richt, Zimmer 54sß5 tiefen Erdgeschosses, anberaumten Aufgebotstermine zu melden. widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde—⸗ rung, wätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen Cassel, den 2. Innuar 1926. Amtsgericht Abt. 6.
111632 Aufgebot.
Die Ehefrau Peter Schneiders aus Cronenberg. Unfen-⸗Kohlfurt hä, hat be— antragt, den verschollenen Fuhrmann Peter Schneiders, geboren im März 1878 in Geldern, zuletzt wohnhast in Gräfrath, Maittlatz 11, für tot zu erklären. Dei bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf Mitwoch, den 10. März 1926, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Zimmer 13 anberaumten Aufgebots— termine zu melden widrigensalls die Todes⸗ erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod, des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung. spätestens im Aufgebots— termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Solingen, den 4 Januar 1926.
Amtsgericht.
111633 Am 20. November ist die verw Frau Kaufmann Hedwig Buhl, geb Schneider, zu Jiegenbals gestorben Als Pfleger über den Nachlaß der Verstorbenen sordere ich alle diejenigen auf, welche Nachlaßgegen⸗ stände in Verwahrung haben oder welche zum Nachlaß etwas schulden, dies bei dem Amtégericht Ziegenhals oder dem Unter— zeichneten sofort zu melden Desgleichen werden alle diejenigen welche Forderungen gegen den Nachlaß geltend machen wollen, hiermit aufgesordert, ihre Ansprüche ber dem Nachlaßgericht oder dem Unterzeich— neten binnen einer Frist von sechs Monaten anzumelden, widrigensalls der Nachlaß geteilt und jeder Miterbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Anteil haftbar gemacht werden kann Ziegenhals, den 7. Januar 1926. Robert Rosenberger, als Nachlaswerwalter.
1116361 Im Namen des Volkes! Aue schlußurteil.)
In der Aufgebotsjsache 1. des Kloster kammeipräsidenten Dr Martin Richter in Hannover, Ferdinandstr. 306. pertreten durch die Rechisanwälte F. Gohde und G Becker in Hannover, Andreaestr. 153. 2 des Landwirts Paul Dreßler in Voigte⸗ dorf i. N.. 3 des Hotelbesitzers Alfted Böhm in Hain i. R., zu 2 und 3 vet⸗ treten durch Rechtsanwalt Zainikow in Hermedorf u Ke, hat das Amtgericht in Hermsdorf (Kynast darch den Amisgerichts rat v Ferenthel für Recht erkannt: Die Hyvothekenbriefe: zu 1 vom 11. Oktober jol9 über das im Grundbuch von Schreiberhau Blatt 824 und ehenda Rlatt 409 Abt 111 Nr. J bezw. 1 für den Antragsteller eingetragene Mestfauf⸗ geld von 100600 46, zu 2 über die im Grundbuch von Voigtsdorfs Band 1 Blatt 199 und Band VIl Blatt 44 Parzelle für den Viehhändler Dittrich in Rabishau eingetragene Hypothek von 751 1, zu 3 über die im Grundbuch von Dam Blatt Nr 51 und 115 Abt 111 sü6ür den Obeihäuer Max Draschoff in Bittkow eingetragene Hypothek von 10000 4 werden für kraftlos erklärt.
Amte gericht Hermsdorf (Kynast),
den 29 Dezember 19205.
1I1I1631
Das Amtegericht Schöningen hat am 29 Dezember 1925 folgendes Ausichluß⸗ utteil erlassen: In der Aufgebotsjache des Landwiris Otto NRuhe in Hoieredorf hat das Amtsgericht Schöningen durch Amls— gerichtsrat Böhme für Recht erkannt: Die Gläubiger nächbenannter im Grundbuche pon Hoiersdorf Band 1 Blatt 38 und 39 eingetragenen Hypotheken iw, nämlich: 1. der Arbeitsmann Hemrich Ohlronge in Hoieredorf mit 7h0 A. 2. der Arbeits- mann Andreas Koch in Hoiersdorf mit 750 A, 3 der Ackergehilfe Jacob Ruhe in Twieflingen mit 41800 4A. 4 die Ehe— frau des Kotjassen Andreas Alpeis Dorothee geborene Ruhe, mit 2400 4A. 5 der Stellmachermeister Heinrich Ruhe in Runstedt mit 300 S, 6. der Acker⸗ gehilse Julins Ruhe mit 30090 4A, werden gemäß § 1170 B (G ⸗B mit ihren Rechten ausgeschlossen. Die Kosten hat der An— tragsteller zu tragen.
Amtsgericht Schöningen.
(1116351
Durch Ausschlußurteil vom 10. 12. 1925 ist der Glasbläser Franz Moritz Albert Patzer in Ilmenau, geb. am 1. 8 1889 als Sohn des verstorbenen Handarbeiters Johann Friedrich Emil Patzer und dessen TVbhefrau, Wilhelmine geb Lenzer, in Stanau, für tot erklär! worden. Als Todestag gilt der 31 12 1921.
Ilmenau, den 10 12. 1925.
Thür Amtsgericht.
III 1623 Anfgebot.
