ein Antrag vor, der eine grundsätzliche Umgestaltung des in dieser. Vaorschrift behandelten . verfahrens für landwirtschaftliche Betriebe forderte; nach eingehender Aussprache wurde dieser Antrag abgelehnt. Ein weiterer Antrag, daß bei der Auswahl der. Vergleichsbetriebe, an Hand deren die Wertrelationen der verschiedenen Gebiete des Reichs zueinander ermittelt werden sollen, etwa gleiche Herr e gen zugrunde gelegt werden sollen, ö die Zustimmung der Mehrheit des Ausschusses. Dann vertagte sich der Ausschuß.

Zu Beginn der Don nerstagssitzung. des Untersuchungsausschusses n Sachen Dr. Höfle wurde nach dem Bericht des Nachrichtenbürog des Vereins deutscher Zeitungsverleger nochmals Oberstaatsanwalt Dr. Tin de vernommen, der Br. Höfle am 15. und 18. Wril besucht hat. Höfle sei in fehr stark niedergeschlagenem Zustand gewesen. Er klagte, . von seinen Freunden im Stich gelgssen sei. daß sie ihm auf feine Briefe kein Geld geschickt hätten und daß er in großer Sorge um feine Familie sei. Er fühle sich unglücklich, die Mauern be—⸗ drängten ihn, und er möchte heraus. Was er sprach, war an s logisch, er schien aber seelisch gebrochen zu sein. Der Jzuge hatte den Eindruck, daß bei Höfle am 15. der Höhepunkt der Benommenheit erreicht war. Höfle habe ihn auch falsch angeredet und ihn „Assessor genannt. Am 15. habe der Verteidiger Höfle stark deprimiert ö. er

war. Der Zeuge fand Höfle am 18. noch im Bett. aber ebenfalls frischer, jedenfalls frischer als am 15. Höfle wollte gern gine Kur in Nauheim machen und erhoffte von seinen Freunden oh Mark zu erhalten. Er wollte aus dem Lazarett heraus und erwartete, daß er bei perfönlicher FKücksprache das Geld erhalten würde, daß ihm seine Freunde auf Grund der Briefe nicht geben wollten. Der Zeuge hat Höfle geraten, feinen Verteidiger zu seinen Freunden zu schicken, um für feine Familie Geld zu erhalten, Er habe sich selbst bemüht und dersucht, von einer Summe von Mark. die beschlaanghmt war 26009 Mark frei zu bekommen für Höfles Familie. Der Zeug; gibt weiler an, daß er hinterher zu dem Einzruck gekommen sei, als Höfle fich um Einzelfragen nicht mehr kümmerte, sondern mit den Hoffnungen, herauszukommen, abgeschlessen hätte. Döfle, habs na feiner Kenntniz schon am j. in starkem Maße narkotische Mitte zendmmen. Vorfißender: Sie sind der Ansicht. daß Höfle am 16. völlig klar wars geu ge; Jawohl. Er hat aber zkter geweint Der Verteidiger habe Höfle auch frisch porgefunden. Mag sei boch gewiß ein underdächtiger Zeuge. Dem Jeugen sei an Höfle nichts aufgefallen. Sonst hatte er auch an den Sberstaatsanwalt berichtet. Wenn bie Pffener Höfle apathisch fanden, so lieg das wohl] daran, daß Höfle nicht das Bedürfnis hatte, mit diesen Keuten zu sprechen. während er dem Befach des Zeugen, mit Interessg entacgensah und daher angeregt war. Der Zeuge ftellt noch fest, daß die Behauptung der Frau Höfle, ihr Mann habe ihr geschrieben daß er im Ge⸗ fänguislgzatett die denkbar beste Pflege und ärztliche Behandlung hätte, nicht ven Vatfachen entsureche. Er habe nichts derartiges an . Höfle geschrieben. Auf Befragen des Sachherstndigen ug ew in alßt der Zeuge an, daß Höfle nach seiner Ansicht alle Fragen verstanden habe. Be pn fn nge Daben Sie eine Undibnung in der Gehirntätjgkeit Dr. Höfles bemerkt? Zeuge: Ich batte damals nscht den Eindruck, als ob Dr. Höflz in seinem Bewußtsein irgendwie nennensroert gestört war. Dr. Döfle war nicht geistig'perwirrk. Sach verstänpigers. War Dt, Höfle ahat isch? Je u'g e: Er war gegenüber der beghsichtigten Verlegung gach tegel Rleichaültig? Er gab wok! seine Justimmung, mein te aber, lieber vbärteler nach Nauheim gehen. Gelallt und gestotter hat er nicht. Die Antworten kamen allerdings zögernd. Auf Bemerken des Sach. Ferständ igen, das Kranfenblatt verzeichne die Notiz. am r. hril habe Dr. Höfle nicht meßr lefen können, und macht einen verstötten Eindruck, erklärt Zeuge Sberfbaatsanwalt Dr. Linde, Das sümme nicht mit der Beobachtung eines anderen Zeugen überein, Wo nachldieser den Patienten an diefem Tage frischer gefunden habe, Ob, sich Dr Störmer, wie es von dem Jeugen angeordnet wurde um, die len w,, Bärmiat. Angelsgenhelt Inhaffierlen, dargnter, auch Diz Höfle, kümmert habe, welß der Zeuge nicht. Sachherständigz Dr. 2 . tellte dazu Rt daß das offenbar nicht geschehen ist. Auf eine Frage des Abg. est or enkrz antworte Zeuge Dr, Lindge die n der Presse aufgestellte Behauptung., man, habe den Prozeß egen? Di. Höfle aus antisemitischen oder volitiscken Gründen an; eswnengk. eetshreche 'nicht den Lalsgchen. Die Staal sanwahtschsz hanbke nur! nach dem Gesetz. Die, Dezernenten seien sowohl fädisch, wie evangelssch und kathgl ich. Es (könne also wohl nicht von antisemitischen oder politischen Bestrebungen der Staats mmaltschaft, ber Üntersuchun gsrschter usw. gesprochen Perden, Als nächster Jeuge wird darauf Reichs iagsabgeordneter, Regie tungs direktor Bu hh ol; vernommen. Der Zeuge erklärt, in der Jei 36 fagsfraktion des Zentrums sei bekannt geworden daß Dr, Höfle sich beschwerdeführend geäußert hätte, daß während seiner Unter uchungs haft niemand von der Fraktion ihn besuche oder ich um ihn kümmere. Abg. Esser (Euskirchen) und ein anderer Zentrumsabgeordneter hätten darauf verfucht, Sprecherlaubnis im Untersuchungsgefäcingnis zu erhalten. euge habe sich in telephonische Verbindung mit dem Ünterfuchungsrichter gesetzt, und es habe sich eine Persönlichleit ge⸗ meldet, wobei er den Namen Unterfuchungsrichter Keinz verstanden habe, wobei es sich aber offenbar um Dr. Nothmann gehanzelt habe, Das Erfuchen sei abgelehnt worden mit dem Hinweis, daß dadurch die Sprecherlaubnis für Frau . eingeschtänkt würde. Frau Ffle habe solche Erlaubnis in Zeiträumen von 10 bis 11 Tagen. 6 wurde dabauf seltens der betreffenden Herren bes Jentrums hetont, daß es natürlich micht in ihrer Absicht liege, Fran Dr,. Höfle die Besuchserlaubnis zu nehmen. Der Zeuge kann sich nicht erinnern, daß ein erneuter Versuch, eine Sprecherlaubnis zu . unter⸗ nommen wurde. Jeuge Untersuchunggrichter Dr. Noth mann bestätigt, daß dieses Telephongespräch stattgefunden und daß er die belreffende Erklärung über die Sprecherlaubnis abgegehen hat. Der Zeuge kann sich nicht entsinnen, daß er über das Telephongespräch zu Mderen Personen gesprochen hat. Auch dabon, daß seinerzgit in der reffe von einer Vefchlannnahme bei einer Freundin Dr; Höfles ge- . wurde, ist dem Zeugen nichts bekannt. Jedenfalls habe das mit dem Versagen der SWrecherlgubnis nichts zu tun, Zu seiner bis—⸗ herigen Aussage stelll Dr. Nothmann ergänzend fest daß entgegen der AUussahe des Dr, Thiele dieser ihm an dem fragfichen Sonnabend, als fich eine beträchtliche Verschlimmerung im Befinden Dr. Höfles einstellte, kein. Mitteilung dabon gemacht, habe, daß Dr. Höfle haft⸗ unfähig sei oder ins Krankenhaus überführt werden müsse. r Zeuge bestreitet entschieden, daß ihm das von Dr. Thiele Ft a den sei. Auch von einer vorhandenen, Lehensgefahr bei Dr. Höfle habe Dr. Thiele niemals gesprochen, lediglich habe er geäußert, daß bei Dr. Höfle ein Zustand der Benommenheit eingetreten Lei. Am Sonntagabend foät, etwa 1155 Uhr, sei Jeuge dann vom. Qberstraf , anstaltdirektor Bully angerufen worden der dem Zeugen mitteilte, Dr. Höfle gehe es sehr schlecht, es sei eine Lungenentzündung hinzugetreten; es werde sich eine Ueberführung Dr. Höfles in ein Krankenhaus not wendig machen. Zeuge habe darauf, nach seinem Einverständnis mit dieser Maßnahme befragt, erwidert: selbstverständlich! Nach wei⸗

