1925 / 144 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Und durchführbar seien. Schon sei der günstige Vorkriegsstand im Punkte der Säuglingssterblichkeit wieder erreicht. Für ein Reichs— Wothekengesetz seien die Vorarbeiten trotz der entgegenstehenden Schwierigkeiten weiter gefördert worden. Im übrigen 5M Redner einige vom Abgeordneten. Dr. Moses vorgetragene Behauptungen

angebliche Mißstände „gemeinnütziger“ Krankenanstalten

über e,

Abg. Petzold (Wirtschaftl. Vereinig): Das Verdammungsurteil ber Abgeordneben Arendsee, daß von diesem Reichtzkag für die Hebung der Volksgesundheit nichts zu erwarten wäre, ist ungerecht und un—=

ltbar. Es ist ganz Erhebliches geleistet worden, und dem Aus— schuß ist es sogar gelungen, eine gewisse Freigebigkeit auszulbsen gegenüber der äußerst sparsamen Aufstellung des Etatsentwurfs. Es wird jahrelang dauern, um auf diesem Gebiete etwas zu erreichen. . 4. ö . kann es aber nicht sein Be—⸗ wenden haben, auch die Erwachsenen müssen der Frage etwas mehr Aufmerksamkeit, schenken. Vor allem hat der Ire rei nul 1 . Macht über die Menschen gewonnen. Die Erhöhunn der Zumme zur Bekämpfung der Folgen des Alkoholismus von 1,5 Mil- lionen auf 1,83 Millionen Mark ist zu geringfügig. Ein neues Schankstättengesetz darf die Existenz unseres ehrenwerten Gastwirt— tandes nicht untergraben. Der Mißbrauch von Kokain und Lorphium muß nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Der eich stag muß, auch endlich für ein Gesetz zur Bekämpfung der Ge— schlechtskrankheiten eintreten. Ebenso jft der Gebrauch der Geheim— mittel durch ein Gesetz nach Möglichkeit zu beseitigen. Insbesondere brandmarkts der Redner den mit den Geheimmittein duf dem Ge— biete der Menstruation getriebenen Unfug. Der Arzneimittelhandel außerhalb der Apotheken muß neu geregelt werden, ohne daß etwa die Einrichtung der Apotheken hinfällig gemacht werden soll. Die Mogengeschãfte müssen unbedingt erweiterten Spielraum haben. Die Regierung sollte da. nicht so zögernd vorgehen, vielmehr für eine Linigung und Versöhnung der beiden so wichtigen Berufsstände Wotheker und Drogisten Sorge tragen. Der Rebner empfahl die Schaffung eines Reichsrahmengesetzes, durch das die Apatheken' nicht ben 234 . ö Abg. Graf von Lerchenfeld (Dem) betont, daß es sich hei dem Gesundheitsproblem um eine Lebensfrage des . Volkes handle. Insonderheit hei der Bevölkerungsfrage dürfe man nicht zu sehr von wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgehen. Die gGinschrinkung der Geburten sei unter den jetzigen wirtschaftlichen Verhältnissen bei gewissen Volksschichten allerdings entschuldbar. Man müsse aber für eine entsprechende Besserung der wirtschaftsichen Verhältnisse sorgen. Bei der Einführung bzw. Wiedereinführung der Getreidezölle handle es sich um den Schutz der gesamten bäuer—Q lichen Bevölkerung, die nun doch einmal das große Reservoir für die ständige Erneuerung und Ergänzung der Bevölkerung sei. Vom Standpunkt der vernünftigen Bevölkerungspolitik sei eine fiel⸗ bewußte staatliche Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten erforder⸗ lich, die aber ergänzt und ausgeglichen werden müsse durch die private Wohlfahrtspflege. Alle diese Organisationen müßten vertrauenspoll zusammenwirken. Vor allem sei die Schaffung voll ausgestatteter Kinbererholungsstätten, bei denen auch die Erziehung mit ein— schlossen sei, notwendig. Im allgemeinen müsse man die Wohl⸗ ac ier als Sache der Tänder bezeichnen, aber auch das Reich habe da eine große Aufgabe. Besondere Bedeutung hätten hierbei ie Spitzen verbände, die sich jetzt zur Liga der freien Wohlfahrts⸗ pflege jzusammengeschlossen hätten. In der breiten öffentlichen Men⸗ , . die liehe jeugung Bon der Notwendigkeit der. Hygiene eitet werden. Die ganze Frage sei eine Rotwendi kult len C a un. 32 k, g. Dr. Mosses (Soz) hebt hervor, daß die S

Aerzte zum 8 218 keine einheitliche sei; i, sei ö tum gewisser Kreise zu verdammen,. Der Redner dee chen die Gründung. der Heilmittel-Aktiengesellschaft als notwen ige soziale Tat gegenüber den Uebergriffen des Großkapitals auf dem ö. iete des Heilmittelwesens. Die Krankenkassen nähmen der Aerzteschaft

e i rn in ,, eine . Stellung ein. Beide

e dürften aber nicht gegen, sondern müßten mitei 5 Interesse der ö . ö

Damit ist die Aussprache erledigt.

Bei der Abstimmung wird der Gesetzentwurf über die Bekämpfung der ö , dem Bevölkerungspolitischen Ausschuß überwiesen.

Bei der Abstimmung über die zurückgestellten Anträge zur Tech nis chen Nothilfe wird der Antrag, . Mittel für die Technische Nothilfe zu streichen, gegen die Stimmen der be, ,,, und Kommunisten abgelehnt. Gleichfalls abgelehnt wird der Antrag auf Wiederherstellung der Regierungsvorlage und Bewilligung von 3 687 006 Mark für die Technische Rothilfe. Angenommen wurde der Aus— schußantrag, der 3 000 090 Mark für diesen Zweck vorsieht.

Die Ausgaben für das Zentraln achweisam' für Kriegerverlu ste und Kriegergräber einschl. (für K und die

riegsgräberfürsorge werden nach den Ausschuß— anträgen bewilligt, nachdem vom Abg. Kün st ler uh dringend befürwortet worden ist, die Kosten für die Unter— haltung der Gräber nach Deutschland übergeführter gefallener Soldaten den Angehörigen abzunehmen und auf das Reich f übernehmen, wohei zwischen konfessionellen und Gemeinde riedhöfen ein Unterschied nicht gemacht werden dürfe.

Damit ist die Tagesordnung erledigt.

Präsident Löbe schlägt für Dienstagnachmittag 255 Uhr die uste gm, der nn, * ; . h

Abg. Dr. Brei eid (Soz) äußert dagegen formale und fachliche Bedenken; man müsse den Fraktionen * fe sich auf eine 0 umfangreiche Vorlage gnügend vorzubereiten.

hs. Stöcker (KCenim.) weist darauf, hin, daß der größte Teil der Mitglieder die Vorlage erst heute erhalten habe; es könne daher morgen viel well mäßiger die Entwaffnungsfrage besprochen werden. scĩ e. ö. HJ , Wir sind nicht für Ver—

hiebung, aber gegen eine Generaldiskussion schon für morgen sprechen ja durchschlggende technische Gründe. ö. J

Abg. Schul tz⸗Bromberg (D. Nat): Materiell kann die Ver— handlung wirklich auch morgen schon beginnen. Wann ist die Ver⸗ ö et .

