1925 / 256 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Oct 1925 18:00:01 GMT) scan diff

müssen. Ich habe weiter noch Widerspruch eingelegt gegen die beab⸗ fichtigte Zusammensetzung der Verwaltung, die in dem eisten Entwurf voigesehen war, wonach letzten Endes diese Bank nichts weiter als ein Bankinstitut des Reichslandbundes geworden wäre. (Sehr richtig! lints) Da hat Preußen darauf gedrängt, daß das öffent⸗ liche Interesse in dielem mehr öffentlich rechtlichen Institut auch mehr zur Geltung kam, als es im ursprünglichen Entwurf. der den Eindruck machte, als ob er im Büro der Reichs landbundes ausgearbeitet worden wäre, zur Geltung lam. Deshalb ist die Sache ausgebalten. Aber darunter hat die Kreditgewährung nicht gelitten. (Abg. Baccker [Berlin)]: So!! Preußen hat damals darauf hingewiesen, und das ist auch im Reichskabinett, mit dem wir gemeinsam verhandelt haben, zugegeben worden, daß damals aber auch jetzt es nicht zu sehr auf Kredit in stitute als auf Kredit und Geld ankommt sehr richtig! links Zurufe rechtss und daß, wenn das Geld zur Verfügung steht, auch hinreichend Kreditinstitute in Preußen und im Reich vor— handen sind, um dieses Geld in die Landwirtschaft hinein ubringen. Daran ist kein Zweisel. (Lebhafte Zurufe bet den D-nat. VP.) Auch Auslandegeld, wenn Sie es bekommen hätten, hätten Sie durch die bestehenden Kreditinstitute fehr viel schneller (Wider spruch rechts) und leichter, hineingebracht; denn unter den Bedingungen, wie jetzt endlich die Agrarkreditbank die 25 Millionch Dollar bekommen hat, hätten Sie das Geld natürlich auch durch andere bestehende öffentliche Kreditinstitute bekommen. (Sehr richtig! links, Widerspruch b. d. D.nat V-P.) Wir wollen uns darüber nicht streiten. Jedenfalls, die Agrar⸗ kreditbank ist beinahe ein Jahr in Tätigkeit, und endlich ist es jetzt gelungen, eine im Verhältnis zu unserem Kreditbedarf so geringe Summe hereinzubekommen, eine Summe, die noch unter Bedingungen gegeben ist, die die Landwirtschaft als langfristigen Kredit auf die Dauer nicht tragen tann. Denn den Kredit bekommt die Landwirt- schaft etwa zu 1000. und ich möchte den Landwirt sehen, der heute einen 10 igen Realtredit auf die Dauer in seiner Wirtschaft tragen kann. Also damit ist nicht geholten, sondern der Weg, den ich vorgeschlagen habe, hätte mehr und schnellere Hilfe gebracht, nämlich schleunigst Mittel zu schaffen und nicht große Institute mit großem Beamten⸗ stab. Bei solchen Instituten haben wir in letzter Zeit die schlimmste Korruption erlebt. Sie, meine Herren von rechts, haben die großen Landhundinstitutionen aufgezogen, die Landwirte mit einem gewissen Terror dort hineingedrückt und jetzt sind die Genossenschaften zumeist bankerott und die Landwirte haben kolossale Lasten zu tragen. (Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei) Das hat mit der Kiedit⸗ frage sehr wohl zu tun, und zwar aus folgendem Grunde: Wenn eine gewisse Zurückhaltung in bestimmten Kreisen gegenüber dem Keditverlangen der Landwirtschaft besteht, so ist das darauf zurück— zuführen, daß die landwirtschastlichen Institutionen nicht immer rein sachlich auf diesem Gebiete verfahren sind. Kürjlich wurde durch die Presse ein Brief veröffent— licht, den der Geschäftsführer der Landbundgenossenschaft in Prenzlau an einen deutschnationalen Parteifreund richtete, in dem er ihn aufforderte, doch schleunigst die Kredite zurückzuzahlen, die diese

Landbundgenossenschaft der Deutschnationalen Volkspartei für die

Reichspräsidentenwahl zur Verfügung gestellt hatte. (Hört, hört! links) Wenn derartige Dinge bekannt werden, daß die der Land⸗ wirtschast zur Verfügung gestellten Kredite zur Wahlagitation der Dentschnationalen Partei verwendet werden, dann können Sie sich nicht wundern, wenn alle diejenigen Stellen, die darüber zu bestimmen haben, ob und inwieweit öffentliche Mittel der Landwirt— schatt als Kredite zur Verfügung gestellt werden sollen, etwas vorsichtig werden und sich erst die Kreditvermittlungsstellen genauer anseben, die für die Verteilung dieser Kredite in Frage kommen. (Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei. Deswegen habe ich darauf gedrückt, und auch mit Erfolg, daß das öffentliche Interesse durch Vertreter der öffentlichen Körperschaften in der Reichsagrarbank mehr zur Geltung kommt. (Lebhaftes Bravo links.)