Die Deutsche Bank Zweigstelle Det⸗ mold, hat das Aufgebot eines bis zum 5 Dezember 1925 von ihr innegebabten Wechsels beantragt. Det Wechsel lautet über 175 RM ist am 25 Novemher 1925 von F. Moses, Berlin, ausgestklt und am 28 Februar 1926 fällig. Be⸗ zogene ist Charlotte Supplies zu Berlin,
zaunynstr 79 Der Wechsel ist bei der Bezogenen zahlbar Urkunde wird aufgefordert, zem auf den ittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ eten Gericht, Neue Friedrichstraße 13.14. fr Stock., Zimmer 105, anberaumten
spätestens in
Der Inhaber der) f 15. Oktober 1926,
Aufgebotetermine selne Rechte anmumelden
und die Urkunde vorzulegen, widrigen alls
die Krartlosertlärung der Urtunde er—
folgen wird
Amtsgericht Berlin Mitte, Abt. 83, F 229. 209 den 5. 1 26.
(1II637) Oeffentliche Zustellung. Es klagen mit dem Antrage auf scheidung, Wiederherstellung der
lichen Gemeinschaft und Nchtiakeit der Ehe aus 5§§ 1654, 1567, 18968 1326 1353 B G⸗B.: 1. Frau Franz Augu it Thews in Fechenheim, vertreten durch Rechteanwalt Or Sommer in Essen, gegen ihren Ehemann, 2. Maschmist Peter DSeckmann in Essen, vertreten durch Rechtsanwalt Klein in Essen, gegen seine Ehefrau, 3 Bergmann Wilhelm Hoff- mann in Gelsenkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Wientgen in Essen, gegen seine Ehefrau, 4 Ehefrau Anton Serud in Rottiop, vertreten durch Mechteanwalt Hölling in Essen, gegen ihren Ehemann, 9 Frau Georg Maltz in Rio de Janeiro, vertreten duich Rechlsanwalt von Eicken in Essen. gegen ihren Ehemann, 6 Frau Emil Nimschte in Bottrop, vertreten duich Rechteanwalt Dr. Haase in Essem gegen ihren Ehemann, 7 Frau Albert Piesternings in Essen, vertreten duich Rechtsanwalt Breidenbach in Essen gegen ihren Ehemann 8. Frau Otto Mofftz in Mülheim⸗Dümpten, vertreten durch Mechte⸗ anwalt Leonhard in Essen, gegen ihren Ehemann 9 Frau Adolf Gollan in Düsseldorf⸗Rath, vertreten durch Mechts— anwalt Dr. Sommerfeldt in Essen gegen ihren Ehemann 10 Techniker Eduard Karl Schönenberg in Essen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schilling in Essen. gegen seine Ehefrau, 11. Frau Jojef Fleich in Essen⸗Borbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Winnecken in Essen— Borbeck, gegen ihren Ehemann, 12. Frau Peter Becker in Steele, vertreten durch Rechtsanwalt Leonhard in Essen, gegen ihren Ehemann Sämtliche Beklagte sind unbekannten Aufenthalts. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Essen, und zwar: zu 1—5 auf den 25. März 1926, Vorm. 95 Uhr, nach Zimmer 240 vor die IL. Zivilkammer zu G6—9 auf den 18. März 1926, Vorm. 95 Uhr, nach Zimmer 241 vor die III Zivilfammer, zu 10 und 12 auf den 5. März 1926, Vorm. 9e Uhr, nach Zimmer 241, zu 11 auf den 1. März 1926 Vormittags 95 Uhr, nach Zimmer 146 vor die VI 3Zwilkammer mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Essen, den 6 Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(1III638 Oeffentliche Zustellung.
Die Hedwig Elara Acker geb. Koch, zu Hainichen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Kaulfers in Hainichen klagt gegen ihren Mann, den Müller Karl Arno Acker, früher zu Hainichen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von §z 567 B. G⸗B mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts zu Fieiherg auf den 27. Fe⸗ bruar 1926, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht
Freiberg, am 4. Januar 1926
Der Geischtsschreiber des Landgerichts.
111639) Oeffentliche Zustellung.
Eugen Stadtmüller, Kaufmann in Freiburg i. Br., vertreten durch Rechts anwalt Schandelmaier klagt gegen seine Ehejsrau,. Charlotte Clara geb. Fröhlich. zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der am 28 Fe— bruar 1920 zu Geislingen an der Steig geschlossenen Ehe aus Verschulden der Ehefrau, und ladet die Beklagte vor das Landgericht Freiburg i Br. Zivilkammer l, in die Sitzung vom 12. März 1926, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung der Sache mit der Aufforderung einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Freiburg i. Br., den 5. Januar 1926. Gerichtsschreiberei des Landgerichts. 3⸗K. 1.
(1III649] Oeffentliche Zustellung. Arbeiterin Anna Kahle geb. Pazing, Fraustadt. Hutmacherstraße 2, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Exner, Glogau klagt gegen Ehemann Arheiter Wilhelm Kahle in Fraustadt, z. Zt. un⸗ bekannt wo auf Grund des § 1567 B. G⸗B auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Glogau auf den 13. April 1926, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, zu feiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zu—⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Giogan, den 5. Januar 1926. Der Gerichteschreiber des Landgerichts.
