1925 / 258 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Nov 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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der Regierung in Opposition. Sie haben keine Veranlassung, diese Stellung zu ändern. (Sehr richtig! bei der Deutschen Volkspartei.)

Damit schließt die allgemeine Besprechung. Das Gehalt des Ministerpräsidenten wird bewilligt.

Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) lehnt die beantragt Neu⸗ schaffung einer Regierungsratsstelle in der Pressestelle des Staats⸗ ministeriums als durchaus überflüssig ab.

Ministerpräsident Braun: Ich möchte nur wenige Worte gegenüber der Ausführung des Herrn Abgeordneten Kaufhold sagen, daß die bisherigen Kräfte der Pressestelle genügt hätten. Gerade weil der Hauptausschuß zu der Erkenntnis gekommen ist, daß die bisherigen Kräfte nicht genügt haben, hat er dem Antrage auf Ver⸗ mehrung um eine Stelle mit Mehrheit zugestimmt. Ich bitte auch das Plenum, diesem Antrag morgen zuzustimmen. Es ist eine kollossale Uebertreibung, wenn Herr Abgeordneter Kaufhold hier erklärt, die Tätigkeit der Pressestelle hätte sich darin erschöpft, einen Artikel der „Frankfurter Zeitung“ weiter zu verbreiten. Ich glaube, es ist vor drei Jahren ein mal geschehen, daß ein uns sehr wertvoll erscheinender Artikel weiter verbreitet worden ist, damit auch diejenige Presse von ihm Notiz nehmen konnte, die nicht die Mittel hat, sich die „Frankfurter Zeitung“ selbst zu halten. Ich glaube, mit einer derartigen Uebertreibung dienen Sie Ihrem Stand⸗ punkt nicht, wenn Sie erklären, damit erschöpfe sich die Tätigkeit der Pressestelle. Wenn Herr Kaufhold weiter moniert, daß es bei einer Erkundigung über den Inhalt einer bestehenden Gesetzes vorlage zwei bis drei Tage gedauert habe, bis die Pressestelle Auskunft geben konnte, so weiß ich nicht, welchen Fall er im Auge hat. Aber vielleicht ist daran schuld die ungenügende Besetzung der Pressestelle, und das spricht für den Antrag. (Sehr richtig! bei den Sozial demokraten.)

Die Abstimmung findet am Dienstag statt.

Abg. Stolt (Komm) kommt nochmals auf die Zustimmung des preüßischen Staatsministeriums im Reichsrat zur Einführung der Einfuhrscheine zurück.

Ministerpräsident Braun: Zu der Frage der Ginfuhr« scheine habe ich mich im Hauptausschuß wie im Plenum geäußert und habe nicht die Absicht, im einzelnen noch einmal darauf ein zu—⸗ gehen. Den Ausführungen des Abgeordneten Stolt gegenüber möchte ich aber bemerken, daß er das von ihm Verlesene nicht richtig be⸗ griffen zu haben scheint, wenn er mich als einen prominenten Ver— treter der Sozialdemokratischen Partei in Gegensatz zu der Auffassung meiner Partei in dieser Frage stellt. Er hat selbst vorgelesen, daß ich im Hauptausschuß erklärt habe, das Staatsministerium habe diese Stellung zu den Einfuhrscheinen eingenommen. Wie ich persönlich zu dieser Frage stehe, könnte er aus meiner mehrjährigen Tätigkeit auf diesem Gebiet hinreichend begriffen haben. Wenn er aber meine Ausführungen, die ich für das Staatsministerium machte, hier gegen mich persönlich verwendet und einen Gegensatz zwischen mir und meiner Partei konstruiert, so ist das entweder darauf zurück— zuführen, daß er Gelesenes und Gehörtes nicht richtig begreifen kann oder nicht begreifen will.

Damit schließt auch die Einzelbesprechung. Die Ab⸗ stimmung über die angefochtenen Titel und die sonst vor⸗ liegenden Anträge und Entschließungen wird am Dienstag, von 2 Uhr ab, stattfinden.

Das Haus geht über zur zweiten Beratung des Haus—⸗ ö. für Wissenschaft, Kun st und Volks⸗

ildung. Nach dem Beratungsplan sollen vier allgemeine Besprechungen stattfinden: 1. Ministerium, allgemeine Ver⸗ waltung, Lehrerbildungs⸗ und Volksschulwesen, evangelische und katholische Kirche; 2. Provinzialschulkollegien, höhere Lehr⸗ anstalten; 3. Universitäten, technisches Unterrichtswesen; 4. Kunst. (Jede Fraktion hat 3 Stunden Redezeit.)

Den allgemeinen Bericht des Hauptausschusses erstattet Abgeordneter Dr. Schu ster (D. Vp); weitere Berichte über Spezialfragen erstatten die Abgeordneten König⸗Swine⸗ münde (Soz), Graue (Dem.). Die eingereichten großen Anfragen wird die Staatsregierung im Laufe der Besprechung beantworten.

Die erste allgemeine Besprechung eröffnet

Abg. König⸗-Swinemünde (Soz.): Die Schulpolitik der zreußischen Regierung trägt in der heutigen Zeit politisch, wirt⸗ . und gesellschaftlich eine schwere Verantwortung. Politisch hat sich das Antlitz Europas in den zehn . seit 1915 alen verändert; damals Monarchien, heute Republiken; ein Weltdrama hat sich vollzogen. Der Jugend muß der Blick für die Ursachen und Zusammenhänge dieses Weltdramas geschärft werden; deutsch⸗ nationale Führer koͤnnen das Schiff. der heutigen deutschen Jugend nicht als Kapitäne lenken; denn Führer könngn die nicht sein, die ,, und negierend beiseite stehen. In Europa vollzieht sich überall ein Aufsteigen des bierten Standes als gleichberechtigter Stand; die Arbeiterschaft stellt die politischen Führer. Der vierte Stand wird

egliedert. (Unruhe rechts) Daß Sie (nach rechts) das nicht ver⸗= tanden haben, ist Ihre here Schuld. (Lachen rechts) Sie machen etzt Anleihen beim Freiherrn vom Stein, den die preußischen

unker als ihren ärgsten Feind verfolgt und geächtet haben. Nehmen Sie die . wehe von Rhein und Ruhr weg, so wären diefe Landesteile heute nicht mehr deutsch. Die Arbeiter⸗ schaft hat Deutschland gerettet, Wir fordern vom Kultus⸗ ministerium, daß es dem vierten Stande, der breitesten Schicht der Volksmaffe, den Zugang zu allen Bildungsstätten vermittelt. Noch immer aber e. wir auf Widerstand, noch immer sträubt sich die oberste Schulverwaltung auch gegen die elementarsten Notwendig⸗ keiten auf diesem Gebiete. Der Schielesche Reichsschulgesetzentwurf ist ein Zeugnis für die Bildungsfeindlichkeit der Rechten, er bedeutet dine Herabdrückung der Volksbildung. Auch dem künftigen Lehrer will man nicht die Vorbildung geben, die ex nötig hat, um den modernen Ansprüchen gerecht zu werden, Wirtschaftlich ist ebenfalls eine völlige Umgestaltung und Umschichtung eingetreten. Auch diese Umwälzung Europas muß der Jugend durch die Schule zum Verständnis gebracht und besonders der , , werden. Die deutsche Republik, die sich auf die deutsche Arbeiterschaft stützt, wird auch die deutsche Frage im großdeutschen Sinne lösen, wird die Fahne schwarz⸗rot-gold wieder voll zu Ehren bringen. Ich hoffe, daß der Kultusminister sich der i T ichen Jugend so an⸗ nehmen wird, wie wir es erwarten. (Beifall bei den Sozial⸗ demokraten.) n ;

