1925 / 268 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Ich möchte auch ausdrücklich hervorheben, daß die vereinzelt hervorgetreten Behauptung, die Staatsbank habe etwa der Kredit⸗ politik der Reichsbank mehr oder weniger absichtlich entgegen⸗ arbeiten wollen, nach meiner Ueberzeugung jeder Begründung entbehrt. Vielmehr ist es das Bestreben der Staatsbank von jeher gewesen und ist es noch heute, die Reichsbank, der naturgemäß die Führung in der gesamten Bankpolitik zufällt, in ihren Be⸗ strebungen nach Kräften zu unterstützen. Dabei darf man freilich nicht übersehen, daß die Staatsbank nicht Währungskredite gibt, sondern mitz Mitteln arbeitet, die ihr von anderer Seite als ent⸗ behrtiche Geldbestände zur Verfügung gestellt werden. Es ist daher fachlich begründet, daß die Staatsbank in mancher Hinsicht freier dasteht als die mit dem Notenprivilegium ausgestattete Reichsbank.

Wenn die schwierige Lage der Staatsbank zu der maßgeblichen Zeit sie in dem zur Rede stehenden Einzelfall in Geschäfte hinein⸗ gebracht hat, die besser unterblieben wären, so wäre dies doch wohl nicht mögl ich gewesen. wenn nicht auch gewisse persönliche Unzulänglichkesten eine Rolle gespielt hätten. (Sehr richtig! Ich komme hier zu einem Punkte, bei dem ich mich mit Rücksicht auf die schwebenden Verfahren der äußersten Zurückhaltung befleißigen muß. Ich habe das bereits im Eingang dargelegt. Ich möchte nur soviel sagen, daß das Personal der Preußischen Staatsbank sich nicht durchweg den schwierigen Aufgaben, die die damalige Zeit stellte, gewachsen gezeigt hat.

Meine Damen und Herren! Neben diesen persönlichen Un⸗ zulänglichkeiten haben nun aber auch gewisse organisatorische Mängel im Betriebe der Staatsbank bei den bedauerlichen Kredit⸗ geschäften verursachend mitgewirkt. Es hat sich gezeigt, daß zwei Mitglieder der Generaldirektion außergewöhnlich hohe Kredite ge⸗ währen konnten, ohne daß dies zur Kenntnis des Präsidenten oder der übrigen Mitglieder der Generaldirektion gelangt wäre. Er⸗ hebliche Unregelmäßigkeiten im Lombardbüro konnten monatelang unentdeckt bleiben. Für die Prüfung der Qualität der herein⸗ genommenen Wechsel fehlte es an einem durchgebildeten Apparat. Mancherlei Kontrollen, die im letzten Teil der Inflationszeit aus begreiflichen Gründen außer Uebung gekommen waren, waren nach der Stabilisierung nicht sofort wieder aufgenommen worden. Wäre in diesem Punkte der damalige Betrieb bei der Staatsbank auf der Höhe gewesen, die angesichts der schwierigen Verhältnisse unbedingt gefordert werden mußte, so hätte es nicht so weit kommen können, wie es gekommen ist. Das führt nun zu den Fragen und das ist ja von meinem Standpunkte aus das Entscheidende —: was ist geschehen, um die Wiederkehr solcher Vorkommnisse zu verhindern und was hat etwa noch nach dieser Richtung hin zu geschehen?

In dieser Hinsicht kann ich feststellen, daß die Leitung der Preußischen Staatsbank, sobald die vorgekommenen Fehler erkannt wurden, also etwa von Mai vorigen Jahres ab, von sich aus für die Abstellung der zutage getretenen Mängel gesorgt hat. Im weiteren Verlauf hat man sich genötigt gesehen, die gesamten Fragen der Organisation des Staatsbankbetriebes auf Herz und Nieren zu prüfen, und ist auf einer ganzen Reihe von Gebieten zu neuen organisatorischen Maßnahmen, zu neuen Fassungen von Richtlinien und Dienstvorschriften gelangt. Es würde zu weit führen, wenn ich das im einzelnen hier darstellen wollte, was auf diesem Gebiete seit dem Mai vorigen Jahres geschehen ist.

Als besonders wichtig möchte ich hervorheben, daß das Staats⸗ ministerium durch Beschluß vom 5. Januar 19235, und zwar einer Anregung des hohen Hauses folgend, dem Präsidenten der Staats⸗ bank einen Beirat gegeben hat, in dem Vertreter der zuständigen Fachministerien, der Reichsbank, des Landtags und der Wirtschaft der Leitung der Staatsbank mit ihrem Rate zur Verfügung stehen. Diese Einrichtung hat sich in der Zeit ihres Bestehens bereits als recht nützlich erwiesen und wird, wie ich hoffe, der Geschäftsführung der Staatsbank auch weiterhin förderlich sein. Darüber hinaus hat sich das Staatsministerium entschlossen, die gesamte Verfassung der Preußischen Staatsbank, die ja zum größten Teil auf recht alten Vorschriften beruht, einer Nachprüfung zu unterziehen. Es ist bereits ein Entwurf aufgestellt worden, über den zu nächst der eben erwähnte Beirat gehört werden soll. Dabei wird insbesondere die Frage entschieden werden müssen, ob an Stelle des bisherigen bürokratischen Systems, wonach, jedenfalls formell, der Präsident für alle Geschäfte verantwortlich ist, das bei anderen Wirtschafts⸗ unternehmungen übliche Kollegialsystem treten soll, in dem die Geschäfte von der Generaldirektion als Kollegium verantwortlich geführt werden. Der Uebergang zu diesem System würde im Grunde nur einen Zustand rechtlich festlegen, der tatsächlich sich schon seit längerer Zeit bei der Staatsbank herausgebildet hat; denn der Präsident pflegt schon seit langen Jahren die wichtigeren Geschäfte täglich in der Generaldirektion zu besprechen. Von einer solchen Regelung würde erwartet werden können, daß das Ver⸗ antwortlichkeits gefühl jedes einzelnen Mitgliedes der General- direktion, das damit gleichzeitig für die Gesamtheit der Geschäfte verantwortlich wird, geschärft wird. 4

Ich glaube hiernach sagen zu können, daß die mancherlei Reformen, die seit dem Mai des vorigen Jahres durchgeführt worden sind, der Wiederholung der betrübenden Ereignisse bei der Preußischen Staatsbank einen festen Riegel vorgeschoben haben und vorschieben werden. Ich hoffe aber, daß die schweren Verluste des letzten Jahres die weitere günstige Entwicklung der Staats⸗ bank nicht beeinträchtigen werden. Es hat sich schon jetzt gezeigt, daß die Staatsbank ihre hervorragende Stellung auf dem Geld⸗ markte auch durch die hier in Rede stehenden Ereignisse nicht ein—⸗ gebüßt hat. Ich denke, meine Damen und Herren, Sie werden einig mit mir sein in dem Wunsche, daß sich diese Stellung, deren Bedeutung in den gegenwärtigen schweren Zeiten der Wirtschaft immer mehr gewachsen ist, weiterhin festigen möge, mit Rücksicht auf den preußischen Staat und mit Rücksicht auf die Interessen der gesamten deutschen Wirtschaft. (Bravo! links.)