— —
(11 n,. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehcsrau Bertha Dennstedt, geb. Ködel, in Weißensels a. S., Katharinen straße 20, Prozeßbevollmächtigte:; Rechts⸗ anwälte Dr. Stecher und Dr. Brümmer in Hannover, tlagt gegen den Schankwirt und Schlosser Friedrich Alexander Denn⸗ stedt, z. Zt. unbekannten Ausenthalts, rüher in Hannober auf Grund des 5 1667 Absl. ? B G⸗B. mit dem Antrage auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil—⸗
Ehe⸗ häutz⸗
kammer des Landgerichts in Hannover
auf den 9. März 1926. Vormittags 10 Uhr, mit der Auiforterung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll - mächtigten vertreten zu lassen. Sannover, den 4 Januar 1926
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
1II642] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kurzwarenhändlers Hermann Eilers, Helene geb Wallrapp in Rüstringen. Mitscherlichstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Arkenau. Rüstringen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Auf— enthalts, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des echtsstreitäz vor die 1 Zivilkammer des vandgerichtß in Oldenburg au den 25. März 1926, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen — 2. R 79/25.
Oldenburg, den 29 Dezember 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Rargluz.
(1II1643] Oeffentliche Zustellung. Der Schriftsetzer Max Petermann in Pößneck vertreten durch den Rechtsanwalt Fambach in Rudolstadt, klagt gegen feine Ghefrau, Magdalene geb Rümpler. un— bekannten Ausenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und Zerrüttung des ehe— lichen Lebens (58 1665, 1568 B G⸗B). mit dem Antrage, die, Ehe der Parteien zu scheiden, die Verklagte als schuldigen Teil zu erklären und ihr die Streitkosten aufzuerlegen Er ladet die Verklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 15. April 1926, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dielem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zur öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Nudolstadt, den z. Jauuar 1926. Der Justizobersekretär des Landgerichts.
(1II644 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige uneheliche Gertrud Frieda Roloff, vertreten durch den von dem Kreisjugendamt in Neuruppin mit der Ausübung der vormundschaftlichen Obliegenheiten betrauten Kreisausschuß⸗ sekretär Kohlmetz in Neuruppin, klagt gegen den Former Erich Cordes, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Berlin, Strelitzer Straße 665 III bei Kuschke, unter der Behauptung, daß er Vater der am 1. November 1924 von der Aibeiterin Frieda Roloff geborenen Klägerin sei da er der Kindesmutter in der gesetzlichen Empsfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 4. Januar 1924 bis 4 Mai 1824, ge⸗ schlechtlich beigewohnt habe und daher gemäß 5 1708 B. G- B. verpflichtet set, dem Kinde den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres vor— behaltlich der weitergehenden Ansprüche aus 5 1708 Abf. 2 B. G⸗B. zu ge—⸗ währen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kinde z. Hd. des Kreisjugendamts, Wohlfahrtsamts, Neu⸗ ruppin von seiner Geburt, d. l vom 1. No⸗ vember 1924 ab, eine Unterhaltsrente von 48 RM — achtundvierzig Reichsmark — vierteljährlich bis zur Vollendung des 16 Lebensjahres, und zwar die rück⸗— ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen am Ersten eines jeden Monats in monatlichen Raten zu 16 RM — sechjzehn Reichsmark — jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 182, Neue Friedrichstraße 15 II. Zimmer 174-176, auf den 24. Februar 1926, Mittags 12 Uhr, geladen. — 182. 0. 2240 25/3.
Berlin, den 16. Dezember 1925.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
Berlin-Mitte. Abt. 182.
(111645
In Sachen des minderi. Hans Benz in Bruchsal, vertreten durch die Vor— münderin Fürsorgerin Maria Birkenmgier in Bruchsal, gegen den Taglöhner Fer⸗ dinand Krieger in Bruchsal, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Unterhalts. Der Kläger klagt gegen den Beklagten auf Zahlung einer vierteljährlich voraus zahlbaren Unterhaltsrente von viertel jährlich 90 MRM vom 14. November 1924 ab bis zur Vollendung des 16 Lebens⸗ jahres und beantragt kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten dahin Termin zur Gütever⸗ handlung ist bestimmt auf Dienstag, den 23. Februar 1926, Vormittags 11 Uhr, vor das Amtsgericht Bruchsal, II. Stock Zimmer Nr. 16. Hierzu wird der Betlagte geladen
Bruchsal, den 27 November 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(111630. Aufgebot.
Der minderjährige Majoratsbesitzer Friedrich von Fahrenheid, vertreten durch seine Mutter Gertrud von Fahrenheid, geb. Fleischhammer, in Klein Bevnuhnen, hat durch den Generalbevollmächtigten Dr. Otto Maahs in Klein Beynuhnen zwecks Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot folgender nicht gebuchter Parzellen beantragt: Gemarkung Gr Szabienen Artikel 1 Parzelle 173 / 34 Wiese. O, 98, 03 ha groß. O22 Tlir. Rein⸗ ertrag, Parzelle 186134, Acker, O, Si. 98 ha groß, 229 Tlr. Reinertrag, beide an der Grenze von Klein Szabienen belegen. Personen, welche das Eigentum an den genannten Parzellen in Anspruch nehmen, werden aufgefortert, ihre Rechte jwätestens im Aufgebotetermin am 26. Februar
1926, Vorm. 11 Uhr, anzumelden,
widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗
geschlossen werden.
