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Erfte Beilage
zum Deut schen Reichsanzeiger und Preußzischen Staatsanzeiger
Mr. 243.
Berlin, Freitag., den 16. Oktober
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(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Der dritte, der Schachtmeister Preuß, ist am 26. Mai 1924 — nicht im Mai 1925, wie der Stahlhelm angibt — im Kreise Weißenfels erschossen worden. Der Verdacht richtete sich gegen einen entlassenen Arbeiter, der von Preuß beim Diebstahl über⸗ rascht worden zu sein scheint. Wenn die Tat bisher auch noch nicht vufgeklärt ist, so liegen nach den bisherigen Umerlagen doch keine Anhaltspunkte dafür vor, daß ein politisches Motiv mitgespielt hat.
1925
lasses, dieses Rundschreibens verlangt wird, daß man nur zuverlässige Angaben macht. Ja, Herr Abg. von Gersdorff, Sie sollten nicht so unvorsichtig sein! Das ist nämlich das Eingeständnis der Pleite. Weil Sie zuverlässige Angaben nicht bekommen konnten, deswegen haben Sie nichts gesagt. (Oh, oh! und Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei Ich handle im Interesse Ihrer Deutschnationalen Partei, Herr Abg. Milberg. (Zuruf bei der Deutschnationalen Volks- partei: Indem Sie uns Briefe stehlen lassen! Wo haben Sie den Partei, Herr Abg. Milberg. (Zuruf bei der Deutschnationalen Volks
ostpreußischen Blätter veröffentlichten vor einigen Tagen eine Notiz, der frühere Kaiser habe an den früheren Landrat des Kreises Elbing ein Telegramm folgenden Wortlauts gerichtet: Ich habe mit Bedauern vernommen, daß Sie den Landkreis Elbing berlassen, um eine anderweitige dienstliche Verwendung zu finden. Sie haben sich in Ihrer fast 19 jährigen Betätigung als Landrat mein volles Vertrauen erwerben, (Heiterkeit links),
und wird, des bin ich gewiß, auch der Landkreis seinem scheidenden Landrat ein dankbares Andenken bewahren. Ich sende Ihnen bei⸗ folgend mein Bild und wünsche Ihnen, lieber Graf Posadowsky, für die Zukunft alles Gute.
Prestowerke 1919 Allianz 124, 25 6 Reish. Vapteri. 19 Asset. Union Hbg. — — NRyein. Elektrizität Berliner Hagel⸗Assekuranz 980d 21 gel. 1. 1. 28 do. do. Lit. B 296 do. 22 aß. 1. 1. 268 Verlin⸗Hambg. Land- u. Laasser Ti. 178 do. 19 gl. 1. 10. 26 Berlintsche Feuer⸗Vers. (f. 0 RM, M 18598 ho. 20 ak. 1. 5. 26 do. do. neue — — do El. u. Kinb. 12 Berlinische Lebens-⸗Beri. M — do. El W. 1. Brt. Colonia. Feuer-Veri. Köln 10468
mev. . 1920uf. 25 do. do 43.56 Der fün 3e tö ist der ali Schi 38 4 , r. 1 6 Der fünfte Getötete ist der ehemalige Schutzpolizeibeamte
. i , . ,, 136 Pietrzack. Er kam am 17. Mai d. J. in Halle zu . . 7.2 en 1 n . j 1 ( h on anf s- jn z J 6 . ö j 5 . . 2. . di ere eee c 55 . ö hinzu, der sich aus Anlaß eines tebect Montanw. Frankfurter Ülgem. er. Streites h ha j ! j Stahl öri do. do 1921 Frankona Nück⸗ und Mitvers. Lit. A 49. 26h 2 . de ildet h atte 2 den ein Stahlhelmangehõriger i deren. ö do. ö 8 ohe. Sin 6 ** Höschel mit einem roten Frontkämpfer Ulbrich geraten war, gerswerke 1 nia. Lebens⸗-Ve erung (- Di Strei ho (. 5 ; j do. 1920 unt. 26 Her n. dern e e , nr, 3206 Dieser Streit scheint dadurch entstanden zu sein, daß Ulbrich nl. k ,, , . 10. RM, — den Höschel als Stahlhelmangehörigen erkannt und deswegen e, , , . äöint he Kü wernce rn gb s angerempelt hat. Mit Ausnahme eines Schlages und eines Stoßes k k , D wurde der Streit jedoch nur mit Worten ausgetragen. Der hinzu⸗ G. Sauerbren. M. do. do. Ser G6 418 kommende Pietrzack . toten Frontkä— ö . ,, s ö. end Die za trat an den roten Fron tampfer heran und e d, ,. ni ere, girl, . 