Präsident Löbe: Der ganze überwiegende Teil der Mitgliede hat 9 3 5 , ,, : , wier

„Abh. Müller- Franken (Soz): Wann werden wir die Be— schlülse des Reichswirtschaftsrats . . Hräsident Löbe: Sie sind im Druck und werden morgen wohl . werden. Ich schlage nunmehr vor, die Zollborlage erst am ittwoch in die erste Beratung zu nehmen. Gustimmung.) Der Antrag der Kommunisten, morgen eine politische Aussprache zu halten, wird ab mg, ö 5 i D g . Uhr: (Kleine Vorlagen, Ja. Aenderung der Pachtschutzordnung; Recht ; der alten Hin ft or z ; w

Schluß gegen 7 Uhr.

außen⸗

Parlamentarische Nachrichten.

Im Hgushaltsausschuß des Reichsta

gestern dei Reichssparkommissar Skaalsminister 9. B. 6

inen ausführlichen. Bericht über seine Tätigkeik. In einem

historischen Ueberblick referierte er, dem Nachrichtenbüro des Vereins

deutscher Zeitun verleger iffloe kurz über die 4e. Tätigkeit

porausgehenden Arbeitsergebnisse des e:sten Sparkommissars Dr. arl und der gemischt parlamentarischen Kommission, die im

jetzigen Zeiten ber Not neben den verfgssungsmäßigen Instanzen noch ein anderes Organ in Gestalt eines Sparkommissars notwendig sei, und erläuterte den Rahmen der ihm durch Kabinettsbeschluß bom Nobember 1922 übertragenen Befugnisse. Danach sei seine Stellung im Prinzip nur die eines Gutachtens. Seine Arberts— methode sei aber in der Hauptsache darauf hinausgegangen, nicht nur Gutachten zu erstatten, sondern vorerst zu versuchen, die Ressorts zur Annahme der von ihm auf Grund seiner Ermittlungen für richtig gehaltenen Sparmaßnahmen zu bewegen. Hierbei habe er das weiteste Verständnis und Entgegenkommen gefunden. Seine Tätig⸗ keit habe er nicht unter dem engen Gesichtspunkt eines kleinlichen Fiskalismus aufgefaßt. Seine Stellung zu den gesetzgebenden Körper⸗ schaften habe sich im Laufe der Zeit dahin entwickelt, daß er vom Warausschuß des Reichstags und vom Reichsrat als Gutachter kern e n werde. Dieser Tatsache verdanke er zum guten Teil den Erfolg seiner Arbeit. Ebenso habe es sich als sehr nützfich erwiesen, daß er von vornherein sich nicht , . auf verwaltungs⸗ technisch geschulte Mitarbeiter beschränkt, sondern auch Sach⸗ verständige aus allen in Frage kommenden wissenschaftlichen und wüt. , . Aufgabengebieten herangezogen habe. Der Reichsspar— ommissar gab sodann einen Ueberblick über seine bisherige Tätigkeit und deren Erfolge, wobei er u. a. die geldlichen Auswirkungen der Zusammenlegung von Behörden, des Personalabbaus, beim Be— schaffungswesen sowie der bisher schon sehr weitgehenden Verminde—⸗ rung des behördlichen Schreibwerks und dergleichen berührte. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen ging er auf die gegenwärtig von ihm bearbeiteten Aufgaben ein, insbesondere die Beendigung der örtlichen. Durchprüfungen und die Auswertung ihrer Ergebnisse, um dann zu betonen, daß seine Arbeiten noch . abgeschlossen seien. auch wenn man davon völlig absehe, . die bloße Existenz des Sparkommissars fraglos eine nicht zu unterschätzende psychologische Wirkung ausübe. Von verbleibenden Aufgaben nannte der Reichs— sparkommissar beispielsweise die Sicherung des Erreichten, die Ein wirkung und Belehrung bei Durchführung von Neuerungen auf Grund der bei den örtlichen Prüfungen gerade in seinem Büro gewonnenen vergleichenden Einblicke und Erfahrungen, die Prüfung der Notwendigkeit von Neueinstellungen, die vielfach schon wieder geplant seien, gutachtliche Aeußerungen bezüglich der Uebernahme neuer Aufgaben, die bei der Natur der Verwaltung als eines lebendigen Organismus stets von neuem auftauchten, die Mitwirkung bei Aufstellung der Haushaltsvoranschläge, die Umstellung des behörd⸗ lichen Bürobetriebes in der Richtung einer Vereinfachung, vor allem aber einer Beschleunigung des Geschäftsganges (Geschäftsordnungen, Neuordnung des Registratur⸗ und . Mechanisierung), die Umorganisation des Kassenwesens, die noch offenen Fragen des Beschaffungswesens, den weiteren Abbau der Verwaltungsabgaben, an den um so nachdrücklicher herangegangen werden müsse, als er seinerzeit bei der Notwendigkeit schnellster Personalperminderung . über Gebühr habe zurückstehen müssen, die Durchführung er Dezentralisation sowie die Verteilung und Abgrenzung der Zu— ständigkeiten zwischen Reich, Ländern und Gemeinden. . Bezüglich der Frage, ob es unbedingt notwendig sei, alle diese Aufgaben noch zu erfüllen, verwies der Sparkommissar darauf, daß es an sich schon eine begründete Forderung der Steuerzahler sei, die Verwaltung so billig als möglich arbeiten zu lassen. Dieser Gesichtspunkt, der sich in den Vereinigten Staaten von Amerika trotz des dort herrschenden Reichtums ganz besonders durchgesetzt habe, müsse für das verarmte Deutschland angesichts der bevorstehenden schweren finanziellen Lasten um so mehr gelten. In der sich anschließenden Aussprache, an der sich die Abgg. Dr. Schreiber Gentr.), St ücklen (Soz.), Dr. Curtius D. Vp.) und Harmony (D. Nat) beteiligten, kam übereinstimmend zum Ausdruck, daß die Bestellung des Spar, kommiffars eine unbedingte Notwendigkeit gewesen sei, daß ex sich durchaus bewährt habe und daß es notwendig sei, in irgendeiner Form den reichen Schatz der hei ihm angesammelten Erfahrungen ,, der gespannten Finanzlage auch weiterhin dem Reiche nutzbar zu machen. Die Abgeordneten stellten dann noch verschiedene Fragen, wobei sie insbesondere darauf hinweisen, daß durch die Neuordnung im Beschaffungswesen die Interessen des Mittelstandes nicht gefährdet werden dürften. Die Aussprache wird Dienstag fortgesetzt.