Darkehmen, den 21. Dezember 198265 Pr Amtegericht
111646] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Martha Helga Char⸗ lotte Beier in Dresden, vertreten duich den Amtsvormund Rat zu Dresden, Jugendamt Pro eßbevollmächtigter: Ober⸗ verwaltungsmspektor Weiß in Dresden. Jugendamt, Neues Rathaus, 1V. Ober—⸗ geschoß, Zimmer 528, klagt gegen den Tischler Jermann Max Schubert, früher in Dresden-Niedergorbitz, Fliederberg 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage: l. Der Beklagte wird verurteilt, der Klägertn vom 22. April 1920 ab bis ein⸗ schließlich 21. April 1941 zum Unterhalt eine Jahresrente von 360 Meichsmaik, und zwar die rückständige sofort, die künftig fällig werdende in vierteljährlichen, am 22. , 2 7 22 19 und 22 1 ieden Jahres fälligen Vorauszahlungen von ie go Reichsmark zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 2. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1 11, Saal 189, auf den 1. März 1926, Vorm. 9 Uhr, geladen.
Dresden, den 5. Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Dresden.
(111649) Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Christian Heckwolf in Babenhausen, Prozeßbevollmächtigter: Vormund Valentin Willand daselbst, klagt gegen den Bäckergesellen Georg Beisel, früher in Ober⸗Hainbrunn, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 27. Ottober 1920 in Babenhausen ge⸗ borenen Klägers sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines Unterhalts an den Kläger in Höhe von monatlich 20 (zwanzig) Reichsmark, von der Geburt an, 27. 10. 1920, bis zur Vollendung seines 16 Lebensiahres, voraus zahlbar. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Hessische Amtsgericht in Hirsch—⸗ horn auf Freitag, den 12. März 1926, Vormittags 97 Uhr, geladen. Hirschhörn, den 2. Januar 1926. Klein schmidt, Justizinspektor. Gerichtsschreiber des Hessischen Amtsgerichts.
(1II650] Oeffentliche Zustellung.
Die am 12. August 1921 geborene Rosemarie Spönemann in Nordhausen, gesetzlich veitreien durch den Amtsvormund, das städtische Fugendamt in Nordhausen, klagt gegen den Arbeiter August Schenk hut in Pützlingen, früher in Nordhausen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Erhöhung der Unterhaltskosten mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin an Stelle des in der Urkunde vom J. Oktober 1921 fest⸗ seseg n Betrages von 3765 A vom L. Oktober ab als Unterhalt viertel jährlich im voraus 79 (fünfundsiebzig) Reichsmark, jedoch unbeschadet des Rechts des Kindes auf Nachforderung eines dem wirklichen Lebensbedarf entsprechenden Mehrbetrages, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlüng des Rechts— streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Nordhausen auf den 19. Fe⸗ bruar 1926, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, geladen. ,
Nordhausen, den 30. Dezember 1925.
Der Gerichtsschreiber des Amtegerichts.
111651] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Avolf Wallers, geb. am 19. 6. 1925, vertreten durch das Be⸗ zirksjugendamt Prenzlauer Berg, Amts⸗ vormundschaft, weiter vertreten durch den Stadtvormund Friedrich Wil helm Jaeckel in Berlin, Danziger Straße 64, hat gegen den Arbeiter Adolf Müller, zuletzt in Charlottenau bei Rheinsberg wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß Beklagter Erzeuger des am 19. 6. 1925 von der ledigen Ruth Wallers zu Berlin außer ehelich geborenen Klägers ist, da er, Be klagter, der Mündelmutter in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, d. i in der Zeit vom 21. 8. 1924 bis 20. 12. 1924, beige⸗ wohnt habe, Beklagter die Erfüllung der ihm gesetzlich obliegenden Unterhaltspflicht abgelehnt habe, Klage erhoben mit dem Antrage: 1. Der Beklagte wird verurteilt, an Kläger von der Geburt bis zur Voll— endung des 16. Lebensjahres eine Viertel⸗ jahrsrente von 99 Reichsmark im voraus zu zahlen. 2. Die Kosten des Rechtsstreitte trägt Beklagter. 3. Das Urteil wird nach Oos Nr. 6 Z. P. O. für vorläufig voll⸗ treckbar erklärt. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Rheinsberg, Zimmer Nr. 1, auf den 19. Februar 1926, Vormittags 105 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Rheinsberg, den 15. Dezember 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
111641) Oeffentliche Zustellung.
Die Rechtsanwälte Dres. Jaques, Barber. Blunck tlagen gegen Heinrich Eggert, früher Hamburg, Haferkamp 17, wohnhaft, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vellstreckkar zur Zahlung von 400 M nebst 1 0½ mtl Zinsen seit dem l. November 1925 zu verurteilen Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver—
handlung des Rechtsstreits vor das Land—⸗
gericht in Hamburg. Zivilkammer 3 (Zivil justijgebäude. Stevekingplatz, auf den 9. März 1926, Vormittags 96 Uhr, mit der Auftorderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen
Hamburg, den 6. Januar 1926
Der Gerichte schreiber des Landgerichts.
111637] Oeffentliche Zustellnng.