Ich komme nun mit einigen Worten zu der Angelegenheit des besetzten Gebiets, die sich naturgemäß auch wirtschafts—⸗ politisch ganz hesonders stark auswirkt. Herr Abg. Baecker ist in langen Ausfährungen auf den Pakt, der in Locarno abgelchlosseu worden ist, eingegangen. Er hat dabei auch die Haltung kritisiert, die das Preußische Staatsministerium diesem Pakt gegenüber eingenommen hat. Er hat am Schlusse seiner Aus— führungen gemeint, wir seien im Begriff, ein bequemes Heute für ein großes Morgen einzutauschen. Ja, meine Herren, wenn man den Pakt, der dort geschlossen ist, so beurteilt, dann allerdings muß man ihn ablehnen. Wenn man die Illusion hat, daß wir vor einem großen Morgen stehen, wenn man glaubt, die Kraft zu haben, in absehbarer Zeit denn darauf kommt es doch schließ— lich an in der Politik ein großes Morgen sich erzwingen zu können. dann, glaube ich, braucht man derartige Bindungen nicht einzugehen, die doch naturgemäß für uns mit dem Pakt verknüpft sind. Aber, meine Herren, fo liegen nach meiner Auffassung die Dinge nicht. Wenn man die Ausführungen des Herrn Abg. Baecker hörte, konnte man leicht zu dem Eindruck kommen, daß wir eigentlich gar nicht besiegt sind, daß eigentlich unsere ganze furchtbare Stellung, in der wir als Besiegte dastehen, gar nicht vorhanden ist, sondern daß wir einach zu entscheiden haben, ob und wann wir unsere Lage aus eigener Kraft bessern wollen. Ja, verehrter Herr Abg. Baecker, wer auf dem Standpunkt steht, daß man die Probleme, die der Weltkrieg aufgeworfen hat, über kurz oder lang mit Waffengewalt lösen kann, der kann für den Pakt nicht stimmen, denn eine derartige Einstellung verstößt gegen den ganzen Geist dieser Vereinbarung. Deswegen gehen auch alle Ihre politischen, militär⸗ politischen und strategischen Ausführungen, die Sie hier für diesen oder jenen Kriegsfall machen, fehl; denn dieser Pakt soll nicht die spätere Kriegsführung regeln, sondern der erste Versuch sein, nach diesem furchtbaren Erleben des Weltkrieges die Einrichtungen dafür zu schaffen, daß in Zukunft Kriege vermieden werden. Cebhaste Zu⸗ stimmung. Andauernde Zurufe bei der Deutschnationalen Volks—⸗ partei.) Ich weiß, daß Sie anderer Auffassung sind; aber Sie müssen doch auch eine der Ihrigen entgegengesetzte Ansicht gelten lassen. Ich stehe nicht auf dem Standpunkt, daß es für Kulturvölker er wünscht wäre, für alle Zeit Ihre Differenzen auf machtpolitischem und militärischem Wege auszufechten, sondern ich bin der Meinung und habe die Hoffnung, daß die Völker dahin kommen werden, daß auch ihre Streitigkeiten ebenso wie die Streitigkeiten unter einzelnen Individuen auf dem Boden des Rechts geschlichtet werden. (Zurufe rechts) Von dem Gedanken ist der Pakt, sind die Verein⸗ barungen von Lorcarno getragen. Sie sollen nicht Kriege regeln, son— dern Kriege vermeiden. (Zurufe bei der Deutschnationalen Volks-

späteren Politit zum Ausdruck bringt. (Andauernde Zurufe

Herren, wenn Sie immer agen: die anderen machen es nicht die anderen sind doch auch an den Pakt gebunden, und