Der Steuerausschuß des Reichstags setzte

rat wurde abgebrochen. chriften im allgemeinen (6 21). Über die allgemeine Freigrenze bei

estern die Beratung der Vermögens und Erbschafts-⸗ 6 fort. Die Aussprache drehte Ech zunächst um die Freigrenze, die Höhe des Erbes, das steuerfrei bleiben soll. Abg. Höllein (Konim.) forderte, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Jeitungsberleger, daß diese Grenze im Interesse der kleinen Leute, insbesondere beim Kindeserbe, das zum Aufbau einer neuen Existenz dienen soll, auf 19900 Mark erhöht werden soll, dagegen die Höhe von Erbschaften stärker belastet werden soll. Ministerial⸗ direklor Zarden wies auf den Härteparagraphen hin, der gestaßte, noch höhere Erbschaften freizulassen als bis 10 090 Mark. 6 22 Hertz (Soz) gab zu erwägen ob der Gedanke Höllein nicht doch 6 Berechtigung habe, eine Mindestgrenze obligakorisch zu machen, die nicht vom guten Willen der Finanzämter abhänge. Ministerial— direktor Zarden machte darauf aufmerksam, daß eine solche Min dest⸗ grenze sich dann leicht als Normalgrenze auswachsen könne, den gegenwärtigen Zustand also verschlechtern könne. Er werde gern die Finanzämter anweisen, in den geeigneten Fällen nicht rigoros u verfahren. Es komme doch hier auf die besonderen vorliegenden Lem i ff an. Der Antrag Höllein wurde abgelehnt.

Die weitere Besprechung breht sich um die Bewertung des Hausrats bei Erbschaftssteuern. Die Abgg. Höllein (Komm) und Neubauer (Komm.) forderten scharfe Besteuerung der Hausrathamsterer. Der „berühmte“ Familiensinn dürfe hier keine Schutzmauer bilden. Ministerialdirektor Zarden erwiderte, daß Hausrat einschließlich Wäsche und Kleidung nur bei Steuerklasse j und U steuerfrei bleiben und im übrigen die Grenze fünftausend Mark sei. Für die Finanzämter sei es recht schwierig, einen solchen Hausrat richtig zu schätzen, der s,. mehr persön⸗ lichen als wirklichen Wert hätte. Abg. St röbel (Soz.) wies auf das Beispiel von Teppichhamsterern und Neureichen mit Kunst⸗ hausrat hin und unterstützte den Antrag, nur bis fünf⸗ zehntausend Mark solchen Hausrat freizulassen. Abg. Heusch (Zentr.) bemerkte, das unterscheidende Merkmal müsse sein, ob es wirklich bloßer Hausrat sei oder in ihm Vermögens anlagen und Kunstwerke von Wert enthalten seien. Staatssekretär Popitz: Es handelt sich hier um Tatfragen. Der eigentliche Hausrat geht uns nichts an und darin sollten wir nicht immer herum schnüffeln. Hausrat liegt dann nicht mehr vor, wenn der Begriff der Kunstgegenstände in Frage kommt. Es ist doch nicht jeder alte vom Großvater ererbte Schrank ein wertvoller Kunstgegenstand. Wir besitzn kaum noch wirklichen Kunstbesitz in Privathänden, wie die Kunsthändler bestätigen, am Welten markt gemessen. In der Infla— tionszeit ist es ins Ausland gewandert. Was damals z. B. an Bieder⸗ meier⸗-Einrichtungen hoch bezahlt wurde, wird heute vielfach nur noch als Trödelware betrachtet. Wo es sich um Vermögensanlagen handelt, sind sie selbstverständlich steuerpflichtig. Abg. Dr. Gereke (D. Nat.) unterstützte die Auffassung des Gtas r cfel Car Popitz. Ganz ohne Repräsentation kommen ja bekanntlich auch die Herren der Linken nicht aus. Wenn Schloßbesitzer kostbaren Hausrgt hätten, müßten sie auch großes steuerpflichtiges Vermögen und Einkommen haben, denn sonst könnten solches Schloß und solcher Hausrat gar nicht unter- halten werden. Von Gear, nn, . könne da keine Rede sein. Staatssekretär Popitz: Es handelt sich nur um die Befreiung des bürgerlichen Hausrats, der nicht durch Besteuerung der Familie entzogen und verschleudert werden soll. Denn wir haben nun einmal noch eine bürgerliche Gesellschaft. Nicht frei sind die Kunstgegenstände. enn sie den Hausrat veräußern, kommen, wie ich aus Auktionen weiß lächerlich geringe Summen selbst für gute Sachen heraus. Nicht jede doppelte Wohnung ist eine Sache des Luxus. Abg. Mittel mann (D. Vp) bat, in das Protgkoll die Erklärung des Staats- sekretärs aufnehmen zu lassen. Die Erörterung, üer den Haus— Die Abstimmung über die Befreiungsvor

nfällen an die Deszendenz, die Behandlung von Hausrakt, Kunst= gegenständen uswm. wurde ausgesetzt. Angenommen wurde die Vor—= chrift, üher die Regelung der Entftehung der Stenerschusd, ferner die orschriften über die Bewertung und über den Zeitpunkt des In—

. 1'221 unter dem Vorsitz des damaligen Reichsministers des nnern, Koch, einberufen wurde. Er legfe dar, weshalb in den

kraftretens des Gesetzes. Den Vorschriften über die Bewertung

(6 32 Abs. 2 wurde ein Zusatz hinzugefügt, der besagt, daß all⸗ gemeine Wertveränderungen, die auf Aenderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Verhaltnisse beruhen, nicht in Betracht konimen, so lange die Einheitswerte jährlich festgesetzt werden. Für die Vorschrift zur Frage der Steuerstunduna bei Vererbung von Grundbesitz sicherte die Regierung eine Nachprüfung bis zur zweiten Lesung zu.

Im Volswirtschaftlichen Ausschuß des Reichstags wurde gestern die Weiterberatung über die Renten bank Kreditanst alt fortgesetzt. Nach längerer Aussprache gelangte, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, ein Antrag des Abg. Rönnebura (Dem) zur Annahme, worin verlangt wird, daß bei der Gewährung der Kredite nicht nur die Verhältnisse und Bedürfnisse der einzelnen Länder und Landes- teile angemessen zu berücksichtigen sind, sondern auch die verschiedenen Größenklassen der landwirtschaftlichen Betriebe. Ferner wurde ein Antrag des Abg. Rönneburg (Dem.) angenommen, wonach dig Ge— währung von Darlehen auch erfolgen kann durch ein neutrales Bank- institut der im Reichsverbande landwirtschaftlicher Kleinbetriebe im deutschen Bauernbund und im bayerischen Bauernbund zusammen⸗ geschlossenen landwirtschaftlichen Klein- und Mittelbetriebe. Damit oll erreicht werden, daß nicht, nur, die vom Landbund getragenen

ankinstitute die Kreditvermittlung in die Hand bekommen, sondern daß guch die übrigen landwirtschaftlichen Organisationen mit ihren Bankinstituten die ihnen gebührende Berücksichtigung finden. Der Ausschuß erörterte dann die Bestimmungen im 5 3 und 3a über die Errichtung der deutschen Rentenbank-Kreditanstalt. S 3 bezeichnet den für die Ren tenbank-Kreditanstalt zugelassenen Geschäftskreis. Er zerfällt in die Versorgung der Landwirtschaft mit Realkredit, mit Personalkredit für die in der Satzung bestimmte Zeit und in die Gewährung von Kredit zur Förderung der Bodenkultur und land⸗ wirtschaftlichen Siedlung. Als Bank der. Banken darf die Renten⸗ bank-Kreditanstalt Kredit nicht an die Laßdwirtschaft direkt, sondern nur an bestimmte Kreditinstitule und Stellen zur Weitergabe an die Landwirte geben. Der Kreis derjenigen Institute, an die die Renten- bank ⸗Kreditanstalt Darlehen zur Versorgung der Landwirte mit Per- sonalkredit und mit Realkredik geben darf, wird in der Satzung näher bezeichnet und wurde als S 3a ohne wesentliche Aenderungen vom Aus- schuß angenommen. Das Realkreditgeschäft soll sich auf die den