3 j g suchte ihn durch ein paar ruhige Worte zum Weitergehen zu ver— 9. Kohlen 19 o. o. nene —— se 5 hi 6 ⸗ ) sinn . ma nn, , ,, anlassen. Als Antwort erhielt er jedoch einen Borschlag ans Kinn do. 19 4. 1. 16. 26 NHiagdeburger RKücverscher- ei. — durch den er so unglücklich zu Fall kam, daß er einen Schädelbruch Schulth Va enh. do. do. (f. 89 RM) — lit d an sei ol ; 5 66 J z e m asi; . . e, erlitt und an seinen Folgen starb. Von einer politischen Tat wird ) J . annheimer Versicherunsts⸗Geß. 5 ; — 6 3 1. 1 8 . ; e . 1. . die ger. ; ne 236 ya., . . e. e. . . ö. . be⸗ Fr. Seiff. u. Co. Rorddeutsche Hamburg 1 mer erden, daß die Gerichtsakte her nich ; Stemenz & Hals te — Riordste rn Alg. Uers. A*. i 0 Rem, , st s bab ö i, . w ten her . nicht vorge egen i , n mg sb a zin ro tern. Lal en e. Ter Gerin n 6.) haben, so daß die jetzige Stellungnahme nur als eine vorläufige Stem en z - Schuckt. . ,, . bezeichnet werden kann z Preußische Lebens⸗Verstch. V ( — . 3 Daß für die Ermordung der beiden Stahlhelmangehörigen in Anhalt und im Freistaat Sachsen preußische Behörden nicht ver— antwortlich gemacht werden können, wie es in dem Telegramm durch die Verweisung auf den Herrn Minister des Innern, den Herrn Oberpräsidenten und mich versucht ist, bedarf keines weiteren Wortes. Von den anderen drei Fällen ist nur die Ermordung des Bäckermeisters Zillner als eine politische Tat zu bezeichnen. Sie aber als eine Folge des Slockverbots hinzustellen, ist ebenso wie in den übrigen vier Fällen deswegen vollständig abwegig, weil sie sich zu einer Zeit abgespielt haben, als der Ministerialerlaß vom
ho Do. Gh. -St. MI. 19 Preuß. Kaltw-nnl. bo Noggenw.. A. Prov. Sächs. v dschft. Moagen⸗Pfohr ** Rhein. ⸗Westf. Gdfr. t ogg. Komm. * Noggenrenten-⸗Bt. Verlin. R. 1— 11 do. do. R. 19 - 18 * Sächs. Braunf.-Wt. Ausg. 1. 2 ** bo 1929 Ausg. 3 do. 1929 Ausg. Sach s. Staa: Rogg. * Schlesische Bodenkr. Gilde Kom. Em!
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partei: Auch echte Briefe darf man nicht stehlen! — Heiterkeit.) Meine Damen und Herren, ich spreche ja nur im Interesse der Deutschnationalen Partei, wenn ich feststelle, daß zuverlässige Angaben, die Ihce Behauptung von der Zurücksetzung rechtsgerichteter Beamten erhärten, nicht gemacht werden können. Herr Abg. Milberg, der Schluß liegt doch sehr nahe: Wenn Sie vom 15. Juli bzw. vom 3. Juli d. J. bis heute das erwartete Material bekommen hätten, hätten Sie als erster Redner doch schon davon ausgiebig Gebrauch gemacht (sehr richtig! links), und da Sie es nicht getan haben, provo-⸗ ziere ich Ihren zweiten Redner, damit herauszukommen. (Sehr gut! links. — Zuruf rechts: Ihre ganze Rede ist eine Provokation! — Woher haben Sie den Brief?) So wird schon im Lumpazivagabundus gefragt. (Zuruf rechts: Sie wollen nicht antworten?! — Nein! (Zuruf rechts: Wenn Sie ein gutes Gewissen hätten, würden Sie antworten! Der Herr Minister deckt Briefdiebe) Der Trank der drei wackeren Apotheker hat aber gewirkt, wie der Herr Abgeordnete Hirsch gestern auch schon angedeutet hat. Aus dem Komitee der Deutschnationalen Fraktion geht es leidlich heraus, wenn auch zu⸗ gegeben werden muß — das werden Sie auch zugestehen, Herr von Gersdorff —, daß nur durch Spitzelei derartiges Material — — (Abg. Milberg: Nein, es ist eine offene Anfrage zur offenen Ver⸗ wertung) Aber ich gebe zu: die Form ist leidlich anständig. Aber wirkt das in der Probinz? Das Komitee am Niederrhein hat nach den Mitteilungen der Presse diese Fragen weitergegeben in der Form, die der Herr Abg. Hirsch schan gestern hier zur Sprache gebracht hat: 1. Welche roten Oberpräsidenten, Regierungepräsidenten Bürgermeister, Polizeipräsidenten, Land cäte usw. sich regelmäßig be⸗ trinken, Meineide leisten, Wohnungen verschieben. 