von Locarno erfüllt und diesen Geist auch in der ganzen

bei der Deutschnationalen Volkspartei Herrgott, meine

unsere Vertreter haben doch mit unseren früberen Gegnern auf gleichem Fuße verhandelt. (Zurufe bei der Deutschnationalen Volts—⸗ partei: Ja, aber mit einem Heer von 800 000 Mann! Ich kritisiere diese Ungleichheit genau so wie Sie, daß man dort eben bewaffnet dasteht und von uns die Abrüstung verlangt hat. Das sind Dinge, die wir alle ohne Unterschied verurteilen. Aber wollen Sie diesen Zustand nun verewigen indem Sie den Pakt ablehnen? Glauben Sie, ihn mit Waffengewalt in kürzester Zeit beseitigen zu können? (Andauernde Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei.) Das ist aber das, was in Ihrer Agitation stets durchblickt. Deswegen wird es Ihnen so schwer, jetzt zuzustimmen, weil Sie Ihre Anhänger schatt darauf eingestellt haben, daß die großen Probleme mit Waffen gewalt zu lösen sind. (Wiederholte Zurufe bei der Deutschnationalen Volkepartei) Ganz richtig, dieser Weg ist jetzt in Locarno beschritten. (Lachen bei der Deutschnationalen Volkspartei) Meine Herren, die Dinge liegen doch so, daß die Besetzung des Rheinlandes von der Gegenseite mit zwei Gründen ge— rechtfertigt worden ist: einmal, um die Reparationen zu sichern, und zweitens, um Frankreich vor einem Revancheangriff Deutschlands sicherzustellen. Das waren die Gründe, von denen sich die früheren Gegner bei der Besetzung der Rheinlande leiten ließen. Der erste Grund ist weggefallen, die Reparationsleistungen sind durch die Regelung in London gesichert. Es kam jetzt darauf an, den zweiten Grund zu beseitigen, d. h, die Sicherheit, die Frankreich ge—⸗ fährdet glaubte, durch ein Abkommen zu schaffen. Wird der Locarnoer Pakt Wirklichkeit, dann wird auch der zweite Grund den Gegnern genommen. Wir können dann mit Fug und Recht ver⸗ langen, daß sich dann auch die Rückwirkungen einstellen, d. h, daß auch die Besetzung wegfällt, nachdem die Gründe hierfür weggefallen sind. (Andauernde Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei.) Wo wollen Sie die moralische Kraft hernehmen, das von dem Gegner zu verlangen, wenn Sie hier erklären: er wird sich hüten. (Wiederholte Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei) Wenn Sie das auch denken, dann ist es taktisch und politisch zum mindesten sehr unklug, das den anderen vorzureden. (Sehr wahr!! Wenn Sie einen anderen Weg wissen, um das deutsche Volk aus der surcht— baren Lage, in der es sich heute befindet, herauszubringen, dann sagen Sie ihn doch. (Andanernde Zurufe bei der Deutschnationalen Volkspartei.) mit der Waffe wollen Sie es nicht, und es wäre auch kindisch, einen solchen Gedanken ernsthaft zu propagieren. Wissen Sie einen anderen Weg, als auf dem der Verhandlungen den anderen allmählich das Terrain abzugewinnen? Das ist der Weg, auf dem man allein aus einer solchen furchtbaren Situation durch zähe, zielbewußte, ruhige, entsagungsvolle Arbeit herauskommen kann. Damit, daß man in großen Tiraden redet, nutzt man dem besetzten Gebiet nicht. Ich komme damit auf die Leiden des besetzten Gebietes zurück. Wir haben angesichts der Verhandlungen die Hoffnung, nach dem, was inoffiziell in Locarno erklärt worden ist, ich erinnere daran, daß die Befreiung des besetzten Einbruchsgebiets an der Ruhr auch nicht in London paraphiert wurde, sondern nur nebenbei zugesichert worden, und gleichwohl zu dem zugesicherten Termin der Abmarsch der Truppen erfolgt ist, daß es auch hier so kommen wird. Wollen wir das erreichen, was in der Tat bei den Verhandlungen, soweit es eben augenblicklich in der Macht der Verhandlungsleiter lag, zugesichert ist, wollen wir diese Erleichterungen für das besetzte Gebiet herbeiführen, dann müssen wir alles unterlassen, was das Zustandekommen des Paktes von Locarno gefährden kann, was ins besondere den Geist, der dort geherrscht hat und der in diesen Ver⸗ einbarungen zum Ausdruck kommt, in seiner weiteren Auswirkung hindern kann. (Sehr richtig! links und in der Mitte. Zurufe und Unruhe rechts) Meine Herren, Sie beurteilen den Geist anders, weil er Ihrem Geist entgegengesetzt ist, Sie sind auf den gewaltsamen Macht⸗ standpunkt eingestellt, und dieser Pakt ist auf den Frieden, auf die Verständigung, auf den Boden des Rechts eingestellt. (Lebhafte Rufe rechts: Des Rechts? Meine Herren, Sie wissen, was ich meine; machen Sie doch keine Ausflüchte. Es gibt nur einen Machtstand⸗ punkt oder einen Rechtsstandxyunkt, nur eins von beiden. (Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei: Locarno ist reiner Macht⸗ standvunkt! Der Locarnoer Vertrag geht von dem reinen Machtstandpunkt des Versailler Vertrages ab. (Sehr richtig! bei der Sozialdemokratischen Parte! und in der Mitte.) Und weil er davon abgeht, deswegen bedeutet er einen Fortschritt gegenüber dem bisherigen Zustande. Wenn man den bisherigen Zu⸗ stand nicht durchaus beibehalten will, dann ist es der einzige Weg überhaupt einen anderen Weg gibt es nicht —, von diesem brutalen Machtstandpunkt, wie er bisher bei der alliierten Seite bestanden hat, abzukommen. (Sehr richtig! bei der Soz⸗Dem. Partei und in der Mitte. Es steht zu erwarten, daß Milderungen des Besatzungs⸗ regimes in zeitlicher wie materieller Hinsicht eintreten werden und eintreten müssen, wenn sich der Pakt auswirken soll. Alles das wird für das besetzte Gebiet gefährdet, ist jetzt schon

regierung, weil sie die Verantwortung für eine Politik nicht über⸗ nehmen wollen, die sie bisher mitgemacht haben. (Stürmische Zurufe und Widerspruch rechts) Ich bin über die Interna im Reichs—⸗ kabinett etwas besser informiert als Sie. (Hört, hört! bei der Sozialdemokratischen Partei und in der Mitte.) Das eine möchte ich aber doch feststellen: die Politik, die mit dem 9. Februar begonnen hat, und jwar aus den Gesichtspunkten heraus das ist der zweite Grund daß der starke Druck der Besetzung wegfallen sollte, ist inauguriert mit Zustimmung und Wissen der deutschnationalen Minister. (Stürmische Rufe bei der Deutschnationalen Volkspartei: Nein, nein! Lebhafte Rufe links und in der Mitte: Sehr richtig) Von Februar bis jetzt sind es 9 Monate. 9 Monate lang sind diese Dinge fortgesetzt Gegenstand der Erörterung gewesen und die Herren sind nicht ausgetreten, sondern haben diese Politik mitgemacht. Und als ein Kurier der deutschen Delegation in Locarno dem Reichskabinett Bericht erstattete über den Stand der ganzen Sache, hat man auch nicht den ablehnenden Stand punkt eingenommen, der jetzt eingenommen wird, sondern der Kurier ist mit dem Eindruck zurückgegangen, daß abgeschlossen werden kann. (Erneute lebhafte Zurufe und Widerspruch bei der Deutschnationalen Volkspartei.) Nun, dann sind Sie besser informiert. Ich kann nur soviel sagen, wie ich weiß. (Erneute Zurufe rechts) Nun, es kom mt ja wohl darauf an, worauf das Haus mehr Gewicht legt. Ich sage

gefährdet durch den Austritt der Deutschnationalen aus der Reichs.