Realkredit pflegenden Kreditinstitute öffentlichrechtlicher (Land⸗ schaften, ritterschaftliche Kreditinstitute, öffentlich⸗rechtliche Kredit

anstalten, öffen liche Sparkassen usw und privatrechtlicher (Hypo= thekenban ken) Natur erstrecken. Für Bodenkultivierungs⸗ und landwirtschaftliche Siedlungskredite kommen die Länder und etwaige von der Reichsregierung oder ven den Landesregierungen bezeichnete Organisationen in Betracht. Eine Inanspruchn ahme des ffenen Geldmarktes durch Aufnahme von furzfristigen Geldern für Zwecke der landwirtschaftlichen Kreditgewährung soll nicht erfolgen; die Befugnis zur Aufnahme von Darlehen für landwirtschaftliche Kredit- zwecke wurde daher lediglich infofern vorgesehen, als solche Darlehen auf die Dauer von mindestens einem Jahre aufgenommen werden. Weiterberatung heute.

Der Höfle-Ausschuß des Preußischen Land- tages vernahm in seiner gestrigen Sitzung, den gegenwärtigen leitenden Gefängnisarzt Dr. der kr den beurlaubten Dr. Thiele seit ag 14. Mai die Leitung der Anstalt in Moabit Übernommen hat. Laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger sagte dieser als Zeuge und als Saß berstandiger aus. Die Zuführung, von narkotischen Mitteln ist durch ihn eingeschränkt worden, insbesondere die Freiheit der . in der Verwendung der Mittel. Der Zeuge schilderte die Zustände in der Anstalt bei . Eintritt. Seiner Ansicht nach seien ungeheuer viel Ampullen Narkotika verbraucht worden, offenbar auf Grund zu großer Nachgiebigkeit des Dr. Thiele. Auch in der Beköstigung habe keine sachgemäße Verteilung , Etwa drei Tage habe es . bis einigermaßen Ordnung geherrscht habe. Die 66 seien, wohl um Ruhe zu haben, über die An= ordnungen des Arztes hinausgegangen. Die Einrichtungen des Lazarefts seien, und da müsse er den Bekundungen des Geheimrats Kraus widersprechen, in hygienischer und sonstiger Beziehung ein—⸗ wandfrei; es könnten auch schwere Fälle behandelt werden, pon ewissen Ausnahmen abgesehen, die Charitébehandlung nötig machten, e Vorsitzende Dr. eelmann machte den Zeugen darauf aufmerksam, . nach dem Verlauf der bisherigen Untersuchungen in den letzten Tagen für Dr. Höfle so gut wie nichts ge⸗ schehen sei; ob er Nahrung bekommen, ob er Stuhlgang gehabt habe, habe überhaupt nicht festgestellt werden können. Der Zeuge und Sachverständige erwiderte, daß erhebliche Organisalionsfehler vorgelegen hätten. Bei Schwerkranken hätten auch ganz besondere Anweisungen ergehen müssen. Der ,, . daher durchschnittlich 8 Stunden täglich tätig sein. ie Einstellung eines ständigen Assistenzarztes sei für genaue Kontrolle . erforderlich. Der Zeuge machte als Sachverständiger Angaben über den Umfang der gutachterlichen Tätigkeit des Gefängnisarztes, die die Stellung erheblich erschwerten; bei Ueberlastung könnken jedoch ohe weiteres Gutachten weitergeleitet werden. Im Gefängnis käme alles auf, die Persönlichkeit des Arztes an; unter Umständen könne mit gewöhn⸗ ichem Wasser ein Kranker gesund gemacht werden. Die Pfleger seien allerdings überlastet. In Durchschnittsfällen könne man 6 durch Hineinlegung eines Leichtkranken helfen. Im Falle Höfle sei jedenfalls für die letzte Zeit eine starke Vernachlässigung festzustellen. ö schweren Fällen, wo Leben und Tod in Frage kämen, genüge es, wenn ein Enilassungsantrag nicht an das Gericht, sondern an die Gefängnisdirektion gestellt werde; dem werde dann regelmäßig stattgegeben. Hierauf richtete Abg. Dr. We st er Gentr.) Fragen an den Zeugen. Der Zeuge erwiderte, daß, wenn Untersuchungs—⸗ gefangene in die Charits verlegt würden, der Haftbefehl erst auf⸗ gehoben werden müsse. In schweren Fällen werde in die Charits Überführ? und der Gefangene müsse nach Vornahme der erforderlichen Eingriffe zurücktyaneportiert werden, wenn eine Aufhebung des Haft— befehls och nicht erfolgt sei. Hierauf wurde Dr. Kipper vernommen. Er ist toxikologisch beeidigter Sachverständiger und erster Assistent am staatlichen Institut für gerichtliche Medizin. Der Zeuge ist zugleich Assistent für chemische Untersuchungen bei Professor Straßmann. Die Fragestellung fand zunächst statt durch Geheimrat Lewin. Der Zeuge äußerte sich zu seiner Untersuchung über den Magen⸗ und Darminhalt usw. Dr. Höfles. Schwarze Massen seien ihm aufgefallen. Er habe sie in dem Bericht nicht erwähnt, weil er ohne Unterlage aus dem Stegreif heraus den Bericht zu Protokoll habe geben müssen. Er habe nur Gewicht auf toxikologisch Verwendbares gelegt. Der Fragesteller machte darguf aufmerksam, daß die schwarzen Massen doch ganz ungewöhnlich gewesen seien und die nichstt übergegangen werden durften. Auch in einem zweiten Bericht sei dabon nichts erwähnt worden. Der Zeuge erklärte, er habe Blut nicht finden können nach genauester Untersuchung. Er habe nur reichlich Eisen gefunden in Darm und Magen. Die schwarzen Massen seien gleichzeitig untersucht worden; er habe sie Professor Straßmann und Dr. Störmer gegenüber auf Vorhandensein von Farbstoffen zurückgeführt. Der Befund von Schwarzfärbung sei durchaus nichts Außergewöhnliches. Professor Lewin bestritt das und erklärte weiter, die ganze Aussgge stehe in Widerspruch mit der Bekundung des Professors Straßmann, der erklärt habe, die schwarzen Massen seien nicht unter sucht worden. Es sei auch festzustellen, daß ein wichtiger Teil der Untersuchung nicht vorgenommen worden sei. Die ganze Art der Untersuchung sei zu bemängeln. Besonders sei zu tadeln, daß die Prüfung nicht an Einzelorganen vorgenommen sei. Der Zeuge erwiderte, er habe so schnell wie möglich die Frage der Staats⸗ anwaltschaft beantworten müssen, ob überhaupt Gifte vorhanden seien. Da die Stgatsanwaltschaft nicht die Untersuchung der Einzel⸗ organe verlangt habe, sei diese unterblieben. Jedenfalls halte er die Art seiner Untersuchung für richtig; die Untersuchung der einzelnen Organe sei seiner Ansicht nach nicht nötig gewesen. Er hahe sich ein umfangreiches Bild über die Vergiftung gemacht. Er habe auch das Blut untersucht. Professor Lewin hielt dem Zeugen bor, daß das ja in dem Gutachten nicht erwähnt sei und machte auf weitere Unstimmigkeiten in den einzelnen Gutachten aufmerksam. Der Zeuge erklärte, er habe sich in späterer Darstellung berichtigt