Abg. Oel ze (D. Nat.) a die Stellung seiner Fraktion zum Reichsschulgefetz dar. Letzten Endes sei die Weimarer Verfassung schuld an den, schwierigen Verhältnissen. Die le müsse von m Geiste durcht rungen fein. Der Wille der Mehrzahl der

rz ehungeberechtigten müsse maßgebend sein. Häufig werden ul- guffichtẽbeamten bestell die religionsfeindlich seien, Das unter . tischem Einfluß stehende H er n, ehe über berechtigte

Wünsche der Eltern guf posih vichristliche Erziehung der Kinder ein⸗ ** inweg. UÜnverstandlich fei die Haltung des Zentrums. Das er=

läre auch, daß die katholischen Wähler . in so großer Zahl der

Deutschnationalen Partei - uwendeten. und Widerspruch im Zentrum.) der Schule müsse noch mehr Aufklärung e, oliti

werden über die Frage der Gin e Das heiße nicht etwa hol in die Schule tragen, sondern hrheitz verbreiten. Der Minister habe in zinem Erlaß die Schule entholit sieren wollen. Die Ursachen fär die Politisierung gehen aber auf die Revolution und ihre Folgen.

in den Gesellschaftskörper als gleichberechtigt ein⸗

wie zum Beispiel die Wahlberechtigung mit 20 Jahren, zurück. Be⸗ zeichnend sei, wie das Verbot politischer Abzeichen gehandhabt werde. Schwarz⸗Weiß⸗Rot werde verboten, Schwarz- Rot-Gold sei erlaubt! (Lachen links Gesinnungsschnüffelei und Denunziantentum werde durch folche Erlasse geradezu großgezegen! Die völkische Einstellung fei heute eine Notwendigkeit. Das Reichsbanner werde don den Sozialdemokraten doch wesentlich anders beurteilt als von Dr. Heß vom Jentrum. Stand doch in „Vorwärts“ zu lesen, Schwarz⸗Rot⸗Gold müsse einen langen roten Wimpel haben! (Andauernde Kundgebungen zwischen rechts und links.) Wie sei die Haltung des Ministers im Fall Lessing in Hannover gewesen? Er habe sich nicht entschließen können, den Lehrauftrag zu entziehen. Er habe eine Engelsgeduld geübt, die unbegreiflich sei. Der Redner bespricht anschließend die Frage der Grundschule. Dringend sei zu wünschen daß für die Begabten drei Jahre genügen. Was die Lehrerbildung angehe, so .. die deutsch⸗ Rationale Fraktion das Universitätsstudium für de zolksschulleh rer als un zweckmäßig ab. Sie wolle, daß der Volksschullehrer sich auch bel den einfachen Verhältnissen auf dem Lande wohlfühle. Die Lehrer⸗ bildung muͤsse nach konfessionellen Grundsätzen gestaltet werden. Be⸗ fondere Förderung verdiene die musikalische Ausbe ldung. Die Per⸗ sonalpolitik des Ministers fordere stark die Kritik heraus. Redner fragt, ob es wahr sei, daß Herr Paulsen demnächst in das Ministe⸗ rium' eintreten solle? (Hört, hörti rechts) Die evangelische Eltern⸗ schaft sei mit Recht empört über einen Pädagogen der erkläre, einen Heiland brauchten wir nicht. Die Besetzung der Oberschulratestellen fei sehr zu bemängeln. Seine Fraktion wende sich gegen die Bevor— zugung von Anhängern der Sozialdemokratischen Partei, wie es zum, Beispiel in Potekam der Fall gewesen sei. Die Generalsynoden von Brandenburg und Schlesien hätten sich mit Recht gegen die einseitige Parteipolitik des Kultusministers gewandt; er stehe in dieser Be⸗ ziehung dem Minister Severing nicht viel nach! (Sehr richtig! rechts.)

Abg. Dr. Lauscher Jen e wänscht Wahrung der Parität bei der Stellenbesetzung in den Abteilungen des Minifterium5. Das Kultusmfnisterium hat immer noch die großen religiösen und kirch⸗ lichen Gemeinschaften zu betreuen, Der Slaat hat Interesse daran, daß sich diese Gemeinschaften wohlfühlen im Staate. Die religiöse Spaltung darf nicht dahin führen, daß wir nicht mehr ein Volk Pon Brüdern sind, deffen einzelne Mitglieder sich zu gemeinsamer Arbeit die Hand reichen müssen. (Sehr wahr!) Deshalb verlangen wir Ächtung der Ueberzeugung auch dem Andersdenkenden gegenüber. Dann werden die konfessionellen und Weltan schauungs gegen sätze nicht so schlimm sich auswirken, wie es xjetzt der Fall ist. Der Abg. Oelze 9. auch eine Aeußerung meines vaktionskollegen Wildermann neu ritisiert. Wer eben von der Wahrheit seiner Glaubenslehre über⸗ zeugl ist, muß eine andere Anschauung als irrig sehen! Darin kann nan keine Beleldigung sehen. Herr Wildermann hat mit seiner Be⸗ merkung über . nichts gesagt, was eine Verletzung sein könnte. (Lebhaffer Widerspruch bei den Deutschnqtionglen.) Was Lie Bemerkung des Abg. Oelze über den Zustrom katholischer Wähler zur Deutschnationalen Partei gabe trifft, so ist zu bemerken, daß das Jentrum keine katholische Partei ist. Man barf nicht das Heer der Nichtwähler vergesten. Eine andere Zahl ist verbittert. durch die Verhältnisse und macht das Zen trum verantwortlich. Ein weiterer Teil hat nie zum Jenkrum gehört. Wenn dieser sich ju den Deutsch⸗ nationalen geschlagen hat, fo sind das jedenfalls qutmütige und be⸗ scheidene Menschen. (Schallende Heiterkeit) Wenn sie sich dort wohlfühlen, fo habe ich nichts dagegen. Jedenfalls beansprucht das Zentrum nicht, die Partei der deutschen Katholiken zu sein. Zu fragen ist, ob, wenn es fein Zentrum gäbe, die Interessen der beulschen! Katholiken wirksich sehr gut aufgehohen wären bei den Dentschnationalen. Zu erimern ist an die Boelitzsche Schulreform. Die Deutschnationalen haben sich nicht gegen hie Kürzung der Religionsftunden gewandt; sie haben sich ferner nicht eingesetzt für eine erträgliche Regelung der Bezüge der kirchlichen Stellen bis zum Abschluß des Konkordats. Wenn der „Vorwärts“ und der sozial— demokratische Pressedienst die katholische Kirche beleidigt, so dient das allerdings nicht dem Frieden des deutschen Volkes. Es ist zu begrüßen, daß Herr Heilniann solche Exzesse ausdrücklich mißbilligt hat. Ucber das Reschsschulgesetz ist eine Verständigung möglich. wenn sich die Linke auf den Boden der Gewissensfreiheit stellt. Hier ist die bessere Einsicht abzuwarten. Kein Verständnis ist aufzubringen gegen die Kampfansage der Sozialdemokratie in Heidelberg. Aller⸗