2. Genaues statistisches Material über unzulänglich vorgebildete Außenseiter in der Verwaltung und vor allen Dingen auch über die vielen Fälle, in denen sich diese Herrschaften mit ihren entsprechend zusammen⸗ gesetzten Stadtverordnetenvecsammlungen, Kreistagen usw. unzu—
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Der vierte Getötete ist der Bäckermeister Zillner, der am 22. Februar d. J. in der Nähe von Schkeuditz erstochen worden ist. Die Täter sind noch nicht ermittelt worden, doch spricht eine starke Vermutung dafür, daß in diesem Falle die Tat aus politischen Mo⸗ tiven geschehen ist.
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(Große Heiterkeit links.) Ich spreche nicht über die scheußliche Inversion, die in diesem Tele gramm liegt (Lachen und Zurufe rechts), aber ich spreche über die An= maßung des früheren Kaisers, der der Auffassung ist, daß er heutg noch sein volles Vertrauen einem preußischen Landrat zu bekunden hat. (Zuruf rechts: Ihre Anmaßung ist jedenfalls bedeutend größer, Herr Ministerh Ich spreche aber auch über die Anmaßung, die darin liegt, daß der frühere Kaiser sich noch den Titel Rex König beilegt. Auf diesen Titel hat der Kaiser verzichtet. Aber das ist nicht das Wesent⸗ liche. Ich habe ja beweisen wollen, daß diese allerhöchste Stelle auch trren konnte. Ich habe den Landrat zur Rede gestellt. (Zurufe rechts Ich habe zunächst zu erfahren versucht, ob das Telegramm eine Mystifikation sei oder ob der Landrat es wirklich bekommen hakt. Ich habe die Antwort bekommen, das Telegramm sei an den Landrat gerichtet worden, und zwar auf Grund einer Mitteilung, die der Land— rat an den früheren Kaiser habe gelangen lassen. (Hört, hört! links. — Lebhafte Zurufe rechts) Der Landrat hat diese Verbindung damit be⸗ gründet, daß er auf Betreiben des Kaisers, auf besonderen Wunsch des Kaisers seinerzeit in den Kreis Elbing gekommen sei. Und nun verhält es sich mit diesem Landrat Posadowsky so, daß ich schon vor einigen Jahren beabsichtigte, ihn zur Disposition zu stellen und daß ihm durch Gründe, die ich heute nicht erörtern möchte, dieses Schicksal erspart geblieben ist. Jetzt aber, in diesen Sommertagen, sind Ihre politischen Freunde, meine Herren von der Deutschnationalen Volkspartei, an mich herangetreten bezw. an die Herren meines Ministeriums mit dem Ersuchen, diesen Landrat recht bald abzuberufen (lebhafte Rufe: Hört, hört! links), weil er den Kreis nicht den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechend verwalten könne.
Meine Herren, Sie haben dann in Ihren Ausführungen über
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7 - 153 Preuß. Staats- Sch. dy rz. Staats sch. fäll. 1.5. 25 495 do. Do. Hibernta / 4 do. do. (auslosb.) r do tons. Anleihe ..... , , . J . Vayer. Etaatganlethe. .
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Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Medio Oktober 1925. Prämten⸗Ertlärung: 18. 19. — Einreichung d. Skontrobogen u. d. Liquidattongzkurse 16. 10. Einreichung d. Vifferenzstontros: 17. 10. — Lieferung u. Differenzzahlung: 18. 10.
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26. Mai und meine Verfügung vom 8. September noch gar nicht
bestanden haben.