und sofort dem Staatsanwaltschaftsrat Dr. Duden die Berichtigung

a

Professor Lewin machte darauf aufmerksam, daß das nicht aus dem Protokoll hervorgehe. Das Bild sei verschoben, da die Zahlen über die Ergebnisse der Untersuchung ganz andere seien. Nehmen“ Sie jetzt noch an, daß die Mengen Luminal unmittelbar vor dem Tode genommen sein müssen, wie Ihr Gutachten besagt? Zeuge: Ich kann das nicht 3, Der Zeuge gibt k. daß er auch in der Morphiumfeststellung bei der Schnelligkeit der Erstattung des Gutachtens einige Angaben vergessen habe; das ändere aber nichts an dem Ergebnis der Untersuchung. Aus der weiteren Darstellung der Art der Vornahme der Untersuchung ent- nimmt Geheimrat Lewin, daß die be, , n nicht mit der erforder · lichen Sorgfalt vorgenommen sei, so daß das Gutachten nicht Hierauf richtet der .

mitgeteilt.

als vollgültig anzusehen sei.

Jo ach im mo 4h Fragen an den Zeugen über die Harn⸗ untersüchung hinsichtlich des vorhandenen Lumingls und bemängelte die von Dr. Kipper angewandte Methode. Auch die Untersuchung

der fr assen“ befriedige nicht. Der Vorsitzende Dr. Seelmann (D. Nat.) wünschte weitere Angaben über das ustandekommen des 2 das nachher zu Berichtigungen abe führen müssen. Der Zeuge machte erneut auf die Unmenge des Materials aufmerksam und auf die Eile, mit der das Gut⸗ achten erstattet werden mußte. Die Staatsanwaltschaft habe 63

gedrängt. Er habe geglaubt, sich nur über die Tabletten äußern 7 sollen. Die Technik des Gutachtens habe er nicht genau beachten önnen; er habe sich in einer gewissen Zwangslage befunden.

Nicht er, sondern die eigentlichen Obduzenten seien ja eigentlich zu= ständig gewesen. Sein Gutachten sei lediglich als ein vorläufiges gewisses Gutachten anzusehen. Der Vorsitzende machte dar⸗ auf, gufmerksam, daß er ja das endgültige Gutachten auch unter—⸗ schrieben habe, das sich auf die Gesamtuntersuchung beziehe. Der Zeuge erwiderte, er sei zunächst als reiner Chemiker beteiligt und der Ansicht gewesen, daß es sich überhaupt nur um eine am 18. April aufgetretene Erkrankung infolge übermäßigen Narkotikagebrauchs ge⸗ handelt habe. Der Zeuge machte weitere Angaben über die Wirkung der verschiedenen Narkotika. Das erste Gutachten habe er auf Grund des bisher gemachten Befundes erstattet. Daraus sei der Schluß auf Selhstmord gezogen worden. Er gebe jetzt die Möglichkeit zu, daß es sich nicht um einen absichtlichen Selbstmord. Dr. 2 e⸗ handelt habe. Dr. Höfle habe sich vielleicht nur Ruhe verschaffen wollen und eine etwas größere, an sich nicht tödliche Dosis ge⸗ kommen, die infolge der Uebersättigung des Körpers an Giften zur Vergiftung geführt habe, ohne daß die Absicht der Selbsttötung be—⸗ standen habe. Der Zeuge wiederholte, daß ein erheblicher Druck von der Stgatsanwaltschaft ausgeübt worden sei hinsichtlich der Abfassung des Gutachtens. Seiner Erinnerung nach habe Medizinalrat Dr. Störmer als erster den Verdacht des Selbstmordes in der ge⸗ meinsamen 6 mit Professor Dr. Straßmann und ihm aus—= gesprochen. Es sei bereits ö der Fund von Tabletten fest⸗ gestellt worden, ferner, daß Dr. Höfle fie angesammelt habe. Der Zeuge gab zu, daß eine Erschütterung dieser Angaben guch den Schluß guf. Selhsttötung entfallen lasse. Am 14. April sei ein gewisser nn, bei Dr. Höfle vorhanden gewesen. Berichterstatter Dr. e ster (Zentr.) stellte fest, daß bereits am 11. April ein Rauschzustand vorhanden gewesen sei, daß gm 14. April Dr, Höfle überhaupt nicht gewußt habe, ob er schon Mittag gegessen habe, und fragte den Zeugen, ob er es nicht für möglich halle, daß die Tabletten einfach rein animalisch genommen seien, um ein Bedürfnis zu be— ke en daß Höfle einfach den Maßstab verloren habe, was er nehmen ürfe. Der Zeuge gab das zu; er halte die Ansicht nicht mehr auf— recht, daß große Mengen am kritischen Tage hätten genommen sein müssen, und habe ja seine ursprüngliche Ansicht bereits revidiert. Auf weiteres Befragen von Ausschußmitgliedern erklärte der Zeuge, ah die Tatsache, daß Hoefle am 18. April eine deprimie⸗ rende Nachricht von der Staalsanwaltschaft erhalten habe, das Gutachten nicht beeinflußt e. Wer die Behauptung von der deprimierenden Nachricht aufgebracht hahe, könne er sich nicht er⸗ innern. Hoefle war gan . erkrankt und hatte sich Tabletten aufgesammelt; dieser Tatbestand habe den Schluß des Selbstmordes ergeben. Das Gexicht habe nach der Todesursache gefragt, ob natür⸗ licher Tod oder beabsichtigte Tötung vorliege. Diese Frage hätte beantwortet werden müssen. Von der Staaksanwaltschaft sei nicht geäußert worden, daß wohl Selbstmord vorliege. Zu der Frage des Abg. Dr. Weyl (Soz.), ob die große, im Darm vorgefundene Kotmasse, ihre Färbung unb Härte ihm nicht den Gedanken nahe⸗ elegt habe, daß nicht eine plötzliche Vergiftung, . eine ö dauernde Angiftung vorliege, erklärte der Zeuge, diese Tatsachen hätten ihn allerdings stutzig machen können, er fei ihnen aber nicht näher nachgegangen, da er die anderen Umstände, die in, den Akten festgelegt waren, für ausschlaggebend habe halten müssen. k wurde die unterbrochene Vernehmung von Dr. Hirsch fortgesetzt. Nachdem der Zeuge Auskunft über eine Reihe von Fragen hinsichtlich der Einrichtungen im Moabiter Lazarett Auskunft gegeben hatte, vertagte sich der Ausschuß auf unbestimmte Zeit.

Verkehrswesen.