bevem Befragen verschiedener Ausschußmitglieder an den Zeugen stell Abg. Kuttner (Soz) den Antrag, Dr. Thiele in dieser —— heit nochmals zu hören. Vorsitzender Dr Seelmann (B. Nat) erklärt dazu, es solle über den Antrag Kuttner in nichtöffentliche Sitzung verhandelt werden. Zeuge Dr. Noth mann erklärt auf weiteres Befragen, daß er sich bei wichtigen Maßnahmen gegenüber Erkrankten, wie Aussetzung der Untersuchungshaft, Ueberführung in ein Krankenhaus oder in ein Erholungéheim. stets mit der Staats anwaltschaft in Verbindung setzte. An dem fraglichen Sonnabend habe er keine Veranlassung gehabt, sich mit ihr ins Beneh setzen, da jg eine solche Entscheidung noch nicht vorlag. Abg. Heil mann (Soz, stellt darauf fest, daß sich nicht ein Widersp aug der n. Dr. Thieles und Dr. Nothmanns ergebe, sondern daß dieser Widerspruch in der Aussage Dr. Thieles selbst liege, da er laut seiner Aussage eine Ueberführung nicht am Sonnabend, sondern am Sonntag befürwortet habe. Dr, No th mann ist nicht erinner lich, daß ihm seitens des Dr. Peschke gesagt wurde, durch Anwendung Mwvieler Narkotika könne die Verhandlungsfähigkeit Dr. Höfle leiden. Zeuge habe die Beobachtung gemacht, daß Dr. Höfle manchmal schwer dernehmungsfähig war, da er gro sen während seiner Ver⸗ nehmung machte. In dieser Hinsicht habe ein Gespräch mit Dr. Peschke stattgefunden.