dings weist der neue Entwurf der Bekenntnisschule eine weit bessere

Stéllung zu, als es der frühere Entwurf tut. Die demokyatische und sozialdemokratische Auslegung des Art. 146, wonach die Bekenntnis⸗ schule in eine Aschenbrödelstellung gedrängt wird, lehnt das Zentrum nach wie vor ab. Das ist doch wahrlich nichts Neues! Die Verschiedenheit in der Auslegung des Weimarer Kompromisses sst ja selbst zwischen Sozialdemokraten und Demokraten vorhanden. Die große Mehrheit des deutschen Volkes steht nach wie vor auf dem Boden der Bekenntnisschule. Das Fiasko der weltlichen Schule auf der ganzen Linie ist nicht zu leugnen. Das Zentrum will die Be⸗ kenninieschule niemand aufdrängen; die Sozialdemokraten aber wollen eine Zwangseinheitsschule auch dem Widerstrebenden aufnötigen. Gin Freiftaagt, der nicht einmal den Eltern gestattzt, die Schule zu wählen, die ihre Kinder besuchen sollen, hat mit Freiheit nichts zu un! Das Zentrum wird guch weiter an der konfessionellen Leh rer⸗ bildung festhalten. Die simultane Akademie ist nicht notwendig. Sie bestehl auch in Preußen nicht; in Nassau ist sie beseikigt. Auch muß die Bildung der Lehrer und Lehrerin nen getrennt erfolgen. Die Lehierin hat den Geist der Mütterlichkeit besonders zu pflegen und muß für diese soziale Mission besonders vorbereitet werden. Die fonfessionelle Schule ist auch im Bereich des höheren Schulwesens das Ideal. Das Zentpum weiß ehen, daß die Möglichkeiten begrenzt sind. Es hal mit seinem „Vorsteß die konfessionellen höheren Schꝙlen' befrejen wollen von der Acht, die teilweis gegen sie aus gesprochen ist. Die Regierung muß Mittel und. Wege finden, um bem kalholischen Volksteil zu seinem Recht zu verhelfen. Hoffentlich zögert die Regierung nicht länger, an die Löfung der Konkordatsfrage . damit die Rechtsnorm über das Verhältnis von Kirche und Staat endlich sichergestellt werde.

Abg. Schwarzhaupt (D. Pp.: Die Verteidigung, die Dr. Lauscher für Herrn Wildemann versuchte, hat niemand auf der anderen Seite überzeugt. In der Persongspolitik scheint die oberste Schulverwaltung jetzt das Schwergewicht darauf zu legen, die Linke zufriedenzustellen. (Zustimmung rechts, Widerspruch links.) In Potsdam hat sie wichtige Verwaltungsstellen ganz jungen Regie Tungkräten übertragen, nur weil sie Soßialisten sind. Weshalb hat man die frei werdende Schulratsstelle nicht mit einem der vielen jetzt beschäftigungs losen Seminardirektoren befetzt? Bezüglich der Beob⸗ achtung der Parität haben wir ebenfallz vielfach Grund zu Be⸗ schwerden, und wir hoffen, daß der Minister auf Grund der von uns

m Hauptausschuß gemachten Angaben Remedur schaffen wird. In

der Bevölkerung gewinnt die Anschauung Raum, daß man von ohen her den Evangelischen bieten zu können glaubt, was man den Katho⸗ liken gegenüber nicht wagt. Gerade in, der Jugenderziehung sollte die Betonung des Gemeinsamen die Wrücke schlagen über den kon⸗ sessionellen Trennungsgraben. Der Reichsschulgesetzentwurf zeigt den sehr auffälligen Mangel, daß. in ihm von der Pflege des deutschen GHebankens Um Sinne der Feeicht erfassung nichts zu finden ist. Er drückt aber auch die Lesstungsfähigkeit der Schule bedenklich herz; eg wäre erfreulich, wenn er wirklich zwrückgezogen wäre; Die rrichtung einer fimulkanen pädagogischen Akademie hat der Kultus. minister gefiel und hat der Ausschuß abgelehnt, Wir bedauern bas Und wünschen dringend, daß dicser Gedanke für Frankfurt, am Main praktische Gestalt gewinnt. Die Lehrer an einer solchen Aka⸗ kenmte werden sa nicht nur für Simustanschulen vorbereitet, Die Er—= fahrung von J beweist, daß zahlreiche Lehrer und Lehrerighen aufs erfolgreichste an konsessionellen Schulen gwairkt haben. Was im Artikek 145 der Reichsverfassung steht, heiß mar Kompromiß, ist aber keines, denn es gibh eben jwischen den heiden Gegensätzen keine ersöhn ung. Immer wieder wird der Kampf entbkennen.