nationalen mitgemacht worden. Und nun haben Sie gemäß Ihrer grundsätzlichen Einstellung zu diesen Fragen kurz vor der Entsjcheidung die Verantwortung gejscheut und wollen es den anderen, den Mittel⸗

parteien, überlassen dieses dech wahrlich sehr undankbare Amt auszu⸗ üben und die Verpflichtungen dem Ausland gegenüber zu übernehmen. (Erneute lebhafte Zurufe rechts: Lehnen Sie doch ab!) Meine Herren, ich werde den Eindruck nicht los, daß es bei Ihnen innerlich ebenso aussieht wie seinerzeit in Weimar, als man vor der Frage stand, ob der Vertrag von Versailles unterzeichnet werden sollte oder nicht, wo Ihre Parteigenossen vor der Möglichkeit gezittert haben, daß womöglich eine Ablehnung heraus kommt (Zurufe rechts) und daß die alliterten Truppen nach Berlin oder den ostelbischen Gutsbezirken kämen (Lebhafte anhaltende Zu“ rufe rechts) Ganz genau so geht es jetzt bei Ihnen innerlich vor. (Zurufe rechts. Nein, das sind keine Märchen! Das sind Tat—⸗ sachen, die ich miterlebt habe (Zurufe rechts.) Genau so ist es jetzt bei Ihnen, daß Sie einfach innerlich denken: um Gottes willen, daß nur nicht abgelehnt wird. (Lachen und Zurufe rechts) Das glaube ich, daß Sie uns segnen würden, wenn wir Ihnen die Kastanien aus dem Feuer holten, damit Sie uns nachher landauf landab als Landesverräter bezeichnen können, die deutsches Land und deutsches Volk aufgegeben haben. (Anhaltende Zurufe rechts Glocke des Präsidenten) Sie wissen ganz genau, würde Deutschland nach diesen Vorgängen diesen Pakt ablehnen, daß es dann auf Jahre hinaus in der ganzen Welt völlig isoliert dastehen würde. Der Pakt gibt materiell nichts wieder als das, was im wesentlichen im Memorandum vom g. Februar von Deutschland angeboten ist. Deutschland hat die Sache in Bewegung gebracht. Deutschland hat die Sicherungen angeboten. (Zurufe rechts) Halten Sie denn die ganze Welt für urteilsunfähig, daß, wenn nunmehr abge— lehnt wird, und zwar weil Ihre Partei nicht mitmacht, die 9 Monate die ganze Sache mitgemacht hat, die Welt den Deutschen nicht eine gewisse Zweideutigkeit vorwirft? (Zurufe rechts) Glauben Sie, daß das Besatzungsregime nicht ver⸗ schärft werden kann! (Zurufe rechts Sie beurteilen diese ganzen Dinge leichter als ich. Ich beurteile sie allerdings, beschwert von dem Verantwortlichkeitsgefühl, das mein Amt erheischt, sehr ernst, und alle, die sich in diese Materie hineinvertieft haben, beurteilen sie überaus ernst. Denn diesen Pakt, nachdem die Sache durch unsere Initiative soweit gekommen ist, zuschanden schlagen, das heißt für Jahre hinaus jeden deutschen Protestruf, der in die Welt hinausgeht wegen Unterdrückung durch die Alliierten, vollständig wirkungelos machen. (Sehr wahr! links Zurufe rechts) Herr Abg. Baecker, dann wird das schließlich, was uns zu Unrecht nach meiner Meinung gesagt wird, daß das deutsche Volk zweideutig und nicht wahrheits-⸗ liebend ist, bis zu einem gewissen Grade draußen auch eine Be⸗ stärkung erfahren (sehr wahr! links) zum Schaden des deutschen Volkes. (Zurufe rechts.)

Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluß kommen. Das, was Sie, meine Herren von rechts, vertreten, ist das, was der Herr Abg. Wulle in seiner Rede ganz deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Das ist die Staatsidee, die für ihn das Wort Preußen ent- hält; das ist die Staatsidee, getragen vom Machtgedanken, vom gewallsam sich durchfetzenden Machtgedanken nach innen und nach außen. Dieses Preußen, das auf diesem gewaltsam durchgesetzten Machtgedanken beruhte, diese Staatsidee ist im Blutmeer des Welt krieges versunken, und Sie werden es niemals mehr wieder hervor— bringen. (Lebhafte Zustimmung links.) Von diesem Machtgedanken befangen sind dielenigen, die nicht glauben, die Probleme, die der Weltkrieg aufgeworfen hat, und die man versucht, jetzt von Locarno als ersten Schritt ausgehend, wie es unter Kulturvölkern üblich ist, auf dem Wege der Verständigung friedlich lösen zu können, die nach wie vor der gewaltsamen Lösung nachhängen, allerdings vorläufig mit dem Mund, weil es mit der Hand nicht geht. (Sehr richtig! links.) Wer sich von solcher Politik Unheil für das Volk und das Vaterland verspricht, der muß diese Politik verurteilen und bekämpfen. Deshalb werde ich meinen ganzen Einfluß in der preußischen Negierung ein setzen, daß die preußische Regierung sich wie bisher auch in der Zu⸗ kunft hinter die Verständigungspolitik der Reichsregierung stellt. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Heilmann (Soz); Die Oberflächlichkeit der politischen Deduktionen hat schon der Ministerpräsident charakterisiert, Neu und sehr wertvoll ist uns gewesen zu hören, daß die Wirtschaftspartei lediglich gegründet worden ist, um die Weimarer Koalition zu bekämpfen. Herr Baecker erklärt, die Landwirtschaft stehe vor den schwersten Katastrophe. Nun, ist, aber die Sozialdemokratie schon zwei Jahre nicht mehr im Reiche in der Negierung; sie kann also an der Kätastrophe nicht schuld sein. Die Zollborlage bedeutete lediglich einen Versuch des Großgrundbesitzes, sich die Taschen zu füllen; der Versuch ist noch nicht geln gn, der Konsument aber ist aufs schwerste benachteißigt, und darum haben wir sie bekämpft. Herr Baecker ver teidigt die Beförderung, des Herrn von Keudell durch Schiele. Wenn 6. Baecker sich in diesem Falle zur Erfüllungspolitik bekannt hat,