Es wird dann die Vernehmung des Zeugen Oberstaatsanwalts Dr, Linde sortgesetzt. Zeuge erklärt es für richtig, daß sein letzter Besuch am 18. April bei Dr. Höfle stattgefunden hat. Das Gut= achten Dr, Störmer⸗Dr. Kraus habe am 17. April vorgelegen. habe in diesem Gutachten das entscheidende Wort „Enklassung“ ge⸗ sehlt. Beim Treffen ihrer Maßnahme hätten auf die Staatsamwalt⸗ chaft ferner die Worte, „es liegt keine , vor“ mitbestim⸗ mend gewirkt. Die Staatsampaltschaft habe erst am 20. April von der gefährlicken Wendung im Befinden Dr. Höfles Kenntnis erhalten und sie sei daben überrgscht gewesen. Abg. Kutt ner (Soz) rag darauf eb es Tatsache sei, daß im Reichstag ein Antrag der Staats- gmpaltschaft auf Aufhebung. der Immunität Dr. Höfleg ge⸗ stellt wurde. Seiner Erkundigung nach sei ein solcher Antrag nicht , , Zeuge Dr. Linde erklärt dazu, daß der Antrag schriftlich formuliert wurde und auch eingereicht worden ist. Der Vertreter des Justizministeriums bestätigt den Eingang des betreffenden ,. am 7. Februar, der an den Reichsinnenminister weitergegeben wurbe. Am 12. Februar sandte dieser daz Schreiben mit dem Bemerken zurück daß das Mitglied des Reichstags Dr. ö. am 9. Februar sein Mandat niedergelegt habe. Eine weitere rage des Abgeordneten Kuttner bezieht sich auf die Frage, oh positive Anhaltspunkte für die Begründung des Fluchtverdachts nach dem Erlaß des vorhanden waren. Staats⸗ anwalt Dr. Peltzer habe seiner kit ausgesagt, positive Anhaltspunkte habe man nicht gehabt. Zeuge Oberstaatsanmwalt Dr. Linde erklärt dazu, Dr. Peltzer müsse gemeint haben, daß solche Umstände, wie gepackter Koffer, Besorgung des Rei ebillets und. Passes nicht bekannt waren. Der Zeuge erklärt weiter, daß aber bekannt war, daß drin⸗ gender Fluchtverdacht bestand. weil ö. Auffassung der Stagts⸗ nwaltschaft in dem Augenblick wo Dr. Höfse die Schwere der Än- klage und das Gewicht der Beweise erkannte, er leicht mit Hilfe Barmatgs, dem seine Aussage unbequem werden mußte, ing Ausland entfliehen konnte. In dem Falle eines anderen Angeschuldigten sei eine Flucht vorgekommen. Man könne das nach bem Sinne des Erlasses nicht nur als Vermutung der Staatsanwaltschaft ansehen. Auf eine Frage des Abg. Heilmann (Soz.), wer Dr. Höfle die . des EntlassungsantrageJ seitens der Strafkammer mit⸗ geteilt habe, weiß der Zeuge keine Auskunft zu geben. Darauf tritt eine Mittagspause ein.

Zu Beginn der Nachmittagssitzung wurden noch einige Fragen an den Zeugen ,,,, bn Linde gestellt. Ab Weyl (Soz) fragte, ob der Zeuge sich erinnern sönne, 1 Dr. 6. wäh nend bes Besuches von sich aus Fragen gestellt habe. Der Zeuge stellte fest, daß er den wesentlichen Teil der Ünterhnltung geführt habe und eine eigentliche Fragestellung seitens Dr. Höfles nicht erfolgt sei. Auf weiteres Befragen enklärte der Zeuge kein Staatsanwalt ae e e rn, J Antrag, wenn mil. diesem die Vernehmungzunfähigkeit begründet sei. Dann kommt die An; gelegenheit der Zwangsvellstreckungssache Reichs post egen Dr. Höfle zur Besprechung. r Vertreter des , , , n, e. verlas dazu die, betreffende Akte. ; t hervor; es war . des Amtsgerichts Berlin⸗ Lichterfelde ein Arrestbefehl zum Zweck der , gusgeftellt worden. Am 27. Januar wurde dann der Antrag auf Am 5 eines Termins zwecks Leistung des Offenbarungseides l

raus geht

seitens Dr. Höfles gestellt. Vor dem Amtsgericht Berlin Lichterfelde hat Dr. Höfle in Kufführung eines Vermögensverzeichnisses Anteile bel dem Wirtschaftsverlag Sudgu im Betrage von 20900 Goldmark nicht aufgeführt. Aus diesem Grunde wurde später ein, Meineidt⸗ verfahren gegen Dr. Höfle eingeleitet. Dr. Höfle hat später erklärt, er habe ese Vermögensposten infolge seiner Inhaftnahme ver⸗ gessen. Der Vertreter des Justizministeriums erklärt dazu noch, es handle ö bei diesem Verfahren nicht um ein staatsanwaltschaft, liches Verfahren und ferner träfen J nicht zu, wonach Dr. Höfle vom Staatsanwalt und Untersuchungsrichter 6 . des Offenbarungseides gedrängt worden ist. Zeuge Oberstaatsanwal Dr. L!nde gab anschkießend eine Schilderung der Stellungnah m der Staatsanwaltschaft zu Lieser Angelegenheit. Er erklärte auf Befragen, wenn in den in Frage kommenden Akten verzeichnet sei, ein neuer Termin würde sich wahrscheinlich am 19. oder 20. Januar vor dein Amtsgericht Berlin⸗Mitte ergeben, so sei das darauf rückzuführen, daß die Staatsanwaltschaft doch auch ein Interesse atte, Fragen zu stellen. Es sei ein sachliches Interesse in soweit vorhanden gewesen, als Hr. Hilf unter der Anklage der Bestechung and und deshalb auch seine , von Interesse waren. Abg. Kuttner (Sog) fragte, ob die Staate. anweltschaft sich nicht habe sagen können, daß, wie es auch Dr. Höfle angegeben habe, Dr Höfle sich bei Aussteslung des Verzeichnisses 3 irren können. en Dr. Linde erklärte, wie objektiv die