Der Rechtsanwalt Dr. Curt Engels, Hamburg, Gänsemarkt 3. Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Dr C. Engels, Günther, Dr. Linshöst, Hamburg. klagt gegen den Kaufmann Max Conrad Adam, zu Hamburg. Müggenkampftraße 75, jetzt unbekannten Aufenthalts mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Ver—⸗ urteilung zur Zahlung von 00 RM nebst 180, Zinsen seit dem 26. Junt 1925, unter der Begründung. daß der Be⸗ klagte den vorstehenden Betrag aus einem fälligen Darlehn schuldet und der Zinssat vereinbart worden ist. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung I, Ziviljustizaebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß. Zimmer Nr. 102, auf Donnerstag, den 25. Februar 1926, Vormittags 95 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 5. Januar 1925.
Der Gerichteschreiber des Amtsgerichis.
i 11662] . In dem anhängigen Rechtsstreit des Artisten Fritz Hiddesen in Leipzig, Eden Palast, Kurprinzstraße ? Klägers. gegen den Direktor Theodor Staub, früher in Travemünde, Neustraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird der Beklagte hiermit vor das Lübeckische Gewerbegericht zur Verhand- lung auf Montag, den 15. Februar 1926, Mittags 12 Uhr, in das Ge⸗ richtshaus zu Lübeck. Gr. Burgstraße 4, Zimmer Nr. 9, geladen. In der münd- lichen Verhandlung vom 15. Oktober 1924 hat der Kläger seinen Klageantrag dahin geändert, den Beklagten zur Zahlung von 572,0 RM als Restgehalt für den Monat Juli 1924 zu verurteilen. Lübeck, den 6. Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts.
2. Berlosung ꝛc. - von Wertpapieren.
112101
Die Stadtgemeinde Marienwerder hat zur Tilgung der von ihr im Jahre 1923 ausgegebenen Anleihe im Werte von ursprünglich 3343 Zentner Roggen im Jahre ider5ß Schuldverschreibungen dieser Anleihe über den Wert von 4435 Zenmner Roggen angekauft.
Marienwerder, 6. Januar 1926.
Der Magistrat.
112298
Gewerkschaft Weser. Die nach Artikel 38 der Durchführungs-⸗ verordnung zum Aufwertungegesetz vom 29 November 19259 am 2. Januar 1926 fälligen Zinsen von 200 für das Jahr 1925 unserer 5 oM Hypothekanleihe vom Jahre 1999 werden gegen Gin—2 reichung des Zinsscheins Nr. 15 der Teil schuldyerschreibungen über PM 2000 mit RM 6, — , 3 50 169 bei unseren Zahlstellen, abzüglich Kapilal⸗ ertragssteuer gezahlt.
Soweit Teilschuldperschreibungen mit Bogen zum Zwecke des Nachweises des Altbesitzes hinterlegt sind, stehen die Zinsen den Einreichern bei der Einreichungsstelle zur Verfügung.
Alle Zinescheine mit früherem Fällig⸗ keitsdatum sind wertlos.
Altenhagen, Post Hagenburg ¶ Sch. L.), den 8. Januar 1926.
Der Grubenvorstand.
J
Gewerkschaft Walbeck, Walbeck.
Gemäß Art 30 und 31 der Dunch⸗ führungsberordnung zum Aufwertungegesetz wird der Ausgabetag unserer H ooigen An- leihe von 1919 auf den 10. Oktober 1919 sestgesetzt. Die Anleihe ist einem Bank— konsortlum im Jahre 1919 übergeben worden und dieses hat den Gegenwert un mit dem 10. Oktober 1919 vergütet.
Nach Art. 31 Abs. 2 gilt dieser Tag als Ausgabetag.
Im Umlause befinden sich von unserer obenbezeichneten Anleihe am heutigen Tage noch 16 2 000 000. Nach der dem Auf⸗ wertungegesetz vom 16. Juli 1920 bei- gegebenen Umrechnungetabelle stellt sich der Auswertungebetrag der Anleihe demnach auf 4M 49 899.
Walbeck, den 4. Januar 1926.
Gewerkschaft Walbeck.
Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich * den Anzeigenteil Rechnangsdirektor Mengerin g, Berlin. Verlag der Geschäfts . (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin Wilhelmstr. 32. Drei Beilagen seinschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste bis Dritte
Zentral Handelsregister⸗ Beilage
Trdnung vom 22. Oktober 1521 vom J. Dejember 1535 ab, die der
dire a führ ich Darstellung des objektiven der bisherigen Polemik in der Prefsfe.
Vorsitzenden, im Völkerbund behande ie . Völker chandeln zu wollen, heute die Frage Mitwirkung an der ; nne dr g gen fig Stellen im Völkerbum Linmal auf die Frage de des Sekrelariatspostens Veutschlands vo; Bo 5 rr m w ch 9115 5 z n ,. den Plenarsitzungen des Völkerbundes und drittens
Dentscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.
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Berlin Sw. a8, Wilhelmstrahe Nr. 32.
Nr . . S. NReichstantgtrotonto. Berlin, Montag, den IJ. Januar, Abends. Pofcschecttonto; Berün a6. 1926
Sinzelnummern oder einzeine Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Sinsendung des Betrages
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einschließlich des Portos abgegeben.