Abg. Korff (komm): Die Feutige Wissenschaft und Kunst hi wig Police und Justiz nur Mittel zur Aufrechterhaltung der pitalistischen' Klassenherrschaft. Die heutige Kulturpolitik ist der adäquate Ausdruck dafür. Die Jugenderztehung in beutigen Schul wefen ist lediglich dazu ange kan, das proletarische Bewußtsein u ver; dunkeln. Alles ist dort quf das bürgerliche, Schu lidegl eingestellt. Die Grzichungsmethode hat sich auch in der Republik, nicht im geringsten grundlegend geändert, sie entspricht weder den Ansprüchen einer ge ⸗=

schritten hat die

Haenisch, nicht Beelitz, nommen, das Schulwesen reꝑublikanisch für de Geistesrichtung der Deutschnationalen ist ihre Forderung am 11. August keine Verfassungsfeiern mehr in den Volksschulen zu ver= anstalten; man drängt zur alten mongnchistischen Volkschule mit aller Gewalt zurück. Auch die christlichen Kirchen sind die Bundesgenossen der kapitalist schen Diktatur. Die Vormachtstellung des Zentrums in Preußen erlaubt ihm, seine schupolitischen Forderungen mit immer stärkerem Nachdzxuck geltend zu machen, gezeigt, daß es bereits vorh Ziele, an die Stelle der Staatss durch die Dawes⸗ und Lecgrno—

9

schwänkungen. De ; liche Schule, gegen die Einheiksschule.

am Pädagogik, noch wird si ; Bas tritt besonders grell im Geschichtsunterricht nicht Becker haben das einzustellen. Sehr bezeichnend

e dem Charakter des Kindes gerecht

ö Tage. ringste

Nicht

unter⸗

Die Rede Lauschers hab

ortschritt,

Sozialdemokratie ihren Anteil an Schuld,

daß sie der Reaktion direkt Vorschub le des Widerstandes nicht aufbrachte.

vorbereitende Konkordatspolitik macht mit dem hule die Kirchenschule zu setzen. Die Politik gegebene wirtschaftliche Ver elendung des deutschen Volkes kommt . in dem Schulhaushalt zum drastischen Ausdruck; nirgends ein

zu der Kampf gegen die Grundschule, gegen die welt⸗ Und an allen diesen Rück

überall Ein⸗

sei es,

sstete, sei es, daß sie den Mut

. Ungarische .

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n , nnn

Darauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Diens⸗* tag, 11 Uhr.

Schluß 6 Uhr.

Nr. 58 des „Re ichsministertalblatts“ Gentralblatt für daz Deutsche Reich! vom 30. Oktober 1925 hat folgenden Inhalt: J. Allgemeine Verwaltungs sachen;: Handbuch über den Preußischen Staat Bekämpfung von Schmutzschriften auf Bahn⸗ hören, in Zeitungekiosken und im Stiaßenhandel. 2. Konsulat⸗ wesen: Ernennungen Exequaturerteilungen 3. Maß⸗ und Gewichtwesen: Zulassung eines Elektrizitätszählers zur Beglaubigung. = 4. Steuer und Zollwesen: Verordnung über Aenderung deg Privatlagerregulativs. Verordnung zur urchführung des § 117 Ab 4 des Einkommensteuergesetzes Verordnung über Abänderung der Ausführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetze Verordnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzollämtern im Bezirke des Landes finanzamts Untejweser in Bremen. Ver⸗ ordnung über Targsätze und Taigzuichlagsätze. J. Versergunge. wesen: Verzeichniffe der den Versorgungsanwärtern vorbehaltenen Stellen (Reichstag). ö

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs⸗

maßregeln.

Das Erlöschen der Maul- und Klauen euche ist von den Schlachtviehhöfen in Köln, Dresden unh Chem nitz am 30. Sftober, vom Schlachtwijehhofe in Mannheim am zi. Otftober. der Ausbruch der Maul- und Klguen⸗ euche ist vom Schlachtviehhof in Stuttgart am 29 Ottober und vom Schlachtwiehhof in Mainz am 31. Oktober, der Aus- bruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenz fenche vom Schlachtviehhof in Zwickau am 1. November 1925 amtlich gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 3. November 1925. Telegraphische Auszahlung. ——

3. November 2. November

Geld Brief Geld Brief Buenos Aires. 1 Pap.⸗Pes. l, z 28 1,732 1B 726 1.730 Canada.. kanad. d 4, 197 4, 207 4,197 4.207 , 19Jen 1,753 1.757 1,743 1,747 Konstantinopel l türk. E 2.365 2375 2, 365 23375 London 1 20,33 20, 38 20,321 20,371 New Jork. . 18 4, 195 4,205 4, 196 4,205 Rio de Janeiro 1 Milreis O0. 628 0, 630 0. 628 0,630 Uruguay. 1 Goldpeso 4,275 4285 4,255 4,265 Amsterdam⸗

Rotterdam 100 Gulden 168,80 169.22 168,80 169.22 Athen? .. . 100 Drachm. h. 79 5. 81 h, 4 5566 Brüssel u. Ant⸗

werpen 100 Fres. 19,00 19, 04 19,02 19. 06 Van g 100 Gulden S0, 6h 80, Sy 80,59 80,79 Helsingfors .. 100 finnl. A 19.555 10,995 10, hh 10,995 Italien 100 Lire 16,58 16,62 16,60 16, 64 Jugollavien .. 100 Dinar 7, 42 7, 44 7, 43 7, 45 Kobenhagen .. 100 Kr. 104,87 105,13 104,95 1905.21 Lissabon und .

Oporto ... 100 Escudo 21, 175 21225 21, 175 21,225 , 100 Kr. dh, 99 85, 81 85,59 85,81 Paris .. 100 Fres. 17,26 17,30 17,66 17,70 ,,,, 100 Kr. 12, 42 12,46 12, 425 12,4665 Schweiz . . .. 1090 Fres. 80, 82 81,02 80,80 81, 00 , 100 Leva 3, 995 3,045 3, 035 3, 045 Spanien .. .. 1600 Peseten 60.0 6018 60,07 60, 23 Siockholm und ö

Gothenburg. 100 Kr. 12.21 112,44 11224 112.52 . lo0 Schilling 69, 13 59,27 59, 13 59,27 Budapest ... 100 000 Kr. 5.875 5. 895 h. hh , S3

Ausländische Geldsorten und Bantnolen

3. November 2. November Geld Brie Geld Brief Sovereigns .. 20 495 20, 59æe 20,495 20. 595 20 Fres. Stucke 16, 16 16, 24 Gold⸗Dollais . 4,22 4, 24 4.22 1.24 Amerikanische:

1009 5 Doll. 18 4, 177 4,197 4,176 4196

2 und 1 Doll 18 4, 167 4, 187 4, 167 4, 187 Argentinische Pap. ⸗Pes. 1,705 16. 170 172 Brasilianische 1 Milreis 0, 613 0, 533 0 61 0,53 Englische: .