Durch Poessemeldungen ist in diesen Tagen der Eindruck er⸗ weckt worden, als wenn die Deutsche Reichspost . Helfer mit ,, auf eine spätere Beamtenstellung ein⸗ zustellen beabsichtige. ie uns von amtlicher Stelle mitgeteilt wird, ist 1 Zeitungsnachricht fassch. Bewerhungsgesuche, die schon zahlreich eingereicht worden sind, sind zwecklos.

Ueber zollpflichtige Briefsendungen nach dem Saargecbbiet herrscht in Absenderkreisen vielfach Unklarheit. Wer es vermeiden will, daß seine Sendung von der , ,. n,, . in Saarbrücken beschlagnahmt wird, muß folgende

edingungen genau beachten; a) Offene Briefsendungen zzoll⸗ pflichtige Warenproben oder Drucksachen) müssen einen auffälligen ö Zettel (Größe etwa 4 mal Jem) mit der Aufschrift tragen: dem Zoll vorzulegen. Darunter . anzugeben: Art (nach den ,,, es a i, . Zolltarifs), Ursprung, Gewicht und Wert der Ware. Diese Angaben können auch auf einer besonderen ier lan gemacht werden, die in die Sendung zu legen oder altbar an ihr zu befestigen ist. b) Verschlossene Briefsendungen, auch Päckchen, müsfen die gleichen Zettel mit denselben An⸗ Fön tragen wie zu a, außerdem muß die Nummer und das Datum der (Einfuhr⸗) Genehmigung, die vor der Absendung vom Absender bei der Zolldirektion in Saarbrücken einzuholen ist, durch den Vermerk , ,, der Zolldirektion in Saarbrücken . ,, . . er Sendung angegeben und dar⸗ unter vermerkt werden: „Durch die Post in Saarbrücken zu ver⸗ . Sämtliche Angaben über die Ware sowie die Genehmigung önnen auch in einer besonderen Zollerklärung gemacht werden, die mit kreuzweise e,, Schnur an der Sendung befestigt sein muß. In verschlossenen freigemachten 3 im Gewicht bis zu 150 g, die an Private gerichtet sind, können Webwaren mit Aus⸗ nahme von Spitzen, Tüll und Stickereien zollfrei versandt werden. Briefsendungen, bei denen , , oder vermutet wird, daß sie abgabepflichtige Gegenstände enthalten, und die den

obigen Bedingungen nicht entsprechen oder die ein⸗ und dur . hrverbotene egenstände enthalten, werden beschlagnahmt. Beschlagnahmt werden in allen .

remde

Gegenstände mit falschen franzö ischen . andels⸗) Marken; Scheidemünzen; e tl E erna . rzneien, die nicht in einem amtlichen Heilmittelverzeichnis stehen; Sacharin; Tabak, Zigarren und Zigaretten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maß regeln.

Das Erlsschen der Maul- und Klauenseuche ist

vom Schlachtviehhofe in Köln am 19. Juni 1925 amtlich ge⸗ meldet worden.

SHandel und Gewerbe. Berlin, den 23. Juni 1925. Telegraphische Auszahlung.

23. Juni 22. Juni Geld Brie Geld Brie

Buenos Aires

(Papiervpeso) .... 1,579 1,683 1, 684 l, 688 . w 167 1768 1712 Konstantinopel .... 2, 28 2,29 2, 25 2,265 J 20, 388 20 440 20,394 20 446 2 4, 19895 4,205 4, 1965 4,205 Rio de Janeiro... 0, 462 O, 464 0.459 0,461 Amsterd. - Notterdam 168,31 168, 73 168. 34 168. 76 Athen (in Mark für

100 Drachmen) . 6,69 6, 71 6,69 6,71 Bruůssel u. Antwerpen 19,55 19,59 19,41 1945 J,, 80, 88 81, 08 80, 85 81, 05

elsingfors. ..... 10,565 10 605 10,56 10660

JJ 15,653 15,657 15,69 15, 73 , . *, 6 7, 245 7 265

openhagen .... 81, 42 81,62 80,70 80, g0 Lissabon und Oporto 20, 475 20 525 20,475 20 525 Kw 71, 64 71,82 71,21 71,39 6. K 19,72 19,76 19.54 19,58

D 12,433 12,473 12,437 12,477 Gchwei ; . . 81,44 81, 65 Sl, 465 81, 665 hölle , 3.042 3, 052 3,045 3.055 Spanien. ...... 60,87 61, 03 61,27 61, 43 Stockholm und

Gothenburg... 112,20 112,48 112, 23 112,51 ,) b9 . 057 b9, 197 h9. 067 b9. 197 5, Sh b, 916 d, 895 5, 915

Auüsländische Geldsorten und Banknoten.

23. Juni 22. Juni anknote . . Geld Brie; Gew Brie Sovereigns... 20 575 20. 675 20,57 20 67 20 Fr. Stũcke. . 16, 14 16,22 Gold Dollars... 4277 4.297 4,27 429 Amerit. 1000-5 Doll. 4,179 4, 199 4,179 4,199 ö. 2 u. 1 Doll. 4, 17 4, 19 4, 171 4,191 Argentinische . 1,66 1, 68 1, 665 1,685 Brasilianische. .. Englische große .. 20, 35 20, 45 20, 355 20, 4565 . 14 u. dar. 20, 35 20, 45 20, 352 20, 452 Belgische K 19,45 19,55 19,30 19,40 Bulgarische· 295 3.91 3660 390 , 81,30 81, 70 80, 0 80, 90 Danziger (Gulden) . S0, 58 81, 08 80, 6h 81,05 JJ 10,51 10,57 ranzösische . 19,68 19,78 19,51 19,61 ollndische . 168,00 168, 84 167,88 168,72 talienische aber 109ire 19,76 16, 84 16,81 15, 89 Jugoslawische. 7, 17 7, 21 7, 16 7,20 Norwegische 71, 5h 71,91 71, 12 71,48 Rumänische 1000 Lei unter hob Lei * Schwedische 111,92 112,48 111,99 112,55 Schweizer 81,52 81,92 81,48 81,88 hani; 60 659 60, 99 61. 11 61,41 Tschecho⸗slow. 000K. 12, 415 12,475 12,416 12, 475 ö 1000 Kr. und darunter 12, 445 12, 505 12, 44 12,50 Oesterr. 10— 500 000 Kr. b9, 11 b9. 41 59, 19 59, 40 Ungarische. J h,. 86 5, 90 5, 85 5, 89