taatsanwaltschaft gehandelt habe, gehe doch dargus hervor, daß sie das Verfahren gegen Höfle einstelltt Abg Kuttner bemerkte weiter die Staatganwaltschaftz habe r. doch in der An— legenheit des , , e , auch sagen müssen, daß dadurch bie ö Tortur Dr. Höfles sehr erheblich gesteigert wurde. Vom

orsitzenden wurde dieser Ausdruck des . Kuttner gerügt. Darauf wire Dr. Bürger Arzt im Untersuchungsgefängnis Moabit, dernonmmen. Vor zwe? Jahren, als der Zeuge ver kretungzweise allein im Gefängnislazarett tätig war, hatte er zlemlich viel Arbeit, läglich etwa fechs Stunden, später nur drei Stunden. Ein Arzt, der entfernt wohne hätte die Pflicht einen Vertreter zu stellen. Früher hätten die ie an die Kranken überhgupt keine Narkotsla geben dürfen und sich streng an die ärztlichen Verordnungen halten müffen. Bei eingetretenen schweren Erkrankungen, in sbesondere abends oder während der Nacht, seien teilweise telephonisch An⸗ ordnungen gegeben worden, vielfach habe der Zeuge aber auch selbf in das Lazarett fahren müssen, je nach der Art des Falles. Die Tätigkeit des Arztes sei dort außerordentlich schwer. Die arzt, sichen Bemühungen seien beson ders deshalb erschwert, als die Kranken immer (lwas anderes tun, als angeordnet ist. Zeuge habe vor Gericht des öfteren den Wunsch auf Abgabe selnes Gut⸗ achtens geäußert und er sei dabei auch nicht auf Schwierig⸗ keiten gestoßen. Als nächsten Zeugen hört der Ausschuß den Landesgerlchksrat Dr. Ru dloff. Er soll Aufschluß gehen über den Inhalt eines Gesprächs mit dem Verteidiger Dr. 66 Am 17 AWril' habe, so erklärt der Zeuge Rechtsanwalt Dr. Pesthke ihm die neue Tatsache mitgeteilt, Dr. Höfle habe die Ster ben e mente bekommen. Auf Witte, des Jeugen Lentz echt sann Dr. chte das in (inem Schriftfatz nieder. Dig Beschwerdeschtif Dr. 1 auf Haftentlassung sei am 8. und 9. April beim Unter suchungsrichter eingegangen, und Zeuge habe Einsicht in sie genommen am 1 oder 15. Ubrik beim Untersuchungsrichter. Daß der Zeuge diese Beschwerdeschtift nicht gekannt habe, müsse auf einem Irrtum ,. der Rechtsgnpälte Dr. Peschk? und Dr. Alsberg beruhen orfißender Sr. Seel mann (D. Nat.) stellt nach dem weitenen Verhör feft, daß am 17. April vom Unte luchungsrichter die teleybo⸗ nische Mitteilung an die Strafkammer erging, daß eine Verändernng

iim Ge sundsheitszustand Dr. Höfles nicht elngetreten sei, worauf dann die nr ,,. abgelehnt wurde. Im Krankenblatt des betreffenden 2 befand sich eine Eintragung, welche lautet: H. gibt an, nicht ö lesen zu können, er macht einen ganz verstörten Eindruck. Tem- . und Puls normal! Dieser Vermerk müsse das Ergebnis ärztlichen Visite darstellen. Weiter werden nochmals ver- nommen die Gefängnisbeamten Schmidt und Nöbring. Ihre 3 ergeben daß eine Puls · Herz · und Bauchuntersuchung bei Dr Höfle vorgenommen wurde; guch die Pupillen reflere wurden Ce . Früher seien sehr wenig Schlafmittel verghreicht worden. 9 1 Zeit Dr. Thieles sei verhältnismäßig viel Mowmhium gebraucht worden. Auch teleyhonisch sei on Dr Thiele mal Morwbium oder 1 verordnet worden. Weiter wird erneut die mangelhafte ontzolle über die Verabreichung der Narkotika bestätigt. Jetzt werde von Dr. irc eine strenge Kontnolle geübt, Jedem Pfleger würden 10 Ampullen ausgehändigt, über denen Verbrauch genau abzurechnen sei. Die Mowhiumliste sei aus eigener Initative der Wachtmeister und Pfleger angelegt worden 6 Ermöglichung einer Kontrolle; von vorgesetzter Stelle sei ihre Anlegung nicht angeordnet worden. goll festgestellt werden. welcher Wach meister am 17. April, Mittags, senst gemacht hat. Hieran schließt, sich ejne nichtöffentliche Sitzung, in der Beschluß über Beweitantwäge gefaßt werden soll. Mächste Sitzung: Freitag, 10 Uhr.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 19. Juni 1925. Telegravhische Auszahlung.