o wir) er den Sozialdemokraten von jetzt ab hoffentlich entsprechend entgegenkommen. (Heiterkeit links, Herr Schiele konnte gar nichts Rechtes mehr in diesem Artikel tun; denn Herr Jarres hatte ihm alles vorweggenommen, er hatte alle freien Stellen mit Deutschnatzo— nalen beseßt. Das Zentrum ist und bleibt die viel umworbene Schön, heit. (Große Heiterkeit; Hätten wir uns über Locarno so . wie Herr Baecker, so wären die Deutschnationalen die ersten gewesen, uns des Landesverrats zu bezichtigen und uns zu fragen, wieyiel Frankreich uns für diese Rede bezahlt habe. (Sehr gut! links, In gecatno hal Herr Scheuermann, der Vertreter der Deutschen Tages- zeitung, eine Partei der Locarnisten unter den Journglisten gründen wollen. Was sollen also die posthumen Angriffe von Herrn Baecker? Für das „ne varietur“ haben ja Luther und Stresemann ihre Unter— chrift gegeben; wie kann man da drei oder vier Monate später so tun, Als ob doch eine Aenderung e , und zu . wäre? Die Deutschnationalen haben sechs Mongte zweideutige Politik getrieben. Sie vermissen die zweiseitige, Garantie Englands. Aber der Vertrag von Locarno ist staatspolitisch etwas für Europa völlig Neues. Deutschland hält auf, die Dauer in seiner Isolierung dem heutigem Gang der wirtschaftlichen und technischen Entwicklung nicht, mehr stand. Wir gehen einer ganz anderen Zukunft entgegen, und da können die Deutschnationalen nicht Führer sein, das haben sie in den letzten Wochen bewiesen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

= Verantwortlicher Schriftleiler: Direktor Vr. Tyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin. * Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstr. 32.

Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage.)

partei) Es kommt darauf an, daß man sich mit diesem Geist

jedenfalls: die Politik ist bis zum letzten Augenblick von den Deutsch-⸗

und Erste bis Dritte Zentral ⸗Handelsregister⸗Beilage.

Börsen⸗Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußißchen Staatsanzeiger

Nr. 256.

Amtlich festgestellte Kurse.

1Franc, 1 Lira, 1 Lu, 1 Peseta 9, 89 A. 1 österr. 161d. österr. W. 1,709. 4. 1 Gld. sildd. W.

Gulden (Gold 2,90 4. 1 Kr. ung. od. tschech. W. 9. 835 4M. 12.00 4. 1 Gld. holl. W. 1,3709 AÆ. 1 Mark Banco 150 46. 1 Schill ing österr. W. 10 006 Kr. 1 stand. Krone - 1. 125 AÆ. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl. 2,186 4. 1 alter Goldrubel 3. 20 4.

1 eso (arg. Pap. 1,715 4. 1 Pfund Sterling 29 40 .

2,50 4. 1 Dinar 3,40 4. 1810ty, 1 Danziger Gulden 0, go „.

Die einem Papier detgefügte Bezeichnung be⸗ sagt, daß nur bestimmte Nummern ober Serten der etreffenden Emtsston lteferbar sind.

Das hinter einem Wertpapier befindliche dedeutet, daß eine amt wärtig nicht stattfindet.

Das hinter einem Wertpapter bedeutet 6 filr

1 Million.

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Geschäftsjahrt.

Bar Die Notterungen für Tete graphische Aus zahlung sowie für Auständische . befsnden fich fortlaufend unter andel und Gewerbe

Hen Etwaige Dructfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Srrtümtiche, später amt⸗ Lich richtiggestente Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung mitgeteilt.

Bankdiskont.

Verlin 9 (Lombard 11).

Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.

linet Pörse vom 39. Ntober

Heutiger Voriger Kurs

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Preußische Rentenbriefe. Donn

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Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

Lipp. Landesbl. 1 9 v. Lipp. Landes sp. u. C.

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zwetren Spalte beigefügten orletzten., die in der dritten etzten zur Ausschüttung ge⸗

Sachsen⸗ Altenburg. nur ein Gewinn ö

Coburg Landrbk. Gotha Landkred. Meming. Vdkrd.,

do. lonv. gl. 1.8. 24 Schwarzbg. Rmudolst.

do. -Sonderth. Land⸗ tredit, gek. 1. 4. 246

Sächs. ldw. 6. b. S. 23,

do. Kredübr. d. S. 22,

̃ Danzig 9 (Lombard 19). Amsterdam sz. Srussel S. Helsingfors 78. Italten J. Kopenhagen sy London 4. ö Parts 6. Krag 75. Schwetz; 38. Stockholm . Wen g.