96. Sitzung vom 12. November 1925.

Nachtrag.

Bei der 3. Beratung des Entwurfs über die Neuregelung der Pfarrerbesoldung führte der Finanzminister Dr. Höpker⸗ Aschoff nach dem vorliegenden Stenogramm folgendes aus:

Das Staatsministerium hat zu den Beschlüssen des Landtags in zweiter Lesung Stellung genommen und einmütig folgendes zum Ausdruck gebracht:

1. Der Entwurf verlangt im 8 1, daß die für die Jahre 1925 unb 1926 den Kirchen zur Verfügung zu stellenden Staats-

. .

sollen. Abgesehen davon, daß eine sachliche Berechtigung hierfür

renten auch rückwirkend für das Jahr 1924 gezahlt werden

nicht anzuerkennen ist, insofern die Besoldungsgrundlagen im Jahre 1924 wesentlich andere waren als in den darauf folgenden Jahren, fehlt es auch an einer Deckung für die hierzu erforder⸗ lichen rund vier Millionen Reichsmark.

2. Der Entwurf legt dem Staate, abgesehen von der Ver⸗ pflichtung zur Zahlung fester Renten an die Kirchen von ins⸗ gesamt 61 Millionen Reichsmark jährlich, noch weiterhin die Verpflichtung zur Zahlung unbegrenzter Vorschüsse für die Auf⸗ bringung der Pfarrergehälter auf, insoweit die Kirchen zur Be⸗ schaffung des über die genannten Renten hinausgehenden Be⸗ soldungsbedarfs nicht leistungsfähig seien. Da hierdurch dem Staate wenn auch vorübergehende Lasten in unabsehbarer Höhe erwachsen können, ist die Auferlegung einer solchen Ver⸗ pflichtung ohne gleichzeitige Bereitstellung der Deckungsmittel mit den Regeln einer ordnungsmäßigen Finanzwirtschaft un⸗ vereinbar.

3. Nach dem Entwurf soll über den Umfang der eigenen Leistungsfähigkeit der Kirchen, von der die staatliche Verpflich⸗ tung zur Vorschußzahlung abhängen würde, die Staatsregierung nur „im Einvernehmen“ mit den Kirchen und im Falle der Nichterzielung eines solchen Einvernehmens ein Schiedsgericht oder das Sberverwaltungsgericht entscheiden. Die Staats= regierung bei ihrer staatsfinanzielle Belange außerordentlich berührenden Prüfung in derartige Abhängigkeit von den Kirchen oder einer dritten Stelle zu bringen, wäre unannehmbar.

Dagegen erscheint es tragbar, den Kirchen diejenigen Summen, die in dem Staatshaushaltsetat für 1925 und 1926 zu Pfarrbesoldungszwecken vorgesehen sind, für diese beiden Jahte durch besonderes Gesetz zu garantieren unter der aus⸗ drücklichen Hervorhebung, daß eine endgültige gesetzliche Regelung der Pfarrerbesoldung im Jahre 1927 erfolgen solle, und daß ferner die hier gesetzlich zu fixierenden Beträge in keiner Weise einer etwaigen späteren endgültigen Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche zugrundezulegen seien.

Wie ich schon im Eingaug hervorhob: dies war die einmütige Auffassung des Staatsministeriums.

Inzwischen ist nun ein Aenderungsantrag Koch zur Verteilung gekommen. Ich erkenne gern an, daß dieser Aenderungsantrag den Bedenken der Staatsregierung zum Teil Rechnung trägt, einmal insoweit, als es sich um die Rückwirkungen für das Jahr 1924 handelt, und dann insoweit, als das Einvernehmen beseitigt und auch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts oder eines Schiedsgerichts ausgeräumt wird. Sollte dieser Antrag angenommen werden, so bliebe immer noch das eine Bedenken der Staatsregierung bestehen, daß von der Staatsregierung über die Leistungen, die der 51 vorsieht, hinaus noch Vorschüsse in unbegrenzter Höhe zur Verfügung gestellt werden sollen, allerdings nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit der Kirchen. Der Herr Abgeordnete Koch hat bei der vorigen Beratung meinem Einwande, daß eine Verletzung des Artikels 66 der Verfassung vorliegt, wenn der Landtag nicht auch gleichzeitig für diese Vorschüsse die erforder⸗ lichen Deckungsmittel bereitstellen würde, entgegengehalten, daß es sich hier gar nicht um Ausgaben des Staates handle, sondern daß es ja nur Vorschüsse seien. Diese Auffassung des Herrn Abgeord⸗ neten Koch ist etatrechtlich unhaltbar. Alles das, was der Staat an Vorschüssen zur Verfügung zu stellen hat, muß, wenn nicht außerplanmäßige Mittel mit Zustimmung des Finanzminssters bereitgestellt werden, auf den Etat gebracht werden, muß planmäßig bereitgestellt werden, und die Herren, die den Etat kennen, werden dem Herrn Abgeordneten Koch sofort eine ganze Reihe von Positionen aufzählen können, bei denen es im Etat heißt: so und so viel Millionen zur Gewährung von Darlehen an die and die Stellen. Die Rückflüsse aus solchen Darlehen werden auf dem Etat in den Einnahmen verrechnet. Es kann also gar keinem Zwrifel unterliegen, daß nach etatrechtlichen Grundsätzen auch Ausgaben, die zunächst als Darlehen zur Verfügung gestellt werden und hernach an den Staat zurückfließen, als Ausgaben, und die Rückflüsse hernach als Einnahmen auf den Etat gebracht werden müssen, und daß daher alle die etatrechtlichen Bedenben, die ich bei der zweiten Lesung hier vorgetragen habe, bestehen bleiben.