19. Juni 18. Juni Geld Brie Geld rie

Buenos Aires ö

(Papierveso) . ... 1,692 1,696 1,683 1,687 1 141713 1717 1. 9s 1712 Tonfsantinopel. ... 2237 2a? 22235 2 235 k 20, 385 20 437 20,586 20. 438 e en,, 4, 196 4, 206 4195 4.205 Rio de Janeiro. 0. 466 O0 468 0471 0473 Amsterd. Notterdam 168.29 168.71 163. 47 168 89 Athen (in Mark für

100 Drachmen) . 6 84 6, 86 6, S9 6,91 Brüůͤssel u. Antwerpen 19,52 19,66 19,53 19,57 Dan ig ...... S631 3151 8368 Sl di

elsingfors. ..... 10,56 10.60 10,6 10,60

alli. 16, 58 16,62 16,41 15, 45 Jugoslawien .. ... 7,29 63 7.35 737 Kopenhagen.... 80, 20 80,40 79, 95 80, 15 Lissabon und Oporto 20. 475 20 526 20,475 20, 525 k 1 71.34 7191 7119

, 19, 81 19, 89 19,72 19,76

rag. 2 2 12, 437 12.477 12, 435 12,4 75 574. Sl, 465 S1, hh gl, 465 81, 665 l 3, 045 3, 0h56 3,045 3, 055 Syanien ..... . 61.12 61.28 61, 12 61.28 Stockholm und

Gothenburg .... 112,23 112,51 112, 23 11251 Wien w b9, 057 b9, 197 59. 057 69. 197 , h, Sgh 5, 91h h, 89h 5, 915

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

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Banknoten 19. Juni 18. Juni Geld Brie Geld Brie Sovereigns.. 20 59 20 69 20 65 20, 75 20 Fr. Stücke. ö . 66 . a. Gold · Dollars. 427 4.29 4,26 4 28 Amerit. 1000-5 Dol. 4, 178 4, 198 418 4,20 T2 u. 1 Sol. 4,171 4151 4172 4.182 Argentinische . 1, 67h 696 1665 1,686 Brasilianische . 0, 457 0 477 0457 0477 Englische große.. 20 35h 20, 4h56 20, 355 20, 455 ö 14 u. dar. 20, 352 20, 452 20, 3523 20 452 , 19.57 19,57 1942 19,52 Rule rische . 295 36 335 35 Dãnische 80, 00 80,40 79, So 80.20 Danziger (Gulden) . S0 69 8199 S0 69 8109 ,, 10.51 10,57 16,52 10,58 ranzösische 19,77 19,87 19,70 19,80 ollãndische . 167, 88 168,72 168, 13 168,97 talienische aber 1081re 16, 86 19,64 15,51 15,59 Jugoslawische. ( 7,73 7, 27 7,25 7,29 Norwegische 71, 07 71,43 70.77 71, 183 Rumänische 1000 Lei unter hob Lei Schwedische ; 111,97 112,53 111,97 112,53 Cöchweizer̃ 81,40 81,80 81,49 81,89 nnn, 60 90 61, 20 60 90 61.20 Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber 12, 427 12, 487 12, 425 12, 485 unter 100 Kr. 12, 427 12, 487 12,44 12,50 Oesterr. 10 = 600 000 r, 69, 10 b9. 40 b9, 9g 59, 39 Ungarische. ; b. hh b. hh b, 87 5,91

Die Notiz ‚Telegraphische Ausahlung! sowie „‚Augländische Banknoten, versteht h bei Pfund, Dollar, Pes g. Nen, Milreis für je 1 Einheit, bei Lesterr. Banknoten für 160 Schilling, bei Ungar. Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

Nach dem Geschäftsbericht der Kammerich-⸗Werke Aktien⸗ gesellschaft Berlin für 1924 bleibt ein Ueberschuß von 176 639 Æ Der Vorstand beantragt von einer Gewinnperteilung abzusehen, dagegen eine Sonderabschreibung auf Utensilien und Werk- leuge von 57 2927 4A, Wasserleitung, Heiz⸗ und Kläranlage von 24 302. 4A porzunehmen und den verbleibenden Rest von 94 045 M auf neue Rechnung vorzutragen. Die Gesellschast war bei Abfass ung, des Berichts zu lohnenden Preisen jum Teil gut, zum Teil befriedigend beschästigt. Für ihre Anlage zur Herstellung von warmgezogenen Rohren war von Bedeutung der im Frühjahr des laufenden Jahres zum Abschluß gekommene Röhrenverband, insofern er dem hemmungs⸗ losen Nachjagen zu Preisen, die weit unter den Gestehungskosten liegen, ein Ende machte.

Nach dem Geschättsbericht der Vaterländischen Kredit Verslicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, Berlin, für 1924 beträgt der Gewinn 143 349. 60 6, wovon 100 000 A dem Kapital⸗ reservefonds zuzuweisen und der Rest nach Ahzug der statut, und vertragsgemäßen Gewinnanteile mit 3! 098.35 4A auf neue Rechnung vorzutragen sind. Die Kapitalserhöhung der Gesellichaft ist auf 4 Millionen Reichsmark mit 1,3 Millionen Reichsmark Einzahlung durchgeführt und eingetragen worden.

Nach dem Bericht der A Stotz Aktiengesellschaft, Stuttgart, über das Geschäftsjahr 1924, welches erstmals mit dem Kalenderiahr zusammen fällt, war die Gesellschaft nur in der 5 Hälfte befriedigend beschäftigt. In das neue Geschäftsjahr st sie mit einem guten Auftragsbestand eingetreten, besonders wan ihre Maschinenfabrik mit Lieferungen von Werkstattförderern für Fließ⸗ arbeit und Mechanisierung verschiedenster Betriebe beschäftigt. Die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres sind nicht unbefriedigend. Der Rohgewinn im Geschäftsjahr 1924 beläuft sich auf 187 535 RM. davon gehen ab für oidentliche Abschreibungen 53 259 RM., somit verbleibt ein Reingewinn von 134 276 RM, davon entfallen auf die Attien 8 vy gleich 120 000 RM, satzungs- und vertragsmäßige Ge⸗

wlnnanseile 10 000 RM. Als Vortrag auf neue Rechnung bleiben 4276 RM.