, 18 20, 287 20.387 20, 28 20, 38

1Bu darunter 1 20 287 20, 357 20275 20375

Türkische. . . . 1 türk. Pfd. 234 238 Belgische 00 Fres. 18,94 19,04 18,96 1996 Bulgarische .. 100 Lepa 3.02 3, 04 3 005 3.925 Dän liche .. . . 100 Kr. 104 62 105.14 104571 10623 Danziger. . .. 100 Gulden 80, 42 80, 82 80,40 80.80 Finnijche . . . 100 finn 10505 10,65 1051 10,57 Französische . 100 Fres. 1 1763 1771 Holländische 100 Gulden 168,41 169.25 168, 41 169.25 Italienische;

über 10 Lire 100 Lire 1656 16, 64 16/0 lt, 68

Jugoslavische 100 Dinar 7, 395 7, 455 7, 38 7,42 Nolwegische 100 Kr. 86. 36 85, 78 85. 39 85. 81 Rumänische:

1000 Lei ; n, . ö unter 500 Lei 100 Lei . . . Schwedische 100 Kr. 192 112,48 11199 112, h Schweijer . Fres. 80, Kz0 81, 090 S0, 60 Sl, 00 Spanische .. 100 Peseten 59 80 60.10 59. 85 chlb Tschecho⸗slov.: ; ,

ho0 Kr. . 100 Kr 12.38 12, 44 12.3835 12445

000Kr u dar. 100 Kr. 12,38 12.44 12,385 12445

Desterreichische. 66 Schilling 98,9 bg, 2z; 58,97 59.27

100 000 Kr. 5. 845 d 885 b. 83 5. 87

P , 2 November (MW T B.) Die Bank von naland kaufte beute 200 Coo Pfund Sterling Barrengold und verkaufte 180 000 Pfund Sterling Barrengold. z —;

Molkereibutter La in Packungen 230 00 bie 234 00 4. Molkereß= butter 11a in Fästein A G66 bie 21900 M Molfereibutter 11a in PDackungen 207, 90 bis 222,09 Æ. Auslande butter in Fässern 23200

Zürlch 94 75, Helsingfors 12,40, Antwerven 22 40. Stoch Kopenhagen 39 Rom 1950 Prag 1460 Wien .

9 6 V Padungen bis M0 W 6 . . orneed beej 12I6 1b ver Kiste 47, 060 bis 48 00 MS ausl. S ; London, 2. November. W. B. . 328 i Wagengenertung für Koble, Koks und Britetts geräuchert, 8/10 1214 bis —— 4. Allgäuer . auf Lieserung 321 /g. . , ,,,

am 32 November 1925: Ruhrrevier: Gestellt 23 101 Wagen.

Oberschlesisches Revier Geste lo e, n,, , en, n, ,,,,

Käse vollen 1065,00 bie 115,00 echter Edamer 40 135,00 bis e. . . 170,090 bis 176.00 S, ausl. ungez. ondenemi 3 23,00 bis 2s 25 4A ausl. gez. ĩ i, , ,, 161. gez. Kondensmilch

1 . Wertpapiere.

öln, 2. November. (W. T. B.) Basalt A.⸗G. 71,75 Bonner Bergwerk 93.00 Dahlbusch Bergwerk 87,00 Eschweile⸗ Bergwerk 11000 Gelsenkirchen Bergwerk 7400 Varvener Bergbau . Humboldt Maschinen 35,00 Kalker Maschinen 42.00, Köln ⸗Neuessener Bergwerk 85,50, Phönix Bergbau 69 00,

Die Elektrolytfupfernotierun der Vereinigu 1 . 1 stellte sich as Berlinern 32

W. T. B.“ am opvember auf 138,75 A6 ; . uf (am 31. Oktober

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devi sen

Danzig, 2 November (W. T. B.) Devisenkurse. Alles in Danziger Gulden. Noten, 100 Zloty Auszahlung Warschau sh 39 G. 86,11 B. 1060 Zloty Lokonoten 86, 14 G. S6 36 B, Berlin 100 Reichs—⸗ e, k ö B. Schecks London 25. 20, 90 G., —— Auszahlungen: Berlin telegraphische Auszahlung 123.795 G. 124 105 B., New Jork tel ĩ ß ew York telegraphische Auszahlung

Hammersen Baumwollspinnerei 98.00 Schoeller Eitorter Kamm garn Viersener Spinnerei 7090 Adler Brauerei Köln 118.90. Continental Ijsola 21,5090. Dynamit Nobel 79.50, Felten u. Guilleaume ,. , S2. 50 Rheinische ⸗V. ucker⸗ Fabrifation 00 einisch⸗ J . stoff —, Kölner Hagel⸗Vers. 63 00. (W. T. B.) Desterreichi iche

Berlin, 2. November (W. T. B.) Preisnotierungen für Nabrungsmitte! (Durch schnittseinkaufspreise Nes eb engmitteleinzel! handels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 18.50 bis 22,90 , Gerstengrütze, lose 1778 bis 18,29 6 Haferflocken, lole 20 50 bis 2109 Ai, Hatergrütze lofe 22.09 bis 22.20 Roggenmehl O / 1275 bis 13,50 Se, Weizengrieß 20.25 bis 22.00 „Ss, Hartgrieß 23.00 bis 24.70 M 70 0/9 Weizenmehl 1600 bis 18.29 SS, Weizenauszug⸗

ö r, 3 7 . reditanstalt 6 dlerwerke 28,00 Aschaffenburger Zellstoff 48,00 Badische Anilinsabrik 119, 00, vothringer Zement 790 90 Ghemnche Griesheim 117 75. D. Gold u. Silber⸗Scheideanst. 83 50 Frankfurter

mehl 19,50 bis 26 00 M, Speiseerbsen Viktoria 19,75 bis 22,50 M. Wien 2. N ĩ s

0 n . ; 9. 7t öh ; November. (W. T. B.) Notierungen der Devisen˖⸗ Maschinen (Pok Witteki Hi

1 , ö 3 . . weiße Jerl 16 06 zentrale: Amsterdam 285,15 Berlin 168,69 Budavest 36 . w 333 . ; gbohnen handverlesen 26,90 bis 27,50 S. Linsen, Kovenhagen 17630 London 34.31 Paris 29,75, Zürich 136,45 Industrie 40 00 Wayß u. Freytag h2b / g , r bien.

kleine —— bis „M Linsen mittel 27,00 bis 39.00 Ss, Linsen . 39.25 bis 53.10 6s, Kartoffelmehl 1750 bis 21,00 , Makkaroni Hartgrießware 45, 75 his tz 769 S6 Mehlschnittnudeln 25,99 bis 28,900 ½ς FEiernudein 4200 bis 6b, 7h S6 Bruchreie 15,50 bis 1580 AM, Rangoon Reis 1775 bis 18.00 6, alasierter Tafel- reis 19.50 bis 32,900 S, Tafelreis. Java 31,00 bis 43.50 & Ringär el amerikan S000 bis 9b, 090 4K. getr. Pflaumen gb / job in Originalkisten 45, 00 bis IS, getr. Pflaumen 90/100 in

Marfknoten 168,30 Lirenoten 27,89, Jugoflawische Noten 12.51 ü Tschecho⸗Slowakische Noten 20, 995 Polnische . —— Dollar ß 70h, 0, Ungarische Noten 98 20 Schwedische Noten bant Prag 2. November. (W. T. B.) Notierungen der Depisen⸗ zentrale (Durchschnittsfurse); Amsterdam 13. 66 Berlin 8 06t. Zürich h. 571 Oslo 692.00 Kopenhagen 847, 900 London 164, 22 Madrid 484 50 Mailand 134,77. New York 33.90 Paris 143, 00 Stockholm 9 074, Wien 4,793. Marknoten 8, 099 Poln. Noten 5.59.