Brandenburg. Komm. 1923 (Giroverb.)

do. 1919, 1929 Deut sche Kom. Kred. 20 do 1922, rz. 28 Hannoversche Azomm.⸗

Heutiger Vor e] Voriger bommersche Komm.

63 Di. Wertbest. Anl. 28 10— 1000 Doll.

6 do. 10— 1000Doll. 23 Di. Reichssch. K“ auslosb. (Goldmark)

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Anleihe Ser. Lu. 2 - Ku r⸗ u. Nieum. Schuldv. I 1.17 ) Hinsf. 184.

Sinsf. 3 1853.

Anleihen verstaatlichter Eisenbahnen. Vergtsch Märtische

Magdebg.⸗Wittenbge. 3

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Dt. Wertbest. A. b. 6D. Tt. Dollarschazanwsg.

, 12. 24. 66, 120 Hess. Doll arscharanw. Hen. Dollaranl. R. A

genden Wertpapieren Mecklenhurg. Friedr.

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Pfälzische Eisenbahn, Ludwig Max Nordb. «*

do. 1878. 80. 55. 85. 965 39

(nicht konvert.) do 19183, get. 30. 6. 24

Deutsche Reichsanl. . do. do

Anhalt. Staat 1919. Baden 19601

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do. 0s, O9, 1 v. 8-6, 0s, gh 81. 12.3 3 do. 96. 03, get. 31.17.33 3*

do. 98. 1905, os, 0. 12

Lubeck 1983 unt 28 eech. vandesanl. 14 do. Staat s⸗Anl. 1919 do. Eb. Schuld 1870 do. 150. 54, 1901. 06

do 1919. get. 1. 1. 89 E 1963, geh. 1. 1. 24 0.

Sachsen St. A. 1919

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Disch. IV- V. Reichs- Schatzanweis. 1916.

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do V l- X Agio ausl ben e g m . do. Reichs schaß , K* 1925. Ausg. I u. II do 1924, Ausg. u. II A6 ür 1 Milliarde t f. 8. Zinsf. 8— 163

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do. Schu pgebtet⸗Anl.

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Hibernia) do. do. 140uslosbar

Preuß. konsol. Anl. .. do do.

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Deutsche Provinzialanleihen. Vrandenb. Prov. os 11 Reihe 17 26, 1912 NReihje 27 - 33, 1914 Reihe 81— 5 ....

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do. 20 Ltt. W unt. 30 Mannheim 1922 do. 1914, get. 1. 1. 244 do 1901 1906, 1907,

Ser. 29 unk. 80 Hannoversche vandes⸗ kredit, 8. A, gł. 1.7.24 Provinz. Ser. 9 3 Dberhessische rovinz

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A. 1694, 97 u. 1900 39

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Potsdam 19M, gk1.7. 24 Quedlinburs 1908 M Regensburg 19606, 06 do. 1897 . 1901 bis 1908. 196085 3 do. 1689: Rem schetd 00, gk. 2. 1.28 Rheydi 1899 Ser. do. 1918 AM do. 189189 NRostock 1919. 1920 49 do. 61, 84, 9g, gkl. 1.7.24 do 1895, get. 1. 7. 24 Saarbrücken 14 6. Ag. Schwerin 1. U. 1897, gel. 1. 5. 24 39 1.1.7 Spandau oy M, 1.10.23 Stendal ol, get. 1.1.24 do 1908, gel. 1. 4. 24 do 1903, gek. 1. 4. 24 Stettin V 1928 Stolp 1. Bomm. ... Stutigar 19,06, Ag. 10 Trteri 4. 1.u. 2. A. ut. 25 do 1919 unk. 80 4 Viersen 1904, gt. 2.1.24 Weiman itztzz, zl. 1.1.24 Wiesbad. 1908 1.Autz⸗ gabe. rilctz. 1987 3 do 1920 1. Ausg. 21 2. Ag., gek. 1. 10.24 4 do. 18 Ag. 19 1. u. II.

Anklam. Kreis 1901. Flensburg. Kreis 01

Hadersleb. Kreis 10 M Lauenbg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 1919

Veutsche Stadtanleihen. Aachen 22 A. 28 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Ultonn⸗. 1925

**

A schaffenburg. . 1901

do. 90a. Os, ge i.. 3.2 Berlin . ...... 1928 * . ZJinsf. 83 - 18 4

.

1922 Ausg. 1 1922 Ausg. 2

5

D e r C —— 2

„Groß Verb. 1919

2 2

2 2 2 2 8

2

Yer. Stadt sunode vn. 1908. 12. get. 1.7. 2 do. do. 1659, Jod, o

Wilmersd. (Bln) ig i

Dresdener Grund⸗

tentenpfandbriefe, Ser. 1. 2, 8. 10 do do. S. 8. 4. 5 M do. Grundrentenbr.

Serie 1-3 Dutsburg 1921 do. 1899, 07, Oꝝ do. 1913 do. 1885, 1689 do. 1696, 02 M Düren H Is9g, q 190 do. G6 isgi ty. Dilssel dorf 1990.98, 11,

gek. 1. 5. 24

do 1900, gek. 1. 5. 243! Elbine 083, 99, gk. 1.2.24

do 1913, gelt. 1. J. 24 do. 1908, gek. 1. 2. 24

Em den otz ki. gli. 5. 24. Erfurt 1893. 91, Mos,

1910, 14, gek. 1.19.28 do. 1895 , 1901 ,

! gek. 1. 10. 23 3 Eschwege 1911

Flensburg .. . 19SIa M.

gel. 2. 1. 24

Frantfurm a. M. 23 * 8

do. 1910, 11, gef. do. 19135 do. 19 (1.— 8. Ausg.)