Die Notiz ‚Telegraphische Auszahlung. sowie „Augländische Banknoten“ versteht sich bel Pfund, Dollar, Pesce Nen, Milreis für je 1 Einheit, bei Cesterr. Banknoten für 160 Schilling, bei Ungar. Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

der Tiefbau⸗ und Kälte⸗ in du st rie⸗Aktiengesellschaßt vormals Gebhardt C Koenig, Nordhausen, für das Geschästsjahr 1924 / 25 teilt u. a. mit: Obgleich die Anzahl der an die Gesellschast ergangenen Anfragen auf Schachtbauten und Tiefbohrungen gestiegen ist, konnte nur in einem Falle ein Abschluß auf Niederbringung eines Gefrierschachtes im Inlande getätigt werden. Der Eingang von Aufträgen beschränkte sich auf eine Anzahl! für die Braunkohlenindustrie herzustellender Flachbohrungen, mit deren Aus⸗ führung die Gesellschaft zum Teil noch beschäftigt ist. Ihre Haupt⸗ tätigkeit erstreckte sich auf die Fortführung der am Niederrhein in Arbeit befindlichen Schachtanlagen, von denen inzwischen drei bis über bo0 m unter Anwendung des Gefrjerverfahrens niedergebrachte Schächte zur Ablieferung gelangten. Die im Berichtsjahre in Polen begonnenen Schachtbauarbeiten nahmen einen programmäßigen Verlauf, desgleichen eine bereits über 1000 m fortgeführte Tiefbohrung in Ober⸗ österreich. In den alten Arbeitsgebieten im Auslande sind ihre Be⸗ mühungen zur Erlangung neuer Schachtbauaufträge bisher erfolglos geblieben; doch sind Verhandlungen mit Unterstützung der von ihr im. Ausland errichteten. Vertretungen in absehbgrer Zeit zwecks Wiederbeginns ihrer Tätigkeit in ehemals feindlichen Landern ein⸗ geleitet worden. Die im Jahre 1923 in. Gemeinschast mit der Deutsche Schachtbau⸗Aktiengesellschast. Nordhausen, gegründete „Maschinen⸗ und Apparatebau⸗Aktiengesellschaft, Nordhausen“, an die die Gesellschaft ihre Nordhäuser Maschinenfabrik verpachtet hat, war im Berichtsjahre 1924 nur zeitweise ausreichend beschäftigt. Auch das Expport⸗ geschäft hat durch Preitunterbietungen des Auslands den erhofften Aufschwung nicht gebracht. Für ihre im Auslande infolge des Krieges erlittenen Verluste ist die Gesellschaft inzwischen auf Grund der ge⸗ . Regelung mit einem kleinen Bruchteil ihres Verlustes ent- schädigt worden. Nach Absetzung von 206 098 RM verbleibt ein Reingewinn von 124 044 A6. Beantragt wird, denselben wie folgt zu verwenden: Zuführung zum gesetzlichen Reservefonds 19 830 4, 7 o/) Dividende auf nom. 80 006 MS. Vorzugsaktien 5600 A, h osjo Dividende auf nom. 1 800 000 Stammaktien 90 000 4, statuten⸗ mäßige Tantiemen 2901 , Vortrag auf neue Rechnung 713 ..

Der Geschäftsbericht

Nach dem Bericht des Rheinischen Braun— kohlen Syndikats, Gesellschaft mit be⸗ schränk ter Haftung, Köln, über das Geschäftsjahr

J

vom 1. April 1924 bis 31. März 1925 wurden 1924125 (192524 bejw. 1913/14 in Klammern) gefördert: 35 759 539 (18 976443 bejw. 21 183 990) Tonnen Rohbraunkohle und hergestellt 8 144567 (4101 520 bezw. 5H 941 763) Tonnen Briketts. Der Absatz von Braunkohle betrug 9 395 733 (5 420 996 bezw. 1 657 753) Tonnen. Der Brikettabsatz stig gegenüber 1922/23 um 1 M4275 Tonnen gegenüber dem̃ letzten Vorkriegsjahr um 2 614 203 Tonnen. Es betrug der Landabsatz 356102 (542798 hezw. 296 674) Tonnen, Eisenbahnabsatz 5907 145 (2712 899 bezw. 4 265 238) Tonnen, der Schiffsversand 1568 975 (708 789 bezw. 647 107) Tonnen, der Gesamtabsatz 7 822 222 (3 g64 486 bezw. 5 208 019) Tonnen; * verteilen sich auf Industrie 2 707 280 (1 485 829 bezw. 1 944 734)

onnen, auf Hausbrand o 114942 (2478 657 bezw. 3 263 285) Tonnen. Den Absatzschwierigkeiten, die in den ersten Monaten des Berichts⸗ jahres vorherrschten und die sich u. a. daraus erklärten, daß Handel und Industrie sich nur mit dem Nötigsten versahen, suchte das Syndikat u. a. durch Anlegen von Konsignationslägern bei den Platz⸗ händlern zu begegnen. Im Oktober waren die am 1. . vor⸗

in Industrie noch in Hausbrand voll befriedigt werden. wicklung des Auslandsgeschäfts nahm einen gedeihlichen Fortgang. Vorkriegsjahres bereits wieder um während die Lieferungen nach Holland noch nicht die des Jahres 1913114 erreicht haben; indes ist trotz des überaus starken Wett⸗ beweibs eine nicht unwesentliche Steigerung gegen das Vorjahr erzielt worden. Mengen abgesetzt, die insbesondere in Vorarlberg und Tirol ver⸗ braucht wurden. als Käufer auf. an Italien abgetretene Gebiet von Südtirol beteiligt. marf zeigen die Absatzziffern von Monat zu Monat steigende Richtung. Nach Luxemburg. wohin die Lieferungen als Reparations lieferungen auf Grund freier Vereinbarungen vorgenommen werden können, hat sich der Absatz gut entwickelt und die Vorkriegsmenge überschritten. Nach Frankreich wurden im Berichtsjahre geliefert 404 368 t, nach Belgien 85 003 t, am 31. März 1925 gleicht sich in Vermögen und Verbindlichkeiten mit 22 680 836 RM aus, darunter 20,35 Mill. RM und 20,56 Mill. RM Schulden. weist in Einnahmen und Geschäftsunkosten je 2392114 RM aus.

Fondsbörse erfolgten umfangreiche Devisen, die auf die anläßlich der Brüsseler Konferenz zutage tretende Enttäuschung über die Auswirkung des Dawes Plans und die Schwierigkeiten, mit denen die europäischen Nationen bei der Fun⸗ dierung ihrer Kriegsschulden zu kämpfen haben, zurückgeführt werden. Der französische Franc notierte zeitweilig 4 63 (20. 6: 4,7135).

Oesterreichischen Klammern Zu‚, und Abnahme

Ungarischen vom und Valutenstand 2 802 152 (2793 474), t 1325 831 (1393 661), Staatsschuld 1 959 219 (1 959 219), Sonstige Aktiva 3 499 644 (3 752 042), Staats. und Privatguthaben 2 497 368 (2 705 938), Sonstige Passiven 2 644 588 (2 536 736.

reis 22,00 bis 31,50 M,

Die Ent⸗

Der Absatz nach der Schweiz hat die Menge des letzten rund 10000 t überschritten,

Nach Oesterreich wurden von Monat zu Monat steigende

Auch Italien trat in diesem Berichtsjahre wieder An der Abnahme ist besonders das von Oesterreich Nach Däne⸗

zusammen 489 371 t. Der Rechnungsabschluß orderungen Das Gewinn⸗ und Verlustkonto

(W. T. B.) Heute wurden aus dem

London, 22. Juni.

Goldbestand der Bank von England Goldbarren im Werte von 22 000 Pfund Sterling verkauft.

(W. T. B.) (Funkspruch) An der

New JYJor k, 22. Juni. 4 bgaben in euro päischen

(V. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank vom 15. Juni lin im Vergleich zum Stande vom Aktiva. Gold, Devisen

Wien, 22. Juni.