7. November. (W. T. B. (Schlußkurse., Brasil⸗ Commerz u. Privatban 93,715. Vereinsbank 74 00, Lübeck Büchen 117.90. Schantungbahn 1.50 Deutsch⸗Auftral. 53. 00, Hamburg⸗Amerifa⸗Packets. 68,25 Hamhurg⸗Südamerifa 81,25 Nordd. Llord 700. Vesein. Elbschiffahrt 30,9. Calmon Aibest 33, 25, Harburg ⸗Wiener Gummi „l, 00. Ottensen Eisen 20 00 Alsen Zement 124.00, Anglo Guano 90 B. Merck Guano 85 B., Dynamit

Säcken 40,60 bis —, 4A, entsteinte Pflaumen 90 / 190 in Origi ; ; ; ; . ginal⸗ London 2 November. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris J r , n dn, k 85 0 ho g Kal. Pflaumen 40160 115,50. New Jork 484 96, Deutschland 2035 Belgien . eren 7. ö 33. n. hh, 00 M Rosinen Caraburnn t Kisten Spanien 33,82 Holland 12.04, 00, Italien 122,37, Schweiz 25,14 Wien, 2 November. (W. T. B57 ö, . BVBölker⸗

40.00 bis 78, 00 . Sultaninen Caraburnu S009 bis 1053,00 Korinthen choice 49, 00 bis 57, 00 M. Mandeln süße Bari 228, 06 bis 24000 S6 Mandeln bittere Bam 218 00 bis 225,00 „eυ. Zimt

Wien 3437. Paris, 2. November. (W. T. B) Geschlossen. Am sterdam 2. November. (W. T. B.,

bundanleihe 71,0. Mairente 2,35 Februarrente 2,95. Oesterreichnche Goldrente 38 00 Oesterreichische Kronenrente 2.3. Ungarische Gold⸗

Devisenkurse. rente Ungarische Kronenrente —— Wiener Bankverein 87,0.

Kassia) 100,090 bis 1065.00 M Kümmel holl. 35 00 bis 37.00 Meς, Off ü i i . 106. O0 ge, Offizielle Notierungen. London 1204 Berlin O, 59. 16 fl. für 1RM, Bodenkreditanst sterreichi itans n l , h , ,,, bis 23h. 00 M Hiohkaffee Den ftalgm erika , Fo bie nlhho 5 ö. 1. Rilling, Kopenhagen 62 Stockholm 66, slo 50,234. Nationalbank 1625 0, Unionbank Wr. 116,7 Lürftische Lole 4806 . zentral 90 0, ; Inoffizielle Notierungen.) New Jork 248,50. Madrid 35,60, Italien Ferdinand⸗Nordbahn 82,0 s ichi S Süd⸗ . . JJ 6 . . 6.269. Budapest O00 343 Bukarest . din Pe dh in fe , . acer n ö ; j G0. 4. We 4126 . pine Montange! 275,9. Siemens⸗S J 3 4 . . 6 96 . S Kafao leicht Zürich 2 November. (W. T. B.) Devisenkurle. New Jork Ungar. Kere, , 305,0 i e , ,,, . ; ee, ouchon gepackt 365,00 bis b, I9, London 26,143, Paris 21,89 Brüssel 23.50 Mailand 20,53, fabrik⸗Ges. 47.5, Brüxer Kohlenbergbau Salgo⸗Tergauer

405.90 6, Tee, indisch gepackt 413,90 bis 500.00 e, Inlandszucker Melis 28 25h bis 29.10 ½, Inlandeszucker Raffinade 2g h0 bie . M6, 6 Würfel 34 09 bis 36,00 S FKunsthonig 32 00 his 34,00 A

uckersiru hell in Eimern 2625 bis 34.00 S6. Speisesirup dunkel in Eimern bis 44. Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90 00 bis 105,00. 46 Marmelade Vierfrucht 35.00 bis 41.70 ½ Pflaumen⸗ mus in Eimern 37, 590 bis 49.00 6, Steinjal, in Säcken 4.40 bis 480 M Steinsalz in Packungen b,40 bis 7.50 46 Siedesalz in Säcken 6 00 bis 6,20 M Siedejalz in Packungen 7,10 bis 8, 00 M. Bratenschmalz in Tierees S6, b bis So h0 e, Bratenschmalz in Kübeln 87, 00 bis S9 50 ½é Purelard in Tierces 87,90 bis 9000 z, Purelard in Kisten 87 00 bis 90 0 M6 Speisetalg gevackt bis = , Margarine Handelsware! 69.00 M 11 6H3, 00 bis 66,00 4A. Margarine. Sxezialware 1 82 00 bis Sa, 0 S, 11 6g, 66 bi 71,00 46. Molkereibutter 1a in Fässern 223.00 bis 227,00 4A

Madrid 74,409 Holland 208.30 Stockholm 13990 Oclo 10600, Kopenhagen 129,79 Prag 15.373 Berlin 1,23, 50, Wien 73, 12, Buda⸗ vest O 00 72.70. Belgrad 9.29 Sofig 3,78. Bukarest 2.474. Warschau 35.0, Helsingsortz 13507 Konstantinope! 2,92, Athen 687, Buenos Aires 2153, 19 Kopenhagen, 2. November. (W. T. B.) Devisenkurse. London 19,39, New Vork 4005 Berlin 95.20 Paris 17,09 Antwerpen 18.330. Zürich 77.20, Rom 1600 Amsterdam 161 20. Stockholm 107,19 Oslo 8165. Helsingfors 10.10. Prag 11,85. Wien 0,56. 50 Stockholm. 2 November. W. T. B.) Devisen kur se. London 18, 199 Berlin 0,89 10 Paris 15 89 Brüssel 17.05. Schweiz. Plätze 2,0. Amsterdam 15040 Kopenhagen 9375 Oslo 76,55 Wasbington 3731 Helsingfors 944. Rom 14,95, Prag 11.15. Wien O53, 00. Dslo 2. November. (W. T. B.) Devisenturse. London 23, 80 Hamburg 117.50, Paris 20,65, New Jork 4,91, Amsterdam 197,465.