Hört, hört) Ich möchte Sie also bitten, Herr Abg. Milberg, sich, wenn Sie solche Fälle hier vortragen, doch gefälligst an mich zu wenden; ich bin gern bereit, Ihnen über Zweifelsfragen Auskunft zu geben. J
Ich darf dabei gleich auf die Dinge zu sprechen kommen, die gestern auch der Herr Abgeordnete Hirsch schon berührt hat. Drei Mitglieder dieses Hauses haben auf Beschluß der deutschnationalen Fraktion einen Ausschuß gebildet, um die Vorgänge festzustellen, die sich besonders in meinem Amtsbereich auf dem Gebiete der Beamten⸗ beförderung oder Beamtenzurücksetzung ereignen, (Hört, hört) Die Dinge sind so interessant und so wichtig auch für die Zukunft, daß ich einen Teil dieses Erlasses des Herrn Regierungspräsidenten 4. D. von Gersdorff, des Herrn Polizeimajors Borck und des Herrn Re⸗ gierungsrats Bachem vortragen möchte:
Die Landtagsfraktion der Deutschnationalen Volkspartei hat in ihrer Sitzung vom 3. Juli 1925 einen Ausschuß bestellt mit der Aufgabe, Stoff über die Benachteiligung rechtsstehender Beamten durch die schwarz⸗rot⸗goldene Koalition in Preußen zu sammeln, zu prüfen und zu verwerten. Diese Sammlung entspricht nicht nur einem sehr naheliegenden politischen Bedürfnis allgemeinerer Art, sondern insbesondere auch der Stimmung, die in den betroffenen Kreisen immer stärker hervortritt,
lsehr richtig! bei der Deutschnationalen Volkspartei) und sie wird schließlich gebraucht werden zu den Beratungen des Etats des Ministeriums des Innern und des Staatsministeriums im September d. J, so daß ihre Dringlichkeit ohne weiteres ge⸗ geben ist. Bei dieser Stoffsammlung sollen gleichmäßig berücksichtigt werden sämtliche Ressorts, also insbesondere auch Justiz, Kultus und Landwirtschaft, wenn freilich auch das meiste aus dem Mini— sterium des Innern voraussichtlich hervortreten wird. (Sehr wahr! bei der Deutschnationalen Volkspartei) — Das wollte ich mir auch sehr ausgebeten haben! (Große Heiterkeit.) Es soll angegeben werden, welche rechtsstehenden Beamten — und zwar soll ausdrücklich tunlichst die Partei angegeben werden, wenn die Untersuchung sich auch nicht etwa lediglich auf unsere Partei- angehörigen beschränken soll — in berechtigten, erwarteten Be— förderungöaussichten zurückgestellt, welche in ihrem Aufgabenkreis zurückgesetzt worden sind, welche durch Versetzungen sich benachteiligt fühlen, welche aus dem Dienst zeitweilig oder dauernd ausscheiden mußten, auf Grund welcher Bestimmungen auch immer, und schließ⸗ lich, welche bestraft worden sind. . (Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei) — Meine Herren, tun Sie doch nicht so harmlos! Zunächst möchte ich Ihnen folgendes sagen: Eine Beantwortung aller dieser Fragen konnten Sie doch nur von Beamten erlangen. (Abg. Milberg: Keine Spur! Von den Leuten, die benachteiligt worden sind) — Das sage ich ja gerade! Sie konnten das doch nur von Beamten erhalten. (Abg. Milberg: Von denen, die benachteiligt worden sind) — Herr Abg. Milberg, tun Sie doch nicht so harmlos; Sie sind's ja gar nicht! Sie sind doch ein ganz kluger Mann. (Große Heiterkeit) Herr Abg. Milberg oder Herr von Gersdorff, Sie wollen wissen, wer in seinen berechtigten, er— warteten Beförderungsaussichten zurückgestellt ist Haben Sie schon einen Beamten gesehen, der der Meinung ist, daß er gut und richtig behandelt sei? Müssen Sie durch solche Anfragen nicht geradezu das Gefühl erwecken, daß alle Beamten zurückgestellt worden sind? (Abg. Milberg: Nein! — Zurufe rechts) Hert Abg. von Gersdorff legt wert auf die Feststellung, daß in den weiteren Passagen dieses Er⸗
So geht das weiter. Und nun frage ich Herrn von Gersderff: Wenn jede Partei ihre Angehörigen in dieser von Ihnen beliebten Art anweisen wollte, wenn jede Partei ein derartiges Spitzelsystem ein⸗ führen wollte (Widerspruch bei der Deutschnationalen Volkspartei), dann wäre es mit der Moral der Beamten in Preußen schlecht bestellt. (uruf rechts: Das ist die Moral der gestohlenen Briefe! — Große Unruhe. — Pfuirufe) Aber ich habe den Eindruck, als ob Sie auch auf diesem Gebiet — na, sagen wir mal ganz milde, auch ich möchte im Mollton mit Ihnen reden — (Zurufe rechts) —, ich möchte sagen, daß ich den Eindruck habe, als ob Sie auf diesem Gebiet doppelte Buchführung schrieben; denn nach drei Tagen, nachdem Sie diesen Ausschuß eingesetzt hatten, dem auch der Herr Pelizeimajor a. D. Borck angehört, schrieb dieser Herr Polizeimajor mir einen Brief folgenden Wortlauts: Sehr geehrter Herr Minister!