—
—
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Exequaturerteilung. Bekanntmachung der Kaliprüfungsstelle über d von Beteiligungsziffern. ö. en n. Preusßzen. Ernennungen und sonstige Personal veränderungen.
em Amtliches
Deutsches Reich.
Dem Höniglich bulgarischen Generalkonsul in a. M. Paul Loewenthal ist namens Erequatur erteilt worden.
. Frankfurt des Reichs das
Die Kaliprüfungsstelle 18. Dezember 1925 entschieden: Die Beteiligungsziffer des Kaliwerks Orlas wir äß § 8
. g6 Kali 3 Orlas wird gemä 83 Ablatz O der Verschriften zur Durchführung des . 21 die Regelung der Kaliwirtschaft vom 18. Juli 1919 bezw. der Ver⸗
hat in ihrer Sitzung am
. . 1. a ,,, II, Rothenfelde, ; u f- Berka vom 1. Januar 1926 ab in der bisheri Höhe neu festgesetzt 6 Berlin, den 29. Dezember 1925. Die Kaliprüfungsstelle. Heckel.
Vorstehende Entscheidungen sind den Gewerkschaften Drlas in Kleinwangen am 31. Dezember 1935, Siegfried in Vogelbeck am 31. Dezember 195, Siegfried IL in Vogelbeck am 31. Dezember 19265, ö in Cassel am 31. Dezember 1925,
zlückauf⸗Berka in Volpriehausen am 2. Januar 19 ; ; n Volprieh 2. Januar 1 zugestellt worden. ö. J. A.: Maenicke.
Preußen. Ju st izministerium.
Dem Senatspräsidenten Freym uth bei dem Kammergerich
ö nten 9 j ergericht
. nachgesuchte Dienstentlassung mit Ruhegehalt . n. 3
Ministerium für Volkswohlfahrt.
Die bisherigen Oberregierungsräte inisteri ü ꝛ . g gierungsräte im Ministerium für Volkswohlfahrt Lehmann u ö ĩ inisteri z L nd Dr. Beyer sind zu? räten ernannt. n r n n,
ö 7. Nichtamtliches.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Auswärtige Aus schuß des Reichstages be⸗ handelte ö die Sekretariatsfrage im Völker- und eine Angelegenheit, die bekanntlich die deutsche Oeffentlichkeit sterk besch ftigt hat. Da in der Pressepolemik die Sozialdemokratie und das Zentrum beschusdigt worden sind, ohne Gindernehmen mit dem Auswärtigen Amt sich mit dem Generalfekretaär des Bölker— hundes offiziell in Verbindung gesetzt zu haben, um für ihnen nahe⸗ . Personen Stellen im Völkerbundssekretariat zu erlangen e ute gtzn die Abgeordneten Müller⸗Franken Soz.) und Narr (entt) namens ihrer Fraktionen die Oeffentlichkeit der Sitzung, Diesem Antrage entsprach der Ausschuß mit der Maßgahe 6 falls notwendig, bestimmte Teile der Verhandlung von der 8 fentlichkeit ausge schlo fn werden können. Im Eingang der sach—= lichen Beratung gab zunächst der Vorsitzende Abg. Hergt (D. .
— a,, egi a ner! in sse. Reichsminister des n t . Leman erklärt, laut Bericht des Nachrichtenbüros ö zereins deutscher Zeitungsverleger. entsprechend dem Vorschlage des in einer besonderen Sitzung die Stellung Deutschlands Besetzung der etwa Deutschland zugebilligten dssekretariat eingehen zu wollen, und zwar t Mitwirkung Deutschlands bei Besetzung zweitens auf die Frage der Vertretung
besgn deren fasse er seine heutige Aufgabe dahin auf, seine Stellung zu den Fragen ausginanderzu se ben, die durch den Artikel der Nacht- ausgabe des „Tag“ vom 24 Dezember
gewonden seien. — r *
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im 6 und ⸗ 11ny 85 * 11 z 7 . ö iber fark, beunruhigt sei das zu einer schwierigen alle Beteiligten führen könne. Dieses Telegramm ist , nr , ⸗ 8 * Außenminister fort, am Abend des 22. Dezember bei 7 ( 3 33. ö . ch 8. — 9 121 . 232 er Weise in elf Exemplaren verbreitet wo
15 .