1920 (1. Ausg.), get.

do. 1899, gek. 3 do. 1901 M3 Frankfurt a. D. 1914

uv. 19285 do. 1919 1. u. 2. Ausg.

Fraustadt ... 1898 Freiburg t. Br. 1919 Fürth i. B. .... 1923

do 1920 uv. 19265

do. 19013 ,, 1907 M Gietzen 1907. 09, 12, 14 do 1908 8 Gotha ...... ... 1923 Hagen 1919 AM ..... 9 Halderstadt 1912, 19

Halle... 1900, 08, 10

do. 1919

do. 1892 3 do 19003 Heidelbg. 07, gk. 1. 11.23 do. 1903. get. 1. 10. 23 3 Heilbronn. .. 1897 M Herford 1910, rückz 89 Koln. . 1925 unt. 368

do. 1912 Abt. 3 do. 1919 unt. 29 do. 1920 unk. 30 do. 1922

Tonstanz O2, gek. 1.9.28 37 Krefeld... 1901, 1909

do Ot. 07, gek. 80.6. 24

do. zt. o 1, 08, gl. 80.5. 24 3) Langen jalza .... 1903 Lichtenberg (Bin) 19185 Ludwigshafen .. 1906 do 1890. 94 1900, 02 PVagdedurg 1918

1. = 4. Abt. ukv. 31 do Stadt ⸗Pfdbr. R. 1

Mainz 192 Lit. G68 do. 1922 Sin B

do. 1919 Lit. U. V unk. 29

1908, 12, gek. 1. 1. 24

do 1920, gek. 1. 11. 25

do 1688, gebt. 1. 1. 24 3) do 18597, 98, gk. 1.1.24 do. 1904. 19608, get. Merseburg 1901 Mühlhau sen. 1. Thür.

1919 VI

Em. 11 und ig unk. 381, 85 do. 1914

unk. 36

1903

1912, 1920

1903

gek. 1. 7. 24

1914 V, 1919 Breslau os M do. 1691

Eharlottenburg os. 1 II Abt. 19

do 1902, gek. 2. 1. 24 3ꝝ

Esblenz;...... 1919 do 1920

Fon rng; 1902 Cotthus 1909 X 113 Darmstadt ..... 1920 do 1918. 1919. 20

De ssau 1896, gk. 1. 7. 25 Dt sch. Ey lau. ... 1907 Dresden . ...... 1908

1909

2

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Deutsche Pfandbriefe

Dte durch * gekennzeichneten Pfa doörtefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

385 Calenberg. Kred. Ser. D. FE (gef. 1. 10. 28, 1. 4. 24 2383 Kur⸗ u. Neumark. neue 4, 89, 8 d Kur⸗ u. Neumärk. Komm. ⸗Obl. m. Deckungshesch bis 31. 12. 1917 4 39, 8y Kur⸗u. Neum. Rom. -Obl. 33 landschaftl. Zentral eckun gz besch. bis 81.12.17 Nr. 1 - 4844529 38. 33 landschaftl. Zentral. 1. 39, 8 3 Ostpreußische bis

Kleingrundbestz, ausgestellt biz 381. 12. 17 I 4. 8346. 83 Pomm. Neul. für, Kleingrundbesi

schaftl. mit Deckungsbesch. bis 8a. 1 , gel , , 4. 38, 8 7 Westpr. Neuland⸗ schaftl., get. 1. J. 24...

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Brd biz. Stad sch. Bfdb. Di. Pfdd. ⸗Anst. Bosen S. 1 -= 6 unł. 30 - 34 4 Preuß. Lo. Bfdb. A.

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Bern. Kt.⸗A. 87. 6 Bosn. Esp. 147 5 do Invest. 147 83 4 4 4

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do. Land. as i. K. do do. 92 in K.“ do do. 96 in C.” Bulg. G. Syp. 92 25er Nr. 241561

.

do. 5 erNr. 121661

do. er Nr. 61881

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ler Nr. 129000 Dänischt St⸗⸗A 97 Egyytischegar. 1. do. priv. 1. Ir. do. 28000, 125008 do. 2500, 5900 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finnl. Si. ⸗Eisd. Grtech. 44 Mon. 1.75 do. 55 1881-81 1.650 do. 5p Bir.-Lar. 90 1.560 18.65.12 do. 45 Gold⸗R. 89 1.30 Ital. Reni. in tre 38x do. amort. S. 8,

—— 2

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, 3 8If. Z. i. K.

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do. 1904475 in M do. do 1994 45 abg. do Norw. St. ga in 39

Dest. St. Scha 14 auslotb. . Æ 1 4 do. am. Eb. A. 45 do. Goldrente 10006uld. Gd. 4

do. do. 0 1

do. Kronenr. *, 1 4 versch. do. tv. R. in . 1 4

do. do. in st. 4

do. Silb. in f! 4

do. Vapterr. in fla2 41, Portug. 3. Sve) f. 8. K v. St. Rumänen 1908 1*

do. m. Talon

ginstf. 8 - 165.

4

neue. ...... 3

Berlin 3- 5. .... 14

,

do. Zentralstd. Pfdor. R 3, 5- 19 12, 184 10

do. do. Reihe 11164 19

do. N 1, 4, 11 49 do Reihe 2. 5 4

Westt. Bfandbriefamt f. Sausgrundstücke.