Mit Rücksicht auf die große Bedeutung der ganzen Angelegen⸗ heit bitte ich dieses hohe Haus dringend, auch bei dem dritten Bedenken bezüglich der Gewährung der Vorschüsse den Ent⸗ schließungen der Staatsregierung Rechnung zu tragen; das würde in der Weise geschehen können, daß § 1 des vorliegenden Gesetz⸗ entwurfs eine Ausgestaltung erfährt: Begrenzung auf das Jahr 1925/26 und Einschaltung eines Vorbehalts, daß diese gesetz⸗ liche Regelung keine Rückwirkung auf eine späere Auseinander⸗ setzung haben kann. Im übrigen Streichung der 5 2 und 3, die die Vorschußpflicht und die damit zusammenhängende Entscheidung über die Leistungsfähigkeit der Kirchen regeln sollen. Ich würde dieses hohe Haus dringend bitten, so zu verfahren und dadurch die Bedenken der Staatsregierung auszuräumen; denn es st doch Aufgabe des Parlaments, auch in erster Linie den Staats⸗ bedürfnissen bei dieser wichtigen Entscheidung Rechnung zu tragen. (Sehr richtig! links.)

97. Sitzung am 13. November 1925, Mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Die kommunistische Forderung, den Antrag sofort zur Be⸗ ratung zu stellen, daß das Abkommen von Locarno dem deutschen Volke unterbreitet werden soll, ehe es endgültig angenommen wird, scheitert, da Widerspruch er hoben wird.

Das Haus setzt hierauf die allgemeine Aussprache zum Haushalt der Seehandlung fort.

Abg. Graw (entr, fordert, daß die Staatsbank moderner aufgemächt werde, und führte aus: Es bedarf der Aenderung des Systems, um die Wiederholung so unangenehmer Vorkommnisse zu verhindern. Die Kreditnot im vergangenen Jahre hat bei der Staats⸗ bank zu Fehlern geführt. Durch den Schrei nach Krediten wurde die . zu leicht gemacht. Das Geld wurde ohne Kontrolle der

erwenduͤng ausgegeben. Auch die Reichsbank hatte, als die Rentenmark kam, vielfach den Kreditzugang zu leicht gemacht. Der Wechselkredit wurde teilweise bei Landwirten, Industrie, und Mittelstand noch durch Hypotheken gesichert. Die Gepflogenheiten des Wechselverkehrs waren vielen Kreditnachsuchenden unbekannt; viele kannten die Kraft des Wechsels nicht und kommen jetzt durch die Rückzahlung in eine schwere Notlage. Ich bitte die Staats⸗

nicht zu stark auf die Rückzahlung der Saat- und Notstandskredite

in die Insolvenz treiben. Ferner bitte ich die Staatsbank, sich die dan ung des Zinsfußes angelegen sein zu 6 denn es ist unmö ö daß bei der heutigen , unb Steuerlast 15— 15 Prozent Zinsen gezahlt werden können. Die Staatsbank wird sich auch bemühen nräffen, die Siedlung stärker zu betreiben, * dle vor allem der Zwischenkredit erforderlich ist. Au die rrichtung der Rentenbank und deren Wiederbelebung wird sie in die Hand nehmen müssen. Die Staatsbank wird die Rentenbriefe latter absetzen, als die Pfandbriefe von . und Stadt⸗ chaften unterzubringen . Am 3 setzt sich der Redner noch dafür ein, daß die Zinsen des staatlichen K eine Er⸗ mäßigung zugunsten der Aermsten der Armen erfahren. GBeifall im Zentrum.) Abg. Dr. Leidig (D. Vp.) wendet sich gegen die Methode der Sozialdemokratie, wonach jeder Gerichts borsitzende verurteilt wird, wenn die Verurteilung der Angeklagten nicht 8 ausfalle, wie sie es wünschen. So habe man auch an seiner Vorsicht im Barmat⸗Ausschuß Kritik geübt. Abgeordneter Kuttner habe auch die Aussage des Herrn von Richter von der Deutschen Volkspartei völlig zu unrecht in Parallele gestellt mit Heilmanns Aussage. Barmat habe seine Versuche deshalb geglaubt durchführen zu können, weil ex auf den Sturz der Rentenmarl rechnete Sein Irrtum hierin habe seinen Sturz herbeigeführt. Wir stünden jetzt am Anfang, nicht am Ende einer Wirtschaftskrise in Industrie und Landwirtschaft. Das hänge zusammen mit der allgemeinen Weltftise und mit dem Kreditmangel. Darüber müßten wir hinweglommen. Er und seine Freunde glaubten an die Zukunft des deutschen Volkes auch in wirtschaftlicher Beziehung. Arbeit⸗ amkeit und Sparsamkeit würden dazu helfen, Sie seien der Meinung, daß der Staat ver flichtet sei, durch Sonderkredite der notleidenden Wirtschaft zu ö fen, natürlich nur, wenn es sich um eine vorübergehende Maßnahme handele und eine 6 Prüfung vorausgegangen sei. So müsse durch „Ueberbrückungs⸗ kredite“ verhindert werden, daß Tausende von Acbeitern auf die Straße geworfen würden. Die Gewährung solcher Kredite sei eine der besten Für erg m n, des Staates. Seine Partei sei einverstanden, da taatsbank und in nn. zwischen⸗ geschoben würden, und daß die Kredite nicht unmittelbar in die Hände der Kreditnehmer flössen. Er hoffe, daß die Rentenkredit⸗ onstalt umfangreich von ihrem Rechte Gebrauch machen werde, die einen realen Untergrund hätten. In jedem Hause des Hand⸗ werkers und des Landsmannes sollte aber ein großes Schild

De Führer voön Landwirtschaft und ge⸗

an sich selbst arbeiten. roße Verantwortung.