Nach dem Jahresbericht der Aftiengesellschafst Sächsische Web stuhlfabrit m Ebemnitz für 1924/29 ver⸗ bleibt nach Abzug der Abschreibungen lewie der Gewinnanteile und Vergütungen ein Reingewinn von 925 173 RM, ressen Verwendung die Direktion wie folgt vorschlägt: 10/0 anf 4 800 900 Rwe Stamm aftien 480 000 Re, 79/0 aut 28 0090 RM Vorzugsaftien 1960 RM, UNeberweisung an den geietzlichen Reiervefonds 6 000 RM, Neberweisung an den Beamtenunterstützunge fonds 0 000 RM., NUeberweisung an den Ambeiterunterstützungsfonds 0 000 RM, Ueberweisung an den Erneuerung fonds 200 000 RM. Nortiag auf neue Rechnung 88 213 RM. Während des größten Teils des abgelaufenen Geschästsjahrs war die Gesellschart in allen Abteilungen gut bejchäftigt: der gegenwärtige Auftragsbestand sichert ibr Beschäftigung für mehrere Monate.

Nach dem Jahresbericht des Vorstands der Sprengstoff⸗ Gesellschaft Kosmos, Hamburg, für 1924 ermöglichten lediglich die vertraglichen Beteiligungen an verwandten Unterneh⸗ mungen die Ausschüttung einer Dividende von 31 vH auf das Aktien lapijal von 120 000 RM.

London, 18. Juni. (W. T. B) Aus dem Goldbestand der Bank von England wurden heute 173 000 Pfund Sterling in Barrengold verkfauft.

Wochenüberslicht der Reichsbank vom 15. Juni 1925 (in Klammern 4 und im Vergleich mit der Vorwoche):

Aktiva. RM

1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile. .... 177 212 000 (unverandert) 2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aug⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund sein ju 1392 Reichsmark berechnet.... . 104101940999

( 243653 000) und zwar:

Goldkassenbestand .... RM 964 49 0090

. 796 0900) Golddeyot (unbhelastet) bei aueländischen Zentral noten ö k l. 23 5657 00) 3. Bestand an deckungsfähigen Devisen .... 46 731 0900 ( 8118000) 4. 1 sonstigen Wechseln und Scheckk.. 1402 532 0900 C ji 6583 ooσ! 5. 3 deutschen Scheidemünzen.. ... 69 dd 000 . 3 896 000) 6. . Noten anderer Banken. ..... 22 286 000 (— 5860 000) . Lombardforderungen ...... 8 874 000

w 4641000) 201 1655 000 (4 149 000) 1078 815000 —— 11215000)

7 8. * ö 9

ö sonstigen Aktiven. .....

Passiva. 1. Grundkapital:

. 122 788 000

; (unverändert) w 177 212 000

unverändert

2. Reservesonds: a) gesetzlicher Reservefonds ...... ... 25 403 000

( (unverãndert)

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗

zahlung . , n , , 33 404 000

ö (unverändert) . nn,, 127 000 000

(unverandert)

3. Betrag der umlaufenden Noten . ...... 2362 533 000 ö I25 102 00)

4. Sonstige täglich fällige Verbindlich keiten... 717 261 00 ͤ 4 zs So 606)

b. Darlehen bei der Rentenband ...... h 636 000 w 3 446 000) 8, 776 097 000

4 6913 00

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM 588 115 000 (4 30 6 O00. ö

London „18. Juni. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 18. Juni in Klammern Zur und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 11. Juni) in Pfund Sterling: Gesamt⸗ reserve 31 374 000 (Zun. 2 579 00h, Notenumlauf 148 972 000 (Abn. 2 0804 000), Barvorrat 157 596 000 (Zun. 525 000), Wechselbestand 70 950 9000 (Zun. 440 000), Guthaben der Privaten 109 626 0900 (Abn. 2 802 00), Guthaben des Staats 13 368 900 (Zun 4414 0900), Notenreserve 29 581 C00 (Zun. 2 627 000), Regierungssicherheiten 38 02 G00 (Abn. 1 375 900). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 26,80 gegen 2372 vo. Clegringhouseumsatz 786 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres eine Million weniger.

Parig, 18. Juni. (W. T. B.) Wochenausweis der Bant von Frankreich vom 18 Juni (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 11. Juni): Gold in den Kassen 3 682 334 000 (gun. 16000) Fr.. Gold im Ausland 1 S64 321 000 (unverändert) Fr, Barvorrat in Silber 313 843 000 (Ahn. 822 000) Fr., Guthaben im Ausland 578 198 000 (Zun. 823 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 3743 835 000 (Abn. 26 959 000) Fr., gestundete Wechsel b 968 0900 (Abn. 41 000 Fr., Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 3 010 489 000 (Abn. 53 310 000) Fr., Vor⸗ schüsse an den Staat 25 250 000 000 (3un. 50 000 000) Fr.,. Vor⸗

schüsse an Verbündete 5 048 000000 (Zun. 7000) Fr., Noten umlauf 43 953 825 09000 (Abn. 333 534 000) Fr.,. Schatzguthaben

20 735 000 un. 16743 000) Fr., Privatguthaben 2117 538 0600 (un. 92 675 090) Fr. .

Kopenhagen, 18. Jun. (W. T. B) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 15. Juni (in Klammern der Stand vom 8. Juni) in Kronen: Goldbestand 209 441 297 (209 441 287), Silberbestand 21 090 779 (20706 0395), zusammen 230 532 076 (230 147 322), Notenumlau 461 211 645 (465 7603 433). Deckungsverhältnis in Prozent bo, 0 (50,5).