Steinkohlen 439,9 Skodawerke

f 1575.09 Steir. Magnesit 275 Daimler Motoren 6800, 0 4 gnesi r

Leykam⸗Josefsthal A. G. 1770 Galiei Naphtha S365 o Galicia

Amt erdam,. 2 November. (W. T. B.) 6 Niederländische Staatsanleihe 1222 A u. B 10hi5sig, 44 o Niederländische Staats- anleihe von 1917 zu 10909 fl. 853, 3 o/o Niederländische Staats⸗ anleihe von 1895 1902 745sa, 7 ο Niederl⸗Ind.⸗-Staatsanleihe zu 1600 fl. Jols / . TMMo Deutsche Reichsanleibe 1615663. Neichsbant neue Altien 13353 Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. —, Jürgen Margarine 125 25 Philips Glueilampen 407,00 Geconsol. Holl. Petroleum 167,00; Koninkl. Nederl. Petroleum 386, 59. Amsterdam Rubber 3783/3 Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 62, O0, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 195 25 Cultuur Myij, der Vorstenlanden 153.00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 572,50, Deli Maatschappij 424 00 Senemba Maatschaypij 475, 75

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1,95 Reichsmark.

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1. Unterfuchungsfachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

4. Verlofung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Attiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften ö.

6. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 19. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

R PBefristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. TM

2 r kassenbuchs Nr. 1700 der Oberlausitzer buch von Weddi B : 0 . 16 beantragt 2898 sentli 2. Aufgehote, Per⸗ Propmnzialspartaffe üer s *, d, der in nee e, slbolff⸗ P 3 Hare green gr ene, lee fen, ,, gn . Dircstor Martin Goldschmidt in Berlin tragene, zu 5 vom Hundert verzinsliche geboren am 13. August 1867 zu Hohen⸗ fordert Lese, . 1 t⸗ und Un achen, . . , der Aktien Rr a en. Darlehnsforderung von restlich 40 400 A kirchen, Kreis Shrdruf (Thüringen), znjetzt iz 1. F. G. 10365 3 die . ; ö. . : . 5 der, orlitze Waggon beantragt Der Inhaber der Urkunde wird wohnhast in Dortmund, für tot zu er bezeichneten: 1. den Arbeiter Antoni Ka⸗ Zustellungen 1 der J . ö n, , in au gelordert, spätestens in dem aus den klären. Der bezeichnete Verschollene lemba und Ehefrau Magdena in Golzow ö gl. Görlitz üben, insgesamt 1200 6. Die 19. Februar 1826. Mittags 12 Uhr, wird aufgesordent, sich jpätesten in dem ? den Landmann Ste jan Kalemb h ls536 i] Zwangs vpersteigerung Inhaber der Urtunden werden aufgefordert. vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ auf den 15. Mai 1926, Vormittags Ehefrau Nerja in Holzon 3 dee, lee. Jm Wege der Zwangs vollstreckung soll 1 9. . den 1. Juni 1926, raumten Aufgebotetermine seine Rechte 10 Uhr, vor dem unterzeichneten mann Pau Kreft in Srlintal nebin Ehe am 25. Janna 1826, Vormittags ormittags L114 Uhr, vor dem unter- anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Gericht. Zimmer 140, anberaumten Auf. frau Paulina und Kindern Agnes 8 16 uhr . pft ittags zeichneten Gericht, zimmer 98, anberaumten widrigensalls die Kraftloserklärun der gebotsterm neld zidri lls die zis Marta , hr, an der Gerichtsstelle Neue Fried- Aufgebotstermin ihre Recht ö . ö 9 gebotstermine zu melden, widrigenfalls die zissek. Marta. Konrad. Bernard, Jozef, richstraße 13/14. drittes Stockwerk, Zim⸗ k M ,,,, ber 1925 a , ne ,,,, ste; I 36 ö . 2 ö ö ; . 364 e 29. * 6k f übe er 3 es 66 2 3 j ur . ö lh lle. verste en ne öer was als en än slieeel lll eilhlol. . , z 1 , . ö y, Vertrags von Versailles für . ö ö ö Görlitz, den 16 Oftober 1926. J ne er rung erden . wgre , ö . ö n , . 8 om önjgstorbezirke Amtsgericht ; 9. 3 ö ; gemaß 2 und Pun Band 25 Blatt Nr. 68h Leingetragener . e. , n Hel e , termine dem Geticht Anzeige zu machen des Schlußpratokolls des deutsch⸗polnijchen Eigentümer am 14 Juli 1926, dem Tage 1h86] . . Umlegung von Grundstücken. Dortmund, . 30. Oktober 19280. Abkommens über die Staatsange hörigkeits⸗ ,, des Versteigerungsvermerfs: , . 9 , des Landeskultur⸗ Das Amtsgericht. 3 n,, . 4 K 96 kaummann onrad Vauser in Berlin⸗ d M ir, Mastatter 24. z, amts in Schleswig hat durch Beschluß k iermit auf, das ebiet des Deutschen Wilhelmshagen) eingetragene Grundstück: hat das Aufgebot des Scheckheftes Nr 1377 vom 20. Juli 1925, der rechtskräftig ge⸗ [185869 Aufgebot. Reiches bis spätestens zum 15. März 2 Vorderwohngebäude mit drei Höhen. Blatt Nr S8 ba8 bis 78 550. ausgestellt worden ist. die Umlegung folgender Grund. Auf Antrag des Kaufmanns Immanuel 1926 zu verlassen. Bei Nichtbefolgung b l. Doppeiqueiwohn gebäude, e 2. Dophel⸗ ö. Badischen Beamtengenossen cha te⸗ stücke; Gemarkung Well see, Kartenbl. 2 Saacke hier, Bahnhofstraße 19 wird der ist der hwangewe ile lbichuh zu gewärtigen. queiwohngebände, Gemarkung Berlin, hank . G,. m. b. Karleruhe, beantragt Ur, 311sbl u. 63/52 Kartenbl. 8 Nr 1 am 27 Juni 1371 geborene Mechanifer Dieser Auszug der Abwanderung aussorde- Rank cnklalk' ed“ Palsellel ll g gönn] Ter Inhaber der Urfunde ipird aulle⸗ 2. . 29. 35 und t. Kartentl. 6 Nr 36 Keinrich Saacke, zuletz Pebnbaft in fung „wird zum. Zweck, der öffentlichen hroß. Grundficuermultertolie Art. 1137 lordert swälestens in dem auf Dienstag, zl, A6 7, 40. 414 dz. 7Pe8 mit einer Ploribeim, welcher Hach Indien aus. Zu stellung bekanntgemacht. Raßungswert! 13 800 , Gebäudesteuer, den. 8. Juni 1926, RVormittags Gesamtflächt von 31.931 Pa für zulässig Lewantert und von de sen Leben leit dem Eberswalde, den 8! Oktober 1323. rolle Nr. 1127. 87. K. 63. 25. 11 unr, vor dem Bad. Amtsgericht 6 1. erklärt. Alle unbekannten Teilnehmer, die Jahre 1909 teine Nachricht mehr ein. Der Justizobersekretär des Amtsgerichts. Berlin, den 22. Oktober 1926. Atademiestr 2, J. Steck. Zimmer 34. an der beyorstehenden Auseinandersetzung gegangen sein soll. hierdurch aufgefordert, (hs 3) Deffentiiche Justellung Amiegericht Berlin⸗Mitte Abteilung 87. y ,, seine . 36 d, ü. ju haben meinen oder Teils sich spätestens in dem auf Donnerstag. Die Cherrau Jöjef Müller Ina geb . tzumelden und die Urtunde vorzulegen, nebmerrechte geltend machen wollen., weiden den 20. Mai 1926 ittag. in Si 6 S6 3g] . w. ge ollen werden den Ma 26, Vormittags Vogel, in Siegen, Proze ll z Erle di ie im Rei eiger ? widrigen falls die Kiastloserklärung der aufgesordertz sich bis ju dem am 15. Ja. 9 Uhr, vor dem un ier zeichneten e ! R . galt chick l 3 . rledigung. Die im Reichsanzeiger? Urkunde erfolgen wird. Es wird der nuar 1926, Mittags 12 zee, , . kechtsanwalt Göcke in Arneberg, Ilagt vom 7 n gesperrten wi. Vollerschat; Band und enn gab lftellen Herboten, an ren Feu . ö . ur. don bestunmten Aufgebotstermine zu melden, gegen. den Kraftwagen händler Jolef . r mid , n, ,,, boten, an dem ulturamts yo teher in Kiel Martens, widrigenfalls Jeine Todeserflärung erfolgen Müller, früber in Siegen, jetzt unbe⸗ hi5 80a sind eimittelt. a,, ,,, . damm 2 11, fiatifindenden Termin zu wirg. Zugleich werden alle, weiche Aus, fannten Aufenthalts, guf Grund de Berlin, den . Ii. 28. (Wp. 16 24. 35engd en t . ober . an 6 zu ertlaren, ob fie bei kunft über Leben eder Tod des Ver s 1065 B Ge B mit dem AÄntrage auf Der Poltzeiprasident. Abt. IV G. D. . R Vorlegung ö. Plans zugegen sein wollen. schollenen zu erteilen vermögen, auf- Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ . 85865 Kiel den 28. Oktober 1925 gefordert., spätestens im Aufgehotstermine flagten zur mündlichen Verhandlung des 185862) Aufgebot. Bags Amtsgericht Biaunschweig hat fol— Der Kulturamt vorsteher. dem Gericht Anzeige zu machen. Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer

Es haben das Äusgebot angeblich ver⸗ gendes Aufgebot erlassen; Der Obersi—⸗ hb Aufgebot Pforzheim, den 13. Oktober 1925. des Landgerichts in Arneberg auf den lorener Wertpapiere beantragt: j. der ieutnant a. D. von Voigt bier bat das Per Landwirt Gtarniug Wolf in Bad. Amtsgericht. AV. 8. Januar 1926, Vormittags 9 Uhr, k Patl , Roth⸗ Aufgebot es Hvpothekenbriess vom Soden hat das Aufgebot zum Iwecke 39 mit der Aufforderung einen bei dem ge⸗ , ö , 5 n,. 14 . im Grundbuche Tusschließung des Gigentümers des Grund, 838.1] Heffenttiche Aufforderung. ö Gerichte Mugelgssenen Anmall zn ö , n, n,, 1 , nun hn und fi hasen bbeßz chen a Lerne, , Die Wine Karoline Modricker, geb le slün Zum Zwecke der . r nn cn u mn hl . ien. Fräulein von Voigt je, zur Hälfte ein⸗ markung Soden, Acker“ die untere Wein, Witzk, ist im Alter von 68 Jahren in Hustellng wird dieser Auszug drr Klage J ,. , . ö,, . J straße. 1741 a groß, eingetragen im Dorf Muhlack, ihrem letzten Wohnsitz, ö 30 O 1929 Martha! & 6 set 2. . 1 In 9 er der Urkunde wird aufge⸗ Grundbuch Bd. 11 Art. 457 Soden, be—⸗ am 11. September 1923 gestorben. Ihre rnsberg, den ktober 1925. derne ten , mn . ö fa. jpätestens in dem auf den 7. Mai antragt. Ber Anton Betz Johannes Erben, die bis etzt nicht eimittelt worden Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. ar ,,. k n . 6 m vor gem Sohn. in Soren, der als Gigenkümer im sind. wercen biermit ausgefordert, ihr 185874 Oeffentliche Bustellung. sicherun 6scheins Rr. * , wer Rothen⸗ , h . träumten Auf. Grandbuch eingetragen ist wird, aut. säcttecbt, ns mum l Panhar gare Fint, Zigarrenmachers ehe rau in berger Her siche rungsaustalt Lber 20 660 M, dte Urfund eine Rechte anzumelden und gefordert, spätestens in dem auf den 1926 bei dem Amtsgericht Rastenburg Aschaffenburg, vertreten durch Rechts⸗ * ire Fran Helene Echt ma geb Tillner n,, 6 die 6. Januar 1926. Vormittags zu den Akten Ml 23 S. anumeden. anwalt Fuchs, in Micha fenburg, lag in Groß Kriegnitz. vertreten durch; die wird g der Urkunde erfolgen 9 unzr, vor dem unterzeichneten Gericht Amtsgericht Rasten burg, gegen ihren Ehemann Andreas . , , Braunschwei anberaumten Aufgebote termin seine Rechte den 28. Oktober 1926. Zigarrenmacher, früher in Aschaffenburg, Görlitz be lich n n chen! 3. Das 0 . 2 66. lgꝛ8. an someiden widrigen alls seine Aus ö z. Zt. unbekan ten Uusenthalte, min, den Nr 763 117 6. Rothenburger Versiche⸗ w w schließung erfolgen wird, hd 2] Antrage, die Ehe der Streitsteile zu kangtanstalt fer z Merle lde der aui Is6s64) aa er ,, Oktober 1925. n K .. . . scheiden, 2 . 2 .

ö ; e ; . reußisches Sgericht. 92h wurde der am 22. 39 in s ĩ i iren un . Max Güleisberg in Ober Gerlachs⸗ Der Händler und Gastwirt Gustavp ,,,. ö . Rupyertsbütten geborene Hagel deen 1 eh elner ene zu überbürden. ufgebot.

86908 U Oeffentliche Bekanntmachung.

heim vertreten durch den Vormund Friedrichs in Lunden hat das Aujgebot 85868] i ;

; ] . ö er. mann von Würzburg sür tot ertlärt. Als andlichen Verhandlung des Nechis.

er , een 6 6 in des ,,,, Die Ehefrau Ferdinand. Schönau, Todestag wurde . 6 a 36 Termin auf Dienstag., den 9, züg es Spar⸗l vom 12. Okiober 1921 über die im Grund⸗ L Hedwig geb. Winkler, in Köln a. Rhein, gestellt. Amigericht Würzburg. 1E. Januar i926, Vormittags 8 uhr,

Rheinische Braunkohlen 126.900. Bielefelder mechan Weberei —,