werblichem Mittelstand hätten hier eine J Die Kredite müßten abgezahlt werden, es andele 1 um kurz- 6. tige Kredite. Bei Mißernten, Hagelschaden usw. müsse natürlich ei der Rückzahlung Entgegenkommen gezeigt werden. In unserer . bestehe immer noch der Glaube an ein Zauberwort, um aus ber Not herauszukommen. Dieses Zauberwort heißt: aus⸗ ländische Kredite. enn wir aber langfristige Kredite über⸗ nähmen, müßten wir uns klar sein, 63 die Lage heute eine andere fei als in den 50 er Jahren, wo sich unser , n m stark vermehrt hätte. Da habe die Möglich eit dg die Ver⸗ pflichtungen leicht abzulösen. Das angelsächsische Kapital sei immer in eine fremde , . ginn ge gn, en, indem es sich zugleich von , Gründen habe . Deshalb Vor⸗ t! Schließlich komme der Deutsche nur in die Höhe, wenn er ich selbst helfe. ; Abg. Wig low (Dem) erklärt die Verluste g. man aus dem Hintergrund der Zeit heraus beurteilen, wo die oral eines ganzen Volkes erschüttert ewesen sei. Die Staatsbank sei allerdings den Weg, den sie ir. gehen wollen und sollen, nicht gegangen. Eine i von Geld sei an die Staatshank, ge⸗ ommen, B. von der Post, aber zu viel zu hohen Zinssätzen. Die Staatsbank hätte sich hiergegen wehren müssen. Der Staats⸗ bank sei schließlich ihr Gel kenn, zum Unglück geworden. Das Wort sei nicht ganz unrichtig: ein gesunder Dalles ist das Beste! , Dleser Grundsatz habe bei der Staatsbant nicht be⸗ . ohne . Deckung seien gemacht worden. ie Frage der Gewinnbetei , sei recht eigenartig gewesen. An der Zusammenarbeit der einzelnen Stellen, an einem gemein⸗ schaftlichen Verantwa re n gs gr l 4 es gefehlt. Ein Kauf⸗ mann wäre nötig gewesen, der nach kaufmännischen Grundsätzen gearbeitet hätte. Daran habe es bei der Staatsbank gefehlt. Sehr wahr!) ie selbstverständlichsten ,, bei der Kredit⸗ gewährung seien von der See andlung außer acht gelassen. Der Redner fordert billigere Zinssätze für Kredite, damit die Wirt⸗ schaft in Industrie und Landwirtschaft . werden könne. 59 müsse sich davor hüten, das ittel der Auslandskredite zu überspannen. Hoffentlich bedeuteten die Vorkommnisse bei der Seehandlung eine Warnung für die Zukunft. Der Geist der gemeinsamen Verantwortung und der Pflicht zur Zusammengarbeit vürden zum Wiederaufbau helfen. Die Wirtschaft sei noch lange nicht am Ende der S hwierigkeiten. Aber auch die demokratische Fraktion glaube an eine bessere Zukunft des deutschen Volkes. Hierauf wird die Aussprache unterbrochen durch die Vor⸗= nahme von Ab st im mungen zum Kultushaushalt.

Die angefochtenen Titel werden angenommen, dazu eine Reihe von Aendern ngsanträgen. U. a. wird ein Teilbetrag von 25 000 M. für den Neubau der medizinischen Poliklinik in . bewilligt. Für Beihilfen zur Ver⸗ sorgung von Hinterbliebenen der nicht pensionsberechtigten Hochschullehrer werden 290 0900 M. i g.. Zur fachschul⸗ mäßigen Ausbildung von Arbeitern, Angestellten und Beamten 9. dent Gebiete der Wirtschaftswissenschaften wird die be⸗ stehende Titelsumme von 15900 M. um weitere 16990 M. erhöht. Die Titelsumme für Zwecke der Landesbühnen⸗ organisation, die bisher 100 065 M. betrug, wurde um weitere 7090 000 M. erhöht.

Der demokratische Antrag, der für die Errichtung der pädagogischen Akademien die simultane Grundlage fordert, wird in namentlicher Abstimmung mit 175 gegen 153 Stimmen abgelehnt. Die gegen den Antrag stimmtende Mehrheit setzt sich zusammen aus den Deutsch—⸗ nationalen, den Zentrum, der Völkischen Freiheitspartei und der Wirtschaftlichen Vereinigung.

Angenommen wird auch der Antrag, für Steno⸗ graphielehrer eine Lehrerprüfung einzuführen.

Die große Zahl der Anträge des Hauptausschusses wird im wesenflichen angenommen, und damit ist dieser Gegenstand erledigt.

Das Haus geht über zu den Abstimmungen zu den Ge⸗ 66 über die Neuregelung der Pfarrerbesol⸗

ung. Die Abänderungsanträge der Demokraten, die den etatsrechtlichen Bedenken des Finanzministers Rechnung zu tragen bestimmt waren, erhalten nur die Stimmen der Kom⸗ munisten, Sozialdemokraten und Demokraten. Die Mehrheit nimnit die von den Deutschnationalen eingebrachten Kom⸗ i , n Koch⸗Oeynhausen an und genehmigt in dieser

affung beide Gesetzentwürfe endgültig.

. wird die . über die Wirtschafts⸗ ergebnisse des Haushalts der Staatsbank (See⸗

handlung) fortgesetzt.

Abg. . (Wirtschaftl. Vereinig): Der Kollege Kuttner hat eine Parallele gezogen . der Kreditgewährung an die Barmat und Konsorten und an ie Landwirtschaft. Er hat mir dabei Aeußerungen untergeschoben, die unge ähr das Gegen⸗ teil von dem sind, was ich wirkli gesagt habe. Ich bleibe dabei, daß die Staatsbank an der Bloßstellung, die sie sich zugezogen hat, noch lange schwer zu tragen haben wird. Es ist und bleibt eine Schmach, daß es zwei übelbeleumdeten jüdischen Ausländern hat

bank, bei den Rückzahlungen nicht zu scharf , . namentlich zu drungen. Denn tut sie des, dann wird sie viele .

gelingen können, den Staat um 30 Goldmillionen zu betrügen. Die

= ö. Reh hat sich bei den schlesischen Zinkhütten⸗Werken von ang, „Lebe sparsam!“ Sehr ri lig!) Alle Kreise müßten auch sches Er

finden in der nächften Woche statt.