Stockholm, 18. Juni. (W. T. B.! Wochenausweis der Schwedischen Reichsbank vom 15. Juni 1925 (in Klammern der Stand am 6. Juni 19265) in Kronen: Metallvorrat 235 541 792 (235 652 149), Ergänzungsnotendeckung 30 823 209 (659 179 595), davon Wechsel auf Inland 359 912 3860 (372 141 312, davon Wechsel auf Ausland 13 626 397 (25 852 264), Notenumlaul 473 383 209 (487 218 945), Notenrelerve 122 700 375 (109 085 753) Girotontogut- haben 238 825 82 (243 230 976).

Oslo, 18. Juni. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 15. Juni (in Klammern der Stand vom 30. Mai) in 1009 Kronen: Metallestand 147 228 (147 228), ordentl. Notenautszgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus-. aberecht 25 000 (3 000, gesamtes Notenausgaberecht 422 228 (422228) . 371 330 (376 495). Notenreserve 50 898 (46733), 1. und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 5764 (6218), Depositen 107 425 (106 637), Vorschüsse und Wechselbestand 334 553 (535 717), Gut⸗ gaben bei ausländischen Banken 59 419 (69 4434), Renten und Obli⸗ gationen 9249 (9279).

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. Juni 1925: Rubrrevier: Gestellt 22 781 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt ——

Die Elektrolyttupfernotrerung der Vereinigun für , . ,, . 2 sich laut Berliner 336. des W. am 18. Juni auf 130 50 5 (am 17. Juni au 130,25 MS) für 100 Eg. 3

Berlin 18. Juni. (W. T. B. Preisnotierungen

für Nabrungsmittel. Durchichnittseinfaufspreise des vebensmitteleinzel handels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 20, 00 bis 23,50 , Gerstengrutze, lose 19.00 bis 20, 00 6, Haferflocken, loge 20,50 bit 21,79 „6. Hafergrütze, lose 22, 909 big 22.50 6. Roggenmebl 0/1 1725 his 18.290 4. Weizengrieß 23, 90 bis 24, 00 A. Hartgrieß 24.90 bis 25. 789 M 70 0½ο Weizenmehl 19.25 bis 21.00 S6. Weizenaus zug⸗ mehl 22.00 bis 28.25 4A, Speiseerbsen Viktoria 16,50 bis 18.50 4A, Speiseerblen. kleine bis M. Bohnen weiße, Perl 15,06 bis 17,0 46 Langbohnen. handverlesen 2h, 00 bis 26,10 ας Linjen, lleine 20,00 bis 24.50 M, Linsen, mittel 2700 bie 353,50 6, Linen, toße 3d, 00 bis 42,20 A, Kartoffelmebl 21.00 bis 23, 50

Rafteroni. Herigrießware 46,00 bis 57,00 S6, Meblnudeln 26,565

bis 31,0 M. Giernudein 4400 big 69.50 4M, Bruchreie 15,00 bis 16,00 Æ Rangoon Reis 17,75 bis 18,00 „, glasierter Tatel⸗ reis 23,00 kis 31,50 Ss, Tafelreis. Zapa 32.00 bis 42.00 M Ringärfel amerikan. 72,00 bis 9g3, 00 Ss, getr. Pflaumen go / oh bis „, entsteinte Pflaumen 90 / 100 77,00 bis 78, 00 , Kal. Pflaumen 40/50 54. 00 bis M Rosinen Caraburnu 1 Kisten 6b. 00 bis 75, 900 ια, Sultaninen Caraburnu 76,00 bis 94, 00 Korinthen choice 53,50 bis 68.00 6. Mandeln, süße Pari 183. 96 dis 203,00 MS, Mandeln, bittere Bar 1953,00 bis 200,00 Sς, Zimt (Kassia) 190, 090 bis 105,00 ƽς, Kümmel. boll. 4000 bis 43.00 , schwarzer Pfeffer Singapore 100, 00 bis 105,09 4, Defft Pfeffer Singapore 150.09 bis 168,00 16. Rohkaffee Brasil 20090 bis 2565, 0 0 Rohkaffee Zentralamerika 23090 big 30h 00 , Röstfaffee Brasil 250,00 bie 300,00 e, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 315,00 bis 390,00 S6, Röstgetreide. lose 19.00 bis 22,00 M Kafao settarm 50,00 dis 90, 00 S, Kakao, leicht entölt 95,09 bis 120,00 MS. Tee, Souchon, gepackt 365,00 bis 405.00 ½υς, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 478,00 (z, Inlands zucker Melis 33, 0 bis 35, 00 S, Inlandezucker Raffinade 34 50 bis 36, M , Zucker, Würfel 38,75 bis 41.25 S Kunsthonig 33,00 bis 35,00 Zuckersirup, hell, in Eimern 31,00 bis 37,50 S Speilesirup, dunkel in Eimern 25,090 bis 28,00 M Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84 56 bis 9400 M Marmelade Vierstucht 35.00 bis 40, 00 ½ Pflaumen mus in Eimern 36,00 bis 52, 00 „Se, Steinsal; in Säcken 3,20 bis 3b0 Æ. Steinsalz in Padungen 400 big 420 6 Siedesalz in Säcken 4,20 bis 4. 60 MM Siedejal; in Packungen 5,40 bis 6,00 A, Bratenschmalz in Tierces gl, 0 bis g400 S6 Bratenschmalz in Kübeln 92, 00 bis 95 00 S. Purelard in Tierces 90, 00 bis 9575 4, Purelard in Kisten 90 00 bis 93.75 ½ Speijetalg gepackt 65,060 bis 66.00 S Speisetalg in Kübeln bis 4.