ne ren verbreitet worden. . ben dann ein neues Telegramm am 6. Januar durch unseren . neralkonsul in Genf erhalten, wonach unser Generalkonsul mit der maßgebenden Stelle des Völkerbundssekretariats ein neues Ge— spräch geführt hat. Dabei ist diese Stelle auf die letzle Erörterung arückge omen die sie mit unserem Generalkonsuk halte. Der Heneraltonsul hat sich dabei auf seine Erklärung vom 31. Deze ö etzogen, die die maßgebende Stelle des Voölkerbundssekrekar mit Befriedigung zur Kenntnis genommen hat. Diese drei gramme haben wir aus Genf erhalten. Persönlich habe ich die maßgebende Stelle des Völkerlzindssekretgriats nur zwifchen London ind Locarno ennengelernt, als sie in Berlin mit Herrn Staats sekretär von Schubert und mir eingehende Besprechungen hatte. Ich bemerke ausdrücklich; daß irgendein Beamter des Auswärtigen Amtes irgendwelche persönliche Politik in dieser Frage nicht getrleben bat von niemandem ist eine Aufforderung an unseren Hen e ral konful in
ergangen. Es ist auch nicht etwa indirekt die maßarbend Stelle A3 M ht, ctwa indirekt die maßgebende
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r, an mich gelegenheit einen Vorwurf machen soll, so wäre es i 1h. rwurf ; re es der, daß ich am heiligen Abend ein näheres Eingehen ar I
s en 1 Tag “⸗Ber zurückgewiesen habe. , von je drei Kandidaten der Parteien die R 8 si
je drei Rede sonst bestimmte Angaben r 3 , ,,. — Dord . Konsuls Aschmann nicht zurückgehen können, le es
Wenn nun gesagt werde, Dr. Kriegk gehe im Auswärtigen Amt aus und ein, er habe mit Personen der Pressegbteilung geésprochen,
Völkerbundssekretariats interpelliert worden. Ich babe auch nicht angenommen, daß ein Sturm von Bewerbungen bor sich geben wünde Entscheidend war das Telegramm vom 2A. Dezember. Wenn ine solche Benachrichtigung des Generalsekretärs an unseren Generalkonsul kommt und ihm mitgeteilt wird, daß dadurch e. unruhigung, bei ihm, entstünde, wenn unser Gene ralkonful wie erwähnt, die, Kenntnis solcher Listen verneint, dann sollte man doch hohl mit Angriffen gegen den Generalkonful aufhören. Denn der Mann hat ja nur seine Pflicht getan. Er wird zum General- sekretär bestellt; das und das wird ihm offiziell mitgeteilt, er hat sich die Anschauung nicht zu eigen gemacht, aber er hat wie das seine Pflicht war, sofort Mitteilung darüber an das Auwãr tige Amt gemacht. Welche Vorschläge die Reichsregierung ihrerseits machen wird, steht dahin. Bisher liegen derartige Vorschläge noch nicht im alu wärtigen Amt vor, sie können auch noch nicht gemacht werden weil wir guicht wissen, welche Stellen im Völkerbund für uns frei⸗ stehen. Wenn z. B. ein Direktor für den Tranfitverkehr oder für säßiale Fragen zu besetzen ist, so nehmen wir dies ganz sicher nicht sür das auswärtig, Amt in Anspruch. Wenn es sich aber äberh upt darum handelt, Vorschläge zu machen, so käme Nas Auswärtige Amt überhaupt nur für wenige Stellen in Frage Deshalb haben wir auch noch keine Vorschläge irgendwelcher Art ausgearbeitet, wir haben nur ein Schema deffen gentacht, was wir etwa verlangen wollen, um nicht gegenuber anderen Nationen etwa stark ins Hintertreffen zu kommen. Das „Hamburger Echo“ hat, nun den Vorwurf erhoben, Stresemanns ftlebfamen Ministe— rigldireltor habe die Intrige angezettelt, um die Stelle des Sous— 1 zu erhalten. Mir ist unklar, um welchen Ministerial⸗ gire tor es sich handeln oll. Mir ist es jedenfalls nicht bekannt. Ter Vorwurf, daß der Bericht beim, Generalkonful Aschmann in Benf bestellt sei, ist durchaus unrichtig. Mir ist jedenfalls nichts darüber bekanntgewerden. Der zweste Vorwurf ging dahin, Asch= mann hätte einen schwindelhaften Bericht ausgegeben. Nach dem Zusgmmenhang dieser drei Telegramme ist auch diese Behauptung un richtig. Aschmann hat nur wiedergegeben, was die maßgebende Stelle des Generalsekretariats . hat. Wenn nun gar be⸗ hauptet wird, Aschmann sei indiskret gewesen, so wird damit die an. . ö Und wie stimmt. dazu die Veröffent⸗ 66 9 des sozialdematratischen Pressedienstes? Endlich wird der orwurf erhoben, Indiskretion und bestellte Arbeit liege in bezug auf den Artikel von Dr. Kriegk im „Tag“ vor. Demgegenüber verweise ich auf ein Schreiben, das Dr. Kriegk am 2. Januar an mich gerichtet hat, worin er sich gegen die Angriffe des „Vorwärts“ 16. 1. Janna; wendet und sagt, daß keine amtliche Stelle und . amlliche Per sönlichkeit. an seiner Veröffentlichung mitgewirkt abe; er habe Privatnachrichten aus Genf und aus parlamen⸗ tarischen Kreisen erhalten. Er verwies dabei auf das „Freie Wort“ in Essen, das diese Frage angeschnitten hat. Ich habe Herrn Kriegk nicht um die Erklärung gebeten. Er hat mir am 31 De— zember in der Pressekonferenz nmitgeteilt, daß er die Sache in einem richtigstellen werde. Wenn ich mir in dieser An—
Be⸗
ist auch von allen Seiten, die etwa in der Presseabteiluns
l n dee. . die e a2 1in der. Presseabteilung in Be⸗
hracht kommen, auch von Herren, die der Linken nahe stehen in der
Pressegbteilung, versichert worden, daß sie in dieser Angelegenhelt
keine Auskünfte erteilt oder Schritte unternommen haben. Dan J 8 ö F 5M 2 worden, r
ist weiter e bonum tet ö 1st welter behauptet ꝛ agl ch — Piel . agile 28
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weiten oder Abend. Der d den besei 9* z Xe * nur als schen z hinaus: sollen die Sekre⸗ lichkeiten oder mit Persön⸗ iere stehen, besetzt werden?