Staatsbank ist dazu da, den deutschen kaufmänni chen und gewerb⸗ lichen Mittelstand zu fördern und zu schützen, nicht aber dazu, dem internationalen Kapital Handlangerdienste zu leisten. Bisher hat die Staatsbank jene Aufgabe nicht erfüllt. Sie hat in einer Zeit, wo die Reichsbank den Kredit bis zum Weißbluten der Kreditsucher kürzte, in einem unglaublichen ben, e, geschwommen. In ihrem Bericht wird ganz leichthin mitgeteilt, daß eine ihrer Ab—= leilungen, das Berliner Leihamt, 86 vo Zinsen nahm, nämlich 8 vo monatlich, und das von den Aermsten der Armen Ein i fg wäre für ein so wucherisches Geschäftsgebaren unter olizeiaufsicht gestellt worden. Und demgegenüber die Millionen⸗ kredite an jene ausländischen Lumpen! Nun wird sogar für 1924 noch ein 1 von 5. Millionen hergusgerechnet, inden man em 31. März 1925 in die Aktivseite 17 Millionen für zweifelhafte k einstellt. Das ist doch die reinste Bilanzverschleierung. Zuruf des Abgeordneten Dr. Leidig. ) Eine solche Bilanz ent⸗ spricht nicht der Würde eines höchsten . Finanzinstituts. . fte Zustimmung) Versagt haben die leilenden Männer nicht das Systen. Wahl⸗ und planlos hat ein Einzelner Millionenlredila hingegeben. Wir erwarten, 1 an die Spitze Männer gestellt werden, die moraglisch und kaufmännisch berufen sind, die Ver⸗ waltung so 9 führen, wie es das preußische Volk verlangen muß. (Beifall bei der Wirtschaftlichen Vereinigung.) Abg. Stolt (Komm): Die Sauwirtschaft, die bei der Staats⸗ bank mit den Kreditgewährungen an die Barmat und Kutisker 3 worden ist, findet einen geradezu grotesken Ausdruck in em bilanzmäßigen Ausweis eines Ueberschusses von 43 Mil⸗ lionen. Die Kritik des Abgeordneten ö klang sehr stark nach einem Bedauern darüber, daß die ihm nahestehenden Kreise nichts von jenen Millionen abbekommen haben. (Widerspruch des Abgeordneten Ladendorff.). Der eigentliche Schuldige in allen diefen unsauberen kapitalistischen Machenschaften ist der Klüngel der D⸗Banken, das sind die Großräuber, die die Stadt Berlin, die n, den Stinnes⸗Konzern usw. in ihre Hände zu bringen verstanden haben und auch die Staatsfinanzinstitute unter ihre Macht zu zwingen verstehen. Die ganze heutige Kreditwirtschaft liegt, in den Händen der Großbanken, und daß diese für das arbeitende Volk nichts übrig haben, versteht sich von ge, Die

Kontrolle über die Kreditgewährung der Staatshank hat vollständig

Gie Erben ein neuer Skandal entwickest. Wir verlangen Lie . a9 2 die Ta, sind, und wollen nicht t mit nach amerikanischem Muster ohne jede Rücksi die Allgmeinheit verfährt. JJ Abg. De. von Winterfeldt (D. Nat.: Das Kreditbedürfnis der Landwirtschaft muß auch durch die Reichsbank und die 8. bank, gedeckt werden, nachdem zie J ihre eigenen Kredit- institute verloren hat. Die ö der . ist weiten Kreisen immer noch unbekannt; die Notlage muß zum Ruin führen, wenn nicht die laufenden Kredite weiter gestundet und die Wechsel , ,, werden. Mit Locarng und mit dem Himpeis, daß die ichtannahme des Vertrags in Amerika ungünstige Rückwirkungen ,. könnte, . man, nicht bange machen. Ein prominenter Amerikaner hat kür 1 mit uns die Kreditfrage hesprochen. Gr hat gefragt, welche Sicherheiten die deutschen Landwirte geben könnten, ber er hat nicht nach der Politik gefragt, Es ist ihm ganz gleich dl ob der Locarno Vertrag unterschrieben wird oder nicht. Hört, hört! rechts) Das muß zinmal deutlich festgestellt werden, damit nicht immer damit bange geracht wird. (Lebhafte Zustimmung ch gin e. an . nicht befriedigt, : 1 Untergang unausbleiblich; die extensive Wirtschaft und ei ö werden die Folge sein. . ö bg. Köl ges (Gentr.): Ueber Locarno wird ja nicht im Lend⸗ tag . Im Westen liegen e e , Verhältnisse ebenfalls sehr ungünstog, und eine einseitige übertreibende Darstellung hilft uns nicht weiter. Zum Stagtzhaushalt, hahen der Fingnz— minister und der Bankpräsident die feste Absicht bekundet, den Weg der Rückkehr zur alten bewährten Geschäftspragris zu ebnen. Die Staatsbank muß auch für den gewerblichen Kredit des Mittelstands in ganz anderem Umfange als, bisher nutzbar gemacht werden. Dabei ist nach wie vor dem einzelnen Kreditsucher gegenüber mit der äußersten Vorsicht zu verfahren. Auch an die Warengenossenschaften suuß Kredit gewährt werden. Die hohen Bankzinssätze müssen weiter herabgesetzi werden. Die Ueberbelastung des Gewerbeg mit Sternern mu e b werden, wenn eine Preissenkung überhaupt denkbar werden soll. Die Zahl der Konkurse wächst unansnesetzt, die Arbeits- sosin eit ö. andauernd. Helfen kann nur Zuführung von Kapital, soll die Wirtschaft wieder gesunden. Der Verurteilung, des Wucqher= zinses beim Berliner Leihamt schließen wir uns rückhaltlos an, Den 6. die Warkasse gerichteten Vgrwürfen können wir uns nicht n= chließen. Ohne ihre quf das Bankmäßige ausgedehnte Tätigkeit wären Hunderte von mittelständischen gewerblichen Gxistenzen ver⸗ ö y . utgemesnten Mahnung des Abg. Dr. Leidig ? Sparsamkeit bedurfte es dem gewerblichen Mi gegen⸗ , ren , f werblichen Mittelstande gegen Ein Vertreter des Finanzministers verweist auf die im Augschuß hinsichtlich der Kreditgewährung an das J n, e den. Mittelstand seitens der Regierung abeghebene Erklärung. Die Gesamtsumme dieser Kredite habe 8 Millionen betragen. Es perde kein Fall nachzuweisen sein, wo die, Staatsbank einen Kredit⸗ ier dieser Art abschläglich beschieden hätte. Im Leihamtsbetriebe CL eine Ermäßigung des Zinssatzes auf 496 monatlich bereits erfolgt. ö tritt der Kommissar dem Vorwurf der Bilanzvberschleierung Abg. Tr. Leidig. (D. Vp.):: Auf die Umornanisierung des 2 tir , he fn k . . Ich e Auffaffung nicht. In einem Kollegium kommt es doch au vielfach vor, daß sich einer auf den andern e nn .

Damit schließt die Besprechung. Die Abstimmungen Das Haus vertagt sich. S : Fi . gt sich onnabend 11 Uhr: Finanz Kommunistische Anträge, am Sonnabend, den Vertrag von ö die Vorgänge in Bayern zu besprechen, werden

Schluß 6 Uhr.