Juni). In Tausend Schillingen:

und Valuten 523 096 (Abn. 7909), Wechsel. Warrants und Effekten 84 949 (Abn. 5358), Darlehenschuld des Bundes 208 553 (unverändert), Einrichtung 4132 2629). (unverändert), 758 205 (Abn. 24 255), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 52 1853 (3un. 13 249), sonstige Passiva 462 136 (3un. 2629).

Darlehen gegen Handpfand 90 (Abn. 13), Gebäude samt (unverändert), andere Aftiva 497 551 (Zun. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 Banknotenumlauf

Passiva. i Reserrvefonds 2678 (unverändert),

20. Juni. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank vom 15. Juni (in Klammer Gold., Silber ⸗, Deyisen⸗ Wechsel und Effekten

Bu dapest, 7. Juni) in Millionen Kronen:

Notenumlauf 4194 420 (4 305 259),

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 22. Juni 1925: Ruhrrevier: Gestellt 27 747 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt

Die Elektrolyt kupfernotierung der Vereinigung

für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner . des W. T. B.“ am 22. Juni auf 13075 (am 20. Juni au

130,75 M6) für 100 kg.

Berlin, 22. Juni. (W. T. B Preisnotierungen

für Nahrungsmittel. (Durchschnittseintkaufspręise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 20, 00 bis 23,50 , y, , lose 19,00 bis 20,00 MS , Haferflocken

16 ,

lose 20,50 bis Hafergrütze lose 22, 90 bis 22,50 s, Roggenmehl 0/1 17,25 bis 18,25 , k 23, 00 bis 24,00 S, Hartgrieß 24,50

bis 25,75 A6, 70 Weizenmehl 19,25 bis 21,00 S6. Weizenaus zug mehl 2200 bis 28,25 S, Speiseerbsen, Viktoria 16,50 bis 18.50 M., Speiseerbsen, kleine bis 46, Bohnen, weiße, Perl 15,00 bis 17.50 66, Langbohnen, handverlesen 20 00 bis 26,60 „. Linsen,

kleine 20, 00 bis 24,50 S, Linsen, mittel 27, 00 bis 33.50 , Linsen,

große 34,00 bis 42,90 MS, Kartoffelmehl 21,0900 bis 23,50 6.

Makkaroni, Hartgrießware 46,00 bis 57, 90 „6, Mehlnudeln 26,5 bis 31,50 M6, Fiernudeln 4400 bis 69.59 S6, Bruchreis 15, 00 bis 16.50 S6, Rangoon Reis 18,00 bis 20, 00 , glasierter Tafel- Tafelreis, Java 32,00 bis 42,00 0 Ringäpsel, amerikan. 72,00 bis 93,00 S, getr. Pflaumen do / lh bis , entsteinte Pflaumen g0/160 77,00 bis 78,00 M, Kal. Pflaumen 40/50 54. 00 bis —, M 4. Rosinen Caraburnu 4 Kisten hö, 00 bis 78, 00 M, Sultaninen Caraburnu 76,00 bis 94,00 Korinthen öle bz, ß big s, 5h e, WHeanzeln, ühe Vari 1 bis 20300 S, Mandeln, bitter- Bari 193,09 bis 200,00 (6, Zimt (Kassiaj 1090,90 bis 10500 ½½, Kümmel, holl. 40,00 bis 3,900 Cs, schwarzer Pfeffer Singapore 100,00 bis 16509 , weißer Pfeffer Singapore 150,09 bis 165,090 υς, Rohkaffee Brosil 200,00 bls 236, 00 υς, Rohkaffee Zentralamerika 230,900 big 30500 c, Röstkaffee Brasil 26600 bis 30000 „M, Röstkaffee Zentral- amerika 315, 00 bis 350,900 66, Röstgetreide, lose 1900 bis 27, 00 S6, Kakao. fertarm 50,00 bis 90, 0 S6, Kakao, leicht entölt 95, 00 bis 120 00 M., Tee,. Souchon, gepackt 365, 00 bis 405,00 M, Tee, indisch, gepackt 413,90 bis 475, 00 , Inlandszucker Melis 353,75 bis 35, 00 , Inlandszucker Raffinade 35600 bis 35,50 M, Zucker, Würfel 37,280 bis 41,25 ς, Kunsthonig 33,090 bis 3b, 00 (, Zuckersirup, hell, in Eimern 31, 0 bis 37,50 66 Speisesirup, dunkel in Eimern 25, 00 bis 28, 00 MS, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84, 00 bis 94, 00 M6. Marmelade Vierfrucht 386,00 bis 40,09 S6. Pflaumen⸗ mus in Eimern 36,00 bis 2, 00 M, Steinjalz in Säcken 3.29 bis 3,56 „S6, Steinsalz in Packungen 400 bis 4.20 6, Siedesalz in Säcken 4 26 bis 4.60 S0, Siedesalz in Packungen H,40 bis 6, 00 4, Bratenschmal; in Tierces 91,50 bis g4 7d „, Bratenschmalß in Kübeln ge, b0 bis 9gö. 75 6, Purelard in Tierces g0 bo bis 94 59 3 Purelard in Kisten 9g0. 60 bis 9450 S. Speisetalg, gepackt 66,0 bis 66,00 S Speisetalg in Kübeln bis

Margarine, , 1 66,00 υς, 11. 60,00 bis 63,00 , Margarine, Spezialmarke 1 8000 bis 84a, 00 6. 11 68,09. bis 7l, 00 S6, Molkereibutter Ia in Fässern 186,90 bis 191,00, Molkereibutter Ja in Packungen 1965,00 bis 202, 900 ς. Mol kerei⸗ butter 11a in Fässern 173 00 bis 178,00 6, Molkereibutter 112 in Packungen 180 50 bis 19060 6 Auslandebutter in Fässern 197.00 bis 204, 00 , Auslandebutter in Packungen —— bis 2 4 Corneed beef 12516 1b6. per Kiste 4600 bis 406 M, ausl. Sp'ech' geräuchert, 8 / l 12114 Sb, 00 bis 1091, 00 M. Quadratkäse 26, 00 bis 2,90 M6, Tilsiter Käse, vollfett 1os,o0 bis 118,00 46, echter Emmen. thaler 165, 00 bis 172, 00 , echter Edamer 40 o. 128,00 bis 130, 90 M6, do. 20 o ο 88,00 bis 2.90 . ausl. unge Kondeng, milch 48/16 26, ob bis 2250 4, ausl. gej. Kondensmilch 24, 00 bis

26, 00 .

.

Berichte von auswärtigen Devisen-⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 22. Junl. (W. T. B. Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —— G.;. B. Polnische 100. Iloty- Lok. Noten 9.45 G.. 990,10 B., Berlin 100 Reichsmark 123,346 G. 123,654 B. 100 Rentenmark —— G., B. Warschau 100 Zloty 99,52 G. 99,88 B. Schecks:

handenen Lagerbestände von 178 000 t abgefahren. Die Nachfrage

hielt von diefer JZeit an und konnte nach Räumung der Läger weder

London 2b. 263 G. B. Auszahlungen: Berlin 100 Reichs⸗

4