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld. -L. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 30 Tlr. L. 3 Köln.⸗Mind. Pr.⸗Anl. 3 Oldenburg. 40 Tl. -L. 3 Sachs.⸗ Mein. 7 Gld. .

Aus ländische Staatsanleihen.

Die mit etner Notenztffer versehenen Anleihen

*

werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

Gel 14. 4. 19.4 1 3. 18. 61 8 , n. ö 1. 11. 66. n,, Für sämtliche zum Kandel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preis feststellung nicht statt.

1

bis 246560 6 bis 186560 6

bis s56s0.

w w 0 e o 22

** 21

in Litre 4

1

5 h abg. do i. K. ĩ i

1688 in S 3

1889 in S6

8 1918 utv. 24 9 4 1890 in 41 4

do. do. m. Talon f. Z.. K. 1.7. 24

1891 in 4 1894 in K

do. m. Talon s. g. i. C. 1.1.17

1895 in 4 4

1895 in MK.

1908 in 4 1906 in 4 1910 in 4K

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1925

heutiger Voriger Heutner Voriger Ku Kurt

Schwed. St. Anl.

do. St. -R. 904 i. SS do do. 1906 in t

Schwetz. Eidg. 12

do. Eisenb. -M. 90 Türk. Adm.⸗Anl. do. Bgd. E.. 1 da do. Ser. 2 do. kon. A. 1890 do. uf. 1908, O6 Türken Anl. 1905

——

do. gollobl. 11.1 do. 900 Fr. Lo ung. St.- R. 13

da Goldt. in fl. do. Stu⸗ M. 1910* do. Kron.-Rente? do. St⸗R. 9] ing. do. Gold⸗A. f. d.

do. do. Ser u. er do. Grdentl⸗ Ob?

Ausländische Stadtanleihen.

Butar. 18588 in M

. 38. 8 J Sächsische. ... ...... *44 Sächs. landsch. Kreditverb. 4, 39 3 Schles. Altlandschaftl.

(ohne Talon)

Sudaven 14 m. T. da i. Kr. gl. 1.8. 28 Chrtstianig 1903 Colmar( El saß) o Danzig i 1M Ag. 19 Gnesen 1901, 07

Helungtors 1900 do.

Hohen salza 1897 fr. Inowrazla v RTopentag. 92 inc do. 19109211 in 4A

de 8 *

2867

Krotosch. 1900 S. 1

7 ö *

Mosk. abg. S. 29, 27, 28, 5000 Rbl.

Mosk. abg. S. 30. bis 83. 5000 Rol. Nosł. 1000-100R. da. S. 384. 85, 88,

C n, , . * 8 . .

X X XX 2

Mülhaus. i. E. os, 07, 18 NH, 1914 Posen 1990, 085, 08

ö . 8

Sofla Stadt ....

Stockh. (E. 33-84)

Straßb. i. C. 105 (u. Ausg. 1911)

Thorn 1900, 06, 09 d

gürt i Stadtss in S. 1 H. C. 1 1 17 CG gi R n

ausländische Anleihen.

dudav. Sti Snar htl. Ov. G. 61. 12 Dan. umd. V. S. 4

cückzahlb 110

* 2 **

do. In selst⸗· B. gar. 3

do. do. Kr.⸗Ver. S. 9

Finn. Vyp. -x. 87 [ d

zutländ. Bdi. gar. 9 do. Kr. ⸗Ver. S. 8

W . 8 8 2 ö *

kopenh. Haus ben. Nez. Sew. Anl. 4 gesamtk'db. alol

rd. BJ. Wib. St, 2 Norweg. Syp. 87 Deit. rd. X. v. 38 f Pe. U. . B.. S. 2, 3 Bein. Pf. 8000 R. vo. 199002190 R. Posen. Provinzial do. 1888, 9g2, 986.

. *

kRaab⸗Gr. B.⸗M. Schwed. Hyp. I8.

kv o. 18 kündb. in do. Hyp. abg. IJ do. Städt. Bf. 82 do. do. 02 u 04

8

S 3

Stockh. Intgs. Bfd. 1885, 86, 87 in K. do. do. 18943 ing. g. Tm. Bg. i. &. bo. Bod. - Kr.⸗Pf.

—— 8 95 . k —— 2 2 2 2 S S 2

do. do. Reg. fbr. o. Spk. ⸗Ctr. 1. 2

*

2 282 S id

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Pfandbriefe und Schuldverschreißb. deutscher Hypothetenbanken

Sämtlich ohne Zinsscheinbogen einschl. Erneuerungt= schein. Preuß. Zentralboden 1808 jedoch ohne Talon.

(Die durch gekennzeichneten Pfandbriefe und Schuld⸗ verschreibungen sind nach den von den Gesell schaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1818 ausgegeben anzusehen.) Bayerische Handel sbant Pfdbi. Serie 2, 1 6, 16 do. Hyp. u. Wechselbt. Pfdbr. verlosb. u. unverlosb. M (zg * Berl. Hyp.⸗Bt. Pfdbr. Ser. 144. J. 8, 13-18, 2 1-22, kv. S. 3, 6, 19, 20 u. abgeste mp.“ do. Ser. 23, 24

do. Komm. ⸗Obl. S. 1,2

Braun schw. Hannov. Hyp.⸗Bt. Pfdbr. Ser. 2 28,

do. Komm.⸗Obl. v. 1928 Dt sch. Syp.⸗ Bt. Pfdbr. S. 1. 1-24

do. Komm. ⸗-Obl. S. 1.3

J. 8. iR 1. 11.18

4 do. m. Talon s. 9. ig. 11.18 onvert. in 4

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