Partamentarische Nachrichten.

Der Unterrichtsausschuß des Preußisschen Land tags beriet in seiner letzten . über die . 2 Unter hroengung pon Leitern und Lehrerg von stagtl'ichen Lehrerbildungsanstglten. Der Berichterstatter bg. Oelze (D. Nat) wandte sich laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger gegen den Einspruch des Stagtsrats ugunsten der Gemeinden, weil seine Durchführung schwere Härten ür einzelne Gemeinden ergeben würde, Die Regierungsvorlage träfe n den beanstandeten Stellen eine 6 Regelung. Auch der Wunsch des Städtetages, von einer gesettzlichen Regelung der Unterbringung gbzuschen, ses nicht. als berechtigt anzuerkennen. Der, Vęrein, der

reußischen Lehrerbildner wolle nur die Unterbringung in stgatlichen nstalten, da ihm sonst die wohlerworbenen Rechte der Beamten heft als verletzt erscheinen würden. Gegenüber den Ausführungen es Abg. Beuerm ann (D. Vp), der den Entwurf für ver, assungsändernd hielt, betonte Regierungsrat Henke, daß durch 8, 2 der G 19 das Stgatsministerium erelts das Recht habe, Wartegeldempfänger auch im Kommunaldienst unterzubringen. Abg. Dietrich (Jentr) wünschte statistische An gaben über die bisherige Unterbringung der Lehrerbildner. Es sei un- verständlich, da inarmusiklehrer und Zeichen lehrer an den Auf⸗ bauschulen durch Studienassessoren ersetzt seien, die für diese Fächer keine Vorbildung hätten. Abg. Kickhößsfel (D. Nat) trat für die

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bildete Kräfte erteilt werden. Oberschulrat Sondag erklärte di e enn eff der Abteilung des, höheren Ecler 9j Ministerium, eine größere Anzahl Lehrerbildner in staatlichen und nichtstaatlichen höheren Schulen anzubringen. Untergebracht seien bisher 6 endgültig und 4 einstweilig, darunter 24 seminaris Gebildete. An der Aufbauschule könne man keine eren n f gebildeten Lehrer anstellen. Abg. Oelze (D. Rat.) führte aus, hervorragende semingristisch gebildete Lehrer seien besonders deshalb wertvoll für die Aufbauschule wegen ihrer psychologischen Kenntnisse der betreffenden Schüler. Allerdings dürften die wierigkeiten für ihre, Unterbringung nicht verkannt werden. Abg. Elsner Gentr,) wünschte eine Verminderung der * der unkerzubringenden Lehrerbildner durch Ermöglichung eines esonderen Gesetzes, wonach Lehrerbildner im Alter von 58 Jahren ohne Nachweis der Dienstunfähigkeit aus dem Dienst ausscheiden können. Abg. Schwarz 2 6 Vp.) trat für die berechtigten nteressen der Gemeinden und der tädtischen höheren und mittleren Schulen und ihrer Lehrer ein. Ein Regierungsver: reter legte dar, daß 7909 Akademiker und 50g semingristisch gebildete Lehrer unterzubringen seien. Untergebracht seien 312; 5 Seminardirektoren seien Regierungs⸗ und Schulräte geworden, 9g3 Lehrerbildner in höheren Schulen untergebracht, s zu Rektoren und Konrektoren er⸗ nannt, 21 zu Schulräten, 7 zu e r hn fh, Isei auf eigenen Wunsch Hauptlehrer geworden. Infolge der Nichtgleichwertigkeit der Rektorenstellen an Volksschulen, trotzdem der Staat den betreffenden dehrerbildnern für die Uebernghme solcher Stellen eine Ausgleichs⸗ zahlung gebe, könnten sie nur freiwillig übernommen werden.

Der Aus schuß für Landwirtschaftliches , des Preußischen ,, handelte in seiner letzten Sitzung u. a. auch eine Eingabe, betr. Ge⸗ währung eines niegri verzinslichen lang⸗ Darlehens für liguidiertze Ansiedler, die

en polnischen Maßnahmen weichen mußten. Es wurde heschlossen, das Material der ,, n. Erwägung zu überweisen. in ö Antrag auf Ueberweisung zur Berücksichtigung wurde

Nr. 60 des Reichsministerialblatts“ (Zentralblatts für das Deutsche Reich) vom 13. November 1925 5 folgenden Inhalt: J. Handels und Gewerbewesen: Bekanntmachung, betreffend die Einfuhr von Pflanzen und sonstigen Gegenständen des Gartenbaues. 2 Konsulatwesen: Ernennungen Exeguaturerteilungen 3. Maß. und Gewichtwesen: Erlöschen der Befugnis zur Prüfung ö. 3 von 4 . Elektrische Průs⸗

in Chemnitz 4 Steuer- und Hollwesen: Verordnung zur Durchführung von Buch- und Betriebsprüfungen. .

Sandel und Gewerbe. Berlin, den 14. November 1925. Telegraphische Auszahlung.

14. November 13. November ö Geld Brie Geld Brie Buenos⸗Atres. 1 Pap. Pes. 1,745 1,749 1.743 1,747 Canada.... . fanad. S 4197 4207 4197 4.207 k 19Jen 1.757 1,765 1,757 1,761 Tonstantinopel 1 für. K 2.39 240 2385 2. 39h ö 20,332 20,382 20,332 20, 382 New Jork... 18 4, 1995 4,205 4,1995 4,205 Rio de Janeiro 1 Milreis 0. 622 0, H24 0, 622 O, 624 Uruguay. 1 Goldpeso 4,30 431 4,30 4,31 2 ; otterdam 100 Gulden 168.32 169.24 168.82 169.24 Athen.. 100 Drachm. h, 74 6, 76 , Brüssel u. Ant⸗ z ö. . 96. werpen .. 100 Fres. 19.05 19,07 19, 0G0 19.09 Danzig , 1060 Gulden 80, 60 80, x) 80,61 80, 8 Delsingf ort 100 finnl. . A 10,55 10,59 10h55 10,595 Italien G ire 16,96 17,00 16,98 17,02 Jugollavien . 100 Dinar 7, 43 7,45 7,43 7,45 Kopenhagen . 100 Kr. 106,7? 103.98 105,54 103, 80 Lissabon und Oporto 100 Eseudo M o ze, non, Il grö ö 106 Kr. Saß I 3. 4. 59 34.3! ö,, 100 Fres. 16,91 16, 9h 17,18 17,16 Prag 19h 12, 425 12,465 12,42 12,46 Schweiz lob Fres. 80, 82 Sl, 02 80, 8võ 81,03 Sofia. 100 Leva 3, 04 3, 05 3, 04 3,05 Spanien.... 100 Peseten 59 86 59. 60 59, 83 59, 97 Sigi n, und ö Gothenburg. 100 Kr, 137 iel iel n mn, 160 Schilling 6.06 598277 659, i. 359.25 Budapest .. 100 000 Kr. 5. 875 5, 895 5, 8 75 5, 895