Ein meiner Partei nahestehender Rektor Trouet aus Sterk⸗ rade im Rheinland teilt mir mit, daß sein Sohn an Sie, sehr geehrter Herr Minister, ein Gesuch um Einstellung als Polizei⸗ anwärter in eine staatliche Polizeiverwaltung eingereicht hat. Da mir durchaus bekannt ist, daß Sie diesem Gesuch in der gewünschten Weise nicht nachkommen können, da aber andererseits in der Familie des Gesuchstellers eine Notlage vorliegt, so würde ich Ihnen außer⸗ ordentlich dankbar sein, falls es sich in irgendeiner Weise ermöglichen ließe, daß der Gesuchsteller in einer bezahlten Hilfsarbeiterstelle
verwandt wird. Vielleicht würde durch Ihren Einfluß in dieser Beziehung dem Gesuchsteller geholfen werden können.
Für eine gefällige Antwert wäre ich Ihnen außerordentlich verbunden, und benutze ich diesen Anlaß zum Ausdruck meiner ver—⸗ züglichsten Hochachtung
ergebenst
gez. Borck,
M. d. LE. (Hört, hört! und Heiterkeit links. — Zurufe rechts.) Also, meine Damen und Herren, der Herr Abgeordnete Borck setzt in mich das Vertrauen, daß ich den Sohn eines seiner Partei nahe— stehenden Rektors in die Polizeiverwaltung aufnehme. Ich kann
Ihnen sagen: der Herr Abgeordnete Borck hat sich in diesem Falle
nicht getäuscht; der Mann ist in die Polizeiverwaltung aufgenommen worden. (Bravo!) Damit vergleichen Sie nun die Briefstelle in der Spitzelanweisung, die auch der Herr Abgeordnete Borck unterzeichnet hat. (Zurufe und Heiterkeit.)
Nun ein paar Bemerkungen zu meiner Personalpolitik. Es ist mir gesagt worden — auch wieder von dem Herrn Abgeordneten Milberg —, ich hätte in der Personalpolitik keine glückliche Hand gehabt. Ich weiß nicht, ob der Vorwurf in dieser Allgemeinheit gerechtfertigt ist. Wer auch immer 1920, 1922 und 1923 auf meinem Posten gestanden hätte und so schnell wie ich recht oft hätte Posten besetzen müssen und wer vor allem in der Gefahrenzeite des Jahres 1920 schnell handeln mußte unter Berücksichtigung besonders der Par teien, die die Verfassung stützen wollten, dem konnte und mußte viel⸗ leicht auch ein Irrtum in der Auswahl der Persönlichkeiten unter⸗ laufen. Ich gebe unumwunden zu, daß nicht alles Idealbeamte sind, die als neue Beamte im Jahre 1920 in die Verwaltung gekommen sind. Aber glauben Sie, das sei eine Eigenart eines sozialdemo⸗ kratischens Innenministers? (Zurufe rechts: Jah Irrtümer und Mißgriffe, Herr Abgeordneter Milberg, kommen auch in den höchsten und allerhöchsten Stellen vor. Ich möchte Ihnen das an folgendem pikanten Vorgang beweisen, an einem äußerst pikanten Vorgang. Die
meine Personalpolitik nur Fälle und Männer zur Sprache gebracht, die in den Debatten des vorigen Jahres schon die Hauptrolle gespielt haben. (Widerspruch rechts) Oberpräsident Hörsing —Friedensburg war eine neue Attraktion. (Abg. Milberg: Vogel, Storch, Giese) — Auch da irren Sie! Ich habe heute Nachmittag z. B. eine schriftliche Erklärung des Landrats Giese bekommen, aus der hervorgeht — es ist ein Revisionsprotokoll — daß in der Kasse in Nauen alles in Ordnung sei, daß alles nach den Bestimmungen meiner Erlasse durchgeführt sei, das von zwei deutschnationalen Kreisausschußmitgliedern unterschrieben worden ist. Diese Erklärung hat mir der Landrat zur Verfügung gestellt auf Grund Ihrer Ausführungen in der gestrigen Sitzung. Ich glaube, Ihnen, Herr Abgeordneter Milberg, in Ihrem eigenen Interesse raten zu müssen, wenn Sie sich schon auf Blättermeldungen verlassen: bitte, steigen Sie nicht auf das Niveau der Revolverpresse; denn ich weiß sehr wohl, welcher Presse Sie die Mitteilungen über die Herren, die Sie gestern genannt haben, verdanken. (Rufe links: Wahrheit) — Das Blatt ist für mich zu schmutzig, ich nehme es deshalb nicht in den Mund.