Mas z 51 . 6. ö X nicht allein in Frage, wie
ö is wãrtige 26 2 . . Rereits erwähnt. Ich stehe, so fuhr der Minister for f d
Standpuntt, daß die Persönlichkeiten, die im . arbeiten, sehr starke Kenntnis auf dem Spezialgebiet haben müssen ür das sie bestimmt sind, daß sie eine gewisse BDenw al tungz n el und ein politisches Savoiwivre besitzen müssen, um mit den Feuten, mit, denen sie zusammengrbeiten, auskommen zu können Leute, die dies nicht verstehen, sind dafür nicht geeignet ; Darüber zu entscheiden, ist aber erst möglich, wenn wir wissen, weiche Stellen zur Verfügung stehen. Was dann die Frage der Vertretung bei den. Plenarsitzu ngen des Völkerbundes anlangt, so bleiben diese Vertretungen am besten in den Händen der politischen Persönlich⸗ kiten, und zwar aller Parteien, die dafür in Betracht kommen. gerade damit haken andere, Nationen gute Erfahrungen gemacht, Kas dann die Frage des ständigen Verkreters des Außenministers bei den Verhandlungen des Völkerbundsratez gubctt so war uch hier niemand, vorgeschlagen, weil ich der Meinung bin, wir sollen abwarten, wie die En tzyicklung geht und ob das Prinzip des ständigen Vertreters des Außenministers sich bewährt und dabei die Persönlichkeit, die eventuell mit mir zusammen auf den Ver—= handlungen erscheint, auch zuerst für diese Stellung in Betracht kommt, oder eine Persönlichkeit, die gerade für diese Materie be— sonders voghereitet ist. Vorläufig möchte, ich das letztere an— siehmen. Wir haben, noch keine Tradition im Völferbunde während uns gegenüber Persönlichkeiten sitzen, die schon seit einer Reihe von Jahren dort arbeiten. Ueber die anderen Fragen , in der in Aussicht genommenen Sitzung sprechen. z
6. , er, Soy) wandte sich gegen die berleumderische Be⸗= häauptung, daß die Sozialdemokratie sich um Stellen im Vöfkerbundè= kekretariat bemüht hahe. Daran bei kein wahres Wort. Wedauerlich sei, daß ein unmisberständliches Dementi des Auswärtigen Amts viel zu ät gegeben worden sei. Auch wäre dem Minifter Dr. Stresemann ö Last zu legen, daß die Tägliche Rundschau“ zunächst die Ver⸗ eumdung sich zu eigen gemacht habe und daß der Außenminmister nicht schnell genug von dem Blatt abgerückt sei. Itach diesen Vorgängen wäre also ein gewisses Mißtrauen gegenüber dem Auchwärtigen Amt psychologisch durchaus zu erklären. Merkwürdig fei jedenfalls das zeilliche Zusammentreffen, daß am 2. Dejember das geheime Tele⸗ gramm aus Genf im Auswärtigen Amt eintreffe, am 34. Dezember aber bereits der Inhalt dieses Telegramms in vergröberter Form in der Rechtspresse habe erschelinen können. Die Behauptung, es be— stünden Listen politischer Parteien für Genf, sei objektiv unwahr. Aufgabe des Auswärtigen Amts wäre, Nachforschungen darüber anzu⸗ stellen, wer dem Völkerbundssekretariat den falschen Glauben bei⸗ gebracht habe, es beständen solche Listen. Hier sei doch der ürsprung heser politischen K . Der Kampf gegen die Peft der Verleumdunn liege im 8. ichen Interesse, jede Regierung habe die Pflicht, ihn. zu führen. Abg. Marx (Jentr.) gab seinem Bedauern über den sittlichen Niedergang Ausdruck, der fich in einer derart
In diesem Bericht des „Tag“ ist übrigens gemacht worden, die auf das Telegramm
Telegr , falls wirklich ö m,, nnch Eèine Indiskretion bekanntgeworden sein
Pe 59e, 3 13 ? ö Der „Tag“ -Artikel ist keine Wiedergabe des Telegramms.
ollte.
o ist es bekanntlich die Pflicht der Presseabteilung, mit jedem
w , . H ö 2 5 ing Deutschlands in den K ommissionsverhandlungen. Im
C ‚, 396 Journalisten zu verkehren, der von uns Bescheid haben will. Mir
schmutzigen und schamlosen Pressehetze offenbare wie einige Rechts- blatter sie anzuwenden beliehen. Er erhebe keine Anklage gegen die J Parteien wohl aber sei er der Möeinung, daß jetzt die . . che n gen die mit fanatischen Bosheiten und Ver⸗ n j . pflegten, ven sich schütteln, müßten. Redner He . or hläge, über die Besetzung gewisser Posten in der Völ erbundssbürgkratie lediglich in einem ganz privaten Brief und nicht namens seiner Partei gemachl. Er habe die Vorschläge nur deshalb
gemacht, weil er von privater Seite ausdrückt faesem 3 Seite ausdrücklich dazu aufgefordert worden sei; er habe das Schreiben auch gar nicht an den General=