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Der Verbraucherpreis sür guten gerösteten wurde laut Meldung des . W. T. B.“ 43 Verein . großröster und händler, Sitz Hamburg, am 13. d. M. mit 3, 10 bis

Belassung hervorragender semlnaristi 9. ; bauschulen ein. Enn minaristisch gebildeter Lehrer an den Auf

Der Mufikunterricht dürfe nicht durch zu wenig vor—

14. November 13. November ö. Geld Brie Geld Brie Sovereigns .. 20,49 20,6 ? ö . 0. 6d 2048 2o bd old⸗Dollais . 4,215 . 4235 4215 4,236 16M ν ᷣ· 0 Doll. 18 4198 tei c,i9 4,2 und 1 Sol ig ti th ti t Argentinische Pay. ⸗Pes. 1,79 1,ů 74 1,72 1,74 Brasilignische 1 Milreis 0 605 0,625 O 60h O, 525 e ge ( große.... 12 20,295 20395 20299 20, 399) I Ku parunter 1 36 2356 S6 jst 20 3585 20.385 Türkijche. ... 1 türk. Pfd. Belgijche .. ig Frez. 1898 1908 18598 198 Bulgarische .. 00 Lepa 3. 006 39025 3. 005 3, 026 Dänische.. . . jo r. lo5 44 105958 10527 105.79 Dan ziger. ... 160 Hulden S616 36 39 864 6 Finn iche... ids finn. M ig a; ob; ig ig; . ; h . i 97 1768 17.16 Dolländische ulden 8,41 169,2 ; 8 . g.25 16341 169.26 über j Lire 1900 Lire 1694 1702 16.93 e his 8 Dinar 36 7425 7.6385 1, wegische r. 4, 44 84, 86 ö Rumänische: . 2 . 10 Lei. 100 gei ö. 5. ö . i , Lei l0b Lei Schwedische 100 Kr. 111,99 112,458 111,87 2 Si f i . ö , . 16. anische ... eseten ü 9.960 59. 5 . e ler . er. 100 Kr 12.38 1244 12377 12437 1000Rr u dar. lob Kr. 12, 38350 12.445 12, 378 4 438 Desterreichische. 100 Schilling 58, 93 b 9.23 58, 96 59,26 ningarische 1600 006 Kr. b ö3 557 5.34 H. Zz

ö en ma . 2 he T. B.) Die Bank von ngaland veikaurte beute aus ihrem Goldschatz ? i Werte von 54 000 Pfund Sterling. k

Wien, 12 November. (W. T. B.) Wochenausw Oesterreichischen Nattonalbankf vom 7. Nr f. Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 31. Oftober. In Tausend Schillingen. Aktiv Gold Devisen und. Valuten 574 Ce (Abn. htl). Wechsel Warrants und Effekten II 357 (Abn. 17771), Darlehen gegen Handpsand 97 (Abn. 2), Darlebenschuld des Bundes 193 4483 (Abn. 330) Gebäude lamt Einrichtung 4132 (unverändert), andere Aftiva 440 0856 (Ahn. 1930). Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldtronen) 43 200 (unverändert). Reservesonds 2678 (unverändert).

52 313 (Zun. 21 851) sonstige Passiva 398 309 (Abn. 1930).

Wagengeste lung für Koble, Kots und Brikett am 13. November 1925: Ruhrreriegr; Gestellt 25 445 =. ODberschlerisches Revier: Gestelt

Die Elektrolytkupfernotierun der Vereinigun 9 . , , 94 Berliner . „W. T. B.“ am 13 November au 9, 00 M6 12 auf 139.25 AÆ) für 100 kg. 9 H

Berlin, 13. November (W. T. B. Preisnotierungen ür Nahrungamitte!, ,, des Lebensmitteleinzelhandels jur je kg frei Haug Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 18,50 bis 22,50 4, Gerstengrütze, lose 17.75 bis 18,15 6. Haferflocken, lose 20 50 big 2070 A6, Hafergrütze lose 22.00 bis 722,50 4 Roggenmehl 0/1 12.75 bis 135.50 S6, Weizengrieß 21.00 bis 22,00 S., Hartgrieß 23 00 bis 25 90 , 70 og Weizenmehl 1600 bis 18.50 S, Weizenaus zug⸗ mehl 20 00 bis 26.50 „6, Speiseerbsen. Viktoria 19,75 bis 22.09 Speiseerbsen., kleine bis S6 Bohnen weiße, Perl 16.06 bis 17,50 S6. Langbohnen, handverlesen 26,90 bis 30,00 s Linsen, kleine bis 6 Linsen mittel 2700 big Ig. 00 46. Linen, große 39.25 bis 53, 00 Kartoffelmehl 1650 bis 20,50 46, Maktkaroni Hartgrießware 45,65 bis 56,780 ½ Mehlschnittnudeln 25,00 his 28.00 Is Eiernudein 42, 00 bis 65,79 S6. Bruchreis 15,50 bis 15. 80 40, Rangoon Reis 17,25 bis 17,60 , glasierter Tasel⸗ reis 1920 bis 32, 00 „, Tafelreis. Java 31,090 bis 43 50 6 Ringärsel amerikan 71350 bis 90,00 4, gent, Pflaumen do / cod in. Driginallisten 45,79 bis MS0Z0 getr. Pflaumen 99/1090 in Säcken 40609 bis M, entsteinte Pflaumen 90 / 190 in Original⸗ kisten und Packungen 6209 bis 63,00 M Kal. Pflaumen 40150 in Driginalkisten ö, 0 bis 60 C0 66. Rosinen Caraburnu. 4 Kisten 40,00 bis 78, 90 466. Sultaninen Caraburnu. 80 00 bis 108, 00 4 Korinthen choice 49.00 bis ob. 00 C6 Mandeln, süße Bari lg o bis 240.00 Sς. Mandeln bittere Bart 2l6, 09 big 225,00 , Zimt (KKassia) 100, 09 bis 108.00 44, Kümmel holl, 350 00 bis 3606 R, chwarzer Pfeffer Singapore 147,00 bis 150.00 A6. weißer Pfeffer Singahore. 190.99 big 210,09 . Rohkaffee Brasil 195.00 bis 233.00 Rohkaffee Zentralamerika 220,90 bis 30000 4, Röstkaffee Brasil. 24600 bis 30900 66 Röstkaffee Zentral. amerika 295,00 bis 390,00 S6, Röstgetreide lole 1800 big 2000 ι Kakao ettarm 52.00 bis 90 00 Æ Kakao, leicht entölt 30.00 bis 120.00 6 Tee. Souchon. gepackt 360 00 big 195 00 6ᷣ Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 500, 06 5s. Inlandszucker Melis 28,75 bis 29, 80 M, Inlandszucker Raffinade 30 00 bis 31,5 4,