Sie haben meine Ausführungen im Ausschuß über meine Beweg gründe zur Berufung des Polizeipräsidenten Grzesinski beanstande. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich gesagt, daß die Bevölkerung einer großen Stadt, eines Kreises, eines Bezirkes ein Anrecht darauf hat, daß die Beamten unter Berück⸗ sichtigung der politischen, konfessionellen oder wirtschaftlichen Zu⸗ sammensetzung ausgewählt werden. (Zuruf rechts: Die Sozial⸗ demokraten sind in Berlin nicht in der Mehrheit! — Lachen und Zurufe links: Warten Sie den 25. Oktober ab) — Eine absolube Mehrheit, Herr Abg. Milberg, hatte keine Partei in Berlin in der letzten Zeit zu verzeichnen, aber daß die Sozialdemokratische Partei an der Spitze der Berliner Parteien steht, das werden Sie mir iuf Grund der Wahlziffern wohl zugestehen. Aber Sie selbst .. . (Abgeordneten Milberg: Wir haben in Pommern die absolute Mehrheit, und da ist ein Demokrat Oberpräsident! — Darauf wollte ich gerade kommen. Sie selbst, Herr Milberg, vertreten ja diesen Standpunkt. Als im Jahre 1921 nach den Landtagswahlen die Mehrheitsverhältnisse in der Provinz Pommern sich verschoben hatten, da haben die Herven von der Deutschnationalen Volkspartei im Provinziallandtag sofort eine Resolution eingebracht und angenommen des Inhalts, daß das Staats. ministerium ausdrücklich ersucht werden sollte, einen Ober“ präsidenten nach Po mmern zu entsenden, der der politischen Ueberzeugung der Wähler entspreche. (Sehr gut! links. — Zuruf rechts) — Ob ich das tue? Nein. (Deiterkeit im Zentrum und links. — Zuruf rechts: In Berlin tun Sie es) — Nein, Herr Ab⸗ geordneter Milberg, Sie erinnern sich aber, daß ich, als ich diese Dinge weiter im Ausschuß besprach, darauf aufmerksam gemacht habe, daß ich, als durch eine Anordnung meines früheren Staatssekretärs der Regierungspräsident Bolk in Königsberg zunächst in Urlaub geschickt wurde und die politischen Verhältnisse es nicht zweckmäßig erscheinen ließen, ihn zurückzurufen, auf Wunsch der Deutschnationalen in Er— wägung und schließlich auch in Berücksichtigung gezogen habe, den Posten des Regierungspräsidenten in Königsberg mit einem Beamten zu besetzen, der den Rechtsparteien nahesteht. Stimmt das oder stimmt das nicht? Der Regierungspräsident in Königsberg, Dr. Bahrfeld, ist kein Sozialdemokrat. Es ist ja durch die Bestimmung der Verfassung, daß bei der Ernennung der Regierungspräsidenten auch die Provinzialausschüsse nicht nur zu hören sind, sondern mit ihnen ein Einvernehmen hergestellt werden muß, dafür Sorge getragen, daß dieser von mir vertretene Grundsatz bis zu einem gewissen Grade verfassungsmäßige Erfüllung findet.