Margarine Handelsmarke 1 66,00 S6. II 60, 00 bis 63,00 s, Margarine. Spezialmarfe 1 S0 00 bis S4 00 S6, II 698.09 big 7l, 00 S Molkereibutter Ia in Fässern 183,00 bis 186.00,

Molkereibutter La in Packungen 190,00 bis 1965,00 S6. Molkerei⸗ butter 11a in Fässern 168,00 bis 175,00 . Molkereibutter IIa in Packungen 175 00 bis 185,00 M Auslandebutter in Fässern 195.00 dis 198,00 M Auslandebutter in Packungen —— bis 4, Corneed beef 12j6 Ibs. per Kiste 46,00 bis 45 00 M ausl. Speck, geräuchert 8 10—- 12.14 S6 00 bie 1091.00 . Quadratfäse 28.00 bis IJ2, 00 ƽ, Tilsiter Käfe, voll fett 108 00 bis 118 00 MS echter Emmen⸗ thaler 165,00 bis 17200 Mα½, echter Edamer 40 ί—C‚ 115,00 bis 120,00 Sυ, do. 20 0/9 S5, 00 bis Mo MS, auLl. ungez. Kondens⸗ 6 48/16 20,00 bis 22. 50 Æτ, ausl. gez. Kondensmilch 24,00 bis J, 166.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapier märkten.

Devisen.

Danzig, 18. Juni. (W. T. B.). Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden) Noten: Amerikanische —— G. B. Polnische 100. Zloty Lok.“ Noten 99.52 G. 99,78 B., Berlin loo Reichsmark 123,520 G., 123,830 23. 100 Rentenmark —— G. B. Warschau 100 Iloty 99,53 G. 99,67 B. Schecks: London 25.21 G. B. Auszahlungen: Berlin 100 Reichs⸗ mark 123 366 G. 1233574. London 265 233 G. —— B.. Schweiz

100,72 G., 100,98 B., New Vork telegraphische Auszahlung 5, 18,45 G., b, 189.75 B.

Wien, 18. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen zentrale: Amsterdam 284,90 G. Berlin 168,76 G. Budapest 39,53 G., Kopenhagen 134,50 G., London 34,493 G. Paris 33,20 G., Zürich 13773 G.. Marknoten A 68, 20 G., Lirenoten G., Jugo⸗ sowische Noten 12,28 G. TIlchecho⸗Slowakische Noten 21,00 G. Polnische Noten —— G.. Dollar 706.00 G. Ungarische Noten S9, 70 G. Schwedische Noten G.

Prag, 18. Juni. (W. T. B.) zentrale (Durchschnitteturse); Amsterdam 1362.25, Berlin 8, O6, Zürich 6,58 Oslo 272,25, Kopenhagen 644 50. London 164,80, Madrid 494350, Mailand —— , New York 33,90, Paris 160,00, Stockholm 80tzöt. Wien 4774, Marknoten 8,06, Poln. Noten 6.49.

London 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 193,06, New Jork 4,85 87, Deutschland 20.442 Reichsmark für 1 Pfd. Sterl , Belgien 104,20 Spanien 33,34 Holland 12.104. Italien 135.50, Schweiz 25,02, Wien 3452 Schillinge.

Paris, 18. Juni. (W. T. B.) Devisenturse. Deutschland —, Bukarest 975. Prag 62830 Wien 297,009 Amerika 21,21, Belgien 99,20, England 183,38. Holland 854,50, Italien 77,75. Schweiz 413.00. Spanien 309,75. Warschau Kopenhagen 404,00. Oslo 361.00 Stockholm 570.00.

Amsterdam, 18. Juni. (W. T. B.) Devisen kurse. (Offizielle Notierungen.) London 15,18. Berlin O59, 30 fl. für 1 Reichsmark, Paris 11,75 Brüssel 11,665. Schweiz 48,423. Wien O, 3h, 10 für I Schilling, Kopenhagen 4745 Stockholm 66.70, Oslo 42.25. (Inoffizielle Notierungen.) New Jork 249,25, Madrid 36,30, Italien g. 51. Prag 7.38. Helsingsors 6,25. Budapest O. 00.35. Bufarest l. 15, Warschau G6. 47,96.

Zürich 18. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. New Jork d, 15, London 26,03, Paris 24,30 Brüssel 24.10. Mailand 19,20, Mabrid 75. 10, Holland 206 0. Stockholm 13775. Seo 37 66, Kopenhagen 98 00 Prag 15,25, Berlin L22, 609, Wien 72, 60. Buda⸗ pest 00,72. 50. Belgrad 9. 05, Sofia 3, 715. Bukarest 2.49. Warschau S9, 12, Helsingsors 135.00. Konstantinopel 2.73. Athen 8.62 Buenos Aires 266,50, Italien —. .

Kopenhagen 18. Juni. (W. T. B. Devilenkurse. London 26 47 New Joik 5.254. Berlin 12485. Paris 24390. Antwerpen 24,70. Zürich 10200 Rom 19845. Amsterdam 21095 Stockbolm 140,35. Oslo 88, 90 Helsingfsors 13.24, Prag 18,58.

Stockholm 18. Juni. W. T. B.) Devisenkurse. London 18,11. Berlin 89, 00. Paris 1735. Brüssel 17,10, Schweiz. Plätze 72,55 Amsterdam 1660,22 Kopenhagen 71.26 Ocelo 63 25 Washington 3.33 Helsingfors 9,45 Prag 11.15.

Oslo, i8. Juni. (W. T. B.) Devisenturse. London 28, 77 Hamburg 14125. Parie 28,2, New Vork H, 92, Amsterdam 238, 265, Zürich 115.25, Helsingfors 14,95, Antwerpen 28.15. Stockholm b 8. 50 Kopenhagen 112.75 Prag 17.60.

Notierungen der Devisen⸗

London, 18. Juni. (W. T. B) Silber zlusis, Silber auf Lieferung 31In / 19.

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