Zuckersirup, hell, in Eimern 26 25 bis 3750 6 Speisesirup dunkel, in Eimern bis 4 Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90 00 bis 106,00 4 Marmelade Vierfrucht 3200 bis 42 00 Pflaumen⸗ mus in Eimern 37.60, bis 49. 20 0. Steinsal; in Säcken 4 40 big 480 6 Steinsalz in Padungen b. 40 bis 7.50 S6 Siedesalz in Säcken 660 bis 6.20 46. Siedesalz in Packungen lo bis 8, 00 K. Bratenschmalʒ in Tierces 89,50 bis 9425 6. Bratenschmalz in Kübeln go. 00 bis ö 28 ½. Purelard in Tierces 90, 00 bis 93, 00 M4, Purelard in Kisten 80 00 bis 9g3.50 M Speijetalg gepackt big —— 4A, Margarine,. Handelsware 1 69. 00 11! 53, 00 bis 66 00 4A. Margarine. Spezialware 1 8200 bis 84,00 SM 11 6900 big ld „6, Molkereibutter 1a in Fässern 215.090 bis 222.00 4. Molkereibutter La in ache 224, 00 bis 230,00 A, Mol erei⸗ butter 1a in Fässern 198,00 bis 208.00 ½ις., Molkereibutter 12 in Packungen 205, 00 bis 220, 00 υις, Auslandsbutter in Fässern 228,090

bis 232.00 S, Auslandébutter in Packungen bis Corneed bee 12‚6 lbs. per Kiste, 47, 00 bis 48 900 ausl. Srech geräuchert, 8 / o- 12/14 bis —— S. Allgäuer Romatour

S5. 00 bis 95,00 AM,. Allgäuer Stangen 68,090 bis 73, 00 A. Tilsit KRaäse. vollsein jo, 9 bie 11d. de, echter Cdamer 40 nlo . . a. . bis 178,00 4M, ausl. ungez. Kondensmi O0 bis 26.25 4s, ‚. ; ĩ 5 ausl. gez. Kondensmil

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapier märkten.

Devisen.

Danzig. 18. Nobember, (W. T. B.). Devisenkurse. (Alles Danziger Gulden.) Noten; 100 Ilotv Auszahlung Warschau 82 89 n S311. B. 100 Jloty Lokonoten 8d2,29 G. 8311 B, Amerikanischa 1 2 . ö. ,. 2 25.21 Gf, —— B. Auszahlungen: erlin telegraphische Aus t iris 6 Ü. 26 22 G = 8. . ten 13. November. (W. T B.) Notier d i

entrale; Amsterdam 286,30 . 168, 75 n ,,, Kopenhagen 175.29 London 34363 Paris 28,86, Zürich 136 55. Marknoten 168 6h, Lirenoten 28,55. Jugoslgwische Noten 1251. Dschecho⸗Slowakische Noten 20974 Polnische Noten 11060 Dollat 710,00, Ungarische Noten 99 47 Schwedische Noten —,

Prag 13. November. (W. T. B.) Notierungen der Depisen⸗ zentrale (Durchschnittsturses; Amsterdam 13666 Berlin 8 0tzt, Ilrich 62]. Oslo 6bb. 00 Kopenhagen 836 90 London 1643 Madrid 483.75 Mailand 138,12. New Jork 33.90. Paris 139g, Stockholm 9 063. Wien 4.7985 Marknoten 8, 09, Poln. Noten 5. 15.

Condon (18. November (W,. T. B. Devienkurse. Paris ö 5 , 20 35 Belgien 106 80,

ö. ollan 04,0, Itali S ; . 3. 0, Italien 119,00 Schweiz 26, 15. Paris 13. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschl Soz. Bufkarest 11,60 Prag 73,109. Wien a , i . i e Gin ; Here gh bo Jtalien J Iöj

eiz 0, vanien 00 Warschau 389 50 ; . . 3, ho 8. 50 ö

mster dam, 15. November. (W. T. B. Devi Offizielle Notierungen. London 12044 Berlin og s f . Paris 10113 Brüssel 11,27. Schweiß 4770. Wien C35, 0b für Schilling, Kopenhagen 61 350 Stockholm 66.45 Oslo bo, 19. K . New . 248,50. Madrid 35. 465, Italien

Prag 7, elsingsors 6, 26 d 00. 6 ,, 6. Budapest OG 00 345 Bukarest ü r November. (W. T. B.) Devisenkurse. New York zs London 25 15, Paris 21,20 Brüssel 23.5 Mailand 263 Nadrid 74.19 Holland 298 385 Stockholm 13890 Oele 10450, Kopenhagen 128090 Prag 15,375 Berlin 123,50, Wien 3, 10 Buda⸗ vest O0 00 72,70 Belgrad 9.20 Sofia 3.85 Bukarest 2.423. Warschau

1nd

Aires 216, 00 ; Kopenhagen, 13 November. (W. T. B.) Devijenfurse. London

4,8360 Ss für ein Pfund je nach Herkunft notiert.

19, 6h. New Nork 4065 Kerlin 9g6.55. Parie 18 65 Antmerhen 18.509 Zürich 78 35, Nom 1665 Amsterdam 163 69 Stockho m 1bö. So. Dolo Sz b. Heifingfors 10 35, Prag 1208. Wien 667, 36.

, . l Banknotenumlauf 306 76 (Abn. 45 847), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen

3 Würfel 34 00 bis 36,00 6s. Kunsthonig 2.00 bis 33,00 S,

77.00 Pelsingfors 13.07 Konstantinope 2924. Athen 69h, Buenos

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